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Ran an die Nadel

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VorsCHau

VorsCHau

Nein, was diese Strick-Omas in den Händen halten, sind keine Wollmützen – all der bunten Bommel zum Trotz. Gestrickt werden hier vielmehr individuelle Schlägerhauben, die unter dem Produktnamen «Knitcaps» Liebhaber finden. Anders als bei den klassischen Firmenmodellen, hält der Kunde hier nämlich ein echtes Qualitätsprodukt in Händen. Die Knitcaps bestehen in der Standardausführung aus einem schön dicken WollePolyacryl-Gemisch, das sich mit Wollwaschmittel bei 30 Grad im Wollwaschgang auch gut waschen und sich vor allem problemlos über den Schlägerkopf ziehen lässt.

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Hergestellt werden die Modelle im deutschen Franken, die Wolle kommt aus Bayern. Die Individual Line, bei der man auch Initialen, Namen oder Aufnäher anbringen lassen kann, wird von Strickerinnen im Bundesland Franken gefertigt. Hier hat der Kunde theoretisch die Auswahl zwischen 4000 Farbkombinationen.

Und: Wer ein besonders exklusives Geschenk sucht, kann problemlos auch individuelle Anfragen an die Macher von Knitcap senden, die eigentlich aus der Computertechnologie kommen, mit den Stricküberziehern nun aber auch in ein nachhaltiges Geschäft einsteigen wollten. Die Mittdreissiger Oliver Volkmuth und Matthias Schneider verzichteten auf eine Produktion etwa in China, um in Deutschland Rentnerinnen einen kleinen Neben- verdienst zu ermöglichen, und spenden alljährlich fünf Prozent des Unternehmensgewinns an gemeinnützige Organisationen. «Ich wollte endlich mal wieder etwas machen, was man in den Händen halten kann», begründet Volkmuth seine Ausgangsmotivation für die Herstellung der Hauben. «Und die Nach haltigkeit war uns einfach extrem wichtig.»

Preis: ab 28,90 Euro. Bestellung über www.knitcaps.de. Versand auch in die Schweiz.

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