Jahresbericht 2009 der Stadtfeuerwehr Kitzbühel

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Zum Gedenken an unser Mitglied


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Inhaltsverzeichnis Gedenken Inhaltsverzeichnis Bericht des Kommandanten Florianikirchgang Ehrenmitglieder Kursteilnehmer Mitglieder Jahreshauptversammlung Einsatzstatistik Einsätze chronologisch Einsatzfotos Fahrzeuge Informationstag Öffentlichkeitsarbeit Jugend Anschaffungen Übungen Feuerwehrfest Atemschutz Veranstaltungen Schnappschüsse Vorschau

2 3 4 - 11 11 1111 1122 1122 1133 1144 1155 116-17 6-17 118-19 8-19 220-21 0-21 2222 2222 2233 2233 2244 2255 2266 - 27 27 2288 2299 3300


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BERICHT des Kommandanten HBI Alois SCHMIDINGER Das Jahr 2009 war wiederum ein sehr arbeitsreiches Jahr für die Stadtfeuerwehr Kitzbühel. Wir wurden zu genau 226 Einsätzen gerufen, um Menschen aus Notsituationen zu helfen. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Steigerung der Einsätze um mehr als 10 % zu verzeichnen. Dies haben für unsere Stadt Kitzbühel 89 aktive Feuerwehrmänner, 30 Feuerwehrmitglieder außer Dienst und 6 Jugendmitglieder gemacht. Der gesamte Mannschaftsstand zum 31. Dezember 2009 beträgt somit 125 Mitglieder, das Durchschnittsalter der aktiven Mannschaft ist rund 35 Jahre.

EINSÄTZE: Die Zahl von 226 Einsätzen gliedert sich in 35 Brandeinsätze, 85 Fehlalarme, 99 technische Hilfeleistungen, sowie 7 Brandsicherheitswachen. Die hohe Anzahl der Fehlalarme bei den Brandmeldeanlagen – auch hier ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen – stellt ein absolutes Problem dar. Mit gutem Reden und frommen Wünschen ist dieses Problem anscheinend nicht zu lösen. Will man die totale Innakzeptanz dieser

Alarme seitens der Feuerwehr vermeiden, ist es höchst an der Zeit hier wirkungsvolle Änderungen durchzuführen – wer immer dafür verantwortlich ist. Wenn bei solch einem Alarm nur mehr 5 oder weniger Feuerwehrmitglieder im Gerätehaus erscheinen, müssen seitens der Verantwortlichen unbedingt entsprechende Schritte gesetzt werden.

zwei Übertragungswagen des ORF war in Brand geraten.

Zu den Brandeinsätzen: Hier ging es gleich schon am 1. Jänner 2009 los. Im Bürgerhof an der Schwarzseestraße kam es zu einem Fensterbrand, vermutlich durch eine hängen-

gebliebene Sylvesterrakete ausgelöst. Eine ältere Dame in der Wohnung wurde erst durch die Feuerwehr auf den Brand aufmerksam gemacht. Eine Scheibe war durch die Hitze schon geborsten, schlimmeres konnte durch den raschen Einsatz verhindert werden. Ein von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkter Einsatz in den späten Nachtstunden des 23. Jänners sicherte die TVÜbertragung des letzten Hahnenkammrennens. Einer der

Durch ein nahezu perfektes Zusammenspiel von Sicherheitsdienst und Feuerwehr konnte eine „technische Katastrophe“ am Streifalmparkplatz verhindert werden. Noch in der selben Nacht kam ein baugleicher Übertragungswagen aus Wien und so konnten am nächsten Tag die Schirennen problemlos übertragen werden. Ich kann mich noch gut an die Sorgenfalten des ORF – Verantwortlichen bei diesem Einsatz erinnern, letzten Endes ist alles gut ausgegangen. Zwei Tage später, am Sonntag, kam es in der Kitzbüheler Innenstadt zu einem Herdbrand im 1. Stock über dem „Fünferl“. Bei diesem Einsatz hat man gesehen, wie wichtig, gerade bei Großveranstaltungen es ist, die Zufahrten in unsere Stadt immer frei zu halten. Die


5 Zuschauer, welche nach dem Slalom noch in unsere Stadt strömten, konnten vom Sicherheitsdienst, sowie von der Feuerwehr aus dem gefährdeten Bereich gebracht werden. Der Brand wurde schnell unter Kontrolle gebracht und die Feuerwehr konnte wieder ins Gerätehaus einrücken.

Im Ganslernwald über Kitzbühel, wurde die Situation schon brisanter.

In der Jochbergerstraße kam es bei einem Autohaus zu einem Balkonbrand. Dabei wurde auch ein genau unter dem Balkon stehender, neuer Geländewagen in Mitleidenschaft gezogen. Der Brand konnte an und für sich dann rasch gelöscht werden.

Eine Reisigverbrennaktion eines Bauern geriet außer Kontrolle und so wurde Großalarm ausgelöst. Gemeinsam mit unseren Nachbarfeuerwehren aus Kirchberg und Reith konnte der Waldbrand gelöscht werden. Anfang April kam es zu einem Brand in einem Elektroverteiler in der Oberen Gänsbachgasse. Bei diesen Einsätzen ist es immer wichtig, entsprechend ausgebildete und fachkundige Feuerwehrmänner vor Ort zu haben.

Durch die Berufsvielfalt der Feuerwehrmitglieder kann hier auch sofort und fachgerecht geholfen werden – eine große Stärke unserer Feuerwehr. Mitte April war die Wettersituation im Raum Kitzbühel eine sehr trockene. Föhn und eine längere niederschlagsfreie Zeit trockneten den Boden sehr aus. Und so kam es, was kommen musste. Bei mehreren kleinen Wald- und Wiesenbränden mussten wir löschen.

Am 17. 07. 09 wurden wir zu einer Nachbarschaftshilfe nach Aurach alarmiert. Ein großer Heustadel stand nach einem Blitzschlag in Vollbrand. Aufgrund der Wasserknappheit in diesem Gebiet wurde beschlossen, den Stadel kontrolliert abbrennen zu lassen und wir fuhren unverrichteter Dinge wieder zurück nach Kitzbühel.

Am 08. 08. 09 bewältigten wir neben einem technischen Einsatz auch noch 2 Brandeinsätze.

Etwas später geriet dann noch ein Strommast der Tiwag in Brand. Ein Isolator war gesprungen und so kam es zu einem Brand. Hier muss die Gefahrenstelle großräumig abgesperrt werden, damit in dem entstandenen Spannungstrichter keine Personen zu Schaden kommen. Nach dem Abschalten des Stromes wurde der Schaden von Experten der Tiwag repariert. Mitte Oktober hieß es Dachstuhlbrand in der Pfarrau. Von einem älteren Haus drang dichter Rauch aus dem II. Obergeschoss nach außen. Die Erkundung durch den Einsatzleiter ergab einen Schwelbrand hinter einem Kachelofen. Aufgrund der Bauweise dieser alten Häuser hat sich die Holzwand hinter dem Kachelofen entzündet. In diesen Fällen bleibt der Feuerwehr nichts anderes übrig als die Wand im betroffenen Bereich zu öffnen, um so zum Brandherd zu gelangen. Mit Motorsägen und Brechwerk-


zeug muss so ein Zugang zum Barndherd geschaffen werden,

welcher dann erfahrungsgemäß ohne Probleme zu löschen ist. Nachdem die Wohnung gerade von den Mietern ausgeräumt wurde, war das Schmutzproblem in diesem Fall nicht das Wesentliche. Ansonsten sind diese Art von Einsätzen für die Betroffenen eher unangenehm. Am 28. Dezember um zwei Uhr Früh kam es noch zu einem Brand eines Saunaofens, ebenso in der Pfarrau. Jemand vergaß einen hölzernen Aufgusslöffel am Saunaofen. Nach dem Einschalten des Ofens entzündete sich dieser Löffel und begann stark zu rauchen. Kurz nach Eintreffen der Feuerwehr konnte der Fall aber rasch gelöst werden und wir konnten wieder nach Hause fahren. Der letzte Brandeinsatz im Jahr 2009 war, wie könnte es wohl anders sein, ein Brandmeldealarm. Der 85. BMA-Alarm war aber nicht wie die meisten anderen in einem Hotel oder öffentlichen Gebäude, sondern bei der Hornbahn. Durch starkes Einheizen in der „Kagringalm“ am Kitzbüheler Horn wurde die dort zum Schutz der Hornbahn

6 installierte Brandmeldeanlage ausgelöst. Nachdem die genaue Ursache des Alarms nicht gleich festgestellt werden konnte, mussten mehrere Telefonate mit Bergbahnbediensteten und Pistenmaschinenfahrern geführt werden. Als man sicher war, dass es sich um einen Täuschungsalarm handelte, kehrte auch die Feuerwehr wieder ins Gerätehaus zurück.

Neben diesen beschriebenen Bränden, kam es 2008 noch zu einer Reihe von Kleinbränden, welche alle schnell und effizient gelöscht werden konnten. Auch wurden wir mit unserer Wärmebildkamera öfters von benachbarten Feuerwehren angefordert, um entsprechend zu helfen.

mehr eingeklemmt, sondern nur das Auto zu bergen ist. Auf der schneeglatten Fahrbahn ist ein holländischer Geländewagen mit Sommerreifen in den Wald abgestürzt. Mit der Seilwinde des SRF wurde das verunfallte Fahrzeug dann wieder auf den Weg gezogen und hernach dem Abschleppdienst übergeben. In der Franz – Erlerstraße wurde eine Wohnung nach einem Wasserrohrbruch im I. OG total überflutet. Von der Decke, von den Lampen heraus, sowie aus den Wänden quoll Wasser. Es galt den Haupthahn möglichst rasch abzudrehen. Eine Gefahr bei diesen Einsätzen ist auch der elektrische Strom. Wenn aus den Steckdosen, den Schaltern und den eingeschalteten Lampen Wasser fließt, sorgt dies eher für ein sehr mulmiges Gefühl.

Zu den technischen Einsätzen: Immer wenn menschliches Leben bedroht ist, Verletzte aus misslichen Lagen befreit werden müssen, oder gar Tote zu bergen sind, stellt dies für die Feuerweh eine große Belastung dar.

Auch am Unterleitenweg kam es Anfangs März zu einer Überflutung des Kellers. Da die Hauptleitung defekt war, musste sogar von den Stadtwerken das Wasser großräumig abgesperrt werden.

So wurden wir Anfangs Feber mit dem Schweren Rüstfahrzeug nach Kirchberg zu einem Autoabsturz gerufen.

Zum Glück stellte sich alsbald heraus, dass keine Personen

Unter Zuhilfenahme von Pumpen und Wassersaugern konnten wir aber Herr der Lage wer-


den und so den Keller wieder begehbar machen.

7 an die Oberfläche kam, waren wir bei der Bergung des Ertrunkenen behilflich.

Immer wieder wird unsere Drehleiter vom Roten Kreuz für Patientenbergungen angefordert. So retteten wie im letzten Jahr mehrere Personen aus größeren Höhen und konnten sie hernach dem Notarzt übergeben. Als Unterstützung für die Wasserrettung, deren Taucher dann den leblosen Körper gefunden und ans Ufer gebracht haben, sperrten wir den betroffen Bereich ab und halfen bei der Bergung mit. Gerade bei diesen Einsätzen ist ein gutes Zusammenspiel zwischen Notarzt, Rotem Kreuz und Feuerwehr besonders wichtig. Diese funktioniert bestens, wofür ich mich herzlich bedanke.

In diesem Zusammenhang wurden wir Anfangs Juni in die Siedlung Frieden gerufen. Nach einem Verbrechen, bei dem auch ein Mensch getötet wurde, galt es den schwerstverletzten Täter mit der DLK zu bergen. Diese besonderen Situationen und Augenblicke sind bestimmt nicht leicht zu bewältigen. Hier werden große Anforderungen an die Psyche der Feuerwehrmänner gestellt. Als im Juli ein Schwimmer im Schwarzsee ebenso nicht mehr

Bei Suchaktionen nach vermissten Personen wird die Feuerwehr auch immer wieder angefordert. So war dies auch 2009 fünfmal der Fall. In einem besonderen Fall suchten wir einen abgängigen Rollstuhlfahrer im Stadtgebiet. Nach kurzer Zeit, hatten wir auch tatsächlich das Glück, diesen in einem dunklen, entlegenen Teil eines Parkplatzes zu finden. Nachdem sich der Mann durch ein Messer verletzt hatte, war es höchste Zeit für medizinische Hilfe. Für die Suchmannschaft war dieser Erfolg eine große positive Motivation.

wurden wir im Juni nach St. Johann alarmiert. Aus einem Sattelschlepper, der auf einem Parkplatz abgestellt und als Gefahrstofftransporter gekennzeichnet war, trat eine unbekannte Flüssigkeit aus. Nach verschiedenen Messungen, Erkundungen und Befragungen wurde festgestellt, dass es ungefährliches Kondenswasser war. In diesen Fällen besteht auch eine sehr gute Zusammenarbeit mit unserem Bezirkschemiker Dr. Gerhard Lötsch aus St. Johann. In Oberndorf kam es im August zu einem Gasaustritt in einem Einfamilienhaus. Auch hier haben wir eine messtechnische Erkundung durchgeführt, wobei kein weiteres Gas nachgewiesen werden konnte. Eine Fachfirma überprüfte hernach die Anlage und leitete weitere erforderliche Schritte in die Wege. Im Dezember wurden wir dann noch nach dem tragischen Tod von zwei jungen Menschen nach Kirchberg zu einer CO Messung in dem betroffenen Gebäude geholt.

Bei den Gefahrstoffeinsätzen sind wir Stützpunktfeuerwehr für den ganzen Bezirk.

Zu einem Gefahrenstoffalarm

Nachdem die Personen an einer Kohlenmonoxydvergiftung gestorben sind, war die Aufgabe, eventuell sich im Raum befindliches CO zu messen. Mit den Prüfröhrchen wurde aber nur eine ganz geringe Menge Kohlenmonoxyd festgestellt.


Im Bereich der Verkehrsunfälle wurden wir von schlimmen Ereignissen 2009 Gott sei Dank verschont. Dennoch waren wir bei mehreren Unfällen dabei. In der Bahnhofsstraße kam es nach einer Kollision zweier Fahrzeuge zu einem Ölaustritt. Wir sicherten die Unfallstelle ab und beseitigten die Ölspur. In der Burgstallstraße verlor ein Traktor beinahe sein gesamtes Öl.

8 Ende September rutschte ein schwerer Anhänger eines PKW’s auf der Talfahrt vom Hahnenkamm von der eisigen Fahrbahn. Auch in diesem Fall zogen wir den Anhänger mit der Seilwinde des SRF wieder auf die Fahrbahn und er konnte die Talfahrt fortsetzen. Großes Glück hatte ein Fahrzeuglenker, der mit einem PKW samt Anhänger in den Klausenbach stürzte.

veranlasst wurde, konnte mit der Bergeschere die Fahrertüre geöffnet und der Verletzte geborgen werden. Mit dem Hubschrauber wurde dieser dann nach St. Johann geflogen. Auch im Bereich der technischen Einsätze ist es zu sehr vielen Kleinigkeiten im Laufe des Jahres gekommen. Das Entfernen von umgestürzten Bäumen nach Stürmen, das Befreien von im Lift eingeschlossenen Personen oder das Beseitigen von Ölspuren auf Straßen, sind nur einige Beispiele dafür. Ein weiterer Schwerpunkt bei den technischen Einsätzen 2009 waren jedoch Einsätze mit Tieren.

Auch hier wurde Bindemittel aufgetragen und die Straße gesperrt. Anschließend musste sogar der Fahrbahnbelag von einer Fachfirma entfernt und erneuert werden. Am Bichlnweg verlor im September ein Traktor sogar sein Hinterrad – es brach einfach ab. Ein angehängter Heukran stürzte um, Hydrauliköl lief aus.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war dieser bereits vom Roten Kreuz versorgt, das Fahrzeuggespann lag aber immer noch im Bach. In Zusammenarbeit mit einem privaten Abschleppunternehmen wurde dann das Fahrzeug samt Anhänger mit zwei Kränen aus dem Bach gehoben, und der Einsatz beendet. Kurz vor Weihnachten kam dann noch ein PKW im Bereich von Seereith von der eisglatten Straße ab und stürzte in die Böschung zwischen Bundesbahn und Bundesstraße.

Die Feuerwehr brachte Bindemittel auf die Straße auf und war bei der Bergung des Traktors samt Heukran behilflich. Der Ladekran des SRF war dabei sehr nützlich und so konnte nach kurzer Zeit die Straße wieder freigegeben werden.

Nachdem vom Einsatzleiter über die Leitstelle Tirol eine Streckensperre der Bundesbahn

Zwei mal mussten wir Rehe aus der Ache retten, einmal ein Pferd, welches durchgegangen ist, sogar notschlachten, ebenso eine abgestürzte Kuh; mehrere Schlangen mussten wieder in den Wald zurückgebracht werden und es musste einmal sogar eine Fledermaus aus einer Wohnung verscheucht werden. Bei diesen Einsätzen konnte ich immer wieder auf das fachkundige Wissen meines Stellvertreters vertrauen, wobei auch un-


ser Zugskommandant Günther oft eine mitentscheidende Rolle zum Gelingen dieser Einsätze gespielt hat. Unsere Stadt wurde 2009 wiederum von großen Hochwasserkatastrophen verschont. Bei einigen starken Regenfällen hatten wir kleinere Einsätze, die aber alle unproblematisch gelöst werden konnten.

9 Somit waren im letzten Jahr 3084 Mann 2297 Stunden im Einsatz und legten mit den 11 Feuerwehrfahrzeugen 2951 km im Einsatzdienst zurück. Die gesamte Kilometerleistung aller 11 Feuerwehrfahrzeuge betrug 14920 km. Damit all diese Einsätze professionell und kompetent bewältigt werden können, bedarf es viel an Schulung, Ausbildung und praktischen Übungen. Über diesen wichtigen Bereich wird nun mein Stellvertreter Albert Haas berichten.

biger in enger Zusammenarbeit mit dem Städtischen Bauhof durchgeführt. Es funktioniert bestens – danke dafür. Der Gesamtwert unserer Fahrzeuge, sowie der feuerwehrtechnischen Ausrüstung beträgt. ca. 2,2 Mio. €. Im letzten Jahr wurden weiters angeschafft: Bodenputzmaschine Druckbegrenzung für Wasserentnahme aus der Schneeanlage Funkgarnituren für den Atemschutzfunk Spreizer für SRF

FUHRPARK UND GERÄTSCHAFTEN: FEUERWEHRHAUS:

Die Unterstützung durch den Städtischen Bauhof unter der Leitung von Hans Peter MAIR bei all diesen Wasser- bzw. Naturkatastrophen ist uns immer gewiss. Dafür möchte ich mich ganz speziell bedanken. Diese Zusammenarbeit zwischen Bauhof und Stadtfeuerwehr funktioniert bestens. 7 Brandsicherheitswachen runden das Gesamtbild der Einsätze ab. Neujahrsfeuerwerk, Jazzanova, Triathlon, Österreich – Radrundfahrt, Jahrmarkt in der Innenstadt, Hinterseer – Konzerte, oder der alljährliche Teufellauf in der Innenstadt – auch bei diesen und ähnlichen Veranstaltungen ist die Feuerwehr dabei und passt auf, damit nichts gefährliches passiert.

Der Fuhrpark unserer Feuerwehr umfasst genau 11 Fahrzeuge. 1 Kommandofahrzeug, 2 Tankwägen mit jeweils 3 000 l Wasser und Schaum, eine 30 m Drehleiter, 1 schweres Löschfahrzeug, 1 kleines Löschfahrzeug, 1 schweres Rüstfahrzeug, 1 schnelles Vorausfahrzeug mit Bergeschere, 1 Gefahrengutfahrzeug, 1 Mannschaftstransportfahrzeug, sowie ein Transportfahrzeug für diverse Lasten stehen zur Verfügung und müssen auch allzeit einsatzbereit gehalten werden. Wartung und Service unseres Fuhrparks wird von unserem Obermaschinisten Hubert Hör-

Neben mehreren kleineren Reparaturarbeiten, die von unseren Gerätewarten Goran Paljevic, Peter Ringer, sowie Florian Appelt immer wieder in Eigenregie durchgeführt werden, konnte ein neuer Heizkessel in Verbindung mit der Umstellung auf Gasbetrieb eingebaut werden. In diesem Zusammenhang danke ich ganz besonders unsern Herrn Bürgermeister Dr. Klaus Winkler für das große Entgegenkommen seitens der Stadtgemeinde Kitzbühel. TRADITION:


Der letztjährige Florianikirchgang konnte wieder in einer feierlichen und würdevollen Form begangen werden. Nach der heiligen Messe in der Pfarrkirche marschierten wir zurück zum Gerätehaus, wo noch in einem kleinen Festakt Ehrungen und Beförderungen stattfanden.

10 zei sind nur einige Punkte, wo wir Gemeinsamkeit erleben.

Auch die Durchführung unseres Hallenfestes verbindet uns, ein jeder wird gebraucht und freut sich eigentlich auf die Arbeit.

Danke an unsern Herrn Pfarrer Mag. Michael Struzynski, der immer offene und innige Worte für uns Feuerwehrmänner findet und Danke auch der Stadtmusik, die uns immer an diesen feierlichen Festtagen begleitet. Beim Bataillonsschützenfest halfen wir der Schützenkompanie Kitzbühel ebenso tatkräftig mit. Am Jahresende besuchten wir auch schon traditionellerweise unsere Fahnenpatin, den Herrn Bürgermeister, unsere Ehrenmitglieder und den Polizeiinspektionskommandanten um ein gutes, aber vor allem gesundes neues Jahr 2010 zu wünschen. Mittlerweile hat sich unser BFI an unseren Besuch auch schon gewöhnt und bewirtet uns immer mit einem herrlichen Kaffee in der Früh.

Wohl wissend, dass bei weitem noch nicht alle Geschehnisse und Aktivitäten des Jahres 2009 angesprochen, das Wichtigste aber gesagt wurde, komme ich nun zum Schluss meiner Ausführungen. Ich bedanke mich zuerst bei meiner Mannschaft für all die geleistete Arbeit und den Einsatz. Sehr vieles haben wir erreichen bzw. bewegen können und viel Positives haben wir für unsere Mitmenschen geleistet.

Beim Hobby – Triathlon in der Stadt war eine Mannschaft der Stadtfeuerwehr vertreten und schnitt hervorragend ab. Auch unsere Eishockeymannschaft war wieder sehr aktiv. Rund 20 Kameraden treffen sich immer wieder regelmäßig zum Training. Eine Nikolausfeier für unsere Familien mit den Kindern, sowie eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier im Alpenhotel bildeten den alljährlichen Abschluss unserer gemeinsamen Aktivitäten.

KAMERADSCHAFTSPFLEGE: Dieser Bereich nimmt in unserer Wehr einen großen Stellenwert ein. Zimmergewehrschießen, Schirennen fahren, Watten gegen unsere Freunde der Poli-

möchte ich mich bei all jenen Kameraden herzlich bedanken, die immer wieder diese Dinge vorantreiben und somit den Grundstein für eine gelungene Veranstaltung legen.

All dies zu organisieren erfordert viel Zeit und Mühe. Daher

Die Zusammenarbeit mit unseren Herrn BGM Dr. Klaus Winkler und mit seinem Gemeinderat ist freundschaftlich und ausgezeichnet. Rotes Kreuz, Polizei, Stadtpolizei, Berg- und Wasserrettung haben uns immer unterstützt – danke. Das Arbeiten mit dem Bezirkskommando als auch mit unsern BFI Hubert Ritter funktioniert bestens. Liebe Grüße auch nach Telfs zur Landesfeuerwehrschule und an unsern LFI Dipl. Ing. Alfons Gruber. Danke der Presse für die überaus positive Berichterstattung das ganze Jahr hindurch. Danke meinem Stellvertreter Albert, dem Kassier Cony und unserem Schriftführer Christian. Den Zugskommandanten Günther und Goran, den Gruppenkommandanten Andreas, Reinhard, Peter, Alexander und


Peter, dem OMA Hubert, dem Funkbeauftragten Hans, dem Atemschutzbeauftragten Reinhard, den Gerätewarten Goran, Peter und Florian, dem Kämmerer Reinhard - für all eure Arbeit ein herzliches Dankeschön. Peter Überall führt ausgezeichnet die Jugendfeuerwehr, Klaus Zwicknagl (der ältere) dokumentiert wunderbar mit seiner Chronik das Zeitgeschehen und Peter Überall hat auch unseren Jahresbericht wiederum sehr schön gestaltet. Markus Gruber und Michael Engl kümmern

11 sich darum, dass unsere Homepage immer aktualisiert und auf dem neuesten Stand ist. Ein herzliches Dankeschön dafür. Wie oft im Leben geht auch bei der Feuerwehr nicht immer alles glatt ab, verschiedenste Interessen und Ziele werden verfolgt und dennoch helfen alle zusammen, wenn es um entscheidende Dinge geht. Alle, das sind 125 Mitglieder der Stadtfeuerwehr Kitzbühel, die 24 h für Kitzbühel da sind und auf die sich die Bürger und

Gäste von Kitzbühel jederzeit verlassen können. Somit schließe ich die 138. Jahreshauptversammlung der Stadtfeuerwehr Kitzbühel gemäß unserem Leitspruch

GOTT ZUR EHR, DEM NÄCHSTEN ZUR WEHR mit einem kräftigen

GUT HEIL Bericht Kommandant HBI Alois Schmidinger

Florianikirchgang 2009 Am 3. Mai 2009 feierte die Freiwillige Feuerwehr Kitzbühel ihren traditionellen Florianikirchgang. Der Dank- und Bittgottesdienst wurde in der Stadtpfarrkirche mit Begleitung von der Stadtmusikkapelle gefeiert.

platz, wo die Beförderungen und Ehrungen statt fanden.

Befördert wurden: zum OFM Klapeer Stefan Kern Alexander Haid Martin Kramheller Andreas zum OFM Emberger Christoph Geehrt: für 25 Jahre Mitgliedschaft: Luxner Andreas

Nach der Heiligen Messe marschierten die Feuerwehr und die Musik zurück zum Feuerwehr-


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Die Ehrenmitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kitzbühel BM Rudolf Höfinger

HBI Helmuth Raaber sen.

HBI Roman Swidrak

Die Ehrenringträger der Freiwilligen Feuerwehr Kitzbühel BM Herbert Haselwander

HBI Helmuth Raaber sen.

Die Mitglieder der Reserve LM Alfred Demetz LM Fritz Eder LM Heinrich Eder LM Robert Fürruther BM Benedikt Golser BM Herbert Haselwanter LM Karl Herz HFM Anton Höck BM Rudolf Höfinger BI Dietmar Hurnaus

LM Josef Kogler LM Harald Konradt OBM Armin Krause LM Jakob Küchl LM Felix Kunstowny LM Bruno Landgraf LM Rudolf Luxner HBM Georg Meikl LM Hans Obermoser LM Martin Obernauer

LM Alfred Obernauer LM Helmuth Obernauer HV Norbert Pertl BI Werner Pischl LM Gerhard Pletzer HBI Helmuth Raaber sen. BM Josef Schett LM Heinz Sohler HBI Roman Swidrak BM Klaus Zwicknagl sen.

Lehrgangsbesuche 2009 an der Landesfeuerwehrschule in Telfs 16.01.2009 16.01.2009 30.01.2009 13.02.2009 13.02.2009 19.03.2009 19.03.2009 20.03.2009 20.03.2009 01.04.2009 03.04.2009 08.04.2009 08.04.2009 08.04.2009 08.04.2009 15.04.2009 17.04.2009 05.05.2009 05.05.2009 22.05.2009 03.06.2009 09.07.2009 01.10.2009 01.10.2009 23.10.2009 23.10.2009 05.11.2009 05.11.2009 05.11.2009 05.11.2009

Appelt Florian Obermoser Florian Seyr Daniel Hernandez David Walchshofer Martin Gollner Christian Ringer Peter Perger Winfried Ritter Hubert Mimm Reinhard Mitterer Martin Erber Martin Fabi Markus Gollner Patrick Harisch Daniel Haid Martin Überall Peter Hörbiger Christian Andreas Kramheller Haas Albert Engl Michael Ritter Kathrin Gollner Mathias Klapeer Stefan Krimbacher Vitus Manescu Thomas Appelt Florian Berger Karl Harisch Daniel Walchshofer Martin

Verkehrsunfal PKW Workshop Verkehrsunfal PKW Workshop Atemschutzlehrgang Grundlehrgang Grundlehrgang Atemschutzlehrgang Maschinistenlehrgang ÖBFV Seminar ÖBFV Seminar Drehleitermaschinistenlehrgang Gruppenkommandantenlehrgang Grundlehrgang Grundlehrgang Grundlehrgang Grundlehrgang Technischer Lehrgang Zugkommandantenlehrgang Technischer Lehrgang Technischer Lehrgang Info Lehrgang FW-Kommandanten Öffentlichkeitsarbeitslehrgang Atemschutzlehrgang Maschinistenlehrgang Maschinistenlehrgang Gruppenkommandantenlehrgang Gruppenkommandantenlehrgang Maschinistenlehrgang Atemschutzlehrgang Atemschutzlehrgang Atemschutzlehrgang


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Die Mitglieder der Stadtfeuerwehr Kitzbühel Kommandant HBI Alois Schmidinger Schriftführer HV Christian Bachofner Obermaschinist HLM Hubert Hörbiger

KDT-Stellvertreter OBI Albert Haas

Gerätewart HLM Goran Paljevic

Gruppe1 Grp.-Kdt. HLM Andreas Taxer OFM Florian Appelt FM Markus Fabi LM Walter Gandler OFM Markus Glössl OFM Martin Haid PFM Daniel Harisch FM Martin Klapeer Helmuth Mariacher ....HLM Roman Pischl PFM Daniel Rieser HLM Heinrich Thaler HFM Johann Waltl

Gruppe 1 Grp.-Kdt. LM Peter Ringer HV Hans Appelt HFM Michael Filzer HLM Markus Gruber FM Florian Haas BM Herbert Hartmann OFM Christian Hörbiger OFM Hubert Mair HFM Thomas Manescu FM Martin Mitterer HFM Alois Schwabl FM Michael Taxer HFM Michael Wessner

Kassier HV Konrad Wieser

Atemschutzbeauftragter Jugendbetreuer HLM Reinhard Hlebetz HLM Peter Überall

Kommandant Zug I HLM Günther Obermoser Gruppe 2 Grp.-Kdt. HLM Reinhard Hlebetz OFM Michael Engl HFM Thomas Gandler FM Christian Gollner HLM Franz Gosch PFM David Hernandez OBM Thomas Höfinger FM Hannes Küchl HFM Andreas Luxner BR Winfried Perger OFM Andreas Pircher HLM Günter Ritter BM Harald Ritter FM Kathrin Ritter HLM Ludwig Wagstätter

Kommandant Zug II HLM Goran Paljevic Gruppe 2 Grp.-Kdt. OFM Alexander Kern OLM Johannes Berger HFM Christoph Emberger PFM Martin Erber FM Patrick Gollner FM Martin Haas HLM Hubert Hörbiger OFM Andreas Kramheller HFM Andreas Oberacher HFM Christian Oberacher OFM Richard Rief FM Martin Walchshofer HLM Thomas Wieser OBM Klaus Zwicknagl jun.

Gruppe 3 Grp.-Kdt. HLM Günther Obermoser FM Karl Berger LM Roman Berger HLM Otto Dander OBM Johann Grandner OFM Stefan Klapeer OLM Armin Mitterer HLM Karl Monitzer OFM Florian Obermoser HFM Christian Pan FM Helmut Raaber HLM Werner Raaber OBR Erwin Reichel FM Alexander Ritter LM Herwig Ritter OBR Hubert Ritter FM Daniel Seyr HV Konrad Wieser

Gruppe 3 Grp.Kdt. HLM Peter Überall HV Christian Bachofner FM Alexander Bernold FM Matthias Gollner FM Roman Gollner HFM Michael Hacksteiner HFM Oswald Haller FM Martin Hörl HFM Vitus Krimbacher HLM Siegfried Luxner HFM Reinhard Mimm BM Edi Reiterer HFM Markus Wenigwieser


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137 Jahreshauptversammlung der Stadtfeuerwehr Kitzbühel Am 30. Jänner 2009 fand im Kameradschaftsraum der Freiwilligen Feuerwehr Kitzbühel die 137. Jahreshaupversammlung statt.

Die Geehrten

Nach Feststellung der Beschlußfähigkeit eröffnete der Kommandant HBI Alois Schmidinger die Vollversammlung. Es folgten das Gedenken an die verstorbenen Kameraden und danach die Berichte des Kommandanten, des Stellvertreters und des Kassieres mit den Kassaprüfern. Der Kassier Konrad Wieser wurde einstimmig entlastet. In der weiteren Tagesordnung standen die Ehrungen: Für 25 Jahre Mitgliedschaft Oberacher Andreas Oberacher Christian Ritter Harald Ritter Herwig Wieser Thomas Zwicknagl Klaus jun.

Danach wurden die neuen Feuerwehrmitglieder angelobt und zu Feuerwehrmännern und der ersten Feuerwehrfrau bei der Feuerwehr Kitzbühel befördert.

Angelobt wurden: Fabi Markus Gollner Patrick Gollner Roman Haas Martin Ritter Kathrin Walchshofer Martin

Nach den Dankesworten des Kommandanten kam zum Abschluss der gemütliche Teil mit den traditionellen Wiener Schnitzeln.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft Pischl Werner Nach den Ehrungen und Beförderungen waren die Ansprachen des Bürgermeisters, der Vertreter des Bezirkes und der Ehrengäste, der nächste Programmpunkt.


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Einsatzstatistik 2009 1. Halbjahr 2. Halbjahr Gesamt Brandeinsätze: 70 50 120 Technische Einsätze: 45 54 99 BSW: 2 5 7 Gesamt: 117 109 226 Häufigste Brandmeldealarmierungen: 1. Halbjahr 2. Halbjahr Gesamt BMA Hotel Arosa 4 4 8 BMA Hotel Weisses Rössl 8 3 11 BMA Schweizerhof 7 1 8 BMA Hotel Schloß Lebenberg 5 3 8 BMA Hotel Kitzhof 0 1 1 BMA Hotel Zur Tenne 2 1 3 BMA Casino Kitzbühel 1 0 1 BMA Hotel Edelweiß 2 1 3 BMA Hotel Rasmushof 0 2 2 BMA Hotel Bichlhof 4 1 5 BMA Hotel Goldener Greif 1 0 1 BMA Hotel Tirolerhof 2 0 2 BMA Grandhotel 1 2 3 BMA Hotel Kaiserhof 4 1 5 BMA Rathaus 0 1 1 BMA Sportpark 2 2 4 BMA Volksschule 1 0 1 BMA Altenwohnheim bzw. Krankenhaus 4 6 10 Gesamt: 48 29 77 Nachbarschaftshilfe: 1. Halbjahr 2. Halbjahr Gesamt Kirchberg: 0 1 1 Aurach: 2 0 2 Jochberg: 2 0 2 Reith: 1 2 3 Westendorf 0 1 1 Oberndorf 0 1 1 St. Johann: 1 0 1 Einsatzart 1. Halbjahr 2. Halbjahr Gesamt Personenbergung: 8 6 14 Liftbergung: 5 6 11 Tierbergung: 3 3 6 Fahrzeugbergung: 2 3 5 Suchaktion Mensch + Tier 2 3 5 Öleinsätze: 6 4 10 Absperrdienste: 2 7 9 Sturmeinsatz: 2 1 3 Wassereinsatz: 0 8 8 GGF-Einsatz: 1 2 3 Kleinbrand: 15 7 22 Mittelbrand: 3 1 4 Großbrand: 0 0 0 BMA-Fehlalarm: 48 29 77 Wärmebildkamera: 1 1 2


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Auszug aus den Einsätzen 2009 Datum: 01.01.2009 01.01.2009 02.01.2009 04.01.2009 11.01.2009 11.01.2009 17.01.2009 24.01.2009 25.01.2009 26.01.2009 28.01.2009 03.02.2009 06.02.2009 07.02.2009 13.02.2009 21.02.2009 22.02.2009 23.02.2009 24.02.2009 26.02.2009 01.03.2009 09.03.2009 28.03.2009 28.03.2009 31.03.2009 03.04.2009 11.04.2009 12.04.2009 16.04.2009 17.04.2009 18.04.2009 19.04.2009 27.04.2009 28.04.2009 03.05.2009 04.05.2009 10.05.2009 10.05.2009 11.05.2009 13.05.2009 13.05.2009 15.05.2009 20.05.2009 26.05.2009 27.05.2009 28.05.2009 31.05.2009 03.06.2009 03.06.2009

Art: Brandeinsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Brandeinsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Brandeinsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz

Ort: Schwarzseestraße 14 (Brand Blumenkiste) Hornweg 20 (Person im Lift eingeschlossen) Jochberg, Kitzbühelerstraße 50 (Wärmebildkamera) Hahnenkammstraße (Handy im Strassengulli) Jochbergerstraße 8 (Person im Lift eingeschlossen) Hornweg 20 (Wasserrohrbruch löste BMA aus) Oberleitenweg 40 (Wasser im Heizraum) Ganslernparkplatz (Brand Übertragungswagens ORF) Franz-Reisch-Straße 1 (Brand einer CD-Tasche auf Herd) Sterzingerplatz (Person in Lift eingeschlossen) Winklernwald (Heuhaufen in Brand) Bichlnweg 173 (Kaminbrand) Bichlstraße 7 (Rauchentwicklung Stiegenhaus) Kirchberg, Mittlerer Sonnberg (Fahrzeugabsturz ) Reith, Dorf 8 (Zimmerbrand II.OG) Franz-Erler-Straße 13 (Wohnung überflutet ) Hornweg 20 (Problem Hebeanlage) Ried Kaps 3 (Brand Müllcontainer) Bahnhof Kitzbühel (Wasserfüllung Dampflokomotive) Vorderstadt 21 (Person in Lift eingeschlossen) Unterleitenweg 15 (Wasser im Keller) Ried Zephirau 65 (Hydraulikölaustritt bei LKW Stockerdörfl (Tier in Notlage) Jochbergerstraße 103b (Containerbrand im Freien) Siedlung Badhaus 13 (Menschenbergung mittels DLK) Griesenauweg (Hydrauliköl-Austritt bei LKW) Obere Gänsbachgasse 6b (Brand eines E-Schaltkastens) Bichlnweg 153 (Kleinbrand durch Eigentümer gelöscht) Schwarzseestraße (Böschungsbrand im Bereich Sinwell) Reith, Wiesenweg 447 (Menschenbergung mittels DLK) Schreibühelweg (Flächenbrand) Jochbergerstraße (Reh in Ache, Reh nicht mehr lebensfähig) Malinggasse (Böschungsbrand im Bereich Grandhotel) Ganslernhang (Großflächiger Waldbrand ) Siedlung Badhaus 1 (Menschenbergung mittels DLK) Brixental-Bundesstraße (Auto im Strassengraben) Aurach, Kitzbüheler Ache (Suchaktion nach Person) Zwickerleiten 14 (Brand eines Reisighaufens) Aurach, Auracherstraße 3 (nach Sturm Dach abgedeckt) Oberleitenweg (Hydraulikölaustritt bei LKW) St. Johannerstraße (Treibstoffaustritt bei PKW) Jochberg, Gföllweg 4 (PKW-Absturz) Jochbergerstraße (Unterstützung Polizei Personensuche) Im Gries 8 (Brand eines Kaugummiautomaten) Burgstallstraße 49 (Personenbergung mittels DLK) Siedlung Frieden 13 (Wohnungsöffnung im Beisein Polizei) Bahnhofstraße 2 (Reh in Ache, Reh an Jäger übergeben) Siedlung Frieden 39 (Bergung einer schwerverletzten Person) Josef-Pirchl-Straße (massiver Ölaustritt bei PKW)


17 08.06.2009 10.06.2009 13.06.2009 14.06.2009 15.06.2009 19.06.2009 01.07.2009 06.07.2009 08.07.2009 12.07.2009 17.07.2009 18.07.2009 18.07.2009 18.07.2009 21.07.2009 23.07.2009 23.07.2009 24.07.2009 27.07.2009 30.07.2009 02.08.2009 06.08.2009 08.08.2009 08.08.2009 08.08.2009 26.08.2009 29.08.2009 03.09.2009 04.09.2009 09.09.2009 12.09.2009 16.09.2009 22.09.2009 29.09.2009 11.10.2009 12.10.2009 14.10.2009 18.10.2009 20.10.2009 23.10.2009 31.10.2009 04.11.2009 17.11.2009 19.11.2009 21.11.2009 30.11.2009 05.12.2009 07.12.2009 16.12.2009 20.12.2009 27.12.2009 28.12.2009

Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Brandeinsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Technischer Einsatz Brandeinsatz

Bichlnweg 26 (Brand eines Balkonecks bei Wohnungshaus) Pfarrau 2 (eingeschlossene Person) St. Johann (Austritt Chemikalie bei geparktem LKW) Hammerschmiedstraße 4 (Person in Lift eingeschlossen) Burgstallstraße (Ölaustritt bei Traktor) Bichlachweg 73a (Wasser in Garage durch verstopftes Rigol) Westendorf (Bus in Unterführung stecken geblieben) Vorderstadt 25 (Person in Lift eingeschlossen) Vorderstadt 25 (Person in Lift eingeschlossen) Reitherstaße 24 (Trafobrand Bruggerhof) Aurach, Haselwandweg (Brand eines Heustadels) Bahnhofstraße 2 (Personen im Bahnhof eingeschlossen) Vorderstadt (Wassersack auf Bühnendach nach Starkregen) Hagsteinweg 39 (Wassereinbruch bei Stützmauer) Schwarzsee Stadtbad (Personenbergung aus See) Hammerschmiedstraße 2 (Person in Lift eingeschlossen) Achenweg 72 (Brand eines Geräteschuppens aus Holz) Josef-Pirchl-Straße 11 (Treibstoffaustritt bei LKW) Wagnerstraße 18 (Personensuche im Stadtgebiet) Reith, Cordial-Platz 1 (Brand eines Müllhauses) Reith, Griesbachweg (Zimmerbrand im EG) Ried Ecking 20 (Kuh abgestürzt) Achenweg 16 (Sicherungsarbeiten nach Verkehrsunfall) Jochbergerstraße 116 (Balkonbrand ) Malernweg (Brand eines 20 KVA-Mastens Isolator defekt) Pass-Thurn-Bundesstraße (Straße überflutet nach Starkregen) St. Johannerstraße 1 (Laderampe bei Supermarkt überflutet) St. Johannerstraße 1 (Laderampe bei Supermarkt überflutet) Winklernfeld 11 (Bachüberflutung -> Rehr verstopft) Bichlnweg (Traktor Hydraulikölaustritt) Hornweg 10 (Müllcontainerbergung aus Kitzbüheler Ache) Kirchbergerstraße 11 (Verpuffung im Herd ) Burgstallstraße 53 (Brand eines Müllhäuschens) Am See 14b (Ringelnatter wurde befreit & freigelassen) Gesamtes Stadtgebiet (Personensuche nach Suizitandrohung) Gesamtes Stadtgebiet (umgestürzte Bäume nach Schneefällen) Bichlnweg (Binden einer Ölspur) Pfarrau 12 ( Schwelbrand 2. OG hinter Ofen) Reith, Cordialplatz 1 (Personenbergung mittels DLK) Am Hahnenkamm (Anhänger von Fahrbahn abgekommen) Sonnenhofweg 1 (Wohnungsöffnung nach Suizidversuch) Kirchbergerstraße (Auto in Klausenbach gestürzt Hahnenkammstraße 7e (Fledermaus in Wohnung ) Hammerschmiedstraße 4 (Person in Lift eingeschlossen) Jochbergerstraße 107a (Brand eines Müllcontainers ) Gerbergasse 13 (geringfügiger Wasseraustritt bei Heizkörper) Franz-Reisch-Straße 17 (Person in Llift eingeschlossen) Hornweg 1 (Person in Lift eingeschlossen) Kirchberg, Vorderer Sonnberg (Gasmessung Einfamilienhaus) Brixentalbundesstraße (Personenbergung nach Verkehrsunfall) Bacherwiese 12a (Wasserschaden Keller 10cm unter Wasser) Pfarrau 19a (Brand eines „Aufgusslöffels“ in der Sauna)


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19.10. Bichlach 1199.1100.. Ried Riieed Bi B ich chllaach ch


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Stadtbrand vor 50 Jahren Vor 50 Jahren wütete in Kitzbühel ein Großbrand in der Vorderstadt. Im Gedenken an dieses Ereignis veranstaltete die FF-Kitz einen Informationstag in der Innenstadt und demonstrierte die Geräte, Fahrzeuge und Löschmethoden von heute. Am Samstag 9. Mai wurden verschiedene Stationen aufgebaut:

Den Höhepunkt bildete die Nachstellung des Brandes vor 50 Jahren. Als erste rückten die Oldis der Oldtimergruppe TLFA 4000 aus und löschten wie anno dazumal. Verschiedene Einsatzübungen rundeten das Programm ab. Die erste Übung war ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. Danach folgte eine Übung mit gefährlichen Stoffen unter Vollschutzanzügen. Und zum Abschluß wurde demonstriert wie heute so ein Brand gelöscht wird.

Ein Informationsstand der Feuerwehrjugend mit Zielspritzen für die Kinder, die Atemschutzausrüstung mit den Schutzanzügen, unsere Feuerwehrautos und ein Stand fürs leibliche Wohl mit Würstl und Getränk.

Öffentlichkeitsarbeit bei der Feuerwehr Kitzbühel Wir leben mittlerweile unumstritten in einem Informationszeitalter. Informationen sind immer und überall für jeden zugänglich. Deshalb ist die Öffentlichkeitsarbeit in vielerlei Hinsicht eine sehr wichtige Angelegenheit - egal ob für Firmen oder Vereine. Nur wer selbst Informationen zur Verfügung stellt, geht in der heutigen Zeit nicht unter! Aktuelle Einsatzmeldungen werden wie bisher mit Bildern und Texten an alle möglichen

Medienanstalten aus dem Bereich Radio, Fernsehen, Printund Onlinemedien gesendet. Dies brachte unsere Feuerwehr auch 2009 in zahlreiche Medien wie Tiroler Tageszeitung, Kronen Zeitung, Kitzbühler Anzeiger, Bezirksblätter Kitzbühel, Kitzbühler Stadtzeitung, sowie in den Feuerwehrzeitschriften Blaulicht Tirol und Feuerwehr Objektiv. Mit www.feuerwehr.kitz.net hat die Stadtfeuerwehr seit Jahren eine erfolgreiche Website, die seit April mit einem neuen Design glänzt. HLM Markus Gruber und OFM Michael Engl verbrachten viele arbeitsreiche

Stunden vor dem Computer, unterwegs mit dem Fotoapparat und mit einigen Besprechungen. Seit der Neugestaltung konnten wir bereits 20.000 Besucher zählen. Natürlich ist die Kitzbühler Feuerwehr auch auf anderen Internet Sites präsent. Fireworld und Feuerwehr Objektiv, Feuerwehr.at und wax.at sind die größten Feuerwehr Onlinemagazine Österreichs, deswegen ist die Stadtfeuerwehr Kitzbühel regelmäßig mit Berichten über Einsätze und anderen Aktivitäten vertreten. Bericht OFM Michael Engl


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Feuerwehr Jugend Kitzbühel Im April 2009 trat der letzte Jugendfeuerwehrmann der Gruppe in den Akivstand über. Daher lud die FF-Kitz im Sommer die Hauptschulklassen zu einem Informationstag ein.

Es sind dies: JFM Lukas Dander JFM Alexander Manescu JFM Julian Okeke JFM Maximilian Landegger JFM Hermann Mitterer JFM Phalatthadet Thanasap

er nach Abschluss der Kurse bald die Leitung der Jugendgruppe übernehmen wird.

Sechs Jugendliche entschlossen sich darauf der neuen Jugendgruppe beizutreten.

Jeden Montag ist Jugendübung und alle sind mit Eifer dabei. Mathias Gollner unterstützt mich sehr gut bei der Ausbildung und ich wünsche mir, dass

Zur Zeit lernen und üben wir fleissig für den Wissenstest, der immer im Frühling statt findet. Bericht HLM Überall Peter

Anschaffungen bei der Feuerwehr 2009 Weber Spreizer SP 49

Taski BodenreinigungsMaschine

Druckminderer für Schneeanlagen

Funkgarnituren für den Atemschutzfunk


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Übungstätigkeiten 2009 Im Jahr 2009 wurden insgesamt 26 Übungsabende abgehalten, davon waren 2 Gesamtübungen, 10 Zugsübungen und 14 Gruppen- bzw. Spezialschulungen in den Bereichen Atemschutz und Maschinisten. Im Schnitt nahmen an jedem Übungsabend rund 40 – 50 Kameraden teil.

Unseren alljährlichen Übungstag hielten wir im abgelaufenen Jahr am 08. August ab. Den ganzen Tag über beübten wir diverse Einsatzszenarien. Wie nahe Übung & Einsatz beeinander stehen, sah man an diesem Tag, wir mussten unseren Übungstag wegen 3er Einsätze unterbrechen.

Im abgelaufenen Jahr 2009 wurde auch die Zusammenarbeit mit den Nachbarschaftsfeuerwehren vertieft. Übungen mit Kirchberg, Jochberg, Aurach, Reith und Oberndorf wurden abgehalten. Dies ist nicht nur unserem Bezirksfeuerwehr-Inspektor ein Anliegen sondern auch uns, da wir als Bezirks-Stützpunkt auch in anderen Gemeinden zum Einsatz kommen könnten oder wie im letzten Jahr, dass auch wir, die

Unterstützung einer Nachbarschafts-Feuerwehr benötigen könnten, wie beim großflächigen Böschungsbrand am Ganslernhang.

Im Bereich des Atemschutzes nahmen wir an 2 Abschnittsübungen in Jochberg und Aschau mit je 3 Trupps teil. Die letzten 3 Abende der letzt-

haben. Es sind dies die Kameraden Florian Appelt, Matthias Gollner & Helmut Raaber. Für die Ausbildung des Trupps war unser Atemschutzbeautragter Reinhard Hlebetz verantwortlich, danke für die hervorragende Arbeit und dein enormes Zeitaufkommen.

Feuerwehrjugend

jährigen Übungs-Saison standen ganz im Zeichen der gemeinsamen Fahrzeug- und Gerätepflege. Das diesjährige Abschlussessen wurde uns von den Mitgliedern der Kantine gesponsert. Auch die Ausbildungsmöglichkeiten an der Feuerwehrschule in Telfs wurden seitens unserer Feuerwehr voll ausgenützt. Insgesamt nahmen 27 Personen an 11 unterschiedlichen Kursen teil. Zu guter Letzt, bevor ich zur Feuerwehrjugend komme, ist es mir eine Freude, 3 Kameraden namentlich zu erwähnen, die am Atemschutzleistungswettbewerb in Kirchberg, Stufe 2 in Silber teilgenommen

Im letzten Jahr trat der letzte Jugendfeuerwehrmann in den Aktivstand über, somit konnte mit einer neuen Jugendgruppe im Sommer gestartet werden, in der sich derzeit 6 Jugendliche zu Feuerwehrkameraden ausbilden lassen. Abschließend möchte ich mich beim Zugskommandanten Zug1, den Gruppenkommandanten, dem Atemschutzbeauftragten und dem Jugendbetreuer für die Organisierung und Durchführung der Übungen im abgelaufenen Jahr 2009 bedanken. Ganz besonders bedanken möchte ich mich aber bei der gesamten Mannschaft unserer Feuerwehr für die rege Übungsteilnahme im abgelaufenen Jahr und hoffe, dass sich dies im heurigen Jahr so fortsetzen wird. Gut Heil Albert Haas Vizekommandant


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FEUERWEHRFEST 2009 Vom 3. bis 5 Juli 2009 stand Kitzbühel wieder ganz im Zeichen unseres Feuerwehrfestes.

Danders Blick auch sagte.

Bei Hendeln und Bier war die Stimmung ausgezeichnet. Es spielten zwar nicht wie angekündigt die Jungen Zillertaler, ein terminliches Missverständnis war die Ursache, aber sie hatten rechtzeitig für Ersatz gesorgt und so konnte das Fest plangemäß über die Bühne gehen.

Bayrische Feuerwehrkameraden waren bereits zum zweiten Mal zu unserem Fest angereist, mit einem Fass Bier im Gepäck. Der gemeinsame Fassanstich mit Bürgermeister Dr. Klaus Winkler und unserem Kommandanten gestaltete sich wieder als „feuchte“ Gaudi. Dementsprechend schaute das Glas Bier aus dem Holzfass, eher aus wie ein Glas Milch, was Viezebürgermeister Otto

Und als um 22 Uhr die Bar öffnete, war sie auch schon überfüllt.

ansturm.

Für Nachschub war bestens gesorgt und das herrliche Wetter am Sonntag bescherte uns einen ausgezeichneten Besucher-

Nach so einem Festwochenende können der Ex- Kommandant Roman Swidrak und Kommandant Alois Schmidinger nur zufrieden lachen!


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Die Geschichte des Atemschutzes bei der FF Kitzbühel Die Notwendigkeit des Schutzes vor gefährlichen Stoffen begleitet die Feuerwehr in ihrer gesamten bisherigen Entwicklung. Zunächst galt es, sich vor den, bei Bränden entstehenden Atemgiften zu schützen. Dazu reichten bis zum Mittelalter feuchte Tücher, die vor Mund und Nase gehalten wurden. Im 18. Jahrhundert, mit Beginn der Industrialisierung, musste die Atemschutztechnik vor im-

mer gefährlicheren und immer stärkeren Konzentrationen der Atemgifte schützen, und die Feuerwehren benötigten immer wirkungsvolleren Schutz. Es wurden Atemschutzgeräte entwickelt, die den heute noch benutzten Schlauchgeräten entsprachen. Ende des 19 Jahrhundert wurden die ersten Atemschutzmasken mit Filter von den Feuerwehren eingesetzt.

Bereits nach dem zweiten Weltkrieg kamen bei der freiwilligen Feuerwehr Kitzbühel die ersten Regenerationsgeräte (Heeres-

atmer) zum Einsatz. Erstmalig konnten Feuerwehrleute ihre Atmung von der Umluft unabhängig schützen, ohne durch

In den sechziger Jahren wurde eine neue Generation von Atemschutzgeräten in den Dienst gestellt, es waren Tauchgeräte der Firma AGA. Ausgestattet mit 2 x 8 Liter

Pressluftflaschen und einem Betriebsdruck von 150 bar. Erstmals war es möglich die Geräte wieder schnell einsatzbereit zu machen.

1968 wurden die ersten reinen Atemschutzgeräte zur Brandbekämpfung von der Feuerwehr Kitzbühel angeschafft. Damals entwickelten die Firmen Dräger und Auer gemeinsam ein Umluft unabhängiges Atemschutzgerät, das Modell DA 58 (Dräger-Auer 1958).

Es war ein Normaldruckgerät bei dem zwei Stahlflaschen mit je 4 Liter und einem Betriebsdruck von 200 bar für den Luftvorrat (1600 bar/l) sorgten. Die Lungenautomaten wurden mittels Schraubanschluss auf den Spinnenmasken befestigt.

Schläuche in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt zu sein. Wie bei der Hauptübung am 2 Mai 1948 in der Vorderstadt.


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1993 stieg die Feuerwehr Kitzbühel auf neue Überdruckatemschutzgeräte der Firma Auer um. Bei diesen Geräten sorgt ein leichter Überdruck in der Maske dafür dass, kein giftiger Brandrauch eindringen kann. Das Modell BD-88 AS2 hatte

noch immer zwei Stahlflaschen mit je 4 Liter Luft und einem Druck von 200 bar (1600bar/l). Das Gewicht reduzierte sich von den alten DA-58 um 1 kg auf 15 kg. Die Lungenautomaten waren mit einem Steckanschluss ausgestattet, wurden

aber später auf Schraubanschluss umgerüstet. Die neuen 5-Punkt Atemschutzmasken, Auer 3-SP, sind heute noch bei vielen Feuerwehren in Verwendung, da sie sehr robust und pflegeleicht sind.

Im Jahr 2005 folgte der nächste große Schritt für die FF Kitz. Um das Gewicht und die Beweglichkeit des Atemschutzträgers zu verbessern, wurden neue Atemschutzgeräte angeschafft. Die PSS-100 der Firma Dräger haben ein besser angepasstes Tragesystem und anstatt

zwei Stahlflaschen nur mehr eine 6,8 Liter Composite Flasche mit einem Druck von 300 bar (2040 bar/l). Dadurch wurde nicht nur das Gewicht um 5 kg reduziert, sondern auch der Luftvorrat um ca. 25% erhöht – dies ist für die Sicherheit im Einsatz sehr wichtig ist.

Die Lungenautomaten sind mittels Steckanschluss, der sich enorm verbessert hat, auf den neuen Atemschutzmasken (Panorama-Nova-Supra) sicher befestigt. Diese sind eine Helm-, Maskenkombination und erleichtern damit das Anlegen der Atemschutzmaske.

Trotz bester Ausrüstung wie z.B. geprüfter Einsatzbekleidung mit integriertem Feuerwehrgurt, Sicherheitshandschuhe und -stiefel, Brandschutzhau-

ben und Feuerwehrhelme, Totmannmelder und neue Atemschutzfunktechnik, leichtere Atemschutzgeräte und moderne Wärmebildkammeras ist der

Atemschutzeinsatz immer noch sehr gefährlich und anspruchsvoll. Bericht von HLM Reinhard Hlebetz Gruppenkommandant und Atemschutzbeauftragter


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Veranstaltungen - Feiern - Sport - Besuche

Gratulationen zur Geburt bei den Kameraden

Eisstockschiessen im Sportpark

Eishockey Ü30 gegen U30 mit Fschingsparty im Kameradschaftsraum

Nikolausfeier im Gerätehaus

Schirennen am Ganslernhang und Preisverteilung im Sportpark

Feuerlbrennen am Bockberg

Watten gegen die Polizei Sieger: Feuerwehr

Informationstag für die Hauptschule

Weihnachtsfeier im Alpenhotel


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Schnappsch端sse!


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