Sommerzeit 2015 – Steffen & Partner Gruppe

DAS MAGAZIN VON STEFFEN & PARTNER – AUSGABE 10 – JUNI BIS SEPTEMBER 2015

Sommerzeit

Zeit, an Land zu gehen.

„IN EINEM LEEREN HASELSTRAUCH DA SITZEN DREI SPATZEN, BAUCH AN BAUCH. DER ERICH RECHTS UND LINKS DER FRANZ UND MITTEN DRIN DER FRECHE HANS. SIE HABEN DIE AUGEN ZU, GANZ ZU, UND OBENDRÜBER DA SCHNEIT ES, HU!

»LEGT MAN EINE ZITRONE NEBEN EINE ORANGE, SO HÖREN SIE AUF, SIE RÜCKEN ZUSAMMEN DICHT AN DICHT. ZITRONE UND ORANGE ZU SEIN. SO WARM WIE DER HANS HATS NIEMAND NICHT. SIE WERDEN FRÜCHTE.« SIE HÖREN ALLE DREI IHRER HERZLEIN GEPOCH Georges Braque UND WENN SIE NICHT WEG SIND, SO SITZEN SIE NOCH.“ Christian Morgenstern Ja, lieber Georges Braque, da sind Sie ganz nah an Peter Handke, der an ganz anderer Stelle einmal schrieb: „... Beweg dich in deinen Eigenfarben, bis du im Recht und das Rauschen der Blätter süß wird. Geh‘ über die Was wäre, wenn Sie von diesen Zeilen aufblicken und esbist schneit?

Der ich komme dir nach.“ Es ist Sommerzeit und damit die beste Zeit Winter hat neben der Kälte auch seineDörfer, magischen, seine faszinierenfür Sie Eigenfarben, für Wege über Dörfer und auch für Orangen und Zitroden und seine gemütlichen Seiten. Lassen uns diese Seiten geniesich auf und ßen, lassen Sie uns mit diesem Genussnen. das Machen alte JahrSie ausklingen unddavon, bleiben Sie daheim, machen Sie doch, was Sie2015, möchten.

Es wir gibt uns kein Licht, in dem genau das besser erscheint das neue Jahr beginnen. Es wird ein gutes Jahr da sind als im Sommer. Und nur für Sie ganz allein. So wie der Sommer die sicher! Und wenn Sie nun von diesen Zeilen aufblicken, danndas schneit Früchte Natur reifenfrelässt, so lässt er auch Ihre und unsere Ideen es vielleicht nicht, aber der Erich, der Franz oderder Morgensterns wachsen. cher Hans, die sitzen bestimmt in Ihrem Garten. Machen wir etwas daraus. Vor allem aber machen wir uns eine richtig schöne Sommerzeit.

EDITORIAL

Anlanden!

Liebe Leserinnen, liebe Leser, anfangs war an ein Leben außerhalb des Wassers nicht zu denken. Vor ungefähr 440 Millionen Jahren eroberte aber das Leben, welches sich zuvor ausschließlich im Wasser befand, das Festland: Ein kleiner Schritt für die Lebewesen, jedoch ein riesiger Schritt für die Evolution.

Aber warum nur? Warum machten sich die Lebewesen die Mühe, diesen Weg an Land zu gehen?

Wissenschaftler behaupten, es sei kein Übergang vom Wasser zum Land, sondern ein Übergang von Flossen zu Füßen gewesen, welcher bereits im Wasser stattfand.

Denn die allerersten Amphibien entwickelten Beine, um bereits am Boden des Wassers herumzuwühlen. Die Pflanzen waren die ersten, die die Erdfläche erschlossen hatten; nachdem diese dann durch die Produktion von Sauerstoff eine überlebensfähige Atmosphäre schufen, dauerte es nicht lange, bis auch die ersten Tiere folgten, die sich von den Pflanzen ernähren konnten und ihnen Schutz boten.

Wenn man nun bedenkt, dass Pflanzen die Schlüsselrolle in der Entstehung des Lebens unseres Planeten, der Erde, spielen, sollten wir Menschen uns dies noch einmal zum Anlass nehmen, immer wieder daran zu denken, sehr große Achtung und Respekt vor Pflanzen und Tieren, also der Natur, zu haben. Es ist Sommerzeit, also genau die richtige Zeit, immer wieder an Land zu gehen. Eine angenehme Abkühlung bietet uns, gerade in den schönen Sommermonaten, zum Beispiel das Meer, der Badesee oder das Freibad. Beobachten Sie die Natur; wenn Ihnen dies gut gelingt, können Sie dabei viele Anregungen erhalten und daraus Erkenntnisse ziehen, die zum besseren Verständnis unseres Planeten dienen, wodurch z.B. wiederum medizinischer und technischer Fortschritt resultieren kann.

Eine Dame, die wir Ihnen in der Sommerzeit vorstellen möchten, hat nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen beobachtet und definitiv schon eine ganze Menge dazu beigetragen, dass unsere Welt ein wenig besser wird.

Freuen Sie sich auf einen wunderschönen Bericht über Frau van Aalst, Gründerin des Vereins Childcare Afrika e.V. und über ihre Schülerinnen und Schüler aus Agbetiko (einem afrikanischen Dorf), die allerhand Grund zur Freude haben.

Unsere „heißen Tipps“ rund um Recht und Steuern könnten Sie dazu bewegen, der Firma Rothe einmal einen Besuch abzustatten. Vielleicht sind Sie ja nun auf die Idee gekommen, die Sommerzeit zu nutzen, um Ihren Garten mit neuen Fliesen zu verschönern oder Ihrem Haus mal wieder etwas frischen Schliff zu verschaffen? Die tolle Auswahl besonderer Fliesen wird Sie jedenfalls erfreuen.

Uns hat das Unternehmen mächtig beeindruckt.

Und sollte sich nach dem ausgiebigen „Shopping-Tag“ Ihr Magen melden, haben wir auch mal wieder eine tolle Idee, die Sie nicht nur sättigt, sondern Sie auch, zumindest für einen Abend, direkt nach Griechenland versetzt.

Genießen Sie einen sommerlichen Abend im Mythos bei Dimi.

Suchen Sie noch Sommerlektüre für Ihre Kleinen? Dann sagt Ihnen vielleicht Ayses neues Kinderbuch zu, das wir ganz besonders finden und in der vorliegenden Ausgabe vorstellen.

Insgesamt haben wir diese Ausgabe ganz dem Sommer gewidmet, sie wird heiß, an der ein oder anderen Stelle lustig und sehr erfrischend, das verrate ich Ihnen schon einmal.

Aber jetzt genießen Sie einfach Ihren Sommer, egal, wo sie diesen verbringen. Wir wünschen uns jedenfalls, dass jeder von Ihnen die anfangs dargestellten Gedanken zum Anlass nimmt, Vernunft und Weitsicht zu leben, damit wir Menschen gemeinsam immer wieder daran arbeiten können, einen lebenswerten Planeten zu bewahren.

In diesem Sinne genießen Sie die Sommerzeit und achten Sie auf die nach wie vor vielen Geheimnisse der Natur, die es zu entdecken lohnt und die einem besseren Verständnis unserer Welt dienen.

Im Namen aller Mitarbeiter, Geschäftsführer und Partner der Steffen & Partner Gruppe Ihre Anke Büker

IMPRESSUM

HERAUSGEBER: Steffen & Partner Gruppe Kurfürstenturm/Kurfürstenstr. 44, 46399 Bocholt Niederlassung: FranzRennefeldWeg 5, 40472 Düsseldorf T +49 2871 275750, F +49 2871 2757575, E info@steffen-partner.de, I www.steffen-partner.de

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Titelthema

REDAKTION: Anke Büker (V.i.S.d.P.) REDAKTIONSSCHLUSS: 17. JUNI 2015 AUTOREN DIESER AUSGABE: Anke Büker, Barbara Peters, Johannes Rudolph, Kerstin Steffen, Nadja Wanning und weitere Gastautoren ERSCHEINUNGSWEISE: quartalsweise ANREGUNGEN: Wir freuen uns stets an info@steffen-partner.de.

DRUCK: RHIEM Branding Solutions GmbH, Bocholt STEFFEN & PARTNER STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT vertreten durch: Georg Steffen, Steuerberater; Ingolf Ersel, Steuerberater; Stefan Deutmeyer, Steuerberater; Anke Büker, Steuerberaterin.

PR 62, Registergericht Essen, UStIDNr.: DE 177 105 297, USt.Nr.: 307/5883/0369.

STEFFEN RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH Geschäftsführer: RAin Kerstin Steffen; RA Johannes Rudolph; HR B 11769, AG Coesfeld, UStIDNr.: DE 264992933, USt.Nr.: 307/5909/2401.

DWP STEFFEN UND KOLLEGEN GMBH WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT Geschäftsführer: Dieter Dunkerbeck, Wirtschaftsprüfer; Georg Steffen, Steuerberater, Handelsregister B 40435, Amtsgericht Düsseldorf;

Zeit, an Land zu gehen

STEFFEN AKADEMIE & BERATUNG GMBH Geschäftsführer: Helga Funke; Marco Sieber Riedl; HRB B 9373, AG Coesfeld, UStIDNr.: DE 814151786, USt.Nr.: 307/5909/2401 SD GMBH WIRTSCHAFT, TREUHAND UND STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT MBH Geschäftsführer: Georg Steffen; Stefan Deutmeyer; HRB B 8851, AG Coesfeld Rechtshinweis: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Daten oder Fotos wird keine Haftung übernommen.

Alle Rechte vorbehalten. Dieses Magazin basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen, von deren Richtigkeit ausgegangen wurde; insbesondere gilt dies für rechtliche oder steuerliche Einschätzungen. Alle Inhalte und Verweise sind von uns sorgfältig geprüft worden. Alle Angaben sind jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung für etwaige Fehler und daraus resultierende Folgen ist ausgeschlossen. Die wiedergegebenen Meinungen geben unsere aktuellen Einschätzungen wieder, die sich jedoch ohne Vorankündigungen ändern können. Dies gilt auch für die Inhalte der Internetangebote, auf die eventuell verwiesen wird. Wir distanzieren uns von allen Inhalten, die sich hinter diesen Links, den dahinter stehenden Servern, weiter führenden Internetadressen und sämtlichen anderen sichtbaren und nicht sichtbaren Inhalten verbergen. Sollte eine der Seiten auf den entsprechenden Servern gegen geltendes Recht verstoßen, so ist uns dieses nicht bekannt. Das Magazin soll ferner nicht als Aufforderung für bestimmte Dienstleistungsgeschäfte verstanden werden, auch dann nicht, wenn Dienstleister explizit benannt werden. Für eine auf Ihre individuellen Verhältnisse abgestimmte Beratung wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Berater bei Steffen & Partner. Die Steffen & Partner Gruppe kann Dienstleistungen erbringen, die in diesem Magazin erwähnt werden.

WAS MACHT EIGENTLICH

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Aus dem Schicksal wurde eine Königin Ingrid van Aalst hat in Togo eine Schule und ein Waisenhaus geschaffen und betreibt es bis heute.

Sie gibt über 100 Kindern, es sind vermutlich die Ärmsten der Armen, eine Perspektive für die Zukunft. Und es soll weiter gehen; als nächstes möchte van Aalst eine Realschule eröffnen und die berufliche Bildung ihrer Kinder mit deutschen Unternehmen fördern.

ERFAHRUNGS-MOMENT

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Die Fee und der Flaschengeist BILDNACHWEIS (nach Erscheinen): Titel – Eis: Jitalia17 / istockphoto.com, U2 – Orange Zitrone: misterQM / photocase.de, Editorial: Steffen & Partner Ayşe Romey ist Filmemacherin, Illustratorin und Gruppe, Inhaltsverzeichnis: Korre / photocase.de, EpicStockMedia / fotolia.de, Auftraggeberhaftung: CSA-Archive / istockphoto.com, Steffen & Partner Gruppe, Autorin. Jetzt hat sie ihr erstes Kinderbuch „Peri Tragen Roboter bald Roben: CSA-Archive / istockphoto.com, Die Legende – Myund Jin“ veröffentlicht. Aus dem Buch wird demnächst auch thos: Alle Bilder Steffen & Partner Gruppe, Schon wieder die Metalle: ScottOrr / istockphoto.com, restliche Bilder Steffen & Partner Gruppe, Fester Boden unter ein Film und alles wird zur Serie. Wir haben mit Ayşe über den Füßen: Alle Bilder Steffen & Partner Gruppe bis auf: beleuchtetes Gebäude und Wand mit Badewanne. Diese Fotos: Sylvia Rothe, Erbschaftssteuerreform: ihr erstes Buch und den Schaffensprozess gesprochen. Und Alle Bilder Steffen & Partner Gruppe, Es wird heiß; Recht im Sommer: cydonna / ja, sowohl das Buch als auch Peri und Jin sind gewissermaßen photocase.de, k HARDER / photocase.de, eurytos / photocase.de, boing / photocase.de, Aus dem Schicksal wurde eine Königin: Alle Bilder Childcare Afrika e.V., angelandet.

Sommerwein: Alle Bilder Steffen & Partner Gruppe bis auf die zwei Weinbaugebiete.Bardolino: nata_rass / istockphoto.com, Breißgau: SkyF / istockphoto.com, Die Fee und der Flaschengeist: Alle Bilder Ayşe Romey, Verblüffende Fakten: faSTEUERN IM SOMMER niemage / photocase.de, arlindo71 / istockphoto.com, Sparen Sie besser Steuern: johny schorle / photocase.de, püzz / photocase.de, Juanmonino / istockphoto.

Sparen Sie besser Steuern com, savani / photocase.de, kaz68 / photocase.de, B. Wylezich / fotolia.de, CcoleUnsere Steuerberater haben sich Gedanken photo / istockphoto.com, day-walker / photocase.de, SteveMcsweeny / istockphoto.com, Madrabothair / photocase.de, SteveMcsweeny / istockphoto.com, BartCo gemacht, wie Sie im Sommer am besten / istockphoto.com, Rawpixel Ltd / istockphoto.com, Kobyakov / istockphoto. com, Courtney Keating / istockphoto.com, nito100 / istockphoto.com, BankSteuern sparen können. Einige kreative Ideen sind dabei Sache: Alle Bilder Deutsche Bank bis auf Himmel / Sonne: like.eis.in.the.sunshine herausgekommen, manches hat allerdings keine Aussicht auf / photocase.de, Thomas Englmann in concert – Rückblick Erfahrungs-Moment: Alle Bilder Steffen & Partner Gruppe, Aus dem Turm: Steffen & Partner Gruppe Erfolg. sowie „Top-Steuerberater“-Ausriss und -Siegel: Focus Money, Der Gartenzwerg: subjug / istockphoto.com, Q3: white-studio / photocase.de, sör alex / photocase. de, Andrew Rich / istockphoto.com, cydonna / photocase.de, jala / photocase.de, Das Magazin von Steffen & Partner Ausgabe 10 – Juni bis September 2015 view7 /Sommerzeit photocase.de, Andrew Rich / istockphoto.com, Arnd_Drifte / photocase. de, kaz68 / photocase.de, U3 – Torbole: ZWEISAM / photocase.de

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Steuerberater UMSATZSTEUER

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Ja, schon wieder die Metalle Die Lieferung von Metallen wurde

umsatzsteuerlich erneut neu geregelt. Barabara Peters und Nadja Wanning bringen Sie auf den

Rechtsanwälte

Ein

Die Auftraggeberhaftung nach dem Mindestlohngesetz

vielfach

unterschätztes

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ERFAHRUNGSMOMENT RÜCKBLICK

ARBEITSRECHT

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Akademie

Haftungsthema.

Wussten Sie, dass Sie betroffen sein könnten?

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Thomas Englmann in concert

Wir blicken zurück auf das exklusive Konzert von Thomas Englmann und einen schönen Abend im Haus der Weine „Die Weinbar“.

hoffentlich letzten Stand.

ERBSCHAFTSTEUERREFORM

STEUERN IM SOMMER

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Sparen Sie besser Steuern Tipps, wie Sie die Urlaubskasse im

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Die Erbschaftsteuerreform Johannes Rudolph gibt einen kurzen

Überblick auf die aktuelle Entwicklung.

nächsten Jahr durch geschickte Ausnutzung aufbessern.

ZIVILRECHT

Aktuelles

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Was denken Sie, wie hoch ist die

Wahrscheinlichkeit, dass Ihr oder unser Job demnächst durch Roboter ersetzt wird?

den Nachbarn klappt oder auch nicht.

DAS LETZTE

Der Gartenzwerg Wenn ein Gartenzwerg dem Nachbarn

einen „Stinkefinger“ zeigt, müssen unsere

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Aktuelle Termine Wir freuen uns auf Sie.

Bank-Sache

Nicht nur unsere Steuerberater denken

an den Sommer! Wir sagen Ihnen, wie das mit

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Es wird heiß

TECHNOLOGISIERUNG

Roboter in Roben?

SEMINARPLAN Q

DEUTSCHE BANK BOCHOLT

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Zinsen, Perspektiven die Sonne

und

Der neue Direktor der Deutschen Bank in Bocholt zeigt, warum es „nörgens bäter as in Bokelt!“ ist. Und er ist verdammt schnell dabei.

Gerichte ran. Und nicht nur dann.

WISSENSWERTES UND WICHTIGES

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In aller Kürze für das 3. Quartal 2015

Eindrücke WO WIR IM SOMMER GERNE HINGEHEN

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Mythos-Bocholt Griechenland mitten in Bocholt, mit einem Wirt, der fast eine Legende ist.

Aber das sagt der Name ja schon selbst.

WAS MACHT EIGENTLICH

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Ingrid van Aalst und der Childcare Afrika e.V.

UNTERNEHMENS-BESUCH

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Kunst, Handwerk und Boden Wir besuchen Rothe Wohnkeramik und Fliesen und dürfen nach 27 Jahren und 3 Monaten einen Schnappschuss machen.

DIE WEINKOLUMNE

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Bardolino vs. Breisgau!

Endlich ist Sommer.

ERFAHRUNGS-MOMENT

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Die Fee und der Flaschengeist.

Drei Kontinente, ein Kinderbuch.

FAKTEN IM SOMMER

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Was wir schon immer wissen wollten.

Tonlage F, Krokodile, die Ihnen garantiert nicht die Zunge rausstrecken und mehr.

UUPS – IN EIGENER SACHE: Leider entstehen manchmal auch falsche Eindrücke. Wir haben in unserer letzten Winterzeit geschrieben, dass Sven Porschhöfer der Erfinder der just.bocholt wäre. Herr Reinhold Benning hat uns freundlicherweise in einer Mail vom 29. Dezember 2014 eines besseren belehrt und schreibt: „In Ihrem Magazin Ausgabe 9 wird behauptet, dass Herr Porschhöfer der Erfinder von just-bocholt sei. Das ist unwahr. Wahr ist, dass ich als damaliger geschäftsführender Gesellschafter der Intabo GmbH die langjährige Idee eines Magazins für Bocholt im Jahre 2009 umsetzte.“ Herr Benning weist zudem darauf hin, dass Herr Porschhöfer lediglich im Zuge der Aufbauarbeiten dazugekommen sei und ein Kooperationsvertrag geschlossen wurde. Wir bedanken uns für den Hinweis.

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Sommerzeit

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Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

ARBEITSRECHT: AUFTRAGGEBERHAFTUNG

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Die Auftraggeberhaftung nach dem Mindestlohngesetz Ein vielfach unterschätztes Haftungsrisiko.

