Stadtanzeiger Olten Ausgabe 45 (Donnerstag, 11. November 2021)

Page 1

dulliken

EXKLUSIVE FRAUEN-POWER

Wo man für Unternehmen viel unternimmt, bin ich

LADYFITNESS

365 Tage 24/7 offen Olten Herzogenbuchsee Boningen Lostorf JAHRES-ABO

am richtigen Ort.

ab CHF 499.–* Krankenkassen anerkannt

ladyfitnessfactory.ch

T 079 606 66 36 *Exkl. Schlüssel

Olten, Donnerstag, 11. November 2021 | Nr. 45 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Daniel Kissling Engpässe (2)

ÜBERDACHTE & BEHEIZTE

BALKON - TERRASSE

KEIN ZERTIFIKAT ERFORDERLICH DI -FR 11:00 - 14:00 / 17:00 - 24:00 SA 17:00 - 24:00 SONNTAG durchgehend warme Küche 11:00 - 22:00

ALLERHEILIGENSTRASSE 1 • 4614 HÄGENDORF www.nonnalia.ch • info@nonnalia.ch 062 216 10 10

Daniel Kissling, Kulturschaffender und Barkeeper. (Bild: M. Isler)

Ristorante OLIVO Baslerstrasse 15 4600 Olten Tel. +41(0)62 213 87 77 ristoranteolivo1@gmail.com

Überraschen

Franco Giori, vor kurzem erstmals Grossvater geworden, wird bald mehr Zeit mit der Familie verbringen können. (Bild: Achim Günter)

Noch piept der Pager FRANCO GIORI Anfang des nächsten Jahres wird Franco Giori nach 25 Jahren aus dem Dienst der Stadt Olten ausscheiden. Seine Aufgaben werden künftig von zwei Männern übernommen. Am Freitag gibt Giori die erste Funktion offiziell ab. ACHIM GÜNTER

Bahnhofplatz 1 | Wangen 062 212 70 27 | info@blumenfleischli.ch www.blumenfleischli.ch

Unterrichtsort zu Hause oder nach Vereinbarung. In allen Fächern und auf allen Stufen bis zum Studium und Berufsabschluss. Tel. Auskünfte 062 926 36 39 info@aaregaeuer.ch www.aaregaeuer.ch

S

tadthaus, 5. Stock. Blick zum Sälischlössli und zum Born. Hier ist der Arbeitsplatz von Franco Giori. Im kommenden Frühjahr wird Schluss sein, nach dannzumal 25 Jahren. Offiziell per Ende Februar, tatsächlich wird es einige Wochen vorher so weit sein. Es haben sich reichlich Ferientage angesammelt. Mit Gioris Abgang endet eine Ära bei der Stadt Olten. Der ehemalige Gemeindeparlamentarier (CVP; zuletzt Parlamentspräsident) stiess 1997 im Alter von 40 Jahren als Leiter der Direktion Öffentliche Sicherheit zur Stadt Olten. Kurz darauf übernahm der frühere Adjutant im Militär zusätzlich das Amt des Oltner Zivilschutzkommandanten. Im Zuge mehrerer Reformen wurde die Zivilschutzorganisation um immer mehr Gemeinden erweitert; inzwischen steht Oberstleutnant Giori dem Zivilschutz von zwölf Gemeinden und 50 000 Einwohnern vor. Beide Funktionen – jene des Abteilungsleiters Ordnung und Sicherheit wie jene als Regionaler Zivilschutzkommandant – erfüllt Giori offiziell in Pensen zu je 50 Prozent. Die Grenzen sind jedoch teilweise fliessend. Das Aufgabenfeld ist breit: Es reicht etwa von der Organisation der Zivilschutzkurse von momentan 530 ihm unterstellten Zivilschutzleistenden über die gesamte Koordination von Grossanlässen mit allen beteiligten Organisationen bis hin zu sämtlichen Bewilligungen im Bereich Gewerbe und Verkehr in der Stadt Olten. Das brachte für den heute 64-Jährigen viele administrative und organisatorische Aufgaben mit sich, aber auch viel Austausch mit

allerlei Menschen, Organisationen und Veranstaltern. Mit Gioris Pensionierung werden die beiden Funktionen künftig nicht mehr in Personalunion erledigt. Die Regionale Zivilschutzorganisation wird in einem 80-Prozent-Pensum von Joel Löpfe geleitet werden, der Bereich Ordnung und Sicherheit der Stadt Olten in einem 50-Prozent-Pensum vom aktuellen Feuerwehrkommandanten Philipp Stierli. Giori selber hat sich für die Aufsplittung eingesetzt. Die Arbeitsbelastung sei für eine Person eigentlich zu gross.

Das Loslassen fällt ihm nicht leicht

«Wenn es mal richtig knallt, muss man parat sein», lautete Gioris Devise. Dieser Verantwortung habe er jederzeit gerecht werden wollen. «Vermissen werde ich künftig sicher alle meine Mitarbeiter, überhaupt die vielen Kontakte mit spannenden Menschen, die meine Arbeit mit sich brachte.» Erleichtert werde er sein, dass er die grosse Verantwortung abtreten kann. Er nestelt an seiner Hose herum und legt seinen Alarmpager auf den Tisch. «Wenn ich daran denke, dass ich diesen Pager den ganzen Tag trage und er nachts auf dem Nachttisch neben mir auf dem Bett liegt – da bin ich dann schon froh, dieses Stück Verantwortung nicht mehr tragen zu müssen.» Zumal mit der Abgabe des Pagers das Ehepaar Giori auch nicht mehr regelmässig in seiner Nachtruhe gestört würde. Auf seine Ablösung und den Antritt seines Ruhestandes bereitet sich Giori seit längerem vor. Dennoch wird im Gespräch deutlich, dass dem zweifachen Familienvater das Loslassen seiner bisherigen Ämter nicht leichtfallen wird. Zu stark hat er sich mit seiner Rolle identifiziert. Er habe «immer gerne etwas bewirkt, etwas gestaltet und sich für den Schutz und die Sicherheit der Menschen eingesetzt». Die Einsätze und Herausforderungen mit dem Zivilschutz scheinen für ihn besonders prägend gewesen zu sein. In spezieller Erinnerung blieben ihm etwa die zwei, drei grösseren Hochwasser in seiner Amtszeit oder der Wintersturm Lothar. Auch die Austragung des Gigathlons 2012 in Olten, der Noteinsatz zu Beginn der Covid-19-Pandemie in einem Alters- und Pflegeheim oder jüngst der sechsmonati-

ge Unterstützungseinsatz im Impfzentrum Olten erwähnt er als besondere Herausforderungen beziehungsweise deren Bewältigung als Erfolge. Obwohl in seiner beruflichen Doppelrolle stark gefordert, präsidierte Giori bis vor fünf Jahren während 35 Jahren den Sportverein Olten. Seit gut fünf Jahren steht er als erster Präsident Europas Faustballverband vor, noch länger ebenso dem schweizerischen. Dazu ist er Präsident einer grösseren Kinderkrippe in Olten. «Muss ich heute Bilanz ziehen, habe ich vielleicht ein wenig zu viel für die Allgemeinheit und zu wenig für mich oder meine Familie gemacht», meint Giori nachdenklich. Einen grossen Teil der Freizeit setzte er für Vereins- beziehungsweise Verbandsarbeit ein. Andererseits ermöglichte ihm diese auch spannende Reisen; nach Taiwan oder Brasilien zum Beispiel. «Aber», sagt er schmunzelnd, «Zeit habe ich mir auch immer für die Familie genommen, so bin ich auch mit meiner Frau und den beiden Kindern jeweils in die Ferien gefahren.»

Illustrer Kreis an Kommando-Übergabe

Morgen Freitag, dem 12. November, verabschiedet sich Giori im Rahmen der «Kommando-Übergabe+» von Weggefährten, Mitarbeitern, Kollegen, Vertretern von Partnerorganisationen, Repräsentanten der Politik. Rund 150 Personen werden der «Kommando-Übergabe+» beiwohnen, unter anderem Regierungsrätin Brigit Wyss oder Stadtpräsident Thomas Marbet. Das kleine «+» weist darauf hin, dass der Anlass neben der Übergabe von Giori an Löpfe auch gleich als Weihnachtsessen, als Entlassungsfeier 27 verdienter Zivilschützer und als Verabschiedung Gioris dient. Giori gibt seine beiden Ämter mit einer Portion Wehmut ab. «Ich habe Freude, dass mir meine Arbeit noch immer gut gefällt. Ich habe aber auch Freude, dass ich gute Nachfolger habe und die jetzt einarbeiten kann.» Joel Löpfe übernimmt die Verantwortung von Giori beim Zivilschutz nach dem 12. November, Philipp Stierli jene bei der Stadt Olten am 1. Januar. Und wann stellt er denn den Pager ab? «Das ist eine gute Frage.» Franco Giori lacht. «Das habe ich noch nicht entschieden.»

M

ontagmorgen, kurz vor vier. Das Kind schreit oder meckert vielmehr, kein Grund zur Unruhe. Die Nächte, in denen es durchschläft, sind noch rar. Ich stehe auf, um den Schoppen zu machen, doch in der Küche kein Licht. Ich versuche es im Gang, im Bad, nichts. Es bleibt dunkel, und das Kind wird lauter. Seine Mutter nimmt es auf den Arm, während ich die Sicherungen im Keller checken gehe. Von einer möglichen Stromknappheit liest man in der Zeitung allenthalben. Die Sache ist kompliziert, es geht um Netzwerkstabilität und -auslastung, um Stromhandel und Stromabkommen. Und um Strom-Unabhängigkeit als Lösung, ob in Form neuer Kernkraftwerke oder Solarzellen auf jedem Dach. Zweifellos hilft Unabhängigkeit in vielen Notlagen, nicht nur beim Strom. Wer sein Gemüse selber anbaut, muss fürs Ratatouille nicht einkaufen gehen. Doch was ist mit der Nachbarin in der Mietwohnung, die keinen Garten hat? Gerade wir Schweizerinnen und Schweizer neigen dazu, Unabhängigkeit als absolutes (Erziehungs-) Ideal zu überhöhen. Doch in einer Gesellschaft, in der jede und jeder nur für sich selber schauen soll, gehen zwangsweise Menschen unter. Und landen die Zucchetti, die man selbst nicht essen mag, erst noch im Müll. Meiner Tochter, wenn sie dann mal soweit ist, lerne ich darum lieber andere grosse Worte. Kooperation zum Beispiel oder Solidarität. Denn wer gemeinsam Zucchetti anpflanzt, wer gemeinsam kocht, ist ebenfalls niemandem etwas schuldig und wer das, was zu viel war, danach der Nachbarin rüberbringt, hat gute Chancen, dass einem selber wer mit Essen aushilft. Oder mit solarerhitztem Wasser für den Schoppen des Kindes morgens um vier.


2

Amtliches

Donnerstag, 11. November 2021 | Nr. 19

Sonntag, 14. November 10 Uhr, Pauluskirche Gottesdienst Pfrn. M. Ludwig Ohne Zertifikat, bitte anmelden Näheres im Kirchenboten oder unter: www.ref-olten.ch

Baupublikation

Gottesdienste

ORDENTLICHE KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG

Bauherrschaft: Holderegger Dominic und Yvonne 4600 Olten Projektverfasser: Holderegger Dominic und Yvonne 4600 Olten Bauobjekt: Dachmodernisierung / Nutzungsänderung Estrich

Das Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 23. Juni 2021 sowie die Unterlagen zu Traktandum 6 (Budget 2022) liegen ab 15. November 2021 in den Zentralen Diensten der Kirchgemeinde Olten an der Grundstrasse 18 auf. Die Unterlagen können während den Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr und von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr eingesehen werden. Das Budget 2022 liegt ab 15. November 2021 in den Kirchen der Pfarrkreise auf. Unterlagen zu den einzelnen Geschäften werden an der Kirchgemeindeversammlung abgegeben. Diese können auch per EMail bestellt werden (info@ref-olten.ch). Das Protokoll ist auf unserer Homepage ref-olten.ch einsehbar. Die Kirchgemeindeversammlung findet unter Einhaltung der Vorschriften des BAG statt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Der Kirchgemeinderat

N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 14. November Central-Apotheke, Olten 062 212 90 80 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

Gönnen Sie sich eine Auszeit – Entlastungsangebot für pflegende Angehörige. Während Ihrer Ferienabwesenheit werden Ihre Angehörigen bei uns liebevoll gepflegt und betreut. Unser Angebot für Sie – rundum betreut Schönes Einzelzimmer Professionelle Pflege und Betreuung (alle Pflegestufen) Vollpension Aktivierungs- und Beschäftigungstherapie

Bauplatz: Untergrundstrasse 57 GB Olten Nr. 3377 Einsprachefrist: 25. November 2021

Individuelle Entlastung für externe Gäste Mittagstisch und Abendessen in unserem Bistro Wäscheservice

Direktion Bau

*ab 7 Tage Aufenthalt

Sie möchten mehr erfahren? Rufen Sie uns an 062 212 44 22

Datum: Mittwoch, 24. November 2021 Zeit: 19.30 Uhr Ort: Pauluskirche Olten Traktanden 1. Begrüssung und Einleitung 2. Ordnungsanträge 3. Präsenz, Beschlussfähigkeit, Wahl Stimmenzähler 4. Protokoll der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 23. Juni 2021 5. Investitionen 6. Budget 2022 6.1 Erfolgsrechnung 6.2 Teuerungsanpassung 6.3 Investitionsrechnung 6.4 Steuerfuss 7. Zukunftskirche KGO 2025 8. Informationen Personelles 9. Verschiedenes

Ferien für Pflegebedürftige

Tertianum Brunnematt Dorfstrasse 184 • 4612 Wangen bei Olten brunnematt@tertianum.ch www.brunnematt.tertianum.ch

Jodlerfründe Aaretal, Olten

Raclette Plausch Festwirtschaft Auch Würste vom Grill

16– 26 NOVEMBER 2O21

ken chen wir s n 48 h Ihne lerie* l Hote

Samstag, 20. November 2021, ab 15.00 bis 22.00 Uhr Im Saal der römisch-katholischen St. Wendelinskirche, Bahnhofstrasse 46, 4657 Dulliken

LEÇONS DE TÉNÈBRES

KO N Z E RT R E I H E E G E R K I N G E N

VON FRANÇOIS COUPERIN

So, 21. Nov. 2021, 18.00 Uhr Kath. Kirche St. Martin Egerkingen Freie Kollekte

Manuela Lopes, Sopran Hanna Marti, Sopran Julianna Wetzel, Traversflöte Keiko Kinoshita, Traversflöte Domen Marincic, ˇ ˇ Gambe Guilherme Barroso, Theorbe Márton Borsányi, Orgel und Cembalo

Unterstützt durch:

Dino Arici-Stiftung

! Gemäss COVID-Schutzmassnahmen gilt die Zertifikatspflicht

www.musicacordis.ch

Veranstaltungen mit Zertifikatspflicht gemäss BAG

KULTUR ZENTRUM SCHÜTZI

Marktplatz TANZINOLTEN.CH

Sechzehn Tanzproduktionen, eine Newcomer-Plattform mit Förderpreisverleihung, eine Sonntagvorstellung für Kinder und ihre Familien, ein Tanzfilm mit ortsspezifischer Liveperformance, ein ContemporaryDance-Workshop, Tanzvermittlungsprojekte und eine Plakatausstellung Details: tanzinolten.ch | Tickets: eventfrog.ch/oltnertanztage

DIVERSES Französisch-Unterricht, privat, mit Lehrerin aus Frankreich, für alle Niveaus, jedes Alter und alle Zwecke: Intensiv-Konversationskurs in Kleingruppen; Einzeltraining Wirtschaftsfranzösisch, Lehrerfortbildung, Sekretariat, Reisen, Crash-Kurse; Intensivkurse zur Vorbereitung auf Oberstufe, Matura und LAP. Telefon 062 295 51 22


Stadt

Nr. 45 | Donnerstag, 11. November 2021

Kunstmuseum öffnet Schatzkammer

3

TERMINE

KUNSTMUSEUM OLTEN Im Oltner Kunstmuseum ist derzeit die Ausstellung «Schatzkammer Sammlung #1» zu sehen. Das besondere daran: Erstmals haben drei Laien eine Ausstellung für das Kunstmuseum kuratiert. Nächsten Sonntag, 14. November, feiert die Ausstellung bereits Finissage.

