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Tänzerisch zum erfolg

lernen vom Pro: fiTness für sPiTzenaThleTen und clubsPieler

Aus den Beinen kommt die ganze Kraft, die ganze Energie. Was auf schwachen Beinen steht, kann schlecht explodieren. Deshalb haben alle guten Spieler eine trainierte Beinmuskulatur. Doch darunter sind nicht in erster Linie die Oberschenkel zu verstehen.

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Mit dem Teraband um den Bauch werden Rücken und Schultern angespannt. Das starke Gummiband um die Knie zwingt dazu, diese nach aussen zu drücken, was aus dem Gesäss kommt. Jetzt wird der Fuss mit einer Körperdrehung an die Wand gehoben, ohne die Körperposition zu verändern.

Zwei Dinge passieren unterhalb des Beckens, wenn man einen Golfclub schwingt. Die Füsse bilden die einzige Verbindung zum Boden, also zum «grossen Ball, auf dem der kleine Ball liegt». Der Boden gibt den Halt und den Widerstand, den man benötigt; aus den Beinen kommt auch der erste Impuls zum Beschleunigen.

Damian Ulrich: «Meine Füsse stelle ich nicht einfach so auf den Boden. Durch das leichte Anheben der Zehen in den Golfschuhen stelle ich sicher, dass der Druck vor allem über die Fussballen und die Fersen auf den Boden kommt. Dazu mache ich in beiden Vorderfüssen einen Spreizdruck gegen aussen, um wirklich felsenfest zu stehen. Durch diese Impulse in den Füssen spannen sich auch meine Beinmuskeln bis hinauf ins Gesäss».

Von Spiraldynamik spricht die Physiotherapeutin in diesem Fall. Gabi Tobler: «Die Beckenrotatoren sind Muskelgruppen, welche für die Stabilität im Becken extrem wichtig sind. Sie werden so, wie es Damian schildert, angesteuert, und das ist einerseits wichtig für einen guten Golfschwung, aber zweitens auch eine perfekte Prophylaxe gegen Rückenverletzungen».

FITneSS, DIe MAn SIeHT

Ohne eine gute Gesässmuskulatur geht‘s also nicht; und der Gluteus Maximus ist auch das gut sichtbare erkennungsmerkmal eines gut trainierten Sportlers. Kaum verwunderlich, dass dieser auch eine ordentliche Portion Sex Appeal hat...

«Die Stabilität in den Beinen kommt nicht in erster Linie aus dicken Oberschenkeln, sondern aus einer festen Verankerung am Boden und aus viel Stabilität (Spannung) im Bereich des Beckens», fasst der Pro zusammen. «Die Übung in den beiden Bildern sieht einfach und langweilig aus; aber sie hat es in sich. Das Gummiband um die Knie ist extrem stark, es zwingt mich, mit den Gesässmuskeln die Knie gegen aussen zu drücken. Mit dem Teraband um die Hüften bringe ich Rücken und Schultern ebenfalls in eine schwungähnliche Spannung. Hier ist es ebenfalls wichtig, dass man kompakt bleibt. Das zeichnet die Schwünge der meisten guten Spieler aus, während Amateure oft zum Overswing neigen». Und wenn schon ab und zu trotzdem etwas Krafttraining für den Quadrizeps –bitte den Beuger hinten am Bein nicht vergessen!

Blue and GreenWellness und Golf

Geniessen Sie die einzigartige Kombination von Wellness im blau schimmernden Thermalwasser von Leukerbad und Golf auf den gepflegten Greens des 18-Loch Golfplatzes in Leuk.

Gabi Tobler ist ausgebildete Physiotherapeutin und Golf-Trainerin im GolfFitnesszenter Albatross in Feldmeilen. Damian Ulrich ist 27-jährig, er spielt 2010 in der Challenge Tour. Sein Ziel ist die Qualifikation für die European Tour.

TIPP: *** Superior Hotel Viktoria, inkl. Frühstücksbuffet, Eintritt in die Burgerbad Therme, gratis Benützung der Gemmi-Bahnen sowie des Ortsbusses «Ring-Jet» und Green-Fee für den 18-Loch Golfplatz in Leuk/Susten ab CHF 99.00 pro Person und Nacht.

Tel. +41 (0)27 470 16 12 / Fax +41 (0)27 470 36 12 hotel@viktoria-leukerbad.ch / www.viktoria-leukerbad.ch

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