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Ohne Caddy an die Expovina.

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Johnny StorJohann

Johnny StorJohann

und zielen. Während Sie den Pfeil (Golfschläger) zurückziehen, dehnt und spannt sich das Band (Arme und der Körper) je weiter es vom Bogen (Boden) weggezogen wird, der stabil bleibt. Es versteht sich von selbst, dass jeglicher Versuch,

beim nichTaThleTischen GolfschWunG…

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…hingegen sehen wir die typischen Fehler eines Golfamateurs: falsche Gewichtsverteilung bei der Ausholbewegung und – damit verbunden – auch beim Durchschwung. Durch bewusstes «Kopf unten lassen und still halten», bewegt sich der Körper entgegengesetzt der Richtung der schwingenden Arme und des Schlägers. Das Resultat: Massiver Kraftverlust und alle möglichen Probleme, dem Ball beim Durchschwung die gewünschte Richtung zu geben. Wir wollen gar nicht erst die enorme Fehlbelastung der unteren Rückenmuskulatur erwähnen.

Kopf unten und möglichst still zu halten, kommt der Oberkörper nie richtig in Fahrt. Bei dem natürlichen athletischen Golfschwung bewegt sich der Körper hingegen in die gleiche Richtung, in die auch die Arme und der Schläger schwingen. Zu viel Bewegung wiederum, Überdrehen oder Schwanken im Rückschwung, machen gutes Timing und soliden Ballkontakt sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich.

Wenn Sie sich einmal Top-Professionals genauer anschauen, wie sie sich auf einen Schlag vorbereiten, so werden Sie feststellen, dass sie ihre Schwungvorbereitung schon lange starten, bevor sie den Ball überhaupt ansprechen. Sie werden sehen, wie sie die Beine beugen und bewegen. Viele Pros sehen gar so aus, als ob sie Trauben unter ihren Schuhen zertreten, während sie sich in eine, ihnen komfortable ausbalancierte Position über dem Ball bringen und ihren Körper auf die folgende athletische Bewegung einzstimmen. Es scheint, als ob Energie und Sicherheit aus dem Boden in ihren Körper fliessen, bevor sich überhaupt erste Anstalten eines Rückschwungs erkennen lassen.

1. rÜcKschwung

Schauen Sie, wie in der Ausholbewegung (Bild 1) der Kopf vorwärts und nach unten «kippt», was dazu führt, dass sich der Körper um das falsche Knie «wickelt».

2. Durchschwung weitere tipps von cliff Potts finden sie demnächst unter www.golfsuisse.ch

Auf Bild 2 fällt der Körper beim Durchschwung geradezu zurück, also in die dem Ziel entgegen gelegene Richtung. Dies nennt man im internationalen Fachausdruck auch den «reverse pivot».

Spannung aufzubauen, geschweige denn einen Pfeil abzufeuern, unmöglich wäre, würde sich der Bogen unkontrolliert hin und her bewegen. Selbstverständlich beinhaltet ein kraftvoller athletischer Golfschwung stets ein vernünftiges Mass an Rotation und seitlicher Bewegung. Dabei sollte jedoch die Verbindung zum Boden stets stabil bleiben.

Viele Amateure haben nun ihre Schwierigkeiten damit, das richtige Mass an Bewegung bei ihrem Golfschwung zu finden: Bei zu wenig Bewegung, meist hervorgerufen durch den Versuch, den

Was lernen wir daraus? Ein natürlicher athletischer Golfschwung startet nie aus einer passiven steifen Haltung heraus. Er braucht etwas wie einen Starterknopf, um die Bewegung abzurufen und es braucht Rhythmus, um die Bewegung zu wiederholen. Der Rest kommt aus dem Club und den Händen (the waggle).

Diese rhythmische Bewegung von Golfschläger, Händen und Armen, rück- und vorwärts vor der eigentlichen Schwungbewegung werden sie bei jedem guten Golfer sehen. Es ist der erste Baustein auf dem Weg hin zu einem natürlichen athletischen Golfschwung. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe von Golf Suisse.

Cliff Potts, ehemaliger European Tourspieler (1979-81), Erfolgscoach, Autor und Inhaber der gleichnamigen Golf Academy im GC Patriziale Ascona, greift auf ein über 30jähriges Know-how als PGA Golf Professional zurück und wurde 2005 mit dem Fellow of the PGA Award ausgezeichnet. www.cliff-potts-golfacademy.com

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