Saisonprogramm 2018/ 2019
Konzerte in Stuttgart 2018/ 2019 08.09.2018
Musikfest Stuttgart 2018 Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
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14.09.2018
Abonnementkonzert: Ferne Nähe Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
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26.10.2018
MOZART REQUIEM Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
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31.10.2018
SKO-Sternstunden: Verklärte Nacht Kunstmuseum Stuttgart
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27.11.2018
Abonnementkonzert: Klänge aus Osten Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Seite 22
10.12.2018
Abonnementkonzert: Die Sinfonie der Königin Theaterhaus Stuttgart, T1
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15.12.2018
Benefizkonzert: Brot für die Welt Gaisburger Kirche
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26.12.2018
Weihnachtsoratorium Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
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06.01.2019
Dreikönigskonzert: Schöpfung 2.0 Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
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31.01.2019 (Premiere) Opernproduktion: 1.2. / 2.2. / 3.2. / 5.2. / Cosi fan tutte Wilhelma-Theater 7.2. / 10.2. / 12.2.
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14.02.2019
SKO-Sternstunden: Die Farben der Marimba Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
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08.03.2019
Abonnementkonzert: Bilder einer Austellung Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
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13.04.2019
Abonnementkonzert: Souvenir de Florence Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
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10.05.2019
Abonnementkonzert: Glanzvolles Barock Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
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22.05.2019
SKO-Sternstunden: SKO Elektro Theaterhaus Stuttgart, T1
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26.05.2019
SKO-Sternstunden: „Hombre!“ – ein Poetry-Konzert Im Wizemann, Halle
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06.06.2019
Abonnementkonzert: Local Heroes Theaterhaus Stuttgart, T1
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29.06.2019
SKO-Sternstunden: Jazz Landscapes Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
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17.07.2019
Abonnementkonzert: Ein BACH-SOHN in Wien Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
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Inhalt
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Grußworte
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Das Orchester
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Einführung in die Konzertprogramme 2018/2019
18 Abonnementkonzerte bei der
Kulturgemeinschaft Stuttgart
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SKO-Sternstunden
Sonderkonzerte und Kooperationsprojekte 38
46 SKOhr-Labor 50
Tourneeprojekte und Gastspiele
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Mitglied werden – Freunde gewinnen
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Karten & Impressum
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Liebe Freundinnen und Freunde des Stuttgarter Kammerorchesters, es ist ein besonderes Merkmal des SKO, dass es in seinen Programmen die ganze Bandbreite des Repertoires, sei es mit dem Barockbogen oder zeitgenössischen Spieltech-
niken, stilsicher verbinden kann. Vielfalt ohne Beliebigkeit haben wir in den Konzerten
gesucht und würden uns sehr freuen, wenn wir Sie mit dieser Entdeckerlust anstecken können.
Die künstlerische Zusammenarbeit mit großen Künstlerinnen und Künstlern bringt uns Konzerte u. a. mit Alexander Lonquich, Kit Armstrong, Quirine Viersen, Rolando
Villazon, Alte-Musik-Star Trevor Pinnock und Maximilian Hornung, der die Urauffüh-
Von Kathmandu bis Wertheim Obwohl diese Saison das SKO seine internationale Konzerttätigkeit mit allein drei
Interkontinentalreisen bis nach Japan, Nepal, Sri Lanka und Indien führt – und übrigens auch in den großen Saal der Elbphilharmonie –, haben wir die Anzahl unserer Konzerte in Stuttgart sowie mit der neuen Baden-Württemberg-Tour im ganzen Bundesland
erhöhen können. Dort musizieren wir – wie auf internationalen Reisen – immer wieder gemeinsam mit jungen Musikern vor Ort. Ziel ist es, nicht einfach einzufliegen und nach zwei Stunden wieder zu gehen, sondern etwas Bleibendes zu hinterlassen.
rung des mit Spannung erwarteten Cellokonzerts von Arturo Fuentes spielen wird. Als
Neue Formate
Heroes“ nennen. In diesem Konzert hören Sie genialische, aber vergessene Werke
Viel Herzblut steckt in den zahlreichen Projekten unseres Education-Programms
und August Halm, dessen 150. Geburtstag wir mit diesem Werk feiern.
regierung für Kultur und Medien im Rahmen des Förderprogramms „Exzellente
Uraufführungen der Neuzeit könnte man einige der wiederentdeckten Werke in „Local Stuttgarter und regionaler Komponisten wie die Streichersinfonien von Anton Stamitz
Maßgeschneidert, nicht von der Stange Vielfalt mit der Möglichkeit, spannende Zusammenhänge über die Jahrhunderte
hörbar zu machen, erwartet Sie bei den Konzerten mit Marimba-Virtuosin Katarzyna Mycka, Saxophonistin Asya Fateyeva und dem polnischen Jazz-Geiger Adam Bałdych
mit seinen einzigartigen Improvisationskünsten. Sehr gespannt sind wir auf das Konzert mit den angesagten österreichischen Spezialisten für elektronische Musik
„Elektro Guzzi“, wo intelligente Beats und klassische Tradition zu einem völlig neuen
„SKOhr-Labor“. Die Auszeichnung dieser Arbeit durch die Beauftragte der BundesOrchesterlandschaft Deutschland“ bedeutet einen großen Motivationsschub. Auch unserer sozialen Verantwortung wollen wir mit neuen Formaten gerecht werden. Mit Concerto Mobile und Tafelmusik bieten wir noch in diesem Jahr kostenlose
Konzerte und Open Airs in Stadt und Land speziell für Menschen an, die sich aus unterschiedlichsten Gründen keine Konzertkarte kaufen können.
Von wiederentdeckten Werken der Mannheimer Schule bis zu elektronischen Klängen – beim Stuttgarter Kammerorchester gibt es einiges zu entdecken. Bis bald im Konzert, wir freuen uns auf Sie!
Format verschmelzen. Sie sehen: Wir wollen keinesfalls, dass Sie sich langweilen.
Matthias Foremny
Matthias Foremny Chefdirigent
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Markus Korselt
Markus Korselt
Geschäftsführender Intendant
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Regional verankert, baden-württembergweit präsent und international erfolgreich:
Seit 73 Jahren begeistert das Stuttgarter Kammerorchester seine Zuhörer. Besondere
Vielfalt an Werken aus allen Epochen. Sie ist ein Aushängeschild – nicht nur für die
Publikum, auch weltweit zeigt das SKO seine musikalische Einmaligkeit. Dazu gehörte
seit über 70 Jahren begeistert das Stuttgarter Kammerorchester (SKO) durch eine
Musikszene in der Landeshauptstadt, sondern auch für das kulturelle Leben in ganz Baden-Württemberg. Das Hauptmerkmal und der Erfolg des Ensembles basiert
auf der Verbindung von Tradition und Moderne: sei es Alte Musik, Neue Musik oder
Experimentelles – die Mannigfaltigkeit und die Bandbreite seines Repertoires wird in der kommenden Saison 2018/2019 erneut die Musikliebhaberinnen und -liebhaber
begeistern. Neu ist die Baden-Württemberg-Tour, die mit 18 Konzerten das SKO durch
das gesamte Bundesland führt, auch abseits der großen Konzertzentren. Als musikali-
Konzerte mit außergewöhnlichen Solisten überraschen nicht nur das Stuttgarter
zuletzt unsere gemeinsame Reise nach Mumbai. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Stuttgart und Mumbai gab das SKO ein mit tosen-
dem Applaus belohntes Konzert. Ein weiterer Höhepunkt dieser Saison wird sicherlich
das Dreikönigskonzert, das traditionell am 6. Januar 2019 in der Liederhalle stattfindet. Der bekannte Schauspieler Walter Sittler liest Texte zu Beethovens selten gespieltem Werk „Die Geschöpfe des Prometheus“.
scher Botschafter des Landes und der Stadt Stuttgart repräsentiert das Ensemble mit
Bei aller Tradition des Orchesters ist die Innovationsfreude ein wesentlicher Bestand-
auch in Japan, Nepal und Indien.
für Stuttgart und darüber hinaus sein werden: Mit dem Concerto Mobile wird das
Gastspielen und Konzertreisen im In- und Ausland das Land Baden-Württemberg – so
Doch auch den direkten Kontakt zu den Musikfreundinnen und -freunden von morgen zu suchen und Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zur Musik zu begleiten, ist ein
wichtiger Teil des Engagements des Orchesters. Das Ensemble stellt sich damit einer wichtigen Aufgabe und wurde durch den Bund daher auch in das Förderprogramm „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ aufgenommen.
Für alle kommenden Auftritte wünsche ich dem Stuttgarter Kammerorchester viel Erfolg und dem Publikum unvergessliche Konzerterlebnisse.
Ihr Winfried Kretschmann
teil der Konzerte. So gibt es in dieser Saison zwei neue Reihen, die eine Bereicherung Kammerorchester verschiedene Stadtteile besuchen und direkt vor Ort kostenlose
Open Airs spielen. Im Rahmen der Tafelmusik wird das Stuttgarter Kammerorchester
bei Essensausgaben und Tagesstätten kleine aber feine Konzerte anbieten und damit die früher den Fürsten und Königen vorbehaltene „Tafelmusik“ gewissermaßen vom Kopf auf die Füße stellen.
Ich wünsche uns allen tolle Konzertbesuche und den Musikerinnen und Musikern des SKO viel Freude beim Musizieren.
Ihr Fritz Kuhn Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart
Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
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Ich freue mich sehr, dass wir auch in der kommenden Saison 2018/2019 als Haupt sponsor an der Seite des Stuttgarter Kammerorchesters stehen dürfen. Uns
verbindet mehr als nur eine traditionsreiche Erfolgsgeschichte. Es ist vor allem der Innovations- und Entdeckergeist, der mit einem besonderen Qualitätsanspruch außergewöhnliche Leistungen ermöglicht.
Das Stuttgarter Kammerorchester präsentiert sich auch in dieser Saison wieder
als musikalischer Botschafter. Neben zahlreichen Konzerten in unserer Heimatstadt Stuttgart und in Baden-Württemberg ist das SKO weltweit unterwegs, dar-
unter an so besonderen Orten wie Nepal, Indien und Sri Lanka. Das SKO schafft es, Menschen verschiedenster Nationen durch Musik zu verbinden und nachhaltige Beziehungen aufzubauen: Es ist bereits die siebte Konzertreise nach Indien. Wir wünschen dem Stuttgarter Kammerorchester und seinem Publikum eine
spannende neue Konzertsaison. Wir können uns auf herausragende Solisten und Dirigenten freuen!
Dr. rer. nat. Volkmar Denner Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH
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CHEFDIRIGENT Matthias Foremny
Stuttgarter Kammerorchester Chefdirigent: Matthias Foremny
1. VIOLINE Susanne von Gutzeit Konzertmeisterin * Bogdan Božovic Konzertmeister * Yu Zhuang Piotr Szabat Luca Bognár (Elternzeitvertretung) Katharina Fasoli (in Elternzeit) Wolfgang Kussmaul 2. VIOLINE Klaus von Niswandt Ulrike Stortz (Elternzeitvertretung) * Małgorzata Keitel (in Elternzeit) * Dorothea Knell Onur Kestel VIOLA Manuel Hofer * Marko Milenkovic * Kamila Mayer-Masłowska Iiro Rajakoski Emanuel Wieck VIOLONCELLO N. N. Nikolaus von Bülow Ulrike Eickenbusch KONTRABASS Renger Woelderink *
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* in Teilzeit
Das Stuttgarter Kammerorchester begeistert seit über 70 Jahren durch
Stuttgarter Kammerorchester besinnt sich damit nicht zuletzt auf seinen
seit der Spielzeit 2013/14 am Chefdirigentenpult, erweitert das Repertoire
Münchinger in den Anfangsjahren des Ensembles etablierte. Ein weiterer
seine Verbindung von Tradition und Entdeckergeist. Matthias Foremny,
des Orchesters regelmäßig durch die Wiederentdeckung selten gespielter Werke aller Epochen. Designierter Chefdirigent ab der Saison 2019/20 ist Thomas Zehetmair.
Neben der Neuinterpretation seines Kernrepertoires von Bach bis ins
20. Jahrhundert setzt das Stuttgarter Kammerorchester auf spannende Projekte in der zeitgenössischen Musik und arbeitet dabei mit heraus-
ragenden Künstlern und Ensembles wie etwa Johannes Kalitzke, Rupert Huber, Peter Rundel, mit dem SWR Vokalensemble und dem ensemble ascolta zusammen. Zahlreiche Uraufführungen beispielsweise stehen
für den Drang nach Unbekanntem und den Mut, neue Wege zu gehen. Das Stuttgarter Kammerorchester setzt damit den Weg seines einsti-
gen Chefdirigenten Dennis Russell Davies fort und macht sich zu einer
ursprünglichen Repertoireschwerpunkt, welchen Gründungsdirigent Karl Fokus des Stuttgarter Kammerorchesters stellt sein umfangreiches Education-Programm „SKOhr-Labor“ dar: In diesen Projekten begegnen sich
Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Herkunft und finden über das gemeinsame Musizieren zueinander. Seit 2017 wird das SKOhr-Labor im
Rahmen des Programms „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“
vom Bundeskulturministerium gefördert. Durch die Kooperation mit der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Rahmen einer jährlichen Opernproduktion wird Studierenden die Arbeit mit einem professionellen Orchester ermöglicht.
Gemeinsame Konzerte mit international bekannten Solisten wie zuletzt Renaud und Gautier Capuçon, Steven Isserlis, Nicolas Altstaedt, Albrecht
Mayer, Fazil Say und François Leleux bestätigen die Position des Stuttgar-
spannenden Reise in die Gegenwart auf. Davies ist dem Klangkörper bis
ter Kammerorchesters. Und auch die Diskographie des Orchesters, die mit
das Orchester seine stilistische Bandbreite und die Lust am Experimen-
ist Beleg einer der erfolgreichsten Orchesterbiografien der Gegenwart.
heute als Ehrendirigent verbunden. In der Reihe SKO-Sternstunden bringt tieren zum Ausdruck. So lassen etwa Konzerte mit dem legendären
Avishai Cohen Trio, dem Jazzvirtuosen Richard Galliano oder die Fusion
von Streicherklang und Flamencotanz Genregrenzen verschwimmen und erreichen damit auch Zuhörer jenseits des etablierten Konzertbetriebs.
breit gestreutem Repertoire und Solisten von Weltrang aufwarten kann,
Das Orchester nimmt seine Aufgabe als musikalischer Botschafter durch eine rege Tournee- und Gastspieltätigkeit rund um den Globus wahr. In
der Saison 2018/19 stehen über Europa hinaus Konzertreisen nach Japan, Nepal und Indien an.
Darüber hinaus ist die Alte Musik ein wichtiger Bestandteil des Orchester
Die Konzerte in Stuttgart und mit der neuen Baden-Württemberg-Tour
Jahrhunderte ein und ermöglichen durch ihre historisch informierte Auf-
lische Heimat des Orchesters.
repertoires. Die Musiker lassen sich auf Spieltechniken vergangener
führungspraxis ein authentisches Klangerlebnis. Konzerte mit namhaften
auch im ganzen Land bilden den musikalischen Mittelpunkt, die musika
Künstlern wie Fabio Biondi, Reinhard Goebel und Robert Levin belegen die intensive Auseinandersetzung mit dem musikalischen Erbe. Das
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Violinkonzert von Mendelssohn, welches eben nicht „das“ Mendelssohn-Konzert ist, und zu Edvard Grieg. Ein viel beachteter Komponist aus Mexiko, Arturo Fuentes, ist im dritten Konzert mit einer Uraufführung vertreten. Es wird spannend sein, wie sich sein neues Cellokonzert zu einem klassischen Stück von Joseph Haydn verhält, welche Gegensätze, doch auch welche Verbindungen auszumachen sind. Mit Qigang Chen ist ein weiterer origineller Komponist unserer stilistisch pluralistischen Zeit zu entdecken. Ganz klassisch ist das dritte Konzert, aber wer hat jemals schon mehr als die Ouvertüre aus Beethovens Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“ gehört? Da wird ein klassischer Schatz gehoben, mit neuen Zwischentexten, gelesen vom beliebten Schauspieler Walter Sittler.
Vom Barock bis zur Gegenwart Die Saison 2018/19 Ning Feng
Der Abo-Zyklus Von Bach bis zu aktuellen Uraufführungen reicht die Klangpalette des Stuttgarter Kammerorchesters in dieser Spielzeit. Chefdirigent Matthias Foremny präsentiert in seiner letzten Stuttgarter Saison ein ambitioniertes Programm, welches alle Farben eines Streichorchesters leuchten lässt, natürlich immer wieder durch Bläser verstärkt und mit prominenten Gästen. Gleich im ersten Abokonzert gastiert der erfolgreiche junge Geiger Ning Feng, es folgen Ausnahmecellist Maximilian Hornung, die phänomenale Saxophonvirtuosin Asya Fateyeva, Konzertmeisterin Susanne von Gutzeit als Solistin und der Starpianist Kit Armstrong.
Asya Fateyeva
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In vielen Konzerten setzen Werke unserer Zeit feine Kontraste zur Klassik und Romantik. Gleich im ersten Konzert gibt es ein neues Stück von Martin Christoph Redel, welches wohl nicht nur im Titel die „ferne Nähe“ zur Tradition zeigt, in diesem Fall zu einem
Trevor Pinnock
Kit Armstrong
Altes, oft Gespieltes neu zu erleben, ist immer aufregend – so erklingt Mussorgskys Jahrhundertwerk „Bilder einer Ausstellung“ weder am Klavier noch in Ravels opulentem Orchestergewand, sondern in einer neuen Version für Streicher. Susanne von Gutzeit leitet ein Konzert, in dem zu hören ist, wie einer der berühmtesten Konzertveranstalter der Musikgeschichte komponiert hat – neben seinem „Schützling“ Haydn. Und dazu gibt es große russische Romantik von Tschaikowsky und klassische Moderne von Prokofjew. Wer in Stuttgart und Württemberg „lokale Helden“ der Musik waren und sind, ist am 6. Juni im schönen Ambiente des Theaterhauses zu erfahren, in einem Rundblick von der „Mannheimer Schule“ der Frühklassik bis unserem großen Zeitgenossen Wolfgang Rihm. Ganz klassisch geht es mit Haydn und Mozart und deren Vorbild Carl Philipp Emanuel Bach im Finale des Abo-Zyklus zu.
Maximilian Hornung 15
Und noch mehr „Sternstunden“ Die „SKO-Sternstunden“ werden mit fünf Abenden weiter geführt. Samir Odeh-Tamimi schreibt packende neue Musik am Schnittpunkt von Ost und West, von Orient und Okzident, von Pathos im Beethoven’schen Sinn und expressiver Trauer. SKO-Solobratschist Manuel Hofer wird sein neues Violakonzert zur Uraufführung bringen, begleitet von Meisterwerken der nicht enden wollenden Romantik. Walter Sittler
Joseph Haydn, der „Vater der Wiener Klassik“, ist in dieser Saison mit vier Meisterstücken vertreten, fast ein kleiner Schwerpunkt, korrespondierend mit Werken seines Freundes und Gesinnungsgenossen Wolfgang Amadeus Mozart. Haydn und Mozart stehen für die unermüdliche Lust am Experiment, für klassische Form und geistvolle Kreativität, für zündende Melodik und vollendete Harmonie. Gute Leitfiguren sind die beiden Klassiker für einen Konzertreigen, der eine abwechslungsreiche Reise in die große Welt der Musik ist.
Als Gast am Dirigentenpult erscheint am 27. November Alexander Lonquich, der natürlich auch als einer der bedeutenden Pianisten seiner Generation zu erleben ist, mit dem famosen Trompeter Simon Höfele an seiner Seite im singulären 1. Klavierkonzert von Schostakowitsch, allein mit Mozart und als Dirigent der Streicherserenade von Dvorák, die zweifellos zu den am meisten gespielten Stücken des SKO zählt – und, da dies große Musik ist, immer wieder Freude macht. Mit Trevor Pinnock gastiert am 10. Mai einer der großen alten Herren der Originalklangszene mit einem wahren Fest des hohen Barocks.
Gottfried Franz Kasparek
Alexander Lonquich
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Eine ganz besondere Note bringt am 26. Mai die Literatur ein – und zwar die von heute, am Puls der Zeit befindliche. Der Stuttgarter Bühnenpoet Timo Brunke lädt zu einem Abend, in dem sich die Künste verschränken und Musik vornehmlich aus dem Barock zeitlose Geschichten erzählt. Die grandiose polnische Marimba-Virtuosin Katarzyna Mycka gastiert am 14. Februar unter Matthias Foremnys Leitung mit dem ewig jungen Johann Sebastian Bach und zeitgenössischer Brillanz, umrahmt von Boccherini und Haydn.
Timo Brunke
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Unsere Konzertreihen
Abonnementkonzerte der Kulturgemeinschaft Stuttgart In langjähriger Partnerschaft veranstaltet die Kulturgemeinschaft Stuttgart mit dem Stuttgarter Kammerorchester in jeder Saison eine Reihe von Abonnementkonzerten und das traditionelle Dreikönigskonzert am 6. Januar. Bekannte Dirigenten und herausragende Solisten von internationalem Ruf begeistern Publikum und Presse für diese Konzertreihe.
SKO-Sternstunden Mit den SKO-Sternstunden geht das Stuttgarter Kammerorchester neue Wege. Abseits des gewohnten klassischen Konzerts bieten die „Sternstunden“ außergewöhnliche Erlebnisse, die verschiedene Genres miteinander verbinden. Andere Künste wie etwa Literatur, aber auch andere Musikrichtungen wie Jazz, Elektro etc. stehen im Mittelpunkt. Dafür sind die weltbesten Vertreter ihres Fachs zu Gast in Stuttgart.
Sonderkonzerte Neben den zwei Abonnementreihen spielt das Stuttgarter Kammerorchester weitere Konzerte in der Heimatstadt. Kooperationen mit den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben oder der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sind schon zu einer festen Tradition geworden, ebenso wie das Benefizkonzert für Brot für die Welt in der Adventszeit. Neu hingegen sind die Reihen „Tafelmusik“ und „Concerto mobile“, bei denen sich das Stuttgarter Kammerorchester den Menschen widmet, die nicht so einfach in ein Konzert kommen können. Erfahren Sie mehr auf den Seiten 44– 45.
Die SKO-Sternstunden werden präsentiert von der Mercedes-Benz Niederlassung Stuttgart.
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Freitag, 14. September 2018, 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Ferne Nähe Ning Feng ∙ Violine Matthias Foremny ∙ Leitung
„Vorsätze sind gut – Abo ist besser!“
Bernd Franke Yellow Clouds (gemeinsam mit dem Patenorchester „Junges Streichorchester Weil im Schönbuch“) Martin Christoph Redel Ferne Nähe, Requiem für Streichorchester op. 91
Kartenvorverkauf: Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V. Willi-Bleicher-Str. 20, 70174 Stuttgart Telefon 0711 - 224 77 20 Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Mo – Fr 10-18 Uhr E-Mail: info@kulturgemeinschaft.de Website: www.kulturgemeinschaft.de
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Auch in der Spielzeit 2018/2019 bietet die Kulturgemeinschaft ein musikalisch vielfältiges Programm als exklusives Stuttgarter Kammerorchester-Abonnement in zwei Varianten an.
Stuttgarter Kammerorchester x 9 Preis 216 € // Bei Ratenzahlung 222 € 8 Abonnementkonzerte und Dreikönigskonzert
Stuttgarter Kammerorchester x 6 Preis 144 € // Bei Ratenzahlung 148 € Abonnementkonzerte 1, 2, 4, 6, 7 und Dreikönigskonzert
Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert d-Moll Edvard Grieg Streichquartett g-Moll op. 27 (Fassung für Streichorchester)
1 Ning Feng
Für „Yellow Clouds“ von Bernd Franke spielt das Junge Streichorchester Weil im Schönbuch Seite an Seite mit den Musikerinnen und Musikern des Stuttgarter Kammerorchesters. Das neue Stück des erfolgreichen, aus Detmold stammenden deutschen Komponisten Martin Christoph Redel wird vom SKO unter der Leitung von Chefdirigent Matthias Foremny am 13. September in Bad Homburg uraufgeführt. Redel bekennt sich zur innovativen Weiterführung der Tradition, zu der Mendelssohn gehört – der schon als 13jähriger sein erstes, wahrlich jugendfrisches Violinkonzert geschrieben hat. Mit diesem im Gegensatz zum e-Moll-Konzert selten gespielten Werk debütiert ein Wahlberliner aus China, Ning Feng, in Stuttgart. Ein junger Geiger, der drauf und dran ist, Weltkarriere zu machen. Große Romantik von Edvard Grieg, das singuläre Streichquartett des norwegischen Meisters, erfreut zum Abschluss dieses Konzerts im vollen Klang des Streichorchesters. 21
Dienstag, 27. November 2018, 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Klänge aus Osten Alexander Lonquich ∙ Klavier und Leitung Simon Höfele ∙ Trompete
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Montag, 10. Dezember 2018, 20 Uhr Theaterhaus Stuttgart, T1
Die Sinfonie der Königin Maximilian Hornung ∙ Violoncello Matthias Foremny ∙ Leitung
Antonín Dvorák Serenade für Streichorchester E-Dur op. 22 Dmitri Schostakowitsch Klavierkonzert Nr. 1 für Klavier, Trompete und Streicher op. 35 Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Fuge c-Moll für Streicher KV 546 Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur „Jenamy“ KV 271
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Qigang Chen L’Éloignement Alexander Lonquich
Eine der berühmtesten und schönsten Streicherserenaden, Antonín Dvoráks melodienselige Hymne an die böhmische Heimat voll vitaler Tanzeslust und schöner Schwermut, eröffnet das Programm, mit dem Starpianist Alexander Lonquich sich auch als inspirierender Dirigent vorstellt. Am Flügel wird er das pointierte und geistvolle Klavierkonzert mit Trompete von Schostakowitsch spielen und eines der beliebtesten Klavierkonzerte Mozarts. Die Widmungsträgerin, Madame Jenamy, war die Tochter eines großen Tänzers – und etwas davon ist auch in diesem Stück zu spüren. Doch zwischen den lebensfrohen Ecksätzen steht ein Andantino in Moll von überirdischer Schönheit und großem Ernst, wie er auch das geheimnisvoll spirituelle Werk „Adagio und Fuge“ erfüllt.
Joseph Haydn Cellokonzert D-Dur Arturo Fuentes Cellokonzert (UA) (Kompositionsauftrag des Stuttgarter Kammerorchester, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung) Joseph Haydn Symphonie Nr. 85 B-Dur „La Reine“
Maximilian Hornung Maximilian Hornung, der Weltklassecellist aus Augsburg, ist nicht nur mit einem klassischen Konzert Haydns, sondern auch mit einer spannenden Uraufführung zu erleben. Arturo Fuentes, in Österreich lebender Mexikaner, zählt zu den eigenwilligsten Komponisten unserer Zeit. Auch in seinem Cellokonzert ist er auf der „Suche nach einer ätherischen Tonalität“. Dazu kommen ein Werk des in Shanghai geborenen und in Frankreich wirkenden Qigang Chen, der in seiner Musiksprache chinesische Tradition und Folklore mit westlicher Musik in origineller Weise verbindet, und eine wahrhaft „königliche“ Symphonie von Joseph Haydn. Denn Frankreichs unglückliche Königin Marie Antoinette soll diese 1785 in Paris erstmals erklungene Symphonie besonders geliebt haben. 23
Sonntag, 6. Januar 2019, 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal Dreikönigskonzert
Schöpfung 2.0 Walter Sittler ∙ Sprecher Matthias Foremny ∙ Leitung
Georges Bizet Symphonie Nr. 1 C-Dur Ludwig van Beethoven Die Geschöpfe des Prometheus (Text von Wolfgang Beuschel)
Der erst 17jährige Bizet hat eine erst im 20. Jahrhundert wieder entdeckte Symphonie komponiert, die französischen Charme unwiderstehlich mit melodischer Frische und meisterhaft beherrschter, klassischer Form verknüpft. Beethovens einzige große Ballettmusik über den griechischen Halbgott, der der Sage nach den Menschen das Feuer und die Kultur gebracht haben soll, ist ein Werk voll dramatischem Feuer. Das Libretto ist verschollen. Die Handlung, die anno 1801 in Wien vertanzt wurde, lässt sich aus der Partitur und aus Berichten rekonstruieren. Der deutsche Schauspieler und Regisseur Wolfgang Beuschel hat zu den Musiknummern neue Zwischentexte geschrieben, die von Walter Sittler, wohnhaft in Stuttgart, bekannt von Bühne und Film, rezitiert werden. Walter Sittler
Freitag, 8. März 2019, 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Bilder einer Ausstellung Asya Fateyeva ∙ Saxophon Matthias Foremny ∙ Leitung
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Moritz Eggerts „Tetragrammaton“ wurde im Weihnachtskonzert 2009 vom SKO mit Erfolg uraufgeführt. Eggert interessiert das „Unaussprechliche in der Musik, bestimmte Momente des Abhebens.“ Auf diese deutsche Ouvertüre folgt ein russisches Programm. Das späte Saxophonkonzert des im Westen schwer unterschätzten Glasunov bietet der von der Krim stammenden Virtuosin Asya Fateyeva beste Gelegenheit, ihr stupendes Können zu zeigen. Nach einer Petitesse Rachmaninows bilden die immer wieder farbenprächtigen „Bilder einer Ausstellung“ Modest Mussorgskis das große Finale. Original für Klavier, ist der Zyklus in Maurice Ravels Orchesterfassung zum Welterfolg geworden. Dass sich auch ein Streichorchester dafür bestens eignet, beweist die gelungene Bearbeitung Jorma Harkonens.
Moritz Eggert Tetragrammaton Alexander Glasunov Saxophon-Konzert Sergei Rachmaninow „Vocalise“ bearbeitet für Altsaxophon und Orchester
Asya Fateyeva
Modest Mussorgski Bilder einer Ausstellung (in der Fassung der Camerata Bern von Jorma Harkonen)
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Samstag, 13. April 2019, 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Souvenir de Florence Susanne von Gutzeit ∙ Violine und Leitung
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Freitag, 10. Mai 2019, 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Glanzvolles Barock Trevor Pinnock ∙ Cembalo und Leitung Ivan Podyomov ∙ Oboe Susanne von Gutzeit ∙ Violine
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Sergei Prokofiew „Visions fugitiwes“ op. 22, arr. Barshai/Tognetti (Auszug) Georg Friedrich Händel Concerto grosso G-Dur op. 6 Nr. 1
Johann Peter Salomon Romanze für Violine und Streichorchester D-Dur Joseph Haydn Violinkonzert G-Dur Pjotr Iljitsch Tschaikowski Streichsextett d-Moll op. 70 „Souvenir de Florence“
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Susanne von Gutzeit Konzertmeisterin Susanne von Gutzeit präsentiert ein Konzert, das mit Perlen der russischen Musik beginnt und endet. Prokofiews „flüchtige Erscheinungen“, eigentlich ein Klavierzyklus, sind von einem Gedicht inspirierte Kleinode. In den Visionen verbergen sich „Welten, voll vom Wechselspiel der Regenbogenfarben“. Tschaikowski verarbeitete in seinem „Souvenir“ das Erlebnis des Südens mit slawischer Seele und genialer Melodik. Dazwischen steht eines der höchst vergnüglichen und brillanten Violinkonzerte des „Vaters der Klassik“, Joseph Haydn. Wer aber war Johann Peter Salomon? Der geschäftstüchtige Konzertveranstalter, der Haydn 1791 nach London engagiert hat. Weniger bekannt ist, dass Salomon auch selbst ein guter Komponist gewesen ist. Dies beweist seine gefühlvolle Romanze.
Alessandro Marcello Oboenkonzert d-Moll Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050 Georg Friedrich Händel Concerto grosso c-Moll op. 6 Nr. 8 Johann Sebastian Bach Doppelkonzert für Oboe und Violine c-Moll BWV 1060a
Trevor Pinnock Trevor Pinnock, ein Altmeister der Originalklang-Szene und ein prachtvoller Musikant, gestaltet ein erlesenes Programm mit Meisterwerken des Hochbarock. Die Musik des Leipziger Thomaskantors Bach hat auch im weltlichen Bereich spirituelle Tiefe, dazu aber eine Aura geistvoller Unterhaltsamkeit. Die in der Wahlheimat London komponierten, italienisch inspirierten Concerti des grandiosen Opern meisters und Oratorienkönigs Händel sind voll leuchtender Brillanz und virtuosem Effekt. Dazu passt das schwungvolle Oboenkonzert des venezianischen Maestro, Dichters und Philosophen Alessandro Marcello. Bach kannte das Stück sehr gut, er hat es sogar für Cembalo bearbeitet. Das alte Europa war schon im frühen 18. Jahrhundert vernetzter als man glauben würde. 27
Donnerstag, 6. Juni 2019, 20 Uhr Theaterhaus Stuttgart, T1
Local Heroes Yu Zhuang / Piotr Szabat ∙ Violine Matthias Foremny ∙ Leitung
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Mittwoch, 17. Juli 2019, 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Ein Bach-Sohn in Wien Kit Armstrong ∙ Klavier Matthias Foremny ∙ Leitung
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Matthias Foremny Anton Stamitz 2 Streichersinfonien Ignaz Holzbauer „Notturno“ Friedrich Eck Konzert für zwei Violinen August Halm Streichersinfonie d-Moll Wolfgang Rihm „Nachtordnung“
Warum „Local Heroes“? Nun, ein lokaler Held kann durchaus auch eine internationale Größe sein. Eine solche ist natürlich der Karlsruher Wolfgang Rihm, der zu den bedeutendsten Tonschöpfern der Gegenwart gehört. Eine solche war der gebürtige Böhme und spätere Wahlfranzose Anton Stamitz, der wie sein Vater Johann und sein Bruder Carl zu den Größen der „Mannheimer Schule“ zählt. Ignaz Holzbauer war Wiener, aber legendär wurde er als Hofkapellmeister in Stuttgart und Mannheim. Weit gereist war auch der Mannheimer Violinvirtuose Friedrich Eck. In die Spätromantik springen wir mit dem Württemberger August Halm, der sein reiches Musikerleben 1929 in Thüringen beschloss. Dass ein Konzert, welches in zwei Stücken die Nacht im Titel trägt, auch damit was zu tun hat, ist zu erwarten. Mit freundlicher Unterstützung der Wüstenrot Stiftung
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Joseph Haydn Symphonie Nr. 65 A-Dur
Kit Armstrong
Carl Philipp Emanuel Bach Klavierkonzert a-Moll Wq 26 Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 Joseph Haydn Sinfonie Nr. 80 d-Moll
Für Mozart war Haydn ein „zweiter Vater“. Mozart hielt Haydn und Haydn hielt Mozart für den größten Komponisten der Zeit – und gemeinsam waren sie die Größten. Beide schätzten sehr das Werk des „Hamburger Bachs“, des aufregenden Komponisten der „Sturm und Drang“-Zeit, ja Mozart erklärte, CPE sei der Meister, „wir nur die Buam“, also die Lehrlinge. Der kalifornische Starpianist Kit Armstrong wird ein kammermusikalisch kostbares Klavierkonzert des „Buam“ und ein rasant-verspieltes des „Meisters“ interpretieren. Chefdirigent Matthias Foremny widmet sich zwei Werken Joseph Haydns, der sicher zu Recht als „Vater der Symphonie“ gilt, denn er führte sie in vierzigjähriger Arbeit fantasievoll und innovativ von der selbstständig gewordenen Opernouvertüre bis an die Schwelle der Romantik. 29
SKO-Sternstunden
Das Abonnement des Stuttgarter Kammerorchesters Den besonderen Reiz dieser Konzertreihe macht ihr großer Reichtum an thematischen Eindrücken aus. Jedes Konzert unterscheidet sich vom anderen auf höchst eigenständige Weise und ist eine exquisite musikalische Welt für sich. Mit seinen „Sternstunden“ serviert das Stuttgarter Kammerorchester seinem Publikum das Beste aus verschiedensten Musikrichtungen und -epochen und spricht damit erfahrene Musikkenner ebenso wie neugierigen „Nachwuchs“ aller Altersklassen an.
SKO-Sternstunden: 5 Konzerte 1. Kat. 142 €
2. Kat. 109 €
3. Kat. 82 €
SKO-Sternstunden: 3 Konzerte 3 Konzerte wählen und 20 % auf den jeweils geltenden Kartenpreis sparen.
DAS JUGENDABO – Für alle unter 30 Jahren! 5 Konzerte: 40 €
3 Konzerte: 25 €
Kartenvorverkauf: www.stuttgarter-kammerorchester.com www.reservix.de Telefon: 01806 / 700 733
Die SKO-Sternstunden werden präsentiert von der Mercedes-Benz Niederlassung Stuttgart.
und an allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen Weitere Informationen und Bestellung: Tel.: 0711 / 619 21 43 E-Mail: tickets@sko-stuttgart.com 30
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Mittwoch, 31. Oktober 2018, 19.30 Uhr Kunstmuseum Stuttgart, Spange
Verklärte Nacht
Im Rahmen der Ausstellung „Ekstase“ des Kunstmuseum Stuttgart Manuel Hofer ∙ Viola Peter Rundel / Susanne von Gutzeit ∙ Leitung
Wojciech Kilar Orawa Samir Odeh-Tamimi Konzert für Viola und Streichorchester (UA) Arnold Schönberg „Verklärte Nacht“ op. 4
(Kompositionsauftrag des Stuttgarter Kammerorchesters, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung)
In Kooperation mit dem Kunstmuseum Stuttgart
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1
Der polnische Komponist Wojciech Kilar hat nicht nur viele Filmmusiken wie „Der Pianist“, sondern auch klangvolle, die Landschaft und Volksmusik seiner Heimat verinnerlichende Orchesterstücke geschaffen. Samir Odeh-Tamimi, in Tel Aviv geborener Araber, bezeichnet sich als „palästinensisch-israelischer Komponist“. Der Visionär der nahöstlichen Musik ist ein Mann mit gewaltiger Klangfantasie, der Stücke voll innerer Energie und großartiger Leuchtkraft schreibt. Auf das Violakonzert, welches er für das SKO und seinen famosen Solobratscher Manuel Hofer schreibt, darf man sich freuen. In Arnold Schönbergs spätromantischem Meisterstück wandelt ein Paar mit schwerem Los durch eine suggestive nächtliche Landschaft und findet sein eigenes Glück. Samir Odeh-Tamimi
Donnerstag, 14. Februar 2019, 19.30 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Die Farben der Marimba Katarzyna Mycka ∙ Marimba Matthias Foremny ∙ Leitung
Luigi Boccherini Symphonie Nr. 17 A-Dur op. 35 Nr. 3 Ney Rosauro Concerto Nr. 2 für Marimba und Streicher Johann Sebastian Bach Cembalokonzert d-Moll BWV 1052 (bearbeitet für Marimba) Joseph Haydn Sinfonie Nr. 47 G-Dur „Das Palindrom“
2 Katarzyna Mycka
Die Marimba kommt aus dem alten Afrika, wurde zum Nationalinstrument Guatemalas und ist heute auf der ganzen Welt beliebt. Katarzyna Mycka kommt aus Polen und ist eine gefeierte Virtuosin auf diesem faszinierenden Klangkörper, der zwar ein Schlag-, aber auch ein Melodieinstrument ist. So kann man darauf wunderbar mit den Holzschlägeln ein Cembalokonzert Bachs interpretieren. Der Brasilianer Ney Rosauro ist selbst ein berühmter Marimbaspieler und hat ein brillantes Konzert für sein Instrument geschrieben. Matthias Foremny umgibt diese mitreißenden Stücke mit zwei kostbaren klassischen Symphonien, einer von Luigi Boccherini und jener von Joseph Haydn, deren Menuett ein Palindrom ist, ein geistvoller Scherz – der Satz wird nämlich einmal nach vor und einmal zurückgespielt.
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Mittwoch, 22. Mai 2019, 20.00 Uhr Theaterhaus Stuttgart, T1
SKO Elektro Elektro Guzzi ∙ Live Techno
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Sonntag, 26. Mai 2019, 19.30 Uhr Im Wizemann, Halle
„Hombre!“ ein Poetry-Konzert Timo Brunke ∙ Bühnenpoet Nikolaus von Bülow ∙ Violoncello Susanne von Gutzeit ∙ Leitung
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inspiriert von
Timo Brunke
John Adams Shaker Loops
Heinrich Ignaz Franz Biber Battaglia à 10 Elektro Guzzi
In Kooperation mit dem Theaterhaus Stuttgart
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Georg Philipp Telemann „Bourlesque de Quixotte - Ouvertüre“ TWV 55 Es wird ein spannender Abend! Ein Klassiker der Minimal Music, „Shaker Loops“ von John Adams, ist Ausgangspunkt und Inspiration für die Begegnung von Klassik und Live Techno. Eine organische Transformation, die verbindet, was sonst scheinbar keine Berührungspunkte hat. Elektro Guzzi gilt als eine der besten Live-Techno-Bands der Szene. Die drei Österreicher spielen in der klassischen Bandbesetzung Gitarre, Schlagzeug und Bass. Das akustische Erlebnis steht mehr im Vordergrund als die Samples. Die Tradition des Streicherklangs, die rhythmische Raffinesse von Shaker Loops und die suggestive Kraft des Techno bilden die Grundlage für etwas völlig Neues.
Luigi Boccherini Musica notturna delle strade di Madrid Aulis Sallinen „The Nocturnal Dances of Don Juan Quixote“ für Violoncello und Streichorchester
Coole Kunstmusik und prall-dralle Slampoesie gehen aufeinander los. Wie in „Peter und der Wolf“ – nur ausgefuchster: das gesprochene Wort mischt sich silbenweise in die Partituren. Mal erklingt die Sprache im Takt der Musik, mal spricht sie dagegen an. Schall und Hauch und das Knall auf Fall – mit Charme und Schalk. Das Stuttgarter Kammerorchester erweitert seinen exzellenten Ruf und lädt sich für dieses Poetry Konzert mit dem Slampoeten Timo Brunke ein Urgestein des deutschsprachigen Spoken Word an seine Seite ein. Don Juan und Don Quichotte, zwei europäische Kino-Helden von weltliterarischem Rang, schreiten mitten durch das Programm. Inspirierte „Nachtszenen aus Madrid“ und eine barocke „Battalia“ kommen hinzu und bersten schier vor musikalischer Fantasie. Folgende Werke werden erklingen: H. I. F. Biber: „Battalia à 10“ – ein kurioses, humorvolles Schlachtengemälde aus dem Barock, G. Ph. Telemann: „Burleske Suite von Don Quixotte“ – ein Juwel Telemann‘scher Charakterkunst, L. Boccherini: Aufziehen der militärischen Nachtwache in Madrid – eine frühklassische CharmeOffensive, A. Sallinen: The Nocturnal Dances of Don Juan Quixote, for cello and string orchestra – die finale und fulminante Fantasie über das nächtliche Sehnen und Dehnen Don Juans – und Don Quichottes. 35
Samstag, 29. Juni 2019, 19.30 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Jazz Landscapes Adam Bałdych Quartet
Adam Bałdych Mosaic – a Jazz Suite
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Für den FAZ-Journalisten und Musikwissenschaftler Ulrich Olshausen ist der international gefeierte, aus Polen stammende Jazzmusiker und Komponist Adam Baldych „zweifellos der größte lebende Geigentechniker des Jazz. Von ihm kann man alles erwarten.“ Im Zentrum des Konzerts mit dem SKO steht Adam Baldychs Werk „Mosaic“. Die Suite „Mosaic“ ist ein imaginäres Gespräch zwischen den Kulturen, die durch jüdische, lemkische, polesische und deutsche Zuwanderer nach dem 2. Weltkrieg in die Region Westpommern kamen. Es ist ein Versuch, die musikalische Essenz dieser Kulturen zu finden und sie mit neuen kompositorischen Techniken zu verbinden. Das Werk wurde für Streichorchester, Solovioline, Klavier, Kontrabass und Percussion komponiert und verbindet die Elemente verschiedener Musikarten: klassische Musik, Volksmusik und Jazz.
und weitere Werke Adam Bałdych Quartet
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Samstag, 8. September 2018, 19 Uhr Liederhalle Stuttgart, Mozart-Saal
Sonderkonzerte
Musikfest Stuttgart Sibylla Rubens ∙ Sopran Sonia Prina ∙ Alt Reinhard Goebel ∙ Leitung
Johann Adolf Hasse Marc‘Antonio e Cleopatra
Karten:
Sonia Prina
Das Musikfest Stuttgart widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Krieg und Frieden“. Wie Liebe in Zeiten des Krieges klingt, vertonte der deutsche Komponist Johann Adolf Hasse in seinem Werk Marc’Antonio e Cleopatra. Mit diesem Frühwerk, das er als Schüler Alessandro Scarlattis noch ganz unter dessen Einfluss komponierte und das im September 1725 uraufgeführt wurde, konnte sich Hasse als Komponist in Italien zum ersten Mal öffentlich etablieren. Reinhard Goebel, die „Ikone der Alten Musik“, ist auf das Repertoire des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert und vermittelt gerne zwischen der historischen Aufführungspraxis und modernen Orchestern.
Internationale Bachakademie; Tel. 0711 / 6192161, karten@bachakademie.de 38
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Freitag, 26. Oktober 2018, 19 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
Samstag, 15. Dezember 2018, 18 Uhr Stuttgart, Gaisburger Kirche
Mozart Requiem
Benefizkonzert: Brot für die Welt
Anna Avdalyan ∙ Sopran Lena Sutor-Wernich ∙ Alt Jo Holzwarth ∙ Tenor Konstantin Krimmel ∙ Bass Johannes Knecht ∙ Leitung Philharmonia Chor Stuttgart Stuttgarter Kammerorchester
Susanne von Gutzeit ∙ Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento D-Dur KV 155 Philharmonia Chor Stuttgart
Wolfgang Amadeus Mozart Requiem d-Moll KV 626 (Süßmayr-Fassung) Felix Mendelssohn Bartholdy Choralkantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ Für Chor, Solosopran und Streichorchester Franz Liszt „Seligpreisungen“ (für Baritonsolo, Chor und Orgel) Eine Bearbeitung von Johannes Knecht für Bariton, Chor und Streichorchester
Karten:
Welchen Wink des Schicksals musste Wolfgang Amadeus Mozart wohl hinnehmen, als er im Alter von nur 35 Jahren während der Arbeit an einem Requiem selbst verstarb. Nach einem produktiven Leben mit zahlreichen Werken wurde das Requiem nun zu seinem Letzten. Sein Requiem trägt alle Emotionen in sich, die der Tod auslöst: Angst, Wut, Verzweiflung, Traurigkeit, Hoffnung und auch Trost. Mozart stellte lediglich den ersten Satz vollständig fertig. Franz Xaver Süßmayr vollendete Mozarts Komposition anhand seiner Skizzen und Fragmente und so zählt das Requiem bis heute zu Mozarts beliebtesten Werken.
Georg Friedrich Händel Concerto grosso a-Moll op. 6 Nr. 4 Pietro Locatelli Concerto grosso f-Moll op. 1 Nr. 8 „Pastorale“ Johann Sebastian Bach Ouverture Nr. 3 D-Dur BWV 1068 (Urfassung für Streicher & b.c.)
„In der Adventszeit findet die stimmungsvolle Barockmusik ihren perfekten Platz. Charakteristisch dafür ist das Concerto grosso, bei dem einem vollen Orchester eine kontrastierende Solistengruppe gegenübersteht. Händel komponierte im Herbst 1739 innerhalb von nur einem Monat und als Reaktion auf Corellis Concerti grossi op. 6 seine eigenen zwölf Konzerte, die er ebenfalls unter der Opuszahl 6 zusammengefasst hat. Mit der Pastorale von Locatelli wird die Weihnachtszeit vollends eingeleitet.“ Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
easyticket; Tel. 0711 / 2 555 555 40
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Mittwoch, 26. Dezember 2018, 17 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethoven-Saal
Donnerstag, 31. Januar 2019, 19 Uhr (Premiere)
Weihnachtsoratorium
Weitere Vorstellungen: 1.2. / 2.2. / 3.2. / 5.2. / 7.2. / 10.2. / 12.2. Wilhelma-Theater
Rainer Johannes Homburg ∙ Leitung Pinelopi Argyropoulou ∙ Sopran Elvira Bill ∙ Alt Markus Brutscher ∙ Tenor Dominic Große ∙ Bass Stuttgarter Hymnus-Chorknaben Wolfgang Bauer Trompetenensemble
Opernproduktion mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium BWV 248
Karten: SKS Russ, Tel. 0711 / 550 660 77, im Chorbüro der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Tel. 0711 / 259 4040 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen 42
Stuttgarter Hymnus-Chorknaben
Das Weihnachtsoratorium zählt insbesondere in der Adventszeit zu den beliebtesten und häufigsten gespielten Werken von J. S. Bach. In den sechs Kantaten wird die Geburt Jesu Christi im Stall von Bethlehem, die Anbetung durch die Hirten und der drei Weisen aus dem Morgenland thematisiert. Heutzutage wird das Weihnachtsoratorium oftmals nur in Teilen gespielt. Bei der Aufführung mit dem Stuttgarter Hymnus-Chorknaben werden jedoch alle Kantaten zu hören sein.
Das Jahr 1790 war für Mozart kein besonders Gutes. Seine Frau Konstanze war über einen längeren Zeitraum krank und er benötigte viel Geld für deren Genesung. Um aus seiner Geldnot zu kommen, nahm er einen Kompositionsauftrag an – vermutlich ein Auftrag des Kaisers Joseph II. Die Oper „Così fan tutte“ entstand und stieß schon bei der Premiere auf wenig Gegenliebe bei Mozarts Zeitgenossen. Der Text wurde als albern und unmoralisch angesehen. Erst im 20. Jahrhundert wurde Così fan tutte mit Mozarts anderen Meisterwerken gleichgesetzt.
Richard Wien ∙ Musikalische Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte
Karten: Wilhelma Theater, Tel. 0711 / 954 884 95, www.wilhelma-theater.de 43
Concerto Mobile
Raus aus dem Konzertsaal In der Saison 2018/19 startet das SKO gleich drei neue Konzertreihen. Mit Concerto Mobile und Tafelmusik besinnt sich das Stuttgarter Kammerorchester auf seine soziale Verantwortung. Klassische Kammermusik auf höchstem Niveau wird durch diese Formate für alle Menschen erlebbar. Publikum und Orchester begegnen sich in einem spannenden Umfeld abseits der Konzertsäle. Die ebenfalls neue Baden-Württemberg-Tour bringt erlesene Kammermusik an Orte abseits der klassischen Kulturzentren.
Der Zusammenhalt in der Gesellschaft über soziale und kulturelle Grenzen hinweg kann durch Musik besonders gut gestärkt werden. Da viele Menschen aus verschiedensten Gründen nicht die Möglichkeit oder das Interesse haben, einen klassischen Konzertsaal aufzusuchen, kommt das SKO zu ihnen: Nahbar, zugewandt und mit wunderschöner Musik. 2018/19 werden zehn kostenlose Open-Air-Konzerte auf verschiedenen öffentlichen Plätzen bzw. an sozialen Brennpunkten in Stuttgart stattfinden. Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Tafelmusik Im Rahmen von kostenlosen Essensausgaben findet ein „musikalisches Dessert“ in Form eines kompakten klassischen Konzerts des SKO mit kostenlosem Eintritt statt. Der besondere Reiz liegt in der Weiterentwicklung des ursprünglich für den Adel reservierten Privilegs der „Tafelmusik“ zum freilassenden Angebot für Menschen in unterschiedlichen Notsituationen. Auch hier ergibt sich durch die Nähe von Musikern und Publikum Gelegenheit für Austausch und gemeinsame Erlebnisse. Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Mit freundlicher Unterstützung unserer Projektpartner
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„Es ist sicher nicht das Ziel einer Musikvermittlung, neue Musiker zu schaffen, sondern dass Kinder und Jugendliche den Mut bekommen, neue Dinge an sich heranzulassen und sich so durch kleine Impulse ganze Welten eröffnen...“ (Dorothea Knell, SKO-Mitglied). Zu unserer großen Freude wurde unsere Educationarbeit in das Programm „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgenommen und somit können wir unser Angebot in vielerlei Hinsicht erweitern: unter anderem arbeiten wir in dieser Spielzeit erstmalig intensiv mit Kindergärten zusammen (vgl. S. 49) und haben darüber hinaus viele attraktive Angebote für Schulen.
Musik und Schule
SKOhr-Labor Musik und mehr – neue Vermittlungsformate des Stuttgarter Kammerorchesters
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In einer familiären Atmosphäre haben Schulklassen, Schulorchester und Jugendorchester die Möglichkeit, das SKO bei der Probenarbeit zu erleben und einige Musiker mit ihren Instrumenten im Gespräch persönlich kennen zu lernen. Die Planung und Vorbereitung dieses auf einzelne Gruppen und Klassen zugeschnittenen Formats wird individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe abgestimmt, so dass u.a. Hochbegabtenzüge, Grundschul- und Förderklassen sowie Vorbereitungsklassen hier auf ihre Kosten kommen. Und weil es für Schüler oft ein beeindruckendes Erlebnis ist, ein Abendkonzert zu besuchen, haben wir für die Reihe SKO-Stern stunden ein Schülerkartenkontingent eingerichtet (vgl. S. 31).
Zur Vorbereitung auf das Konzert besuchen wir Sie und Ihre Klasse/ Ihren Kurs gerne im Klassenzimmer! Konzertkarten für Schulklassen/ Gruppen: 5 € / Schüler, Lehrer frei. Bei Konzerten im Theaterhaus Stuttgart inkl. VVS-Nutzung vor und nach dem Konzert. Anmeldung unter labor@sko-stuttgart.com erforderlich.
Musik und Musik Seit dem Sommer 2015 verbindet das SKO mit dem Jungen Streichorchester Weil im Schönbuch eine inspirierende Freundschaft, die im März 2017 mit einer Urkunde der tutti pro-Orchesterpatenschaft von der Deutschen Orchestervereinigung und der Jeunesses Musicales Deutschland besiegelt wurde. Regelmäßige Probenbesuche, gemeinsame Probenarbeit und Coaching durch Musiker des SKO sowie gemeinsame Auftritte gehören zum Alltag beider Orchester. Zu Beginn dieser Spielzeit steht eine Begegnung der beiden Orchester auf dem Programm: Beim Saisoneröffnungskonzert am 14. September 2018 (vgl. S. 21) werden die beiden Orchester gemeinsam mit Yellow Clouds (2009) von Bernd Franke zu hören sein.
Musik und Welt SKOhr-Labor auf Reisen: auf Tourneen des Kammerorchesters werden nach Möglichkeit Kooperationen mit Bildungsstätten vor Ort geplant. So ist beispielsweise auf der Indien-Tournee 2019 in Bangalore ein erstes Projekt in Planung.
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Musik und Sprache (2018/2019)
Musik und Figurentheater
Das Stuttgarter Kammerorchester lädt im Schuljahr 2018/19 zu einem künstlerischen Projekt für Ohr, Herz, Leib, Grips, Stimme und Sprache ein. Interessierte Schulklassen aller Schulformen ab Klasse 4 haben hier Gelegenheit, tiefliegende Einsichten in die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprache und Musik zu gewinnen. Denn für diese Kooperation greift der Bühnenpoet und Wortaktivist Timo Brunke tief in den Fundus seiner erprobten Sprachspiele und Methoden. Klassische Musik wird zu einem Erlebnisraum, in dem die in uns schlummernden Instrumente – Sprache und Stimme – ins Tönen, Rappen, Slammen und ins mündliche Erzählen geraten.
Das neu konzipierte Projekt soll Kindergartenkindern im Alter von 3– 6 Jahren, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, frühe Kontakte mit Musik ermöglichen. Mit künstlerischer Sensibilität und pädagogischer Erfahrung werden hier spielerisch Verbindungen zwischen Musik, Kunst und der Erfahrungswelt der Kinder hergestellt. Über das eigene Schaffen (singen, mit Instrumenten und Alltagsgegenständen experimentieren, sich bewegen und bildnerisch-künstlerisches Arbeiten), werden die Kinder in ihrem Kindergarten über einen längeren Zeitraum auf einen eigens für sie zugeschnittenen Besuch beim Stuttgarter Kammerorchesters vorbereitet.
Georg Philipp Telemann: Don Quixotte-Suite Aulis Sallinen: Nocturnal Dances of Don Juan Quixotte
In Kooperation mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (Elementare Musikpädagogik) und dem FITZ! Zentrum für Figurentheater Stuttgart.
17. Mai 2019, 11 Uhr, öffentliche Generalprobe für Schulklassen
SKOhr-Labor Konzeption und Organisation: Katharina Gerhard und Ulrike Stortz Kontakt: labor@sko-stuttgart.com
Im Wizemann, Halle Anmeldung unter labor@sko-stuttgart.com erforderlich
17. Mai 2019, 18:30 Uhr, Werkschau Im Wizemann, Halle Eintritt: 5 € inkl. VVS-Nutzung vor und nach der Veranstaltung (Karten: tickets@sko-stuttgart.com)
Wir danken der Winfried Böhler Stiftung und der Robert Breuning Stiftung für die freundliche Unterstützung unserer Arbeit.
Ausschreibung für Schulen unter www.stuttgarter-kammerorchester.com/education/skohrlabor Bewerbungsschluss: 19.10.2018 48
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Tourneeprojekte und Gastspiele Auf zahlreichen In- und Auslandsreisen präsentieren sich die Musiker des Stuttgarter Kammerorchesters auf den Konzertbühnen der Welt. Nach Konzerten in Südkorea, Frankreich, Niederlande und China in den vergangenen Jahren unternimmt das Orchester in dieser Saison Tourneen nach Japan, Nepal, Indien und Sri Lanka und gibt Gastspiele in den Niederlanden sowie im gesamten Bundesgebiet. Neu in dieser Saison ist die „Baden-Württemberg-Tour“, bei der auch Zuhörern abseits der traditionellen Kulturzentren ein Konzertbesuch ermöglicht wird. Publikum und Orchester erfahren dabei immer wieder, wie Musik über Länder- und Kulturgrenzen hinweg verbindet und außergewöhnliche Begegnungen ermöglicht.
September 2018 Homburg, Kulturzentrum Saalbau Ning Feng, Violine Müllheim, Martinskirche Bogdan Božovic, Violine & Leitung
Oktober 2018 Tübingen, Universität Tübingen Neue Aula Susanne von Gutzeit, Violine & Leitung
Dresden, Frauenkirche Susanne von Gutzeit, Leitung
Fürth, Stadttheater Alexander Lonquich, Klavier
Schweiz Basel Aysa Fateyeva, Saxophon
Fellbach, Schwabenlandhalle Julia Stemberger, Sprecherin
Dezember 2018 Hamburg, Elbphilharmonie (großer Saal) Rolando Villazon, Tenor
Japan Okayama, Aichi, Gifu, Tochighi, Iwate, Tokyo, Niigata Walter Auer, Flöte
Winnenden, Heidenheim, Würzburg, Bad Homburg, Wiesbaden Maurice Steger, Flöte
Bad Homburg, Schlosskirche Walter Auer, Flöte
Ellwangen, Ev. Stadtkirche Stuttgarter Hymnus-Chorknaben
Wiesbaden, Casino Walter Auer, Flöte
November 2018 Niederlande Herleen Quirine Viersen, Violoncello 50
Kleve Quirine Viersen, Violoncello
Nepal Kathmandu Susanne von Gutzeit, Leitung
Februar 2019
März 2019 Bad Homburg, Schlosskirche Aysa Fateyeva, Saxophon Bad Kreuznach, Rudi Müller Saal Susanne von Gutzeit, Leitung Indien / Sri Lanka Delhi, Kolkata, Chennai, Bangalore, Goa, Pune, Mumbai, Colombo Bogdan Božovic, Leitung
Juli 2019 Dresden, Frauenkirche Kit Armstrong, Klavier
Weingarten, Kultur- und Kongresszentrum Katarzyna Mycka, Marimba 51
Baden-Württemberg-Tour Im Rahmen der neuen Baden-Württemberg-Tour kommt das SKO zu seinen Zuhörern im ganzen Bundesland. Zum Auftakt hat sich das SKO zum Ziel gesetzt, vor allem an Orten abseits der Ballungszentren seinem Publikum besondere musikalische Erlebnisse zu bieten. Durch gemeinsame Aktionen wird eine Verbindung zwischen Orchester und Akteuren vor Ort wie z. B. durch einen gemeinsamen Auftritt mit dem örtlichen Musikschulorchester, besondere Konzertmoderationen oder Schulkooperationen geschaffen.
Termine (Auswahl):
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07.12.2018 Winnenden
02.06.2019 Ehingen
27.01.2019 Hechingen
15.06.2019 Ellwangen
03.05.2019 Tauberbischofsheim
22.06.2019 Wertheim
04.05.2019 Backnang
05.07.2019 Ditzingen
05.05.2019 Münsingen
12.07.2019 Weil im Schönbuch
12.05.2019 Korntal
21.07.2019 Süßen
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Musik – Ein Mehrwert der besonderen Art
Mitglied werden – Freunde gewinnen Das Stuttgarter Kammerorchester ist seit 70 Jahren weltweit in allen großen Konzertsälen in gern gesehener und gefeierter Gast. Aber auch zu Hause in Stuttgart ist es mit seinem brillianten Musizieren fester Bestandteil des Kulturlebens. Um dies beständig zu pflegen, aber auch seiner Heimatstadt durch unterschiedlichste Projekte etwas zurückgeben zu können, wird das Ensemble von treuen Freunden und Förderern unterstützt.
Privat-Vergnügen Im privaten Kreis der Freunde, Förderer, Kuratoren, Senatoren und Mäzene – oder auch als Paten für einzelne Projekte – sind Liebhaber der klassischen Musik gut aufgehoben. Man kennt sich, man trifft sich und lernt Gleichgesinnte kennen. Wir bedanken uns für Ihr Engagement mit vielen schönen Möglichkeiten der Begegnung, einem attraktiven Paket musikalischer Erlebnisse und bevorzugtem Status „for friends only“. 54
Das internationale Renommée des Orchesters und seine sozialen und Education-Projekte machen es zum Multiplikator und Botschafter in öffentlichen Bereichen, in denen Unternehmen auf sich aufmerksam machen können – je nach Engagement als Förderer, Kurator, Senator, Mäzen oder gezielt für einzelne Projekte. Das Orchester zahlt in seiner Währung zurück: mit attraktiven Sponsoren-Paketen aus hochkarätigen Events, Namensnennung in der Kommunikation und musikalischen Erlebnissen für Unternehmen, Mitarbeiter und Geschäftspartner.
