Porzellanfabriken Boehmen

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Lubau (Hlubany) Porzellanfabrik und Kaolinschlämmerei""Alp", G.m.b.H. Gegründet im J. 1874 durch die Brüder Christian und Gustav Martin, von den Erben weiter betrieben, ab 1917 neue Besitzer. Von der Anglo-tech~sl. Bank wurde die"'Alp" der "Epiag" angegliedert und im J. 1939 stillgelegt. Besitzer: 1874- "'Gebrüder Martin" [Christian und Gustav], (1908)- Richard und Rudolf Martin, 1917- "Alp" [die Schweden P.R. Nyman und H. Agren sowie August Schödl, Nürnberg]. Erzeugnisse: 1883: weiße und dekorierte Gebrauchsartikel, auch Halbporzellan, 1899: Gebrauchsgeschirr, 1927: Kaffee- und Teeservice, Tassen, Teller, Töpfe und Küchengarnituren, 1937: Gebrauchsgeschirre. 1875: 8 Arbeiter, 1899: 200 Arbeiter, 1927- 500 und 1937: 300 Arbeiter.

Lubenz (Lubenec) H. Reinl. Siehe Hirschen.

Maffersdorf (Vratislavice nad Nisou)

1. Porzellanfabrik Eduard Stiassny. Gegründet im Jahr 1896 von Julius Tischer aus Schönfeld. Etwa ab 1919 Besitzer Eduard Stiassny bis 1938. Firmenname "Eduard Stiassny, Reichenberg", daher in der Fabriksmarke das R. Erzeugnisse: 1899: Messergriffe, elektrotechnische Artikel, Heiligenfiguren für Wallfahrtsorte, 1904: Messergriffe, Heiligenfiguren, Wallfahrtsartikel, 1937: Salbenkruken, Apothekerstandgefäße, Reibschalen; Puderdosen und Bonbonnieren.

2. Porzellanfabrik Wilhelm Wildner. Noch 1900 genannt, nur wenige Jahre betrieben. Erzeugnisse: Messerständer, Messergriffe, Flacons, Figuren, Stock- und Schirmgriffe, Ringe, Flaschenverschlüsse, Pakettraggriffe. 1904 aufgeführt.


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