Viele Unternehmer sind betroffen, wissen dieses aber nicht….

Mit der Einführung des Mindestlohngesetzes zum 01.01.2015 hat der Gesetzgeber nicht nur einen enormen bürokratischen Aufwand für viele Unternehmen, sondern auch ein enormes Haftungsrisiko für viele Unternehmen aufgrund der im Mindestlohngesetz verankerten Auftraggeberhaftung, hervorgerufen. Dieses Haftungsrisiko unterschätzen viele Unternehmen und sind sich dessen Auswirkung nicht bewusst.

Wir möchten Ihnen hiermit einen Überblick über das vielfach unterschätzte Haftungsrisiko aufgrund der Auftraggeberhaftung nach dem Mindestlohngesetz geben sowie etwaige Möglichkeiten aufzeigen, die das Haftungsrisiko reduzieren:

Was bedeutet eigentlich die Auftraggeberhaftung nach dem Mindestlohngesetz?

„In § 13 MiLoG wird auf § 14 Arbeitnehmerentsendegesetz verwiesen, der regelt, dass ein Unternehmer, der einen Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

anderen Unternehmer mit der Erbringung von Werk oder Dienstleistung beauftragt hat, für die Verpflichtungen dieses Unternehmers, eines Nachunternehmers oder eines von dem Unternehmer oder einem Nachunternehmer beauftragten Verleihers zur Zahlung des Mindestentgeltes wie ein Bürge, der auf die Einrede der Vorausklage verzichtet hat, haftet.“ Diese in § 13 MiLoG verankerte unmittelbare Haftung des Auftraggebers von Werk bzw. Dienstleistungen für die Zahlung des Mindestlohns gegenüber den Arbeitnehmern, die sein Auftragnehmer zur Erbringung der vereinbarten Leistung einsetzt, stellt ein erhöhtes Haftungspotential für Unternehmer dar. Dadurch können große Haftungsrisiken auch für Unternehmen entstehen, die selbst sogar Löhne über dem gesetzlichen Mindestlohn zahlen, denn diese haften nunmehr nicht nur ihren eigenen Arbeitnehmern gegenüber für die Einhaltung des Mindestlohns, sondern sie haften auch in gewissen Grenzen für die Arbeitnehmer der von Ihnen beauftragten Unternehmen.

Aufgrund des Wortlauts des § 14 Arbeitnehmerentsendegesetz hat sich eine erhebliche Diskussion darüber

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Sommerzeit

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AUFTRAGGEBERHAFTUNG: ARBEITSRECHT

Wussten Sie, dass die Auftraggeberhaftung nach dem Mindestlohngesetz Sie mit großer Wahrscheinlichkeit betrifft? Kerstin Steffen, Rechtsanwältin und Geschäftsführerin in der Steffen & Partner Gruppe erläutert Ihnen, was das genau bedeutet und wie Sie sich schützen können.

ergeben, ob sich die Mindestlohnhaftung auf jede Art von Dienstleistungsunternehmen, das vom Auftraggeber bzw.

Unternehmer beauftragt wird, erstreckt. Nimmt man den Gesetzestext beim Wort, so würde jeder Unternehmer auch für den Gärtner, der das Betriebsgelände pflegt, oder den Fensterputzer, der die Fenster des Büros putzt, haften.

Dies ist selbstverständlich vom Gesetzgeber nicht gewollt und daher wurde bereits klargestellt, dass § 13 MiLoG in Verbindung mit § 14 Arbeitnehmerentsendegesetz keine umfassende Auftraggeberhaftung darstellt, sondern vielmehr nur eine „Generalunternehmerhaftung“.

Dies bedeutet, dass ein Unternehmer nur dann haftet, soweit er sich zur Erfüllung einer ihm selbst vertraglich obliegenden Verpflichtung zur Erbringung von Werk oder Dienstleistungen eines Subunternehmers bedient.

Wenn er z. B. lediglich einen Eigenbedarf wie bereits oben ausgeführt befriedigt, also z. B. einen Gärtner zur Pflege des Firmengeländes beschäftigt, so beauftragt er den Subunternehmer gerade nicht in Erfüllung einer eigenen vertraglichen Leistungspflicht, so dass hier die Haftung nicht greift.

Ganz wichtig ist im Rahmen dieser Generalunternehmerhaftung jedoch auch, dass die Haftung für Ansprüche gegen die gesamte Nachunternehmerkette besteht. Dies bedeutet also, dass der Auftraggeber nicht nur für solche Arbeitnehmer haftet, die mit dem Auftragnehmer in einem Arbeitsverhältnis stehen, sondern er haftet auch für solche Personen, die der Auftragnehmer wiederum einsetzt. Bei dieser unbegrenzten Nach bzw. Subunternehmerhaftung kann es für den Auftraggeber zu nicht einschätzbaren Risiken kommen.

Viele Unternehmen stehen jetzt vor der Frage, wie man sich vor dieser Haftung schützen kann.

Verpflichtungserklärung des Auftragnehmers, dass dieser den Mindestlohn zahlen wird. Ob jedoch eine solche Verpflichtungserklärung allein ausreichend ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend geklärt werden, so dass wir noch dazu raten, in die Vertragsgestaltung etwaige Prüf- und Kontrollrechte einzuführen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, sich vom Auftragnehmer ein Schriftstück unterschreiben zu lassen, in dem er sich verpflichtet, eine Genehmigung von Ihnen einzuholen, bevor dieser wiederum Subunternehmer einschaltet. So ist sichergestellt, dass Sie als Unternehmer bzw. Auftraggeber einen Überblick darüber haben, wie viele Subunternehmer eingeschaltet werden und ob diese auch den Mindestlohn zahlen.

Wichtig bei der Gestaltung dieser Vereinbarung ist es, die Haftungsrisiken nicht auf die Vertragspartner zu übertragen und diese dadurch unbillig zu benachteiligen.

Solche vertraglichen Gestaltungen werden mit höchster Wahrscheinlichkeit unwirksam sein, so dass hier bei jeder Vereinbarung im Einzelfall zu überprüfen ist, welche Gestaltung sinnvoll ist. • Nochmals kurz: Lassen Sie sich von Auftragnehmern bestätigen, dass sie den Mindestlohn bezahlen. Ferner vereinbaren Sie, dass Sie zustimmen müssen, bevor der Auftragnehmer weitere Subunternehmer einschaltet. Und trotzdem können Sie die Vergütungshaftung nicht ausschließen. Sprechen Sie uns gerne an, wenn wir Sie mit entsprechenden Vertragsformulierungen unterstützen dürfen oder wenn Sie wissen möchten, wie Sie Ihr Unternehmerrisiko noch weiter minimieren können.

T 02871 275750, E ksteffen@steffen-partner.de

Zum einen ist hier zunächst festzuhalten, dass der Unternehmer die Vergütungshaftung vertraglich nicht ausschließen kann. Wir raten in jedem Fall vor Auftragsvergabe zur Einholung einer schriftlichen Sommerzeit

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Tragen Roboter demnächst Robe – oder möchten Sie von einem Computer beraten werden?

Die Wirtschaftswoche hat sich unlängst mit der Frage beschäftigt, inwieweit intelligente Maschinen und Roboter in etwa 20 Jahren die heutigen Jobs erledigen können.

Die Wirtschaftswoche bezieht sich dabei auf zwei Forscher der University of Oxford, nämlich Herrn Dr. Carl Benedikt Frey und Herrn Michael A. Osborne. Beide haben in ihrer Arbeit „the future of employment: how susceptible are jobs to computerisation“ etwa 700 Berufe dahingehend untersucht, ob diese sich durch einen Computer oder Roboter ersetzen lassen. Dies hat durchaus zu interessanten Ergebnissen geführt.

aussehen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass spezialisierte Rechtsanwälte durch Computer oder Roboter ersetzt werden können, liegt laut dieser Studie glücklicherweise lediglich bei 3,5%. Bei Richtern hingegen wurde Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte eine Ersetzungswahrscheinlichkeit von Berufe durch Computer ersetzt werden über 40% berechnet. Insofern freuen (ab 2035) wir uns, dass sich unser Bestreben Telefonverkäufer 99,0% nach Spezialisierung auch in dieser Kreditanalyst 98,0% Frage bezahlt macht. Seit jeher ist Koch 96,0% unsere Kanzlei spezialisiert auf die Gefängniswärter 60,0% Themen Arbeitsrecht, Handels- und Piloten 55,0% Gesellschaftsrecht sowie Steuerrecht.

Richter 40,0 % Somit ist zumindest nach Auswertung Feuerwehrleute 17,0% der Studie gewährleistet, dass weiterhin Landwirte 4,7% Frau Steffen und Herr Rudolph die Mathematiker 4,7% Ansprechpartner für Sie sein werden Rechtsanwälte (spezialisiert) 3,5% und nicht der Computer „01110010“.

Architekten 1,8% Mit am schlechtesten sieht es dabei Zahnärzte 0,4% für Telefonverkäufer, Kreditanalysten Wir freuen uns daher, zusätzlich Grundschullehrer 0,4% und Köche aus, für die die beiden mit dem Rückenwind der Studie Forscher eine Wahrscheinlichkeit der Oxford-Universität, dass Quelle: Frey/ Osborne in Wirtschaftswoche Nr. 5 vom 26.01.2015 von 98% errechnet haben, wonach wir auch in 20 Jahren für Sie wie sie durch Maschinen ersetzt werden. gewohnt mit hoher Kompetenz und Ungefährdet hingegen sind laut der Studie beispielsweise Einsatzbereitschaft im Einsatz sein werden und Computer Zahnärzte, Architekten und Grundschullehrer, deren lediglich eine unterstützende Arbeit für unsere Beratung Wahrscheinlichkeit in zwanzig Jahren ersetzt zu werden, vollziehen werden. • deutlich unter 1% liegt.

Selbstverständlich haben wir die Liste mit über 700 untersuchten Berufen durchforstet, ob auch Steffen & Partner demnächst lediglich von Computern betrieben wird.

Schließlich wollen auch wir wissen, wie unsere Zukunft Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

Sie sehen, so schnell werden Sie uns nicht los. Bis auf Weiteres stehen wir Ihnen mit Rat und Tat und unserer Beratung gerne zur Seite.

T 02871 275750, I info@steffen-partner.de

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WO WIR IM SOMMER GERNE HINGEHEN: MYTHOS

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Die Legende Das Mythos und „Dimi“, unser Grieche

Nähert man sich dem Lokal, das ein wenig an einen SzeneGriechen der Hauptstädte erinnert, wird man fast immer schon von weitem mit dem Lächeln des freundlichen Inhabers „Dimi“ begrüßt. Selbstverständlich kennt er all´ seine Stammgäste persönlich und namentlich, neue Gäste werden sichtlich nicht weniger freundlich behandelt.

Essen wie die Götter in Griechenland „Den guten Koch erkennt man an seinen Meze“

Gerade jetzt, in der Sommerzeit, erinnern wir uns sofort wieder an „Dimi“: Denn wir verbinden den Griechen mit seinen Meze (ausgesprochen: mesè). In Griechenland wird ein guter Gastgeber stets an seinen Mezedes gemessen, sie fehlen auf keiner griechischen Tafel. Wenn Sie sich nun fragen, was denn diese Meze, die uns besonders im Sommer so gut schmecken, sind, erklären wir es gern kurz an dieser Stelle: Mezedes sind kleine Gerichte. Sie sind in etwa das, was für den Spanier seine Tapas sind; in Deutschland würde man diese eher als kleine Vorspeisen bezeichnen. Wir lieben sie, diese kleinen Gerichte, ganz besonders draußen und im Sommer. Und das kann bei „Dimi“ ganz schön Vieles sein: Von den typischen Dips, die nahezu jedem bekannt sind, wie z.B. Tzatziki (ausgesprochen: dza´dzikji)…

Joghurt, Gurken, Olivenöl und Knoblauch, übrigens herrlich erfrischend im Sommer,… oder Taramosalata (aus gesalzenem Fischrogen mit Olivenöl und Zitrone) über gegrilltes Gemüse, kleine Salate, gegrillten Schafs- oder Halloumikäse bis hin zu wunderbaren Fischvorspeisen, wie z.B. frittierten Sardellen, Babycalamaris oder gegrilltem Octopus. Bei Dimi kommen wir immer wieder in den Genuss, neue Meze kennenlernen zu dürfen. Er weiß schon, bevor wir Platz nehmen, dass wir uns überraschen lassen möchten von immer wieder neuen, frischen, köstlichen Mezedes, und, wir wurden noch nie enttäuscht.

Das Wetter ist heute abend wie in Griechenland. Wir dürfen uns freuen, draußen an einer großen Tafel Platz zu

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nehmen. In der Mitte des Tisches befindet sich eine große Einkerbung, in die direkt Eiswürfel eingefüllt werden, um den griechischen Weißwein, der uns empfohlen wurde, schön erfrischend zu kühlen. Die Karte brauchen wir, wie immer, nicht, wir wollen uns wie im Griechenlandurlaub fühlen und wie die Einheimischen dort mit vielen kleinen Tellern am Tisch sitzen. Sofort bekommen wir selbstverständlich typisch griechisch einen eiskalt servierten Ouzo vom Haus und dazu frisches Weißbrot mit Tzatziki und Taramosalata: Ein super Start in den Sommer!

Es gibt sie noch: echte Oliven!

Was den Unterschied beim Mythos ausmacht?

Und es gibt, wir lieben sie, „echte“ schwarze KalamataOliven mit Stein. Und das finden wir anständig, denn wir mögen sie nicht, die Restaurants, in denen uns gefärbte schwarze Oliven serviert werden. Wir sind immer wieder erstaunt darüber, wie viele Gäste das nicht bemängeln, im Gegenteil, sie mögen ja nur die gefärbten Dinger…

Immer wieder hören wir: „Selbst die Kinder essen Oliven, toll, nicht wahr?“ Und dann sitzen diese Kinder mal vor richtigen Oliven, und… mögen sie natürlich nicht.

Die gefärbten Oliven sind selbstverständlich wesentlich preiswerter, was für viele Gastronomen sicher ein weiteres Argument für die Wahl ist; verstehen können wir dies nicht. Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle noch einmal Dimis Küchenteam.

Eine Tafel voller kleiner Köstlichkeiten

Kurz darauf steigt uns schon der Duft frisch gebratener Austernpilze in die Nasen. Serviert werden diese herrlich einfach mit Olivenöl, Salz, Zitrone, frischem Knoblauch und glatter Petersilie. Schon folgen Teller mit frisch gebackenen Auberginenscheiben, Tomatenwürfeln und geriebenem Schafskäse, der leicht zerläuft, weil die Auberginen noch warm sind: köstlich! Nicht weniger lecker munden uns die gegrillten Avocados mit gebratenen Gambas, die gleichzeitig auf den Tisch kommen. Dann entdecken wir bereits Schafskäse, mit Kräutern in

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Alufolie gebacken und knusprig gebratenen, griechischen Halloumi-Käse. Wir lieben diese Überraschungen und fragen uns, welche nun wohl als nächste kommt. So lernen wir die Vielfalt der griechischen Küche kennen und mögen Dimi und sein gesamtes Team nicht nur dafür.

Und sie kommen, unsere geliebten Fischchen: Weiter geht es mit Babycalamari in Zitronensauce, frittierten Babycalamari und gegrilltem Octopus.

Bei dieser Art von Speisen kann man auch mal schnell noch einen Teller dazubestellen…

In sehr geselliger Runde dehnen wir unser Essen auf den gesamten Abend aus, was übrigens viel gesünder sein soll: Ein wunderbarer Nebeneffekt an einem wunderschönen Sommerzeit

Sommerabend fast wie in Griechenland. Aber eines sollten Sie bei Dimi nicht vergessen: Tisch reservieren! •

Im Mythos können Sie griechische Abende mitten in Bocholt genießen. Ihr Gastgeber Dimi und seine Familie sorgen dafür, dass Sie sich auch fühlen, als wären Sie in einer griechischen Taverne: Nämlich herzlich willkommen, vollkommen entspannt und genau am richtigen Platz.

Mythos Bocholt, T 02871 995811, I www.mythos-bocholt.de

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Ja, schon wieder die Metalle Barbara Peters und Nadja Wanning zur erneuten umsatzsteuerrechtlichen Neuregelung bei der Lieferung von Metallen

Nachdem wir das Thema in der letzten Herbst- und Winterzeit bereits ausgiebig vorgestellt haben, gibt es erneute Änderungen. Der deutsche Gesetzgeber hat mit dem sogenannten Kroatienanpassungsgesetz eine Neuregelung bei der Umsatzbesteuerung von Metalllieferungen eingeführt. Ab dem 01. Oktober 2014 schuldet nicht mehr der Lieferer die Umsatzsteuer für eine Lieferung bestimmter Metallprodukte, sondern der unternehmerische Abnehmer (sog. Reverse-ChargeVerfahren) gemäß der Vorschrift des § 13b Abs. 2 Nr. 11 UStG. Dadurch soll der Umsatzsteuerbetrug im Handel mit Metallen verhindert werden.

Für Lieferungen der in der neuen Anlage 4 des UStG bezeichneten Gegenstände (diverse Metallerzeugnisse) entsteht die Steuer für diesen steuerpflichtigen Umsatz grundsätzlich mit Ausstellung der Rechnung, spätestens jedoch mit Ablauf des der Ausführung der Leistung folgenden Kalendermonats.

Welche Metall-Erzeugnisse sind betroffen?

Die Regelung gilt für alle in der Anlage 4 des UStG aufgeführten Metalle und Halberzeugnisse (siehe unten). Es handelt sich im Wesentlichen um Rohmaterialien. Die Produkte sind dort mit ihren jeweiligen Zolltarifnummern abgebildet. Der Umfang der betroffenen, metallischen Produkte hat sich zum 01.01.2015 erheblich verringert. Handwerksbetriebe sind danach von der Regelung kaum noch betroffen.

Um herauszufinden, ob das Metallerzeugnis unter die Neuregelung fällt, ist eine zolltarifliche Einstufung vorzunehmen.

Eine Hilfe hierzu findet man auf der Webseite des Zolls unter: www.ezt-online.de oder alternativ unter www.zolltarifnummer.de.

In Zweifelsfällen kann eine unverbindliche Zolltarifauskunft beim zuständigen Hauptzollamt beantragt werden.

ANLAGE 4 DES USTG: LISTE DER GEGENSTÄNDE, FÜR DEREN LIEFERUNG DER LEISTUNGSEMPFÄNGER DIE STEUER SCHULDET Lfd. Nr.

Warenbezeichnung

Zolltarif (Kapitel, Position, Unterposition)

1

Silber, in Rohform oder als Halbzeug oder Pulver; Silberplattierungen auf unedlen Metal-len, in Rohform oder als Halbzeug

Positionen 7106 und 7107

2

Platin, in Rohform oder als Halbzeug oder Pulver; Platinplattierungen auf unedlen Metallen, auf Silber oder auf Gold, in Rohform oder als Halbzeug

Position 7110 und Unterposition 7111 00 00

3

Roheisen oder Spiegeleisen, in Masseln, Blöcken oder anderen Rohformen; Körner und Pulver aus Roheisen oder Spiegeleisen; massive stranggegossene, nur vorgewalzte oder vorgeschmiedete Erzeugnisse

Positionen 7201, 7205 und 7206; aus Position 7207; Positionen 7218 und 7224

4

Nicht raffiniertes Kupfer und Kupferanoden zum elektrolytischen Raffinieren; raffiniertes Kupfer und Kupferlegierungen, in Rohform; Kupfervorlegierungen; Pulver und Flitter aus Kupfer

Positionen 7402, 7403, 7405 und 7406

5

Nickelmatte, Nickeloxidsinter und andere Zwischenerzeugnisse der Nickelmetallurgie; Nickel in Rohform; Pulver und Flitter, aus Nickel

Positionen 7501, 7502 und 7504

6

Aluminium in Rohform; Pulver und Flitter, aus Aluminium

Positionen 7601 und 7603

7

Blei in Rohform; Pulver und Flitter, aus Blei

Positionen 7801; aus Position 7804

8

Zink in Rohform; Staub, Pulver und Flitter, aus Zink

Positionen 7901 und 7903

9 Ausgabe Zinn in Rohform 10 – Juni bis September 2015

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Position 8001

Sommerzeit

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Andere unedle Metalle in Rohform oder als Pulver

aus Positionen 8101 bis 8112

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Cermets in Rohform

Unterposition 8113 00 20

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DIE LIEFERUNG VON METALLEN III: UMSATZSTEUER

Das Bild kennen Sie noch aus der Herbstzeit.

Es war ebenfalls das Titelbild zu einem Artikel mit diesem Thema. Der Gesetzgeber hat seither mehrmals nachgebessert.

Welche Lieferungen sind betroffen?

Die Neuregelung gilt für Lieferungen, • für die das Entgelt (im Rahmen eines wirtschaftlichen Vorgangs) mindestens 5.000,00 Euro (gilt für Umsätze ab dem 01.01.2015) beträgt; nachträgliche Minderungen des Entgelts bleiben dabei unberücksichtigt, • die reine Lieferungen von Gegenständen (ohne Einbau/Montage) sind, • die innerhalb Deutschlands erbracht werden und • an unternehmerische Abnehmer erfolgen, auch wenn die Waren für den privaten Bereich bezogen werden.

Die Neuregelung gilt nicht für • Umsätze, für die das Entgelt (im Rahmen eines wirtschaftlichen Vorgangs) weniger als 5.000,00 Euro beträgt (gilt für Umsätze ab dem 01.01.2015) • Sonstige Leistungen im Zusammenhang mit Metallen (z. B. separate Transportleistungen von Speditionen) Lieferungen von Metall-Abfällen und • die -Schrott, da hierfür die Regelung über die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers nach § 13b Abs. 2 Nr. 7 i. V. m. der Anlage 3 zum UStG gilt.

Erläuterung: Voraussetzung für die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers ist, dass die Summe der für die steuerpflichtigen Lieferungen von Metallen in Rechnung zu stellenden Bemessungsgrundlagen (netto) mindestens 5.000,00 Euro beträgt. Abzustellen ist dabei auf alle im Rahmen eines zusammenhängenden wirtschaftlichen Vorgangs gelieferten Metalle, um Manipulationen, z.B. durch Aufspalten der Rechnungsbeträge, zu unterbinden.

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Was ändert sich bei der Abrechnung?

Der Lieferer muss dem Abnehmer eine Rechnung ohne Umsatzsteuer (Netto-Rechnung) ausstellen. In die Rechnung muss er den Hinweis „Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers“ aufnehmen. Der Abnehmer zahlt an den Lieferer nur den Netto-Betrag. Er muss die Umsatzsteuer für die empfangene Lieferung selbst errechnen, in seiner Umsatzsteuer-Voranmeldung anmelden und sich gleichzeitig den entsprechenden Betrag an Vorsteuer abziehen.

Vereinfacht ausgedrückt: Der liefernde Unternehmer stellt keine Umsatzsteuer in Rechnung; dafür muss der Unternehmer, der die Leistung erhält, diese Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen und kann dafür in gleicher Höhe Vorsteuer geltend machen, sofern er vorsteuerabzugsberechtigt ist.

Übergangsregelung

Für Unternehmen, die bisher noch nicht auf das seit 01. Oktober 2014 geltende Reverse-Charge-Verfahren bei Metalllieferungen umgestellt haben, gewährt das Bundesfinanzministerium eine Übergangsregelung bis zum 30. Juni 2015 (vgl. BMF-Schreiben vom 05.

Dezember 2014). Danach kann bis zum 30. Juni 2015 noch die Steuerschuldnerschaft des leistenden Unternehmers angewandt werden. Voraussetzung ist aber, dass sich beide Vertragspartner hierüber einig sind und der leistende Unternehmer den Umsatz in zutreffender Höhe versteuert.

Mit BMF-Schreiben vom 22. Januar 2015 hat das Bundesfinanzministerium die Übergangsregelung wie folgt erweitert:

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UMSATZSTEUER: DIE LIEFERUNG VON METALLEN III

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Nadja Wanning, Steuerfachwirtin und Barabara Peters, Steuerberaterin in der Steffen & Partner Gruppe, abermals über die umsatzsteuerrechtlichen Neuregelungen bei der Lieferung von Metallen

Unternehmen, die bereits auf Grundlage des sogenannten Kroatienanpassungsgesetzes ihre IT-Systeme auf die vom 01. Oktober 2014 bis zum 31. Dezember 2014 geltende Rechtslage umgestellt hatten, und durch die Änderungen im Rahmen des Zollkodex-Anpassungsgesetzes zum 01.

Januar 2015 Zeit für eine erneute Umstellung benötigen, können für den Zeitraum vom 01. Januar 2015 bis 30.

Juli 2015 ihre Umsätze auf der Basis der Rechtslage bis 31.12.2014 netto berechnen. Voraussetzung ist, dass die Vertragspartner die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers einvernehmlich anwenden.

Was können Sie tun, um sich abzusichern?

Der leistende Unternehmer darf nur dann eine NettoRechnung über eine Metalllieferung ausstellen, wenn der Kunde Unternehmer ist. Der leistende Unternehmer sollte sich deshalb über die Unternehmereigenschaft seines Kunden versichern. Das gilt auch für Lieferungen für den privaten Bereich des Unternehmers.

Bestehen Zweifel darüber, ob ein Umsatz seiner Art nach unter die Neuregelung fällt, können sich die Vertragsparteien auf die Anwendung des Reverse-ChargeVerfahrens einigen. Die Finanzverwaltung akzeptiert diese Vorgehensweise unter der Voraussetzung, dass der Abnehmer den Umsatz in zutreffender Höhe versteuert (vgl. § 13b Abs. 5 S. 7 UStG).

Fazit:

Hintergrund für die Neuregelung ist die Verhinderung von Umsatzsteuerausfällen. Feststellungen der obersten Finanzbehörden der Länder haben gezeigt, dass bei Lieferungen von Edelmetallen und unedlen Metallen Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

vielfach die Steuer dem Leistungsempfänger in Rechnung gestellt wird, dieser die in Rechnung gestellte Vorsteuer abzieht, der leistende Unternehmer aber die in Rechnung gestellte Umsatzsteuer nicht an das Finanzamt abführt; somit können die Finanzämter die ausstehenden Umsatzsteuerschulden aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten der leistenden Unternehmer nicht eintreiben.

Die zum 01. Oktober 2014 geltende Gesetzesregelung wurde aufgrund von Umsetzungsproblemen in der Praxis bereits zum 01. Januar 2015 überarbeitet; so wurde beispielsweise der Katalog der Metalle (Anlage 4 des UStG) erheblich gestrafft und eine Bagatellgrenze eingeführt, so dass u. a. Produkte wie Aluminiumfolie, die im Einzelhandel erworben werden können, nicht mehr unter diese Regelung fallen. • Wir hoffen sehr, dass wir die Herbst- oder Winterzeit nicht erneut mit einem Artikel zu einer umsatzsteuerrechtlichen Neuregelung bei der Lieferung von Metallen beschweren müssen. Aber Sie sehen ja, leider hat das nur der Gesetzgeber in der Hand. Wir sind allerdings guter Dinge, dass die jetzt gefundene Lösung zumindest mittelfristig Bestand hat. Für Ihre Fragen stehen Ihnen natürlich Frau Wanning und Frau Peters gerne zur Verfügung.

T 02871 275750, E info@steffen-partner.de I www.steffen-partner.de

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Kunst, Handwerk und fester Boden unter den Füßen Ein Unternehmens-Besuch bei Rothe Wohnkeramik/Fliesen.

Markus Rothe führt das Familienunternehmen in zweiter Generation.

Rothe Wohnkeramik/Fliesen ist ein Unternehmen in zweiter Generation. Rothe handelt und verlegt Natursteine und Fliesen für Boden und Wand. Vor allem aber bekommt man bei Rothe gute Ideen und eine hohe Qualität in Material und Ausführung.

Markus Rothe hat das Unternehmen von seinem Vater Christoph übernommen, nachdem die Beiden wenigstens 20 Jahre Seite an Seite gearbeitet haben.

Die Übergabe: „Überhaupt kein Problem.“ Sowohl seine Mutter Sigrun Rothe als auch seine Ehefrau Sylvia Rothe sind im Unternehmen aktiv. Sylvia Rothe ist mitunter für das geniale Marketing des Unternehmens (bekannt vor allem aus den BBVAnzeigen) verantwortlich. Markus Rothe scheint die Familie im Unternehmen zu genießen.

Tolles Material und perfektes Handwerk

„Ja, unser Unternehmen war mein Ding, ich wusste schon ganz früh, dass ich das übernehmen möchte.“ sagt Markus Rothe. Die Materialien, mit denen Rothe handelt, die seine Leute verarbeiten und verlegen, die sind sein Ding.

Das merkt man sofort. Immer wieder führt Rothe durch die besonders hübsche Ausstellung, um seine Aussagen „zu materialisieren“. Etwa die Glas-Mosaikfliesen, die seit über hundert Jahren nach einem bewährten Verfahren Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

hergestellt werden. Rothe bietet über 300 Farben dieser Mosaike an; der Kunde kann sich sein Mosaik ganz individuell zusammenstellen.

Markus Rothe hat die Ausbildung zum Fliesenleger und zum Kaufmann im damals elterlichen Unternehmen absolviert und seinen Handwerksmeister direkt angeschlossen. Damals galt noch die Meisterpflicht für Betriebe wie Rothe. Die Meisterpflicht ist mittlerweile gefallen, aber Markus Rothe versteht sein Handwerk. Er kann mit seinen Handwerkern mithalten und mitreden.

Das ist ihm wichtig, denn er verlangt auch bei der Ausführung seiner Ideen höchste Qualität.

Höchste Ansprüche

Gar nicht so leicht bei uns. „Meine Fliesenleger arbeiten vor allem im privaten Bereich, da muss jeder alles können, und zwar perfekt. Das ist eben etwas anderes, als wenn man den Boden einer riesigen Lager-Halle legen müsste.“ Es gibt nur einen Mitarbeiter, der ausschließlich Reparaturen und filigrane, diffizile Arbeiten ausführt.

Beim Rest gibt es im privaten Bereich eben keine Spezialisierung, sondern nur den Anspruch des Kunden und den von Markus Rothe. Sie müssen nicht raten, wer den höheren Anspruch hat.

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ROTHE WOHNKERAMIK/FLIESEN: UNTERNEHMENS-BESUCH

Schneller Schnappschuss nach 27 Jahren und 3 Monaten: Bärbel Göke, Verkauf, Disposition und gute Seele bei Rothe.

Daneben: Der Firmensitz in der blauen Stunde.

„Wissen Sie was: Mir, uns geht es nicht darum, möglichst viele Fliesen so schnell es geht umzusetzen. Mir geht es darum, den Kunden zu verstehen und seine Wünsche zu erfüllen. Da gehören die richtigen Materialien und gute Ideen dazu. Aber eine saubere und richtig gute Umsetzung vor Ort, die muss der Standard sein.“ Tatsächlich beobachtet Rothe, dass der Markt sich verändert. Früher wurden Fliesen verkauft, der Kunde hat sie abgeholt und den Fliesenschneider über das Wochenende dazu ausgeliehen. Heute wird vielleicht weniger, aber dafür hochwertigeres Material verkauft, das Verlegen wird immer aufwendiger.

Ausbildung und Treue

Natürlich bildet Rothe aus. Je einen Kaufmann und einen Fliesenleger. Erstaunlicherweise ist Rothe der einzige Betrieb in Bocholt, der Fliesenleger ausbildet. Für Markus Rothe ist das wichtig, um guten Nachwuchs in seinem Handwerk auszubilden, um Mitarbeiter zu entwickeln, die seinen Ansprüchen genügen. Schwierigkeiten, Bewerber zu finden, hat er keine. Der Beruf des Fliesenlegers scheint attraktiv zu sein und wird obendrein gut bezahlt. Sein letzter Auszubildender war übrigens Jahrgangsbester – und der Sommerzeit

aktuelle Azubi-Prüfling hat die praktische Prüfung noch vor sich, hat aber in der Theorie wieder gut vorgelegt: Jahrgangsbester…

Rothe hat mittlerweile 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und trotz- oder vielleicht wegen seines hohen Anspruches, arbeiten die Mitarbeiter gern bei Rothe, auch das merkt man. Bärbel Göke, welche bei Rothe den Verkauf und die Disposition steuert, bekommt das Gespräch offensichtlich mit: „27 Jahre und 3 Monate bin ich dabei. Und bei dem Chef darf es gerne nochmal so lange werden.“ Mehr kann man sich kaum wünschen, oder?

Neue Länder, neue Materialien

Der Vater, Christoph Rothe, war angestellter Fliesenleger-Meister. Während eines Streiks machte er sich im Jahr 1967 selbstständig. In den Anfangszeiten reichten 15 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Im Jahr 1974 zieht das Unternehmen an den heutigen Standort „Zum Waldschlößchen“. Fünf Jahre später wird bereits erstmals erweitert. Es folgen diverse weitere Erweiterungen, zuletzt 2012 mit einer Umgestaltung der Ausstellungsfläche. Heute umfasst die Ausstellung

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UNTERNEHMENS-BESUCH: ROTHE WOHNKERAMIK/FLIESEN

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Er zeichnet sich nicht selten im Gespräch die Ideen seiner Kunden: Markus Rothe

inspirierende 500 Quadratmeter. Verantwortlich für den Platzbedarf ist zunächst die Internationalisierung und dann die Industrie selbst. In den 70er Jahren halten italienische Materialien Einzug in Deutschland, es folgen etwa im zehn-Jahres-Rhythmus Materialien aus Spanien, China, Portugal und weiteren Ländern.

Zugleich entwickelt die Industrie die keramischen Produkte immer weiter.

Strapazierfähige Imitation und Innovation

Es ist heute ohne weiteres möglich, ein Parkett aus Fliesen zu verlegen – das sind Fliesen, die aussehen, als wären sie die Dielen eines Parkettbodens. Rothe erklärt uns, dies sei derzeit ein Trend. Der FliesenParkett ist natürlich wesentlich pflegeleichter als ein Echtholzboden. Und ehrlich, wir hätten nicht bemerkt, dass es kein Parkett ist. Natürlich sind die Fliesen haptisch deutlich kühler als Holz. Aber sowohl Farbe und Optik als auch die Oberflächenstruktur des Holzes wurden erstaunlich perfekt kopiert. „Ja,“ sagt Rothe „mit verschiedenen digitalen Verfahren kopiert die Industrie tatsächlich diverse Oberflächen bis hin zum Naturstein selbst. Und seit ein paar Jahren sind die Produkte wirklich richtig gut.“ Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

Markus Rothe zeigt uns klassische, wunderschöne Zementfliesen, die in sehr viel Handarbeit entstehen.

Und er zeigt uns die keramische Kopie, die wesentlich weniger empfindlich ist. Rein optisch darf man ehrlich fragen: Wo ist der Unterschied?

Klar, das spiegelt sich im Preis wieder. Die keramischen Produkte haben ein tolles Preis-Leistungsverhältnis.

Außerdem sind sie zumeist sehr strapazierfähig. Das merkt man auch dem Geschäft an. Rothe schätzt, dass mittlerweile 95 Prozent des Umsatzes auf die hochwertigen keramischen Produkte entfallen und nur 5 Prozent auf den Naturstein. Und er ist sich fast sicher, dass die 5 Prozent noch hoch geschätzt sind. Und natürlich entsteht durch die Vielfalt der keramischen Produkte eine nie dagewesene Breite im Sortiment.

Markus Rothe weiß auf Nachfrage gar nicht, wie viele verschiedene Materialien er in der Ausstellung hat.

Es sind unzählige. Aber Rothe weiß, wohin er greifen muss, wenn er eine Kunden-Idee einmal erfasst hat.

Ideen entwickeln sich beim Zeichnen

Die Kunden-Ideen, die sind es, welche Markus Rothe besonders große Freude bereiten. Er mag es, die Projekte

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mit den Kunden gemeinsam zu entwickeln. So zeichnet er nicht am Computer, sondern mit der Hand und mit dem Kunden. „Im Zweifel wissen unsere Kunden gar nicht, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt. Klar, sie haben eine Vorstellung – aber die ist meist unsicher.

Wenn ich mit den Kunden zeichne, dann bekommen sie ein ganz anderes Gespür für ihre Wünsche. Änderungen kann ich meist sofort übernehmen und die Materialen können wir uns dazu holen.“ Die Kunden von Rothe scheinen offensichtlich hoch zufrieden. Rothe erwähnt beiläufig, dass es nicht viele Angebote gäbe, aus denen nichts werden würde.

Kunst-Ausstellung

Sicherlich liegt dies auch daran, dass Markus Rothe ein Ästhet ist. Selten hat man eine weniger kitschige und doch praktische, lebensnahe Ausstellung gesehen. Es wirkt, als wäre jedes Detail geplant und gestaltet. Tatsächlich sind während unseres Gesprächs Umbauarbeiten in der Ausstellung im Gange. Rothe eilt immer wieder zu den Handwerkern und scheint eben jene Details zu besprechen. Er scheint sein Bild von dem neuen Bereich schon ganz fest im Kopf zu haben.

Oben: Das ist ein echter Rothe. Ebenfalls zu sehen in der schönen Ausstellung des Unternehmens. Unten: Ebenfalls ein echter Rothe. Das Passepartout stammt übrigens von uns...

Apropos Bild im Kopf: „Eigentlich steht immer eine Leinwand auf meiner Staffelei.“ Derzeit ist ein wenig Schaffenspause: Bilder brauchen eben unterschiedlich lange, bis sie vollendet sind. Das aktuelle Bild nimmt sich offenbar ein wenig mehr Zeit.

Das macht aber nichts, denn verschiedene Bilder von Rothe zieren die Ausstellung. Und die machen eines deutlich: Markus Rothe ist auch ein Künstler. Und das nicht nur in seinem Job. • Sie suchen nach Fliesen oder Naturstein für Wand oder Boden? Wir würden sagen, da führt kein Weg an Rothe vorbei. Erstens werden Sie zufrieden sein. Von der Beratung bis hin zu den Arbeiten bei Ihnen zuhause. Zweitens ist die Auswahl an ausgesuchten Materialien einfach umfassend. Sie werden finden, was Sie suchen, auch wenn Sie noch keine klare Vorstellung haben. Und drittens: Die haben einfach richtig gute Ideen. Nicht zuletzt werden Sie das in der ansehnlichen Ausstellung feststellen.

Rothe Wohnkeramik/Fliesen Zum Waldschlösschen 10, 46395 Bocholt T +49 2871 24950, E info@fliesen-rothe.de I www.fliesen-rothe.de

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Die Erbschaftsteuerreform Ein Ausblick von Johannes Rudolph

Mit Urteil vom 17.12.2014 (Az. 1 BvL 21/12) hat das Bundesverfassungsgericht Ende letzten Jahres das derzeit geltende Erbschaftsteuergesetz für verfassungswidrig erklärt. Durch die Verfassungsrichter wurden insbesondere die großzügigen Ausnahmen für Betriebserben gerügt.

