St. Pöltner Stadtexpress September 2018

N at ur fre un de in de rB lat tm itt e

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt Verlagsort:3100 St. Pölten

RM 13A039750 K

kritisch. meinungsbildend. auflagenstark.

nr. 664

september 2018

Die Geschichte des ARBÖ Fachkräftemangel

Kraftfahrzeugüberschuss

Obwohl es einen nachweislichen Mangel an ausgebildetem Personal in vielen Berufszweigen gibt, sollen junge AsylwerberInnen hier keine Lehre mehr machen dürfen. Dieses Problem, das uns alle betrifft, beleuchtet kontrast.at für uns in dieser Ausgabe.

Aufgrund des Parkdrucks und auf Wunsch der BewohnerInnen rund um das Krankenhaus entwickelt die Stadt zusammen mit Experten eine Parkplatzlösung. Darüber können die Betroffenen dann in Zukunft abstimmen.

So sieht echte Bürgerbeteiligung aus.

> seite 7

> seite 3

Foto: ARBÖ

So wurde der einstige Arbeiter-Radfahrer-Bund zum modernen Serviceclub für AutofahrerInnen

Gemeinderat Walter Hobiger ist kürzlich zum neuen Vorsitzenden des ARBÖ Ortsklubs gewählt worden. Der Stadtexpress beleuchtet aus diesem Anlass die Geschichte des St. Pöltner Prüfzentrums und spricht mit dem neuen Ortsklub-Vorsitzenden über seine Beweggründe und Ziele.

> ab seite 8

Für das Wertvollste im Leben Großer

Malwettbewerb Gewinne eins von 10 Kinderbüchern!

Einfach die Malvorlage bei Optik Bacik abholen und ausgemalt wieder zurückbringen!

Gute Sicht - vom Start weg Unsere Kinder sind unser größter Schatz - und Ihr Sehvermögen ist unschätzbar wichtig. Allein in der Schule werden etwa 80% der Inhalte visuell vermittelt.

Behalten Sie darum die Augen Ihres Kindes im Blick - wir beraten Sie gerne.

Seit 1979

Herrengasse 2 • 3100 St. Pölten Tel: 02742 353 439 • herrengasse@optik-bacik.at www.optik-bacik.at

200x275_Optik_Bacik_Kids.indd 1

06.09.2018 12:30:57

die seite drei

st.pöltner

stadt

Über Verzweiflung, Ungläubigkeit, Trauer und die Frage, wie lange die Qual noch dauern soll.

Editorial Im rechten Licht

Der Querdenker

Foto: Sergey Novikov

> seite 15 |

Studie: Grüne Zone

Sportskanonen aufgepasst

In der nächsten Sitzung des Gemeinderates wird eine Studie über die Einführung der Grünen Zone rund um das Universitätsklinikum beauftragt. Seit geraumer Zeit herrscht in diesem Bereich enormer Parkdruck. Die Anrainer haben zuletzt wiederholt beim Magistrat interveniert und eine Lösung des Parkplatzproblems gefordert. Die Siedlungsgebiete wurden zu einem Zeitpunkt gebaut, zu dem die Errichtung von Parkplätzen auf Eigengrund noch nicht gesetzlich vorgeschrieben war. Die nachträgliche Schaffung von Parkraum auf den Liegenschaften ist nicht möglich und nachdem die Eröffnung der Tiefgarage keine Verbesserung gebracht hat, soll nun die Errichtung einer Grünen Zone rund um das Klinikum durch ein Verkehrsplanungsbüro genau geprüft werden. Eines ist Bürgermeister Matthias Stadler dabei besonders wichtig: „Ich lege großen Wert darauf, dass die betroffenen Anrainer mitentscheiden. Kommt die Studie zu entsprechenden Ergebnissen und entscheidet sich die Mehrheit der Anrainer für eine Grüne Zone, werden wir diese einführen. Sind die Anrainer mehrheitlich dagegen, kommt die Grüne Zone nicht!“

In Zusammenarbeit mit St. Pöltner Sportvereinen bietet die Stadt auch heuer wieder das perfekte Programm zum Auspowern nach der Schule. Seit vielen Jahren sind die Sport-Neigungsgruppen ein Erfolgsprojekt. In verschiedenen Sportarten unterstützt die Stadt Vereine bei der Finanzierung von professionellen TrainerInnen und bietet so jährlich für hunderte Kinder den Einstieg in die Welt des Sports an. „Dies ist deswegen so positiv, weil junge Menschen den Weg zum Sport und zu Sportvereinen finden, sich körperlich ertüchtigen können, sozialen Anschluss finden und den Eltern dadurch keine zusätzlichen Kosten entstehen“, hält Bürgermeister Matthias Stadler fest. Berechtigt zur Teilnahme sind dabei grundsätzlich alle Kinder mit Wohnsitz in St. Pölten zwischen 6 und 14 Jahren (je nach Sportart). Diese können frei aus 16 Sportarten wählen, bei denen sie ab September voll durchstarten möchten.

Das gesamte Neigungsgruppen-Angebot wurde mittels Folder über die Schulen verteilt und ist auf der offiziellen Stadtwebsite unter www.st-poelten.gv.at zu finden.

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: SPÖ Bezirksorganisation St. Pölten, 3100 St. Pölten, Prandtauerstraße 4, Telefon: 02742/352134, Fax: 02742/357393 E-Mail: office@stp-stadtexpress.at, Grundlegende Richtung: Informationen und Nachrichten der SPÖ St. Pölten. Redaktionelle Leitung: Harald Ludwig. Fotos: SPÖ Bezirksorganisation St. Pölten bzw. ZVG. Leser- und Adressservice: SPÖ Bezirksorganisation St. Pölten. Anzeigenannahme: Doris Pemmer (0650/2504464). Hersteller: Landesverlag Druckservice, 4300 Wels, Boschstraße 29.

Auflage: 4 Ausgaben plus eine Sonderausgabe pro Jahr erscheinen im Stadtgebiet St. Pölten mit je 29.000 Stk. Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren und des Medieninhabers ist ausgeschlossen. Meinungen in persönlich gezeichneten Artikeln entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers.

express | 3

Als Kontrast wird gemeinhin ein starker, ins Auge springender Gegensatz bezeichnet. Ebenso regelt der Kontrast den Unterschied in der Helligkeit der hellen und dunklen Partien eines Bildes bei Film und Foto. Dass gerade der Ausschnitt oder Winkel ein und desselben Bildes sowie die richtige Farbgebung und der entsprechende Fokus oftmals eine gegensätzliche Geschichte erzählen können, wissen alle, die regelmäßig unterschiedliche Medienarten und -typen konsumieren. So wurde in der jüngsten Vergangenheit in einer auflagenstarken Tageszeitung großflächig über einen FPÖ-Politiker gejubelt, der einen vermeintlichen jungen Terrorsympathisanten mit ausländischer Herkunft ausgeforscht haben wollte. Als sich herausstellte, dass es sich dabei um eine ebenso folgeschwere wie böswillige Aktion gehandelt hat, die schlichtweg erfunden war, wurde diese Tatsache geflissentlich verschwiegen. Umso wichtiger ist es, dass sich abseits des Boulevard- und Mainstreamjournalismus Sprechorgane der Gesellschaft etablieren, die investigativ aufklären und jenen Bereich in den Fokus nehmen, der weder Schwarz noch Weiß zugeordnet werden kann. Im Stadtexpress sind daher ab sofort zwei neue Rubriken zu finden: Stadtrat Hans Rankl und der Medienblog „Kontrast“ helfen von nun an, bundespolitische Themen vom rechten ins richtige Licht zu rücken.

Ihr Stadtwolf

4 | stadt st.pöltner

thema

express

Vom Arbeiter-RadfahrerBund zum Serviceclub Seit 50 Jahren gibt es in St. Pölten ein eigenes, vollwertiges ARBÖ-Prüfzentrum, der Ortsklub mit rund 4.000 Mitgliedern wird im Jubiläumsjahr 2018 mit neuer Führung neu aufgestellt. Für den Stadtexpress Grund genug für eine umfassende Reportage über die Geschichte und das Tätigkeitsfeld des Auto-, Motor- und Radfahrerbundes sowie den neuen Vorsitzenden Walter Hobiger.

St. Pölten hat in den vergangenen Jahrzehnten eine Wandlung von der Industriestadt zur Bildungs-, Verwaltungs- und Dienstleistungsstadt vollzogen. Trotz den enormen Herausforderungen beim Niedergang großer Betriebe konnten wir das immer durch eigene Anstrengungen und mit eigenen Mitteln ausgleichen.

Daher haben sich die maßgeblichen Indikatoren, wie Arbeitsplätze, Kommunalsteuer oder Anzahl der Betriebe kontinuierlich gesteigert. Um die positive Entwicklung unserer Stadt auch für die Zukunft sicherzustellen und unter dem Eindruck des angekündigten Stellenabbaus beim St. Pöltner Traditionsunternehmen KIKA/Leiner sowie dem Niedergang weiterer regionaler Größen wie Möbel Svoboda, sind gemeinsame Anstrengungen von Bund, Land und Stadt zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und Betrieben unerlässlich. Ich werde deshalb im nächsten Gemeinderat einen Antrag einbringen, in dem das Wirtschaftsministerium aufgefordert wird, den Standort St. Pölten verstärkt für ausländische Betriebsansieldungen zu fördern. Ein Engagement in der niederösterreichischen Landeshauptstadt, erscheint mir sowohl zeitlich günstig, als auch langfristig geboten.

Matthias Stadler Bürgermeister

Der ARBÖ Niederösterreich zählt über 90.000 Mitglieder, die in den 21 Prüfzentren von hervorragend ausgebildeten Technikern betreut werden. Neben Pannenfahrten, kann jeder Fahrzeugbesitzer eine Vielzahl an technischen Dienstleistungen in den modernen Prüfzentren erhalten. Ölwechsel, §57a-Begutachtungen, Klimaanlagenwartung, Ankaufstests und viele weitere Dienstleistung stehen bei den Prüfzentren am Programm, so auch in St. Pölten, wo seit 1995 am Standort in der Mariazeller Straße für die Mobilität der Mitglieder gesorgt wird.

Im Schnitt 5 Pannen pro Tag Einer, der genau das tut, ist Thomas Sulzer.

Er ist seit 2002 als Techniker im Prüf, Pannen und Abschleppdienst im Einsatz. Er hat in dieser Zeit schon einiges erlebt. „Von kaputten Kennzeichenbeleuchtungen bis hin

zum Turboschaden oder eingesperrten Personen im Auto ist jeden Tag eine neue Herausforderung dabei“, erzählt er. Zusätzlich zum Tagesgeschäft mit „Pickerl“, Ölwechsel, Vignettenverkauf & Co am Stützpunkt rück auch der Pannendienst im Schnitt fünfmal täglich aus. „Im Winter kann es schon einmal vorkommen, dass wir vierzigmal an einem Tag ausfahren“, berichtet Martin Dorninger. Untertags ist die Dienststelle in St. Pölten für das Gebiet bis zur Donau bzw.

Melk, Wilhelmsburg und St. Christophen zuständig. Der Nachtdienst beginnt um 18 Uhr und dauert zwölf Stunden, dann fahren die St. Pöltner ARBÖ-TechnikerInnen im Falle eines Falles bis an die Grenze Oberösterreichs bzw. bis in die Steiermark aus, um zu helfen.

Bewegte Geschichte Die Geschichte des ARBÖ St. Pölten reicht

Foto: ARBÖ

Gemeinsame Anstrengung

thema

st.pöltner

Foto: ARBÖ

stadt

jedoch weit vor das Jahr 1995 zurück. Anfang des Jahres 1966 wurde damals nämlich die Waschbox der Tankstelle der Firma Biermayer kurzerhand in eine Prüfbox umgebaut und der ARBÖ konnte im Bezirk St. Pölten seine Tätigkeit aufnehmen. Der ARBÖ zählte damals 1.307 Mitglieder im Bezirk und 9.876 Mitglieder in ganz Niederösterreich, inzwischen haben sich diese Zahlen fast verzehnfacht. Waren es anfangs nur einige wenige Prüfdienstleistungen, die von einem Mitarbeiter durchgeführt wurden, wurde am 16. September 1967 das Angebot des ARBÖ um den Pannendienst erweitert.

Im Jahre 1968 – es gab damals bereits 1.450 Mitglieder im Bezirk St. Pölten – konnte am 20. April das Prüfzentrum offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.

Zwei hauptberuflich beschäftigte Mitarbeiter waren ab dann für die Mitglieder tätig. Diese Arbeit blieb nicht unbelohnt.

Immer mehr Mitglieder wurden zum ARBÖ geworben, sodass die Prüfstation zu klein wurde. Auch war sie in die Jahre gekommen, sodass der Entschluss gefasst wurde, ein Grundstück anzukaufen, um ein neues Prüfzentrum zu errichten. Im 1995 errichteten und am 1. September offiziell eröffneten ARBÖ-Prüfzentrum in der Mariazeller Straße werden auf drei großzügig dimensionierten Arbeitsplätzen durch die ARBÖ-Techniker für die Mitglieder an sieben Tagen in der Woche die umfassenden ARBÖ-Leistungen erbracht. Ebenso steht der Pannen- und Abschleppdienst rund um die Uhr zur Verfügung.

express | 5

Im Gespräch mit dem neuen ARBÖ-Vorsitzenden Bei der Generalversammlung im September 2018 wurde SPÖ-Gemeinderat Walter Hobiger zum Vorsitzenden des St. Pöltner Ortsklubs gewählt.

Wir sprachen mit dem Spratzerner Exekutivbeamten über seine Beweggründe und Pläne.

Stadtexpress: Was sind Ihre Pläne für den Ortsklub St. Pölten?

Hobiger: Aufgrund zeitlicher Probleme des vormaligen Vorstandes wurde die Vereinsaktivität zurückgefahren.

Wir wollen die Aktivitäten wieder steigern und den Verein mit neuem Leben füllen. Wir haben mit den tausenden Mitgliedern ein riesen Potential, das wir abholen wollen.

Welche Aktivitäten sind das konkret?

Trotz der Vielfalt an Aktivitäten in der Landeshauptstadt wollen wir etwa unseren Platz bei diversen Veranstaltun-

gen finden. Die Präsenz mit Aufprallsimulator und Kettcars bei Kinderfesten ist ein konkretes Beispiel. Aber auch die Zusammenarbeit mit den ARBÖ Radklubs möchte ich vertiefen.

Warum macht es Sinn, im ARBÖ-Ortsklub aktiv zu sein?

Ich sehe den ARBÖ auch als wichtigen Mitgestalter von verkehrspolitischen Maßnahmen. Wir müssen unsere Standpunkte beim Generalverkehrskonzept St. Pölten, bei S34, GZU und Tempolimits auf der A1 klar darlegen und vertreten.

fact

box

Geschichte des ARBÖ in Österreich Am 30. April 1899 schlug die Geburtsstunde des ARBÖ, als sich Radfahrvereine aus Wien, Niederösterreich, Mähren und Schlesien mit etwa 1.300 Mitgliedern zum „Verband der Arbeiter-Radfahrvereine“ Österreichs zusammenschlossen.

1926 Motorfahrer-Sektion 1934 Verbot im Austrofaschismus 1945 Neugründung 1946 Aufbau Technischer Dienst 1967 Einführung Pannendienst 1971 100.000 Mitglieder 2012 Rund 490.000 Mitglieder

6 | stadt st.pöltner

kurz angemerkt

express

kurz & gut

plus!

Mehr Grünraum für die Stadt.

minus!

Inserat_43x262_0418_printa.pdf

Nachhaltig, sozial, verantwortungsbewusst und innovativ – so soll St. Pölten gemeinsam von allen StadtbewohnerInnen gestaltet werden. Die Stadt und der Verein Smart Pölten Bürgerbeteiligung haben das Projekt „Stadtoase“, mit dem Ziel einer vermehrten Grünraumgestaltung bis Juni 2020 und darüber hinaus, ins Leben gerufen. Alle Infos unter: www.stadt-oase.at

Soziale Wärme

St. Pöltner Tourismus boomt.

Frequenzsteigerung in der Innenstadt.

650.139 PassantInnen wurden an sechs Tagen im Oktober 2017 in der Fußgängerzone gezählt. 2016 waren es 611.744. Das Tor zur Kremser Gasse, die Kreuzung zwischen Kremser Gasse, Brunngasse und Klostergasse, war mit einmal mehr meistfrequentierter Ort bei der Zählung im Oktober 2017. 92.723 Menschen gingen alleine dort an sechs Tagen von 8 bis 19 Uhr vorbei.

18:27

Unsoziale Kälte

C

M

Y

800 Jahre Geschichte.

Stadthistoriker Thomas Lösch betreut gemeinsam mit seinem Team über 800 Jahre St. Pöltner Geschichte im Stadtarchiv. Über vier Stockwerke erstrecken sich zahllose Regale, gefüllt mit Akten und Urkunden, die zum Teil für Ausstellungen herangezogen werden. Aber auch im hauseigenen Lesesaal können Dokumente gegen Voranmeldung (kultur@st-poelten.gv.at) eingesehen werden.

CM

In 1 bis 2 Tagen zum neuen Bad.

MY

CY

Durch unser besonderes Sanierungsverfahren ist ein kurzer und schmutzarmer Umbau garantiert.

CMY

K C

M

Y

Unser Schauraum bei St. Pölten Öffnungszeiten Montag – Freitag: 08.00 – 12.00 Uhr oder nach telefonischer Terminvereinbarung

vorher

CM

MY

der Stadtg Vor kurzem wurden drei, von tten in der ma nge Hä nerei selbst gefertigte, gsviertel run gie Prater Lounge nahe dem Re olu Erh ngszomontiert. Die 8.000 m² große Obstbäumen ne, mit Blumenwiese inklusive Entspannen und Sonnenliegen, lädt zum e ein. nn und Verweilen in der Herbstso

05.09.18

Einwandfreie Lebensmittel werden heute Während die Regierung täglich ein neues Geleider entlang der ganzen Wertschöpfungsschenk für Großkonzerne packt, den 12-Stunkette weggeworfen. Gleichzeitig gibt es in den Tag einführt, Überstundenzuschläge Österreich zigtausende arme oder armutsstiehlt und die Notstandshilfe abschaffen will, gefährdete Menschen, die es schwer haben, findet das Dienstleistungsunternehmen für ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen. Diese zwei Arbeitsmarktagenden (AMS) noch die Zeit, Probleme gehen die SOMA-Märkte (heute Kürzungen ihrer Subventionen für den TräSOOGUT-Märkte) nun schon erfolgreich ger der SOMA-Märkte vorzunehmen, die zu seit vielen Jahren an. Sie bieten Menschen die einem gänzlichen Verschwinden dieser notMöglichkeit Güter des täglichen Bedarfs zu wendigen Versorgung führen könnte. Aber sehr günstigen Preisen zu kaufen, die sonst im auch dem AMS wird von der Regierung ein Müll gelandet wären. Die Stadt St. Pölten hat Kürzen der Finanzierung angekündigt. Mittel ihren SOMA-Markt immer unterstützt und die es für arbeitslose Menschen verwendet. wird auch nicht, so wie das AMS, kurzfrisIrgendwoher muss ja das Geld für Pferde tig abspringen. Das gemeinsame Ziel für die und Inserate kommen. Es ist schon ein ZeiStadt, ist es jene Menschen zu stärken, die Unchen des aktuellen Zustandes der Republik, terstützung brauchen. Es ist eine Vision von wenn Konzernen der Steuerbetrug gesetzlich einer offenen und nachhaltigen Gesellschaft schmackhaft gemacht wird und gleichzeitig in der Stadt, die nicht Lebensmittel vernicharbeitslosen und armutsgefährdeten Mentet, während Mitmenschen Not leiden. Wir schen die Grundlage ihres Lebens entzogen Inserat_43x262_0418_print2.pdf 1 05.09.18 rücken zusammen gegen soziale Kälte! wird.18:28 Es wird kalt im Staate Österreich!

Die Hotelszene verzeichnete im Juli einen Zuwachs von 54,46 Prozent an Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr. Grund dafür sind neu gebaute Unterkünfte und in St. Pölten veranstaltete Events. Seit dem vergangenen Jahr ist die Anzahl der Übernachtungen um 14,79 Prozent angestiegen, in der ersten Jahreshälfte 2018 waren es 77.270.

ge.

Chillen in der Prater Loun ärt-

1

CY

CMY

K

an Kann m H ÜCKLIC äder GL

B

?

machen

JA.

Wir schon!

JETZT

nachher

ANRU 0800 1

FEN

80 080

InnSAN Vertriebs GmbH Eichenstraße 1A A-3385 Gerersdorf 0676 - 76 76 199 www.innsan.at

thema

st.pöltner

stadt

express | 7

Foto: SPÖ/Astrid Knie

LIES MEHR AUF

ASYLWERBERN WIRD LEHRE VERBOTEN – TROTZ FACHKRÄFTEMANGEL

Die Regierung schafft die Lehre für Asylwerber in Mangelberufen ab – obwohl zahlreiche Unternehmer über den Lehrlingsmangel klagen. Gleichzeitig sollen Jugendliche aus dem Ausland angeworben werden. Diese Entscheidung wird von allen Seiten heftig kritisiert. Von Patricia Huber (kontrast.at) 75 Prozent der Bevölkerung sind gegen die Abschiebung von Lehrlingen. 60.000 Menschen haben für Asylwerber in Lehrberufen unterschrieben. Eine Ausbildung ist gut für die Integration, den Spracherwerb und für die Betriebe. Doch für ÖVP und FPÖ sind Asylbewerber nur eines: Ein Problem, das sie weghaben wollen.

Die Regierung nimmt Asylwerbern die Möglichkeit, eine Lehre zu absolvieren.

Sie zerstört damit eine bis jetzt funktionierende Lösung im Sinne der Betroffenen und der Unternehmen. Sie verdonnert Jugendliche zum jahrelangen Nichtstun.

FALSCHE ARGUMENTE Vizekanzler Heinz Christian Strache (FPÖ) findet, offene Lehrstellen sollten mit Österreichern oder Asylberechtigten (also Jugendlichen nach abgeschlossenem

Der Fachkräftemangel in Österreich Junge Asylwerber in Lehre

1.023

Offene Lehrstellen

12.545

Lehrstellensuchende

10.025

Zu wenig Suchende

2.520

… ohne junge Asylwerber

3.542

Asylverfahren und positivem Bescheid) besetzt werden. Das ist aber heute schon der Fall.

Junge Asylwerber bis 25 Jahren dürfen nur in „Mangelberufen“ eine Lehrstelle annehmen. Das sind Berufe, für die es viel zu wenige österreichische Bewerber gibt – wie Koch, Maurer, Dachdecker oder Tischler. Da springen dann Asylwerber dankbar ein. In Oberösterreich, Salzburg, Tirol oder der Steiermark absolvieren insgesamt etwa 800 der 1.023 Asylwerber eine Lehre.

LEHRLINGSLÜCKE GEHT WEITER AUF Im Westen Österreichs berichten Dachdecker oder Malereibetriebe, dass auf ihre Lehrlingsanzeigen keine einzige Bewerbung kommt. Junge Afghanen und Syrer, die auf ihr Asylverfahren warten, nutzen hingegen die Chance auf eine Ausbildung.

Unternehmer freuen sich über die motivierten jungen Mitarbeiter.

In ganz Österreich gab es Ende Juli 10.024 Menschen, die beim AMS eine Lehrstelle gesucht haben. Dem gegenüber stehen 12.545 offene Lehrstellen. Aktuell gibt es also um 2.520 mehr offene Lehrstellen als Suchende. Selbst die 1.023 Asylwerber in Lehre schließen diese Lücke nicht.

REGIERUNG HOLT ARBEITSKRÄFTE AUS DRITTSTAATEN Statt Asylwerber, die schon hier sind, eine Ausbildung machen zu lassen, will die Regierung Lehrlinge für Mangelberufe jetzt über die Rot-Weiß-Rot Card aus dem Ausland holen. Jugendliche aus Drittstaaten sollen dann, weit weg von ihren Familien, in Mangelberufen über die Zuwanderungskarte nach Österreich kommen.

Die Rechnung geht nie auf: 2016 und 2017 gab es jeweils rund 1.800 ausländische Fachkräfte, die über die Karte nach Österreich kamen. Das waren erwachsene, ausgebildete Fachkräfte. 15-Jährige Menschen aus dem Ausland nach Österreich zu holen, damit sie hier fern von Eltern und Freunden eine Lehre machen, ist der verkehrte Ansatz. Umgekehrt könnte man Asylwerbern, die ohnehin hier sind, arbeiten wollen und eine Lehre in Mangelberufen machen, die Rot-Weiß-RotKarte anbieten.

Eine Kooperation des

stadt

express

Folge uns auf Facebook!

mit

fb.me/kontrast.at

8 | stadt st.pöltner

interview

express

„Es hat mir immer einen Sinn gegeben, was zu bewegen!“ Ende August trafen sich ehemalige SPÖ-MandatarInnen der Landeshauptstadt. Einer davon ist Leo Gabloner. Obwohl er seit über zehn Jahren nicht mehr als Gemeinderat aktiv ist, ist er immer noch im Dienst der Menschen unterwegs. Sei es als Obmann des ASKÖ Viehofen, Betreuer der Schulen bei der Sicherheitsolympiade oder einmal in der Woche bei Essen auf Rädern. 2006 wurde er für sein Engagement sogar mit dem goldenen Ehrenzeichen der Stadt St. Pölten ausgezeichnet.

Stadtexpress: Ihr ganzes Leben lang sind Sie in unterschiedlichen Ausprägungen politisch aktiv. War Ihnen der politische Weg vorbestimmt?

Gabloner: Es war eine Geburtsfrage. Meine Eltern waren schon überzeugte Sozialisten – damals waren es ja noch die Sozialisten. Mein Vater war bei der Gründung der Ortsgruppe Markersdorf dabei, er war Obmannstellvertreter der Sektion 3 und später Sprengelwahlleiter in der Sektion 7, sowie Vertrauensmann bei den ÖBB und Obmann der Hausbesorgergesellschaft. Meine Mutter war Frauenvertreterin der Sektion 3. Bei den Wahlen wurde ich schon früh als Bote der Sektion eingesetzt und habe die Zeitschriften „Die Frau“, „Das kleine Blatt“ sowie den „Express“ verteilt. Der Weg zu den

Kinderfreunden und zu den Roten Falken war durch die Eltern gegeben.

Man muss den Jungen zugestehen, dass sie eine Meinung haben.

Und dann führte Sie der Weg zur Sozialistischen Jugend …

Mit 15 Jahren wurde ich in der Lehrwerkstätte der ÖBB Vertrauensmann und war auch selbst in der SJ-Zentrale – also in der Stadt – aktiv, 1968 sogar als Obmann. Damals war der spätere Bürgermeister Willi Gruber Bezirksobmann der SJ, da sieht man, woher die Leute kamen. Und damals wie heute gilt: Man muss kritisch bleiben, sonst wird man unglücklich. Man darf kein Nörgler werden, aber kritisches Denken und Beobachten ist wichtig. Auch für die Partei. Eine Partei, in der Leute nur was werden, wenn sie nicht zurückreden, stirbt.

Die Erfahrung zeigt, dass viele Jugendliche nach dem Einstieg ins Berufsleben das politische Engagement hintanstellen. Wie war das bei Ihnen?

Nach der Lehrwerksätte machte ich die Ausbildung zum Wagenmeister und war dann in Wien eingesetzt. In meiner beruflichen Ausbildungsphase sowie nach der Geburt meiner Tochter Bettina war ich nicht aktiv.

1975 wurde ich in der Ortsgruppe St. Pölten tätig, wo ich ab 1979 Bildungsberater war. Ich hatte als Bildungsberater ein sehr großes Aufgabengebiet. Von der Vorbereitung, sowie Organisation von Basiskursen für Vertrauenspersonen und den ersten ge-

interview

werkschaftlichen Schulungen außerhalb von Wien, bis hin zur Ortsgruppenzeitung.

Der jetzige Stadtrat Hans Rankl hat damals in der Zeitung den politischen Part übernommen, ich den Rest. Weiters habe ich damals die Sonderzüge organisiert. Zum Beispiel nach Kitzbühel mit 1.200 Leuten.

Oder nach Retz. Als ich mit dem ÖVP Bürgermeister von Retz verhandelt habe, hat er mir nicht geglaubt. Als wir mit 700 Leuten am Pfarrplatz standen hat er nur gerufen: Bringt mir ein Megaphon! Bringt mir ein Megaphon!

Der Stadtteil Viehofen spielt in ihrem politischen Leben eine besondere Rolle. Wie kam es dazu?

1979 haben wir einen Grund in Viehofen gekauft und ein Haus gebaut, in das wir 1984 eingezogen sind. Schon 1980 wurde ich in die Sektion 13 überstellt, in der ich an Sektionsaktivitäten teilnahm und später auch selbst welche veranstaltete. Zum Beispiel Schifffahrten nach Mariazell, Busfahrten ins Parlament oder nach Mörbisch zur Seebühne. Seit ich in Viehofen gebaut habe, habe ich mich in dem Stadtteil sehr wohl gefühlt. Von 1996 bis 2006 war ich Gemeinderat für den Ortsteil Viehofen, Ragelsdorf und Weitern. Als Gemeinderat hatte ich den Wunsch, so gut wie möglich

st.pöltner

stadt für meine Mitbürger zu arbeiten und da zu sein. Zum Beispiel bin ich während Unwettern herumgefahren um zu sehen ob eh alles in Ordnung ist.

Kinder und Jugendliche waren Ihnen immer ein besonderes Anliegen?

Kinder waren mir immer besonders wichtig. 1991 habe ich den ASKÖ Viehofen mit dem Motto „Jung & Alt gemeinsam“ gegründet. Wir fördern die Jugend und unsere Gesundheit. Jeden Freitag veranstalten wir Gymnastik, Radtouren, Wanderungen und andere Aktivitäten. Heuer gab es schon den 16. Viehofner Seelauf. Ein paar Jahre nach dem ersten Seelauf haben wir auch begonnen, Radrennen zu veranstalten. Elf Jahre lang waren diese sogar Lizenzrennen, mittlerweile sind es Kinderradrennen. Dieses Jahr haben wir den 4. Benefiz-Seelauf für die Schule Viehofen gemacht, wo aus jeder Klasse zehn SchülerInnen gegeneinander laufen. Die Durchschnittszeit entscheidet, welche Schule gewinnt. In meiner Zeit im Gemeinderat war ich einmal im Jahr mit der dritten Klasse der Volksschule Viehofen im Rathaus, um den SchülerInnen zu zeigen, dass dort Leute sitzen, mit denen man reden kann. Und seit damals bin ich immer noch im Zivilschutz tätig und Betreuer für Schulen bei der Sicherheitsolympiade.

express | 9

Sie haben mit Ihrem Engagement St. Pölten jahrzehntelang mitgestaltet. Wie sehen Sie die Entwicklung in den letzten Jahren? Auch bezüglich der Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2024?

St. Pölten ist eine lebens- und liebenswerte Stadt, die sich sehr positiv entwickelt. Besonders gefallen mir die öffentlichen Plätze, die von der Stadtgärtnerei mit Liebe gestaltet werden. Die Kulturhauptstadt ist meiner Meinung nach Herausforderung und Chance zugleich. Und ein Wagnis. Auch das Frequency ist eine Chance für die Stadt. Wir wohnen mittlerweile im Süden und haben nur freundliche junge Leute erlebt. Natürlich gibt es überall Chaoten, aber viele Leute vergessen, dass sie selber mal jung waren.

Obwohl Sie seit 2006 nicht mehr im Gemeinderat sind, engagieren Sie sich weiter für die Stadt. Haben Sie nicht irgendwann genug von Politik?

Natürlich muss es auch Spaß machen. Und es hat mir immer Spaß gemacht! Ich war immer mit Freude dabei. Das habe ich gern gemacht und es ist auch heute noch mein Lebensinhalt. Wobei ich dabei nicht nur Parteipolitik meine. Politik ist das Leben.

Das ganze Leben ist Politik.

Vielen Dank für das Gespräch!

Aktiv für die Stadt: Ehemalige SPÖ-MandatarInnen beim Austausch mit Bürgermeister Matthias Stadler und Nationalrat Robert Laimer (Erste Reihe sitzend: Anton Heinzl, Anita Gratzer, Susanne Kysela, Margit Binder, Siegfried Nasko, Ernst Pfabigan, Amand Kysela, Hans Kocevar, Wolfgang Nowak. 2. Reihe stehend: Anton Damböck, Jochen Witt, Walter Aigner, Franz Riederer, Werner Janker, Johann Helmreich, Fritz Schöggl, Friedrich Daxböck, Herbert Kirchner, Rudolf Reisinger, Leo Gabloner, Matthias Stadler, Robert Laimer, Wilbert Leitgeb, Johannes Pfleger, Karl Karner, Adolf Hiermayer, Karl Puchner, Erich Pany)

10 | stadt st.pöltner

kurz angemerkt

express

Solides Wachstum: Wir sind 60.000 In der ältesten Stadt der Republik und jüngsten Landeshauptstadt Österreichs wurden erstmals über 60.000 EinwohnerInnen gezählt. Konkret sind derzeit 55.159 Personen mit Hauptwohnsitz und 4.841 Personen mit Zweitwohnsitz gemeldet. Damit hat unsere Stadt einen historischen Bevölkerungshöchststand erreicht. Die Stadt befindet sich merklich im Aufbruch, oberstes Ziel bleibt dabei die Erhaltung der hohen Lebensqualität: „Wir wollen mit Quali-

Ich steh‘ auf Stein DIE

FAIRP(L)AY

tät wachsen. Die Grundlagen dafür sind St. Pöltens meistfrequentierte Einkaufsvorhanden“, betont Bürgermeister Matstraße ist seit August auch die schönste der thias Stadler und verweist darauf, dass Stadt und erstrahlt mit neuer Pflasterung parallel zum Bevölkerungswachstum in frischem Glanz. Es UNSERE CHAMPIONS-TECHNOLOGIEN ZUwurden ca. 42.000 auch die Infrastruktur angepasst wird Pflastersteine in diesem Bauabschnitt ATTRAKTIVEN ANGEBOTEN VOM 14.–29.09.2018.

– vom Ausbau des Bildungsangeboverlegt, und um die Gasse benutzer- und 1 tes, über die Energie-, Abwasser- und rollstuhlfahrerfreundlicher gestalten, MTL. AB €zu121,– NISSAN QASHQAI VISIA Trinkwasserversorgung, den Ausbau wurden nur geschnittene und gestrahlte 1.3 DIG-T,Da 103passt kW (140 der Gesundheitseinrichtungen, der ErMaterialien verwendet. es PS) gut, weiterung des Kultur- und Freizeitangewenn eine aktuelle Studie den kontinubotes, bis hin zu Betriebsansiedelungen ierlichen Zuwachs an Passanten in der WINTERRÄDER für mehr Arbeitsplätze.

Kremser Gasse belegt. GRATIS2

OFFENSIVE.

Gesamtverbrauch l/100 km: gesamt 5,3; CO₂-Emissionen: gesamt 120,0 g/km. Vorläufige Werte bis zur finalen Homologation.

DIE

FAIRP(L)AY OFFENSIVE.

UNSERE CHAMPIONS-TECHNOLOGIEN ZU ATTRAKTIVEN ANGEBOTEN VOM 14.–29.09.2018.

MTL. AB € 121,–1

NISSAN QASHQAI VISIA 1.3 DIG-T, 103 kW (140 PS)

WINTERRÄDER GRATIS2

Gesamtverbrauch l/100 km: gesamt 5,3; CO₂-Emissionen: gesamt 120,0 g/km. Vorläufige Werte bis zur finalen Homologation.

Abb. zeigt Symbolfoto. ¹Das Berechnungsbeispiel beinhaltet: fixen Sollzinssatz 0,99 %, Laufzeit 48 Monate, Kilometerleistung 10.000 km p.a. Berechnungsbeispiel NISSAN QASHQAI VISIA: Kaufpreis € 20.990,–, Gesamtleasingbetrag € 14.755,–, Anzahlung € 6.269,–, Restwert € 9.932,–, Bearbeitungsgebühr € 294,–, Vertragsgebühr € 91,–, effektiver Jahreszinssatz 2,19 %, Gesamtbetrag € 22.100,–, monatliche Rate inkl. RSV € 121,–. Angebot von NISSAN Finance (RCI Banque S.A. Niederlassung Österreich). ²Vier NISSAN Winterkompletträder, bestehend aus Stahlfelge und Winterreifen, exkl. Montage. Keine Barablöse möglich. Alle Angebote gültig bei Kauf vom 14.09.–29.09.2018. Nur für Konsumenten.

Autohaus Mustermann Musterstr. 123 • 4567 Musterhausen Tel.: 01 23 45/67 89 00 www.autohausmustermann.at

spknoe.at

Abb. zeigt Symbolfoto. ¹Das Berechnungsbeispiel beinhaltet: fixen Sollzinssatz 0,99 %, Laufzeit 48 Monate, Kilometerleistung 10.000 km p.a. Berechnungsbeispiel NISSAN QASHQAI VISIA: Kaufpreis € 20.990,–, Gesamtleasingbetrag € 14.755,–, Anzahlung € 6.269,–, Restwert € 9.932,–, Bearbeitungsgebühr € 294,–, Vertragsgebühr € 91,–, effektiver Jahreszinssatz 2,19 %, Gesamtbetrag € 22.100,–, monatliche Rate inkl. RSV € 121,–. Angebot von NISSAN Finance (RCI Banque S.A. Niederlassung Österreich). ²Vier NISSAN Winterkompletträder, bestehend aus Stahlfelge und Winterreifen, exkl. Montage. Keine Barablöse möglich. Alle Angebote gültig bei Kauf vom 14.09.–29.09.2018. Nur für Konsumenten.

Autohaus Mustermann Musterstr. 123 • 4567 Musterhausen Tel.: 01 23 45/67 89 00 www.schirak.at www.autohausmustermann.at

Foto: Peter Zuser

herbst 2018

Umbau Göllerhütte – eine Bilanz D

rei Jahre dauert nun bereits der Umbau der Göllerhütte. Der größte Brocken der Arbeiten konnte heuer abgeschlossen werden und im kommenden Jahr soll die Runderneuerung der 1951 eröffneten Naturfreundehütte fertig sein. Ein guter Anlass, Bilanz zu ziehen. Wer im Hochgebirge bau-

en will, steht vor Herausforderungen, welche Bauherren im Tale nicht in den Sinn kommen würden. Auf 1500 Meter sind die Sommer kurz und die Bausaison reduziert sich auf wenige Wochen zwischen Juni und Mitte September.

Der Einsatz schweren Gerätes fällt mangels einer Straße aus, Strom gibt’s

nur aus dem Aggregat und Wasser aus der Zisterne. Die Lasten müssen aufwendig mit einer in die Jahre gekommenen Materialseilbahn oder um viel Geld per Hubschrauber angeliefert werden. Umfassende und langfristige Planung ist damit unerlässlich.

Fortsetzung im Blattinneren...

naturfreunde

Update vom Bauherrn Hans Pelzer, der frühere Chef der Stadtgärtnerei St. Pölten managt für die Naturfreunde den Umbau der Göllerhütte. Er zieht eine persönliche Bilanz.

Liebe Naturfreundinnen!

Liebe Naturfreunde!

Zeit, die man in der Natur verbringt, ist niemals vergeudete Zeit! (Autor unbekannt) Wir blicken auf einen herrlichen Sommer zurück. Ein Sommer der viel Gelegenheit geboten hat die Freizeit aktiv im Freien zu verbringen. Jetzt freuen wir uns schon auf einen „wanderbaren“ Herbst. Sie finden in dieser Ausgabe wieder ein reichhaltiges Angebot an Wanderungen und auch anderen Veranstaltungen zu denen wir Sie herzlich einladen. Sie können auch laufend auf unserer Homepage aktuelle Angebote abfragen. Genießen Sie die Natur. Die Umbauarbeiten der Göllerhütte gehen weiter voran, so konnten die neuen Sanitäranlagen und die biologische Kläranlage in Betrieb genommen werden.

Im nächsten Jahr steht die Erneuerung der Küche und die Verkleidung der Hütte mit Schindeln am Programm.

In unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden wird weiter an der Verwirklichung gearbeitet. Ein derartig großes Projekt wäre ohne den unermüdlichen Einsatz freiwilliger Mitarbeiter zum Scheitern verurteilt! Für diesen Einsatz ein herzliches Dankschön!

Ich darf noch auf unsere Mitgliederaktion hinweisen: Jetzt Mitglied werden und die restlichen vier Monate im laufenden Kalenderjahr geschenkt bekommen. Beitreten und sofort die vielen Vorteile einer Mitgliedschaft genießen!

Berg frei, Euer Heinz Hauptmann

Mitteilungen: Seit drei Jahren ist die Göllerhütte praktisch dein zweites Zuhause. Hast du mitgezählt, wie oft du seit Baubeginn oben warst?

Pelzer: Habe ich nicht. Aber heute komme ich alleine auf mehr als 300 Arbeitsstunden. In den Jahren davor wird es nicht weniger gewesen sein.

Bekommst du nicht genug vom Göller?

Langsam schon. Es ist schon anstrengend und fordernd. Und es wird immer schwieriger freiwillige Helfer zu bekommen, sodass vieles an mir hängen bleibt.

Ich will mich nicht beschweren, aber jetzt freue ich mich schon, wenn der Bau bald ruht.

Aber nächstes Jahr geht’s weiter. Was planst du für 2019?

Im kommenden Jahr möchte ich den Altbestand der Hütte neu mit Lärchen-

fact

schindeln eindecken. Die Göllerhütte hat dann ein einheitliches Bild. Außerdem brauchen wir dringend eine neue Küche.

Eigentlich ist es ein Wunder, was unsere Köche angesichts der beengten Verhältnisse und des alten Holzofens an Speisen zaubern. Aber viele trauen sich das nicht zu und das versteh ich auch. Eine neue Küche wird uns sicher auch helfen, neues Personal zu bekommen, das freiwillig Hüttendienst macht. Letztlich aber hängt der weitere Umbau davon ab, ob wir auch im kommenden Jahr die notwendigen Förderungen bekommen. Aber ich bin optimistisch, dass wir auch die letzte Etappe der Hüttensanierung schaffen werden.

Und 2019 ist dann Schluss!

Zumindest für mich. Ich glaube, vier Jahre reichen.

box

Eislaufen bei den Naturfreunden: Am 24. November 2018 um 14 Uhr startet St. Pölten in die neue Eislaufsaison. 2.000 m² Eisfläche stehen Eisbären und Eisprinzessinnen bis zum 17. Februar zur Verfügung.

Impressum:

Medieninhaber und Herausgeber: Naturfreunde St. Pölten, 3100 St. Pölten, Heßstraße 4, Web: www.st-poelten.naturfreunde.at Grundlegende Richtung: Informationen und Nachrichten der Naturfreunde St. Pölten. Redaktionelle Leitung: Heinz Hauptmann Fotos: Naturfreunde St. Pölten bzw. ZVG. Leser- und Adressservice: Naturfreunde St. Pölten. Hersteller: Landesverlag Druckservice, 4300 Wels, Boschstraße 29. Auflage: 4 Ausgaben pro Jahr erscheinen im Stadtgebiet St. Pölten mit je 25.000 Stk. Haftungsausschluss: Sämtliche Angaben erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren und des Medieninhabers ist ausgeschlossen. Meinungen in persönlich gezeichneten Artikeln entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers.

naturfreunde

Fortsetzung...

Unter solchen Verhältnissen kommt auch die gute, alte Handarbeit wieder zu ihrer Ehre. Doch damit die Kosten nicht explodieren, braucht es freiwillige Helfer, die sich Zeit (und oft Urlaub) nehmen, um mitzuhelfen. Dass die Anreise von St. Pölten bis zur Baustelle knapp zwei Stunden dauert, macht die Aufgabe auch nicht einfa-

cher. Die Wichtigkeit einer Modernisierung war allen Beteiligten bewusst, angesichts der zu erwartenden Probleme schreckten alle vor dem ersten Schritt zurück. Bis knapp vor seinem 70er Hans Pelzer, früher St. Pöltens oberster grüner Daumen, den Umbau in die Hand nahm. Unter seiner Ägide begannen ab 2014 die planerischen, administrativen und finanziellen Vorarbeiten. Der von den Naturfreunden als Bauleiter engagierte St. Pöltner Baumeister Dieter Rulitz erwies sich dabei als Glücksfall.

Nach dem baubehördlichen Bescheid und der sichergestellten Finanzierung durch die Förderung des Wirtschaftsministeriums und der Naturfreunde konnte man nach zwei Jahren umfassender Planung mit dem Umbau loslegen. 2016 startete ein Freiwilligenteam der

Naturfreunde mit dem händischen Abriss des alten Sanitärtraktes, dabei mussten auch einige Laufmeter Mutterfels abgeschrämmt werden.

2017 gingen die Professionisten ans Werk. Die Hohenberger Baufirma Hölbling & Zefferer stellte den Rohbau des Sanitärtraktes auf. Der Beton für die rückwärtige Stützmauer wurde dabei per Hubschrauber angeliefert. 2018 waren die Elektriker, Installateure und Fliesenleger an der Reihe. Besonders aufwendig gestaltete sich der Bau der biologischen Kläranlage.

Im steilen Gelände musste zuerst Mutterfels abgetragen werden und eine Betonplatte mit einer Stützmauer errichtet werden. Auf diese konnte der Hubschrauber Mitte Juli die Klärkammer heben. Mit dem ebenfalls neu angelegten Biotop ist für die optimale Klärung der Abwässer gesorgt. Ein Blitzeinschlag, der die gesamte Elektrik der Hütte zerstörte, sorgte für zusätzliche Arbeit und Verzögerung. Die Photovoltaikanlage und die Hauselektrik wurden ein Opfer der Naturgewalt und mussten ersetzt werden. Einige Wochen lang musste man mit einem Notstromaggregat Vorlieb nehmen, bis der Strom der Göllerhütte wieder umweltfreundlich produziert werden konnte. Anfang August 2018 war es dann aber so weit: Auf der

Göllerhütte begann mit der Inbetriebnahme der neuen Waschräume und der WCs ein neues Zeitalter. Die legendären Plumpsklos konnten endlich verabschiedet und außer Dienst gesetzt werden. Nostalgische Gefühle kamen beim Abschiednehmen keine auf. Niemand, weder Gäste noch Hüttenpersonal, trauert den hölzernen Relikten aus den 1950er Jahren nach.

Gleiches gilt für das „Tröpferlbad“, welche die morgendliche Toillete zum Geduldsspiel werden ließ. Dank einer Drucksteigerungspumpe gehört auch diese Prozedur der Vergangenheit an. Der neue Sanitärtrakt ist hell, großzügig ausgestattet und selbstverständlich auf dem letzten Stand der Berghüttentechnik, wie der

Naturfreunde-Hüttenmanager Hans Pelzer erklärt: „Das Gebirge ist ein sensibler Raum, wo gerade wir als Naturfreunde verpflichtet sind, diesen auch zu schützen. Wir haben uns zahlreiche Hütten angeschaut und eine saubere und biologisch einwandfreie Lösung gefunden.

Alle Abwässer und Fäkalien werden gesammelt, in dem neu angelegten Biotop geklärt und der Rest kompostiert. Der Hüttengast wird den Unterschied nicht merken, aber unser Sanitärbereich hat nur wenig mit den Sanitäranlagen im Tal zu tun.“ Auch im Hütteninneren wurde modernisiert: Im Dachgeschoss wurde der Schlaftrakt modernisiert. Das Matratzenlager wurde verkleinert, dafür entstanden vier abgetrennte Schlafzimmer, die jeweils Platz für maximal drei Personen bieten. Neue Garderoben bringen eine bessere Ordnung, vier Dachflächenfenster sorgen für Belüftung. Das Geld in die neuen Schlafzimmer ist gut investiert. „Die Schlafzimmer waren bislang jedes Wochenende ausgebucht. Das ist ein Standard, der heute einfach nachgefragt wird“, freut sich Hans Pelzer. Wer die neue Göllerhütte heuer noch besuchen möchte, hat noch zwei Wochenenden dazu die Möglichkeit. Nach der Jagdsperre hat die Göllerhütte noch von 22. bis 24. Oktober und von 26. bis 28. Oktober geöffnet.

fact

box

Die Göllerhütte ist an den Wochenenden geöffnet. Warme Küche Sonntag bzw. Feiertag bis 15 Uhr. Jagdsperre 22.09. – 07.10.2018.

Nationalfeiertag 26.10.2018 geöffnet.

Hüttensperre von 29.10.2018 - 03.05.2019 Bei Gruppenübernachtungen bitte Voranmeldung bei den Hüttenwarten Christian Tezak: 0664/511 54 74 oder Richard Klug: 0664/736 11 053 Web: www.goellerhuette.at

naturfreunde

Do, 20.09.

Do, 18.10.

LOITZENBERGER KIRCHENWEG BUCHBERG Abf. 9:00* nach Pyhra. Gemütliche Wanderung mit Einkehr im Fahra-Stüberl, GZ 3,5 Std, Info: C. Bauer.

So, 30.09.

GEISBÜHEL 849m

Abf. 10:00* nach Eschenau/Geiseben.

Wanderung zur Josef-Franz-Hütte. GZ 3 Std., Info: J. Humpelstätter 0699/10447506.

Do, 04.10.

STEINLEITN-ALM

TP 9:30 Alpenbhf., Mariazellerbahn nach Klangen. Gemütliche Wanderung Dietmannsdorf - Steinleitn Alm (Proviant mitnehmen, Getränke vor Ort) Weinburg Bhf., (ev. Einkehr GH Gapp) GZ 4,5 Std., Info: G. Nestelberger 0660/3420506.

Fr 05.10. - Sa 13.10.2018 Wandern am Lago Maggiore

Unweit der Schweizer Grenze liegt am Westufer des Lago Maggiore. Der schöne Küstenort Cannero, umrandet von der schönen Bergwelt des Tessin. Hier gibt es herrliche Wandermöglichkeiten. Während bei uns der Herbst schon Einzug gehalten hat, ist es am See noch spätsommerlich und die Kastanienwälder schütten ihre reiche Frucht aus. Info: M. Rosenauer Tel. 0660 /5771942, Web: www.rosireisen.at

Sa, 06.10.

HAINFELDER KIRCHENBERG

TP 7:50 Kassenhalle Hbf . mit dem Zug nach Hainfeld Bhf. Wanderung Kirchenbauer-Buchenwald - Hainfelder Hütte (Einkehr) Abstieg über Liasenböndl Pestkreuz- BhfHainfeld, Rückfahrt 15:09 (16:09,17:09) GZ: 3,5 Std. 12 km 500 HM , Info: J. Maier 0664/4624709.

Abfahrt 9:00*, oder 9:15 Autobahnabfahrt Böheimkirchen. Fahrt nach Neulengbach und gemütliche Wanderung zur Aussichtswarte (Einkehr), Buchberg. GZ 2,5 Std., 9 km, 240 HM, Info: C. Bauer.

So, 14.10.

BLASSENSTEIN

TP 7:55 Kassenhalle Hbf., Bahnfahrt 8:05 nach Scheibbs, (umsteigen Pöchlarn). Wanderung zur Urlingerwarte 822m und Jelinekwarte, GZ 4 Std., Proviant mitnehmenEinkehr am Ende der Tour, (Zugrückfahrt 17:29) Info: W. Just 0676/4619464.

Abf. 10:00* nach Hafnerbach, Treffpunkt 10:30 vor der Ruine Hohenegg, Rundwanderung über den Dunkelstein, GZ 3 Std., Abschluss im GH Bertl, Gerersdorf, Info: Traude & Franz Obermann 0664/5036866.

So, 21.10.

Do 29.11.

NATURPARK FÖHRENDBERGE VIEHOFNER KOGEL Abf. 7:00 Parkplatz Autobahnauffahrt Böheimkirchen oder 8:00 Parkplatz Goldene Stiege Mödling, Wanderung Goldene Stiege - Burgruine Mödling - Föhrenhof - Husarentempel - Jubiläumswarte - Wilhelmswarte: Einkehr Anningerschutzhaus - Pfaffstettner Kogl - Einkehr Prokschhütte - Richardshof - Einkehr GH Bockerl. GZ.6,5 Std .650HM: Info. F. Höfler 0676/849 64311 oder franz@hoefler-bfh.at.

Do, 25.10.

MUCKENKOGEL

TP 8:00 Bhf. Alpenbahnhof, Zugabf.

8:08 nach Lilienfeld/KH. Rundwanderung Ulrichshöhe - Lilienfelderhütte (Einkehr) retour Stilles Tal. GZ 4 Std., Info: H. Girsch ab 19 h 02742/32217.

Do, 01.11.

TÜRNITZER HÖGER

Abf. 8:00*nach Furthof. Rundwanderung Aufstieg durch den Dachsgraben zur Högerhütte (Einkehr) Abstieg Stadelbergkamm und Gossental. GZ. 6 Std., Info: M. Fuchs 0664/6170373.

TP 10:00 Parkplatz Viehofner See. Wander- und Nordic Walking Tour, vorbei am Schloß Viehofen, dann Windradlweg bis Unterradlberg, retour an der Traisen, GZ 3,5 Std., Info: F. Schweiger 0680/3125607.

Sa, 08.12.

ADVENTWANDERUNG

8:06 Zugabfahrt St. Pölten mit REX 1615 (ab Böheimkirchen um 8:14), nach Wien Westbhf, Ankunft 9:06, TP Kassenhalle mit Barbara Brandl. Wanderung durch Wien: Stephansplatz - Rathausplatz (Adventmarkt). Info: Franz Höfler 0676/849 64311.

So, 09.12.

RUNDWANDERUNG

TP 8:45 Hbf. Kassenhalle, Zugabfahrt 9:05 nach Melk. Jakobsweg – Donaukraftwerk – Freizeitinsel – Urfahr - Weitenegg (Einkehr) – Luberegg – Kraftwerk Melk, GZ 3,5 Std., Info: Gerhard Daxberger 0664/5071830.

Do, 13.12.

WINTERWANDERUNG

So, 04.11.

TP 8:50 Hbf. Kassenhalle. Zugfahrt HOHENBERGER GSCHWEND 9:05 nach Paudorf. Rundwanderung Abf. 9.00* nach Hohenberg, Rundwanderung Kiensteinberg - Gschwendhütte (Einkehr), zurück Steinparztal, GZ 4,5 Std. Info: H. Girsch, 02742/32217 (ab 19.00).

So, 07.10.

5. Etappe.: SÜDL. WALDVIERTEL So, 11.11.

Abf. 6:30* nach Dorfstetten im Kl. Yspertal. HERBSTWANDERUNG Rundwanderung übern Pfaffnstegteich Wurzeben - Königswald - Schlagleiten.

18 km, GZ 4-5 Std., Proviant mitnehmen, Info: G. Daxberger 0664/5071830.

Do, 22.11.

DUNKELSTEIN

TP 8:45 Hbf. Kassenhalle, Zugabfahrt 9:05 nach Loosdorf. Rundwanderung Ofenloch - Neuhofen - Wallfahrtskirche Mauer, Schnitzaltar - Thalinger Höhe Albrechtsberg - Loosdorf GZ 3,5 Std., Info: G. Daxberger 0664/5071830.

Do, 15.11.

GR.STEINBERG 753m

Abf. 10:00* nach Rohrbach. Rundwanderung Oberrohrbach - Teufelsstiege Rosenbaum (Einkehr) GZ 3,5 Std. Info: Leo Humpelstätter 0699/10447507.

SKITOUREN BASISKURS für Anfänger, gesamt 5 Tage (3 Nächte m. HP) in 2 Teilen; Materialverleihmöglichkeit

Sa, 15.12. - So, 16.12.

1: TÜRNITZ-EIBL TEICHHÜTTE Fr, 28.12. - So, 30.12.

2: FREIN/MÜRZ, FREINERHOF Sa, 26.01.2019 AUFFI & OWI SCHITOURENLAUF Muckenkogel, Lilienfeld Info: www.auffiundowi.at

09.02. - 16.02.2019 SCHITOURENWOCHE LAINACH, MÖLLTAL Information, weitere Termine und Anmeldung: Markus Rosenauer 0660/5771942, mrosenauer@aon.at, www.rosireisen.at

Tiefenfucha - GH Osterhaus (Einkehr) - Skulpturenweg, GZ 4,5 Std. Info: Hans Girsch, 02742/32217 (ab 19.00).

YOGA Mit Elisabeth Pöhn

*Abfahrt Parkplatz Josefskirche, St.Pölten

Kinder Yoga Donnerstag 16:00, Dr.-Otto- Glöckelschule (Turnsaal Eingang Mühlweg) Info u. Anmeldung 02762/64415, 0664/1056805

NATURFREUNDE FLOHMARKT

Freitag , 9. Nov., 12 - 16 Uhr Samstag, 10. Nov., 10 - 16 Uhr Im Naturfreunde-Vereinsheim, Dr. Micalgasse, St. Pölten (neben Eislaufhalle Spratzerner Kirchenweg) Samstag ab 15 Uhr; Abverkauf: jeder Sack Flohmarktware € 5,Info Johanna Humpelstätter 0699/10447506

Weitere Informationen zu unseren Aktivitäten findest du auch auf unserer Website unter www.st-poelten.naturfreunde.at

Erwachsenen Yoga Montag 18:30, Volksschule Ratzersdorf

Mit Gerhard Sonntag

Erwachsenen Yoga Donnerstag 18:00, Dr.-Otto- Glöckelschule (Turnsaal Eingang Mühlweg) Info und Anmeldung 0676/4406522

NORDIC WALKING

jeden Dienstag: Start 14:00 Uhr vor dem Vereinsheim der Naturfreunde, Dr. Micalgasse, St. Pölten. Dauer ca. 1,5 Stunde.

Info. Franz Schweiger 0680/3125607

kurz angemerkt

st.pöltner

stadt

express | 15 Wunschliste zur Profitmaximierung

Neue leistbare Wohnungen „Wohnen muss in Europa, in Österreich, in St. Pölten ein Grundrecht bleiben und darf nicht zum Spekulationsobjekt verkommen“, sind sich Bürgermeister Matthias Stadler und KR Willi Gelb von der St. Pöltner Wohnungsgenossenschaft einig. Die Wohnbauprojekte der Allgemeinen gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft St. Pölten sind gefördert. Darüber hinaus wird bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen ein monatlicher Wohnzuschuss gewährt. Aktuell sind einige solcher Pro-

jekte in Umsetzung: Am südlichen Ende der Handel Mazzetti-Straße entstehen insgesamt 83 zukunftsweisende Niedrigenergie-Wohnungen mit Eigentumsoption. Bis Herbst 2020 wird der zweite Bauabschnitt mit 68 Niedrigenergie-Wohnungen für junge Menschen in der Karl Pfeffer-Gasse fertiggestellt und auf dem Grundstück Ecke Sparerstraße/Maria Sturm-Straße werden Bauvorbereitungen für 24 lichtdurchflutete Doppel- und Reihenhäuser getroffen.

Der Querdenker

Manchmal frag ich mich ja, was man in diesem Land mittlerweile machen muss, um als Politiker nicht mehr tragbar zu sein. Die Latte liegt immerhin schon relativ tief. Gut, dass Lügen kein Rückrittsgrund ist, ist jetzt nicht unbedingt eine große Überraschung, denn dann müssten sich unsere türkisblauen Kollegen ohnehin auflösen weil sie keine beschlussfähigen Sitzungen mehr zusammenbringen würden. Dass auch ein Knickserl vor einem Diktator, das Anschwärzen eines unschuldigen Lehrlings (ohne danach zumindest das Bissl Anstand zu haben, sich umgehend zu entschuldigen), NaziCodes etc. keine Gründe sind, politisch den Hut zu nehmen, tut allerdings ein bissl weh. Ich wünsche mir, glaube ich, heuer vom Christkind, dass es meinen Mitmenschen wieder die Fähigkeit

bringt, Zusammenhänge zu erkennen und über den Tellerrand zu blicken.

Denn ich frage mich aktuell ernsthaft, wie lange manche Leute hier glauben, dass der Blödsinn gut gehen soll. Allein die Abschaffung der Notstandshilfe wird durchaus noch dem einen oder anderen auf den Kopf fallen, in einer Weise, wie man es nicht für möglich gehalten hätte.

Findet ihr es nicht ein bisserl seltsam, dass Leute von privaten Versicherungen in wichtige Positionen gesetzt werden, und plötzlich wird begonnen, eines der besten Sozialversicherungssysteme der Welt systematisch schlecht zu reden und zu zerstören? Muss echt erst alles hin sein, bis auch der Letzte, dem einer dabei abgeht, wenn man dem Asylwerber noch ein paar Euro weg nimmt, wach wird und checkt, dass ihn das genauso betrifft?

Österreich ist eines der wohlhabendsten Länder der Welt und hat zum Glück noch in vielen wichtigen Bereichen bessere Standards als die EU. Doch was ArbeitnehmerInnen und KonsumentInnen zum Vorteil gereicht, soll Stück für Stück beseitigt werden. Unser Urlaubsgesetz, das Beschäftigten einen Mindesturlaub von fünf Wochen garantiert, ist in akuter Gefahr. Und die WirtschaftsWunschliste zur Profitmaximierung geht noch weiter: Auch der besondere Kündigungsschutz für Schwangere und junge Mütter droht zu fallen.

Nach der 60 Stunden-Woche, die es Menschen fast unmöglich macht, Beruf und Familie zu vereinbaren, ist das die nächste Maßnahme, die Frauen aus dem Erwerbsleben drängt und zeigt, was schwarz-blaue Frauenpolitik tatsächlich ist: eine Frauen-zurückan-den-Herd-Politik. Gute gesetzliche Regelungen in Sachen Mutterschutz wirken sich positiv auf die wirtschaftliche Situation eines Landes aus und führen zu einer deutlich höheren Frauenerwerbsquote. Arbeitnehmerinnen sollen 60 Stunden in der Woche arbeiten, aber ein entsprechendes Angebot an Einrichtungen, um unter diesen Bedingungen Beruf und Familie zu vereinbaren, rückt mit der türkis/blauen Politik in immer weitere Ferne.

Ihr Hans Rankl Stadtrat

16 | stadt st.pöltner

aus erster hand

express

Nein zur 60 Stunden-Woche Die SPÖ kämpft gegen die Rückschritte im Arbeitsrecht.

Mit 1. September 2018 trat die von der türkis-blauen Bundesregierung auf den Weg gebrachte 60 Stunden-Woche in Kraft. Die SPÖ und die Gewerkschaften haben sich bemüht aufzuzeigen, mit welchen Verschlechterungen für ArbeitnehmerInnen dieses Ansinnen verbunden ist. Aktuell gibt es bereits die ersten Job-Ausschreibungen im Handel und in der Industrie, welche schon mit erhöhten „Normalarbeitszeiten“ versehen sind. Viele Menschen spüren bereits die Folgen der 60 Stunden-Woche: Der Chef droht mit Jobverlust, um Zuschläge nicht auszuzahlen oder plant ganz konkret, Beschäftigte zu entlassen. Der Druck am Arbeitsplatz wächst. Die Großkonzerne haben es mit ihren Wahlkampfspenden bei Kanzler Kurz bestellt – jetzt wird geliefert: 100 Jahre nach der gesetzlichen Verankerung des 8 Stunden-Tages ist

jetzt das schwarz-blaue Arbeitszeitgesetz in Kraft getreten. Dank Konzernkanzler Kurz werden jetzt 12 Stunden-Tage und 60 Stunden-Wochen für ArbeitnehmerInnen zur Realität, verbunden mit weniger Lohn und weniger Freizeit.

Die SPÖ St. Pölten hat am 1. September

und am folgenden Wochenenden in der Innenstadt auf diesen unvorstellbaren Rückschritt im Arbeitsrecht aufmerksam gemacht. Wir werden nicht locker lassen und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in unserer Republik eine starke Stimme sein.

Liebe Leserin, lieber Leser!

Die flächendeckende Schutzimpfung ist eine der größten Errungenschaften der Medizingeschichte. Für uns ist das Leben ohne gefährliche Infektionskrankheiten wie Pocken oder Kinderlähmung angenehme Normalität. Genau das wird jetzt aber zunehmend zum Problem. In letzter Zeit häufen sich nämlich Berichte über eine bedenkliche Entwicklung.

2017 hat sich die Zahl der Masernfälle in Österreich verdreifacht, in diesem Jahr sind in Europa bereits 37 Menschen daran gestorben. Dabei bleibt es aber nicht - Röteln, Keuchhusten, Diphterie - Infektionskrankheiten, die über Jahrzehnte unter Kontrolle waren, tauchen plötzlich wieder auf und bedrohen besonders die Gesundheit unserer Kinder und älterer Mitmenschen. Die Impfmüden müssen aufwachen! Experten und Mediziner schlagen schon länger Alarm. Die Impfmüdigkeit grassiert in ganz Europa. Im-

mer mehr Menschen halten Impfen an sich für schädlich oder vernachlässigen die wichtigen Auffrischungstermine. Aber je weniger Menschen einen wirksamen Impfschutz haben, desto größer wird die Gefahr für Risikogruppen oder Personen, die nicht geimpft werden können. Nicht umsonst fordern sie eine Impfpflicht für Personal im Gesundheits- und Sozialbereich. Besonders gefährlich sind die immer aggressiveren Kampagnen selbsterklärter ImpfgegnerInnen. Sie verbreiten absichtlich Falschinformationen und gefährden PatientInnen zum Schaden aller. Wir im Europäischen Parlament haben in diesem Jahr einen Aktionsplan gegen diese unhaltbare Stimmungsmache verabschiedet, um Menschen über die medizinische Notwendigkeit und den Nutzen von Impfungen aufzuklären. Denn die Schutzimpfung ist unbestritten eine der kosteneffektivsten Maßnahmen des öffentlichen Gesund-

heitswesens mit gleichzeitig größtem Nutzen für die Gesundheit von uns allen.

Ihre Abgeordnete Karin Kadenbach

www.karinkadenbach.at www.facebook.com/MEP.Karin.Kadenbach

aus erster hand

st.pöltner

stadt

express | 17

Keine private Bereicherung auf Kosten der Gesundheit Landeshauptmannstellvertreter Franz Schnabl, Nationalrat Robert Laimer und Bundesrätin Eva Prischl statteten der NÖ Gebietskrankenkasse einen Besuch ab, um sich mit Zentralbetriebsratsvorsitzendem Michael Fiala und Betriebsfraktionsvorsitzendem Karl Lackner und weiteren Betroffenen über mögliche Auswirkungen der Krankenkassenzusammenlegung zu unterhalten. „Die Sozialversicherung wurde von Versicherten für Versicherte gegründet und Österreich ist damit sehr gut gefahren. Unser Sozialversicherungssystem ist eines der besten der Welt und nun soll auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung gespart werden. Bei der NÖGKK gehen von einem Euro 98 Cent an die PatientInnen zurück. Das heißt der Verwaltungsaufwand beläuft sich auf 2 Prozent. Über die Hintertür einen Ausgabenstopp einzuführen,

der suggerieren soll, dass man bei der Gebietskrankenkasse nicht mit Geld umgehen kann, ist ein Angriff auf die Selbstverwaltung, deren Ziel es eigentlich ist, die Sozialversicherungen nicht vom Wohlwollen einer Regierung abhängig zu machen“, erklärt Schnabl. Eva Prischl warnt vor Verschlechterungen für PatientInnen und weist auf die Situation in Deutschland hin: „In Deutschland wurde durch Zusammenlegung und Teilprivatisierung der Sozialversicherungen der Verwaltungsaufwand um 18 Prozent gesteigert. Für Private hat man das lukrative Geschäftsfeld der Gesundheitsversorgung geöffnet und jetzt ist die Qualität der Versorgung vom Gehalt abhängig. Mit der Gesundheit des Menschen spielt und spekuliert man nicht! Sie ist unbezahlbar und jedeR hat das Recht auf die beste Gesundheitsversorgung!“

Otto Glöckel-Schule setzt auf Digitalisierung Heuer bekommen bereits die Erstklässler Tablets zur Verfügung gestellt. Diese tragen nicht nur zur Motivation der jüngsten Schülerinnen und Schüler bei. Es werden dadurch auch innovative Lehrmethoden zum Einsatz kommen. In ihren Familien sind die meisten Kinder heutzutage mit Smartphones, Tablet, social media und den vielfältigen Möglichkeiten des Internet vertraut.

Dass die Geräte aber auch zum Lernen geeignet sind, erfahren die Sechs- bis Zehnjährigen

oftmals nicht. Einen anderen Weg schlägt die Bildungspolitik in der Landeshauptstadt ein.

Lehrerin Birgit Becker und die Bildungssprecherin der SPÖ im Landtag Kathrin Schindele meinen: „Wichtig ist, dass die Kinder den sinnvollen Umgang mit elektronischen Medien von Anfang vermittelt bekommen.“ Kathrin Schindele fordert im Landtag, dass noch viel mehr Schulen mit diesen zeitgemäßen Möglichkeiten ausgestattet werden.

Unsozial-Ministerin weiß nichts vom harten Alltag Wenn sich eine Sozialministerin lächelnd vor die Kamera setzt und behauptet, dass Menschen mit 150 Euro im Monat oder 5 Euro am Tag ihr Leben ordnungsgemäß fristen können, dann ist sie weit entfernt vom realen Alltag in unserer Republik. Offenbar plant die FPÖ-Ministerin Hartinger-Klein unter wohlwollender „Aufsicht“ von Vizekanzler und FPÖ-Chef Strache eine weitere Demontage und Zerschlagung des österreichischen Sozialstaates, ohne mit den Sozialpartnern ins Gespräch zu kommen. Ich werde gegen die Abschaffung der Notstandshilfe, die Totalreduktion der Bedarfsorientierten Mindestsicherung – wobei vor allem Kinder und Frauen die Opfer dieser Repressionen sind – oder die Abschaffung der Aktion 20.000 bei älteren Arbeitslosen über 50 Jahre weiter mobil machen. Die „breite Mittelklasse“ war Österreichs Motor, sowohl im Direktkonsum als auch in Bezug auf sozialen Frieden und gesellschaftlicher Verständigung. Wir SozialdemokratInnen werden nicht zulassen dass dieser soziale Frieden im Land von Schwarz-Blau fahrlässig aufs Spiel gesetzt wird.

Euer Robert Laimer Nationalrat

18 | stadt st.pöltner

frauen der bewegung

express

Eine Hainfelderin erobert St. Pölten Seit Juni 2018 ist Stefanie Kuhn Vorsitzende der Jungen Generation St. Pölten. Sie liebt es zu organisieren und bringt dieses Talent als Assistentin bei den Naturfreunden NÖ ein. Die Themen Feminismus und Umwelt liegen ihr besonders am Herzen.

Voller Elan geht Stefanie Kuhn ihre neue Aufgabe als Vorsitzende der Jungen Generation (JG) St. Pölten an. Ende Juni wurden sie und Gregor Unfried als Duo an die Spitze gewählt und ohne Sommerpause ging es weiter. „Gleich bei der ersten Konferenz, bei der ich dabei war, bin ich zur Vorsitzenden gewählt worden und konnte einen Antrag zur Frauenquote im St. Pöltner Stadt- und Gemeinderat einbringen“, freut sich Stefanie Kuhn, dass dieser Antrag auch einstimmig angenommen wurde. Stolz ist sie dabei besonders darauf, dass der JG-Vorstand zu jeweils 50 Prozent auf die Geschlechter aufgeteilt ist.

Arbeiten in Einsatzgruppen Eine weitere Neuerung konnte bei der Konferenz auch eingeführt werden. „Wir haben task forces eingerichtet. In diesen speziellen Arbeitsgruppen können sich alle Mitglieder mit ihren Interessen einbringen“, verrät Kuhn. Diese Idee von Gregor Unfried ging voll auf und es wurden gleich vier task forces gegründet. Bis jetzt gibt es die Einsatzgruppen „EU“, „Interne Bildung“, „Umwelt“ und „Wir wissen woher wir kommen – wir wissen wohin wir gehen“.

In jeder Gruppe gibt es eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden und alle können

Ideen einbringen. „Ganz besonders freut es uns, wenn wir Gäste zur Sitzung einladen und diese zu aktuellen Themen referieren.

So hat uns Michael Fiala besucht und über die geplanten Reformen in den Gebietskrankenkassen aus erster Hand berichtet“, bedankt sich die JG-Vorsitzende über die kompetente Information für die Gruppe.

Mit Elan geht es dann weiter. Im Oktober ist eine Klausur der JG St. Pölten geplant, bei der die Anträge der Konferenz bearbeitet und weitere task forces eingerichtet werden. „Mich interessiert vor allem das Thema Umwelt. Ich achte darauf, woher die Produkte kommen, die ich kaufe und dass nicht zu viel Plastikmüll anfällt“, wäre es Stefanie Kuhn ein Anliegen, wenn die breite Masse über die Tierproduktion nachdenkt.

Naturfreundin in der City Seit dem Jahr 2016 arbeitet die gebürtige Hainfelderin bei den Naturfreunden Niederösterreich und ist auch nach St. Pölten gezogen. Als für die Naturfreundejugend eine Vorsitzende gesucht wurde, lernte sie Nicole Schmaldienst kennen. „Durch sie bin ich dann zur Partei gekommen und geblieben. Ich bin total glücklich mit meinem Team der Jungen Generation. Wir arbeiten super zusammen“, so Kuhn. Dennoch sind neue Mitglieder gerne willkommen. „Wer politisch ist oder auch erst werden will, kann sich bei uns melden und mitmachen“, will die St. Pöltnerin den Kreis der Aktiven gerne noch weiter vergrößern.

E-Mail: jgstp@gmx.at

fact

Stefanie Kuhn

box

Geburtsdatum:

18.12.1992 in Lilienfeld

Familie:

ledig

SPÖ-Mitgliedschaft:

2017 (Gastmitglied), April 2018 Beitritt

Aufgabe in der SPÖ:

Vorsitzende der JG St. Pölten

Beruf:

Organisations-Assistentin bei den Naturfreunden NÖ

Hobbys:

Filme, Serien (z.B.: Science Fiction), Krimis von schwedischen Autoren lesen

auf seite der jugend

st.pöltner

stadt

express | 19

Get together in der neuen Nachbarschaft Ende August luden Stadtrat Harald Ludwig, Jugendgemeinderat Thomas Kainz und Gemeinderätin Denise Tiefenbacher die frisch eingezogenen BewohnerInnen des Jungen Wohnen in der Karl-Pfeffer Gasse im schönen Süden zu erfrischenden Getränken und einen gemütlichen Abend ein.

61 Wohnungen mit bis zu 60m2 wurden für MieterInnen unter 35 hier errichtet und zu günstigen Preisen angeboten.

Jugendgemeinderat Kainz informierte die BewohnerInnen über weitere Pläne der Stadt, wie die Errichtung eines Kindergartens oder den Ausbau des LUPs (7 Tage auf allen Linien).

Die FunktionärInnen nutzte die persönlichen Gespräche um Anliegen der NeumieterInnen zu erfahren und um diese an die Stadtverwaltung weiterzutragen. Thomas Kainz: „St. Pölten ist mir dem Projekt für Junges Wohnen in der Rauschergasse Vorreiter für Junges Wohnen gewesen. Das Pilotprojekt wurde auf Initiative von Bürgermeister Stadler mit der Wohnungsgenossenschaft erfolgreich umgesetzt und weitere Wohnungen für Junge Leute entstehen.“

Wir wissen woher wir kommen – wir wissen wohin wir gehen!

Unter dem Motto: „Wir wissen woher wir kommen – wir wissen wohin wir gehen“ startet die Junge Generation (JG) mit dem ersten Themenblock in die neue Periode. „Um die eigene Überzeugung glaubhaft vertreten zu können ist es wichtig sich mit Geschichte zu beschäftigen. Denn nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft verändern“, so Vorsitzender Gregor Unfried. An drei Abenden beschäftigt sich die JG mit der Geschichte der ArbeiterInnenbewegung und der Stadt. Den Auftakt machte am 12. September ein Vortrag von Thomas Lösch zur Geschichte der Bewegung. Am 2. Oktober führt Bürgermeister Stadler zusammen mit Jugendgemeinderat Thomas Kainz durch St. Pölten. Zum Abschluss der Themenreihe diskutieren am 19. Oktober unter anderen Denise Tiefenbacher und Erich Pany, ehemaliger Bezirkssekretär des ÖGB, über die Geschichte und Zukunft kommunalpolitischer Jungpolitik. Im Anschluss findet ein ArbeiterInnenliederabend mit Gigs Buchinger statt. Bei Interesse an einem der Abende dabei zu sein, freut sich die JG St. Pölten über eine Nachricht an jgstp@gmx.at.

20 | stadt st.pöltner

express

kultur

St. Pölten einst und jetzt Durchblick mit neuer Optik.

1979 gründeten Roland Bacik und seine Frau Erika das Familienunternehmen, welches bis heute besteht. Seit 2013 leiten die beiden Kinder Harald und Manuela die Geschicke des Unternehmens. In der Vergangenheit hat die Familie Bacik Geschäftslokale in der Kremser Gasse, in der Linzer Straße, im Interspar, in der Julius Raab-Promenade sowie in Scheibbs betrieben.

Der Rosenkavalier

Kolumne von Toni Wegscheider Der Herausgeber schrieb mir: Lieber Rosenkavalier!

Solltest schnell zur Feder greifen, schreibe deinen schmalen Streifen.

Schreib was Gscheites oder nicht, Hauptsache ein jeder siecht, dass dir, was den Kreis dann schließt, wieder was eingefallen ist!

Ich schreib herum und rum und rum.

Den Zweiten nehm ich schon und drum wird das Gedicht – s‘geht so auch weiter – um nichts, aber auch gar nichts gscheiter!

Hat mir die Sommersunn vielleicht das Hirn herausgebrannt – es reicht!

Oder wars weil alle Tag, ich schon nicht mehr Zeitung lesen mag?

Les Kickl-Hofer Rollenspiele, des Kurzen nicht vorhandne Ziele.

Außer vielleicht mit schönen Worten, den Superreichen Sachertortn mit Gruß und Kuss gezielt zu senden?

An uns wird er doch nichts verschwenden!

Und ich liebe die Gitarre, und wechsle niemals zum Klavier, einen schönen Herbst, den wünscht euch Euer Rosenkavalier!

Nun haben Harald und Manuela Bacik sowie ihre vier Mitarbeiter den Fokus des Spezialgeschäftes für Brillen, Kontaktlinsen und Hörgeräte auf die Filiale in der St. Pöltner Herrengasse konzentriert. Diese wurde generalrenoviert und erstrahlt seit letztem Jahr innen wie außen in neuem Glanz und lädt in gemütlichem Ambiente dazu ein, sich beim Brillenkauf ausgiebig beraten zu lassen.

rezept

st.pöltner

stadt

express | 21

Gemüsepfanne mit Pasta Helga Fuhs, Vorsitzende der Volkshilfe St. Pölten, kocht gerne etwas Leichtes, das schnell und einfach zubereitet werden kann.

Zutaten:

Zubereitung:

400 g verschiedenes Gemüse (Zucchini, Karotten, Paprika, Pilze, je nach Geschmack)

Gemüse putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin anschwitzen.

Gemüse dazu geben und scharf anbraten, wenn nötig etwas Nudelwasser dazu und leicht einköcheln lassen (wenn Karotten mit verwendet werden, diese in Scheiben schneiden und eventuell kurz vorkochen), Obers dazu gießen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

1 Zwiebel Knoblauch Olivenöl Butter 100 ml Obers Salz, Pfeffer, Muskatnuss (frisch gerieben) Eine Hand voll Cocktailparadeiser 400 g Pasta (kleine Hörnchen, Gobetti, Mascherl, auch Linguine) Frisch geriebener Parmesan

Die bissfest gekochte Pasta mit dem Gemüse vermischen. Die halbierten Paradeiser darauf verteilen und nochmals kurz erhitzen. Wer mag, kann Parmesan darüber reiben.

Fotos: baibaz, VRD/stock.adobe.com

22 | stadt st.pöltner

was war

express

Rückblick

Jazz Brunch im Steingötterhof

Fest in der „feinen Gasse“

Zum 16. Mal luden die Kaufleute der Schreinergasse zum Fest in die „feine Gasse“ ein. Ende August wurde die Schreinergasse trotz Regen am ersten Tag zum Treffpunkt vieler St. PöltnerInnen. Für eine gesellige Stimmung sorgte Live- Musik und kulinarische Köstlichkeiten von „Wein & Feines“. Bei einem Geschäftsflohmarkt konnten die BesucherInnen auf die Jagd nach Schnäppchen gehen.

Zum sonntäglichen Bruch lud die Kulturinitiative St. Pölten in den sonnendurchfluteten Steingötterhof ein. Bei einem reich gedeckten Buffet, guten Weinen und erfrischenden Getränken sorgte das „Trio Bacana“ für eine großartige, musikalische Jazz Atmosphäre mitten in der Innenstadt. Seit über 25 Jahren zeichnet die Kulturinitiative für vielfältige und feine Veranstaltungen verantwortlich und trägt mit dem Jazz Brunch einen weiteren Mosaikstein zur vielfältigen Kulturlandschaft unserer Heimat bei.

Shisha-Bar strahlt in neuem Glanz

Grillhendlessen der Sektion 8

Anfang September veranstaltete die Sektion 8 um Vorsitzende GR Jutta Buchegger ein Grillhenderlessen in der Rauchenbergerstraße im Süden von St. Pölten. Der zeitweise Regen tat der Veranstaltung keinen Abbruch und so wurden von den zahlreichen BesucherInnen insgesamt 250 Henderl verspeist.

Nach mehrwöchiger Umbauphase öffnete das „Cafe Eastanbul - Ehli Keyf “ beim Sparkassenpark Anfang September wieder seine Tore. Seit 8 Jahren versorgt Derya Özmen mit ihrem Team die Gäste mit Getränken und feinen Shishas. Ab sofort steht neben leckeren Cocktails im Lokal in gediegenem Ambiente auch Frühstück und Speisen wie Pizza oder Köfte auf der Karte. Zur Eröffnung gratulierten GR Ali Firat, Marketing-Chef Matthias Weiländer, Landtagsabgeordnete Kathrin Schindele und Jugendgemeinderat Thomas Kainz.

was kommt

Ausblick

st.pöltner

stadt

express | 23

KulturFORUM #3 (26.09.)

Foto: C.Furthner

REDtalk: Integration (18.09.)

Am 18. September findet im St. Pöltner REDpoint (Wiener Straße 13) eine Diskussion mit dem Thema „Sind Zuwanderung und friedvolles Zusammenleben Utopie? Über Probleme, Mythen und Chancen“ statt. Es diskutieren SP-Nationalrat Robert Laimer, Sarajuddin Rasuly (ehem. Mitglied der UN-Übergangsregierung für Afghanistan) sowie die Sozialarbeiterin mit tschetschenischen Wurzeln, Frau Madina Esmursaeva. Das Publikum wird in die Diskussion eingebunden. Der Eintritt ist frei. Beginn ist um 18:30 Uhr.

Die Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2024 befindet sich auf der Zielgeraden. Das Bewerbungsteam lädt aus diesem Anlass zum KulturFORUM #3 mit dem Schwerpunkt „Europa“ ins Festspielhaus ein. Alle Interessierten können dort bei freiem Eintritt ab 18 Uhr über den Stand der Bewerbung diskutieren und spannende künstlerische Einlagen erleben.

Höfefest (29.09.)

Almfest Rotheau (22.09.)

Das traditionsreiche Kinderfreundeheim auf der Altenburg ist auch in diesem Jahr der Veranstaltungsort des Almfest mit beliebten Fischspezialitäten, Livemusik und bester Unterhaltung. Neu ist das Team rund um Gemeinderat Jürgen Kremser der erstmals für das Fest auf der roten Trutzburg verantwortlich zeichnet und einige Neuigkeiten verspricht. „Altes bewahren und den Schwung der jungen Kinderfreunde mitnehmen!“ lautet ein Motto des Bezirksvorsitzenden der Kinderfreunde Jürgen Kremser.

Endlich wird die Arbeit knapp (22.09.)

Nach drei Jahren Pause ist das Höfefest St. Pölten mit Pauken und Trompeten, Literatur, Theater und Straßenmusik zurück. Für das Programm zeigt sich dieses Mal Patrizia Liberti verantwortlich, die Höfe öffnen ab 14 Uhr.

Verstorben, begraben, vergessen? (bis 03.11.19)

Unter diesem Titel gewährt eine neue Ausstellung des Stadtmuseums den BesucherInnen einen Einblick in die Bestattungskultur von der Steinzeit bis heute. Zu den vielen Highlights der Ausstellung zählen eine eisenzeitliche Kriegerbestattung aus Pottenbrunn, ein josephinischer Sparsarg und eine extra für die Ausstellung restaurierte Leichenkutsche. Zu sehen im Stadtmuseum bis 3. November 2019.

Die Musiktheaterrevue kommt am 22. September als Open Air in den Sonnenpark am Spratzerner Kirchenweg. Das Stück übt radikale Kritik an der Lohnarbeit – eine Kritik, die gerade in Zeiten, in denen lang erkämpfte Rechte wie der 8-Stunden Tag wieder verloren gehen, notwendig wird. Gestartet wird um 19 Uhr bei freiem Eintritt.

Weitere Termine: 23.09. Flohmarkt (Afinger Hauptstraße 9, 3110 Neidling, ab 8 Uhr) +++ 6.10. Lange Nacht der Museen (Museum zur Geschichte der Arbeiterbewegung, 18 – 2 Uhr) +++ 18. – 20.10. Flohmarkt (RedPoint, Do. & Fr. 8 – 15 Uhr, Sa. 8 – 13 Uhr) +++ 9. – 10.11. Symposium: 6. Karl Gruber Symposium, 100 Jahre Republik (9.11. Haus der Geschichte um 18 Uhr, 10.11.

Steingöttersaal von 9 – 16 Uhr)

Mit Blick in die Zukunft

gegrĂźndet 1921

St. Georgen, WiesenfeldstraĂ&#x;e Haus B

www.wohnungsgen.at Tel.: 02742 77 288 - 0, Fax: 02742 73 458

E-mail: wohnungsberatung@wohnungsgen.at