Science Fiction und Misanthropie
Brauchen wir die Idee vom Anthropozän?

stratum lounge | 18.06. um 19 Uhr
Christoph Antweiler liest am 18.06. um 19 Uhr in der stratum lounge
Gefährliche overachiever
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Das Anthropozän kann als gefährliche Phase gesehen werden, in der das Leben auf der Basis fossiler Brennstoffe die Geosphäre, von der menschliches Leben abhängt, in unvorhersehbarer Weise stört... Das Anthropozän erscheint als katastrophale Folge des übergroßen Erfolgs des Homo sapiens: Wir sind overachiever und das im planetaren Kontext. Dies gilt schon körperlich: zusammen mit den von ihnen domestizierten Tieren machen Menschen 97 Prozent der gesamten Masse terrestrischer Säuger aus. Jetzt im Jahr 2024, wo ich dies schreibe, hat die schiere Masse des von Menschen produzierten Materials die Gesamtmasse lebendiger Wesen auf diesem Planeten schon längst übertroffen.
ZumHintergrund
Christoph Antweiler ist Professor für Südostasienwissenschaft in Bonn. Er studierte Geologie, Paläontologie und Ethnologie. Antweiler ist Mitglied der Academia Europaea (London).

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Antweiler liest am 18.06. um 19 Uhr in der stratum
Ein »Naturschutz« ist angesichts des Befunds, dass wir uns ja schon jetzt im Anthropozän befinden, aber kaum mehr denkbar. Wir können Ökosysteme nicht zu solchen Systemen zurückentwickeln, wo es keine menschlichen Einflüsse gibt.
Neu im oekomVerlag

Hier geht‘s zu einem Interview mit dem Autor: https://bit.ly/3DbTL8Q

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