Abendprogrammheft Verdi.SOAP

Page 1

Mittwoch, 13. Juli, 19 Uhr Helmut List Halle

Verdi.SOAP Giuseppe Verdi (1813–1901) Aus: Streichquartett in e Allegro Verdi und der Senator „Der Mann, der das Tor geöffnet hatte, …“ Pietro Tonassi (1800–1877) Nabucco, ridotto per due violini Profezia Va pensiero Verdi und der Senator „Seit ‚Nabucco‘ hatte der Senator …“ Giulio Briccialdi (1818–1881) Fantasia über „Il Trovatore“ für Flöte und Klavier, op. 87 Verdi und der Senator „Die zwei Männer standen noch immer …“ Giuseppe Verdi Zwei Romanzen More, Elisa, lo stanco poeta (Er stirbt, Elisa, der erschöpfte Poet) Nell’orror di notte oscura (Im Grauen einer dunklen Nacht)


Verdi und der Senator „Wie alle aufbrausenden Menschen …“ Giuseppe Verdi L’esule (Der Verbannte)

Giuseppe Verdi Aus: Streichquartett in e Andantino Verdi in Venedig „Als Italo nach Hause kam, fand er …“ Giulio Briccialdi Fantasia über „La Traviata“ für Flöte und Klavier, op. 76 Verdi in Venedig „Verdi kannte dem Volk gegenüber nicht jene peinliche Distanz …“ Giuseppe Verdi Zwei Romanzen nach Jacopo Vittorelli Non t’accostare all’urna (Nähere dich nicht der Urne) In solitaria stanza (In einsamer Kammer) Verdi in Venedig „In einem der bunten Höfe voll Kinder …“


Giuseppe Verdi Il poveretto (Der Arme) Aus: Streichquartett in e Scherzo Finale: Prestissimo. Scherzo Fuga Adrian Erรถd, Bariton Annie Laflamme, Flรถte Stefan Gottfried, Hammerklavier Quartetto di Cremona: Cristiano Gualco, Violine Paolo Andreoli, Violine Simone Gramaglia, Viola Giovanni Scaglione, Violoncello Peter Simonischek, Lesung Warm upper: Thomas Hรถft

Patronanz:

Konzertdauer: Erster Konzertteil: ca. 50 Minuten Pause: ca. 30 Minuten Zweiter Konzertteil: ca. 50 Minuten

Radio: Montag, 1. August, 10.05 Uhr, ร 1


Verdi.SOAP

Die styriarte feiert einen Komponisten, der zur Freiheit seiner Nation mehr bei­ ­ getragen hat als mancher Politiker: Giuseppe Verdi. Zwischen dem jungen Verdi der Romanzen und dem späten Verdi in Franz Werfels „Roman der Oper“ bauen unsere Interpreten Brücken – wie stets bei den styriarte SOAPs.


Zu dieser Soap Das Programm besteht aus vier Komponenten: Peter Simonischek liest Szenen aus Franz Werfels berühmtem Buch „Verdi. Roman der Oper“, geschrieben 1923. Das Quartetto di Cremona spielt Verdis einziges Streichquartett in e-Moll, verteilt auf die beiden Hälften des Programms. Adrian Eröd singt Romanzen, also frühe „Lieder“ von Verdi, begleitet von Stefan Gottfried. Annie Laflamme und die Geiger des Quartetts spielen Opernparaphrasen nach berühmten Verdi-Opern: „Nabucco“, „Il Trovatore“, „La Traviata“.

Der Roman „Verdi, mir scheint, daß wir mit unsern patriotischen Moralen und Idealen nichts als Phrasendrescher gewesen sind, und daß die Herrschaften des Tages die Geschäfte, worauf es doch nur ankommt, viel besser verstehen. Diese Realisten!“ So spricht der alte Senator zu seinem Freund, dem Komponisten, im Verdi-Roman von Franz Werfel. 1924 erschien das Buch in Erstausgabe und war sofort ein durchschlagender Erfolg. Anders als der Untertitel vermuten lässt, handelt es sich jedoch nicht um einen „Roman der Oper“, sondern um eine hochpolitische Auseinandersetzung. „Der Senator, Verdis Freund, war die inkarnierte Erscheinung der Generation von 1848. Die kurzen Rauschtage der Römerrepublik galten ihm als die große Zeit seines Lebens.“ Wie so viele überzeugte Patrioten des „Risorgimento“ hatte der alte Senator 1849 als Freiwilliger in den Mauern Roms für die Republik gegen die Franzosen gekämpft. Die Ideale jener heroischen Tage verteidigt er auch im Alter gegen alle Widersacher: gegen die Romantiker, die den Kampf der Revolutionäre seinerzeit verraten haben, gegen die Realisten, die nun im vereinigten


Italien die Macht für sich beanspruchen, gegen die junge Generation, die sich bei den Mächtigen einschmeichelt. Sein Gesprächspartner ist kein anderer als Giuseppe Verdi, der alte Freund und Mistreiter. Der Maestro kommt im Karneval 1883 nach Venedig und muss den Triumph Wagners miterleben, der freilich schon todkrank ist. Die beiden begegnen einander im Roman nur ein einziges Mal, denn das eigentliche Gegenüber Verdis ist der Senator, der Inbegriff aller verratenen Ideale Italiens. Zugleich ist er ein glühender Opernliebhaber, der seit „Nabucco“ keine Premiere seines Freundes versäumt hat. Voller Leidenschaft sucht der alte Republikaner nach dem höheren Sinn der Kunst: „Und ich sage euch, ein Kunstwerk hat nur den einen einzigen Zweck, Menschen zu begeistern und göttlich zu machen! Alles andere ist kein Kunstwerk, sondern ein eitles Krankenexkrement.“ Der Maestro hält dagegen – nicht als Musiker, sondern als Landwirt: „Als Agronom weiß ich, daß alles, was da draußen wächst, zwar ganz bestimmt nur um seiner selbst willen wächst, aber am Ende doch Futter wird.“ In solchen Dialogen entfaltet sich der Roman, der in einer Schlüsselszene gipfelt: Nach Wagners Tod wird Verdi von einem Theaterdiener auf das musikalische Talent von dessen Sohn aufmerksam gemacht. Er hört den Jungen an, ist begeistert, versucht, dessen musikalische Ausbildung zu fördern, doch der Knabe stirbt. In jenem Hinterhof voller Kinder und Wäsche aber findet Verdi den Funken der Musik wieder und beginnt die Arbeit am „Otello“. Ebenso behutsam wie authentisch hat sich Franz Werfel seinem Helden genähert, stets auf dem brüchigen Boden der so prekären Einheit und Freiheit Italiens. Meisterhafte Sätze brauchen einen Meisterleser. Peter Simonischek schlüpft in die Rollen des Verdi-Romans. Er wird zum skeptischen alten Maestro, zum Senator, der von der alten


Zeit träumt, zu dessen Sohn, der seine Geliebte mit der Musik Richard Wagners betrügt. Immer wieder fallen sie, die Namen der großen Stücke: „Nabucco“, „Rigoletto“, „Traviata“. Und hier blendet sich die Musik ein: berühmte Opernmelodien, bearbeitet für Flöte und Klavier, Lieder von Verdi, Musik der Salons, die der schnittige junge Verdi in Mailand besuchte.

Romanzen 1838 erschienen in Mailand die ersten gedruckten Werke eines jungen Komponisten, der in der Nähe von Parma als Kirchenorganist und Musikschullehrer wirkte: „Sechs Romanzen“ für Singstimme und Klavier eines gewissen Giuseppe Verdi. Im blühenden Mailänder Musikleben war der Fünfundzwanzigjährige ein Außenseiter, denn er kam aus einfachen Verhältnissen und hatte sich mühsam zur Metro­ pole durchgekämpft. Dass seine frühen Lieder heute fast vergessen sind, ist seiner rasanten Opernkarriere geschuldet: Mit dem Sensationserfolg des „Nabucco“ setzten seine ­„Galeerenjahre“ ein, wie Verdi sie später nannte, so dass neben zwei bis drei Opern pro Jahr keine Zeit mehr für das Komponieren von „Romanzen“ blieb, wie man in Italien damals generell Lieder nannte. Auf sein erstes Opus von sechs Liedern ließ er nur noch ein zweites folgen. Wieder waren es sechs Romanzen, 1845 in Mailand veröffentlicht. Daneben schuf er in jenen Jahren noch einzelne Gesänge. Nur wenige Romanzen von Verdi geben sich romantischer Naturbetrachtung oder feuriger Liebeserklärung hin. Die meisten seiner Lieder zeugen von seinem Blick für soziale Missstände, wie ihn sich der Opernkomponist Verdi lebenslang bewahrte. Er kannte die sozialen Brennpunkte der italienischen Gesellschaft und kehrte sie nicht unter den Tisch einer weltfremden Romantik. Die Philharmonische Gesellschaft in Busseto förderte diese Neigung nach Kräften, galt sie doch


als eine Zelle der Liberalen, die sogar ins Visier der Geheimpolizei von Parma geriet. In diesem musikalischen Zirkel, der zugleich eine Lesegesellschaft war, kam Verdi mit den sozial­ kritischen Gedichten moderner Lyriker in Berührung. Dazu gehörte etwa der engagierte Priester und Patriot ­Tommaso Bianchi, dessen Leben 1834 im Alter von kaum 30 Jahren in der Zelle eines Mailänder Gefängnisses endete. Verdi vertonte sein Abschiedslied: „More, Elisa, lo stanco poeta“ („Es stirbt, Elisa, der erschöpfte Dichter“). Der Exildichter Manfredo Maggioni zeichnet in seinem Gedicht „Il poveretto“ das rührende Porträt eines Veterans, der vom Vaterland vergessen zum Bettler wurde. Temistocle Solera, der Textdichter von Verdis frühen Opern „Oberto“, „Giovanna d’Arco“ und „Attila“, lässt in seinem Gedicht „L’esule“ einen politisch Verbannten traurig von der verlorenen Heimat träumen und von einem Wiedersehen mit den geliebten Gestaden nach dem Tod. Unter dem Regime der Österreicher in der Lombardei waren Verbannungen politischer Alltag. Schon 1839, als er dieses Lied komponierte, stand Verdi im Brennpunkt des „Risorgimento“. Aus Soleras bewegendem Text formte er eine große, achtminütige Opernszene, mit langem Klaviervorspiel, Rezitativ, Cavatina und Cabaletta. Doch auch Gedichte der „Gegenseite“ hat Verdi vertont. Die beiden Romanzen „In solitaria stanza“ und „Non t’accostare all’urna“ beruhen auf Gedichten des Mozart-Zeitgenossen Jacopo Vittorelli, der im Alter als Zensor für die habsburgische Regierung im Veneto arbeitete. All diese Gedichte sind nicht umsonst Monologe kraftvoller Charaktere: Mit sicherer Hand suchte sich Verdi solche ­Figuren aus, die auch auf der Opernbühne bestehen könnten. Nicht zufällig hört man auch manchen Anklang an spätere Opernnummern: „La solitaria stanza“ gipfelt in einer aufsteigenden chromatischen Phrase, die Verdi später in Leonoras Cavatina im ersten Akt des „Trovatore“ wieder verwen-


det hat (dort auf den Text „dolci s’udiro e flebili gli accordi d’un liuto“). So schaut beim Liederkomponisten Verdi immer auch der spätere Opernmeister über die Schulter – und ganz gelegentlich der nur 16 Jahre ältere Franz Schubert.

Opernparaphrasen Auf jede Verdi-Premiere folgte notwendig die Auswertung der erfolgreichsten Arien in Form von Opernparaphrasen. Dies war in Italien wie in Paris oder in London ehernes Gesetz schon seit den Glanzzeiten eines Rossini oder Bellini. Als Verdi 1842 mit dem „Nabucco“ seinen Durchbruch an der Scala feierte – gänzlich überraschend nach dem Fiasko seiner Opera buffa „Il ricco d’un giorno“ –, wurden die großen Nummern dieser biblischen Oper sofort bearbeitet. Auch Pietro Tonassi, venezianischer Kontrabassist und ein Spezialist für Opern-Bearbeitungen, schrieb einen „Nabucco ridotto a due violini“, also die schönsten Melodien des Werkes, bearbeitet für zwei Violinen. Die Geiger des Quartetto di Cremona spielen daraus die „Profezia“, die Prophezeiung, und den berühmten Chor der in Babylon gefangenen Juden, „Va pensiero“. Diese Melodie wurde übrigens erst nach der Einigung Italiens posthum zu einem Symbol des „Risorgimento“. Mit der „Trilogia popolare“ – den drei populärsten Opern „Rigoletto“, „Trovatore“ und „Traviata“ aus den Jahren 1851 bis 1853 –, potenzierte sich die Anzahl der virtuosen Opernfantasien, besonders für die Flöte – dank der Virtuosität der italienischen Flötisten jener Epoche. Unter ihnen galt Giulio Briccialdi als der „Paganini der Flöte“. Der 1818 in Terni geborene Musiker machte schon mit 15 Jahren in Rom sein Examen. Von da an führte ihn eine steile Karriere über Mailand bis nach Florenz, wo er als unangefochtene Autorität des Flötenspiels eine ganze Generation junger Virtuosen ausbildete und unermüdlich an technischen Verbesserungen


des Instruments arbeitete. Noch heute sprechen Flötisten von der „Briccialdi-Klappe“. Seine Fantasie über den „Troubadour“ konzentriert sich ganz auf die Melodien der Zigeuner, des Manrico und der Azucena – in bunter Reihung und Mixtur. Die Fantasie über „La Traviata“ lässt die traurigen Arien der Violetta mit der Musik des prachtvollen Balls abwechseln.

