5 minute read

Blick in die Zukunft

Next Article
VorsCHau

VorsCHau

Die Saison 2013 ist schon präsent – zumindest beim Thema Ausrüstung. Im Herbst starten die grossen Unternehmen mit der Einführung der neuen Produkte für die nächste Saison.

Frühstarter in diesem Jahr: Ping und Mizuno, die bereits ihr komplettes Segment für die ersten Monate des Jahres 2013 präsentierten.

Advertisement

Petra Himmel

Bally

Bally-Fans werden längst auch beim Thema Golfschuhe bei dem Schweizer Hersteller fündig. Neu ist allerdings, dass der Scribe-Service, bei dem Schuhe massangepasst geliefert werden, nun ebenfalls für das Golfmodell Ryder angeboten wird. Dabei wird das Leder auf traditionelle Weise von Hand gefärbt. In der Mittelsohle sorgt flexibler Kork für Tragekomfort. Nähte aus Baumwollgarn runden das luxuriöse Modell (Preis auf Anfrage) ab. Bei der Sohle kann der Golfer zwischen einer Variante in Vollgummi und einer wasserabweisenden Goodyear-Sohle mit Spikelöchern wählen. An Farbvarianten stehen Rot, Braun oder Blau mit Weiss zur Auswahl. Erhältlich sind die ScribeSchuhe in allen Bally-Stores. Die Lieferzeit für die angepassten Modelle kann bis zu vier Wochen betragen.

Ping

Lange hat es gedauert, bis man bei dem US-Unternehmen im Holz-Segment eine Lösung zum Thema «Verstellbarkeit» fand, die den eigenen hohen Ansprüchen genüge tat. Jetzt präsentiert Ping den Anser-Driver (536 Franken) mit der Trajectory Tuning-Technologie, die auf der Veränderung des Lofts basiert. Durch einen einfachen Drehmechanismus lässt sich der Loft des Schlägers um einen halben Grad ins Positive oder Negative verändern. Beeinflussen lässt sich die Flugbahn daneben durch die Auswahl des Schaftes. Nachdem Ping für den Anser-Driver insgesamt allein vier Standardschäfte in insgesamt elf Flexes anbietet, ergeben sich doch relativ viele Variationsmöglichkeiten. Technologisch ist der Driver, der optisch sehr klassisch wirkt, auf eine relativ breite Zielgruppe ausgerichtet. Der Schwerpunkt liegt eher tief und weit zurückgesetzt im Schlägerkopf, so dass der Ball durchaus einfach ansteigt, aber nicht zu hoch fliegt.

Die im Driver verwendete Trajectory TuningTechnik wird auch bei den Anser-Fairwayhölzern (333 Franken) angewendet. Die mittelgrossen Hölzer in mattem Schwarz sind etwas grösser gehalten als die sehr sportlichen i20-Hölzer und lassen sich auch etwas einfacher spielen. Angeboten werden hier ein Holz 3, 4 und 5 mit einem TFC 800F Standardschaft. Alternativ oder als Ergänzung gibt es die Anser-Hybriden (271 Franken) mit 17, 20, 23 und 27 Grad Loft und dem gleichen Schaft. Auch hier wurde von der Form und Gewichtsverteilung ein Mittelweg zwischen der i20- und der G20-Serie gesucht. Tatsächlich dürften die Schläger als gelungene Kombination aus sportlichen Elementen und Komfortmerkmalen punkten.

Ergänzt wird die Anser-Serie durch die Weiterentwicklung der erfolgreichen Anser-ForgedEisen (242 Franken pro Stück), bei denen man erneut auf eine Kombination aus geschmiedetem Stahl, einem Wolfram-Gewicht und einer hohlen Sohle setzt. Die längeren Eisen fallen dabei etwas nun eine spezielle Groove-Maschine entwickelt hat, um die Genauigkeit der Abmessungen der Rillen zu erhöhen. Je perfekter die Rillen, desto besser werden die Spin-Werte des Spielers. Erfreulicherweise werden die Schläger mit einer Vielzahl von Optionen angeboten. Neu ist die grösser aus und sorgen für eine etwas höhere Flugbahn. Bei den kürzeren Eisen ist der Schlägerkopf etwas kleiner gehalten, so dass die Kontrolle der Schläge grösser ist.

Besondere Beachtung verdienen die Tour Wedges (203 Franken), für die man bei der Marke Ping

Auswahl zwischen allein drei Sohlenbreiten (Standard, breit, dünn), wobei für die Standardsohle durchgängig von 47 bis 60 Grad alle Lofts angeboten werden.

Einen Pluspunkt verdient sich Ping auch für die clevere Lösung der Schaftlängenanpassung beim

Nome-Putter (464 Franken) mit Hilfe eines Teleskopschaftes. Der Long-Putter kann mit Hilfe einer leicht zu bedienenden Verschraubung problemlos von 44,5 bis auf 54,5 Inches verstellt und so ideal an jede Körpergrösse angepasst werden.

