STADTGEFLÜSTER Oktober 2022

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Kolja Steinrötter wir schwitzen alle gleich DEINS! | Ausgabe 10 | Season 17 im oktober 2022 Das Interviewmagazin vom Foto: Ewald Freitag
Windthorststr. 31 | 48143 Münster | Mo-Fr 10-19 h | Sa 10-18 h NATÜRLICH LEBEN | ÖKOLOGISCHE MODE – FAIR PRODUZIERT KATALOG UNTER: MAAS-NATUR.DE 0800 0701200

Fast Forwort Inhaltsverzeichnis

WIR SCHWITZEN ALLE GLEICH

Kolja Steinrötter

MAKE SCIENCE GREAT AGAIN!

Vince Ebert

Liebe Leserin, lieber Leser,

mich erreichte vor ein paar Tagen eine Mail von einer Person, die ich seit fast 35 Jahren nicht mehr gesehen habe. Wenn ich ehrlich bin, habe ich in den 35 Jahren noch nicht einmal an sie gedacht. Ich konnte auch nach längerem Grübeln und Nachdenken nicht entschlüsseln, welche Person sich hinter dem Namen verbarg. Es war alles zu weit weg. Und dann, nach einigem Hin und Her, bin ich lang sam darauf gekommen, wer dieser Mensch war. Sie hatte unser Heft gelesen.

Dass das Erblicken eines Fotos und ein kurzer, nur Sekunden andauernder, Moment einen Menschen dazu bringt, nach so langer Zeit Kontakt aufzunehmen. Alles nur, um zu schauen, ob es einem gut geht. Das fand die Person irre. So was in einer Zeit, wo alles und jeder schnell und panisch von einem Ort zum nächsten eilt. Es gibt keine Zeit mehr für ein Verweilen oder einen Blick nach links und rechts; oder doch? Ich jedenfalls habe mich gefreut. Danke D. H.

Wir fragten und uns wurde geantwortet. Wir wissen jetzt, wie man auf einen Termin beim Friseur nicht warten muss. Wir sprachen über Innovationsfreude statt Verbotspolitik. Wir redeten mit einem Coach im Frauenfußball über Leidenschaft und Geld. Und wir fanden zwei Sterne am Musikhimmel.

Wie immer gilt: Gesund bleiben!

Der Tom

NIEMAND SINGT DEINEN SONG

WIE DU SELBST

Ilona Koenig und Magdalena Kryspin

TERMINE, TERMINE, TERMINE

Tobias Storp

GESUNDHEIT & MEHR

TIPPS FÜR EINE GESUNDE UMWELT

WINTERFLUGPLAN

TERMINE

FMO

IN DER REGION

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Fotos: Ewald Freitag

Tom Feuerstacke und Kolja Steinrötter sprechen über Frauenfußball und mehr

Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen ist vorüber und das deutsche Team hat einen begeisterten 2. Platz belegt. Mit Lob überschüttet kehren die Damen zurück und jeder möchte sich im Erfolg des Teams sonnen. Dabei ist Fußball bei den Frauen noch immer ein Stiefkind im „Großen und Ganzen“. Es zeigt sich einmal mehr, wie wenig das Interesse den Damen über die Jahre zu Teil wurde. Ein ständiger Kampf um Gleichberechtigung im Fußball ist im vollen Gange und kein Ende ist in Sicht. Besonders leiden darunter Teams in den unteren Klassen, die für ihre Leidenschaft vom großen Kuchen ‚Geld‘ nichts abbekommen. Dabei geht es nicht nur um Geld.

wir schwitzen alle gleich

Kolja, kaum ein Mann wird so stark in Verbindung mit Frauenfußball gebracht wie du. Wie bist du an die Damen von Blau Weiß Aasee geraten?

Während meiner Studentenzeit habe ich regelmäßig auf der Sentruper Höhe gekickt. Wir waren gemischte Teams. Also habe ich schnell gemerkt, dass Frauen auch was am Ball können. Bei Aasee hörten damals die Trai ner der Damenmannschaft auf und ich wurde gefragt, ob ich als Coach einsteigen möchte. Da ich zwei Frauen aus dem Team kannte, sagte ich zu.

Deine Entscheidung, ein Frauen-Team zu coachen, basierte darauf, dass du zwei, drei Spielerinnen kanntest. Nicht schlecht. Das ist vermutlich der häufigste Grund, warum ein Trainer ein Team übernimmt?

Nee (lacht). Jetzt fällt es mir wieder ein; das war vor circa 12 Jahren. Geil. Das ist überhaupt die Idee, dachte ich damals. Ich als großer Pep Guardiola-Fan übernehme ein Damenteam und lasse es spielen wie den großen FC Barcelona.

Ein sehr bescheidenes Ziel, was du dir und deinem Team gesteckt hattest für den Anfang?

Ich hatte relativ schnell gemerkt, dass die Mädels auf diesen Spielstil Bock hatten. Wir haben angefangen, alles etwas anders zu machen und eine bestimmte Art des Fußball spiels zu trainieren. Davon war das Team schnell überzeugt.

Der Kolja kam und Aasee spielte wie der FC Barcelona?

Das war eine langsame Entwicklung. Aber ich kann sagen, dass es ein unglaubli ches Gebolze war, als ich damals bei Aasee begonnen habe. Im Frauenfußball wurde vor Zehn Jahren recht eindimensional gespielt. Du hast eine Spielerin, die den Ball sauber spielen kann. Alle anderen bolzen den Ball nach vorne und die Spielerinnen rennen hinterher. Das heißt, wir hatten ziemlich schnell in jedem Spiel um die 80 Prozent Ballbesitz, haben dann aber trotzdem die Spiele verloren.

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Das spielerisch bessere Team zu sein und dann verlieren; was habt ihr daraus mitgenommen?

Zwei Dinge waren wirklich wichtig. Die Mädels waren schnell weniger frustriert, weil sie gemerkt hatten, dass sie das bessere Team sind. Somit rutschte das eigentliche Ergebnis in den Hintergrund. Zum Zweiten sprachen uns immer häufiger Damen aus den anderen Vereinen an, ob sie bei uns spielen könnten. Das war die beste Werbung, die wir in eigener Sache an den Start bringen konnten. Wir ha ben natürlich angefangen, Spiele zu gewinnen. Bis wir Begegnungen dominiert und gewonnen haben, hat es 5 Jahre gedauert.

Kaum ein anderer hier im Kreis Münster Warendorf steht als Mann so für den Frauen fußball wie du. Der Frauenfußball muss mehr gefördert und in den Fokus gerückt werden. Viele Vereine investieren mittlerwei le in die Damen. Der Fußball ist auch sicht barer geworden. Was fehlt im Frauenfußball jetzt, damit ein weiterer großer Schritt gemacht werden kann?

Machtlosigkeit begegnet

Ich glaube, dass uns allen, egal ob Frauen oder Männern, die so lange im Fußball tätig sind, es unglaublich schwerfällt, mit dem nöti gen Abstand auf Verbands- und Vereinsstruk turen und den Weltfußball zu gucken. Dabei zu erkennen, was man ändern kann und soll te. Es fehlt vielen Leuten die Utopie zu sehen, was für Möglichkeiten eigentlich da sind. Wir kämpfen für Gleichberechtigung. Wir wollen gleiche Bedingungen im Fußball für Mädchen und Frauen, wie sie bei den Jungs und Män nern vorherrschen. Da muss man nicht mehr nur über die Gleichberechtigung im Fußball reden. Da muss man über das Geld reden. Und das ist ein Thema vor allem im Amateurbe reich, da sticht man ins Wespennest.

Das mit dem Geld ist ja hinlänglich bekannt und wurde auch in einer Dokumentation beleuchtet. Allerdings redet niemand gerne darüber. Aber was genau braucht der Damenfußball?

Über die Problematik der Schwarzzahlun gen im Fußball spricht niemand und das ist

Es kann durchaus beeindruckend sein, wenn man

ein riesiges Problem. Dieses Geld fehlt im Damenfußball und in der Fußballförderung. Es fehlt letztendlich in allen anderen Sport arten. Es schadet allen. Also klar: Es geht immer um Gleichberechtigung. Ich bin aber der Auffassung, dass sich der Fußball ändern muss. Die Strukturen müssen sich ändern. Wir brauchen andere Verbände. Da würde ich größer ansetzen. Den Frauen ist nicht damit geholfen, dass sie bisschen mehr Geld und Aufmerksamkeit bekommen. Dann sind sie am Ende ein kleiner Männerfußball.

Da sprechen wir eine Sprache. Der Amateur fußball, besonders in den unteren Regionen, leidet deutlich unter den Entscheidungen der großen Verbände. Vor allem finanzielle Umverteilung. Reiche werden reicher und es bleibt kein Geld für die Kleinen. Am Ende braucht es vermutlich eine Revolution, denn die Entscheidungen der Verbände zeigen ja, in welchem starren und verstaubten Korsett sie sich bewegen?

Das Ziel müsste lauten: Weg mit dem DFB

und seinen Verbänden. Weg auch mit der FIFA und UEFA. Das ist natürlich erst mal ein unre alistisches Ziel. Aber jeder, der von außen auf den Fußball schaut, muss doch zu der Einsicht gelangen, dass all dies Verbände aufgelöst werden müssen. Natürlich ist das unrealis tisch. Aber wir müssen erkennen, dass man keine Veränderungen mehr bei den Verbänden schafft. Man muss anfangen, parallele Struktu ren zu schaffen. Man muss Druck aufbauen.

Wenn du als kleiner Verein machtlos bist, gibt es am Ende des Tages nur die Möglich keit, sich aus dem Verband zu verabschie den. Denn auch die Machtlosigkeit beein druckt. dieser schier endlos wirkende Kampf wird vermutlich nicht erfolgreich enden?

Es kann durchaus beeindruckend sein, wenn man Machtlosigkeit begegnet. Man sollte aber nicht unterschätzen, was man in der eignen Mannschaft oder dem eigenen Verein machen kann – natürlich mit der nötigen Sichtbarkeit und Außendarstellung. Es geht mir dabei um die Blut-Schweiß-Tränenmen

talität. „Kommt Männer noch mal angrei fen“ – das ist eine sehr männlich geprägte Denkweise. Ich finde, dass da ein Hebel sitzt, den man anwenden kann. Jede Kreisligamann schaft hat einen fucking Strafenkatalog. Das kann man anders machen. Die Mannschaften und Vereine müssen deutlich mehr demokra tisiert werden. Es muss eine gesellschaftliche Solidargemeinschaft werden, die den Einstieg niedrigschwelliger gestaltet.

Das musst du mir an einem Beispiel aufzeigen?

Armutsdiskriminierung im Fußball ist schon ziemlich krass. Wer seine Beiträge nicht zahlen kann, wird bei vielen Vereinen auch nicht vor den Ball treten. Was mache ich also mit denen, die keine Knete haben, aber spielen wollen. Warum schafft man nicht die Möglichkeiten, dass sie sich als Gegenleistung im Verein engagieren. Die meisten Vereine, die gegen Homophobie und für Gleichberechtigung stehen, sind elitäre Vereine, deren Mitglieder häufig auf der Sonnenseite des Lebens laufen. Gehe da mal hin und sage: „Ich will kicken, nur habe ich gar kein Geld.“ Das wir für Erwachsene eine schwierige Angelegenheit.

Solidarität und Demokratisierung im Fuß ball ist schon ein spannendes Thema. Stellt sich die Frage, wie das im Leistungsbereich umgesetzt werden könnte?

Ich bin in vielen Bereichen nicht so der Experte und weiß nicht, was im Profibereich passiert. Wie man aber sicherlich merkt, bin ich nicht der größte Fan der Strukturen, die vorherrschen. Besonders die im Amateurbe reich. Da bleibt halt viel auf der Strecke und das besonders bei den Frauen.

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Es fehlt vielen Leuten die Utopie zu sehen, was für Möglichkeiten eigentlich da sind. «

Wir müssen da mal ins Eingemachte kommen. Was bleibt wirklich auf der Strecke?

Mir haben Damen, die bei mir spielen, ihre Erlebnisse erzählt, als sie als Jugendliche im Fußballinternat waren oder in der Bundesliga gespielt haben. Da ging es halt arg rücksichts los zur Sache. Das ist vermutlich bei den Jungs nicht anders. Da wird ohne Rücksicht auf Verluste gesiebt und sortiert. Es stellt sich die Frage, warum der Spaß am Fußball dabei verschwinden muss.

Wenn du bis in die A-Ligen herunter Prämien zahlst und Spieler vergütest, ist es ab dem Moment schwierig, eine Solidargemeinschaft zu etablieren, die sich als Mannschaft selbst bestimmt. Vielmehr bist du ja quasi dem Verein verpflichtet?

Da hast du recht. Aber das viel größer Problem liegt darin, dass die Trainer unter schiedlich bezahlt werden. Ein Frauentrainer bekommt in der Landesliga ein Fünftel von dem, was sein Gegenüber im Männerfußball bekommt. Der Aufwand, der aber betrieben werden muss, ist bei beiden Teams gleich.

Das ist ein deutlicher Unterschied und man hat den Eindruck, dass es niemanden interessiert?

Dabei geht es mir nicht darum, dass ich das Gleiche bekomme wie Männertrainer oder die Prämien angeglichen werden. Aber warum muss im Männerfußball überhaupt so

viel bezahlt werden? Warum müssen ständig noch größere Sponsoren gefunden werden. Mal eben 20.000 Euro in den unteren Ligen, um sportlich erfolgreich zu sein. Wenn solche Summen das letzte übergebliebene Argument für Erfolg im Amateurfußball sind, dann läuft was falsch.

Keine Frage.

Das gibt es in keiner Sportart. Da muss was passieren. Sonst wird die Schieflage immer größer. Über Gleichberechtigung reden, aber aus Angst des Misserfolges immer mehr Geld in unterklassige Mannschaften pumpen, widerspricht sich. Denn solange ich nur dem Erfolg hinterherlaufe und das Wesentliche, den Fußball an sich, vergesse, wird es auf Dauer für kleine Vereine schwer, ordentlichen Fußball anbieten zu können.

Danke Kolja und wir sehen uns auf den Plätzen des Kreises, kämpfend für fairen Fußball.

So wird es sein.

Der Galerist aus Münster steht wie kein Zweiter für den Frauenfußball in Münster. Am Ende können die Frauen von Blau-Weiß Aasee von Glück sprechen, dass ihr Trainer früh zeitig gemerkt hat, dass sein Platz nicht auf, sondern neben dem Grün ist.

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Die Mannschaften und Vereine müssen deutlich mehr demokratisiert werden
Fotos: Frank Eidel

ARNDT ZINKANT BEFRAGT DEN WISSENSCHAFTS-KABARETTISTEN VINCE EBERT

Angela Merkel hat einst Physik studiert, ebenso wie Oskar Lafontaine. Beide gingen in die Politik. Auch Vince Ebert studierte Physik – und wurde Kabarettist. Deshalb kommt der Schelm seinem Publikum wohl auch gern mit nüchternen Zahlen. Er weiß, wie fragil die Frequenz des Stromnetzes ist oder warum die Energiewende nicht klappen will.

In seinem neuen Buch fordert Ebert Innovationsfreude statt Verbotspolitik.

MAKE SCIENCE GREAT AGAIN!

Wegen des sogenannten „Zappelstroms“?

Natürlich, unter anderem auch deshalb. Wir schalten leider grundlastfähige Kraftwerke ab –solche, die zu jedem Zeitpunkt Strom liefern können, also Kohle- und Kernkraftwerke. Obwohl es kein Geheimnis ist, dass Wind- und Solarenergie nur dann zur Verfügung stehen, wenn Wind weht und die Sonne scheint. Leider stehen noch keine großen Energiespeicher systeme im Terawattstunden-Bereich zur Ver fügung. Diese bräuchten wir aber, wenn eine Dunkelflaute auftritt. Das Netz kann übrigens nicht nur zusammenbrechen, wenn zu wenig Strom eingespeist wird, sondern auch, wenn es zu viel davon gibt. Wir haben eine Netzfre quenz von 50 Hertz. Wenn ich zu wenig Strom einspeise, geht die Frequenz runter, wenn ich zu viel Strom einspeise, geht sie rauf. Und die ser Bereich muss auf 0,2 Hertz genau sein – das ist die Toleranzgrenze im Netz. Verflixt klein!

Erklären die Fachleute es den Politikern einfach zu schlecht? Als ich vor Jahren Jürgen Trittin interviewte, wollte er mich mit

den Worten beruhigen: „Wir müssen uns in Deutschland keine Sorgen machen, weil wir ohnehin zu viel Strom besitzen!“

Es gibt solche und solche. Manche Politi ker haben durchaus Ahnung von der Materie, andere wiederum sind extrem ideologisch geprägt. Aber wenn man sich mit denen unter vier Augen unterhält, merkt man, dass viele sich der Problematik durchaus bewusst sind – und zwar quer durch alle Parteien. Aber die Wähler mit unbequemen Wahrheiten zu konfrontieren, ist eben eine ganz andere Sache – da spielen auch viele psychologi sche Mechanismen hinein, zum Beispiel der Gruppendruck oder der Wunsch, nicht in die rechte Ecke geschoben zu werden. Und solche Mechanismen sorgen zurzeit dafür, dass wir uns alle ziemlich viele Märchen erzählen und hoffen, dass nichts Schlimmes passiert.

Gab es einen zündenden Funken, der Sie zum Schreiben des Buches animierte?

Es ist in 15 Jahren vieles an Gags oder Ein sichten zusammengekommen. Und da dachte

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mir, ich bündele das – auch, um den Leuten mal aus einer soliden

Ecke zu erklären: Was genau wissen wir? Und warum funktioniert das alles nicht? Wohl vor allem deshalb, weil vieles, was wir unbedingt wollen, gegen physikalische Grundprinzipien verstößt. Stichwort „Zappelstrom“. Dazu kommt die globale Problematik. In einem Kapitel widme ich mich dem Unterschied zwischen Klima und Umweltschutz. In den 70er bis 90er Jahren war es relativ einfach zu sagen: Wenn der Fluss hier verdreckt ist, versuchen wir, ihn mittels Kläranlage sauber zu machen. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war man wahnsinnig, im Rhein schwimmen zu wollen. Heute ist das kein Problem mehr!

Aber der Klimaschutz hat ja globale Dimensionen.

Genau – wenn wir in Deutschland auf CO2 verzichten und gleichzeitig in anderen Ecken der Welt auf fossile Energieträger setzen, funktioniert es natürlich nicht. Nimmt man das Beispiel eines beschädigten Schiffes, dann ist es, als würden wir Deutschen ein millimeterkleines Leck stopfen, während viele Schwellenländer mit der Spitzhacke riesige Löcher in den Rumpf schlagen. Das ist ein Riesenproblem, auf das ich selber auch keine Antwort weiß. Dennoch muss man es zur Kenntnis nehmen.

Sie widmen sich im Buch der Frage, warum Deutschland partout immer Weltretter spielen möchte. Fridays-for-Future-Aktivisten schei

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physikalischen

nen uns tatsächlich für den „Game Changer“ zu halten. Dabei müssten die im Grunde ausschließlich vor der chinesischen Botschaft demonstrieren.

Wir Deutschen sind nun einmal ten denziell perfektionistisch. Das ist auch super, wenn wir Betonpumpen oder Zylin derkopf-Dichtungen bauen. Ein deutscher Ingenieur tüftelt eben so lange herum, bis die Duscharmatur zu 100 Prozent funktioniert. Das hat uns in vielen ingenieurtechnischen Bereichen zum Weltmarktführer gemacht. Denselben Perfektionismus praktizieren wir allerdings auch in puncto Ideologie. Sprich, wenn der Deutsche eine Idee zur Weltverbes serung hat, zieht er das Ding durch – egal, was der Rest der Welt macht.

Aber Ihr Buch heißt dennoch „Lichtblick statt Blackout“. Welche Lichtblicke halten Sie denn für ihre Leserschaft bereit?

Im Grunde bin ich trotz allem Optimist. Man bedenke, wie sich in den letzten 150

Im Grunde bin ich trotz allem Optimist

Jahren unsere Welt verbessert hat, wie die Armutsquoten zurückgegangen sind, die Technologie Probleme gelöst hat! Deshalb muss man die Energie und Innovationsfreu de der Menschen fördern. Und das funkti oniert in vielen anderen Ländern auch sehr gut. Wir Deutschen sind leider eher ein Volk von Bedenkenträgern und „German Angst“. Als zum Beispiel die Hoechst AG seinerzeit Insulin gentechnisch aus Bakterien herge stellt hatte, wurde das von Joschka Fischer wegen gentechnischer Bedenken verhin dert. Was wäre, wenn morgen jemand einen emissionsfreien Treibstoff erfinden und kostengünstig auf den Markt bringen würde?

Das würde ein Verbot des Verbrennungs motors absolut überflüssig machen. Aber was tut die deutsche Politik? Sie behauptet, jetzt schon zu wissen, welche Antriebstech nologie in 20 oder 30 Jahren die beste sein wird – und verbietet alle anderen, die man einfach nicht haben möchte.

Idiotisch!

Das Gender-Thema scheint Sie auch umzu treiben. Auf Facebook hatten Sie humorig angekündigt, Ihr Geschlecht zu wechseln, um ins Olympische Team der Damenringer zu kommen.

Erstens finde ich, dass das ein guter Gag ist, denn ich sehe mich ja als Satiriker. Wenn absurde Gesetze wie das zum Geschlechter wechsel beschlossen werden, ist es Aufgabe eines Hofnarren, sie satirisch aufzuspießen. Es ist außerdem so, dass dieses Gender-Dings in vielen Konzernen oder Behörden ein riesiges Gewicht bekommen hat, obwohl es sich in der Bevölkerung gar nicht spiegelt. Umfragen besagen, dass es um die 80 Prozent der Leute nur nervt. Vielleicht haben Sie auch mitbe kommen, dass die Berliner Humboldt-Univer sität eine Biologin, die einen Vortrag halten wollte, aufgrund einer kleinen radikalen Min derheit wieder ausgeladen hat. Ihre These war, dass es biologisch nur zwei Geschlechter gibt. Wir erleben hier einen Rückfall in anti-aufklä rerische Zeiten. Dieselben Leute, die in der Klimadiskussion „Follow the Science!“ rufen, gehen am nächsten Tag zur Uni und behaup ten, es gäbe kein biologisches Geschlecht.

» Wir Deutschen sind nun einmal tenden

Einzelpersonen abzuarbeiten. Aber in meinem aktuellen Programm rechne ich aus, wie viel Strom wir in Deutschland tatsächlich spei chern können, um eine Dunkelflaute zu über brücken. Das geht bislang nur mit Pumpspei cherkraftwerken, also großen Stauseen, von denen wir momentan 36 haben. Das würde ausreichen, um Deutschland etwa 40 Minuten mit Strom zu versorgen. Nachdem ich diese Zahlen genannt habe, wird es im Publikum meist ganz still.

In letzter Zeit werden selbst bei Kabarettis ten immer mehr Grenzen gezogen, Stichwort „Cancel Culture“. Dieter Nuhr hatte ich schon genannt, Monika Gruber hat sich zu rückgezogen, Lisa Fitz hat neulich ebenfalls kräftig auf den Deckel bekommen. Macht Ihnen das Sorge?

In meinem aktuellen Programm thema tisiere ich das – ganz am Ende. Dann rede ich über fünf Minuten, wie sich alles in den letzten 25 Jahren verändert hat. Damals war es vor allem wichtig, Gags zu schrei ben, über die die Leute lachen – heute geht es vor allem darum, dass die richtigen Leute lachen. Das Hauptproblem ist, dass man sich schon beim Schreiben des Witzes beschränkt. Die berühmte Schere im Kopf ist da; das merke ich bei vielen Kollegen. Wenn aber Komödianten solche Ängste haben, ist das wirklich übel in einem Land, das sich Meinungsfreiheit groß auf die Fahnen geschrieben hat. Jenen, die mit dem aktuellen Mainstream konform gehen, fällt das natürlich nicht so auf.

Letzte Frage: Ein Motto von Ihnen lautet ja „Make Science great again“. Wie könnte das gelingen?

Klimawandel ist schon wieder so ein heißes Kabarett-Eisen. Sogar ein Publikumsliebling wie Dieter Nuhr hat sich mit Greta-Witzen die Finger verbrannt. Wie sind da ihre Erfahrungen?

Ich versuche, mich möglichst nicht an

Leider habe ich kein Patentrezept – aber es wäre wichtig, wieder zu lernen, dass man andere Meinungen aushalten muss. Und einfach verstehen lernen, dass die Wissen schaft nicht im Besitz der letztgültigen Wahrheit ist. Ich sage: Wissenschaft ist die Methode, sich „nach oben“ zu irren. Im Üb rigen sollte man einfach aushalten können, dass irgendwer vielleicht mal Quatsch re

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ziell perfektionistisch. «

Vielleicht müssen wir einfach durch ein tiefes Tal, bevor wir wieder reden lernen, anstatt uns auf Facebook gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Also: Trinkt ein Bier miteinander und redet! Denn das, was uns Menschen verbindet, ist viel größer als das, was uns trennt.

VINCE EBERT

Weil er im Alter von 14 Jahren ein Fan des Blues- und Boogie-Pianisten Vince Weber war, wurde Holger Ebert von seinen Klassenkameraden „Vince“ genannt. Unter diesem Spitznamen trat er seine Bühnenkarriere an. Mit seinem „Wissenschafts-Kabarett“ füllt er fraglos eine Lücke. Zuvor hatte der heute 54-Jährige Physik an der JuliusMaximilians-Universität Würzburg studiert. 1994 wurde er Bayerischer Meister im Beachvolleyball.

INFO
det.
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Leider habe ich kein Patentrezept – aber es wäre wichtig, wieder zu lernen, dass man andere Meinungen aushalten muss
Fotos:
Armin Zedler

ARNDT ZINKANT FRAGT ILONA KOENIG & MALENA NACH WEIBLICHEM DEUTSCH-POP AUS MÜNSTER

Viele Kreative aus dem Musik-Business warten derzeit sehnsüchtig auf Einladungen von Veranstaltern. Nicht so die münsterschen Musikerinnen Ilona Koenig und Malena (Magdalena Kryspin) - sie laden lieber selbst ein. Beide haben während der Pandemiezeit an eigenen Songs auf Deutsch gearbeitet, die sie mit einem gemeinsamen Release-Konzert am 5. November im Atlantic Hotel vorstellen. Jede für sich mit eigener Band –im Interview aber zeigen sie sich als fröhliches Duo.

NIEMAND SINGT

DEINEN SONG SO WIE DU SELBST

Wie würdet ihr eure Musik beschreiben?

Ilona: Bei mir es geht in Richtung „sphä rischer Elektro-Pop“, den ich auch selber produziere. Stilistisch bin ich insgesamt mutiger geworden – es ist nicht immer in eine „Standard-Popform“ gegossen; vielmehr habe ich mit Klängen und Stimmungen experimen tiert. Und: Die Songs sind deutschsprachig.

Malena: Bei mir ist es der klassische Sin ger-Songwriter-Stil mit Einflüssen von Deut schpop und Elektro-Elementen. Ich produziere allerdings nicht selbst, sondern überlasse es Profis, dies nach meinen Vorstellungen zu tun.

Was genau umfasst „Produzieren“? Im Filmgeschäft ist der Produzent ja ‚nur‘ der Finanzier.

Ilona: Der Begriff umfasst den kompletten Prozess vom Schreiben des Songs bis zur Erstellung und Aufnahme im eigenen Ho me-Studio. Ich arbeite mit einer Konsole, mit deren Hilfe ich Sounds quasi ‚abfeuere‘; das funktioniert auch live.

Malena: Ich komponiere meine Songs an der Gitarre und nehme sie danach mit einem Produzenten-Duo im Tonstudio auf. Im Gegensatz zum Filmproduzenten machen wir alles selbst in eigener Regie (lacht).

Ist Münster eure zufällige Heimat oder genau das Pflaster, wo ihr arbeiten wollt?

Malena: Ich würde sagen, Münster ist un ser Startpunkt. Wir haben uns hier kennen gelernt, weil wir in der hiesigen Musikszene schon so lange aktiv sind. Die Stadt darf also gerne als Zentrum unserer musikali schen Bestrebungen fungieren. Nachdem wir über Jahre in anderen Bands aktiv waren, wollen wir nun den Fokus auf unsere eige nen Projekte legen.

Ilona: Da wir nun mal im Raum Münster wohnen, waren wir hier eben auch mit diver sen ansässigen Bands unterwegs. Das eigene Projekt steht zwar an erster Stelle. Doch aus aktuellen Bandprojekten aussteigen, wollen wir natürlich nicht.

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Zum Thema „deutschsprachige Songs“: Ist das eine Nische, die man gut bespielen kann oder steckt mehr dahinter?

Ilona: Es ist die Sprache, in der ich genau das ausdrücken kann, worum es mir geht. Auf Englisch gelingt mir das nicht ganz so gut. Zwar habe ich auch englische Songs geschrie ben, dennoch bleibt das Gefühl, sich quasi hinter einer anderen Sprache zu verstecken. Das ging irgendwann nicht mehr so gut – vie les hörte sich einfach zu platt und kitschig an. Deutsch erwies sich gleichsam als griffiger.

Malena: Am Anfang stand der Wunsch, Songs zu schreiben, die etwas mit mir selbst zu tun haben; die ehrlich und authentisch sind. Und zur Ehrlichkeit gehört eben eine ganz direkte Sprache – allerdings ebenso, zwischendurch auch in meiner Muttersprache

Polnisch zu singen. Auf der CD wird zwar kein solcher Song enthalten sein, aber beim Release-Konzert werde ich auch auf Polnisch performen.

Kann ich gut verstehen. Deswegen bin ich auch dafür, dass Filme synchronisiert wer den, weil dann die Dialoge nicht erst durch einen inneren „Filter“ müssen. – Damit sind wir bei den Texten: Was inspiriert euch beim Schreiben?

Ilona: Schwere Frage! Manchmal sind es einfach die kleinen Dinge, die mich gerade beschäftigen. Vieles ist durchaus autobiogra fisch, aber eben nicht eins zu eins abgebil det. Für den Fall, dass mich eine Idee nicht loslässt, habe ich immer mein iPhone dabei und gebe dann alles sofort in die Notizen-App ein (lacht).

Es ist die Sprache, in der ich genau das ausdrücken kann, worum es mir geht

Malena: Oft ist es etwas ganz Intuitives –dass ich zum Beispiel einen Satz lese, der mich ganz lange verfolgt. Dann wird mir klar, dass es dafür einen Grund geben muss, und ich fan ge an, die Idee dieses Satzes weiterzuspinnen. So kommt der Schreibprozess in Gang.

Ich habe gelesen, dass ihr beide auch viel im Jazz unterwegs wart. Oft rümpfen ja Jazzer über Popmusik die Nase – oder ist das ein Vorurteil?

Ilona: Es ist durchaus kein Vorurteil. Ich finde jedoch, dass sich beides sehr schön ergänzen kann und dass der Jazz durch Pop-Elemente zugänglicher wird.

Malena: Ich bin durch so einige „Schulen“ gegangen, habe auch polnische Jazzstücke ge sungen und ganz viel Funk und Soul gemacht.

Alle diese Einflüsse werden in meinen Songs hörbar, weil jedes der Elemente quasi eine eigene Sprache ist.

Ilona: Wenn es wirklich um das reine Singen geht, interpretiere ich unheimlich gerne Jazz. Aber bei dem, was wir beide jetzt machen, geht es nicht ums Singen allein, sondern vor allem darum, Geschichten zu erzählen – auf Deutsch. Ich würde mich da ungern auf irgendeine Seite festlegen.

Habt ihr musikalische Vorbilder?

Malena: Neulich erst haben wir uns gegen seitig über dieses Thema interviewt(lacht). Die Frage ist wirklich schwer zu beantworten. Als Songwriter ist zum Beispiel Stevie Wonder ein großes Vorbild von mir und ebenso Anna Maria Jopek, die polnische Jazz-Künstlerin.

Ilona: Zu meinen Vorbildern zählt Tina Dico, obwohl sie englischsprachig unterwegs ist. Allerdings ist sie gebürtige Dänin und singt auch viel in ihrer Muttersprache, wirk lich wunderschön.

Das Musik-Business war ja schon vor der Corona-Zeit härter geworden, und nun ist es noch schwerer. Wie geht ihr damit um?

Ilona: Es ist noch mal ein Grund mehr, es zu tun. Die Kultur darf nicht verloren gehen!

Malena: Ich muss sagen, dass ich der Coro na-Zeit wegen sogar ein bisschen dankbar bin. Denn das hat mir den entscheidenden Impuls gegeben, nichts mehr aufzuschieben und die sen Sprung nun zu wagen. Das hat tatsächlich

eine zusätzliche Energie freigesetzt, jetzt endlich so viele Lieder zu schreiben, wie ich es immer wollte.

Es allerdings ein finanzielles Wagnis, zu zweit diese Räumlichkeit zu mieten, oder?

Ilona: Aber wir glauben, dass es das wert ist – außerdem geht es darum, für andere Musikerinnen ein Zeichen zu setzen, denn es gibt im Business zu wenige davon. Es ist eben leichter, so einen Schritt gemeinsam zu ma chen, denn alleine hätte wohl keine von uns das Ganze stemmen können.

Malena: Viele Kolleginnen neigen dazu, auf eine Einladung zu warten. Darauf hatten wir keine Lust! Wir können uns das Ganze

Zur Ehrlichkeit gehört eben eine ganz direkte Sprache

durchaus als Reihe vorstellen und im März soll es ja auch ein Wiederholungskonzert im Kreativ-Haus geben. Dort soll dann Musike rinnen im münsterschen Raum eine Bühne geboten werden.

Eure Musik-Videos kann man auf YouTube bewundern. Fangen wir mit Ilonas an: „Nacht“. Ist die Nacht als Symbol für die Corona-Zeit zu verstehen? Und wie sind die ganzen münsterschen Club-Betreiber wie zum Beispiel Steffi Stephan in das Video gekommen?

Ilona: Ich überlasse es dem Betrachter, den Begriff „Nacht“ zu interpretieren. Den hiesigen Club-Betreibern wollte ich einfach Anerken nung zollen, dass sie durchgehalten haben.

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Das Video haben wir produziert, als die Clubs gerade wieder öffneten. Dann habe ich einfach einen nach dem anderen angefragt und bin mit meiner Videografin von einer Location zur nächsten gegangen. Die Club-Chefs haben wir dann immer mit einer kleinen Einblendung gewürdigt, auch um dem Publikum mitzutei len: „Bitte kommt wieder in die Clubs!“ Der Song reflektiert natürlich ebenso existenzielle Fragen: Wo kommen wir eigentlich her und wohin gehen wir?

Schöne Überleitung zu Malenas Videos. Du hast drei gemacht und in „Sag mir“ geht es um das Gefühl der Heimatlosigkeit. Das fand ich überraschend, weil alle Zugezogenen, mit denen ich je gesprochen habe, sagten, dass sie sich in Münster sofort heimisch fühlten.

Malena: In dem Lied geht es um Wurzeln. Ich bin 1989 gemeinsam mit meiner Familie aus Polen immigriert. Mittlerweile bin ich 13 Mal umgezogen. Vor drei Jahren lebte ich in Nottuln, fühlte mich dort eigentlich wirklich zu Hause und auch als Deutsche. Dennoch kam mir die Frage: „Ist dies nun wirklich deine Heimat? Habe ich den Kontakt zu Polen verloren? Ein Land, in dem ich zu der Zeit lange nichtmehr gewesen war“ Heimat als Sehnsuchtsgefühl ist damals sozusagen in mir ‚aufgeklappt‘. Und mir wurde klar, dass Heimat für mich eigentlich kein fester Ort ist. Diese Art von Verwurzelung ist mir verloren gegangen. Das finde ich aber gar nicht schlimm – man kann sich an vielen Orten zu Hause fühlen, solange man geliebte Menschen um sich hat. Ich glaube jedoch,

In jedem Fall wollen wir der deutschsprachigen Musik treu
bleiben

dass diese Frage nach der Heimat viele Menschen umtreibt.

Letzte Frage: Wo wollt ihr musikalisch hin? Und bleibt ihr hier im Münsterland verwurzelt?

Beide: Natürlich haben wir im münster schen Raum eine gewisse Bekanntheit erlangt, aber es wäre natürlich toll, über diesen Teller rand hinauszuschauen. In jedem Fall wollen wir der deutschsprachigen Musik treu bleiben.

Malena: Apropos Sprache: Neulich habe ich eine Facebook-Nachricht von meiner polni schen Cousine und ebenso von einem Japaner bekommen. Beide sagten, dass sich ihnen die Gefühle meiner Songs mitteilen, obwohl sie kein Wort Deutsch können! Die Musik wirkt

eben unmittelbar; man muss die Texte gar nicht immer verstehen – wenn sie ehrlich sind!

Ilona: Auch darf man eines nie vergessen: Niemand kann deinen eigenen Song so singen wie du selbst.

INFO

Ilona Koenig & Magdalena Kryspin

Sie sind gestandene und vielseitige Musikerinnen, die in der hiesigen Szene bestens bekannt und vernetzt sind. Beide kennt man als Frontfrauen diverser Bands, die von Jazz über Funk zu Soul viele Stile beherrschen. Nun widmen sich beide dem deutschsprachigen Popsong – jede für sich mit eigener Band. Die Vernetzung von – insbesondere weiblichen – Musi kern ist ihnen ein Anliegen. Ein Anfang wird am 5. November um 20 Uhr im Engelsaal des Atlantic Hotels gemacht.

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Tim Schaepers fragt Tobias Storp nach einem guten Friseur in der Nähe Wer kennt es nicht!? Ein Blick auf den Kalender sagt, dass man gestern eigentlich den bitternötigen Friseurtermin hatte. Das in Frankreich gegründete Unternehmen Planity hat es sich zur Aufgabe gemacht, das zu verhindern. Seit Anfang des Jahres ist es auch auf dem deutschen Markt aktiv. Mittlerweile zählen zudem über 20.000 Friseursalons, BeautySalons, Barbershops und Tattooshops zum Kundenstamm in Frankreich. Wie sie das machen und was das Erfolgsrezept ist, wollte Tim Schaepers von einem der ersten Mitarbeitern in Deutschland, dem Münsteraner Tobias Storp, wissen.

Termine, Termine, Termine

Digitalisierung ist eines der zentralen Themen der Bundesregierung. Du digitalisierst Friseursalons?

Auch, ja. Planity ist ein Start-up-Unterneh men aus Frankreich. Ursprünglich wurde das Produkt für Friseursalons und der Beau ty-Branche entwickelt – Nagelstudios, Massa gesalons, Barbershops und so weiter.

Wie muss ich mir eure Plattform vorstellen?

Im Mai sind wir in Deutschland online gegangen. Du gehst also auf unsere Seite und suchst zum Beispiel einen Friseur in deiner Nähe und kannst bei unseren Kunden direkt einen Termin vereinbaren. Das Prinzip kennt man von anderen Buchungsplattformen.

Was ist die Idee von Planity?

Die Plattform, die wir anbieten, regelt nicht nur die Terminabwicklung, sondern im Grunde genommen alles, was mit Buchhaltung zu tun hat. Terminbuchungen können bequem über unsere Plattform vorgenommen werden, 24/7. Über unsere SMS-Erinnerung, die der Kunde er

hält, können zum Beispiel die sogenannten „NoShows” – also Termine, die nicht wahrgenom men werden – um bis zu 75 Prozent vermieden werden. Durch die Online-Buchung müssen insbesondere kleinere Läden nicht ständig ihre Arbeit unterbrechen, weil das Telefon klingelt und sie kein Empfangspersonal haben.

Das ist das eine, was könnt ihr noch?

All das, was mit der Kasse zu tun hat. Wir machen den Gang zum Steuerberater viel einfacher. Bei Jahresabschluss müssen unsere Kunden nur zwei Mal die Maustaste betätigen und haben ihre gesamte Buchhaltung in digi taler Form erledigt, mit DATEV-Anbindung. So kann sich der Saloninhaber auf das fokussie ren, was sein Spezialgebiet ist, und nicht noch „nervige” Themen nebenher erledigen.

Ihr wickelt also alles ab, was mit Zahlen und Daten zu tun hat?

Genau. Wir ersparen den Salons und Läden eine Menge Arbeitsaufwand, den man sich im Grunde lieber sparen möchte.

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Ich bin Quereinsteiger, so wie viele von uns

Bist du selbstständig als Franchiser oder Angestellter?

Ich bin angestellt bei Planity.

Hattest du Vorerfahrung als Digitalisierer von Beauty-Salons oder welche Referenzen musstest du vorweisen, um dort anzufangen?

(lacht) Nein, ich bin Quereinsteiger, so wie viele von uns. Meine Kolleginnen und Kolle gen sind oder waren Influencer, Friseure und alles möglich Andere. Wir sind eine bunte Mischung. Ein Kollege hat zum Beispiel bei einem bekannten Shampoo-Hersteller gearbei tet. Mit diesem ist eine Kooperation entstan den und gemeinsam sponsern wir die German Hairdressing Awards dieses Jahr.

Wann hast du bei Planity angefangen?

Bevor ich angefangen habe, gab es zwei Mitarbeiter in Deutschland. Im März habe ich dann mit zehn weiteren Personen ange fangen. Seither haben wir viel gemacht, hart gearbeitet, sodass der Name bekannt wird und Kunden mittlerweile auf uns zukommen.

So teilt ihr euch Deutschland gebietsweise auf?

Richtig. Wobei uns daran gelegen ist, dass die Gebiete nicht zu groß sind, damit unsere Kunden persönliche Ansprechpartner haben und die Zusammenarbeit vertraulicher ist. Wir wollen keinen Kundenservice im Ausland sitzen haben. Deshalb können die Kunden mich theoretisch auch direkt anrufen oder mir abends eine Nachricht schicken und wir schauen gemeinsam nach einer Lösung.

Wie viele Läden nutzen eure Plattform bisher weltweit?

Weltweit dauert noch etwas, da wir bisher nur in Frankreich, Belgien und Deutschland aktiv sind. Ich kann dir aber sagen, dass wir aktuell etwa 25.000 Friseursalons, Kosmetik studios, Barbershops und so weiter betreuen und circa fünf Millionen Menschen über uns ihre Termine bei unseren Kunden buchen.

Und in Münster?

In Münster sind es bisher schon über 50 Sa

lons, mit denen wir zusammenarbeiten. Diese werden jetzt nach und nach online gestellt.

Und wo soll es mal hingehen mit eurem Unternehmen?

Europa. Wir wollen Europas größte Bu chungsplattform in diesem Bereich werden. Es gibt natürlich Mitbewerber auf dem Markt, gegen die wir uns durchsetzen wollen. Es kommen mittlerweile auch viele Tattoo-Stu dios auf uns zu, für die unser Produkt auch sehr interessant ist. Gerade so Dinge wie Buchhaltung. Schließlich hat nicht jeder einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund.

Wie bist du zu dieser Firma gekommen?

Meine Freundin ist Friseurmeisterin in Münster. Ich habe mich im Netz auf diver sen Seiten immer mal nach einem neuen Job umgeschaut und hatte mir die Firma gespei chert. Und irgendwann habe ich mich ganz einfach drauf beworben. Innerhalb von einer Stunde bekam ich einen Anruf. Innerhalb von zwei Stunden hatte ich das Interview

gemacht und binnen vier Stunden hatte ich den Vertrag.

Wow, das ging sehr schnell!

Auf jeden Fall. Es hat alles sofort gepasst. Das ist ein Traumjob für mich. Ich mache das definitiv mit großer Leidenschaft.

Wieso?

Zunächst einmal habe ich mich natürlich schlau gemacht, was Planity macht und wie die so aufgestellt sind. Dann hat mich sehr ge reizt, dass ich unter den Ersten bin, die für die Firma in Deutschland an den Start gehen und dieses Produkt mit aufbauen darf. Den Aufbau voranzutreiben, ist eine sehr interessante Aufgabe, statt bestehende Strukturen bloß zu verwalten. Es war auch erstaunlich zu sehen, wie sehr dieses Produkt gebraucht wurde und wie gut es ankommt.

Du hast aber doch gesagt, dass es solche Systeme bereits gibt?

Das stimmt, so ähnliche. Aber es hat immer irgendwas gefehlt. Wir bieten im Prinzip ein Rundum-Paket. Unsere Kunden können sich ganz um ihre Arbeit kümmern, den Rest ma chen wir sozusagen.

Was hast du vorher gemacht?

Ich habe für ein weltweit operierendes Großunternehmen gearbeitet und meine beruflichen Reisen waren dementsprechend viel. Nach fast acht Jahren Konzern-Zugehö rigkeit und ein Wohnort außerhalb meiner Heimatstadt, war die Münsterliebe stärker als die Leidenschaft für einen weiteren beruflichen Aufstieg. Intern habe ich dann meine Position gewechselt, sodass ich lediglich Account-Manager für Norddeutschland war.

Zunächst einmal habe ich mich natürlich schlau gemacht, was Planity

Dann warst du also öfter zu Hause in Münster?

So war der Plan. Aber wie das so ist, war ich dann doch öfter unterwegs – beinahe wieder jeden Tag. Mein Zuhause in Münster, aber nicht zuhause gelebt. Dann kam da aber die Sache mit dem Schicksal. Ich wachte eines morgens auf und meine linke Seite war gelähmt, konnte nicht mehr laufen und mir ging es echt schlecht. Ich war länger krankge schrieben. Als mich dann die Firma über den hinterlegten Notfallkontakt kontaktierte und ich Zahlen liefern musste, habe ich mich dazu entschieden, selbst in so einer Situation, das sichere Konzernleben zu verlassen.

Ja, aber als Teil von Planity habe ich das weltbeste Team hinter mir stehen. Nach drei Wochen Krankenhaus, sechs Wochen Reha mit anschließender Wiedereingliederung und Medikamentenumstellung bin ich fit und voll motiviert zurück im Einsatz. Das Ganze ging aber auch nur so schnell, weil meine Vorge setzten und das ganze Team mich so unter stützt und alles möglich machen, um meinen Arbeitsplatz so zu gestalten, dass ich gut mit meiner Krankheit arbeiten kann.

So eine Reaktion wünscht man sich.

Richtig. Und das nach einer so kurzen Zeit im Unternehmen ist nicht selbstverständ lich. Auch jetzt sehe ich, was wir zusammen schaffen und freue mich jeden Tag aufs Neue, unsere Plattform so schnell wachsen zu sehen.

Ich höre, dass du glücklich mit deinem neuen Arbeitgeber bist. Dass erst so eine ein schneidende Diagnose kommen muss, bevor man in seinem Berufsleben so zufrieden ist, wie du es bist, ist sehr besonders.

Was hattest du denn? Wieso ging es dir so schlecht?

Das war erst gar nicht klar und hat sehr viel Zeit bei verschiedensten Ärzten und Kran kenhäusern gekostet. Dann habe ich endlich die Diagnose ‚Multiple Sklerose‘ bekommen. Das war natürlich ein Schock für mich, aber wenigstens hatte das Kind einen Namen.

So was wirft einen aus der Bahn, nehme ich an?

Das kann man wohl sagen. Die Zeit war nicht leicht. Anfang diesen Jahres ging es mir nach vielen Therapien auch schon wieder et was besser und ich schaute mich nach einem neuen Job um. Ich bin dann sehr schnell auf Planity gestoßen und habe diesen Job, vom ersten Tag an, mit Leidenschaft gelebt. Bis ich nach kurzer Zeit wieder einen MS-Schub bekam. Der Schub war so heftig, dass ich erst mal wieder im Krankenhaus lag.

Das auch noch?

Da gebe ich dir recht. Das letzte Jahr war eine große Herausforderung. Wenn man aber in einer solchen Situation eine Firma hat, die einen unterstützt und zu einem hält, ist das großes Glück. Außerdem hätte ich mich gar nicht um einen neuen Job bemüht, wenn ich gesund geblieben wäre.

Danke für das Gespräch. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg für die Zukunft!

Vielen Dank.

INFO Tobias Storp

Der 1988 geborene Tobias Storp hat nach der Mittleren Reife eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker gemacht. Nach dem Zivildienst hat er Fahrzeuglackier gelernt und anschließend als Anwendungstechniker in der Chemiebranche gearbeitet. Vor seinem Berufswechsel war der gebürtige Münsteraner weltweit im technischen Service für ein Chemieunternehmen aktiv.

