STADTGEFLÜSTER August 2022

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-1DEINS! | Ausgabe 08 | Season 17 im august 2022 Das Interviewmagazin vom

EVA-MARIA HUSEMEYER

URLAUBS-FEELING RUND UM DIE KREUZKIRCHE


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Fast Forwort

Inhaltsverzeichnis

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URLAUBS-FEELING RUND UM DIE KREUZKIRCHE .................................... Seite 04 Eva-Maria Husemeyer

VOM HOBBY ZUM JOB .............................. Seite 12 Lars Köppe

Liebe Leserin, lieber Leser, heute schrieb unser Freund Christian Hampe bei Facebook: Drei Wochen Urlauuuub, Bitches! Wie richtig. Urlaub. Und es scheint um einen herum, dass man diese freie Zeit mehr braucht als je zuvor. Ich für meinen Teil genieße ihn im Moment in vollen Zügen. Der irritierte DFB-Direktor Bierhoff möchte den Bundeskanzler „über die Zahlen“ aufklären, die Gleichheit im Fußball in weite Ferne rücken lassen. Worthülse „Equal Pay“. Vielleicht schafft es der verwirrte Oliver, dem Kanzler zu erklären, warum „die Mannschaft“ aus unserem bunten Land in Katar spielen wird. Diese Comedy zeigt die unglaubliche Öffentlichkeitsarbeit eines der größten Verbände der Welt. Wie immer trafen wir besondere Menschen zum Gespräch. Das X-Viertel feiert sein Fest mit allen. Wir schauten einem Spieleentwickler über die Schulter. Fanden Zeit, über diese zu sprechen. Und gingen aus dem Kinderzimmer ins Tonstudio. Wie immer gilt: Gesund bleiben! Der Tom

VON BAUERN UND KÖNIGEN ................. Seite 18 Ingo Stuckenbrock

MAL RASEND UND MAL STILLGESTANDEN ............................ Seite 24 Dr. Marc Wittmann

RUND UM DIE GESUNDHEIT ................... Seite TIPPS & TERMINE ....................................... Seite AUTOMARKT ............................................... Seite AKTUELLE TIPPS ........................................ Seite AKTUELLES AUS MÜNSTER ..................... Seite

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ARNDT ZINKANT FRAGT EVA-MARIA HUSEMEYER, WIE DAS KREUZVIERTELFEST NACH ZWEI JAHREN PAUSE DURCHSTARTEN WIRD Das Kreuzviertel gehört zu Münsters beliebtesten Stadtteilen – und auch das Kreuzviertelfest hat über die Jahrzehnte eine große Fan-Gemeinde gewonnen: vom traditionellen Rudelsingen bis zum chilligen Lounge-Bereich ist für jeden etwas dabei. Dafür, dass alles rundläuft, sorgt der ehrenamtlich arbeitende Verein der Kreuzvierteler Geschäftsleute. Deren erste Vorsitzende Eva-Maria Husemeyer verrät, auf was sich die Besucher nach zwei Jahren Corona-Zwangspause freuen dürfen.

URLAUBS-FEELING RUND UM DIE KREUZKIRCHE Das Kreuzviertel hat den Ruf, ein gediegenes Promi-Viertel zu sein. Klischee oder Wahrheit? Als Stadtteil ist das Kreuzviertel aufgrund seines urbanen Charmes bei vielen Münsteranern angesagt. Daher fühlt sich mancher Kreuzvierteler vielleicht privilegiert, hier wohnen zu dürfen. Es mag wohl auch die ein oder andere bekannte Persönlichkeit Haus oder Wohnung im Viertel haben – gleichwohl bilden die Anwohner eine bunte Mischung aus studentischen Gemeinschaften, berufstätigen Singles, jungen Familien und älteren Mitbürgern. Angenehm vielschichtig, diese Zusammensetzung. Wie würden Sie den besonderen Reiz des Kreuzviertelfestes beschreiben? Unser Markenzeichen ist die Flaniermeile rund um die Kirche, umrahmt von den typischen Gebäuden – das hat man sonst bei keinem anderen Stadtteilfest. Egal in welche Richtung gestartet wird, trifft man Bewohner:innen und Gäste und kommt automatisch ins Gespräch. Publikumsmagneten sind die

zwei Bühnen – Volksbankbühne vor bzw. Sparkassenbühne hinter der Kirche. Dort bieten wir nahezu durchgängig ein facettenreiches Musik- und Showprogramm, dazu keines „von der Stange“. Seit Jahrzehnten wird dieses von Wolfgang Halberscheidt liebevoll zusammengestellt. Auch für Kinder gibt es viele Attraktionen, etwa ein historisches Karussell, die Hüpfburg, den Bambini-Lauf, Puppentheater, Clownsvorstellungen und vieles mehr. All dies macht das einzigartige Flair unseres Stadtteil-Events aus. Diese Ausgabe ist die 32. – aber eigentlich wäre es bereits Nummer 34. Wegen Corona musste unser Fest für die Bürgerinnen und Bürger leider zweimal ausfallen. Nun planen wir mit Hochdruck die Neuauflage für den 27./28. August 2022: Bereits im Jahr 2017 haben wir als zusätzliche Treffmöglichkeit eine Extra-Lounge in der Kampstraße geschaffen. Auch in diesem Jahr zeigt sich hierfür die Finne-Brauerei verantwortlich. In der Dettenstraße wird es ganz


Foto: Ludger Aundrup

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Eines der schönsten und gemütlichsten Stadtteilfeste ever aktuell einen ähnlichen Verweilbereich geben, gesponsert von der LVM. Außerdem werden wir – die nächste Neuerung – unseren Besuchern zum ersten Mal eine vegetarische Meile auf der Nordseite der Kirche bieten. Selbstverständlich sind viele angestammte Anbieter wieder dabei. Darüber hinaus bereiten wir, wie in den vergangenen Jahren, den sozialen Institutionen im Viertel kostenlos eine Plattform, damit sie auf ihr karitatives Engagement aufmerksam machen können. Sie mussten wegen Corona zwei Jahre aussetzen. Wurden Sie seinerzeit kurz vor knapp ausgebremst, sodass viel Arbeit umsonst war?

Im ersten Corona-Jahr 2020 erwischte es uns leider ziemlich kurzfristig. Als im März der Lockdown ausgerufen wurde, dachte man zunächst optimistisch: In zwei Monaten ist alles vorbei. Aber dann waren bis Ende August sämtliche Open-Air-Veranstaltungen verboten. 2021 haben wir schon kurz nach Pfingsten gesagt: Es wird vermutlich in diesem Jahr ähnlich wie zuvor laufen. Oder wir hätten mit sehr hohen organisatorischen Auflagen rechnen müssen, die wir schlicht und einfach auch finanziell nicht erfüllen können. … und auch das traditionelle Rudelsingen wäre ja unmöglich gewesen! Ja, das ist sozusagen gesetzt. (lacht) Seit


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2013 ist es Tradition, dass David Rauterberg auf der Sparkassenbühne zum gemeinschaftlichen Singen einlädt. Hier ist ausreichend Platz für viele Besucher und Besucherinnen vorhanden und kann bei Bedarf – der liebe Gott möge uns bitte vor einem Evakuierungsfall bewahren – auch schnell verlassen werden. Sind die Besucherzahlen immer in etwa gleich? Im Großen und Ganzen haben wir konstante Besucherzahlen. Natürlich zeigen auch immer etwaige Konkurrenzveranstaltungen und das Wetter Auswirkungen, aber wir können uns auf unsere Fangemeinde verlassen. Selbst bei starker Hitze verfügen wir über

schattige Plätze unter den wunderschönen alten Bäumen. Ist ein Kreuzviertelfest schon mal komplett vom Wetter verhagelt worden? Nein – sicherlich prasselte in all den Jahren mal der ein oder andere heftigere Gewitterschauer nieder, doch von einem Totalausfall blieben wir zum Glück verschont. Nur die Harten kommen in den Garten! (lacht) Vor drei Jahren gab es „Crossover-Improvisation“ und „Wohnzimmer-Yoga“. Was muss ich mir darunter vorstellen? Der zertifizierte Yogalehrer Ingolf Bodemann fand damals für seinen Programm-


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beitrag keine geeigneten Räumlichkeiten und hatte sich kurzerhand entschieden, im eigenen Wohnzimmer Yoga anzubieten. „Crossover-Improvisation“ war eine Idee von Jutta Bitsch, Organistin in der Kreuzkirche, zusammen mit Markus Paßlick, Percussionist der Götz-Alsmann-Band. Diese Einladung zur Einstimmung auf das Kreuzviertelfest wurde 2019 sehr gut angenommen. Auch in diesem Jahr bittet Jutta Bitsch zusammen mit Musikerkollegen wie Ben Bönniger oder Witold Grohs zu „Nachtklängen“ am Freitagabend um 22 Uhr in die Kreuzkirche.


