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so entstehen die r atings
Jeder Golfplatz ist anders. Um sie vergleichbarer zu machen, gibt es bekanntlich das Course und SlopeRating. So werden die Schwierigkeiten eines Platzes bestimmt.
Wie bewertet man die Schwierigkeit eines Golflochs, wenn 150 Meter vom Abschlag ein Teich auf die Bälle wartet? Für einen Spieler mit Handicap 0 (Scratch-Golfer) ist der Teich kein Problem, während vielleicht ein Handicap24-Spieler den kleinen See als unüberwindliches Hindernis empfindet. Diese Unterschiede werden in der Einstufung des Platzes berücksichtigt.
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Die Schweiz verwendet wie die meisten Länder der Welt eine Methode, welche vom amerikanischen Golfverband USGA entwickelt wurde. Diese basiert auf der Länge der einzelnen Löcher und des ganzen Parcours sowie auf einer Vielzahl von Hindernissen. Ziel ist es, zwei grundlegende Werte, das Course-Rating und das Slope-Rating, zu berechnen.
Das Course-Rating oder kurz CR bezeichnet die Anzahl der Schläge, die ein Scratch-Spieler unter normalen Bedingungen benötigen sollte. Dieses Course-Rating kann vom Par-Wert, der für 18 Löcher meistens zwischen 68 und 74 liegt, um mehrere Schläge abweichen. Wenn das CR deutlich niedriger ist als das Par, bedeutet dies, dass der Platz für Scratch-Golfer einfacher ist.
Das Slope-Rating oder SR hat eine andere Bedeutung. Es gibt keine Anzahl von Schlägen und keinen Schwierigkeitsgrad wider, sondern nur das Verhältnis vom sogenannten BogeyGolfer (Handicap 18 bis 22) zum Course-
Rating des Scratch-Golfers. Das Slope-Rating reicht von 55 bis 155. Bei einem durchschnittlich schweren Golfplatz geht man von einem Slope-Wert von 113 aus.
Beide Werte benötigt der Computer, um bei Turnieren jeweils die aktuelle Handicapvorgabe zu berechnen: spielvorgabe = exact handicap × (slope-wert / 113) + (cr-wert – Par) dies heisst also: Wenn ein Golfspieler mit Exact Handicap 18,0 auf einem Golfplatz mit einem Par von 72, einem Slope von beispielsweise 125 und einem CR-Wert von 73,4 spielt, so tritt er mit einem Playing Handicap von 19 an (gerundet von exakt 18,51): 18 x (125 / 113) + (73,4 – 72) = 18,51 = 19
Für das Rating eines Golfplatzes benötigt ein erfahrenes Team zwei bis drei Werktage. Solche Teams vermessen Hindernisse, berücksichtigen aber auch eine Vielzahl anderer Parameter, um die Schwierigkeiten eines Platzes bei normalen Spielbedingungen zu bewerten.
Hier eine auswa H l der wicHtigsten k riterien
• Neben der Länge der Löcher wird unter anderem auch die Qualität der Fairways geprüft (hart oder weich) und wie gross die Höhenunterschiede sind, wie oft es Doglegs gibt und wie stark in der Regel der Wind ins Spiel kommt.
• Topographie des Lochs: flacher oder schräger Stand, Schläge bergauf oder bergab
• Fairway: breite Fläche oder Hindernisse zur Verengung
• Rough: Höhe und Schwierigkeit, sich daraus zu befreien, Schräglagen und Länge des Roughs bis zum Fairway
• Ausgrenzen und extremes
Rough: Länge und Distanz zum Fairway


• Wasserhindernisse: Abstand zur Landezone des Balls und Distanz, die überwunden werden muss
• Bäume: Distanz zur Landezone, Dichte
• Bunker: Distanz zur Landezone, Tiefe der Bunker
• Grün: Verhältnis zwischen der Grösse des Grüns und der nötigen Schlaglänge, um das Grün zu erreichen
• Grünoberfläche: Geschwindigkeit, Höhenunterschiede und Gefälle
• Psychologie: psychologischer Eindruck des Lochs mit den Schwierigkeiten, die es präsentiert
British Masters: