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LIBERTY
SECHS RICHTIGE FÜR GOLFER.
Der TiCad Liberty® steht für Komfort in Perfektion und setzt in jeder Hinsicht Maßstäbe:
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Rahmen und Räder bestehen aus stabilem, korrosionsfreiem Titan, die Verarbeitung ist absolut erstklassig, die schlichte Formgebung edel. Über das einzigartige Schwenkgelenk lässt sich der Liberty® in Sekundenschnelle und kinderleicht in sechs Teile zerlegen oder aufbauen. Und dank der individuell auf jede Körpergröße einstellbaren Deichsel ist der TiCad Liberty® sogar einer für alle!
Oben und ganz unten: Mathias Eggenberger aus dem Sand, mit sportlichem Blick aufs Grün und wie er sich zusammen mit Nationalmannschafts-Kollege Benjamin Rusch freut. In der Mitte von links: Arthur Gabella, Pierre Relecom und Damian Ulrich.
Wer meint, ein Starter müsse nur die Namen der Spieler ablesen irrt sich. Gianni Mazzoleni stand bei der Swiss Challenge auf Golf Sempachersee zwei Tage am Loch 9, um die Flights von dort auf den Parcours zu schicken. Dabei verteilte er die Scorekarten, die Überzüge für die Caddies, Tees, Bleistifte und hatte sonst noch diverse Aufgaben. Unter anderem musste er alle Spieler fragen, welchen Ball sie spielen. Das dient der Statistik. Zudem notierte er auf der Startliste von jedem eine möglichst genaue Beschreibung der Kleider. Diese Stichworte halfen später Speaker Michael Sokoll. Mit dem Feldstecher konnte dieser dank den Hinweisen schon vom weitem erkennen, wer genau sich dem 18. Grün annähert. Im Vorjahr kommentierte der TV-Mann Sokoll bloss während zweier Tagen, diesmal sass er alle vier Tage auf dem gleichen Stuhl neben dem VIP-Zelt. Deutlich einsamer war der Arbeitsplatz seines Kollegen Peter Hürzeler. Der langjährige Sportmoderator des Schweizer Fernsehens wartete stets am Abschlag 18 und versorgte Sokoll per Funk mit dem aktuellsten Spielstand des Flights. «Mit der Zeit musste ich gar nicht mehr fragen, die meisten Spieler kamen direkt zu mir und sagten wo sie stehen», erzählt der frühere Turn- und Sportlehrer und heutige Hobby-Golfer.


Die definitiven Scores landeten danach im «Tour Office», wo Jennie Janes die Karten in Empfang nahm. Mit den Starts auf den Bahnen 1 und 9 war auch im Turnierbüro meist sehr viel Betrieb. Zwischendurch nutzte Janes eine ruhige Phase um sich an der Sonne und der herrlichen Aussicht zu erfreuen. «So etwas sehen wir doch eher selten», sagte die Senior Tournament Recorder/Secretary die pro Tag jeweils rund 14 Stunden im Büro verbringt. Auch die Zeit im «Outdoor-Büro» nutzte sie zum arbeiten. Die Scorekarten müssen nach jeder Runde alphabetisch geordnet werden, dann kommen sie in die Zentrale der European Tour zurück, werden dort eingescannt und für die Ewigkeit aufbewahrt. oH ne CADDI e un Te RW eGS Nervös sei er nur am Samstagmorgen gewesen. Unter anderem mit einer mirakulösen Rettungsaktion auf Bahn 15 holte er sich noch mehr Selbstvertrauen und auch am windigen Sonntag blieb er meist ruhig und locker. Eggenberger plauderte mit seinen Mitspielern und seinem Onkel, der ihn begleitete. So erfuhr er auch, dass seine Schwester Anna Kristina an den gleichzeitig stattfindenden Clubmeisterschaften in Bad Ragaz gewonnen hatte. Wie immer trug er seine Tasche selber und übernahm auch alle Aufgaben, die sonst ein Caddie erledigt: vom Zurücklegen der Divots bis zum Getränkenachschub.
Knappe Entscheidung: Sieger Pierre Relecom (links) und der zweitklassierte Italiener Niccolò Quintarelli.
Bestätigung, dass er mit den Profis mithalten kann. Über ein Play-off hatte er sich ins Final Qualifying zu den British Open gekämpft und dort Anfang Juli eine der zwölf Wildcards nur knapp verpasst. «Klar liebe ich Linksgolf und die Zeit in Schottland hat mich golferisch sehr viel weiter gebracht», erläuterte der Schweizer-Liechtensteiner Doppelbürger. Trotzdem denke er nicht an einen schnellen Wechsel zu den Profis: «Wenn ich gewonnen hätte, wäre ich wohl ins Studieren gekommen», lachte der grossgewachsene Blondschopf. Nun will er in den nächsten beiden Jahren sein Studium in Marketing und Business abschliessen und wohl danach den grossen Schritt machen.
«Ich habe so gut ohne Caddie begonnen, da habe ich auch am Finaltag darauf verzichtet», erläuterte der 1.85 Meter grosse Modellathlet. Nach einem Birdie zum Start in den Schlussdurchgang musste er sich bis zur Bahn 14 gedulden, dann doppelte er auf der schwierigen 15 nach und mit bloss einem Schlagverlust auf Loch 16 hielt er lange ganz vorne mit. «Ich orientiere mich an der Spitze. Ob das Profis oder Amateure sind, ist mir eigentlich egal», sagte der in Stirling, Schottland, studierende Schweizer locker und selbstbewusst.
«Ve RL eTz T» zu M I noFFIz I e LL en PLATz R eKoRD Am Ende fehlten ihm bloss drei Schläge auf den Belgier Pierre Relecom. Dieser hatte sich unter anderem mit einem Eagle auf Bahn 17 einen vermeintlich sicheren Vorsprung herausgespielt, am Ende machte er es aber nochmals spannend und der Italiener Niccolò Quintarelli hätte mit einem Birdie auf der 18 ein Stechen erzwingen können. Sein Putt lippte allerdings aus und so feierte Relecom seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour. Den
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