Stadtanzeiger Olten Ausgabe 38 (Donnerstag, 23. September 2021)

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Olten, Donnerstag, 23. September 2021 | Nr. 38 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

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Ab jetzt wieder ohne Maske: Das Stadttheater Olten feierte am vergangenen Wochenende den Auftakt in die neue Konzertund Theatersaison. Können die 3G-Regeln die Oltner Kulturveranstalter aus dem Corona-Schlaf führen? (Bild: ZVG/Remo Fröhlicher)

Der Pandemie letzter Akt? OLTNER KULTUR Dieser Tage beginnt die neue Oltner Theater- und Konzertsaison. Die 3G-Regeln sollen endlich die Pandemie bezwingen. Wie fühlt es sich an, Kultur in der Krise zu organisieren? Ein Stimmungsbild mit sechs Oltner Veranstaltern. FRANZ BEIDLER

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ie Oltner Theater- und Konzertsaison 2021/2022 beginnt. Die neue Spielzeit ist die erste, die von Beginn weg der Pandemie mit klaren, einheitlichen Regeln beizukommen versucht. Vor knapp zwei Wochen führte der Bundesrat die 3G-Regel ein: Wer eine Veranstaltung besucht, muss getestet, genesen oder geimpft sein – und das per Zertifikat nachweisen können. Der Entscheid führte zu Empörung, wie zu Erleichterung. Die Veranstalter sind nun jene, die ihn ausführen müssen: Sie sind angehalten, die Zertifikate zu kontrollieren. Und jenen, die keines haben, den Zutritt eben zu verweigern. Wer Einlass erhält, braucht dafür keine Maske mehr zu tragen und kann ohne Einschränkungen den Restaurationsbetrieb geniessen. Die andere Herausforderung, der Veranstalter gegenüberstehen, ist ein Publikum, das in den anderthalb Pandemiejahren wohl noch vielfältiger geworden sein dürfte. Manche wollen sich aus Angst vor dem Virus nicht mehr mit zu vielen Menschen treffen. Andere boykottieren jegliche Veranstaltungen aus Protest gegen die neuen Regeln. Und wieder andere haben sich vielleicht schon damit abgefunden, Kultur über andere Kanäle oder einfach seltener zu erleben. 3G und weniger Publikum also – ist das nun die viel zitierte neue Normalität des Kulturbetriebs? Oder beginnt nun, endlich, der Pandemie letzter Akt?

«Wir machen die neue Normalität»

Das Stadttheater Olten feierte am letzten Wochenende den Auftakt zur neuen Sai-

son mit dem Musical «Tribute to Woodstock». «Der Auftakt war sehr gelungen», berichtet Theaterdirektorin Edith Scott. «Wir spürten viel Energie und Elan, die Leute hatten viel Freude.» Ganz ausverkauft waren die rund fünfhundert Plätze im Stadttheater zum Auftakt allerdings nicht. Beim Kartenverkauf sei denn auch eine gewisse Zurückhaltung spürbar, sagt Scott. Es gelte nun, den Ball wieder ins Rollen zu bringen, zum Beispiel eben mit der guten Stimmung an der Saisoneröffnung. «Die Leute erleben, dass solche Abende wieder möglich sind.» Die 3G-Regeln helfen dabei. «Der Einlass braucht wegen der Kontrollen etwas mehr Zeit», sagt Scott. «Aber danach ist alles normal, mit Pause und Barbetrieb.» Den Kontakt mit den Künstlerinnen und Künstlern erlebte Scott während der Gestaltung des neuen Programms als besonders herzlich. «Alle sind unglaublich dankbar, wieder arbeiten zu können.» Auch habe sie bei der Programmierung viel Auswahl gehabt. «Künstlerinnen und Künstler reissen viele Dinge an, ohne Gedanken an finanziellen Erfolg», erklärt Scott. «Ihnen geht es um die Kunst.» So sei in der kulturell mageren Zeit vieles entstanden, das nun noch nicht aufgeführt sei. Das vielfältige Programm entspricht dem Stadttheater. Scott erinnert an dessen Bildungsauftrag: «Ein möglichst breites Programm für ein möglichst breites Publikum.» Dass der Kulturbetrieb nun in einer neuen Normalität angekommen sei, hofft Scott nicht. Sie hält dagegen: «Wir machen jetzt die neue Normalität. Mit Motivation und Energie raffen wir uns wieder auf.»

«Gesunde Kulturszene in kranker Zeit»

Nicht ganz so kämpferisch, sondern eher gelassen optimistisch blickt Daniel Tröhler auf die kommende Saison, der künstlerische Leiter des Theaterstudios Olten. Das Kleintheater beging ebenfalls am letzten Wochenende den Saisonauftakt. Gründungsmitglied des Trägervereins und Zugpferd Mike Müller zeigte sein Programm «Erbsache – Heinzer gegen Heinzer». Die neunzig Plätze im Theaterstudio waren ausverkauft. «In normalen Zeiten wären die Tickets aber noch drei Wochen früher verkauft gewesen», mutmasst Tröhler.

Nicht nur das Publikum, auch das Theaterstudio ist noch vorsichtig. Vorläufig werden bis zwei Wochen vor einer Aufführung nur sechzig der neunzig Karten verkauft. «Verkaufte Tickets zurückzuerstatten ist ein Wahnsinnsaufwand», weiss Tröhler aus Erfahrung. Die Vorsichtsmassnahme falle aber Ende Herbst. Der Mehraufwand wegen der Kontrollen der Zertifikate bereitet Tröhler keine Sorgen. «Der Einlass dauert nur fünf, sechs Minuten länger», meint er. «Für die objektive und subjektive Sicherheit des Publikums ist es das wert.» Im aktuellen Programm des Theaterstudios stamme noch vieles aus dem Vorjahr, das jetzt endlich nachgeholt werden könne. «Etwas mehr als die Hälfte», erklärt Tröhler. Umso mehr lobt er die Künstlerinnen und Künstler. «Ich erlebe eine gesunde Kulturszene, gerade in dieser kranken Zeit.»

Schwierige Zeiten, einfachere Zukunft

Der Oltner Verleger und Chef der Oltner Schützi Thomas Knapp resümiert: «Was in schwierigen Zeiten entsteht, hat dafür vielleicht eine einfachere Zukunft.» Das nahm er sich zu Herzen und eröffnete diesen Sommer ein Literaturhaus: «Literatur und Bühne Olten». Etwas antizyklisch sei das wohl schon, gibt Knapp zu. «Aber es war ein langjähriger Traum.» Den Vorverkauf für die Serie «knapp live», die Knapp jährlich in der Schützi veranstaltet, beschreibt er dann aber als harzig. Um die 3G-Regeln hingegen ist er froh. «So können wir die Bar betreiben und niemand braucht mehr Masken zu tragen.» Das mache es wieder möglich, sich zu begegnen. Auch wenn ein Teil des Publikums wegbleiben sollte, findet Knapp: «Wir spielen für jene, die da sind.» Dass ein Teil des Publikums wegbleiben könnte, befürchtet Martin Schaffner vom Konzertveranstalter «Next Stop Olten». Als Teil der «Gruppe im Graben» organisiert Schaffner ausserdem die Openair-Sommerserie «Konzerte im Graben», die vorletzte Woche zu Ende ging. «Am letzten Konzert war die Stimmung wie vor Corona», erinnert er sich. Fortsetzung auf Seite 3

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afi im Ring oder Frühstück beim Vater in der Altersresidenz gibt’s nur noch gegen Zertifikat. Wer das nicht hat, bleibt vor der Tür. Einfacher wäre das Leben, wären alle geimpft! Doch die Anzahl Geimpfter in der Schweiz ist tief. Corona polarisiert, spaltet Familien, Freundschaften und unser Städtchen. Wie viel Druck soll und darf der Staat ausüben, um die Impfquote zu erhöhen und die prekäre Situation in unseren Spitälern zu entlasten? Die Antwort auf die Frage ist nicht einfach, treffen doch zwei grundlegende Rechte aufeinander: der Anspruch, im Notfall die medizinisch notwendige Behandlung zu erhalten, und das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Denn Impfen, ja schon das Einführen eines Wattestäbchens in die Nase, sind Eingriffe, die wir gegen unseren Willen nicht über uns ergehen lassen müssen. Für mich als Geimpftem scheinen die Argumente der Impf-, Test- und Zertifikatsskeptiker etwas skurril. Aber in einer freiheitlichen Gesellschaft gibt es im Rahmen der Zumutbarkeit auch ein Recht auf Unvernunft, verbunden mit der Konsequenz, Gesundheitseinrichtungen überproportional zu beanspruchen. Wäre das anders, müssten wir Fussballspielen, Töfffahren und Rauchen ebenso verbieten wie zu viel essen und trinken. Von Jean-Jacques Rousseau stammt das Zitat «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will». Wir Oltnerinnen und Oltner sind gefordert: Brücken bauen, das Gespräch suchen, uns – auch wenn es etwas mühsam ist – in Respekt üben und von gesundem Menschenverstand leiten lassen. Denn Andersdenkende auszugrenzen ist dem Oltner Freiheitsgeist nicht würdig.


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Amtliches

Donnerstag, 23. September 2021 | Nr. 38

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Olten, 15. September 2021

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Tarifreglement sbo vom 26.6.2008 Beschluss des Verwaltungsrates sbo vom 1.9.2021

Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 26. September Central-Apotheke, Olten 062 212 90 80 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

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Bauherrschaft: Trotter Marco, 4600 Olten Projektverfasser: Robert & Esslinger Architektur- und Denkmalpflege AG 4613 Rickenbach Bauobjekt: Sanierung Steildach Bauplatz: Hauptgasse 24 / Klosterplatz 23 GB Olten Nr. 3221 Bauherrschaft: Nünlist Stefan, 4600 Olten Projektverfasser: Bouygues E&S In Tec Schweiz AG 4528 Zuchwil Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Aussengerät Bauplatz: Frohheimweg 22 GB Olten Nr. 247 Bauherrschaft: Trimaro Immobilien AG 4600 Olten Projektverfasser: IUB Engineering AG, 4600 Olten Bauobjekt: Rückbau Stützmauer Bauplatz: Schöngrundstrasse 43 GB Olten Nr. 1828 Einsprachefrist: 7. Oktober 2021

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Nr. 38 | Donnerstag, 23. September 2021 Fortsetzung von Seite 1

TERMINE

Kulturveranstalter blicken auf die neue Saison voraus

DONNERSTAG, 23. SEPTEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altpapiersammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite 18.15 Parlamentssitzung. Konzertsaal Stadttheater

Das habe wohl auch damit zu tun, dass es draussen stattfand. «Das Wetter war gut und die Leute sitzen gerne draussen.» Unsicher zeigt sich Schaffner aber darob, ob das Publikum wirklich die Livemusik vermisst. «Die Leute wollen auch einfach zusammen sein», beobachtet er. So wird Schaffner in den kommenden Monaten eher weniger veranstalten als vor der Pandemie, obwohl er die neue Klarheit mit den 3G-Regeln begrüsst. «Bei uns kleinen Veranstaltern gingen die Besucherzahlen auch schon vor der Pandemie zurück», hält er fest.

SAMSTAG, 25. SEPTEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

MONTAG, 27. SEPTEMBER Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

Ein neues Publikum aufbauen

«Ob die Lust auf Kultur zurückkehrt?», fragt sich auch Rainer von Arx. Gemeinsam mit dem Verein art i.g. organisiert er Open List Poetry Slam-Abende und die Oltner Poetry Slam-Trilogie in der Schützi. «Ein wichtiger Anlass der Schweizer Slam-Szene», merkt von Arx an. In der vergangenen Saison konnte im November gerade noch der erste der drei Abende durchgeführt werden. Nun soll Ende Oktober die neue Ausgabe ihren Auftakt feiern. «Poetry Slam ist die Idee, gerade auch junge Menschen für Literatur zu begeistern», erklärt von Arx. Ob diese Zielgruppe bereit sei, sich gegebenenfalls testen zu lassen, um einen Slam-Abend zu besuchen, sei schwierig abzuschätzen. Froh um die Klarheit der 3G-Regeln ist aber auch von Arx. Nur merkt er an: «Momentan ist noch unklar, ob denn die Künstler auch den 3G-Regeln entsprechen müssen.» Eigentlich seien die ja am Arbeiten, wie Technik- oder Cateringpersonal. «Da ist die Situation noch etwas absurd.» Als neue Normalität empfindet auch von Arx die kommende Saison nicht. «Normal ist es erst wieder, wenn die Leute sich ohne Angst frei bewegen.» Das sei hoffentlich in ein paar Monaten der Fall. «Bei den jungen Kulturkonsumenten werden wir uns wohl das Publikum erneut aufbauen müssen.»

Leute, die sich über Kultur freuen

Ebenfalls vorsichtig ist Christian «Che» Dietiker, der Eventverantwortliche in der Galicia Bar. Allzu viel erwarte er nicht. Dietiker rekapituliert: «Im Sommer waren wir hin und her gerissen.» Anfangs September fand dann das erste Konzert der neuen Saison statt. «Eigentlich zu früh», meint Dietiker. Nachdem er das Konzert schon vier Mal verschoben hatte, wollte er es nun aber durchführen. «Die Energie im Haus war so gut», erinnert er sich an den Abend. Die 3G-Regeln befürwortet Dietiker grundsätzlich, fügt aber an: «Ein paar Leute werden ausgegrenzt, das stört mich daran.» Dafür herrsche nun Klarheit und die Leute könnten sich endlich wieder frei bewegen. «Trotzdem bin ich vorläufig sehr defensiv beim Buchen. Fast alles im Programm ist Verschobenes vom letzten Jahr.» Langfristig hingegen ist Dietiker zuversichtlich. «Wir laufen nach wie vor in einem Krisenmodus», hält er fest. Nach der Pandemie würde sich der Kulturbetrieb wieder normalisieren. Deshalb stellt Dietiker den finanziellen Aspekt für den Moment zurück. «Vorläufig geht es nur darum, die negativen Vibes mit positiven zu ersetzen», sagt er. «Es gibt immer Leute, die sich über Kultur freuen. Und für die machen wir das jetzt.»

DIENSTAG, 28. SEPTEMBER

Albert Blum-Kolb lebt seine Leidenschaft fürs Imkern seit kurzem im Oltner Klostergarten aus. (Bilder: Achim Günter)

«Hobby und Botschaft fliessen zusammen»

KAPUZINERKLOSTER Seit gut anderthalb Monaten leben fünf Bienenvölker im Oltner Klostergarten. Deren Imker Albert Blum-Kolb ist sehr glücklich über den Standort – auch aus theologischen Überlegungen. ACHIM GÜNTER

Gemeindeleiter in Strengelbach und Zofingen. Mit dem Ende seiner Berufskarriere entschloss er sich auch zu einem Wohnortswechsel. So kam er Anfang August nach Olten – und mit ihm seine fünf Bienenvölker. Diese hatten bis anhin den Balkon des Pfarrhauses Strengelbach bevölkert. Seit dem 3. August brechen Biene Maja und Co. ab dem Klostergarten zu ihren täglichen Nahrungstouren auf. Übrigens auch an diesem Morgen zahlreich, trotz des Nieselregens.

er Morgen, an dem wir uns treffen, ist verregnet. So wie oft in diesem Jahr. Wetter für Regenwürmer oder Schnecken. Nicht aber für Bienen. Um letztere jedoch dreht sich ein Grossteil unseres Gesprächs. Um die Bienen des Oltner Klostergartens. Ja, im Oltner Klostergarten leben fünf Bienenvölker. Anfang August sind sie hier eingezogen. Selbstverständlich mit dem Segen der im Kloster wohnenden Kapuziner. Hingebracht wurden die Bienen vom Imker Albert Blum-Kolb. Mit ihm treffen wir uns zum Gespräch. Der 63-Jährige ist ein spannender, lebhafter, wortgewandter Gesprächspartner. Der Bauernsohn aus dem Luzernischen liess sich erst zum Agronomen ausbilden, ehe er mit Anfang 30 seine wahre Berufung als Mann Gottes fand. Er hängte eine theologische Ausbildung an und arbeitete fortan als Seelsorger und Gemeindeleiter in der Katholischen Kirche. Das Imkern hat der dreifache Vater für sich entdeckt, als er mit seiner Familie von 1992 bis 1997 als «Agrotheologe», wie er schmunzelnd berichtet, in Bolivien lebte. Eigentlich war es aber vielmehr eine Wiederentdeckung, hatte doch Blum-Kolbs Vater ebenfalls bereits Bienen gehegt und seinen Sohn damals daran teilhaben lassen. Nach einer längeren Pause begann der Theologe 2013 wieder zu imkern. Bis zu seiner Frühpensionierung in diesem Sommer arbeitete Blum-Kolb als

Inzwischen geht auch Blum-Kolb im Kloster ein und aus. Letzte Woche hielt er mit seiner Frau für die Brüder einen Vortrag über die Bienen und die Imkerei. Momentan bereitet er seine Bienenvölker auf den Winter vor, nährt sie mit Futtersirup. Die letzte Ernte eingebracht, also Honig abgeschöpft, hat der 63-Jährige im Juli, noch in Strengelbach. Den ersten Oltner Klosterhonig produzieren wird er erst 2022. Er hofft auf zwei Ernten, etwa Ende Mai/Anfang Juni und dann nochmals im Juli. Der Familienvater produziert mit seinen fünf Völkern für den erweiterten Eigengebrauch. «Ich gehe damit nicht auf den Weltmarkt», sagt er. «Und ich habe auch keine Lust, auf Weihnachtsmärkten herumzutingeln.» Es sei für ihn einfach Leidenschaft. «Eine, bei der sich die Theologie und die Agronomie treffen.» Blum-Kolb wurde auf seinem Werdegang von vielen verschiedenen Kongregationen geprägt. Am besten kann er sich wohl mit den Franziskanern identifizieren. Das Schöpfungsbetonte der Franziskaner sei für ihn als ausgebildeter Agronom schon sehr lange zentral. Der Theologe erwähnt in diesem Zusammenhang die grosse Ökumenische Versammlung 1989 in Basel, auf der die Landeskirchen das Ziel definiert hatten, sich künftig gezielt für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. Im Kirchen-

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2022 solls erstmals Klosterhonig geben

IN MEMORIAM VERENA HAGMANN-RAUBER, Olten, gestorben am 2. September, 96-jährig. ROLF MUNZINGER, Olten, gestorben am 11. September, 89-jährig. SILVAN HAMMER, Starrkirch-Wil, gestorben am 11. September, 59-jährig. FEDERICO PIRELLI, Olten, gestorben am 15. September, 85-jährig.

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Idyllisch: Die fünf Bienenvölker leben in einer ruhigen Ecke des Klostergartens.

jahr legt man vom 1. September bis zum 4. Oktober in der sogenannten Schöpfungszeit ein besonderes Augenmerk darauf. In diesem Zeitraum sollen «in der Kirche die Schöpfungszusammenhänge bedacht und gefeiert werden», wie sich Blum-Kolb ausdrückt. Eine klassischer Schöpfungszusammenhang sei der Erntedank, ein anderer der Bettag. Die Bienen seien überdies ein Indikator für den Zustand der Welt. Er zitiert zwischendurch auch mal seinen Namensvetter Albert Einstein, um die Bedrohung der Schöpfung zu veranschaulichen: «Wenn die Bienen sterben, leben wir noch vier Jahre.» Und schon die Bibel sei voller Stellen, in denen Bienen oder Honig erwähnt würden. In Klöstern gehöre die Bienenhaltung vielerorts seit Jahrhunderten dazu. Über die neue Heimat seiner Bienen ist Blum-Kolb auch deshalb sehr glücklich. «Der Standort ist wunderbar, denn hier fliessen Hobby und Botschaft zusammen.» Die Botschaft, die ist dem

«Es ist eine Leidenschaft, bei der sich die Theologie und die Agronomie treffen.» Theologen ganz besonders wichtig. Kurz zusammengefasst lautet diese: Die aktiven Bienen lobpreisen die Schöpfung, basierend auf der franziskanischen Interpretation der Schöpfungstheologie, der auch die Kapuziner nachleben.