DONNERSTAG, 11. NOVEMBER

FRANZ BEIDLER

MONTAG, 15. NOVEMBER

Er habe sich wie ein Bub gefühlt, der Lokführer werden will, erzählt Andreas Burckhardt. «Es muss doch toll sein, die Sammlung zu durchstöbern und einfach mal auszustellen», habe er sich gedacht, als er sich entschied, beim jüngsten Projekt des Oltner Kunstmuseums mitzumachen. «Schatzkammer Sammlung» heisst dieses. Die Prämisse ist simpel: Anstatt der hauseigenen Kuratorin Katja Herlach gestalten Laien aus dem Umfeld des Museums eine Ausstellung. Verwenden dürfen sie dabei nur Werke aus der Sammlung des Museums. Die erste Ausgabe gestalteten die 14-Jährige Eos Arciresi, ihre Mutter, die Grafikerin MarieLouise Felber Arciresi, und eben Burckhardt, pensionierter Chefarzt Orthopädie des Oltner Kantonsspitals und ehemaliger Präsident des Vereins «Freunde Kunstmuseum Olten». Die erste Ausgabe ist noch bis am nächsten Sonntag, 14. November, zu sehen. Dann nämlich feiert «Schatzkammer Sammlung #1» um 15 Uhr Finissage.

Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

Mauboulès und Paolucci

Burckhardt trat die Aufgabe mit einer konkreten Idee an: Er wollte die beiden Künstler Jean Mauboulès und Flavio Paolucci ausstellen. Dem Kunstmuseum schon lange verbunden, wusste er, dass Werke der beiden zur hauseigenen

Marie-Louise Felber Arciresi mit ihrer Tochter Eos. (Bild: ZVG)

07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Kartonsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

SAMSTAG, 13. NOVEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

DIENSTAG, 16. NOVEMBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

MITTWOCH, 17. NOVEMBER Kuratorin Katja Herlach und Andreas Burckhardt in der Ausstellung «Schatzkammer Sammlung #1». (Bild: Franz Beidler) Sammlung gehören. «Dann war ich wie ein Lehrling», erzählt er. Zusammen mit Kuratorin Herlach durchforstete er die Sammlung des Museums, kramte hervor, wählte aus, und stellte manches wieder zurück. «Die Sammlung des Kunstmuseums ist teils nur rudimentär erfasst», weiss Kuratorin Herlach. Um eine Ausstellung zu gestalten, sei deshalb viel Zeit in den verschiedenen Depoträumen des Museums nötig. Das Oltner Kunstmuseum ist daran, seine Sammlung digital zu erfassen und als Datenbank online zugänglich zu machen. «Aber auch in der besten Datenbank muss ich wissen, wonach ich eigentlich suche», sagt Herlach. Auch Marie-Louise Felber Arciresi war froh darum, mit Herlach jemanden zur Seite zu haben, der einen Überblick über die hauseigene Sammlung hatte. «Wir hatten uns auf zwei Themen festgelegt: Raum und Licht», berichtet die Grafikerin. «Danach wählten wir Werke aus.» Etwa drei Nachmittage hätten sie in den Depots und Ausstellungsräumen des Museums verbracht, einen zusätzlichen für die Konzeption investiert. Als Mutter und Tochter ihren Teil der Ausstellung gestalteten, stand jener von Burckhardt bereits fest. «Wir achteten besonders auf ein gutes Zusammenspiel der Werke», berichtet Felber Arciresi. Für sie sei das Kuratieren eine persönliche Bereicherung gewesen. «Und ich bewundere das

Museumsteam jetzt noch mehr», betont sie. Das leiste immense Arbeit.

«Spannender Dialog»

Kuratorin Herlach genoss die Zusammenarbeit mit den beiden Gastkuratorinnen und dem Gastkurator. «Der Dialog über ihren Zugang zu den Werken war sehr spannend», sagt sie. Sie habe versucht, zurückzustehen und nur beratend zur Seite zu stehen. Eingegriffen hätte sie höchstens, wenn konservatorische Bedingungen nicht erfüllt worden wären. «Eine empfindliche Papierzeichnung in vollem Licht», macht Herlach ein Beispiel. «Oder wenn ein Kunstwerk am Boden hätte platziert werden sollen, so dass man darüber stolpert.» Auch hätte sie es nicht erlaubt, ein Werk der Lächerlichkeit Preis zu geben. «Alle drei waren im Umgang mit den Werken sehr sensibel», findet Herlach. Ein Machtwort musste sie nie sprechen. Im Gegenteil: «Ich bin überrascht, wie gut alle Werke zusammenspielen. Beide Ausstellungsteile wirken wie aus einem Guss.»

Teil eines offenen Museums

Die «Schatzkammer Sammlung» ist Teil der Idee eines offenen Museums, dem sich das Kunstmuseum Olten seit rund zehn Jahren verschrieben hat. Dabei wagt es immer wieder Experimente. Zum Beispiel forderte das Projekt «Kabinettstück» im letzten Februar das Pu-

blikum auf, eigene Erinnerungen an die Geschichte des Hauses aufzuzeichnen. Die eingegangenen Beiträge sind seither über QR-Codes im Museum abrufbar. Auch veranstaltet das Kunstmuseum regelmässig Stadtspaziergänge mit wechselnden Gästen zu Themen wie Streetart oder Licht. «Das Aktionsfeld des Museums beschränkt sich nicht auf das Gebäude, denn wir sind eigentlich Spezialisten für Wahrnehmungsfragen», erklärt Herlach. Das von einer Gesprächsreihe begleitete Konzept «Offenes Museum» ziele auf Integration ab. «Das bedeutet auch, dass wir teilweise die Gestaltungshoheit abgeben.» «Schatzkammer Sammlung» dient dem Kunstmuseum nun als weiterer Weg, um mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen. «Wir möchten den Puls fühlen», erklärt Herlach im Hinblick auf die nächsten anderthalb Jahre, in denen der geplante Anbau mit neuen Räumen realisiert werden soll. Sicher mal bis dahin soll «Schatzkammer Sammlung» weitergeführt werden. «Mit vielleicht drei oder vier Schatzkammerausstellungen pro Jahr», meint Herlach. «Wir möchten herausfinden, was sich die Bevölkerung wünscht. Schliesslich gehört ihr die Sammlung», wendet sie sich an die Öffentlichkeit. «Wir vom Museum sind nur Treuhänder auf Zeit.»

Auf der Basis des bestehenden Gestaltungsplans aus dem Jahr 2010 war ab 2012 das erste Baufeld auf dem Areal Olten SüdWest überbaut worden. Das Resultat auf dem ersten von 14 Baufeldern zeigte, dass die im damaligen Gestaltungsplan definierte maximale Dichte zwar realisierbar ist, dass die für das ganze Areal einheitlich geltende maximale Gebäudehöhe aber zu einer grossvolumigen und uniformen Bebauung führt. Dies wiederum setzt die Aussenräume unter Druck und macht sie eher zu «Resträumen» als zu wirklichen Orten des öffentlichen Lebens. Nach Ansicht der städtischen und kantonalen Behörden wie auch der Eigentümerschaft standen daher die Zeichen auf qualitativ gute, abwechslungsreiche Wohnformen, die langfristig zu einer guten Aufnahme durch den Markt und auch zu einer lebendigen Vielfalt unter

den Bewohnerinnen und Bewohnern führen sollten. Ohne Reduktion der Ausnützung machbar wäre dies – so die damalige Erkenntnis – durch höhere, im Gegenzug allenfalls auch niedrigere Bauten an ausgewählten Orten.

Neu verschieden hohe Bauten

In der Folge hat der Stadtrat einen «Masterplan» in Auftrag gegeben, welcher sich mit den aufgeworfenen Fragen auseinandersetzen und Lösungswege aufzeigen sollte. Der Masterplan wurde im August 2017 fertiggestellt; einen Monat später hielt der Stadtrat fest, dass dieser den Erwartungen der Grundeigentümerin wie auch seinen eigenen entspreche. Der auf dieser Basis geänderte Teilzonenplan sieht eine differenzierte Zuordnung von Nutzungen und Bauvolumina über das gesamte Areal vor. Die Zonierungen umfassen Wohnzonen von unterschiedlichen Geschossigkeiten sowie eine Zone für höhere Bauten an den Zugängen zum Areal. Zudem wird mit einer Zone für öffentliche Bauten und Anlagen Raum für ebensolche Nutzungen reserviert. Im Vollausbau werden rund 2100 Wohnungen sowie rund 770 Arbeitsplätze angestrebt. Der neue Gestaltungsplan legt dafür die Etappierung fest und scheidet Baufelder und Grünräume aus. Wegleitend für die Gestaltung ist das ebenfalls erarbeitete Freiraumkonzept. Begleitet werden soll die

Umsetzung von einem Gestaltungsbeirat, der bei der Beurteilung von Baugesuchen beizuziehen ist. Schlüsselstelle wird das Eintrittsareal aus der Stadtteilverbindung Hammer, wo bis zu 14-geschossige Bauten auf einem öffentlichen Platz vorgesehen sind. Die Verbindung selber ist von zentraler Bedeutung für die Anbindung des Quartiers an die Innenstadt.

Stadtteilverbindung als Voraussetzung

Ende 2018 begann die öffentliche Mitwirkung zur Zonenplanänderung und zum Gestaltungsplan. Bei der öffentlichen Planauflage im Frühling 2020 gingen sechs Einsprachen ein, die vom Stadtrat im August 2020 abgewiesen wurden, sofern darauf eingetreten wurde. Vier Einsprechende haben daraufhin Beschwerde beim Regierungsrat erhoben. Dieser hat nun die Änderung des Zonenplans mit Zonenvorschriften, den Gestaltungsplan und die Sonderbauvorschriften sowie den Erschliessungsplan «Olten SüdWest 2018» genehmigt. Dies indessen mit einer aus der Prüfung von Amtes wegen resultierenden Anpassung gegenüber dem stadträtlichen Beschluss, was die Stadtteilverbindung Hammer angeht, ohne diejenige die Erschliessung für den Fuss- und Veloverkehr sowie die Anbindung an den öffentlichen Verkehr laut Regierungsrat massiv eingeschränkt wäre: Vor einer Baubewil-

DONNERSTAG, 18. NOVEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altpapiersammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 12.11. Mario Tedeschi-Arni, 85 Jahre 14.11. Horst Parchatka-Malz, 90 Jahre 16.11. Theodor Lips, 95 Jahre

w w w. ku n s t m u s e u m o l te n . c h

Der Regierungsrat gibt grünes Licht

GESTALTUNGSPLAN Der Regierungsrat hat den vom Oltner Stadtrat im Sommer 2020 beschlossenen Gestaltungsplan Olten SüdWest genehmigt. Vier Beschwerden – unter anderem zu den Themen Verkehrserschliessung und Gebäudehöhen – wurden abgewiesen, sofern darauf eingetreten wurde.

Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

ligung der nächsten Baueingabe mit mindestens 500 Quadratmetern Nutzfläche im Perimeter des Gestaltungsplanes muss die Personenunterführung Hammer neu nicht nur finanziell, sondern auch baurechtlich sichergestellt sein. Und nicht nur die technische und rechtliche Sicherstellung, wie dies der Stadtrat in den Sonderbauvorschriften postuliert hatte, sondern die Realisierung der Stadtteilverbindung muss neu innert der zwei Folgejahre nach Rechtskraft der vorgenannten Bewilligung und bis spätestens Baubeginn im Baufeld A oder spätestens 2027 (das was zuerst eintritt) erfolgen. Bei den vier verbliebenen Beschwerden, die der Regierungsrat abgewiesen hat, sofern er auf diese eintrat, ging es unter anderem um Themen wie Verkehrserschliessung und Gebäudehöhen, so auch um die veränderte Gebäudehöhe gegenüber einem benachbarten Areal, wo die Beschwerdeführer eine Verletzung des Grundsatzes der Planbeständigkeit und der Rechtssicherheit geltend machten. Ferner auch um die Wasserfassung einer benachbarten Firma sowie um die Forderung, die in der Zwischenzeit gestartete «ordentliche» Ortsplanungsrevision abzuwarten. Der regierungsrätliche Entscheid kann an das Verwaltungsgericht weitergezogen werden. sko w w w. o l te n . c h

IN MEMORIAM DOMENICO CASTELLANO, Hägendorf, gestorben am 3. November, 86-jährig. HEIDI GUTHERZ-LANDENBERGER, Olten, gestorben am 4. November, 94-jährig.


4

Amtliches

Donnerstag, 11. November 2021 | Nr. 19

Herzlich willkommen

Der Impfbus kommt. Lassen Sie sich beraten. ÖFFENTLICHER VORTRAG

Nur mit vereinten Kräften schaffen wir es, dass unsere Gesundheitsversorgung weiterhin funktioniert und wir wieder in den normalen Alltag zurückkehren. Helfen Sie bitte mit, dass wir gemeinsam schöne Weihnachtstage feiern und den Winter geniessen können. Packen Sie die Gelegenheit und lassen Sie sich von einer Ärztin oder einem Arzt beraten. Wenn Sie möchten, können Sie sich danach im Impfbus impfen lassen.

100 JAHRE INSULIN 100 JAHRE LEBENSENERGIE

VOR 100 JAHREN WURDE DAS INSULIN ENTDECKT UND RETTET SEITHER LEBEN. Prof. Dr. med. Gottfried Rudofsky | Chefarzt Endokrinologie/Diabetologie und Leiter Stoffwechselzentrum. Donnerstag | 18. November 2021 | 19 bis 20.30 Uhr Mehrzweckraum KSO (Beschilderung ab Haupteingang)

Freier Eintritt. Die maximale Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich deshalb frühzeitig per E-Mail an: info@diabetessolothurn.ch Teilnahme nur mit COVID-Zertifikat (geimpft, genesen, getestet). Kantonsspital Olten | Baslerstrasse 150 | 4600 Olten T 062 311 41 11 | solothurnerspitaeler | www.solothurnerspitaeler.ch

Eine gemeinsame Veranstaltung von diabetessolothurn

Information. Beratung. Prävention.

8. November Begegnungszentrum Cultibo Olten, Aarauerstrasse 72 Beratung vor Ort: 17.30 – 18.30 Uhr Impfung im Bus: 17.30 – 19.30 Uhr

11. November Gemeindesaal Mühledorf (Bucheggberg), 4583 Mühledorf Beratung vor Ort: 17.30 – 18.30 Uhr Impfung im Bus: 17.30 – 19.30 Uhr

9. November Schulhaus Brühl, Solothurn (Weststadt), Brühlstrasse 120 Beratung vor Ort: 17.30 – 18.30 Uhr Impfung im Bus: 17.30 – 19.30 Uhr

12. November Ladedorf Einkaufszentrum, Fabrikstrasse 6, 4513 Langendorf Nur Beratung vor Ort: 16.00 – 19.30 Uhr (kein Impfbus)

10. November Interkantonales FeuerwehrAusbildungszentrum Balsthal, Industriezone Klus 17 Beratung vor Ort: 17.30 – 18.30 Uhr Impfung im Bus: 17.30 – 19.30 Uhr

13. November Stadtkirche und Munzingerplatz Olten, Kirchgasse Beratung und Impfung: 11.00 – 16.00 Uhr 14. November Airport Grenchen, Flughafenstrasse 117 Beratung und Impfung: 11.00 – 16.00 Uhr

impfen. impfen. impfen.

42463 11/21

Der Stadtanzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern

Stellen

GEBURTS-Anzeigen Selina Müller ▪ Geburtsdatum: 25.10.2021

Anik Stephanie Weber ▪ Geburtsdatum: 26.10.2021

Astrid und Patrik Müller

Stephanie Näf und Patrik Weber

Hägendorf

Olten

Leon Portmann ▪ Geburtsdatum: 31.10.2021

Nikolaj Andonoski ▪ Geburtsdatum: 1.11.2021

Judith und Yannis Portmann

Aliki und Andon Andonoski

Lostorf

Dulliken

Noëmi Laelia Buess Flores ▪ Geburtsdatum: 2.11.2021

Nico Frei ▪ Geburtsdatum: 4.11.2021

Estefania Reichenbach und Matthias Jost

Ines Ott und Michel Frei

Aarburg

Hägendorf

Wir suchen Sie! Erfüllende Teilzeitstelle in der Seniorenbetreuung. Wir bieten flexible Arbeitszeiten und umfassende Schulungen. Bereitschaft für Nacht- und Wochenendeinsätze von Vorteil. Bewerbungen unter www.homeinstead.ch/jobs 032 511 11 85

Einwohnergemeinde 4657 Dulliken Sozialregion Oberes Niederamt Dulliken · Lostorf · Obergösgen · Starrkirch

Zur Ergänzung des Teams sucht die Einwohnergemeinde Dulliken als Leitgemeinde des REGIONALEN SOZIALDIENSTES OBERES NIEDERAMT SON (Gemeinden Dulliken, Lostorf, Obergösgen und Starrkirch-Wil) eine/n

SachbearbeiterIn Kindes- und Erwachsenenschutz (70% bis 100%) Nach gründlicher Einarbeitung übernehmen Sie folgende Hauptaufgaben: • Führen des Sekretariates des Amtes für Kindes- und Erwachsenenschutz • Administrative Arbeiten im Zusammenhang mit den Mandatsträgerentschädigungen • Telefondienst mit Triagefunktion • Vorprüfung der externen Klienten-Abrechnungen sowie Erstellung und Überprüfung des Eingang-Inventars • Erstellen der periodischen Klienten-Vermögensabrechnungen und Organisation der nachfolgenden Revision • Zuständig für den Zahlungsverkehr der Klienten und das Buchführen im KLIB • Mithilfe bei der Betreuung der privaten MandatsträgerInnen der Sozialregion Sie bringen mit • Kaufmännische Ausbildung • Kenntnis und Erfahrung im Kindes- und Erwachsenenschutzbereich oder verwandten Bereichen • gute EDV-Anwenderkenntnisse (Word und Excel sowie KLIB) • Freude am Umgang mit Menschen • selbständige und zuverlässige Arbeitsweise • Eigeninitiative, Belastbarkeit und Teamfähigkeit Wir bieten • Interessanten Arbeitsbereich mit weitgehender Eigenständigkeit • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen gemäss Dienst- und Gehaltsordnung • Moderne Arbeitszeitregelung (Gleitzeitmodell), gute Personalvorsorge Stellenantritt Per sofort oder nach Vereinbarung Haben wir Ihr Interesse geweckt? So richten Sie bitte Ihre Bewerbung mit Foto, Lebenslauf, Zeugniskopien, Angaben über den bisherigen beruflichen Werdegang und Referenzen bis längstens am 20. November 2021 an die Verwaltungsleitung der Einwohnergemeinde 4657 Dulliken, Alte Landstrasse 3, mit dem Vermerk «Kindes- und Erwachsenenschutz» oder an info@dulliken.ch. Für weitere Auskünfte steht Ihnen unser Co-Amtsleiter, Urs Mori (Tel.-Nr. 062 285 57 54) gerne zur Verfügung.


Stadt / Kanton

Nr. 45 | Donnerstag, 11. November 2021

Nein und einmal Ja Die Mitsprache von Kindern Zweimal von der SVP Olten und Jugendlichen fördern und Jugendfragen zusammen mit dem Kreativstudio Waldluft Mitmach-Materialien entwickelt, die von Schulen, Familien, Vereinen und allen anderen Interessierten genutzt werden können.

KANTON Mitmachen und mitbestimmen ermöglicht Kindern und Jugendlichen eine aktive gesellschaftliche Beteiligung. An den ersten Kinder- und Jugendtagen des Kantons Solothurn vom 17. bis zum 20. November dreht sich deshalb alles um die Partizipation. Kinder und Jugendliche haben spezifische Rechte und Bedürfnisse, etwa die «Partizipation». Kinder und Jugendliche sollen sich an Entscheiden beteiligen können, die sie direkt betreffen. Dadurch erleben sie, dass sie gehört und ernst genommen werden und erfahren, dass sie ihre Umwelt beeinflussen können. Die Partizipation von Kindern und Jugendlichen steht denn auch im Fokus der ersten Kinder- und Jugendtage vom 17. bis 20. November.

Die Angebote des Kinder- und Jugendbereichs kennenlernen

Lanciert werden die Kinder- und Jugendtage am Mittwoch, 17. November, im Alten Spital Solothurn. Die Auftaktveranstaltung steht ganz im Zeichen der Vernetzung. Die Angebote zum Thema Partizipation im Kanton Solothurn werden sichtbar gemacht. An zahlreichen Informationsständen kann man wichtige Akteurinnen und Akteure des Kinderund Jugendbereichs sowie deren Angebote kennenlernen. Susanne Schaffner, Regierungsrätin und Vorsteherin des Departements des Inneren, hält die Eröffnungsrede.

Ein neuer Preis für junges Engagement wird lanciert

Die Mitmach-Materialien können von Schulen, Familien, Vereinen oder anderen Interessierten genutzt werden. (Bild: ZVG)

Während der Kinder- und Jugendtage finden täglich Aktivitäten im ganzen Kanton statt – sowohl reguläre Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wie auch Sonderveranstaltungen. Dazu gehören unter anderem ein «Tag der weit offenen Türen» der Jugendarbeit Zuchwil, eine Online-Veranstaltung für Eltern zum Thema «Mitbestimmen in der Familie» oder ein Spezialprogramm zum Tag der Kinderrechte auf dem Robi Olten. Ausserdem hat die kantonale Anlauf- und Koordinationsstelle für Kinder-

Der Abschluss der ersten Kinder- und Jugendtage findet am Samstag, 20. November, im Jugendwerk Olten statt. Dabei wird der neu geschaffene Preis «Ausgezeichnet!» lanciert. Dieser Preis wird ab dem Jahr 2022 vergeben und würdigt das Engagement und die Kreativität von Jugendlichen. Der Anlass vom 20. November soll Jugendliche motivieren, eigene Projektideen zu realisieren. Im Rahmen von Workshops können sie Ideen weiterentwickeln, erhalten Unterstützung für die Umsetzung ihrer eigenen Projekte und erfahren, wie sie sich für den neuen Jugendpreis «Ausgezeichnet!» anmelden können. Durch die Veranstaltung führt Eli Wolff, junge Kulturschaffende und Musikerin aus Olten. Felix Wettstein, Solothurner Nationalrat, erzählt von seinen Erfahrungen, und der Solothurner Rapper Pato sorgt für musikalische Begleitung. Das gesamte Programm der Kinderund Jugendtage findet man unter so.ch/ kinderjugendtage2021. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Eine Anmeldung für den Eröffnungs- und den Abschlussanlass ist erwünscht. Für diese beiden Anlässe ist ein gültiges Covid-Zertifikat notwendig. pd s o. c h / k i n d e r j u g e n d t a g e 2 02 1

OLTEN Die SVP Olten traf sich zur November-Versammlung. Unter anderem diente diese der Parolenfassung.

Martin (Justiz-Initiative) sowie David Büttiker (Änderung Covid-19-Gesetz). Letztere wurde kontrovers diskutiert, in rechtlicher wie gesundheitspolitischer Hinsicht. Der Referent packte das heisse Eisen bemerkenswert sachlich an. Schliesslich lauteten die Parolen zweimal Nein (Pflege- und Justiz-Initiative) und einmal Ja (Änderung Covid-19-Gesetz). Präsident Robin Kiefer informierte als Mitglied des Gemeindeparlaments über dessen aktuelle Geschäfte, die drohende Gemeindesteuer-Erhöhung und die PattSituation bei gewissen Abstimmungen. Dagegen hatte Kantonsrat Matthias Borner aus dem kantonalen Parlament Erfreulicheres zu berichten. Ein schönes Lob kam vom ehemaligen SVP-Olten-Präsidenten und heutigem kantonalen Oberrichter Christian Werner, der sich über den guten Zustand der Partei unter der aktuellen jungen Leitung freute. Ein Grund, in gemütlicher Runde anschliessend darauf anzustossen. cko

Zertifiziert trafen sich die Mitglieder der SVP Olten kürzlich zu ihrer traditionellen November-Versammlung im stimmungsvollen Gewölbekeller des Hotels Taverne zum Kreuz. Zunächst führte der Berner SVP-Nationalrat Lars Guggisberg, Mitglied der Finanzkommissionen des Nationalrats, in die aktuelle Lage der Bundesfinanzen ein. Er verstand es, die vermutet trockene Materie packend zu veranschaulichen, insbesondere die Ausgaben rund um die Pandemie, die AHV und die Milliarde für die EU sowie die Aushebelung der Schuldenbremse und den schrumpfenden Spielraum für Einsparungen. Für die inspirierenden Ausführungen, wie Aktuarin Vreni Neumann es ausdrückte, gab es einen herzhaften Applaus. Die Vorlagen zu den anstehenden Abstimmungen wurden erläutert von Charlotte Kanzso (Pflegeinitiative), Noah

w w w. sv p s t a d to l te n . c h

Der SVP-Nationalrat Lars Guggisberg (Bern) weckte grosses Interesse für die Bundesfinanzen. (Bild: ZVG)

INSERATE

Für jedes Budget die ideale Versicherung.

Bis zum

ber m e v o N 30. S zur CS . ln wechse

Verlangen Sie jetzt Ihre persönliche Offerte und seien Sie im neuen Jahr mit uns bereit für alles, was das Leben mit Ihnen vorhat. Für den einfachen Wechsel zur CSS kümmern wir uns für Sie um sämtliche Formalitäten. Erwachsene

CHF 232.55 Franchise CHF 2500, Deckung Krankheit

/Mt.*

Jugendliche (19–25 J.)

CHF 161.25 Franchise CHF 2500, Deckung Krankheit

/Mt.**

Kinder (bis 18 J.)

CHF 78.55

/Mt.***

Franchise CHF 0, Deckung Krankheit und Unfall

Monatsprämie 2022 (Nettoprämie inkl. Rückerstattung Umweltabgabe und Rückzahlung aus Reserven), Kanton SO *Gesundheitspraxisversicherung, Rechtsträger: CSS Kranken-Versicherung AG (Unternehmen der CSS Gruppe), **Hausarztversicherung Profit, Rechtsträger: CSS Kranken-Versicherung AG (Unternehmen der CSS Gruppe), ***Hausarztversicherung Profit, Rechtsträger: Arcosana AG (Unternehmen der CSS Gruppe)

Agentur Olten Baslerstrasse 44, 4600 Olten 058 277 30 12, info.olten@css.ch

Agata Jannone Kundenberaterin 058 277 58 73 agata.jannone@css.ch

Ramona Schuler Kundenberaterin 058 277 58 20 ramona.schuler@css.ch

Ali Taskiran Kundenberater 058 277 59 09 ali.taskiran@css.ch

Monika Spasova Kundenberaterin 058 277 58 74 monika.spasova@css.ch

Monique Schmid Kundenberaterin 058 277 58 75 monique.schmid@css.ch

Deine Gesundheit. Dein Partner.

5

Muhammed Ali Ersoy Kundenberater 058 277 58 68 muhammedali.ersoy@css.ch


6

Inserate

Donnerstag, 11. November 2021 | Nr. 19

VÄTER DRÜCKEN SICH VOR IHRER ! G N U T R O W T N A R E V ] S R E D N A S A D N E IR SEH W ----> eabo bestel len: wireltern •ch/probe Jetzt

Prob

Wähle Deine Schlager Top 1000 auf radiomelody.ch

h c s i s a «D

» . z r ä H z ’ r ü f g i s Mu r Trauffe

Die schönsten Schlager und grössten Oldies. Jetzt einschalten auf DAB+, Web oder App. radiomelody.ch

3 AUSGABEN

FÜR NUR CHF

2O•-


Region

Nr. 45 | Donnerstag, 11. November 2021

NEWS

Vollbesetzter Saal

7

NEWS

TRIMBACH Vergangene Woche führte die FDP Trimbach in den Räumlichkeiten der Nussbaum AG einen Informationsanlass zum Gestaltungsplan und der anschliessenden Überbauung des Wernli-Areals respektive der Breiti in Trimbach durch. TRIMBACH

Fussgängerin von einem Auto erfasst

Am Mittwoch, 3. November, beabsichtigte eine Frau in Trimbach um zirka 12.10 Uhr einen Fussgängerstreifen an der Winznauerstrasse zu überqueren. Dabei wurde sie von einem Auto erfasst, welches auf der Winznauerstrasse in Richtung Olten unterwegs war. Beim Aufprall zog sich die Fussgängerin erhebliche Verletzungen zu, die eine Einweisung mit einer Ambulanz in ein Spital erforderlich machten. Die Polizei hat Ermittlungen zum Unfallhergang pd aufgenommen.

HÄGENDORF

Automobilist mit 158 km/h gemessen Am vergangenen Freitag, dem 5. November, führte die Kantonspolizei Solothurn auf der Solothurnerstrasse in Hägendorf mit einem Geschwindigkeitsmessgerät eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Gegen 22.45 Uhr erfasste das Messgerät ein Auto, welches von Hägendorf herkommend in Richtung Egerkingen unterwegs war mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 158 Stundenkilometern. Erlaubt sind auf diesem Strassenabschnitt 80 Stundenkilometer. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz liegt eine strafbare Geschwindigkeitsüberschreitung von 71 Stundenkilometern vor. Der verantwortliche Fahrzeuglenker, ein 20-jähriger Mazedonier, konnte durch die Polizei angehalten werden. Er musste seinen Führerausweis abgeben und wird nach den gesetzlichen Bestimmungen über Raserdelikte zur Anzeige gebracht. pd

DÄNIKEN

Ermittlungen zu Brandursache beendet

Am 3. Mai kam es in der Lager- und Produktionshalle einer Firma in Däniken zu einem Brand. Dabei wurde ein Mitarbeiter leicht verletzt und am Gebäude entstand erheblicher Sachschaden. Abklärungen zur Brandursache durch Spezialisten der Kantonspolizei Solothurn haben in der Zwischenzeit ergeben, dass der Brand mutmasslich auf ein Fehlverhalten eines Mitarbeiters während eines Arbeitsvorgangs pd zurückzuführen ist.

Am vergangenen Mittwoch lud die FDP Trimbach die Bevölkerung zur Informationsveranstaltung zur neuen Gestaltung des Breiti-Areals im Kundenhaus der Firma Nussbaum AG ein. Der neue FDPGemeinderat Max Berger führte gekonnt ins Thema ein und lancierte dabei Marc Thommen als Referenten. Bei der Präsentation des Projektes betonte der Mitbesitzer und Projektentwickler Marc Thommen von der Aare Liegenschaften AG, dass es der Firma Hug Biscuit sehr wichtig gewesen sei, das Wernli-Areal in die Hände von lokal verwurzelten Architekten und Unternehmern zu legen. Der in Trimbach aufgewachsene Marc Thommen und sein in Trimbach wohnender Geschäftspartner und Mitinhaber Marco Dätwyler erfüllten somit die Vorgaben der Firma Hug Biscuit. In seinen spannenden Ausführungen verwies Thommen auch auf die

Freuten sich über ein «volles Haus» (v.l.): FDP-Ortsparteipräsident Hans Marti, FDP-Gemeinderätin Andrea Wiesner-Friker, Referent Marc Thommen, Gastgeber Urs Nussbaum und FDP-Gemeinderat Max Berger. (Bild: ZVG) starke Präsenz und Verbundenheit der Firma Wernli zu dem im Volksmund so genannten Wernli-Areal. Zudem erfüllten die neuen Besitzer die beiden Wünsche der Verkäuferin, das Gelände wieder gemäss seinem Flurnamen Breiti zu nennen und zum anderen keine Biskuits auf dem Areal zu backen. In seinem Referat unterstrich der Referent, dass das neu gestaltete Areal zu einem lebendigen Wohnquartier mit hoher Wohn- und Aufenthaltsqualität an der Baslerstrasse gemacht werden solle. Hierfür wurden drei bekannte ArchitekturBüros zu einem Gestaltungswettbewerb eingeladen. Den Wettbewerb gewann das Büro Rykart Architekten AG, weil es die

Jury am besten überzeugte. Bei der anschliessenden Fragestunde gab es neben den vielen Fragen zur Umsetzungsplanung, dem Zeitplan oder der Etappierung auch Fragen zur ökologischen Einbettung und zur Anbindung des Projektes an den motorisierten Verkehr. In seinem Schlusswort unterstrich der FDP-Ortsparteipräsident Hans Marti die Wichtigkeit des Projektes für das Ortsbild Trimbachs und betonte, weitere spannende Informationsanlässe zu aktuellen Themen organisieren zu wollen. Er bedankte sich bei den anwesenden Trimbachern im vollbesetzten Saal und lud zum anschliessenden, von der Firma Nussbaum AG offerierten Apéro ein. mgt

LESERBRIEFE

Abstimmungsplakate: Demokratie ade!? Landauf, landab «zieren» momentan wieder Abstimmungsplakate und an Holzgerüste befestigte Planen die wichtigsten Strassen unserer Region, ja unseres Landes. Das ist gelebte Demokratie: Engagierte VertreterInnen des Covid19-II-Referendums vom 28.November tun ihre Schlagworte kund; alle können diese Argumente lesen, sich Gedanken darüber machen und schliesslich zu ihrer Meinung finden, ob pro oder kontra. Doch diesen fairen, seit Jahrzehnten immer wieder ablaufenden legitimen Prozess respektieren heute nicht mehr alle. Entrüstet und nachdenklich müssen wir erleben, dass in verschiedenen Dörfern (Kappel, Neuendorf ) unserer Region Plakate und Planen weggeschnitten oder verschmiert werden. Ist unsere politische Kultur, der Respekt gegenüber Andersdenkenden so tief gesunken, dass man vor solchen Taten nicht mehr zurückschreckt? Ist das noch Demokratie? Oder ist sie nun auch an der Basis am Verschwinden? Wir wären Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, sehr dankbar, wenn Sie bei allfälligen diesbezüglichen Taten beherzt intervenieren oder fotografieren und den Freunden der Verfassung

eine Meldung zukommen lassen könnten. Urs Leippert, Freunde der Verfassung Region Olten, Kappel

Offener Brief an Irène Dietschi Sehr geehrte Frau Dietschi, ich schätze Ihre Kolumne sehr, ist sie doch meist amüsant und auch leicht zu lesen. Der Text vom vorletzten Donnerstag, 28. Oktober, hat mich jedoch aufgewühlt. Natürlich hat Covid einige Tote gefordert, auch wenn eine Zahl wie 5 Millionen nach enorm viel aussieht, sind es doch nur 0.005 Prozent der Weltbevölkerung, sofern diese Zahl überhaupt stimmt. Bei uns in Mitteleuropa (diese Zahlen sind belegt, auch durch das BAG) ist die Sterblichkeit bei lediglich 0.002 Prozent der Population. Die statistische Wahrscheinlichkeit, Covid ohne schweren Verlauf zu überleben, liegt für unter 80-Jährige bei 99.998 Prozent. Selbst für über 80-Jährige ist die Wahrscheinlichkeit immer noch bei 98 Prozent. Dazu kommt, dass im Schnitt bei den Covid-Toten mindestens drei tödliche Vorerkrankungen vorhanden waren. Das ist keine Schwurblerei, das sind ganz einfach Fakten. Nachzulesen zum Beispiel auf den Homepages vom BAG und vom BA für Statistik. Ja, auch ich kenne Menschen, die leiden.

INSERATE

SO EINFACH GEHT ELEKTRO. Ob kleine oder grosse Installationen, wir sind 24h für Sie im Einsatz. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Geschäftsstelle Hägendorf 062 216 27 27 • haegendorf@ckw.ch www.ckw.ch/elektro

Zur Zeit sterben mehr Menschen an Lungenkrebs als an Covid. Wird deshalb das Rauchen verboten? Ich kenne auch Menschen, die durch einen Autounfall gestorben sind oder schwer verletzt wurden. Aber gefahren wird trotzdem. Ich besitze das 4. «G», ich bin gesund. Leider nützt mir das nichts in einer Gesellschaft, die lieber 0.002 Prozent der Bevölkerung schützt und dafür 99.998 Prozent in Massnahmen zwingt, die zum Teil sehr fragwürdig sind. Mit Langzeitschäden, die noch komplett unerforscht sind. Dabei spreche ich nicht einmal die experimentellen Impfstoffe an, wo namhafte Wissenschaftler Bedenken äussern, sondern auch die Schäden, die unsere Kinder erleiden durch Lockdown, Isolierung, etc. Die Jugendpsychiatrien sind übervoll! Wer Ende November das Covid-Gesetzt annimmt, verabschiedet sich von unserer Demokratie und gibt dem Bundesrat Rechte, die er einfach nicht haben darf. Das von Ihnen angesprochene Finanzierungsproblem kann sicher auch gelöst werden ohne in einem Gesetz festgehalten zu werden. Zeigen Sie mir gegenüber bitte etwas Empathie. Denn ich bin ein diskriminierter Mensch, der ohne Schuld aus der Gesellschaft ausgegrenzt wird. Mario Kaltenbach, Kappel Anm.: Die Redaktion hat die genannten Zahlen und Statistiken nicht überprüft.

KESTENHOLZ

Selbstunfall mit Auto – Person leicht verletzt

Am Sonntag, 7. November, kurz vor 4.15 Uhr ging bei der Kantonspolizei Solothurn die Meldung ein, dass sich auf der Gäustrasse in Kestenholz ein Selbstunfall mit einem Auto ereignet habe. Beim Eintreffen von Polizei und Rettungsdienst befanden sich mehrere Personen vor Ort, unter ihnen eine leicht verletzte Frau. Diese wurde mit einer Ambulanz zur ärztlichen Kontrolle in ein Spital gebracht. Das Unfallauto war im Frontbereich stark beschädigt und musste folglich abtransportiert werden. Gemäss ersten Abklärungen und anhand des Spurenbildes prallte das Auto, von Niederbuchsiten in Richtung Oensingen fahrend, kurz vor der Einmündung Mohnweg in das dortige Brückengeländer. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Kanton Solothurn haben Ermittlungen aufgenommen. Personen, die Angaben zum Unfallhergang und/oder zu derjenigen Person machen können, welche das Auto zum Unfallzeitpunkt gelenkt hat, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Egerkingen in Verbindung zu pd setzen (062 311 94 00).

REGION

Pflegeinitiative: SP hilft Berufsverbänden Die Geschäftsleitung der Amtei-SP OltenGösgen nimmt zur Abstimmung über die Pflegeinitiative eine eindeutige Position ein. Es brauche ein klares Ja in der Volksabstimmung vom 28. November. Die Situation sei dramatisch, Unterbestände an vielen Arbeitsorten jetzt schon an der Tagesordnung. Die Pflegeinitiative will dafür sorgen, dass die nötigen Verbesserungen für neues Personal und Weiterbildungen umgesetzt werden. Da dies alles alleine nicht viel bringe, wenn die Flucht aus den Pflegeberufen weiter wie bisher anhält, sei aber das Stoppen dieser Flucht aus der Pflege der wichtigste Ansatz. Mit verschiedenen Massnahmen müsse dafür gesorgt werden, dass ausgebildetes Pflegepersonal möglichst in seinem Arbeitsgebiet bleiben könne und nicht aussteige. Die SP der Amtei unterstützt die Berufsverbände des Pflegepersonals im Abstimmungskampf direkt mit Beteiligung an Abstimmungsständen und Verteilaktionen. mgt


8

Kino

Donnerstag, 11. November 2021 | Nr. 45

Premieren vom 11. bis 17. November

Die Frage, nach dem Nutzen der Verdrängung KINO LICHTSPIELE OLTEN «Burning Memories»: 11. November, 20.30 Uhr

Der Dokumentarfilm «The Truffle Hunters» zeigt italienische Älteste, die als einzige wissen, wo die begehrten Alba-Trüffel zu finden sind. (Bild: Praesens Film)

Olten / Oftringen / Aarau Last Night in Soho Ein Film von Edgar Wright Im neuen Psychothriller «Last Night in Soho» träumt sich Eloise in das glitzernde London der «Swinging Sixties» und trifft dort auf Sandy, die ein düsteres Geheimnis umgibt.

Olten The Truffle Hunters Ein Film von Michael Dweck und Gregory Kershaw Tief in den Wäldern Norditaliens ist der wertvolle weisse Alba-Trüffel zu finden. Von den reichsten Genussmenschen der Welt wird er immer wieder gewünscht – aber der Trüffel bleibt dennoch ein Rätsel. Er kann nicht kultiviert oder gefunden werden, selbst von modernen Baggern nicht. Die Einzigen, die wissen, wie man ihn ausgräbt, sind ein paar Hunde und ihre ergrauten menschlichen Gefährten – italienische Älteste mit Spazierstöcken und teuflischem Sinn für Humor, die nur nachts nach dem Trüffel suchen, um nicht Hinweise für andere Trüffel-

jäger zu geben. Dennoch löst diese kleine Enklave von Trüffeljägern einen fieberhaften Kaufmarkt aus, der die ganze Welt umspannt.

Olten / Oftringen / Aarau Die Rettung der uns bekannten Welt

Ein Film von Til Schweiger Auf den ersten Blick ist Paul ein ganz normaler Achtzehnjähriger. Aber Paul ist bipolar. Er ist den Stimmungsumschwüngen in seinem Gehirn hilflos ausgeliefert. Als eine depressive Episode in einem Selbstmordversuch endet, wird er in ein Therapiezentrum eingewiesen. Dort trifft Paul auf Toni, die ein Trauma bewältigen muss. Die beiden türmen aus der Klinik und verbringen miteinander den glücklichsten Tag ihres Lebens. Doch am nächsten Morgen kommt Pauls Depression zurück. Er muss sich entscheiden: Läuft er weiterhin vor seiner Krankheit davon? Oder vertraut er den Menschen, die ihn lieben, so sehr, um endlich ihre Hilfe anzunehmen? Quelle: www.movies.ch

Seit den frühen Neunzigern hat die Luzernerin Alice Schmid (*1951) Filme realisiert und Bücher geschrieben, wobei der Fokus meist auf der Gewalterfahrung von Kindern lag. Vor wenigen Jahren dann – beim Anblick eines Bildes von Edvard Munch – hatte sie ein Flashback, das ihr schlagartig ein eigenes Missbrauchserlebnis vor Augen führte. Auf einer Reise durch die Wüste Südafrikas stellte sie sich ihren Erinnerungen. «Burning Memories» zeichnet die Spur des eigenen Schmerzes nach, hoch poetisch und ohne Selbstmitleid. Doch der Film kritisiert durchaus gängige Normen und stellt die Frage nach dem Nutzen der Verdrängung.

«The Whaler Boy»: 12. und 15. November, 20.30 Uhr

Ein abgelegenes Dorf auf der sibirischen Seite der Beringstrasse: Hier führt der 15-jährige Leshka ein eintöniges Leben als Walfänger. Seit sie Zugang zum Internet haben, finden die jungen Männer wenigstens Abwechslung auf Erotik-Seiten. Auch Leshka macht mit bei diesen Männerrunden, doch im Gegensatz zu seinen Kumpels verliebt er sich in eins der «Camgirls» und möchte diese Frau im realen Leben kennen lernen. So macht er sich auf nach Amerika, wagt die Fahrt über die wilde See. Der Russe Philipp Yuryev erzählt von einem sexuellen Erwachen am Rande der Welt, untermalt mit eindrücklichen Aufnahmen der arktischen Landschaft.

«Le Discours»: 13. November, 20.30 Uhr

Stellen sie sich vor, Sie sitzen fest bei einem öden Familienessen, vom Menü

bis zu den Gesprächsthemen, es ist immer das gleiche. Die einzige Neuigkeit : Sie sollen eine Rede bei der Hochzeit Ihrer Schwester halten. Dabei warten Sie auf eine SMS, die das Ende einer Beziehungspause ankündigen könnte. In genau dieser Lage steckt Adrien, der Held von Laurent Tirards neuem Film – und er zögert nicht, sich ans Publikum zu wenden, um seine Gemütszustände mit ihm zu teilen. Eine leichte Komödie über die Tücken von Alltagssituationen.

«Lamb»: 15. November, 18.00 Uhr

In der Abgeschiedenheit der isländischen Berge züchten Maria und Ingvar Schafe. Schwermut lastet über der Landschaft und nicht weniger über dem kinderlosen Paar. Bis eins ihrer Schafe ein merkwürdiges Wesen zur Welt bringt, das sie an Kindes Statt annehmen. Doch das Familienglück währt nur kurz, die Natur fordert das Ihre zurück. Im Rahmen einer verstörend-phantastischen Erzählung

20:40 (ausser Mi), 23:10 (nur Fr+Sa) / D 14J.

OLTEN Olten Capitol

Ringstr. 9 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 1

20:00 (nur Do+Fr), 20:30 (nur Sa) / CH 14/12J.

Und morgen seid ihr tot

16:40 (nur Sa), 15:10 (nur So) / Edf 14J.

No Time to Die

19:50, 15:50 (nur Sa+So, Mi) / D 14J.

No Time to Die

Eine neue Mission holt Bond aus dem Aarauerstrasse 51 Ruhestand: Er soll einen entführten 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Wissenschaftler retten.

Olten KinoKoni 2

20:10 / D 14/12J.

Eternals

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D

Aarauerstrasse 51 Die Schule der magischen Tiere 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) 17:30 (nur Sa+So, Mi) / D 14J.

Venom: Let There Be Carnage.

Olten KinoKoni 3

20:30 (nur Do) / D 16J.

Last Night in Soho

Eine junge Frau mit einer Leidenschaft für

Aarauerstrasse 51 Mode landet auf mysteriöse Weise im London 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) der 1960er Jahre.

Olten KinoKoni 3

20:00 (nur Fr) / D 10/6J.

The Truffle Hunters

Aarauerstrasse 51 14:40 (nur Sa, Mi) / D 12/8J. 0900 246 362 (0.90/ Ron läuft schief Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 3

17:20 (nur Sa+So, Mi) / D 12J.

Contra

20:20 (nur Sa-Mi) / D 12J.

Aarauerstrasse 51 Die Rettung der uns bekannten Welt 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) 14:40 (nur So) / D 6J.

Boss Baby – Schluss mit Kindergarten.

Olten KinoKoni 4

20:20 (nur Do) / D 12J.

Die Rettung der uns bekannten Welt

Aarauerstrasse 51 20:30 (ausser Do) / D 16J. 0900 246 362 (0.90/ Last Night in Soho Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 4

14:30 (nur Sa, Mi) / D 6J.

Boss Baby – Schluss mit Kindergarten 17:10 (nur Sa+So, Mi) / D 14/12J.

Aarauerstrasse 51 Eternals 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) 14:50 (nur So) / D 10/8J.

The Addams Family 2 20:30 (nur Do) / D 14J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Burning Memories

20:30 (nur Fr, Mo) / Odf 16J.

Kitoboy

20:30 (nur Sa) / Fd 16/12J.

Le discours

18:00 (nur Mo) / Od 16J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Lamb

20:30 (nur Di) / Od 12J.

Hive

OFTRINGEN 17:40 (nur Do+Fr, Mo+Di) / D 14J.

Oftringen Venom: Let There Be Carnage youcinema 1

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

20:10 (nur Do, Mo+Di) / D 14/12J.

Eternals

17:10 (nur Fr), 17:20 (nur Sa+So), Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ 16:30 (nur Mi) / D 14/12J. Anruf, Festnetztarif) Dune. 14:00 (nur Sa+So) / D 14/12J.

Oftringen Eternals youcinema 5 14:10 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Die Schule der magischen Tiere

0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) 19:50 (nur Mi) / D 14J.

No Time to Die.

20:20 (nur Fr+Sa), 16:30 (nur Sa), 16:00 (nur So),

Oftringen 19:50 (nur So), 16:40 (nur Mi) / D 14J. youcinema 1 No Time to Die

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ 13:50 (nur Sa), 14:00 (nur Mi) / D 6J. Anruf, Festnetztarif) Boss Baby – Schluss mit Kindergarten

13:40 (nur So) / D 10/8J.

Oftringen The Addams Family 2 youcinema 1

20:30 (nur Mi) / D 12/10J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Ghostbusters: Legacy Anruf, Festnetztarif) 20:00 (nur Do, Sa, Mo+Di), 17:20 (nur Fr), 20:30 (nur So, Mi) / CH 14/12J.

Oftringen youcinema 2 Und morgen seid ihr tot

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ 14:30 (nur Sa), 15:00 (nur So, Mi) / D 12/8J. Anruf, Festnetztarif) Ron läuft schief

17:50 (nur Do, Mo+Di) / CH 14/12J.

Oftringen Und morgen seid ihr tot youcinema 6 21:00 (nur Fr), 20:40 (nur So) / D 14/12J. Zürichstr. 52 Red Notice 0900 246362 (0.90/

Anruf, Festnetztarif) 15:10 (nur So) / D 8/6J.

Tom and Jerry

20:30 (nur Do, Mo+Di), 18:00 (nur Fr+Sa), 17:40 (nur So), 16:50 (nur Mi), 20:00 (nur Mi) / D 12J.

Oftringen youcinema 6 Die Rettung der uns bekannten Welt

Zürichstr. 52 15:40 (nur Sa), 12:50 (nur So), 14:30 (nur Mi) / D 6J. 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Paw Patrol: The Movie

21:00 (nur Sa) / D 16J.

Oftringen Last Night in Soho youcinema 6 Eine junge Frau mit einer Leidenschaft für

Zürichstr. 52 Mode landet auf mysteriöse Weise im London 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) der 1960er Jahre.

17:30 (nur Sa+So) / CH 14/12J.

Aarau Und morgen seid ihr tot Center Ideal 3 Ein Schweizer Paar macht Ferien entlang der

Kasinostr. 13 Seidenstrasse, gerät jedoch in die Hände der 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Taliban

20:00 (nur Do, Sa-Mo, Mi) / CH 14/12J.

Aarau Und morgen seid ihr tot Center Ideal 4

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

AARAU

0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) 12:40 (nur So) / D 10/8J.

The Addams Family 2. 19:50 (nur Do, Mo+Di) / D 14J.

Oftringen No Time to Die youcinema 3 14:10 (nur Sa) / D Zürichstr. 52 Die Schule der magischen Tiere

0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) 14:00 (nur So) / D 6J.

Boss Baby – Schluss mit Kindergarten. 19:50 (nur Fr+Sa), 16:30 (nur Sa), 16:40 (nur So),

20:10 (nur So), 13:40 (nur Mi), 17:00 (nur Mi), Oftringen youcinema 3 20:20 (nur Mi) / D 14/12J. Eternals Zürichstr. 52

0900 246362 (0.90/ 23:10 (nur Fr+Sa) / D 18/16J. Anruf, Festnetztarif) Halloween Kills

17:40 (nur Do, Mo+Di), 20:10 (nur Sa) / D 14/12J.

Oftringen Red Notice youcinema 4

20:20 (nur Do, So-Di), 17:20 (nur Fr), 20:10 (nur Fr, Mi), Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ 23:00 (nur Fr+Sa) / D 16J. Anruf, Festnetztarif) Last Night in Soho 13:50 (nur Sa, Mi), 13:40 (nur So) / D 18/16J.

Oftringen Halloween Kills youcinema 4

17:40 (nur Sa+So, Mi) / D 14J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Venom: Let There Be Carnage Anruf, Festnetztarif)

19:30 (nur Do, Mo, Mi) / Edf 14J.

Aarau 19:30 (nur Fr, Di), 19:45 (nur Sa+So) / D 14J. Center Ideal 1 No Time to Die

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 16:45 (nur Sa+So) / D 16J. Min., Festnetztarif) Last Night in Soho.

14:15 (nur So) / D 10/8J.

Aarau The Addams Family 2 Center Ideal 1

14:30 (nur Mi) / D Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Die Schule der magischen Tiere Min., Festnetztarif) 20:15 (nur Do, Mo, Mi) / Edf 16J.

Aarau 20:15 (nur Fr, Di), 20:30 (nur Sa+So) / D 16J. Center Ideal 2 Last Night in Soho

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 14:45 (nur Mi) / D 6J. Min., Festnetztarif) Boss Baby – Schluss mit Kindergarten

Contra

0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) 15:00 (nur Mi) / D 8/6J.

Tom and Jerry

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Schloss 1

20:30 (nur Do) / Odf 16J.

Lamb

20:30 (nur Fr) / Odf 12J.

Hive

20:30 (nur Sa, Di) / Fd 16/12J.

Le discours

19:30 (nur So) / CH 12J.

Harald Naegeli – Der Sprayer von Zürich. 20:30 (nur Mo) / Fd 10/6J.

Petite maman

20:30 (nur Mi) / Odf

Fantoche: Best-of Fantoche 2021 20:15 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 20:30 (nur Sa+So) / D 14J.

Venom: Let There Be Carnage 14:30 (nur Sa+So) / D

Schlossplatz 3 Die Schule der magischen Tiere. 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) 17:00 (nur Sa+So) / D 14/12J.

Eternals

Aarau Schloss 2

19:45 (ausser So), 20:00 (nur So) / D 14/12J.

Eternals

Eine Gruppe von Helden mit Superkräften

Schlossplatz 3 verteidigen die Menschheit gegen die 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) gefährlichen Deviants.

Aarau Schloss 2

Tom and Jerry

17:15 (nur Sa), 17:30 (nur So) / D 14J.

Schlossplatz 3 Venom: Let There Be Carnage 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) 15:00 (nur So) / D 10/8J.

The Addams Family 2

REGION

Tom and Jerry

19:45 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 20:15 (nur Sa+So) / D 12J.

Min., Festnetztarif)

14:45 (nur So) / D 6J.

Boss Baby – Schluss mit Kindergarten

Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG 13:00 (nur Sa+So) / D 12/8J.

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Ron läuft schief

15:15 (nur Sa+So) / D 6J. 3D

Boss Baby – Schluss mit Kindergarten 10:00 (nur So) / D 14J.

Monte Verità

17:30 (nur Do-So, Mi) / D 14/12J.

The French Dispatch

20:15 (nur Do, Sa+So, Di+Mi) / D 14/12J. 3D

Eternals

20:15 (nur Fr) / Od 10/8J.

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Aline

23:45 (nur Fr+Sa) / D 14J. 3D

Venom: Let There Be Carnage 13:00 (nur Sa+So) / D 6/0J.

Pat et Mat im Winter 15:00 (nur Sa+So) / D

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Die Schule der magischen Tiere 10:00 (nur So) / D 12J.

Contra

20:15 (nur Mo) / Ed 16/14J.

The Lighthouse

10:45 (nur Do), 13:30 (nur Sa+So), 14:45 (nur Mi) / Defi

Jenseits der Sonne Luzern Verkehrshaus 12:00 (nur Do, So, Di+Mi), 16:00 (nur Fr), Lidostr. 5 041 375 75 75

15:00 (nur Sa), 16:15 (nur Mo) / Defi 3D

Oceans 3D

12:30 (nur Do, So+Mo), 10:45 (nur Di) / D 8J.

Planetarium Live Luzern Verkehrshaus 15:00 (nur Do), 13:00 (nur Fr-So, Di+Mi) / Edf 3D Lidostr. 5 Turtle Odyssey 041 375 75 75 13:30 (nur Do, Mo), 12:30 (nur Fr, Di), 10:45 (nur Mi) / Defi

Welten jenseits der Erde Luzern Verkehrshaus 13:00 (nur Do, Mo), 15:00 (nur Fr, So, Di), 12:00 (nur Lidostr. 5 041 375 75 75

Sa), 16:00 (nur Mi) / Edfi

Dinosaurier der Antarktis 10:45 (nur Fr), 12:30 (nur Sa, Mi) / Defi

Reise ins Universum Live Luzern Verkehrshaus 12:00 (nur Fr, Mo), 11:00 (nur Sa) / Defi 3D Lidostr. 5 Ancient Caves 041 375 75 75 13:30 (nur Fr, Di+Mi), 14:45 (nur Sa), 10:45 (nur So+Mo) / Defi

Luzern Verkehrshaus Mission Erde Lidostr. 5 041 375 75 75

14:00 / Defi 3D

Amerikas Wildnis – 3D 16:00 (nur Sa, Di), 15:00 (nur Mo) / Dei

0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) 14:30 (nur So) / D 8/6J.

Aarau Die Rettung der uns bekannten Welt Center Ideal 3 14:45 (nur Sa), 15:00 (nur Mi) / D 12/8J. Kasinostr. 13 Ron läuft schief Mode landet auf mysteriöse Weise im London 0901 56 30 56 (0.64/

Do, 11. November bis Mi, 17. November 2021

14:45 (nur Sa) / D 8/6J.

14:45 (nur Sa) / D 6J.

Oftringen Last Night in Soho youcinema 5 Eine junge Frau mit einer Leidenschaft für

Seit dem Kosovo-Krieg von 1999 gilt Fahrijehs Mann als vermisst – und er ist bei weitem nicht der einzige. Das Dorf wartet auf die Rückkehr der Männer, damit das Leben normal weitergehen kann. Doch Fahrije bricht aus der Passivität aus und versucht, sich, ihren Kindern und Schwiegereltern ein Einkommen zu verschaffen. Sie produziert Aivar, ein traditionelles Gewürz, und bald schon zieht sie weitere Frauen in das Unternehmen hinein. Diese Art der Emanzipation stösst allerdings auf erheblichen Widerstand. Blerta Basholli schildert die Verhältnisse in ihrer Heimat, die Spannung zwischen erstarrten Vorstellungen und dem Aufbruch, der nach dem Krieg möglich geworden ist. www.lichtspiele-olten.ch

14:30 (nur Sa) / D 6J.

Aarau Paw Patrol: The Movie Center Ideal 2 17:00 (nur Sa+So) / D 14J. Kasinostr. 13 No Time to Die

17:50 (nur Do, Mo+Di) / D 16J.

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) der 1960er Jahre.

20:00 (nur Fr, Di), 17:15 (nur Sa+So) / D 12J.

Aarau Boss Baby – Schluss mit Kindergarten Center Ideal 4 14:30 (nur So) / D 12/8J. Kasinostr. 13 Ron läuft schief

17:10 (nur Sa), 17:40 (nur So, Mi) / D 16J.

Oftringen Last Night in Soho youcinema 2 22:40 (nur Sa) / D 14/12J. Zürichstr. 52 Eternals

«Hive»: 16. November, 20.30 Uhr

In «Burning Memories» erzählt die Filmemacherin Alice Schmid, wie sie sich auf einer Reise durch Südafrika den Erinnerungen an ihr Missbrauchserlebnis stellt. (Bild: ZVG)

KINOPROGR AMM Oftringen Venom: Let There Be Carnage youcinema 5

beleuchtet der Isländer Valdimar Johannsson das schwierige Verhältnis zwischen Mensch und Natur.

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

17:30 (nur Do-So, Mi), 23:45 (nur Fr+Sa) / D 14/12J.

Red Notice 20:15 / D 14J.

No Time to Die

Die Alpen-Sommerfreuden Luzern Verkehrshaus 17:30 (nur Sa) / Def Lidostr. 5 Musik unter der Kuppel: 041 375 75 75 Sounds of the Universe 18:00 (nur Sa) / D

Die Alpen – The Hight Life Luzern Verkehrshaus 19:30 (nur Sa) / Defi Dimensions Lidostr. 5 041 375 75 75

11:00 (nur So), 16:00 (nur So) / Def 8J. 3D

Bigfoot Family


Veranstaltungen

Nr. 45 | Donnerstag, 11. November 2021

Interreligiöser Begegnungsabend RELIGION Im Josefsaal findet am kommenden Dienstagabend ein interreligiöser Begegnungsabend mit Angehörigen verschiedener Glaubensrichtungen statt. Was verstehen die verschiedenen Religionsgemeinschaften unter Gebet? Wer sich dafür interessiert, ganz unverbindlich mit Angehörigen verschiedener Glaubensrichtungen ins Gespräch zu kommen, ist bei diesem interreligiösen Begegnungsabend vom 16. November richtig. Dieser beginnt um 19 Uhr im Josefsaal, im oberen Stock des Gebäudes, das direkt an die Kirche St. Martin an der Ringstrasse angebaut ist. Wenn die Pandemie eines gezeigt hat, dann dies: Menschen aller Völker und Religionen sind gleichermassen davon betroffen. Alle haben Anteil an den Nöten, die damit verbunden sind. Das bedeutet, dass auch alle gerufen sind, diese Krise gemeinsam zu bewältigen. Dazu gehört nicht nur das Planen von hilfreichen Handlungen, dazu gehört ebenso sehr, wenn nicht gar vor allem das Nachdenken über unser Leben und der Austausch darüber. Dazu gehört auch das Gebet. Die Religionsgemeinschaften

Auf den Spuren der Frauenrechte

haben verschiedene Ansätze und Zugänge zu dieser Erfahrung der Verbindung mit Gott, die weltweit für den Grossteil der Menschheit eine lebendige Realität ist. Dieser Begegnungsabend will nicht eine akademische Veranstaltung sein, sondern Gelegenheit bieten, Menschen zu treffen, die auch über ihren Glauben ins Gespräch kommen. Er will zeigen, wie die innere Quelle zur Lebensstütze wird. Dass sich dabei auch einiges über das jeweilige Gottesbild offenbaren wird, versteht sich von selbst. Vorgesehen ist, dass aus folgenden Religionsgemeinschaften Personen anwesend sein werden: Aleviten, Baha’i, Buddhismus, Christentum (verschiedene Konfessionen der Landes- und Freikirchen) sowie Hindus. Das Programm beinhaltet ab 19 Uhr einen Apéro, eine Einstiegsfrage zum Gespräch mit allen, dann kurze Aussagen von Personen, die ihre Religionsgemeinschaften repräsentieren; anschliessend gemeinsamer Schlusspunkt im Lied «ubi caritas», das ein Psalmwort aus dem alten Testament aufnimmt, das den Ausruf festhält: «Wie schön ist es doch, wenn Menschen einander lieben. Denn da ist Gott spürbar.» mho

SCHAUSPIEL «Nichts geschenkt! Eine kurze Geschichte der Frauenrechte in der Schweiz» gastiert am 16. November um 19.30 Uhr im Stadttheater Olten. Der Weg zum Frauenstimmrecht in der Schweiz war langwierig und mühsam. Stimm- und Wahlrecht, Kindsrecht, Eherecht und vieles mehr mussten hart erkämpft werden. Autorin Mirjam Neidhart und das Theater Orchester Biel Solothurn zeigen am kommenden Dienstagabend mit «Nichts geschenkt! Eine kurze Geschichte der Frauenrechte in

Lustvolle Spurensuche durch die Vergangenheit. (Bild: Joel Schweizer)

der Schweiz» um 19.30 Uhr im Stadttheater Olten eine lustvolle Spurensuche durch die Vergangenheit – voll revolutionärer Gedanken, haarsträubender Debatten und inspirierender Persönlichkeiten. Sie stellen dabei auch den heutigen Stand der Gleichberechtigung zur Diskussion. Marie Goegg-Pouchoulin setzte mit der Gründung der ersten internationalen Frauenorganisation europaweit Massstäbe. Als promovierte Juristin kämpfte Emilie Kempin-Spyri ab 1887 um ihre Zulassung als Anwältin. Mit 21 Jahren gründete Margarethe Faas-Hardegger ihre erste Gewerkschaft und mobilisierte Frauen im Kampf gegen Ausbeutung und Bevormundung. Dennoch attestierte Iris von Roten knapp 60 Jahre später im Skandalbuch «Frauen im Laufgitter» die anhaltende Unterdrückung der Schweizerinnen. Mirjam Neidhart und Katharina Rupp machen sich mit «Nichts geschenkt! Eine kurze Geschichte der Frauenrechte in der Schweiz» an ein weiteres Thema zur Schweizer Geschichte. Nach ihren grossen Erfolgen mit dem Doku-Theaterprojekt «Torschusspanik» und der RomanAdaption «Das Land, das ich Dir zeige», widmen sie sich nun einem Thema, welches auch die Gender-Diskussion und die #MeToo-Debatte aufgreifen wird. pd w w w. s t a d t t h e a te r- o l te n . c h

TERMINE

9

IN KÜRZE

MUSEUM

Heimatmuseum lädt ins 19. Jahrhundert Am Sonntag, den 14. November, ist das Heimatmuseum Aarburg vormittags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Fliessendes Wasser in der Küche, Kühlschrank, Mikrowelle und Küchenmaschine sind für uns heutzutage eine Selbstverständigkeit. Aber wie bewältigten unsere Vorfahren die vielen Aufgaben, die ein Haushalt mit sich bringt? Das Heimatmuseum befindet sich in einem prächtigen Gebäude, das 1750 als Pfarrhaus im Berner Barock erbaut wurde. Die Ausstellung zeigt das Leben und Wohnen in einer Kleinstadt im 18. und 19. Jahrhundert. Besonders sehenswert sind die original eingerichteten Wohnräume wie Stube, Schlafzimmer, Badzimmer und Küche. Weiter beherbergt das Haus eine einzigartige Sammlung von Stichen und Ansichten zur Stadtentwicklung und zur Geschichte der mgt Festung. Der Eintritt ist frei.

KERZENZIEHEN

DONNERSTAG, 11. NOVEMBER

SAMSTAG, 13. NOVEMBER

MONTAG, 15. NOVEMBER

FÜHRUNGEN

BÜHNE

BÜHNE

OLTEN

OLTEN

OLTEN

14.00–15.00, Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: Kunst für Seniorinnen und Senioren.

MUSIK

20.00–22.00, Schwager Theater, Gerolag Center/Industriestrasse 78: «Verhedderet».Eine temporeiche Suche auf Umwegen. Mit Nina Wägli. www.schwager.ch

OLTEN

FREIZEIT

19.30–22.30, Stadttheater, Frohburgstrasse 1: «Casanova in der Schweiz». Oper von Paul Burkhard.

FREIZEIT OLTEN

09.00–14.00, Bahnhof SBB: Pro Senectute-Wanderung. Holzweg Thal, 2 3/4 Std, 7.9 km. 14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: Pro Senectute: «Bewegung 60+». 14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: Pro Senectute: «Internationale Tänze 60+».

BONINGEN

17.00–18.00, Schnäggehalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

SCHÖNENWERD

17.05–17.50, Hallenbad Feld: Pro Senectute: «Aquafitness 60+».

OLTEN

17.00–18.00, Pauluskirche, Grundstr. 18: Gedenkfeier für Menschen, die um ein Kind trauern. Jeder Mensch – und sei er noch so klein – hinterlässt Spuren in unserem Leben und unserem Herzen. Gemeinsam erinnert man sich der verstorbenen Kinder und Jugendlichen.

MUSIK AARBURG

19.30–23.30, Musigburg, Bahnhofstr. 50: Konzert von Lammkotze (D) & Vorwärts (CH). Oi-Punk/Punkrock. www.musigburg.ch

SONNTAG, 14. NOVEMBER FREIZEIT OLTEN

FREITAG, 12. NOVEMBER

11.00–16.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Comedia Zap zu Gast im Naturmuseum Olten – «Das grosse Fressen». Ein Schattenspiel.

FREIZEIT

MUSIK

OLTEN

OLTEN

OLTEN

FREIZEIT

14.00–16.00, Kursraum Pro Senectute, Jurastrasse 20: Pro Senectute: «Dokupass 60+». Was ist ein Vorsorgeauftrag und in welchen Fällen ist dies sinnvoll? Was geschieht, wenn man wegen Krankheit oder Unfall urteilsunfähig wird und nicht mehr selbst entscheiden kann? 15.30–16.30, Turnhalle Frohheim: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

TRIMBACH

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK

20.00, Kino Capitol, Ringstrasse 9: 34. Oltner Kabarett-Tage: Martina Schwarzmann – «Genau richtig».

09.00–10.00, Pfarreisaal: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

OLTEN

13.30–15.00 Online, Kursraum Pro Senectute, Jurastrasse 20: Pro Senectute: «Englisch Anwendung im Alltag 60+». 14.00–15.00, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: Pro Senectute: «Café Balance». 15.30–17.00, Kursraum Pro Senectute, Jurastrasse 20: Pro Senectute: «Spanisch Anwendung im Alltag 60 +» – Online.

DIENSTAG, 16. NOVEMBER BÜHNE OLTEN

19.30–22.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Nichts geschenkt!». Eine kurze Geschichte der Frauenrechte in der Schweiz. www.kulturticket.ch

FREIZEIT TRIMBACH

ERLINSBACH

19.30–21.30, Kretzhalle, Brühlstrasse 1: «Lichtverschmutzung». Fachleute halten ein Referat über Auswirkungen von Lichtemissionen auf die Umwelt und zeigen auf einer Exkursion im Quartier Beispiele zum Thema «Lichtverschmutzung».

DONNERSTAG, 18. NOVEMBER FÜHRUNGEN OLTEN

14.30, Seniorenresidenz Senevita Bornblick, Solothurnerstrasse 70: Besichtigung der Senevita Altersresidenz, Olten. Wohnen und Leben bei der Senevita Residenz Bornblick in Olten. Man lernt das gesamte Angebot kennen und schaut hinter die Kulissen. Bitte um Anmeldung an: bornblick@senevita.ch oder 062 311 00 00.

FREIZEIT OLTEN

18.00–19.30, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Erzählnacht «Unser Planet – unser Zuhause». 18.00, Mokka Rubin, Ringstrasse 16: Vernissage zur Ausstellung «Strukturen» von Flavia Schaub.

16.00–17.45, Evang.-Ref. Pauluskirche, Grundstrasse 18: Konzert des Bolschoi Don Kosakenchor.

MITTWOCH, 17. NOVEMBER FREIZEIT

14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: Pro Senectute: «Bewegung 60+». 14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: Pro Senectute: «Internationale Tänze 60+».

BÜHNE

OLTEN

BONINGEN

MUSIK

15.00–16.30, Stadttheater, Frohburgstr. 1: «De Räuber Hotzenplotz». Eine musikalische Gaunerjagd. Empfohlen ab 5 Jahren.

AARBURG

19.30–23.00, Musigburg, Bahnhofstr. 50: Konzert von Aynsley Lister (UK). www.musigburg.ch

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK ERLINSBACH

19.30–21.00, Katholischer Pfarreisaal, neben Katholischer Kirche, Zielwegli: «Was macht ein Erlinsbacher in Tansania?».

OLTEN

MUSIK LOSTORF

16.00–17.30, Ref. Kirche: Konzert von SinfonieON: «Kleine Wunder».

13.45–16.00, Pétanque Bouldrom: Pro Senectute: «Pétanque 60+».

09.00–11.00, Bloomell Coffeehouse, Autorenstrasse 5: Sprachencafé Englisch. www.bloomell.ch 09.00–10.00, QiArt, Jurastrasse 17: Pro Senectute: Qi Gong.

STARRKIRCH-WIL

13.30–14.30, Mehrzweckhalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

17.00–18.00, Schnäggehalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

SCHÖNENWERD

17.05–17.50, Hallenbad Feld: Pro Senectute: «Aquafitness 60+».

Viele Farben stehen zur Auswahl Ab Mittwoch, 17. November, findet in der Alten Turnhalle Aarburg das Kerzenziehen statt. Bis 28. November können Kerzen in verschiedenen Farben und Grössen gezogen werden. Das Eckkafi lädt zum Verweilen ein. Dazu findet auch ein Malwettbewerb statt. Geöffnet ist die Alte Turnhalle am Mittwoch, 17., Samstag, 20., Sonntag, 21., Mittwoch, 24., Samstag, 27., und Sonntag, 28. mgt November, jeweils von 14 bis 17 Uhr.

HUMOR

Das grosse Fressen – ein Schattenspiel Unter dem Titel «Humor im Museum» bereichert das Komiker-Duo Comedia Zap den Besuch im Naturmuseum Olten regelmässig mit witzigen und fantasievollen Darbietungen. Die beiden preisgekrönten Bühnenkünstler haben hierfür extra drei aberwitzige Kurzprogramme einstudiert. Gestartet wird mit einem bezaubernden Schattenspiel unter dem Titel «Das grosse Fressen» am Sonntag, 14. November, von 11 bis 16 Uhr zu jeder vollen Stunde. «Humor im Museum» findet jeweils am zweiten mgt Sonntag des Monats statt.

FINISSAGE

Fotoausstellung «Lebenswelten» endet

Seit Anfang September ist die Fotoausstellung «Lebenswelten» der Wahloltnerin Saskia Richter im Oltner Begegnungszentrum Cultibo zu sehen. Die Finissage am Freitag, 12. November, ab 19 Uhr bietet allen Interessierten noch einmal die Gelegenheit, die Fotografin persönlich zu treffen. Die Bilder der Ausstellung im Cultibo zeigen unterschiedlichste Persönlichkeiten in ihren ganz individuellen Lebenswelten. Jede der während zahlreicher Reisen im In- und Ausland entstandenen Fotografien erzählt dabei ihre eigene Geschichte. Mit «Lebenswelten» möchte Saskia Richter, die seit 2013 in der Schweiz lebt, die Betrachterinnen und Betrachter ihrer Bilder dazu anregen, über sich selbst, den eigenen Standpunkt im Leben und die Interaktion mit anderen nachzudenken. Diese Reflexion sowie die Auseinandersetzung mit dem Ungewohnten fördern eine gewisse Offenheit und lassen neue, spannende Entwicklungen und mgt Begegnungen entstehen.


10

Freizeit

Donnerstag, 11. November 2021 | Nr. 45

REZEPT

Wintersalat mit Honig-Pistazien-Vinaigrette und Käse-Zwiebelkuchen Wintersalat mit Honig-Pistazien-Vinaigrette Zubereitung • Für die Vinaigrette Senf, wenig Pfeffer, Zitronensaft, Bouillon und Honig gut vermischen. Rapsöl darunter rühren. Pistazien schälen, grob hacken und mit der fein geschnittenen Zwiebel darunter rühren. • Fenchel halbieren, in feine Scheiben schneiden, Nüsslisalat und Chicorée waschen. Salatblätter mit Fenchelscheiben auf Teller verteilen und mit der Vinaigrette beträufeln.

E I N K AU F S Z E T T E L Wintersalat mit Honig-Pistazien-Vinaigrette für 4 Personen

Zubereitung: rund 20 Minuten.

1 150 g 2

Fenchel Nüsslisalat Chicorée

1 TL

Senf Pfeffer Zitronensaft Bouillon Honig, flüssig Rapsöl Pistazien, gesalzen Zwiebel

1 EL 1/2 dl 1,5 TL 2 EL 30 g 1/2

Käse-Zwiebelkuchen Zubereitung Ofen auf 200 °C vorheizen. Teig samt Backpapier in Blech legen, Boden mit Gabel einstechen. Käsekuchenmischung darauf verteilen. Mehl mit Milch und Eier verrühren. Mit Pfeffer und Muskat würzen und darüber giessen. Zwiebelringe darauflegen und in der Ofenmitte zirka 35 Minuten backen.

Tipp: Mit Speckwürfeli ergänzen oder halbierte Cherrytomaten auf den Boden legen. Mit Saisonsalat servieren.

Zubereitung: rund 10 Minuten und rund 35 Minuten backen.

Käse-Zwiebelkuchen für 1 Blech von 26 cm Durchmesser 1 1 Pack 1 2 EL 1 dl 1

Rusticoteig, rund ausgewallt Käsekuchenmischung Ei Mehl Milch Zwiebel, in Ringe geschnitten Pfeffer, Muskat

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Gutschein vom Hotel Rigi Kaltbad. So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 335, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 17.11.2021. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auszeit auf der Rigi 2 Nächte inkl. Halbpension, freie Benutzung vom Mineralbad & Spa und Massage

ab CHF 395.00 pro Person Tel.: +41 41 399 81 81 www.hotelrigikaltbad.ch

Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen.

A B L A U F - V ER S T O P F T

Pikett Dienst

Lösung

0 8 0 0 - 3 2 1 - 2 2 1

Gratis Nummer ►

Lösung

Problem

comhouse.ch 128

Gratis Nummer


Im Fokus

Nr. 45 | Donnerstag, 11. November 2021

11

Kein Brot ist hart UNVERGESSEN Stephan Fröhlicher lebte von der Musik. Dann brach die Coronapandemie aus und machte ihn zum Bäcker. FRANZ BEIDLER

Stephan Fröhlicher ist professioneller Trompeter. Vor der Coronapandemie spielte der heute 34-jährige Oltner gegen hundert Konzerte im Jahr. Damit bestritt er seinen Lebensunterhalt. Daneben arbeitete er als Lehrer für Musiktheorie an der Oltner Agostini Drum School und leitete die Big Band Olten. Als zu Beginn des Jahres 2020 die Coronapandemie ausbrach, veränderte sich Fröhlichers Leben auf einen Schlag: Die Konzerte fielen weg, und wenigstens zu Beginn der Pandemie auch die Arbeit als Musiklehrer. So begann Fröhlicher Brot zu backen.

«

Vor Corona war ich sehr viel unterwegs. Ich war zum Beispiel bei Musical-Produktionen in Zürich dabei, zuerst drei Wochen Proben, dann fünf Aufführungen pro Woche. Dann hast du schnell 40 bis 60 Aufführungen. Mit der einen Band «Molotow Brass Orkestar» hatten wir in guten Jahren 30 bis 40 Auftritte, schon nur mit dieser einen Band. Dann fiel plötzlich alles weg. Das war recht krass, am Abend bist du einfach zuhause. Das war ich mir nicht gewohnt. In der Regel war ich nach fünf Uhr nicht mehr da und kam erst um elf oder zwölf Uhr zurück. Das war schon recht strub, ich hatte

U N V E RG E S S E N In unserer Rubrik «Unvergessen» berichten Personen aus der Region Olten in eigenen Worten über eine prägende Erinnerung oder eine markante Anekdote ihres Lebens. Kennen auch Sie eine interessante Begebenheit? Melden Sie sich auf der Redaktion des Stadtanzeigers: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch

Stephan Fröhlicher in seiner Backstube im Lokal «Literatur&Bühne Olten». (Bild: FB) einfach nichts mehr zu tun. Kein Ziel mehr. Wofür übte ich jetzt? Ich fragte mich: Will ich jetzt die Trompete in die Finger nehmen, nur dafür, dass ich dann eh keinen Auftritt habe? Und auch nicht weiss, wann ich wieder auftreten darf? Kurz darauf zog ich zur Freundin in die Rötzmatt. Wir begannen zu kochen, was man so machte mit der vielen Zeit, lange Abendspaziergänge. Eines Tages fanden wir, komm, jetzt machen wir mal selber ein Brot. Brotrezept googeln, etwas Teig mischen, drei Stunden später war das Brot auf dem Tisch. So fing das an, mit wirklich einfachen Broten. Im ersten Moment war das Beschäftigungstherapie. Da war noch nicht viel Leidenschaft dabei. Vorher hatte ich etwa alle Schaltjahre ein Brot gebacken. Eine Kollegin hatte mir vor Jahren ein Brotbackbuch geschenkt. Ich hatte das damals zur Kenntnis genommen: Ok, vielen Dank Dir – und dann ging das Buch in den Schrank. Ich glaube das war ein Samstagmorgen im Mai 2020, als ich dieses Buch in die Finger nahm. Ich sass am Küchentisch, trank einen Kaffee. Und dann hatte ich einen Geistesblitz: Dieses Buch, jetzt muss ich es hervorholen. Ich

hatte Zeit und begann zu blättern. Da hat es mich gepackt und ich begann nach den Anleitungen Brot zu backen. Die ersten Rezepte befolgte ich ganz strikt. Dann begann ich im Internet zu sondieren und traf auf alle diese Hobbybäcker und Sauerteigfritzen. Ich wusste doch nicht, was Sauerteig ist. Ich hatte keine Ahnung. Schon bald setzte auch ich meinen ersten Sauerteig an. Am Anfang backte ich nur so viel, dass wir es noch selber essen konnten. Aber dann willst du dieses und jenes Rezept ausprobieren. Dann verteilst du irgendwann Brot an Eltern, Schwiegereltern und den Nachbarn. Dann waren es vielleicht drei, vier Brote pro Woche. Damals backte ich noch einzelne Brote, nur ein Brot im Ofen, das kann ich mir inzwischen nicht mehr vorstellen. Also für ein einziges Brot heizt du doch den Ofen nicht auf! Da wusste ich aber noch nicht wirklich, wofür ich das eigentlich mache, einfach zum Spass, weil’s cool ist. Aber ich war immer noch im Corona-Wartemodus. Dann ging in der Wohnung der Ofen kaputt und wurde ersetzt. Der neue Ofen brachte die Temperatur nicht mehr hin. Du brauchst so 250 Grad. Das

Bänz Friedli weiht neue Oltner Literaturbühne ein OLTEN Im Rahmen des Buchfestivals Olten gab Autor und Kabarettist Bänz Friedli am vergangenen Samstag nicht nur pointierte Einblicke in seine Werke und Gedankenwelt, sondern eröffnete als «Versuchskaninchen» auch die Bühne des neuen Literaturhauses an der Leberngasse 17. Er habe sich anfangs eigentlich sehr über die Einladung ins neue Lokal «Literatur & Bühne Olten» gefreut. «Bis ich erfahren habe, dass ich nur als Versuchskarnickel für die richtigen Literaten im nächsten Jahr diene», eröffnete Bänz Friedli seine einstündige Lesung am Samstagmorgen des Buchfestivals mit Seitenhieb auf seinen Verleger Thomas Knapp. Dieser hatte die 50 Besucherinnen und Besucher just ein paar Minuten zuvor nämlich zur Vorpremiere der neuen Oltner Literaturbühne begrüsst – quasi der Test für die ab 2022 startende Veranstaltungs-Reihe im «kleinen Literaturhaus» des Knapp Verlags und des Vereins «Freunde des gepflegten Buches». Mit Zug- und Gondelbähnli-Geschichten aus seinem neusten Buch «Der Wal im See» machte Friedli seinem Ruf als präziser Beobachter alle Ehre. Auch abendliche Begegnungen mit Peter Bichsel, Verabschiedungszeremonien von seiner treusten Befürworterin Heidi,

Legte die Finger in die Wunde der aktuellen Geschehnisse: Bänz Friedli. (Bild: Claude Hurni) die vor ihrem Tod an jedem Auftritt von ihm anzutreffen war, oder Kostümpartybesuche liess der Sprachkünstler gekonnt für das Publikum zum Leben erwecken. Bei Erzählungen von Joggingrunden lief man förmlich mit Friedli durch die ärmeren Industriegegenden der USA und liess den Blick über die sozialen Missstände schweifen. Von Politikern, die per Privatjet an Klimakonferenzen fliegen, bis zu Nazis und Antifas an gemeinsamen Corona-Demos – der Autor legte gekonnt die Finger in die Wunde der aktuellen Geschehnisse, und dies ohne die Moralkeule zu schwingen. Sein enthusiastischer Appell für den Frauenfussball, mit dem er sich auch in

seinem ersten Kinderbuch «Machs wie Abby, Sascha!» befasst, liess wohl den einen oder anderen Besuchenden aufhorchen und seinen Blick auf diesen Sport überdenken. Ein sympathischer, authentischer und amüsanter Auftakt der neuen Oltner Literaturbühne, der zum Nachdenken anregte und Lust auf mehr machte. Als kulinarisches Highlight wartete nach der Lesung nebst einem Glas Wein auch eine Kostprobe der Brotkreationen vom Oltner Trompeter Stephan Fröhlicher, die im hauseignen Backofen entstanden waren. mgt w w w. b u c h fe s t i v a l . c h

gab den Ausschlag, dass ich mir einen neuen Ofen kaufte. Ich suchte nach Öfen mit 230-Volt-Anschluss, damit ich nicht noch Starkstrom brauche. Ich fand dann einen, das muss wohl nach dem Sommer gewesen sein. Wir wohnten im Parterre und ich stellte meinen Ofen in den Keller, dort hatte es Platz. Eigentlich war das ein Pizzaofen. Da gehen vier Brote rein. Dann machte ich jeweils einen Teig, vier Brote, und dann ging eines an den Nachbarn, eines zu den Schwiegereltern, eines an die Eltern und eines war für uns. So in dem Stil. Bald wussten Kollegen und Nachbarn, dass ich ab und zu backe und sie dann jeweils ein Brot kriegen. Irgendwann drückte mir jemand einen Fünfliber in die Finger mit der Begründung, das sei ja auch Aufwand, was ich da betreibe. Im Dezember 2020 machte ich dann eine erste Aktion: Adventsbrote auf Bestellung. Da konnte man sich anmelden und ich machte jeden Adventssonntag ein Überraschungsbrot. Die Leute bezahlten so viel, wie sie mochten. Ich wollte maximal zwölf Brote pro Sonntag machen, denn im Ofen ist nur Platz für vier Laibe. Einfach drei Backgänge, gibt zwölf Brote. Ich stand jeweils am Sonntagmorgen um etwa fünf Uhr auf und backte. Da merkte ich, dass mir das schon gut gefiel. Dann bestellte ein Kollege eines Sonntags sieben Brote, um sie bei Bekannten zu verteilen. Da war ich erst einmal völlig überrumpelt. Ich musste nun zwanzig Brote machen anstatt nur zwölf. Das war dann eigentlich das erste Mal, dass ich meine Brote auch unter mehr Leute brachte. Im neuen Jahr liess ich das Brotbacken dann lange vor sich hinserbeln. Ich wartete. Ich hoffte halt immer noch, dass es mit der Musik weitergeht, und backte einfach weiter. Im April bewarb ich mich dann bei einer Bäckerin, die Quereinsteiger suchte. Ich dachte, das wäre cool, dann wäre ich dort angestellt und hätte wieder ein konkretes Ziel. Für das Bewerbungsgespräch hatte ich extra Brote gebacken, schön vorbereitet, alles parat. Dann sagte sie mir ab. Da war ich zuerst richtig stinksauer. Also sagte ich mir: Wenn du mich nicht willst, dann mache ich das jetzt selber. Das war der Moment, als ich entschied, es zu wagen und einfach wirk-

lich mal jeden Freitag auf Bestellung Brote zu backen. Das war der Beginn vom «Füfibrot» – eigentlich eine Trotzreaktion. «Füfibrot» heisst es, weil es um fünf Uhr abends ofenfrisches Brot gibt. Morgens um drei Uhr aufstehen, um dann um sieben Uhr frisches Brot anbieten zu können, das geht nicht für mich. Ich liess ein Logo machen von einem Kollegen. Und meine Freundin half mir mit der Homepage. Da war das dann zum ersten Mal so, dass die Leute bestellten, und dann machte ich Brot. Ich machte mich auf die Suche nach einem neuen Ofen, denn mir war klar, dass ich mit dem Pizzaofen bald nicht mehr zurechtkommen würde. Ende April zogen wir gemeinsam um, ins Bornfeld. Im Parterre in der Rötzmatt hatte ich das Brot zum Fenster hinaus verkaufen können. Im Bornfeld sind wir jetzt im dritten Stock. Da mussten die Leute hoch in die Wohnung kommen. Nach zwei Wochen war mir das zu viel. Daraufhin konnte ich das Brot vor der Schützi verkaufen, manchmal grad aus dem Auto heraus. Im Sommer erzählte mir Thomas Knapp, er plane da was an der Leberngasse, «Literatur&Bühne Olten». Er fragte mich, ob ich denn meine Backstube nicht dahin verlegen möchte. Da fand ich, das machen wir so. Für mich ist das natürlich der Hammer. Jetzt backe ich zweimal die Woche. Immer dienstags und freitags verkaufe ich mein Brot, jeweils zwischen vierzig und fünfzig Stück. Seit Ende Oktober gibt es meine Brote auch im Oltner Laden «Marktecke». Jetzt will ich die Kapazität erhöhen. Mit dem neuen Ofen bringe ich achtzehn Brote aufs Mal rein. Dann dürfen es von mir aus auch gegen hundert Brote pro Backtag werden. Jetzt habe ich schon die Idee, dass das grösser werden darf. Ich überlege mir, eine Einzelfirma zu gründen, einfach damit alles geregelt ist. Inzwischen kam auch der Lebensmittelkontrolleur vorbei, um mich zu beraten. Es nimmt langsam Formen an, wo man sagen muss, dass es wohl nicht mehr nur ein Hobby ist. Die Musik wird bestimmt wieder zurückkommen. Bis dahin bin ich mal Bäcker. Wer weiss, wo das noch alles hinführt.

»

Nationale Impfwoche im Kanton Solothurn KANTON Vom 8. bis 14. November findet die Nationale Impfwoche von Bund und Kantonen statt. Im Kanton Solothurn sind während der Impfwoche die Impfzentren von Montag bis Samstag geöffnet. Den ganzen November ist zudem ein Impfbus im Kanton unterwegs. Der Kanton Solothurn setzt sich das Ziel, dass sich im November zusätzlich 10 000 Personen impfen lassen. Jede Einwohnerin und jeder Einwohner, jedes Unternehmen, jeder Verein und jede Institution soll dazu einen Beitrag leisten. Der Kanton Solothurn setzt auch künftig auf den Einsatz mobiler Impfteams in den Dörfern, um den Menschen das Impfen so einfach wie möglich zu machen. Dass sich dieser Einsatz lohnt, hat sich bereits mit der ersten Impfaktion im August gezeigt: In Gemeinden, in welchen ein mobiles Team vor Ort kam, liessen sich viermal so viele Personen impfen wie in Gemeinden, in denen die Bevölkerung per Brief zum Impfen aufgefordert wurde. Eine Studie der Universität Bern bestätigt nun den Erfolg der mobilen Teams.

Impfbus kombiniert mit Beratungsangebot

Den ganzen November ist zusätzlich ein Impfbus im Kanton unterwegs. In enger Zusammenarbeit mit Vereinen und Gemeinden werden Beratungs- und Impf-

Der Impfbus tourt herum. (Bild: ZVG) aktionen durchgeführt. Die Menschen vor Ort haben die Gelegenheit, sich von einer Ärztin oder einem Arzt persönlich beraten zu lassen. Wer möchte, kann sich im Bus impfen lassen. Es gibt noch freie Termine für Vereine, Firmen und Institutionen, welche einen Anlass mit dem Impfbus durchführen möchten. Während der Nationalen Impfwoche sind die beiden Impfzentren in Selzach und Trimbach an sechs Tagen geöffnet: Von Montag bis Freitag von 13 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 14 Uhr kann man sich ohne Voranmeldung impfen lassen (Walk-In). Am Sonntag, 14. November, können sich Impfwillige von 11 bis 16 Uhr im Hangar des Airports Grenchen beraten und/oder impfen lassen. Im Kanton Solothurn erzählen Menschen wie du und ich auf Social Media, warum sie geimpft sind. Während der Nationalen Impfwoche wird jeden Tag eine Botschafterin oder ein Botschafter ein Videostatement aus seiner persönlichen Perspektive abgeben. pd s o. c h


12

Vereine

Donnerstag, 11. November 2021 | Nr. 45

«Wir dürfen aufsteigen, Kloten muss» EHC OLTEN Unter dem neuen Trainer Lars Leuenberger spielt der EHC Olten bisher eine überzeugende Saison. Weniger Anteil am Höhenflug als gewünscht hat bisher Leonardo Fuhrer. Nach langer Verletzungspause steht der Stürmer nun vor dem Comeback.

Wo kann diese bisher so erfolgreiche Reise enden? Der Sieger der Swiss League wird Ende Saison aufsteigen, ohne sich vorher mit dem Schlusslicht der obersten Spielklasse duellieren zu müssen. Für Fuhrer wäre ein Aufstieg mit dem EHCO «natürlich ein Traum». Bisher durfte er noch nie einen Aufstieg oder einen Meistertitel feiern. «Wir haben gegenüber Kloten den Vorteil, dass wir aufsteigen dürfen. Kloten hingegen muss.» Einfach sei die Situation aber auch für ihn und seine Teamkollegen nicht. «Auch wir wollen aufsteigen. Es spielt niemand Hockey, um Zweiter zu werden. Diese Mentalität leben wir jeden Tag.»

ACHIM GÜNTER

D

em EHC Olten läuft es rund. Nach 18 Runden stehen erst zwei Niederlagen auf seinem Konto, 16-mal konnte nach der Schlusssirene bereits über einen Sieg gejubelt werden. Das Punktetotal von 49 lässt den EHCO derzeit, da der Meisterschaftsbetrieb wegen der Nationalmannschaftspause erstmals ruht, auf Platz 1 stehen. Nur der grosse Aufstiegsfavorit Kloten ist derzeit in Tuchfühlung mit den Powermäusen. Den Zürcher Unterländern ist es bisher auch als einzigem Team gelungen, dem EHCO eine Niederlage beizufügen. Pendelten die Dreitannenstädter zum Beispiel in der Vorsaison von Hoch zu Tief, von Höhenflug zu Krise, kennen sie in der Saison 2021/22 bisher nur eines: das konstante Hoch. Nicht ganz so rund wie seinem Klub läuft es momentan Leonardo Fuhrer. Der EHCO-Stürmer ist seit dem 2. Oktober zum Zuschauen verurteilt. Im Heimspiel gegen seinen Ex-Klub Thurgau wurde der Center zu Beginn des Schlussdrittels bei einer Abwehraktion vor dem eigenen Tor von einem Schuss getroffen. Die Diagnose wenige Tage danach: Daumenbruch und Zwangspause von vier bis sechs Wochen. Inzwischen sind beinahe sechs Wochen verstrichen. Die Rückkehr von Fuhrer ins Team steht kurz bevor. Vielleicht steht der 28-Jährige schon am kommenden Dienstag beim ersten Spiel nach der Nationalmannschaftspause wieder im Aufgebot von Trainer Lars Leuenberger.

Bleibt er dem EHCO 2022/23 erhalten?

Bald schon wird Leonardo Fuhrer statt nur das Trainings- auch wieder mal das Wettkampftrikot anziehen können. (Bild: Archiv BKO) Auf dem Eis trainiert er seit Ende der letzten Woche wieder. Allerdings noch deutlich handicapiert. Und auch das Vertrauen in seine Hand muss erst wieder zurückkehren. Fuhrer hatte sich für eine konservative Behandlung seiner Verletzung entschieden. Eine Operation hätte die Dauer seines Ausfalls nicht verkürzt.

Punkteproduktion ist ausbaufähig

Leonardo Fuhrer, Sohn des früheren EHCO-Akteurs (1988 bis 1990) und langjährigen Trainers Riccardo Fuhrer und einer brasilianischen Mutter, absolviert derzeit seine zweite Saison im EHCOTrikot. Schon vor der Verletzung lief es ihm nicht nach Wunsch. Zwei Tore, null Assists in acht Spielen. Das entspricht nicht Fuhrers eigenen Erwartungen.

«Für den Grund, weswegen ich hier bin, reichen zwei Tore aus acht Spielen nicht. Das weiss ich selber. Aber ich weiss, dass ich viele Punkte holen kann.» Der Center, der bei Ajoie mal 50 Punkte in einer

«Bei Fredrik Söderström waren wir sehr passiv. Nun provozieren wir deutlich mehr Fehler beim Gegner, weil wir ihn früh unter Druck setzen.» LEONARDO FUHRER, STÜRMER EHC OLTEN

Saison erzielt hatte, sieht sich primär als Skorer. Er habe in den ersten Saisonspielen nicht schlechter gespielt als in der Vergangenheit, aber ganz einfach bei guten Abschlussgelegenheiten nicht genügend reüssiert.

Sein Ziel ist deshalb so klar wie ambitioniert: stärker zurückkommen als vor der Verletzung und seinen Platz im erfolgreichen Team sofort wieder finden. «Jeder Sportler will lieber dem Team helfen als zuschauen.» Wichtig für ihn sei aber vor allem, dass die Mannschaft weiterhin gewinne. Seine persönliche Punkteausbeute sei sekundär. Der derzeit rekonvaleszente Stürmer ortet primär zwei Hauptfaktoren, weshalb es dem EHC Olten in dieser Spielzeit bisher so ausgezeichnet läuft. «Das Kader ist stärker, hat eine grössere Tiefe. Dazu ist das neue System, das Lars Leuenberger spielen lässt, läuferisch aggressiver. Bei Fredrik Söderström waren wir sehr passiv. Nun provozieren wir deutlich mehr Fehler beim Gegner, weil wir ihn früh unter Druck setzen.»

Am Saisonende läuft Fuhrers Vertrag im Kleinholz aus. Noch ist unklar, wie es in der Saison 2022/23 für ihn weitergeht. Er kann sich gut vorstellen, über die laufende Saison hinaus in Olten zu bleiben. «Ich fühle mich hier sehr wohl, auch im Vergleich mit meinen bisherigen Klubs.» Er wohnt mit seiner jurassischen Freundin, die er während seiner Ajoie-Zeit kennengelernt hatte, in einer Wohnung in Obergösgen. Und auch seine Eltern, die im freiburgischen Düdingen zuhause sind, waren noch nie so schnell erreichbar wie jetzt. Fuhrer schnürte seine Schlittschuhe auch schon für Salzburg, Ajoie, Rapperswil, die GCK Lions und Thurgau. Aktuell schliesst der 28-jährige gelernte Detailhandelskaufmann eine Handelsschule ab, um neben dem Sport seinen Kopf zu fordern und dereinst für die Zeit nach dem Karriereende gerüstet zu sein. Aber eigentlich hat die Zeit nach dem Sport noch nicht wirklich Platz in seinem Denken. Er liebäugelt vielmehr damit, im Eishockey die nächste Stufe zu erklimmen. Einen ersten Anlauf in Richtung NLA nahm er einst bei den Rapperswil-Jona Lakers. «Der Traum vorwärtszukommen, ist noch immer da. Vielleicht ist es ja auch möglich, mit Olten in der National League zu spielen.» Momentan ist dieses Szenario realistischer als in den vergangenen Jahren. w w w. e h co. c h

Der Adventsmärt findet statt MÄRTCHRATTE WALTERSWIL Ende Monat findet nach einjährigem Unterbruch wieder der beliebte Adventsmärt in Walterswil statt. «Wir freuen uns sehr, dass wir nach dem einjährigen Unterbruch am 27. und 28. November in Walterswil wieder einen Adventsmärt durchführen können», so der Tenor der Vereinsmitglieder. Der Markt von Ende Monat wird der 27. sein, den der organisierende Märtchratte-Verein mit der Hilfe von vielen fleissigen Händen in der Mehrzweckhalle in Walterswil organisiert. Auch die Aussteller und Ausstellerinnen sehnen sich danach, ihre handgefertigten Produkte wieder einem

Publikum zeigen und anbieten zu dürfen. An den Ständen vor der Halle werden Marroni, Glühwein, Bratwürste, Hotdogs, Popcorn und Fonduebrot angeboten. Auch im wunderschön geschmückten «Märtplätzli» findet man Leckeres für den knurrenden Magen. Die Gemeinde Walterswil und die Feuerwehr leisten Unterstützung bei der Umsetzung der Corona-Regeln sowie für den Verkehrsdienst und die Zertifikatskontrolle. Zauberhafte Geschichten gibt derweil die Märchenerzählerin für Kinder und auch für Erwachsene zum Besten. Der Adventsmärt in Walterswil ist am Samstag von 10 bis 21 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist nur mit Zertifikat möglich. mgt

Die Mitglieder des Vereins Märtchratte freuen sich auf die 27. Ausgabe des Adventsmarktes in Walterswil. (Bild: ZVG)


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.