Außerdem störten sich die Karlsruher Richter daran, dass die nahezu steuerfreie Übertragung von Betriebsvermögen auf Erben mittlerweile die Regel sei und nicht, wie ursprünglich vom Gesetzgeber gedacht, die Ausnahme.

Bisher müssen nämlich Betriebe mit bis zu 20 Mitarbeitern nicht nachweisen, dass die Mitarbeiterzahl nahezu unverändert fortgeführt wurde, um von der Erbschaftsteuer verschont zu werden. Dies betrifft allerdings derzeit mehr als 90% aller Unternehmen, was auch Stein des Anstoßes durch das Bundesverfassungsgericht war.

Nachdem nunmehr zum dritten Mal die Erbschaftssteuer vom Bundesverfassungsgericht gerügt wurde, hatte Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

das Bundesfinanzministerium, mit seinem Minister Herrn Schäuble, einen Eckpunkteplan für eine Erbschaftsteuerreform vorgelegt. Diese Vorschläge wurden von großen Teilen aus der Wirtschaft aufs Schärfste kritisiert. Nach Auffassung vieler Experten waren die Vorschläge in dem Eckpunktepapier deutlich schärfer, als dies vom Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil gefordert worden war.

Allerdings hatte Bundesfinanzminister Schäuble im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 23.03.2015 erklärt, dass er „zu Korrekturen bereit sei“.

Auch er habe schließlich kein Interesse, „den Mittelstand aus Deutschland zu vertreiben“.

Am 02.06.2015 wurde nunmehr der “Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung des Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetzes an die Rechtsprechung des

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ERBSCHAFTSTEUERREFORM

Nach der neuen Regelung soll Vermögen begünstigt werden, das seinem Hauptzweck nach überwiegend einer originär unternehmerischen Tätigkeit dient. Johannes Rudolph, Geschäftsführer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht sowie für Steuerrecht in der Steffen & Partner Grupe, beobachtet den Fortschritt bei der Erbschaftsteuerreform für Sie.

Bundesverfassungsgerichtes“ veröffentlicht. Entsprechend seiner angekündigten Gesprächsbereitschaft wurden tatsächlich einige von der deutschen Wirtschaft monierte Kritikpunkte durch das Bundesfinanzministerium berücksichtigt.

Insbesondere wurde die Befreiung vom Lohnsummennachweis wieder an die Beschäftigtenanzahl geknüpft und nicht, wie ursprünglich geplant, an den Unternehmenswert. Die Arbeitnehmerzahl wird nach dem Entwurf auf drei Arbeitnehmer abgesenkt. Unternehmen dieser Größe sind demnach von der Einhaltung der Lohnsummenregelung ausgenommen. Bei Betrieben von vier bis zehn Mitarbeitern soll es flexible Regelungen geben.

Eine Gestaltungsmöglichkeit bei der Lohnsummenregelung durch die Aufspaltung von Betrieben ist ausgeschlossen, da eine Zusammenrechnung der Beschäftigtenzahl und der Lohnsummen vorgenommen wird.

Auch hat der Bundesfinanzminister auf die Kritik hinsichtlich der umstrittenen Freigrenze von 20 Millionen Euro pro Erbfall reagiert. Nach dem Gesetzesentwurf bleibt die Steuerbefreiung unterhalb dieser Summe zwar bestehen, sofern der Betrieb fortgeführt wird und die Arbeitsplätze erhalten bleiben. Neu aufgenommen wurde aber eine Regelung, wonach sich die Prüfschwelle auf 40 Millionen Euro erhöht, „wenn bestimmte qualitative Merkmale in den Gesellschaftsverträgen oder Satzungen“ vorliegen. Die genauen Details diesbezüglich sind noch nicht bekannt, aber es geht wohl um Regelungen für Kapitalbindungen für die Eigentümer oder sogenannte Ausschüttungsverbote und Abfindungsbeschränkungen.

Auf Antrag des Betroffenen kann oberhalb der Prüfsumme eine Verschonungsbedarfsprüfung durchgeführt werden.

Diese greift, sofern 50 % des übertragenen Nettovermögens nicht zur vollen Entrichtung der Steuer ausreicht.

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Der beantragte „Verschonungsabschlag“ soll sich laut des Entwurfes wie folgt berechnen: Zwischen 20 Millionen bis 110 Millionen Euro begünstigten Vermögens schmilzt der Abschlag um einen Prozentpunkt je 1,5 Millionen Euro.

Ab 110 Millionen Euro soll ein Abschlag von 25 % bei der Regelverschonung und 40 % bei der Optionsverschonung gelten.

Ebenfalls enthält der nun vorgelegte Gesetzentwurf eine neue Definition zur Bestimmung des begünstigten Vermögens. Bisher wurde das begünstigte Vermögen negativ über das Verwaltungsvermögen abgegrenzt.

Nach der neuen Regelung soll nun dasjenige Vermögen begünstigt werden, das seinem Hauptzweck nach überwiegend einer originär unternehmerischen Tätigkeit dient. Eine Beurteilung, ob ein Wirtschaftsgut überwiegend der unternehmerischen Tätigkeit dient, ist durchaus schwierig und es wird sich zeigen müssen, wie die Finanzverwaltung eine solche Bewertung vornehmen wird. In der Regel sind hierfür detaillierte Kenntnisse der internen Betriebsabläufe erforderlich.

Auch wurde von großen Teilen der deutschen Wirtschaft positiv aufgenommen, dass nach dem Referentenentwurf keine rückwirkende Änderung der Erbschaftsteuer geplant ist. Es ist vorgesehen, dass die Änderungen erstmals auf Erwerbe angewendet werden sollen, für die die Steuer nach dem Tag der Verkündung des Änderungsgesetzes entsteht.• Wir halten Sie auch weiter auf dem Laufenden, so dass wir alle entscheidenden Eckpunkte für Sie berücksichtigen können. Eines ist sicher: Die Kritikpunkte der deutschen Wirtschaft haben dem Prozess auf jeden Fall eine gute Richtung gegeben. Das Thema wird uns aber sicher noch die ein oder andere Ausgabe begleiten. Für Ihre Fragen stehen wir natürlich stets zur Verfügung.

T 02871 275750, E rudolph@steffen-partner.de

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Es wird heiß Am besten, Sie laden Ihren Nachbarn zu sich in den Garten ein. Wenn das nicht mehr möglich ist, sagen wir Ihnen, wo Sie Recht haben und wo Sie besser Rücksicht nehmen.

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ZIVILRECHT IM SOMMER

Kinderlärm im Freien?

Keine Sorge! Immer wieder fragen uns Mandanten, was eigentlich mit Kinderlärm im Freien ist? Müssen Nachbarn den Kinderlärm tolerieren oder müssen die Eltern ihre Kinder immer wieder ermahnen, doch im Garten etwas leiser zu sein?

Wir können gestresste und genervte Eltern, die immer wieder erfolglos versuchen, ihre Kinder anzuhalten, sich ruhig im Garten zu verhalten, beruhigen.

Kinder dürfen das gute Wetter im Garten in vollen Zügen genießen. Sie dürfen dabei spielen, kreischen, lachen und toben. Dies müssen genervte Nachbarn aushalten und tolerieren, vorausgesetzt die Ruhezeiten und entsprechende Hausordnungen werden dabei beachtet.

Die Rechtsprechung ist sich einig und betont, dass bei spielenden Kindern regelmäßig nicht „nur“ Geräusche

entwickelt werden, sondern in unterschiedlicher Lautstärke Lärm entsteht. Indessen müssen solche Belästigungen, soweit sie den üblichen Rahmen nicht überschreiten, hingenommen werden. Denn das Erzeugen von Lärm durch spielende Kinder ist eine notwendige Ausdrucksform und Begleiterscheinung des Spiels an sich, die nicht generell unterdrückt oder auch nur beschränkt werden kann, ohne dass dies zu dauernden Schädigungen der Kinder führen kann.

Die Nacht im eigenen Garten durchzechen?

Das Wetter lockt zu einer ausgiebigen Gartenparty mit Musik, Cocktails und vielen Gästen. Aber Achtung! Was ist, wenn ein Nachbar sich beschwert und plötzlich die Polizei vor der Tür steht? Es gibt nun einmal das sogenannte Rücksichtnahmegebot, welches besagt, dass auf die lieben Nachbarn Rücksicht zu nehmen und darauf zu achten ist, dass die so von unseren Nachbarn geschätzte Nachtruhe auch einzuhalten ist. Daher Vorsicht bei Gartenpartys. Diese sind ab 22 Uhr besser in die eigenen vier Wände zu verlegen, ansonsten bekommt der liebe Nachbar Recht und es droht ein nicht geringes Bußgeld. Aber auch bei einer Party in der Wohnung ist darauf zu achten, dass nach 22 Uhr die Musik nur noch auf Zimmerlautstärke zu stellen ist.

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ZIVILRECHT IM SOMMER

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Jeden Abend Würstchen (räuchern) grillen?

Wie sieht es denn mit dem Grillmeister aus? Darf ein Nachbar grillen so oft er möchte und seine Nachbarn zuqualmen? Dass Deutschland ein Brutzler – Land ist, ist außer Frage. Wir sind ganz weit vorn. Aber bedeutet dies auch, dass wir unsere Nachbarn fünfmal in der Woche zuqualmen dürfen?

Ein generelles Grillverbot für Garten und Terrasse gibt es nicht. Etwas anderes kann jedoch für den Balkon gelten, hier kann der Vermieter ein zulässiges Grillverbot regeln.

Aber auch dem Grillmeister im eigenen Garten sind Grenzen in Bezug auf seine Nachbarn gesetzt. Dieser muss nämlich auf seine Nachbarn Rücksicht nehmen. Die Gerichte entscheiden uneinheitlich und es hängt immer vom Einzelfall ab. Das Landgericht München ist der Meinung, dass das Grillen in den Sommermonaten üblich und toleriert werden müsse. So tolerant und großzügig sehen es aber längst nicht alle Gerichte. Fest steht, dass man beim Grillen darauf achten muss, dass der Nachbar durch den Qualm nicht zu stark beeinträchtigt wird.

Wenn der Grillgeruch und Qualm in die Innenräume des Nachbarn gelangt, dann muss der Grill an eine andere Stelle des Gartens befördert werden. Die Frage, wie oft denn nun gegrillt werden darf, kann hier abschließend leider nicht beantwortet werden. Diese Frage beantworten die Gerichte sehr unterschiedlich. Das Amtsgericht Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

Berlin-Schöneberg legt die Obergrenze fürs Grillen bei 20 bis 25 mal pro Jahr fest. Nach dem Amtsgericht Bonn dagegen, darf lediglich einmal im Monat in den Monaten von April bis September gegrillt werden… Man sieht, dass hier kein generelles Grillverbot besteht, man jedoch immer auf seine Nachbarschaft Rücksicht nehmen muss.

Gehören Sie zu den Hardcore Grillern? Dann haben wir einen Tipp für Sie: Laden Sie doch einfach hin und wieder Ihre Nachbarn auf ein Würstchen ein, so wird sich sicherlich niemand beschweren, wenn Sie des Öfteren Ihren Bruzzler anwerfen und eine „Schlechtwetterfront“ wird so bestimmt in Ihrer Sommerzeit nicht einschlagen!

Sicherlich sind dies nicht die einzigen Anlässe, die einen Streit unter Nachbarn auslösen können. Oft ist es das Beste, Ihre Nachbarn einfach einzuladen: ein gemeinsamer Abend kann viele Brücken bauen. Und wenn darauf keine Aussicht mehr besteht, dann sind wir für Sie da: Von der langen Gartenparty über den Grillrauch bis hin zu allen anderen Nachbarschaftsthemen.

T 02871 275750, E info@steffenpartner.de I www.steffenrecht.de

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Aus dem Schicksal wurde eine Königin Ingrid van Aalst und ihr Verein Childcare Afrika e.V. schaffen Hoffnung und Zukunft für über 100 Kinder in Togo, einem der ärmsten Länder der Welt. Jetzt kommt der nächste Schritt, ihre Kinder sollen die Zukunft aus eigenen Stücken schaffen.

Manchmal vergessen wir, wie gut es uns geht. Auf dieser Welt gibt es unfassbare Armut. Wir wissen das, aber lassen es nicht an uns heran. Dies ist ein durchaus legitimer Selbstschutz; dabei hilft, dass viele Orte dieser Armut weit von uns entfernt liegen. Es erscheint unmöglich, mit unserem Tun an einem dieser Orte helfen zu können.

helfen kann. In einem Kraftakt, der seines gleichen sucht, und der noch immer andauert, hat sie eine Grundschule und ein Waisenhaus in Agbetiko errichtet und sorgt nun seit über sieben Jahren für den Betrieb nach dem französischen Schulsystem. Für weit mehr als 100 Kinder hat sie derart eine Zukunft geschaffen. Dabei ist van Aalst noch längst nicht am Ende ihrer Ziele.

Ein solcher Ort ist Agbetiko in Togo. Nach dem „Human Development Index“ der Vereinten Nationen zählt Togo zu den den zwanzig ärmsten Ländern der Welt. Dabei werden nicht nur das Einkommen, sondern auch die Bildungschancen und die Lebenserwartung berücksichtigt. Kerngebiet dieser Armut ist naturgegeben nicht Lomé, die Hauptstadt von Togo: Lomé ist sowohl Zentrum des Landes und Handels- wie Hafenstadt. Die Armut des Landes liegt in den Dörfern Togos, fernab jeglicher Infrastruktur. Agbetiko ist so ein Dorf.

Der Unruhestand

Irgendwie hat das Schicksal Ingrid van Aalst dorthin geführt. Und Ingrid van Aalst hat es verstanden, die Dinge in die Hand zu nehmen; sie hat verstanden, dass sie

Im Bild von links nach rechts: Ninon Vökers, Vorsitzende der Engel & Völkers Charity e.V., Frau Ahadzi und die Königin von Agbetiko Ingrid van Aalst.

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Eigentlich ist alles Zufall: Die in 2005 pensionierte Rheder Französischlehrerin van Aalst reist 2006 mit einer Freundin als ehrenamtliche Übersetzerin für vier Wochen durch das französischsprachige Togo. Ein für diese Reise benötigtes Fahrzeug, das aus Antwerpen verschifft wurde, bleibt im Zoll hängen. Im Rahmen der Verhandlungen zur Freigabe des Fahrzeugs lernen van Aalst und ihre Bekannte den hochrangigen Zollbeamten Elias Ahadzi kennen und schätzen. Das Auto wird freigegeben und eine Freundschaft entsteht. Elias lädt van Aalst zu einem Besuch in sein Dorf ein: es ist Agbetiko, etwa 120 Kilometer nördlich der Hauptstadt.

Die Anreise von der Hauptstadt aus ist beschwerlich, beinahe eine Tagesreise. Das Dorf hat etwa 4.000 Einwohner. Es mangelt an sanitärer und medizinischer, an schulischer und verkehrstechnischer Infrastruktur.

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INGRID VAN AALST: WAS MACHT EIGENTLICH?

Das Grundstück, das Agbetiko van Aalst und ihrem Verein schenkt, während seiner Erschließung im Jahr 2008. Oben rechs: Die typische Schule in Togo. Unten mitte: Blick durch die Straßen von Agbetiko. Unten rechts: Die Grundsteinlegung auf dem Grundstück des Childcare Afrika e.V..

Zwei Drittel aller Dorfbewohner sind miteinander verwandt. AIDS ist ein großes Thema. Eine Vielzahl der Kinder sind Waisen. Die wenigsten Kinder besuchen trotz vorherrschender Schulpflicht eine Schule. Kaum ein Dorfbewohner spricht überhaupt die Amtssprache französisch. Während ihres Besuchs werden van Aalst und ihre Begleiter umringt. Es sind vor allem Kinder und die ihnen eigene Neugier und Unbeschwertheit, die van Aalst sofort beeindrucken. Elias dolmetscht zwischen van Aalst und den Kindern, die nur den Stammesdialekt beherrschen. Und dennoch, diese Armut belastet, schockiert van Aalst nachhaltig. „Direkt nach meinem ersten Besuch war ich mir sicher, das nicht noch einmal schaffen zu können.“ sagt sie. Aber da waren noch die Sommerzeit

Kinder: Trotz allem Elend lächelten sie, waren neugierig interessiert, geradezu wissbegierig.

Sprache ist der Schlüssel

Wieder zurück in Bocholt lässt ein Gedanke van Aalst nicht mehr los: Sie kann nicht fassen, dass die Kinder nicht zur Schule gehen, nicht Französisch lernen. Als ehemalige Französischlehrerin fühlt sie sich angesprochen. Ihre Sprache ist die Grundlage, am politischen und gesellschaftlichen Leben in Togo teilzunehmen. Um Zukunft zu haben, sollten die Kinder wenigstens die Sprache beherrschen. Der Gedanke reift zur unumstößlichen Lösung: „Ich werde etwas tun, etwas verändern.“ Schon im November des gleichen

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WAS MACHT EIGENTLICH?: INGRID VAN AALST

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Jahres ist van Aalst wieder in Togo. Der Zollbeamte Elias Ahadzi wird ihr Freund und Partner vor Ort. Der gemeinnützige Verein „Childcare Afika e.V.“ in Deutschland wird gegründet, ebenso ein Partnerverein vor Ort zur Abwicklung der operativen Arbeit. Aber noch stehen van Aalst und Elias allein da.

mit dem Kopf am liebsten durch Wände gehen. Sie kämpft bis zur Erschöpfung. In den Jahren 2008 und 2010 strapaziert sie dieses Engagement sogar so sehr, dass sie sich ungewollte Auszeiten nehmen muss. Aber sie gibt nicht auf und erste Erfolge stellen sich ein.

Irgendwie schafften es van Aalst und Elias, dass das Dorf Agbetiko ihrem Verein in den Jahren 2007 und 2008 mehrere zusammenhängende, unerschlossene Grundstücke schenkt. Ein Waisenhaus und eine Grundschule sollen entstehen. Dazu braucht van Aalst nun finanzielle Förderer. Ein ermüdendes Ringen um ihre Idee beginnt. Van Aalst klopft an viele Türen, will

Und dies sind echte Erfolge. Noch in 2008 kann sie einen großen Förderer für Ihre Idee begeistern: Christian Völkers, Gründer und Geschäftsführer von Engel & Völkers und Ehemann der Tochter von Ingrid van Aalst, Ninon Völkers. Und Völkers meint es ernst. Er gründet eigens für das Projekt in Agbetiko den Verein „Engel & Völkers Charity“. Mit der Spendenzusage für den Bau

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Der erste Druchbruch

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INGRID VAN AALST: WAS MACHT EIGENTLICH?

der Schule und ihren dauerhaften Unterhalt, ist der erste Grundstein für van Aalsts Projekt gelegt.

Schon im Mai 2009 erfolgt die Grundsteinlegung der Schule. Van Aalst und Elias achten darauf, dass der Bau in traditioneller Bauweise, mit lokalen Arbeitskräften und nachhaltig ausgeführt wird. Der Gedanke „Hilfe zur Selbsthilfe“ prägt den Verein Childcare Afrika e.V. nicht nur in der Arbeit mit den Jugendlichen.

Selbst die Lehmziegel werden extra vor Ort gefertigt.