Ein schwieriges Jahr für die Bienen

Aber auch für die eher profanen Bedürfnisse der Bienen hält Blum-Kolb deren neue Heimat für ideal. «Sie haben dort ihre Ruhe. Und das Nahrungsangebot ist heutzutage in der Stadt fast besser als auf dem Land.» Die Bienen ernähren sich von Blüten und Nektar – 2021 unter erschwerten Bedingungen. Wie beurteilt denn der Imker das Wetterjahr? «Bei uns hier war es ein verregnetes Jahr. Es gab sehr viel Niederschlag zu jenen Zeiten, in denen die Bienen den Nektareintrag machen und es Honig geben sollte.» Honig habe deshalb – etwa im Gegensatz zum ausgezeichneten Vorjahr – kaum produziert werden können. Das Wetter sei sogar so schlecht gewesen, dass sich für die meisten Imker die Frage stellte: Wie überleben die Völker? Der Austausch mit anderen Imkern ist Blum-Kolb sehr wichtig. Man habe nie ausgelernt. Und manchmal geht es auch einfach nur darum, eigene Selbstzweifel zu beseitigen. So trat er denn auch bereits dem Oltner Bienenzuchtverein bei. Kein Zweifel: Albert Blum-Kolb und seine Klostergarten-Bienen sind gekommen, um zu bleiben.

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GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 23.09. Marie-Therese LuterbacherStampfli, 85 Jahre 25.09. Kurt Bitterli, 80 Jahre 26.09. Erika Dietiker-Kunz, 90 Jahre 28.09. Lilly Amez-Droz-Wohlwender, 80 Jahre

LESERBRIEF

Bünzli für alle Ich muss zugeben: Ich bin ein Bünzli. Mein Lebensentwurf ist bürgerlicher als der jedes SVP-Politikers: Zuerst Vollzeit-Studium, dann Job in der Baubranche. Seit Ewigkeiten führe ich eine klassische monogame Bilderbuchbeziehung. Vielleicht will ich mal einen kleinen Garten. Kinder. Heiraten. Aber den Garten bitte nicht zu gross. Und auch nicht mehr als zwei Kinder. Und heiraten bitte ohne Polterabend, weil nach zwei Bier krieg ich Kopfweh. Klar, die meisten Menschen wünschen sich (hoffentlich) ein aufregenderes Leben. Yoga-Retreats. Raves. Freie Liebe. Aber es gibt da draussen auch noch viele Bünzlis, die leise ihren Plastiksammelsack in den Werkhof tragen und jedes Jahr den Maximalbetrag auf ihr Säule-3a-Konto überweisen. Dass deren Chancen auf ein erfülltes Bünzlileben mit Ehe und Familie immer noch vom Geschlecht ihrer besseren Hälfte abhängen, geht im Jahr 2021 einfach nicht mehr. Und es widerspricht unserer Bundesverfassung, in der steht: «Das Recht auf Ehe und Familie ist gewährleistet». Ein Grundrecht darf kein Privileg heterosexueller Paare sein. Bünzli für alle! Deshalb stimme ich am 26.9. Ja zur Ehe für alle. Marlene Fischer, Kantonsrätin Grüne, Olten


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Region

Nr. 38 | Donnerstag, 23. September 2021

NEWS

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Stimmungsvolles Gartenkonzert OLTEN Das Gartenkonzert der Stadtmusik Olten durfte auf die Gunst von Petrus zählen. TANJA TSCHAN

GÄU

Sachbeschädigungen durch Graffitis An mehreren Orten zwischen Wolfwil und Oberbuchsiten wurden in der Nacht auf Samstag Wände und Gegenstände durch Graffitis beschädigt. Am Samstag, 18. September, wurden in Wolfwil, Niederbuchsiten und Oberbuchsiten Graffitis festgestellt. Die noch unbekannte Täterschaft hat in der Nacht von Freitag auf Samstag verschiedene Schriftzüge in blauer, rosa und vereinzelt schwarzer Farbe auf Wänden und Gegenständen angebracht. Bei den Schriftzügen handelt es sich vor allem um «FCZ», «FC Zürich», «Zürich» und «1896». Die Tatorte befinden sich in Wolfwil an der Hauptstrasse, in Niederbuchsiten in der Berggäustrasse und Hauptstrasse. In Oberbuchsiten sind Objekte beim Bahnhof, in der Jurastrasse sowie der Schälismühlestrasse betroffen. Neben Gebäudefassaden und den Wänden in einer Unterführung wurden Verteilkästen, Schilder und Abfallcontainer durch die Schmierereien beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Franken. Personen, die Angaben zur Tat oder zur Täterschaft machen können, sind gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Egerkingen in Verbindung zu setzen pd (Telefon: 062 311 94 00).

GRETZENBACH

Mann durch Stromschlag tödlich verletzt

Am Dienstagnachmittag, 14. September, wurde auf einem Feld bei Gretzenbach ein lebloser Mann aufgefunden. Die Rettungskräfte konnten vor Ort nur noch den Tod des Mannes feststellen. Nach ersten Erkenntnissen war sein Modellflugzeug mit der freihängenden Stromleitung kollidiert und ein Flügel dort hängen geblieben. Beim Versuch, diesen am Montag mit einer Aluminiumstange zu befreien, erlitt der 61-Jährige einen tödlichen Schlag aus der pd Starkstromleitung.

Von einer besseren Seite hätte sich das Wetter am Samstag, 11. September, nicht zeigen können, als sich die Stadtmusik Olten nach langer Wartezeit endlich wieder in Form eines Gartenkonzertes im Oltner Vögeligarten einem grösseren Publikum präsentieren durfte. Die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer erwartete ein rund einstündiges Programm voller bekannter, begeisternder Melodien unter der Leitung von Heinz Schoenenberger. Dieser hatte den Taktstock der Stadtmusik Anfang Jahr unter unsicheren Bedingungen sowie mit ausserordentlicher Flexibilität und Kreativität übernommen. Mit einem abwechslungsreichen Programm von Volksliedern wie «Vo Luzern gege Weggis zue» oder «Bella Ciao», über Pop-Musik wie «Angels», bis hin zur Zugabe «What a Wonderful World» lockte die Stadtmusik ein beachtliches Publikum in den Vögeligarten, wo dieses nebst anregender Musik auch Sonnenschein und sommerliche Temperaturen geniessen konnte. Nebst der tatkräftigen Unterstützung durch die Vögel im Hintergrund

Die Stadtmusik Olten begeisterte bei ihrem Gartenkonzert im Vögeligarten Jung und Alt. (Bild: ZVG) wurden die Musikantinnen und Musikanten als besonderes Highlight von der Sängerin Jasmin Schmid verstärkt. Mit ihrer fantastischen Stimme und ansteckenden Begeisterung riss sie das Publikum gemeinsam mit der Stadtmusik unter anderem durch grosse Songs wie «Skyfall», «Rolling in the Deep» und «L-O-V-E» mit.

Adventskonzert als nächstes Ziel

Dank der grossartigen Stimmung des Publikums, der unzähligen positiven Rückmeldungen und nicht zuletzt auch der Freude, ihre Musik wieder mit den Menschen teilen zu dürfen, begeben sich die Musikantinnen und Musikanten der Stadtmusik nun bereits wieder

Pumptrack-Projekt ist auf Kurs

AARBURG Das 2019 gestartete Projekt «Pumptrack Aarburg» hat von der Gemeinde die Baubewilligung erhalten. Dank der Unterstützung von Sponsoren und dem Swisslos Sportfonds Aargau ist ein Grossteil des 200 000-FrankenBudgets bereits gedeckt.

Im Sommer 2019 gründeten einige Sportbegeisterte den Verein «Aarbig rollt», mit dem Ziel, in Aarburg einen asphaltierten Pumptrack zu bauen. Eine solche Wellenbahn mit Steilwandkurven ist der ideale Rollspielplatz für Gross und Klein. Während die Kleinsten mit dem Laufrad ihre Runden drehen, fahren die Grösseren mit Velos, Skateboards, Trottinettes oder Inlineskates durch die Anlage. So wird der Pumptrack zum Ausflugsziel für die ganze Familie und zur Bewegungs- und Begegnungszone für die Region. Die Gemeinde Aarburg hat das Projekt von Anfang an unterstützt; beim Wiggerspitz neben der Badi und den Beachvolleyballfeldern wurde ein idealer Standort gefunden. Trotzdem steht der Pumptrack auch zwei Jahre später noch nicht, Einsprachen haben den Bau verzögert. Mitte Juli 2021 hat der Verein die langersehn-

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voller Elan in die Proben für das nächste Wiedersehen. Dieses findet in gut zwei Monaten, am 28. November, in der Stadtkirche beim gemeinsamen Adventskonzert mit der Jugendmusik Olten statt. w w w. s t a d t m u s i k- o l te n . c h

SCHÖNENWERD

Hans Wilhelm jasste am erfolgreichsten Beim 163. Niederämter Senioren-Jassturnier von Anfang September, organisiert von der Pro Senectute Kanton Solothurn, kürte sich Hans Wilhelm aus Lostorf zum Gewinner. Er totalisierte 4126 Punkte auf seinem Konto. Im zweiten Rang klassierte sich Rudolf Wittmer aus Erlinsbach SO mit 4122 Punkten und im dritten Rang Monika Bitterli aus Trimbach mit 3982 Punkten. 52 Jasserinnen und Jasser nahmen am Jassturnier teil. Nur zwei Jassern gelang es, die sehr selten geknackte 4000erMarke zu übertreffen. Die nächste Austragung findet am Montag, 4. Oktober, um 14 Uhr in Dulliken im Restaurant Löwen statt. mgt

So soll es dereinst auch beim Wiggerspitz aussehen. (Bild: ZVG) te Baubewilligung erhalten und damit eine grosse Hürde genommen. Nun gilt es die Finanzierung des 200 000 Franken teuren Projektes zu sichern. Ein Grossteil der Summe konnte dank dem Beitrag des Swisslos Sportfonds Aargau und der grosszügigen Unterstützung von Sponsoren bereits gedeckt werden. Auf der CrowdfundingPlattform «Lokalhelden.ch» sammeln

die Initianten unter dem Projektnamen «Ein Pumptrack für Aarburg» nun Geld und hoffen auf die Unterstützung der Bevölkerung. Gelingt das, steht dem Baubeginn im Frühling 2022 nichts mehr im Weg, und Aarburg wäre um ein spannendes und sinnvolles Freizeitangebot reicher. ata w w w. a a r b i g - ro l l t . c h

Am 4. Oktober in Dulliken werden die Karten neu gemischt. (Bild: Fotolia)


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Region

Nr. 38 | Donnerstag, 23. September 2021

Neue Polo-Shirts als Erkennungszeichen NIEDERAMT Der Regionalverein «Öisi Aare Niederamt» half am Samstag im Rahmen des Clean Up Days mit, den Aareraum sauber zu halten. Der Regionalverein «Öisi Aare Niederamt» war am Bettags-Samstag im Rahmen des Clean Up Days aktiv und nahm sich des Aare-Abschnitts Olten-Winznau-Obergösgen an. Auf dem drei Stunden dauernden Rundgang kamen so an die 100 Kilogramm Abfall zusammen. Bei der Umweltschutzkommission (UWK) Winznau, die sich ebenfalls in diesem Bereich nützlich machte, resultierten gar 250 Kilogramm Abfall und rund 500 Kilogramm Alteisen als Ausbeute. Natürlich hatte der Vorstand des Regionalvereins «Öisi Aare Niederamt» mit mehr Teilnehmenden gerechnet als mit dem «Fähnlein der fünf Aufrechten», die sich am Samstagmorgen um 9 Uhr beim Stauwehr Winznau versammelten, um die «Littering-Tour» entlang der alten Aare zu bestreiten. Doch die meisten anderen Behördenmitglieder waren in ähnlicher Mission in ihren eigenen Gemeinden unterwegs, was ihr Kommen verunmöglichte.

Zivilisationsmüll aller Art

Dennoch: Vom Stauwehr Winznau zogen die Vereinsmitglieder via Ey (Dulliken), Wässerig (Obergösgen) und auf der Nordseite via Schachen (Obergösgen) und den Aareweg in den Bereich der Fischerhütte Winznau, um den Aareraum an der ersten von vier vorgesehenen Littering-Wanderungen vom Abfall zu befreien. Von Getränkebüchsen über Flaschen, Plastikresten und Stofffetzen bis hin zur rostigen Velostange oder einem Veloreifen kam so reichlich Zivilisationsmüll zusammen. Bei dieser Gelegenheit weihten die Vereinsmitglieder auch gleich ihre neuen, lindengrünen Vereinsshirts ein, die dem neutralen Passanten keine Zweifel offenliessen, wer da am Werk war. Die Greifzangen sowie die Handschuhe und die Abfallsäcke taten ihr übriges. «Das Echo seitens der Bevölkerung war durchwegs positiv», hielt Vereinspräsident Daniel Gubler fest: Aufmunternde Worte begleiteten die Umwelt-Aktiven bei ihrer Aktion, und ein kleiner Junge frag-

In den neuen Vereins-Poloshirts unterwegs: Martin Widmer, Peter Kyburz, Daniel Gubler und Willi Stadler (v.l.) sind bereit, den Kampf gegen den Müll aufzunehmen. (Bild: ZVG)

te gar, ob es sich bei den Greifzangen um Zauberstäbe handle. In einem gewissen Sinne hatte er recht, denn dank der «Zauberstäbe» ist der westliche Niederämter Aareraum für kurze Zeit wieder etwas sauberer geworden.

In Winznau hatte alles begonnen

Unabhängig von der Aktion des Regionalvereins war auch die Umweltschutzkommission (UWK) Winznau unter ihrer Präsidentin Priska Näf dabei, den Winznauer Aareraum und insbesondere die neuen Aare-Inselchen vom Unrat zu befreien. «Alleine bei uns sind um die 200 Kilogramm Müll und gegen eine halbe Tonne Alteisen zusammengekommen», resümierte Näf. Zum Alteisen gehörten zweifelsohne unter anderem das Töffli und die sechs Fahrräder, die sich auf den Inselchen finden liessen. Und sogar eine Strassenbaustellen-Signallampe befand sich unter der Ausbeute. Zum gemeinsamen Imbiss, den die UWK Winznau organisiert und die Alpiq Hydro AG gesponsert hatte, trafen sich im Anschluss die insgesamt rund 30 Personen beider Gruppierungen. Daniel

Gubler, gleichzeitig Winznauer Gemeindepräsident, brachte den Anwesenden die Geschichte des Vereins «Öisi Aare Niederamt» näher, dessen Ursprung auf ein altes Anliegen der UWK Winznau zurückzuführen ist, nämlich das Suchen von Menschen nach naturnahem Erholungsraum einerseits und das Konfliktfeld mit Littering, Lärm sowie unerwünschtem Parkieren und Campieren andererseits so weit wie möglich in Einklang zu bringen. «Es ist nicht nur ein Winznauer Bedürfnis, sondern wir merkten bald, dass wir diese Probleme überkommunal angehen müssen. So sind wir heute als Regionalverein im gesamten Aareraum zwischen Olten und Aarau aktiv», hielt Gubler fest. Diejenigen, welche bei der Aktion teilnahmen, hatten auf jeden Fall nichts zu bereuen. Das Wetter spielte auf grandiose Weise mit, und alle Beteiligten gingen mit dem guten Gefühl nach Hause, etwas für die Umwelt getan zu haben – verbunden mit der Hoffnung, dass Massnahmen wie diese vom Bettags-Samstag möglichst viele Nachahmer finden werden, und dies nicht bloss einmal pro Jahr. mgt

Kies belebt das Ökosystem Depot wieder aufgefüllt werden. Damit wird ein regelmässiger Geschiebetransport in der Aare gewährleistet. Die Fachleute gehen davon aus, dass die Zugabe von neuem Kies erst nach mehr als einem Jahr nötig sein wird.

RUPPOLDINGEN Alpiq schüttet seit Anfang Woche unterhalb des Wasserkraftwerks Ruppoldingen insgesamt 6000 Kubikmeter Kies in die Aare. Ziel der Aktion, die rund zehn Tage dauert, ist der Erhalt einer dynamischen Flusslandschaft mit vielen Lebensräumen für Tier- und Pflanzenarten.

Um diesen Bereich geht es. (Bild: ZVG)

Unterhalb von Wasserkraftwerken führen Flüsse meist zu wenig Geschiebe. Dies gilt auch für die Aare unterhalb des Wasserkraftwerks Ruppoldingen, das seit mehr als 20 Jahren ökologisch wertvollen Strom aus erneuerbarer Energie produziert und seit 2010 das Label «naturemade star» trägt. Mit Kiesschüttungen kann dem Phänomen entgegengewirkt werden. Dadurch wird das Flussbett ökologisch aufgewertet: Der Kies schafft dynamische Strukturen, wertet die Lebensräume für Tiere und Pflanzen auf und reduziert die Erosion an der Flusssohle. Alpiq hat als Betreiberin des Flusskraftwerks Ruppoldingen zusammen mit den Kantonen Solothurn und Aargau sowie dem Bundesamt für Umwelt eine erste Kiesschüttung von 6000 Kubikmetern beschlossen. Weitere Schüttungen sollen in den nächsten Jahren folgen.

Am Montag wurde diese erstmals durchgeführte Schüttung gestartet. Sie dauert rund zehn Tage. Der Kies stammt aus Aarau und wird unmittelbar beim westlichen Pfeiler der Autobahnbrücke A1/A2 gegenüber der Mündung der Pfaffnern in die Aare geschüttet. Die Anlieferung des Materials erfolgt in rund 500 Fahrten über die Autobahn. Für die Zu- und Wegfahrt der Lastwagen werden die Auffahrten der Strassenunterhaltsdienste westlich der Brücke verwendet. Die 6000 Kubikmeter Kies werden im Bereich des Brückenpfeilers eine rund 120 Meter lange Kiesinsel bilden. Wenn die Aare viel Wasser führt, wird der Kies weggeschwemmt und dadurch kontinuierlich auf dem Flussbett unterhalb des Kraftwerks verteilt. Das Kiesdepot wird im Verlauf der Zeit kleiner und kleiner, und bevor es ganz verschwindet, soll das

Geschiebe gehört zu intakter Flusslandschaft

Die künstliche Zugabe von Kies hilft mit, das Geschiebedefizit in der Aare zu beheben. Geschiebe wertet in den Flüssen die aquatischen Lebensräume für Fische, Makroinvertebraten und Pflanzen auf. Die Makroinvertebraten sind wichtige Glieder in der Nahrungskette. Dabei handelt es sich um Insekten und ihre Larven, Flohkrebse, Milben, Schnecken und Muscheln, Egel und Würmer. Diese kleinen Tierchen besiedeln neben Moosen und Algen die Gewässersohle. Die Wiederherstellung des Geschiebebetriebes in der Aare wird sich auch positiv auf die Fische auswirken. Das Schüttgut wird insbesondere für die auf kiesigem Substrat laichenden Fischarten wie Äschen, Nasen, Barben oder Forellen neue Lebensräume schaffen. Mit den Schüttungen und der anschliessenden Geschiebedynamik werden sich in der Aare weitere natürliche Strukturen mit vielfältigen Lebensräumen bilden. pd w w w. a l p i q . co m

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Von Ziegen und Wollgras STARRKIRCH-WIL Die zweitägige Turnerreise des Männerturnvereins führte in die Zentralschweiz. Es ist dunkel und noch etwas früh, als sich 13 Mitglieder des Männerturnvereins Starrkirch-Wil am vorletzten Wochenende kurz nach 6 Uhr am Bahnhof einfinden. Die Fahrt im bequemen Treno Gottardo führt über Luzern und Rotkreuz nach Göschenen. Bodennebel kündet bereits den nahenden Herbst an. Auch gibt das «Chileli» von Wassen Gesprächsstoff. In Göschenen läuft die Gruppe zum gelben Bus, wo der Chauffeur die reservierten Plätze «verteidigt» hat. Schon zeigen sich Sonnenstrahlen an den Bergkämmen. Nach einer halben Stunde wird die Göscheneralp erreicht, dort empfängt der Guide zur StaudammBesichtigung. Doch zuerst geniessen die MTV-Mitglieder das fällige Kaffee mit Gipfeli. Ein kurzer Film zeigt dann eindrücklich die Baugeschichte des zwischen 1955 und 1960 errichteten Erddamms. Auf der Dammkrone hat die Gruppe eine wundervolle Sicht in die Bergwelt, geprägt durch den Aare- und Gotthardgranit. Neugierige Ziegen sind an der bunten Wandergruppe interessiert. Die Ausflügler laufen auf dem begrünten Erddamm zum Injektionsstollen, in welchem sie über steile 345 Stufen hinunter zur Drosselklappe gelangen. Weiter geht es zur Grundablasskammer, wo sich darüber 145 Meter Erdreich auftürmen. Der Rückweg ist weniger beschwerlich. Mit der kleinen Stollenbahn fahren sie hinauf zum Windenhaus. Auf

der Terrasse des Berggasthaus Dammagletscher geniessen sie das feine Mittagessen, einige das mitgebrachte Picknick. Drei Turner bewundern weiter die Bergwelt und fahren dann später direkt nach Göschenen. Die Wanderer machen sich auf den abwechslungsreichen Weg hinunter zum Tunneldorf, meistens entlang der Göschenerreuss. Zum vereinbarten Zeitpunkt treffen alle am Bahnhof Göschenen ein. Kurz darauf fahren sie mit der Schöllenenbahn durch die Schlucht hinauf nach Andermatt. Nach Zimmerbezug im Gasthaus Skiklub und der erfrischenden Dusche trifft man sich individuell zum Apéro. Am Abend ist im Hotel Schweizerhof ein grosser Tisch reserviert. Das wunderbare Nachtessen mundet allen sehr. Nach einer ruhigen Nacht trifft man sich im Frühstücksraum. Ein reichhaltiges Angebot weckt die Lebensgeister. Nach dem Auschecken stehen Baustellenbesuch, Fahrt mit der MatterhornGotthardbahn auf den Oberalppass sowie Wanderung zur Auswahl. Acht Turner fahren mit der Gondelbahn auf den Gütsch, bekannt durch den Windpark. Auf dem Panoramaweg Senda Sursilvana gelangen sie über die Fellilücke durch eine artenreiche Alpenflora und nach zwei Stunden hinunter zum Oberalppass. Im Restaurant Piz Calmot stärken sich alle Turner mit einem guten Mittagessen. Beim Leuchtturm gibt es ein Gruppenfoto. Kurz darauf beginnt schon die Rückfahrt. Es kommt noch Hektik auf, aber am Schluss hat jeder einen Sitzplatz. In Olten endet eine spannende und vielseitige Vereinsreise bei schönem Wetter. rms

Die Turnergruppe auf dem Oberalppass. (Bild: ZVG)

Die Sonne strahlte OLTEN Ein wunderbarer Herbsttag begleitete den 34. Oltner 2-Stunden-Lauf. Bis zum Laufstart um Punkt 15 Uhr in der Oltner Innenstadt waren bereits 178 Personen dezentral unterwegs gewesen.

Das Konzept des doppelten 2-StundenLaufs Laufs mitten und rund um die belebte Oltner Innenstadt sowie dezentral war ein Erfolg (siehe auch «Rückblick» auf Seite 21). Bis am Samstag um 15 Uhr waren dezentral 178 Läuferinnen und Läufer mit den unterschiedlichsten Fortbewegungsmitteln wie Velo, E-Bike oder Einrad unterwegs gewesen. Die meisten jedoch absolvierten ihre Strecke nach Wahl joggend oder mit Walkingstöcken. Auch die Schulklassen organisierten während der Woche ihren zweistündigen Event rund ums Schulhaus. So kam es, dass am Samstag lediglich 176 grosse und kleine Läuferinnen und Läufer am Start waren. Die Bands mit Alphorn, irischen Klängen und Guggenmusik positionierten sich rund um die Strecke, um die Laufenden mit ihren Klängen zu unterstützen. Es war fast wie früher. Nach dem Stretching mit MoVe galt es ernst – der Start nahte und damit auch die Freude, den traditionellen Lauf wieder in der Innenstadt vor und mit dem begeisterten Publikum zu eröffnen. Und schon bald sah man viele vertraute Gesichter vorbeiflitzen, welche dem Oltner 2-Stunden-Lauf seit Jahren die Treue halten. Sie alle und viele mehr machen den Lauf immer wieder zu einem Highlight. Und

zu einem Anlass der Solidarität für andere. Dieses Jahr wurde das internationale Projekt «Paza la Paz – Ein Schritt zum Frieden: Bildung für benachteiligte Jugendliche in Armenquartieren Kolumbiens» und der Wildpark Mühletäli in Olten und Starrkirch-Will unterstützt. Zudem konnten Schulen und Vereine wie jedes Jahr für ihre eigenen Projekte laufen und einen Drittel ihres erlaufenen Betrages für sich nutzen. Während der zwei Stunden war es heiss, hie und da ging jedoch ein angenehmer Wind und zwischendurch verlief die Strecke im kühlen Schatten. Aber die Bedingungen auf dem harten Asphalt forderten trotzdem einiges. Stolz, glücklich, erschöpft und verschwitzt beendeten um 17 Uhr die Läuferinnen und Läufer den Lauf in der Innenstadt, aber auch für die dezentrale Teilnahme war es nun zu Ende. Es wurde von Samstag bis Samstag der sehr beachtliche Betrag von fast 70 000 Franken erlaufen (Zwischenstand). Die grössten Beträge wurden bei den Männern von Kilian Bärtschi (2411 Franken), Christoph Hochuli (2282.20) und Markus Spielmann (1566.80) erlaufen, bei den Frauen von Nadine Schwander (1240), Regula Weber Oetiker (1166.85) und Doris Oetiker-Streit (1958.22). Die grösste Distanz am Lauf in der Stadt zurückgelegt haben bei den Männern Konrad von Allmen mit 32,3 Kilometern, David von Arx und Michael Snow mit je 30,6, bei den Frauen Tabea Kaiser mit 25,5 sowie Janine Scherer und Michaela Lindegger mit je 20,4. mgt w w w. o 2 h . c h