Streichquartett „Ich habe es in meinen Mußestunden geschrieben. Eines Abends habe ich es in meinem Haus aufführen lassen, ohne ihm die geringste Bedeutung zu geben. Ob das Quartett schön ist oder hässlich, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass es ein Quartett ist.“ Mit diesen lakonischen Worten lud Giuseppe Verdi einige ausgewählte Gäste zur Uraufführung seines Streichquartetts in die Lobby eines Hotels in Neapel ein. Der ungewöhnliche Ort, die nicht öffentliche Aufführung, die Heimlichkeit der Vorbereitung – alles deutete darauf hin, dass der Maestro Scheu hatte, in der „deutschen“ Gattung Streichquartett zu debütieren. Denn nach seiner Meinung war das Streichquartett in Italien eine „pianta fuori clima“, eine Pflanze, die nicht zum Klima passte. Und so hatte der Maestro seinen einzigen Beitrag zur Gattung auch mehr zufällig geschrieben: im März 1873, weil sich die dortige Erstaufführung der „Aida“ verzögerte. Den Streichquartetten seiner Opernvorgänger, insbesondere von Gaetano Donizetti, maß er ­keinerlei Bedeutung bei, während er die Quartette Mozarts, Haydns und Beethovens eifrig studierte. Diese Studien trugen im Streichquartett Früchte: Der vierstimmige Satz ist durchwegs kunstvoll und dicht, wozu es freilich genügend Gegenstücke im Orchestersatz des späten Verdi gibt. Man denke nur an die Vorspiele zu „Aida“ und „Simone Boccanegra“ in der späten Fassung. Verdis Neigung, den Streichersatz im Orchester kontrapunktisch aufzufächern, führte also quasi direkt zum Streichquartett – oder umgekehrt.


Zur Musik des Streichquartetts Erster Satz: „Das einleitende Allegro ist ein Sonatensatz ohne Durchführung und mit variierter Reprise. Imitation und Fugatotechnik tauchen häufig auf, wie gleich im ersten Abschnitt, dessen Thema auf der vierten Saite der zweiten Violine an ,Nume, custode e vindice‘ aus Aida erinnert. Die zweite Themengruppe ist von der ersten durch ihre choralartige Anlage abgesetzt.“ (M. Girardi) Zweiter Satz: „Das Andantino in C-Dur ist eine raffinierte Ma­ zurka mit einem um Moll- und DurTerzen kreisenden Thema, das von klagenden verminderten und übermäßigen Intervallen getragen wird. Der Satz hat eine rondoartige Form.“

sammen nur die Ausdehnung des Andantes. Beide vereint ein Ton nervöser Energie im rasend schnellen Tempo. „Verdis Opernton kommt im Prestissimo mit seinen Anklängen an den Eröffnungschor des ,Trovatore‘ und in der Cellomelodie des Trios zum Vorschein. Das Finale trägt die Überschrift Scherzo Fuga. Weit mehr als eine akademische Studie, ist es der Höhepunkt eines Werkes, in dem der Kontrapunkt dominiert. Verdi sollte zur Fugentechnik im ,Falstaff-Finale‘ ,Tutto nel mondo è burla‘ zurückkehren, wo ihr Gebrauch (wie im Streichquartett) beweist, wie sehr sein Theatergenie selbst in der strengsten der musikalischen Formen das dramatische Potential zum Vorschein brachte.“ (M. Girardi)

Dritter und vierter Satz: Die letzten beiden Sätze erreichen zu-

Josef Beheimb

Die gelesenen Texte stammen aus: Franz Werfel: Verdi. Roman der Oper, Berlin 1924 (digitale Edition im Projekt Gutenberg-DE: http://gutenberg.spiegel.de/buch/verdi-8763/1)


Die Interpreten Adrian Eröd, Bariton Nach seiner Ausbildung an der Musikhochschule in Wien, wo er unter anderem bei Walter Berry studierte, führte Adrian Eröds Weg vom Landestheater Linz über die Wiener Volksoper schließlich an die Staatsoper, die neben seinen kommenden internationalen Engagements auch weiter einen zentralen Platz in seiner künstlerischen Zukunft einnehmen wird. Unter Christian Thielemann sang er den Sixtus Beckmesser in Wagners „Meistersinger von Nürnberg“ mit so durchschlagendem Erfolg, dass er 2009 von den Bayreuther Festspielen eingeladen wurde, diese Partie auch am grünen Hügel zu verkörpern. Inzwischen gastierte er mit dem Beckmesser auch in Zürich, Köln, Leipzig, Tokyo und Amsterdam. Seine Darstellung des Loge in der Wiener Produktion von Wagners „Rheingold“ sorgte auch international für Aufsehen. So feierte er weiter Erfolge etwa bei den Bregenzer Festspielen und den Salzburger Festspielen. Seit seinem Debüt 2001 an der Wiener Staatsoper als Mercutio in Gounods „Roméo et Juliette“ singt Adrian Eröd Partien wie Guglielmo, Conte Almaviva, Eisenstein, Albert („Werther“), Olivier („Capriccio“), die für ihn komponierte männliche Hauptpartie des Jason in der Uraufführung von Aribert Reimanns „Medea“ und den Prospero in der österreichischen Erstaufführung von Adès’ „The Tempest“. Auch die Semperoper, das Teatro Fenice


in Venedig, die Hamburgische Staatsoper, die Oper Frankfurt, die Tokyo National Opera, die Opéra de Paris, die Staatsoper Budapest, die Houston Grand Opera und die Chicago Lyric Opera erfreuten sich an seiner Mitwirkung auf ihren Bühnen. Neben der Opernbühne ist Eröd natürlich weltweit auch auf dem Konzertpodium äußerst erfolgreich und sang unter Muti, Rattle, Harnoncourt, Luisi und Frühbeck de Burgos, Rilling oder Janowski. Als leidenschaftlicher Liedsänger ist Adrian Eröd u. a. im Wiener und Grazer Musikverein, im Linzer Brucknerhaus, im Lisztzentrum Raiding, beim Tokyo Spring Festival und dem Carinthischen Sommer in Erscheinung getreten, wobei ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Pianisten Helmut Deutsch verbindet.

Annie Laflamme, Flöte Während im Paris des 18. Jahrhunderts die Musik des Barock ihre schönsten und exklusivsten Blüten trieb, waren sieben kleine Eilande in Kanadas eiskaltem St.-Lorenz-Strom das Ziel französischer Auswanderer in der neuen Welt. Sept-Iles, so heißt heute noch der Ort, in dem 250 Jahre später deren Nachfahrin, die Flötistin Annie Laflamme geboren wurde. Als Québécoise fühlt sie sich der Sprache des Alten Frankreich ebenso nah, wie sie als Künstlerin mit der Musik der Alten Welt verbunden ist. So zog es Annie Laflamme nach ihrem Studium der Querflöte in Montreal zurück in die Musikmetropole Wien. Hier lernte sie die heute neue Welt


der Alten Musik kennen, deren Studium sie am königlichen Konservatorium in Den Haag vervollkommnete. Heute lebt Annie Laflamme als Spezialistin für historische Flöten des Barock, der Klassik und der Romantik in Köln. Sie arbeitet mit renommierten Ensembles wie z. B. der Haydn Akademie Wien, Le Cercle de l’Harmonie Paris, Musicaeterna Perm (Russland), l’arte del mondo, dem Collegium 1704 Prag, Wrozław Baroque Orchestra (Polen). Ihre Konzertreisen als Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin führten sie durch Europa, in die Heimat Kanada, nach Südamerika, in die arabische Welt sowie nach Japan, Russland und Indien. Zahlreiche CD-Einspielungen und Rundfunkmitschnitte sind Zeugen ihrer künstlerischen Tätigkeit. Als Gründungsmitglied des Ensembles „Compagnia di Punto“ beschreitet sie seit dem Jahr 2010 neue Wege auf alten Instrumenten. Zudem ist Annie Laflamme eine passionierte Pädagogin, als die sie auf internationalen Akademien in Deutschland, Kanada, Frankreich, Spanien, Polen und Österreich ihr Wissen und ihre künstlerischen Impulse weitertragen darf. Annie Laflamme spielt auf einer originalen ThibouvilleAiné-Flöte mit Boehm-Mechanismus, aus Holz gebaut um 1870.

Stefan Gottfried, Hammerklavier Der gebürtige Wiener studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Cembalo, Klavier, Komposition und Musikpädagogik sowie Generalbass und historische Tasteninstrumente an der Schola Cantorum Basiliensis, daneben Horn am Konservatorium Wien und Mathematik an der Technischen Universität Wien. Es folgte eine vielfältige internationale Konzerttätigkeit (Cembalo, Hammerklavier und Klavier) als Solist, Kammermusik-


partner und Continuospieler in Ensembles mit historischen Instrumenten (u. a. Concentus Musicus Wien, Bach Consort Wien, Wiener Akademie) und modernen Orchestern (u. a. Wiener Philharmoniker und Berliner Philharmoniker unter Dirigenten wie Zubin Mehta, Daniel Harding, Georges Prêtre oder Kent Nagano). Seit 2004 arbeitete Stefan Gottfried regelmäßig mit Nikolaus Harnoncourt zusammen, unter anderem bei dessen Opernproduktionen bei der styriarte (Purcell „Fairy Queen“, Mozart „Idomeneo“, Smetana „Die verkaufte Braut“, Offenbach „Barbe-Bleue“), am Theater an der Wien (Händel „Rodelinda“, Haydn „Orlando paladino“ und „Il mondo della luna“, Beethoven „Fidelio“, Strawinski „The Rake’s Progress“ und zuletzt beim Mozart-Da-Ponte-Zyklus) sowie bei den Salzburger Festspielen (Mozart „Le nozze di Figaro“, „Die Zauberflöte“) und bei vielen Konzerten u. a. im Wiener Musikverein, in der Berliner Philharmonie und beim Lucerne Festival. Stefan Gottfried ist Professor für Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und hält Vorträge zu verschiedenen Aspekten der historischen Aufführungspraxis. 2015 debütierte er als Dirigent an der Wiener Kammeroper mit der Wiederaufführung von F. L. Gassmanns „Gli Uccellatori“. Nach dem Rücktritt von Nikolaus Harnoncourt im Dezember 2015 hat Stefan Gottfried gemeinsam mit Erich Höbarth und Andrea Bischof die Leitung des Concentus Musicus Wien übernommen und dirigierte heuer Beethovens „Leonore“ am Theater an der Wien und zwei Concentus-Abonnementkonzerte im Wiener Musikverein.


Quartetto di Cremona Das Quartetto di Cremona wurde im Jahr 2000 in Cremona von vier jungen Streichern an der Salvatore Accardos Accademia „W. Stauffer“ gegründet. Unter der künstlerischen Ägide renommierter Kammermusiker und Lehrer wie Piero Farulli (Quartetto Italiano) und Hatto Beyerle (Alban-Berg-Quartett) hat sich das Ensemble binnen kurzer Zeit zu einem der interessantesten Ensembles der europäischen Streichquartett-Szene entwickelt, dessen Repertoire sich von den ersten Haydn-Quartetten bis zur Musik unserer Tage erstreckt. Das Quartetto di Cremona hat wichtige Auszeichnungen bei großen internationalen Streichquartett-Wettbewerben errungen. In der Folge hat es in vielen wichtigen Konzertsälen und auf großen Festivals debütiert: Wigmore Hall London, Beethoven Haus Bonn, Perth International Art Festival, Turku Music Festival, Barge of Music New York, Settembre Musica u. v. m. Nach dem umjubelten Debüt bei der berühmtesten Kammermusikgesellschaft Italiens, der Società del Quartetto di Milano, war das Ensemble bis 2014 „quartet in residence“, als dessen Höhepunkt es den Zyklus der Beethoven-Streichquartette aufführte und auch einspielte. Dieser erschien auf vier CDs beim Label Audite. In Cremona entstand im Herbst 2008 eine CD mit Streichquartetten von Haydn (op. 33/1) und Borodin. Die besonders edlen Instrumente, die ihnen speziell für diese CD-Produktion zur Verfügung gestellt wurden, stammen alle aus der Geigenbauerstadt Cremona.


Mit Beginn der Saison 2011/12 kehrte das Quartetto di Cremona regelmäßig an den Ausgangspunkt seiner Karriere zurück: Seit Oktober 2011 unterrichtet es an der „Accademia W. Stauffer“ eine eigene Kammermusik-Klasse. Zudem ist es seit Anfang 2012 „ensemble in residence“ bei der Accademia di Santa Cecilia in Rom. Die vier Musiker spielen auf folgenden Instrumenten: Cristiano Gualco: Violine von Guarneri del Gesù, 1737 Paolo Andreoli: Violine von G.B. Guadagnini, 1757 (Collection of Sau-Wing Lam) Simone Gramaglia: Viola von Giordano, 1995 Giovanni Scaglione: Violoncello von Capicchioni, 1975

Peter Simonischek, Lesung Peter Simonischek wurde an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst in seiner Geburtsstadt Graz ausgebildet. Nach ersten Engagements in Graz, St. Gallen sowie Bern, Darmstadt und am Düsseldorfer Schauspielhaus folgte ab 1979 eine 20-jährige Periode als Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne, wo er vor allem mit Peter Stein, aber auch mit Regisseuren und Regisseurinnen wie Luc Bondy, Andrea Breth, Klaus Michael Grüber und Edith Clever zusammenarbeitete. Seit 1982 war Simonischek regelmäßig bei den Salzburger Festspielen in unterschiedlichen Rollen und Inszenierungen von Peter Stein, Axel Corti, Klaus Michael Grüber, Andrej Wajda oder Dieter Dorn zu erleben. Von Sommer 2002 bis 2009 spielte er 100 Mal den „Jedermann“ von Hugo v. Hofmannsthal in der Neuinszenierung von Christian Stückl am Domplatz in Salzburg.


