Broschüre Stiftung Zukunft Berlin

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INHALTSVERZEICHNIS

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Gruß des Stifters

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Ziele & Arbeitsweise

5 Bürgerschaftliche Mitverantwortung 6 Initiativen 8 I. Gemeinsame Stadtentwicklung · · · · · · · ·

Berliner Mitte Die grüne Stadt Forum StadtSpree Kulturbaustelle KunstOrt Stadtstrategie Wasser als besonderes Potenzial Wohnen

26 II. Kultur, Wissenschaft, Bildung · Cluster Kreativwirtschaft · Die Carusos – Jedem Kind seine Stimme · Forum Zukunft Kultur · Humboldt-Forum · Modell Rütli · Sportmetropole Berlin · Wissenschaftsstadt Berlin

GRUß DES STIFTERS

46 · · · · ·

60 · · · ·

72 · · · · ·

III. Stadt und Region Aktive Hauptstadtregion Hauptstadtfrage Hauptstadt-Rede Kongressinitiative Stadtmanagement

IV. Stadt durch Bürger Forum Freundeskreise Gastfreundliches Berlin House of One Stadt der Stiftungen

V. Berlin für Europa A Soul for Europe Die Europa-Rede Forum Berlin Nachbarn in Europa Städte für Europa

86 Geschäftsstelle & Gremien

Von Anfang an habe ich daran geglaubt, dass die Bürgerinnen und Bürger Berlins interessiert sein würden, gemeinsam mit unserer Stiftung kritisch und unterstützend ihre eigene Verantwortung wahrzunehmen und politische Arbeit zu begleiten. Nach zehn Jahren Stiftung Zukunft Berlin bin ich stolz zu sehen, was wir gemeinsam erreicht haben. Dieter Rosenkranz

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ZIELE

BÜRGERSCHAFTLICHE MITVERANTWORTUNG

Die Stiftung Zukunft Berlin ist ein unabhängiges Forum für bürgerschaftliche Mitverantwortung. Uns geht es um die Zukunft Berlins. Wichtige Entscheidungen für die Stadt wollen wir nicht allein der Politik überlassen.

Große städtische Vorhaben wie die Bewerbung um die Olympischen Spiele oder die Neugestaltung der historischen Mitte sind ohne eine vorherige frühzeitige und ergebnisoffene Bürgerbeteiligung in Berlin nicht mehr denkbar.

Bürgerinnen und Bürger Berlins treiben mit der Stiftung Themen voran. Sie bringen ihre Erfahrungen, Netzwerke und Ideen im Vorfeld von politischen Entscheidungen und gegenüber der Öffentlichkeit ein. Ohne die Verantwortung der Politik in Frage zu stellen, wollen sie ihre eigenen Beiträge zur Zukunft Berlins leisten.

Unsere langjährige Arbeit beginnt sich auszuzahlen. Wir haben mit vielen Partnern aus Stadtgesellschaft und Politik fünf „Grundsätze Bürgerschaftlicher Mitverantwortung“ erarbeitet und darauf aufbauend eine Struktur für eine von Politik und Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam getragene Entscheidungsvorbereitung entwickelt.

ARBEITSWEISE

In der Stiftung Zukunft Berlin arbeiten mehr als 300 Berlinerinnen und Berliner in Gruppen mit jeweils fünf bis 15 ehrenamtlichen Mitgliedern. Aus ihrer Mitte gibt es jeweils einen Verantwortlichen für das Vorankommen der jeweiligen Initiative. Sie werden durch die Mitarbeiterinnen der Stiftung organisatorisch unterstützt. Die Stiftung bringt Bürgerinnen und Bürger mit Politik und Entscheidern zusammen, bietet Veranstaltungen zum Meinungsaustausch und Plattformen für Positionen. Die Stiftung Zukunft Berlin ist eine gemeinnützige Stiftung, die operativ tätig ist.

Dabei geht es darum, dass zivilgesellschaftliche Akteure mit der Kompetenz ihres Fachwissens, ihrer Erfahrung oder ihrer Betroffenheit in gründlicher öffentlicher Erörterung gemeinsam und auf absoluter Augenhöhe mit den politischen Entscheidungsträgern zur Klärung von Ausgangspunkten und Entwicklungszielen zusammenwirken. Es geht darum, das Wissen der gesamten Stadt für eine Entscheidung nutzbar zu machen. Es geht um eine gemeinsame Entscheidungsvorbereitung. Das ist mehr als Kommentierung und Kritik der Vorschläge von Politik und Verwaltung. Das ist etwas anderes als die dem Senat untergeordnete Beteiligung in Beiräten, Kuratorien oder Informationsveranstaltungen. Wir sind überzeugt, dass diese neue Qualität der Zusammenarbeit von Politik / Verwaltung und der Stadtgesellschaft nicht nur zu einer besseren Akzeptanz von Großvorhaben führt, sondern auch zu besseren Ergebnissen für Berlin.

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Stiftung Zukunft Berlin: Mitverantwortung der Bürger GEMEINSAME STADTENTWICKLUNG Berliner Mitte Stefan Richter Stadtstrategie Jürgen Zöllner

Kulturbaustelle Kulturforum Bernhard Schneider

Stadtentwicklungsplanung, Forum StadtSpree, KunstOrt Stefan Richter

Wasser als besonderes Potenzial Die Grüne Stadt Stefan Richter

Wohnen

DIE INITIATIVEN DER STIFTUNG ZUKUNFT BERLIN

Stefan Richter

KULTUR, WISSENSCHAFT, BILDUNG Cluster Kreativwirtschaft Andreas Krüger

Die Carusos – Jedem Kind eine Stimme Ulrike Petzold

Model Rütli Christina Rau

Forum Zukunft Kultur Andreas Richter

Sportmetropole Berlin Sport und Kultur Jürgen Schleicher

Humboldt-Forum Eckardt Barthel Herbert Wiesner

Wissenschaftsstadt Berlin Volker Hassemer

STADT UND REGION Aktive Hauptstadtregion Potsdamer Dialog Brandenburger Dorfkirchen Detlef Stronk Peter Keilbach

Hauptstadtfrage Hermann Borghorst

Hauptstadt-Reden

Kongressinitiative

Stadtmanagement

Jürgen Engert

Willy Weiland

Wolfgang Branoner

STADT DURCH BÜRGER Forum Freundeskreise Bundesweites Symposium Ulrike Petzold

Gastfreundliches Berlin wirBERLIN Beate Ernst

Mitverantwortung der Bürger Berlin Forum Stefan Richter

House of One Volker Hassemer Stadt der Stiftungen Karin Kohler

BERLIN FÜR EUROPA A Soul for Europe Berliner Konferenz Nele Hertling

Die Europa-Rede Volker Hassemer

Forum Berlin

Nachbarn in Europa

Städte für Europa

Thomas Risse

Reinhard Schweppe

Brigitte Russ-Scherer

Initiativen der Stiftung Zukunft Berlin und ihre Verantwortlichen

I. GEMEINSAME STADT ENTWICKLUNG II. KULTUR, WISSENSCHAFT, BILDUNG III. STADT UND REGION IV. STADT DURCH BÜRGER V. BERLIN FÜR EUROPA


I. GEMEINSAME STADTENTWICKLUNG Wichtige Entscheidungen nicht allein der Politik zu überlassen, gilt nicht zuletzt für die großen Herausforderungen der Stadtentwicklung. Partnerschaftlich entwickeln Politik, Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürger die Stadt. Nur gemeinsam lassen sich die besten Lösungen für das Gemeinwohl finden.

BERLINER MITTE

1. Ausgangslage

Die Berliner Stadtmitte – der Raum zwischen Schlossplatz und Fernsehturm mit seinen Verflechtungen in die umliegenden Räume – ist ein „gewonnener Ort“. Bis zum II. Weltkrieg war er eng bebaut, im Krieg zerstört, in DDR-Zeiten durch Fernsehturm und Palast der Republik geprägt, nach der Wende war er ein Park. Im Augenblick ist er geprägt von der U-Bahn-Baustelle. Mit der Fertigstellung des Humboldt-Forums stellt sich die Frage der zukünftigen Nutzung. Dieser Ort ist frei für Entwicklungen, die seinem Gewicht in der Vergangenheit entsprechen oder dieses übertreffen. Er eröffnet damit zugleich die Chance, neuen Anforderungen gerecht zu werden. 2. Zielsetzung

Den Umgang mit der Berliner Mitte sowie deren Sinn und Aufgabe für die Gesamtstadt zu klären, ist eine Aufgabe, die von Politik und Gesellschaft gemeinsam bearbeitet werden muss. Wir wollen einen Forumsprozess bewirken, in dem alle relevanten Gruppierungen zu Gehör kommen und sich einvernehmlich darauf verständigen, wie zusammen mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Grundsätze und inhaltlichen Anforderungen der dann notwendigen Planungen formuliert werden. 3. Was haben wir bisher erreicht?

-- Erarbeitung erster inhaltlicher Papiere -- Durchführung von vier Veranstaltungen mit: 9


1. Fachleuten aus der Stadt, 2. internationalen Fachleuten, 3. Akteuren der Stadtmitte (Übertragung im rbb Inforadio), 4. jungen WissenschaftlerInnen und StadtplanerInnen zu unseren inhaltlichen Essentials - - -

Konzeptentwicklung eines Verfahrensvorschlages „Forum Berliner Mitte“ auf der Grundlage unseres Modells „BerlinForum“ gemeinsam mit der Hermann Henselmann Stiftung und der Planungsgruppe Stadtkern im Bürgerforum Berlin e. V. Pressegespräche „Berliner Mitte gestalten“ am 5.8.2014 und „Perspektiven für den Neptunbrunnen“ am 9.12.2014 Einbringen des Konzepts in das vom Senat berufene Kuratorium Berliner Mitte, Mitwirkung in diesem Kuratorium und Gespräche mit potentiellen Unterstützern unseres Ansatzes

4. Was nehmen wir uns vor?

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Inhaltliche und verfahrenssteuernde Mitwirkung im Dialogverfahren, das im Frühjahr 2015 beginnen wird Zusammenstellung der für die Berliner Mitte relevanten Belange / Perspektiven Inhaltliche Weiterentwicklung unserer Papiere rgern und is zwischen Bü s »Das Verhältn trauen. Diese iss M n vo t äg pr ge ist ch rn Politike (die ist na e Demokratie tbetrifft nicht di die Art, wie En n er nd so ), tig rit st un r vo wie n.« r gefällt werde Richard Hilme scheidungen

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DIE GRÜNE STADT

1. Ausgangslage

Obwohl Grün in der Stadt eine große Bedeutung hat, sind viele Grünflächen in einem erbärmlichen Zustand. Die Mittel der öffentlichen Hand reichen für eine angemessene Grünflächenpflege nicht aus. Bürgerschaftliche Initiativen wie Urban Gardening wollen ihr Grün selbst gestalten. 2. Zielsetzung

Ziel der Initiative ist es, das Interesse, die Vernunft und die wissenschaftliche Begründetheit des Umgangs mit Grün in der Stadt zu bündeln. Außerdem sollte die Kooperation zwischen öffentlicher Hand und Bürgern entwickelt sowie die Mitverantwortung der Bürger (konkret betroffene Investoren, aber auch an Grün in der Stadt interessierte Engagierte) zur Entwicklung einer neuen Art von Public Private Partnership einbezogen werden. 3. Was haben wir bisher erreicht?

-- Etablierung der Arbeitsgruppe „Grün“ und Durchführung mehrerer Sitzungen mit Gästen von Institutionen wie Grün Berlin GmbH, der Heinz Sielmann Stiftung und der Allianz Umweltstiftung -- Beginn Konzeptionierung für Pilotprojekt „Jugendpark“ in Zusammenarbeit mit Studierenden der Beuth-Hochschule und der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH 11


4. Was nehmen wir uns vor?

2. Zielsetzung

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Das Ziel ist die Entwicklung dieser unfertigen Region mit dem bestmöglichen Nutzen für Berlin. Unterschiedliche Nutzungen wie Kultur und Wohnen sollen sich nicht gegenseitig verdrängen, sondern nach gemeinsamen nachbarschaftlichen Wegen der Kooperation zum Wohle aller suchen.

Die Fortführung der Vorhaben für die Sicherung und Qualität grüner Stadtentwicklung durch Bildung eines „Dachs“ grüner Akteure in der Stadt, das Initiieren öffentlicher Aktionen, die Bündelung grüner Unterstützer, die Entwicklung von Pilot- projekten und die Klärung etwaiger Rahmenbedingungen und weiterer gezielter Aktivitäten mit Beteiligung der Bürger – auch im internationalen Vergleich Verknüpfung mit anderen Initiativen der Stiftung wie „Wasser als besonderes Potential“

FORUM STADTSPREE

1. Ausgangslage

Der Stadtraum um die Jannowitz- und Schillingbrücke ist für die Gesamtstadt Berlin und für die Region von hoher Attraktivität. Hier befinden sich weltbekannte Kultureinrichtungen, Wohnen, Gewerbe und Natur auf engstem Raum. In den vergangenen Jahren gab es bauliche Aktivitäten und Pläne, die im Vorfeld nur wenigen Betroffenen bekannt waren und die zu Eskalationen geführt haben. twortung ertliche Mitveran »Bürgerschaf mmenarbeit sa Zu r de ue Art dern im fordert eine ne ei ch ern und Ents reitung.« zwischen Bürg be or sv ng du tschei mer Volker Hasse Prozess der En

3. Was haben wir bisher erreicht?

Deshalb initiierten die Stiftung Zukunft Berlin, der Senator für Stadtentwicklung, die Bezirksbürgermeister von FriedrichshainKreuzberg und Mitte und das Radialsystem V ein Verfahren gemeinsamer Entscheidungsvorbereitung von Politik und Stadtgesellschaft. Bürger und Entscheidungsträger erörterten die Entwicklungsziele und die Machbarkeit einzelner Maßnahmen. Es wurde ein qualitativ neuer Umgang der Akteure miteinander verabredet. -- Durchführung des Forumsprozesses mit drei Forumstreffen zwischen Januar und Juni 2013 -- Ergebnis der Forumstreffen: Leitbild und Verabredungen, die von Initiatoren und Forumsteilnehmern gemeinsam getragen werden -- Verabredung der Weiterarbeit in sechs lokalen Kooperations- feldern in durch die Akteure selbst organisierter Form -- Klärung der Zuständigkeiten für die Weiterarbeit an den Quer schnittsthemen Wasser, Uferwege, Lärm, Festlegung der Begabungen für jedes einzelne Grundstück -- Konstituierung des Beirats aus Stakeholdern des Forumsareals als Gremium der Selbstorganisation im Dezember 2013

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-- Konstituierung einer Kerngruppe des Beirats; Treffen im April 2014; Entwicklung der Idee eines Newsletters zur gegen seitigen Information und zum Austausch unter den Forums- akteuren 4. Was nehmen wir uns vor?

Unsere Aufgabe ist es seit dem Abschluss des Forumsprozesses, auf die Kultur des Miteinanders zu achten und bei Konflikten die Vernunft der Akteure einzufordern. -- --

„Wächter“ über die Kultur des Miteinanders unter den Akteuren Einfordern von Aktivitäten der Forumsbeteiligten: Gespräche mit Akteuren vor Ort und Verantwortlichen in Senat und Bezirken Arbeit an den Querschnittsthemen Wasser und Uferwege

KULTURBAUSTELLE (KULTURFORUM)

1. Ausgangslage

Das Kulturforum ist die größte und vielseitigste Konzentration von Einrichtungen der Hochkultur in Berlin und darüber hinaus. Mit der Neuen Nationalgalerie und der Philharmonie prägen zwei Leitbauten der modernen Architektur den Ort. Kultur begegnet dem Besucher allerdings erst, wenn er eine der hochkarätigen Einrichtungen betreten hat, und seit langem ist der unwirtliche Zustand des öffentlichen Raums am Kulturforum zu beklagen. Im Zuge der Neudefinition der Strategie für die konzeptionelle Entwicklung und die Standorte der Staatlichen Museen plant die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Kulturforum ein neues 14

Museum für Sammlungen des 20. Jahrhunderts. Auch das Philharmonische Orchester trägt sich mit Erweiterungsplänen. Die Neue Nationalgalerie ist wegen Instandsetzungsarbeiten für mindestens vier Jahre geschlossen und die Neugestaltung des Freiraums soll beginnen; auch die Staatsbibliothek wird weiterhin eine Baustelle sein. Damit kommt es über Jahre zu einer umfangreichen Baustellensituation. 2. Zielsetzung

Gemeinsam mit der Sektion Baukunst der Akademie der Künste initiieren wir eine „Kulturbaustelle“, die die Einschränkungen durch die Bautätigkeit ins Positive wendet, indem sie den vernachlässigten öffentlichen Raum des Kulturforums für professionell kuratierte kulturelle Aktivitäten der unterschiedlichsten Art in Gebrauch nimmt und so zu einer kulturellen Einrichtung eigener Art macht. Die „Kulturbaustelle“ soll zum Labor für einen dauerhaft tragfähigen Umgang mit dem Kulturforum werden. In Abstimmung mit den Anrainern planen wir eine gemeinsam von den Entscheidungsträgern und der Stadtgesellschaft getragene Plattform als den „zuständigen Ort“, an dem zukünftig konzentriert und gemeinsam Ziele und Prozesse für das Kulturforum abgewogen und in Gang gesetzt werden sollen. n und schön: annend werde »Das kann sp r Museen Baustellen de Zwischen den Platz und “ le el ulturbaust nimmt eine „K enössisches res und Zeitg führt Temporä ten vor.« eider aus allen Küns Bernhard Schn

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3. Was haben wir bisher erreicht?

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Verantwortliche vor Ort, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und das für die Sanierung zuständige Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung unterstützen die gemein- same Initiative der Akademie der Künste und der Stiftung Zukunft Berlin. Die Arbeitsgruppe bringt fachliche und politische Expertise ein in Fragen der Bildenden Kunst, der darstellenden Künste, der kulturpolitischen und kulturhistorischen Zusammenhänge, des öffentlichen Raums, der Architektur und des Städtebaus sowie der Stadtentwicklung. Erste Ideen liegen vor: für Produktions- und Präsentationsräume für darstellende und bildende Kunst, für künstlerische Aktionen, als Diskursort, Gastronomie u. v. m. Mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und ihrem Bauherrn, der Grün Berlin GmbH, werden die in den verschiedenen Bauphasen jeweils verfügbaren Flächen bestimmt; die von der Senatsverwaltung beauftragte Ausführungsplanung berücksichtigt auch die „Kulturbaustelle“. Grün Berlin deckt auch die Belange des Bezirks Mitte ab. Für die temporäre Nutzung des öffentlichen Raums am Kulturforum liegen Interessensbekundungen vor, u. a. von den Filmfestspielen und auswärtigen Kulturinstitutionen.

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Die Kooperation mit den Anrainer-Institutionen wird konkretisiert. Einbezogen werden auch Berliner und auswärtige Partner wie Akteure der Freien Szene, das Haus der Kulturen der Welt, die Berliner Festspiele, künstlerische Hochschulen, weitere Botschaften u. a. m. Den Anfang sollte die Einrichtung einer gemeinsamen Besucherinformation bilden. Wir werden ein Veranstaltungskonzept vorlegen. Durchführung der Veranstaltungen „Ein Geschenk und seine Folgen: Die Entwicklung des Kulturforums durch ein Museum des 20. Jahrhunderts“ am 20.4.2015 und „Kulturbaustelle – Aktivierung des Kulturforums“

KUNSTORT

1. Ausgangslage

Berlin ist weltweit einer der wichtigsten Orte für die Produktion bildender Kunst. Seit Jahren wird über eine „Kunsthalle“ für Berlin diskutiert, über Aufgaben, Organisationsform und geeignete Standorte. In Berlin gibt es 400 Galerien, 6.000 Künstler und viele Museen, doch kein Haus der in Berlin produzierenden Künstler und für die in Berlin produzierte Kunst. 2. Zielsetzung

4. Was nehmen wir uns vor?

-- Die organisatorische und finanzielle Umsetzung des Projekts ist auf Bundes- und Landesebene sowie mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz abzustimmen. 16

Politik und Gesellschaft sollten hierauf mit einem „KunstOrt“ von ungewöhnlicher, freier, herausfordernder Art antworten, der die künstlerische Kreativität Berlins im Stadtbild sichtbar macht. Ein neuer Ort für die Gegenwartskunst sollte als Anlaufadresse 17


für die Berliner Kunstszene und für Interessierte aus aller Welt dienen. Die Stiftung will Moderator zwischen den Interessen der Kunst- und Kulturschaffenden, der Investoren, des Bezirks Mitte und des Senats sein und die Öffentlichkeit über den Stand des Projekts informieren.

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3. Was haben wir bisher erreicht?

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-- Verständigung auf die Erweiterung des Konzepts „KunstOrt“ (Berücksichtigung aller Künste) -- „Forum StadtSpree“ in gemeinsamer Initiative mit dem Senator für Stadtentwicklung, den zuständigen Bezirksbürgermeistern und dem Radialsystem V als Dialogprozess mit den Akteuren vor Ort -- Verabredung im „Forum StadtSpree“: Entwicklung des Eis-- fabrik-Areals in der Köpenicker Straße und Umgebung zum Ort mit kulturellen Nutzungen als eine Berliner kulturpolitische Aufgabe -- Entwicklung eines tragfähigen kulturellen und baulichen Konzepts (inhaltliche Vorschläge zu Optionen, Nutzungsmix, Kosten, Finanzierungsbeiträgen, Unterstützern etc.) für das Eisfabrik-Areal und besonders für einen kulturell-künstlerischen Nukleus mit zahlreichen Akteuren der Stadt. Das KunstOrt- Konzept könnte auf diesem Gelände realisiert werden -- Gespräche mit den Eigentümern vor Ort, den Zuständigen in Politik und Verwaltung, der TLG und anderen Nutzungs interessierten -- Information der Medien zur Forderung nach kulturell künstlerischem Nukleus für das Eisfabrik-Areal als Ort mit einer besonderen Bedeutung für die gesamte Stadt: zwei Pressegespräche im April und Juni 2014

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Erarbeitung einer Visualisierung des Nutzungskonzepts und Konkretisierung des Gesamtkonzeptes Erarbeitung und Versand der „Essentials für die Entwicklung der Eisfabrik“ im November 2014

4. Was nehmen wir uns vor?

-- Aufrechterhalten der Forderung nach einem kulturellen Nukleus für das Eisfabrik-Areal in der Köpenicker Straße gegenüber der TLG, der Politik und der Öffentlichkeit -- Einsatz für die Vergabe des Standortes Eisfabrik-Areal an einen Investor, der den kulturell-künstlerischen Nukleus umsetzen will -- Zusammenführen der inhaltlichen Konzepte, Detaillierung des Nutzungsmixes -- Gewinnen weiterer Anspruchsteller und Anker-Nutzer aus den unterschiedlichen Bereichen (Gewerbe, Gastronomie, Kunst, Wohnungswirtschaft) 19


STADTSTRATEGIE – BERLIN-FORUM 2030+

1. Ausgangslage

25 Jahre nach dem Fall der Mauer benötigt Berlin, unter Nutzung der Erfahrungen, die in den letzten über 20 Jahren mit „Berlin ohne Mauer“ gemacht wurden, eine Verständigung zwischen politischer und gesellschaftlicher Verantwortung über die angestrebte Zukunft der Stadt, eine Stadtstrategie. Der vormalige Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Michael Müller, hat einen solchen Prozess im Rahmen des „Stadtentwicklungskonzepts 2030“ angestoßen. Senator Geisel führt dies fort. Eine solche Arbeit wird jedoch nur dann die Kräfte der städtischen Gemeinschaft (d. h. die Bürgerinnen und Bürger, ihre Institutionen und Organisationen sowie Wirtschaft und Verbände) ernsthaft mobilisieren, wenn sie „auf Augenhöhe“ mit Politik und Verwaltung stattfindet. Es geht darum, die städtische Gemeinschaft nicht nur bei der Sammlung von Aspekten und Fakten einzubeziehen. Nötig ist ihre Beteiligung bei der sich anschließenden Abwägung der Argumente, bevor konkrete Entscheidungen durch die Politik zu treffen sind. Deshalb haben wir das Konzept für ein „Berlin-Forum 2030+“ entwickelt. 2. Zielsetzung

Erarbeitung einer Stadtstrategie (Vision und Schwerpunktsetzungen) für Berlin gemeinsam durch Politik und Gesellschaft zur Entscheidungsvorbereitung.

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3. Was haben wir bisher erreicht?

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Erarbeitung des Konzepts für ein „Berlin-Forum 2030+“ Gespräche vor allem mit dem Stadtentwicklungssenator über die Umsetzung des Konzepts Gespräche mit wichtigen Stakeholdern der Berliner Gesellschaft zum Konzept

4. Was nehmen wir uns vor?

-- Gemeinsame öffentliche Erörterung der Materialien des „Stadtforums 2030“ mit dem Senat ausgehend vom Strategie bereich 8 („Gemeinsam Zukunft gestalten“) Konkret dazu: -- Gemeinsam mit dem Senat (Stadtentwicklungssenator) konkrete Ziele für Berlin, die sich aus dem „Stadtentwicklungs konzept 2030“ ergeben könnten, in dem Veranstaltungsformat „Berlin Forum 2030“ zu erarbeiten -- Erarbeitung einer Vorschlagsliste für Forumsteilnehmer im Dialog mit Repräsentanten unterschiedlicher gesellschaftlicher Bereiche -- Erarbeitung einer Vorschlagsliste für konkrete Ziele WASSER ALS BESONDERES POTENZIAL

1. Ausgangslage

In der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg gibt es nur ein schwach ausgeprägtes Bewusstsein zur Bedeutung von Wasser als Grundlage einer nachhaltigen zukunftsfähigen Entwicklung. Die Verbesserung der ökologischen Qualität von Oberflächengewässern und Naturräumen ist Voraussetzung für eine lang21


fristig vitale Stadtperspektive. Nur ein nachhaltiges Wassermanagement kann eine hohe Wasser- und Lebensqualität in der Hauptstadtregion garantieren. Die Potenziale in Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft müssen noch intensiver für die Belange der Stadt genutzt werden. nftsfähige meinsam zuku keln »Wir wollen ge ic tw en e die Spre Lösungen für wirtschaftliche , he isc og ol und dabei ök iteinander fordernisse m und soziale Er r verbinden.« Stefan Richte

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Erfolgreicher Abschluss des Projekts „Spree-City“: Behandlung von drei zentralen Fragestellungen (Uferwege, Wasserflächen nutzungskonzept und Regenwassermanagement) im Stadtent- wicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses Durchführung eines Treffens mit Experten, bei dem es um die grundsätzlichen Optionen des Regenwassermanagements auf dem Tempelhofer Feld ging und das Thema mit dem Ansatz der AG in den Beteiligungsprozess zur künftigen Ent- wicklung des Tempelhofer Feldes einbringen zu können Entwicklung von Grundsätzen für „Dezentrale Regenwasserbewirtschaftung im Gebiet Tempelhofer Feld“

4. Was nehmen wir uns vor? 2. Zielsetzung

Unsere Stiftung will die Bedeutung des Wassers für Berlin in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht in das Bewusstsein der gesamten Stadtöffentlichkeit rücken. Kooperationen und Marketingstrategien werden am Beispiel der Spree initiiert und vorbereitet, um den Umgang mit dem Lebensmittel Wasser so zu gestalten, dass sich Berlin zukunftsfähig entwickeln kann. Es geht um bessere Wasserqualität unserer Flüsse und Seen und um einen attraktiven Zugang zu unseren Gewässern in Berlin und Brandenburg. 3. Was haben wir bisher erreicht?

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-- Seit 2010 insgesamt dreizehn Stadtgespräche Wasser; zuletzt am 17.9.2014 im SilverWings Club auf dem Tempelhofer Flughafen-Gelände

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Veranstaltung des 14. Stadtgesprächs Wasser am 25. März 2015 in Kooperation mit den Berliner Wasserbetrieben auf der Messe Wasser Berlin International Aufarbeitung der Interessen, Rechtslagen und fachlicher Aspekte der im Projekt „Spree-City“ erarbeiteten Handlungsempfehlungen Wasser mit dem Ziel, ein Konzept für ein nachhaltiges Berlin zur Verbesserung der Wasser- und Grundwasserqualität, zur Schließung der Lücken in den Uferwegen sowie eines Nutzungskonzepts für die Spree zu entwickeln mit Entscheidern in Politik und Verwaltung und den Bürgern Einbringen der Grundsätze für den Umgang mit Regenwasser rund um das Tempelhofer Feld in das anstehende Dialogverfahren zur Erstellung des Pflege- und Entwicklungsplans Befassung mit dem Projekt Flussbad – Schwimmen in der Spree – an der Museumsinsel 23


WOHNEN

1. Ausgangslage

Wohnen ist ein menschliches Grundbedürfnis – und gleichzeitig in seinen konkreten Ausprägungen eines der großen und auch kontroversen gesellschaftlichen Themen Berlins. Wie in kaum einer anderen Stadt gibt es in der Region BerlinBrandenburg attraktive Möglichkeiten des Wohnens. Zugleich aber hat in den vergangenen Jahren die Nachfrage nach Wohnen angezogen (Bedarf von 120.000 Wohnungen bis 2025). Diese Nachfrage führt zu neuen Angeboten, aber auch zu Verunsicherung bei denen, die sich durch die verstärkte Nachfrage bedroht sehen. Es herrscht eine große Unzufriedenheit in der Bevölkerung, dass Neuvermietungen im Bestand stark oberhalb der bisherigen Miete liegen. Bezahlbarer Wohnraum und das Leben in gewohnter Umgebung werden ebenso zu einem dringenden Thema wie die Beanspruchung neuer Wohnformen und -areale. Dies führt zu neuen Kontroversen. 2. Zielsetzung

Ziel ist es, gemeinsam Grundsätze und Handlungsempfehlungen für das Wohnen in der Region Berlin-Brandenburg zu entwickeln, die allen Beteiligten gemeinsam sein können. Sie sollen eine Basis für eine faire Diskussionskultur darstellen und künftig Berücksichtigung in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen aller Akteure finden. Die SZB verfolgt das Ziel, die Bedürfnisse der Bevölkerung nach niedrigen Mieten und die finanziellen 24

Ziele der Investoren nach hohen Mieten mit wohnwirtschaftlichen Grundsätzen und städtebaulichen Vorgaben des Senats in Übereinstimmung zu bringen, damit die „wachsende Stadt“ auch wirklich nachhaltig wachsen wird. 3. Was haben wir bisher erreicht?

-- Aufbau einer zivilgesellschaftlichen Kooperation mit der PSD Bank Berlin-Brandenburg eG und der Urania e. V. zur Steuerung des Prozesses -- Gemeinsame Podiumsveranstaltung in der Urania im Mai 2014 mit Vertretern der Politik, der freien Szene, der Stadtplanung, der Wohnungswirtschaft und der Mieterinteressen zur Ent wicklung einer „Allianz für das Wohnen“ -- Themensammlung als Folge der Erkenntnisse aus der Ver anstaltung; gemeinsame Identifikation von vier besonders wichtigen und strittigen Themen (Berlin / Brandenburg, Bürger beteiligung, Miete / Eigentum / Finanzierung, qualitative Anforderungen versus Kosten) -- Durchführung einer zweiten öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema „Partizipation“ am 24.11.2014 und gemeinsame Abstimmung eines ersten Grundsatzpapiers zu diesem Thema 4. Was nehmen wir uns vor?

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Fertigstellung der Grundsätze und Handlungsempfehlungen gemeinsam mit den Mitgliedern der Allianz Präsentation und Diskussion der Grundsätze und Handlungs- empfehlungen mit Vertretern der Politik in Berlin und Brandenburg im zweiten Quartal 2015 25


II. KULTUR, WISSENSCHAFT, BILDUNG

CLUSTER KREATIVWIRTSCHAFT

1. Ausgangslage

Mehr als andere Städte lebt Berlin von der Substanz, der Anziehungskraft und der urbanen Qualität seiner Kultur. Daraus ergibt sich die Herausforderung, Kultur als die wesentliche Triebkraft der städtischen Zukunft besonders aufmerksam zu behandeln und daraus Strategien für die Alltagspolitik zu entwickeln. Grundlage und Motor für das Leben in der Stadt sind die Bereiche Wissenschaft und Bildung.

Berlin ist mittlerweile international ein Synonym für Kreativität, Kultur, Innovationsvermögen, neue Arbeitsformen und Gründerwillen. Diese Attribute finden sich insbesondere in den Teilbranchen der Kreativwirtschaft wieder. Für Kreative aus aller Welt ist Berlin die Stadt ihrer Wahl. Die Kreativwirtschaft ist Gegenstand sowohl der Kultur- als auch der Wirtschaftspolitik. In Berlin und Brandenburg gibt es verschiedene Anlaufstellen, die sich mit dem Thema Kreativwirtschaft beschäftigen. Die Region braucht einen gesamtheitlichen, pragmatischen, strategischen Ansatz mit dem Ziel, das Wachstum der Branche zu befördern. Hierfür ist eine zentrale Anlaufstelle der „Kreativwirtschaft“ nötig. Es wurde in den vergangenen Monaten verstärkt darauf hingewirkt, den verantwortlichen Repräsentanten in Politik und Verwaltung ein höheres Bewusstsein für die Belange und die Bedeutung der Kreativwirtschaft für Berlin zu vermitteln.

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2. Zielsetzung

Daraus ergibt sich die Herausforderung, Kultur und Kreativwirtschaft als die wesentliche Triebkraft der städtischen Zukunft besonders aufmerksam zu behandeln und daraus Strategien für die Alltagspolitik zu entwickeln. Die Kreativwirtschaft ist zum zukunfts- und leistungsfähigen Standbein der Entwicklung Berlins geworden. Daraus ergibt sich für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft die gemeinsame Aufgabe, die Entwicklung eines Clusters Kreativwirtschaft zu befördern und diesen Entwicklungsschwerpunkt nach innen und außen abzusichern. Das Cluster wird künftig – unterstützt von der öffentlichen Hand – von Akteuren der Kreativwirtschaft eigenverantwortlich getragen. Die Stiftung Zukunft Berlin agiert dabei aktiv bei der Initiierung als Vermittler und Moderator zwischen Trägern des Clusters, deren Teilnehmern und der Politik. 3. Was haben wir bisher erreicht?

-- Die Akteure haben einen ersten Workshop der Markteilnehmer eines Clusters Kreativwirtschaft in Kooperation mit der Senats verwaltung für Wirtschaft im November 2014 durchgeführt -- Auswertung der Workshop-Ergebnisse, Zuarbeit bei der Maßnahmenliste 4. Was nehmen wir uns vor?

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Identifizieren eines Sprecherrats und je eines Sprechers für die Bereiche IKT / Medien und Kreativwirtschaft und Vorstellung einer Agenda mit Handlungsempfehlungen an den Berliner Senat und die Landesregierung Brandenburg

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Im Nachgang zum Workshop soll Folgendes stattfinden: Kurzpräsentation der Ergebnisse beim AYCM (All you can meet) Neujahrsempfang der Berliner Kreativwirtschaftsnetzwerke am 26. Februar 2015 in der Spreegalerie am Alexanderplatz und eine offizielle Präsentation mit Handlungsempfehlungen im Frühjahr 2015

DIE CARUSOS – JEDEM KIND SEINE STIMME

1. Ausgangslage

In Berlin gibt es rund 380 öffentliche und allgemeinbildende Grundschulen und ca. 60 private Grundschulen. Musik wird oft nur in unzureichendem Maße von Lehrern unterrichtet. Viele haben kaum Gesangserfahrungen. An den rund 2.000 Kitas sind die Trägerlandschaft und somit auch die pädagogischen Konzepte sehr heterogen. Die musikalische Arbeit ist wegen der mangelnden Qualifikation der Erzieher auf musikalischem Gebiet unterentwickelt und basiert auf freiwilligen Schwerpunktsetzungen ohne einen Rahmenlehrplan, wie er in den Schulen üblich ist. Auch weil in Berlin immer mehr Kinder in Schule und Kita aus einem Elternhaus kommen, in dem nicht Deutsch gesprochen wird, ist die Förderung der kulturellen (bzw. der musikalischen) Bildung zunehmend wichtig. Sie verschafft Kindern positive Gemeinschaftserlebnisse und Erfolge. Auch haben verschiedene Studien nachgewiesen, dass die Entwicklung des wichtigsten menschlichen Instruments – der eigenen Singstimme – die Persönlichkeitsentwicklung wesentlich stärkt und Singen die Sprachentwicklung beeinflusst. 29


2. Zielsetzung

4. Was nehmen wir uns vor?

Gemeinsam mit dem Deutschen Chorverband als Projektträger initiieren wir in Berlin das Fortbildungsprojekt „Die Carusos – Jedem Kind seine Stimme“ für Lehrer und Erzieher, das alle Kinder erreichen soll. Wir wollen bewirken, dass das Fach Musik fester Bestandteil aller Kindergärten und Grundschulen wird. Dafür sollten Erzieher und Lehrer qualifiziert werden. Außerdem erhoffen wir uns durch die gemeinsame Bewerbung von benachbarten Schulen und Kitas für das Projekt eine Wirkung in das soziale Umfeld bis in die Familien hinein.

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3. Was haben wir bisher erreicht?

-- Der von der SZB gebildete Initiativkreis hat den Start der 1. Staffel gestützt und die weiterreichenden strategischen Ziele entwickelt, die durch das Projekt bewirkt werden sollten. -- 50 Lehrer und Erzieher haben an der ersten Staffel teilge nommen; damit wurden ca. 1.500 Kinder pro Jahr erreicht. Nach Absolvierung der Qualifizierung fühlen sich Lehrer und Erzieher stärker in der Lage, die Kinder zum Singen anzuleiten. -- Nach der ersten Hälfte der Staffel wurde ein Workshop mit Erziehern, Lehrern und Coaches initiiert, der Ideen für die Wirkung des Projekts in die Einrichtung entwickelt hat. -- Bei einem gemeinsam mit Mitarbeitern der Bildungsverwaltung vorbereiteten Gespräch zwischen Sigrid Klebba (Staatssekretärin für Jugend und Familie beim Senat) und Arend Oetker (Schirm- herr des Projekts) wurde die Zusammenarbeit mit der Politik angestoßen. 30

Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der 2. Staffel im Hinblick auf die o. g. strategischen Ziele des Projekts ggf. durch Einbindung von Partnern, die bei der Wirkung in die Einrichtung helfen und die Coaches bei ihrer Arbeit mit Lehrern und Erziehern durch entsprechende Angebote unterstützen. Konzentration des Projekts auf die Schulanfangsphase (4 bis 8 Jahre) Fortführung der Gespräche mit der Berliner Politik auf der Basis der positiven Ergebnisse aus Beispielschulen und Kitas der ersten Staffel (Durchsetzung der strategischen Ziele sowie perspektivische Finanzierung von Fortbildungen zur musikalischen Bildung aus Mitteln des Landes Berlin) Vorbereitung der Übertragung des Modells auf andere Städte (Stuttgart in der zweiten Staffel)

FORUM ZUKUNFT KULTUR

1. Ausgangslage

Kultur ist die Kernkompetenz Berlins und eine der wichtigsten Ressourcen für die Zukunft der Stadt. Berlin ist eine Metropole, in der nicht nur Kulturinstitutionen von Bund und Land getragen werden, sondern in der sich auch alle künstlerischen Genres der Freien Szene vital entwickeln. Im Forum Zukunft Kultur arbeiten Berliner Kulturexperten zur Kulturpolitik Berlins. 1989 hat Berlin eine revolutionäre Zeitenwende erlebt, die die Kulturpolitik, Kultureinrichtungen und Künstler bis heute vor neue Herausforderungen stellt. Bisherige Strukturen und Ziele müssen 31


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so weiterentwickelt werden, dass sie den neuen Bedürfnissen nachhaltig gerecht werden. Unser Eindruck ist, dass die Berliner Kulturpolitik in den vergangenen Jahren Erfolge in der Sicherung des Bestandes zu verzeichnen hat, dass aber kaum zu erkennen ist, an welche zukünftigen Herausforderungen sich Berlin und seine Politik heranwagen sollten. 2. Zielsetzung

Das Forum setzt sich für die Entwicklung neuer, zukunftsweisender Strategien für Kunst und Kultur in Berlin ein. Die vier Säulen des Kulturlebens – Künstler, Verantwortliche der Kultureinrichtungen, Politiker und Private – sollten dem Anspruch folgen, dass alle Beteiligten Neues wagen und dabei über ihren Schatten springen. Durch Entwicklung einer alle wichtigen Bereiche des kulturellen Lebens Berlins umfassenden Stärken- und Schwächen-Analyse sind wir in der Lage, -- mit einer eigenen Position die Diskussion über die Lage der Kultur Berlins in die Stadt hinein zu tragen, -- als Schlussfolgerungen Handlungsempfehlungen vorzulegen, die wir an die Akteure der Kulturszene, an die Stadt und ihre Politik richten möchten. 32

3. Was haben wir bisher erreicht?

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Unsere Aktivitäten haben dazu beigetragen, dass Kultur als eine Kernkompetenz Berlins erkannt wurde und anerkannt wird. SWOT-Analysen zu Fachdisziplinen, wie Musik, bildende Kunst, Freie Szene, Literatur, Kultur und Medien sind vom Forum Zu - kunft Kultur erstellt und in der Arbeitsgruppe diskutiert worden; stets mit dem Ziel, zwei bis drei Handlungsempfehlungen zu der jeweiligen Fachdisziplin zu entwickeln. Folgende Muster wurden dabei verwendet: Stärken halten oder ausbauen – Schwächen abbauen – Gefahren verhindern – Chancen nutzen. Im Ergebnis eines Workshops am 3.6.2014 und in der Folge in einem Redaktionsteam wurden Handlungsempfehlungen festgelegt. Anschließend wurden die übergreifenden und fachspezifischen Handlungsempfehlungen finalisiert. Das 30-seitige Dokument ist Staatssekretär Tim Renner zugegangen. Einzelne SWOT-Analysen und Handlungsempfehlungen sind mit ausgewählten Gesprächspartnern des Kulturlebens diskutiert worden.

kunft Kultur“ ive „Forum Zu »Bei der Initiat r die Berliner fü pfehlungen Handlungsem nnen Sie aktiv s Förderer kö Kulturpolitik. Al lten.« ta es rlins mitg r Jürgen Werne die Zukunft Be

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4. Was nehmen wir uns vor?

-- Vertiefende Diskussion mit Staatssekretär Renner und seiner Verwaltung sowie Kultursenator Müller -- Vorstellung des Dokuments bei den Fraktionsvorsitzenden des Abgeordnetenhauses -- Vorstellung des Dokuments in einem Pressegespräch -- Zunächst Fokussierung auf für die Haushaltsberatungen relevante Themen wie z. B. die sog. Freie Szene -- An einigen Schwerpunkten soll im Forum weitergearbeitet werden, Ergänzungen werden dann – wie auch die Protokolle der o. g. Gespräche – dem Dokument beigefügt. -- Weiterhin wird das Forum Zukunft Kultur zu einzelnen Handlungs empfehlungen detaillierte Umsetzungsmaßnahmen erarbeiten und an die betroffenen Einrichtungen / Instanzen weiterleiten. HUMBOLDT-FORUM

1. Ausgangslage

Das in der Mitte Berlins geplante Humboldt-Forum ist das bedeutendste Kulturprojekt Deutschlands. Während über die Form, das Pro und Kontra der Schlossrekonstruktion heftig diskutiert wurde, gab es lange Zeit keine gesellschaftliche Debatte über die Inhalte, Aufgaben und Ziele. Nach den von uns erarbeiteten Positionen soll es ein Haus auch der Gegenwart werden, ein Angebot für das gegenseitige Verstehen und Kooperieren der Kulturen der Welt mitten in Berlin. Im Humboldt-Forum als Ganzem sollen unter Einbeziehung der reichhaltigen kulturellen Zeugnisse der Sammlungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 34

der Humboldt-Universität und der Zentral- und Landesbibliothek unterschiedliche Kulturen zusammengedacht werden. Die Träger dieses interkulturellen Dialogs sollen nicht gelegentliche Gäste, sondern Gestalter des Forums sein.

s es schaffen, ldt-Forum mus »Das Humbo boldt in die um H der Brüder die Botschaft übersetzen.« Klaus Töpfer heutige Zeit zu

2. Zielsetzung

Damit das Humboldt-Forum mehr wird als ein Museum, müssen die Stadt selbst und ihre Gesellschaft ihren Beitrag leisten. Den Diskurs über die Inhalte des Humboldt-Forums und das öffentliche Interesse an diesem Kulturprojekt zu wecken, war und ist unser Anliegen. 3. Was haben wir bisher erreicht?

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Erarbeitung inhaltlicher Positionen zum Humboldt-Forum: Durch zahlreiche Gespräche und öffentliche Veranstaltungen mit zuständigen Vertretern der Landes- und Bundespolitik, der beteiligten Institutionen, potentiellen Nutzern und Akteuren des Humboldt-Forums, Berliner Kulturinstitutionen, Vertretern unterschiedlicher Medienbereiche, aber auch durch eigene 35


4. Was nehmen wir uns vor? als Ganzes ein t-Forum sollte dem der »Das Humbold an n, wart werde re gemeinOrt der Gegen se Dialog über un ten Welt interkulturelle er isi al ob in der gl same Zukunft el Eckhardt Barth geführt wird.«

ander s sich auf Alex »Ein Forum, da ruft, be t ld bo m n Hu und Wilhelm vo e di m sein, an de sollte ein Ort tellekr Welt ihren in de ise re rk Kultu ylog‘ ol ‚P en nstlerisch tuellen und kü Leben frei s te m tim es über ein selbstb en.« entfalten könn rbert Wiesner He

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Beiträge in den Medien, haben wir die öffentliche Debatte um die Inhalte des Humboldt-Forums angeregt, zumindest verstärkt und durch eigene Positionen mitbestimmt. Viele von uns erarbeitete Positionen finden sich wieder in Äußerungen zuständiger Institutionen und Personen. So ist inzwischen unbestritten, dass das Humboldt-Forum mehr sein soll als ein Museum: ein Haus der Gegenwart und Ort der Auseinandersetzung über Fragen des zukünftigen Miteinanders der Kulturkreise.

-- Jetzt steht an, dass die notwendigen organisatorischen und personellen Entscheidungen getroffen werden. Dazu gehören Fragen wie die der Intendanz, der Trägerschaft, aber auch der personellen Internationalisierung des Humboldt-Forums. -- Erarbeitete Vorschläge werden wir nun mit Vertretern der Politik und den für das Humboldt-Forum Zuständigen diskutieren. -- Wir werden verstärkt Kontakte aufnehmen mit den zahl reichen Wissenschafts- und Kulturinstitutionen in Berlin, deren Tätigkeitsbereich eine Beziehung zum Aufgabenfeld des Humboldt-Forums haben. -- Das gilt auch für Institutionen mit großer Auslandserfahrung, deren damit verbundene Fernkompetenz zur Realisierung des kosmopolitischen Anspruchs des Humboldt-Forums dringend benötigt wird. -- Öffentlichkeitsarbeit, mit der wir in der Bevölkerung um Interesse am Humboldt-Forum werben, bleibt weiterhin eine wichtige Aufgabe. -- Mit Akteuren aus Kunst, Kultur und Wissenschaft wollen wir auf prominent besetzten öffentlichen Veranstaltungen deren Interessen am Humboldt-Forum erörtern und so auch die inhaltlichen Positionen erweitern und konkretisieren.

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MODELL RÜTLI

1. Ausgangslage

Menschen aus 160 Nationen sind in Neukölln zu Hause. Bevölkerungswanderung und wirtschaftlicher Strukturwandel haben dazu geführt, dass sich im Norden Neuköllns sozial benachteiligte Haushalte konzentrieren. Der Anteil der Bewohner mit Migrationshintergrund ist mit über 50 % deutlich höher als neuköllnweit. Der Anteil von Kindern nicht deutscher Herkunftssprache in den dortigen Schulen und Kindergärten liegt durchschnittlich bei 90 %. Fehlende Schulabschlüsse und Ausbildungsqualifikation, hohe Arbeitslosigkeit und Kriminalität haben das Bild vom sozialen Brennpunkt Neukölln in und über Berlin hinaus geprägt. Die schwierige soziale Situation spiegelte sich auch in der damaligen Rütli-Schule wider, die 2006 negativ in die Schlagzeilen geriet. Seit 2007 ist auf dem Campus aus einer Hauptschule, einer Realschule und einer Grundschule eine Gemeinschaftsschule mit Ganztagsbetreuung entstanden. 2. Zielsetzung

Schule, Bezirk und Senat drohen immer wieder einmal in ihren üblichen Abläufen an Effektivität zu verlieren. Der Einsatz von Bürgern soll helfen, neue Aktivitäts- und Kooperationspraxen anzustoßen und so eine „Problemschule“ zum Zentrum eines integrierten, kulturelle und soziale Vielfalt als Ressource nutzenden Kiezes zu machen. Das Projekt versteht sich als Modell, nicht als einmaliger Sonderfall. Gemeinsam mit dem Bezirk Neukölln und in der Betreuung der Schirmherrin Christina Rau arbei38

ten wir seit 2007 daran, am Beispiel „Campus Rütli“ auf soziale und gesellschaftliche Herausforderungen mit einer modellhaften Entwicklung zu antworten, die auch für andere Städte vorbildlich werden kann.

ir viel zeigt, dass w »Campus Rütli nicht ir w n en en, w bewegen könn in n er eiten, sond in Zuständigk denken.« ng tu or w nt Vera Christina Rau

3. Was haben wir bisher erreicht?

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Übereinkünfte mit der zuständigen Bezirkspolitik zur Kooperation und deren Perpetuierung Mitwirkung von Vertretern der SZB in der politischen Steuerungsrunde beim Bezirksbürgermeister und darüber Möglichkeit, direkt auf die Projektausgestaltung einzuwirken Bündnis mit Verantwortlichen in der Schule und Einbeziehung aller inhaltlich Beteiligten: Im Juli 2014 hat der erste Jahrgang, der nach dem „Brandbrief“ der Rütli-Schule in den 7. Klassen angemeldet wurde, das Abitur abgelegt. Die Abiturfeier war von einer umfangreichen Medienberichterstattung begleitet. Bündnis mit vor Ort aktiven fachlich kompetenten Stiftungen (Quadratkilometer Bildung der Freudenberg-Stiftung): 39


Verabredung des gemeinsam abgestimmten Vorgehens; Gründung der „Campus Bildung im Quadrat gGmbH“ -- Konstituierung eines Transfergesprächs der beteiligten Stiftungen mit Vertretern der Senats- und der Bezirksbildungs verwaltung 4. Was nehmen wir uns vor?

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Durch die Komplexität der Zuständigkeiten auf Senats- und Bezirksebene und die vielfältige Trägerstruktur ergeben sich im praktischen Betreiben des Campus Rütli immer wieder Hürden. Wir sind unterstützend tätig, diese auf ein Minimum zu reduzieren, auch in der Vorbereitung und (ab Frühjahr 2015) Umsetzung der Errichtung der Erweiterungsbauten Fortsetzung der Transfergespräche unter den beteiligten Stif - tungen, der Senatsverwaltung für Bildung und der Bildungsstadträtin zur gemeinsamen Ergebnisdefinition Quadratkilometer Bildung in Neukölln bis zu dessen Abschluss Mitte 2016 und zur gemeinsamen Ergebnissicherung Formulierung von Gelingensbedingungen zur Klärung der Übertragbarkeit in andere Quartiere und über die Stadtgrenzen hinaus („Modell Rütli“)

SPORTMETROPOLE BERLIN (SPORT UND KULTUR)

1. Ausgangslage

Wenn man an Berlin denkt, steht oft die große Kulturstadt im Vordergrund. Dass Berlin zugleich eine großartige Sportmetropole ist, wird manchmal übersehen. Dabei ist die Bedeutung des Sports für die Stadt eminent. Sie ist Bühne für internationale sportliche Highlights und zugleich ein wichtiger Baustein für das persönliche Wohlergehen von Jung und Alt. Der Sport ist für Berlin ein Standort- und Wirtschaftsfaktor mit wachsender Bedeutung und zugleich Motor für gesellschaftliche Integration. Zudem ist Berlin ein Ort der internationalen Sportwissenschaft, in der Sportgeräte für sportliche Höchstleistungen entwickelt werden. In der Stadt studieren und trainieren Spitzensportler. Trotz der objektiven Bedeutung für die Stadt fehlt dem Sport die allgemeine und permanente Aufmerksamkeit in der Berliner Bevölkerung. Er prägt nicht das Bild der Stadt wie es der kulturelle Gedanke vermag. 2. Zielsetzung

Unser Ziel ist es, den Sport mit beispielhaften Projekten in seinen unterschiedlichen Facetten als Zukunftsfaktor stärker ins öffentliche Bewusstsein der Stadt zu rücken. Qualität und Wirksamkeit des Sports für Berlin müssen über das bisher Bekannte hinausgehen. Die Vernetzung mit anderen wichtigen gesellschaftlichen Sektoren wird die Bedeutung des Sports klären und damit der Stadt nutzen. In einer Arbeitsgruppe arbeiten wir vor allem an der Verbindung des Sports mit dem Kultursektor – immer mit 41


r Standorte n Wettstreit de »Im weltweite Die Initiative trahlung Not. tut virale Auss bensfreude, Le t de in le verb eit und Sportmetropo dh itschaft, Gesun Leistungsbere ation.« Klaus Böger soziale Integr

bemühen essportbund »Mit dem Land von Sport einsamkeiten wir uns, Gem freuen ir W n. fzuzeige und Kultur au „Sport im Veranstaltung uns, dass die lturinsKu n vo r ne zu ei htung Olympiapark“ ic nr Ei etragenen titutionen mitg .« er geworden ist Jürgen Schleich

dem Ziel, Sport an konkreten Beispielen stärker als wichtiges Vermögen Berlins herauszuheben. 3. Was haben wir bisher erreicht?

-- Dauerhaftes Forum des Austauschs zwischen Kultur- und Sportakteuren in der AG Sportmetropole und dadurch Bildung von bilateralen Kontakten. Erweiterung der Arbeitsgruppe um Vertreter großer Sportvereine sowie Chorverband und Landesmusikrat 42

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Öffentliche Veranstaltungen zur Verbindung von Sport und Kultur in Kooperation mit dem Landessportbund Berlin: 1. Podiumsdiskussion mit Spitzensportlern, Sportwissenschaftlern und Kulturakteuren zum Thema „Sport und Kultur“ 2. Teilnahme von Kulturinstitutionen an der Großveranstaltung „Sport im Olympiapark“. Im Jahr 2014 nahm der Studiengang Musical der UdK, sowie die Autoren-Nationalmannschaft mit einem Spiel gegen die Traditionsmannschaft von Hertha BSC teil Schaffen einer größeren Öffentlichkeit für Veranstaltungen unserer Partner an der Schnittstelle von Sport und Kultur, u. a. verschiedene Lesungen im Deutschen Theater

4. Was nehmen wir uns vor?

-- Organisation einer Podiumsveranstaltung zum Thema „Sport in Berlin 25 Jahre nach der Wende“ im Rahmen der „Berlin Sports Week“ am 4.6.2015. -- Mittelfristig Ausbau von „Sport im Olympiapark“ zu „Sport und Kultur im Olympiapark“ durch verstärkte Teilnahme von Kulturinstitutionen. -- Sollte Berlin den Zuschlag zur Ausrichtung olympischer Sommerspiele 2024 oder 2028 erhalten, wird der kulturelle Anteil der Veranstaltung eine zentrale Rolle spielen. In diesem Fall will die Arbeitsgruppe einen Beitrag zur Ausgestaltung des Kulturprogramms leisten.

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3. Was haben wir bisher erreicht?

WISSENSCHAFTSSTADT BERLIN

1. Ausgangslage

Die Wissenschaft ist ein zentraler, wenn nicht sogar der wichtigste Standortfaktor für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunft der Stadt. Berlin ist der leistungsstärkste und attraktivste Wissenschaftsstandort Deutschlands. 2. Zielsetzung

Initiativen, um die Leistungsfähigkeit der Berliner Wissenschaft nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln. Am Beispiel Berlins sollte „Agenda beeinflussend“ für das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Gesellschaft (und dann auch Politik) in Deutschland gewirkt werden. Welche gesellschaftliche und politische Mentalität ist erforderlich, um den Rang der Wissenschaft für die Zukunft unserer Gesellschaft zu klären und zu festigen? Auch geht es darum, privates Engagement für die Wissenschaft zu stärken und als sinnvoll erkennen zu lassen. Die öffentliche Hand wird sich durch privates Engagement zu eigenen Beiträgen herausgefordert sehen.

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Etablierung einer festen Arbeitsgemeinschaft mit regelmäßigen Treffen zum Thema Wissenschaft in Berlin mit führenden Vertretern der Berliner Wissenschaftsszene und wechselnden Gästen. Gemeinsam mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft Erarbeiten einer Grundstruktur und Gewinnung von Partnern für den „Förderfonds Wissenschaft Berlin“. Entwicklung der Zusammenarbeit mit der Berliner Politik- und Gesellschaftswissenschaft, v. a. mit dem Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) zu ausgewählten Themen der Stiftung. Gemeinsame Veranstaltung mit dem WZB zur Berliner Mitte im Januar 2015. Entwurf eines Thesenpapiers zur besseren Fokussierung von Kräften sowie Technologietransfer in der Wissenschaftsregion Berlin-Brandenburg durch Mitglieder der AG Wissenschaft.

4. Was nehmen wir uns vor?

-- Austausch über dieses Thesenpapier mit Multiplikatoren im Frühjahr -- Beginn der Arbeit des „Förderfonds Wissenschaft Berlin“

n, eine alles dafür tu »Berlin muss ft zu ha sc r Wissen Hauptstadt de werden.« Jürgen Zöllner

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III. STADT UND REGION

AKTIVE HAUPTSTADTREGION BERLIN-BRANDENBURG

1. Ausgangslage

Berlin hat als Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland eine besondere Verantwortung. Diese Aufgabe auszugestalten, ist Auszeichnung und Herausforderung zugleich. Von besonderer Bedeutung für die Hauptstadtregion ist die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg. Es gilt, die Stärken und die Vielfalt der Region zum beiderseitigen Vorteil zu nutzen. Nur gemeinsam und in enger Kooperation können beide Länder ihre Potenziale entfalten.

Die Zusammenarbeit der beiden Bundesländer Berlin und Brandenburg läuft nicht immer reibungslos. Häufig wird sogar nebeneinander her oder aneinander vorbei regiert. Das ist schade, werden so doch Möglichkeiten verschenkt, die diese Region bietet. Berlin und Brandenburg sind zusammen stärker als getrennt. 2. Zielsetzung

Die Initiative will die Zusammenarbeit der beiden Bundesländer, Berlin und Brandenburg verbessern helfen – zum Wohle beider Länder. Denn zwei im bundesweiten Vergleich eher ärmere Bundesländer können es sich nicht leisten, auch nur eine Form nützlicher und kräftesparender Kooperation ungenutzt zu lassen. Deshalb wollen wir mit unserer Arbeit möglichst effiziente, sinnvolle Kooperationen in der Region anstoßen bzw. bestehende Kooperationen stärken. Den Rahmen bildet das europaweit etablierte Format der „Metropolregion“. Damit soll die Region zugleich eine gemeinsame, nach innen und außen wirksame Identität gewinnen. 3. Was haben wir bisher erreicht?

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Initiierung der Reihe „Potsdamer Rede zu Berlin-Brandenburg“ in Zusammenarbeit mit der Perspektive Berlin-Brandenburg und dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. Über diese Reihe bringen wir in vielen verschiedenen

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Politikfeldern Politik und Bürgergesellschaft miteinander ins Gespräch. Im Ergebnis haben die in den Jahren 2013 und 2014 durchgeführten vier Veranstaltungen die gewünschte konstruktive Debatte zur gemeinsamen Zukunft der Region Berlin-Brandenburg erfolgreich ausgelöst. -- Veranstaltungen in der Reihe „Potsdamer Rede zu Berlin-Brandenburg“: 28.10.2013: Auftaktveranstaltung „Unser vergessenes Land“ mit Ministerpräsident a. D. Manfred Stolpe 28.11.2013: „Eine gemeinsame Region – auch für Kirche und Kultur“ 8.4.2014: „Zukunft Schule in Berlin und Brandenburg“ 24.6.2014: „Einbrecher, Dealer, Autoklau … Gemeinsame Verbrechensbekämpfung“

d zusammen andenburg sin »Berlin und Br t wieder ein ha n rli trennt. Be stärker als ge urg eine nb land, Brande er Mitte. attraktives Um in se in le po Metro gion‹ faszinierende tre ad st Aktive Haupt it beider Als ›Initiative be ar en m m Zusa wollen wir die ohle beider.« eben, zum W Detlef Stronk Länder anschi

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Veranstaltungsreihe „Nachbarn bei Nachbarn – Lesungen mit Berliner Künstlern in Brandenburger Dorfkirchen“: Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Kenntnis voneinander, die Sympathie füreinander und die gegenseitige Achtung zwischen Berlin und Brandenburg zu erhöhen, indem das ins Spiel gebracht wird, auf das die jeweilige Region stolz und an dem die jeweils andere Region interessiert sein kann. Dabei handelt es sich nicht um eine „Staatsaktion“; die Initiative wird von Brandenburger und Berliner Bürgern getragen. In den Jahren 2013 und 2014 haben insgesamt neun Veranstal- tungen stattgefunden.

derbare e ist eine wun »Die Initiativ nburger de an Br unsere Gelegenheit, lernen. Wir zu sser kennen be rn ba ch Na fkirchen, nzigartige Dor l Bürgerbesichtigen ei vie it m der Wende welche nach den und restauriert wur engagement ifzügen in re St es Fontan lauschen dort denburg.« h der Mark Bran Peter Keilbac

4. Was nehmen wir uns vor?

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Über eine Fortsetzung der Reihe „Potsdamer-Rede zu BerlinBrandenburg“, die in Zukunft „Potsdamer Dialog zu BerlinBrandenburg“ heißen soll, mit zwei bis vier Veranstaltungen in 2015 unter anderem zum Thema Wirtschaft und Wasser, wird nachgedacht.

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- -

In 2015 wird die Reihe „Nachbarn bei Nachbarn“ mit acht Terminen fortgeführt: u. a. in Seefeld am 8. März, Mansfeld am 19. April, Neuhardenberg am 3. Mai, Garz am 20. September, Neuruppin am 11. Oktober, Müncheberg am 1. November sowie eine Erweiterung des inhaltlichen Programms in Zusammenarbeit mit unseren Partnern der Berliner Theaterlandschaft umgesetzt. Mit der Landtagswahl in Brandenburg und dem Wechsel an der Spitze in Berlin werden sich politisch einige Veränderungen ergeben. Es ist der Zeitpunkt gekommen, Bilanz zu ziehen.

HAUPTSTADTFRAGE

1. Ausgangslage

Seit dem 1. September 2006 ist Berlin als Hauptstadt in Artikel 22 des Grundgesetzes festgeschrieben. Dort wurde festgelegt, dass ein Bundesgesetz die Aufgaben der Hauptstadt im Auftrag des Bundes und der Länder klären sollte. Zu diesem Gesetz kam es bisher nicht. Die maßgebenden Hauptstadtregelungen finden sich im Berlin-Bonn-Gesetz sowie in vertraglichen Regelungen (Hauptstadtvertrag, Hauptstadtfinanzierungsvertrag). In der Berliner Verfassung kommt die „Hauptstadt“ so gut wie nicht vor. Die Zeit drängt: 2017 läuft der Hauptstadtfinanzierungsvertrag aus, 2019 der Solidarpakt, und die Schuldenbremse gilt ab 2020 für die Bundesländer.

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2. Zielsetzung

Die Stiftung Zukunft Berlin arbeitet an einem Gesamtkonzept zur Rolle der Hauptstadt Berlin und entwickelt Vorschläge, welche Aufgaben zu der in Artikel 22 beschriebenen „gesamtstaatlichen Repräsentation“ gehören. Die Hauptstadt kann im Interesse Deutschlands mehr leisten, als nur Sitz der Regierung und des Parlaments zu sein. Berlin entwickelt sich zur welt- und zukunftsoffenen Metropole unseres Landes, ist Ort deutscher Geschichte und Hauptstadt mit europäischer Verantwortung. Hauptstadt bedeutet aber nicht Zentralisierung und Dominanz, sondern Berlin ist als Bundesland Teil der föderalen Struktur und Vielfalt. Hauptstadt heißt: dem ganzen Deutschland dienen. Die Gestaltung der Hauptstadt Berlin ist zuallererst auch Aufgabe der Berliner Politik. Berlin sollte ein deutliches Signal setzen und die Hauptstadtaufgabe in Artikel 1 der Berliner Verfassung verankern. Berlin stellt sich voll der Verantwortung als Hauptstadt mit ihren Pilotfunktionen.

etropole weltoffene M »Berlin ist eine m ganzen de t ad st pt Hau einer und dient als an n ite . Wir arbe Deutschland e llt deutliche gie. Berlin so Zukunftsstrate .« orst Signale setzen Hermann Borgh


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3. Was haben wir bisher erreicht?

HAUPTSTADT-REDE

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1. Ausgangslage

Im Jahr 2014 wurde gemeinsam mit dem Tagesspiegel eine Artikelserie zur Hauptstadtfrage veröffentlicht. Ein erstes Strategiepapier „Hauptstadt heißt: dem ganzen Deutschland dienen. Thesen zur Hauptstadtaufgabe“ wurde von der Stiftung erarbeitet (Stand 27.11.2014). Am 27.11.2014 hat die Stiftung in einem Pressegespräch strategische Überlegungen und Herausforderungen zur Hauptstadtfrage vorgelegt. Die Stiftung hat einen Formulierungsvorschlag für die Ergän- zung von Artikel 1 der Berliner Verfassung unterbreitet. Die Unterlagen für das Pressegespräch sowie das erste Strategiepapier wurden den Fraktionen des Abgeordnetenhauses von Berlin, den Berliner Bundestagsabgeordneten, Mitgliedern des Senats und weiteren Vertretern aus Politik, Kammern, Verbänden und Gesellschaft zur Verfügung gestellt.

Berlin gehört allen Bundesländern und damit allen Deutschen. Was erwarten also die deutschen Bundesländer von der Hauptstadt und Metropole Berlin? Was erwarten führende Repräsentanten der deutschen Gesellschaft und die in Berlin akkreditierten Botschafter uns wichtiger Staaten? 2. Zielsetzung

Alle Regierungschefs der Bundesländer und der anderen Stadtstaaten in die Bundeshauptstadt sind eingeladen, um über ihr Verhältnis zu Berlin zu sprechen. Initiator der Reihe HauptstadtReden ist der Beirat der Stiftung Zukunft Berlin mit Klaus Bresser, Ernst Elitz, Jürgen Engert, Hermann Rudolph und dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Volker Hassemer.

4. Was nehmen wir uns vor?

3. Was haben wir bisher erreicht?

-- Gespräche mit den Fraktionsvorsitzenden der im Abgeordneten haus von Berlin vertretenen Parteien haben Anfang 2015 stattgefunden. -- Vorbereitung einer Veranstaltung gemeinsam mit den Fraktionen des Abgeordnetenhauses von Berlin. Thema: Aufgaben der Hauptstadt Berlin und Ergänzung der Berliner Verfassung. -- Überarbeitung und Ergänzung des bestehenden Strategie- papiers zu einem Konzept zur Rolle der Hauptstadt Berlin. Auswertung der Gespräche und von Konzepten.

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Keiner der Redner hat die Rolle Berlins als Hauptstadt in Zweifel gezogen. Berlin wurde verstanden als Bühne, Brücke und Brennglas, als deutscher Mikrokosmos, als Label für Deutschland, als Schaufenster eines erfolgreichen, weltoffenen und zukunftsorientierten Landes. Die Redner machten Ansprüche geltend: Wenn Berlin wie kein anderer Ort der Republik unsere Nation und unsere Geschichte mit ihren Höhen, aber gerade auch mit ihren Tiefen symboli - siert – dann hat die Stadt Verpflichtungen. 53


-- Damit steht Berlin eine kompetente Sammlung von politisch und gesellschaftlich hoch relevanten Positionen zu seinen Aufgaben und Zukunftspotentialen zur Verfügung. Insgesamt haben gesprochen: »» Ministerpräsidenten der Bundesländer Brandenburg: Matthias Platzeck, Thüringen: Dieter Althaus, Niedersachsen: Christian Wulff, Baden-Württemberg: Günther Oettinger und Winfried Kretschmann, Freistaat Sachsen: Georg Milbradt, Sachsen-Anhalt: Wolfgang Böhmer, Saarland: Peter Müller, Schleswig-Holstein: Peter Harry Carstensen, Rheinland-Pfalz: Kurt Beck, Bayern: Horst Seehofer, Hessen: Volker Bouffier, der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg: Ole von Beust, Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen: Bürgermeister Jens Böhrnsen Und es gab eine Zwischenbilanz mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit im Roten Rathaus. »» Vertreter der Wirtschaft Allianz: Wolfgang Ischinger, Deutsche Bank: Josef Ackermann, dbb Beamtenbund: Peter Heesen »» Botschafter Russlands und der USA, Polens, der Tschechischen Republik, der Schweiz, der Niederlande, der Volksrepublik China, des Großherzogtums Luxemburg, der Republik Türkei und der Republik Italien

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4. Was nehmen wir uns vor?

- -

Die Reihe soll mit den Botschaftern von Kanada und Österreich, Unternehmern und weiteren Persönlichkeiten fortgesetzt werden. Das Format der Veranstaltungen kann erweitert werden: ggf. auch als Streitgespräch, das sich auch thematisch orientiert (zum Beispiel Europa).

KONGRESSINITIATIVE

1. Ausgangslage

Berlin hat die Voraussetzungen, die Stadt zu einem der günstigsten Plätze für hochrangige Konferenzen zu international wichtigen Themen zu machen – Konferenzen, die Fragen stellen und die Antworten formulieren, die nicht nur Relevanz für Berlin und Deutschland haben, sondern auch für die Welt von hohem Interesse sind. Wenn in Berlin solche Konferenzen und Diskurse stattfinden, wirkt sich dies auf die Hochschätzung der Stadt aus. 2. Zielsetzung

Zusammen mit Partnern aus der Hotelbranche, der Kongresswirtschaft, der Gesundheitswirtschaft und der Tourismusagentur visitBerlin wollen wir die Voraussetzungen für Konferenzen mit Themen von weltweiter Bedeutung („Davos-Qualität“) in den Fokus nehmen. Damit soll das Profil der Hauptstadt als ein international bedeutsamer Ort für die Themen einer globalisierten Welt geschärft werden. Auf den Gebieten Kultur, Europa, Medizin, 55


Demographie sowie Entwicklung des Friedens gibt es bereits Ansätze für Berliner Konferenzen, deren Inhalte und Ergebnisse eine internationale Öffentlichkeit erreichen. Diese wollen wir gemeinsam stärken. 3. Was haben wir bisher erreicht?

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Die Mitglieder der Initiative haben ein Konzeptpapier zu den Potenzialen und Anforderungen der internationalen Kongressstadt Berlin und Identifizierung vier beispielhafter Kongresse, die aufgrund ihrer Themenstellung „Davos-Qualität“ erreichen können erstellt (Berliner Konferenz, Demographie- Kongress, Forum Berlin und World Health Summit). Auf der Basis dieses Positionspapiers wurden Gespräche mit Senat und Fraktionen geführt und diese für das Thema sensibilisiert. Positionierung der Berliner Konferenz „A Soul for Europe“ in Mitträgerschaft des Europäischen Parlaments als regelmäßiges Forum zum Austausch über den aktuellen Stand des europäischen Einigungsprozesses.

wichtige initiative bringt »Die Kongress ft an einen ha sc irt W r rline Vertreter der Be s gelingen, un es nsam wird Tisch. Gemei en für Berlin veranstaltung neue Kongress ung der ut de Be , die die zu entwickeln enschaft, iss ptstadt in W ional deutschen Hau at rn te in ft ellscha Kultur und Ges ker darstellen.« Burkhard Kie

-- Durchführung von zwei Forumskonferenzen in den Jahren 2009 (gemeinsam mit der FU Berlin und der Hertie School of Governance) und 2011 (gemeinsam mit dem Haus der Kulturen der Welt und dem Forum Transregionale Studien). Einrichtung einer neuen Konferenzreihe gemeinsam mit der Kolleg-Forschergruppe „The Transformative Power of Europe“ der Freien Universität Berlin und der BMW Stiftung Herbert Quandt. -- Gespräch mit dem zuständigen Staatssekretär über die Ziele der Kongressinitiative und Verständigung auf ein gemeinsames Vorgehen (Etablierung eines Expertenkreises) in enger Zusammen arbeit mit der Senatsverwaltung. 4. Was nehmen wir uns vor?

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Erstes Treffen des neu gegründeten Expertenkreises aus Vertretern von Wissenschaft, Politik und Kongresswirtschaft zur Evaluation und Beobachtung von Konferenzformaten und -themen im Frühjahr 2015. Auf Einladung des Kompetenzzentrums Wasser Berlin Gespräch zur Stärkung des Themas Wasser für die Berliner Kongresslandschaft mit Stakeholdern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft am 24. März 2015. Stärkung der drei Kernkonferenzen

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STADTMANAGEMENT

1. Ausgangslage

Eine Stadt wie Berlin kann durch die gewachsenen unterschiedlichen Anforderungen nicht mehr mit den klassischen Organisationsformen der Verwaltung erfolgreich geführt werden. Nicht alles müssen Senat und Bezirke bewältigen. Berlin ist mehr als andere Städte reich an gesellschaftlichen Initiativen. Auf allen Ebenen können Bürger Verantwortung tragen.

3. Was haben wir bisher erreicht?

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Gemeinsam mit den Staatssekretären für Inneres und Finanzen haben wir zwei Arbeitsgruppen zum Stadtmanagement verabredet zu den Themen: „Bezirk der Zukunft“ und „Mitverantwortung der Bürger“. In den Arbeitsgruppen wurden Themen definiert, die als Beispiele für die Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Bürgern umgesetzt werden könnten.

4. Was nehmen wir uns vor? 2. Zielsetzung

Der Umgang zwischen Verwaltung und Stadtgesellschaft sollte anders organisiert, neu verabredet und auch in gemeinsamer Verantwortung und mit Respekt gestaltet werden. Überforderung der „öffentlichen Hände“ und Reibungsverluste zwischen politischen Entscheidern und der Stadtgesellschaft können so verringert, die Qualität des Handelns zugleich erhöht werden.

d Wirtschaft un lschaft, u.a. in er ab m le al »Unsere Gesel r komplexer, vo esellschaftVerwaltung, ist worden. Zivilg ge er nt re wortung zu transpa nt ra Ve ment heißt ge ga En s he lic für andere.« noner übernehmen Wolfgang Bra

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AG Bezirk der Zukunft: -- Fertigstellung eines gemeinsam mit den Bezirksbürger- meistern Oliver Igel (Treptow / Köpenick) und Helmut Kleebank (Spandau) erarbeiteten Thesenpapiers, das sich exemplarisch mit den Aufgaben und der derzeitigen Situation der Bezirke befasst. Darin wird deutlich, dass Berlin ein klares Zielbild für die Rollen von Senat und Bezirken und eine neue Mitmachkul- tur braucht. -- Versand des Papiers mit Hinweis auf Gesprächsbereitschaft an alle Bezirksbürgermeister, Fraktionsvorsitzenden, gesellschaftli- che Gruppen (DGB, IHK etc.). -- Start Umsetzungsmonitoring gemeinsam mit der IHK. AG Mitverantwortung der Bürger: -- Die von der SZB entwickelten Konzepte für eine qualitativ bessere bürgerschaftliche Mitverantwortung sollen als „Betei- ligungswerkzeuge“ allen Senats- und Bezirksverwaltungen zur Verfügung gestellt werden. Einzelne Pilotvorhaben sollen von uns initiiert und unterstützt werden. 59


IV. STADT DURCH BÜRGER

FORUM FREUNDESKREISE

1. Ausgangslage

Städte gehören ihren Bürgerinnen und Bürgern und werden durch sie geprägt. Städte leben von Menschen, die sich engagieren und Mitverantwortung übernehmen. Berlin braucht eine aktive und selbstbewusste Bürgerschaft, die Anstöße für politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung gibt.

Bürgerinnen und Bürger engagieren sich bundesweit in über 1.000 Förder- und Freundeskreisen für örtliche Kultureinrichtungen. Bei knappen öffentlichen Kassen wird dieses ehrenamtliche Engagement zur unverzichtbaren Stütze für Theater, Museen, Konzerthäuser oder Bibliotheken. Dieses ehrenamtliche Engagement braucht Unterstützung. Auch können viele Mitglieder mehr als nur die finanzielle Unterstützung ihrer Institution beitragen. 2. Zielsetzung

Ziel der Initiative ist es, die Kooperation der Kulturfördervereine voranzubringen, die Arbeit an ihren gemeinsamen Problemen und Chancen anzustoßen und herauszustellen, welches Maß an Unterstützung die Bürgerinnen und Bürger für das kulturelle Leben Berlins leisten. Dabei ist uns wichtig, gemeinsam Bereiche zu definieren, in denen sie mit ihrem Erfahrungshintergrund Mitverantwortung für ihre Kulturinstitution übernehmen können. Um wirksamer zu sein, veranstaltet die Stiftung alle zwei Jahre ein Symposium, das als von Berlin ausgehendes Angebot bundesweit ausgerichtet ist und sich an alle Kultursparten richtet. Dieses bisher einmalige Forum „wandert“ seit 2011 durch die Landesvertretungen, um auch etwas über die Kulturförderer des jeweiligen Gastgeberlandes zu erfahren.

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3. Was haben wir bisher erreicht?

4. Was nehmen wir uns vor?

-- Die Wirkung von Kulturfördervereinen ist Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft in den letzten Jahren zunehmend bewusster geworden. -- Die Themen der Symposien werden in politischen Gremien und NGOs diskutiert und weiterentwickelt (z. B. Enquete Kommission „Kultur in Deutschland“, Kulturpolitische Gesellschaft). -- Berlin als Bühne der Länder: Das Symposium macht das Potenzial der Freundeskreise des jeweiligen Gastgeberlands sichtbar. -- Veröffentlichung eines Statements zu Selbstverständnis und Zielen der Förder- und Freundeskreise der Kultur.

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n Symposium bundesweite »Mit unserem ir einen Diaw n kreise habe der Freundes ft, Kultur und Politik, Wirtscha log zwischen deutlich ger de , en gestoß Gesellschaft an schaftliches er ie wichtig bürg w t, ha ht ac m ch ist.« im Kulturberei r Stephan Balze Engagement

Weitere Definition von Kompetenzen, die die Mitglieder der Freundeskreise für „ihre“ Kulturinstitution einbringen können. Vorbereitung des am 20. März 2015 stattfindenden 7. Symposiums der Freundeskreise „Vielfältige Beziehungen – Bindung und Engagement von Mitgliedern“. Im Zentrum sollen dieses Mal die Gelingensbedingungen für die Beziehung zu den Mitgliedern stehen, um die Arbeit der Förder- und Freundeskreise für die Kulturarbeit langfristig zu stärken. Dazu werden erstmals bewusst kleine Gesprächsrunden mit jeweils bis zu acht Teilnehmern durchgeführt, in denen sich die Teilnehmer anhand von Praxisbeispielen austauschen. Initiierung von Gesprächen der Berliner Politiker, um für das Engagement der Förder- und Freundeskreise zu sensibilisieren und Formen der Zusammenarbeit zu planen. Erstmalige Durchführung eines Treffens der Berliner Freundeskreise im September 2015 (Gastgeber Deutsches Technikmuseum Berlin).

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GASTFREUNDLICHES BERLIN

rer Stadt zu alität in unse »Die Lebensqu r gemeinsam geschafft nu erhöhen, kann eue ich mich, dass Jahr fr er ah D n. de ortung wer rger Verantw Bü r eh m Stadt im für Jahr re ih r und sich fü übernehmen gieren.« ga en ld fe n Um Beate Ernst unmittelbare

1. Die Ausgangslage

Berlin ist eine bunte, lebendige und aufregende Stadt. Diese Attraktivität macht Berlin zu einer der beliebtesten Metropolen weltweit. Berlin hat aber auch unübersehbare Defizite wie Vermüllung und Verwahrlosung des öffentlichen Raums. 2. Zielsetzung

Mit Hilfe von bürgerschaftlichem Engagement soll die Stadt sauberer, attraktiver und damit auch lebenswerter und gastfreundlicher gemacht werden. Im Rahmen des von der Stiftung Zukunft Berlin, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Heinrich-BöllStiftung gemeinsam initiierten „Stadtgesprächs Berlin“ wurden neue Wege diskutiert, die Bürger zu mehr Eigenverantwortung anzuregen und so einer Mentalität der Gleichgültigkeit entgegenzuwirken. Dafür wurde eine Plattform des Informations- und Erfahrungsaustauschs eingerichtet und ein Netzwerk der Partnerschaft zwischen Vertretern des bürgerschaftlichen Engagements, der Politik, Verwaltung und der Wirtschaft aufgebaut.

-- Konzertierte Aktionen wie z. B. die Aktion „Olof-Palme-Platz“ bringen lokale Akteure zusammen und vernetzen unter einander, um aktiv eine Verbesserung öffentlicher Räume zu fördern. -- Diskussionsveranstaltungen und Workshops wollen insbe sondere auch junge Menschen zur kreativen Auseinander setzung mit dem Thema motivieren. -- Seit der Übertragung der Projektträgerschaft durch die Stiftung an den 2013 gegründeten Verein wirBERLIN, hat dieser die Idee und Zielsetzung erfolgreich ausgebaut. 4. Was nehmen wir uns vor?

3. Was haben wir bisher erreicht?

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Während des 4. berlinweiten Aktionstags im September haben sich in 200 Aktionen über 7.500 Berlinerinnen und Berliner für ein positives Erscheinungsbild der Stadt engagiert. Themenspezifische Kampagnen wie z. B. die Kampagne „Umwelt-Aschenbecher“ gegen achtlos weggeschnippte Zigarettenkippen werben für Verhaltensänderung.

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Weiterentwicklung von wirBERLIN als Schnittstelle zwischen den verschiedenen in einem lokalen Umfeld agierenden Akteuren, bei der wirBERLIN als Vermittler zum Beispiel zwischen Anwohnern und Bezirksverwaltung fungiert Netzwerke der Partnerschaft zwischen Vertretern der Zivilgesellschaft, der Politik, Verwaltung und der Wirtschaft weiter ausbauen und stärken 65


-- Erhöhung öffentlicher und medialer Aufmerksamkeit im Sinne einer gesamtstädtischen Kampagne für den Themenkomplex durch verstärkte Medienkooperationen -- 5. berlinweiter Aktionstag im September 2015 -- Erweiterung des Engagements um verschiedene Teilaspekte des Themenkomplexes, wie z. B. öffentlicher Raum und Gesundheit / Sicherheit / Spielplätze / Baumscheiben Bepflanzung -- Stärkere Verflechtung der Themen „Grün“, „Wasser“ und „Sauberkeit“ HOUSE OF ONE

1. Ausgangslage

Zum Anfang der heutigen Großstadt Berlin gehörte im 13. Jahrhundert der Petriplatz. Er wurde mit dem Abriss der Petrikirche in den 70er Jahren ein lange vergessener Ort in der Berliner Stadtmitte. Unvermischt (in getrennten Bereichen) und zugleich in direktem Miteinander ist hier der Neubau einer Kirche, einer Synagoge und einer Moschee „unter einem Dach“ geplant. Ein Haus des Gebets und zugleich ein Haus der interdisziplinären Lehre über die Religionen, ihre Geschichte und ihre gegenwärtige Rolle in Berlin und im Land.

