Vortragsreihe zu Rassismus, Sexismus und Homophobie

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Zur Kritik des Rassismus und Antisemitismus Referent: Matthias Adorf Ein weit verbreiteter Irrtum besagt, Antisemitismus sei eine Form des Rassismus, die sich gegen die Juden richtet. Dieser Irrtum gründet ursächlich auf dem falschen Verständnis von beidem. Im Vortrag soll eine Kritik des Rassismus und Antisemitismus entworfen werden, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten genauso herausstellen soll wie die Genesis beider Ideologien aus dem Schoß der bürgerlichen Gesellschaft.

Sag Nachleben des Nationalsozialismus anhand von Vertriebenenverbänden

Eine Kontinuität zum Nationalsozialismus lässt sich innerhalb des Bundes der Vertriebenen (BdV), dem Dachverband der deutschen Vetriebenenverbände, nicht nur auf personeller Ebene konstatieren (so wurde das erste Präsidium des BdV von ehemaligen Mitgliedern der NSDAP, SA und SS geführt), sondern auch ideologisch. Dieses Nachleben des NS, welches sich unter anderem in nationalistischen und revisionistischen Bestrebungen artikuliert, soll anhand der Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Interessen der Vertriebenenverbände im Vortrag nachgezeichnet werden. V. i S. d. P: Studierendenrat TU Ilmenau

zu Diskriminierung und Rassismus http://img.fotocommunity.com/photos/4519450.jpg

Referent_innen: Viktoria Postel & Paul Reumschüssel

NEIN

Vortragsreihe im Januar: 10.01. 17.01. 22.01. 24.01. 29.01. 31.01.

Rechte Burschenschaften Asylpolitik Rassismus und Sexismus in der Sprache Antiziganismus Zur Kritik des Rassismus und Antisemitismus Nachleben des Nationalsozialismus anhand von Vertriebenenverbänden

19:00 Uhr im Besprechungsraum Meitnerbau


Referent: Jörg Kronauer In den 1970ern schien ihr Ende nahe. Studentenverbindungen - elitäre Traditionsvereine konservativer bis extrem rechter Prägung - gerieten durch den Modernisierungsschub an den Hochschulen gewaltig unter Druck. Ihr altertümliches Gehabe schien den gesellschaftlichen Verhältnissen nicht mehr angemessen. Spätestens in den 1990ern hat sich diese Tendenz grundlegend verändert. Ihr struktureller Konservatismus lässt sie angesichts des ungebrochenen Vormarsches reaktionärer Positionen in der deutschen Gesellschaft wieder zunehmend als attraktive Vereinigungen erscheinen.

Asylpolitik Referent: Steffen Dittes Konflikte zwischen Menschen gab es schon immer. Wo Konflikte sind, sind Betroffene nicht weit, welche vor ihnen aus verschiedenen Gründen zu fliehen versuchen. Die Aufgabe anderer Länder besteht unter anderem darin, eine Zufluchtsstätte für Flüchtlinge zu bieten. So ist auch in unserem Grundgesetz das Recht auf Asyl festgelegt. Doch wie wird dieses Recht in der Praxis umgesetzt und in welche Richtung verändert es sich?

Rassismus und Sexismus in der Sprache http://www.artikelmagazin.de/wp-content/uploads/das-gummibaerchen-orakel.jpg

Rechte Burschen - Überblick über Burschenschaften und andere Studentenverbindungen

Referentin: Hannah Obert Unser Bewusstsein und unsere Wahrnehmung der Realität werden unter anderem auch durch die Sprache geprägt, welche wir benutzen und verwenden und wird ebenso von dieser wieder gebildet. So befindet sich die Sprache in einem ewigen Wandlungsprozess. Hierdurch nimmt die Sprache auch einen wichtigen Punkt in dem Kampf gegen Sexismus und Rassismus ein, denn nur wer beides aus seiner Sprache verbannt, ist in der Lage, sie aus der Gesellschaft heraus zu verbannen.

Antiziganismus Referentin: Madeleine Henfling Stereotypen und Vorurteile sind in unserer Gesellschaft immer noch allgegenwärtig. Insbesondere durch Geschehnisse in der Vergangenheit fand jedoch eine Aufarbeitung von diversen Klischees und Stereotypen statt. Die Roma und Sinti, oft diskriminierend als „Zigeuner“ bezeichnet, sind trotz allem häufig Opfer von Vorurteilen. Eine Reflektierung ihrer Probleme fand bisher nur selten statt. Gerade in der Gegenwart ist dies jedoch ein Thema, welches durch Flüchtlinge aus Serbien und Mazedonien zunehmend an Bedeutung gewinnt, obwohl es im gesellschaftlichen Bewusstsein häufig nicht durchgedrungen ist. Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.


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