Mit Beginn der Saison 1999/2000 wurde Peter Simonischek in das Ensemble des Wiener Burgtheaters engagiert, wo er unter anderem mit Andrea Breth, Peter Zadek, Thomas Langhoff, Andreas Kriegenburg oder Anselm Weber zusammenarbeitet und in unterschiedlichsten Charakterrollen in Stücken von Shakespeare, Ibsen, Horvath, Hofmannsthal, Albee und Nestroy zu sehen ist. Im Sommer 2012 war Simonischek wieder in Salzburg als „Kurfürst“ in Kleists „Prinz von Homburg“ zu sehen. Man erlebte ihn am Akademietheater in der Rolle des Glagoljew, in „Platonov“ von Anton Tschechov und als Friedrich Hofreiter in Schnitzlers Stück „Das Weite Land“ am Burgtheater. Seit Ende der 70-er Jahre ist Peter Simonischek auch regelmäßig im Kino und TV zu sehen. Für seine Rolle in „Hierankl“ von Hans Steinbichler wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. 2012 folgten ein weiterer Grimme-Preis und eine Goldene Kamera für den Fernsehfilm „Liebesjahre“, den Matti Geschonneck inszenierte. Seine Stimme ist auch auf vielen Hörbüchern zu hören und er spricht in TV-Dokumentationen (etwa in Georg Rihas genialer Reihe „Über Österreich – Juwele des Landes“). 2008 und 2010 erhielt er den „Deutschen Hörbuchpreis“. Und beim heurigen Filmfestival in Cannes wurde ihm für seine Darstellung des „Toni Erdmann“ in der gleichnamigen Komödie höchste Aufmerksamkeit zuteil.


Das SOAP-Team Inspizienz: Wolfgang Atzenhofer Ăœbertitelsteuerung: Marie Huber Filmteam: Produktion, Kamera: Roland Renner / reziprok Technische Leitung: Johannes Trummer / TrueTV Bildtechnik: Alois Trummer Bildregie: Martin Steffens Kamera: Andreas Ruhs Musikalische Assistenz: Gertraud Heigl


Bus zum Beethoven D

ie styriarte führt heuer erstmals Busse zu Konzerten nach Graz – und zwar 5 x zu Beethoven-Sinfonien. Steigen Sie ein und lassen Sie sich von unseren netten Reiseleiterinnen umsorgen – bis nach Graz zum Konzert und wieder retour. Samstag, 25. Juni Z U „ B E E T H O V E N 1 + 8“ von Hartberg über Ilz – Gleisdorf – Graz und retour

Sonntag, 26. Juni Z U „ B E E T H O V E N 2 + 7“ von Bad Aussee über Liezen – Rottenmann – Trieben – Leoben – Graz und retour

Freitag, 8. Juli Z U „ B E E T H O V E N 3 + 6“ von Murau über Rothenturm – Judenburg – Knittelfeld – Leoben – Graz und retour

Samstag, 9. Juli Z U „ B E E T H O V E N 3 + 6“ von Villach über Klagenfurt – Wolfsberg – Graz und retour Freitag, 22. Juli Z U „ B E E T H O V E N 4 + 5“ von Mürzzuschlag über Kindberg – Kapfenberg – Bruck – Graz und retour Alle Infos im styriarte Kartenbüro: Sackstraße 17, 8010 Graz 0316.825 000 tickets@styriarte.com


Aviso Montag, 18. Juli, 19 Uhr Helmut List Halle

Schubert.SOAP Schubert: Klaviertrio in B, D 28 / Streichtrio in B, D 471 / Sonate in a für Arpeggione und Klavier, D 821 Ausgewählte Lieder: Auf den Sieg der Deutschen, D 81 An die Freude, D 189, u. a. Markus Schäfer, Tenor Maria Bader-Kubizek, Violine Ursula Kortschak, Viola Christophe Coin, Violoncello & Arpeggione Stefan Gottfried, Hammerflügel Julius Feldmeier, Lesung Schillers Ode an die Freude wurde nicht nur von Beethoven vertont. Auch der blutjunge Schubert lieh dem „schönen Götterfunken“ seine genialen Töne. Damals, im Mai 1815, glaubte er noch an die Versprechen von Freiheit und Brüderlichkeit, die man in den Befreiungskriegen gemacht hatte. Spätestens nach der Verhaftung seines Freundes Johann Senn waren alle Illusionen dahin. Schubert wurde zum einsamen Sänger einer „lost generation“. Julius Feldmeier lässt Schubert und seine Freunde zu Wort kommen. Markus Schäfer singt die schönsten und die traurigsten Lieder, die von ihren zerstörten Illusionen zeugen. Der einzigartige Klang eines originalen „Arpeggione“ rundet den Abend ab.



„DER STANDARD-Kompakt hat genauso viel Gewicht wie der große. Aber deshalb abonniere ich ihn ja.“ Jederzeit kündbar – mit SoftStorno