2. Zielsetzung

Das Vorhaben, die drei monotheistischen Religionen an diesem wichtigen Ort in der Mitte Berlins, in der kongenialen Nachbarschaft des „Humboldt-Forums“ zusammenzuführen, verspricht für Berlin eine Einrichtung, die weit über seine Grenzen hinaus Wirkung ausüben wird als ein Zeichen des Miteinanders und als Ort des gemeinsamen Diskurses der die Welt bewegenden Themen. Die Stiftung setzt sich als Unterstützer (nicht Projektträger) des Projekts ein: für seine konzeptionelle und finanzielle Realisierung und seine Verortung in der Stadtgesellschaft und der Stadtlandschaft. 3. Was haben wir bisher erreicht?

-- Berliner Persönlichkeiten haben sich zusammengetan, um mit ihren Netzwerken und Erfahrungen bei der Entwicklung zu einem über die Grenzen der Stadt wirksamen Projekt zu helfen. -- Start der Crowdfunding-Kampagne als weltweite Promotion aktion (Anschubfinanzierung ermöglicht durch Berliner Persönlichkeiten) ennung genau, was Tr »Berlin weiss ben so viele ha n ne io lig Re bedeutet. Die acht. Jetzt br ge r seinande eit in Berlin Menschen au nh shaus der Ei te ot G s da wird otheistischen s die drei mon geschaffen, da einem Dach vereint: ter Religionen un der leben!« eativ miteinan kr d ann un tolerant enberg-Dussm rst Fü n e vo Catherin

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4. Was nehmen wir uns vor?

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Weitere Begleitung des Projekts bis zu seiner Fertigstellung im Jahr 2018 Entwicklung inhaltlicher Anstöße: z. B. dazu, wie der neben den drei Räumen der Religionen zusätzlich vorgesehene gemeinsame Raum bespielt werden soll, im Sinne eines offenen Diskurses zur Rolle der Religionen in unserer Zeit Mobilisierung unserer Partner, um die internationale Aufmerksamkeit für die Crowdfunding-Kampagne zu verstärken Unterstützung bei der Ansprache der politisch Verantwortlichen

STADT DER STIFTUNGEN

1. Ausgangslage

Im 20. Jahrhundert hat Berlin viele Stifter und Stiftungen vertrieben und verloren. Seit 1989 eröffnen sich für Berlin neue Chancen, Stiftungshauptstadt zu sein. Immer mehr Stiftungen werden gegründet: 2010 hatte Berlin 689 Stiftungen, Anfang 2015 sind es bereits 844 Stiftungen. Nach wie vor ist kaum bekannt, dass immer mehr Stiftungen in Berlin eine Hauptstadtrepräsentanz eröffnen oder auch Projekte ermöglichen, ohne hier ansässig zu sein. 2. Zielsetzung

Diese Initiative will die Kooperation unter den aktiven Stiftungen sowie das Gespräch mit der Politik in Berlin fördern, neue Stiftungen für die Stadt gewinnen und ihre öffentliche Sichtbarkeit erhöhen. Indem die Stadt für Stiftungen attraktiver wird, 68

entsteht aus dem gewachsenen stifterischen Engagement ein Mehrwert für Berlin. Deshalb arbeiten wir auch perspektivisch daran, bei den Stiftungen das Bewusstsein dafür zu schaffen, dass sie durch ihre Projekterfahrungen, aber auch als Pool für die Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürgern zur Verbesserung von politischen Entscheidungen beitragen können. 3. Was haben wir bisher erreicht?

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Gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Stiftungen haben wir dafür die Berliner Stiftungsrunde aufgebaut. Sie hat die jährlich stattfindende „Berliner Stiftungswoche“ (BSW) als einzigartiges Kooperationsprojekt von derzeit 29 Stiftungen und Organisationen initiiert. Seit der 4. BSW konnten wir die Verantwortung auf mehr Stiftungen verteilen, indem wir unsere Projektträgerschaft in die eigenständige Organisationsstruktur der Berliner Stiftungswoche gGmbH überführt haben.

ch für e Chance, au »Berlin hat di rt im O e st r wichtig Stiftungen de « n. Land zu werde Karin Kohler


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Anstoß zur AG Politik der Berliner Stiftungsrunde, die sich u. a. regelmäßig mit Senator Heilmann und der Stiftungsaufsicht trifft. Die Treffen wurden verabredet, da zur Entwicklung des Stiftungsstandortes Berlin das Verhältnis der Politik und der ihr angegliederten Verwaltung zu den Stiftungen von entscheidender Bedeutung ist. Als Treiber des Schwerpunktthemas „Vom Leben in der Stadt – Verantwortung für Veränderung“ haben wir das inhaltliche Korsett der BSW im Jahr 2014 gestaltet. Mehr als 100 Stiftungen beteiligten sich an der Stiftungswoche.

-- In der AG Politik der Berliner Stiftungsrunde setzen wir uns derzeit für folgende Themen ein: »» »» »»

Beteiligung an einem Verfahren zur Entwicklung von Kriterien für sinnvolle Finanzanlagen Bewusstsein für die Mitverantwortung von Bürgern in der Arbeit von Stiftungen / Wirkungen durch die Zusammen- arbeit mit der Politik Verbesserung der steuerrechtlichen Rahmenbedingungen für Kooperationsprojekte von Stiftungen

4. Was nehmen wir uns vor?

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Wir führen unsere Mitwirkung im Lenkungskreis zur Vorbe- reitung der 7. Berliner Stiftungswoche 2015 fort und üben so eine kooperative Steuerungsfunktion aus. Im „Extrablatt“ der Stiftungswoche veröffentlichen wir zum diesjährigen Schwerpunktthema „Vom digitalen Leben“ acht Thesen über Erfahrungen aus dem Stiftungsalltag, die in dem gemeinsam mit der Stiftung Mercator und der Körber Stiftung initiierten „Social Media Lunch“ für Stiftungen entwickelt wurden.

s ist ein überau Zukunft Berlin ichtige w m »Die Stiftung de in k, s Netzwer leistungsfähige hen Bereichen gesellschaftlic n le al s au e Akteur ten.« ei rb ita t Berlins m arz Stephan Schw an der Zukunf

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V. BERLIN FÜR EUROPA

A SOUL FOR EUROPE

1. Ausgangslage

Europa wird sich in dieser Zeit der Krise neu entwickeln. Die gemeinsame Union muss in Zukunft stärker „von unten“, von den Bürgerinnen und Bürgern, also von den Städten und Regionen her mit Leben erfüllt werden. Berlin hat alle Voraussetzungen, sich als „Stadt für Europa“ zu profilieren.

Europa wird häufig mit den Institutionen in Brüssel gleichgesetzt. Dies gefährdet den Prozess der europäischen Einigung angesichts der Probleme der europäischen Gemeinschaft, die aktuelle Krise zu bewältigen, wie die letzten Europawahlen mit dem Erfolg zahlreicher rechter und europafeindlicher Parteien gezeigt haben. Die gemeinsame Union muss in Zukunft stärker kulturell ausgerichtet sein. Sie kann nur „von unten“, von den Bürgern und von den Städten und Regionen her mit Leben erfüllt werden, denn in den Städten ist die Kultur, ist Europa zu finden. Berlin kann hier eine Vorreiterrolle übernehmen, denn Europa gehört zu Berlins Zukunft. rope‹ fordert ›A Soul for Eu »Die Initiative alle Ebenen n der Kultur in die Integratio kreative Kraft s al s ln n Hande des politische t Europas.« Nele Hertling für die Zukunf

mehr sein in der Europa »In dieser Zeit, einschaft, was m ge fts ha Wirtsc muss als eine als seine n“ le mehr „besee « kann Europa , seine Kultur! nste Tradition Wim Wenders beste, ureige

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3. Was haben wir bisher erreicht?

jetzt das cht spätestens der Bürger, »Europa brau pa ro Eu s da , ten‹ ›Europa von un ädte und Regionen. r St rem neuen aber auch de ides mit unse be r fü n ite be Wir ar für Europa‹.« chter Markus Schä Ansatz ›Berlin

2. Zielsetzung

2004 war der Startpunkt der Initiative „A Soul for Europe“ (ASfE), die europaweit auf die Kooperation zwischen Zivilgesellschaft und Politik setzt – und somit aktiv am „Europa von unten“ baut. Die Initiative, heute getragen von rund 40 jungen Europäerinnen und Europäern aus 20 Ländern, arbeitet daran, das kulturelle Potential Europas für den europäischen Einigungsprozess einzusetzen. Ausgehend von ihren Basispunkten in Amsterdam, Belgrad, Berlin, Brüssel, Porto und Tiflis bildet die Initiative ein internationales Netzwerk aus europäischen Städten und Regionen, dem Kultur- und Wirtschaftssektor sowie europäischen politischen Entscheidungsträgern. Das Berliner Büro von „A Soul for Europe“ ist bei der Stiftung Zukunft Berlin angesiedelt. Die Stiftung Zukunft Berlin ist Mitgründerin der E.W.I.V. ASfE, der juristischen Rechtsform der Initiative. 74

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Durchführung der „Berliner Konferenz“ 2014, die 2004 erstmals stattgefunden hat. Sie vereint die Bereiche Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik in einem Dialog darüber, wie Bedingungen geschaffen werden können, damit Europa mehr als bisher aus seiner kulturellen Kraft gedeihen kann. Etablierung einer Partnerschaft mit dem Europäischen Parla- ment und der Allianz Kulturstiftung: Gemeinsame Trägerschaft der Berliner Konferenz Stärkung der Zivilgesellschaft und Anstoß eines nachhaltigen Dialogs mit der Politik durch dezentrale Veranstaltungen („Forum X“), 2014 in Lyon und Riga Publikation „Europa eine Seele geben“ mit Artikeln von Mitgliedern der Strategiegruppe und des weiteren Netzwerks von „A Soul for Europe“

4. Was nehmen wir uns vor?

-- Buchpräsentation der Publikation „Europa eine Seele geben“ im April 2015 in Frankfurt sowie Veröffentlichung der englischen Ausgabe -- Durchführung der Berliner Konferenz 2015, die den Stand der Dinge hinterfragt in Bezug auf die Nutzung des Kulturellen als Energiequelle des europäischen Einigungs und Kooperationsprozesses -- Durchführung von drei Forumsveranstaltungen 2015, die den Fokus auf die (geografische, geopolitische und soziokulturelle) Peripherie Europas legen und deren Potentiale aufzeigen 75


3. Was haben wir bisher erreicht? r Europäer. ein Europa de h »Wir brauchen den Austausc ne Politik, die ei t en ch en m au ge br Wir s Enga lschaft und da der Zivilgesel t.« tz tü rs te nter Kathrin Deve der Bürger un

DIE EUROPA-REDE

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Seit 2010 jährliche Europa-Rede mit den höchsten Repräsentanten Europas – dem Präsidenten des Ministerrats, dem Präsidenten der Kommission und dem Präsidenten des Parlaments – im jährlichen Wechsel; in der Vergangenheit sprachen José Manuel Barroso, Martin Schulz und Herman Van Rompuy. Zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls „Die Europa-Rede“ des neu gewählten Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz

1. Ausgangslage

Europa muss sich immer wieder seiner wesentlichen Grundlagen und Ziele vergewissern, aber auch der Männer und Frauen, die an der Spitze Europas Verantwortung tragen. 2. Zielsetzung

„Die Europa-Rede“, die jährlich in Kooperation mit der KonradAdenauer-Stiftung und der Robert Bosch Stiftung stattfindet, hat die Idee Europas und seine gegenwärtige Lage zum Gegenstand. Die Rede wird gehalten an einem Ort europäischen Schicksals, in Berlin, wo am 9. November 1989 mit dem Fall der Mauer das große, nun nicht mehr geteilte Europa möglich geworden ist. Europa gehört zugleich zu Berlins Zukunft. Der Prozess der Einigung Europas braucht herausgehobene Ereignisse, an denen das Ziel eines vereinten Europa ebenso wie die permanente Arbeit dafür festgemacht werden können. Dies ist der Anlass für „Die Europa-Rede“. 76

r s dem Erbe de flichtet. »Wir fühlen un s zutiefst verp pa ro Eu r te fgabe, Au re Gründervä se wir es als un en ht ac r er de er s Dah tändni gen, das Vers ng gu ni Ei dazu beizutra he die europäisc Menschen für ent für die ihr Engagem d un n ke zu stär n.« er rd Union zu fö rt Pöttering Europäische ll und Hans-Ge Joachim Roga


4. Was nehmen wir uns vor?

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Europa-Rede des Präsidenten des Rats der Europäischen Union, Donald Tusk, am 9.11.2015 Gemeinsam mit der Initiative „Städte für Europa“ Erarbeiten eines Konzepts zur Schaffung einer größeren europäischen Öffentlichkeit, u. a. durch unmittelbare Dokumentation der Rede mit europäischen Medien rund um den 9. November

FORUM BERLIN. GESPRÄCHE ÜBER BERLIN

1. Ausgangslage

Die Zukunftsfähigkeit Europas steht angesichts der Euro-Krise in Frage. Gleichzeitig bleibt die Rolle Europas in einer Welt zu klären, in der „der Westen“ immer weniger die Agenda setzt und aufstrebende Mächte ihr Recht auf Mitsprache einfordern. Schließlich muss sich die Bundesrepublik Deutschland in diesem Kontext positionieren. Diese Fragen sind Grund genug, sich systematisch mit europäischen Zukunftsfragen „über den Tag

als ein e Möglichkeit, »Europa hat di tiv mehreren ak Partner unter der Welt ntwortung in ra ve gs Führun en.« wahrzunehm Thomas Risse

hinaus“ zu befassen und dabei Politik, Wissenschaft und Medien im kleinen Kreis miteinander ins Gespräch zu bringen. Ein Ort des systematischen Nachdenkens über Europas Rolle in der Welt, die Zukunft der europäischen Integration sowie Deutschlands Beitrag dazu fehlt in Berlin. 2. Zielsetzung

Mit dieser Diskussionsreihe zu „Europa in der Welt“ wollen wir brisante politische Themen erörtern. Sie sollen Berlin zeigen als eine Stadt, in der über die Potenziale und Gefährdungen der Weltlage nach 1989 (als in Berlin die Mauer fiel) wegweisend nachgedacht werden kann. Format: Eine Serie von nicht-öffentlichen Veranstaltungen (Chatham House-Rule) im kleinen Kreis (ca. 20-25 Teilnehmer), die sich mit Europa in der Welt, europäischen Zukunftsfragen und der Rolle Deutschlands befassen. 3. Was haben wir bisher erreicht?