Nach etwas über einem Jahr Bauzeit nimmt die Schule im September 2010 mit drei Klassenzimmern ihren Betrieb im französischen Schulsystem auf. Engels & Völkers Charity übernimmt vom Essen für die Kinder angefangen, übrigens wird es von den Damen im Ort zubereitet, über den Lehrkörper, die Schulmaterialien bis zur medizinischen Versorgung, den Schuluniformen und der Instandhaltung der Gebäude, alles, was die Schule betrifft.

Eine krönende Einweihung

Anlässlich der Einweihung des Schulgebäudes wird van Aalst überraschend zur Königin von Agbetiko gekrönt. Sie ist gerührt: Vor den Feierlichkeiten wird Sie gebeten, ein Ornat aus kostbaren lokalen Stoffen anzulegen. Freilich entspricht diese Position nicht der einer Königin, wie wir sie uns vorstellen. Sie ist eher ein Ratsmitglied in Agbetiko. Nichts desto weniger gehen damit auch repräsentative und administrative Aufgaben einher, die Ingrid van Aalst bis heute gewissenhaft wahrnimmt. Derzeit ist sie gar alleinige Königin.

Zunächst war ihre Rolle die einer „Königin Mutter“, wie sie es selbst beschreibt. Der amtierende König war der Bruder von ihrem Partner Elias. Er verstarb 2013.

Seit seinem Tod läuft die Suche nach einem Nachfolger.

Aber wozu suchen? Agbetiko ist bestimmt ganz zufrieden mit seiner Königin.

Große Unterstützer

All diese Ereignisse und Erfolge lassen jedoch van Aalst nicht ruhen. Neben der Schule muss wenigstens ein Gemeinschaftsgebäude und ein Waisenhaus erbaut werden. Nach abermaliger Suche findet sie einen weiteren großen Förderer: Die Bocholter Unternehmerfamilie Thomas und Jan-Bernd Stell übernimmt den Bau der „Villa Stell“ und des „Dortoir Stell“. Zunächst wird die „Villa Stell“, das Gemeinschaftsgebäude mit Mehrzweckraum und Gästezimmern, im Jahr 2011 eingeweiht. Kurz darauf, im Jahr 2012, erfolgt die Einweihung des Waisenhauses mit zwei getrennten Schlafsälen für je 10 Mädchen und Jungen. Van Aalst bewegt sich mittlerweile auf vertrautem Terrain, ihre Idee beginnt Früchte zu tragen.

Ohne eine weitere Unternehmerfamilie aus Bocholt, wäre Sommerzeit

all dies niemals möglich gewesen: Der Bauunternehmer Andreas Hüls hat unter anderem alle Bauprojekte von Bocholt aus und vor Ort mit großem Engagement geplant und begleitet. Zusammen mit Arbeitern von der Weidemann & Schillings Bau GmbH in Rhede hat er sein Wissen so vermittelt, dass die lokale Arbeit stets auf gutem Niveau ausgeführt, und, dass die lokalen Arbeiter etwas von unseren Standards lernen konnten. Zuletzt hat er dafür gesorgt, dass das Schulareal von einer fröhlich gestalteten Mauer umgeben wird. Bis heute ist Hüls ein unermüdlicher Partner von Ingrid van Aalst und bereit, alle Zukunftspläne zu begleiten.

Zukunft schenken heißt: Zukunft schaffen

Derzeit sind etwa 5.000 Quadratmeter des Grundstücks erschlossen, 140 Kinder besuchen die Grundschule. Nun sollen ein Verwaltungsgebäude und die Realschule für wenigstens 100 Kinder folgen. Der Bau eines Gebäudes kostet etwa 25.000 Euro. Für den Unterhalt der Schule rechnet van Aalst etwa 20.000 € pro Jahr.

Van Aalst hat das ganz fest in ihrem Kopf, und damit ist hoch wahrscheinlich, dass die Realschule binnen der nächsten zwei Jahre ihren Betrieb aufnimmt. „Wissen Sie“, erklärt sie „was kann unsere Grundschule allein schon leisten? Klar kümmern wir uns gut um unsere Kinder. Aber was geschieht danach?“ Van Aalst möchte nicht, dass die Kinder ohne die Berufsreife, ohne die weiterführende Bildung zurück in das alltägliche Leben kommen. Togo ist sowieso keine Demokratie, wie wir sie hier kennen, sondern vielmehr eine Stammesgesellschaft, aus der kaum auszubrechen ist. Die Kräfte der Armut, der Stämme und des Überlebens scheinen zu groß, als dass van Aalsts Kinder etwas verändern könnten. „Darum müssen wir uns den Beruf der Kinder, eine sozusagen sichere Perspektive, zum Ziel setzen. Wir müssen die Kinder in Positionen bringen, in der sie aus dieser Perspektive dann ihre Zukunft gestalten.“ Dazu passt die chinesische Weisheit, die van Aalst auf ihrer Website zitiert: „Die eine Generation baut die Straße, auf der die nächste fährt.“ Darauf arbeitet van Aalst hin.

Aber, so realistisch ist sie: die Realschule ist das eine.

Ebenso wichtig ist es jedoch, den Kindern Positionen in Wirtschaft, Politik und Sozialleben zu vermitteln.

HeidelbergCement ist eines der größten deutschen Unternehmen in Togo. Und natürlich hat van Aalst auch schon ganz konkrete Pläne mit ihren Schülern in dem Unternehmen.

Die Kinder, die schaffen das!

Wenn man Ingrid van Aalst gegenübersitzt, fragt man sich, woher diese Dame, die längst ihren Ruhestand genießen könnte, ihre Kraft nimmt. Und als ob man die Frage laut gestellt hätte, antwortet van Aalst: „Wissen

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Oben: Die mittlerweile ummauerte Anlage. Die Mauer ist in den Landesfarben Togos gestrichen. Unten links: Das Ensemble der Schulgebäude. Unten rechts: Die Initiative von Ingrid van Aalst ist einfach unglaublich. Und sie konnte tolle Unterstützer für ihre Sache gewinnen: Hier mit im Bild Andreas Hüls, Hüls Baukonzepte.

Sie, es sind die Kinder. Bis zu einem gewissen Alter sind alle Kinder gleich neugierig und lebensfroh, ganz egal, wie arm oder reich sie sind. Kinderaugen müssen einfach leuchten. Und gerade in Agbetiko weiß ich, dass ich daraus etwas machen kann. Mein Ziel ist es, dass die mich gar nicht brauchen. Das System soll von selbst funktionieren. Bildung durch Neugier und Zukunft durch Bildung. Das muss, das wird funktionieren.“ Wir sind ganz fest überzeugt, dass van Aalst den richtigen Weg eingeschlagen hat. Für die Realschule braucht van Aalst nun neue Förderer. „Wir bräuchten derzeit zehn Förderer-Unternehmen, die bereit sind, für die Realschule mittelfristig 125 Euro im Monat an uns zu stiften oder aber eben 20 Unternehmen, die uns mit monatlich 62,50 Euro unterstützen können.“ erklärt van Aalst.

Einige Förderer sind gefunden: Anlässlich des runden Geburtstags von unserer Partnerin Anke Büker wurde von den 120 Gästen ein stattlicher Betrag an van Aalsts Verein gespendet. Das Caravan Center Bocholt und REWE Schmied e.K. aus Hamminkeln unterstützen van Aalsts Vision fortan mit je wenigstens 1.500 Euro Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

im Jahr. Und nicht nur das: Mitglieder der jeweiligen Unternehmensfamilien werden voraussichtlich schon im nächsten Jahr Agbetiko besuchen. Das Lachen und die Zukunft dieser Kinder, die so weit weg von uns leben und uns doch so nahe sind, wird sie für alles entschädigen.

Immer weiter

Eine offenes Wort zum Abschluss, liebe Frau van Aalst: Machen Sie weiter, unbedingt! Was Sie mit Ihrem Projekt geschaffen haben, sucht seinesgleichen. Wir sind mehr als beeindruckt! Machen Sie weiter und erstreben Sie weiter diese tollen Ziele. Wir stehen gerne an Ihrer Seite und unterstützen Sie nach Kräften.• Ja, Sie sollten einmal mit Ingrid van Aalst sprechen. Sie wird Ihnen gerne über Agbetiko und ihre Ziele berichten. Und selbstverständlich dürfen Sie Agbetiko besuchen. Besser davor, werden Sie aber bitte ein Spender für dieses tolle Projekt. Es lohnt sich!

Ingrid van Aalst, Childcare Afrika e.V., Telefon +49 2871 2344003 www.childcareafrika.de

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SOMMERWEIN

Heiko Mätzig, Inhaber vom Haus der Weine „Der Weinladen“ und „Die Weinbar“, freut sich auch in Anbetracht der Weine auf den Sommer. Schließlich durfte er die Weine bereits im letzten Sommer verkosten. Er weiß also, worauf er sich freut. Er kennt den Traum des lauen Sommerabends mit einem Glas Wein und er kennt auch den Wunsch des sommerlich frischen Gerichts, welches schön vom Wein begleitet und untersützt wird. Und Heiko Mätzig kennt auch die Erfrischung, die ein eiskaltes Glas des richtigen Weines verschaffen kann. Er kennt auch die langen Abende, die ein Wein durch seine schwere oder seinen hohen Alkoholgehalt nicht sprengen darf. Bei Heiko Mätzig sind Sie in Sachen Wein, in richtig guten Händen, dafür legen wir unsere Hand ins Feuer. Schreiben Sie uns, der/die Erste darf je eine Flasche der vorgestellten Weine verkosten. Und alle anderen können die Mätzigs jederzeit in ihrer Weinbar am Gasthausplatz besuchen. Hier dürfen Sie alles probieren.

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2014er Corallo Rosato IGT Azienda Agricola Villa Medici, Bardolino Wie schön kann ein Sommerabend am Gardasee sein! Auf Einladung eines Lieferanten durften wir im letzten September einen herrlichen Sommerabend unweit von Bardolino erleben. Begeistert hatte uns damals ein unbekannter Rosé aus den Weinbergen von Sommacampagna am Stadtrand von Verona. Ein Roséwein aus den Rebsorten Corvina und Rondinella, die auch für den Bardolino verwendet werden. Welch ein leuchtendes Korallrot uns da im Glas begegnete; und der Duft: frische Himbeeren mit blumigen Akzenten. Am Gaumen leicht, wieder dieses Himbeeraroma, weich – fast frei von Säure, einfach nur lecker! Gern erzählen wir heute unseren Gästen diese Geschichte. Und nicht wenige fühlen sich bei schönem Wetter und einem gekühlten Glas Corallo Rosato wie im Urlaub am Gardasee. Also dann, auf zur Weinbar!

Und mit einem „Gläsken“ auf Kosten des Hauses einmal Probesitzen und das „GardaseeFeeling“ geniessen!

2014er Auxerrois Kabinett trocken Weingut Wöhrle, Breisgau Haben Sie schon mal die Rebsorte Auxerrois wahrgenommen? Die weisse Burgundertraube gleicht etwas dem Weissburgunder, scheint in der Aromatik allerdings etwas fruchtbetonter.

Fast jeder Gast, der Auxerrois zum ersten Mal probiert, ist begeistert – teilweise euphorisch!

Bereits seit vielen Jahren führt das Haus der Weine den Auxerrois Kabinett der Winzerfamilie Wöhrle aus Lahr/Breisgau. Dieser Wein hat ein wunderbares Spiel von Birnenfrucht, blumigen Aromen und einer gewissen Mineralität – das ganze endet am Gaumen mit dem so typischen Burgunderschmelz. Und dieses Geschmackserlebnis wird mit nur 12% Alkohol begleitet! Damit ist der Auxerrois für uns ein begeisternder Sommerwein. Und gern registrieren wir, dass die Familie Wöhrle sich dem ökologischen Weinbau gewidmet hat. Dafür zahlen wir dann auch mal gern 10 Euro für einen Sommerwein!

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Die Fee und der Flaschengeist Ayşe Romey hat viel in ihrem Leben erlebt, an vielen Orten auf dieser Welt gewohnt.

Zuletzt lebte sie mit ihrer Familie für fast zwei Jahre in Kuala Lumpur.

Sie ist Amerikanerin und hat ihre Wurzeln in der Türkei und Deutschland.

Sie ist zwischen und mit diesen Welten aufgewachsen. Sie ist Filmemacherin, Illustratorin und Autorin. Soeben ist ihr erstes Kinderbuch erschienen: „Peri und Jin“

Steffen & Partner: Herzlichen Glückwunsch, Ayşe. Wir haben gesehen, Du hast Dein Kinderbuch „Peri & Jin“ veröffentlicht.

Ayşe Romey: Ja, vielen Dank.

Steffen & Partner: Es ist ja Dein erstes Buch, oder?

Ayşe Romey: Ja und nein. Ich hatte bisher noch nie ein Buch geschrieben. Illustriert habe ich schon mehrere Bücher. Ich wusste bereits mit 13 Jahren, dass ich Geschichten mit Bildern erzählen möchte.

Steffen & Partner: Da sind auch ein paar sehr bekannte Bücher dabei gewesen, verrate uns doch ein bißchen mehr, bitte.

Ayşe Romey: Nun, das bekannteste war wohl „Kinder fragen, Nobelpreisträger antworten“. Das habe ich illustriert. Außerdem habe ich viel für verschiedene große wie kleine Verlage gearbeitet. Interessant ist Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

vielleicht: Für den Langenscheidt-Verlag habe ich ein Türkisch-Lernbuch illustriert.

Steffen & Partner: Dann kennst Du ja die Branche.

Du hast Dich dafür entschieden, das Buch zunächst als eBook bei Apple, Amazon und Google im Selbstverlag zu veröffentlichen. Gibt es dafür einen Grund?

Ayşe Romey: Eigentlich nicht, ich wollte es einfach versuchen. Es ist eine Phase, in der ich die Freiheit dieser Form der Veröffentlichung sehr genieße. Ich hatte und habe auch interessierte Verleger, aber die haben direkt von eigenen Grafikern und solchen Sachen gesprochen.

Und ich wollte vor allem, dass es mein Buch wird.

Steffen & Partner: Dürfen wir verraten, dass es nicht nur bei dem einen Buch bleiben wird?

Ayşe Romey: Ja, klar. Das hast Du ja schon mit der Frage getan. Also ich plane derzeit mit einer Serie von etwa zehn Büchern. Zu jedem Buch wird es auch einen

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AYSE ROMEY: ERFAHRUNGS-MOMENT

zehnminütigen Film geben: Die Zwillinge „Peri und Jin“ werden also auch zur Serie. Der Pilot, also die Episode zum ersten Buch, ist bald fertig.

Jin leben. Dieses vor allem Kindern näher zu bringen, sie für andere Kulturen zu sensibilisieren, schien ein gutes Thema zu sein.

Steffen & Partner: Bevor wir zum Buch kommen, noch ein paar kurze Fragen zur Serie. Weißt Du schon, wo wir Peri und Jin sehen werden können?

Steffen & Partner: Damit sind wir beim Buch. Peri und Jin sind Zwillinge. Sie sind so klein, dass sie unter dem Tisch durchlaufen können. Sie verbringen den Sommer bei ihren Großeltern am Meer. Und dort gibt es so manches Abenteuer zu erleben.

Ayşe Romey: Ich hoffe, dass die Serie schon bald ausgestrahlt wird. Es gibt ja wirklich sehr schöne Formate für Kinder, Peri und Jin dort unterzubringen, das wäre toll. Aber vielmehr kann ich im Moment nicht verraten.

Steffen & Partner: Du hast das Buch selbst gezeichnet, die Serie auch?

Ayşe Romey: Ja. Jedes Bild ist selbstgezeichnet, mehrere pro Sekunde. Anfangs habe ich ganz klassisch mit der Hand gezeichnet und digitalisiert. Mittlerweile zeichne ich mit einem Grafik-Tablet. Ich möchte aber bald so ein Tablet mit integriertem Bildschirm haben, damit ich direkt an der Spitze vom Stift sehen kann, was ich zeichne.

Im Moment muss ich auf dem Tisch zeichnen und in den Monitor sehen.

Steffen & Partner: Das sind ja dann einige tausend Bilder allein für den Piloten. Wie hast Du das denn geschafft?

Ayşe Romey: Mit viel, viel Zeit. Die konnte ich mir auch dank der Filmförderung der FilmFernsehfonds Bayern (FFF) nehmen. Die haben den Piloten gefördert.

Steffen & Partner: Wow, es ist doch gar nicht so einfach eine Förderung des FilmFernsehfonds Bayern zu erhalten.

Es werden doch nur wirklich wenige und ausgesuchte Projekt gefördert. Weißt Du, warum ausgerechnet Peri und Jin gefördert wurde.

Ayşe Romey: Ich denke, die FFF ist interessiert an den unterschiedlichen kulturellen Welten, in denen Peri und Sommerzeit

Ayşe Romey: Eigentlich sollten die Beiden einen kleinen Mittagsschlaf halten. Und weil sie ihren Großeltern schon ein paar Mal entwischt sind, ist die Tür abgeschlossen.

Es folgen nicht viele, sondern vielmehr ein großes Abenteuer: von der Befreiung aus dem Zimmer über den Besuch bei den Schafen, die Erfrischung im Garten, dem Gärtner, der die Beiden gewissermaßen rettet, bis hin zum roten Gummisessel im Meer, der von der Strömung abgetrieben wird. Und wieder muss der Gärtner die Beiden retten.

Steffen & Partner: Ja, und dann bringt der Gärtner die Kinder tatsächlich zur Oma und es gibt Ärger.

Ayşe Romey: Das gehört eben dazu. Aber es gehört für mich auch dazu, dass Peri und Jin abends nebeneinander im Bett liegen, sich wohl fühlen, den Tag Revue passieren lassen und herzlich über ihre Erlebnisse und auch die Schimpfe der Großmutter lachen müssen. Aber sie haben verstanden, was passiert ist, haben für sich daraus gelernt.

Steffen & Partner: Kannst Du uns ein wenig mehr über die Charaktere Peri und Jin verraten?

Ayşe Romey: Die Beiden sind ganz unterschiedlich. Peri ist das Mädchen, sie ist eher ruhig und still. Jin ist ein Junge, er ist lebendig und waghalsig, ein Entertainer, aber auch sehr zerbrechlich. Peri achtet daher immer gut auf Jin. Man könnte sagen, sie ist die Innenministerin, er ist der Außenminister. Sie erleben ihr Abenteuer fast mehr

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AYSE ROMEY: ERFAHRUNGS-MOMENT

Peri und Jin, das erste Kinderbuch von Ayse Romey ist soeben erschienen. Wir durften uns kurz mit der Autorin unterhalten.

Blumenkübeln. Und in einem Bild hast Du ein Gartentor gezeichnet, das sieht einfach so aus, als habe es ein reales Vorbild gehabt. Wie ist das eigentlich mit der Szene im Garten? Es gibt eine Birne, einen Baum und eine Schlange. Erinnert schon sehr an Adams und Evas Garten Eden.

durch ihren Zwilling als unmittelbar für sich. Typische Zwillinge: sie leben in ihrer eigenen Welt, haben eine ganz eigene Sprache miteinander.

Ayşe Romey: Es war klar, die Frage musste kommen.

Man muss doch gar nicht soweit zurück denken. Schon jedes Kind hat doch schon seine verbotenen Gärten und Plätze. Also nein, ich habe da zumindest keine biblischen Anleihen genommen. Wir durften tatsächlich nicht allein in den Garten gehen – wegen der Schlangen.

Steffen & Partner: Peri & Jin sind so klein, dass sie unter einem Tisch durchlaufen können, aber von der Sprache und ihren Erlebnissen sind die Kinder eher sechs bis sieben Jahre alt.

Steffen & Partner: Kannst Du denn sagen, wie viel von der Geschichte Fiktion ist und wie viel Du aus Deinem Leben und Deinen eigenen Erlebnissen erzählst?

Ayşe Romey: Dass sie so klein sind, ist für mich auch so ein Symbol: Die Beiden leben in ihrer eigenen Welt. Und ja, vom Alter kommt das hin. Wichtig war für mich, dass die Sprache nicht allzu kindlich ist. Ich wollte die Kinder, die mein Büchlein lesen oder vorgelesen bekommen, ernst nehmen.

Steffen & Partner: Und die Geschichte spielt nicht etwa an der deutschen Nordsee, oder? Deine zauberhaften, detailreichen Illustrationen wirken für mich eher orientalisch.

Ayşe Romey: Das liegt bestimmt daran, dass ich einen ganz klaren Platz im Kopf gehabt. Ich haben meine Sommer oft in einer kleinen Bucht an der türkischen Ägäis verbracht. Da spielt die erste Geschichte auch.

Schön, dass Dir das aufgefallen ist. Woran hast Du das gesehen?

Steffen & Partner: Am Glitzern auf den Wellen des Meeres, aber auch am Oleander und an den verzierten Sommerzeit

Ayşe Romey: Vieles von den Abenteuern von Peri und Jin habe ich erlebt; so oder so ähnlich. Zum Beispiel habe ich selbst einen Zwillingsbruder, wir waren in unserer Kindheit sehr aufeinander bezogen und sind auch heute noch eng verbunden. Wir hatten unsere eigene Sprache und wir haben sehr, sehr viel zusammen gelacht. Eigentlich haben wir unsere ganze Kindheit mit Lachen verbracht. Außerdem sind wir in Deutschland und der Türkei aufgewachsen und haben auch sonst viel von der Welt gesehen. Davon haben Peri und Jin doch ein wenig gezehrt.

Steffen & Partner: In welcher Sprache sprechen Peri und Jin eigentlich miteinander?

Ayşe Romey: Tja, das habe ich mir nie überlegt. Aber doch, die Beiden sind schon so sehr Teil von mir, sie sprechen meine Sprache. Und ich denke immer in verschiedenen Sprachen. Für das, was ich sage, fallen mir so im Deutschen türkische Worte ein. Und andersherum.

Das zwingt mich dazu, manchmal ein wenig über meine

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ERFAHRUNGS-MOMENT: AYSE ROMEY

Wortwahl nachzudenken. Wobei die türkische eine herrlich metaphorische Sprache ist. Die Verbindung von Gefühlen und Worten ist im Türkischen vielleicht einfacher als im Deutschen. Andererseits mag ich das klare Deutsche sehr. Hast Du davon beim Lesen etwas bemerkt?

Steffen & Partner: Nein, gar nicht. Aber der sprachliche Ausdruck erschien mir sehr gewählt.

Ayşe Romey: Hmm, vielleicht. Mir war wichtig, mit wenig Worten Emotionen hervorzurufen ohne viel Blabla drumherum. Wie gesagt, Kinder brauchen nicht viele Worte um zu lachen.

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Steffen & Partner: Kannst Du uns schon einmal einen Ausblick geben, wie es weitergehen wird?

Ayşe Romey: Bevor die Beiden nach Deutschland reisen werden, wird es noch ein bis zwei Folgen aus der Türkei geben. Ich habe das große Erdbeben in Izmir im Kopf, die Schäden habe ich damals auch als Kind erlebt, etwa im Alter von den Beiden. Davon möchte ich bald erzählen. Obwohl es erschreckend war, war ich, typisch Kind, fasziniert von den funkelnden Glasscherben, die den Fußboden übersäten.

Steffen & Partner: Eine letzte Frage: Wofür stehen die Namen Peri und Jin?

Steffen & Partner: Ja, stimmt, es ist schön, wenn man sich das bewahren kann, so einfach aus dem Nichts zu lachen.

Ayşe Romey: Peri ist eine Fee. Jin ist der wundersame Geist, erinnerst Du Dich nicht an Dschinn, den Geist aus der Lampe?

Ayşe Romey: Dieses Gefühl wollte ich gerne vermitteln.

Die Geborgenheit, etwa wenn man abends bettfein, kuschlig im Bett liegt. Oder dieses lachende Einschlafen und Aufwachen egal was am Tag passiert ist. Und auch die Art, wie Peri und Jin ihre Abenteuer, auch wenn sie manchmal Blödsinn machen, Revue passieren lassen. Am Ende sollten Kinder immer lachen können, vor allem über sich selbst. Das ist das Schöne, was wir Erwachsenen so oft vergessen: Es ist toll, über sich selbst lachen zu können.

Steffen & Partner: Ja klar, aber darauf wäre ich gar nicht gekommen. Ayşe, wir sind gespannt auf die Fortsetzung, sehr sogar. Vielen Dank für Deine Zeit. Wir freuen uns, schon bald wieder von Peri und Jin zu hören. Und sag Bescheid, wenn Du weißt, wenn sie im Fernsehen laufen. •

Steffen & Partner: Jin, der Junge, sagt am Ende: „Darum mögen mich die Tage, weil ich sie wild mache.“ Schön.

Ayşe Romey: Weißt Du, auch darum geht es mir. An jedem neuen Morgen, an dem wir erwachen, können wir uns entscheiden, was wir aus dem Tag machen. Es ist doch toll, wenn man etwas wildes, schönes, spielerisches oder heiteres aus dem Tag macht, so wie Peri und Jin es tun. Hauptsache man reflektiert den Tag, so wie Peri und Jin, und kann am Ende wieder lachen.

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Sie finden „Peri und Jin“ als eBook im Apple Bookstore, im Google Playstore sowie bei Amazon. Oder Sie sprechen uns an. Wir dürfen zwei digitale Freiausgaben unter unseren Leserinnen und Lesern verlosen. Es zählt wieder einmal der Zeitpunkt Ihrer Rückmeldung. Aber vergessen Sie dann Ihre, hoffentlich hervorragende, Bewertung nicht... Wenn Sie mehr über Ayşe Romey erfahren möchten oder Illustrationen benötigen: Sprechen Sie uns an oder besser noch, Sie wenden sich direkt an sie: www.ayses.de

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Verblüffende Fakten für den Sommer, oder… Was wir schon immer wissen wollten…

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VERBLÜFFENDE FAKTEN IM SOMMER

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»» Der Atlantik ist salziger als der Pazifik. »» Das Wort „Manhattan“ entstammt einer alten Indianersprache und bedeutet „der Ort, an dem wir betrunken waren“. »» Eau de Cologne wurde ursprünglich als Mittel gegen die Pest erfunden. »» Hongkong ist die Stadt mit den meisten Rolls-Royce pro Einwohner. »» In Los Angeles leben mehr Samoaner als auf Samoa selbst. »» Die US-Fluggesellschaft American Airlines sparte in einem Jahr 35.000 Euro, nur weil im Salat der ersten Klasse eine Olive weggelassen wurde. »» Im Durchschnitt hat einer von 300 Amerikanern Angst vor rosa Flamingos. »» In Minnesota verbietet ein Gesetz, männliche und weibliche Unterwäsche nebeneinander auf eine Wäscheleine zu hängen. »» Das Pfeifen unter Wasser ist in Florida verboten. »» Ein Goldfisch hat ein Erinnerungsvermögen von drei Sekunden. »» Der älteste bekannte Goldfisch wurde 41 Jahre alt. Er hieß Fred. »» Kalmare können Selbstmord begehen, indem sie ihre eigenen Tentakel verschlingen. »» Weil eine Möwe am Zürichsee seinem Architekten ein Stück Brot aus der Hand gepickt hatte, nannte der Schweizer Ueli Prager sein erstes Restaurant „Mövenpick“. »» Küchenschaben gab es schon, ehe die Dinosaurier auf der Erde erschienen. »» Wenn man alle Menschen dieser Welt und alle Ameisen dieser Welt auf je eine Waagschale stellen würde, wären die Ameisen schwerer…

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VERBLÜFFENDE FAKTEN IM SOMMER

»» Eine Stubenfliege summt in F. »» Stubenfliegen leben in Flaschen eingesperrt mehr als doppelt so lange wie ihre frei herumfliegenden Artgenossen. »» Schnecken können bis zu drei Jahre ununterbrochen schlafen. »» Krokodile können ihre Zungen nicht herausstrecken. »» Es ist wahrscheinlicher, an einem windigen Tag von einer Biene gestochen zu werden, als bei jedem anderen Wetter. »» Jeder Mensch hat einen einzigartigen Zungenabdruck. »» Eine durchschnittliche Person lacht etwa 15 mal am Tag. »» Das Herz einer Frau schlägt schneller als das eines Mannes. »» Churchill wurde während einer Tanzveranstaltung auf dem Damenklo geboren. »» Louis der XIV. von Frankreich nahm in seinem Leben nur 3 x ein Bad; keines davon war freiwillig. »» Mit dem Bier, welches ein durchschnittlicher Bundesbürger zeit seines Lebens trinkt, ließen sich in etwa 200 Swimmingpools füllen. »» Ein Durchschnittsmensch produziert in seinem Leben etwa 14.000 Liter Schweiß. »» Das erste Produkt, auf dem sich ein Barcode befand, war Wrigleys Kaugummi. »» 40% der Männer und 16% der Frauen setzen sich auf Klobrillen in öffentlichen Toiletten. »» Verheiratete Männer schlafen meist auf der rechten Seite des Bettes.

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Sparen Sie besser Steuern...

Unsere Steuerberater haben sich einige Gedanken gemacht, wie Sie im Sommer Steuern sparen kĂśnnen.

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STEUERN SPAREN IM SOMMER

Ferienimmobilie in Spanien Ab dem 01. Januar 2015 übermitteln die spanischen Behörden automatisch alle ihnen vorliegenden Informationen über den Grundbesitz selbst und die daraus erzielten Einkünfte an den deutschen Fiskus. Auch in den Fällen, in denen der deutsche Eigentümer seine Immobilie in Spanien als Ferienhaus ausschließlich selbst nutzt, erfolgt eine Mitteilung. Das deutsche Finanzamt wird aber im Zweifel danach fragen, wie die Immobilie finanziert worden ist, um unter anderem zu prüfen, ob hierzu gegebenenfalls Schwarzgeld verwendet wurde.

Ruhestand in Portugal

Fettabsaugung Die Kosten für die Fettabsaugung können nicht als außergewöhnliche Belastungen geltend gemacht werden, sofern kein vor der Operation erstelltes amtsärztliches Gutachten vorliegt, das die medizinische Indikation nachweist.

Es handelt sich hierbei um sogenannte „Schönheitsoperationen“, die häufig nur aus kosmetischen Gründen durchgeführt werden und somit sind die Kosten dem Steuerpflichtigen zuzumuten.

Die portugiesische Regierung hat Anreize geschaffen, europäische Senioren zu locken, um noch attraktiver ihren Ruhestand in der Touristenregion zu verbringen.

Portugal möchte dadurch die schwächelnde Konjuktur wieder beleben. Wer also in Portugal eine Immobilie erwirbt, seinen Wohnsitz dorthin verlegt und mindestens 183 Tage im Jahr dort verbringt, zahlt keine Einkommensteuer.

Steuerfreie Erholungsbeihilfe Das Erholungsgeld ist eine freiwillige Zahlung des Arbeitgebers, das oft anstelle von Urlaubsgeld gezahlt wird. In der Regel übernimmt der Arbeitgeber dabei die pauschale Steuer von 25% zuzüglich 5,5% Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Sozialabgaben fallen dann keine an. Wichtig ist dabei, dass die Erholungsbeihilfe zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn bezahlt wird. Ein arbeitsvertraglich vereinbartes Urlaubsgeld kann daher nicht in eine Erholungsbeihilfe umgewandelt werden. Die jährlichen Höchstbeträge liegen pro Arbeitnehmer bei 156 Euro, Ehepartner 104 Euro und pro Kind zusätzlich 52 Euro. Das Erholungsgeld kann pro Haushalt nur einmal genutzt werden. Voraussetzung ist eine Erholungsmaßnahme von mindestens einer Woche. Unter Erholungsmaßnahmen versteht man beispielsweise Wellnesstage, Pauschalreisen, Besuche von Freizeitparks und Spaßbädern.

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Renovieren oder sanieren

Saisonkennzeichen Ob Wohnmobil, Cabrio, Oldtimer oder Motorrad – saisonal genutzte Fahrzeuge können mit einem Saisonkennzeichen zugelassen werden. Dadurch fallen geringere Kosten an: zum einen bei den Zulassungsgebühren, also beim Ab- und Anmelden des Fahrzeuges, aber auch die Kfz-Steuer und Versicherung kosten weniger, da die Ruhezeit sozusagen beitragsfrei ist. Man sollte jedoch beachten, dass diese Saisonfahrzeuge in der Ruhezeit nicht bewegt werden dürfen.

Manche nutzen den Sommerurlaub, um zuhause zu renovieren oder sanieren. So können viele der Handwerkerkosten von der Steuer abgesetzt werden. Dabei ist wichtig, ob man renoviert, saniert oder neuen Wohnraum schafft. Bei einer Renovierung oder Sanierung des Hauses oder Wohnung können Eigentümer und Mieter maximal 1.200 Euro im Jahr für die Handwerkerkosten von der Steuer zurückbekommen, damit sind Arbeitslohn, Fahrtund Maschinenkosten nebst Umsatzsteuer gemeint, nicht aber die Materialkosten.

CO2-Ausgleich für Flüge absetzen Viele Reiseziele wie Mallorca, Kreta oder Florida sind am bequemsten und schnellsten per Flugzeug zu erreichen, jedoch wird auch eine hohe Klimabelastung durch den CO2-Ausstoß bewirkt. Somit werden Flugreisende oftmals über Portale von Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern aufgefordert, hierfür einen CO2Ausgleich zu zahlen. Bei der sogenannten CO2-Kompensation investieren Flugpassagiere freiwillig Geld in Klimaschutzprojekte, um den durch ihre Reise verursachten Ausstoß des Treibhausgases auszugleichen.

Die Klimaschutzorganisationen verwenden die erhaltenen Gelder für Projekte, die an anderer Stelle CO2 einsparen. Handelt es sich hierbei auch noch um steuerbegünstigte Organisationen, werden Sie für Ihren geleisteten Beitrag eine Spendenquittung erhalten, die Sie dann in der Steuererklärung als Spende absetzen können.

Betreuung eines Haustieres Wer in den Urlaub fährt und sein geliebtes Haustier in den eigenen vier Wänden betreuen lassen will, während er auf Reisen ist, kann die Kosten in Höhe von 20% der Lohnkosten, maximal 4.000,00 Euro unter dem Begriff „haushaltsnahe Dienstleistungen“ vom Finanzamt zurückbekommen. Dazu zählt sowohl die Betreuung in der Wohnung oder im Haus wie beispielsweise die Reinigung, Versorgung mit Futter und Beschäftigung des Haustiers, als auch die Anfahrt des Tiersitters. Wichtig ist, dass die Rechnung des Tiersitters unbar beglichen wird.

Eine Unterbringung in einer Tierpension ist nicht begünstigt.

Ferienjobs

Im Garten Steuern sparen Jedes Jahr, wenn die Sonne wieder lacht, werden überall die Gärten wieder hübsch gemacht. Bedient man sich dabei fremder Hilfe, ist die Frage, ob man den Fiskus an den Kosten beteiligen kann. In Betracht kommen dabei Steuervergünstigungen für haushaltsnahe Dienstleistungen in Höhe von 20% der Aufwendungen, höchstens 4.000,00 Euro. Zu den haushaltsnahen Dienstleistungen rechnen dabei die üblichen Gartenpflegearbeiten wie Rasen mähen, Hecken schneiden, Unkraut jäten sowie Grünschnittentsorgung, soweit als Nebenleistung. Hingegen stellen umfangreiche Erdund Pflanzarbeiten, Maßnahmen der Gartengestaltung, Anlegen eines Steingartens oder Pflasterarbeiten auf dem Wohngrundstück Handwerkerleistungen dar; diese Arbeitskosten werden lediglich als haushaltsnahe Handwerkerleistungen in Höhe von 20% bis maximal 1.200,00 Euro begünstigt. Kürzlich hat auch der Bundesfinanzhof entschieden, dass die erstmalige Anlage eines Gartens begünstigt ist, sofern man bereits ins Haus eingezogen ist und sich umgemeldet hat.

Erfolgt jedoch die neue Gartengestaltung bereits vor Umzug, kann der Arbeitslohn nicht steuerlich geltend gemacht werden.

Dienstreise Urlaub

Die Sommerferien stehen vor der Tür- für viele Schüler eine gute Gelegenheit, ihr Taschengeld aufzubessern. Saisonbetriebe können davon profitieren und somit personelle Engpässe in der Sommer- und Ferienzeit durch Ferienjobber überbrücken. Folgendes gilt bei der Beschäftigung von Schülern zu beachten: wird der Schüler im Rahmen eines sog. Minijob- Verhältnis beschäftigt, kann er bis zu 450,00 Euro monatlich verdienen; der Arbeitgeber zahlt hierfür ca. 30% Pauschalabgaben. Handelt es sich aber um eine kurzfristige Tätigkeit, die max. 3 Monate oder 70 Arbeitstage im Jahr umfassen darf, fallen keine Beiträge in der Sozialversicherung an. Der Arbeitgeber sollte sich vor Beschäftigungsbeginn vom Schüler bestätigen lassen, dass dieser vorher noch nicht gejobbt hat und auch nach den Sommerferien keine Berufsausbildung beginnen wird; denn in diesem Fall ist die Versicherungsfreiheit nicht mehr gegeben. Teilt der Schüler dem Arbeitgeber seine Steueridentifikationsnummer und sein Geburtsdatum mit, sind in der Regel bis zu einem monatlichen Betrag von 900,00 Euro keine Steuern fällig. Wird diese nicht vorgelegt, ist der Arbeitgeber verpflichtet, die kurzfristige Beschäftigung mit 25% pauschaler Lohnsteuer zu versteuern.

Au Pair Tagung in Berlin, Fortbildung in Köln, mal im Flieger zur Konferenz nach Paris oder zur Messe nach New York. Viele Geschäftsreisende hängen private Tage an Business-Termine. Aber nur die wenigsten wissen, dass sie dabei auch noch Steuern sparen. Grundsätzlich sind die Reisekosten gar nicht absetzbar, wenn der berufliche Anteil des Trips unter 10% ausmacht. Dann gilt der gesamte Trip als Privatvergnügen.

Sind nachweislich aber mehr als 90% der Reise dienstlicher Natur, gibt es dafür den vollen Steuerabzug. Bei allem, was dazwischen liegt, müssen die Kosten zeitanteilig aufgeteilt werden. Wichtig ist, dass man alle relevanten Belege sammelt und bei der Steuererklärung mit einreicht sowie die Aufteilung transparent darstellt.

Kinderbetreuungskosten können im Rahmen der Steuererklärung als Sonderausgaben anteilig zu 2/3 der Kosten, max. bis 4.000,00 Euro je Kind, steuerlich geltend gemacht werden. Auch für Au Pairs wird keine Ausnahme gemacht. Dazu ist es wichtig, im Au-Pair-Vertrag genau festzulegen, welchen zeitlichen Anteil die Kinderbetreuung hat und welches Entgelt hierauf entfällt und dass die Zahlung unbar erfolgt.

STEUERN SPAREN IM SOMMER

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Heuschnupfen – außergewöhnliche Belastung Auch im Sommer gibt es zahlreiche Gründe für Krankheiten, wie beispielsweise Heuschnupfen, Zeckenbiss, schlimmer Sonnenbrand.

Die Kosten für diese Medikamente müssen viele Steuerzahler aus eigener Tasche zahlen und treiben die Kosten schnell in die Höhe.

Grundsätzlich können diese Ausgaben unter Berücksichtigung der zumutbaren Eigenbelastung als außergewöhnliche Belastungen von der Steuer abgesetzt werden. Bei Zuzahlungen von Medikamenten, Zahnersatz, Brillen, Kuren und orthopädischen Hilfsmitteln wie Schuheinlagen, muss eine entsprechende ärztliche Verordnung vorliegen. Da momentan beim Bundesfinanzhof noch geklärt wird, ob die zumutbare Eigenbelastung rechtens ist, sollten alle Belege beim Finanzamt eingereicht werden, damit bei einer Gesetzesänderung kein Einspruch diesbezüglich eingelegt werden muss, um den Bescheid zu korrigieren.

Urlaubsgeld-Ges-GF-GmbH

Sprachkurs

Bei einem Gesellschafter-Geschäftsführer kann aber auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld vereinbart werden, dabei sollte unbedingt beachtet werden, dass die vertraglichen Vereinbarungen auch eingehalten werden.

Denn sollte von den arbeitsvertraglichen Regelungen abgewichen werden, versteuert das Finanzamt unter Umständen eine fiktive Zahlung.

Vorsicht ist bei den Gesellschaftern geboten, die zu mehr als 50% an der GmbH beteiligt sind und somit als beherrschend gelten. Das heißt, der Gesellschafter kann bereits ab Fälligkeit des Gehaltsbestandteils darüber verfügen, denn Auszahlungszeitpunkt und tatsächliche Auszahlung liegen in seiner Macht. Sollte also in Zukunft auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichtet werden, muss eine im vorhinein klar und eindeutige Vereinbarung vorliegen.

Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

Das Magazin von Steffen & Partner

Wer einen Sprachkurs im Ausland macht und die vermittelten Kenntnisse auch beruflich nutzen kann, darf zumindest einen Teil der Kosten beim Fiskus als Werbungskosten geltend machen.

Die Kursgebühren werden in der Regel in voller Höhe anerkannt.

Bei den Reisekosten, etwa Flug- und Hotelkosten, sieht es anders aus, da hier eine private Mitveranlassung vorliegt. Diese Kosten sind grundsätzlich nach dem Zeitverhältnis (berufliche und private Zeitanteile der Reise) aufzuteilen.

Sommerzeit

Die Bank-Sache in der Sommerzeit.

Zinsen, Perspektiven und die Sonne Also eines müssen wir hier, an dieser Stelle, einmal zugeben. Wir waren in dieser Sommerzeit, vor allem mit der Bank-Sache, richtig spät dran. Die Banken haben unseren Fragenkatalog erst eine Woche vor Druckunterlagenschluss erhalten. Das war nicht zu schaffen. Wir entschuldigen uns herzlich und geloben Besserung. Und eine Bank, die hat binnen weniger Tage sogar geantwortet – lesen Sie selbst.

Steffen & Partner: Wo macht Ihre Bank Urlaub? Am Strand, in den Bergen? Spannt ihre Bank bei einem guten Buch aus oder besucht sie die Sehenswürdigkeiten? Kann ihre Bank überhaupt loslassen?

Oliver Küppers: Wo unsere Bank ihre Ferien verbringt?

Na definitiv hier in Bocholt, am Europaplatz. Sie bleibt also auch im einhundertundersten Sommer ihres Bestehens mal schön da, wo sie ist - getreu dem Motto „Nörgens bäter as in Bokelt!“ Bei unserem Team sieht das deutlich vielschichtiger aus. Unsere 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hinsichtlich ihrer Alterstruktur, ihrer Lebensgewohnheiten und ihren Urlaubsplänen sehr bunt und vielfältig aufgestellt. Sie achten aber darauf, dass auch in der Ferienzeit noch genügend Kollegen da sind, damit unsere daheimgebliebenen Kunden auch in der Ferienzeit einen Ansprechpartner haben.

Steffen & Partner: Überhaupt: bei modernen Zahlungsarten sind wir ja auch schon wieder bei der Technik und auch, wenn wir Sie dazu schon einmal befragt hatten, passiert aktuell doch einiges. Der Hackerangriff auf den Bundestag konnte über Wochen nicht eingedämmt werden. Wie das Bargeld, hat ein StartUp seinen Weg in die Medien gefunden. Das Hamburger Fin-Tech Unternehmen Kreditech möchte die digitale Bank weltweit werden und zwar auf Basis von Big Data.

Die Kreditentscheidung wird hier etwa auf Basis von Standortdaten und Social-Media-Profilen, insgesamt bis zu 20.000 Einzeldaten, live getroffen. Im Bereich der Mikrokredite und in einigen europäischen Ländern ist das Unternehmen bereits aktiv. Offensichtlich erfolgreich und anscheinend mit Zukunft. Im Januar 2015 konnte Fintech über eine Finanzierungsrunde über 200 Millionen Dollar aus den USA einwerben. Ist das Sommerzeit

die Zukunft: Hacker und Big Data? Wie sehen Sie die Zukunft für Ihre Branche und Ihr Institut?

Oliver Küppers: Ich bin mir sicher, dass der Bankensektor aufgrund der digitalen Revolution und der Möglichkeiten, die mit Big Data verbunden sind, in den nächsten Jahren vor großen Veränderungen steht. Darin sehen wir Chancen für unsere Kunden und für die Bank. So kann der Kunde stärker denn je erwarten, massgeschneiderte Angebote zu bekommen und einen digitalen Service zu erleben, der genau zu seinen Vorstellungen und seinem individuellen Nutzerverhalten passt. Nicht umsonst investieren wir hier große Summen in die Weiterentwicklung unseres digitalen Angebotes und treiben die Digitalisierung aktiv mit neuen Angeboten voran, weil es dem Lebensstil und Alltag unserer Kunden entspricht. So können wir bereits heute als erste Bank in Deutschland unseren Kunden Banking im Handumdrehen bieten – unsere aktuelle „Meine Bank“ App ist voll Apple Watch-fähig.

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BANK-SACHE: DEUTSCHE BANK BOCHOLT

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»Ich bin mir sicher, dass der Bankensektor aufgrund der digitalen Revolution und der Möglichkeiten, die mit Big Data verbunden sind, in den nächsten Jahren vor großen Veränderungen steht « Oliver Küppers, Filialdirektor, Deutsche Bank, Bocholt

Losgelöst von allen technischen Möglichkeiten, die unsere Kunden schon heute zunehmend nutzen, glaube ich insbesondere bei den beratungsintensiven Bankgeschäften weiter an den Menschen als Differenzierungsfaktor.

Daher liegt hier immer noch der Hauptschwerpunkt unserer Investitionen in unser höchstes Gut: Kompetente Berater und Beraterinnen, die aufgrund ihrer fachlichen und persönlichen Erfahrungen treffende und nachhaltige Empfehlungen aussprechen.

Steffen & Partner: Erst heißt es, wir können, gute Bonität vorausgesetzt, Darlehen aufnehmen und bekommen noch Geld von Ihnen. Dann beerdigt Pimco, immerhin eine der größten Investmentgesellschaften der Welt, den Nullzins in einem Blogbeitrag mit einem Grabstein-Titelbild.

Urplötzlich soll die FED im Jahresverlauf den Zins bis auf 0,5 Prozent anheben. Dann ziehen Hypothekenzinsen an: Im FAZ-Durchschnitt bei zehnjähriger Zinsbindung von 1,23 auf 1,45 Prozent in weniger als drei Wochen.

Immerhin rentiert sich die zehnjährige deutsche Bundesanleihe auch wieder mit derzeit 1,0 Prozent? Aber was ist Morgen? Werden unsere Märkte in der anhaltenden Niedrigzinsphase volatiler, wie Draghi prophezeit? Bitte verschaffen Sie uns ein wenig mehr Durchblick.

Oliver Küppers: Wir gehen zunächst davon aus, dass die Europäische Zentralbank weiter an ihrer expansiven Geldpolitik festhält. Damit dürfte die Niedrigzinsphase im Euro-Raum noch längere Zeit anhalten. Zuletzt kam es bei Staatsanleihen zu deutlichen Renditesteigerungen.

Jedoch gehen unsere Analysten davon aus, dass es sich nicht um den Beginn einer Trendwende handelt, sondern nur um eine Korrektur im weit gelaufenen Marktumfeld.

Nach wie vor beeinflussen die Notenbanken massgeblich das Geschehen an den Rentenmärkten. Der neue Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

Zins ist die Dividende, sagen diejenigen, die jetzt empfehlen, Aktien ins Depot zu nehmen. Viele Papiere glänzten mit üppigen Kursgewinnen und auch die Gewinnausschüttungen deutscher Aktiengesellschaften erreichten 2015 neue Spitzenwerte.

Des einen Leid ist des anderen Freud: Niedrige Zinsen sind ein tolles Umfeld für Immobilienkäufer und Unternehmen. Immobilien in guten Lagen – insbesondere auch hier in Bocholt – bieten für Investoren mit hohem Sicherheitsbedürfnis eine interessante Alternative zu Renteninvestments. Und auch die Finanzierungszinsen sind immer noch mehr als attraktiv.

Steffen & Partner: Eine abschließende Frage: Bald ist die Urlaubszeit vorbei ist und der Herbst bricht an. In ganz kurzen Worten, wie bringen wir unsere Region dann mit neuer Kraft weiter nach vorne?

Oliver Küppers: Wir leben aktuell sicherlich in historischen Zeiten, die viele Chancen mit sich bringen.

Für den Mittelstand und für viele Privatkunden. Kurzum: Wir haben Ideen und helfen, sie umzusetzen • Wie Sie sehen, kann die Deutsche Bank Sie sogar an Ihrem Handgelenk begleiten. Die Deutsche Bank bereitet sich allem Anschein nach sehr gründlich auf die fortschreitende Technologisierung vor. Ob Dividenden denn wirlich die neuen Zinsen sind? Das besprechen Sie am besten bei einem Kaffee mit Herrn Küppers oder seinen Kollegen direkt.

Deutsche Bank, Filiale Bocholt T 02871 9980, I www.db.com

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Sommerzeit

Thomas Englmann in concert Rückblick auf unser Erfahrungs-Moment-Konzert im Haus der Weine „Die Weinbar“

ERFAHRUNGS-MOMENT-RÜCKBLICK: THOMAS ENGLMANN

Kein Erfahrungs-Moment, den wir bisher veranstaltet haben, erfreute sich eines so raschen und großen Zuspruchs. Leider ist der Platz bei Heiko und Annette Mätzig im Haus der Weine „Die Weinbar“ begrenzt. Maximal 40 Teilnehmer(-innen) konnten wir berücksichtigen und die waren bald erreicht.

Ein paar mehr Gäste erschienen dann am Abend der Veranstaltung, was wir Heiko dann erst ebenfalls am Abend gestanden haben: Es war kein Problem.

Am 08. Mai war „Die Weinbar“ also ausverkauft. Wenig verwöhnt vom bisherigen Frühjahr, durfte man froh sein, dass es nicht kalt war und nicht regnete. Aber selbst wenn, es wäre wohl kaum bemerkt worden.

Thomas Englmann begeisterte mit seinem Konzert.

Seine Interpretationen bekannter und weniger bekannter sowie eigener Songs machen einfach gute Laune. Man hört, es wurde sogar getanzt. Dabei sind die SaxophonKlänge ja irgendwie etwas ganz eigenes: Tiefgründig und nachdenklich, beschwingend und pulsierend. Hoch interessant war auch, Engelmann selbst beim Spiel zu beobachten.

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Als zweite Hauptsache waren da auch noch die vorzüglichen Weine, die Heiko Mätzig mit viel Sachverstand kredenzte und das köstliche Essen, das Annette Mätzig uns zauberte. Vom selbst gebackenem Brot über selbst gemachte Flammkuchen bis hin zu Frühlingssalat mit frischem Spargel und den verschiedenen „Weinbar“-Tapas. Köstlich war es!

Das kann man durchaus wiederholen. Und soweit wir wissen, denken die Akteure unseres ErfahrungsMomentes auch bereits darüber nach. • Allen Gästen des Abends möchten wir sagen, schön, dass Sie da waren. Bei Herrn Englmann, bei Herrn und Frau Mätzig und ihren Teams möchten wir uns ganz herzlich für die gelungene Veranstaltung bedanken. Ein toller Abend. Unser nächster Erfahrungs-Moment kommt bestimmt, vermutlich mit der Herbstzeit. Und unterdessen können Sie ja die Weinbar oder ein Konzert von Thomas Englmann besuchen.

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Sommerzeit

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THOMAS ENGLMANN: ERFAHRUNGS-MOMENT-RÜCKBLICK

Sommerzeit

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AUS DEM TURM: WIR SIND...

Der Wettbewerb der Zukunft wird nicht durch Paragrafen entschieden. Sondern immer durch Menschen!“

Volker Seipp, Diplom-Finanzwirt, Steuerberater, Fachberater für internationales Steuerrecht und Partner bei PMPG Pies, Martinet & Partner in Köln

Aus dem Turm

Wir sind...

Bei den komplexen wirtschaftsrechtlichen Zusammenhängen hält am besten ein Ansprechpartner die Fäden in der Hand“

15

FO

Mathias Hans, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater bei der Kanzlei HANS in Waghäusel

Nur wenn wir unsere Mandanten verstehen, begreifen, was ihnen wichtig ist, können wir optimal beraten und einen Unterschied machen“

Anke Bueker, Dipl.-Betriebswirtin, Steuerberaterin, Partnerin, Fachberaterin für Unternehmensnachfolge bei Steffen & Partner in Bocholt

... „Top-Steuerberater“

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FOCUS-MONEY 18/2015

Unsere ehemalige Steuerfachangestellte, Nadja Wanning, hat die Prüfung zur Steuerfachwirtin bestanden (überdurchschnittlich gut sogar) und, darf sich nun, bereits seit März, Steuerfachwirtin nennen.

Liebe Nadja, herzlichen Glückwunsch, von ganzem Herzen. Wir freuen uns für Dich und wir sind wirklich stolz!

Bei Deinem Pensum sind wir uns auch fast sicher, dass schon bald die nächste große Prüfung in den Fokus rückt, oder? Wir sind gespannt...

Unsere Partnerin Anke Büker hat ihren runden Geburtstag Mitte April mit dem gesamten Büro und vielen weiteren Gästen gefeiert. Es war ein wunderschöner Abend im Hotel Maestral, für den wir uns noch einmal sehr herzlich bedanken. Und noch besser finden wir: Dabei kam ein hoher vierstelliger Betrag zugunsten des Childcare Afrika e.V. zustande!

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Jens Hellmann, Steuerberater bei der Kanzlei Trilling Hellmann in Düsseldorf

Holger Fessler, Steuerberater, staatl. gepr.

Betriebswirt, CFP und Partner bei der Kanzlei Wangler in Karlsruhe

Eine qualitativ hochwertige, vollumfängliche und persönliche Gestaltungsberatung ist Cunerlässlich in Zeiten 0 US -M O T2 zunehmender N Y-TES E Steuerkomplexität“

... ein runder Geburtstag mehr

Gegensteuern statt gegen Steuern!“

Wirtschaftlichkeit vor Steueroptimierung – entscheidend ist, was für den Mandanten unter dem Strich übrig bleibt“

Dr. Markus Emmrich, Steuerberater bei Ebner Stolz in Hamburg

... eine neue Steuerfachwirtin

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Steffen & Partner wurde auch im Jahr 2015 als Top-Steuerberater von Focus Money (Ausgabe 18/2015 vom 22. April 2015) ausgezeichnet.

Die Auszeichnung erfolgte dabei im Segment der großen Kanzleien in Deutschland. Auch in 2015 wurde kein anderer Steuerberater im Westlichen Münsterland als TopSteuerberater ausgezeichnet.

Sie wissen ja, was wirklich zählt, ist, dass Sie zufrieden mit unserer Arbeit sind. Dennoch kann Ihnen diese Auszeichnung einen kleinen Hinweis auf unsere fachliche Kompetenz geben – der Focus Money-Test ist wirklich umfangreich und anspruchsvoll. Insofern sehen wir die Auszeichnung als Bestätigung unseres Fachwissens, freuen uns und machen weiter mit unserer Arbeit.

Mehr „Aus dem Turm“ erfahren Sie in unserer Herbstzeit oder jederzeit unter: www.steffen-partner.de

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Sommerzeit

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DAS LETZTE

Es ist das Letzte:

Der Gartenzwerg

Gerade in der Sommerzeit werden an vielerlei Orten die Gärten wieder auf Vordermann gebracht. Dabei gewinnen auch die Gartenzwerge immer mehr an Bedeutung. In einem wunderbaren Fall hatte ein Nachbar an seiner Grundstücksgrenze einen Gartenzwerg aufgestellt, der seinen erhobenen Mittelfinger in Richtung des Nachbarn hielt. Da sich der betroffene Nachbar stark beeinträchtigt fühlte, drohte er dem Gartenzwerg bzw. seinem Aufsteller mit einer Klage. Daraufhin hat der GartenzwergNachbar den Mittelfinger mit einer Blume verziert, was sich der andere aber nicht bieten lassen wollte und trotzdem klagte.

Das Amtsgericht Elze hatte am 18.10.1999 jedoch Verständnis für den Gartenzwerg. Das Gericht war der Auffassung, dass die von dem Gartenzwerg ausgehende beleidigende Wirkung durch die Verzierung mit einer Blume beseitigt würde und somit ihre missachtende Wirkung entfiele.

Wo wir gerade beim Garten sind. Das Landgericht Hannover hatte sich ebenfalls mit einem Fall zu beschäftigen, der sich in einem Garten abspielte.

Dort klaute der Hund des Gastgebers das künstliche Gebiss eines Gastes und vergrub es im Garten, so dass ein Wiederfinden des Gebisses unmöglich war. Das Landgericht Hannover musste nunmehr entscheiden, wer für den Verlust und dem damit eingetretenen Schaden verantwortlich ist. Das Gericht kam zu der Auffassung, dass der Halter des Tieres den Schaden mit seiner Haftpflichtversicherung übernehmen muss.

Sommerzeit ist immer auch Urlaubszeit, wobei die Erholung leider oftmals auf der Strecke bleibt. In einem Fall hatte ein Kunde einen Pauschalurlaub nach Italien gebucht. Er war mit dem Urlaub soweit auch zufrieden, allerdings störte es ihn doch sehr, dass an der italienischen Sommerzeit

Küste tatsächlich auch Italiener anzutreffen waren, die zu allem Überfluss auch noch zu einer Lärmbelästigung führten. Daher verklagte er den Reiseanbieter auf Schadenersatz. Das Amtsgericht Aschaffenburg, welches den Fall zu entscheiden hatte, brachte es kurz und knapp auf den Punkt: „Einheimische sind kein Reisemangel.“ Schließlich gehöre in Urlaubsorten auch das Auftreten Einheimischer zum typischen Erscheinungsbild eines Ortes, weshalb hier kein Reisemangel vorläge.

Wenn Ihnen nun aufgrund der oben genannten Urteile die Pferde durchgehen sollten und Sie zu der nächst besten Politesse sagen sollten: „Wissen Sie was, Sie können mich mal!“, dann stellt sich Ihnen wie auch dem OLG Karlsruhe am 01.08.2004 die Frage, ob dies eine Beleidigung sein könnte. Im zugrundeliegenden Sachverhalt hatte dies ein Parksünder nämlich zu einer Politesse gesagt, die daraufhin Strafanzeige wegen Beleidigung erstattete. Das OLG Karlsruhe kam jedoch zu der Auffassung, dass der Satz mehrdeutig sei. „Was“ die Politesse den Parksünder kann, hat er ja gerade nicht gesagt. Er kann das GötzZitat gemeint haben, welchem schon Johann Wolfgang von Goethe ein literarisches Denkmal setzte. Im 1974 uraufgeführten Schauspiel „Götz von Berlichingen“ heißt es: „Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsche lecken!“.

Allerdings kann der ertappte Parksünder auch gemeint haben, „Sie können mich mal gerne haben!“ Das OLG Karlsruhe hatte also im Zweifel für den Angeklagten zu entscheiden, weshalb es hier zu einem Freispruch kam. • Genießen Sie den Sommer möglichst ohne Streitgkeiten. Und sollte sich Ihr Gartenzwerg doch einmal mit Ihrem Nachbarn überwerfen, wissen Sie ja, wie Sie uns erreichen.

T 02871 275750, E rudolph@steffen-partner.de I www.steffen-law.de

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Q

3

WISSENS WERTES

&

WICHTIGES

56

AUF EINEN BLICK

01.

EHE FÜR ALLE: BUNDESRAT WILL VOLLSTÄNDIGE GLEICHBEHANDLUNG

02.

GESETZLICH GEREGELT: FRAUENQUOTE IN AUFSICHTSRÄTEN

03.

KOSTEN FÜR DIE ENTMÜLLUNG DES HAUSES MINDERN NICHT DIE ERBSCHAFTSTEUER

04.

SCHON GEMERKT? GESCHENKE AN ARBEITNEHMER SEIT DEM 01.01.2015 BIS 60 EUR STEUERFREI!

05.

RÜCKWIRKENDE ÄNDERUNG DER UMSATZBESTEUERUNG VON BAULEISTUNGEN AN BAUTRÄGER VORERST AUSGESCHLOSSEN

06.

ÜBERRASCHENDE NEUIGKEITEN ZUM INVESTITIONSABZUGSBETRAG

07.

WARUM SIE AB 2016 ALLER VORAUSSICHT NACH WENIGER EINKOMMENSTEUER ZAHLEN MÜSSEN...

WISSENSWERTES Q3: RECHT

01

– RECHT – Ehe für alle: Bundesrat will vollständige Gleichbehandlung

02

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Gesetzlich geregelt: Frauenquote in Aufsichtsräten

Der Bundesrat hat am 12.06.2015 folgenden Entschluss gefasst: Die in Deutschland bestehende Benachteiligung gleichgeschlechtlicher Paare muss umgehend beendet werden und die Ehe soll im gesamten Bundesrecht eine vollständige Gleichbehandlung der Ehe herstellen.

Dazu müsse auch das Bürgerliche Gesetzbuch geändert und ein volles gemeinschaftliches Adoptionsrecht geschaffen werden.

Der Bundesrat begründet seine Entscheidung damit, dass das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe eine konkrete und symbolische Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität darstelle. Angesichts des gesellschaftlichen Wandels gebe es keine haltbaren Gründe mehr, homo- und heterosexuelle Paare rechtlich unterschiedlich zu behandeln.

Seitens des Bundesrats wurde der Bundesregierung bereits ein Gesetzesentwurf vorgestellt.

Quelle: Bundesrat

Hintergrund: Derzeit liegt der Anteil von Frauen in den Vorständen der 200 größten Unternehmen in Deutschland (Stand: Ende 2014) bei 5,4%. Bei den DAX-30 Unternehmen lag er mit ca. 7% am höchsten, am geringsten war er bei den MDAX-Unternehmen mit ca. 3%. In den Aufsichtsräten findet man dagegen schon mehr Frauen: Bei den 200 größten Unternehmen lag er bei ca. 18,4%, bei den DAX-30 Unternehmen sogar schon bei ca. 25%.

Quelle: Managerinnen-Barometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, DIW

Das ist aber noch nicht genug: Am 06.03.2015 wurde die Quotenregelung endgültig beschlossen. Laut Bundesjustizminister Heiko Maas wird durch das vom Deutschen Bundestag beschlossene Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst „der Anstoß zu einem notwendigen Kulturwandel in Deutschlands Unternehmen“ gegeben.

Das Gesetz soll den Anteil von Frauen in Führungsgremien von Wirtschaft und Verwaltung wesentlich erhöhen. Es sind nur bestimmte Unternehmen (Anzahl der Mitarbeiter ist z.B. entscheidend) betroffen. Die betroffenen Unternehmen müssen die Quote ab 2016 sukzessive für die dann neu zu besetzenden Aufsichtsratsposten beachten.

Die Mindestquote gilt grundsätzlich für den gesamten Aufsichtsrat als Organ. Dieser Gesamterfüllung kann jedoch von der Anteilseigner- oder der Arbeitnehmerseite vor jeder Wahl widersprochen werden. Bei Nichterfüllung Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

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Sommerzeit

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RECHT / ERBSCHAFTSTEUER: WISSENSWERTES Q3

ist die quotenwidrige Wahl nichtig. Die für das unterrepräsentierte Geschlecht vorgesehenen Plätze bleiben rechtlich unbesetzt („leerer Stuhl“).

Allerdings sind einige Vorgaben zu beachten: • Bei Frauenanteil in einer Führungsebene unter 30 Prozent dürfen die Zielgrößen nicht hinter dem tatsächlichen Status Quo zurückbleiben.

• Die bis zum 30. September 2015 erstmals festzulegende Frist zur Erreichung der Zielgrößen darf nicht länger als bis zum 30. Juni 2017 dauern.

• Die folgenden Fristen dürfen nicht länger als fünf Jahre dauern.

– ERBSCHAFTSTEUER –

03

Kosten für die Entmüllung des Hauses mindern nicht die Erbschaftsteuer

Wenn ein vom Erblasser selbst genutztes Wohnhaus zum Nachlass gehört und der Erbe dieses nach dem Tod des Erblassers entmüllen lassen muss, weil dieser ein sogenannter „Messie“ war, sind diese Kosten nicht im Rahmen der Erbschaftsteuer als Nachlassverbindlichkeiten abzugsfähig.

Im vorliegenden Urteil waren insgesamt 17.569 EUR für die aufwendige Entmüllung des Hauses angefallen, welches im Anschluss zu einem Preis von ca. 56.000 EUR veräußert wurde.

Wer ist betroffen von der Geschlechterquote von 30%?

Aufsichtsräte von börsennotierten Unternehmen, die der paritätischen Mitbestimmung unterliegen= Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien mit mehr als 2.000 Arbeitnehmern und Europäische Aktiengesellschaften (SE), bei denen sich das Aufsichts- oder Verwaltungsorgan aus derselben Zahl von Anteilseigner- und Arbeitnehmervertretern zusammensetzt.

Verpflichtung, Zielgrößen festzulegen

Unternehmen, die entweder börsennotiert oder mitbestimmt sind, werden verpflichtet, Zielgrößen zur Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsräten, Vorständen und obersten Management-Ebenen festzulegen (öffentlicher Bericht über Ziel und Erreichung erforderlich/ keine Mindestzielgröße erforderlich).

Der Kreis der betroffenen Unternehmen erfasst neben Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien auch GmbHs, eingetragene Genossenschaften und Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit mit in der Regel mehr als 500 Arbeitnehmern, insgesamt betrifft dies ca.

3.500 Unternehmen.

Sommerzeit

Das Finanzgericht Baden-Württemberg wies die Klage (AZ 7 K 1377/14, Urteil vom 18.12.2014/ Revision nicht zugelassen) ab und begründet dies damit, dass die Entmüllungskosten weder unmittelbar mit der Abwicklung, Regelung oder Verteilung des Nachlasses noch mit der Erlandung des Erwerbs entstanden waren, sondern zu den nicht abzugsfähigen Kosten der Verwaltung des Nachlasses gehörten. Der schlechte Zustand des Hauses habe den Erben nicht daran gehindert, das rechtliche ungeteilte Erbe des Grundstücks anzutreten.

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WISSENSWERTES Q3: LOHN- / UMSATZSTEUER

– LOHNSTEUER –

04

Schon gemerkt? Geschenke an Arbeitnehmer seit dem 01.01.2015 bis 60 EUR steuerfrei!

Mitarbeitergeschenk geplant? Seit dem 01.01.2015 dürfen Sie großzügiger schenken: Die Freigrenze für Aufmerksamkeiten wurde bereits zum 1. Januar 2015 von 40 auf 60 EUR erhöht.

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unterworfen. Die Steuerschuld hatten vielmehr die Bauträger als Leistungsempfänger zu tragen (sog. ReverseCharge-Verfahren). Nachdem der Bundesfinanzhof im August 2013 entschieden hatte, dass der für die Umkehr der Steuerschuld maßgebliche § 13 b Abs. 2 Satz 2 Umsatzsteuergesetz - UStG - entgegen der Auffassung der Finanzverwaltung auf Bauträger regelmäßig nicht anzuwenden sei, und die Bauträger hierauf die von ihnen gezahlte Umsatzsteuer zurückgefordert hatten, setzte das Finanzamt die Umsatzsteuer gegenüber dem Antragsteller fest. Es stützte sich dabei auf die vom Gesetzgeber im Juli 2014 - in Reaktion auf die BFH-Entscheidung - neu geschaffene Regelung des § 27 Abs. 19 Satz 2 UStG, die den Vertrauensschutz für die hier in Rede stehenden Fälle rückwirkend ausschließt.

Das Gericht hat in seiner Entscheidung ausgeführt, dass erhebliche verfassungsrechtliche Zweifel an dieser Regelung bestehen, da nach § 176 Abs. 2 Abgabenordnung - AO - bei der Änderung eines Steuerbescheids zugunsten des Steuerpflichtigen Vertrauensschutz greift, wenn ein oberster Gerichtshof des Bundes entscheidet, dass eine allgemeine Verwaltungsvorschrift der Bundesregierung nicht mit dem geltenden Recht in Einklang steht.

Aufmerksamkeiten sind kleinere Geschenke anlässlich eines persönlichen Ereignisses Ihrer Mitarbeiter, wie z.B. Geburtstag, Hochzeit, Geburt eines Kindes etc.. Für dieses Geschenk werden dann weder Lohnsteuer noch Sozialversicherungsbeiträge erhoben. Gleichzeitig wurde die Freigrenze für Arbeitsessen und für Sachgeschenke pro Arbeitnehmer anlässlich einer Betriebsveranstaltung auf 60 EUR erhöht.

Der Ausschluss des Vertrauensschutzes verstoße möglicherweise gegen das im Grundgesetz verankerte Verbot der Rückwirkung von Gesetzen. Der Gesetzgeber habe mit § 27 Abs. 19 UStG in die im Zeitpunkt seiner Verkündung bereits entstandene Steuerschuld für 2009

– UMSATZSTEUER –

05

Rückwirkende Änderung der Umsatzbesteuerung von Bauleistungen an Bauträger vorerst ausgeschlossen

Unternehmer, die Bauleistungen an Bauträger erbracht haben, dürfen vorerst nicht rückwirkend zur Zahlung der auf ihre Leistungen angefallenen Umsatzsteuer herangezogen werden. Dies hat das Finanzgericht Berlin-Brandenburg in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes mit Beschluss vom 03.06.2015 (Az. 5 V 5026/15) entschieden.

Der Antragsteller in dem Verfahren hatte im Jahre 2009 Bauleistungen an mehrere Bauträger ausgeführt und diese entsprechend den damals maßgeblichen Richtlinien des Bundesministeriums der Finanzen nicht der Umsatzsteuer

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Sommerzeit

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EINKOMMENSTEUER: WISSENSWERTES Q3

nachträglich eingegriffen, so dass eine unzulässige sog. echte Rückwirkung jedenfalls nicht ausgeschlossen erscheine. Dem Antragsteller drohe auch ein erheblicher Vermögensschaden, da er die Steuer wegen der zivilrechtlichen Verjährung seinem Vertragspartner nicht nachträglich in Rechnung stellen könne.

Da die verfassungsrechtlichen Zweifel nur eine einzelne Norm betreffen, war die Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes auch nicht aus den im Verfahren betreffend die Übernachtungsteuer maßgebenden Erwägungen (vgl. die Pressemitteilung Nr. 6/2015 vom 04.06.2015) ausgeschlossen.

Eine endgültige Klärung der Frage ist einem Hauptsacheverfahren vorbehalten. Derzeit ist ein solches allerdings noch nicht anhängig.

Quelle: Finanzgericht Berlin-Brandenburg, 5-V-5026/15, Pressemitteilung vom 05.06.2015

Nun gibt es erfreuliche Nachrichten (BFH-Urteil vom 12.11.2014, AZ X R 4/13): Der BFH widerspricht der bisher von der Finanzverwaltung vertretenen Rechtsauffassung, dass ein für ein bestimmtes Wirtschaftsgut in einem Vorjahr gebildeter Investitionsabzugsbetrag in einem Folgejahr innerhalb des dreijährigen Investitionszeitraums nicht aufgestockt werden kann. Die Aufstockung ist also bis zum gesetzlichen Höchstbetrag erlaubt.

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Was ist eigentlich die „kalte Progression“ ?

„Kalte Progression“, schnell (stark vereinfacht) erklärt: Die Besteuerung der Einkommen richtet sich nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Das bedeutet: Je höher das Einkommen über dem Existenzminimum (= bis dahin muss man keine Steuern zahlen) liegt, desto höher ist auch der zu zahlende Steuersatz (= bekannte „Steuerkurve“).

Im Fachjargon heißt dies: Steuerprogression.

– EINKOMMENSTEUER –

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Überraschende Neuigkeiten zum Investitionsabzugsbetrag

Hintergrund: Kleine und mittlere Betriebe dürfen für geplante Investitionen schon drei Jahre vor der Anschaffung oder Herstellung eines beweglichen Wirtschaftsguts bis zu 40% der voraussichtlichen Kosten steuerlich gewinnmindernd berücksichtigen (= sogenannter Investitionsabzugsbetrag).

Bisher war die Auffassung der Finanzverwaltung, dass die Entscheidung darüber, wann und in welchem Umfang dieser Investitionsabzugsbetrag geltend gemacht wird, nur einmalig und endgültig im Abzugsjahr getroffen werden darf.

Im Steuertarif kann man bei einer, auch nur geringen, Gehaltserhöhung in einen höheren Steuersatz rutschen.

Bei Preissteigerungen, z.B. Miete, Nahrung, etc. (= Inflation) gleicht die Gehaltserhöhung somit vielleicht nur die gestiegenen Lebenshaltungskosten aus. Real kann man sich also eventuell sogar nur weniger leisten als vor der Gehaltserhöhung. Das nennt man „kalte Progression“.

Sie entsteht immer dann, wenn Preissteigerungen im Steuertarif nicht berücksichtigt werden.

Die sogenannte „kalte Progression“ könnte allerdings vermieden werden, z.B., indem der Steuertarif regelmäßig an die Preisentwicklung angepasst wird. Denkbar wäre Sommerzeit

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WISSENSWERTES Q3: EINKOMMENSTEUER

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auch z.B. ein einheitlicher Steuersatz für alle, wobei dann Menschen mit einem geringen Einkommen deutlich mehr und solche mit hohen Einkommen deutlich weniger belastet würden, was nicht zum Grundsatz der Steuergerechtigkeit passen würde.

Die „kalte Progression“ führt also in gewisser Weise automatisch zu Steuererhöhungen, weil das Zusammenspiel von Progression, Lohnerhöhungen und progressivem Steuertarif dem Staat jährlich mehr Einnahmen gebracht hat.

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Warum Sie ab 2016 aller Voraussicht nach weniger Einkommensteuer zahlen müssen...

Ein Gesetzesvorschlag zum Abbau der „kalten Progression“ liegt vor. Ab dem Jahr 2016 können wir uns aber aller Voraussicht nach auf den Beginn des Abbaus der „kalten Progression“ freuen. Der Einkommensteuertarif 2016 soll nämlich den Tarif des Jahres 2014 mit den Inflationsraten der Jahre 2014 und 2015 indexieren.

Der Bundesfinanzminister Schäuble hat nun vorgeschlagen, dass zweijährlich (= Turnus der Steuerprogressionsberichte) über Anpassungen parlamentarisch beraten wird.

Was der Vorschlag des Finanzministers für Singles und Ehe- Lebenspartnerschaften bedeutet, zeigen die Tabellen: Tabellen 1: Der Schäuble-Vorschlag für Singles zu versteuerndes Jahreseinkommen

Jahressteuer 2015

Entlastung Schäuble2015 Vorschlag 2016 gegenüber inklusive Solidaritätszuschlag

10.000

237

206

31

30.000

5.536

5.468

72

40.000

8.918

8.826

97

50.000

12.757

12.636

128

70.000

21.138

21.005

140

100.000

33.738

33.605

140

Tabellen 2: Der Schäuble-Vorschlag für Ehen

und Lebenspartnerschaften zu versteuerndes Jahreseinkommen

Jahressteuer 2015

Entlastung Schäuble2015 Vorschlag 2016 gegenüber inklusive Solidaritätszuschlag

10.000

474

412

62

30.000

2.642

2.550

110

40.000

5.222

5.120

108

50.000

8.032

7.914

124

70.000

14.340

14.182

167

100.000

25.514

25.272

255

Ausgabe 10 – Juni bis September 2015

Sie wissen ja, wir sind stets auf dem Laufenden und setzen uns mit den Themen, die Sie betreffen oder betreffen könnten, intensiv auseinander.

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»WIE SEHR WÜNSCHTE ICH MEINE FREUNDE EINEN AUGENBLICK NEBEN MICH, DASS SIE SICH DER AUSSICHT FREUEN KÖNNTEN, DIE VOR MIR LIEGT! HEUTE ABEND HÄTTE ICH KÖNNEN IN VERONA SEIN, ABER ES LAG MIR NOCH EINE HERRLICHE NATURWIRKUNG AN DER SEITE, EIN KÖSTLICHES SCHAUSPIEL, DER GARDASEE, DEN WOLLTE ICH NICHT VERSÄUMEN, UND BIN HERRLICH FÜR MEINEN UMWEG BELOHNT.« Johann Wolfgang von Goethe im September 1786 in Torbole, Italien

Sie wissen ja, die Herbstzeit kommt bestimmt. Aber der Sommer, das ist für die Meisten von Ihnen und uns die Zeit, in der die Seele ein wenig mehr baumeln darf.

Und es ist so schön, dass wir in dieser Zeit viele Momente erleben dürfen, die wir mit unseren Freunden teilen möchten und mit unseren Familien teilen dürfen.

Da geht es uns heute nicht anders als Goethe, als er am 12. September 1786 auf seiner berühmten italienischen Reise in Torbole am Gardasee verweilt. Lassen Sie uns den Sommer richtig auskosten, lassen Sie uns Pfade beschreiten, die zu Zielen werden, lassen Sie uns Aussichten erleben, die atemberaubend sind. Überhaupt ist der Sommer vielleicht die Zeit, die uns zeigt, dass Umwege für unsere Ziele genau richtig sind. Tanken Sie Kraft. Genießen Sie, kosten wir den süßen Sommer aus.

In vollen Zügen.

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