2 minute read

Sch LEchT g Enu T z TES SchAufEn STER

Next Article
VorsCHau

VorsCHau

Das Tief über Crans und dem Schweizer Profigolf hält an –so titelte der Zürcher TagesAnzeiger nach zwei von vier Tagen des Omega European Masters. Das Wettertief über Crans-Montana verzog sich bereits am Samstagnachmittag. Bis sich allerdings die Schweizer Profis selber ins Hoch spielen, dauert es wohl noch deutlich länger und niemand wagt eine Prognose für eine klare Aufhellung.

Man muss es sagen, die vier Professionals haben ihr Ziel in Crans-Montana deutlich verfehlt. Gelang es im Vorjahr immerhin drei von sechs startenden Swiss-PGA-Vertretern, den Cut zu überstehen, scheiterten 2012 alle, und zwar klar und deutlich. Profi-Nationalcoach Steve Rey hatte als Ziel vorgegeben, dass möglichst alle seiner Schützlinge am Wochenende noch mitspielen. Doch statt der Profis liess sich einzig der 23-jährige Amateur Benjamin Rusch nicht von der Konkurrenz und den harschen Wetterbedingungen beeinflussen und rettete die Schweizer Ehre in extremis.

Advertisement

Klar hatte er als Amateur vor der grossen Kulisse weniger zu verlieren als seine Kollegen, die auf das Preisgeld angewiesen waren. Klar spielt Rusch dank seiner Erfahrung in den USA praktisch gleich stark wie die Profis, doch unklar bleibt, wieso die Schweizer Profis die einmalige Gelegenheit der European Tour nicht besser nutzen konnten.

Ken Benz spielte gleich vor dem Turnier im Wallis noch zwei Tage auf der EPD-Tour, Damian Ulrich fühlte sich nach eigenen Angaben schon nach der ersten Runde müde und Martin Rominger vergab seine hervorragende Ausgangslage nach dem Start mit einem schier unerklärlichen Schwächeanfall.

Nirgends stehen die Schweizer so im internationalen und nationalen Schaufenster wie in Crans und mit dieser Ausnahmesituation kommen sie offenbar körperlich und mental nicht zurecht. Das ist kein Vorwurf, sondern eine bittere Wahrheit.

Allerdings darf man als Zuschauer auch nicht allzu hohe Erwartungen haben: Der auf der Asian Tour spielende Martin Rominger ist als Nummer 765 der bestklassierte Schweizer in der Weltrangliste.

Es braucht auch von ihm einen besonderen Exploit, um sich weiter nach vorne zu spielen. Vor den Augen der Schweizer Zuschauer wollen alle ihr Bestes geben und das gelingt im Golf auf allen Stufen nur ganz selten. Vielleicht hilft die Erfahrung mit dem Tief über Crans doch etwas. Zumindest könnten sich die Schweizer Profis am Comeback von Publikumsliebling Miguel Ángel Jiménez orientieren: Der 48-jährige Spanier war mit einer Runde von 6 über Par katastrophal gestartet, kämpfte sich jedoch wie Rusch knapp in den Cut und schaffte es schliesslich noch fast unter die Top Ten. Auf die Frage von GOLFSUISSE, was den Unterschied von zwölf (!) Schlägen zwischen dem ersten und dem zweiten Durchgang ausgemacht habe, sagte Jiménez locker: «It’s only the putting.» Wie Sie selber mehr Spass und ein besseres Resultat beim Putten und beim kurzen Spiel haben können, lesen Sie ab Seite 32. Alles zum Omega European Masters finden Sie ab Seite 16.

Stefan Waldvogel

N Her Ans Green

kommen sie nicht resort kyburg

22 exklusive Mietwohnungen auf den Anlagen Golf Kyburg

18 Hole Championship Course mit Driving Range

Fitness-, Squash- und Wellnessanlagen

20 Minuten bis Stadt Zürich, 10 Minuten bis Flughafen Zürich www.resort-kyburg.ch tel. +41 41 925 24 24 managed by

This article is from: