STREIFZUG Wien | Ausgabe 21 | Frühling 2018

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GEMEINSAME LEIDENSCHAFT Das Interesse für Kunst entwickelte Goëss-Horten bereits in ihrer Kindheit. Der Vater – ein Wiener Graveur – interessierte sich für die Malerei und war künstlerisch tätig. Auch sie selbst zeichnete bereits als kleines Mädchen gerne. Seitdem hält ihre Begeisterung für die Kunst an. Diese Leidenschaft teilte sie auch mit ihrem ersten Ehemann, dem deutschen Unternehmer Helmut Horten, den sie als junge Frau an einer Hotelbar in Velden am Wörthersee kennenlernte. Gemeinsam mit ihm legte sie bereits während der 1970er Jahre den Grundstein für ihre Sammlung. Der Fokus lag damals noch auf dem Expressionismus. Helmut Hortens Tod bedeutete jedoch eine Zäsur für die Sammlung. Erst in den 1990er Jahren nahm Heidi GoëssHorten ihre Sammlertätigkeit wieder auf und setzte dabei neue Schwerpunkte. Besonders interessierten sie damals die internationale Moderne und Pop Art.

Marc Chagall LES AMOUREUX, 1916 Courtesy Heidi Horten Collection

Roy Lichtenstein FOREST SCENE, 1980 © Roy Lichtenstein Foundation Courtesy Heidi Horten Collection

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