Winterzeit – Das Magazin der Steffen & Partner Gruppe

Das Magazin von Steffen & Partner – Ausgabe 2 – Dezember 2012 bis März 2013

Winterzeit Zeit,

ganz eigene Wege zu gehen.

Aber wohin?

„Ein guter Rat ist wie Schnee.

Je sanfter er fällt, desto länger bleibt er liegen und um so tiefer dringt er ein.“ Simone Signoret Wenn Frau Holle den Kalender vor Augen hat, dürfte der Schnee vom 21. Dezember 2012 bis zum 19. März 2013 rieseln. Das ist die kalendarische Zeit dazu: Winterzeit.

Den Winteranfang hat Frau Holle in diesem Jahr wohl ein wenig vorverlegt.

Editorial

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Es ist Winterzeit!

Liebe Leserinnen, liebe Leser, die Herbstzeit ist vergangen, nun beginnt die Winterzeit und damit erscheint auch unser zweites Magazin. Wir haben nach dem Erscheinen der ersten Ausgabe eine Menge netter Rückmeldungen erhalten; sehr viele Leserinnen und Leser waren begeistert und haben sich über das neue Magazin gefreut. Das freut uns natürlich umso mehr, denn die (Frei)zeit, die wir selbst von den Ideen über das Schreiben bis zur Umsetzung benötigen, investieren wir gerne für Sie, wenn wir Ihnen damit eine Freude bereiten.

Wir lieben die Jahreszeiten. Wir leben in einem Land, in dem die Jahreszeiten stark ausgeprägt sind. Es gibt viele Länder, in denen es fast das ganze Jahr über heiß oder kalt ist, ohne „richtige“ Jahreszeiten. Einige mögen das, viele würden sogar gerne auf den Herbst oder den Winter komplett verzichten. Uns geht es nicht so. Wir genießen jede Jahreszeit in vollsten Zügen: Zuerst den Frühling, in dem die Knospen sich so langsam öffnen und alles wieder schön grün wird.

Die ersten Tulpen auf den Tisch gestellt, nachdem die Weihnachtsdekoration, die man dann nicht mehr sehen mag, für das nächste Jahr verstaut wurde.

Den Sommer, in dem wir viele lange Abende draußen im Garten, auf dem Balkon oder im Park verbringen können. Baden im See oder Urlaube am Strand, wer freut sich nicht auf die warme Sommerzeit?

Dann kommt der Herbst, der auch wunderschön sein kann: Ein Spaziergang an einem goldenen Herbsttag im Wald, wenn das Laub in seinen bunten Farben beim Laufen raschelt. Mit den Kindern einen Drachen steigen lassen und dann zu Hause bei einer Tasse Tee, Kakao oder Kaffee wieder aufwärmen.

Und jetzt, der Winter. Wenn er sich so richtig von seiner besten Seite zeigt, also schön kalt ohne nasses Matschwetter, mit viel Schnee und strahlendem Sonnenschein: Ist das nicht herrlich? Die Kinder freuen sich schon morgens beim Aufwachen auf eine Schlittenfahrt. Sie können kaum erwarten, einen Schneemann zu bauen oder eine Schneeballschlacht zu machen, wenn sie aus dem Fenster schauen und sehen, dass alles weiß ist. Der Winter, der viele Feierlichkeiten mit sich bringt; denken wir an den Nikolaus, an Weihnachten und zum Jahresende an Silvester. Einige fahren im Winter in den Skiurlaub in die Berge und Ausgabe 2 – Dezember 2012 bis März 2013

freuen sich schon das ganze Jahr darauf.

Eigene Wege gehen; die Winterzeit ist der optimale Zeitpunkt, sich über seine ganz eigenen Wege Gedanken zu machen. Wo diese, Ihre eigenen Wege hinführen, wird sich dann im neuen Jahr zeigen.

Nutzen Sie unser Magazin, um bestens über Themen aus Recht und Steuern informiert zu sein. Für das jeweilige Quartal suchen wir für Sie das Wichtigste heraus. Sollten sich an der einen oder anderen Stelle Fragen ergeben, scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen, wir sind gerne für Sie da. Wie immer, freuen wir uns selbstverständlich über Anregungen und Kritik, kurz gesagt, über jedes Feedback. Wir bedanken uns bei allen, die uns in den ersten zwei Ausgaben unseres Magazins für Beiträge und Interviews zur Verfügung standen. Unseren Leserinnen und Lesern möchten wir möglichst viele Einblicke in verschiedenste Unternehmen bieten.

Uns ist ein großes Anliegen, das Magazin regelmäßig auch zu nutzen, um soziale Projekte zu unterstützen.

In der letzten Ausgabe haben wir über unsere Spendenveranstaltung zugunsten des Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf berichtet. In der vorliegenden Winterzeit stellen örtliche Banken einige interessante Projekte vor, die durch diese unterstützt werden. Vielleicht gefällt Ihnen ein Projekt besonders, das auch Sie unterstützen möchten? Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie jeweils am Ende der Berichte.

Nun möchten wir Ihnen aber viel Spaß beim Lesen unserer Winterzeit wünschen, dazu haben Sie ja mindestens drei Monate Zeit. Und dann können Sie sich schon auf die Frühlingszeit freuen, denn eines ist gewiss: Der Frühling kommt, spätestens im März.

Im Namen aller Mitarbeiter, Geschäftsführer und Partner der Steffen & Partner Gruppe Ihre Anke Büker

Das Magazin von Steffen & Partner

Winterzeit

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INHALT

Impressum

Titelthema: Eigene Wege.

Herausgeber: Steffen & Partner Gruppe Kurfürstenturm/Kurfürstenstr. 44, 46399 Bocholt Niederlassung: Franz-Rennefeld-Weg 5, 40472 Düsseldorf T 02871 275750, F 02871 2757575, E info@steffen-partner.de, I www.steffen-partner.de Redaktion: Anke Büker (V.i.S.d.P.) Redaktionsschluss: 13. Dezember 2012 AUTOREN DIESER AUSGABE: Christian Büker, Matthias Elting, Ingolf Ersel, Stefan Deutmeyer, Katharina Heicks, Johannes Rudolph, Georg Steffen, Kerstin Steffen und weitere Gastautoren Steffen & Partner Steuerberatungsgesellschaft Partnerschaft vertreten durch: Georg Steffen, Steuerberater; Ingolf Ersel, Steuerberater; Stefan Deutmeyer, Steuerberater; Anke Büker, Steuerberaterin.

Partnerschaftsregister PR 62, Registergericht Essen, USt-ID-Nr.: DE 177 105 297, USt.-Nr.: 307/5883/0369.

Steffen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Geschäftsführer: RAin Kerstin Steffen; RA Johannes Rudolph, LL.M., Fachanwalt für Steuerrecht.

Handelsregister B 11769, Registergericht Amtsgericht Coesfeld.

USt-ID-Nr.: DE 264992933, USt.-Nr.: 307/5909/2401.

Erscheinungsweise: quartalsweise DRUCK: PPS Solutions GmbH, Bocholt ANREGUNGEN: Wir freuen uns stets. Per E-Mail an info@ steffen-partner.de.

BILDNACHWEIS (nach Erscheinen): Titel Stefan Lechleitner, photocase. com / joexx, photocase.com – Fritz, photocase.com / stockwerk23, photocase.com / boing, photocase.com / sinatra, photocase.com / S. 9f Steffen & Partner Gruppe / Eisenglimmer, photocase.com / Moebel Schmeinck KG / bulthaup im Mondomo, Carsten Schmeinck / Schramm Werkstätten GmbH / enk Verlag GmbH / raumgenuss GmbH / complize, photocase. com / Steffen & Partner Gruppe / leicagirl, photocase.com / S. 23 ff: Hotel Restaurant Metzgerei Neumaier, Michael Neumaier / misterQM / photocase. com / S. 29 f Steffen & Partner Gruppe / Carol I, photocase.com / S. 31f Steffen und Partner Gruppe / cosmotel-IT GmbH / kallejipp, photocase. com / cosmotel-IT GmbH / almogon, photocase.com / cosmotel-IT GmbH / .marqs, photocase.com / Steffen & Partner Gruppe / chaschpi, photocase. com / Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG / Stadtsparkasse Bocholt / Volksbank Bocholt eG / Leben im Alter e.V., Bocholt / Bischof-Ketteler-Schule, Caritasverband fuer das Dekanat Bocholt e.V / THW Jugend, Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Ortsverband Bocholt / zabalotta, photocase.com / kallejipp, photocase.com / C-PROMO.de, photocase.com / Lipfi , photocase.com / webbostat, photocase.com / uwy.ch, photocase.com / 0711concept, photocase.com / table, photocase.com / joexx, photocase.com / Weihnachtsumschlag: steffne / photocase.com- rolleyes / photocase.com - C-PROMO.de / photocase.com Rechtshinweis: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Daten oder Fotos wird keine Haftung übernommen.

Alle Rechte vorbehalten. Dieses Magazin basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen, von deren Richtigkeit ausgegangen wurde; insbesondere gilt dies für rechtliche oder steuerliche Einschätzungen. Alle Inhalte und Verweise sind von uns sorgfältig geprüft worden. Alle Angaben sind jedoch ohne Gewähr. Eine Haftung für etwaige Fehler und daraus resultierende Folgen ist ausgeschlossen. Die wiedergegebenen Meinungen geben unsere aktuellen Einschätzungen wieder, die sich jedoch ohne Vorankündigungen ändern können. Dies gilt auch für die Inhalte der Internetangebote, auf die eventuell verwiesen wird. Wir distanzieren uns von allen Inhalten, die sich hinter diesen Links, den dahinter stehenden Servern, weiter führenden Internetadressen und sämtlichen anderen sichtbaren und nicht sichtbaren Inhalten verbergen. Sollte eine der Seiten auf den entsprechenden Servern gegen geltendes Recht verstoßen, so ist uns dieses nicht bekannt. Das Magazin soll ferner nicht als Aufforderung für bestimmte Dienstleistungsgeschäfte verstanden werden, auch dann nicht, wenn Dienstleister explizit benannt werden. Für eine auf Ihre individuellen Verhältnisse abgestimmte Beratung wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Berater bei Steffen & Partner. Die Steffen & Partner Gruppe kann Dienstleistungen erbringen, die in diesem Magazin erwähnt werden.

Winterzeit

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WAS MACHT EIGENTLICH Wenn Düsseldorfer, Niederländer und die Weltklassik plötzlich in Stilfragen nach Bocholt kommen, dann ist das verwunderlich. Wir haben uns auf die Suche gemacht und drei Macher mit viel Liebe zum Detail unter einem Dach gefunden...

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Erfahrungs-Moment Michael Neumaier hat Bauchgefühl, Zahlen im Blut und viel harte Arbeit hinter sich. Aber das Unternehmern seiner Eltern ist heute so richtig zu seinem Ding geworden. Außerdem hat er sich um die Nachfolge von Kaiser Franz beworben.

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Bank-Sache Soziales, gesellschaftliches und kulturelles Engagement ist wichtig. Die Deutsche Bank in Bocholt, die Stadtsparkasse Bocholt und die Volksbank Bocholt ermöglichen lokal und regional vielen Projekten einen Weg. Soziale Leuchttürme. Die Banken haben uns unter anderem verraten, wie Projekte ausgewählt und unterstützt werden. Zudem stellt jede Bank ein ausgewähltes Projekt vor.

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INHALT

Steuerberater

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Sonderthema: Leasing

Leasing ist Examensthema für Steuerberater.

Für den Leasingnehmer ist alles einfach. Das gilt leider eben nicht für die steuerund handelsrechtliche Behandlung.

36 PRAXIS-GESPRÄCH Wir erklären die steuer- und handelsrechtliche Dimension von Leasing sowie die Unterschiede zu Kauf, Miete und Finanzierung im Praxis-Gespräch.

Rechtsanwälte

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Akademie

SELBSTANZEIGE Wenn Ihnen CDs in der Finanzverwaltung Sorge bereiten, erfahren Sie hier, ob eine Selbstanzeige Sie eventuell von Strafe befreien kann.

41 THEORIE IN TABELLEN Erscheinungs- und Vertragsformen von Leasing. Der Umgang mit Leasing in Bilanz und GuV.

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43 Zahlen & Fakten Wissenswerte Fakten zum Thema Leasing.

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Umsatzsteuer SPEZIAL Für die Finanzbehörden sind Umsatzsteuer-Sonderprüfunen eine lukrative Einnahmequelle.

Die durchschnittliche Nachzahlung je Prüfung beträgt T€ 20! Hier lesen Sie, wie die Nachzahlung vielleicht geringer oder ganz ausfällt.

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WiSSENSWERT UND WICHTIG Was haben private e-bay-Verkäufe mit der Umsatzsteuer zu tun? Was passiert mit mehren Fahrzeugen im Betriebsvermögen? Und warum kriegen LKW-Fahrer, die im LKW schlafen, keine Übernachtungspauschale? Und vieles mehr.

URLAUBSRECHT Wann verjährt Urlaubsanspruch, wenn Mitarbeiter lange krank sind. Das ist nicht so einfach.

SCHNEERÄUMEN Was sie falsch machen können? Nicht zu wissen was, wo, wie und wann geräumt werden muss.

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RECHS-POETEN Wenn Grenzsteine verrückt werden muss man fragen, wer eigentlich Einwohner einer Gemeinde ist.

unternehmensBewertung Wie, wann und warum werden Unternehmen bewertet. Ein Einblick in das vermutlich komplexeste Thema der Betriebswirtschaft. Wobei eins klar ist: Die Chemie muss stimmen.

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ERFAHRUNGS-MOMENT Ab sofort sind unsere Erfahrungs-Momente auch eine Veranstaltungsserie.

Seien Sie eingeladen, mit uns hinter die Kulissen zu blicken. Es kann sich lohnen diesen Artikel schnell aufzuschlagen.

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RÜCKBLICK: E-Bilanz Die E-Bilanz bereitet Panik, darum durften wir uns zum Semiar über volles Haus freuen. Wir haben versprochen, wir „mappen“ zusammen, auch noch nach dem Seminar und auch, wenn Sie nicht dabei waren

Eindrücke

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Aus dem Turm

UnternehmensEinblick Die Cosmotel-IT GmbH ist Spezialist für gute Sprach- und Daten Kommunikation. Mit Erfolg, darum wird nun neu gebaut.

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BANK-SACHE

Ab Seite 48 stellen die Banken Ihre Projekte vor. Bei der Deutschen Bank, Bocholt heißt das „Einmal wirklich hoch hinaus“ (S. 48), bei der Stadtsparkasse Bocholt „Die Erfahrung der Senioren“ (S. 49) und bei der Volksbank Bocholt „Eine starke Gemeinschaft“ (S. 50).

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Wirtschaftsprüfer

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VERJÄHRUNG Silvester ist Stichtag! Verhindern Sie die Verjährung ausstehender Forderungen rechtzeitig, dann können die Korken richtig knallen.

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Seminar-Plan Aktuelle Seminare im ersten Quartal 2013. Kochen können Sie immer noch lernen.

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SCHÖNWETTERDIENSTLEiSTER... ... sind wir defintiv nicht. Beachten Sie das Wetter zu unserem Betriebsausflug. Und unsere Kleidung.

03 Editorial 04 IMpressum

Winterzeit

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„Nur wer die Herzen bewegt, bewegt die Welt.“ Ernst Wiechert

Vielleicht ist das gar keine schlechte Idee: Statt des Schneeräumens einfach den Schnee in Herzform platt treten. Die erste Maxime des Zitats ist der Plural. Ein Herz reicht nicht. Also darauf los trampeln, bis ganz viele Herzen in den Schnee gestapft sind. So weit, so problemlos. Schwierig wird die Sache mit dem Bewegen. Wenn es kalt ist, haben Sie vor dem Frühjahr keine Chance. Da bewegt sich nichts. Dann immerhin würden Ihnen die Herzen so richtig dahin schmelzen. Auch nicht schlecht. Aber: Wir sind uns ganz sicher, schon davor wird sich jemand über Ihre Schneeherzen freuen. Sei es auch nur ein Schneehase. Gleich wie, es ist diese Freude, die bewegt!

Jetzt fragen Sie uns aber nicht, ob Sie mit dem platt treten in Herzform auch Ihre Räumpflicht erfüllt haben.

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RECHT: VERJÄHRUNG

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Verjährung: Besser anstoßen als Geld verschenken.

Der Jahreswechsel ist ein wichtiger Stichtag für den Eintritt der Verjährung.

Wie Sie beim Feuerwerk keine schlechte Laune bekommen, erklärt Johannes Rudolph.

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Winterzeit

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VERJÄHRUNG: RECHT

Sie halten gerade die Zeitschrift „Winterzeit“ in der Hand. Das bedeutet, dass der Jahreswechsel unmittelbar bevorsteht. Passend zum Jahreswechsel zeigen wir Ihnen auf, was Verjährung eigentlich bedeutet und welche Möglichkeiten es gibt, den Eintritt der Verjährung gegebenenfalls zu verhindern. Wenn Verjährung eingetreten ist, so ist die entsprechende Forderung nicht mehr durchsetzbar. Es ist allerdings Voraussetzung, dass der Schuldner der Forderung sich auf die Einrede der Verjährung beruft. Die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt gem. § 195 BGB 3 Jahre. Allerdings gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Regelungen, von denen wir Ihnen anbei beispielhaft einige aufzählen:

Art des Anspruchs Titulierte Ansprüche z. B. Urteile oder Vollstreckungsbescheide

Schadensersatzansprüche z. B. wegen Verletzung am Leben, Körper

Frist 30 Jahre 30 Jahre

Arglistiges Verschweigen eines Mangels einer Kaufsache durch den Verkäufer

3 Jahre

Gewährleistungsrechte bei Kaufvertrag über ein Bauwerk

5 Jahre

Reisevertragsrecht

2 Jahre

Im Rahmen der Regelverjährung beginnt die Verjährung gem. § 199 Abs. 1 BGB grundsätzlich mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und der Gläubiger von den den Anspruch begründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt oder ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen müsste.

Anbei haben wir ein kleines Beispiel für Sie: Der Handwerker F. Liese hat seinem Kunden im März 2009 für das Verlegen von Fliesen eine Rechnung geschrieben. Diese Rechnung ist bisher nicht bezahlt worden, obwohl Herr F. Liese mehrfach schriftliche Mahnungen an seinen Kunden versandt hat. Da der Handwerker beruflich viel zu tun hatte, wurde die Rechnung schließlich vergessen. Nunmehr stellt sich die Frage, was am Jahreswechsel 2012/2013 mit dieser Forderung passiert.

1. Forderungsentstehung und Kenntnis des Schuldners: März 2009 2. Verjährungsbeginn: 31.12.2009 3. Regelverjährung (Ablauf von 3 Jahren): 31.12.2012 Demnach wäre es in unserem Beispiel so, dass Winterzeit

eine Sekunde nach Beginn des Feuerwerkes in der Silvesternacht die Forderung verjährt wäre und Herr F. Liese daher seinen Auftrag kostenlos ausgeübt hätte.

Grundsätzlich stellt sich daher zum Jahresende die Frage, inwieweit der Eintritt der Verjährung gehemmt werden kann. Man spricht insoweit von der „Hemmung der Verjährung“, was bedeutet, dass der Lauf der Verjährungsfrist unterbrochen wird. Die häufigsten Fälle der Verjährungshemmung sind die Aufnahme von Verhandlungen zwischen Gläubiger und Schuldner, sowie die Rechtsverfolgung der offenen Forderung.

Bei der Aufnahme von Verhandlungen ist der Lauf der Verjährungsfrist solange unterbrochen, bis der eine Teil die Fortsetzung der Verhandlungen verweigert. Die Verjährung tritt gem. § 203 Abs. 2 BGB frühestens 3 Monate nach dem Ende der Verhandlungen ein.

Ein weiteres wichtiges Instrument der Verjährungshemmung ist die Einleitung der Rechtsverfolgung gem. § 204 BGB. Danach wird z. B. durch Zustellung eines Mahnbescheides an den Schuldner oder durch wirksame Klageerhebung die Verjährung unterbrochen.

Sofern Sie am Jahreswechsel also in Ruhe ein Glas Sekt trinken möchten und sich keine Gedanken darüber machen wollen, ob Sie möglicherweise auf eine Forderung aufgrund von Verjährung verzichten müssen, so sollten Sie unbedingt Ihren Rechnungsordner einmal durchschauen, ob dort noch „Altlasten“ schlummern.

Selbstverständlich sind wir Ihnen gerne dabei behilflich, auch „zwischen den Jahren“ Ihre Forderung gerichtlich durchzusetzen, um den Eintritt der Verjährung zu hemmen.

Auch sei der Hinweis darauf erlaubt, dass wir Ihnen zur Vorbeugung vor bösen Überraschungen gerne anbieten, für 2013 im Rahmen eines Forderungsmanagementes die Überwachung Ihrer Forderungen zu übernehmen.

Im Hinblick auf die zum Teil schlechte Zahlungsmoral bieten wir Ihnen an, bei offenen Forderungen das Mahnwesen sowohl außergerichtlich, als auch gerichtlich zu übernehmen. Gerne erläutern wir Ihnen ein speziell auf Sie zugeschnittenes Angebot.

Lassen Sie sich von ausstehenden Forderungen nicht ärgern. Kümmern Sie sich besser um die wichtigen Dinge. Mit den Forderungen hilft Ihnen Johannes Rudolph jederzeit und gerne.

T 02871 275750 oder E rudolph@steffen-partner.de

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UnTERNEHMENSBEWERTUNG

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Unternehmensbewertung Wofür brauche ich so etwas? Und: Ist das nicht furchtbar kompliziert?

Unternehmensbewertungen gehören zu den komplexesten betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, die im Rahmen unternehmerischer Initiativen (z.B. Kauf bzw.

Verkauf von Unternehmen), Änderungen der Gesellschafterverhältnisse sowie Vermögensübertragungen auftreten. Wir beschäftigen uns tagtäglich mit Unternehmensbewertungen und werden daher häufig gefragt, wie so etwas funktioniert. Nachfolgend möchten wir daher einen ersten Einblick geben, aus welchen Anlässen heraus eine solche Unternehmensbewertung durchzuführen ist und welche Methoden hierbei üblicherweise angewandt werden.

Wann kann oder muss durchgeführt werden?

eine

solche

Bewertung

Ein Anlass zur Durchführung einer Unternehmensbewertung ist häufig ein geplanter Verkauf des Unternehmens.

Der Unternehmensinhaber möchte eine Vorstellung über einen möglichen und realistischen Verkaufspreis erhalten.

Entsprechend kann eine solche Bewertung auch durch einen etwaigen Käufer angefragt werden, der sicherstellen möchte, dass er keinen überhöhten Kaufpreis zahlt. Eine ähnliche Ausgangslage liegt vor, wenn sich Gesellschafter einer Gesellschaft auseinandersetzen, beispielsweise ein Gesellschafter ausscheiden will oder soll, und hierzu eine „faire“ Abfindung ermittelt werden soll. Auch beim Einstieg eines neuen Gesellschafters sind analoge Überlegungen anzustellen.

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Ein weiterer Ausgangspunkt für solche Bewertungen sind bestimmte Anlässe in Unternehmerfamilien: Unternehmensbewertungen können dabei bei Scheidungen, Erbauseinandersetzungen oder Gestaltungen der vorweggenommenen Erbfolge angezeigt sein. Hierbei geht es dann entweder darum, zu ermitteln, welcher Wert den Beteiligten gesetzlich zusteht, oder darum, eine Gestaltung zu finden, bei der keiner der Beteiligten benachteiligt wird.

Ein dritter wesentlicher Anlass zur Durchführung einer Unternehmensbewertung ist mal wieder das Steuerrecht: In erster Linie ist hier das Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht zu nennen. Wenn eine betriebliche Einheit im Erbfall oder bei einer Schenkung übergeht, ist deren Wert für Zwecke der Erbschaft- bzw. Schenkungsteuer zu ermitteln. Die Ermittlung der Steuer knüpft dann an dem ermittelten Unternehmenswert an. Aber auch für ertragsteuerliche Zwecke ist eine solche Bewertung durchzuführen, vor allem im Zusammenhang mit Umwandlungsund ähnlichen Umstrukturierungsmaßnahmen.

Wodurch bestimmt sich denn nun der Wert eines Unternehmens?

Im Grundsatz lässt sich festhalten, dass das Unternehmen so viel Wert ist, wie der Inhaber bzw. Anteilseigner zukünftig an Geld aus dem Unternehmen wird erzielen bzw. entnehmen können. Da heutiges Geld immer mehr wert ist als zukünftiges Geld, sind die erwarteten zukünf-

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Winterzeit

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UNTERNEHMENSBEWERTUNG

tigen Geldzuflüsse aus dem Unternehmen dann auf den heutigen Bewertungszeitpunkt abzuzinsen. Da außerdem die Investition in ein Unternehmen risikobehaftet ist, ist dieses Risiko bei der Ermittlung des Unternehmenswertes entsprechend (wertmindernd) zu berücksichtigen. Hier wird bereits deutlich, dass besondere Annahmen zu treffen sind und bei der Bewertung einige „Graubereiche“ bestehen. Ganz besondere Unschärfen resultieren hierbei vor allem daraus, dass für die Bewertung zukünftige Gewinne und Rückflüsse aus dem Unternehmen relevant sind, wir diese zum heutigen Zeitpunkt aber ja nicht kennen können. Je genauer eine Unternehmensbewertung sein muss bzw. soll, umso genauer und belastbarer muss die Planung für das Unternehmen sein, da die hieraus gewonnenen Zahlen der Bewertung zugrunde gelegt werden.

Bei jeder Unternehmensbewertung sind die spezifischen Gegebenheiten des Unternehmens zu berücksichtigen.

Frank Sichau, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Steffen & Partner Gruppe

Welche Methoden werden dabei üblicherweise angewandt?

Die vorherrschende „genaueste“ Methode, die den Grundgedanken der Bewertung nach den zukünftigen Geld-Zuflüssen aus dem Unternehmen umsetzt, ist das Discounted-Cash-Flow-Verfahren („DCF-Verfahren“).

Hierbei werden, ausgehend von einer entsprechenden Unternehmensplanung, für die zukünftigen Jahre die Geldmittel des Unternehmens und damit die erzielbaren Geldzuflüsse aus dem Unternehmen für die Inhaber simuliert und ein entsprechender Unternehmenswert ermittelt.

Hierbei ist für einige Jahre eine Detailplanung zugrunde zu legen, die gewonnenen Erkenntnisse hieraus werden dann in einem fortwährenden „Geldstrom“ („ewige Rente“) abgebildet und in einen heutigen Wert dieses Geldstroms umgerechnet. Eine solche Bewertung erfordert einerseits eine entsprechende Ergebnisplanung, anderseits aber auch eine Bilanzplanung und eine Cash-Flow-Planung. Eine gewisse Vereinfachung in dieser Hinsicht ist dann bereits das an geplanten Ergebnissen ausgerichtete Ertragswertverfahren: Die Bewertung basiert dann nicht Winterzeit

auf den geplanten Geld-Überschüssen pro Jahr, sondern auf dem geplanten Gewinn. Gleichwohl ist auch hierbei die Planung und damit ein gewisser „Blick in die Glaskugel“ Basis der Bewertung.

Um hier eine gewisse Vereinfachung zu ermöglichen, hat der Gesetzgeber für steuerliche Bewertungsanlässe das sogenannte „vereinfachte Ertragswertverfahren“ geschaffen, das für erbschaft- und schenkungsteuerliche Zwecke, aber auch für ertragsteuerliche Zwecke anwendbar ist: Hierbei wird nicht von Planergebnissen ausgegangen, eine Planung ist mithin nicht durchzuführen, sondern von tatsächlichen Ergebnissen der letzten Jahre. Hieraus ist ein Durchschnitt zu bilden und der damit ermittelte „übliche“ Gewinn ist mit einem vorgegebenen Multiplikator in einen Unternehmenswert umzurechnen. Dem Steuerpflichtigen ist allerdings die Möglichkeit gegeben, einen Unternehmenswert nach anderer Methode nachzuweisen.

Dies kann in vielen Fällen vorteilhaft sein, insbesondere kann sich aus dem vereinfachten Ertragswertverfahren ein überhöhter Wert ergeben, wenn die letzten Jahre besonders ertragreich waren, dies für die Zukunft so aber nicht fortgeführt werden kann, oder wenn das Unternehmen besonderen Risiken ausgesetzt ist.

Wenn es „nur“ um eine erste Einschätzung des Wertes des eigenen Unternehmens geht, weil man möglicherweise über einen Verkauf nachdenkt, so sind genaue, technisch ausgereifte Methoden der Unternehmensbewertung häufig nicht erforderlich und auch nicht hilfreich, weil man sich schließlich dabei daran orientieren muss, was „der Markt hergibt“ und welche erste Wertentwicklung ein möglicher Käufer vornehmen wird. Hierzu sind in der Praxis die Multiplikatorverfahren verbreitet: Dabei werden „übliche“ Multiplikatoren auf bestimmte Unternehmenskennzahlen angewandt. Diese üblichen Multiplikatoren werden aus erfolgten Unternehmensverkäufen abgeleitet und, variierend nach Branchen und Unternehmensgrößen, in der Fachpresse publiziert. Eine übliche Kennzahl, auf die solche Multiplikatoren dann anzuwenden sind, ist das „übliche“ Ergebnis des Unternehmens vor Steuern und vor Zinsen („EBIT“). Auch finden sich Ansätze, die sich auf das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen („EBITDA“) oder den „üblichen“ Umsatz beziehen. Nach Ermittlung dieses Wertes erfolgen noch bestimmte Bereinigungen, insbesondere ein Abzug der Schulden des zu bewertenden Unternehmens. Da diese Verfahren stark vereinfachen (was ist das „übliche“ Ergebnis?), kann ein hieraus abgeleiteter Wert selbstverständlich nur als erste Wertindikation angesehen werden.

Daher werden solche Verfahren für steuerliche Zwecke im Regelfall auch nicht von der Finanzverwaltung akzeptiert.

Und wie kompliziert ist das nun genau?

Wie bei vielen Dingen im Leben: Es kommt darauf an ....

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UNTERNEHMENSBEWERTUNG

Je genauer und objektiver die Bewertung sein muss oder soll, umso komplizierter wird sie. Und selbstverständlich steigt die Komplexität der Unternehmensbewertung auch mit der Komplexität der vorliegenden Unternehmensstruktur. Will man einen genauen Wert ermitteln, ist eine entsprechende Planung unumgänglich. Erscheint für steuerliche Zwecke das vereinfachte Ertragswertverfahren nicht nachteilhaft, kann der Wert häufig ohne großen Aufwand aus den steuerlichen Daten abgeleitet werden.

Und eine erste Einschätzung auf Basis von Multiplikatoren lässt sich in der Regel recht einfach vornehmen.

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Einige, die ohne Sachverstand an die Bewertungen herangehen, und das geht oft schief. Zu den häufigsten Übergabefehlern, die zum Scheitern des Nachfolgeprojektes führen können, gehören Finanzierungsfehler, steuerliche Fehlentscheidungen, eine falsche Beurteilung rechtlicher Fragen und die Unterschätzung der psychologischen Komponente. Zudem sollten Sie auch berücksichtigen, dass es sich lohnt, die Unterstützung von Experten in Anspruch zu nehmen, denn diese befinden sich dann auch in der Haftung, wenn wirklich mal etwas schief gehen sollte.

Besonderheiten ergeben sich bei den meisten Bewertungen aus der Ermittlung von „Sonderwerten“ für nicht betriebsnotwendiges Unternehmensvermögen (z.B. Zuschlag für überschüssige Bankguthaben) oder aus Bereinigungen im Zusammenhang mit Leistungsbeziehungen zwischen dem zu bewertenden Unternehmen und dem Inhaber bzw. ihm nahestehenden Personen (z.B. wenn der mitarbeitende Inhaber kein Gehalt aus dem Unternehmen bezieht, ist ein fiktiver Unternehmerlohn wertmindernd zum Abzug zu bringen). Solche erforderlichen Bereinigungen sollten unabhängig von der angewandten Bewertungsmethode im Auge behalten werden.

Für steuerliche Zwecke hat der Gesetzgeber ein vereinfachtes Bewertungsverfahren geschaffen.

Christian Büker, Steuerberater und Master of Mediation, Steffen & Partner Gruppe

Was können wir für Sie tun?

Bei Bewertungen für steuerliche Zwecke können wir insbesondere dazu beitragen, wertmindernde Aspekte zu identifizieren und bei der dem Finanzamt zu übermittelnden Wertermittlung zum Abzug zu bringen. Im Zusammenhang mit einem geplanten Unternehmensverkauf entwickeln wir mit Ihnen gemeinsam eine realistische Kaufpreisvorstellung. Hierbei lassen sich häufig Argumente identifizieren, die im Rahmen von entsprechenden Kaufpreis- und Kaufvertragsverhandlungen von Nutzen sind. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch, falls eine genauere Bewertung, beispielsweise nach dem Discounted-Cash-Flow-Verfahren, erforderlich oder gewünscht sein sollte.

Welche Lösung ist für mich die optimale und wie setze ich diese um?

Welche Lösung für Sie die optimale ist, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Wichtig ist, alle Kriterien zu erkennen und eine für Ihre individuelle Situation maßgeschneiderte Lösung zu finden. Daher ist dringend von „schnellen“ Bewertungen abzusehen, wie z.B. „Ich nehme mal eine Vorlage aus dem Internet“. Bitte sehen Sie auch davon ab, nebenbei und kurz mal eine Auskunft erhalten zu wollen, das ist aufgrund der Komplexität nicht möglich. Nicht ohne Grund beschäftigen wir uns tagtäglich mit der Materie; die altbekannte Mahnung „Schuster, bleib bei deinen Leisten“ ist auch in diesem Fall sehr ernst zu nehmen, denn leider tummeln sich auf diesem Gebiet

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Setzen Sie sich in aller Ruhe mit uns zusammen, um Ihre eigene Zielsetzung zu definieren. Wenn die „Chemie“ zwischen uns stimmt, die Grundlage einer jeden Zusammenarbeit ist, muss zunächst das Ziel klar sein: Wo möchten Sie hin? Im Rahmen des Verkaufs kann nämlich eine andere Intention im Vordergrund stehen (möglichst hoher Wert im Hinblick auf den Kaufpreis) als z.B. bei einem Ankauf oder bei einer Schenkung (möglichst niedriger Wert im Hinblick auf den Kaufpreis oder die Schenkungsteuer). Den Bedarf, die Art und den Umfang der gewünschten Beratungsleistung bestimmen Sie selbst.

Beratungen können gegebenenfalls auch durch öffentliche Mittel (z.B. bei Unternehmensgründungen) gefördert werden.

Wir stehen Ihnen gerne zur Seite und für uns steht im Vordergrund, unseren Mandanten komplexe Sachverhalte wie die Bewertung des Unternehmens verständlich zu erklären. Sprechen Sie uns also gerne an.

T 02871 275750 E sichau@steffen-partner.de oder E cbueker@steffen-partner.de

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Zahlen, Daten Fakten: UNTERNEHMENSBEWERTUNG

Anlässe der Unternehmensbewertung

Freiwillige Unternehmensbewertungen im Rahmen unternehmerischer Initiativen

Unternehmensbewertungen aufgrund gesetzlicher Vorschriften bzw. vertraglicher Grundlagen

Unternehmensbewertungen für Zwecke der externen Rechnungslegung

•

•

•

• • • • • •

Kauf bzw. Verkauf von Unternehmen bzw. Unternehmensteilen Fusionen Kapitalzuführungen Sacheinlagen Management Buy Outs Wertorientierte Unternehmensführung

• • • • •

Abschluss von aktienrechtlichen Unternehmensverträgen Squeeze-outs Verschmelzungen sowie Auf- und Abspaltungen Ein- und Austritt von Gesellschaftern einer Personengesellschaft Erbauseinandersetzungen und Erbteilung Abfindungsfälle im Familienrecht Anwendung von Schiedsklauseln insbesondere zur Vermeidung gerichtlicher Auseinandersetzungen

•

Kaufpreisverteilung (Purchase Price Allocation) nach IFRS/US-GAAP/HGB Werthaltigkeitsprüfung (Impairmenttest) nach IFRS/US-GAAP/HGB

Quelle: Peemöller, V., Anlässe der Unternehmensbewertung, in: Praxishandbuch der Unternehmensbewertung, S. 20.

DIE GröSSten Unternehmenskäufe in EUROPA 1997-2011 Käufer

Ziel

Jahr

Wert in Mrd. €

Vodafone AirTouch PLC

Mannesmann AG

1999

204,8

Shareholders

Philip Morris Intl Inc

2007

68,1

RFS Holdings BV

ABN-AMRO Holding NV

2007

71,3

Glaxo Wellcome PLC

SmithKline Beecham PLC

2000

74,9

Royal Dutch Petroleum Co

Shell Transport & Trading Co

2004

58,8

Quelle: http://www.imaa-institute.org/statistics-mergers-acquisitions.html#TopMergersAcquisitions_Worldwide

Für knapp 110.000 deutsche Familienunternehmen stand oder steht von 2010 bis 2014 die Übergabe an. Das sind ca. 3% aller deutschen Familienunternehmen. Dies entspricht 22.000 Übergaben pro Jahr. Von den Übergaben werden im FünfJahres-Zeitraum 1,4 Mio. Beschäftigte oder 287.000 Beschäftigte pro Jahr betroffen sein. Den häufigsten Übergabegrund stellt dabei mit einem Anteil von 86% das Erreichen des Ruhestandsalters dar, gefolgt durch Übergaben aufgrund von Tod (10%) und Krankheit des Eigentümers (4%). Das Gros der befragten Übergeber mit Übergabeplänen strebt eine familieninterne Nachfolge an, wobei das Unternehmen am häufigsten an einen Sohn übergehen soll. Die Übernehmerbefragung zeigt, dass die meisten Übernehmer als familieninterne Nachfolger ins Unternehmen kamen. Angesichts des hohen Anteils familieninterner Übernahmen ist es nicht überraschend, dass fast zwei Drittel der Befragten das Unternehmen unentgeltlich übertragen bekommen haben. Unternehmensanteile wurden demnach entweder komplett oder teilweise verschenkt, oder sie verblieben in den Händen des Alteigentümers. Diejenigen, die das Unternehmen käuflich erworben haben, griffen dafür am häufigsten auf eigene Ersparnisse zurück oder nahmen einen Bankkredit auf.

Quelle: IfM, Bonn sowie „Der Generationenwechsel im Mittelstand vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“, 2011 .

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SELBSTANZEIGE / STEUERRECHT: RECHT

Selbstanzeige

gegenüber der Finanzbehörde zu allen unverjährten Steuerstraftaten einer Steuerart in vollem Umfang die unrichtigen Angaben berichtigen, die unvollständigen Angaben ergänzen oder die unterlassenen Angaben nachholen muss, um Straffreiheit zu erlangen. Bisher war es möglich, sogenannte Teilselbstanzeigen abzugeben. Dabei ist außerdem wichtig, dass die Selbstanzeige den gesamten strafbefangenen Zeitraum abdecken muss.

Die einfache Steuerhinterziehung verjährt dabei in strafrechtlicher Hinsicht nach 5 Jahren, wobei es für den Beginn der Verjährung auf die Beendigung der Tat ankommt. In besonders schweren Fällen der Steuerhinterziehung beträgt die Verjährung gem. § 376 Abs. 1 AO allerdings 10 Jahre. Der schwere Fall einer Steuerhinterziehung liegt ab einem Betrag von € 50.000,00 vor.

als

Ein Bericht für den Fall, dass auf den CDs, die die Finanzverwaltung gekauft hat, nicht nur Weihnachtslieder sein sollten.

In den letzten Monaten konnte man in den Medien viel von der „strafbefreienden Selbstanzeige“ lesen und hören.

Dies ist insbesondere den Sachverhalten geschuldet, in denen die Finanzverwaltung Daten-CDs mit Vorliebe von Schweizer Banken erworben hat, um hierdurch Steuerhinterziehern auf die Schliche zu kommen. Der Bundesgerichtshof hat in den letzten Jahren konsequent die Strafbarkeit der Steuerhinterziehung verschärft, weshalb sich auch der Gesetzgeber genötigt sah, durch das Schwarzgeldbekämpfungsgesetz die Voraussetzungen der Selbstanzeige gem. § 371 AO grundlegend zu ändern.

Diese Änderungen werden wir für Sie nun darstellen.

Die Selbstanzeige ist eine Möglichkeit, trotz der Verwirklichung einer Steuerhinterziehung straffrei auszugehen. Dabei sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: 1. Vollständige Angaben des steuerlichen Sachverhaltes 2. Rechtzeitige Abgabe der Selbstanzeige bzw. kein Ausschluss der Selbstanzeige 3. Fristgerechte Nachzahlung der hinterzogenen Steuern Gerade hinsichtlich des Inhalts einer steuerlichen Selbstanzeige wurde die Rechtslage durch das Schwarzgeldbekämpfungsgesetz erheblich verschärft. So wurde das sogenannte Vollständigkeitsgebot eingeführt, wonach der Täter einer Steuerhinterziehung nunmehr

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Eine Berechnung der Höhe der hinterzogenen Steuern ist im Vorfeld zwingend erforderlich, da ab einem Betrag von mehr als € 50.000,00 pro Tat die Selbstanzeige gem. § 371 Abs. 2 Nr. 3 AO ausgeschlossen ist. Eine Einstellung des Verfahrens hat der Gesetzgeber nur noch dann vorgesehen, wenn der Täter die aus der Tat zu seinen Gunsten hinterzogenen Steuern nebst Zinsen und einen Geldbetrag in Höhe von zusätzlich 5% der hinterzogenen Steuern zugunsten der Staatskasse zahlt (§ 398 a AO).

Unter bestimmten Voraussetzungen ist gem. § 371 Abs. 2 AO die Möglichkeit der strafbefreienden Selbstanzeige ausgeschlossen. Diese Ausschlüsse sind zwingend im Auge zu behalten, da bei Vorliegen eines Ausschlussgrundes die Selbstanzeige fehl schlägt und gleichzeitig bestimmte Steuersachverhalte an die Finanzbehörden gelangen, die vielleicht dort noch nicht bekannt waren. In folgenden Fällen ist die Selbstanzeige ausgeschlossen: 1. Wenn vor der Berichtigung, Nachholung der Angaben • • •

Ergänzung

oder

e ine Prüfungsanordnung bekannt gegeben oder dem Täter die Einleitung des Straf- oder Bußgeldverfahrens bekannt gegeben wurde oder ein Amtsträger der Finanzbehörde zur steuerlichen Prüfung, zur Ermittlung einer Steuerstraftat oder einer Ordnungswidrigkeit erschienen ist oder

2. eine der Steuerstraftaten im Zeitpunkt der Berichtigung, Ergänzung oder Nachholung ganz oder zum Teil bereits entdeckt war und der Täter dies wusste oder damit rechnen musste und 3. die verkürzte Steuer einen nicht gerechtfertigten Steuervorteil von € 50.000,00 je Tat übersteigt.

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RECHT: Selbstanzeige / steuerrecht

Schnellübersicht Selbstanzeige Sind nicht alle Fragen angekreuzt, ist eine Selbstanzeige nicht mehr möglich!

Eine wirksame Prüfungsanordnung liegt nicht vor!

Es ist bisher kein Amtsträger wegen Prüfungs- und/ oder Ermittlungsmaßnahmen erschienen.

Es ist bisher nicht mitgeteilt worden, dass ein Straf- oder Bußgeldverfahren eingeleitet wurde.

Die Tat ist bisher nicht entdeckt!

Wenn eine der Steuerstraftaten im Zeitpunkt der Berichtigung, Ergänzung oder Nachholung (also im Zeitpunkt der Selbstanzeige) ganz oder zum Teil bereits entdeckt war und der Täter dies wusste oder bei verständiger Würdigung der Sachlage damit rechnen musste, ist die Selbstanzeige nicht wirksam.

Der verkürzte Betrag beträgt weniger als € 50.000,00.

Bei Beträgen über € 50.000,00 kommt es zwar zu keiner wirksamen Selbstanzeige, dennoch wird von der Verfolgung der Steuerstraftat abgesehen, wenn der Steuersünder innerhalb einer ihm genannten Frist: • die Steuer nachbezahlt und • einen Geldbetrag i.H.v. 5% der hinterzogenen Steuern zugunsten der Staatskasse entrichtet Möglichkeit der Steuerrückzahlung liegt vor!

Neben der Abgabe der Selbstanzeige ist es zwingend erforderlich, dass innerhalb einer vorgegebenen Frist die hinterzogenen Steuern vollständig zurückgezahlt werden.

In diesen Fällen ist eine Selbstanzeige nicht mehr möglich.

Die Frage nach den Sperrgründen gem. § 371 Abs. 2 AO ist folglich sehr sorgfältig zu prüfen. Beispielsweise ist zu klären, ob und wann eine Bekanntgabe eines Strafverfahrens möglicherweise erfolgt ist, oder ob der vor Ort erschienene Amtsträger bereits eine Sperrwirkung auslöst.

Gerade auch im Hinblick auf den Erwerb der DatenCDs stellt sich immer wieder die Frage, wann eine Tat im Sinne des § 371 Abs. 2 Nr. 2 AO als „entdeckt“ gilt.

Der alleinige Erwerb der CD reicht hierfür sicherlich noch nicht aus, sondern es muss bereits mit der Auswertung durch die Finanzverwaltung begonnen sein, da für die Tatentdeckung erforderlich ist, dass konkrete Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Steuerstraftat den Finanzbehörden bekannt geworden sind.

Ebenfalls ist es für die Straffreiheit erforderlich, dass der Täter die hinterzogenen Steuern in voller Höhe innerhalb einer vom Finanzamt gesetzten Frist nachzahlt. Der Betrag ist außerdem mit 0,5% pro Monat (6% pro Jahr) zu verzinsen. Nur bei vollständiger Rückzahlung tritt Straffreiheit ein.

Um der immer restriktiveren Rechtsprechung zu entgehen, ist es auch für Unternehmen von besonderer Bedeutung, Maßnahmen zu ergreifen. Dies wird oft unter dem Begriff „tax compliance“ erfasst. Danach verlangt die Wahrung der steuerlichen Rechte und Pflichten von den jeweiligen Steuerabteilungen eine klare Darstellung der steuerlichen Regeln. Dies sollte in Handlungs- und schriftlich manifestiert Organisationsanweisungen sein. Hierfür ist es erforderlich, sich mit den einzelnen Steuerarten detailliert auseinanderzusetzen, die für das entsprechende Unternehmen von Bedeutung sind. Auch gehört es zur tax compliance dazu, seine steuerlichen Rechte im Interesse des Unternehmens zu verfolgen, z.B. durch Klagen zum Finanzgericht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die strafbefreiende Selbstanzeige ein Instrument sein kann, um trotz Vorliegen einer Steuerstraftat straffrei auszugehen. Allerdings müssen die Voraussetzungen hierfür sorgfältig geprüft werden, wofür man sich zwingend einen steuerlich versierten Berater dazuholen sollte.

Wir sind Ihnen selbstverständlich jederzeit dabei behilflich, eine wirksame Selbstanzeige zu erstellen. Auch stehen wir Ihnen zur Seite, wenn Ihnen bereits mitgeteilt wurde, dass ein Steuerstrafverfahren eingeleitet ist und somit eine Selbstanzeige nicht mehr möglich ist.

T 02871 275750, E rudolph@steffen-partner.de

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WAS MACHT EIGENTLICH MONDOMO?

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Was macht eigentlich Mondomo?

Küchen aus Bocholt werden landesweit und sogar noch weiter in den Süden, bis nach Saas-Fee geliefert. Der stilbewusste Niederländer kauft seine Einrichtung in Bocholt. Und Düsseldorfer überlassen Bocholter Einrichtern ihren Wohnungsschlüssel, damit Maß genommen werden kann. Bocholt bietet einen wahrnehmbaren Tempel für die private Wellnesseinrichtung. Und Weltklassik hält Einzug in Bocholt. Das ist wahr und zugleich wirklich verwunderlich. Wir haben uns gefragt, was macht eigentlich Mondomo?

Zunächst, das Mondomo wird uns nicht antworten. Mondomo ist ein Kunst- und Konzeptbegriff. Dahinter stehen Anbieter für individuellen Lebensstil und stilvolle Wohnkultur. Das Bekenntnis zu außergewöhnlicher und ausgesuchter Qualität der Produkte hat die Anbieter unter dem

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Mondomo-Dach zusammengebracht. Vereint hat die Anbieter die gleichermaßen große Freude an der Begleitung der Kunden. Ob vor Ort Kleinmöbel oder Accessoires verkauft oder mit den Kunden Großprojekte geplant werden: Im Mondomo ist das Kennenlernen zwischen Anbietern und Besuchern ein wesentlicher Teil jedes Produkts.

Nun haben wir kein Selbstgespräch geführt. Unserer Verwunderung standgehalten haben: Silke Wansing und Jürgen Horstmann, beide Geschäftsführer der raumgenuss GmbH im Mondomo und Carsten Schmeinck, Inhaber von bulthaup im Mondomo.

Steffen & Partner: Wir gratulieren zum einjährigen Jubiläum. Wie haben Sie sich etablieren können; man hört außergewöhnliche Dinge aus dem Mondomo? Andererseits

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WAS MACHt EIGENTLICH MONDOMO?

hören wir immer wieder und immer noch von Freunden und Bekannten, dass man zu „Möbel Schmeinck“ fahren sollte.

Carsten Schmeinck: Das ist doch nicht verwunderlich. Überlegen Sie, wie lange mein Vater mit der Marke Möbel Schmeinck im Markt aktiv war. Aber wir merken, wir etablieren uns immer mehr. Für diesen kurzen Zeitraum sind wir sehr zufrieden mit unserer Entwicklung. Aber bis wir fest in den Köpfen sind, gerade hier in Bocholt, wird wohl noch ein wenig Zeit vergehen.

Jürgen Horstmann: Es ist ja nicht so, dass wir Möbel Schmeinck verleugnen. Im Gegenteil, Silke Wansing und ich waren Mitarbeiter von Paul Schmeinck. Je klarer das Konzept des Mondomo ausgearbeitet wurde, desto klarer wurde uns, dass wir uns hier verwirklichen wollten.

So ist für uns natürlich auch selbstverständlich, dass wir zum Beispiel Service, Wartung und Ersatzteilbeschaffung für die alten Kunden von Möbel Schmeinck übernommen haben. Wenn Sie zu Möbel Schmeinck fahren, sind Sie uns also herzlich willkommen.

Silke Wansing: Aber wir kommen an. Sehen Sie, gerade aus den Niederlanden können wir uns über Zuspruch freuen. Auch in Düsseldorf sind wir mittlerweile in einigen Straßenzügen und Stadtteilen bekannt geworden. Am Anfang konnten wir gar nicht glauben, dass Niederländer und Düsseldorfer wirklich zu uns in die Dinxperloer Straße kommen, wohin manch Bocholter nicht findet.

Mittlerweile können wir beinahe auf dem Düsseldorfer Stadtplan einzeichnen, wie persönliche Empfehlungen funktionieren. Neulich hat uns eine Düsseldorfer Kundin den Wohnungsschlüssel einer Freundin überreicht: Wir sollten uns schon einmal umsehen und einen bestimmten Raum vermessen. Daraus wurde ein wirklich schöner Auftrag. Wissen Sie, wir sind ja von langjährigen Mitarbeitern zu noch sehr jungen Unternehmern geworden. Sie kennen sicherlich das Seelenleben junger Unternehmer, nicht jeder Tag ist nur von Sicherheit geprägt. Solche Erlebnisse sind da schon besondere Bestätigungen. Das gibt Kraft.

Steffen & Partner: Ein wichtiger Teil des Mondomo Konzepts ist, wenn wir das richtig verstanden haben, die außergewöhnliche Qualität der Produkte.

Carsten Schmeinck: Genau richtig. Und, soweit ich das einschätzen kann, vertreten wir hier alle nur Hersteller, von denen wir vollends überzeugt sind. Bei mir gilt das mit bulthaup. Ich finde, es gibt keinen besseren Küchenhersteller. Und damit meine ich gar nicht, dass bulthaup eine tolle Marke ist. Klar ist das ein schöner Nebeneffekt, aber bei bulthaup stimmt eben auch das Handwerkszeug.

Für Menschen, die wirklich gerne kochen sind bei bulthaup so viele Details durchdacht. Es lassen sich auf den Winterzeit

Küchen für Köche: oben zwei Ausstellungsküchen von bulthaup im Mondomo. Es versteht sich, alle Küchen sind angeschlossen und sind bei den Mondomo-Veranstaltungen live zu bewundern. Freude am Kochen ist garantiert.

Unten ein ausgesuchtes Bett der Schramm Werkstätten. Über die gesamte Ausstellung hinweg zeigen die raumgenussMacher viele Schätze für individuelle Wohnkultur.

Raum hin schier unendlich viele Individualisierungen realisieren. Wenn der Kunde ein wenig von sich und seinen Kochgewohnheiten preisgibt, steht da am Ende die perfekte Küche für jeden Einrichtungs- und Lebensstil.

Und dazu muss man noch eines sagen: Ich schätze die Handwerkskunst. Auch darum schätze ich bulthaup. Klar ist es schön, wenn man eine Küche bei einem Schreiner maßanfertigen lässt. Aber kein Schreiner kann an all diese Details denken, die bei bulthaup bereits im Standard enthalten und durchdacht sind.

Jürgen Horstmann: Oft brauchen wir Zeit, unsere Kunden kennen zu lernen und unsere Kunden brauchen Zeit, uns kennen zu lernen. Das ist die gemeinsame Zeit, in der wir Räume oder räumliche Lösungen gemeinsam entwickeln und zusammenstellen. Unsere Planung ist ein gemeinsames Element mit unseren Kunden. Je mehr der Kunde sich öffnet, desto besser kann er sich seine Wünsche erfüllen. Ich hätte auch sagen können, der Kunde

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WAS MACHt EIGENTLICH MONDOMO?

lässt sich Wünsche erfüllen, aber das geht nicht, das machen wir nicht. Dann ist es nicht mehr das Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Büro unseres Kunden.

Silke Wansing: Wir vertreten ja mehrere Hersteller. Aber jeden Hersteller haben wir uns ausgesucht, jeder Hersteller hat uns überzeugt. Da ist zum Beispiel die Bettenmanufaktur Schramm Werkstätten. Wir haben uns in Europa viele Top-Hersteller für Betten angesehen, aber als wir die Fertigung bei Schramm gesehen haben, war sofort klar, mit wem wir zusammenarbeiten wollten. Schramm hat eine Fertigung aufgebaut, die eine echte Sensation ist. Es werden nur ausgesuchte und nachhaltige Materialien verwendet. Es ist so was von sauber dort. Die Mitarbeiter haben Freude in der Produktion und so sind die Fertigungsräumlichkeiten auch geschaffen. Und uns ist zum Beispiel aufgefallen, dass die Mitarbeiter an keiner Stelle in der Produktion einen Gehörschutz tragen müssen. Da haben wir wirklich auch andere Fertigungen gesehen. Und sicher, auch das Produkt stimmt bei den Schramm Werkstätten: die Betten sind ausgesprochen schön und bequem.

Steffen & Partner: Was bleibt vom ersten Jahr Mondomo im Kopf?

Carsten Schmeinck: Ich denke, das Mondomo-Konzept geht auf, weil wir uns ganz automatisch ergänzen. Unser Geheimnis ist dieser intuitive Zusammenhalt, der vielleicht vom gleichen Qualitäts-, Planungs- und Wertverständnis kommt. Das ist für mich das wichtigste Highlight des ersten Jahres. Die Kunden von raumgenuss kaufen nur selten im Anschluss bei mir eine Küche oder einen Flügel im Pianosalon. Aber sie sind neugierig und sprechen darüber. Ebenso ist es umgekehrt. So werden ganz neue Kunden indirekt auf uns aufmerksam. Klar, unsere Veranstaltungen waren wirklich auch immer toll. Ich finde es immer wieder schön, zu beobachten, wie sich Gäste an Abenden verhalten. Zunächst sind viele schüchtern und vorsichtig mit unseren Ausstellungsstücken. Und am Ende stehen ganz viele unserer Gäste sehr vertraut in unseren Ausstellungsküchen, sitzen auf den Sofas oder am Flügel oder stöbern durch die Wellness-Welten. Das ist einfach super. Besser kann es nicht sein.

Silke Wansing: Für uns ist es ein andauerndes Erlebnis, weil hier im Mondomo so viel passiert. Sehen Sie sich einmal unseren Veranstaltungskalender an. Wir sind eine Art kultureller und gesellschaftlicher Veranstaltungsort in der Region geworden, auch weil das eben nicht alles Verkaufsveranstaltungen sind. Von Lesungen über Konzertabende bis hin zur Benefizveranstaltung und Veranstaltung der Wirtschaftsförderung in Bocholt hatten wir alles hier. Wissen Sie, es ist unvorstellbar faszinierend: An einem Abend dürfen wir Menschen kennen lernen, die ihr lyrisches Interesse ins Mondomo führt und am nächsten Abend dürfen Sie mit Unternehmern ins Gespräch kom-

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men, die sich bei der Wirtschaftsförderung zeigen.

Jürgen Horstmann: Ich stimme voll zu. Und im nächsten Jahr hat Berthold Schluck vom Pianosalon hier im Mondomo die Konzertreihe Weltklassik nach Bocholt zu uns geholt. Das sind alleine bis August 2013 acht weitere Konzerte in unseren Räumlichkeiten, und das wirklich auf Weltniveau. Das erste Konzert hat am 01. Dezember statt gefunden. Ich kann nur sagen: sensationell!

Carsten Schmeinck: Für mich als Küchenmann darf natürlich ein Highlight hier nicht unerwähnt bleiben: Dieter Müller. Einen Koch, der mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist und nur wenige Veranstaltungen besucht, zu einem kleinen Kochabend nach Bocholt zu bekommen, war für mich etwas sehr Besonderes! Überhaupt finde ich wichtig und schön, dass in den Küchen eigentlich bei jeder unserer Veranstaltungen etwas passiert. Oft sind tolle Köche hier, oft kocht meine Frau einfach so „us de la meng“; und sie kann wirklich gut kochen. Ich denke, unsere Gäste merken: hinter dem Mondomo steckt Leben und Leidenschaft.

Steffen & Partner: Gab es im ersten Jahr ein besonderes Erlebnis mit Kunden?

Carsten Schmeinck: Definitiv. Wir haben zwei Küchen nach Saas-Fee geliefert. Das war für mich echt eine Herausforderung. In Saas-Fee konnten wir uns fast nur mit kleinen Elektrofahrzeugen bewegen. Dennoch hat alles gut und zur Zufriedenheit des Kunden geklappt.

Silke Wansing: Ja, wir hatten so ein Highlight. Der TischHersteller Draenert bietet seinen Kunden an, am Bodensee den Stein, der später zur Tischplatte wird, vor Ort selbst auszusuchen. Das ist ein wenig wie die Fahrzeugauslieferung mit verbundener Werksbesichtigung.

Als wir uns unsere Hersteller ausgesucht haben, haben wir fast alle Produktionen besucht. Wir waren auch bei Draenert und vollkommen begeistert von diesem Prozess: Der Gabelstaplerfahrer, der die riesigen Steinplatten mit schwerem Gerät im Magazin „umblätterte“ und die Geschichte der Steine erzählte. Die Tischform, die mit Kreide zur Veranschaulichung auf die Tischplatten gezeichnet wurde und die Art der Menschen in der Produktion bei Draenert. Das ist uns in bester Erinnerung geblieben. In diesem ersten Jahr haben wir einige Tische von Draenert verkauft; einer unserer Kunden ist tatsächlich an den Bodensee gefahren und hat sich seinen Stein ausgesucht.

Gemeinsam mit unserem Kunden haben wir ein schönes Wochenendarrangement am Bodensee organisiert.

Jürgen Horstmann: Verrückt wurde es, als unser Kunde zurückkam. Er berichtete genau von seinem Besuch. Es war der Staplerfahrer, den wir auch kennen lernen durften und die Geschichte der Steine kam uns sehr vertraut vor.

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WAS MACHT EIGENTLICH MONDOMO?

Auch sonst haben uns seine Schilderungen an unseren Besuch dort erinnert. Sein Tisch ist mittlerweile angekommen und wird bald das erste Weihnachts-Festmahl erleben. Wir wissen, unser Kunde freut sich darauf.

Carsten Schmeinck: Ich muss hier noch ein Erlebnis mit potenziel- Hier heißt es „Bocholt kocht“. Carsten Schmeinck Vertreten nur Produkte, von denen sie len Kunden erwähnen. (ganz links) hat „Bocholt kocht“ gemeinsam mit dem überzeugt sind. Dafür bekommen sie Ich habe für bulthaup, Stadtmagazin PAN ins Leben gerufen. Fortan kochen schon Schlüssel von Unbekannten, um aber auch für das mon- ausgewählte Bocholter Hobbyköche einmal im Monat in Maß zu nehmen. Silke Wansing und Jürgen Horstmasnn von raumgenuss. domo, an der Land- den bulthaup-Ausstellungsküchen. partie im Schloss Lembeck als Aussteller teilgenommen. Die Messe ging zwar wieder nicht so hoch wie viele glauben. Wir haben zudem nur drei Tage, aber ich habe mir gedacht, da stelle ich mal ganz viele kleine ausgesuchte Einzelstücke im Programm, eine richtige, funktionsfähige und hochwertige Küche da ist wirklich für jeden etwas dabei. hin. Das kam überragend gut an. Gerade plane ich eine Küche für einen Kunden von dort. Man konnte in Lem- Carsten Schmeinck: Auch mit bulthaup muss man sich beck sehen, wie sehr bulthaup begeistert. Damit will ich nicht immer am oberen Ende des Küchen-Preis-Segments sagen: Auch die verrückten Ideen machen uns im Mondo- bewegen. Viele meinen, der Einstieg in die bulthaup-Welt mo aus. Man muss einfach neue Wege gehen. Das können sei unglaublich teuer. Totaler Quatsch. Wir sind da auch wir, weil wir die Geschichten hinter unseren Produkten im Vergleich zu anderen Herstellern wirklich konkurkennen und weil wir uns Zeit für unsere Kunden nehmen, renzfähig. Und ich bin mir sicher, mit einer gut geplanda kann ich aus fester Überzeugung für uns alle sprechen. ten bulthaup-Küche hat der Kunde am Ende das bessere Und für mich ist eines klar: das funktioniert nur, weil alle Produkt für eine ganz lange Zeit. Aber das ist genau das, Läden hier von den Inhabern geführt werden und alle In- was Mondomo eigentlich macht: Wir sind eine starke Gemeinschaft, die ganz persönliche Werte für unsere Kunhaber sich wirklich mit ihren Produkten identifizieren. den schafft, ganz egal, wie hoch der Preis ist. Ich wünsche Steffen & Partner: Haben Sie Wünsche für das nächste mir also nur, dass wir uns weiterhin so gut etablieren.

Jahr?

Steffen & Partner: Frau Wansing, Herr Horstmann, Jürgen Horstmann: Ich würde mir wünschen, dass wir Herr Schmeinck, herzlichen Dank für das interessante uns weiter so etablieren können. Gut Ding will Weile Gespräch. haben und in der Weile glaube ich uns ganz fest auf dem richtigen Weg. Einzig würde ich mir wünschen, dass die Keine Scheu, das Mondomo ist keine Apotheke, Bocholter uns nicht nur am Rande wahrnehmen. Ich finbietet aber viel Liebe zum Detail. de es schade, dass uns auffällt, dass unsere Kunden landesweit von überall herkommen, aber nur relativ wenige bulthaup im mondomo Kunden aus Bocholt stammen. Vielleicht ändert sich das Carsten Schmeinck ja in der nächsten Zeit.

Silke Wansing: Wir haben hin und her überlegt. Ich glaube, wir werden von einigen als Apotheke wahrgenommen, weshalb sich viele noch nicht zu uns trauen. Das ist ja auch klar, wir betonen immer, wie wichtig Planung ist, betonen die Qualität unserer Produkte, betonen, dass es wichtig ist, sich Zeit zu nehmen. Und das ist wichtig!

Aber wir sind nicht teuer. Erstens stehen dagegen Gegenstände, die echte Werte sind und deren Qualität sie auch Werte bleiben lässt. Und zweitens sind unsere Preise auch Winterzeit

T 02871 2411080, I www.bulthaup-bocholt.de raumgenuss im mondomo Silke Wansing und Jürgen Horstmann T 02871 2411720, I www.raumgenuss.eu

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URLAUBSANSPRUCH / ARBEITSRECHT: RECHT

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Und immer wieder Urlaub!

Wie lange währt Urlaubsanspruch bei lang anhaltender Krankheit?

Oder „Schultz-Hoff“, „Schulte“ und das Bundesarbeitsgericht reagiert!

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arbeitsrecht: Urlaubsanspruch/ARBEITSRECHT

Entscheidung, nachdem bereits etliche Arbeitgeber zu Zahlungen von Urlaubsabgeltungsansprüchen über mehrere Jahre verurteilt worden sind, hat nun der EuGH diesem Treiben ein Ende gesetzt und Ende des Jahres 2011 entschieden, dass Urlaubsabgeltungsansprüche tarifvertraglich auf 15 Monate begrenzt werden können. Für viele Arbeitgeber ist mit dieser Entscheidung jedoch noch kein „Lichtblick“ geschaffen worden, da diese Entscheidung nur eine Klarheit für tariflich gebundene Arbeitgeber schafft.

Ausgangslage Gemäß § 3 BUrlB beträgt der gesetzliche Urlaubsanspruch eines jeden Arbeitnehmers jährlich mindestens 24 Werktage. Das sind bei einer Arbeitsverpflichtung an 5 Arbeitstagen pro Woche 20 Werktage; bei einer 6-TageWoche demnach 24 Werktage.

Laut der gesetzlichen Regelung in § Weiß Rat auch in Urlaubs-Angelegenheiten: 7 Abs. 3 BUrlG muss der Urlaub im vor allem, was laufenden Kalenderjahr gewährt und Arbeitsverträge betrifft. genommen werden. Eine Übertragung des Urlaubs auf das nächste Kalenderjahr ist Kerstin Steffen nur statthaft, wenn dringende betriebliche Rechtsanwältin in der oder in der Person des Arbeitnehmers BAG, Urteil vom 07.08.2012: Steffen & Partner Gruppe liegende Gründe dies rechtfertigen. Im In der Entscheidung klärt das Falle der Übertragung muss der Urlaub Bundesarbeitsgericht endlich eine der jedoch laut § 7 Abs. 3 Satz 3 BUrlG in letzten offenen Fragen im Zusammenhang den ersten drei Monaten des folgenden mit dem „neuen“ Urlaubsrecht Kalenderjahres gewährt und genommen werden. Stichtag bei Langzeiterkrankung. Das BAG bestätigt die ist also der 31.03. des Folgejahres.

Entscheidung „Schulte“ des EuGH und urteilt, dass der über den Übertragungszeitraum nach § 7 Abs. 3 BUrlG Nach ständiger Rechtsprechung seit knapp 30 Jahren bis fortbestehende Urlaubsanspruch bei Langzeiterkrankung zur im Jahr 2009 ergangenen Entscheidung war es so, spätestens nach dem Ablauf von 15 Monaten nach dem dass der Jahresurlaubsanspruch eines Arbeitnehmers, Ende des Urlaubsjahres untergeht. Mangels gesetzlicher der seinen Urlaub aufgrund Krankheit nicht nehmen Regelung wird das Gericht als Ersatzgeber tätig, da es konnte, endgültig verfiel, wenn er durchgehend auch in eigener Zuständigkeit eine im Gesetz in dieser Form im Folgejahr während der ersten drei Monate weiterhin nicht gesehene Fristenlegung für den generellen Verfall arbeitsunfähig krank war und deshalb den Urlaub von während einer Langzeiterkrankung angesammelten nicht bis zum 31.03. nehmen konnte. Dies galt auch für Urlaubsansprüchen statuiert. Das Bundesarbeitsgericht Urlaubsabgeltungsansprüche. Eine Urlaubsabgeltung moniert in seiner Entscheidung zu Recht, dass der an sich kommt gem. § 7 Abs. 4 BUrlG nur dann in Betracht, wenn zuständige Gesetzgeber bislang untätig geblieben und es der Urlaub wegen Beendigung des Arbeitsverhältnisses erforderlich ist, eine gesetzliche Regelung zu statuieren. ganz oder teilweise nicht genommen werden kann.

Hingewiesen wird auch auf den Umstand, dass eine gesetzliche Regelung die 15- Monats-Frist nicht zwingend „Schultz-Hoff“ aufgreifen müsste, lediglich, dass der Gesetzgeber nun an Im Jahr 2009 erfolgte dann durch die Schultz-Hoff der Reihe ist, eine gesetzliche Regelung aufzunehmen.

Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) ein gewaltiger Umbruch im deutschen Urlaubsrecht. Nun bleibt also abzuwarten, ob der Gesetzgeber eine Hiernach kann der gesetzliche Mindesturlaub bei lang solche Frist aufnimmt. andauernder Krankheit nicht mehr verfallen. Auch das Bundesarbeitsgericht folgte dieser Entscheidung. Wir helfen gerne bei der Gestaltung Ihrer Arbeitsverträge: Diese Urteile führten bei so einigen Arbeitgebern, Mangels gesetzlicher Regelungen trotz des BAG Urteils vor allem bei kleinen und mittleren Arbeitgebern, zu vom 07.08.2012 ist hier Beratungsbedarf gegeben dramatischen Situationen, da beide Urteile keinerlei und daher ist allen Arbeitgebern dringend anzuraten, Ausführungen darüber machten, wie weit in der eigenständige Übertragungs- und Abgeltungsregelungen Vergangenheit ein etwaiger Urlaubsabgeltungsanspruch in die Arbeitsverträge einzubinden. Scheuen Sie sich reichen solle. Für viele Arbeitgeber bedeuteten diese nicht, uns anzusprechen.

Entscheidungen enorme finanzielle Belastungen, da auf sie teilweise Urlaubsabgeltungsansprüche von einigen Sie haben Fragen? Kerstin Steffen steht Ihnen Monatsgehältern auf sie zukamen. Eine Flut von Klagen gerne direkt zur Verfügung. erreichten so die Arbeitsgerichte. „Schulte“ Nach 2 Jahren Winterzeit

der

ergangenen

„Schultz-Hoff“

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RECHT: SCHNEE RICHTIG RÄUMEN

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Winterzeit, oder wie Sie die Rutschpartie verhindern Johannes Rudolph weiß, was wir nicht wussten, nämlich, was wann zu tun ist, wenn Schnee vor der Haustür liegt: richtig Schnee räumen. Übrigens: Herzen in den Schnee zu stapfen erfüllt die Räumpflicht leider nicht.

Viele Menschen freuen sich, wenn der erste Schnee fällt und die Landschaft in weiß erstrahlt. Allerdings führt diese Jahreszeit auch immer wieder zu zahlreichen Unfällen und Rutschpartien. Um diese zu verhindern, haben wir einige wichtige Fakten zur Räum- und Streupflicht im Winter für Sie zusammengefasst: Wer muss räumen und streuen?

Grundsätzlich trifft die Räum- und Streupflicht den Grundstückseigentümer, wobei in den meisten Fällen diese Pflicht über den Mietvertrag auf etwaige Mietparteien übertragen wird. Eine solche Übertragung muss in jedem Falle vertraglich festgelegt sein; ein Hinweis auf die Hausordnung genügt hierbei nicht. Des Weiteren bleibt der Eigentümer überwachungspflichtig, das heißt, er muss stichprobenartig überprüfen, ob der entsprechende Mieter seiner Pflicht nachkommt.

Wo muss geräumt bzw. gestreut werden?

Sämtliche Wege, die an das Grundstück grenzen, müssen von Eis und Schnee bereinigt werden. Sofern kein Gehweg vorhanden ist, muss ein etwa 1 m breiter Streifen für Fußgänger freigehalten werden. Die Streu- und Räumpflicht gilt dabei auch für Zufahrtswege vom Garten zur Haustür, sowie für Treppen und sonstige Durchgänge.

Wie muss geräumt werden?

Wie oben bereits ausgeführt, soll die geräumte Fläche eine Mindestbreite von 1 m haben. Außerdem muss gemäß der Satzung der Stadt Bocholt über die Straßenreinigung Streumittel benutzt werden, welches so beschaffen sein

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muss, dass das Schuhwerk von Passanten und die Straßenoberfläche nicht unzumutbar beschädigt wird. Somit ist als Streumittel Rollsplitt, Granulat oder Sand einzusetzen. Die Benutzung von Salz sollte daher vermieden werden.

Zu welcher Tages- und Nachtzeit muss geräumt und gestreut werden?

Nach der städtischen Satzung müssen die Gehwege in der Zeit von 07:30 Uhr bis 19:00 Uhr von Schnee, Schneematsch und Eis freigehalten werden. Somit gilt grundsätzlich: Morgens streuen, tagsüber mehrfach prüfen, notfalls nachstreuen. Bei extremer Wetterlage (z. B. Eisregen) kann auf wiederholte Streuversuche verzichtet werden, wenn diese wirkungslos bleiben würden. Bei starkem Schneefall muss unverzüglich nach Ende des Niederschlags geräumt/ gestreut werden.

Bei Berücksichtigung der oben genannten Punkte dürfte einer wunderbaren Winterzeit nichts mehr im Wege stehen, und Sie können in Ruhe weiter in unserem Magazin stöbern!

Schnee räumen können wir leider nicht für Sie; wahrscheinlich würden wir zu spät kommen. Aber falls Sie Fragen zum Schnee oder seiner Räumung haben, stehen wir gerne zur Verfügung.

T 02871 275750 E rudolph@steffen-partner.de

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ERFAHRUNGS-MOMENT: MICHAEL NEUMAIER, GASTRONOM

Zahlen im Blut, ein gutes Bauchgefühl und viel harte Arbeit Michael Neumaier hat den Betrieb seiner Eltern übernommen. Heute ist es wirklich sein Betrieb. Dafür war die Betriebsübertragung weniger bedeutend. Er hat sich das Unternehmen zu eigen gemacht, er geht seinen Weg.

Früh begann er im Familienbetrieb zu arbeiten, vor allem im Service. Er hatte einen speziellen Veranstaltungsraum im Haupthaus, den er gerne betreute. Stets mit größtem Engagement. Er erinnert sich an seine Mutter: egal, wie fleißig er servierte, seine Mutter machte ihn stets darauf aufmerksam, dass noch jemand etwas trinken mochte.

Noch heute kann man sehen, dass er sich über sich selbst ärgert. Vielleicht lernte er darum nach dem Abitur Metzger und Restaurantfachmann, ganz im Sinne des Unternehmens. Er hat, wie seine Geschwister, und, wie es in Familienunternehmen üblich ist, das Unternehmen und das Unternehmertum bereits auf Kindes-Beinen inhaliert.

Statt sich mit anderen Kindern zu verabreden, saß er am Tisch, wenn der Steuerberater im Hause war. Er erinnert sich an die Montage: da kam der Filialleiter der Bank persönlich und holte die Bareinnahmen des Wochenendes ab, jeden Montag aufs neue. Er ist der Jüngste von vier Geschwistern – das Nesthäkchen, sozusagen. Vielleicht darum war er nicht der designierte Nachfolger im Unternehmen.

Der Vater lernte Metzger in einer entlegenen Gegend in Bayern. Vater und Mutter lernten sich kennen und lieben.

Sie suchten eine neue berufliche wie private Heimat. Im Jahr 1972 finden die Beiden eine kleine Metzgerei in Xanten am Niederrhein. Zur Metzgerei gehörte ein RestauWinterzeit

rant und eine kleine Pension. Der Vater ist dagegen, die heimischen Zuschauer, wie immer, kritisch. Die Mutter setzt sich durch: Sie machen es. Alle Skepsis hatte keinen Grund, bereits Vater und Mutter können die Gastronomie erweitern und aus der kleinen Pension wird ein stattliches Hotel. Die letzte große Erweiterungswelle gehen Vater und Mutter mit über 60 Jahren im Jahr 1992 an. Das Unternehmen hatte mittlerweile 10 Beschäftigte und erwirtschaftete einen stattlichen Umsatz. Erst kurz vor dem Millennium geht der Betrieb auf die nächste Generation über – im dritten Anlauf. Und es ist der dritte Anlauf, der ihn bis heute ins Spiel bringt. Er ist Michael Neumaier.

Heute glaubt Michael Neumaier, die ersten beiden Übergabeversuche waren von vornherein zum Scheitern verurteilt: seine Eltern wären noch viel zu sehr im Tagesgeschäft verhaftet gewesen. Der Übergang auf ihn, als alleinigen Nachfolger, war ganz und gar nicht einfach und eine wirkliche Verhandlungssache. Es war seine Sache. Neumaier hat das durchgezogen. Die Familie ist nicht zerbrochen und hält bis heute zusammen. Die Bewältigung des Konflikts der Übergabe ist wohl einer der Grundsteine seines Erfolgs.

Jedenfalls hat sich Neumaier nicht ins gemachte Nest gesetzt. Schon im ersten Jahr nach der Übertragung erwei-

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Dürfen wir vorstellen: Michael Neumaier. Dieses Bild, auch wenn es nicht aus der Winterzeit stammt, hat zudem eine wunderbare Geschichte. Sie beschreibt Michael Neumaier ein wenig so, wie wir ihn kennen. Es ist nicht zu übersehen, dass Neumaier Erdinger ausschenkt und das sogar sehr gerne. Es ist auch nicht zu übersehen, dass dieses Foto von der Pose her eine gewisse Ähnlichkeit mit Werbefotos von Erdinger mit Franz Beckenbauer hat. Das war gar nicht gewollt, aber als Neumaier das Bild gesehen hat, hat er es gleich an Erdinger gesendet und sich um die Nachfolge von Franz Beckenbauer beworben.

tert er den Bereich der Veranstaltungsgastronomie massiv.

Er pachtet das „Historische Schützenhaus“ in Xanten als Räumlichkeit für Veranstaltungen bis 300 Gäste und mehr.

Den Erweiterungskurs von seinen Eltern setzt er auch für das Hotel und Stammrestaurant kontinuierlich fort. Darüber hinaus übernimmt er im Jahr 2010 noch das Restaurant „Römische Herberge“ im Archäologischen Park in Xanten.

Tagesgeschäft verlangt er danach, mit Zahlen auf höchstem Niveau gefordert zu werden. Und Jahreszahlen, Einkaufsvolumina, Umsatz- und Mitarbeiterentwicklung weiß er für die letzten 13 Jahre und darüber hinaus aus dem Kopf.

Im Gespräch sind ihm manche Antworten sichtlich unangenehm, machmal unterbricht er sich durch kunstvolle Pausen, die seine, ihm ganz eigene, Bescheidenheit zum Ausdruck bringen.

Seine Entscheidungen folgen dabei vor allem dem berühmten Bauchgefühl. Dieses entscheidende Gefühl scheint etwas wie eine Intuition zu sein, eine Intuition in Dingen, in denen man sich gut auskennt. Durch seine erlernten Berufe und seine Jugend im Familienunternehmen kennt sich Neumaier richtig gut aus. Michael Neumaier sagt von sich selbst, seine Stärke sei es, immer wieder neue Dinge auszuprobieren, anders zu sein als die anderen Gastronomen.

Was er macht, zieht er konsequent durch, mit Hand und Fuß. Und was er macht, wird meist vom Erfolg gekrönt.

Einen Porsche: ja den fuhr Neumaier ein Wochenende, da merkte er, das ist nichts für ihn. Fahrradfahren, das ist sein Ding. Und sein Unternehmen. Die Einkaufsvolumina: per anno im siebenstelligen Bereich. Neumaiers Zulieferer dürfen sich Jahr für Jahr über harte Verhandlungen freuen. Dafür ist er seinen fünf Hauptzulieferern treu.

Verhandlungen sind auch so ein Steckenpferd von ihm.

Zum Beispiel weiß er sofort und auf den Euro genau, was es ihn bis heute gekostet hätte, wenn er den Pachtvertrag des „Historischen Schützenhauses“ nicht nachverhandelt hätte. Die Mitarbeiterentwicklung: „passt schon.“ Heute beschäftigt Neumaier knapp 100 Mitarbeiter. Und logisch, zumindest für die Zahlenmenschen, die Umsatzentwicklung passt auch. Er hat es so leise gesagt, aber wenn wir uns nicht verhört haben, verläuft die Umsatz- und Ergebnisentwicklung parallel zur Mitarbeiterentwicklung in den letzten 13 Jahren. Neumaier würde fragen, was tut das

Von „Bauch-Entscheidern“, „Neu-Machern“ und auch „Gastronomen von der Pike auf“ hat jeder von uns ein klares Bild. Eine Sache an Michael Neumaier steht zu diesem Bild im eklatanten Gegensatz: er ist definitiv ein Zahlenmensch. Buchhaltungs-Fach-Seminare sind für ihn Unterhaltung. Die Zahlen sind für ihn Herausforderung. Im

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ERFAHRUNGS-MOMENT: MICHAEL NEUMAIER, GASTRONOM

schon zur Sache. Eben, denn eins ist klar: Das Geld bleibt im Unternehmen.

Michael Neumaier ist sichtlich erleichtert, als der Zahlen-, Daten-, Fakten-Teil des Gesprächs abgehakt ist. Viel lieber erzählt er von seinen Mitarbeitern und Gästen. Das mache ihn schließlich aus.

Für ihn ist es eine Selbstverständlichkeit, dass er seinen Mitarbeitern und deren Familien ermöglicht, ihre Feierlichkeiten bei ihm im Hause auszurichten. Überhaupt ist Neumaier ganz nah dran an seinen Mitarbeitern. Sie sind irgendwie Teil seiner Familie, so bekommt er auch deren familiären Probleme oft als erster mit. Das nimmt er sich zu Herzen. Letzte Woche noch saß er mit einem Mitarbeiter bei seinem Rechtsanwalt: Der Mitarbeiter hatte familiäre Streitigkeiten zu lösen. Da übernimmt Neumaier dann schon mal die Initiative.

Jeder kann alles lernen, wenn sie oder er nur interessiert ist. Das ist Neumaiers Leitspruch. Daran glaubt er felsenfest, für sich und auch für andere. So ist es für ihn selbstverständlich, dass seine Mitarbeiter gut verdienen.

Wichtiger aber, seine Mitarbeiter bekommen Verantwortung und Entwicklungsmöglichkeiten: das ist der Spielraum, in dem sich Interessen zum Lernen ausbilden können. Und manchmal muss man nachhelfen: er kennt seine

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz genau – bis hin zur letzten Aushilfe. Sein Anspruch ist, die Stärken jeder Mitarbeiterin und jedes Mitarbeiters zu erkennen. Wenn es nicht eigeninitiativ passiert, sorgt Neumaier dafür, dass eine entsprechende Entwicklung angestoßen wird. Dazu zählt auch der Einsatz seiner Mitarbeiter an der richtigen Stelle. Entwicklungsgeschichten von der studentischen Hilfskraft in der Spülküche zur Restaurantleiterin sind bei Neumaier keine Ausnahme, sondern an der Tagesordnung. Sein Unternehmen zählt folgerichtig zu den größten Ausbildungsbetrieben in der Gastronomie am unteren Niederrhein. Seine Auszubildenden gehören zu den guten ihres Faches, auch darauf legt er Wert. Hinzu kommt, Neumaier gibt seine Mitarbeiter nicht schnell auf, bis er sich von einem Mitarbeiter trennt, muss einiges passieren, und das war noch nicht so oft der Fall.

Vielleicht ist es so, dass Michael Neumaier einfach an die Menschen glaubt. Bei seinen Mitarbeitern ist blindes Vertrauen für ihn ganz wichtig. Er unterstreicht das nochmals, als er sagt, gerade bei seinen Restaurantleitern würde es auch um erhebliche Barsummen gehen. Er vertraut. So hat er sich trotz der Größe des Betriebs flache Hierarchien erhalten. Ein administrativer Wasserkopf ist ihm ein Graus – auch, weil ein solcher die Kosten unsinnig erhöhen würde. Vertrauende Verantwortung ist da allemal besser.

Dafür, dass seine Gäste seinem Team und ihm Vertrauen

Links ist der Stammsitz des Familienunternehmens abgebildet. Neben dem hier abgebildeten Hotel und Restaurant befindet sich auch noch die Metzgerei im Gebäude. Daneben betreibt Neumaier auch das Historische Schützenhaus in Xanten (rechts oben) sowie die Römische Herberge im Archäologischen Park in Xanten (rechts unten).

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MICHAEL NEUMAIER, GASTRONOM: ERFAHRUNGS-MOMENT

schenken, arbeitet er hart. Das Vertrauen hat nur verdient, wer stets Mehrwerte bietet. In seinen Augen liegt der erste Mehrwert des Gastes vor allem in einer hohen Qualität, egal in welchem Bereich. Wenn dieser Qualitätsstandard klar und festgelegt ist, dann können alle darunterliegenden Prozesse kontinuierlich verbessert werden. Für Neumaier ist das Entwicklung. Und er hat klar im Kopf, wo er hin will. Genau da bleibt es auch, in Zahlen oder Entwicklungszielen möchte er das aber nicht festmachen. Das wäre vielleicht unbescheiden.

In der Zeit seiner Eltern gab es wenig Gastronomie in Xanten. Zehn bis fünfzehn Reisebusse brachten jedes Wochenende neue Besucher in das beschauliche Städtchen und damit so gut wie in die Gastronomie seiner Eltern. In der römischen Herberge sind es noch immer Besucher, die das Geschäft prägen. Das Stamm-Restaurant und das historische Schützenhaus liegen nicht direkt im Zentrum am Markt von Xanten, dort wo die Besucher sind. Hier, vor allem am Markt, gibt es gegenwärtig zu viel Gastronomie in Xanten, meint Neumaier. So setzt er darauf, mehr und mehr unabhängig von seiner Konkurrenz agieren zu können. Das ist so ein Entwicklungsziel für Neumaier. Die ersten großen Schritte ist er längst gegangen: seine Gäste sind heute hauptsächlich Stammgäste aus der Region.

Da ist zum Beispiel ein Kegel-Club. Von zehn Paaren haben acht ihre Silberhochzeit von ihm ausrichten lassen.

Treue ist ihm wichtig, er hätte den restlichen zwei Paaren auch ein preisliches Entgegenkommen gemacht. Aber er konnte nicht: die Paare hatten sich scheiden lassen. Trotzdem, das ärgert ihn.

Insgesamt ist das Veranstaltungsgeschäft eines seiner ganz großen Steckenpferde. Zum Beispiel lässt am 23. Januar Lord Moad bitten: nämlich zum Tatort Dinner im Historischen Schützenhaus in Xanten. Die perfekte Inszenierung schließt auch eine Vorab-Regieanweisung an seine Gäste ein: Festliche Kleidung, möglichst mit modischen Anleihen an das Jahr 1969, ist Pflicht. Bei mehrgängigen Menüs und unter Begleitung ausgesuchter Weine haben sich in seinem historischen Schützenhaus mittlerweile allerhand Kriminalfälle zugetragen. Seine Gäste haben soviele Mörder und Verbrecher entlarvt, dass Neumaier die Krimi-Dinner-Agentur wechseln musste. So etwas macht er nicht gerne, aber seine Gäste kannten mittlerweile alle Geschichten der ersten Agentur. Gäste, die sich von Mördern und Verbrechern den Appetit verderben lassen, besuchen einfach seine Musical-Dinner an gleicher Stelle, da gibt es statt Verbrechen ein Musical mit echten MusicalStars.

Auch beachtenswert ist: Wer zu Neumaier kommt, muss zum Lachen in den Keller gehen. Unter dem Restaurant ist der Kulturkeller, und auch den bespielt er mit interessanten Veranstaltungen. Demnächst findet dort erstmalig

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„Comedy & Currywurst“ statt. Uns wurde gesagt, es soll scharf werden. Auch Freunde der Live-Musik gehen bei Neumaier gerne in den Kultur-Keller, denn hier gibt es regelmäßige Konzerte verschiedener Musik-Richtungen.

Für jeden ist bei Neumaier eben etwas dabei.

Demnächst wird er wieder Erster in der Region sein: Seine Gäste sollen zur Musik von zwei DJs gleichzeitig und in dem einen Raum des historischen Schützenhauses tanzen.

Das wird eine leise Sache. Die Gäste tragen Kopfhörer und bestimmen ihre Musikrichtung selbst. Neudeutsch nennt sich das „Silent Disco“. Das wird vermutlich gut ankommen, denn seine Über-30-Parties sind legendär in der Region. Neumaier hat vor einigen Jahren mit diesen Veranstaltungen angefangen. Von der ersten Party waren seine Servicekräfte im höchsten Maße enttäuscht: Es kamen gerade einmal 30 Gäste. Neumaiers Gedankengang war ein ganz anderer: Wenn die 30 Gästen dieser ersten Veranstaltung einen guten Abend verbringen, bringen sie beim nächsten Mal Freunde und Bekannte mit. So ist es auch gekommen: Heute sind regelmäßig weit über 500 Gäste auf seinen Parties.

Wir sitzen an einem Donnerstag-Abend in seinem Restaurant. Es ist noch nicht einmal Wochenende und es ist überraschend, wie viel los ist. Neumaier nimmt sich Zeit für uns. Auch, als er noch nicht bei uns am Tisch sitzt, fällt der herausragende Service seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf. Aufmerksamer und freundlicher geht es nicht. Der Abend schließt mit einem interessanten Satz von Neumeier: „Ich kann das Kind ja nicht mit 12 Jahren wegschicken und erwarten, dass es wieder kommt, wenn es 22 Jahre alt ist.“ Mit ihm sitzt seine Tochter an unserem Tisch. Mara ist vier Jahre alt und eines können wir mit Sicherheit sagen, die Sache mit den Zahlen liegt der Familie definitiv im Blut. Der Rest der bisherigen Geschichte von Michael Neumeier, die man gut und gerne als Erfolgsgeschichte bezeichnen darf, ist seinem Bauchgefühl geschuldet. Es ist wohl eine Mischung aus gastronomischer Kompetenz und Erfahrung mit großer Empathie, Neugierde, Ausdauer, Bescheidenheit und vielem mehr. Fest steht aber auch, dieses Bauchgefühl, diese Intuition, ist nicht einfach vom Himmel gefallen. Es ist Ergebnis harter Arbeit, und die bereitet Neumaier sogar richtig große Freude. Letzteres merkt man ihm an, er ist in seinem Element, besonders in seinem Restaurant. Und auch das nächste Projekt hat er vor Augen, denn im Catering-Bereich, da wittert Neumaier noch ungenutzte Chancen.

Michael Neumaier, Hotel & Restaurant Neumaier, Xanten T 02801 71570, I www.hotel-neumaier.de Bitte beachten Sie unsere umseitige Einladung.

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ERFAHRUNGS-MOMENT: DIE VERANSTALTUNG

Erfahrungs-Momente: Ab sofort auch als Veranstaltung.

Erste Veranstaltung am Freitag, dem 19. April 2013. Sie als Leser haben die Chance, das Unternehmen und die dahinter stehenden Personen persönlich kennenzulernen, Einblicke zu erhalten und einen gemeinsamen Abend mit unterschiedlichsten, interessanten Menschen zu verbringen.

Die Rubrik Erfahrungs-Momente kombinieren wir ab sofort regelmäßig mit einer Veranstaltung vor Ort beim vorgestellten Unternehmen. Im Rahmen der Veranstaltung stellt sich das Unternehmen kurz vor. Wir runden das Beisammensein mit einem aktuellen Beitrag aus der Steffen & Partner Gruppe ab. Wir freuen uns, wenn Sie Lust und Zeit haben, an unserem ersten Abend bei und mit Michael Neumaier teilzunehmen.

Am Freitag, dem 19. April 2013 ist es soweit.

Die erste Veranstaltung führt uns in den archäologischen Park Xanten, in dem wir eine private Führung erhalten werden. Wir besichtigen Teile des Tempels, die römische Herberge und die Arena. Danach werden wir in der Römischen Herberge von Michael Neumaier dinieren.

18:00 Uhr Abfahrt des ersten Busses zur Führung 19:00 Uhr Abfahrt des zweiten Busses direkt zum Empfang 20:00 Uhr Empfang mit Mulsum (römischer Gewürzwein) 20:30 Uhr Beginn des klassisch römischen Buffets Abschließend bringen Sie zwei Busse zurück nach Bocholt.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die Veranstaltung nicht kostenlos anbieten können, da diese nicht in unseren eigenen Räumlichkeiten stattfindet. Sie als Leser erhalten die Teilnahme allerdings selbstverständlich zu einem vergünstigten Preis.

Dörrpflaumen im Speckmantel Römische Partyfrikadelle mit marinierter Zucchini

Die Kosten für den Bus-Transfer nach Xanten und zurück werden von uns übernommen. Wir stellen Ihnen 2 Busse zur Verfügung. Auch die Kosten für die Parkführung und das Rahmenprogramm während des Essens übernehmen wir.

pullus numidicus cum palmae pomis et pinus nucleis Numidisches Huhn mit Datteln und Pinienkernen

Da es die Premierenveranstaltung unserer ErfahrungsMomente ist, schenken wir den ersten sechs Teilnehmern, die sich bei uns anmelden, den römischen Abend.

Die Anmeldung ist ab sofort möglich! Auch bitten wir um Ihr Verständnis, dass die Teilnehmerzahl begrenzt werden muss. Anmeldeschluss ist der 31. März 2013.

Römisches Menü des Abends

diversi gustationes mit Lukanischen Würstchen, Moretum, Vorgemüse und Olivenpaste

agnellus tarpeianus cum bulbis, herbis fabariis thymoque Lamm a la Tarpeius mit Zwiebeln, Bohnenkraut und Thymian porcellum cum beta minuta, porro, lucanicis pulloque Spanferkel mit Rote Beete, Lauch, Hühnerfleisch, Lukanische Würstchen diversa dulcia domi parata Dessertvariation nach Art des Hauses

Alle Busse fahren von und bis zur Kanzlei von Steffen & Partner, Kurfürstenturm Bocholt.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Sie können sich telefonisch oder per E-Mail anmelden.

Die Pauschale für das Abendessen einschließlich der Getränke beträgt ermäßigt EUR 39,00 pro Person.

T 02871 275750, E info@steffen-partner.de

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E-BILANZ SEMINAR BEI STEFFEN & PARTNER: RÜCKBLICK

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Wie versprochen: Keine Panik.

Unser E-Bilanz Seminar Eine Menge theoretischer Grundlagen; eine „to-do-Liste“; keine Fragen offen.

Aus dem zunächst angekündigten, zwei stündigen Seminar wurde schlussendlich ein ganzer Schulungstag. Da sich zum E-Bilanz Seminar ausschließlich Buchhalter von Firmen angemeldet hatten, die die Buchhaltung im eigenen Hause erstellen, haben wir kurzerhand den Seminarplan umgestellt und aus dem geplanten Abend gleich einen ganzen Schulungstag gemacht. Dazu haben wir dann auch andere Steuerkanzleien aus Bocholt eingeladen, die die Einladung zum Teil sehr dankend angenommen haben.

Den Tag konnten wir aufgrund zahlreich vorhandener, belegter Brötchen, gut gestärkt beginnen. Die Stärkung war auch, wie sich im Laufe des Vormittags herausstellen sollte, dringend notwendig, da unser erster Referent, Herr Christian Würschinger von der Steuerfachschule Dr. Endriss, der extra für uns aus München angereist war, viele fachliche Grundlagen bis ins Detail vermittelte. Was zunächst für uns nach Informatikstudium klang, erwies sich spätestens gegen Mittag dann als große Hilfe, denn wer kann schon mitreden, wenn es um Extensible Business Reporting Languages, XSD-Dateien, ERP-Systeme, GCDoder GAAP Module, fiscal requirement Spalten, NILWerte, usw. usw. geht!? Wir, die Teilnehmer des Seminars, können das ab sofort, vor allem wissen wir nun, wer ERiC ist, und konnten dann ab Mittag allem folgen, auch ERiC! Mittagspause: Es gab Gyros, Krautsalat, Tsatsiki, Fladenbrote und Currywurst; Köpfe voll, Bäuche voll. Ungeduldig warteten wir nach dem Mittagessen auf Taxonomien und mögliche Projektansätze, mit denen wir nach allen theoretischen Grundlagen endlich starten konnten!

Jetzt wurde es interessant: „Herr Würschinger, spannen Sie uns nicht mehr auf die lange Folter!“… und, Herr Würschinger trumpfte endlich mit dem live-Testzugang auf, wir konnten sehen, wie die Theorie also in die Praxis umgesetzt wird. Ein Beispiel- mapping wurde uns auch vorgestellt, so dass alle Teilnehmer ein Gefühl dafür bekommen konnten, wie eine mögliche Umsetzung erfolgt. …mal wieder etwas zur Abwechlsung: Essen! Die Seminarteilnehmer durften sich unter anderem über selbstgebackenen Kuchen unserer „Hausdame“ erfreuen. Frau Thiems ist mit ihrer langjährigen Erfahrung die „gute Fee“ und „Stütze“ unserer Büroverwaltung… und man-

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ches Mal auch als „Seelsorgerin“ in der Kanzlei unterwegs: Danke für den herrlich frischen Apfelkuchen. „So, nachdem wir nun umfassend über alle Eventualitäten und theoretischen Grundlagen aufgeklärt wurden, und zwar ohne Wenn und Aber, vielen Dank, Herr Würschinger, kommen wir zum praktischen Teil. „Die Buchhalter sollen selbstverständlich eine Arbeitsgrundlage mit an die Hand bekommen, um zu wissen, was in der Buchhaltung ab dem 01.01.2013 zu tun ist!“ … mit diesen Worten leitete die anschließende Referentin, Steuerberaterin Anke Büker, ihren Beitrag zur E-Bilanz ein.

Von ihr erhielten die Seminarteilnehmer eine „to-do“-Liste für die Buchhaltung, in der alle Schritte der Reihenfolge nach erklärt wurden. Daneben zeigte sie immer wieder Beispiele aus den Kontenrahmen SKR 03 und SKR 04 auf, unter anderem, welche Konten ab dem 01.01.2013 bebucht werden sollten. Nach und nach wurde also der Bezug zur Theorie klar. Die Teilnehmer lernten, dass sehr viele Mussfelder ausgefüllt werden müssen, für die die Kontenrahmen ab 2013 mehr als 100 neue Konten vorsehen. Anhand einzelner Positionen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wie Anlagevermögen, Materialaufwand, Personalaufwand, Umsatzerlösen, … wurden mögliche Buchungsalternativen aufgezeigt. Aber vor allem gab Frau Büker den Seminarteilnehmern eines mit auf den Weg: „Es ist alles halb so schlimm, wie es in der Theorie klingt.“ Und, wer möchte, kann genau so weiterbuchen, wie bisher, wir mappen auch im Anschluss für Sie!“ Wobei dabei natürlich zu beachten ist, dass in dem Fall ein Mehraufwand im Rahmen der Jahresabschlussarbeiten entsteht. Wer die Vorarbeiten selbst in die Buchhaltung umsetzen möchte, erhält ein eigens auf das Unternehmen abgestimmtes, individuelles mapping von Steffen & Partner. Wir begleiten Sie dabei gerne!

Eines ist sicher: Das Finanzamt kann ab 2015 ruhig das Risk-Management-System einführen, wir sind sehr gut vorbereitet, was auch immer da kommen mag!

Wir „mappen“ gemeinsam und halten unser Versprechen. Sprechen Sie uns gerne zum Thema EBilanz an.

T 02871 275750, E info@steffen-partner.de oder

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RÜCKBLICK: E-BILANZ SEMINAR BEI STEFFEN & PARTNER

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E-BILANZ SEMINAR BEI STEFFEN & PARTNER: RÜCKBLICK

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„WER KEIN ROSS HAT, DER GEHT ZU FUSS.“ Redewendung

Dummerweise gilt diese Redewendung nicht nur für Rösser. Auch wer zum Beispiel keinen Drahtesel hat, der muss zu Fuß gehen. Weiterhin gilt: Egal ob Ross oder Drahtesel, wer den Untersatz ungünstig abstellt, auch der muss zu Fuß gehen. Während man auf das Frühjahr wartet, auch um Herzen zu bewegen, wird man wenigstens so lange auch zu Fuß gehen. Aber das soll ja gesund sein.

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RÜCKBLICK: BETRIEBSAUSFLUG DER STEFFEN & PARTNER GRUPPE

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Wir sind keine Schönwetterdienstleister.... ... für unsere Mandanten, und auch für uns selbt, zum Beispiel am Betriebsausflug. Von so ein bisschen Regen lassen wir uns nicht unterkriegen.

Rückblickend lässt sich festhalten, dass wir auf unseren Betriebsausflügen schon einiges erlebt haben, etwa eine abenteuerliche Kanufahrt auf der Issel, eine aufreibende Partie Bauerngolf auf einer Kuhwiese oder das Hantieren mit Pfeil und Bogen. Bei all diesen Aktivitäten hatten wir das Wetter stets auf unserer Seite – so nicht dieses Jahr!

Der Vergnügungsausschuss hatte den Betriebsausflug für Freitag, den 31.08.2012 geplant. Anfang der Woche war das Wetter noch optimal, doch die Wetterberichte zeigten kurz darauf keine guten Prognosen. Und nun? Etwa alle Planungen und Vorbereitungen über den Haufen werfen?

Nein, das kam für uns nicht in Frage!

So, der Tag X war endlich gekommen. Wir stellten fest, auf den Wetterbericht war mal wieder kein Verlass! Es sah nach Dauerregen statt gelegentlichen Schauern aus. Da der Ausflug ursprünglich mit einer Radtour starten sollte, mussten wir spontan das Rad beiseite stellen und auf Autos umsatteln. Kurzer Hand haben sich einige Freiwilli-

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ge zur Verfügung gestellt – also los geht‘s! Was eigentlich noch eine Überraschung für alle sein sollte: Wir fahren zur „Anholter Schweiz“! Dort angekommen ging es Richtung Schweizer Häuschen, wo die Kaffeetafel bereits für uns gedeckt war. Nach einer ordentlichen Stärkung mit Kaffee und Kuchen wurden fünf Gruppen ausgelost. Selbstgebastelte Anstecker, Wäscheklammern mit Tiermotiven, dienten der Gruppeneinteilung. Nach und nach wurden die Gruppen, als da wären Bienchen, Frösche, Marienkäfer, Bären und Schmetterlinge, mit Regenponchos und einem selbst erstellten Quiz inklusive Kartenmaterial über die Anholter Schweiz ins kühle Nass geschickt. Die Ponchos wurden im Vorfeld für die Radtour besorgt, um die Kanzlei bei Regenschauern damit zu versorgen und alle einheitlich lustig aussehen zu lassen. So hatten die Ponchos doch noch einen sinnvollen Nutzen. Nun galt es, 20 Quizfragen innerhalb von einer Stunde zu lösen. Der Vergnügungsausschuss sorgte währenddessen dafür, mehr oder minder gut, dass keine verbotenen Hilfsmittel zum

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Rückblick: BETREISBAUSFLUG RÜCKBLICK: DER STEFFEN BETRIEBSAUSFLUG & PARTNER GRUPPE DER STEFFEN & PARTNER GRUPPE

Wie versprochen: Keine Panik.

Unser E-Bilanz Seminar Eine Menge theoretischer Grundlagen; eine „to-do-Liste“; keine Fragen offen.

Einsatz kamen. Alle Gruppen im Auge zu behalten, war in dem großen Wildpark nicht einfach und so schafften es Team Bärchen und Bienchen, am Eingang Infoblätter zu kaufen und einen Tierpfleger abzufangen, der ihnen bei der Lösung der Fragen behilflich war. So kam es, dass diese beiden Gruppen schon nach 20 Minuten alle Fragen gelöst hatten und sich siegessicher auf ein Bierchen in das Schweizer Häuschen zurückzogen. Nach der vorgesehenen Zeit wurden die restlichen Fragebögen eingesammelt und wir machten uns für das geplante Abendprogramm auf den Weg zum Restaurant „Cafe Sahne“. Dort war die River Lounge bereits für uns hergerichtet, sodass wir auf den Tag mit einem Glas Sekt anstoßen konnten. Obwohl sich auch der Regen in der Zwischenzeit gelegt hatte, waren wir einmal durchgefroren. Zum aufwärmen hatte man uns kuschelige Decken gegeben und Frau Büker organisierte noch spontan warme Pullover und Fleecejacken für alle. Dem Barbecue an der frischen Luft stand somit nichts mehr entgegen. Gegrillt wurde alles, von Würstchen über Hähnchenfilet bis hin zum Steak. Auch das reichhaltige Buffet ließ keine Wünsche offen: Antipasti, Oliven, Baguette, frische Salate und vieles mehr. Der Tag neigte sich dem Ende zu, doch eine entscheidende Frage blieb aus: Welche Gruppe hat nun gewonnen? Nachdem die Fragebögen ausgewertet wurden, konnten wir mit der Siegerehrung beginnen. Gewonnen hatte das Team Schmetterlinge mit einigen Punkten Abstand. Die Sieger bekamen zur Feier jeweils eine Flasche Wein überreicht. Die Gruppen, die sich um die hinteren Ränge drängten, waren zu ihrer eigenen Überraschung die Bienchen und Bärchen. Danach Winterzeit

folgte noch eine weitere Überraschung: Je eine Wäscheklammer aus jedem Team war mit einem schwarzen Punkt gekennzeichnet. Die Besitzer dieser Klammern mussten in einem weiteren Wettbewerb gegeneinander antreten. Ziel dieses kleinen Wettkampfes war es, den besten Witz zu erzählen und alle zum Lachen zu bringen. Siegerin und glückliche Gewinnerin der Konzertkarten „Vier Musiker- eine Bühne mit Thomas Englmann, Chris Paus und 2accord“ im Stadttheater Bocholt war Frau Heicks. Anschließend ließen wir den Abend gemütlich ausklingen und es wurde noch viel gelacht und gesungen.

Der Tag hat uns gezeigt, dass auf alle Verlass ist. Trotz des durchaus schlechten Wetters hatten wir viel Spaß. Alles in allem ein gelungener Betriebsausflug, den wir uns ganz sicher nicht vom Wetter ruinieren lassen haben!

Wenn Sie beim nächsten Betriebsausflug dabei sein möchten, sprechen Sie uns gerne an. Wir suchen fortlaufend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen: Hauptsache regenfest.

T 02871 275750, E info@steffen-partner.de oder

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Ein neues Haus für gute Kommunikation.

Wie man sich Hürdenläufe erspart, der Belegschaft Freiheit gibt und trotzdem alles schneller von der Hand geht: cosmotel-IT GmbH

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UNTERNEHMENSVORSTELLUNG: COSMOTEL-IT

Vielleicht sitzen Sie gerade am Schreibtisch im Büro?

Wenn nicht, stellen Sie sich das einfach vor. Jetzt klingelt das Telefon. Leider ist es nicht Ihr Telefon, sondern das Telefon im terminbedingt verwaisten Nachbarbüro. Es könnte wichtig sein. Es bieten sich drei Möglichkeiten: Sie beginnen einen Hürdenlauf über Schreibtische und Papierkörbe hinweg zum klingelnden Telefon oder Sie versuchen, den Anruf über Ihre Telefonanalage auf Ihrem Apparat zu übernehmen oder Sie lassen es einfach klingeln, bis der Anrufer aufgibt. Wenn die Hürden der ersten und zweiten Option groß genug sind, entscheiden sich gut und gerne 90 Prozent für die dritte Möglichkeit. Wir nehmen jetzt einmal an, Sie tun das nicht. Hinzu kommt: Der Anrufer ist hartnäckig genug, es solange klingeln zu lassen, dass Sie nach Ihrem Hürdenlauf das Telefonat noch rechtzeitig erreichen. Jetzt nehmen Sie die Anrufnotiz auf. Meist ist dann dort, wo vorher noch Stift und Papier lagen, nichts zur Hand. Aber auch diese Hürde meistern Sie und notieren Anrufer, Telefonnummer, Erreichbarkeit und Anliegen. Damit das Ganze auch ankommt, legen Sie den Zettel neben Ihre Tastatur und tippen die Daten in eine E-Mail. Diese E-Mail senden Sie jetzt an den eigentlichen Adressaten bzw. die Adressatin des Anrufs. So, jetzt ist wieder Zeit, diesen Artikel zu lesen, es könnte sich lohnen.

Wie lange haben Sie wohl für die Telefonverwaltung gebraucht? Hürdenlauf, Anrufnotiz inklusive Papier- und Stiftsuche, E-Mail – für uns schätzen wir vier Minuten.

Das ist Alltagskommunikation in vielen Unternehmen und die Situation ereignet sich vermutlich nicht nur einmal am Tag. Das war auch bei uns so, bis wir vor etwa einem Jahr unsere Zusammenarbeit mit Cosmotel-IT begonnen haben.

Cosmotel-IT hat sich der Sprach- und Datenkommunikation verschrieben. Der Erfolg begründet sich in der Philosophie des Hauses. Verkürzt auf drei Statements lautet die Philosophie: 1. Jede Lösung ist kundenindividuell, die Prozesse des Kunden sind Grundlage, dafür steht ein breites Spektrum von Hard- und Softwarepartnern zur Verfügung. 2. Installiert wird nur, was im gesamten Funktionsumfang intuitiv, ohne Anleitung oder ohne Einweisung zu bedienen ist. 3. Die Systeme müssen einfach zu warten sein und nur geringe Ausfallzeiten beinhalten.

Zurück zu uns, Steffen & Partner, als Beispiel. Grundlage ist die Telefonanlage sowie deren Integration in unser operatives Computersystem von der DATEV. Das erste Modul wird von Cosmotel-IT vor allem als hybrides System realisiert. Die regulären Telefonate werden per „Voice over IP“, also als Datenpakete, verarbeitet. Da hier Qualität und Ausfallrisiko auch von der Güte der Datenverbindung abhängt, ist das System noch nicht so stabil wie das ISDN-Netz. Insofern ist die TelefonanlaWinterzeit

Bitte verletzen Sie sich nicht beim Versuch, ans Telefon im Nebenraum zu kommen. Das muss nicht sein. Ganz ehrlich, es geht einfacher.

ge auch per ISDN angebunden. Verschlechtert sich die Gesprächsqualität oder ereignet sich ein Ausfall des Datennetzes, wird der Anruf unterbrechungsfrei per ISDN fortgesetzt und die Erreichbarkeit der Kanzlei erhalten.

Das zweite Modul nennt sich Computer Telephony Integration, kurz CTI. Das eingesetzte Produkt trägt den komplizierten Namen „Estos Pro Call“. Das war es aber auch schon mit der Kompliziertheit.

Alles, was passiert, können wir per Drag und Drop auf dem Bildschirm verfolgen und steuern oder direkt auf dem Tisch-Telefon bedienen. Wenn heute die Telefonnummer des Anrufers bei uns gespeichert ist, was für mehr als 80 Prozent unserer Anrufe von Mandanten oder Geschäftspartnern zutrifft, wird der Name des Anrufers bereits beim ersten Klingeln angezeigt. Den Anruf zu übernehmen, ist bei uns ein oder sogar kein Klick mehr.

Ein Mitarbeiter kann sich terminbedingt am Rechner oder Telefon abmelden. Bei krankheitsbedingten Ausfällen kann das Sekretariat dies in der Telefonanlage hinterlegen.

Oder, es wird eine Zeitregel für die Umleitung hinterlegt.

Dann wird der Anruf sofort oder gemäß Zeitregel, etwa nach dreimaligem Klingeln, auf den nächsten verfügbaren freien Apparat weitergeleitet. Auch kann der Anruf schneller übernommen werden: Alle Mitarbeiter können ganz einfach sehen, welche Anrufe bei wem eingehen.

In dieser Übersicht ist es nur ein Klick auf dem Telefon oder am Bildschirm, den Anruf zu übernehmen. Mit dem eingehenden Anruf werden die grundlegenden Daten des Anrufs und Anrufers auf den Bildschirm gebracht.

Die Rückrufnotiz ist ein Klick auf einen entsprechenden Button, festgehalten werden muss nur noch das Anliegen des Anrufers, welches auch am PC in der Rückrufnotiz erfolgt. Noch bevor das Gespräch beendet ist, ist die Anrufnotiz versendet. Den Hürdenlauf der verwaltenden Telefonkommunikation haben wir somit, sowohl für den Anrufer als auch für uns, auf fast auf null reduzieren kön-

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COSMOTEL-IT: Unternhemensvorstellung:

nen.

Zur internen Anrufübersicht zählt auch ein Kurzmitteilungssystem.

Rückfragen an einen Mitarbeiter, der gerade aktiv telefoniert oder Rückfragen des Mitarbeiters, der gerade telefoniert, können hierüber sofort abgearbeitet werden. Auch kann jeder ein- oder ausgehende Anruf der digitalen Kundenakte als Beleg zugeordnet werden – von der Anrufnotiz bis zu komplexen Gesprächsprotokollen, die während oder nach dem Telefonat verfasst werden können.

Ferner erkennt das System Telefonnummern, nicht nur in DATEV-Programmen. So können wir, vergleichbar zu einem Smartphone, direkt Nummern wählen, ohne diese über die Tastatur nochmals eingeben zu müssen. Auch ist uns möglich, eingehende, bisher unbekannte Nummern direkt den Stammdaten unserer Kunden und Geschäftspartner zuzuordnen und diese zu speichern.

Darüber hinaus, Sie wissen ja, uns ist Familie wichtig, fördern wir flexible Arbeitsmodelle unserer Mitarbeiter.

Während ein mobiler Arbeitsplatz oder eine Anbindung des Home-Office heute Standard ist, ist die Anbindung der telefonischen Erreichbarkeit meist nur lückenhaft gelöst. Auch dieses Thema kann Cosmotel umsetzen: Per App auf dem Smartphone oder Rechner kann man sich standortübergreifend und von überall an der Telefonanlage anmelden. Dann besteht die Möglichkeit, auf dem Mobiltelefon oder am Rechner unter der gewohnten Durchwahl erreichbar zu sein und auch mit dieser telefonieren zu können.

Nicht zuletzt ist Vertraulichkeit bei uns ein großes Thema. Aus diversen Tests ist bekannt, dass schnurlose Telefone des DECT-Standards fast problemlos abgehört werden können. Da wir aufgrund unserer Konferenzund Besprechungsräume nicht ganz auf die schnurlose Telefonie verzichten konnten, wurden die Telefone per W-LAN angebunden und übertragen nun die Daten verschlüsselt, was abhören fast unmöglich macht. Hierfür hat Cosmotel-IT ein hochverfügbares Daten- und W-LANNetzwerk eingerichtet. Nebeneffekt ist, wir können mittlerweile allen Besuchern einen sicheren Gastzugang zum Internet über unser W-LAN anbieten. Nach einer bestimmten Zeit verfallen die Zugangsdaten dann automatisch.

Unser kabelgebundenes und kabelloses Netzwerk, wie auch unsere Telefonie-Lösung ist nicht die kleinste und einfachste, aber bei weitem auch nicht die komplexeste Referenz von Cosmotel-IT. Die Referenzliste erklärt den Erfolg des Unternehmens: Sie reicht vom kleinen Unter-

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nehmen mit drei Mitarbeitern bis hin zum WM-Stadion, Krankenhäusern mit über 1.200 Nebenstellen oder einen bekannten Automobilzulieferer in Bocholt. Bei allen Projekten des Unternehmens sind eine schnelle Amortisationszeit und niedrige Betriebskosten die oberste Maßgabe.

Zudem soll der Anwender eine echte Vereinfachung und Zeitersparnis realisieren können. Neben dem Einsatz höchst stromsparender Geräte im Sinne einer Green-IT zählen hierzu auch die Wartung und Störungsbehebung.

Auch hier ist das Unternehmen weit an der Spitze in der Region. Während zum Beispiel die durchschnittliche Störungsbehebung 25 Minuten dauert, benötigt Cosmotel-IT derzeit keine 14 Minuten dafür. Ziel ist, sogar diese Zeit in den nächsten zwei Jahren auf unter zehn Minuten zu senken. Dabei sind die Techniker, wenn es sein muss, jederzeit und rund um die Uhr innerhalb kürzester Zeit vor Ort. Das Erfolgsgeheimnis von Cosmotel-IT basiert definitiv auf der Philosophie des Unternehmens. Das Erfolgsre-

Machen sich Gedanken über effiziente Kommunikationsprozesse und sind schnell vor Ort, wenn es darauf ankommt: Die Mitarbeiter der cosmotel-IT GmbH

zept liegt jedoch woanders: Cosmotel-IT ist groß genug, um komplexe Projekte umzusetzen. Gleichzeitig ist das Unternehmen klein, kompetent und flexibel genug, die Prozesse und Anforderungen jedes Kunden zu verstehen und die bestmögliche Lösung aus einem breiten Portfolio von Soft- und Hardwarelösungen zusammenstellen zu können. Dafür erfolgt demnächst sogar der Spatenstich zu einer neuen und größeren Firmenzentrale in Hamminkeln.

Es könnte sich lohnen: Wenden Sie sich vertrauensvoll an cosmotel-IT oder sehen Sie sich die ganze Sache erst einmal bei uns an. Wie auch immer Sie möchten. cosmotel-IT GmbH, T 02852 96970 E info@cosmotel-IT.de, I www.cosmotel-IT.de

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NACHGEFRAGT: LEASING Im STEUERRECHT

Gut gemietet?

Besser finanziert?

Lieber gekauft? Doch geleast?

Mario Könning, Geschäftsführer der cosmotel-IT GmbH in Hamminkeln und Stefan Deutmeyer, Steuerberater und Partner in der Steffen & Partner Gruppe, wagen sich an das Thema Leasing.

Stefan Deutmeyer: Guten Tag Herr Könning, schön, dass wir mit Ihrer Unterstützung ein wenig Praxis in das sehr finanztheoretische Thema bringen. Die Frage: Mieten, Leasen, Kaufen oder Finanzieren wird tagtäglich an uns gerichtet und wird bestimmt viele Leser interessieren.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für uns genommen haben.

Mario Könning: Sehr gerne.

Stefan Deutmeyer: Vielleicht können Sie mit einem Satz beschreiben, was die Cosmotel-IT GmbH macht?

Mario Könning: Wir arbeiten für Geschäftskunden.

Unseren Kunden bieten wir von der Telefonanlage bis hin zur Überwachungstechnik alles, inklusive der Daten- und Sprachnetzwerke.

Stefan Deutmeyer: Und was verbindet Sie mit dem Thema Leasing?

Mario Könning: Telefonanlagen liegen einer Marktstudie des Bundesverbands Deutscher Leasing-Unternehmen zufolge auf Rang 5 bei den geleasten Wirtschaftsgütern.

In unserem Bereich ist Leasing zum vorherrschenden Standard geworden. Zuvor, manch einer mag sich erinnern, war es der Mietkauf, der aber aus verschiedenen Winterzeit

Gründen aus der Mode gekommen ist. Kauf oder Finanzierung spielt in unserem Bereich eine wirklich untergeordnete Rolle, obwohl wir selbstverständlich alle Alternativen anbieten.

Stefan Deutmeyer: Interessant. Können Sie sich das erklären? Es ist ja nicht so, dass Leasing unbedingt und immer die günstigste Variante ist.

Mario Könning: Ja, selbstverständlich.

Unsere Leasingkunden müssen keine Vorfinanzierung, Anzahlung oder Leasingsonderzahlung leisten. Hinzu kommt, unser Leasingvertrag ist eine Art Zufriedenheits-Garantie: Erst, wenn die gesamte Anlage installiert ist und so funktioniert, wie es geplant und vom Kunden gewünscht wurde, tritt der Leasingvertrag in Kraft.

Stefan Deutmeyer: Also tragen Ihre Kunden bei dieser Variante quasi keinerlei Risiko?

Mario Könning: Richtig, und genau das ist ein großer Vorteil. Zu unseren Produkten zählen in der Regel auch Softwarelizenzen, Planung, Installation und Einrichtungskosten der angebotenen Produkte. Die damit verbundenen Kosten können wir in den Leasingvertrag übernehmen und so auf die Laufzeit verteilen. Damit bietet der Leasingvertrag natürlich eine klare und transparente

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LEASING IM STEUERRECHT; NACHGEFRAGT

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Kalkulationsgrundlage. Der Liquiditätsabfluss ist zwar für die Vertragslaufzeit konstant, jedoch zunächst niedriger als beim Kauf.

funktionieren, und, wenn nicht, wo er anrufen kann.

Stefan Deutmeyer: Für den Leasingnehmer sind die Raten selbst Betriebsausgaben. Die Leasingraten fallen während der Nutzung des Leasinggegenstands an, sodass sich der Leasinggegenstand mehr oder weniger ohne Vorfinanzierung über die Nutzungsdauer selbst erwirtschaften kann. Daneben sind die Leasingkosten, wie Sie bereits sagten, leicht kalkulierbar. Und in der Bilanz Ihrer Kunden passiert beim „klassischen Leasing“, also wenn das Wirtschaftsgut dem Leasinggeber zugerechnet wird, in der Regel gar nichts, es entsteht keine Verbindlichkeit – die Eigenkapitalquote bleibt erhalten, das wirkt sich also positiv auf das Rating der Bank aus, z.B. im Vergleich zur Finanzierung.

Mario Könning: Selbstverständlich gibt es eine Hotlinebzw. eine Notrufnummer, die rund um die Uhr erreichbar ist. Unsere Kunden können zwischen verschiedenen Service-Leasing-Optionen wählen, je nachdem, wie schnell wir auf Serviceanfragen unserer Kunden reagieren sollen und wie weit die Wartungsthematik geht. So helfen wir ganz aktiv, Verwaltungskosten zu sparen. Das kann gar nicht zu hoch eingeschätzt werden.

Mario Könning: Ich möchte Ihnen noch einen weiteren Vorteil nennen: Gerade im technischen Bereich geht es heute darum, halbwegs auf dem Stand der Technik zu bleiben. Die Hard- und Software wird permanent und schnell weiterentwickelt. Es ist nicht unbedingt wichtig, immer auf dem neusten Stand der Technik zu sein.

Aber der technologische Fortschritt kann erhebliche Effizienzsteigerungen im Tagesgeschäft unserer Kunden bringen. Das ist möglicherweise bares Geld.

Stefan Deutmeyer: Wie flexibel sind die Verträge?

Mario Könning: Da wir die Kommunikations- und Netzwerkprozesse unserer Kunden sehr genau kennen, haben wir diesen Effekt des technischen Fortschritts permanent im Auge. Mit den Leasingverträgen, die wir anbieten, kann der Kunde auch eine Art Innovationsgarantie realisieren, sodass sinnvolle technische Weiterentwicklungen gegebenenfalls auch vor Laufzeitende umsetzbar sind.

Stefan Deutmeyer: Also, aus unserer Sicht kann ich das nur bestätigen. Interessant ist nicht die Telefonanlage, sondern ihre Funktion. Man möchte einfach und gut telefonieren können, man möchte aber auch, dass es einfach funktioniert. Der Austausch der Telefonanlage im letzten Jahr hat uns durch die technischen Neuerungen, aber auch durch Ihre Analyse unserer Kommunikationsprozesse vor allem in den Sekretariaten und am Empfang echte Zeit gespart.

Mario Könning: Das freut uns zu hören. Wir können noch an ganz anderer Stelle sparen helfen: Wir liefern im Prinzip keine Produkte mehr, sondern sind Dienstleister von Lösungen für den Kunden. Klar stecken dahinter normale Telefonanalagen, Überwachungskameras, Netzwerktechnik- und Softwaresysteme. Aber der Kunde will in der Regel nur noch wissen, dass die Systeme

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Stefan Deutmeyer: Und wo ruft er an?

Stefan Deutmeyer: Was Sie gerade sagten, ist sicherlich ein weiterer Punkt, der für Leasing sprechen kann. Ich denke zum Beispiel an das Fahrzeug-Flottenleasing großer Unternehmen. Hier kann ein Großteil des Fuhrparkmanagements auf die Leasinggesellschaft ausgelagert werden. Auch können manche Leasinggesellschaften sicherlich Einkaufsvorteile bei den Herstellern erzielen.

Aber Leasing ist dennoch immer individuell zu prüfen – oft gibt es wirklich günstigere Optionen. Manchmal schließen Unternehmen aber auch Leasingverträge ab, obwohl sie wissen, dass es nicht die günstigste Alternative ist. Einige wollen kein Fremdkapital aufnehmen, andere haben keine Möglichkeit mehr, einen Kredit zu bekommen.

Mario Könning: Ja, stimmt. Unser Leasing ist aber ein wenig anders. Wir stellen ganz unabhängig von einer Leasinggesellschaft die bestmögliche Lösung für den Kunden zusammen.

Kommunikationsspezialist für Unternehmen aller Größen. Leasing ist in seinem Bereich der vorherrschende Standard.

Mario Könning, Geschäftsführer der cosmotel-IT GmbH

Wenn der Kunde einverstanden ist, holen wir ein Leasingangebot ein. Hier arbeiten wir vor allem mit einer

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NACHGEFRAGT: LEASING Im STEUERRECHT

Gesellschaft zusammen, die sich auf den ITBereich spezialisiert hat.

Stefan Deutmeyer: Spezialisierungen sind immer gut, das zeigt sich auch in unserer Praxis, ich persönlich begrüße das sehr. Auf welcher Basis werden denn die Leasingraten von Ihren Kunden gezahlt?

Mario Könning: Nicht der Listenpreis geht in die Leasingkalkulation ein, sondern unsere Kunden zahlen Leasingraten auf Basis eines Ob die offensichtlich günstigste Option für Sie zum einen auch die endverhandelten Gesamtpreises. Und erst dann günstigste Version und zum anderen die beste Variante ist, kann man wird die Leasinggesellschaft eingeschaltet. ganz einfach und schnell mit individuellen Vergleichswerten prüfen.

Hier herrscht vollumfängliche Transparenz für unsere Kunden. Und ich gebe Ihnen Recht, das Mario Könning: Und was steht in den Erlassen? ist nicht immer so. Im einen oder anderen Bereich kann man wohl annehmen, dass Rabatte oder sonstige Stefan Deutmeyer: Die Erlasse treffen Regelungen für Aktionsmaßnahmen in Leasingangebote für gewerbliche Mobilien- und Immobilienleasingverträge. Dabei ist oder private Kunden verpackt werden. Das ist nicht weiterhin zu unterschieden, ob die Leasingraten für den Leasinggeber eine teilweise oder eine vollständige wirklich einfach zu durchblicken.

Amortisation bringen. Die Prüfung der Leasing-Erlasse ist Stefan Deutmeyer: Wie lange laufen Ihre Leasingverträge? sehr komplex und für Laien nur sehr schwer verständlich.

Wir Steuerberater kennen diese Materie zu unserem Mario Könning: Wenn wir von Telefonanlagen sprechen, Leidwesen alle bestens aus unserem Examen. Aber den bieten wir unseren Kunden in der Regel Leasingverträge Lesern möchte ich an dieser Stelle Details ersparen, über sechs Jahre an. Wie bereits angedeutet: Erweiterungen das würde hier den Rahmen sprengen und ich würde der Anlage innerhalb dieser Zeit sind überhaupt kein damit auch den noch so interessierten Leser langweilen, Problem. Unter Umständen kann die Anlage während der garantiert… es sei denn, er bereitet sich gerade auf sein Laufzeit sogar technisch aktualisiert werden. Die Service- Steuerberater-Examen vor. und Wartungsterminanten vereinbaren wir ganz nach Nun aber im Ernst: Wir werden als Begleitlektüre zu Kundenwunsch. diesem Interview wesentliche Unterschiede in einer stark Stefan Deutmeyer: Für die steuerliche Zuordnung vereinfachten Übersicht darstellen. Ich denke, das reicht des Leasinggegenstandes ist die Vertragsgestaltung den Lesern für das Grundverständnis. maßgeblich. Die Grundfrage lautet stets, wem das wirtschaftliche Eigentum des Leasing-Gegenstands Mario Könning: Leasing, so scheint mir, sichert also auch zuzurechnen ist. Das ist wichtig, um zu beurteilen, ob den Arbeitsplatz der steuerberatenden Berufe. Aber die das Wirtschaftsgut, in Ihrem Fall also die Telefonanlage, Leasinggesellschaft muss doch auch selbst prüfen, wem beim Leasinggeber in der Bilanz zu aktivieren ist oder das wirtschaftliche Eigentum zuzurechnen ist, also, ob beim Leasingnehmer. Und darin besteht z.B. auch ein diese die Anlage in Ihrer Bilanz aufnehmen muss?

Unterschied zur „normalen“ Vermietung, denn bei dieser bleibt das Eigentum am Wirtschaftsgut immer beim Stefan Deutmeyer: Sicher, für unsere Mandanten ist auch zunächst einmal entscheidend, wie die Leasinggesellschaft Vermieter. den betreffenden Vertrag einschätzt. Wird der Mario Könning: Sie sprechen vom „wirtschaftlichen“ Leasinggegenstand von der Leasinggesellschaft aktiviert, ist zumeist alles in Ordnung. Das einzige Problem ist, Eigentum… dass aus den meisten Verträgen nicht hervorgeht, ob die Stefan Deutmeyer: Ja, weil das Wirtschaftsgut, bleiben wir Leasinggesellschaft das Wirtschaftsgut aktiviert. Also also bei der Telefonanlage, zivilrechtlich ja grundsätzlich muss der Mandant oder wir müssen zunächst einmal immer dem Leasinggeber gehört. Er kauft die Anlage bei der Leasinggesellschaft selbst fragen, ob diese das und wird damit immer zivilrechtlicher Eigentümer. Wirtschaftsgut aktiviert hat. In der Regel kann der Für die steuerrechtliche Prüfung sind für uns die vier Einschätzung der Leasinggesellschaften auch vertraut sogenannten Leasing-Erlasse maßgebend, die das werden. Im Rahmen unserer deklaratorischen Aufgaben Bundesministerium der Finanzen (BMF) zwischen 1971 müssen die Verträge dann aber zusätzlich auch auf Mandantenseite geprüft werden. und 1991 veröffentlicht hat.

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NACHGEFRAGT: LEASING IM STEUERRECHT

Mario Könning: Also haken Sie nicht einfach einen Leasingvertrag ab, nur, weil ein großer Leasinggeber dahinter steht?

Stefan Deutmeyer: Selbstverständlich nicht, wir prüfen die Leasingverträge detailliert und teilen den Mandanten eine etwaige unterschiedliche Einschätzung mit.

Mario Könning: Und das müssen Sie für jeden Leasingvertrag Ihrer Mandanten prüfen? Kommt es denn vor, dass Sie in ihrer Prüfung zur Einschätzung gelangen, dass ein Leasinggegenstand dem Leasingnehmer zuzurechnen ist?

Stefan Deutmeyer: Ja, das ist schon vorgekommen. Diese Fälle bewegen sich jedoch im Promille-Bereich.

Mario Könning: Und wie prüfen Sie das?

Stefan Deutmeyer: Wir sehen uns den einzelnen Vertrag genau an, nehmen „unsere“ Erlasse und rechnen dann alles aus. Einzelne Fragen sind für die Zurechnung maßgeblich, die da z.B. im Grundfall wären: Verhältnis zwischen Grundmietzeit und der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer.

Ist bei der Sache, nicht nur am Telefon. Leasing ist ein komplexes Thema, aus steuerlicher Sicht.

Stefan Deutmeyer, Steuerberater, Steffen & Partner Gruppe

Bei Telefonnebenstellenanlagen liegt die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer, man mag es kaum glauben, bei zehn Jahren. Damit der Leasinggegenstand dem Leasinggeber zugeordnet werden kann, muss die Grundmietzeit zwischen 40% und 90% der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer liegen. Der Vertrag muss also länger als vier und weniger als neun Jahre laufen. Die erste Prüfungshürde haben wir genommen.

Wenn am Ende der Laufzeit weder eine Kauf- noch eine Verlängerungsoption für den Leasingnehmer besteht, ist die Prüfung hier bereits am Ende. An dieser Stelle aber nun keine weiteren Details, sonst geht es ans Eingemachte, das ist unsere Sache als Steuerberater, damit möchten wir unsere Mandanten nicht unnötig belasten.

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Mario Könning: Zum Glück ist das Ihr Job, nicht meiner.

Stefan Deutmeyer: Dabei haben wir bisher nur über das Mobilien-Leasing gesprochen. Aber knapp zusammengefasst verhält es sich im Immobilien-Leasing sehr ähnlich.

Mario Könning: Sagen Sie mal, Immobilien-Leasing ist doch nur etwas für die ganz großen Unternehmen, zumeist sind das doch Sale-and-Lease-Back-Geschäfte, zumindest wenn man die Presse so verfolgt, oder?

Stefan Deutmeyer: Ja und nein. Wir betreuen einige Fälle von Immobilien-Leasing. Aber diese Fälle tauchen wirklich bisher nur im „gehobenen“ Mittelstand auf.

Im Prinzip gelten auch die gleichen Grundsätze wie beim Mobilien-Leasing; allerdings mit einigen kleinen Unterschieden.

Kommen wir zurück zu Ihrem Geschäft und damit zur Praxis: Wie sieht es bei Ihren Telefonanlagen aus, was passiert am Ende der Laufzeit Ihrer Leasingverträge?

Mario Könning: Im Prinzip können unsere Kunden alle Determinanten der Leasingverträge mit unserem LeasingPartner selbst bestimmen. In der Regel ist es so, dass sich unsere Kunden am Ende der Laufzeit entscheiden können: Entweder kann die verbaute Anlage durch einen Kauf zum vereinbarten Preis übernommen werden; alternativ kann der Leasingvertrag zur Weiternutzung der Anlage verlängert werden. Zuletzt können wir auf Basis des auslaufenden Leasingvertrags eine komplette Erneuerung der Anlage anbieten.

Stefan Deutmeyer: Zusätzlich fällt mir noch der Fall des Spezialleasing ein. Hier ist sogar egal, wie der Vertag ausgestaltet ist, wird der Gegenstand immer dem Leasingnehmer zugerechnet. Ein Spezialleasing besteht immer dann, wenn der Leasinggegenstand auf den Leasingnehmer zugeschnitten wird und nur von ihm nach Ablauf der Grundmietzeit sinnvoll verwendet werden kann. Dieser Fall lässt sich für Ihre Anlagen recht schnell beantworten, oder?

Mario Könning: Ja, unsere Anlagen können zu jedem Zeitpunkt anderweitig eingesetzt werden, es handelt sich schließlich um Standardgeräte und -software, die kundenindividuell kombiniert werden, damit liegt also kein Spezialleasing vor, richtig?

Stefan Deutmeyer: Richtig, Sie dürfen bei uns anfangen!

Dann können Sie auch direkt beantworten, was passiert, wenn das wirtschaftliche Eigentum dem Leasingnehmer zugesprochen wird.

Mario Könning: Das ist mehr Ihr Spezialgebiet!

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NACHGEFRAGT: LEASING Im STEUERRECHT

Stefan Deutmeyer: Es gibt zum einen den bilanziellen Effekt: Wenn das Mobilien-Leasing die genannten Voraussetzungen nicht erfüllt oder Spezialleasing vorliegt, wird der Leasinggegenstand bilanziell beim Leasingnehmer aktiviert. Anzusetzen sind dann die Anschaffungs- Herstellungskosten des Leasinggebers, die der Berechnung der Leasingraten zugrunde gelegt wurden. Hinzu kommen etwaige weitere Anschaffungsoder Herstellungskosten, die nicht in den Leasing-Raten berücksichtigt werden. Auf den Leasinggegenstand erfolgt dann die reguläre AfA (Abschreibung für Abnutzung) über die betriebsübliche Nutzungsdauer beim Leasingnehmer, im Falle Ihrer Telefonanlagen, wie bereits erwähnt, also 10 Jahre. Gleichzeitig wird die Leasingverbindlichkeit, aber hier sind nur die den Leasingraten zugrunde gelegten Anschaffungs- oder Herstellungskosten relevant, passiviert. Damit geht zunächst die bilanzielle Neutralität des Leasing für den Leasingnehmer verloren und die Bilanzkennzahlen verschlechtern sich entsprechend, somit also auch das Rating. An dieser Stelle ist dann der positive Effekt des Leasing, den wir zu Anfang festgehalten hatten, nicht mehr vorhanden.

Mario Könning: Und beim Leasinggeber?

Stefan Deutmeyer: Beim Leasinggeber erfolgt dementsprechend spiegelverkehrt eine Aktivierung der Leasing-Forderung. Die Leasingraten selbst werden als Zins (= Kosten) und Tilgung des Leasingnehmers sowie als Zins (= Ertrag) und Tilgung des Leasing-Gebers bewertet. Die Krux ist hier natürlich, dass nur noch der Zinsanteil der Leasingraten als Betriebsausgabe seitens des Leasing-Nehmers geltend gemacht werden kann. Der Tilgungsanteil wird erfolgsneutral verbucht. Die Frage ist hierbei nur, wie werden Zins und Tilgung verteilt? Hier schreibt das BMF im Prinzip nur vor, dass sich in Folge der laufenden Tilgung der Zinsanteil verringert.

Mario Könning: Herr Deutmeyer, eines habe ich mir bereits im Vorgespräch gemerkt, Sie haben erwähnt, Sie sind nicht der größte Leasing-Freund. Können Sie mir kurz sagen, warum?

Stefan Deutmeyer: Ich sag mal, für die meisten unserer Mandanten würde ich behaupten: Eine Verlängerung der Bilanz macht für sie nicht den wesentlichen Unterschied.

Zudem ist der Liquiditätsabfluss beim Leasing zwar sicher gering, aber er ist eben auch kontinuierlich und hat keinen Eigentumserwerb zur Folge. Das heißt, auch Leasing findet durch die Reduzierung des Betriebsergebnisses und durch die fehlende Schaffung von Anlagevermögen seinen Ausdruck in der Eigenkapitalquote. Und hier kann Finanzierung schlicht die günstigere Variante sein.

Aber pauschal kann man gar nicht sagen, was besser ist: Eigentlich muss man jeden Vertrag vor dem Hintergrund Winterzeit

der Unternehmenssituation beurteilen und wirklich individuelle Vergleichswerte einholen.

Mario Könning: Aber, weil Leasing eben weder die Eigenkapitalquote verschlechtert, noch den zur Verfügung gestellten Kreditrahmen reduziert, könnte man wenigstens pauschal sagen, Leasing ist die ideale Wachstums- oder Krisenfinanzierung von Wirtschaftsgütern. Wie sind Ihre Erfahrungen hier?

Stefan Deutmeyer: Vielleicht am ehesten Wachstumsfinanzierung. Aber vergessen Sie nicht, Sie erwerben kein Eigentum und sind für die Vertragslaufzeit gebunden.

Was passiert, wenn Sie den Leasinggegenstand nicht mehr benötigen, weil sich in Ihrer Wachstumsphase vielleicht der Fokus ihrer Geschäftstätigkeit verschiebt?

Da können Sie in einem Leasingvertrag wenig ausrichten.

Der läuft einfach. Die gleichen Bauchschmerzen habe ich bei der Krisenfinanzierung. Mit ihrer Hausbank verbindet sie eine langjährige Partnerschaft. Mit ihrem Leasinggeber zumeist nicht. Wenn also mal etwas schief läuft, ist der Verhandlungsspielraum mit den Hausbanken erfahrungsgemäß größer. Der Leasinggeber muss sich auf gar nichts einlassen und kann sich gegebenenfalls den Leasinggegenstand zurückholen und den LeasingNehmer zusätzlich für den entstandenen Schaden verantwortlich machen.

Mario Könning: Auch das kann ich nachvollziehen.

Helfen Sie mir, wann ist Leasing sinnvoll?

Stefan Deutmeyer: Ich halte Leasing schon in einigen Fällen für die beste Finanzierungsform. Für sehr service-, wartungs- und erneuerungsintensive Bereiche, wie Ihre Telefonanlagen, lass´ ich mich sogar für Leasing begeistern. Allerdings muss man dann auch darauf achten, dass alle möglichen Effizienzgewinnmomente sowie auch die gesamte Reduzierung der Verwaltungskosten durch den Leasingvertrag gedeckt sind. Auch kann ich mir unter bestimmten Bilanz- oder Liquiditäts-Situationen den Vorteil von Leasing erklären.

Mario Könning: Das war ein Schlusswort ganz in meinem Sinne.

Stefan Deutmeyer: Herr Könning, ich bedanke mich für das interessante Gespräch zu dem komplexen Thema.

Egal, ob Sie ganz allgemein mehr über das Thema Leasing erfahren möchten oder sehr konkret verschiedene Optionen zur Auswahl vorliegen haben.

Sprechen Sie uns gerne an. Wir können alle Varianten für Sie vergleichen und Ihnen so helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

T 02871 275750, E deutmeyer@steffen-partner.de

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LEASING: THEORIE IN TABELLEN:

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WICHTIGE Erscheinungsformen des Leasing

FIANZIERUNGSLEASING

OPERATING LEASING

Herstellerleasing

Feste Grundmietzeit

Vermietung an den Leasingnehmer

Regelmäßiges Entgelt

Vertrag kann jederzeit gekündigt werden

Vertrag während der Grundmietzeit unkündbar

objektbezogene Risiken trägt der Leasinggeber

Wirtschaftliches Eigentum in der Regel beim Leasingnehmer

Wirtschaftliches Eigentum stets bei Leasinggeber daher Aktivierung beim Leasinggeber

Vermietung von Gütern (= Finanzierungsoder Operatingleasing) durch den Hersteller

Zu differenzieren: Siehe Spalten 1 und 2

Vertragsformen Des Finanzierungsleasing

Vollamortisations -verträge

Teilamortisations -verträge

Spezialleasing

Verkauf von Gütern an eine Leasinggesellschaft und anschließendes Leasing dieser Güter (= Finanzierungsoder Operatingleasing)

Der LeasingGegenstand ist speziell auf die Bedürfnisse des Leasingehmers zugeschnitten und kann somit nach Ablauf der Mietzeit nur vom Leasingnehmer sinnvoll weitergenutzt werden

Zu differenzieren: Siehe Spalten 1 und 2

Wirtschaftliches Eigentum stets bei Leasingnehmer daher Aktivierung beim Leasingnehmer

TOP 5 MOBIlienleasing

• • •

ohne Option Kaufoption Verlängerungsoption

•

mit Andienungsrecht des Leasinggebers und ohne Optionsrecht des Leasingnehmers, mit Aufteilung des Mehrerlöses kündbarer Vertrag mit Anrechnung des Veräußerungserlöses)

• •

Sale-andlease-back

1.

PKW mit oder ohne Service

2.

Nutzfahrzeuge mit oder ohne Service

3.

Bürogeräte

4.

EDV-Anlagen mit oder ohne Service

5.

Telekommuniatkion

Quelle: BDL Marktstudie „Leasing in Deutschland 2011“, Durchführung durch TNS Infratest Finanzforschung

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THEORIE IN TABELLEN: LEASING

Unterschiede: Zurechnung beim Leasingnehmer/ beim Leasinggeber

BILANZ ZURECHNUNG BEIM LEASINGGEBER

wirtschaftliches Eigentum bei Leasinggeber GuV

LEASING GEBER

LEASING NEHMER

Aktivierung in der Bilanz mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten (AK/ HK)

Keine AK/ HK, Wirtschaftsgut (WG) erscheint nicht in der Bilanz

Abschreibung =Betriebsausgaben (nach betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauer (bgND))

Keine Abschreibung

Leasingraten = Betriebseinnahmen

Keine AK/ HK, Wirtschaftsgut erscheint nicht in der Bilanz BILANZ

Aktivierung einer Kaufpreisforderung gegenüber dem Leasingnehmer in Höhe der AK/HK (i.d.R. identisch mit Verbindlichkeit des Leasingnehmers)

ZURECHNUNG BEIM LEASINGNEHMER

wirtschaftliches Eigentum bei Leasingnehmer

Leasingraten = Betriebsausgaben

Aktivierung in der Bilanz mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten (AK/ HK); als AK/HK gelten die AK/HK, die der Berechnung der Leasingraten zugrunde gelegt wurden In Höhe der AK/HK ist eine Verbindlichkeit gegenüber dem Leasingnehmer zu passivieren

Abschreibung = Betriebsausgaben (nach betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauer (bgND)

Keine Abschreibung Leasingraten ist Betriebseinnahme.

GuV

Diese sind in einen Zins- und Kostenantiel sowie einen Anteil Tilgung der Kaufpreisforderung aufzuteilen

Leasingraten sind in einen Zins- und Tilgungsanteil aufzuteilen: Zinsanteil ist Betriebsausgabe.

Tilgung ist erfolgsneutral (nur die Verbindlichkeit wird getilgt, also geringer) Bei der Gewerbesteuer zur Ermittlung des Einkommens: Zinsanteil muss hinzugerechnet werden (20% der Leasingraten für bewegliche WG des Anlagevermögens, 50% der Leasingraten für unbewegliche WG des Anlagevermögens, z.B. Grundstücke; Hinzurechnung aller Entgelte für Zinsen nur, wenn der Freibetrag von TEUR 100 überstiegen wird)

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LEASING :Zahlen, Daten Fakten

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Das Wort Leasing kommt aus dem englischen „to lease“ und bedeutet wörtlich übersetzt (ver)mieten, (ver)pachten. Es handelt sich aus zivilrechtlicher Sicht um eine Nutzungsüberlassung oder einen atypischen Mietvertrag. Im betriebswirtschaftlichen Alltag wird Leasing jedoch als Finanzierungsalternative definiert. Das Leasingobjekt wird vom Leasinggeber angeschafft und finanziert und wird dem Leasingnehmer gegen Zahlung zur Nutzung überlassen.

Es handelt sich also um eine Sonderform der entgeltlichen Nutzungsüberlassung von beweglichen und unbeweglichen Gegenständen.

Laut Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) ist die Leasing-Branche Deutschlands größter Investor, generierte im Jahr 2012 ein jährliches Investitionsvolumen von Mrd. EUR 49,3 und hat sich heute in der Wirtschaft fest etabliert.

Der Leasing-Anteil an den Ausrüstungsinvestitionen (= mobiles Investitionsgut wie z. B. Maschinen, Geräte) beträgt 22,7 Prozent. Auch wir stellen fest, dass Leasing selbst für mittelständische Unternehmen mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist.

Marktstudien zeigen, dass über 70% der Unternehmen Leasing zur Realisierung ihrer Investitionspläne in Betracht ziehen.

Dem BDL zufolge sind derzeit in Deutschland Wirtschaftsgüter im Wert von mehr als Mrd. EUR 200 verleast, Anzahl der Neuverträge pro Jahr ca. Mio. 1,6, davon 85% mit mittelständischen Unternehmen.

Im Jahr 1975 betrug der jährliche Anschaffungswert der Objekte, d.h. der Wert über die in dem jeweiligen Jahr abgeschlossenen Neu-Leasing-Verträge, umgerechnet ca. Mrd. EUR 2,86 und ist bis 2008 auf einen Rekordwert von Mrd. EUR 54 gestiegen. Im Jahr 2009 gab es dann aufgrund der Wirtschaftskrise einen Einbruch, wobei sich der Leasing-Markt nach Auskunft des BDL langsam wieder erholt hat. Das Wachstum der deutschen Wirtschaft wurde im Jahr 2011 vor allem von der Entwicklung des Binnenmarktes, hier besonders von den hohen Investitionen der Unternehmen getrieben. Dieses Wachstum hat auch die Leasingbranche erreicht. Laut der Konjunkturumfragen des Ifo-Instituts berichtete Mitte 2011 bereits fast jedes dritte Unternehmen im Leasingsektor über eine positive Geschäftslage. Das Ifo Institut berichtet zudem, dass das Neugeschäft im Mobilien-Leasing im ersten Quartal 2011 ein Wachstum von fast 15% und einschließlich Mietkauf sogar 18% betrug. Davon lag das Wachstum von Produktionsmaschinen bei 32%, im Bereich Busse, LKW und Hänger bei 43%. Lediglich Luft-, Schienen- und Wasserfahrzeuge und der kleinere Bereich der MedizintechTOP 5 nik waren in 2011 noch von Einbußen betroffen.

MOTIVE FÜR LEASING 1.

Kosten sind gleichmäßig und genau kalkulierbar

2.

Leasing schont die Liquidität

3.

Betriebsausstattung bleibt auf dem neuesten Stand

4.

Rückgabemöglichkeit des Leasing-Objekts nach Ablauf der Vertragszeit

Quelle: BDL Marktstudie „Leasing in Deutschland 2011“, Durchführung durch TNS Infratest Finanzforschung

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Doch das Marktpotenzial ist laut BDL noch lange nicht ausgeschöpft.

Welch großes Potenzial im deutschen Leasing-Markt noch steckt, zeigt ein Vergleich mit den USA, in denen sich die Gesamtleasing- Quote bis ca. 2005 in einer Größenordnung von über 30% bewegte, im Zuge der Finanzkrise jedoch ebenfalls eingebrochen war und derzeit wieder bei fast 20% liegt, Tendenz wieder steigend. In Deutschland erreicht die Marktdurchdringung des Leasing derzeit ca. 15,5%.

29% aller Großunternehmen wollen in den nächsten drei Jahren mehr Investitionen über Leasing realisieren 20% aller Betriebe mit mehr als 50 Mitarbeitern wollen in den nächsten drei Jahren mehr Investitionen über Leasing realisieren Auf die Frage, ob die Unternehmen in den nächsten drei Jahren mehr oder weniger Investitionen über Leasing realisieren wollen, erklärt jeder vierte Betrieb mit mehr als 50 Mitarbeitern, Leasing verstärkt nutzen zu wollen. Bei Großunternehmen sind es sogar 29 Prozent.

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Winterzeit Winterzeit

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Bank-Sache: Soziale Leuchttürme aus Verantwortung.

Wir haben mit der Deutschen Bank in Bocholt, der Stadtsparkasse Bocholt und der Volksbank Bocholt über ihr soziales Engagement gesprochen.

Wir wissen, soziales Engagement ist von herausragender Bedeutung. Aber wer findet hier noch den richtigen Weg und was überhaupt ist der richtige Weg? Die Palette möglicher Projekte reicht von unverschuldeten Schicksalen über soziale, kulturelle und gesellschaftliche Projekte bis hin zu internationalen Projekten. Wir haben die Banken gefragt, wie sie damit umgehen. Schließlich waren Banken vom Mäzenatentum bis hin zum heutigen Good Corporate Citizenship eine wichtige Säule und stets Vorreiter im Bereich des sozialen Engagements. Eine klassische Bank-Sache also.

Wir bedanken uns sehr herzlich für die Antworten von: Herrn Jürgen Triebsees, Direktor der Deutschen Bank, Filiale Bocholt, Herrn Peter Gronotte, Abteilungsleiter Marketing der Stadtsparkasse Bocholt und Herrn Bernd Kleine-Rüschkamp, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Volksbank Bocholt eG.

Überall in Deutschland engagieren sich Banken im hohen Maße für soziale, kulturelle und gesellschaftliche Projekte.

Woher kommt diese Tradition? Und kann man bei Ihren Engagements von einer Verantwortung sprechen, die Sie wahrnehmen?

Jürgen Triebsees: Für uns schließt Leistung die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung mit ein. Die Erwartung der Öffentlichkeit an das gesellschaftliche Verantwortungsbewußtsein von Banken ist seit der Finanzkrise noch einmal deutlich gestiegen.

Peter Gronotte: Bei den Sparkassen findet sich diese Geschäftsphilosophie bereits in den Gründungsstatuten der ersten Institute wieder. Die öffentlich rechtlichen Geldinstitute machten es sich zur Aufgabe, insbesondere die wirtschaftlich schwächeren Bevölkerungskreise zu unterWinterzeit

stützen und dem Gemeinwohl zu dienen. Noch heute findet man dieses Gedankengut im sogenannten öffentlichen Auftrag, der gesetzlich verankert ist. Auch wenn seit der Gründung der ersten Sparkasse viele Jahre vergangen sind, so gehört heute neben den geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen das gesellschaftliche Engagement noch immer zu den Grundfesten einer Sparkasse.

Bernd Kleine-Rüschkamp: Gerne spreche ich hier für die Genossenschaftsbanken. Partnerschaft und Hilfe zur Selbsthilfe sind die wichtigsten Elemente unseres Unternehmens. Sie sind elementarer Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie und -tradition und unmittelbarer Ausdruck des genossenschaftlichen Förderauftrages.

In der Volksbank Bocholt eG ist es Tradition, dass sich die Bank, aber auch der Mitarbeiter vor Ort in den Verei-

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Bank-Sache: SOZIALES ENGAGEMENT

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nen und Initiativen ehrenamtlich engagieren. Wir setzen damit das in die Praxis um, was die genossenschaftliche Idee unter bürgerschaftlicher Verantwortung versteht: mehr zu tun als üblich, jeder an seinem Platz, jeder das, was er kann.

vielmehr ist uns eine Unterstützung in der Breite wichtig.

Wenn dann noch ein Mehrwert für die Region erkennbar ist, sehen wir uns in der Projektauswahl bestätigt.

Wie selektieren Sie die Projekte, für die Sie sich engagieren?

Bernd Kleine-Rüschkamp: Engagement für Menschen hat viele Gesichter. Seit vielen Jahren verpflichtet sich die Volksbank Bocholt eG dem öffentlichen und kulturellen Leben in der Region. Wir laden regelmäßig zu interessanten Veranstaltungen ein, von Vorträgen mit bedeutenden Referenten über Kunstausstellungen bis hin zu musikalischen Highlights. Neben der wirtschaftlichen Verantwortung für unsere Kunden und diese Region steht die Volksbank für den Erhalt einer umfassenden Lebensqualität ein. Das äußert sich in unserem Engagement für gemeinnützige Projekte, kulturelle Initiativen und dem Schutz der Umwelt.

Bernd Kleine-Rüschkamp: Laut unserem Förderauftrag können wir nur Projekte aus und in der heimischen Region unterstützen. Hinweise auf diese Projekte bekommen wir durch unsere Kunden und Mitglieder. Wichtig ist es uns, dass wir unseren Mitgliedern und Kunden in ihrem Engagement helfen können. Eine Gemeinnützigkeit der Projekte ist zudem eine Voraussetzung für unser Engagement.

Gesellschaftliches Engagement ist bei der Deutschen Bank Leistung aus Leidenschaft.

Jürgen Triebsees, Filialdirektor Bocholt, Deutsche Bank

Jürgen Triebsees: Mit unserer gesellschaftlichen Verantwortung und deren Aktivitäten setzen wir uns vorrangig für mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung ein, weil wir dies als essenziell für die Stabilität eines Gemeinwesens erachten. In zahlreichen Initiativen unterstützen wir Kinder und Jugendliche dabei, Ziele zu erreichen, die für sie sonst unerreichbar blieben. Im vergangenen Jahr hat die Deutsche Bank 83 Mio Euro dafür aufgewandt, weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Nachhaltigkeit, Soziales wie Kunst und Musik zu fördern.

Peter Gronotte: Gerade in Zeiten, in denen die Kommunen wirtschaftlich an ihre Grenzen stoßen, können viele wünschenswerte Projekte nur durch die Mithilfe Dritter dargestellt werden. Wir stellen fest, dass hier in unserer Region ein hohes ehrenamtliches Engagement vorhanden ist, welches es zu fördern gilt. Die Art der Projekte ist dabei sehr vielfältig. Ein Engagement unsererseits wird dabei nicht etwa auf bestimmte Bereiche eingegrenzt,

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Dürfen wir ein wenig mehr über Ihre Projekte und die Bereiche erfahren?

Die Bank hat sich schon vor Jahren entschlossen, neben den oben erwähnten Bereichen besonders die Jugendarbeit der Vereine gezielt zu unterstützen. Auch die Kindergärten und Schulen profitieren besonders von unserem Engagement.

Wirtschaftlich schwächere Bevölkerungskreise zu unterstützen und dem Gemeinwohl zu dienen gehört zum öffentlichen Auftrag der Sparkassen.

Peter Gronotte, Abteilungsleiter Marketing Stadtsparkasse Bocholt

Peter Gronotte: Der Empfängerkreis ist sehr umfangreich.

Von A wie Altersheimen über J wie Jugendzentren und S wie Schulen bis hin zu Z wie Zuschüssen für den Karneval. Ähnlich stark differenziert ist auch die Verwendung einmal zugesagter Förderungen.

Ein wesentlicher Anteil unserer Fördermaßnahmen kommt den vielen sportlichen Aktivitäten in Bocholt zugute. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sind Mitglieder in Sportvereinen; viele davon arbeiten ehrenamtlich in diesen Vereinen mit. Das Angebot ist breit gestreut – vom

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SOZIALES ENGAGEMENT: Bank-Sache

Kleinkind bis zum Rentner, vom Gelegenheitssportler bis hin zum passionierten Leistungssportler. Eine Förderung in diesem Bereich stößt auf große Breitenwirkung.

Auch das vielseitige Kulturangebot in unserer Stadt erfährt regelmäßig eine Unterstützung durch unser Haus.

Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen oder ähnliche Veranstaltungen waren in der Vergangenheit Empfänger entsprechender Förderungen. Auch hier gilt, dass wir ein breites Publikum ansprechen wollen. Sowohl Initiativen, die einen kleineren Interessentenkreis im Blick haben, als auch Veranstaltungen mit hoher Anziehungswirkung stehen im Fokus unserer Aktivitäten.

tig angelegten Projekten in regelmäßigem Kontakt mit den Verantwortlichen der verschiedenen Initiativen. Oftmals erhalten wir hier Rückmeldungen mit Resultaten, die uns in unserem bisherigen Vorgehen bestätigen, auch weiterhin soziale, kulturelle oder gesellschaftlich wertvolle Projekte angemessen zu unterstützen.

Wichtig ist aber auch, gerade die Verantwortlichen in ihrem Tun und Handeln nicht maßgeblich zu beeinflussen.

Hier vertrauen wir auf die Erfahrung und das Know-how der Beteiligten, die durch uns gelieferten Beiträge optimal in die vorgesehenen Maßnahmen zu integrieren.

Ebenfalls erwähnenswert sind Angebote an benachteiligte Personengruppen. Menschen mit körperlichem oder geistigem Handicap, Personen, die gesundheitlich eingeschränkt sind oder Bürgerinnen und Bürger, die in sonstiger Weise ihr Leben nur mit Einschränkungen im Alltag meistern können, finden oftmals Hilfestellungen in dem Angebot, welches über die unterschiedlichen Initiativen bereitgestellt wird. Eine Unterstützung dieser Bereiche erscheint uns daher sinnvoll und richtig.

Insgesamt ist festzustellen, dass Anfragen, die uns erreichen oft unterschiedlichster Couleur sind. Wir können also nur einen kleinen Auszug dessen wiedergeben, was das ehrenamtliche Engagement der Sparkasse tatsächlich ausmacht. Viele sinnvolle Maßnahmen lassen sich nicht immer einem der oben genannten Bereiche zuordnen.

Dennoch sei auch hier gesagt, dass diese Leistungen Anerkennung verdienen und ebenfalls förderungswürdig sind.

Jürgen Triebsees: Bei unseren sozialen Projekten geht es uns vor allem um Hilfe zur Selbsthilfe - sei es für Individuen oder lokale Gemeinschaften. Die Deutsche Bank nutzt dabei ihre globalen Netzwerke und ihre Expertise als Finanzdienstleister, um Menschen Chancen zu eröffnen, Arbeitslosigkeit und Armut zu überwinden.

Neben diesen Initiativen spielt das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine immer größere Rolle. Aktuell engagieren sich rund um die Welt mehr als 19.000 Deutschbanker und unterstützen fast 3.000 gemeinnützige Projekte. Wir wollen etwas bewegen. Dafür ist Geld ein wichtiges, aber nicht das einzige Mittel. „Mehr als nur Geld - ich bin dabei!“ ist für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Bank mehr als nur ein Slogan. Sowohl in der Nachbarschaft, als auch in der Schule oder in gemeinnützigen Einrichtungen. Engagierte Mitarbeiter leisten wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe.

Bei längerfristigen Engagements: Begleiten Sie die Projekte und evaluieren Sie den Projektverlauf?

Peter Gronotte: Natürlich stehen wir gerade bei langfrisWinterzeit

Wir setzen in die Praxis um, was die genossenschaftliche Idee unter bürgerschaftlicher Verantwortung versteht: mehr zu tun als üblich, jeder an seinem Platz, jeder das, was er kann.

Bernd Kleine-Rüschkamp, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Volksbank Bocholt eG.

Bernd Kleine-Rüschkamp: Bei jedem Engagement verstehen wir uns als Partner, der mithelfen will, etwas „auf die Beine zu stellen“. Zu einer Partnerschaft gehört es, dass man sich austauscht, bewertet und auch gemeinsam Entscheidungen fällt.

Ist Ihren Kunden die Förderung sozialer Projekte wichtig?

Jürgen Triebsees: Ja, wie eingangs erwähnt, die Öffentlichkeit hat eine Erwartung an das gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein der Unternehmen, besonders das der Banken. Dieser Erwartung gerecht zu werden, liegt in unserem ureigenen Interesse. Wir können langfristig nur erfolgreich sein und bleiben, wenn die Menschen uns als verantwortungsbewußt wahrnehmen und uns Vertrauen entgegen bringen. Daher ist gesellschaftliche Verantwortung in unserer Bank integraler Bestandteil unserer Arbeit - zu unserem eigenen Wohl wie auch dem der Allgemeinheit.

Bernd Kleine-Rüschkamp: Die Mehrheit unserer Mitglieder und Kunden engagiert sich ehrenamtlich in einem Verein, einer Schule, einem Kindergarten, einer Initiative oder bei einzelnen Projekten. Da die öffentlichen Mittel und privaten Budgets knapper werden, ist es wichtig, dass die Bank vor Ort bürgerliches Engagement unterstützt.

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Ausgabe 2 – Dezember 2012 bis März 2013

Bank-Sache: SOZIALES ENGAGEMENT

Wir glauben, dass unsere Kunden das auch so sehen.

Peter Gronotte: Im Alltag bieten wir unseren Kunden auf Basis eines ganzheitlichen Beratungsansatzes eine breite Palette marktgerechter Bankdienstleistungen an. Es geht dabei also zunächst einmal weniger um die Förderung sozialer Projekte. Unsere Kunden erwarten aber zu Recht einen Partner, auf den man sich verlassen kann. Diese Verlässlichkeit definiert sich dabei nicht allein über günstige Konditionen. Auch Maßnahmen, wie die Förderung sozialer Projekte, bei denen ein monetäres Gewinnstreben nicht gegeben ist, zeichnen einen guten Partner aus.

Kann man sich bei Ihnen um eine Förderung bewerben?

Peter Gronotte: Natürlich haben wir kein standardisiertes Verfahren, welches über die Zuteilung von Fördermitteln entscheidet. Und auch die Stadtsparkasse Bocholt ist ein Wirtschaftsunternehmen, welches verständlicherweise nur über ein begrenztes Budget verfügt. Grundsätzlich haben wir für förderungswürdige Vorhaben aber immer ein offenes Ohr. Insbesondere dann, wenn erkennbar ist, dass das Projekt einen Mehrwert für die Menschen hier in Bocholt und in der Region bringt.

Neben den an uns gerichteten Anfragen wird die Sparkasse auch von sich aus regelmäßig aktiv. So richten wir beispielsweise jährlich Spenden an Einrichtungen, von denen wir glauben, dass deren Bemühungen und Leistungen eine Unterstützung mehr als rechtfertigen.

Bernd Kleine-Rüschkamp: Von Bewerben möchte ich hier weniger sprechen. In der Regel ist es so, dass unsere Mitglieder und Kunden mit einem Problem (finanziell aber auch organisatorisch) bei Ihrem Engagement zu unseren Beratern kommen. Wir versuchen dann zu helfen, wo wir können. Neben vielen Jahresgesprächen, die wir mit Vereinen, Verbänden und Gruppen führen, beantworten wir auch regelmäßig schriftliche Anfragen.

Wir wissen, wir haben es Ihnen schwer gemacht, Sie mussten ein Projekt aus Ihrem breiten Portfolio herausgreifen.

Vielleicht können Sie uns noch ein paar Worte hierzu mitgeben?

Jürgen Tribsees: Seit Jahren engagieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Filiale Bocholt mit einem ganz besonderen Projekt bei der Bischof Ketteler Schule, Horststr. 28, in Bocholt.

Die Bischof Ketteler Schule ist eine private Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und betreut Kinder mit schweren geistigen und auch körperlichen Beeinträchtigungen. Die Schüler sollen Fähigkeiten erwerben, die sie zu einem weitgehend selbständigen Leben mit so wenig Fremdhilfe wie nötig befähigen. Ihnen

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soll damit ein hohes Maß an Lebensqualität und maximale Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden.

Unter Federführung von Hartwig Langfeld und Kirsten Schmeinck, Mitarbeiter der Deutschen Bank, Filiale Bocholt, werden Schüler zu einem Flugtag abgeholt. Gestartet wird jeweils an einem Morgen im Wonnemonat Mai. Ziel ist der Flughafen Schwarze Heide in Bottrop-Kirchhellen. Die Kinder haben die einmalige Gelegenheit, mit einer Begleitperson in einem Motorflugzeug sitzend ihre Heimat Bocholt wie die Region aus der Vogelperspektive kennenzulernen.

Dieser Flugtag beschert den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern einen unvergesslichen Tag. Bernd Kleine-Rüschkamp: Die Volksbank Bocholt eG ist in ihrem Engagement sehr vielfältig aufgestellt. Deshalb ist es für mich schwer, ein Engagement besonders zu bewerten. Ein Beispiel für Partnerschaft und Engagement möchte ich trotzdem geben: Seit vielen Jahren engagieren wir uns für die Jugendarbeit im THW Bocholt. Zum einen finden wir es gut, wenn sich junge Menschen für andere Menschen einsetzen, und zum anderen wird hier das partnerschaftliche Zusammenspiel in der Gruppe, mit den Förderern aber auch mit der Region sehr deutlich. Die THW Jugend baut für die Volksbank eine Hüpfburg bei vielen Vereins-, Firmen-, Schul- und Kirchenfesten auf. Die Jugendlichen lernen den Umgang mit technischen Materialien, arbeiten in ihrer Freizeit ehrenamtlich, damit andere Spaß haben. Sie helfen anderen bei ihrem ehrenamtlichen Engagement.

Peter Gronotte: Wenn wir noch einmal auf das Projekt „Seniorpartner an Bocholter Schulen“ reflektieren, so ist festzustellen, dass gerade hier ein großer Personenkreis an der Arbeit des Vereins partizipiert. Hier profitieren junge Menschen in ihrer Entwicklung von dem Erfahrungsschatz der Seniorinnen und Senioren.

Meine Herren, herzlichen Dank! Die Antworten erfolgten per E-Mail und wurden von uns in Kontext gesetzt.

Für weitere Informationen sprechen Sie uns gerne an oder wenden Sie sich direkt an die Banken.

Deutsche Bank, Bocholt T 02871 9980, I www.db.com Stadtsparkasse Bocholt T 02871 970, I www.stadtsparkasse-bocholt.de Volksbank Bocholt eG T 02871 9520. I www.vb-bocholt.de

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BANK-SACHE: SOZIALES ENGAGEMENT – DEUTSCHE BANK

Einmal wirklich hoch hinaus.

Ein Projekt, das die Mitarbeiter der Deutschen Bank in Bocholt ganz persönlich nehmen, ist der Flugtag der Bischof Ketteler Schule in Bocholt.

Es ist Montagmorgen im Wonnemonat Mai. Ein Traum einiger Kinder wird wahr. Ziel ist der Flughafen Schwarze Heide in Bottrop – Kirchhellen. Die Schüler der Bischof Ketteler Schule werden zum diesjährigen Flugtag abgeholt.

Die Kinder haben, wie jedes Jahr, die Gelegenheit, mit einer Begleitperson in einem Motorflugzeug sitzend ihre Heimat Bocholt wie die Region aus der Vogelperspektive kennenzulernen. In Begleitung von Hartwig Langfeld und Kirsten Schmeinck, Mitarbeiter der Deutschen Bank Filiale Bocholt, erleben die Schülerinnen und Schuler einen unvergesslichen Tag. Die Bischof Ketteler Schule ist eine private Schule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und betreut Kinder mit schweren geistigen und auch körperlichen Beeinträchtigungen. Die Schule steht allen Kindern und Jugendlichen offen, die in den Einzugsgebieten der Städte Bocholt, Rhede und Isselburg leben. Sie werden ganz persönlich und individuell gefördert, sei es im geistigen Bereich, in emotionaler und sozialer Entwicklung, Kommunikation, Hören und Sehen, körperlicher und motorischer Entwicklung. Es wird sich individuell auf jedes Kind eingestellt, um das bestmögliche Ziel zu erreichen. Die Schüler sollen Fähigkeiten erwerben, die Ihnen ein weitgehend selbständiges Leben, mit so wenig Fremdhilfe wie nötig, ermöglichen. Sie sollen zu einem hohes Maß an Lebensqualität und maximaler Teilhabe am gesellschaftlichen Leben befähigt werden.

Im Mittelpunkt stehen die Schüler. Durch die wichtige Akzeptanz durch Lehrer und Eltern wird das Selbstwertgefühl der Kinder gesteigert. Um den Schülern das Lernen so gut wie möglich zu gestalten, werden die Winterzeit

Lernumgebung und Lernangebote auf die jeweiligen Entwicklungsstände der einzelnen Schülerinnen und Schüler angepasst und persönlich gestaltet. Voraussetzung dafür ist eine gute Kooperation und gegenseitige Toleranz mit den Eltern.

Die Gemeinschaft wird durch Aktivitäten und Veranstaltungen, wie etwa Ferienfreizeiten, Schulgottesdienste, Sportfeste und Projektwochen intensiv gestärkt, und damit werden auch Interessen der Schülerinnen und Schüler geweckt. Das Schulleben wird somit bunt und abwechslungsreich gestaltet.

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Bischof Ketteler Schule bestehen aus Lesen und Schreiben, Mathematik, Sachunterricht, Schwerstbehindertenförderung, unterstützter Kommunikation, Sport und Bewegung, Lernen mit Technologien, religiöser sowie lebenspraktischer Erziehung. Dies sind alles Fähigkeiten, die im Alltag eine wichtige Rolle spielen, um an der Gesellschaft teilzunehmen und um sicher in die Zukunft zu starten. Die Bischof Ketteler Schule vermittelt all diese Dinge, um den Kindern und Jugendlichen ihren Alltag zu vereinfachen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bank engagieren sich seit Jahren mit diesem ganz besonderem Projekt der Bischof Ketteler Schule.

Bischof-Ketteler-Schule T 02871 25130, I www.bischof-ketteler-schule.de

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SOZIALES ENGAGEMENT – STADTSPARKASSE BOCHOLT: BANK-SACHE

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Die Erfahrung der Senioren.

Die Stadtsparkasse Bocholt fördert den L-i-A e.V. und damit den Austausch von Erfahrung zwischen Jung und Alt. Ein Projekt, bei dem ein sehr gemischter Personenkreis angesprochen wird, ist die Initiative des Vereins Leben im Alter e.V. (L-i-A), „Seniorpartner in Bocholter Schulen“.

Im Rahmen dieses Projektes engagieren sich Seniorinnen und Senioren freiwillig in den offenen Ganztagsschulen von Bocholt. Einige von Ihnen arbeiten dort als Schulmediatoren, die den Schülern und Schülerinnen helfen, Konflikte fair und gewaltfrei zu lösen.

Andere bieten ihre Hilfe als sogenannte Seniorexperten an, indem sie das unterschiedliche Angebot an Arbeitsgemeinschaften oder ähnlichen Unterstützungen ergänzen. Beispielhaft können hier die Hausaufgabenhilfe, die Sprachförderung oder das Sport- und Kulturangebot aufgezählt werden.

Den Abschluss dieses umfangreichen Engagements bilden die Bildungspaten, die beim Übergang von Schule in den Beruf hilfreich zur Seite stehen.

Besondere Aufmerksamkeit verdient dieses Projekt, da hier ein Brückenschlag zwischen Jung und Alt vorgenommen wird. Der demographische Wandel wird die

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Gesellschaft künftig vor gravierende Herausforderungen stellen. Das Projekt „Seniorpartner in Bocholter Schulen“ zeigt eindrucksvoll, wie mögliche Lösungen für diesen Wandel gefunden werden können.

Beeindruckend ist hierbei in besonderer Weise auch die hohe Zahl von interessierten Seniorinnen und Senioren.

Vor dem Einsatz in den Schulen absolvieren diese hierfür eine ca. 80-stündige Ausbildung. Trotz des hohen zeitlichen Aufwandes konnten viele ältere Menschen gefunden werden, die künftig in Ergänzung zum normalen Unterrichtsprogramm die Schülerinnen und Schüler an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben lassen.

Für die erfolgreiche Umsetzung der Projektidee wurde der Verein L-i-A in der Vergangenheit bereits mit dem Engagementpreis des Generali Zukunftsfonds ausgezeichnet.

Leben im Alter e. V. T 02871 2176566, I www.l-i-a.de

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BANK-SACHE: SOZIALES ENGAGEMENT – VOLKSBANK BOCHOLT

Eine starke Gemeinschaft.

Bei der THW-Jugend in Bocholt geht es um blindes Vertrauen.

Die Volksbank Bocholt fördert den Aufbau dieses Vertrauens.

Eine Übung, die eine Großschadenslage nachstellt, dauert 8 Stunden und wird halbjährlich abgehalten. Zweimal im Monat ist verpflichtende Übungszeit für vier Stunden.

Und wöchentlich finden freiwillige Übungen statt. Dabei ist es so: Grundlagen und Trockenübungen müssen sein und bereiten nicht immer die größte Freude. Aber wenn es dann in die Übungen und an schweres Gerät geht, machen die Grundlagen plötzlich Sinn. 31 Jungs zwischen 12 und 17 Jahren der THW-Jugend in Bocholt lernen zu helfen, wenn es wirklich darauf ankommt.

Zunächst kommen die Grundlagen. Die Jugendlichen lernen in Trockenübungen erst einmal den Umgang mit Stahlseilen oder einfachen Werkzeugen bis hin zum Bedienen motorbetriebener Aggregate. Auch Arbeiten im und am Wasser sind an der Tagesordnung. Den Jugendlichen wird vermittelt, wie schwerste Hindernisse beseitigt oder bewegt werden können. Brandbekämpfung sowie Erstversorgung von Verwundeten stehen ebenfalls auf der Ausbildungsliste. Zuletzt wird die Rettung aus Höhen, aus Kanalsystemen und aus Trümmergeländen auf dem Übungsgelände des THW-Bocholt immer wieder trainiert. „Die Wechselquote von der THW-Jugend in den aktiven THW-Ortsverband liegt bei über 80 Prozent. Die Übungen machen aus dieser Sicht wirklich großen Sinn“, so Jan-Bernd Haas, der Jugendbetreuer der THW-Jugend in Bocholt. Aus der heutigen Führungsmannschaft des aktiven THW-Ortsverbands war nur eine Person nicht schon in der Jugend beim THW. Es zeigt sich also, dass die THW-Jugend mit den Praxis- und Trockenübungen in zukünftige Aufgaben im THW hineinwächst. Im Gegensatz zur Jugendfeuerwehr darf die THW-Jugend bei echten Schadensfällen nicht beobachtend teilnehmen.

THW-Einsätze sind zumeist Großschadensereignisse, das wäre zu gefährlich. Übung ist daher von größter Bedeutung, später, im Ernstfall, gibt es keine zweite Chance für einen Handgriff.

Alles entscheidend ist aber gar nicht der Umgang mit Winterzeit

dem schweren Gerät, sondern die Gemeinschaft und das Arbeiten in den Teams. So lernen die Jugendlichen, Verantwortung zu übernehmen und in Hierarchien zu arbeiten. Aus dem Kreis der Jugendlichen gibt es einen Jugendgruppenleiter und mehrere Truppführer.

Das Verhalten der Jugendlichen in den Praxis- und Trockenübungen wird von Jugendbetreuern genau beobachtet, und die Jugendlichen erhalten darüber kontinuierliches und offenes Feedback. Die Wahl des Jugendgruppenleiters sowie auch der Truppführer ist eine offene Diskussion. Jeder kann sagen, ob er einen Kandidaten für geeignet oder ungeeignet hält. Was zählt, ist das Argument. Später müssen sich eben alle blind vertrauen können.

Es gilt: Jedem Jugendlichen, unabhängig von seiner sozialen Herkunft, soll die Mitgliedschaft kostenfrei ermöglicht werden. Zur Stärkung der Gemeinschaft unternimmt die THW-Jugend regelmäßige Exkursionen.

Die letzte Sommerfahrt ging nach Hamburg. Jedes Jahr in den Osterferien findet eine Fahrt nach Berlin statt, die unter wechselnden Motti veranstaltet wird, wie zum Beispiel „Demokratie?! Wer oder was ist das überhaupt?“.

An der Sommerjugendfahrt dürfen alle Jugendlichen kostenfrei teilnehmen. Die Teilnahme an der Berlinfahrt ist Ausdruck dieses Leistungsgedankens. Hier gilt, wer mehr tut, bekommt auch mehr. Die Jugendlichen, die sich über das Jahr engagieren, können auch an dieser Fahrt kostenfrei teilnehmen. Um dies zu finanzieren, hilft die THW-Jugend bei Auf- und Abbau wie der Durchführung regionaler Events. Einerseits präsentiert sich die THW-Jugend hier der Öffentlichkeit, andererseits wird die Hilfe meist mit einer Spende anerkannt. Für die Volksbank Bocholt wird zum Beispiel die Hüpfburg zu verschiedensten Anlässen auf- und abgebaut.

Die Volksbank Bocholt eG ist überzeugter langjähriger Förderer der THW-Jugend.

und

THW-Jugend e.V., Ortsjugend Bocholt T 02871 226682, I www.thw-bocholt-jugend.de

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HINTERGRUND

Umsatzsteuer-Sonderprüfungen werden ohne Unterscheidung der BetriebsgröSSe und regelmäSSig unabhängig von der allgemeinen Betriebsprüfung durchgeführt.

WER

IM JAHRES DURCHSCHNITT 1.937 PRÜFERINNEN UND PRÜFER

WAS

PRO JAHR UND Prüfer, IM DURCHSCHNITT: 48 UMSATZSTEUER-SONDERPRÜFUNGEN GESAMT 93.144 UMSATZSTEUER-SONDERPRÜFUNGEN

ERGEBNIS DAS HEIsST QUELLE

Circa 2.000.000.000,00 EUR

Circa 1.000.000,00 EUR JE PRÜFER/JAHR CIRCA 20.000,00 EUR JE PRÜFER/PRÜFUNG Verlässlich: statistische Aufzeichnungen aus 2011 der obersten Finanzbehörden der Länder

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Winterzeit

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AUF EINEN BLICK

Winterzeit

1.

UST-RISIKO GUTSCHRIFTEN AB 01/2013

2.

UST-VORANMELDUNG AB 01/2013 NUR NOCH ELEKTRONISCH

3.

ELEKTRONISCHE RECHNUNG. WAS IST RICHTIG UND WAS DER RICHTIGE UMGANG?

4.

BETRIEBSVERANSTALTUNG ZU TEUER? VORSTEUERABZUG ENTFÄLLT.

5.

Gelangensbestätigung für innergemeinschaftliche Lieferungen vertagt!

6.

PRAXISHILFE: ERSTATTUNG AUSLÄNDISCHER UMSATZSTEUER

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UMSATZSTEUER SPEZIAL

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Das, was Sie in Sachen Umsatzsteuer besser wissen sollten.

1.

Risikofaktor Umsatzsteuer: Gutschriften ab dem 01.01.2013

Bislang musste eine Gutschrift nicht explizit als „Gutschrift“ bezeichnet werden. Es reichte aus, wenn dort „Rechnung“ stand, obwohl es sich um eine Gutschrift handelte.

Dies soll sich ab dem 01.01.2013 ändern! Eine Gutschrift muss auch ausdrücklich als „Gutschrift“ bezeichnet werden! Bei Verstoß gegen den neuen Pflichtbestandteil droht die Versagung des Vorsteuerabzugs und eine Verzinsung der zu Unrecht geltend gemachten Vorsteuer.

Gutschriften werden somit künftig bestimmt einen Prüfungsschwerpunkt der Finanzverwaltung im Rahmen der Umsatzsteuerprüfungen bilden. Also achten Sie bitte künftig darauf, dass eine Gutschrift auch ausdrücklich als solche bezeichnet wird, da das Risiko aufgrund der strikten Handhabung der Finanzverwaltung nicht unterschätzt werden sollte.

2.

Rechtzeitig registrieren: die elektronische Übermittlung von Steueranmeldungen

Ab dem 01.01.2013 können folgende Steueranmeldungen nur noch mit der Authentifizierung (= Übermittlung mit Sicherheitszertifikat) elektronisch übermittelt werden: die Umsatzsteuer-Voranmeldung, der Antrag auf Dauerfristverlängerung und die Anmeldung der Umsatzsteuer-Sondervorauszahlung (übrigens auch die Lohnsteuer-Anmeldung).

Was ist dafür zu tun? Sie müssen sich im ELSTEROnline-Portal unter www.elsteronline.de registrieren. Ab dem 01.01.2013 sind somit keine Übermittlungen mehr ohne Registrierung möglich.

Bitte denken Sie daran, dass von dieser Verpflichtung auch bereits die Steueranmeldungen für den Monat Dezember 2012 betroffen sind, da diese erst im Januar- bzw. Februar 2013 übermittelt werden.

Sofern die Registrierung nicht erfolgt ist und die

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Steueranmeldung aus diesem Grunde erst verspätet an das Finanzamt übermittelt wird, müssen Sie mit der Festsetzung eines Verspätungszuschlags rechnen.

Registrieren Sie sich also rechtzeitig, da Registrierungsvorgang bis zu 14 Tage dauern kann.

3.

der

Elektronische Rechnungen: Digitale Signatur? Ja oder nein?

Hier sind die grundsätzlichen Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug und drohende Bußgelder bei Nichteinhaltung der zusätzlichen Vorgaben der Finanzverwaltung!

Die digitale Signatur ist seit dem 01.07.2011 bei elektronischen Rechnungen nicht mehr zwingend. Die Rechnungen dürfen als pdf-Datei oder als e-mail ohne elektronische Signatur versandt werden.

Folgende zusätzliche Voraussetzungen zur Sicherung des Vorsteuerabzugs müssen aber (neben den Grundvoraussetzungen*) erfüllt sein (auch bei Papierrechnungen): • •

•

Die Herkunft der Rechnung muss echt sein (= „Identität des Rechnungsausstellers“) UND es muss gewährleistet sein, dass der Inhalt der Rechnung unversehrt ist (= „Pflichtangaben in der Rechnung unverändert“) UND die Lesbarkeit der Rechnung muss sichergestellt sein (= „mit menschlichem Auge“).

Die Finanzverwaltung verlangt allgemein ein innerbetriebliches Kontrollverfahren, soweit, so gut!

Aber was muss man sich darunter vorstellen? Es gibt leider noch keine amtlichen Vorgaben hierzu. *= der Empfänger muss prüfen, ob alle gesetzlich vorgeschriebenen Angaben auf der Rechnung vorhanden sind, und, ob die Rechnung berechtigt und rechnerisch

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UMSATZSTEUER SPEZIAL

korrekt ist.

Viele Mandanten haben uns in der letzten Zeit vermehrt gefragt, wie denn dieses Kontrollsystem genau aussieht und wie die richtige Handhabung sichergestellt werden kann? Was muss der Steuerpflichtige konkret tun?

Wir haben beim Finanzamt Borken nachgefragt und folgende Auskunft erhalten, die wir für Sie im Folgenden zusammengefasst wiedergeben (bitte beachten Sie, dass es sich um eine unverbindliche Auskunft handelt, die keine Rechtssicherheit gewährleistet): Das Finanzamt Borken hatte in der letzten Dienstsitzung hinsichtlich elektronischer Rechnungen besprochen, dass elektronische Signaturen nicht mehr erforderlich sind; auch das Finanzamt Borken akzeptiert im Grundsatz somit elektronische Rechnungen.

Es müssen jedoch folgende Voraussetzungen erfüllt sein, damit das Finanzamt die elektronischen Rechnungen anerkennt: 1. Die Rechnung muss dokumentiert, elektronisch gespeichert und vor Vernichtung geschützt werdenweder Papierausdrucke noch der Verbleib der Datei im e-mail-account reichen somit aus (der Eingang der Rechnung, ihre Konvertierung und die weitere Verarbeitung und Archivierung müssen protokolliert werden).

2. Es darf nicht möglich sein, Änderungen an der Datei vorzunehmen (also Speicherung der Rechnung auf einem Datenträger, der keine Änderung mehr zulässt).

3. Die Datei mit der Rechnung ist zu archivieren, sodass ein Verlust dieser Rechnungsdatei ausgeschlossen ist. Änderungen an der Datei dürfen nicht möglich sein.

4. Die Datei muss aufrufbar sein, Betriebsprüfer diese einsehen möchte.

wenn

der

5. Der Empfänger muss sicherstellen, dass die Übertragungs-, Archivierungsund Konvertierungssysteme den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) entsprechen.

Welche Konsequenzen ergeben sich, wenn der Steuerpflichtige den Anforderungen des Finanzamtes nicht nachkommt?

Um den Vorsteuerabzug zu sichern, müssen die grundsätzlichen Anforderungen, die auch an Papierrechnungen gestellt werden, eingehalten werden.

Sollte den weiteren Anforderungen hinsichtlich elektronischer Rechnungen nicht nachgekommen Winterzeit

werden, wird also beispielsweise eine per e-mail erhaltene elektronische Rechnung entgegen den oben genannten Anforderungen lediglich ausgedruckt und als Papierbeleg weiterverarbeitet, ist mit einem Bußgeld zu rechnen.

4.

Kein Vorsteuer-Abzug mehr aus zu teuren Betriebsveranstaltungen

Haben Sie Ihre Weihnachtsfeier bereits hinter sich? Haben Sie ordentlich gefeiert und die EUR 110,-- brutto- Grenze überschritten? Dann denken Sie bitte nicht nur an die lohnsteuerlichen Folgen, sondern auch an den Vorsteuer-Abzug!

Hintergrund: Für Mitarbeiter ist die Teilnahme an der Feier grundsätzlich frei von Steuer und Sozialabgaben.

Dies gilt jedoch nur für maximal zwei Betriebsfeiern pro Jahr. Zudem darf jede Veranstaltung pro Teilnehmer nicht mehr als EUR 110,-- einschließlich Umsatzsteuer und samt Begleitperson (z.B. Ehepartner) kosten. Wird der Betrag von EUR 110,-- überschritten, entfällt die gesamte Begünstigung.

Wird die EUR 110,-- Grenze (einschließlich Umsatzsteuer) nicht überschritten, ist die Zuwendung an die Mitarbeiter lohnsteuerfrei und die Vorsteuer ist für die Firma abziehbar. Die Arbeitnehmer müssen auch keine Umsatzsteuer auf die Zuwendung abführen, sofern die Grenze eingehalten wird.

Sofern aber die EUR 110,-- überschritten werden, besteht nach neuerer Rechtsprechung für den Arbeitgeber kein Anspruch mehr auf Vorsteuerabzug. Im Gegenzug entfällt aber für die Arbeitnehmer auch die Umsatzsteuer auf die Entnahme.

Die Lohnsteuerpflicht bleibt jedoch, es kommt lediglich eine Pauschalierung in Betracht. In diesem Fall kann der Arbeitgeber die Feier zu Gunsten der Arbeitnehmer pauschal mit 25 Prozent versteuern. Betragen die Kosten pro Teilnehmer z.B. EUR 140, beträgt die pauschale Steuer pro Arbeitnehmer EUR 35,--. Sofern Sie als Arbeitgeber nicht von der Pauschalierung Gebrauch machen, gibt es für die Arbeitnehmer schlechte Nachrichten, weil dann jeder selbst den Betrag nachversteuern muss, was vielleicht zu Ärgernissen führen kann.

5.

Gelangensbestätigung für innergemeinschaftliche Lieferungen vertagt!

Entwarnung für die Buchhaltung!

Hintergrund: Sofern ein Beleg- oder Buchnachweis unvollständig ist, entfällt die Steuerfreiheit bei innergemeinschaftlichen Lieferungen, da Sie als Unternehmer in der Nachweispflicht sind. Im Hinblick

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Schnellübersicht:

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6.

Praxishilfe: Erstattung ausländischer Umsatzsteuer

Sofern Sie z.B. geschäftlich im Ausland unterwegs sind und dort ausländische Umsatzsteuer gezahlt haben, können Sie sich diese unter bestimmten Voraussetzungen erstatten lassen.

Typische Positionen, für die Vorsteuervergütungen beantragt werden können, sind z.B.: Tank-, Maut-, Mietwagen-, Reparatur-, Hotel-, Telefon- oder Messekosten.

Unter welchen Voraussetzungen eine Erstattung gezahlter ausländischer Umsatzsteuern möglich ist und was Sie genau tun müssen, sehen Sie anhand der folgenden Tabelle: Geben Sie Bescheid, wenn Sie Unterstützung benötigen oder Fragen haben. Wir sind gerne für Sie da.

T 02871 275750 E info@steffen-partner.de oder

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Mindesterstattungsbetrag Mindestzeitraum Antrag Und ANTRAGsfrist NaCHWEIS

Bis zum Inkrafttreten der neuen Regelung wurde die Einführung der Gelangensbestätigung nun bis auf weiteres vertagt und bis zur endgültigen Klärung dürfen in der Buchhaltung die bisherigen Buch- und Belegnachweise beibehalten werden.

Mindestens 3 aufeinanderfolgende Monate, höchstens ein Kalenderjahr.

ERSTATTUNGSDAUER

Das Bundesministerium für Finanzen hat nun den Referentenentwurf einer Elften Verordnung zur Änderung der Umsatzsteuerdurchführungsverordnung veröffentlicht. Es habe sich gezeigt, dass die mit Wirkung vom 01.01.2012 als weitgehend einzige Nachweismöglichkeit für steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen geschaffene Gelangensbestätigung in der Praxis zu Anwendungsschwierigkeiten führt. Mit dem vorliegenden Entwurf sollen weitere Nachweismöglichkeiten geschaffen werden, um für die Buchhaltung eine einfache und sichere Nachweismöglichkeit einzuräumen.

Das Unternehmen ist in Deutschland steuerpflichtig und das Unternehmen darf innerhalb eines bestimmten Zeitraums (grundsätzlich Kalendervierteljahr max. Kalenderjahr) in dem jeweiligen Land keine oder nur steuerfreie Umsätze getätigt haben und der Mindestbetrag, ab dem vergütet wird, muss überschritten werden.

In der Regel beträgt der Mindestbetrag in vielen Ländern EUR 50,--; für den Einzelfall muss geprüft werden, welche Grenze in welchem Land gilt.

Erstattung ausländischer Umsatzsteuern

auf die steuerfreien innergemeinschaftlichen Lieferungen sollten die Nachweispflichten bereits mit Wirkung zum 01.01.2012 noch strenger geregelt werden. Es sollte eine sogenannte „Gelangensbestätigung“ eingeführt werden, die den Unternehmer durch weitere Belege und Aufzeichnungen in der Buchhaltung verpflichten sollte, nachzuweisen, dass die ausgeführte Ware Deutschland auch wirklich verlassen hat.

VORAUSSETZUNGEN

Erstattung ausländischer Umsatzsteuer

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JA! Der Vergütungsantrag ist spätestens bis zum 30.09. des Folgejahres zu stellen, also z.B. für 2012 spätestens bis zum 30.09.2013. Hierbei handelt es sich sogar um eine Ausschlussfrist, d.h.: Sofern der Antrag nicht innerhalb der Frist gestellt wird, wird die Vorsteuer nicht mehr vergütet.

Seit 2011 muss der Antrag auf elektronischem Wege an das Bundeszentralamt für Steuern gestellt werden (www.bzst.bund.de).

JA! Allerdings ist seit dem 01.01.2010 ausreichend, wenn Sie die Rechnungen oder Belege dem Antrag in Kopie beifügen. Bitte beachten Sie, dass im Einzelfall auch die Vorlage von Originalen angefordert werden kann.

Sobald Sie den Antrag eingereicht haben, ist das Bundeszentralamt verpflichtet, diesen innerhalb von 15 Tagen an das zuständige Land weiterzuleiten. Die Vorsteuererstattung muss innerhalb einer Frist von 4 Monaten und 10 Tagen erfolgen. Sollten Sie aber noch nicht alle Belege eingereicht haben, beginnt die Frist erst ab dem Zeitpunkt, ab dem alle Belege vorliegen. Achten Sie also darauf, dass Sie die Belege direkt vollständig mit dem Antrag einreichen, um schneller an Ihr Geld zu kommen.

In allen Mitgliedstaaten der EU und bestimmten Drittländern. Details und Besonderheiten zu den einzelnen Ländern, z.B. auch zu bestimmten Einschränkungen beim Vorsteuerabzug, einschließlich der entsprechenden Kontaktadressen z.B. unter www.vorsteuerverguetungsverfahren.com

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RECHT: BIENEN, GRENZSTEINE, EISENBAHNEN

Herrchen, die Bienchen suchen und Grenzsteine, die ganz verrückt werden.

Aber niemand bemerkt, dass Juristen eigentlich Poeten sind.

Dafür ist auf den Gesetzgeber Verlass: Der lässt Sie nicht allein.

Im letzten Heft unseres Magazins haben wir Ihnen verschiedene lustige und unterhaltsame Urteile vorgestellt. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen einige Texte vor, die von Juristen verfasst wurden und zum Teil poetischen Charakter haben: Ein Klassiker ist dabei die Definition des Eisenbahnunternehmens durch das Reichsgericht von 1879 (Urteil vom 17.03.1879, RGZ 1, 247, 252). Dort heißt es nämlich: „Ein Eisenbahnunternehmen ist ein Unternehmen, gerichtet auf wiederholte Fortbewegung von Personen oder Sachen über nicht ganz unbedeutende Raumstrecken auf metallener Grundlage, welche durch ihre Konsistenz, Konstruktion und Glätte den Transport großer Gewichtsmassen, bzw. die Erzielung einer verhältnismäßig bedeutenden Schnelligkeit der Transportbewegung zu ermöglichen bestimmt ist, und durch diese Eigenart in Verbindung mit den außerdem zur Erzeugung der Transportbewegung benutzten Naturkräften (Dampf, Electrizität, thierischer oder menschlicher Muskeltätigkeit, bei geneigter Ebene der Bahn auch schon der eigenen Schwere der Transportgefäße und deren Ladung, usw.) bei dem Betriebe des Unternehmens auf derselben eine verhältnismäßig gewaltige (je nach den Umständen nur in bezweckter Weise nützliche, oder auch Menschenleben vernichtende und die menschliche Gesundheit verletzende) Wirkung zu erzeugen fähig ist.“ Dank des Reichsgerichtes dürfte nun alles geklärt sein.

Vielleicht ziehen Sie diese Definition einmal heran, wenn Sie sich gerade auf dem Bahnsteig mit dem Schaffner über die halbstündige Verspätung Ihres ICE herumärgern.

Auch in der noch heute gültigen Fassung des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) findet sich in § 919 Abs. 1 BGB eine Formulierung, die zumindest zum Nachdenken anregen kann. Dort hat der Gesetzgeber folgendes geregelt: „Der Eigentümer eines Grundstückes kann von dem Eigentümer eines Nachbargrundstücks Winterzeit

verlangen, dass dieser zur Errichtung fester Grenzzeichen und, wenn ein Grenzzeichen verrückt oder unkenntlich geworden ist, zur Wiederherstellung mitwirkt.“ Ob der Gesetzgeber sich wohl auch dafür eingesetzt hat, dass Psychologen Grenzsteine behandeln, die tatsächlich verrückt geworden sind, war bis zum Redaktionsschluss nicht bekannt. Sollten Ihnen derartige Fälle bekannt sein, lassen Sie es uns gerne wissen.

Auch im Winter lässt der Blick auf den Frühling oft das Herz erwachen. Sofern Sie also im Frühjahr oder Sommer mal wieder auf Ihrer Gartenliege liegen und sich fragen, wohin eigentlich die ganzen Bienen gehören, die sich gerade an Ihrem Kuchen verköstigen, so geben wir Ihnen hier einen kurzen Hinweis auf die entsprechenden Regelungen im BGB. Denn auch diesbezüglich lässt Sie unser lieber Gesetzgeber nicht allein, wie man an den §§ 961 bis 964 BGB schön erkennen kann. Dort heißt es nämlich: „Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.“ Sofern Sie neben all dem Ärger über die Bienen auf Ihrem Kuchen einen aufgeregten Imker durch Ihren Garten stapfen sehen, sei auf § 962 verwiesen, wonach folgendes gilt: „Der Eigentümer des Bienenschwarms darf bei der Verfolgung fremde Grundstücke betreten.“ Lassen Sie also das Jagdgewehr bitte im Schrank!

Neben poetischen und komplizierten Satzkonstruktionen geht es manchmal auch sehr einfach. So heißt es in den meisten Gemeindeordnungen: „Einwohner ist, wer in der Gemeinde wohnt.“ Es geht also auch schlicht und ergreifend! Spitze, oder?

Sie wissen ja, wir stehen Ihnen auch bei Fragen zur Poesie zur Verfügung. Aber auch in echten Fragen des Rechts können Sie es wagen, uns zu kontaktieren.

T 02871 275750, E info@steffen-partner.de

Das Magazin von Steffen & Partner

Ausgabe 2 – Dezember 2012 bis März 2013

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Q

1

Wissenswertes

&

Wichtiges Ausgabe 2 – Dezember 2012 bis März 2013

Das Magazin von Steffen & Partner

Winterzeit

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Q1: Unbedingt beachten

Das, was Sie jetzt wissen sollten, in aller Kürze.

Im aktuellen Fall hatte eine selbständige Finanzdienstleisterin über einen Zeitraum von 14 Monaten insgesamt 140 Pelzmäntel privat bei ebay versteigert. Der Gesamterlös betrug 77.000 EUR. Den gesamten Zeitraum von 14 Monaten betrachtet, erfolgten pro Woche im Durchschnitt 2,5 Verkäufe. Die Erlöse variierten dabei von mindestens 3,50 EUR (Verkauf eines Luchsmantels) bis höchstens 3.210 EUR (Verkauf eines Nerzmantels).

Das Finanzamt behandelte den Umsatz als steuerpflichtig, die Frau sollte ca. 15.000 EUR Umsatzsteuer hierauf zahlen. Die Pelzmäntel stammten aus dem Besitz der verstorbenen Schwiegermutter, also aus dem privaten Besitz des Ehemanns. Das Finanzamt hielt die Erklärung der emsigen ebay-Verkäuferin nicht für glaubhaft, die Dame ging vor Gericht- und bekam Recht.

E

ndlich aussortieren? Kürzer aufbewahren oder doch nicht?

Ab 2013 sollte die Frist zur Aufbewahrung handels- und steuerrechtlicher Unterlagen nur noch 8 statt bisher 10 Jahre betragen, so wollte es zumindest der Bundestag.

Ab 2015 sollte sie dann nochmals um ein Jahr verringert werden, also nur noch 7 Jahre betragen. Auch im Handelsrecht (HGB) sollten die Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege entsprechend verkürzt werden und die Aufbewahrungsfristen somit in der Abgabenordnung (AO), dem Handelsrecht (HGB) und dem Umsatzsteuerrecht (UStG) vereinheitlicht werden.

Der Bundesrat hat sich allerdings bisher dagegen ausgesprochen und damit sind die Erleichterungen mit dem Jahressteuergesetz 2013 gescheitert. Vorerst bleibt es also bei den bisherigen Regelungen.

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bay-Privatverkäufe umsatzsteuerpflichtig?

Das Finanzgericht Baden-Württemberg hat entschieden, dass der Verkauf privat erworbener Gegenstände über die Internetplattform ebay nicht der Umsatzsteuer unterliegt.

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Das Finanzgericht entschied mit Urteil vom 18.07.2012 (Az. 14 K 702/10) zugunsten der Frau, nachdem es zuvor deren Ehemann zur Herkunft der Mäntel als Zeugen vernommen hatte. Es sei glaubhaft, dass dessen Mutter sich die Pelze sukzessive (hier in einem Zeitraum von 25 Jahren) angeschafft und später sorgsam zuhause aufbewahrt habe. Belege dafür, dass die Frau selbst die Pelzmäntel eingekauft habe, um sie später wieder veräußern zu können, gebe es nicht. In Anbetracht dessen sei die Frau bei den Verkäufen nicht wie ein Händler am Markt und damit auch nicht unternehmerisch tätig geworden. Das Finanzamt konnte die unternehmerische Tätigkeit nicht nachweisen, und musste auf die Umsatzsteuer verzichten.

Die Entscheidung schafft auch ein Stück weit Rechtssicherheit. Das Finanzgericht Baden-Württemberg hat klargestellt, dass eine umsatzsteuerpflichtige unternehmerische Tätigkeit nicht schon durch die gelegentliche Veräußerung von Privatvermögen in mehreren gleichartigen Handlungen unter Ausnutzung derselben Gelegenheit und des selben dauernden Verhältnisses begründet wird. Dieser Grundsatz ist grundsätzlich auch auf Sachverhalte, die nicht im Zusammenhang mit der Internetplattform ebay stehen, übertragbar.

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Unbedingt beachten: Q1

Aktueller Streitwert bei Verwendung eines fremden Bildes bei ebay EUR 3.000 Bei einem Prozess auf Unterlassung der Verwendung eines fremden Fotos durch einen privaten oder kleingewerblichen Verkäufer auf ebay ist ein Streitwert von EUR 3.000 nach einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln angemessen.

Die Antragsgegnerin hatte unerlaubterweise ein Bild, welches die Antragstellerin zur Abdeckung von Gartenund Fischteichen geschossen hatte, in ein eigenes ebayAngebot eingebunden. Daraufhin nahm die Antragstellerin wegen der ungenehmigten Verwendung des Fotos die Antragsgegnerin auf Unterlassung in Anspruch. Das Landgericht Köln setzte den Streitwert des Verfahrens auf EUR 6.000 fest. Dagegen richtete sich die Beschwerde der Antragsgegnerin. Das Oberlandesgericht Köln gab der Antragsgegnerin Recht. Es führte zunächst aus, dass die Nutzung des Internets als Kommunikationsforum und Marktplatz in den vergangenen Jahren an Umfang und Bedeutung gewonnen habe. Dies müsse dazu führen, das Gewicht eines einzelnen Rechtsverstoßes heute eher als gering zu bewerten. Dementsprechend sei unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen Gewichts des Rechtsverstoßes ein Streitwert von EUR 3.000 ausreichend gewesen. Der frühere Regelbetrag von EUR 6.000 sei demgegenüber als nicht mehr angemessen zu sehen; dabei sei der Rechtsverstoß auf gar keinen Fall als unbedeutend anzusehen.

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Betriebsvermögen befinden, anhand von Beispielfällen klargestellt. Die Finanzverwaltung lässt für bestimmte Fälle zu, dass die Privatnutzung (sogenannte „1%-Regelung“) entfällt.

Im Grundsatz stellt die Finanzverwaltung dar, dass – wie bisher – für jedes Fahrzeug die 1%- Regelung anzusetzen ist und bleibt diesbezüglich erstmal hart. Im Zweifel muss der Steuerpflichtige selbst glaubhaft machen, dass eine private Nutzung nahezu ausgeschlossen ist.

Aber: Für Fahrzeuge, deren private Nutzung nahezu ausgeschlossen ist, muss keine Privatnutzung angesetzt werden.

Diese Voraussetzung unterstellt man grundsätzlich bei folgenden Fahrzeugen: • Werkstattwagen (= Fahrzeuge, die aufgrund ihrer objektiven Beschaffenheit und Einrichtung typischerweise so gut wie ausschließlich nur zur Beförderung von Gütern geeignet sind,) und • Fahrzeuge, die ausschließlich den eigenen Angestellten zur Verfügung stehen Bisher waren das nur die beiden Fälle.

Nach der aktuellen Auffassung gehören zusätzlich dazu: • Vorführwagen eines KFZ-Händlers, • zur Vermietung bestimmte Fahrzeuge, • Fahrzeuge von Steuerpflichtigen, die ihre Tätigkeit nicht in einer festen örtlichen Einrichtung ausüben • Fahrzeuge von Steuerpflichtigen, die ihre Leistungen nur durch den Einsatz eines Kraftfahrzeugs erbringen können.

Gehören solche Fahrzeuge zum Betriebsvermögen, ist die Privatnutzung nur für so viele Fahrzeuge anzusetzen, wie vom Steuerpflichtigen und die zu seiner Privatsphäre gehörenden Personen genutzt werden können.

Bisher war denkbar, dass für sechs Betriebsfahrzeuge die Privatnutzung anzusetzen war, selbst wenn nur drei Personen zum Kreis derjenigen gehörten, die die Fahrzeuge theoretisch nutzen konnten.

Da die Neufassung für bestimmte Fälle Erleichterungen vorsieht, sollte geprüft werden, ob gegebenenfalls für Altjahre, in denen der Steuerbescheid sich noch unter dem vollumfänglichen Vorbehalt der Nachprüfung nach § 164 der Abgabenordnung befindet oder die Einspruchsfrist noch nicht abgelaufen ist, eine Änderung zu Gunsten des Steuerpflichtigen zu beantragen ist.

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ehrere PKW im Betriebsvermögen? Endlich Klarstellung und Erleichterungen

In einem aktuellen BMF- Schreiben vom 15.11.2012 hat die Finanzverwaltung die Behandlung der privaten Nutzung von Firmenwagen, sofern sich mehrere im

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eruflicher Unfallschaden bei unterbliebener Reparatur weiterhin abziehbar, aber begrenzt

Verkehrsunfälle mit dem privaten PKW, die sich auf dem Weg zwischen Wohnung und Arbeitsstätte ereignen, sind grundsätzlich beruflich bedingt und die Unfallkosten,

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Q1: Unbedingt beachten

die dem Steuerpflichtigen dabei zum Ärgernis entstehen, zumindest im Rahmen der Werbungskosten von der Steuer absetzbar. Nun macht uns der BFH aber einen Strich durch die Rechnung und begrenzt den Abzug!

Der BFH hat nämlich mit Urteil vom 21.08.2012, AZ VIII R 33/09) entschieden, dass für die Berechnung des als Werbungskosten abziehbaren Substanzschadens – bei unterbliebener Reparatur – nicht mehr vom Zeitwert des Fahrzeugs vor dem Unfall, sondern von den um fiktive Absetzungen für Abnutzung geminderten Anschaffungskosten (fiktiver Buchwert) auszugehen sei. Der als Werbungskosten abziehbare Betrag für ein in einem beruflichen Unfall beschädigtes, unrepariertes Auto bemisst sich demnach nach der Differenz zwischen dem rechnerisch ermittelten fiktiven Buchwert vor dem Unfall und dem Veräußerungserlös. Ein Beispiel: Alte Rechtsprechung Zeitwert vor dem Unfall: Verkaufserlös PKW nach dem Unfall:

Differenz (= Verlust für den Stpfl.) = Werbungskosten Neue Rechtsprechung Ursprüngliche Anschaffungskosten z.B.: fiktive Abschreibung es wird eine Nutzungsdauer von 6 Jahren unterstellt (TEUR 24/6) = TEUR 4 pro Jahr

PKW war 4 Jahre alt (4*4): (fiktiver) Buchwert vor dem Unfall somit: Verkaufserlös PKW nach dem Unfall:

Differenz = Verlust für den Stpfl = Werbungskosten

K

eine Übernachtungspauschalen bei LKW-Fahrern, die in der Schlafkabine des LKW übernachten, aber vereinfachter Nachweis der Reisenebenkosten Das BMF hat am 04.12.2012 ein Schreiben zur Übernachtungspauschale bei LKW-Fahrern und zum vereinfachten Nachweis von Reisenebenkosten veröffentlicht. Hintergrund: Der BFH hat in seinem Urteil vom 28.03.2012 (VI R 48/11) entschieden, dass ein Kraftfahrer, der in der Schlafkabine seines LKW übernachtet, die Pauschalen für Übernachtungen bei Auslandsdienstreisen nicht anwenden darf. Liegen Einzelnachweise über die Kosten nicht vor, seien die tatsächlichen Aufwendungen zu schätzen.

Reisenebenkosten können Sie aber in vereinfachter Weise ermitteln und glaubhaft machen. Als Reisenebenkosten in diesem Sinne kommen z. B. in Betracht:

11.500 3.500 8.000

•

24.000

Sie müssen die Ihnen tatsächlich entstandenen und regelmäßig wiederkehrenden Reisenebenkosten aus Vereinfachungsgründen nur für einen repräsentativen Zeitraum von drei Monaten im Einzelnen aufschreiben.

Dabei ist zu beachten, dass bei der Benutzung der sanitären Einrichtungen auf Raststätten nur die tatsächlichen Benutzungsgebühren aufzuzeichnen sind, nicht jedoch die als Wertbons ausgegebenen Beträge.

16.000 8.000 3.500 4.500

Bei einem unterstellten Steuersatz von 30% Einkommensteuer (vereinfacht) ist das im Beispiel nach alter Rechtsprechung um EUR 1.050,-- günstiger als nach der neuen Rechtsprechung.

•

Gebühren für die Benutzung der sanitären Einrichtungen (Toiletten sowie Dusch- oder Waschgelegenheiten) auf Raststätten, Aufwendungen für die Reinigung der eigenen Schlafkabine.

Haben Sie diesen Nachweis erbracht, kann der tägliche Durchschnittsbetrag, der sich aus den Rechnungsbeträgen für den 3-Monats-Zeitraum ergibt, für den Ansatz von Werbungskosten oder auch für die steuerfreie Erstattung durch den Arbeitgeber so lange zu Grunde gelegt werden, bis sich die Verhältnisse wesentlich ändern.

Beispiel aus dem BMF-Schreiben: Nachweis durch Belege des Arbeitnehmers • • •

Monat Oktober 2012: Aufwendungen gesamt 60 Euro (20 Tage Auswärtstätigkeit) Monat November 2012: Aufwendungen gesamt 80 Euro (25 Tage Auswärtstätigkeit) Monat Dezember 2012: Aufwendungen gesamt 40 Euro (15 Tage Auswärtstätigkeit)

Summe der Aufwendungen: 180 Euro: 60 Tage Auswärtstätigkeit = 3 Euro täglicher Durchschnittswert.

Den so ermittelten Wert können LKW-Fahrer, die Winterzeit

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Unbedingt beachten: Q1

in ihrer Schlafkabine übernachten, für jeden Tag der Auswärtstätigkeit als Werbungskosten geltend machen oder sich steuerfrei vom Arbeitgeber auszahlen lassen.

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nternationales: EU-Mittel ab 2013 schneller und leichter verfügbar

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die eingeschränkte Finanzierungsbereitschaft der Banken infolge höherer Kapitalanforderungen einer Belebung des Transaktionsmarktes entgegen. Daran scheinen auch die langfristig günstigen Zinssätze in Deutschland nichts zu ändern, die eigentlich lukrative Rahmenbedingungen für Fusionen und Übernahmen bieten.

Ab dem 01. Januar 2013 werden EU-Mittel für Unternehmen, Städte, Gemeinden, Wissenschaftler und Studierende aufgrund der neuen Haushaltsordnung dank vereinfachter Verfahren leichter zugänglich.

Die neue Haushaltsordnung (nach der förmlichen Annahme am 25.10.2012 und der Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union tritt die neue Haushaltsordnung am 27.12.2012 in Kraft) enthält Verbesserungen für Empfänger von EU-Mitteln.

Laut der Europäischen Kommission können kleinere Summen bald einfacher pauschal abgerechnet werden, denn dann müssen z.B. nicht bei jedem Antrag dieselben Angaben neu eingetragen werden. Weiterhin werden Online-Anwendungen und viele andere Neuerungen eingeführt, was nebenbei noch den Verwaltungsaufwand verringern wird. Auch der Zeitraum zwischen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen und dem Abschluss der Finanzhilfevereinbarung wird verkürzt, ebenso die Zahlungsfristen. Empfänger von EU-Mitteln werden ab 2013 nicht mehr verpflichtet sein, eigens zinstragende Bankkonten zu eröffnen. Werden Zinsen erwirtschaftet, müssen diese nicht in den EU-Haushalt zurückfließen und gelten auch nicht als Projekteinnahmen.

Damit wurde ein wichtiges Problem behoben, das von Finanzhilfeempfängern und vornehmlich Vertretern aus den Bereichen Forschung und NGO thematisiert wurde.

Die Möglichkeiten für Finanzkorrekturen bei im Rahmen von Prüfungen festgestellten Unregelmäßigkeiten seitens der Empfänger wurden ebenfalls erweitert: Zur Abschreckung veröffentlicht die Kommission künftig Sanktionsentscheidungen wegen missbräuchlicher Verwendung von EU-Geldern.

A

usblick 2013: Weiterhin Flaute bei Fusionen und Übernahmen

Eine Belebung des Marktes für Fusionen und Übernahmen (M&A) in Deutschland ist laut ZEW (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) nicht in Sicht.

Dass die Unternehmen mit Zukäufen und Übernahmen nach wie vor zögern, liegt einerseits an den weltwirtschaftlichen Unsicherheiten und an der nach wie vor ungelösten Schuldenkrise. Andererseits steht auch

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inijobs: Das ändert sich 2013

Wer unser Seminar besucht hat, weiß genau Bescheid. Hier fassen wir das Wichtigste noch einmal für Sie zusammen: •

2013 steigt die Lohngrenze für Minijobs auf EUR 450,-Aufgrund der aktuellen Preis- und Lohnentwicklung wurde die Grenze von EUR 400,-- auf EUR 450,-angehoben, das hat sich mittlerweile bei fast jedem herumgesprochen.

•

Rentenversicherungspflicht für Minijobber ab 2013 Derzeit sind Minijobber noch von Rentenversicherungsbeiträgen befreit. Nur der Arbeitgeber zahlt pauschal seinen Anteil an der Rentenversicherung von 15 Prozent. Minijobber können derzeit mit einem sogenannten Verzicht auf die Versicherungsfreiheit den Anteil freiwillig von 15 auf ca. 19% aufstocken. Dies bedeutet im Endeffekt für den Minijobber, dass 4% pro Monat abgezogen werden. Durch die Aufstockung wird der Minijob als Versicherungszeit angerechnet, und Sie können Riester-Rente beantragen, was sonst nicht der Fall wäre. Gebrauch macht von dieser Regelung aber nahezu kaum jemand (auch für Minijobber ist eine Riester-Rente möglich). Ab 2013 werden die Minijobber rentenversicherungspflichtig. Damit soll einer drohenden Altersarmut entgegengewirkt werden. Der Beitrag wird jedoch gesenkt, so dass jeder Minijobber statt 4,9% nur noch 4,6% (bei Minijobs in Privathaushalten 14,6 Prozent) einzahlt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dies explizit abzulehnen und einen Antrag auf Versicherungsfreiheit zu stellen.

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Q1: Unbedingt beachten

M • • • • •

B

inijobs: Fakten, Daten, Zahlen

Sei Einführung im Jahr 2003 ist der Anteil der Minijobs am Arbeitsmarkt laut ARD auf aktuell ca.

20% gestiegen.

Bei der Bundesagentur für Arbeit waren Anfang 2012 bereits mehr als 7,4 Millionen Minijobs gelistet.

Mehr als 50% der Minijobber sind Frauen.

Minijobber erhalten derzeit nach einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung im Durchschnitt EUR 7,50 Stundenlohn.

Ein Minijobber hat einem Beispiel der ARD zufolge für die gleiche geleistete Arbeit nach 45 Jahren monatlich mindestens EUR 62 weniger Rente als in fester Anstellung in gleicher Arbeitsposition, was daraus resultiert, dass sich die Rentenansprüche aus dem verdienten Bruttogehalt ableiten.

FH hält die Hinzurechnungsvorschriften bei der Gewerbesteuer für verfassungsgemäß

Die Hinzurechnungsvorschriften des Gewerbesteuergesetzes sind voraussichtlich nicht verfassungswidrig, entschied der Bundesfinanzhof (BFH).

Hintergrund: Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) spricht in ständiger Spruchpraxis bei der Gewerbesteuer von einer „ertragsorientierten Objektsteuer“, die nach wie vor den verfassungsrechtlichen Anforderungen genüge. Diese Einschätzung des BVerfG hatte das Finanzgericht (FG) in Hamburg in Zweifel gezogen.

Dieses hatte als Begründung u.a. die seit 2008 geltenden Hinzurechnungsvorschriften bei der Gewerbesteuer (Zinsentgelte) angeführt. Das FG sah hierbei einen Verstoß gegen das Prinzip der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit. Eine endgültige Entscheidung des BVerfG steht derzeit noch aus. Mit Beschluss vom 16.10.2012 (AZ I B 128/12) entschied der Bundesfinanzhof (BFH) aktuell in einem Streitfall zu Ungunsten einer GmbH. Diese betrieb ein Hotel, woraus Verluste erwirtschaftet wurden und nur durch die Hinzurechnung der Schuldentgelte, Pachtzinsen sowie Lizenzgebühren kam es zu einem Gewinn von Mio. EUR 9,6. Daraus resultierte ein beachtlicher Gewerbesteuermessbetrag von TEUR 62. Der Beschluss des BVerfG bleibt noch offen, da dieser durch die Entscheidung des BFH nicht vorweggenommen wird, sondern lediglich ein Indiz für eine negative Entscheidung für die Steuerpflichtigen sein könnte.

U

nbedingt Daten der Lohnsteuerkarte prüfen! Last Minute Tipp für Arbeitnehmer zum Jahreswechsel.

Ab dem 01.01.2013 löst das elektronische LohnsteuerWinterzeit

verfahren die altbekannte Papiersteuerkarte ab. Dabei werden den Arbeitgebern die Daten der Mitarbeiter von der Finanzverwaltung auf elektronischem Wege zur Verfügung gestellt.

Jeder Arbeitnehmer sollte unbedingt zum Jahreswechsel prüfen, ob die persönlichen Lohnsteuerabzugsmerkmale vom Finanzamt richtig gespeichert wurden, da davon abhängt, wie viel Lohnsteuer monatlich vom Bruttogehalt einbehalten wird. Die Prüfung kann im Internet auf www. elsteronline.de erfolgen. Alternativ können Sie sich auch direkt mit Ihrem Finanzamt in Verbindung setzen, um die Daten abzugleichen.

Zusätzlich ist zu beachten, dass die auf der Papiersteuerkarte eingetragenen Freibeträge nicht mehr gültig sind. Sofern Sie z.B. Ihre Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte schon monatlich bei der Steuer berücksichtigen möchten und somit ein höheres netto Einkommen erhalten wollen, müssen für 2013 daran denken, dass Sie die steuerlichen Freibeträge neu beantragen. Entweder reichen Sie den Antrag schriftlich beim Finanzamt ein oder Sie wenden sich direkt an Ihr Finanzamt.

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lektronische Lohnsteuerkarte zum 01. Januar 2013 Hinweis für 2013: Kulanzfrist

Für Arbeitgeber besteht ab 1. Januar 2013 grundsätzlich die Pflicht, mit dem elektronischen Lohnsteuerverfahren zu beginnen. Die Finanzverwaltung gewährt jedoch eine Kulanzfrist bis Ende 2013. Allerdings muss dann in 2013 mindestens eine Abrechnung pro Arbeitnehmer mit dem elektronischen Verfahren erfolgen. Der letzte Zeitpunkt, auf das elektronische Verfahren umzusteigen, ist daher die Lohnabrechnung im Dezember 2013. Die Übergangszeit sollten Arbeitgeber dazu nutzen, technische Probleme zu lösen und Datenabweichungen zu klären.

E

inschränkung der Begünstigungen von Betriebsvermögen bei der Erbschaft- bzw.

Schenkungsteuer? EILT-SEHR! Handlungsbedarf für Unternehmer, die eine Nachfolge planen.

Die Erbschaftsteuer kommt vor das Verfassungsgericht und damit werden die erbschaftsteuerlichen Begünstigungen für Betriebsvermögen möglicherweise eingeschränkt! Der Bundesfinanzhof (BFH) hat nämlich das deutsche Erbschaftsteuerrecht erneut dem Verfassungsgericht in Karlsruhe zur Prüfung vorgelegt (AZ II R 9/11).

Eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts wird für das Jahr 2013 erwartet. Alle Spekulationen sprechen für eine erneute Verfassungswidrigkeit

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Unbedingt beachten: Q1

des Erbschaftsteuergesetzes und somit auch für eine Verschlechterung der Begünstigungen von Betriebsvermögen.

Jetzt können also noch die Vergünstigungen im Rahmen der Erbschaft- und Schenkungsteuer in Anspruch genommen werden. Für anstehende Schenkungen oder vorweggenommene Erbfolgen sollten entsprechende vertragliche Klauseln im Rahmen der Verträge eingebaut werden, die z.B. gewährleisten, dass gegebenenfalls eine Rückabwicklung der Schenkung vorgenommen werden kann. Das betrifft beispielsweise die Fälle, in denen die Erbschaft- und Schenkungsteuer später wegfällt.

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unbeaufsichtigt, so stellt dies ein grob fahrlässiges Verhalten dar. Dies hat das Oberlandesgericht Düsseldorf entschieden. Im zugrunde liegenden Fall ließ der Kläger die Kerzen an dem Adventskranz brennen, während er mit seinen Gästen in der Küche zu Abend aß. Nachdem die Kerzen heruntergebrannt waren, fing der Adventskranz Feuer.

Der Kläger verlangte daraufhin von seiner Versicherung Ersatz der entstandenen Schäden.

ewinnabgrenzung bei Betriebsstätten: Alles Neu?

Der Entwurf des Jahressteuergesetzes 2013 sieht die uneingeschränkte Anwendung des Fremdvergleichsgrundsatzes auf Betriebsstätten im Ausland ab dem Veranlagungszeitraum 2013 vor. Das bedeutet konkret, dass sowohl Betriebsstätten deutscher Unternehmen im Ausland als auch Betriebsstätten ausländischer Unternehmen in Deutschland wie ein eigenes unabhängiges Unternehmen behandelt werden sollen („separate entity approach“).

Eine Betriebsstätte ist rechtlich unselbständig und kann daher keine Verträge mit ihrem eigenen Hauptsitzunternehmen abschließen.

Aus diesem Grund sollen für interne Geschäftsvorfälle wirksame Rechtsbeziehungen unterstellt werden (sogenannte „dealings“). Damit wären künftig Leistungen der Betriebsstätte an das Hauptsitzunternehmen mit Gewinnaufschlag, also wie unter fremden Dritten zu behandeln. Bei unterschiedlichen staatlichen Regelungen wären Doppelbesteuerungen zu befürchten. Daher müssen sich Unternehmer mit Betriebsstätten im Ausland auf neue Bestimmungen bei der Gewinnaufteilung zwischen ihrem Hauptsitz und der Betriebsstätte einstellen. Unternehmen, die eine Betriebsstätte im Ausland haben, sollten rechtzeitig alle Transaktionen zwischen dem Hauptunternehmen und der Betriebsstätte analysieren und auf Gewinnverteilung und Steuerquote überprüfen. Dabei ist hauptsächlich relevant, ob das Doppelbesteuerungsabkommen mit dem jeweiligen Land die neuen Grundsätze bereits enthält oder ob es dem nationalen Recht widerspricht.

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enn es brennt: Unbeaufsichtigter Adventskranz ist grobe Fahrlässigkeit! Achtung in der Weihnachtszeit!

Lässt man einen Adventskranz, auf dem Kerzen brennen,

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Das Oberlandesgericht Düsseldorf entschied mit Urteil vom 31.05.1985 (4 U 259/84), dass eine Einstandspflicht des Versicherers nicht bestand. Es lag seitens des Klägers ein objektiv schwerer Verstoß gegen die Anforderungen der verkehrserforderlichen Sorgfalt vor. Das Verhalten des Klägers stellte ebenso ein subjektiv unentschuldbares Fehlverhalten dar, durch das die im Verkehr erforderliche Sorgfalt in hohem Maße außer Acht gelassen wurde.

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is und Schnee: Grundsätzlich keine nächtliche Streupflicht auf Straßen

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass in den Nachtstunden nur dann eine Streupflicht besteht, wenn mit einem entsprechenden Verkehrsaufkommen zu rechnen ist.

Die Klägerin wollte die Gemeinde wegen eines Glatteisunfalls auf Schadenersatz und Schmerzensgeld in Anspruch nehmen, weil ihr aufgrund der Glätte

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Q1: Unbedingt beachten

gegen 4.30 Uhr auf einer Anliegerstraße während des Zeitungsaustragens ein Unfall geschah. Das Landgericht Cottbus wies die Klage ab, die Berufung der Klägerin blieb erfolglos; die Revision wurde nicht zugelassen.

Dagegen richtete sich die Nichtzulassungsbeschwerde der Klägerin.

Der BGH lehnte diese ab und führte darüber hinaus aus, dass der Zustand der Straße die Ansprüche der Klägerin nicht begründen könne, da sich der Unfall außerhalb der räum- und streupflichtigen Zeit ereignete. Die Beklagte sei bei Glatteisbildung in der Nacht grundsätzlich nicht dazu verpflichtet, vor 6.00 Uhr am nächsten Morgen zu streuen. Eine vorbeugende Streupflicht zur Verhinderung von Glättebildung an bestimmten Stellen auch in den Nachtstunden sei nur ausnahmsweise dann erforderlich, wenn mit einem entsprechenden Verkehr gerechnet werden müsse. Dazu genügen regelmäßig einzelne Personen, wie Zeitungsausträger, die vor Einsetzen der allgemeinen Streupflicht unterwegs sind, nicht aus. Zumal sich diese auf die seit Tagen bestehenden Witterungsverhältnisse hätten einstellen können.

aktuell am 23.11.2012 einen Steuererlass verabschiedet, der nun den Fahrrädern (darunter fallen auch ElektroFahrräder), dieselbe Privilegierung einräumt wie den Dienst-PKW. Hintergrund: Bei Dienstwagen ist es so, dass der Arbeitgeber z.B. Leasing-Rate, Versicherung, Benzin, Reparaturen, etc. zahlt. Dem Arbeitnehmer werden Privatfahrten gestattet, dafür muss er aber den sogenannten „geldwerten Vorteil“ versteuern. Wenn die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte dann nicht sehr weit entfernt sind, kann der Arbeitnehmer einen nagelneuen Mittelklassewagen inklusive aller laufenden Kosten z.B. zum Schnäppchenpreis von z.B. 200,-- EUR pro Monat erhalten.

Macht der Arbeitgeber mit, kann sich der Arbeitnehmer nun auch ein vergünstigtes Firmenrad zulegen.

Arbeitgeber können ihren Arbeitnehmern nämlich ein tolles Fahrrad spendieren, die dieses ab sofort ganz legal privat nutzen dürfen. Sie können die Winterzeit also für Verhandlungen mit Ihrem Arbeitgeber nutzen, und sich dann vielleicht schon zu Beginn der Frühlingszeit über Ihren neuen Flitzer freuen.

Erwähnenswert ist dabei, dass es keine Rolle spielt, ob der Arbeitnehmer das Rad tatsächlich als Dienstrad, z.B. für Fahrten zu Kunden, nutzt. Sie als Arbeitnehmer kostet das Ganze z.B. kaum mehr als 10,-- EUR pro Monat, nimmt man ein Luxus-Elektrofahrrad für ca. 3.000,-EUR. Sollte Ihr Arbeitgeber nicht so spendabel sein, können Sie trotzdem dank der Neuregelung sparen. Der Arbeitgeber kann beispielsweise ein neues E-Bike über die Firma leasen, ohne dass es ihn einen Cent kostet. Die Leasingrate wird in dem Fall direkt vom Gehalt des Arbeitnehmers im Rahmen der Gehaltsumwandlung einbehalten (wie bisher auch bei PKW, die der Arbeitnehmer selbst zahlt).

Sie als Arbeitnehmer profitieren in dem Fall dann von der niedrigeren Steuer.

Für Fragen, auch was aktuelle Entwicklungen betrifft, stehen wir Ihnen immer gerne zur Verfügung.

T 02871 275750 E info@steffen-partner.de

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esunde Fortbewegung wird endlich gewürdigt!

Und noch etwas ganz Aktuelles zum Ende der Winterzeit, nachdem sich das Schnee- und Matschwetter verabschiedet. Die obersten Behörden der Länder haben

Winterzeit

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ZU GUTER LETZT: SEMINAR-TERMINE

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Köche gesucht: Unser Seminarplan für das erste Quartal 2012 Für die Teilnahme an unseren Seminaren entstehen Ihnen regelmäßig keine Kosten! Es gibt wenige Ausnahmen, zum Beispiel mit externen Referenten oder mit periodischen Veranstaltungen. Diese Seminare sind künftig mit dem Euro-Zeichen (€) gekennzeichnet.

Sie dürfen unseren Seminarplan gerne weiterreichen und unsere Seminare empfehlen. Unsere Seminare sind auch für Nicht-Mandanten kostenfrei.

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Zudem gilt weiterhin: Wir schenken jedem, der zehn oder mehr Seminare bei uns absolviert hat, einen Kochkurs bei Stephan Janssen im Restaurant & Lounge „J“, Schloss Ringenberg mit weiteren treuen Teilnehmern, unseren Mitarbeitern und uns. Selbstverständlich sind wir nachtragend; wir akzeptieren auch Ihre Teilnahme an vergangenen Seminaren.

Hoffentlich ist etwas für Sie dabei. Wir freuen uns sehr, Sie zu begrüßen.

Rechtliche Schritte gegen Zahlungsmuffel 18:00 bis 20:00 Uhr, danach offenes Ende Johannes Rudolph, Rechtsanwalt Wie gehe ich mit überfälligen Forderungen um?

Wir geben praxisbewährte Tipps zum Umgang mit Schuldnern.

Zeitmanagment: Tagestraining € 09:00 bis 17:00 Uhr Ulrike Löwe und Team / Preis auf Anfrage Jonglieren Sie tagtäglich Papiere, Termine, Telefonate, Besprechungen, Aktenordner und E-Mails?

Hat der Tag für Sie häufig zu wenige Stunden? Sind Sie der Erste, der kommt und der Letzte, der geht - und trotzdem bleiben wichtige Dinge liegen? Wünschen Sie sich, einfach mal in Ruhe eine Sache zu Ende machen zu können? Wenn Sie sich weniger Hektik und mehr Muße wünschen, sollten Sie sich für diese Veranstaltung unbedingt Zeit nehmen!

Die Referentin, Ulrike Löwe, wirft nach dem Schnupperseminar im vierten Quartal 2012 nun gemeinsam mit Ihnen einen vertiefenden Blick auf die kleinen und großen Zeitfresser im Tagesgeschäft. Sie haben die Möglichkeit, sich selbst im Umgang mit der Zeit genauer kennen zu lernen und Ihre Zeitdiebe zu entlarven und zu fassen. Ulrike Löwe ist Inhaberin von Löwe & Team in Bocholt.

Seit 2000 berät und trainiert sie mittelständische Unternehmen und coacht Führungskräfte in deutscher und englischer Sprache. Sie blickt auf eine 20-jährige internationale Managementtätigkeit in einem amerikanischen Handelsunternehmen mit weltweiten Aktivitäten zurück. Dort war sie als General Manager Europe/Africa/Middle East, zuletzt verantwortlich für 200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und einen Jahresumsatz von 125 Millionen Euro. Ulrike Löwe wurde 2006 mit

dem Unternehmerinnenbrief des Landes NRW ausgezeichnet.

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Aktuelles Steuerrecht zum Jahresbeginn 2013 18:00 bis 20:00 Uhr Anke Büker, Steuerberaterin und Partnerin Was hat sich im Steuerrecht getan? Wir geben Ihnen einen Überblick zu wichtigen steuerrechtlichen Änderungen zum Jahreswechsel 2012 - 2013.

Ausgabe 2 – Dezember 2012 bis März 2013

Das Magazin von Steffen & Partner

Winterzeit

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SEMINAR-TERMINE: Zu guter Letzt

Januar 2013

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Business-Niederländisch: Schnuppernachmittag.

16:00 bis 18:00 Uhr

Han Olde Agterhuis Für alle, die wie wir im Berufsleben Niederländischkenntnisse benötigen. Durch die wachsende Zusammenarbeit zwischen niederländischen und deutschen Unternehmen, insbesondere im Grenzgebiet, wird es in den Geschäftsbeziehungen immer wichtiger, die Sprache Ihrer niederländischen Kollegen zu sprechen. Dazu bieten wir Ihnen die Teilnahme an einem Business-Niederländisch-Kurs mit einem erfahrenen Niederländisch-Dozenten an. Sie haben die Möglichkeit, den Kurs mit Zertifikat abzuschließen und können sich die Sprache effizient aneignen. Die Inhalte sind auf das Berufsleben abgestimmt. Ein „Schnuppernachmittag“ ist unverbindlich zur Vorstellung. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir die laufenden Kurse nicht kostenlos anbieten können, da es sich um einen externen Referenten handelt. Details zu Kosten erfahren Sie im Rahmen des Schnuppernachmittags.

Han Olde Agterhuis, Trainer und Digitalcoach, selbständiger Niederländisch-Lehrer für Unternehmen in Deutschland seit 1990, Landesprüfer für das weltweit anerkannte CNaVTZertifikat = Certificaat Nederlands als Vreemde Taal.

Februar 2013

06 FEBRUAR 2013

21 MÄRZ 2013

06 APRIL 2013

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Grundlagen der GmbH und deren Besteuerung 18:00 bis 20:00 Uhr

Anke Büker, Steuerberaterin und Partnerin und Christian Büker, Steuerberater GmbH- eine Rechtsform, die näherer Informationen bedarf? Wir liefern Ihnen die grundlegenden Informationen zu dieser Rechtsform und deren Besteuerung.

Fördermittel Unternehmensberatung 18:00 bis 20:00 Uhr

Ingolf Ersel, Steuerberater und Partner und Jan-Bernd Schlüter Fördermittel für Beratungsleistungen - ein rotes Tuch? Bei welchen Anlässen wird ein Unternehmen gefördert? Wie sehen die Konditionen der ausgewählten Förderprogramme aus ?Wir stellen Ihnen Förderprogramme vor, die Sie als Unternehmer in unterschiedlichen Situationen unterstützen.

Umsatzsteuer-Grundbegriffe: Aktuelles und Behandlung in der Buchhaltung 18:00 bis 20:00 Uhr

Anke Büker, Steuerberaterin und Partnerin Sie haben Fragen zur Umsatzsteuer? Wir erläutern Ihnen die Grundbegriffe, machen Angaben zur aktuellen Rechtsprechung und geben Hinweise zur Behandlung in der Buchhaltung.

Erfahrungs-Momente: Ein römischer Abend in Xanten mit Michael Neumaier € Hin- und Rücktransfer per Bus: Abfahrt 18:00 und 19:00 Uhr, ab Kurfürstenturm, Ende offen

Im Rahmen der Veranstaltung werden Sie Michael Neumaier und sein Unternehmen kennen lernen. Zudem werden wir den Abend mit einem aktuellen Fachbeitrag aus der Steffen & Partner Gruppe abrunden. Zudem können Sie an einer privaten Führung durch den archäologischen Park Xanten teilnehmen. Wir besichtigen Teile des Tempels, die römische Herberge und die Arena. Danach werden wir in der Römischen Herberge von Michael Neumaier dinieren Wir bitten um eine kurze Anmeldung zu unseren Seminaren. Sie können die Anmeldung gerne telefonisch unter 02871 275750, per Fax an 02871 2757575 oder per E-Mail an info@steffen-partner.de vornehmen. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.

Winterzeit

Das Magazin von Steffen & Partner

Ausgabe 2 – Dezember 2012 bis März 2013

„Schneemann, Schneemann, kalter Mann hast ´ne rote Nase dran.

Schwarze Augen, schwarzer Mund bist so dick und kugelrund.

Kommt der liebe Sonnenschein wirst Du bald geschmolzen sein.“ Kinderlied Keine Panik. Noch ist viel Zeit, dicke Schneemänner zu wälzen.

Wenn es ans Schmelzen geht, geben wir Ihnen Bescheid. Dann ist nämlich Frühlingszeit.

STEFFEN & PARTNER Steuerberater

Wirtschaftspr체fer

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