Foto: Arndt Zinnkannt

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Seit 2015 ist sie die Vorsitzende des Vereins „Kreuzvierteler Geschäftsleute“ Etliche Show-Acts sind ja auch schon bekannt worden: zum Beispiel Dr. Ring-Ding, farfarello oder Just Cocker. Haben Sie alle bekommen, die Sie vor zwei Jahren schon gebucht hatten? Ja, wir konnten nahezu alle Künstler, alle Bands für das diesjährige Fest gewinnen, die bereits für 2020 vorgesehen waren. Wie lange sind Sie jetzt schon als Organisatorin dabei? Seit 2015 bin ich Vorsitzende des Vereins Kreuzvierteler Geschäftsleute und organisie-

re im Team mit Joachim Pues und Wolfgang Halberscheidt ehrenamtlich das Kreuzviertelfest. Nach dem Fest ist vor dem Fest – so bereiten wir gegen Ende der zweiten Jahreshälfte normalerweise schon wieder das Fest für das Folgejahr vor. Ab Ostern treffen wir uns mindestens einmal wöchentlich zu einer Vorstandssitzung – und in der heißen Phase sind es zwei oder drei Gesprächstermine pro Woche. Nach zweijähriger Zwangspause haben wir uns besondere Mühe gegeben bei der Vielfalt unserer Standauswahl und möglichst lokale Anbieter neu dazu gewonnen.


Foto: Arndt Zinnkannt

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Sie kennen das Fest seit mindestens 20 Jahren – was hat sich verändert? In der Gründungs- und Anfangszeit – vor über 30 Jahren – war ich ja noch nicht dabei. Aus einem beschaulichen Nachbarschaftstreffen hat sich ein Event mit Programm auf zwei Bühnen, einer Flaniermeile mit abwechslungsreichem Getränke- und Speisenangebot sowie zahlreichen Informationsständen entwickelt. Dabei haben wir den Aspekt der nachbarschaftlichen Begegnungen und Gespräche besonders während der letzten Jahre noch einmal in den Vordergrund gerückt. Traditionell gilt der Sonntag als Familientag, beginnend auf dem Pausenhof der Kreuzschule mit einem Flohmarkt für Kinder. Leider muss dieser 2022 aufgrund von Bauarbeiten ausfallen.

Letzte Frage: Haben Sie je erwogen, aus dem Kreuzviertel wegzuziehen? Nein, nie. Meine Tanzschule liegt ja ziemlich am Rande des Kreuzviertels. Trotzdem fühlen wir uns diesem Stadtteil mit seinen Bewohnern verbunden und engagieren uns gerne. (Plötzlich grüßt vom Nebentisch ein alter Bekannter aus Schulzeiten von Frau Husemeyer. Er hatte sie nach 40 Jahren wiedererkannt – und will demnächst ins Kreuzviertel ziehen!) Sehen Sie: Wenn man aus der Umgebung nach Münster zieht, will man natürlich ins Kreuzviertel!

» Nach dem Fest ist vor dem Fest. « Haben die Kreuzviertel-Geschäftsleute ein bestimmtes Ziel vor Augen? Die Geschäftsleute möchten auf ihr buntes, abwechslungsreiches und individuell gestaltetes Sortiment aufmerksam machen und in einen liebenswerten Stadtteil mit vielen sympathischen Geschäften und Lokalen locken. Beim Kreuzviertelfest als Ort der Begegnungen versuchen wir Bewährtes fortzuführen und Neues hinzuzufügen, um attraktiv, lebendig und jung zu bleiben. Daher gibt es, wie erwähnt, in diesem Jahr unter anderem die beiden Lounge-Bereiche und eine vegetarische Meile. Da kann man sich ja schön durchfuttern! Genau. (lacht) Übrigens hat nicht nur das Standangebot sich erweitert, die Mitgliederanzahl des Vereins ist ebenfalls gestiegen – trotz Pandemie sind wir gewachsen und haben jetzt knapp 60 Mitglieder.

Foto: Ludger Aundrup

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Das Kreuzviertelfest ist ein Fest der Begegnungen

INFO

Eva-Maria Husemeyer Das Kreuzviertelfest ist eine Institution. Hätte Corona den Fans und den Kreuzvierteler Geschäftsleuten nicht zweimal einen Strich durch die Rechnung gemacht, so hätte nun bereits die 34. Auflage am 27./28. August angestanden. So ist es „nur“ Nummer 32. Der eingetragene Verein kümmert sich ehrenamtlich um die Organisation – die erste Vorsitzende Eva-Maria Husemeyer ist seit 2015 mit dabei. Sie betreibt die Tanzschule Husemeyer in der Salzmannstraße.



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Tim Schaepers fragt Lars Köppe nach einem Auftritt für den ESC Wenn man Musik für sich schreibt und macht, ist das eine Sache. Wenn die dann nicht nur gut ankommt, sondern obendrauf noch ein Angebot kommt, für andere Musik zu machen und Texte zu schreiben, ist das schon eine andere Sache. Was für viele Musiker wie eine weitentfernte Zukunft klingt, ist für den 24-jährigen Studenten Realität. Angestellt an einem Verlag, textet er für andere Musizierende. Nebenbei bringt er seine eigene Karriere ebenfalls ins Rollen.

Vom Hobby zum Job Wann hast du angefangen, Musik zu machen? Eigentlich mache ich schon immer Musik. Mit klassischem Klavier habe ich im Alter von zehn, elf Jahren begonnen. Allerdings hatte ich nie große Lust, nach Noten zu spielen. Mit zwölf, dreizehn habe ich die ersten Songs geschrieben, die natürlich noch alles andere als gut waren. Ein paar Jahre später wurden die Songs dann besser. Deine ersten Aufnahmen haben sicherlich noch im Kinderzimmer stattgefunden. Die Qualität deiner Lieder der letzten Jahre klingen nach Studio. Wo nimmst du zurzeit auf? Mein Produzent wohnt in Berlin und hat dort ein Studio, in dem wir gemeinsam aufnehmen. Meistens bringe ich einen Song mit und wir tüfteln zusammen an den Feinheiten. Wie kommst du zu deinem Berliner Produzenten? Er wurde über Instagram auf mich aufmerksam. Dort lade ich immer mal wieder Songschnipsel hoch. Ihm hat gefallen, was er gehört hat, und mich angeschrieben. Ich habe

ihm gezeigt, was ich noch an Songs und Texten geschrieben habe. Zufällig arbeitet er bei einem Verlag und fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, als Songwriter zu arbeiten und für andere Songs zu schreiben. Ich hatte Bock und plötzlich arbeitet man bei einem Verlag. So schnell kann es manchmal gehen. Aber du schreibst nicht nur für andere, du lädst auch immer noch eigene Musik hoch? Genau. Bei Spotify gibt es zwei Lieder von mir als Lasse. Ich habe zwar auch vorher schon Songs aufgenommen, aber meine Fähigkeiten als Produzent haben mich daran gehindert, auf den bekannten Plattformen etwas hochzuladen. Darf man wissen, für wen du Songs geschrieben hast? Ich würde jetzt ungern Namedropping betreiben. (lacht) Es waren bisher auch noch nicht die hochrenommierten Musiker, die man in ganz Deutschland kennt. In der Regel kennt jemand einen Musiker, eine Musikerin, man fährt dorthin zu einer gemütlichen Session und schaut, was dabei rauskommt.


Seit wann läuft die Zusammenarbeit mit dem Verlag und dir als Songwriter? Ich arbeite seit 2020 für den Siebenpunkt Verlag. Der konzentriert sich auf deutsche Schlagermusik. Wenn ich Angebote bekomme, dann meistens für Schlagersongs, was eigentlich nicht mein Gebiet ist. Oftmals nutze ich auch eigene Kontakte, um Songs für und mit anderen zu schreiben.

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Ist das ein untypischer Nebenjob für dich oder ließe sich davon in näherer Zukunft bereits leben? Im Moment ist es ein Nebenjob. Aber ich ziele darauf ab, irgendwann davon leben zu können. Als Musiker fing es bei mir an, dass ich auf Hochzeiten gespielt habe. Ich hoffe, dass ich irgendwann mit meiner Musik erfolgreich werde. Das ist meine Leidenschaft. Wobei ich soziale Arbeit auch sehr gerne mache – was ich derzeit noch studiere.

» Wenn die Musik passiert, dann passiert sie. « Du sprichst von Hochzeiten. Hattest du auch schon mal einen richtigen Auftritt auf einer Bühne als Lasse? Als Lasse hatte ich bisher ein offizielles Konzert. Das war auch recht klein, doch ich erhielt meine erste Gage als Künstler. Jetzt im Juli spiele ich mein zweites Konzert – mit Band. Das wird ein größeres Ding.

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Wo wird das sein und wie groß? In Butzbach als Vorgruppe von Sarah Connor vor bis zu 4000 Zuschauern. Das wird auch das erste Mal mit Band sein, das zweite Mal als Lasse und das erste Mal mit ausschließlich eigenen Songs. Da ist man doch sicherlich aufgeregt, oder? Aufgeregt bin ich nie so richtig – nicht

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Fotos: Lars Köppe

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Ich möchte Sarah Connor nicht unnötig volllabern negativ zumindest. Eher gut aufgeregt, um besser zu sagen: Ich hab richtig Bock! Du bekommst bestimmt die Möglichkeit, Sarah Connor zu treffen, dann kannst du ihr direkt einen Deal zum Schreiben von ein paar Songs vorschlagen. Ich denke, die Backstageräume werden getrennt sein, und ich möchte sie ungern volllabern. Ich weiß nicht einmal, ob sie weiß, wer die Vorband sein wird. Wir machen zwar beide Deutschpop, aber sie bedient eine ganz andere Zielgruppe als ich. Wie sieht denn deine Zielgruppe aus? Ich würde sagen, weiblich und zwischen 18 und 35. Das lassen die Insights bei Instagram und TikTok jedenfalls vermuten. Du hast gesagt, du wirst mit Band auftreten. Wer ist die Band? Seid ihr zusammen eine Band? Eigentlich bin ich Solokünstler. Aber ich konnte mir schon immer gut vorstellen, bei

Liveauftritten mit Band zu performen. Als die Anfrage mit Sarah Connor kam, waren wir zu dritt, zwei Freunde und ich, doch wir brauchten noch einen Bassisten, einen Pianisten und einen zweiten Gitarristen. Sie kamen über Bekannte zu uns. Ob diese Konstellation für immer so bestehen bleibt, kann man zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht sagen. Welche Musik hörst du, wer inspiriert dich? Deutschrap höre ich viel. Aber eher die alten Sachen. Ich höre aber viel Deutschpop, um mich von Newcomern bis hin zu Mark Forster inspirieren zu lassen und um zu schauen, wie der Sound im Moment ist. Du willst ja nicht nach 2018 klingen, sondern modern. Also hauptsächlich deutsche Musik? Auf jeden Fall. Englische Musik höre ich fast gar nicht – nur im Radio. Wenn du Deutschrap hörst, käme mir als Erstes in den Sinn, dass du ebenfalls Deutschrap


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machst. Hast du mal gerappt oder rappst du gar unter einem anderen Pseudonym? Ich glaube, dafür habe ich nicht die Stimme und nicht die richtige Attitüde. Zwar habe ich es mal versucht, musste aber feststellen, dass ich keinen Flow habe. Texte waren nicht das Problem, aber ich bin eher der Sänger. Du hast einen Produzenten, einen Manager, das mutet schon sehr professionell an. Wie sehen deine konkreten Pläne für die Zukunft aus? Du wirst erst mal deinen Bachelor in Sozialer Arbeit machen? (lacht) Das hätte auch meine Mutter sagen können. Das ist für mich erst mal hintangestellt. Wenn die Musik passiert, dann passiert sie. Am Tag des Konzerts hätte ich zum Beispiel eine Prüfung und habe meine Prioritäten zugunsten der Musik verschoben.

Ich träume viel und kann mir sehr, sehr gut vorstellen, mit meiner Musik deutschlandweit bekannt zu werden. Würde ich mir jedenfalls wünschen. Ich bin auch irgendwie der Typ dafür, denn ich liebe es, im Mittelpunkt zu stehen, was nicht jeder gerne macht. Das stimmt auf jeden Fall. Sollte das nicht klappen, habe ich kein Problem damit, soziale Arbeit zu machen, weil sie mir auch riesige Freude macht. Doch bis zum letzten Stich werde ich alles auf die Musik setzen. Im März war der ESC und Deutschland hat den letzten Platz gemacht. Hast du das verfolgt? Habe ich noch nie richtig verfolgt. Der ESC war nie mein Ding.

Das kann ich verstehen. Jetzt bist du im Spiel und so eine Chance bekommt man nicht alle Tage. Genau. Seminare kann man auch nachholen. Am Ende macht es keinen Unterschied, ob ich sieben oder acht Semester studiert habe. Vierzehn Semester wären mir auch zu viel, aber mit ein paar mehr kann ich leben. (lacht)

Und wenn jetzt jemand auf dich zukäme und fragt: „Lasse, magst du nicht für Deutschland beim ESC antreten?“ Würde ich wahrscheinlich ablehnen. Es wird auch zu viel auf Englisch gesungen, wie ich finde, und die englische Sprache ist nicht meins. Ich spreche dann wohl mit starkem deutschen Akzent und das ist nicht Sinn der Sache.

Das sehe ich auch so. Außerdem gibt es in dem Bereich sehr viele Jobs. Zurück zu meinen Plänen. Wir bringen dieses Jahr im November noch eine EP mit sechs Songs raus. Daraus wird es vier Singleauskoppelungen geben.

Hast du es schon mal auf Englisch probiert? Ja. Und es ist komplett in die Hose gegangen. (lacht)

Wie wird sie heißen? Das steht noch ein bisschen in den Sternen. Ich habe meine Ideen und meinen Grundgedanken zur EP, aber es kommt immer was hinzu, es wird was weggelassen. Bis zur fertigen Platte ist es ein langer Prozess, bei dem sich immer fast alles ändern kann. Wenn ich zwischendurch eine geile Idee habe, dann muss die noch eingearbeitet werden, wobei das Grundgerüst der Songs steht. Wo soll die musikalische Reise einmal hingehen?

Dann bleib bei der Sprache, die du gut sprichst. Vielen Dank für deine Zeit und viel Erfolg für deine Musikkarriere! Danke! ◊◊◊

INFO

Lars Köppe Er zog es vor fünf Jahren aus Gütersloh nach Münster. Als Lasse will sich der 24-Jährige im Singer-Songwriter-Geschäft einen Namen machen. Neben der Musik kickt er bei Mladost, studiert Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule in Münster und arbeitet beim Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM).


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ARNDT ZINKANT FRAGT INGO STUCKENBROCK, WIE MAN EIN COMPUTER-ABENTEUER KREIERT Bei manchen macht es schon früh im Leben „Klick“. Als Ingo Stuckenbrock ein Kind war, klickte er sich begeistert durch die Abenteuerwelt der Computerspiele – vor allem durch solche, wo man mit Indiana Jones oder anderen Helden knifflige Rätsel zu bewältigen hatte. Damals schon entstand der Wunsch, ein eigenes Spiel zu erschaffen. Und Stuckenbrock blieb seinem Traum treu: 25 Jahre lang bastelte an seinem Werk – und ist nun auf der Zielgeraden.

VON BAUERN UND KÖNIGEN Wie würdest du die Faszination von Computerspielen beschreiben? Das von mir entwickelte Spiel gehört zu einem Nischen-Genre innerhalb des großen Pools der Computerspiele. Wir machen ein Point & Click Adventure, also ein sehr Story-getriebenes Spiel. Das heißt: Man steuert mit der Maus eine Figur durch zwölf Kapitel mit vielen diversen Szenarien – wobei es hier zwei Hauptfiguren gibt, Nick und Lilly. Per Mausklick gibt man vor, wo sie hingehen sollen, und findet dort dann zum Beispiel geheimnisvolle Dinge vor, die es zu untersuchen, mitzunehmen oder auf andere Objekte zu benutzen gilt. Man kann und sollte auch mit anderen Figuren „reden“ und so interessante Dinge erfahren, die für den Spielfortschritt wichtig sind. „of pawns & kings“, so der Titel, ist also eine linear geschriebene Geschichte, die man von vorne bis hinten durchspielt und erlebt. Ein wunderbares Abenteuer zum Selberspielen. Die Geschichte zweigt in der Handlung nirgends ab? Nein, die Story ist nicht veränderbar. Es gibt Aufgaben und Rätsel: Man findet zum

Beispiel irgendwo einen Schlüssel, der in eine ganz bestimmte Tür passt. Oder eine geheime Botschaft, deren Tinte erst über dem Feuer sichtbar wird. Es ist eine Geschichte, die man in Begleitung eines schrägen „Sidekicks“ wirklich erlebt, und zwar mittels einer sehr schönen visuellen Umsetzung. Da schlägt im Set-Design meine Begeisterung für Jim-Henson-Filme durch – „Labyrinth“ und „Der dunkle Kristall“. Verrätst du, was die Figuren Nick und Lilly erleben? Seine Freundin Lilly kennt der Protagonist Nick zu Beginn noch gar nicht. Zunächst muss er sich daran machen, ein großes Geheimnis seiner Familie zu lüften. Der Großvater verschwindet von heute auf morgen, und sein Vater ist eh nie da. Nick findet sich in der Szenerie alleingelassen und versucht zu ergründen, warum die Dinge so und nicht anders passiert sind. Auf diesem Weg lernt er dann später Lilly kennen, die aber aus dem feindlichen Lager stammt. Es gelingt den beiden jedoch, ihre Differenzen zu überwinden und am Ende das Rätsel gemeinsam zu lösen.


Fotos: Arndt Zinnkannt

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Mit dem Amiga ging’s los im Hobbykeller Deine Idee ist schon über 25 Jahre alt. Kannst du dich an den zündenden Funken erinnern? Der entzündete sich schon in meiner Kindheit. Ich bin wie so viele mit dem C64 und dem Amiga aufgewachsen – da wurde natürlich viel gemeinsam mit den Freunden im Hobbykeller gespielt. Auch damals gab es bereits das Genre Point & Click, mit den großen Klassikern Monkey Island, Indiana Jones und Zak McKracken. Diese hatten mich damals absolut „erwischt“. Es gab zu jener Zeit allerdings noch keine Lösungsbücher – was wiederum dazu führte, dass man nachts bisweilen aufwachte und plötzlich eine Lösung fürs Weiterkommen im Kopf hatte. Das alles hat mich damals so geflasht, dass ich dachte: „So was will ich später auch mal machen!“ Diese Liebe zum Genre hat sich über die Jahre erhalten, weil der Beruf mir die Möglichkeit

bot, die Einfälle technisch umzusetzen. Mein eigentlicher Brotjob war zuvor die 3D-Visualisierung für Architekten. Der ruht zurzeit weitgehend. Du hast also eher anspruchsvolle Spiele favorisiert. Ich muss gestehen, meine einzige Erfahrung beschränkt sich auf das Ballerspiel „Doom“. Das hatte jemand aus dem Freundeskreis Ende der Neunziger auf dem Rechner. Hast du das auch gespielt? Ja natürlich! Ich habe quer durch sämtliche Genres alles gespielt, auch Ballerspiele. Und Doom war damals ja revolutionär: Das erste Spiel überhaupt, das einen über mehrere Level in 3D führte. Jene Technik, die damals eingeführt wurde, dominiert den Markt bis heute. Zuvor war Point & Click ein bestimmendes Genre gewesen. Heute dagegen gehört es eher in eine Nische, einer wirklich treuen Fanba-


se zum Trotz. Die großen Open-World- und Shooter-Spiele dominieren den Markt, dagegen sind wir ein kleines Licht. Kannst du schätzen, wie viele Arbeitsstunden in den letzten 25 Jahren in dein Spiel geflossen sind? Nein, das möchte ich auch nicht. Würde ich das Schwarz auf Weiß auf dem Papier sehen, würde ich vermutlich aus dem Fenster springen. (lacht)

Kommen wir zum leidigen Faktor Geld. Ich habe gelesen, dass knapp eine viertel Million Euro am Start sein muss, bevor es überhaupt losgeht. Warum eine solche Summe? Wenn man bereits in einer großen Firma sitzt und ein Konzept hat, verfügt man natürlich über ganz andere Möglichkeiten. Aber als Ein-Mann-Unternehmen, das ich anfangs noch war, ist die Vermarktung viel schwerer. Natürlich hätte ich in sieben Jahren Vollzeit-Alleinarbeit das Ganze entwickeln können – aber dafür fehlt mir das Geld. Wir hatten das Glück, dass es vom Bund wie vom Land Fördermittel gibt. Dafür haben wir uns beworben, und es hat bei beiden Anlaufstellen geklappt. Wir sind jetzt bei einer Produktionssumme von 320.000 Euro, wovon wir allerdings 30 Prozent als Eigenanteil einbringen mussten. Um dieses Basisvolumen vorzuweisen, habe ich darüber hinaus zehn Investoren gewonnen. Eine Crowdfunding-Aktion bei „Kickstarter“ hatte leider die gewünschte Zielmarke nicht erreicht. Obwohl wir dicht dran waren!

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» Ich habe quer durch sämtliche Genres alles gespielt, auch Ballerspiele. «

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Die Motivation, pünktlich fertig zu werden, ist riesengroß Und nach 16 Monaten muss alles fix und fertig stehen? Naja, danach haben wir eben kein Gehalt mehr! Es ist bis auf den Euro genau alles durchgerechnet, und nach Ablauf dieser Zeit müssten wir dann beim Kontostand null angekommen sein. Es gibt also eine große Motivation, pünktlich fertig zu sein und mit dem Spiel an den Markt zu gehen. Das haben wir auf der Spiele-Messe „Gamescom“ in Köln auch vor – mit einem eigenen Messestand. Wie muss man sich deinen Arbeitstag vorstellen? Er beginnt morgens mit dem Checken der E-Mails. Gerade eben ist zum Beispiel der größte Grafikkarten-Hersteller auf uns auf-

merksam geworden und bot an, uns mit einem Laptop zu unterstützen. In der Anfangsphase hatte ich viel bürokratische Arbeit mit den ganzen Förderungsanträgen. Nach dem Abarbeiten der E-Mails beginnt die Arbeit an den Spiel-Szenarien, die ich entwickelt habe. Die einzelnen Interaktionsmöglichkeiten werden Schritt für Schritt eingebaut, während Daniel drüben an den Charakteren arbeitet. Es läuft halt darauf hinaus, dass man den ganzen Tag am Computer sitzt. Die beschriebenen Ideen und Prozesse müssen dann im Anschluss natürlich in eine Programmierung überführt werden, damit das Spiel funktioniert. Dabei gibt es dann auch nervige Phasen, wenn irgendetwas nicht so funktioniert, wie man dachte, weil sich irgendein Bug eingeschlichen hat.


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Warum heißt das Spiel eigentlich „of pawns & kings“? „Von Bauern und Königen.“ Es geht im Kern darum, dass der Konflikt zwischen zwei gegnerischen Parteien nicht als Krieg ausgetragen wird, sondern auf Basis eines Schachspiels. (Keine Sorge, man muss hier kein Schachspieler sein!) Auf diesem Spielfeld sind die verschiedenen Figuren quasi als Familien besetzt. Jede Familie ist durch eine der Figuren repräsentiert. Nicks Familie hat die Figur des weißen Bauern, daher der „pawn“. Natürlich gibt es auf beiden Seiten auch die Könige, welche die Hoheit über das Spiel innehaben. Da er aber im Laufe der Geschichte genau mit diesen Königen in Konflikt gerät und die ganze Geschichte auf einem großen Geheimnis beruht, haben wir das ganze „of pawns & kings“ genannt.

Das ist unterschiedlich. Sie sind dreizehn, elf und sieben. Die Große hat anfangs öfters drübergeschaut, interessiert sich mittlerweile aber weniger dafür. Die beiden Jüngeren finden es durchweg spannend, was der Papa da so macht, und wollen immer Neues sehen. Man darf aber nicht vergessen, dass ich dieses Projekt schon seit Ewigkeiten verfolge. Nicht selten bin ich auch belächelt worden nach dem Motto: „Was macht der Stuckenbrock da? Das wird doch eh nix!“ Somit ist es die größte Genugtuung, jetzt, da ich diese Fördermittel bekommen habe, meinen Kindern mitgeben zu können: Wenn man richtig für eine Sache brennt und alles dafür gibt, kann man am Ende auch wirklich seinen Traum realisieren. ◊◊◊

Kommt ihr alle aus der münsterischen Szene? Daniel Gense hat in Münster studiert – und als Abschlussarbeit seines Bachelor-Studiums den ersten Charakter des Spiels entwickelt, hat dafür auch eine Eins bekommen. Er kann das also offenbar ganz gut. (lacht) Daniel war kurzfristig weggezogen, ist für die Arbeit am Spiel aber wieder nach Münster gekommen. Fabiola Prete, die die Figuren nach meinen Ideen skizziert, wohnt in Rheine. Nur Vasco Grossmann, der Soundtrack-Komponist, ist wirklich ein Externer – aber das ist ja heute kein Problem. Du hast drei Kinder. Sind sie bereits deine Kritiker oder noch zu klein dafür?

Foto: monkey mac jones adventures UG

» Wir hatten das Glück, dass es vom Bund wie vom Land Fördermittel gibt. «

INFO

Ingo Stuckenbrock Er wurde als Kind mit dem „Computerspiel-Virus“ angesteckt. Später studierte er Architektur an der FH Münster. Im Anschluss gründete er die Firma „IIID – visuelle Medien“, mit der er bis heute im Bereich der Architektur-Visualisierung tätig ist. Seit 25 Jahren feilt er an seinem Spiel „of pawns and kings“. Dazu gründete er „monkey mac jones adventures UG“ und plant, in den nächsten 15 bis 16 Monaten sein Spiel auf den Markt zu bringen.


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Chiara Kucharski und Dr. Marc Wittmann besprechen die Frage der Zeit Jeder kennt es doch: Ungeduldig auf ein Geschehnis warten, doch auch bei dem dritten Blick auf die Uhr hat sich der Zeiger nicht wirklich bewegt. Andersherum: Man drückt auf die Schlummertaste des Weckers, um noch zehn Minuten weiterzuschlafen. Doch kaum hat man sich auf die andere Seite gedreht, nervt der Weckton schon wieder. Wie kommt es also, dass die Zeit so unterschiedlich schnell vergeht? Dass man die Zeit vergisst, sie einem wegrennt, fliegt oder stehen bleibt? Chiara Kucharski fragt den Wissenschaftler und Zeitforscher Dr. Marc Wittmann, wer da an den Uhren dreht, was genau es mit unserem persönlichen Zeitempfinden auf sich hat und ob man vielleicht selbst etwas für oder gegen das Zeitvergehen tun kann.

Mal rasend und mal stillgestanden Zeitforscher … das hört sich erst mal etwas romantisch an. Wie sieht denn Ihr Arbeitsalltag aus? Ich starre Uhren an. (lacht) Das habe ich mir gedacht. Was also ist Zeit für Sie persönlich, abseits dessen, was die Uhr anzeigt? Das ist eine ganz existenzielle Sache. Wissenschaftlich gesehen, weil wir da vielleicht am allernächsten an das Geheimnis des Bewusstseins herankommen. Bewusstsein ist dadurch geprägt, dass es ausgedehnt ist. Wir haben keine ausdehnungslose Wahrnehmung, sondern dieser Zeitfaktor spielt immer eine große Rolle. Für das Verständnis von Bewusstsein, glaube ich, muss man die Zeit verstehen. Das fehlt bei den momentan gängigen Bewusstseins-Modellen des Gehirns. Unser erlebter Moment ist ja auch ausgedehnt. Wie meinen Sie das? Damit Sie mich verstehen können, müssen Sie meine Sätze über Zeit hinweg integrieren zu einem Ganzen, um es grammatikalisch,

semantisch zu verstehen. Das zeigt, dass der erlebte Moment zeitlich ausgedehnt ist. Deshalb befasse ich mich einerseits wissenschaftlich damit und weil im Gegensatz zu anderen Fakultäten des Geistes – also Gedächtnis, Wahrnehmung, Motorik, was auch immer – viel Konsens unter den Wissenschaftlern besteht. Wie die Dinge ungefähr ablaufen. Wie das Gehirn etwas bewerkstelligt. Wie ist es bei der Zeit? Bei der Zeit gibt es überhaupt keinen Konsens. Ich war vor Kurzem wieder auf einem Kongress. Es waren fünf Wissenschaftler eingeladen und die haben fünf verschiedene Theorien produziert. Vielleicht hängt das auch wieder mit dieser Bewusstseinsfrage zusammen, da haben wir auch unsere fünf Forscher ohne Konsens. Das ist sehr interessant. Aber es gibt natürlich auch die persönliche Seite. Die wäre? Mit der Zeit haben wir einerseits diese existenzielle Note. Wir gehen auf unseren Tod zu. Die Zeit ist da ganz unerbittlich. Je älter wir werden, desto schneller vergeht die Zeit.


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Wer hat an der Uhr gedreht? Woran liegt das? Als Kind sind zwanzig Minuten Spielen eine Ewigkeit. Wir werden immer routinierter. Das ist vielleicht die schnelle Antwort, aus der Hüfte geschossen. Dieses Gefühl, dass die Zeit immer schneller vergeht nach dem Motto „Jetzt ist ja schon wieder Weihnachten!“, wie kommt das zustande? Genau. Das ist eine Rückschau. Wie schnell ist das letzte Jahr vergangen? Eine Rückschau hat etwas mit Gedächtnisinhalten zu tun. Je mehr ich erlebt habe und je mehr ich im Gedächtnis abgespeichert habe, desto länger kommt mir die Zeit vor. Ein spannendes Wochenende in Rom, mit Freunden und viel Erlebtem, kommt mir unglaublich lange vor. Weil ich so viel erlebt und zu erinnern habe.

Die Alternative ist? Jetzt haben wir denselben Zeitraum versumpft zu Hause verbracht. Das kommt einem vor, als ob nichts passiert sei. Es ist schnell vergangen und so ist es eben auch mit der Lebenszeit generell. Wie hängt das mit dem Alter zusammen? Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat alles so einen Neuartigkeitscharakter. Ich erlebe Neues, exploriere neue Sachen, vielleicht verlasse ich das Elternhaus, studiere irgendwo, alles ist neu, neu, neu. Das wird besonders abgespeichert im Gehirn und deswegen kommt es den jüngeren Leuten vor, als würde die Zeit langsamer vergehen. Man sollte also ständig Neues machen, wenn man viel vom Leben haben möchte?


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So kann man es sagen, ja. Nur irgendwo hat auch das seine Grenzen. Inwiefern? Jetzt könnte ich zum Beispiel sagen, ich gehe ab sofort jedes Jahr in ein neues Land in den Urlaub, und nicht immer an denselben Strand, an den ich sonst immer gehe. Doch irgendwann bin ich schon zum zwanzigsten Mal in einem neuen Land. Selbst dann wird dieser Reiz des Neuartigen zu einer Art Routine. Also ganz können wir dem nicht entfliehen, aber es ist durchaus ein Ansatz. Na gut. Ich meine, es ist ja klar, wenn ich dreißig Jahre an einem Ort bin, im selben Beruf mit derselben Routine, mit denselben Leuten. Das beschleunigt die subjektive Zeit natürlich.

Man kann also schon etwas steuern. Wenn ich jetzt sage, ich positioniere mich immer wieder neu, dann vergeht die Zeit definitiv langsamer. Eindrücklich war das bei mir, als ich fünf Jahre in San Diego in Kalifornien war und dieser Wechsel, als ich hinfuhr. Was für ein Wechsel? Dieses erste Jahr ist auch jetzt noch in meinem Gedächtnis so unglaublich gestreckt, weil alles neu war. Ein neuer Job, neue Leute, alles eine ganz andere Atmosphäre dort in dem Land, alles neu. Und dann? Danach gibt es bestimmte Erinnerungen an Sachen, da weiß ich nicht mehr, ob das jetzt im dritten oder im vierten Jahr war. Dann wird es auch irgendwann mal wieder schnel-


Für jeden läuft die Zeit anders ab ler. Aber dieses erste Jahr war richtig schön lang und gestreckt. Was genau passiert denn da in unserem Hirn? Man muss doch sagen, es liegt an uns und nicht an der objektiven Zeit, wie sie läuft. Das hat hauptsächlich mit der Abspeicherung im Gedächtnis zu tun. Das kann man auch ganz gut zeigen, beispielsweise an Patienten mit Demenz, die mit ihrem Gedächtnis Probleme haben, nichts Neues abspeichern können. Aber auch Patienten mit anderen Verletzungen des Gehirns können zum Beispiel die Zeit als schneller vergehend erleben als andere Personen. Das heißt, es hat wirklich etwas mit der Abspeicherung von Inhalten im Gehirn zu tun, in den kortikalen Netzwerken, die dafür zuständig sind. Also je besser das Gedächtnis, desto langsamer kommt einem die Zeit vor? Das ist jedoch nur das, was für die Rückschau zählt, warum die Zeit immer schneller vergeht, je älter wir werden.

Was gäbe es außerhalb der Rückschau auf die Zeit zu betrachten? Es gibt noch die Betrachtung, diese Zeit im Moment zu erleben. Das basiert dann aber auf ganz anderen Dingen. Aber es ist doch nicht so, dass bei jeder Person neue Dinge gleich abgespeichert werden. Wenn mein Kollege nebenan das Gleiche macht wie ich, kann für ihn doch die Zeit im Moment langsamer oder schneller vergehen. Ja, ja! Natürlich es kommt im Moment darauf an, ob man jetzt in einen Flow-Zustand hineinkommt, total absorbiert in der Sache ist, die man macht, oder ob man eher gelangweilt von derselben Sache ist. Das hängt auch alles mit dem Können zusammen und hat mit dem Wissen, mit der Motivation des jeweiligen Menschen zu tun. Jeder hat dann so seine eigene Perspektive und für jeden läuft die Zeit anders ab. Jetzt untersuchen Sie auch noch Menschen mit außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen. Welche wären das zum Beispiel?


Das sind immer wieder sehr unterschiedliche Sachen. Angefangen habe ich mit extremsten Forschungen. Das war zum Beispiel mit Psilocybin, also dem Halluzinogen und Psychedelikum. Hui! Das kann man in Deutschland zwar nicht machen, dafür ist Deutschland zu strukturkonservativ, aber in der Schweiz, in Zürich, habe ich das am Psychiatrischen Institut der Uni untersucht. Da haben wir zum Beispiel geschaut, wie sich die Zeitwahrnehmung bei gesunden Personen verändert, die diese Psychedelika einnehmen. Dann, weil ich es natürlich jetzt hier nicht machen kann, habe ich verschiedene Sachen gemacht.

» Weil wir da vielleicht am allernächsten an das Geheimnis des Bewusstseins herankommen. « Sehr spannend! Was denn so? Was man hier zum Beispiel ganz klar gut machen kann, ist meditieren. Man kann beispielsweise erfahrene Meditierende untersuchen, die durch ihre Erfahrungen, sich auf den Moment zu konzentrieren, ganz schnell in veränderte Bewusstseinszustände kommen. Und dann, das ist auch ganz witzig, ist das über verschiedene Methoden, sei es jetzt über Psychedelika, Meditation oder ich kann auch noch Floating Tank nennen, möglich. Was ist „Floating Tank“? Das ist ein Wasserbecken, in dem man in körperwarmem Salzwasser quasi schwerelos schwebend liegt. Es ist ganz dunkel, weil es eine Kabine ist. Man erlebt so eine Art perzeptueller Deprivation (Anm. d. R.: = Entzug von

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Sinneseindrücken). Die Person wird also ganz auf sich und ihre Körperlichkeit zurückgeworfen. Eine Art „Instant Meditation“, wie ich dazu immer sage. Das sind alles verschiedene Methoden. Okay … … wo aber immer wieder ähnliche Erlebnisse berichtet werden, bezogen auf Zeit und Selbst. Nämlich, dass man bei so einem Peak oder bei der Kulmination der Erlebnisse dann plötzlich sagt: „Oh, ich habe keine Zeit erlebt und mich selbst auch nicht.“ Zeit- und Ich-Verluste, wenn man so will, ja. Das kann sich mit verschiedenen Methoden und Bewusstseinszuständen herbeiführen lassen.

» Bei der Zeit gibt es überhaupt keinen Konsens. « Das heißt, wenn man von Zeitverlust spricht, wie kommt man sich dann vor? Naja, eher gar nicht wirklich. Ein Klassiker würde sein: Ein erfahrener Meditierender hat dreißig Minuten meditiert und sagt dann, das habe sich angefühlt wie fünf Minuten. Zum Beispiel in der Rückschau. Während andere es so beschreiben: „Ich habe mich eigentlich selbst nicht gespürt und die Zeit war irgendwie auch nicht da.“ Pures Bewusstsein wird das auch genannt, wo eigentlich absolute konzentrative Stille herrscht. So kann man das vielleicht ausdrücken. Vielleicht hätte ich eher das Gegenteil vermutet, wenn es keine Ablenkung gibt. Richtig, am Anfang hat man immer einen sehr starken Körper- und Zeitbezug. Man konzentriert sich, atmet bewusst ein und aus oder macht einen Körperscan. Durch das Liegen im Floating Tank hört man nichts, sieht nichts,

riecht nichts Besonderes. Aber der innere Körper ist da. Man spürt vielleicht plötzlich sein Herz, alles, was man sonst nicht so spürt. Jetzt, am Anfang sind sogar die Körperlichkeit und auch der Zeitverlauf durchaus verlangsamt. Aber nach einiger Zeit, durch diesen dauernden Fokus auf das Jetzt, wo nichts sonst passiert, verliert man plötzlich dieses Gefühl von Zeit und Selbst. Wie beeinflusst denn die Gesellschaft unsere Zeit oder unser Zeitempfinden? Oh ja, das ist eher ein Sprung zu den technologischen Veränderungen, die dann Eingang nehmen. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, hat es doch viel mit äußeren Einflüssen zu tun, wie man Zeit wahrnimmt, ob man Eindrücke von außen hat oder nur sich selbst wahrnimmt? Zum Beispiel warte ich auf den Bus, der in drei Minuten kommen soll. Jetzt bin ich entweder allein, warte und warte, spüre und erlebe mich selbst. Die Zeit dehnt sich, dann läuft die Zeit langsamer. Warum? Weil ich diesen Bezug zum Körper habe. Oder? Oder aber ich stehe da und habe irgendwie jemanden, den ich kenne und wir unterhalten uns ganz angeregt. Dann bemerke ich mich selbst nicht so, bin abgelenkt von mir und der Zeit. Diese vergeht ganz schnell und der Bus ist plötzlich da. Das ist der Unterschied. Im Moment die Zeit erleben. Da ist die Frage, wohin die Aufmerksamkeit geht: auf die Zeit, dann vergeht sie langsamer. Geht die Aufmerksamkeit weg von der Zeit, etwa durch Unterhaltung, vergeht die Zeit vermeintlich schneller. Die Frage ist natürlich, worauf wir achten, wenn wir auf die Zeit achten. Ja? Wir achten ja nicht auf unsere Armbanduhr. Das ist damit nicht gemeint. Trotzdem haben wir ein Zeitgefühl, auch wenn wir nicht auf die Uhr schauen. Da ist dann die Idee oder zumindest eine Idee, dass wir zu dem Punkt


Foto: Dr. Marc Wittmann

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Man sollte durch Langeweile auch mal durchgehen und sie einfach aushalten eigentlich unsere Körperlichkeit bemerken und die Körperlichkeit oder das eigene Ich erleben, das den Zeitverlauf definiert. Wie im Floating Tank gesehen kann ich sensorisch alles ausschalten, aber das Körper-Selbst bleibt immer da, das verschwindet nicht. Die innere Uhr. Das heißt also auch da, ich habe immer Signale aus dem Körper, die kommen und mir einen Rahmen dafür geben, wie ich die Zeit wahrnehme. Auch wenn ich die Augen schließe und die Ohren zuhalte: Trotzdem oder gerade dann erlebe ich die Zeit besonders, weil ich den Fokus auf den Körper richte. Mit dem Wissen Ihrer Zeitforschung: Steuern Sie da manchmal Ihre Langeweile an der Bushaltestelle? Die meisten Leute wissen sehr genau, was sie machen müssen, wenn ihnen langweilig ist. Sie zücken ihr Smartphone, das ist der Klassiker in der Wartezeit. Sie lenken sich ab, surfen ein bisschen rum, checken die E-Mails und dann vergeht die Zeit plötzlich ganz schnell. Das ist das, was jeder automatisch macht.

Ist das denn so gut? Was man machen sollte, hat vielleicht auch mit Kreativität zu tun. Langeweile ist schließlich die Langeweile mit sich selbst. Ich bin mir dann selbst langweilig, also muss ich mir externe Unterhaltung suchen. Was sicherlich erstrebenswert ist, ist, dass ich das aushalten kann, dass mir mal langweilig ist. Dass ich mal durch so eine leere Zeit durchgehen kann und dass ich mal nichts mache. Dann kommen einem plötzlich sehr gute Ideen, was man machen kann. Zum Smartphone zu greifen ist sicherlich auch eine Routine geworden. Wenn ich mich immer nur quasi mit Informationen von außen bombardiere, habe ich ja gar keine Zeit nachzudenken oder irgendwelche kreativen Gedanken zu haben. Deswegen würde ich eher sagen, es ist gut, wenn man durch die Langeweile mal hindurchgeht und das auch aushält, ohne sich gleich ständig ablenken lassen zu müssen. Sie haben auch bei einer „Schöner-Warten-Hotline“ mitgemacht. Können Sie mir da kurz was zu erzählen?


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Ah, das war mit dem Konzeptkünstler Armin Nagel. Der spielt mit diesen Warte-Situationen. In Parks oder an öffentlichen Orten stellt er zum Beispiel eine Hütte auf oder irgendwas, wo man warten muss. Da erlebt man plötzlich ganz bewusstes Warten. Oder es gibt eine Telefonzelle – während der Coronapandemie –, wo man dann in eine Warteschleife kommt, um dieses Warten in einem spielerischen, künstlerischen Kontext zu erleben.

» Wenn ich jetzt sage, ich positioniere mich immer wieder neu, dann vergeht die Zeit definitiv langsamer. « Was hat einen dort erwartet? Wie wenn man etwa bei Versicherungen anruft, kam man in diese Warteschleife und konnte auswählen. „Wenn Sie dies wollen, drücken Sie die Taste eins. Wenn Sie das wollen, Taste zwei. Wenn Sie mehr Informationen über das Warten von einem Wissenschaftler wissen wollen, dann drücken Sie Taste drei.“ Dann habe ich mich gemeldet und über die Zeit erzählt, wie wir uns jetzt unterhalten. Das war wirklich eine lustige Sache. Hat Ihr Beruf etwas mit Ihrem persönlichen Alltag gemacht? Ja, das ist wechselseitig. Wobei ich dann vielleicht auch wieder sagen kann, mein Alltag wird auch wieder Beruf, sodass ich das gar nicht so streng trenne, wie es häufig ist. Aber wenn ich das trennen sollte, dann würde ich sagen, es bedingt sich natürlich wechselseitig. Warum habe ich überhaupt dieses Thema ausgesucht? Die Zeit oder das Bewusstsein hat mich immer interessiert. Aber die Erkenntnisse, die ich hier gewinne, kann ich natürlich auch anwenden. Da verändere ich mein Leben natürlich schon dadurch. Inwiefern? Wenn ich da fragen darf. Es sind ja Hunderte Dinge, die man da

erlebt. Ich bin zwar jetzt zum Beispiel kein großer Meditierer, aber ich meditiere auch mal und habe viele Kollegen, die meditieren. Vielmehr ist es diese Achtsamkeit auf die Zeit, die Achtsamkeit auf die Erlebnisse. Das Bewusstsein für Ruhe und Aktivität und wie man sie einsetzt. Wodurch steuern Sie das beispielsweise? Ein wichtiger Punkt ist, dass wir zu bestimmten Zeiten, zum Beispiel am Wochenende oder bei einem Ausflug, vielleicht das Handy einfach mal zu Hause lassen sollten. Oh ja. Obwohl es immer schwieriger wird, weil wir da mittlerweile alles Mögliche an Unterlagen darauf haben, Bezahlformen, Covid-Pass. Aber so etwas habe ich halt früher immer gesagt. Das sind solche Kleinigkeiten. Natürlich auch generell den Umgang mit Gelassenheit zu lernen. Älterwerden, Sterben, der Umgang damit. Das sind alles so Dinge, die einen beschäftigen. Die man natürlich von verschiedenen Seiten aus immer wieder beleuchten kann. Wie lang kam Ihnen das Interview jetzt vor? In Übereinstimmung mit der Zeit? Spontan würde ich jetzt zwanzig Minuten sagen. Das passt doch ziemlich gut. Das ist aber trotzdem unterschätzt, wenn ich nun auf die Uhr schaue. Das heißt, es ist recht schnell vergangen. Das wiederum ist ein gutes Zeichen, weil es zeigt, dass es unterhaltsam war. Wunderbar. Danke für Ihre … Zeit. ◊◊◊

INFO

Dr. Marc Wittmann Jahrgang 1966, arbeitet seit 2009 am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene in Freiburg. Der Psychologe und Humanbiologe untersucht unter anderem die subjektive Zeit in außergewöhnlichen Bewusstseinszuständen. Er ist Autor von Büchern über Zeitwahrnehmung, etwa „Wenn die Zeit stehen bleibt – Kleine Psychologie der Grenzerfahrungen“ oder „Wie das Smartphone uns die Zeit klaut“.


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Tipps & Termine

Straßenfest Hammer Straße Stände auf beiden Seiten der Straße von Hausnummer 1 bis 110 auf einem Kilometer Länge machen das Fest zum größten Straßenfest Westfalens. Die ansässigen Geschäfte präsentieren sich mit besonderen Aktionen und Angeboten und natürlich dem traditionellen verkaufsoffenen Sonntag. Zusätzlich nehmen Anlieger-Geschäfte die Gelegenheit wahr und präsentieren sich mit ihren Angeboten an beiden Tagen auch vor ihrem Geschäft. Zahllose Stände mit Schönem, Nützlichem & Leckerem füllen die Reihen auf. Zwei Programm-Bühnen sorgen für Unterhaltung vor der St. Josephs-Kirche und am Ludgeri-Kreisel. Auf dem St.Josefs-Kirchplatz sorgt die große ANTENNE MÜNSTER PARTY mit tollen Bands für Super-Stimmung. Hier findet als Programmpunkt auch das Hammer-Straßen-Gewinnspiel für die Besucher statt, bei dem es jede Menge Gutscheine zum Einlösen in den Geschäften zu gewinnen gibt. Am Ludgerikreisel sorgt die Tanzschule SALSOMANIA mit ihrem Latino-Programm für Summer-Feeling. Weitere Künstler unterhalten große und kleine Besucher auch im Straßenzug, z.B. Clown Fidelidad an der Ecke Burgstraße. Für Kids gibt es aber an beiden Tagen der Veranstaltung auch noch reichlich mehr, wie Karussells, Kinderschleife, Bullriding, Bungy-Trampolin oder die Hüpfburg.