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Deshalb können die Kunden mich theoretisch auch direkt anrufen.
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Der Winterflugplan am FMO Buchung und Information unter fmo.de #WirFliegenAbHier WINTERFLUGPLAN 2022 / 2023 Buchung und Information unter fmo.de Buchung und Information unter fmo.de #WirFliegenAbHier WINTERFLUGPLAN 2021 ZEICHENERKLÄRUNG EW eurowings.com 319 AIRBUS A319 1 MONTAG "+" FR ryanair.com 320 AIRBUS A320 2 DIENSTAG IV prishtinaticket.net 733 BOEING 737-300 3 MITTWOCH LH lh.com 738 BOEING 737-800 4 DONNERSTAG XC/ XR corendonairlines.com CRJ900 CANADAIR JET 900 5 FREITAG XQ sunexpress.com 6 SAMSTAG 7 SONNTAG Der Flugplan wird durch die FMO GmbH regelmäßig aktualisiert. Änderungen bei den Flugzeiten behalten sich die Fluggesellschaften vor. Die angegebenen Zeiten sind Ortszeiten. Bei Fragen zu den angegebenen Daten melden Sie sich bitte per E-Mail an marketing@fmo.de LUFTHANSA CORENDON AIRLINES SUN EXPRESS EUROWINGS RYANAIR GP AVIATION WOCHENTAGE/ VERKEHRSTAGE: SONSTIGES: Ankunft am Folgetag FLUGZEUGTYPENFLUGGESELLSCHAFTEN: Stand September 2022, gültig bis einschließlich 25. März 2023 VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 1 2 3 4 5 6 06:00 07:05 A320 LH 2143 nicht 15. bis 30.11. 1 08:40 09:45 E95* LH 2135 nicht 14. bis 28.11. 2 5 08:40 09:45 A320 LH 2135 nicht 15. bis 29.11. 3 08:40 09:45 A319 LH 2135 nicht 16. bis 30.11. 4 6 08:40 09:45 CRJ900 LH 2135 nicht 17. bis 26.11. 1 2 3 4 5 6 7 12:50 13:55 A319/A320 LH 2137 nicht 14. bis 30.11. 1 17:15 18:20 A319 LH 2139 nicht 14. bis 28.11. 3 17:15 18:20 CRJ900 LH 2139 nicht 16. bis 30.11. 4 5 6 7 17:15 18:20 A320 LH 2139 nicht 17. bis 30.11. 1 5 20:40 21:45 A320 LH 2141 nicht 14. bis 25.11. 2 3 4 6 7 20:40 21:45 CRJ900 LH 2141 nicht 15. bis 30.11. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG Lufthansa FMO - MÜNCHEN (MUC) FMO - PALMA DE MALLORCA (PMI) FLUGGESELLSCHAFT Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa AIRLINE FLUGGESELLSCHAFT Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa gültig bis 28.02.2022 VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 1 2 3 4 6 00:05 04:40 B737 MAX8 XQ 251 5 00:05 04:40 B737 MAX8 XQ 251 7 00:05 04:40 B737 MAX8 XQ 251 3 02:30 08:00 B737-800 XC 9037 nicht 16.11. bis 14.12. 6 02:30 08:00 B737-800 XC 9063 nicht 19.11. bis 10.12. 2 7 02:30 08:05 B737 MAX8 XQ 255 nur 30.10. und 01.11. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 1 2 3 4 5 6 7 06:45 07:35 CRJ900 LH 063 nicht 15. bis 30.11. 1 2 3 4 5 6 7 10:35 11:25 CRJ900 LH 065 nicht 14. bis 30.11. 1 2 3 4 5 6 7 14:35 15:25 CRJ900 LH 067 nicht 14. bis 30.11. 1 2 3 4 5 7 19:10 20:00 CRJ900 LH 069 nicht 14. bis 30.11. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 7 03:30 07:05 B737-800 XR 9075 nicht 20.11. & 27.11. 4 12:00 15:35 B737-800 XR 9017 nicht 17.11. & 24.11. FMO - FUERTEVENTURA (FUE) Corendon Airlines AIRLINE FLUGGESELLSCHAFT Corendon Airlines Lufthansa FLUGGESELLSCHAFT SunExpress bis 02.12., ab 17.02. SunExpress bis 08.01. nicht 20. und 27.11. bis 03.12., nicht 14. bis 30.11. FMO - FRANKFURT (FRA) Corendon Airlines Corendon Airlines SunExpress ABFLÜGE DEPARTURES Lufthansa FMO - ANTALYA (AYT) SunExpress AIRLINE AIRLINE FLUGGESELLSCHAFT Lufthansa Lufthansa VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 3 12:00 15:45 B737-800 XR 9035 nicht 16.11. & 23.11. 6 12:00 15:45 B737-800 XR 9067 nicht 19.11. & 26.11. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 1 12:00 16:55 B737-800 XR 9047 nicht 14.11. bis 28.11. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 2 03:10 06:40 B737-800 XR 9023 nicht 15.11. bis 29.11.Corendon Airlines FMO - LANZAROTE (ACE) FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE FMO - HURGHADA (HRG) Corendon Airlines Corendon Airlines AIRLINE FMO - GRAN CANARIA (LPA) Corendon Airlines FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE FLUGGESELLSCHAFT
- 37 - Der Winterflugplan am FMO 3 08:40 09:45 A319 LH 2135 nicht 16. bis 30.11. 4 6 08:40 09:45 CRJ900 LH 2135 nicht 17. bis 26.11. 1 2 3 4 5 6 7 12:50 13:55 A319/A320 LH 2137 nicht 14. bis 30.11. 1 17:15 18:20 A319 LH 2139 nicht 14. bis 28.11. 3 17:15 18:20 CRJ900 LH 2139 nicht 16. bis 30.11. 4 5 6 7 17:15 18:20 A320 LH 2139 nicht 17. bis 30.11. 1 5 20:40 21:45 A320 LH 2141 nicht 14. bis 25.11. 2 3 4 6 7 20:40 21:45 CRJ900 LH 2141 nicht 15. bis 30.11. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 7 03:40 06:05 A320 EW 6823 nur 30.10. 7 13:50 16:15 A319 EW 6807 nur 30.10. 1 15:15 17:40 A319 EW 6807 nur 26.12. und 02.01. 4 17:40 20:05 A320 EW 6807 nur 22.12. 3 19:55 22:20 A319 EW 6807 nur 28.12. Eurowings Eurowings Eurowings Eurowings Eurowings FMO - PALMA DE MALLORCA (PMI) Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE Lufthansa Lufthansa VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 6 21:15 23:35 A320-200 IV 641 nur 24.12. und 07.01. 1 21:15 23:35 A320-200 IV 141 nur 26.12. 5 21:30 23:40 B737-400 IV 541 nicht 18.11. bis 25.11. 7 21:45 23:55 B737-400 IV 741 nicht 20.11. bis 27.11. 4 21:45 23:55 A320-200 IV 841 nur 22.12. 3 22:00 00:20+ A320-200 IV 341 ab 21.12. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 5 14:00 17:50 B737-800 XR 9051 nicht 18.11. & 25.11. 2 14:00 17:50 B737-800 XR 9057 nicht 15.11. bis 29.11.Corendon Airlines FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE GP Aviation GP Aviation GP Aviation GP Aviation GP Aviation GP Aviation Corendon Airlines FMO - TENERIFFA (TFS) FMO - PRISTINA (PRN) VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 3 09:00 10:50 B737-800 XC 9038 nicht 16.11. bis 14.12. 6 09:00 10:50 B737-800 XC 9064 nicht 19.11. bis 10.12. 1 2 3 5 7 20:20 23:15 B737 MAX8 XQ 250 4 20:20 23:15 B737 MAX8 XQ 250 bis 01.12, ab 16.02. 6 20:20 23:15 B737 MAX8 XQ 250 bis 07.01., nicht 19. und 26.11. 6 23:45 02:40 B737 MAX8 XQ 254 nur 29.10. 1 23:45 01:45+ B737 MAX8 XQ 254 nur 31.10. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 1 2 3 4 5 6 7 09:10 10:00 CRJ900 LH 062 nicht 15. bis 30.11. 1 2 3 4 5 6 7 13:10 14:00 CRJ900 LH 064 nicht 14. bis 30.11. 1 2 3 4 5 7 17:30 18:20 CRJ900 LH 066 nicht 14. bis 30.11. 1 2 3 4 5 6 7 21:00 21:50 CRJ900 LH 068 nicht 14. bis 30.11. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 7 08:00 13:30 B737-800 XR 9076 nicht 20.11. & 27.11. 4 16:35 22:05 B737-800 XR 9018 nicht 17.11. & 24.11. bis 02.12., nicht 13. bis 29.11. FUERTEVENTURA (FUE) - FMO FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE Lufthansa Lufthansa Corendon Airlines Lufthansa FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE FRANKFURT (FRA) - FMO Lufthansa Corendon Airlines Corendon Airlines SunExpress SunExpress SunExpress SunExpress SunExpress ANKÜNFTE ARRIVALS Corendon Airlines ANTALYA (AYT) - FMO VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 3 16:45 22:25 B737-800 XR 9036 nicht 16.11. & 23.11. 6 16:45 22:25 B737-800 XR 9068 nicht 19.11. & 26.11. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 1 17:55 23:10 B737-800 XR 9048 nicht 14.11. bis 28.11. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 2 07:40 13:05 B737-800 XR 9024 nicht 15.11. bis 29.11. LANZAROTE (ACE) - FMO FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE Corendon Airlines FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE Corendon Airlines GRAN CANARIA (LPA) - FMO Corendon Airlines HURGHADA (HRG) - FMO Corendon Airlines FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 1 06:45 08:00 E95* LH 2134 nicht 14. bis 28.11. 2 5 06:45 08:00 A320 LH 2134 nicht 15. bis 29.11. 3 5 06:45 08:00 A319 LH 2134 nicht 16. bis 30.11. 4 6 06:45 08:00 CRJ900 LH 2134 nicht 17. bis 26.11. 1 2 3 4 5 6 7 10:55 12:10 A319/A320 LH 2136 nicht 14. bis 30.11. 1 7 15:20 16:35 A319 LH 2138 nicht 14. bis 28.11. 3 15:20 16:35 CRJ900 LH 2138 nicht 16. bis 30.11. 4 5 6 7 15:20 16:35 A320 LH 2138 nicht 17. bis 30.11. 1 5 18:45 20:00 A320 LH 2140 nicht 14. bis 25.11. 2 3 4 6 7 18:45 20:00 CRJ900 LH 2140 nicht 15. bis 30.11. 1 2 3 4 5 7 22:15 23:30 A320 LH 2142 nicht 14. bis 30.11. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 7 10:30 13:05 A319 EW 6806 nur 30.10. 1 12:00 14:35 A319 EW 6806 nur 26.12. und 02.01. 4 14:25 17:00 A320 EW 6806 nur 22.12. 3 16:40 19:15 A319 EW 6806 nur 28.12. Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa Lufthansa FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE Eurowings Eurowings Eurowings MÜNCHEN (MUC) - FMO Lufthansa Lufthansa Lufthansa gültig bis 28.02.2022 Lufthansa Eurowings FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE PALMA DE MALLORCA (PMI) - FMO Lufthansa VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 6 17:45 20:15 A320-200 IV 640 nur 24.12. und 07.01. 1 17:45 20:15 A320-200 IV 140 nur 26.12. 5 18:00 20:30 B737-400 IV 540 nicht 18.11. und 25.11. 7 18:15 20:45 B737-400 IV 740 nicht 20.11. und 27.11. 4 18:15 20:45 A320-200 IV 840 nur 22.12. 3 18:30 21:00 A320-200 IV 340 ab 21.12. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 5 17:55 23:40 B737-800 XR 9052 nicht 18.11. & 25.11. 2 18:50 00:30+ B737-800 XR 9058 nicht 15.11. bis 29.11. GP Aviation GP Aviation GP Aviation PRISTINA (PRN) - FMO TENERIFFA (TFS) - FMO FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE GP Aviation GP Aviation FLUGGESELLSCHAFT GP Aviation Der Flugplan wird durch die FMO GmbH regelmäßig aktualisiert. Änderungen bei den Flugzeiten behalten sich die Fluggesellschaften vor. Die angegebenen Zeiten sind Ortszeiten. Bei Fragen zu den angegebenen Daten melden Sie sich bitte per E-Mail an marketing@fmo.de AIRLINE Corendon Airlines Corendon Airlines VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 6 17:45 20:15 A320-200 IV 640 nur 24.12. und 07.01. 1 17:45 20:15 A320-200 IV 140 nur 26.12. 5 18:00 20:30 B737-400 IV 540 nicht 18.11. und 25.11. 7 18:15 20:45 B737-400 IV 740 nicht 20.11. und 27.11. 4 18:15 20:45 A320-200 IV 840 nur 22.12. 3 21:00 ab 21.12. VERKEHRSTAGE ABFLUG ANKUNFT TYP FLUGNUMMER BEMERKUNG DAYS DEPARTURE ARRIVAL TYPE FLIGHT NO. REMARK 5 23:40 B737-800 XR 9052 nicht 18.11. & 25.11. 2 18:50 00:30+ B737-800 XR 9058 nicht 15.11. bis 29.11. GP Aviation GP Aviation GP Aviation PRISTINA (PRN) - FMO TENERIFFA (TFS) - FMO FLUGGESELLSCHAFT AIRLINE GP Aviation GP Aviation FLUGGESELLSCHAFT GP Aviation Der Flugplan wird durch die FMO GmbH regelmäßig aktualisiert. Änderungen bei den Flugzeiten behalten sich die Fluggesellschaften vor. Die angegebenen Zeiten sind Ortszeiten. Bei Fragen zu den angegebenen Daten melden Sie sich bitte per E-Mail an marketing@fmo.de AIRLINE Corendon Airlines Corendon Airlines

Zwei legendäre Gesangsgruppen mit ihren vielen Motown-Klassikern auf Super-Soul-Tour

Jahre nach ihrer zweiten

Deutsch land-Tournee

die Four Tops (beide mit Gründungsmitgliedern!) erneut zusam men auf Gastspielreise (15.-31.10.2022). Kritiker waren von den Shows der Wegbereiter des Soul begeistert, Skeptiker schnell eines Besseren belehrt. „Wenn die Zwei als Revival-Paket unterwegs sind“, stand im Donaukurier, „so mögen Spötter das den „Sound Of Rentenzusatz versicherung“ nennen. Doch es ist schlicht den Stim men dieser nicht mehr jungen Herren zuzuschreiben, dass man schon bald verzückt aus dem Sessel sprang, schwelgend in ‚Magic Motown Moments‘.“ Den Eindruck teilte auch der ‚Hamburger Abendblatt‘-Rezensent: „Die Temptations hatten „Papa Was A Rolling Stone“, „Get Ready“, „I’m Losing You“ und „My Girl“ im Repertoire, die Four Tops konterten mit „Loco In Acapulco“, „Just Walk Away, Renée“, „I Can’t Help Myself“ und „Indestructible“.

