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Fliegender SaiSonStart

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Johnny StorJohann

Johnny StorJohann

Die Frage vieler Experten, wie wohl Europas letztjährige Nummer 1 aus dem sich selbstverordneten «Winterschlaf» komme, beantwortete Martin Kaymer gleich bei seinem ersten Turnierstart in dieser Saison in wahrlich beeindruckender Manier. Er gewann nicht nur in Abu Dhabi, er führte dabei die Konkurrenz geradezu vor. Der 26-Jährige spielte 25 Birdies, blieb 24 Schläge unter Par und lies die versammelte Weltelite weit abgeschlagen hinter sich (der Weltranglistenerste Lee Westwood kam nur auf Rang 64, Tiger Woods war nicht am Start). «Er hat uns gekillt», meinte denn auch der drittplatzierte Retief Goosen angesichts der Perfektion seines Kollegen. Kaymer’s Leistung blieb nicht ohne Auswirkungen. Erstmals verdrängte der Deutsche den amerikanischen Branchenriesen Woods von Rang zwei der Weltrangliste. Und Westwood? Der muss um Platz 1 fürchten.

Kurz notiert

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ernie elS

Der dreifache südafrikanische Majorsieger Ernie Els wurde jüngst in die Ruhmeshalle des Golfsports (World Golf Hall of Fame) in St. Augustine/Florida aufgenommen.

50 turniere

Die European Tour veranstaltet in dieser Saison insgesamt 50 Turniere in 29 Ländern. Zum Race to Dubai 2011 gehören auch die neuen Events in Bahrain, Malaysia und auf Sizilien.

Der alte Haudegen Arnold Palmer hob Ende 2008 angesichts erster unmissverständlicher Anzeichen einer Wirtschaftskrise den Warnfinger. Nur schon die Wahrung des Besitzstandes werde der US PGA Tour schwerfallen, sagte der frühere Megastar. Zudem sei der Circuit zu sehr von seiner Leitfigur Tiger Woods abhängig. Das zeigte sich deutlich, als sich dieser im Sommer jenes Jahres einer Knieoperation unterzog und für den Rest der Saison sämtliche Turniereinsätze aus seiner Agenda streichen musste. Das Interesse am Spiel mit Schlägerset und Kleinstball schwand in den USA, sowohl bei den Fernsehzuschauern als auch bei den Besuchern von Turnieren. Waren die Einschaltquoten von CBS und NBC bei Direktübertragungen von Golfturnieren jeweils um über 100 Prozent angestiegen, wenn Woods am Schlusstag um den Sieg mitspielte, so verloren die beiden TV-Anstalten durchschnittlich 55 Prozent ihrer Golf-Rezipienten, als der Tiger verletzungsbedingt fehlte.

Weit alarmierender aber zeichneten sich düstere Wolken am Sponsoren-Horizont ab. Der

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