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Credit suisse Challenge
top-golf auf top-golfplatz
Wenn die CS Challenge die besten Spieler der «zweitobersten Liga» in die Schweiz bringt, dann werden diese Spieler staunen: auf dem Woodside Course von Golf Sempachersee werden andere Qualitäten gefragt sein als bisher in Wylihof. Als erstes werden sie sich ein neues Yardage Book anfertigen müssen! Da haben es die zahlreichen Schweizer Spieler besser – sie kennen den Platz von Turnieren und Proberunden.
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Der Woodside in Sempachersee ist mit 6637 Meter der längste Golfplatz der Schweiz. Weil Länge auch sehr viel zum Schwierigkeitsgrad beisteuert, heisst das auch schon viel – doch das Gelände ist alles andere als flach, einige Par-4-Holes sind extrem lang, und viel Wasser ist im Spiel. Zum guten Course Management gehört hier sicher, dass man keinen Ball an die falsche Stelle vorlegt oder durchs Dogleg hinaus ins Rough schiesst.
Sicher wird das ein echter Test auch für die besten Spieler. Wer gehört denn in der Challenge Tour zu den Cracks? Zum einen ist das vor Redaktionsschluss noch schwierig zu sagen, weil die Order of Merit noch wenig Profil hat; die
Saison hat erst gerade begonnen. Doch man kann sich zum andern schon mal umsehen im Feld; und da tauchen einige Namen auf, die man doch auch schon in der European Tour angetroffen hast.
Beispielsweise:
Robert Dinwiddie (Eng), Oscar Floren (Swe), Julio Zapata (Arg), Oliver Fisher (Eng), Benn Barham (Eng), Will Besseling (Ned), Mads Vibe-Hastrup (Den), Anders Schmidt Hansen (Den), Phil Golding (Eng), Colm Moriarty (Irl), Callum Macaulay (Sco), Wade Ormsby (Aus), Manuel Quiros (Esp), Klas Eriksson (Swe), Magnus A. Carlsson (Swe), Zane Scotland (Eng).
Damit wird nur der Glanz von früher heraufbeschworen; ob diese Jungs (und älteren Herren…) in Sempachersee in Form sein werden, um vorne mitzumischeln, das ist damit natürlich nicht gesagt.
Sicher ist nur eines: Vorjahressieger Peter Baker wird seinen Titel kaum verteidigen; denn er spielt unterdessen wieder in der European Tour. Doch halt! Die CS Challenge ist am gleichen Wochenende wie das British Open; und sollte sich Baker da nicht qualifizieren, reist er vielleicht für ein verlängertes Golf-Weekend in die Innerschweiz – who knows?
Deshalb ist wirklich sicher nur, dass der Dritte von 2009, der Italiener Edoardo Molinari, mittlerweile in die Weltklasse aufgestiegen ist. Zusammen mit seinem Bruder hat er im Herbst den World Cup gewonnen; er ist in den Top-50 der Weltrangliste und hat das US Masters bestritten. Eine steilere Karriere kann man sich wohl kaum vorstellen: CS Challenge – US Masters nonstop.
NEUE SPONSOREN
Neben dem Titelsponsor Credit Suisse sind als Main Sponsors Jaguar und Rolex mit von der Partie; Puma, Helvetia, die ASGI und der Swiss Golf Pro Supporter Club sind die Sponsoren.

olympia wirft sChatten voraus
Im Vorfeld der Credit Suisse Challenge 2010 findet am Dienstag, 6. Juli 2010 eine Podiumsdiskussion statt. Vertreter aus Wirtschaft und Golfsport diskutieren den Weg zu den Olympischen Spielen 2016. Die Credit Suisse Challenge stellt hierfür eine ideale Plattform und ermöglicht eine Unterstützung der Schweizer Pros, mit dem Ziel, zukünftige Olympioniken zu entdecken – ein zentrales Anliegen für die Credit Suisse, die den Schweizer Golfsport und insbesondere den Nachwuchs seit Jahren intensiv fördert.