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Durch den Aufbau einer Kooperation mit der BMW Stiftung Herbert Quandt und der Kolleg-Forschergruppe „The Transformative Power of Europe“ der FU Berlin wurde die Kontinuität des Formats „Forum Berlin“ seit 2009 aufrechterhalten und so in Berlin ein dauerhafter Ort des Nachdenkens über europäische Zukunftsfragen geschaffen Drei Veranstaltungen in der Reihe „Forum Berlin. Gespräche über Europa“ zu den Themen „Europa nach den Wahlen. Worauf wird es ankommen?“ am 5.5.2014, „Solidarität in Europa? Herausforderung Jugendarbeitslosigkeit“ am 79


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13.10.2014 und „Russland – Gegner oder selektiver Kooperationspartner?“ am 30.1.2015 mit hochkarätigen Teilnehmern aus Politik, Diplomatie, Medien und Wissenschaft Konzentration des Teilnehmerkreises auf MdBs und MdEPs

4. Was nehmen wir uns vor?

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4. Veranstaltung am 20.4.2015 zur Fortführung der Diskussion zum Thema „Russland und die EU“ Dauerhaft einen hochkarätigen Teilnehmerkreis aufrechterhalten, um den Ergebnissen der Diskussion größtmögliche Relevanz zu geben Langfristige Fortführung der Veranstaltungsreihe mit vier Veranstaltungen pro Jahr zu wechselnden Themen, gemeinsam mit den Kooperationspartnern BMW Stiftung Herbert Quandt und der DFG-finanzierten Kolleg-Forschergruppe „The Transformative Power of Europe“ an der FU Berlin

NACHBARN IN EUROPA

1. Ausgangslage

25 Jahre nach dem Fall der Mauer sollten die Deutschen und die Polen die neuen Möglichkeiten der gegenseitigen Begegnungen und der gemeinsamen Arbeit stärker als bisher nutzen. Die erreichte Realität bleibt bisher hinter der historischen Chance zurück, die das nun vereinte Europa eröffnet hat. 2. Zielsetzung

Unsere Stiftung leistet einen Beitrag, die Verbindung mit den östlichen und nördlichen Nachbarregionen (insbesondere Polen und Dänemark) zu verstärken. Vor allem mit Breslau, Posen und Stettin soll die Kooperation über gemeinsame Projekte ausgebaut und konkretisiert werden. Deren Stadtpräsidenten sprachen bereits über ihre Erwartungen an Berlin. 3. Was haben wir bisher erreicht?

s 1945 eng ettin waren bi »Berlin und St se Symbiie D . rflochten miteinander ve ringlich verloren. Die rb ose ist unwiede mit ihren polnft Berlin will Stiftung Zuku e finden, um ern neue Weg nischen Partn hen beiden isc zw t ei denh die alte Verbun leben.« be Regionen zu eppe Städten und Reinhard Schw

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Im Jahr 2016 wird Breslau (Wrocław) den von der Europäischen Union verliehenen Titel „Europäische Kulturhauptstadt“ tragen und sich den Besuchern aus Europa und der ganzen Welt präsentieren. Für diesen Anlass arbeitet die Stiftung daran, Kulturprojekte aus Breslau und Berlin für eine gemeinsame Reihe „Gewonnene Nachbarschaft“ zu interessieren. Mit dem Konzept, das die Unterstützung des Breslauer Stadtpräsidenten Rafał Dutkiewicz und der Senatskanzlei Berlin hat, sollen historische Kontexte wiederentdeckt und die Chancen neu gewonnener Nachbarschaft aufgezeigt werden. Es sieht ein vielseitiges Programm aus 81


Veranstaltungen und Ausstellungen vor in den Bereichen Musik, Kunst, Sport und Wirtschaft. Eine Delegation der Stiftung Zukunft Berlin hat am 27.10.2014 bei der Konferenz in Stettin zur Entwicklung der Kooperation zwischen Berlin und Westpommern den Auftakt der Zusammenarbeit mit Vertretern aus Politik, Kultur und Wirtschaft unter der Ägide des Stettiner Marshalls Olgierd Geblewicz und auf Anregung des polnischen EU-Botschafters Marek Prawda unternommen. Ziele sind die Intensivierung der Beziehungen und Verbesserung der Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehr, Tourismus und kultureller Austausch. Die neugegründete AG Stettin zur Intensivierung der Beziehungen Berlins zu Stettin und der Region (Woiwodschaft Westpommern) erarbeitete einen Themenkatalog für den Runden Tisch dem Handlungsoptionen folgen sollen.

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Zusammenarbeit befasst und die verschiedenen Aktivitäten der Stiftung Zukunft Berlin zu Polen koordiniert. Die Unterstützung bei der Vorbereitung des „Baltic Media Forum meets Berlin“ und weiteren „Berlin looks North“Veranstaltungen und deren Verankerung in Berlin.

das gelebte, n erleben wir te äd St n en re se »In un shalb brauch e Europa; de e tiv ak s al das lebendig er und ihre Bürg wir die Städte fgabe für uns pa ist eine Au ro Eu r. Mitstreite Scherer alle.« Brigitte Russ-

4. Was nehmen wir uns vor?

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Den Ausbau der 2013 gestarteten besonderen Kooperation Berlins mit den Städten Breslau, Posen und Stettin gemeinsam mit der Senatskanzlei (Staatssekretärin Hella Dunger-Löper). Die Fortführung der Kooperation im Hinblick auf die Europäische Kulturhauptstadt Breslau 2016. Bei dem „Runden Tisch Stettin-Berlin“, der abwechselnd in Stettin und Berlin stattfinden wird, sollen Probleme und Bedarfe auf polnischer und deutscher Seite identifiziert und analysiert, sowie Ansprechpartner gefunden und Maßnahmen entwickelt werden. Die Fortsetzung der Aktivitäten der Arbeitsgruppe zu Polen, die sich mit wichtigen Themen in der grenzüberschreitenden

STÄDTE FÜR EUROPA

1. Ausgangslage

Die europäische Idee hat viel von ihrer einstigen Faszination verloren. Nicht wenige Europäer empfinden eine große Distanz zu den europäischen Institutionen und verlieren angesichts der anhaltenden Krisen und der zunehmenden rechtspopulistischen Kräfte die Hoffnung, dass Europa die großen Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern kann. Gleichwohl gibt es in vielen Städten ermutigende Beispiele wie Europa vor Ort gelebt wird. 83


Vor diesem Hintergrund startete die Stiftung Zukunft Berlin 2012 gemeinsam mit ihrer Initiative „A Soul for Europe“ und der damaligen Europäischen Kulturhauptstadt Guimarães sowie der Stadt Berlin die neue Initiative „Städte für Europa“. 2. Zielsetzung

Die Initiative „Städte für Europa“ beschäftigt sich mit der Verantwortung der Städte und ihrer Bürger für Europa und setzt sich dafür ein, dass sie eine aktive Rolle für Europa übernehmen; die Stadt Berlin soll dabei Vorreiter und Impulsgeber sein. Es sollen möglichst viele Städte und ihre Bürger dafür gewonnen werden, sich vor Ort noch mehr als bisher für ein „Europa der Bürger“ zu engagieren und Europa mit eigenen Ideen, Initiativen und konkreten Handlungen aktiv mit zu gestalten. Daneben will die Stiftung den Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren verstärken und die vielen guten Praxisbeispiele eines „gelebten Europas“ sichtbar machen und dazu beitragen, ein europäisches Bürgerbewusstsein und eine breitere europäische Öffentlichkeit zu schaffen. 3. Was haben wir bisher erreicht?

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Gründung eines Netzwerks von engagierten Städten und Bürgern für den Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren aus Politik, Verwaltung und Bürgerschaft und zur Realisierung gemeinsamer Aktionen (wie z. B. das Projekt U 18 zur Europawahl). Aufbau einer offenen Online-Plattform www.citiesforeurope.eu, auf der sich beispielhafte Projekte aus Städten präsentieren und zum direkten Erfahrungsaustausch einladen können. Entwicklung eines Veranstaltungsmoduls „Marktplatz Europa“,

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das bei unterschiedlichen Veranstaltungen zum Thema „Städte und ihre Verantwortung für Europa“ eingesetzt werden kann; es zeigt an wechselnden Beispielen aus der Praxis auf, wie lebendig und bunt uns Europa begegnet, wenn wir unseren Blick auf das Leben in den Städten richten. Regelmäßige Mitwirkung an Veranstaltungen wie z. B. dem Berliner Europatag am 9. Mai 2014 oder dem Forum Riga „A Soul for Europe“ am 11. November 2014.

4. Was nehmen wir uns vor?

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Aktive Mitwirkung an der Berliner Europawoche 2015 (2.- 10. Mai 2015) und Präsentation der Initiative – insbesondere des Online-Portals und ausgewählter Beispielprojekte – im Rahmen der Berliner Europawoche. Fortsetzung der Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung und Durchführung einer Konferenz zum Schwerpunktthema „Europäische Wertegesellschaft und Rechtspopulismus“ im November 2015 im Zusammenhang mit der Berliner Konferenz 2015. Kontinuierlicher Ausbau des Online-Portals und Intensivierung des Erfahrungsaustausches durch weitere gemeinsame Ver- anstaltungen mit Partnern im Netzwerk.

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GESCHÄFTSSTELLE & GREMIEN VORSTAND

STIFTER

FÖRDERKREIS

Volker Hassemer (Vorsitzender), Karin Kohler, Stefan Richter

Dieter Rosenkranz

GESCHÄFTSSTELLE

STIFTUNGSRAT

Ulrike Petzold – Geschäftsführerin House of One, Die Carusos - Jedem Kind seine Stimme, Forum Freundeskreise, Hauptstadtfrage, Hauptstadt-Rede, Stadt der Stiftungen, Stadtmanagement Cosima Diehl – Projektmanagement A Soul for Europe, Berliner Konferenz, Die Europa-Rede, Städte für Europa Nina Lütjens – Projektmanagement Aktive Hauptstadtregion, Cluster Kreativwirtschaft, Gastfreundliches Berlin, Die Grüne Stadt, Nachbarn in Europa, Wasser als besonderes Potenzial Hannah Splitt – Projektmanagement Forum Berlin. Gespräche über Europa, Kongressinitiative, Sportmetropole Berlin, Wissenschaftsstadt Berlin, Wohnen Anett Szabó – Projektmanagement Berliner Mitte, Bürgerschaftliche Mitverantwortung (Forum Berlin), Forum StadtSpree, Forum Zukunft Kultur, Humboldt-Forum, Kulturbaustelle, KunstOrt, Model Rütli, Stadtstrategie – Berlin-Forum 2030+ Franca Fabis – Pojektassistenz Anna Biermann – Verwaltung Beatrix Mieskes – Sekretariat

Markus Schächter (Vorsitzender) Christina Rau (stellv. Vorsitzende) Christine Bergmann Thomas Risse Si Rosenkranz Thomas Rühle Peter Schiwy Stephan Schwarz

Airbus Defence and Space Alba Group Alliander AG AOK Nordost – die Gesundheitskasse Bayer Health Care Berliner Bank Coca-Cola GmbH EDF Deutschland Groth Gruppe Dussmann Group GRG Services Berlin GmbH & Co KG hww wienberg wilhelm Rechtsanwälte Intercontinental Berlin jobs in time medical GmbH KPM KPMG lekker Energie GmbH mediapool Veranstaltungsservice Merck Finck & Co, Privatbankiers PROFI PARTNER AG RSM Verhülsdonk GmbH SANOFI SNPC GmbH Streletzki-Gruppe (Hotel ESTREL) Studio Hamburg GmbH TREUCON Gruppe Veolia Wasser VKU Windrose AIR Jetcharter GmbH

IMPRESSUM Stiftung Zukunft Berlin Klingelhöferstraße 7, 10785 Berlin Tel.: +49 (0)30 263 92 29-0, Fax: +49 (0)30 263 92 29-22 mail@stiftungzukunftberlin.eu www.stiftungzukunftberlin.eu www.facebook.com/StiftungZukunftBerlin Verantwortlich für den Inhalt: Stiftung Zukunft Berlin, Dr. Volker Hassemer 31. Januar 2015 Druck: Ruksaldruck GmbH

Gestaltung: Tina Kron

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BILDNACHWEISE S. 10 Infratest dimap / S. 12 Yehuda Swed / S. 15 Gregor Anthes / S. 19 Yehuda Swed / S. 22 privat / S. 27 Die Hoffotografen / S. 32 Sonja Werner / S. 33 Foto-Sommer / S. 35 Frank Löhmer / S. 36 CR, Jens Stupin / S. 39 Yehuda Swed / S. 42 Landessportbund Berlin, privat / S. 44 privat / S. 48 privat / S. 49 privat / S. 51 SZB / S. 56 Petrov Ahner / S. 58 SNPC / S. 62 red onion / S. 65 privat / S. 67 Dussmann Group Kai Herschelmann / S. 69 Yehuda Swed / S. 70 Yehuda Swed / S. 73 Donata Wenders, privat / S. 74 Carmen Sauerbrei / S. 76 privat / S. 77 Jürgen Altmann, Marco Urban / S. 78 faceland / S. 80 DASBILD. BERLIN / S. 83 Lothar Bertrams

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www.stiftungzukunftberlin.eu


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