Qualität im Handformat

Dienstag, 15. September 2015

Österreichs unabhängige Tageszeitung

Seriös, unabhängig, unbeugsam

Flexibel im Format, unbeugsam im Inhalt der Standard: als Klassik, Kompakt oder E-Paper Liechtenstein/Wien – Kompakte Länder wie Liechtenstein können aufatmen: Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen. Dies gelang einer 19-jährigen Abonnentin aus dem Wiener Alsergrund, die nach der neunwöchigen Lektüre des Standardkompakt einen deutlichen Wissensvorsprung gegenüber ihrem sozialen Umfeld aufwies, dabei aber die vorteilhaften Inhalte weiterhin unterwegs und in kürzester Zeit konsumieren konnte. Damit wird auch für die Frage, ob kompakte Lebensmittel wie straff gerollte Dosenfische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer positiv ausfallenden Antwort gerechnet. In der wissenschaftlichen Community hat die Gewissheit über diesen schon lange vermuteten Vorteil von Kompaktheit einen wahren Kompakt-Boom ausgelöst. Kompakte Studien zu kompakten Themen mit kompakten Ergebnissen erfreuen sich unter Forschern neuer Beliebtheit. Für den kompaktfreudigen Laien gilt, was der Volksmund schon seit Generationen predigt: In der Kürze liegt die Würze. Damit wird auch für die Frage, ob kompakte Lebensmittel wie straff gerollte Dosenfische oder besonders eng gepackte Walnüsse für den Menschen von Vorteil sind, mit einer positiv ausfallenden Antwort gerechnet. Kompaktheit wurde jetzt erstmals offiziell als nützlich nachgewiesen. · http://derStandard.at/Abo ·

Österreich – Immer mehr Menschen suchen Kontakt zu einem flexiblen Partner, der dabei auch ruhig unbeugsam ausfallen darf. Besonderer Wert wird dabei häufig auf Inhalt bei gleichzeitiger Vollständigkeit gelegt. Charakterlich gefestigte Personen mit starker eigener Meinung und Offenheit erwarten von ihrem Gegenüber Seriosität, Unabhängigkeit und sogar Unbeugsamkeit im Inhalt, wenn auch Flexibilität im Format durchaus als Plus gesehen wird. Dass bei der Wahl des Diskurspartners ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe Grundvoraussetzung ist, überrascht nicht weiter. Offenheit, Neugierde und Dialogfähigkeit gelten hier als positive Eigenschaften. Man wählt eben besonders umsichtig, wen man täglich beim Frühstück vor sich hat.

Die Zeitung für Leserinnen und Leser im Abo der Standard verbessert Ihre Lebensqualität Waidegg – Das Handformat macht mit der Aktion „Jetzt 3 Wochen gratis testen“ derzeit von sich reden. Max Manus, Österreichs führender Hersteller von Handtellern in Originalgröße, bezichtigt den Standard, seine Kompakt-Ausgabe im Handformat in Anlehnung an seine linke Hand gestaltet zu haben. Eine Klage wird in zweiter Instanz in Erwägung gezogen, in erster Instanz ist sie bereits abhandengekommen. Derzeit geht man in belesenen Kreisen davon aus, dass

das Handformat an sich wohl schon fast so alt ist wie die Hand selbst – oder doch so alt wie das beliebte Gesellschaftsspiel „Schere, Stein, Papier“, in dem jedes Handformat ein anderes schlägt. „Wenn eine Zeitung schon im Handformat erscheint, warum dann bitte ohne Finger?“, soll eine anonyme deutsche Politikerin zu dem Thema gesagt haben, viel eher jedoch stammt die Aussage von dem Rapper HaHaND$, dem Drechsler handfester Sprüche. Ein neuerliches

Gutachten der Argru HAND (Heutige Angehende Neue Denker) will nun einen Zusammenhang zwischen dem Lesen des Handformats in kritischen Kreisen und der Handlichkeit unbeugsamen Journalismus im Allgemeinen herstellen, was wohl insofern als gegeben zu erachten ist, als die Neuen Denker überdurchschnittlich häufig auch Abonnenten einer gewissen Qualitätszeitung – Name der Redaktion bekannt – sind. Nimm das, Max Manus!

@derStandardat · /derStandardat · AboService 0800/50 /50 15 08 · Retouren: Postfach 100, 1350 Wien · GZ: 13Z039544T · P.b.b.

Flexibel im Format, unbeugsam im Inhalt. Jetzt 3 Wochen gratis lesen. Gleich bestellen unter: derStandard.at/Testlesen

Die Zeitung für Leserinnen


HAUS

DER

KUNST

Galerie · Andreas Lendl A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12

Tel +43/(0)316/82 56 96 Fax 82 56 96 -26 www.kunst-alendl.at office@kunst-alendl.at

Ölgemälde · Aquarelle · Zeichnungen Druckgraphik · Skulpturen Reproduktionen · Kunstpostkarten · Künstlerkataloge Exklusive Rahmungen



Neues entsteht mit Kommunikation.

Kommunikation seit 1993 www.conclusio.at


Archäologiemuseum Schloss Eggenberg Universalmuseum Joanneum

Tieropfer Töten in Kult und Religion 20.05. – 30.10.2016 Eggenberger Allee 90, 8020 Graz Mi–So, 10–17 Uhr www.archaeologiemuseum.at/tieropfer


...einzigartig &

von Hand gefertigt...

Stempfergasse Graz โ ข Hauptplatz Kรถflach www.gressl.com


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.