Klar: „Die einstmals atemberaubenden Tanzeinlagen sind altersbedingt lässigem Tänzeln im Frack gewichen, was würdig und echt ist. Doch der Zuschauer war froh, dass es in der Popmusik so etwas wie ein Renteneintrittsalter nicht gibt“ (‚Donaukurier‘). Wer Soul-Historie im Original live erleben und keine 15 Jahre warten will, sollte Tickets im Vorverkauf erwerben!

Es ist ein wichtiges Kapitel der amerikanischen Unter haltungsmusik, das dem Besucher hier präsentiert wird. Auf der Bühne stehen zwei Vocal-Formationen, die bei dem für Black Music maßgeblichen Motown-Label unter Vertrag waren und im Soul als richtungsweisend gelten: The Temptations und die Four Tops. Erstere sind 1960 in Detroit gegründet worden. Das Quintett wurde zunächst durch sensibel getextete Liebeslieder („My Girl“, „I Can’t Get Next To You“) bekannt.

- 38 -Tipps & Termine TICKETS BEI ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN UND AUF WWW.EVENTIM.DE, WWW.TICKETMASTER.DE UND WWW.RESERVIX.DE 08.10. 22 Sa.LINGEN MAGIC MOTOWN MOMENTS LIVE 2022 RBK FUSION PRÄSENTIERT CELEBRATING OVER 60 YEARS THE TEMPTATIONS AND FOUR TOPS 21.10.22 LINGEN EMSLANDARENAFR. TICKETS AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN, UNTER DER TICKETHOTLINE 0591 912950 ODER 0591 9144144 SOWIE AUF WWW.RESERVIX.DE ODER WWW.EVENTIM.DE UND WWW.EMSLANDARENA.COM 15
gemeinsamen
kommen The Temptations und

Hochkarätiges Programm auch in der zweiten Festivalhälfte

Am 17. September fiel in Unna der Startschuss für die diesjährige Jubiläumsausgabe von Europas größtem internationalen Krimifestival „Mord am Hellweg“. Wie seit 2002 gewohnt wurde auch für die zehnte Ausgabe von „Mord am Hellweg“ ein hochspannendes Programm zusammengestellt, das noch bis zum 12. November 2022 einen guten Überblick über das aktuelle Krimigenre und seine Akteure gibt. Die Biennale präsentiert sich im Herbst mit mehr als 180 Lesungen und 400 Mitwirkenden an über 100 verschiedenen, teilweise außergewöhnlichen Veranstaltungsorten.

Zahlreiche Stars der Krimiszene aus aller Welt kommen auch im Oktober und November noch an den Hellweg. Krimifans dürfen sich auf Sololesungen u.a. mit Takis Würger, Chris Carter, Charlotte Link, Carla Berling, Ulrich Wickert, Eberhard Michaely, Jens Henrik Jensen, Anna Schneider, Sebastian Fitzek, Thorsten Schleif, Sunil Mann, Petra Hammesfahr, Volker Kutscher, Jean-Luc Bannalec, Tess Gerritsen, Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo sowie Jürgen Kehrer freuen.

Für nervenaufreibendes Herzrasen sorgen im Oktober u. a. die Einzellesungen mit der Schwedin Kristina Ohlsson am 04.10. in Holzwickede, mit Petra Hammesfahr am 06.10. in Erwitte sowie am 07.10. in Fröndenberg, am 14.10. mit Andrej Kurkow in Holzwickede, in Kamen am 15.10. mit dem Autorenehepaar Nicci French, am 16.10. in Selm mit Jürgen Kehrer und seinem letzten Fall für den Kultdetektiv Wilsberg, mit Thorsten Schleif am 21.10. in Witten, mit Martin Walker am 26.10. im Haus Opherdicke sowie am 27.10. in Gelsenkirchen, mit einer Buchpremiere von Ingrid Noll am 29.10. in Kamen oder mit der Islände rin Yrsa Sigurðardóttir am 31.10. in Ahlen.

- 39 - Tipps & Termine
Hauptveranstalter:Hauptförderer: TicketsundInfos: i-PunktUnna(02303)103777,WLBUnna(02303)963850 www.mordamhellweg.de MitBernhardAichner,Jean-LucBannalec, SimonBeckett,MaxBentow,ChrisCarter,ArneDahl, SebastianFitzek,NicciFrench,TinaFrennstedt, TessGerritsen,AnnaGrue,PetraHammesfahr, RomyHausmann,DoraHeldt,ElisabethHerrmann,Tom Hillenbrand,Hjorth&Rosenfeldt,MonsKallentoft, AndrejKurkow,VolkerKutscher,CharlotteLink, HåkanNesser,IngridNoll,AnnaSchneider, WolfgangSchorlau,YrsaSigurðardóttir,Klaus-Peter Wolf,TakisWürgerundvielenweiteren… JUBILÄUMSAUSGABE!

ANKOMMEN. WOHLFÜHLEN. HIERBLEIBEN. BERUFLICH UND PRIVAT.

Onboarding@Münsterland: Triff dich mit Neulingen aus deiner Region

Gut angekommen in der neuen Heimat, aber noch auf der Suche nach Gleichgesinnten?

Der Service Onboarding@Münsterland des Münsterland e.V. unterstützt Zugezogene, die neu im Job und im Münster land sind, beim Ankommen, Wohlfühlen und Hierbleiben. Leute kennenlernen – das geht am besten bei einem der spannenden Willkommensevents. Auf einer Entdeckungs reise durch das Münsterland können Neulinge Kontakte knüpfen und sich über ihre ersten Erfahrungen im Job und Privatleben austauschen. Im Oktober geht es zum Beispiel in die Pferdehauptstadt Warendorf. Dort besu chen die Neulinge das Landgestüt und bekommen einen Einblick in die Zucht und Ausbildung der Pferde. Beim kulinarischen Ausklang zum Ende jedes Events bleibt genügend Zeit, um sich kennenzulernen. Der Service Onboarding@Münsterland bietet darüber hinaus individu

elle Beratung für Neu-Münsterländerinnen, Neu-Münster länder und diejenigen, die es werden wollen. Informati onen rund um den Service und die Willkommensevents gibt es auf www.muensterland.com/onboarding.

- 40muensterland.com/service-onboarding Arbeiten im Münsterland
Chancen in der Region
- 41Kultur im Herbst Bad Rothenfelde Trio Con Trastes 07.10.2022 - 19:30 Uhr Haus des Gastes Michael Schütz Abba, Queen und Harry Potter Pop, Rock und Filmmusik auf der Kirchenorgel 28.10.2022 - 19:30 Uhr Ev. Kirche, Münstersche Str. The Stokes Traditionel irish music 14.10.2022 - 19:30 Uhr Haus des Gastes Info und Tickets: Touristinformation Haus des Gastes Am Kurpark 12 Bad Rothenfelde Tel. 05424 2218-0 Email: touristinfo@ bad-rothenfelde.de 22. – 30.10.2022 MÜNSTERS GRÖSSTES VOLKSFEST WWW.SENDMUENSTER.DE TWINDAY 1 x Zahlen, 2 x Fahren mit der Stadtwerke PlusCard MO FAMILIENTAG 30 % auf alle Fahr- und Eintrittspreise, Sonderangebote an allen Verkaufsständen DO FRFEUERWERK SO FRÜHSCHOPPEN ab 11 Uhr MI STUDINIGHT ab 19 Uhr Tipps & Termine

- 42 -

Stadtgeflüster Münster – das Interviewmagazin wird herausgegeben von der Stadtgeflüster GmbH & Co. KG Rothenburg 14 -16, 48143 Münster Telefon 0251 37904014 stadtgefluester-interview.de info@stadtgefluester-muenster.de

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Editorial Design: Buschy

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Büro: Irene Kötter Druck: Lensing Druck Ahaus Korrektorat: Die Schreibmentoren GmbH Webseite:

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