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ganz nach diesem Motto gastiert der Gimbter Kunsthandwerkermarkt am 20& 21 August im schönsten Dorf im Münsterland. Der Markt, der regionales Ansehen genießt, besticht durch den Mix aus hochwertigem und abwechslungsreichem Handwerk. Unikate, Kunst und auch Kurioses charakterisieren den Markt, der an beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet hat. Ob Silberschmuck, Gartenskulpturen, Deko-Artikel für Fenster und Garten oder Handschnitzarbeiten: gewählt werden kann aus einem qualitativvollen, eigens handgefertigten Sortiment. Dabei reicht die Auswahl von Bekleidungsangeboten, über Besteck und Haushaltswaren bis hin zu Dekoartikeln aus besonderem Material. Kreative Handmade-Kunst machen den Gimbter Kunsthandwerkermarkt dabei zu einem ganz besonderen Erlebnis. An beiden Tagen lässt es sich entspannt durch den Gimbter Dorfkern laufen, denn auch ein buntes Bühnenprogramm zählt zu den Veranstaltungshighlights. Dabei kann zu Blasmusik, Chorauftritten und Gitarrenmusik gestöbert und gebummelt werden. Auch an die Kleinsten ist gedacht worden: Komödianten, Clownerei, Jonglage oder Einradakrobatik kennzeichnen das Kinderprogramm. Und für den kulinarischen Höchstgenuss sorgt die Gimbter Gastronomie mit eigens ausgewählten münsterländer Spezialitäten! Seid also dabei, wenn ca. 100 Aussteller und Ausstellerinnen ihr hochwertiges Kunsthandwerk verkaufen.

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Vorstellung des neuen Alfa Romeo Tonale! Das gesamte Erscheinungsbild des Tonale stellt eine Kombination aus prestigeträchtigem Erbe und Blick in die Zukunft dar. Der Newcomer sorgt mit seinem innovativen und exklusiven Innenraum für Wohlbefinden und einen hohen Komfort an Bord. Seit ein paar Wochen steht er auch in unseren Autohäusern Bleker in Borken und Münster zum Kennenlernen und Kaufen bereit. Das erste elektrifizierte SUV von Alfa Romeo hat bereits in der ersten Zeit für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Äußere Merkmale Direkt ins Auge stechen bei dem neuen SUV die Leichtmetallfelgen im Fünfloch-Design, das Kombiinstrument in der teleskopartigausgeführten Instrumententafel, das Drei-Speichen-Sportlenkrad und die Scheinwerfer mit jeweils drei halbrunden Leuchten. Mit dem neuen Modell greift Alfa Romeo auch historische Merkmale der Fahrzeug-Ikonen auf: eine Hommage an das Coupé Alfa Romeo Giulia GT und der Alfa Romeo 8C Competizione sind im Newcomer zu erkennen. Der Innenraum In Anlehnung an die Rennhistorie von Alfa Romeo, ist das Cockpit auf den Fahrer ausgerichtet: Sämtliche Bedienelemente sind bequem und komfortabel zu erreichen. Die gesamte Gestaltung umschreibt, mit welcher Liebe zum Detail und mit welch hoher Qualität die unterschiedlichsten Materialien verarbeitet wurden. Dabei stehen der Komfort und das sportliche Fahrvergnügen unverkennbar im Mittelpunkt. Die kühle Solidität des Aluminiums, vereint mit der Wärme und Weichheit von Leder und Alcantara bildet einen angenehmen Kontrast, in welchem sich vor allem großstädtische und dynamische Kunden wohlfühlen. Ein direktes Lenkgefühlt wird durch das kleine Sportlenkrad hervorgehoben. Dank den ergonomisch geformten Sitzen, ist ein hoher Komfort, auch bei längeren Strecken garantiert. Innovative Technologie Als besonderes Highlight und als weltweit erstes Fahrzeug bietet der neue Alfa Romeo Tonale die Technologie eines Non-Fungible Token (NFT). Darunter versteht man ein fälschungssicheres, digitales Zertifikat, welches auf dem Blockchain-Konzept basiert und die wichtigsten Etappen im Leben des Fahrzeugs aufzeichnet und das beispielsweise als Nachweis für die ordnungsgemäße Wartung des Fahrzeugs verwendet werden kann. Außerdem haben die Hersteller in dem neuen Modell den Sprachassistenten Amazon Alexa sowie das Apple CarPlay- und Android Auto-fähige „Wireless Mirroring“ integriert.

Selbstverständlich steht die neue Technologie auch vollumfänglich im Dienste der Sicherheit und des Komforts: Dank fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme (ADAS), wird autonomes Fahren der Stufe 2 ermöglicht. Moderne Elektrifizierung Um auch weiterhin mit der Konkurrenz mithalten zu können und dabei dennoch der DNA der Marke treu zu bleiben, soll die moderne Elektrifizierung den Schritt in die Zukunft weiter vorantreiben, ohne dabei die Grundwerte der Marke aus den Augen zu verlieren. Das Hauptkriterium dabei ist, die Sportlichkeit neu zu erfinden und auch im Rahmen der Elektrifizierung weiter beizubehalten. Dabei soll ebenfalls der Fahrspaß im Vordergrund stehen. Der neue Alfa Romeo Tonale bietet zwei Stufen der Elektrifizierung, ohne dabei den Umweltschutz zu vernachlässigen: Hybrid und Plug-in-Hybrid. Neue Ausstattungsstrategie Insgesamt vier Varianten stehen dem Kunden zusammen mit dem neuen Tonale zur Verfügung: SUPER, SPRINT (betont die Sportlichkeit), TI (hebt die Eleganz hervor), VELOCE (vereint Leistung und Sportlichkeit) Insgesamt können sich Alfa Romeo Liebhaber bei dem neuen Alfa Romeo Tonale auf einen exklusiven und dynamischen Newcomer freuen, welcher zahlreiche Innovationen vereint und dabei vor allem den Fahrspaß in den Vordergrund stellt. Stellvertretend für den neuen Wandel der italienischen Marke und Dank der neuen Hybrid- und Plug-In-Hybrid Versionen, setzt die italienische Marke ein klares, zukunftsorientiertes Zeichen. Das Mildhybrid-Modell ist ab Marktstart verfügbar. Die PHEV-Version wird ab dem 4. Quartal 2022 erhältlich sein.

Alfa Romeo Tonale 1.5 T Hybrid 96 kW (130 PS)

6,1-5,7 l/100 km** 139-129 g/km**

1.5 T Hybrid 118 kW (160 PS) 6,5-5,7 l/100 km** 148-130 g/km**

**Werte nach dem gesetzl. Messverfahren. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem ‚Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen‘ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und hier unentgeltlich erhältlich ist.


Aktuelle Tipps

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Hütte Rockt Festival 15 Neue Headliner bestätigt: Mit Skindred und Thundermother - das Line-Up ist komplett, doch die Vorbereitungen laufen weiter auf Hochtouren. Georgsmarienhütte 03.06.2022 - Der Sommer steht vor der Tür und damit auch wieder die Festivalsaison. Kein Wunder also, dass beim die Hütte rockt. e.V. dieser Tage viel los ist. Denn auch wenn das Line-Up der zwei Bühnen seit kurzem komplett ist, gibt es noch einiges zu organisieren, damit vom 11. - 13.08.2022 das Hütte Rockt Festival in Georgsmarienhütte in seine 15. Auflage gehen kann. So soll zeitnah auch das Programm für die neue Kleinkunstbühne, die erstmals Teil des Festivals seien wird, komplettiert und vorgestellt werden. „Der gesamte Verein hat wieder richtig Bock auf die Musik und unser Publikum! Dementsprechend hart wird auch aktuell in den verschiedensten Arbeitskreisen und Crews gearbeitet.“ erzählt Vereinsmitglied und Beisitzer Christopher Werning und blickt voller Optimismus dem Festival entgegen. „Nachdem wir 2020 aufgrund der pandemischen Lage leider kein Festival veranstalten konnten, waren wir 2021 umso froher, mit erhöhter Vorsicht und besonderen Auflagen, wieder unser Stück Musikkultur für die Region beitragen zu können. Damit waren wir auch eins von sehr wenigen Festivals, die überhaupt stattgefunden haben. Aktuell gehen wir davon aus, dass wir ohne Auflagen unser Festival veranstalten können. Sollte die pandemische Lage allerdings wieder anziehen, haben wir bereits Vorbereitungen getroffen um alle Auflagen wie im letzten Jahr erfüllen zu können.“ so Christopher weiter


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Aktuelles aus Münster

Gemeinsam für unser Klima Zusammen machen wir den Unterschied. www.klima.muenster.de

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32. Eine Initiative der Feiern Sie mit uns am 27./28. August 2022

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Stadtgeflüster Münster – das Interviewmagazin wird herausgegeben von der Stadtgeflüster GmbH & Co. KG Rothenburg 14-16, 48143 Münster Telefon 0251 37904014 stadtgefluester-muenster.de info@stadtgefluester-muenster.de Herausgeber, Chef- und Schlussredakteur: Redaktion:

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