Stiftung zur Förderung des Stuttgarter Kammerorchesters Der Stuttgarter Unternehmer Helmut Nanz hat 2006 die Stiftung zur Förderung des Stuttgarter Kammerorchesters errichtet. Wir beraten Sie gerne, wie Sie das Kapital durch eine steuerlich vorteilhafte Zuwendung bereichern können. Die Vermögenswerte bleiben unangetastet und die Erträge kommen ausschließlich dem Stuttgarter Kammerorchester zugute. Als Förderstiftung unterstützt sie das Orchester bei Tourneen und Gastspielen sowie bei Sonderprojekten und Kooperationen. Unsere Stifter erhalten Einladungen zu interessanten Veranstaltungen und ausgewählten Events im kleinen, exklusiven Kreis. Gerne heißen wir auch Sie in unserem Kreis willkommen. Weitere Details und Informationen zu den Förderungsmöglichkeiten erhalten Sie unter office@sko-stuttgart.com. 55
Hauptsponsoren
Projektsponsoren L-Bank, Staatsbank für Baden-Württemberg, Mercedes-Benz Niederlassung Stuttgart, RIENTH GmbH & Co. KG
Projektförderer Winfried Böhler Stiftung, Robert-Breuning-Stiftung, Ernst-vonSiemens-Musikstiftung, Wüstenrot Stiftung, Förderprogramm des Bundes „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“
Mäzene Regina Maria Chur, Richard Kriegbaum, Lydia Drexler-Nanz, Jürgen und Gaby Kiehne, Helmut Nanz, Friedrich Schock
Senatoren Prof. Dr. Mark-K. Binz, Ingo Mack, Thomas und Stefanie Rienth, Dipl.-Ing. Hans Peter Stihl
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Kuratoren
Freunde
Ann-Katrin Bauknecht, Britta Behr, Horst Bülow, Prof. Dr. Dennis Russell Davies, Dr. Christiane Dithmar, Dr. Wolfgang Durach, Michael Föll, Dipl.-Ing. Rainer Gehrung, Dr. Volker Gerstenmaier, Sonja und Norbert Goerlich, Christoph und Sonja Goeser, Eberhard Graf, Christfried und Ingrid Heinrich, Manfred Hommel, Jutta und Thomas Keller, Birgit Kipfer, Hans-Georg und Gisela Klaiber, Hans Georg Koch, Dr. Karl Kollmann, Linghui Kong, Anna-Maria Krauth-Huber, Richard Kriegbaum, Andrea Krueger, Dr. Wolfgang Kuhn, LBBW Immobilien Management GmbH, Prof. Dr. Christiane Lange, Andreas Lapp, Prof. Dr. Kurt Lauk, Werner und Inge Lehmann, Prof. Dr. Berthold Leibinger, Dr. Peter Linder, Helmut Lohrmann, Prof. Dr. Ludger Lohmann, Prof. Dr. Klaus Mangold, Hermann Manz, Ingeborg Nanz, Dr. Marc Natusch, Claudia Neuhaus, Andreas und Sabine Nobis, Dr. Hans Röhm, Dr. Claudia Rose, Jürgen Sauer, Wolf-Henning und Julia Scheider, Tabea Schilling, Dr. Roland Schmid, Peter Schneider, Dr. Birgit Schneider-Bönninger, Prof. Dr. Wolfgang Schuster, Dr. Hans Seiter, Peter Ströbel, Max Wagner, Franz Wagner, Dr. Rainer Wilhelm, Prof. Dr. Klaus Weber, Marcus Weller, Thomas Zell, Prof. Dr. Walther Zügel
Dennis und Vanessa Arzt, Peter Bachofer, Bettina Beisenkötter, Christine Berg, Dr. Bernd Bohr, Ursula Böttinger, Erich R. Buchholz, Dorle Buohler, Gerd und Renate Cramer, Dr. Friedrich Danner, Axel Döhner, Dr. Ulrich Drüner, Dr. Thomas und Elisabeth Eiche, Dr. Jürgen Eisbein, Ulrich Endress, Monika Epler, Adelheid Ernst, Prof. Peter Faller, Dr. Eberhard Floetemeyer, Volkmar Fritsche, Wolfgang Fritschle, Shigeko FukaiFauser, Prof. Dr. Wolfgang Gehring, Martina Glatzle, Wolfgang Hahn, Christian Hänel, Margrit Hauff-Tischendorf, Hanne Holzäpfel, Barbara Ital, Wolfgang Jahn, Dr. Mathias Kammüller, Renate Keppler, Astrid Klapp-Lehrmann, Peter Klatt, Raimund Klein, Sonja und Winfried Knepper, Dr. Andreas Kneser, Dr. Heribert Knott, Ilse Köhne, Hilko Köhne, Stephanie und Fabian Kollmann, Gisela Kollmar, Linghui Kong, Elisabeth Kuhn, Gudrun LaRoche, Florian LaRoche, Karin Leberwurst, Dr. Gerhard Lehrmann, Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Manfred Lübbe, Dr. Sabine Lutz, Dr. Bernd Mahl, Dr. Felix Muhle, Dr. Heidi Müller, Eberhard Norden, Manfred Osterwald, Dr. Hans Gert Pfisterer, Gerhard Pick, Gudrun Ploch, Norbert Pufke, Frank-Bodo Rapp, Dr. Alfred Rau, Petra Rau, Gerhard und Katarina Rehm, Dieter und Alice Reimold, Dr. Matthias Rost, Jasna Schmidt, Walter Schmidt, Elke Schwick, Anne-Magret Steimle, Dorothee Stein-Gehring, Prof. Dr. Walter Sigle, Monika Stekl, Norbert Stekl, Ruth Stekl, Thomas Sträßer, Hans-H. Strehler, Inès Stritter, Barbara Taufkirch, Kunio Tsubaki, Emanuel Wieck, Michael Wieck, Dr. Joachim A. Wünning, Johannes Zorell
Wir danken auch herzlich den nicht genannten großzügigen Spenderinnen und Spendern!
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SCHÖN, DASS ES NICHT NUR MARKTWIRTSCHAFTLICHE INSTRUMENTE GIBT @ Das Stuttgarter Kammerorchester begeistert seit über 70 Jahren durch seine Verbindung von Tradition und Gegenwart. Wir freuen uns, das SKO zu unterstützen – damit wir das Ensemble auch in Zukunft genießen können. Was wir sonst noch fördern, lesen Sie auf www.l-bank.de
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KARTEN
IMPRESSUM
Abonnementkonzerte der Kulturgemeinschaft, Dreikönigskonzert
Stuttgarter Kammerorchester e. V. Erster Vorsitzender: Friedrich Schock Geschäftsführender Intendant: Markus Korselt Projektmanagement: Ulrike Forner, Angelika Unger Konzertplanung: Beate Maier Dramaturgie / Akquise: Emanuel Wieck Organisation und Controlling: Martina Tausch Marketing und Kommunikation: Susann Elsner SKOhr-Labor: Katharina Gerhard, Ulrike Stortz
Kulturgemeinschaft Stuttgart e. V. www.kulturgemeinschaft.de Telefon: 0711-22477-20
Johann-Sebastian-Bach-Platz, 70178 Stuttgart Telefon 0711 – 619 21 21, Telefax 0711 – 619 21 22, office@sko-stuttgart.com
Fotonachweise:
Fotos redaktioneller Teil: Reiner Pfisterer (Stuttgarter Kammerorchester), Gero Breloer (M. Foremny), Reiner Pfisterer (M. Korselt), Land BadenWürttemberg (W. Kretschmann), Stadt Stuttgart (F. Kuhn), Robert Bosch GmbH (V. Denner), Neda Navaee (A. Fateyeva), Lawrence Tsang (N. Feng), Marco Borggreve (M. Hornung), Peer Lindgreen (T. Pinnock), Neda Navaee (K. Armstrong), Steffi Henn (W. Sittler), Francesco Fratto (A. Lonquich), Rainer Herzog (T. Brunke) Fotos Konzerte: Reiner Pfisterer (Stuttgarter Kammerorchester), Felix Broede (N. Feng), Francesco Fratto (A. Lonquich), Marco Borggreve (M. Hornung), Steffi Henn (W. Sittler), Neda Navaee (A. Fateyeva), Jona Laffin (S. von Gutzeit), Peer Lindgreen (T. Pinnock), Grabowsee (M. Foremny), Neda Navaee (K. Armstrong), Jerry Geiger (S. Odeh-Tamimi), Katarzyna Mycka (K. Mycka), Klaus Pichler (Elektro Guzzi), Atelier Hostrup (T. Brunke), Gregor Hohenberg (Adam Bałdych Quartet), Javier del Real (S. Prina), Martin Sigmund (Philharmonia Chor Stuttgart), Hendrik Zwietasch (Stuttgarter Hymnus-Chorknaben), Reiner Pfisterer (SKOhr-Labor, Tourneeprojekte und Gastspiele, Förderer)
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Herausgeber: Stuttgarter Kammerorchester e. V. Redaktion: Kristin Kretzschmar Texte Gesamtprogramm, Abonnementkonzerte, SKO-Sternstunden: Gottfried Franz Kasparek
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