Mizuno

Der japanische Spezialist für geschmiedete Eisen, der inzwischen aber auch mit seinen Hölzern immer wieder für Aufsehen sorgt, stellt bei einer ganzen Palette von Neuheiten die JPX825-Familie in den Mittelpunkt. Ausgehend von den JPX825er-Eisen (ca. 139 Franken pro Stück mit Stahlschaft) wurde hier ein Produkt designt, das eine Kombination aus klassischem Aussehen, viel Gefühl für den Schläger und trotzdem ausreichend Komfort ermöglichen soll. Dies soll unter anderem durch einen neu entwickelten Schläger- gleichnamigen Fairwayhölzern kommt eine L-Schlagflächenkonstruktion zum Tragen, die für einen sehr hohen Trampolineffekt sorgt, der eine höhere Ballbeschleunigung und grössere Schlaglängen garantiert. Die passenden Hybriden basieren auf dem gleichen Designkonzept. Sowohl Fairwayhölzer als auch Hybriden wirken mit ihrer schwarzen Schlagfläche und der hochglänzenden schwarzen Krone klassisch edel, mittelgross und vertrauenerweckend beim Ansprechen.

Ein Highlight für erstklassige Spieler sind die neuen MP-64-Eisen (ca. 199 Franken pro Stück mit Stahlschaft), bei deren Design das maximale Gefühl höchste Priorität hatte. Dafür wurde ein sogenanntes Muscle Pad über einen grösseren Bereich des Schlägerkopfes verteilt. Ein doppelter Nickel-Mirror-Chrom-Überzug unterstützt das weiche Gefühl noch einmal.

Als starker Mitbewerber im Markt gilt Mizuno traditionell bei klassischen Wedges, was angesichts der neuen MP-T4-Modelle (ca. 189 Franken pro Stück im Satin-Finish) mit überarbeitetem Teardrop-Profil auch so bleiben dürfte. Die Wedges ermöglichen mit ihrer runden Kopfform und kantenlosen Ausführung einen gleichmässig verlaufenden Bodenkontakt.

Adidas

Im extrem hart umkämpften Schuhmarkt will adidas mit dem neuen Modell Puremotion (147 Franken) punkten, bei dem die natürliche Bewegung des Fusses sowie die Bequemlichkeit auf und ausserhalb des Golfplatzes im Mittelpunkt des Interesses stehen. Basis der Techno-

Nike

Auch Nikes Modell Lunar Bandon (214 Franken) richtet sich vorrangig an Golfer, die einen komfortablen und bequemen Sportschuh suchen und weniger Wert auf einen klassischen Leisten legen. Für den Herbst bietet sich der Schuh schon deshalb an, weil die Entwickler des Produktes vor allem auch viel Augenmerk auf seine Leistungsfähigkeit bei schlechtem Wetter gelegt haben. Um das Eindringen von Wasser über den oberen rahmen umgesetzt werden, der mehr Feedback garantiert. «Das Gefühl ist ein häufig vernachlässigter Aspekt bei fehlertoleranten Golfausrüstungen», erläutert Schlägerentwickler Tetsu Kanayma und setzt darauf, dass die neuen Eisen auch die Ansprüche erstklassiger Spieler befriedigen. Für sehr gute Spieler bietet sich auch der noch sportlichere JPX825 Pro (ca. 189 Franken pro Stück mit Stahlschaft) als Alternative an, bei dem die Schlägerköpfe aus einem einzigen Stück Karbonstahl geschmiedet werden, so dass ein noch weicheres Gefühl entsteht. Als Ergänzung zu den Eisen kommt die Hölzerfamilie mit JPX-Fairwayhölzern (ca. 269 Franken), Hybriden (ca. 239 Franken) sowie dem passenden Driver (ca. 429 Franken) auf den Markt. Der Driverkopf setzt sich dabei aus fünf Titaniumbauteilen zusammen, die sich in ihren Eigenschaften jeweils leicht voneinander unterscheiden und genau auf ihre Funktion im Schlägerkopf abgestimmt wurden. Diese Konstruktion soll ausserdem dafür sorgen, dass die Bälle hoch abfliegen, wenig Spin annehmen und die Flugbahn entsprechend gerade verläuft. Bei den logie ist das sogenannte «Barfuss-Training», bei dem es darum geht, den Fuss möglichst nah an den Untergrund zu bringen. Obwohl der Fuss sich innerhalb des sehr leichten Schuhs problemlos ausbreiten kann, ist die Stabilität beim Schwung nicht gefährdet. Der PureemotionSchuh hat zwei Jahre Garantie auf Wasserundurchlässigkeit und wird in den Farbkombinationen Weiss/Metallicsilber/Satellite oder Schwarz/Schwarz/Rot angeboten.

Rand zu verhindern, wurde der Abschluss des Schuhs deutlich nach oben gezogen. Der asymmetrische Reissverschluss weist eine spezielle Abdeckung auf, die ebenfalls das Eindringen von Wasser verhindert.

FootJoy

FootJoy ergänzt die bisherige LoPro-Serie für Damen durch den LoPro-Casual. Dabei werden die technischen Merkmale durch die Verwendung des gleichen Leistens und die bewährte Konstruktionsart nahezu vollständig beibehalten. Der Schuh ist weiterhin relativ schmal und feminin designt und überzeugt durch seine Wasserdichte. Verzichtet wird aber auf die Softspikes, so dass der LoPro-Casual (ca. 135 Franken) auch als AllroundSchuh neben dem Golfsport dient. Erhältlich ist das neue Modell in den Farbvarianten Weiss/ Fuchsia und Schwarz/Weiss/Rot.

This article is from: