STB Magazin Dezember 2009

Page 1

E 8285, Heft 13/2009, 59. Jahrgang

STB magazin für Turnen

Gymnastik Sport

Ue Maga zin

Premiere

06 2009

13.11.20

09

10:12

Uhr

Seite

1

Ü-MAG

AZIN

für Üb un und Üb gsleiterinn en ungslei ter

Heft 06 ·

Novemb er/Deze mber 200 9· 4,E · 110 54

F

MANA

GE

MENT Sitzung en effektiv leiten

Erster Weltcupsieg für Kim Bui

TRENDS

Die Kr aft der Rit uale

EnBW Turn-Weltcup und Champions Trophy sehr erfolgreich für die deutschen Athleten.

Seite 4

Die Mitgliederstatistik des WLSB beweist: Turnen ist weiterhin die beliebteste Sportart.

Seite 8

KINDER

TURNEN Zu Be su in Zahli ch ngen

TITEL

Fitnes

s fürs Gehirn


Wenn Sie

DIE

haben, können Sie

Reisen & Wellness

Polo-Shirt-Aktion: Hochwertige Polos für den einheitlichen Look Ihrer Vereinsgruppe! -

Sport & Events

-

* € 0,14 pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen.

-

Kultur & Bildung

-

10 Euro pro Shirt inklusive Druck oder Bestickung Preis inkl. 19 % MwSt. und Versand. Keine weiteren Kosten! Bezahlung auf Rechnung Mindestbestellmenge: 20 Stück Polo-Shirt-Größen können beliebig zusammengestellt werden Farben: Navy oder Rot Logo gestickt oder gedruckt mit bis zu 11 cm Durchmesser in beliebig vielen Farben Damen Polos: 95 % Baumwolle + 5 % Elasthan, Größen: 36 – 50, tailliert Herren Polos: 80% Baumwolle + 20% Polyester, Größen S-XXXL Angebot solange Vorrat reicht.

Alle Details finden Sie unter

erleben! Infos rund um die GYMCARD unter: www.gymcard.de oder Ihrer Servicenummer: 0 180 5 / 49 62 273 (G-Y-M-C-A-R-D)*

www.gymcard.de Rubrik Einkaufen, T-Shirt-Aktion.

GYMCARD

GYMCARD 12/2009 • STB-Marketing • Ka • Fotos: www.pixelio.de / Michael Weber / Joachim Kant

DAS

Das GYMCARD Monats-Special:


Inhalt Editorial Rainer Brechtken STB-Präsident

Acht exzellente Mehrkämpfer begeisterten am 15. November beim Finale der Champions Trophy das Publikum in der Stuttgarter Porsche-Arena. Den Gesamtsieg holte sich der Russe Maxim Deviatovski (Mitte) vor Fabian Hambüchen. Foto: Michael Weber

6

4

8

18

Erfolgreiche Champions Trophy Die Premiere der Champions Trophy 2009 war ein Erfolg. Dieses Fazit zog STB- und DTB-Präsident Rainer Brechtken nach dem großen Finale dieser Vierer-Serie in der Porsche-Arena von Stuttgart. Ob diese hochdotierte Serie der weltbesten Mehrkämpfer 2010 ihre Fortsetzung findet, werden erst die Verhandlungen mit dem Fernsehen zeigen.

Veranstaltungen • Erfolgreiche STB-Athleten beim EnBW Turn-Weltcup • Finale der Champions Trophy krönte erfolgreiches Konzept

Aus dem Verband • STB-Bestandserhebung: Turnen weiter Nr. 1 • Deutscher Turntag wählte sein neues Präsidium • Turngala tourt durch 13 Städte in BW • Lea Toran Jenner aus Ulm turnte bei den Aerobic-EM • Rudolf Spieth wäre am 2. 11. 100 Jahre alt geworden • Nachruf für H.-J. Gögelein • Oliver Amann gewann bei Trampolin-WM Bronze • Beispielhaftes Sportprojekt der Ostalbhurgler BILDUNG •F reie Plätze bei Lehrgängen •1 5 neue Übungsleiter für das Kinderturnen ausgebildet

48

50 52 53 54 62

TURNEN! • Turnen: Deutschlandpokal des Nachwuchses •R hönrad: Landesmeisterschaft und Pokalwettkämpfe • Gymnastik: Landesfinale und Pokalwettkampf für Gruppen GYMWELT • Dance: B-Lizenz für 16 neue Kampfrichterinnen • Rope Skipping: Erfolg für die Unterboihinger in Paris KINDERTURNEN • Kinderturnstiftung sucht weitere Partner VIELFALT • Landeslehrgang der Spielleute in Biberach Aus den Turngauen VORSCHAU • Termin vormerken für RSGEM und Cottbus-Weltcup! • Impressum

Titelbild: Die 20-jährige Tübingerin Kim Bui war beim EnBW Turn-Weltcup in Stuttgart die erfolgreichste Turnerin – sie gewann am Barren, wurde Zweite am Boden und Dritte am Sprung. Außerdem holte sie mit dem Turnteam Stuttgart/Ulm beim Finale in Karlsruhe den Deutschen Mannschaftsmeistertitel 2009. Foto: Michael Weber

STB magazin 13/2009

Beteiligen Sie sich an der STB-Bildungsoffensive 2010! Liebe Turnfreundinnen und Turnfreunde, ein ereignisreiches Turnjahr 2009 liegt hinter uns. Mit vielen Wettkämpfen und Veranstaltungen im Land, mit dem Internationalen Deutschen Turnfest, dem GymFestival, dem Landeskinderturnfest, der Champions Trophy der Turner, dem EnBW Turn-Weltcup und dem 7. Stuttgarter Sportkongress hat ein Highlight das nächste gejagt. In der Weihnachtszeit und über den Jahreswechsel tourt wieder die TurnGala durch ganz Baden-Württemberg, um Sie unter dem Motto „Elements“ zu verzaubern. Und im März 2010 folgt schon der nächste Höhe­punkt, den Sie sich rot im Kalender anstreichen sollten. Der Kinderturn-Kongress der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg lädt vom 12.–14. März Übungsleiter, Erzieher, Lehrer, Eltern und alle anderen Interessierten ins SpOrt Stuttgart ein, sich über das Thema „Kinderturnen macht clever & fit“ zu informieren und dafür zu sensibilisieren. Im Jahr 2010 startet der Schwäbische ­Turnerbund eine große „Bildungsoffensive“. Denn: Wir alle sind mitverantwortlich für die Entwicklung unserer Vereine. Deshalb fordere ich Sie auf: Stärken Sie mit Ihrer Teilnahme an unserem Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot Ihren Verein und machen Sie sich fit für kommende Aufgaben. Der Kinderturn-Kongress beispielsweise stellt Ihnen neue Projekte wie die „Bewegte Kommune“ der Kinderturnstiftung vor, die Ihnen fachlich, organisatorisch und strategisch einen Wissensvorsprung und damit Zukunftsfähigkeit garantieren. Nutzen Sie unser nachhaltiges Bildungs­ angebot auch, um Übungsleiter zu quali­ fizieren und Ihre Mitarbeiter für das Jahr 2010 und darüber hinaus zu befähigen, Ihre Mitglieder mit innovativen Angeboten und höchster Qualität zu überzeugen. Herzlichst, Ihr

3


Ve r a n s t a l t u n g e n

E n B W T u r n - W eltc u p / 2 7 . D T B - Pokal am 1 3 . / 1 4 . Novembe r i n S t u tt g a r t

Historischer Sieg für den STB durch Kim Bui Was für ein Tag für die STB-Turnerin Kim Bui! Mit dem Sieg am Stufenbarren sicherte sich die Tübingerin am Samstag, dem 14. November 2009, den ersten Weltcup-Sieg ihrer Karriere und voll­brachte in der mit 4.600 Zuschauern sehr gut besuchten ­Porsche-Arena noch dazu eine historische Tat für den Schwäbischen Turnerbund: Zum ersten Mal überhaupt gewann eine Turnerin des STB einen Weltcup – und dann auch noch den wichtigsten des Turnkalenders, nämlich den DTB-Pokal in Stuttgart. Insgesamt 12.000 Zuschauer besuchten an den beiden Tagen – 13.11. Qualifikation und tags darauf Finale – den Weltcup, der für das Turnteam Deutschland mit sieben Medaillenplätzen äußerst erfolgreich zu Ende ging: Kim Bui sammelte dabei einen kompletten Medaillensatz – zu Gold am Barren noch Silber am Boden und Bronze am Sprung –, und der in Stuttgart trainierende Marcel Nguyen wurde Dritter am Barren.

K

Kim Bui sah man an, dass sie diesen Weltcup vor heimischem Publikum genoss wie kaum ein anderes internationales Turnier. Die 20-Jährige jubelte immer wieder ins Publikum und strahlte über das ganze Gesicht. Kein Wunder, gemeinsam mit ihrer Trainerin Tamara Khokhlova hatte sie geschafft, was in der 27-jährigen Geschichte des DTB-Pokals, der seit vielen Jahren auch Weltcup-Status besitzt, noch keiner schwäbischen Turnerin vor ihr gelang: einen Gerätfinal- bzw. Weltcupsieg für den STB zu erringen. Zudem zeigte sie auch im Bodenfinale eine starke Leistung (14.000) und musste dort nur Chinesin Sui Lu (14.125) knapp den Vorrang lassen.

Den Medaillensatz komplettierte sie mit ihrem Bronzerang am Sprung. Stimmung in der Halle so richtig genossen „Dieser Wettkampf war ein total schönes Erlebnis“, versuchte Kim Bui ihren Gefühlszustand in Worte zu kleiden. „Es machte riesigen Spaß, zuhause zu turnen. Ich habe die Stimmung des Publikums aufgesogen, und mit ‚zunehmenden Alter’ kann man so etwas dann auch mehr genießen.“ Und auch das Preisgeld in vierstelliger Höhe dürfte zur guten Laune beigetragen haben, schließlich kann das die frischgebackene Studentin für Technische

D

Siegerehrung Stufenbarren: Platz 1 für Kim Bui, Zweite wurde die Polin Marta Pihan-Kulesza (re.), Dritte die Brasilianerin Bruna Leal.

4

„Ein total schönes Erlebnis“ – Kim Bui genoss den Applaus der Zuschauer in der Porsche-Arena bei ihrem ersten Weltcupsieg. Foto: Qingwei Chen

Biologie gerade vor Weihnachten sehr gut gebrauchen. Kim Buis Weltcupsieg und die guten Platzierungen der anderen deutschen Turnerinnen – Maike Roll/TG Söllingen wurde Zweite am Balken, Elisabeth Seitz/TG

WM-Teilnehmer und Weltcup-Neuling Sebastian Krimmer wurde Zwölfter am Pauschenpferd. Fotos: Michael Weber

STB magazin 11/2009


E n B W T u r n - W eltc u p / 2 7 . D T B - Pokal

Kraftvoll: Thomas Taranu turnte sich erstmals in ein Weltcupfinale und belegte an den Ringen Platz 7.

Die Porsche-Arena präsentierte sich vom 13. bis 15. November 2009 als eine stimmungsvolle Wettkampfstätte für den EnBW Turn-Weltcup/27. DTB-Pokal und das Finale der Champions Trophy. Fotos: Michael Weber

Mannheim Dritte am Boden – bewog sogar Männer-Cheftrainer Andreas Hirsch, seine Statement bei der Pressekonferenz mit einer Gratulation für die Leistungen der Damen zu beginnen. „Vor allem Glückwunsch für Kim zu ihrem Weltcupsieg! Das lag mir jetzt am Herzen, zuerst über die Frauen zu sprechen, auch Matthias Fahrig hatte mich gebeten, zuerst den Mädchen zu gratulieren.“ Auch das also ein Novum in der Geschichte des Stuttgarter DTB-Pokals.

lockeren Art auch die Herzen der Zuschauer eroberte. Den zweiten Podestplatz bei diesem Weltcup erturnte sich Marcel Nguyen. An seinem Spezialgerät Barren brillierte der Schützling von Turnierdirektor Valeri Belenki mit einem sauberen Vortrag, der vom Tsukahara-Abgang gekrönt wurde. 15,15 Punkte brachten ihm Platz drei ein. Zweiter Schwabe im Weltcupfinale war Thomas Taranu. Der 22-jährige Straubenhardter erreichte zum ersten Mal ein Weltcupfinale und imponierte mit dem dritthöchsten Schwierigkeitswert (6,5) des Achter-Finalfeldes. Doch im Gegensatz zur Qualifikation ließ seine Ausführung einiges zu wünschen übrig (7,90), so dass lediglich der siebte Platz heraussprang. Zufrieden mit seinem Weltcup-Debüt durfte Sebastian Krimmer sein, auch wenn es diesmal noch nicht zu einem Finalplatz reichte. Der 19-jährige Turner von der TSG Backnang wurde am Pauschen-

Drei Schwaben, zwei Finals und ein Medaillenplatz Zwar waren die deutschen Turnerinnen mit fünf Medaillen erfolgreicher als ihre männlichen Kollegen, doch sorgten diese in der international hochklassigen Konkurrenz für eine begeisternde Turnshow. Allen voran Matthias Fahrig, der nicht nur an den Geräten auftrumpfte und Zweiter am Sprung und Sechster am Boden wurde, sondern mit seiner sympathisch-

Z

Immer wieder ein Magnet für die Fans: Autogrammstunde mit den Aktiven des Turn-Teams Deutschland.

STB magazin 11/2009

pferd mit 13,775 Punkten Zwölfter (von 28 Teilnehmern) und am Barren mit 13,55 Vierzehnter (von 25).

Der 22-jährige Sportsoldat Marcel Nguyen wurde im Weltcupfinale am Barren Dritter.

Unüberseh- und -hörbar: die 640 Mitglieder des Jugendclubs in ihren gelben T-Shirts sorgten für eine tolle Stimmung im Hallenrund.

5


Ve r a n s t a l t u n g e n

F i n ale de r C ham p io n s - T r o p hy- S e r ie 2 0 0 9 i n S t u tt g a r t

Erfolgreiche Trophy-Premiere Die Champions Trophy hatte im Jahr 2009 Premiere, und bei der vierten und letzten Veranstaltung dieser Mehrkampf-Tournee am 15. November in Stuttgart war schließlich die Spannung groß, wer den Gesamtsieg davontragen und damit auch mit dem Hauptpreis, einem Mercedes SLK, davonfahren würde. Maxim Deviatovski war schließlich der Glückliche. Der 25-jährige Russe siegte in Stuttgart und letztlich auch in der Gesamtwertung – jeweils vor Fabian Hambüchen. Das Stuttgarter Finale in der Porsche-Arena vor 4000 (??) Zuschauern lebte vor allem von den sehenswerten Auftritten der deutschen Turner Hambüchen, Fahrig und Nguyen, die die Plätze 2, 3 und 4 belegten.

F

Fabian Hambüchen ließ am Ende seiner Bodenübung allen Fans den Atem stocken, als er nach einer zweieinhalbfachen Schraube mit seinem verletzten Fuß wegrutschte und stürzte. Aber sein nach dem Bänderriss vor fünf Wochen in London fest getapter Knöchel hielt. Damit lag er auf dem fünften Rang und konnte sich bis zum vorletzten Gerät Barren auch lediglich um einen Platz verbessern. Am Reck jedoch behielt er die Nerven, zeigte eine gute Übung mit einer D-Note von 7,0 und 16,075 Punkten, konnte aber damit den zum Schluss fehlerfrei und ebenso nervenstark turnenden Deviatovski (14,925) nicht mehr vom Spitzenplatz verdrängen. Riesenfreude bei dem Russen, eng umschlungen durchschritten die beiden Trophy-Besten die Arena, um sich ein letztes Mal in die Präsentationsecke zu setzen. „Ich war sehr aufgeregt, schließlich war es das Finale. Aber diese Aufregung hat sich schnell gelegt“, lautete der knappe Kommentar des Russen, immerhin Europameister von 2008.

Vorteil bei Punktgleichheit für den US-Amerikaner Der Amerikaner Joseph Hagerty sicherte sich trotz seines siebten Platzes im Finale den dritten Gesamt-Rang und war total begeistert: „Das war ein toller Wettkampf, eine tolle Stimmung, tolle Zuschauer – ich habe die Champions Trophy genossen!“ Da sowohl Hagerty als auch VizeWeltmeister Daniel Keatings (GBR) am Ende 17 Punkte auf ihrem Konto hatten, musste die erturnte Gesamtpunktzahl entscheiden – hier hatte Hagerty, der wie der Sieger Deviatovski an allen vier Stationen dabei war, gegenüber dem Briten einen Vorteil, da dieser in Frankfurt verletzungsbedingt gefehlt hatte (350.100 Punkte zu 265.400).

D

Das höchstdotierte Turnturnier der Welt Die vom Schwäbischen Turnerbund mit­ initiierte Champions Trophy ist mit insgesamt 270.000 Euro das höchstdotierte Turnturnier der Welt. So durfte sich der

D

Gratulation und Anerkennung vom Zweitplatzierten Fabian Hambüchen für den Gesamtsieger Maxim Deviatovski aus Russland.

6

Der Europameister von 2008 Maxim Deviatovski gewann mit einem Sieg in Stuttgart auch die Trophy-Serie 2009.

Olympiasechste Maxim Deviatovski nicht nur über den Sportwagen im Wert von 50.000 Euro als Preis für den Gesamtsieg, sondern auch über 15.000 Euro in bar für den Tagessieg freuen. Und dem amtierenden Europameister Fabian Hambüchen brachten die zweiten Ränge für Gesamtund Tageswertung 25.000 Euro „Weihnachtsgeld“ ein. „In Stuttgart zu turnen, ist immer etwas Besonderes, schon, weil es hier so ein tolles Publikum gibt“, machte

Der 22-jährige Marcel Nguyen belegte in der Gesamtwertung der Trophy-Serie als zweitbester Deutscher Platz fünf.

STB magazin 11/2009


Gruppenbild mit Auto (v. li.): Turnierdirektor Valeri Belenki, Vizeweltmeister Daniel Keatings, Matthias Fahrig, Marcel Nguyen, Joseph Hagerty, Europameister Fabian Hambüchen, Ex-Europameister Maxim Deviatovski, Flavius Koczi und Roman Gisi. Fotos: Michael Weber

der Wetzlaer allen Fans in der PorscheArena ein großes Kompliment. Als Leistungsträger und Stimmungsmacher standen ihm allerdings Matthias Fahrig und Marcel Nguyen kaum nach. Die Halle tobte jedes Mal, wenn ein Deutscher ans Gerät ging. Letztlich belegten die Beiden hinter Hambüchen die Ränge drei und vier. Positive Bilanz und tolle Stuttgarter TV-Quote „Wir können eine positive Bilanz ziehen“, so STB- und DTB-Präsident Rainer Brechtken in Auswertung der TrophyPremiere. „Dieses Wettkampfformat hat Spannung und sorgt auch für entspre-

W

TR O P H Y- PR E ISG E L D E R Gesamtwertung: 1. Platz: Mercedes SLK (50.000 Euro) 2. Platz: 15.000 Euro 3. Platz: 10.000 Euro Tageswertung: 1. Platz: 15.000 Euro 2. Platz: 10.000 Euro 3. Platz: 8.500 Euro 4. Platz: 6.000 Euro 5. Platz: 4.500 Euro 6. Platz: 3.500 Euro 7. Platz: 2.500 Euro 8. Platz: 2.000 Euro

STB magazin 11/2009

chendes Medieninteresse.“ Ob die Serie Zukunft hat, wird sich allerdings erst zeigen, denn noch ist nicht sicher, ob das Fernsehen als Partner mit im Boot bleibt. „Wir werden die Serie mit unseren Partnern auswerten und entsprechende Gespräche führen.“ Das Fernsehen ist als Partner unverzichtbar, denn nur so kann man die Sponsoren bei der Stange halten. Ein großer Trumpf in den Verhandlungsgesprächen dürften die recht stabilen Einschaltquoten der TV-Übertragungen von

den vier Veranstaltungsorten sein, allen voran der Spitzenwert von 11,3 % Marktanteil bei der 50-minütigen, zum Teil LiveÜbertragung aus Stuttgart. „Eine super Quote! Es ist toll, dass so viele Fans eingeschaltet haben, um die Trophy und uns deutsche Turner zu sehen“, freute sich auch Fabian Hambüchen, als er am Montag danach von der Einschaltquote erfuhr. Ca. 2 Millionen Fernsehzuschauer hatten sich beim ZDF fürs Turnen entschieden. Was spricht deutlicher für die Qualität dieses Turniers?

Ge s a m t we r t u n g Ch a m p i o n s T r o p hy 2 0 0 9

Platz Teilnehmer F B H 1. Maxim Devjatovski (RUS) 4 7 6 2. Fabian Hambüchen (GER) 8 8 3. Joseph Hagerty (USA) 6 4 5 4. Daniel Keatings (GBR) 6 8 5. Flavius Koczi (ROM) 5 7 5. Marcel Nguyen (GER) 7 4 7. Enrico Pozzo (ITA) 5 2 8. Nicolas Böschenstein (SUI) 3 2 1 9. Helge Liebrich (GER) 3 3 10. Matthias Fahrig (GER) 11. Philipp Boy (GER) 2 12. Cyril Tommasone (FRA) 1 13. Benoît Caranobe (FRA) 1 14. Roman Gisi (SUI) F = Frankfurt/Main; B = Berlin; H = Hannover; S = Stuttgart Sieg = 8 Punkte, 2. Platz = 7 Punkte … 8. Platz = 1 Punkt

S 8 7 2 3 4 5

6

1

Pkt. ges. 25 23 17 17 16 16 7 6 6 6 2 1 1 1

7


Veu rsa n u nr b ge A d se tma l tVe and B esta n dse r heb u n g 2 0 0 9 des S chw ä bische n T u r n e r b u n des

Turnen ist weiterhin die beliebteste Sportart Bei der Bestandserhebung 2009 des Württembergischen Landessportbundes hat sich der STB weiter an der Spitze ­gehalten. 1.767 Vereine und 681.552 Mitglieder bescheren dem Turnen in Württemberg ganz klar Platz eins vor dem Fußballverband (514.940). Erfreulich ist: Trotz konjunktureller Schwäche haben die Turnvereine des STB einen Mitgliederzuwachs von 2.621 Personen verzeichnet. Kein anderer Verband konnte mehr neue Mitglieder gewinnen. Qualität in den Vereinen als Erfolgsgarant Bei der motorischen Grundlagenausbildung (Kinderturnen), dem Freizeit- und Gesundheitssport und seinen Sportarten bietet der STB seinen Mitgliedsvereinen eine umfassende Palette an Aus- und Fortbildungen. Dieses Angebot trägt dazu bei, die Qualität im Verein zu erhalten und weiter auszubauen und ist einer der wichtigsten Gründe für die Spitzenposition des Turnens im Sportsystem. Denn gerade diese Vielfalt an qualifizierten Bewegungsangeboten und den damit verbundenen Möglichkeiten zeichnen die Turnvereine und -abteilungen des STB aus und haben dazu beigetragen, Turnen zur Nr. in Baden-Württemberg zu machen!

B

Dank Gymwelt ist der STB ein Frauenverband Mit über 680.000 Mitgliedern hat der Schwäbische Turnerbund in den vergan-

M

genen 30 Jahren seine Mitgliederzahl mehr als verdoppelt. Seit Beginn der 70er Jahre sind die weiblichen Mitglieder im STB stark überrepräsentiert, etwa zwei Drittel der Mitglieder sind weiblich. Das bedeutet konkret: mit 439.233 weiblichen Mitgliedern sind mehr als die Hälfte aller Frauen im organisierten Sport in Württemberg Mitglied eines STB-Vereins! Dies beruht mit Sicherheit auf dem umfassenden Angebot der Vereine im Gymnastik-, Fitness- und Gesundheitsbereich. Zusammengefasst hat man das unter dem Begriff GYMWELT, „die ganze Welt der Gymnastik, Fitness und Gesundheit“. Die „neuen Alten“ sind stark im Kommen Die Mitgliederzahlen der über 60-Jährigen in den Turnvereinen haben sich in den vergangenen 10 Jahren mehr als verdoppelt. Mittlerweile ist jedes sechste STBMitglied in diesem Alter. Nimmt man die

D

Aufgrund der demografischen Entwicklung werden die Älteren eine immer größere Gruppe, gleichzeitig aber fitter und verlangen nach entsprechenden Angeboten.

8

„Gymwelt“ heißt eine der Marken des Turnens. Sie bildet ein Dach für vielfältige Bewegungsangebote.

41-60-Jährigen hinzu, haben schon mehr als 40% aller Turnerinnen und Turner das „Schwabenalter“ erreicht. Woran liegt diese vermeintliche Stärke? Was hat der vielbeschworene demographische Wandel damit zu tun? Dieser Begriff geistert schon seit einigen Jahren durch verschiedene Veröffentlichungen und Vorträge. Erstmals seit 25 Jahren ist die Einwohnerzahl in BadenWürttemberg im vergangenen Jahr gesunken und wird laut der neuesten Bevölkerungsvorausrechnung auch in den kommenden Jahren weiter sinken. Darüber hinaus wird sich auch die Altersverteilung der Bevölkerung erheblich verändern: immer mehr Älteren (61 und älter) stehen immer weniger Jüngere gegenüber. Auf diese Ausgangssituation werden sich die Turnvereine und -abteilungen im Land verstärkt einzustellen haben, um weiter so erfolgreich zu sein. Momentan verschaffen die Angebote im Gymnastik-, Fitness- und Gesundheitsbereich den Vereinen einen klaren Vorteil. Diesen Vorsprung gilt es aber konsequent auszubauen, auch im Hinblick auf die sich ändernden Lebenseinstellungen der „neuen Alten“ und der aufkommenden kommerziellen Konkurrenz. Was passiert mit der „Kinderstube des Sports“? Seit nunmehr vier Jahren ist der Rückgang der Geburtenrate auch bei den Mitgliederzahlen im Kinderturnen angekom-

S

STB magazin 13/2009


Frauen und Mädchen machen seit vier Jahrzehnten die größte Mitgliederfraktion in Vereinen des Schwäbischen Turnerbunds aus. Entsprechend umfangreich und vielfältig präsentiert sich das Angebot in den Vereinen.

men. Mit 77.291 Kindern im Vorschulalter sind rund 10 % weniger Kinder in unseren Turnvereinen und -abteilungen gemeldet als noch im Jahr 2005. Trotz dieses Rückgangs ist das Kinderturnen als die motorische Grundlage schlechthin, nach wie vor der Einstieg von rund 3/4 aller Kinder in den Sportverein. Kein anderes Angebot im Kinderbereich bereitet so umfangreich und – sportartübergreifend – auf das weitere Sporttreiben und ein gesundes Leben vor. An diesem Punkt setzt die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg an, um flächendeckend eine Bewusstseinsveränderung herbeizuführen und möglichst allen Kindern durch Kinderturnen eine gesunde  Bildungsangebote und Maßnahmen im Kinderturnen im neuen Jahresprogramm 2010 ab Seite 11 oder unter www.stb.de/Kinder. Entwicklung zu ermöglichen. Durch die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit über den fortschreitenden Bewegungsmangel bei Kindern wird die Nachfrage der Eltern nach Kinderturnen noch weiter steigen! Größte Aufgabe der Zukunft für die Vereine wird es sein, ausreichend Übungsleiter mit entsprechenden Qualifikationen zur Verfügung zu haben und Räumlichkeiten zur Durchführung der Übungsstunden

STB magazin 13/2009

bereitzustellen. Mit der Bildungsoffensive des STB werden rund 25% mehr Aus- und Fortbildungen für Kinderturn-Übungsleiter angeboten. Der Kinderturn-Kongress vom 12.-14. März 2010 in Stuttgart bietet mit über 100 praktischen Workshops und Arbeitskreisen ein kompaktes und erkenntnisreiches Wochenende aus den Themenbereichen Kinderturnen, Sport, Bewegung und Ernährung. Jetzt sind Sie dran, die Angebote für Ihren Verein zu nutzen! 0-6 Jahre 361 Bevölkerung „Württemberg“ 105 Mitglieder WLSB 77 Mitglieder STB in Tsd.

Kinderturnen als Grundlagenausbildung Ein Blick auf die Zahlen in den beiden anschließenden Altergruppen offenbart dagegen eine der Schwachstellen des Turnens. Sind in der Altersgruppe bis 6 Jahre noch fast 3/4 aller im Sport organisierten Kinder im Kinderturnen, sinkt dieser Anteil auf nur noch 30% im Alter von 11-14 Jahren (seihe auch Tabelle S. 10). Offensichtlich gelingt es den Turnvereinen und -abteilungen nicht, hier entsprechend attraktive Anschlussangebo-

E

davon % 29% 73%

7 - 10 Jahre 235 197 89

davon % 84% 45%

11 - 14 Jahre 251 221 66

davon % 88% 30%

Kinder beim spielerischen Bewegen und Erleben der mobilen Kinderturn-Welt „Kinderturnen on Tour“ der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg. Fotos: Michael Weber

9


Veu rsa n u nr b ge A d se tma l tVe and B esta n dse r heb u n g 2 0 0 9 des S chw ä bische n T u r n e r b u n des

te ans Kinderturnen anzubieten. Dieser Übergangsbereich ist ein zentraler Ansatzpunkt für die zukünftige Arbeit. Ein Schlüssel wird sein, ein attraktives und zeitgemäßes Wettkampfangebot an den Kinderturnbereich anzudocken. Dabei bietet das Turnen so viel mehr als klassisches Gerätturnen: von den Ballsportarten, über die Wettkampfgymnastik bis hin zu Mehrkämpfen und Gruppenwettbewerben. Aber auch das zwanglose Bewegen, das einfach nur Spaß macht, Stichwort Trendsportarten wie Le Parkour oder Slackline, darf im Übergangsbereich hin zu den Jugendlichen nicht außer Acht gelassen werden. Jeder Verein ist an seiner Stelle gefragt, in wie fern er sich für solche Angebote öffnen, bzw. wie er sie aufgreifen und in sein Angebot integrieren kann. Junge Erwachsene zieht es in die Städte Die Entwicklung im Jugendbereich ist in den beiden vergangenen Jahren leicht rückläufig. Das Problem ist bekannt, nicht nur im Turnen muss mit diesem Rückgang gelebt werden. Hier setzen sich die Probleme aus dem Übergangsbereich fort. Eine erfreuliche Entwicklung ist dagegen der Anstieg von 2,49 Prozent bei den 19bis 26-Jährigen. Auch hier ist ein Blick auf die Vorausberechnung des Statistischen Landesamtes interessant. Es geht davon aus, dass sich der Trend der zunehmenden Verstädterung fortsetzt. Vor allem junge Menschen ziehen zur Ausbildung, Studium oder für

D

Gesundheit und Fitness sind heutzutage die Hauptmotive beim Sporttreiben von Erwachsenen.

10

Anteil T urnen a m orga nis ierten S port 80% 60% % 40% A nteil 20% 0%

73% 45%

0 - 6 J ahre

30%

7 - 10 J ahre 11 - 14 J ahre A ltergruppen

den Beruf verstärkt in die Ballungsräume. Die damit verbundene Ausdünnung der Infrastruktur vor Ort könnte diesen Prozess noch beschleunigen. Die Vereine im ländlichen Raume müssen sich auf diese Entwicklung einstellen, birgt sie zwar große Risiken aber auch Chancen, sich als der kommunale „Bewegungs- und Gesundheitsanbieter“ zu positionieren. Abkehr der 27- bis 40Jährigen hält an Die Zahl der Personen dieser Altersgruppe ist nach wie vor stark sinkend. Weitere 5% Rückgang bedeuten einen Verlust von beinahe 1/3 an Mitgliedern dieser Altersgruppe in den vergangenen zehn Jahren. Besonders bedenklich ist die Tatsache, dass der Anteil der ursprünglich stark vertretenen weiblichen Mitglieder stark zurückgeht. Gerade aber die Frauen sind es, die über die Lebensplanung und damit auch die Gesundheit und Bewegung der Familie entscheiden. Wenn ein Verein es also schafft, Angebote für Kind und Familie zu verbinden, können beide Seiten doppelt profitieren. Die Mutter kann unbesorgt hinsichtlich der gesunden Entwicklung ihres Kindes und selber sportlich aktiv sein, der Verein gewinnt bzw. bindet Mitglieder nachhaltig. Doch was kann getan werden, um den negativen Trend im Verein zu stoppen? Die Probleme liegen oft auf der Hand – Abschluss Ausbildung/Eintritt in die Berufstätigkeit, generell schwieriger Arbeitsmarkt mit hoher Flexibilität und die Familienplanung verschieben die Prioritäten und damit auch die zur Verfügung stehende Zeit für Freizeit. Die Anforderungen des Arbeitsalltags und die Bedürfnisse nach Gesundheit und Bewegung müssen besser abgestimmt sein. Will ein Verein hier seine Rolle spielen, muss das

D

bei der Angebotsplanung bedacht werden. STB bietet den Vereinen Hilfestellung an Patentrezepte gibt es hier kaum. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass die individuelle Betrachtung, abgestimmt auf die lokalen Gegebenheiten und begleitet durch erfahrene Berater und Vereinsentwickler, zum Erfolg führen kann. Der STB und seine Turngaue bieten seinen Turnvereinen und -abteilungen an, sich gemeinsam auf den “Weg in die Zukunft“ zu machen. In einem moderierten Prozess werden dabei eine Bestandsaufnahme durchgeführt, Ziele entwickelt und deren Umsetzung festgelegt. Gerade in Fragen der Anpassung von Vereinsangeboten an neue, sich verändernde Rahmenbedingungen hat sich das Modell bewährt. Der STB möchte seinen Mitgliedsvereinen mit ihren Übungsleitern und Mitarbeitern Hilfestellungen geben, damit sie ihre „Arbeit“ und Engagement vor Ort bestmöglich gestalten, die eigenen Ansprüche erreichen und sogar übertreffen können. Ob Fitness, Gesundheit, Freizeit- oder Leistungssport – für Kinder oder Erwachsene: Für alle Sportarten und Altersgruppen bieten STB und Turngaue ihren Mitgliedsvereinen ein kompetentes Bildungs- und Lehrgangsangebot in Sportpraxis und Vereinsführung. Den Verein vor Ort zu stärken ist unser Antrieb. Wir stehen zur Verfügung, kommen Sie auf uns zu und treten Sie in Kontakt mit uns!

P

STB-Mitgliederservice: Tel. 0711 / 28077-200 E-Mail: service@stb.de Web: www.stb.de

STB magazin 13/2009


ENTS T u r n Gala to u r t mit „ E leme n ts “ d u r ch 1 3 S t ä dte B ade n - W ü r ttembe r g s tg 09-10 -neut

ral-2.pdf

dene Rhythmus und der Mix aus Turnen, Gymnastik und Sport sowie Musik, Tanz und Theater mit absoluten Höchstleistungen machen den besonderen Reiz dieser Show aus.

rt von

Turn

Gala

27. 12. 28. 12.

die intern ati Gymnasti onale Show aus T urnen, k, Sport 2 009 / 201 0

VS-Schw enningen Freiburg 29. 12. T übingen 30. 12. K onstanz 01. 01. A alen 02. 01. L udwigsbu rg

03. 01. 04. 01.

Heilbronn Göpping en 05. 01. K arlsruhe 06. 01. M annheim 07. 01. R avensburg 08. 01. U lm 09. 01. S tuttgart

Attraktive DarbieSichern Si e sich Ihre tungen mit Tempo, Eintrittska rten rech tzeitig im Infos & Vorverka Können und Exotik uf Tickets w w w.turnga Das attraktive Programm STB: 0711 la .de BTB: 0721-28077-277 reicht von der Barren-Show -1815-55 Unterstü tzt von: der „Two Amigos“ über die Akrobatengruppe „Vituko Matata – Power aus Afrika“ bis zu Synchron-Turnen auf zwei Schwebebalken und Rhönrad-Vorführungen. Eine mit Höchstschwierigkeiten bestückte TramSchwerkraft zu überlisten scheinen. Moderiert wird das 2 ½ -stündige Propolin-Show, der Auftritt von Phil Os mit seinem Diabolo, Rhythmische Sportgymgramm von Michael Branik, dem bekannnastik in Perfektion oder Sportakrobatik ten SWR4-Moderator. in Vollendung – alle Programmteile begeistern das Publikum durch Tempo und außergewöhnliches Können der Akteure. T i c ke t be s t e l l u n g Rope Skipping, ferngesteuerte Delphine Aktuelle Informationen zur TurnGala sound moderne Äquilibristik auf höchstem wie Tickets für alle Veranstaltungsorte Niveau faszinieren ebenso wie „Dragons“, erhalten Sie unter die sich an Schweberingen in die Lüfte erwww.turngala.de heben und mit ihrer Kraft-Performance die oder unter Tel.: 0711/28077-277 Tickets für alle Orte in Baden (Freiburg, Te r m i n e – O r t e – A n f a n g s z e i t e n Konstanz, Karlsruhe und Mannheim) erhalten Sie außerdem unter der 27.12.09 Villingen-Schwenningen Deutenberghalle 18.30 Uhr BTB-Tickethotline, Tel.: 0721/1815-55 28.12.09 Freiburg Rothaus Arena 18.30 Uhr 29.12.09 Tübingen Paul-Horn-Arena 18.30 Uhr Rabatte 30.12.09 Konstanz Schänzle-Sporthalle 18.30 Uhr 10% GYMCARD-Rabatt oder Men01.01.10 Aalen Greuthalle 18.30 Uhr genrabatt (ab 10 Personen): 02.01.10 Ludwigsburg Forum am Schlosspark 14.00 Uhr/ 18.30 Uhr STB-Tickethotline, Tel.: 0711/28077277 oder BTB-Tickethotline, 03.01.10 Heilbronn Harmonie 18.30 Uhr Tel.: 0721/1815-55 04.01.10 Göppingen EWS-Arena 18.30 Uhr 05.01.10 Karlsruhe Europahalle 18.30 Uhr 20 % Rabatt für Turnerbunds-Vereins06.01.10 Mannheim SAP-Arena 18.30 Uhr gruppen (10 % GYMCARD- und 10 % 07.01.10 Ravensburg Oberschwabenhalle 18.30 Uhr Mengenrabatt ab 10 Personen) 08.01.10 Ulm Kuhberghalle 18.30 Uhr STB-Tickethotline, Tel.: 0711/2807709.01.10 Stuttgart Porsche-Arena 14.00 Uhr/ 18.30 Uhr 288 oder BTB-Tickethotline, Tel.: 07211815-55 (Änderungen vorbehalten)

STB magazin 13/2009

D

In T

ng: www.sv-dr uckmedien .de

I

In jeder Stadt bestreiten Gruppen des jeweiligen Ausrichters das Opening. Danach erleben die Zuschauer zum Teil atemberaubende Vorführungen aus Turnen, Akrobatik, Show, Zirkuselementen und Tanz. „ELEMENTS“ präsentiert sportliche Akrobatik als spektakuläres Feuerwerk voller Farben, Formen und Bewegungen. Durch die Vielfalt der Elemente und die Kreativität der daraus entstehenden Entfaltungsmöglichkeiten ist „ELEMENTS“ ein wahres Festival für die Sinne. Der energiegela-

Uhr

0 0 0 08 09

/ Verarbeitu

13 Städte, 15 Vorstellungen – vier Elemente: Der Schwäbische und Badische Turner-Bund präsentieren vom 27. Dezember 2009 bis 9. Januar 2010 ihre beliebte TurnGala. Motto der Tour 09/10 ist „ELEMENTS: Wasser – Erde – Feuer – Luft“.

Präsentie

10:16:14

Partner Druck

Meisterhafter Mix der Körperkunst

06.05.2009

www.tu

11


Veu rsa n u nr b ge A d se tma l tVe and D e u tsche r T u r n ta g 2 0 0 9 i n K oble n z

Rainer Brechtken wiedergewählt Beim Deutschen Turntag in Koblenz haben die Abgeordneten der Landesturnverbände und der Führungsgremien des Deutschen Turner-Bundes (DTB) am 21. November das neue DTB-Präsidium gewählt. Präsident Rainer Brechtken wurde mit großer Mehrheit der 384 stimmberechtigten Delegierten wiedergewählt.

N

Neu gewählt in das Präsidium des DTB wurden Prof. Dr. Walter Brehm, der als Vizepräsident für den Bereich Allgemeines Turnen fungieren wird, sowie PD Dr. Maike Tietjens als Vizepräsidentin Frauen, Gleichstellung und Personalentwicklung. Eine erfolgreiche Wiederwahl erzielten Dr. Hans-Jürgen Schulke als Vizepräsident für Verbandsentwicklung und Bildung, Dr. Annette Hofmann als Vizepräsidentin Gesellschaftspolitik, HeinzJoachim Güllüg als Vizepräsident Finanzen und Verwaltung, Sibylle Richter als

Vizepräsidentin Sport sowie Rosemarie Napp als Vizepräsidentin Olympischer Spitzensport. Dem scheidenden Vizepräsidenten Paul Gerhard Wienberg-Schaper wurde die DTB-Ehrenmitgliedschaft verliehen. Ebenfalls aus dem Präsidium verabschiedet wurde Dr. Inge Voltmann-Hummes. Prof. Dr. Gertrud Pfister war bereits 2008 aufgrund beruflicher Verpflichtungen aus dem Präsidium ausgeschieden. Der DTB-Präsident begrüßte insbesondere die Ehrengäste und Gastredner

wie den Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz Kurt Beck, den Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Dr. Theo Zwanziger und den Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Dr. Michael Vesper. Brechtken formulierte einleitend die Notwendigkeit der Zusammenarbeit des DTB sowohl mit den politischen Entscheidungsträgern als auch mit anderen nationalen Fachverbänden. Den Hauptvortrag hielt Dr. Theo Zwanziger, der die Verbindung zwischen den beiden größten Sportfachverbänden knüpfte: Zwanziger zeigte Parallelen auf und nahm Bezug auf das Motto des Turntages. „Auch wir wollen Dienstleister für die Vereine sein und wollen Mitglieder binden“, so Zwanziger, der einräumte, dass man im Bereich Bildung vom Nachbarverband etwas lernen könne. „Dies machen die Turner besser als die Fußballer“, sagte der DFB-Präsident.

J u g e n d - E M de r A e r obic 2 0 0 9 i n L ibe r ec / T schechie n

STB-Solistin bei der EM Lea Toran Jenner vom SSV Ulm 1846 e ­ rreichte bei den Jugend-Europameisterschaften der ­Aerobic vom 17. bis 19. November in Liberec/ Tschechien mit der Deutschen Nationalmannschaft den 13. Platz in der Sechser-Gruppe. Es wäre von der Platzierung her mehr drin gewesen. An der Choreographie hat es nicht gelegen, die wurde mit 7,45 Punkten sehr gut benotet. Vielmehr wurden technische Elemente nicht anerkannt, was Punktabzüge zur Folge hatte.

W

„Was die Weltspitze gezeigt hat, war beeindruckend. Da hat sich seit unserer WM 2008 in Ulm wieder einiges getan“, urteilte die Ulmer Trainerin Anke Beranek, die bei der EM in Liberec als Zuschauerin zugegen war. Sie und Konditionstrainer Klaus Häberle hatten Lea Toran-Jenner auf die Europameisterschaften vorbereitet. Lea wurde dieses Jahr bei den Deutschen Meisterschaften in Frankfurt Vizemeisterin in der Jugendklasse AK 15–17 und erhielt aufgrund ihrer Leistungen im gesamten Jahr die Berufung ins Jugend-Team der Deutschen Nationalmannschaft. Sie

12

Die Deutsche Vizemeisterin der AK 15-17: Lea Toran-Jenner vom SSV Ulm 1846. Foto: Klaus Häberle

war damit die einzige Aerobic-Sportlerin vom Schwäbischen Turnerbund, die an der EM teilnahm. Seit Mai dieses Jahres trafen sich die besten deutschen Mädchen der Altersgruppe 15 bis 17 regelmäßig am Stützpunkt in Halle unter Leitung der verantwortlichen Trainer Liudmila Ziangirova und Murat Tan. In den Herbstferien absolvierte das Team eine Trainingseinheit im Bundesstützpunkt Ulm, um anschließend an einem letzten EM-Test bei den „Aerobic Open“ in Kufstein/Österreich teilzunehmen.

Wie es nun im DTB weitergeht in Sachen Aerobic, ob die Aufteilung der Stützpunkte beibehalten wird, das werden die kommenden Wochen zeigen. Der Bundesstützpunkt Aerobic SSV Ulm 1846 bereitet sich jedenfalls schon gezielt auf die Deutschen Meisterschaften 2010 vor, die am 8./9. Mai in Ulm stattfinden werden. Dann wird Lea Toran Jenner bei den Erwachsenen starten, und zwar im Einzel. „Sie hat schon einige schwere Elemente drauf. Wir haben schon parallel trainiert“, verrät Anke Beranek.

STB magazin 13/2009


speedgym

STB magazin 13/2009

13


Veu rsa n u nr b ge A d se tma l tVe and D em F u n ktio n ä r u n d U n te r n ehme r R u dolf S p ieth z u m 1 0 0 . Geb u r tsta g

Impulsgeber für das Kunstturnen Am 2. November wäre Rudolf Spieth 100 Jahre alt geworden. Er war von 1970–1978 STB-Vorsitzender und wurde später zum STBEhrenvorsitzenden ernannt. Der Esslinger gründete die weltbekannte Turngerätefirma Spieth.

R

Rudolf Spieth war einer der wesentlichen Impulsgeber für das deutsche wie das internationale Gerät- und Kunstturnen. Sein ganzes Leben widmete der Esslinger Unternehmer dem Turnen. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit arbeitete er aktiv in vielen Ausschüssen des Weltturnverbandes (FIG) mit und gehörte von 1957– 1972 dem Technischen Komitee der Männer und von 1972–1980 dem ExekutivKomitee der FIG an. Unter seiner Führung entwickelte sich

aus der einst 1831 von Ur-Ur-Großvater Wilhelm Ludwig Spieth in Oberesslingen gegründeten Schreinerei über Generationen hinweg eine der weltweit bekanntesten Marken für Turngeräte. Durch die persönliche Partnerschaft zwischen ihm und Richard Reuther, einem Turner und Konstrukteur, setzten beide wesentliche technologische Ak-

zente beim Bau moderner Turngeräte. Als eine der ersten und wichtigsten Entwicklungen gilt die Konstruktion eines Federsprungbrettes. 1956 kamen die ersten Reuther-Sprungbretter bei den Olympischen Spielen in Melbourne zum Einsatz. Zu den weiteren richtungweisenden Entwicklungen zählen Matten mit doppeltem Schwingboden für den Einsatz beim Bodenturnen und ein besonders elastischer Stufenbarren. Beide Neuerungen führte die FIG offiziell für alle internationalen Wettkämpfe ein. Bis heute werden die „Original Reuther Geräte“ in Esslingen hergestellt und vertrieben. Rudolf Spieth ist der Vater des nachfolgenden langjährigen Geschäftsführers Ulrich Spieth.

M u sik u n d S p ielma n n swese n – Nach r u f

Trauer um Hans-Jörg Gögelein

A

Am 19. September verstarb überraschend der frühere Beauftragte für Blasmusik, Hans-Jörg Gögelein. Hans-Jörg Gögelein hatte sich über 50 Jahre ehrenamtlich für die Turnermusik engagiert. Seit der Gründung des Fanfarenzugs der TSG Öhringen war er dort musikalisch aktiv. Er begleitete die Erweiterung des Fanfarenzugs zum Spielmannszug und übernahm 1966 Stabführung, Abteilungsleitung und Ausbildung. Unter seiner Leitung führte er den Spielmannszug auf den Weg zum Blasorchester. An der Bundesmusikschule des Deutschen Turnerbundes in Altgandersheim absolvierte Hans-

Jörg Gögelein nebenbei die Ausbildung zum Dirigenten. Nach dem Ende seiner aktiven Tätigkeit beim Musikzug der TSG Öhringen 1996 stellte er sich der Herausforderung, gemeinsam mit zehn Musikern in Michelbach im Januar 1997 einen neuen Musikverein zu gründen. Dank seines Engagements konnten Mitgliederzahl und Qualität kontinuierlich gesteigert werden. Auch im Turngau Hohenlohe und im Schwäbischen Turnerbund engagierte er sich als Gaufachwart für Musik und Spielmannswesen, Landesjugendwart, stellvertretender Landesfachwart und

zuletzt Beauftragter für Blasmusik. Er hat das Fachgebiet Musik nicht nur im schwäbischen Turnerbund maßgebend geprägt. Die Musiker im schwäbischen Turnerbund profitierten von seiner Erfahrung, dabei lag ihm besonders das Engagement für die Jugend am Herzen. Weit über 200 Jugendlichen vermittelte er neben der Ausbildung am Instrument die Werte der Musik. Wir haben einen hervorragenden Musiker und guten Kameraden verloren und sind dankbar, dass er uns ein Stück auf unserem musikalischen Weg geführt hat. Corinna Lumpp Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit FG Musik und Spielmannswesen im STB

P r ü f u n g sleh r g a n g Gym n astik / Rhythmische S p o r t g ym n astik

24 Prädikate „Bestanden“

W

Wir gratulieren 24 neuen Trainerinnen „C – Gymnastik/Rhythmische Sportgymnastik“ zur bestandenen Prüfung. Der Prüfungslehrgang vom 9. bis 13. 11. 2009 an der Sportschule in Ruit war geprägt von bester Stimmung und guter Zusammenarbeit unter den Teilnehmern/innen. Die erfolgreichen Absolventen: Sabrina Allmendinger, Sareena Butt, Erika

14

Cuno, Nadine Deuschle, Julia Dewald, Lisa Ingildeeva, Alexandra Julia, Kazik, Kristina Krist, Julia Meister, Carolin Merkle, Lisa-Marie Müller, Stephanie Palmer, Sina Protschka, Sarah Rapp, Jennifer Raupp, Sabrina Gelsomina Ricci, Jana Schik, Michaela Schnarrenberger, Noemi Siciliano, Lile Stojoska, Daniela Suppan, Tiziana Ullo, Corinna Walcher, Andrea Zeitvogel

Geb u r t s t a g e 21. Dezember: Klaus Werner (60 Jahre) Präsident Turngau Rems-Murr 24. Dezember: Anke Beranek (40 Jahre) Sportwartin Aerobic

Herzlichen Glückwunsch!

STB magazin 13/2009


T r am p oli n - W eltmeiste r schafte n i n S t. Pete r sb u r g

„Bronzene“ Junioren Der letzte Wettkampftag im russischen St. Petersburg brachte end­ lich die ersehnte Medaille für die Deutschen. STB-Topathlet Oliver Amann aus Weingarten und Jochen Redekop/Brackwede holten im Synchronwettbewerb der AK15/16 die Bronzemedaille hinter Japan und Australien nach Hause. Leonie Adam wurde Achte.

I

In der Einzelwertung war die große Finalhoffnung Amann bis zum siebten Sprung auf Kurs. Am Ende reichte es nach nur neun ausgeführten Sprüngen dennoch für Platz 23, trotz der enormen Leistungsdichte der knapp 70 Teilnehmer. Bravourös turnte sich die Stuttgarterin Leonie Adam in der AK 15/16 mit Platz sechs ins Finale. Leider rutschte sie auf den achten Platz zurück. Ein tolles Ergebnis angesichts eines 72 Teilnehmer großen Starterfeld. Weniger Glück hatte die Böckingerin Sarah Szpak, sie musste ihre Kür abbrechen und belegte lediglich Rang 56. Und im Synchronwettbewerb schramm-

ten Sarah Szpak und Leonie Adam mit Rang neun am Finale vorbei. Auch der 20. Platz von Immanuel Kober/MTV Stuttgart in der AK 17/18 ist ein klasse Ergebnis, das für die Zukunft hoffen lässt. Leider patzte Kober im Synchronturnen mit Daniel Schmidt beim neunten Sprung und verschenkte das schon sicher geglaubte Finale. Aus gesamtdeutscher Sicht kehrt das deutsche Nachwuchsteam recht zufrieden aus St. Petersburg zurück. Mit einer Medaille und sechs Finalplätzen, dazu drei neunten Plätzen und weiteren sieben Top20-Platzierungen wurde das Resultat von Quebec 2007 deutlich über-

e Ihr

lsnummer Vortei

60.149

troffen – trotz enormer Leistungsdichte und international noch weiter gestiegenem Niveau. Kuritz/Kubicka auf Platz 7 im Synchron-Finale Bei den Erwachsenen konnten sich Karsten Kuritz (TSB Schwäbisch Gmünd) und Markus Kubicka (Frankfurt FLYERS) als einzige Deutsche für ein Finale im Synchronspringen qualifizieren. Das erstmals zusammen startende Paar legte beim Synchronspringen in der Pflicht die Höchstwertung mit 40,5 Pkt. vor. Die beiden zeigten eine Kür mit Schwierigkeitsgrad von 15 Pkt. und zogen mit 89,8 Pkt auf dem zweiten Platz, punktgleich mit dem Titelverteidiger aus Japan, ins Finale ein. Im Finale zeigten die Japaner Tetsuya Sotomura und Yasuhiro Ueyama ihre Extraklasse und sicherten sich souverän den Sieg. Das deutsche Duo, das bereits mit einer Medaille geliebäugelt hatte, belegte den siebten Platz.

B

Bettina Baumann

Ja! Ich will den neuen Sportkatalog! Kostenlos den Sportkatalog für Schule, Verein und Therapie anfordern! Direkt bestellen unter Tel. 0800 8827773 oder unter www.kinderturnwelt.de

(kostenfrei)

Wehrfritz ist Partner des 2. NTB-Kongresses.

5707-89

Art.-Nr. 20 STB magazin 13/2009

Wehrfritz GmbH · August-Grosch-Straße 28 - 38 · 96476 Bad Rodach 15 Telefax: 09564 929-224 · E-Mail: service@wehrfritz.de · www.wehrfritz.de


Veu rsa n u nr b ge A d se tma l tVe and O stalbh u r g le r koo p e r ie r e n mit g eisti g B ehi n de r te n

Als ob es schon immer so gewesen wäre: Die Ostalbhurgler mit den Jagsttalhurglern bei der Kindersportgala.

Über trennende Barrieren hinweg Mit einem außergewöhnlichen Projekt sorgten die Ostalbhurgler für Aufsehen: Das Team von der TSG Abtsgmünd integrierte eine Gruppe von Schülern mit geistiger Behinderung in seine Clownshow. Der Auftritt mit den Jagsttalhurglern bei der Kindersportgala des Sportkreises Ostalb wurde ein großer Erfolg.

A

Am 25.Oktober veranstaltete der Sportkreis Ostalb die zweite Kindersportgala mit 800 Kindern und Jugendlichen in der Greuthalle Aalen. Zu diesem Anlass entstand eine Kooperationsfreundschaft ganz besonderer Art: Die Ostalbhurgler der TSG Abtsgmünd wollten den Versuch wagen, die Jagsttalhurgler der Jagsttalschule Westhausen, eine Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung, in ihre Clownshow zu integrieren. Die ersten Telefonate von Corinna Oppold, Leiterin der Ostalbhurgler, und Martin Brenner, dem Sportlehrer der Westhausener Schüler, fanden zwar schon vor den Sommerferien statt, doch war ein erstes Treffen erst zu Beginn des neuen Schuljahres möglich. Innerhalb von vier Wochen mussten also eine Choreographie und der gesamte Ablauf eingeübt werden. Schnell fingen die aktiven Mitglieder Feuer, und die hemmenden Barrieren begannen zu bröckeln. Sportlehrer Brenner organisierte mit Kollegen Kopp den nötigen Freiraum während der Schulzeiten, und Trainerehepaar Oppold war für die Choreographie und die Durchführung der gemeinsamen Trai-

16

ningseinheiten zuständig. Viele akrobatische Elemente erlernten die gehandicapten jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren. Die Ostalbhurgler griffen ihnen dabei tatkräftig unter die Arme. Alle waren hoch motiviert, als ob es schon immer so gewesen wäre. Während in den ersten drei Wochen immer in der Jagstalschule fleißig geübt wurde, trainierten die Hurgler beider Gruppen in der letzten Woche auch noch zweimal intensiv in Abtsgmünd, wo endgültig alle Bedenken seitens der Lehrer aus dem Weg geräumt wurden. Das Selbstbewusstsein ist gewachsen Voller Ehrgeiz entschlossen sich alle, am Sonntagmorgen von 10 Uhr an nochmals eine dreistündige Generalprobe in der Greuthalle auf der Auftrittsfläche zu machen, um alle Akteure an Bühne und Kostüme zu gewöhnen. Um 16 Uhr wurden dann alle in Clowns verwandelt, und die ersten Bauchschmerzen und Zeichen der Nervosität zeigten sich langsam vor allem bei den Jagsttalhurglern. Doch als letzte Gruppe im Programm war es äu-

V

ßerst bemerkenswert, wie gelassen die gehandicapten Jugendlichen ihre Anspannung im Zaum halten konnten, voller Spannung ihrem Auftritt entgegenfieberten und wie selbstverständlich sie von den Ostalbhurglern betreut und unterstützt wurden. Als die Musik ertönt, läuft alles wie geschmiert, als ob es schon immer so gewesen wäre. Der tosende Beifall des Publikums, die Aufforderung zu einer Zugabe, die feuchten Augen auf den Zuschauerrängen und das große Lob an alle Beteiligten bestätigten: Es ist jede Anstrengung wert, behinderte Menschen zu integrieren. Bei den behinderten Sportlern hat sich dieses Unternehmen nachhaltig ausgewirkt, wie ein Besuch der Trainer Corinna und Gerold Oppold zeigte. Zwei Wochen nach der Gala beherrschten die behinderten Schüler noch immer den kompletten Ablauf und alle erlernten Übungen und präsentierten sich selbstbewusster als zuvor. Auch bei den Ostalbhurglern hat dieses Ereignis einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vielleicht bietet sich ja die Möglichkeit einer Wiederholung. Zur Erinnerung erhielten alle Beteiligten ein T-Shirt mit der Aufschrifft: „Ostalbhurgler & Jagsttalhurgler Team 2009“ – ein klasse Projekt, das allen, die es gesehen und erlebt haben, noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird. (go)

STB magazin 13/2009


Der große Gratis-Katalog! •

Exklusive Produkte nur bei

• Über 15.000 Artikel für

Schulsport, Vereinssport, Fitness und Therapie • 3 Monate Rückgaberecht • 24 /48-Stunden •

Geprüfte Qualität und Sicherheit

Mindestens 3 Jahre Garantie

in

Schulsport . Vereinssport . Fitness . Therapie

Sport-Thieme GmbH . 38367 Grasleben . www.sport-thieme.de Tel. 0 53 57-18186 . Fax 0 53 57-970198 . info@sport-thieme.de

1109503

Lieferservice

Jetzt bestellen: Tel. 0 53 57-181 86

10 € Einkaufs-Gutschein Gutschein-Code einfach bei Ihrer telefonischen Bestellung oder Bestellung im Internet angeben; oder fügen Sie diesen Gutschein Ihrer schriftlichen Bestellung bei. 10,– Euro werden Ihrer Bestellung sofort gutgeschrieben. Der Gutschein ist übertragbar und nur von einer Bestellung mit einem Mindestwert von 100,–¤ abhängig. Es können mehrere Gutscheine eingelöst werden, der Mindestbestellwert erhöht sich dementsprechend. Er kann nicht mit anderen Rabatten kombiniert werden.

Exklusiv für Inhaber

2168-0-20510DA-8057


Bildung

D e r beso n de r e T i p P

Indian Balance Basic Den Körper bewegen, während die Seele ausruht. Das fließende indianische Body & Mind Workout ist ein ganzheitliches Bewegungskonzept, dessen Ziel darin besteht, Köper und Geist in Harmonie zu bringen. Das Workout lässt verschiedene Levels zu und ist für unterschiedliche Zielgruppen geeignet. Termin Ort Leitung: Nr.:

30. – 31. Januar 2010 SpOrt Stuttgart Christian de May GF-20-1200-0-0399/10

F r eie Pl ä t z e bei A u s - u n d F o r tbild u n g e n z u J ah r esbe g i n n 2 0 1 0 Trainer- und Kampfrichterschulung TeamGym TeamGym erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Schulung soll interessierten Trainern und Kampfrichtern den Einstieg in diese Wettkampfform erleichtern. Termin: 23.1.2010 Ort: SpOrt Stuttgart Leitung: Nicole Zapf Nr.: GF-10-1502-0-0642/10 DTB-Kursleiter/in Babys in Bewegung, Modul 2 - Bausteine der kindlichen Entwicklung - Bewegung- und Körpererfahrung mit allen Sinnen - Babymassage – Spielerische Bewegungen für Eltern und Kinder - Lieder und Fingerspiele für das erste Lebensjahr – Handling (Tragen und Sitzen) - Planung von Gruppen Termin: 23.-24.1.2010 Ort: Sport- und Bildungszentrum Bartholomä Leitung: Cornelia Lohmann Nr.: KA-20-2100-0-0581/10

A u sbild u n g e n : Info-, Sport- und Beratungstag Eltern-Kind- und Kleinkinderturnen Termin: 23.1.2010 Ort: Regiozentrum 1 Besigheim Leitung: Uwe Schober Nr.: KA-10-2100-1-0243/10 Grundlehrgang ElternKind und Kleinkinderturnen Termine: 30.-31.1.2010; 6.-7.2.2010; 27.-28.2.2010; 6.-7.3.2010 Ort: Regiozentrum 1 Besigheim Leitung: Uwe Schober Nr.: KA-10-2100-2-0260/10

Info-, Sport- und Beratungstag Kinderturnen Termin: 30.1.2010 Ort: Regiozentrum 5 Albstadt-Tailfingen Leitung: Romy Renz Nr.: KA-10-2200-1-0259/10 Info-, Sport- und Beratungstag Gerätturnen Termin: 30.1.2010 Ort: SpOrt Stuttgart Leitung: Lehrteam STB Nr.: TA-10-0100-1-0257/10 Assistenten-Ausbildung Rhönradturnen Teil 1: 23.-24.1.2010 Teil 2: 20.-21.2.2010 Ort: Sport- und Bildungszentrum Bartholomä Leitung: Manuela Scharff Nr.: TA-10-0301-0-0537/10

DTB-Trainer/in Pilates, Aufbaustufe 3 Termin: 27.-29.1.2010 Ort: Sport- und Bildungszentrum Bartholomä Leitung: Ulla Häfelinger Nr.: GA-20-1200-0-0465/10 Profil Haltung und Bewegung Termin: 30.-31.1.2010 Ort: Sport- & Jugendleiterschule Nellingen-Ruit Leitung: Reiner Kranz Nr.: GF-10-1803-0-0627/10

18

Fotos: Michael Weber; Kirsten Götze

STB magazin 13/2009


A u sbild u n g z u m Üb u n g sleite r „ B “ , S p o r t i n de r P r ä ve n tio n – K i n de r

Tolle Projekte für die Kinder Am 11.11. fand an der Sportschule in Ruit ein Prüfungskurs zum Übungsleiter „B“, Zielgruppe Kinder sein erfolgreiches Ende. 15 neue Übungsleiter mit der 2. Lizenzstufe erhielten ihre Prüfungsbescheinigungen.

I

Insgesamt 80 Lerneinheiten der Ausbildung lagen hinter den Teilnehmern, unter denen sich zum ersten Mal gleich vier Männer befanden. In einem Grundkurs und einem Aufbaukurs mit jeweils 30 Lerneinheiten wurden verschiedene Ausbildungsschwerpunkte behandelt. Tolle Prüfungsprojekte Bestens vorbereitet traf man sich danach zum 3-tägigen Prüfungskurs. In der Zeit zwischen Aufbaukurs und Prüfungskurs hatten die Teilnehmer in Kleingruppen Projekte im Gesundheitssport mit Kindern ausgearbeitet. Diese Projekte wurden nun am ersten Prüfungstag vor der Gruppe und der Prüfungskommission präsentiert. Ausgezeichnete Ergebnisse kamen dabei heraus: „Fit – Fun – Action“ von Verena, Sonja und Uwe; „Ich + Du = Wir“ von Sabine und Angelika; „Am Anfang war das Rollbrett“ von Ursula, Karin und Stefanie; „Die Superhelden“ von unserer Männerriege Klaus, Steffen und Sebastian; „Das Forscher-Handbuch“ wurde von Birgit und Christine vorgestellt; Sabine, Heike und Marion „gründeten einen Kinderturnclub“.

Die Prüfungskommission war sowohl von den Projekten als auch von den ideenreichen Präsentationen begeistert und hofft, dass möglichst alle Projekte auch umgesetzt werden. Spannende Lehrproben Der 2. und der 3.Tag brachten dann die Lehrproben. Das ist besonders spannend, denn es kommen dazu fremde Kinder aus dem Kindergarten und aus der

Grundschule. Organisatorisch nicht ganz einfach, aber durch die verlässliche Mitarbeit von Schule und Kindergärten hat alles geklappt. Motivierte Kinder, sehr kompetente Übungsleiter und hervorragende Stundenbilder ließen die beiden Tage wie im Fluge vergehen. Fazit der Teilnehmer: Anstrengend war es, doch es hat auch Spaß gemacht. Schade nur, dass nicht mehr Interessenten für diese Ausbildung da waren.

Die 15 neuen Übungsleiter B „Sport in der Prävention“ nach erfolgreicher Prüfung.

L eh r g a n g „ T r ai n e r / i n n e n C – Ta n z , Gym n astik , Rhythm u s “

Basiserxercise als Neuerung

A

Am 16. und 17. November mussten sich die Teilnehmerinnen eines Lehrganges an der Sportschule Ruit erstmals einer dreiteiligen Prüfung unterziehen. Neben der üblichen schriftlichen Prüfung und praktischen Lehrprobe ist im Bereich der Breitensport-Lizenz „Trainer/in C Tanz, Gymnastik, Rhythmus“ ein dritter Teil dazugekommen – das Basisexercise. Das Basisexercise ist eine kleine Schrittfolge von 4 x 8 Zählzeiten. Sie enthält einfache Basiselemente aus dem Bereich Tanz und Gymnastik, wie zum Beispiel

STB magazin 13/2009

gymnastisches Gehen und Laufen. Diese einfachen Grundelemente sollten beherrscht werden, wenn man als Trainer oder Trainerin in diesem Bereich tätig sein möchte. Das richtige Einzählen auf Musik und das korrekte Ausführen der Grundelemente ist hier wichtig. Die Teilnehmer/innen werden auf diesen Prüfungsteil ausgiebig in den Ausbildungsabschnitten vorbereitet. Im Grundlehrgang wird die Schrittfolge erlernt und im Aufbaulehrgang öfter geübt.

Gratulation Der STB gratuliert den neuen Trainerinnen C: Julia Grishina Yvonne Krämer Teresa Nazzaro Carolin Röck Birgit Schuhmacher Giuseppina Stelluti Sina Weber

47


Tu r n e n !

T u r n e n – D e u tschla n d - Pokal 2 0 0 9 i n B ali n g e n

Drei STB-Medaillen in vier Wettbewerben Am 31.10/01.11. fand in Balingen der Deutschland-Pokal der männlichen Jugend im Turnen statt. Die STB-Nachwuchsturner waren als einziger Landesverband im DTB in allen vier Alterklassen am Start und erreichten mit drei Medaillen in vier Wettbewerben hervorragende Ergebnisse.

B

Bei den Jüngsten, der AK 9/10, starteten 15 Ländermannschaften, zwei für den STB. STB I: Christian Reiser, Yannick Kessler, Tarkan Dogan Dominik Gergert; STB II: Timo Bölcke, Lin Zi Yuan, Daniel Wörz. Die 1. Mannschaft belegte hinter Berlin (164,10) mit 0,225 Punkten Rückstand (163,875) den 2. Platz. In der Einzelwertung wurde Yannick Kessler Dritter, Dominik Gergert Vierter, Tarkan Dogan Fünfter und Christian Reiser Achter. Die 2. Mannschaft turnte außer Konkurrenz und erreichte mit nur drei Turnern ohne Streichnote 158,450 Punkte, was Rang 6 bedeutete. In der AK 11/12 konkurrierten 12 Mannschaften um den Sieg. Auch hier schaffte das STB-Team (Aaron Wagner, Markus Geng, Fabian Geyer und Fabian Erthle) den Sprung auf das Treppchen. Mit 155,850 Punkten reihten sich das Team hinter Berlin (158,250) und SchleswigHolstein auf dem dritten Platz ein. In der

Einzelwertung wurde Aaron Wagner 5. Ohne den amtierenden Deutschen und Baden-Württembergischen Jugendmeister – Felix Pohl – musste das STB-Team in der AK 13/14 antreten und sich weiteren fünf Ländermannschaften stellen. Der Kirchheimer fiel aufgrund einer Verletzung aus. Vinzenz Haug, Dennis Janetzke und Julian Hausch belegten mit 155,025 Punkten hinter Sachsen (162,225) einen großartigen 2. Platz. In der Einzelwertung erreichten Dennis Janetzke den 2. und Vinzenz Haug den 6. Platz. Neben dem STB waren in der AK 1518 ein halbes Dutzend Länderteams am Start. Die Turner des STB (Felix Munk Moritz Pohl, Christian Keil und Phillip Straub) erreichten mit 217,650 Punkten den 5. Platz. Insgesamt gab es somit zwei zweite Plätze (AK 9/10 und AK 13/14) und den Bronzerang für das Team in der AK 11/12.

In der AK 9/10 wiederholte sich somit das Vorjahresergebnis, als man in FellbachSchmiden auch Silber gewann. Richtwert für Talentsichtung in den turnverbänden Der Deutschland-Pokal hat für die besten Nachwuchsturnerinnen und -turner aus den Ländern eine besondere Bedeutung, da er zusammen mit den Ergebnissen der Deutschen Meisterschaften als Richtwert im Bereich der Talentsichtung und des Nachwuchses für die Bundeskader dient. In Balingen war zum dritten Mal auch eine Überprüfung der B-Kader in den Deutschland-Pokal eingebettet. Insgesamt erfreulich war die hohe Anzahl von 42 gemeldeten Ländermannschaften in den vier Jugendaltersklassen. Eine Landesturnverband-Mannschaft besteht aus vier Turnern. Die drei besten Wertungen am Gerät bilden das jeweilige Mannschaftsergebnis.

D

Rh ö n r adt u r n e n – L a n desmeiste r schafte n u n d Pokalwettk ä m p fe

Silber für Feuerbach, Bronze an Schwaigern Erfolge mit dem Rhönrad für Vereine aus dem STB: Die Mannschaft der Sportvg Feuerbach wurde baden-württembergischer Vizemeister. Den dritten Platz bei den Wettkämpfen im badischen Niederschopfheim sicherte sich der TSV Schwaigern.

S

Sechs gemischte Mannschaften (altersoffen) traten bei den Baden-Württembergischen Mannschaftsmeisterschaften am 17. Oktober in Niederschopfheim (Baden) an. Zum dritten Mal nacheinander siegte der TV Neckargemünd (Baden). Er erzielt 43,45 Punkte und gewann vor der Sportvg Feuerbach I mit Tim Reiter, Karoline Balzer, Isabel Gaiser und Stefanie Weiss (40,95). Dritter wurde der TSV Schwaigern mit Kaysim Harmann, Hanna Hummel, Lina Reinwald und Julia Muth

48

(34,10). Die Plätze fünf und sechs belegten die Mannschaften der Sportvg Feuerbach II und der FSV Schwenningen. Bei den anschließenden Baden-Württembergischen Pokalwettkämpfen sicherten sich im Partnerturnen (zwei Turner/innen in einem Rad) Lena Kölle und Danica Vogt vom TSV Schwaigern bei den Erwachsenen sowie Stephanie Fezer und Tatjana Stenzel vom TSV Haubersbronn bei der Jugend jeweils den zweiten Platz. Beim Synchronturnen der Erwachsenen

Nur knapp hinter dem Sieger TV Neckar­ gmünd: die Teams aus Feuerbach (l.) und Schwaigern (r.).

kamen Franziska Hofer und Stephanie Fezer (TSV Haubersbronn) auf Rang drei. In der Musikkür erreichten Isa Sojka bei der Jugend und Franziska Hofer bei den Erwachsenen jeweils den dritten Platz (beide TSV Haubersbronn). Ergebnisse unter: www.stb.de/sportarten/turnen/rhoenradturnen/ergebnisse. html Sibylle Jipp

STB magazin 13/2009


G r u p p e n g ym n astik – Pokalwettkam p f

Zwei erste Plätze für TV Hochdorf Am 7. November fand in der Sport- und Kulturhalle Sersheim der Pokalwettkampf Gruppengymnastik P-Übungen statt. Der TV Hochdorf gewann zwei der vier Wettkämpfe. Einen Sieg gab es jeweils für Gastgeber TV Sersheim und den TV Truchtelfingen.

U

Um 12.00 Uhr ging es los mit der Stellprobe und dem Einturnen. Nach einem gemeinsamen Einmarsch wurden alle Teilnehmerinnen von Nadine Klär (STB) und Karin Geske (TV Sersheim) begrüßt. Mit dabei waren Athletinnen vom SV 1845 Esslingen, TV Ebersbach, TV Hochdorf, TV Truchtelfingen, SSV Ulm und vom Gastgeber, dem TV Sersheim. Beim Pokalwettkampf Gruppengymnastik müssen zwei P-Übungen mit einem

jeweils anderen Handgerät aus dem Wahlwettkampf ausgewählt werden. Das Ergebnis setzt sich aus der Addition beider Übungen zusammen. Für die Gestaltung können zusätzlich maximal zwei Punkte pro Übung vergeben werden. Es ist nicht erlaubt, Handgeräte in einer Übung zu mischen. Die Gruppengestaltung ist nach der Ausschreibung der jeweiligen P-Stufen zu turnen, das heißt die P-Übung stellt die Basis jeder Gruppengestaltung dar.

Es kann die Pflichtmusik oder eine selbst ausgesuchte Kürmusik verwendet werden. Eine Gruppe besteht aus fünf bis acht Gymnastinnen. Es wurden Übungen mit den Handgeräten Ball, Band, Keulen, Reifen und Seil der Leistungsstufe sechs bis neun geturnt. Die Zuschauer waren begeistert von den Formationen und Übungen. Es waren spannende Wettkämpfe mit einer tollen Stimmung für die Gymnastinnen und Kampfrichterinnen. Um 14.30 Uhr fand die Siegerehrung statt. Die Mannschaften erhielten eine Urkunde vom Schwäbischen Turnerbund sowie kleine Pokale und Präsente von verschiedenen Sponsoren des TV Sersheim.

Pokalwettkampf D10/D11: 1. TV Hochdorf 10,900 Punkte; 2. TV Sersheim (10,850); 3. TV Truchtelfingen 1889 (9,600); außer Konkurrenz: SSV Ulm 1846 (7,250 Punkte). P8: 1. TV Hochdorf 14,850 Punkte; 2. SV 1845 Esslingen (12,600) P9: 1. TV Sersheim 17,500 Punkte; 2. SV 1845 Esslingen (16,550); 3. TV Ebersbach (15,200) Neben dem Band kamen in Sersheim auch Ball, Keule, Reifen und Seil zum Einsatz.

P7: 1. TV Truchtelfingen 1889 14,500 Punkte; 2. TV Sersheim (13,050)

Gym n astik – W ü r ttembe r g isches L a n desfi n ale

Drei Titel für den TV Sersheim Der TV Sersheim war am 17. Oktober Ausrichter des Württembergischen Mannschaftslandesfinales der Gymnastik. Der Gastgeber entschied gleich drei Wettkämpfe für sich.

Ü

Über 150 Gymnastinnen vom TV Altenstadt, DJK SG Ebingen, SV 1845 Esslingen, TSG Giengen, TG Geislingen, TSV Großheppach, TV Hochdorf, Neckarsulmer Sport- Union, TSV Schminden, TV Truchtelfingen, TV Weiler /Rems, TSV Weinsberg sowie vom Gastgeber TV Sersheim starteten bei den verschiedenen Wettkämpfen. Die Teams hatten sich über ihre Turngaue für die Wettkämpfe qualifizieren müssen. Eine Mannschaft besteht aus vier Gymnastinnen, die drei besten Wertungen pro Handgerät werden addiert und ergeben die Platzierung. Vormittags turnten die Gymnastinnen der Jugend B, A und Frauen Übungen der P 8 und P 9 mit den Handgeräten Band, Keulen und Reifen auf Musik. Weiter ging es um 13.30 Uhr mit den Wettkämpfen

STB magazin 13/2009

des Gymnastiknachwuchses. Die Jugend E8 bestritt einen Zweikampf Seil P 4 und ohne Handgerät 1 auf Musik. Bei der E 9 kam noch als drittes Handgerät der Ball dazu. Hier dürfen die Mädchen bereits die schwierigere Übung der P 5 turnen. Zum Abschluss turnten die Gymnastinnen der Jugend D und C ihren Dreikampf mit den Handgeräten Band, Keulen und Reifen. Es wurden Übungen der P 6 und P 7 geturnt. Um 16.45 Uhr konnte bereits die zweite Siegerehrung durchgeführt werden. Württembergische Landessieger Gymnastik 2009: Jugend E 8 – TV Sersheim: Sabrina Canadas, Jessica Lutsch, Vanessa Ridlinger, Natalie Hiller.

Jugend E 9 – TV Altenstadt: Nadine Brunner, Kiara Maier, Linda Neher, Maxi Sänger. Jugend D10/D11 – TG Geislingen: Daphne Kirchmayer, Jule-Marie Maschke, Selina Stickel, Madeleine Thierer. Jugend C – DJK SG Ebingen: Nadine Grözinger, Sefika Sahin, Katrin Schlagenhauf, Svenja Swarovsky und TV Sersheim: Romina Canadas, Sophia Tatiyosyan, Gina Buchenroth, Sarah Rasi. Jugend B – TV Sersheim: Jenny Asprion, Isabel Tatiyosyan, Lisa Marx, Jessica Pätz. Jugend A – SV Esslingen: Anna Bechtel, Anne-Kathrin Büsemeyer, Beatrice Konkol, Olga Schaile. 18+ – TV Sersheim: Daniela Pfersich, Julia Weh, Jasmin Geske, Sabrina Götz.

49


Tu r n e n ! / G y m w e l t

D a n ce – K am p f r ichte r A U S B I L D UNG

Ausbildung zur B-Lizenz bestanden Auch dieses Jahr haben wieder 16 neue Kampfrichterinnen die BLizenz im Dance erworben. Nach intensiver Vorbereitung bei zwei Seminaren und mehreren Hospitanzen haben die Prüflinge am 24. Oktober erfolgreich ihre schriftliche Prüfung und das Prüfungswerten abgelegt.

F

Fachkundig angeleitet und unterstützt wurden sie durch die Kampfrichterverantwortliche Dance im STB, Doris Bohnacker. Ganz herzlichen Glückwunsch an unsere neuen Landes-Kampfrichterinnen: Meike Belz, TSV Weißbach Corina Dannenmann, TV Bünzwangen Sarah Dietz, TSV Alfdorf Katja Feucht, VfL Mainhardt Sonja Gaugler, TSV Neuhausen Bianca Gilsdorf, TSV Künzelsau Viola Gwinner, VfL Mainhardt Ulrike Hammerl, VfL Mainhardt Nathalie Konopka, TSV Neuhausen Silke Kreuzberger, TV Conweiler Sinja Kreuzberger, TV Conweiler Sibylle Palmer, TV Conweiler Diana Philipp, TV Kemnat Selina Schorr, DJK-TSV Bieringen Laura Stegmeier, DJK-TSV Bieringen Beate Wolfer, TV Conweiler Bereits seit Ende der neunziger Jahre bildet die AG Dance jedes Jahr neue Kampfrichterinnen aus. Damit Quali-

tät und Quantität gewährleistet sind, die an ein Kampfgericht bei den Wettkämpfen und Wettbewerben im Dance gestellt werden, besteht so ein Kampfgericht bei optimalen Bedingungen aus jeweils vier Landes-Kampfrichterinnen für die A-Note sowie einer Oberkampfrichterin (meist Bundeslizenz) und ebenso vielen Kampfrichterinnen für die B-Note. Für einen reibungslosen Ablauf werden meist zwei Kampfgerichte eingesetzt, im Höchstfall werden also 20 Kampfrichterinnen benötigt. Jahrelange Erfahrung beim Werten und zum Teil durch eigene Gruppen zeichnen unsere acht Oberkampfrichterinnen aus. Sie alle haben die Bundeslizenz (A-Lizenz) und kommen immer wieder auf Bundesebene zum Einsatz. Bei den jährlichen Pflichtfortbildungen, ebenfalls von unserer Kampfrichterverantwortlichen Doris Bohnacker durchgeführt, werden die Kampfrichterinnen bestens geschult und auf ihre umfangreichen Ein-

Rh ö n r adt u r n e n – D e u tschla n d - C u p u n d D e u tsche V e r ei n sma n n schaftsmeiste r schaft

Zwei vierte Plätze für den STB Die Turnerinnen und Turner des STB konnten beim Deutschland-Cup am 7. November 2009 in der Dreifachsporthalle in Rimpar den Erfolg vom letzten Jahr nicht wiederholen. Nur fünf von 15 STBVertretern erreichten eine Platzierung unter den ersten Zehn beim höchsten Wettkampf ohne Spiraleturnen. Franziska Hofer (TSV Haubersbronn) erkämpfte sich bei den Turnerinnen (19 Jahre und älter) in der L7 den vierten Platz. Die gleiche Platzierung gelang Jona Carlet (SV Edelfingen) bei den Jugendturnern (15 bis 18 Jahre) in der L6. Sarah Degele (TSV Haubersbronn) kam bei den Schülerinnen (12 bis 14 Jahre) in der L5 auf den 8. Platz. Fabian Bay und Florian

50

Jachmann (beide TSV Schwaigern) teilten sich Platz 10 beim Talent-Cup in der L5 (11 Jahre und jünger). Die anderen STBTurner/innen mussten sich mit hinteren Plätzen begnügen. Für die am 8. November 2009 in gleicher Halle ausgetragenen Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften hatte sich keine STB-Mannschaft qualifiziert. Es siegte Titelverteidiger KSC Straußberg mit 2,25 Punkten Vorsprung vor TSV Bayer 04 Leverkusen. Dritter wurde TSB Flensburg. Sibylle Jipp Die Siegerlisten sind veröffentlicht unter: www.rhoenrad-dtb.de

sätze im Wettkampfjahr vorbereitet. Nicht nur das eingehende Studium der DTBWertungsvorschriften für Kampfrichterinnen steht dabei auf dem Programm, auch das Videowerten der A- und B-Note sowie die Diskussion kommen nicht zu kurz. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die intensive Schulung des Wettbewerbsbereiches Dance für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, bildet doch der Wettbewerb die Basis aller unserer Gau- und Landes-Veranstaltungen. Darauf aufbauend folgt der Wettkampf mit erhöhten Anforderungen, der bei entsprechender Qualifizierung auf Landesebene zum Bundesfinale führt. Wir freuen uns auf die Unterstützung der neuen Kampfrichterinnen und viele spannende Wettkämpfe und hoffen, auch im Jahr 2010 wieder viele Interessierte für die Kampfrichterausbildung Dance zu gewinnen. Elke Dürr, Vorsitzende AG Dance

Kampfrichter-Treffen

Ausflug nach Frischglück

Der diesjährige Ausflug der STB-Kampfrichter wurde von den KR-Kollegen Hermann Klink und Bruno Erhardt in deren Heimat Schömberg und Waldrennach organisiert und durchgeführt. Angeboten wurde eine Besichtigung des Eisenerzbergwerks Frischglück in Neuenbürk sowie eine kleine Wanderung durch den Schwarzwald mit Ausklang im Vereinsheim von Waldrennach. Eine stattliche Anzahl von ehemaligen „Reservisten“ und aktuellen Kampfrichtern nahm teil, dankte mit viel Applaus den Verantwortlichen und brachte die Hoffnung und den Wunsch zum Ausdruck für ein Treffen auch im kommenden Jahr. Die Begeisterung und der Willen dafür war auch den Ehepartnern der verstorbenen Kampfrichterkameraden anzumerken. H. Klett

STB magazin 13/2009


Ro p e S ki p p i n g – i n te r n atio n ales D o u ble D u tch C ham p io n at

Unterboihinger Team wurde Dritter in Paris Es war der erste ­internationale Auftritt des Rope-Skipping-Nachwuchses vom TV Unterboihingen. Und er war gleich erfolgreich. Beim Internationalen Double Dutch Championat am 30. und 31. Oktober in Paris holten Annika Frimmel, Veronika Kontonikolaou, Sarah Grossmann und Sharon Bounin den dritten Platz.

Die Mädchen zeigten keine Nerven Zu Beginn war die Nervosität bei den jungen Sportlerinnen zu spüren. Die Stimmung in der Sporthalle war grandios, um die 600 Zuschauer tobten auf den Rängen. Auf einer solchen Plattform zu starten waren die Unterboihinger Mädchen nicht gewohnt, aber die Stimmung übertrug sich glücklicherweise positiv auf das junge Team. Wie es bei diesem Team üblich ist, zeigten sie während des Wettkampfs keine Nerven und machten ihre Sachen sowohl im Single Double Dutch als auch im Pair Double Dutch, wo immer zwei Personen zusammen im Seil sein müssen, sehr gut. Die Gegner waren stark. In der Novice-Klasse startete Belgien mit drei Mannschaften, welche weltweit führend in allen Disziplinen sind. Auch die Schwe-

Z

STB magazin 13/2009

den und Ungarn waren nicht zu unterschätzen. Als bekannt wurde, dass sich das Team für das Finale im Double Dutch Pair qualifiziert hatte, war die Freude am Freitagabend groß. Spannendes Fianle mit Speed und Freestyle Das Finale wurde am Samstagnachmittag unter großem Zuschauerandrang bestritten. Die Speed-Disziplin lief wieder ausgesprochen gut, so dass das Team nach den Pflichtergebnissen den dritten Platz belegte. Noch fehlte der Freestyle in der Wertung. Einoder zweimal hängen zu bleiben im Seil konnte entscheidend sein. Dies kann auch bei sehr guten Mannschaften passieren, da die Tagesform und die Konzentration speziell beim Schwingen eine entscheidende Rolle spielen. Alles schien an diesem Tag zu klappen, bis auf einen kleinen Fehler am Ende ­lief das Seil fehlerfrei. Nun begann ein nervenaufreibendes Warten, der TVU startete als drittes Team, und es folgten noch einmal drei. Bei der Siegerehrung am Abend

D

Das Unterboihinger Team feierte seinen ersten internationalen Erfolg.

kam dann endlich die Erlösung. Die Freude über den dritten Platz bei einem internationalen Wettbewerb war riesig. Mit strahlenden Gesichtern nahmen Sarah, Veronika, Annika und Sharon den erkämpften Pokal entgegen. Anzeige

I

Im März waren die Unterboihingerinnen Deutsche Jugendmeister geworden und hatten sich damit für das Championat qualifiziert. Nun trat das junge Team in Paris erstmals auf der internationalen Bühne auf. Das Championat wird - wie der Name schon sagt - nur im Double Dutch ausgeführt, es mussten also zwei ­Double Dutch-Küren mit vier und drei Springern gezeigt werden. Dazu kommen zwei Pflichtteile. Am Freitag ging es darum, die Qualifikation für das am Samstag stattfindende Finale zu erreichen. Nur die besten sechs Mannschaften kamen weiter. Der Wettkampf fand in den Altersklassen Senior, Junior und Novice statt. Die Novice-Klasse ist für alle Teilnehmer im Alter unter 15 Jahren, welche an anderen internationalen Wettkämpfen noch nicht teilnehmen dürfen. Das geht erst ab der Junior-Klasse. Daher starteten in der französischen Hauptstadt auch die jungen Unterboihinger.

51


Kinderturnen

E r ste K u r ato r i u mssit z u n g de r K i n de rt u r n stift u n g B W

Stiftung sucht Partner für bewegte Kinder „Wir sind realistisch genug, um zu wissen, dass wir Partner benötigen, um unsere Vision zu erreichen“, stellte Thomas Renner, Vorstandsvorsitzender der Kinderturnstiftung BW und der Sparda-Bank BadenWürttemberg eG, auf der ersten Kuratoriumssitzung der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg am 9.11.2009 fest. Vor den 15 Mitgliedern aus Wirtschaft, Politik und Sport wiederholte der Stiftungsvorsitzende das ambitionierte Ziel: „Wir wollen Bedingungen für eine gesunde Entwicklung aller Kinder in diesem Land schaffen.“

W

Wie notwendig das ist, belegen Studien des Sportwissenschaftlers Klaus Bös: „Die Leistungsfähigkeit der Kinder hat sich in den vergangenen 30 Jahren um zehn Prozent verschlechtert. Das ist viel“, so der Karlsruher. Bös zog einen Vergleich zu einem Bankkonto, das um ein Zehntel schrumpfe. Erschreckend sind auch Studien, die zeigen, dass sich lediglich 25 Prozent der Achtjährigen und elf Prozent der Zwölfjährigen ausreichend bewegen – nämlich eine Stunde täglich. BEWEGUNG HAT POSITIVEN EINFLUSS AUF DAS DENKEN Dass Bewegen und Denken in einem engen Zusammenhang stehen, zeigen die Erfahrungen des Leiters des Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen an der Universität Ulm. Der Neurobiologe und Psychologe Manfred Spitzer räumte mit dem Vorurteil auf, dass Kinder frühzeitig mediales Multitasking lernen müssten, um auf die Berufswelt vorbereitet zu sein. Im Gegenteil, zeigten amerikanische Untersuchungen doch, dass die Denk- und Gedächtnisleistungen dieser Kinder wesentlich schlechter sind. „Die Erfahrung, dass beispielsweise sportliche Anstrengung belohnt wird, hat dagegen Auswirkungen auf diverse Arbeitsfelder“, sagte Spitzer. In diesem Falle gelte der Satz: Je früher, desto besser. Da die Wissenschaft zeige, dass ge-

D

DAS KURATORIUM Schirmherr: Günther H. Oettinger Kuratoriumsmitglieder: Friedrich Aisenbrey, Prof. Dr. Klaus Bös, Harald Denecken, Ivo Gönner, Dr. Ingrid Hamm, Roger Kehle, Dr. h.c. Matthias Kleinert, Herbert Moser, Otwin Schierle, Dieter Schmidt-Volkmar, Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Hans-Peter Villis, Georg Wacker, Martin Zimmermann

52

Sie engagieren sich für die Stiftung (von li.): Robert Baur, Dr. h.c. Matthias Kleinert, Director Corporate External Affairs Celesio AG und Stv. Vorsitzender Forum Region Stuttgart, Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Senator E.h. Thomas Renner, Vorstandsvorsitzender Kinderturnstiftung BW und Sparda-Bank Baden-Württemberg eG Foto: Foto Eppler

zielter Sport, die Gesundheit sowie das Denken fördere, folgerte Renner, muss die Bewegung der Kinder eine Bewegung in den Köpfen der Erwachsenen voraussetzen: „Wir brauchen eine Bewusstseinsveränderung bei Eltern, Lehrern, Erziehern und Übungsleitern, aber auch bei Entscheidungsträgern hin zu mehr Bewegung im Alltag von Kindern“. Er bat die Kuratoriumsmitglieder Botschafter dieser Bewusstseinsveränderung zu werden. VIER GROSSE PROJEKTE AUF DEN WEG GEBRACHT Seit Gründung der Stiftung vor zwei Jahren haben Geschäftsführer Robert Baur und seine Mitarbeiterin Susanne Heinichen in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Partnern vier große Projekte auf den Weg gebracht: Zwei „Kinderturnen on

S

Tour“ -Mobile und das Projekt „Bewegter Kindergarten – Einheitliche Ausbildung von Erzieher/innen im Bereich Bewegung in Baden-Württemberg“. Parallel arbeitet die Stiftung an einer Wissensplattform, auf der das Wissen unterschiedlicher Institutionen gebündelt und für die Zielgruppen prägnant und überzeugend aufbereitet werden soll. Das vierte und größte Projekt heißt Bewegte Kommune: Innerhalb der kommenden zwei Jahre sollen in vierzig ausgewählten Kreisstädten verschiedene Module wie Kinderturnen on Tour, Beratung der Kommune oder das Kinderturn-Symposium kombiniert werden, um das Thema Bewegung im Kindesalter fest in der Kommune zu verankern und mit Entscheidungsträgern ins Gespräch zu kommen. Jens Gieseler

STB magazin 13/2009


Vielfalt

S p ielle u te – L a n desleh r g a n g

Herbsttreffen in Biberach 27 Musikerinnen und Musiker trafen sich vom 9. bis 11. Oktober in der Jugendherberge Biberach zu ihrem traditionellen Landeslehrgang. Wieder dabei waren unsere Freunde des SZ-TB Rotenfels vom Badischen Turnerbund und das erste Mal zwei Musiker von einem Feuerwehrspielmannszug, die sich über unsere Lehrgangs­ arbeit informieren wollten.

A

Als Dozent für Gruppe 1 konnte Georg ter Voert Junior verpflichtet werden, welcher schon häufiger bei uns war. Für Gruppe 2 kam Dirk Mattes zu uns, wie ter Voert Komponist und Leiter eines Spielmannszuges. Dieses Jahr wurde der Lehrgang in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Niveaus aufgeteilt, was sich als sehr gut erwies. In Gruppe 1 waren „fortgeschrittene Anfänger“, die unter anderem in Instrumentenkunde unterrichtet wurden. Die Musikstücke wurden von Georg ter Voert mitgebracht.

STB magazin 13/2009

Gruppe 2 bestand aus Spielleuten mit D2–Niveau und höher. In dieser Gruppe wurden Stücke, die noch recht neu auf dem Markt sind, vorgestellt. Es wurden „Dance of the Reed Pipes“ und „Piper´s law and drummers rules“ vom C-ScriptVerlag und „Lima Express“, „Fluch der Karibik“ und „El Dorado-Baion“ vom SSPVerlag erarbeitet. Der Lehrgang war wieder gut von Selina Dangel, Beauftragte für Spielleute, vorbereitet worden. Und natürlich kam auch die Kameradschaftspflege nicht zu kurz. Wir hoffen, diese Art der Lehrgänge

Die Spielleute beschäftigten sich beim Landeslehrgang auch mit Instrumentenkunde und neuen Stücken.

weiterhin durchführen zu können und freuen uns über die Teilnahme auch von Spielleuten anderer Verbände. Dieter Dangel, Landesfachwart Musik im STB

53


Au im A su p sdredess ne nTuTu ur nm r gn agua eune n

Achalm

A

Toni Neth Freiherr-vom-Stein-Str. 51 72116 Mössingen Tel.: 07473 / 2 19 04 E-Mail: turngau.achalm@t-online.de Mannschaftswettkämpfe LK 2 mit Teilnehmerrekord

Ganz selbstverständlich brachten die Eltern die jungen Turnerinnen und Turner (E-, D-, C-Jugend und Offene Klasse) aus 16 Vereinen des Turngaus pünktlich zu den jeweiligen Durchgängen in die hervorragend präparierte Turnund Festhalle in Riederich. Der ausrichtende TSV Riederich hatte beste Vorbereitungen getroffen. Für den Turngau leitete Conni Stiefel souverän den Gesamtablauf, tatkräftig unterstützt vom TSV Riederich und dem Gaujugendausschuss. Ulrike Tafferner und Werner Füger sorgten für den unentbehrlichen Kampfrichtereinsatz. Wie bei den Einzelwettkämpfen im Mai mit 335 Teilnehmern freuten sich die Organisatoren nun auch über das große Interesse von 58 Mannschaften mit insgesamt 292 Teilnehmern! Bei diesem Gerätevierkampf in den diversen PStufen wurde die hervorragende Trainingsarbeit der Übungsleiter/innen offenbar. (Wettkampfmodalität: 8/5/3). Auszug aus der Siegerliste: Weiblich: E-Jugend: 1. Spvgg Mössingen 1, 2. TSG Münsingen, 3. TV Derendingen; D-Jugend: 1. TSV Riederich 1, 2. TSG Münsingen, 3. TSW Pliezhausen; C-Jugend: 1. Spvgg Mössingen, 2. SG 78 Kilchberg, 3. TSV Kusterdingen; Offene Klasse: 1. TB Kirchentellinsfurt 1, 2. TB Kirchentellinsfurt 2, 3. TSV Riederich. Männlich: E-Jugend: 1. TSV Eningen u. A., 2. TSV Riederich; D-Jugend: 1. TSV Riederich, 2. SF Dußlingen, 2. TuS Honau/TSV Eningen; C-Jugend: 1. TSV Riederich; Offene Klasse: 1. TuS Honau/TSV Eningen, 2. SF Dußlingen. In der Offenen Klasse bietet sich für die Turner/innen der Jahrgänge 1991 und älter ei-

Die Gold-, Silber- und Bronzeteams der Offenen Klasse: 1. und 2. Platz TB Kirchentellinsfurt 1 und 2, der dritte Rang ging an den TSV Riederich (re.). Beste Turnerin war Melanie Kugel (oben, 2. v. li.). Foto: Toni Neth

54

ne Möglichkeit, weiterhin an den Geräten und im Wettkampfgeschehen aktiv zu bleiben. Ein schönes Beispiel ist der TB Kirchentellinsfurt. Melanie Kugel, 22 Jahre alt und sieggewohnt, war die Beste. Als einziger Verein brachte die Spvgg Mössingen in allen vier Klassen Mannschaften an die Geräte und holte zweimal „Gold“ – in der E- und C-Jugend. Toni Neth

www.turngau-achalm.de

Hohenlohe

H

Geschäftsstelle Am Ring 11 74214 Schöntal Tel.: 06294/9242 E-Mail: diana.hettinger@t-online.de

Vorstandschaft der Hohenloher Turner­ jugend.

Die neue Veranstaltung am 17. Oktober für die Frauen im Turngau Hohenlohe kam sehr gut an. Im liebevoll herbstlich dekorierten Foyer der neuen Mehrzweckhalle verwöhnte uns die Turnabteilung des TSV Schwabbach mit leckeren Kuchen, Kaffee, Canapes und Sektbar. Begeistert wurden die Workshops mit Kopfund Gesichtsmassage, Fußreflexzonenmassage, sowie den zehn Prinzipien des Tai Chi Chuan angenommen; sowie für alle gemeinsam ein meditativer Tanz in entspannter Runde. Den krönenden Abschluss bildeten gelungene Vorführungen des Gastvereins: die noch jungen Tanz-Mädchen zeigten einen Jazztanz, ein Abba-Meddley wurde tänzerisch umgesetzt von fünf Frauen aus unterschiedlichen GymnastikGruppen. Die Nachwuchsgruppe „Break away“ der TSG Öhringen zeigte ihren Tanz aus dem Wettbewerb der Kinder, mit dem sie beim Hohenloher Dance Cup in diesem Jahr den zweiten Platz belegten. „Der Blumenmann“, dargestellt von den Fußball-Senioren des TSV Schwabbach, strapazierte zum guten Schluss die Lachmuskeln, so dass sich schon alle auf die nächste Veranstaltung in dieser oder ähnlicher Art im nächsten Jahr freuen. Die Organisation und Durchführung einer solchen Veranstaltung wird von der Frauenvertreterin und Frauenturnwartin im Turngau Hohenlohe gemeinsam durchgeführt. Nachdem nun Monika Steudler und Diana Hettinger am Gauturntag aus ihren Ämtern verabschiedet wurden, werden dringend Frauen gesucht, die bereit sind, im Ehrenamt eine solche Tätigkeit zu übernehmen. Arbeiten im Team und im Turngau macht Spaß, und man knüpft viele, auch freundschaftliche Kontakte. Interessierte Frauen dürfen sich gerne melden. Kontaktadressen unter www. turngau-hohenlohe.de.

vertreter gab es wichtige Informationen, Termine wurden festgelegt, die Tuju-Vorstandschaft entlastet. Zudem standen Neuwahlen an. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Jugendwart Jochen Eidel gab es einen Ein-und Rückblick in das aktive Leben der Tuju mit ihren vielen Aktivitäten. Die einzelnen Kreis-Kinderturnwartinnen ließen die vergangene Saison der einzelnen Turnkreise Revue passieren. Es wurden in jedem Turnkreis Hallenmannschaftswettbewerbe sowie Kreiskinderturnfeste veranstaltet, bei denen sich die Kinder und Jugendlichen für das Gaujugendturnfest qualifizieren konnten. Für ihre sehr engagierte und aktive Arbeit wurde die Tuju-Vorstandschaft einstimmig entlastet. Die Entlastung wurde vorgenommen von Siegfried Bitsch, dem stellvertretenden Turngauvorsitzenden Bildung/Kultur/Soziales. Simone Weigel wurde als stellvertretende Jugendwartin gewählt. Jochen Eidel, der dieses Amt bisher innehatte, arbeitet weiter als Beisitzer in der Tuju mit. Daniela Diemer übernahm den Posten als stellvertretende Turnwartin Kinder. Michael Gärtner ist künftig für den Mehrkampf verantwortlich, als Beisitzer im TurngauVorstand vertritt er die Tuju. Sein Amt als Turnwart Jugend legte er nieder, hier wurde Monja Melzer als seine Nachfolgerin gewählt. Steffen Reisenweber wurde für ein Jahr als stellvertretender Turnwart Jugend gewählt. Im Turnkreis Schwäbisch Hall wurde Susanne Haas in das Team gewählt, sie unterstützt die Vorbereitungen für das Kreiskinderturnfest im Bereich Schwäbisch Hall. Alle Kandidaten/innen wurden einstimmig in ihre Ämter gewählt. Als sehr erfolgreich zeichneten sich im Rahmen des Gaujugendturntages die Workshops ab, die von den Teilnehmern/innen sehr gut besucht wurden. Hierbei drehte sich alles rund um die Bereiche Bewegungsspiele für große Gruppen, Grenzerfahrung Bewegungsspiele, Slackline, sowie die Frage, wie Veranstaltungen ohne Probleme geplant werden.

Erfolgreiche Neuwahlen beim Gaujugendturntag Die Jugend des Turngaus lud am zehnten Oktober alle Vereine zum Gaujugendturntag nach Bühlertann. Dabei wurde auch ein attraktives Rahmenprogramm angeboten. Für alle Vereins-

Romantischer Wandertag in Gerabronn Der Gauwandertag fand am 18. Oktober in Gerabronn statt. Fritz Maywald vom TSV Gerabronn hatte sich bereit erklärt, den Gauwandertag auszurichten und ihn gemeinsam mit sei-

Wellness und mehr: Frauen für Turngau-Ämter gesucht

STB magazin 13/2009


nem Team sehr gut organisiert. Die Führung der Wanderung hat der Wanderwart des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Gerabronn übernommen. Die 15 Teilnehmer starteten bei nasskaltem Wetter in einen immer schöner werdenden Tag hinein. Es war eine abwechslungsreiche, romantische Wanderung durch den bunten Herbstwald vorbei am Wildgehege Amlishagen und entlang der malerischen Brettach hin zur Rotmühle. Alle waren von der Wanderung begeistert und hoffen, dass sich im nächsten Jahr mehr Wanderfreudige zum Gauwandertag einfinden. Bericht über den Gauturntag in der nächsten Ausgabe Der ordentliche Gauturntag des Turngau Hohenlohe wurde am 7. November 2009 in Gailenkirchen durchgeführt. Ein ausführlicher Bericht folgt im nächsten Magazin. Nachdem sich das Sportjahr nun langsam dem Ende neigt, wünsche ich Ihnen/ Euch allen, auch im Namen der Vorstandschaft des Turngau Hohenlohe eine schöne, ruhige und besinnliche Adventszeit. Diana Hettinger

www.turngau-hohenlohe.de

Hohenzollern Geschäftsstelle Am Ring 1 72818 Trochtelfingen Tel.: 07124 / 1344 Fax: 07124 / 932 489 E-Mail: tg-hz@gmx.de Turngala in Krauchenwies ist ein voller Erfolg Als die Präsidentin des Turngaus Hohenzollern, Anita Kleiner, die mehr als 300 Gäste zur Turngala im Mobilum von Krauchenwies begrüßte, wussten Sie noch nicht, was auf sie zukommt. Ihrem guten Gespür für den Geschmack der Turngemeinde der Region ist es zu verdanken, dass die Gala mit den Höhepunkten aus der Vereinsarbeit immer wieder die Herzen der Gäste erreicht. Zur Abwechslung gehörte dieses Mal auch: Bestuhlung und Bewirtung, weg von der nüchternen Turnhalle, rein in ein maßgeschneidertes Eventzentrum. Den 140 Sportlern mit einem vorwiegend auf

Show getrimmten Programm kamen die Lichteffekte und ein voller Sound gerade gelegen. Im Hippielook der 60er Jahre, die Harley vor der Bühne, „Born to be wild“ als Begleitsong: So tauchten die 19 Mädels der TGW Sigmaringendorf in ihren bunten Gewändern der Woodstock-Generation auf und brachten das Publikum auf Anhieb hinter sich. Die Judokas vom TSV Veringenstadt, ganz in weiß, machten mit Fallübungen, Wettkampftechniken und Slowmotion-Würfen deutlich, dass Fallen gelernt sein will. Mit „Ah“- Lauten bekundeten die Zuschauer Respekt vor den jungendlichen Gürtelträgern. Quirlig, frisch und nimmermüde. So könnte man den Auftritt der Turnmädchen des TB Sigmaringen bezeichnen. Flick Flacks, Bogengang, Salti: die schienen Flügel zu haben und den Aufenthalt in der Schwerelosigkeit zu genießen. Jeder sprang mal in seiner Kindheit „Seil“. Aber „Rope Skiping“ ist anders. Das demonstrierten die Sportler vom TSV Inneringen und Scheer auf unterschiedliche Art. Szenenapplaus inbegriffen. Die 13-jährige Katharina Müller aus Leibertingen, in diesem Jahr Deutsche Jugendmeisterin im Mehrkampf, zeigte Ausschnitte einer Bodenkür. Da fehlten nur noch die Punktrichter mit den stets strengen Gesichtern. “Gut gemacht, Katharina“. Dunkel wurde es, als die „Magic Colours“ vom TV Ostrach die Bühne in Besitz nahmen. Begeisterungsrufe im DSDS-Stil zeigten: Outfit und Tanz waren ganz nach dem Geschmack des jungen Publikums. Nach einer Pause kämpften 14 toll geschminkte Spinnen der Spezies „Schwarze Witwen“ vom TSV Sigmaringendorf tänzerisch gekonnt mit dem Netz. Erst am Boden in sehr harmonischen Bewegungen, dann auch im freien Tanz. Dass diese Spinnenart nach der Paarung ihren Partner frisst, erheiterte nur die Damen im Publikum. Steppbretter sind gar nicht so langweilig, wie sie erscheinen. Dies bewiesen die jungen Turnerinnen vom TSV Scheer in einer exakten Step-Aerobic. Fetzige Musik inbegriffen. Schon musikalisch, mit eingängigen Trommelklängen, nahmen magische 13 Tänzerinnen des TV Ostrach mit Voodoozauber, tollen Kostümen und Deko-Elementen das Publikum mit auf den schwarzen Kontinent. Dann aber der Kontrast. „Wilde Jungs“, Nordic Walker mittleren Alters vom TSV Sigmaringendorf, bewegten in knallroter Latzhose die mitgeführten Be-

sen gerade so, wie es ihnen gefiel: mal Luftgitarre, mal reinigend. Selbst als die Träger fielen, wahrten sie die Haltung. Krönender Abschluss durch die AerobicStep 2 des TV Ostrach mit einer gelungenen Choreografie. Die Löcher in den Strümpfen passten zum frechen Auftritt und belegen: „Schwaben werfen so schnell nichts weg.“ Eine zufriedene Präsidentin dankte den Ehrengästen für ihr Kommen, dem TV Krauchenwies, dem Team vom Autohaus Ruprecht, der Skiabteilung und vielen weiteren Helfern für den gelungenen Abend. Die Turngala 2010 kann kommen! Ein Gauwandertag mit Geschichtsunterricht Den Gauwandertag des Turngau Hohenzollern hat der TV Krauchenwies anlässlich seines 100-Jahr-Jubiläums veranstaltet. 56 Teilnehmer aus den umliegenden Turnvereinen nahmen daran teil. Die Wanderfreunde aus benachbarten Vereinen begrüßte Susanne Fröhlich vom Vorstand des TV Krauchenwies am Wahlsonntag zum traditionellen Gauwandertag. Die Organisation lag in Händen von Manfred Noller. Mit dem Rad hatte er gemeinsam mit Vereinskameraden die sechs und zwölf Kilometer lange Strecke erkundet und den Ablauf festgelegt. Bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Turnfreunde in meist zünftiger Kleidung vom Mobilum aus auf die Strecke. Schon im fürstlichen Park wartete Carmen Ziewes auf die Gruppe. Einem Parforceritt gleich, brachte sie den Zuhörern die Geschichte des Ortes, des Parks und aller in Sichtweite befindlichen historischen Gebäude nahe. Bestens informiert ging die Gruppe auf eine weitere Etappe bis zum Strandbad. Die Mittagspause nahm man dankend an und startete dann auf die eigentliche Rundstrecke. Manfred Noller und Dieter Bock lockerten die Wanderung immer wieder mit Wissenswertem über die Landschaft auf. Gegen 16 Uhr saßen alle mit zufriedenen Minen an dekorierten Tischen im Mobilum. Eine Fotoschau der Wanderung und ein kleiner Vortrag lockerten den Ausklang auf. Gauwanderführer Georg Merk dankte bei Kaffee und Kuchen dem Verein für dessen gute Organisation. Und allen war klar, dass man ohne das Turner- und Hohenzollernlied nicht gehen kann. www.turngau-hohenzollern.de

Neckar-Enz

N

Geschäftsstelle Pfarrgasse 1 71665 Vaihingen-Enzweihingen Tel.: 0 70 42 / 8 14 34 44 Fax: 0 70 42 / 8 14 34 45 E-Mail: turngau-n-e@t-online.de

Die Turngala präsentierte sich vielfältig und bunt.

STB magazin 13/2009

Einladung zum Gaujugendturntag 2010 Der Jugendausschuss des Turngaues NeckarEnz lädt hiermit gemäß § 6.4 der Jugendordnung alle Jugendwarte, Turnwarte Jugend,

55


i mu p A s rdess e n Tu um rngauen

Turnwarte Kinder, Übungsleiter und Jugendlichen aller Turn- und Sportvereine zu seinem Gaujugendturntag am Samstag, den 23. Januar 2010 (Beginn: 15.00 Uhr), in Illingen, Vereinsheim SV Illingen (Goethestr. 47, 75428 Illingen) recht herzlich ein. Die ausführliche Tagesordnung wurde bereits im vergangenen STBMagazin veröffentlicht. Anträge können bis zum 3. Januar 2010 schriftlich bei Frank Ehmann, Alleenstr. 21, 70825 Korntal-Münchingen, und bei Sabrina Hörmann, Öhringer Str. 6, 71732 Tamm, eingereicht werden. Im Vorfeld des Gaujugendturntags findet der Vorbereitungslehrgang für die Gaukinderturnfeste statt. Beginn: 13.30 Uhr. Hier erfahrt Ihr alles Wichtige zur Teilnehmermeldung, zu den ausrichtenden Vereinen und bekommt weitere Tipps. Die Ausschreibungen 2010 des Turngaus Neckar-Enz werden erstmals beim Gaujugendturntag ausgegeben. Frank Ehmann, Sabrina Hörmann Vorsitzende Turngaujugend

„Sportliches Miteinander“ mit groSSer Vielfalt Die Veranstaltung „Sportliches Miteinander“ des Turngaues Neckar-Enz am 7. November war mit mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gut besucht. Frauen und Männer aus 16 Vereinen des Turngaus Neckar-Enz waren bei einem unterhaltsamen Nachmittag Gäste in der Halle des ausrichtenden SKV Eglosheim. Die Gäste – darunter Ehrenmitglieder des Turngaus Neckar-Enz und der Präsident des Sportkreises Ludwigsburg, Matthias Müller – wurden vom Präsidenten des Turngaus, Gunter Bretschneider, vom Fachbereichsleiter Bildung-Familie-Sport der Stadt Ludwigsburg, Wolfgang Frölich, sowie vom Vorstandsmitglied des SKV Eglosheim, Metin Gürer, begrüßt. Bärbel Vorrink, Turngau-Vizepräsidentin Freizeitsport, führte mit viel Charme durch das abwechslungsreiche Programm. Turnerinnen und Turner aller Altersstufen boten den Gästen einen vielfältigen Querschnitt aus Turnen, Gymnastik und Sport. Zirkus-Atmosphäre verbreitete eine Gruppe des TSV

Kleinsachsenheim, Jazztanz boten Löchgauer und Asperger Tänzerinnen. Der gastgebende SKV Eglosheim steuerte die meisten Darbietungen bei: Von Gerätturnen bis zu verschiedenen Tänzen und einem Laternenumzug der Jüngsten gaben die Gastgeber einen Einblick in ihre vielseitigen Vereinsaktivitäten. Auf Vorschlag und Absprache mit den Vereinen gab Bärbel Vorrink bekannt, dass das nächste „Sportliche Miteinander“ für Frühjahr 2011 geplant wird. An der Ausrichtung interessierte Vereine werden gebeten, sich bei der Vizepräsidentin Freizeitsport oder der Geschäftsstelle des Turngaus Neckar-Enz zu melden. Sersheimer Sieg in der Gruppengymnastik Am siebten November fand in der Sport- und Kulturhalle Sersheim der Pokalwettkampf Gruppengymnastik P Übungen statt. Los ging es um zwölf Uhr mit dem Einturnen und der Stellprobe. Die Wettkämpfe starteten um 13 Uhr. Die Teilnehmerinnen kamen vom SV 1845 Esslingen, TV Ebersbach, TV Hochdorf, TV Truchtelfingen, SSV Ulm und vom Gastgeber TV Sersheim. Es wurden Übungen mit den Handgeräten Ball, Band, Keulen, Reifen und Seil der Leistungsstufe sechs bis neun geturnt. Die vielen Zuschauer waren begeistert von den Formationen und Übungen der Gymnastinnen. Die Stimmung in der Sport- und Kulturhalle war toll, die Wettkämpfe waren spannend. Um 14.30 Uhr wurde die Siegerehrung durchgeführt von den Verantwortlichen des Schwäbischen Turnerbundes, TV Sersheim sowie von Bürgermeister Jürgen Scholz. Alle Mannschaften erhielten eine Urkunde vom Schwäbischen Turnerbund sowie kleine Pokale und Präsente von verschiedenen Sponsoren des TV Sersheim. Im Pokalwettkampf D10/D11 belegte der TV Sersheim mit 10,850 Punkten den zweiten Platz. Im P7 wurde der TVS ebenfalls Zweiter (13,050). Den Sieg erzielten die Sersheimerinnen im P9 mit 17,500 Punkten. Dabei turnten: Sarah Müllner, Jessica Pätz, Isabel Tatiyosyan, Meike Abel, Lisanne Schuhmacher, Kim-Cora Kleinert, Sabrina Götz und Julia Weh.

Termine im Januar und Februar 2010 Lehrgänge Fachwarte - Freitagslehrgänge jeweils Bietigheim, Fischerpfad, Berufsschulzentrum, 19.30-21.30 Uhr. 29.01.10 Frauen/Männer: X-CO. Bei X-CO handelt es sich um ein innovatives Trainingsgerät, das seine Verwendung sowohl beim Walken und Laufen als auch im Stadiontraining findet. Schriftl. Anmeldung an Susanne Hartmann, Schwalbenweg 4, 74366 Kirchheim/N., Tel. 07143/94455, E-Mail sus.hartmann@arcor. de, Meldeschluss 24.01. Lehrgänge zur Ausbildung im Regio-Zentrum Besigheim: 23.01.10: Übungsleiter C Kleinkinderturnen: Informations-, Sport- und Beratungstag 30./31.01., 06./07.02., 27./28.02. und 06./07.03.10: Übungsleiter C Kinderturnen: Grundlehrgang Kampfrichter-Lehrgänge: 23.01., 06.02. und 07.02.10: Ausbildung D-Lizenz Gerätturnen weiblich, Illingen 23.01.10: Pflichtfortbildung D-Lizenz Gerätturnen weiblich und Verlängerung Crashkurs-Lizenz, Illingen (weitere Pflichtfortbildung am 07.02.10 und 25.04.10) Sonstige: 02.01.10: TurnGala „Elements“, Ludwigsburg 23.01.10: Gaujugendturntag, Illingen, Beginn 15.00 Uhr 20.02.10: Gauturntag, Ludwigsburg-Eglosheim www.turngau.neckar-enz.net

Neckar-Teck Geschäftsstelle Fritz-Walter-Weg 15 70372 Stuttgart Tel./Fax: 0711 / 28 077 -747 / -759 E-Mail: info@tgnt.de Kurzweiliges Seniorentreffen beim TSV Scharnhausen

Die Sersheimer Gruppengymnastinnen holten im Pokalwettkampf einen ersten und zwei zweite Plätze.

56

Die Seniorinnen und Senioren des Turngaus trafen sich am 12. November 2009 zu ihrem traditionellen gemütlichen Beisammensein – diesmal in Scharnhausen. Heinz Hägele, der Leiter des Freundeskreises Esslingen, begrüßte die Anwesenden. Der TSV Scharnhausen als Veranstalter bot den mehr als 200 anwesenden Mitgliedern einige kurzweilige, bunte Stunden. Auch der Oberbürgermeister von Ostfildern, Herr Bolay, ließ es sich nicht nehmen, die Grüße der Stadtverwaltung persönlich zu überbringen. Die alten Herren (AH) der Handballabteilung hatten ein wirklich sehenswertes Programm zusammengestellt: vom Einradfahren, Tanz der Kleinsten mit ihren Muttis, über Break Dance, bis zum Akkordeonorchester Scharnhausen mit Spiel und tollen Gesangseinlagen war alles dabei. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen

STB magazin 13/2009


der Scharnhauser Frauen verbrachten die Gäste einige sehr angenehme Stunden in der Körschtalhalle. Der Ehrenpräsident und Kulturreferent des Turngaus, Horst Packmohr, überbrachte die Grüße des Turngau-Präsidiums, und als Moderator führte Prof. Rainer Seibold humorvoll durch das Programm. www.tgnt.de

O

Oberschwaben

Geschäftsstelle Argeninsel 2 88239 Wangen Tel.: 07522 / 24 12 Fax: 07564 / 91 25 20 E-Mail: geschaeftsstelle@ turngau-oberschwaben.de

Buntes Programm in Langenargen Es waren etwa 250 Teilnehmer, die der Einladung des Turngaus an den Bodensee folgten. Der ausrichtende TV 02 Langenargen hatte seine Turnhalle herbstlich geschmückt und alles perfekt vorbereitet. Die beiden Gau-Frauenwartinnen Klara Schweizer und Ingrid Otto, verantwortlich für die gesamte Veranstaltung, hatten sich einige nette Neuerungen einfallen lassen: Acht Frauen aus ihrer Friedrichshafener Gruppe führten in humorvollen Dialogen und in Kleidung im Stil der zwanziger Jahre durch das Programm. Nach dem Einmarsch der Vorführgruppen begrüßte Klara Hiller eine Reihe von Ehrengästen. Aus Langenargen den TV-Vorsitzenden Dieter Seebach, dazu den Bürgermeister-Stellvertreter Joachim Zodel und den CDU-Fraktionsvorsitzenden Ralph Seubert nebst einigen Ehrenmitgliedern des TV Langenargen. Vom Turngau die Vizepräsidentin Hanne Kraus, Rolf Metz als Turnwart Ältere und den „Gau-Webmaster“ Harald Franzen, dazu einige Ehrenmitglieder. Besonders herzliche Grüße galten den Vertretern des Schwäbischen Turnerbundes, Elisabeth Buhmann, der Turnwartin Frauen, und Helmut Mendler, dem Turnwart für Ältere. Dann folgte ein bunt gemischtes Programm, zwölf Gruppen boten einen eindrucksvollen Mix aus tänzerischen, gymnastischen und turnerisch-akrobatischen Vorführungen, von den „Mini-Dancers“ zu den „Rollis und Fußgängern“, von der Box-Aerobic und den RopeSkippern zu den „Hippies“ der bunten Männergruppe aus Ertingen. Eine kurze Mitmachaktion vor der Pause wurde vom begeisterten Publikum dankbar mitgeturnt. Die Grußworte des Schwäbischen Turnerbundes überbrachte Elisabeth Buhmann, verbunden mit einem Dank an alle Frauen, die unseren Turngau bei vielen Gelegenheiten immer wieder hervorragend präsentieren. Mit Dankesworten an alle Mitwirkenden und Helfer ging das Treffen zu Ende. Ein besonderer Dank ging an den ausrichtenden TV 02 Langenargen, der diese gelungene Veranstaltung so perfekt ausrichtete. Rolf Metz www.turngau-oberschwaben.de

STB magazin 13/2009

Ostwürttemberg Geschäftsstelle Geschäftsstelle Wiener Straße 6 73430 Aalen Tel: 07361-5579619 Fax: 07361-5579621 E-Mail: info@tgow.de GroSSer Zuspruch für „Fit und Gesund”-Kongress Im Jahr eins nach dem Jubiläumskongress von 2008 kehrte der Turngau Ostwürttemberg zur elften Auflage des Fit und Gesund Kongresses an den Ursprung nach Waldstetten zurück und fand im TSGV Waldstetten einen aktiven Verein als Ausrichter, der die Veranstaltung reibungslos gestaltete. Von anfänglich gerade mal 100 Teilnehmerinnen finden zwischenzeitlich weit über 400 den Weg zu dem von den Kooperationspartnern AOK Ostwürttemberg und Turngau Ostwürttemberg angebotenen Kongress. Nicht zuletzt die Notwendigkeit, „auf der Höhe der Zeit zu sein“, und die Anrechnung der Kongressteilnahme auf die Verlängerung der Übungsleiterlizenz, sondern vor allen Dingen der Spaß und die Freude am gemeinsamen Erarbeiten von neuen und aktuellen Übungsformen und die Kommunikation bringt die Sportlerinnen in die Halle und den Kongress an seine Kapazitätsgrenzen. Uschi Kübler, die Triebfeder des Fit und Gesund Kongresses, hatte 21 Workshops organisiert, um die Trends und Kundenansprüche abzudecken. Ausdauer, Funktionsgymnastik und Entspannungsformen waren in diesem Jahr die Kernelemente des Angebotes. Nach den Grußworten von Gemeinde, AOK und Turngau wurde zum Warm up mit Miguel Sozinho aufgerufen, der die Teilnehmerinnen sofort auf Betriebstemperatur brachte. Vorbereitet und motiviert wurden anschließend die ersten Workshops angesteuert. Ob für jung oder alt, ob ruhig oder rasant – von allem wurde etwas geboten und bedarfsgerecht belegt. Favoriten in diesem Jahr waren, wenn man es an den Teilnehmerzahlen messen will, die Angebote „Fit mit Partner“, „Der Ball ist rund“ und natürlich nach wie vor „Pilates“. Regen Zuspruch fanden auch die Themen, die sich mit den „Kids“ befassten, Kids-Laufschule, KidsHipHop und Kids Akrobatik standen zur Auswahl. Der rasante Teil wurde über „Salsa Aerobic“, Dreiviertel Move Step, „Funky Jazz Dance“ und „Circle Step“ abgebildet. Und wer es ganz ruhig haben wollte, hat sich im „Meridian Stretching“ oder „Mentaltraining“ wieder gefunden. Gegen 17.00 Uhr trafen sich alle nochmals zum „The Final Cool Down“, um anschließend teilweise recht platt, aber zufrieden den Heimweg anzutreten. Die Verantwortlichen waren zufrieden. Die Planungen für den zwölften Kongress wurden mit Ende des elften eingeläutet.

Der Turngau trauert um Günther Greiner Der Turngau Ostwürttemberg nimmt Abschied von seinem früheren Gauoberturnwart Günther Greiner, der im Alter von 71 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben ist. Die Stadt Heubach verliert einen aktiven Bürger und engagierten Der frühere GauSportler, und auch der oberturnwart Gün- Turngau Ostwürttemther Greiner starb berg trauert um sein im Alter von 71 langjähriges Mitglied. Jahren. Nach dem Zusammenschluss des Turngaus Braunenberg mit dem östlichen Teil des Turngaus Rems 1974 fungierte Günther Greiner zuerst als stellvertretender Gauoberturnwart und anschließend bis zu seinem beruflich bedingten Ausscheiden im Jahre 1981 als Gauoberturnwart. Höhepunkt seiner Amtszeit war neben den großen Turnfesten und Wettkämpfen zweifellos das Schwäbische Landesturnfest 1977 in Heidenheim, das als wirklicher Volltreffer in die Geschichte der Landesturnfeste einging. Der Turngau Ostwürttemberg wird Günther Greiner ein ehrendes Andenken bewahren. Turn- und Spielfest als „Kinder-Olympiade“ Spiel, Spaß und Bewegung war für 300 Kinder angesagt. Das diesjährige Turn- und Spielfest trug das Motto „Kinder Olympiade“ und wurde vom TV Steinheim in der Wentalhalle bestens ausgerichtet. Die drei bis sechs Jahre alten Kinder aus dem gesamten Turngau Ostwürttemberg hatten die Aufgabe, 13 Stationen zu durchlaufen und dabei ihr Können unter Beweis zu stellen. Nach der Begrüßung durch den Turngau und den Vorstand vom TV Steinheim, Werner Kieser, folgten mit den „Turntigern“ vom TV Steinheim und dem „Zauberbrei“ vom TSV Böbingen zwei Aufführungen. Danach wurde der gemeinsame Aufwärmtanz „Auf der Welt, da küssen sich die Menschen“ abgehalten.

Norbert Peuker

Auch Tunnelkrabbeln war Teil des „Olympia“-Programms der Kinder.

57


i mu p A s rdess e n Tu um rngauen

Danach ging es an die sportlichen Herausforderungen für die jungen Olympioniken. Zielwerfen durch hoch gehangene Reifen, Reckturnen, die Überquerung von gewaltigen Hindernissen, Trampolin springen, Slalom fahren, klettern und durch lange Tunnel krabbeln. Lohn der Anstrengungen war eine schöne Urkunde, eine Medaille sowie ein Geschenk für die beachtlichen Leistungen. Mit einem gemeinsamenj Tanz fand der Nachmittag sein Ende. Viele freuen sich schon auf das nächste Turn- und Spielfest 2010 in Schwäbisch Gmünd. www.tgow.de

Rems-Murr

R

Geschäftsstelle Rieslingweg 5 71554 Weissach i.T. Tel.: 0 71 91 / 30 27 60 Fax: 0 71 91 / 30 27 61 E-Mail: info@turngau-rems-murr.de

Nick Lange und Timo Bölcke auf den Plätzen 12 und 18 Unter keinem guten Stern stand der Deutschlandpokal in Balingen für zwei TSG-BacknangTurner: Eine Verletzung erschwerte die Vorbereitung von Nick Lange, der sich mit dem 12. Platz begnügen musste, und 18. wurde Timo Bölcke, den ein grippaler Infekt zurückgeworfen hatte. Für Timo Bölcke war’s in der AK 9/10 die Premiere auf nationaler Ebene. Im 57 Turner zählenden Feld sprang für ihn in der Einzelwertung der 18. Platz heraus. Mit der zweiten Mannschaft des Schwäbischen Turnerbundes (STB) wurde Bölcke Sechster. Es gewann das erste Team aus Berlin vor Schwaben I und Sachsen I. Nick Lange konnte in den drei Wochen vor dem Deutschlandpokal nur stark eingeschränkt trainieren. Sein Trainer Rainer Schrempf ent-

Hoch zu Pferde: Nick Lange und Timo Bölcke.

58

schied, ihn in der AK 11/12 nur als Einzelstarter ins Rennen zu schicken. 47,275 Zähler reichten für Rang 12. Mit Blick auf die Umstände zufriedenstellend. Das STB-Team holte hinter Berlin und Nordrhein-Westfalen Bronze. Ehrenriege in Schlichten: „klein, aber fein“ Erstmals seit dem Bestehen der Gauehrenriege 1978 wurde ein Treffen in SchorndorfSchlichten ausgerichtet. Die kleine, aber gemütliche Sporthalle des ASV Schlichten war herbstlich geschmückt. Auf der Bühne gab es unterhaltsame Vorführungen. Begonnen haben die Kindergartenkinder mit Turnübungen an der Langbank und kleinen Kästen. Nach einer Gesangeinlage mit Helga und Werner überraschten die ASV-Damen mit Step-Aerobic. Den Abschluss der Darbietungen machte die Ringergruppe der „kleinen Herren“ mit einem Repertoire aus ihrer Übungsstunde. Für das leibliche Wohl war auch hervorragend gesorgt. Das Fazit der schönen Veranstaltung: „klein aber fein“. Zwei neue Mitglieder wurden in die Ehrenriege aufgenommen: Monika Läpple vom SV Remshalden und Margret Newedel vom SV Plüderhausen. Beide sind langjährige Übungsund auch Abteilungsleiterinnen in ihren Vereinen. Die Betreuerin der Ehrenriege, Erika Daruwala, freut sich, wenn weitere Vereine ihre verdienten Mitglieder zur Aufnahme in die Gauehrenriege vorschlagen. Rhönradturnen: Hofer verpasst knapp das Podest Anfang November fand in Rimpar der Deutschland-Cup im Rhönradturnen statt. Beim Deutschland-Cup dürfen aus jedem Turnerbund in jeder Leistungsstufe die drei besten Turnerinnen und Turner starten. Der TSV Haubersbronn war für den Schwäbischen Turnerbund in jeder Leistungsstufe vertreten. Franziska Hofer zeigte eine tolle Leistung in der L7 und verpasste mit dem vierten Platz das Siegerpodest nur knapp. In der Leistungsstufe L6 erreichte Carmen Fezer Platz 31, Sarah Degele wurde in der Leistungsstufe L5 Achte,

Naomi Schiek erzielte im Talent-Cup Platz 16. Mit der Mannschaft des STB in der Leistungsstufe L7 erreichte Franziska Hofer den sechsten Platz.

Das Team des TSV Haubersbronn beim Deutschland-Cup. Riesiges Programm bei Schorndorfer TurnGala Die TurnGala mit 270 Teilnehmern stand unter dem Motto „Auf neuen Wegen zu alten Werten“. Die Künkelinhalle in Schorndorf war voll besetzt. Zur Begrüßung und in der Pause spielte der Musikzug des TSG Backnang 1846 (Leitung: Wolfgang Richter) auf. Die Elki Gruppe (Eltern/Kind-Vorschulkinder) eröffnete als „Kleine Löwen ganz groß“ zu den Klängen von „König der Löwen“ das vielfältige Programm. Unter Leitung von Claudia Oppermann fanden sich die Elki-Gruppen aus verschiedenen Vereinen (TB Beinstein, TSV Bad Rietenau, TSV Haubersbronn, TSV Oberndorf, TSV Schlechtbach) zusammen. Der Auftritt erhielt viel Beifall. Moderator Rainer Czapek führte durch das bunte Programm. Sein Dankeschön galt der Stadt Schorndorf, der AOK – die Gesundheitskasse und der Firma Kübler Sport GmbH. Eine noch sehr junge Truppe des TSV Allmersbach stellte den „Dance Now“ dar. Die vier Mädels in schwarz-weißer Kleidung unter Leitung von Sybille Stelzmann begeisterten mit ihrer Tanzdarbietung. Danach zeigten junge Teenager des TSV Schmiden in bunt glitzernden Turnanzügen ihre Rhythmische Sportgymnastik mit rosa Bällen. Bei ihrem zweiten Auftritt gab es Einzelvorführungen mit Ball, Reifen, Band und Keulen. „Dance“ unter dem Motto „Just 4 Fun“ hieß es bei den interessanten Tanzeinlagen der 14 Damen des TSV Allmersbach von Conny Laqua. Rote Dirndel-Röcke flogen, als die Rope Skipperinnen (Trainerin: Petra Trübenbach) ihre Springseile schwangen. Die „Grazy Hoppers“ des SV Remshalden beeindruckten mit ihrer dynamischen Darbietung. Das Flair von „1001 Nacht“ brachten die „Orientalischen Tänzerinnen“ mit ihrem Schleiertanz in die Halle. Die Gruppe „Sultani“ des TV Hebsack (Leitung Conny Engler) ließ bunte Tücher um ihre Körper gleiten. Sieben junge Mädchen des STV Schorndorf boten in ihren roten Turnanzügen einen kleinen Einblick in das Repertoire

STB magazin 13/2009


Ein Seniorenturner der Gustav-Auer-Riege. des Bodenturnens. Die „Flying Gymgirls“ unter Leitung von Tessa und Norbert Thiel sind seit vielen Jahren als Nachwuchsturnerinnen sehr erfolgreich. Schautänze in rascher Folge unter ganz verschiedenen Melodien boten in abwechslungsreichen Auftritten die Kaiserfünkchen, die Kaisergarde und die Kaiserfunken sowie die Tanzmariechen der Salathengste der Waiblinger Karnevalsgesellschaft. Die Mädchen unter Leitung von Kristin Höschele und Kathrin Bisco zeigten damit, dass sie nicht nur Gardetänze in der Faschingszeit beherrschen. Bei den Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften hatte der SF Höfen-Baach beim Schüler-Gruppen-Wettstreit in den vergangenen Jahren immer gute Plätze belegt. Mit einer großen Erd-Kugel, Fahnen und farbenfrohem Outfit begannen die Mädels der „Happy Hoppers“ den schwungvollen Auftritt. Die zur Musik abgestimmte Kleidung führte das Publikum durch verschiedene Länder. Am Schluss

tanzten alle 56 Mädchen der Übungsleiterinnen Tanja, Tina und Ingrid Türk. Der Auftritt der Rhönradturnerinnen zeigte, dass viel sportliches Geschick zum Bewegen der Räder gehört. Seit fast 20 Jahren zeigen die erfolgreichen Rhönrad-Akrobatinnen des TSV Haubersbronn bei Schauauftritten ihr Können. Auf dem Trampolin zeigten sechs Mädchen und zwei Jungs ihr Können mit hohen Sprüngen, Saltis und Schrauben. Besonders Trampolin-Ass Louisa Ganter erreichte fast die Hallendecke und ließ den Zuschauern den Atem stocken. Danach hieß es „Fluch der Karibik“. Leichtfüßig wirbelten unter der Leitung von Brigitte Striegel acht Piratinnen des SV Fellbach mit einer gelungenen Choreografie über die Bühne. Tänzerische Kreationen mit gelben und grünen Bällen sowie bunten Tüchern zeigten die Gau-Damen der GauGymnastikGruppe des Turngau Rems-Murr unter Leitung von Jeanette Laipple. Der sportliche Abschluss und Höhepunkt der TurnGala war das Geräteturnen mit dem Auftritt von Jugendturnern der TSG Backnang sowie Seniorenturnern der Gustav-Auer-Riege unter Leitung von Mechthild Schröder und Helmut Benhelm. Sie zeigten mir ihren Auftritten, dass Turnen in jedem Alter möglich ist.

Er wies auf das Projekt der Kinderturnstiftung hin, das für die Vereine und Kommunen mit einem Mehraufwand verbunden sein wird, allerdings auch Chancen zur Mitgliedergewinnung bietet. Der TG Rems-Murr umfasst zurzeit 20826 Kinder und Jugendliche, die in 92 Vereinen organisiert sind. 2009 fanden folgende Veranstaltungen des Jugendausschusses statt: 21. März: Kinderturncupfestival in Lorch, vier Vereine, 144 Kinder. 10. Mai: Mehrkampftag in Korb, 13 Vereine, 177 Teilnehmer. 5. Juli: Gaukinderturnfest in Murrhardt, 17 Vereine, 537 Kinder. Ralf Wiedler dankte der AOK für die finanzielle Unterstützung in Höhe von 500 Euro und der Firma Kübler Sportgeräte für die Bereitstellung von Geräten und dem Transport. Bei den Wahlen stellten sich Sören Kunz (Jugendwart), Öffentlichkeitsreferent Jörn Kunz und Julia Schall (Beisitzerin) zur Wiederwahl. Claudia Oppermann (Elki-Vorschule) und Kathrin Oppermann Beisitzerin) traten nicht zur Wiederwahl an. Für beide Posten konnten keine Nachfolger gefunden werden.

Helga Übelmesser-Larsen

Zwei Posten bleiben beim Jugendturntag unbesetzt Ralf Wiedler begrüßte beim Jugendturntag bereits um neun Uhr viele Jugendvertreter aus den Vereinen zur Diskussionsrunde und dem allgemeinen Austausch in der Festhalle des TSV Schlechtbach. Renate Lang, gute Fee und Übungsleiterin des TSV, wartete mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet auf. Jörn Kunz vertrat in seiner Funktion als Ausschussmitglied den STB und zeigte einen kurzen Bildvortrag vom Landeskinderturnfest in Schwäbisch Gmünd. TG-Präsident Klaus Werner dankte in seinem Grußwort der Turngau-Jugend für das selbstständige Engagement, dem TSV Schlechtbach für die Ausrichtung des Jugendturntags. Ein Blumenstrauß als Dank für Claudia Oppermanns Einsatz für die Elki-Vorschule. Claudia Oppermann wurde persönlich für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren gedankt. Sie wurde mit einem Blumenstrauß verabschiedet.

Schwungvoll und farbenfroh: die „Happy Hoppers“ der SF Höfen-Baach

STB magazin 13/2009

Drei Siege: TSG Backnang dominiert Regionalfinale Der TSV Lippoldsweiler war Ausrichter des Regionalfinales der Elementewettkämpfe. In der Oberbrüdener Halle versammelten sich nicht nur Turner und Turnerinnen der TSG Backnang, TSV Lippoldsweiler und SG Weissach/ Tal, sondern auch Sportler aus den Turngauen Neckar/Enz, Stuttgart und Nordschwarzwald. Dabei zeigte sich der TSV Lippoldsweiler als ausgezeichneter Gastgeber. Gleich fünf der sieben qualifizierten Turnerinnen aus Lippoldsweiler sicherten sich ein Ticket zum Landesfinale. Dabei schnitten Isabell Kugler und Jenny Weimann mit dem jeweils

59


i mu p A s rdess e n Tu um rngauen

zen 26 und 27 wieder. Mit zwei Stürzen in einer Kür rutschte Reutter aber noch auf den 33. Platz ab. Einen besseren Tag erwischte Keller, die sich mit einer im Vergleich zur Konkurrenz einfachen, aber sauber geturnten Kür auf den 20. Platz verbesserte. Auch bei den Aktiven lagen die Athletinnen nach der Pflicht eng beisammen. Mit Platz 20 nach der Pflicht konnte sich Kowalski trotz eines misslungenen Übergangs in der Kür noch auf den 18. Rang verbessern.

und Tilmann Zeeb (34, 00) auf den Plätzen. Die Siegerehrung wurde gemeinsam von Fritz Wagner (Vizepräsident Wettkampfsport Turngau Staufen), Walter Nuszer (erster Vorsitzender TSV Süßen) und Heike Hesse (Abteilungsleiterin Turnen beim TSV Süßen) durchgeführt. Neben Pokalen für die Bestplatzierten in der Einzel- und in der Mannschaftswertung erhielten alle Teilnehmer einen Sachpreis sowie das traditionelle Staufenpokal-T-Shirt.

Hans Salomon

Peter Lutz

Elf dieser 15 Jugendturnerinnen aus Lippoldsweiler und Weissach fahren zum Landesfinale. ersten Platz am Besten ab. Tamara Hartmaier (2.), Dina Hegner (3.) und Mara Renz (4.) standen in ihren Altersklassen den Vereinskolleginnen nicht viel nach und schafften ebenfalls die Qualifikation zum Landesfinale. Die Zulassung zum Landesfinale hatten Selina Jesse mit Platz sieben und Madeleine Spahmann mit Rang fünf knapp verfehlt. Optimal lief es auch für die Turnerinnen der SG Weissach. Lara Hinterkopf durfte sich als Erstplatzierte über die Weiterqualifikation freuen. Doch auch Theresa Stark sicherte sich mit dem ersten Platz souverän die Fahrkarte ebenso wie Lena-Katharina Erb (2.), Maren Erb (3.), Nina Hinterkopf (4.) und Marie Eckstein (4.). Einen Hattrick landete die TSG Backnang. Mit Janina Weber, Saskia Ebert und Melanie Krüger konnten gleich drei Turnerinnen das oberste Siegtreppchen besteigen. Dabei präsentierten sie sich in ausgezeichneter Form und wurden der Favoritenrolle durchaus gerecht. Auch ihre Teamkameradinnen Leandra Burkhardt (2.) und Anna Ziegler (3.) wiesen die Konkurrenz in ihre Schranken und sicherten sich ebenfalls die Fahrkarte zum Landesfinale. www.turngau-rm.de

Staufen

S

Geschäftsstelle John-F.-Kennedy-Str. 32 73037 Göppingen Telefon: 07161 / 96 80 73 Telefax: 07161 / 96 80 74 E-Mail: info@turngau-staufen.de Deutschland-Cup: Mehr als Rang 18 ist nicht drin

Der wichtigste bundesweite Vergleichswettkampf für Landesklasseturner, der Deutschland Cup, fand am 7. November in Rimpar statt. Für den Turngau Staufen konnten sich auf Landesebene drei Turnerinnen qualifizieren: Barbara Kowalski (DJK SG Göppingen) bei den Aktiven, Meike Keller (TSV Kuchen) und Carla Reuter (TV Bezgenriet) bei den Jugendturnerinnen. Nach der Pflichtübung fanden sich Carla Reutter und Meike Keller auf den Plät-

60

Die Rhönradturnerinnen des Turngaus kamen auf die Plätze 18, 20 und 33. TV Bünzwangen gewinnt erstmals den Staufenpokal Insgesamt sechs Mannschaften mit 26 Turnern stellten sich der Konkurrenz beim 17. Staufenpokal, der wie schon in den Vorjahren an Allerheiligen in der Süßener TSV-Halle stattfand. Jeder der Teilnehmer hatte einen Kür-Vierkampf zu absolvieren, der nach den internationalen Wertungsvorschriften bewertet wurde. In der Mannschaftswertung ganz vorne platzierte sich erstmalig in der Geschichte des Staufenpokals der TV Bünzwangen. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung setzte er sich deutlich gegen den badischen Oberligisten TV Kieselbronn durch. Nicht in Bestform präsentierte sich dagegen die erste Mannschaft des ausrichtenden TSV Süßen. Die Süßener, die den Staufenpokal als Vorbereitung für den im Dezember stattfindenden Aufstiegswettkampf in die Regionalliga nutzten, mussten zudem auf zwei Leistungsträger verzichten, so dass sich die Mannschaft am Ende mit dem vierten Platz hinter dem TSV Pfuhl begnügen musste. Bei den Aktiven setze sich Bernhard Sinn vom TV Bünzwangen mit 50,50 Punkten gegen den Süßener Tobias Wahl (46,15) und die beiden Drittplatzierten Roman Kneller vom TV Bünzwangen und Wolf-Peter Ziegler vom TV Kieselbronn (beide 44,80) durch. Bei den Jugendturnern siegte Moritz Nusser vom TSV Pfuhl vor Moritz Ehrhardt und Timon Dolmetsch (beide TV Kieselbronn). In der Schülerwertung sicherten sich die Nachwuchsturner des TSV Pfuhl alle Podestplätze. Knapp dahinter landeten die Süßener Marius Brenner (37,60), Matthias Kolb (36,10)

So sehen Sieger aus: Oliver Dürr, Bernhard und Alexander Sinn vom TV Bünzwangen (v.l.n.r.). www.turngau-staufen.de

Stuttgart Geschäftsstelle SpOrt Stuttgart Fritz-Walter-Weg 19 70732 Stuttgart Tel.: 0711 / 28 077-828 Fax: 0711 / 28 077-829 E-Mail: turngau-stuttgart@ t-online.de Feuriger Frauentreff beim TV Zazenhausen Dieses Mal waren wir beim TV Zazenhausen zu Gast. In der Festhalle des Stuttgarter Vororts erwarteten uns und Irmgard Quelle, Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung im STB, zunächst zwei Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Zazenhausen. In einem - mit vielen eindrucksvollen Demonstrationen unterstützten Vortrag wurden wir mit den Themen: Was ist Feuer? Wie entsteht Feuer? Gefahrenquellen und Vorbeugung konfrontiert. Im Dialog wurden weitere interessante Fragen erörtert. Sehr eindrucksvoll war auch der „Auftritt“ eines Feuerwehrmannes in voller Schutzkleidung. Auftritt in doppelter Bedeutung; wir sollten mal erleben, wie es sich anhört, wenn ein Feuerwehrmann in Schutzkleidung, die immerhin etwa 20 Kilogramm schwer ist, erscheint. Die Geräusche durch das Gehen im Schutzanzug und das Atmen mit Schutzmaske können

STB magazin 13/2009


einen zunächst mal erschrecken. Dem FFW Zazenhausen noch mal einen ganz herzlichen Dank für die sehr informative Brandschutzaufklärung. Angelika Hassa und ihre Damen vom TV Zazenhausen hatten sich für den nachfolgenden Imbiss etwas Originelles ausgedacht. Es gab unter anderem Chili-Maultaschen. Die waren zwar scharf, aber die Feuerwehr musste nicht eingreifen. Vielen Dank an den gastgebenden Verein und an die Damen für deren Einsatz und die Kuchenspenden. Mein Dank auch an die Frauenwartin im TG, Ruth Streicher, die wie immer mit Rat und Tat zur Stelle war. Der nächste Treff im Turngau Stuttgart ist am 17. Oktober 2010. Gastgeber ist dann der TB Cannstatt. Christel Zahn, Vertreterin für Frauen und Gleichstellung

Turner und einer Turnerin bestehen. Der besondere Gag: die Mannschaften werden fünf Minuten vor Wettkampfbeginn ausgelost. So sind auch in diesem Jahr wieder interessante internationale Konstellationen zu erwarten. Vom ersten Durchgang an ist Taktik angesagt. Die Gerätereihenfolge kann zwar selbst gewählt werden – aber aufgepasst: nach jedem Durchgang scheiden die drei Mannschaften mit dem schlechtesten Ergebnis aus! Die drei ersten Mannschaften erhalten attraktive Geldpreise, die von unseren Sponsoren ausgesetzt wurden. Auch das Rahmenprogramm wird wieder für Begeisterung, Überraschung, Jux und Spaß sorgen. Ohne allzu viel zu verraten: Neben den Turngaugruppen aus Aerobic, Trampolin und Showdance wird auch überregionaler Spitzensport vertreten sein. Ein buntes Programm, das seit 20 Jahren die Zuschauer in seinen Bann zieht. Der Vorverkauf über die Turngau-Geschäftsstelle hat bereits begonnen. www.turngau-ulm.de

Z

Trainer und Turner, sowie das äußerst lobende Fazit, das von Seiten des DTB, nicht zuletzt durch Bundestrainer Andreas Hirsch, gezogen wurde. Starke Unterstützung fand die Turnabteilung der TSG Balingen durch die Stadt. Ohne zu zögern hatte Oberbürgermeister Helmut Reitemann die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernommen. Bei einem Empfang der Stadt lobte er den Deutschland-Pokal als eine Topveranstaltung, die der Stadt Balingen bestens zu Gesicht stehe. Sportlich zogen Bundestrainer Andreas Hirsch und Nachwuchs-Bundestrainer Sven Karg ein eher durchwachsenes Fazit. Vor allem in der AK 13-14 seien deutliche Lücken sichtbar. Jugendbundestrainer Gunter Schönherr zeigte sich dagegen überaus erfreut mit der Entwicklung der jüngeren Jahrgänge. Bei der AK 9-10 hatte die Riege des Landesverbandes Berlin vor Schwaben und Sachsen die Nase vorn. Die weiteren Altersklassen endeten mit folgenden Platzierungen: AK 11-12: Berlin – NRW – Schwaben, AK 13-14: Sachsen – Schwaben – NRW , AK 15 –18: Sachsen – Brandenburg - Berlin

Zollern-Schalksburg Die Turngau-Frauen lauschten einem Vortrag zum Thema Feuer. www.turngau-stuttgart.de

Ulm

U

Geschäftsstelle Postfach 4004 89030 Ulm Tel.: 0731/60 22 077 Fax: 0731/60 22 088 E-Mail: geschaeftsstelle@ turngau-ulm.de

„Gymixed“ in Ulm: eigenwillig und pfiffig Der eigenwillige Kunstturnwettkampf hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Sportveranstaltung der Spitzenklasse gemausert, eingepackt in eine bunte Leistungsshow. Das „gymixed“ ist eben nicht nur das übliche Gegeneinander. Der pfiffige Austragungsmodus sorgt für eine hochklassige und abwechslungsreiche Turnveranstaltung, die weit über Ulms Grenzen hinaus bekannt geworden ist. Eine stattliche Anzahl von ausländischen Gästen hat schon in Ulm mit- und gegeneinander geturnt: Russland, USA, Südafrika, Marokko und viele Athleten aus unseren europäischen Nachbarländern. Für den 19. Dezember (Beginn: 17 Uhr) steht neben den Turnern und Turnerinnen der Ulmer Bundesligamannschaften eine ganze Reihe von deutschen und ausländischen Spitzenturnerinnen und – turnern auf der Einladungsliste für den Wettkampf in der Ulmer Kuhberghalle. Der „gymixed“-Austragungsmodus hat sich bewährt. Zehn Mixed-Mannschaften werden gegeneinander antreten, die jeweils aus einem

STB magazin 13/2009

Geschäftsstelle Bühlstraße 13 72458 Albstadt-Ebingen Tel.: 07431 / 96 15-28 Fax: 07431 / 96 15-26 E-Mail: info@tg-zollern-­ schalksburg.de

Deutschland-Pokal: viel Lob für die TSG Balingen Wo ansonsten die Bundesliga-Handballer das Feld beherrschen, gaben sich am Wochenende vom 30. Oktober bis 1. November die besten Nachwuchsturner der deutschen Kunstturnszene ein Stelldichein. Drei Tage lang gingen in der Balinger Sparkassenarena die Wettkämpfe des Deutschland-Pokals mit Darbietungen der stärksten Talente aus den jeweiligen Landesverbänden über die Matten. Erstmalig hatte sich die Turnabteilung der TSG Balingen unter Führung von Willi Fecker an die Ausrichtung einer solch hochkarätigen Großveranstaltung gewagt. Die 150 ehrenamtlichen TSG-Helfer hatten nicht nur rund um die Wettkampftage alle Hände voll zu tun, das Planungsteam stellte schon zuvor in vielen Planungssitzungen und besonders in der heißen Phase die Weichen für eine erfolgreiche Durchführung. Erschwerend für das Balinger Team kam hinzu, dass die Helfer in der erst kürzlich eingeweihten Sparkassenarena alle Geräte über die Treppen der Zuschauerränge heran- und wieder hinausschaffen mussten. Da alle Geräte komplett von außen angeliefert wurden, war das ein bravouröser Kraftakt des Helferteams. Ebenso bravourös meisterten die Eyachstädter die Herausforderung, alle Gäste drei Tage lang aufs Beste zu bewirten und einen reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe sicherzustellen. Dass dies gelungen ist, beweisen die zahlreichen positiven Rückmeldungen durch

Der Balinger Abteilungsleiter Willi Fecker (r.) mit Kunstturn-Cheftrainer Andreas Hirsch. Einladung zum Gauturntag Liebe Turnfreunde, entsprechend der Satzung lädt der TG ZollernSchalksburg e.V. die Mitglieder des Hauptausschusses, die Vertreter der Mitgliedsvereine sowie die Ehrenmitglieder gemäß § 8 der Satzung zum ordentlichen Gauturntag am 29. Januar 2010 in die Turn- u. Festhalle des SV Tieringen, 72469 Meßstetten, ein. Die Ausgabe der Berichtshefte und Stimmkarten erfolgt ab 18:00 Uhr, um 19:00 Uhr beginnt dann der Gauturntag. Tagesordnung: TOP1: Begrüßung und Totenehrung TOP2: Bericht Vizepräsidentin, Aussprache zum Bericht TOP3: Grußworte TOP4: Bericht zur Kassenlage, Bericht der Kassenprüfer, Aussprache zum Bericht TOP5: Entlastung TOP6: Neuwahlen TOP7: Ehrungen TOP8: Anträge TOP9: Schlusswort Anträge sind schriftlich bis zum 15. Januar 2010 bei der Geschäftsstelle des Turngaus Zollern-Schalksburg einzureichen. Für das Präsidium: Sandra Klumpp, Vizepräsidentin

www.tg-zollern-schalksburg.de

61


Vorschau – das nächste STB magazin erscheint Ende Januar 2010

STB magazin • Zeitschrift für Turnen, Gymnastik und Sport. Gegründet 1850 von Theodor Georgii als „Turnblatt für und aus Schwaben“, älteste Turnzeitung Deutschlands. Herausgeber: Fördergesellschaft des Schwäbischen Turnerbundes mbH Postanschrift: 70340 Stuttgart, Postfach 50 10 29 Geschäftsstelle: Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart Tel.: 07 11/28 07 7-200, Fax: -270 E-Mail: info@stb.de www.stb.de Verantwortlich: Robert Baur, Geschäftsführer des Schwäbischen Turnerbundes Redaktion: Andreas Götze (0711/280 77-185) E-Mail: redaktion@stb.de Redaktionsschluss: Jeweils am 10. des Vormonats Satz/Layout: INITIAL Medienvorstufe Ulrich Starzmann E-Mail: info@starzmann.com Anzeigen: STB-Marketing, Alexander Reichert (0711/280 77-262) Die Anzeigenpreisliste wird auf Wunsch gerne zugesandt. Druck: Druck- und Medienzentrum Gerlingen GmbH, 70827 Gerlingen, Postfach 100222, Tel.: 0  71   56 / 94 43-0, Fax: -44 Erscheinungsweise: Das STB magazin erscheint monatlich per Postzustellung. Abonnement: Jahresbezugspreis einschl. Zustellung: EUR 49,90. Ab 3 Exemplaren (Lieferung an eine Adresse) EUR 39,90. Der Abonnementvertrag ist auf unbestimmte Zeit geschlossen, falls nicht ausdrücklich anders vereinbart. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens 3 Monate vor Ablauf des Kalenderjahres schriftlich beim STB gekündigt wird. Der Abrechnungszeitraum entspricht dem Kalenderjahr. 13. Ausgabe: STB-Jahresprogramm Nachdruck, auch auszugsweise, ist durchaus erwünscht (bitte mit Quellen­ angabe). Das STB magazin erscheint in der ersten Woche des jeweiligen Monats. Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats.

62

+++ Termin vormerken +++ Termin vormerken +++ Termin vormerken +++

Weltcup in Cottbus 2010 vorverlegt Das 34. Turnier der Meister® in Cottbus wird 2010 eine Woche früher stattfinden. Der Weltcup rückt damit auf den Termin vom 12. bis 14. März. Wer live beim Weltcup in Cottbus dabei sein möchte oder vielleicht Tickets zu Weihnachten verschenken mag, kann bereits jetzt telefonisch bestellen.

BREMEN 2010

Impressum

Karten-Hotline: 0355/7542444. Die Tickets werden dann per Post zugestellt. Für GYMCARD-Inhaber gibt es im Vorverkauf 10 Prozent Rabatt. Weitere Infos unter www.turnier-der-meister.de

UEG

UNION EUROPÉENNE DE GYMNASTIQUE EUROPÄISCHE TURNUNION EUROPEAN UNION OF GYMNASTICS

Europameisterschaften Rhythmische Sportgymnastik 15. - 18.04.2010 AWD-Dome Bremen www.em-rsg-2010.de

D E N L E S E R D E S S T B M A G A Z I N S W ÜN S C H E N W I R :

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2010! Wir wünschen unseren Mitgliedern, Freunden, Förderern und Lesern ein frohes Weihnachtsfest sowie einen guten Start ins Jahr 2010! Wir danken Ihnen im Namen des STB für die Unterstützung und Zusammenarbeit im zurückliegen Jahr 2009. Unser Dank gilt auch den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die das ganze Jahr über zur Themenvielfalt und zum Gelingen unseres Verbandsmagazins beigetragen haben

IN E IG E N E R SAC H E Betriebsruhe der STB-Geschäftsstelle Die STB-Geschäftsstelle im SpOrt Stuttgart bleibt vom 24. Dezember bis 6. Januar 2010 geschlossen. Ab Donnerstag, dem 7. Januar 2010, sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten für Sie da: Mo.-Do.: Fr.:

8.00–18.00 Uhr 8.00–16.00 Uhr

Karten-Hotline ist geschaltet Karten für die TurnGala am 9. Januar 2010 in der Stuttgarter Porsche-Arena (14.00 und 18.30 Uhr) erhalten Sie unter der Telefonnummer 0711-280 77-277. Tickets für Vereinsbestellungen (10% GYMCARD- und 10% Mengenrabatt) gibt es vom 28. Dezember 2009 bis zum 5. Januar 2010 von 9–14 Uhr unter der Ticket-Hotline 0711-280 77-288.

STB magazin 13/2009



© H O H N H AU S EN · AO K BW- 07- 9 012

at jetzt „Mein Arzt h r mich.“ mehr Zeit fü

Die AOK tut mehr! Fragen Sie Ihren Arzt. Mit unserem innovativen AOK-HausarztProgramm sind Sie rundum in besten Händen. Ihr Arzt hat mehr Zeit für Sie und das wirkt sich positiv auf Ihre Behandlung aus. Außerdem sind für AOK-HausarztProgrammTeilnehmer viele rabattierte Arzneimittel zuzahlungsfrei. Informieren Sie sich jetzt! 0800 265 29 65 oder www.jetzt-zur-aok-wechseln.de

AOK-PrivatService Immer das Richtige für Sie.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.