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Freizeit

Donnerstag, 23. September 2021 | Nr. 38

REZEPT

Birnen-Risotto in der Birne und Zucchetti-Tagliatelle mit Sauerrahm Birnen-Risotto in der Birne Zubereitung • Birnen halbieren, entkernen, Süssmost mit 3 dl Wasser aufkochen, Birnen in den Sud geben, aufkochen und im Sud stehen lassen. Vier der Hälften in kleine Würfel schneiden, beiseitestellen. • Zwiebel und Reis in einem halben Esslöffel Butter glasig dünsten. Mit etwas Wein ablöschen und einkochen lassen. Risotto rund 20 Minuten köcheln, dabei regelmässig Wein und heisse Bouillon nachgiessen, sobald sie eingekocht ist. • Käse und restliche Butter und die Birnenwürfel unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Übrige Birnen-Hälften auf den Tellern verteilen, Risotto in und um die Birnen-Hälften anrichten. Sbrinz mit Sparschäler raffeln, zusammen mit Rucola garnieren.

E I N K AU F S Z E T T E L Birnen-Risotto in der Birne für 4 Personen 4 2 dl 1/2 300 g 1 EL 3 dl 7 dl 70 g

Birnen, kochfest Süssmost Zwiebel, fein gehackt Risottoreis Butter Weisswein Gemüsebouillon, heiss Sbrinz, gerieben Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung: 50 Minuten.

Zucchetti-Tagliatelle mit Sauerrahm Zubereitung • Zucchetti schälen und mit dem Sparschäler in feine «Nudeln» schneiden. Mit etwas Salz bestreuen und eine halbe Stunde ziehen lassen. • Die Zucchettistreifen in ein Sieb abtropfen lassen. Den Safran in dem Zucchettisaft anrühren. Die Zucchettistreifen wieder dazugeben und gut vermischen. • Die übrigen Zutaten vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nudeln auf Teller

anrichten und mit der Sauerrahmsauce garnieren. Tipp: Kann mit Peperoniwürfeln garniert werden. Zubereitung: 30 Minuten und 30 Minuten ziehen lassen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

Zucchetti-Tagliatelle mit Sauerrahm für 4 Personen 4 1 3 EL 1 1 180 g

Zucchetti Briefchen Safranpulver Baumnusskernen, gehackt Knoblauchzehe Schnittlauch, gehackt Sauerrahm Salz, Pfeffer

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie die Geschichten-CD «Jetzt hören Sie mal!» So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 335, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 29.09.2021. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Bauen und Wohnen

Donnerstag, 23. September 2021

Zurückschalte en

Editorial Wenn die Tage kürzer und kühler werden,

werden die eigenen vier Wände wichtiger und d wärmer. Der Herbst weckt in uns langsam, aber fortschreitend dass Verlangen, sich zurückzuziehen, zu sammeln, die leergetanzten – und gela aufenen Energiespeicher aufzufüllen. Noch geniessen wir die grüne Natur, sttellen mit Freuden die Buntfärbung der Blätter fest, doch nehmen wiir dab beii eiinen Gang raus und d schalten öfter and dächtig auf Stand-by. Der Sommer hat uns ein Schnippchen geschlagen, normaalerweise würden wir von Sonnenstrahllen und Wärme verwöhnt in die neu ue Jahreszeit starten. Umso wichtiger isst es, in der kälteren Jahreszeit für aussreichend Wärme zu sorgen. Wo ginge das besser als in der Sauna. In der Scchweiz und unseren Nachbarländern befinden sich wahre Wellnesstempel, die einen in andere

Welten entführen und für Entspannung und Wohlempfinden sorgen. Doch Wellness geht mit den zunehmenden Private-Spa-Angeboten immer häufiger auch im kleinen Kreis. Und fängt sogar zu Hause an, wo gemütliche Kissen, gestrickte Decken für gesunde Kuschelmomente sorgen. Insb besond dere im Kinderzimmer: Hier sorgen selbst gebaute Höhlen, Tipis, Zelte und Baldachine zusätzlich für den gewünschten Rückzug in unendliche Traumwelten. Viel Spass beim Lesen! Dominique Simonnot

Impressum: Sonderausgabe des «Stadtanzeiger Olten» vom 23. September 2021 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Verleger: Peter Wanner Geschäftsführer: Dietrich Berg Redaktion: Dominique Simonnot (Leitung), Andrea Eschbach, Marianne Kohler Nizamudin Layout: CH Regionalmedien AG Anzeigen: Baslerstrasse 44, 4600 Olten, Telefon 058 200 53 53, inserate@oltnertagblatt.ch Druck: CH Media Print AG

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Stilvoll umgarnt zu Bett

Schlafzimmer-Accessoires Das früher gerne stiefmütterlich behandelte Schlafzimmer, nicht selten der Abstellort

für Koffer und Staubsauger, wird heute wieder ganz bewusst und vielfältig dekoriert.

Andrea Eschbach

Das Schlafzimmer ist ein Ort der Ruhe, Entspannung und Geborgenheit. Hier entspannt man sich nicht nur körperlich, sondern auch mental, indem man sich von der ganzen Welt zurückzieht. Die neuen Schlafzimmer-Accessoires tragen dazu ganz wesentlich bei. Es ist an der Zeit, sich von einfarbigen und abgestimmten Bettdecken, Kissen und Vorhängen zu verabschieden. Der Trend zur passenden Bettwäsche ist vorbei. Stattdessen gilt es, den Raum mit verschiedenen, sich ergänzenden Texturen und Farben zu dekorieren. Sehr angesagt ist bei Bettwäsche in diesem Jahr die Farbe Salbeigrün – eine beruhigende, weiche Grünnuance. Auch Alfredo Häberli setzt auf den Trendton: Für Atelier Pfister entwarf der Zürcher Designer die Bettwäsche «Lindau» aus edlem Leinen. Der zarte Farbton eignet sich auch für andere Textilien im Schlafzimmer wie Kissen.

Bettwäsche vermittelt einen frischen Look Wer es bei Duvetanzügen bunter mag, hat derzeit eine grosse Auswahl. So wiegen einen bei Schlossberg Switzerlands Capsule-Kollektion exotisch anmutende Palmblätter in den Traum: Die Bettwäsche «Leaf» aus feinem SatinOrganic stammt aus der Feder der Jungtalente Hanna Egger und Laura Schwyter. Ihr Entwurf ist Teil des Projekts «Somnia», mit dem der Textilhersteller Nachwuchs-Designer/innen der Hochschule Luzern fördert. Und die Zuger Textildesignerin Claudia Caviezel hat für Atelier Pfister die PerkalBettwäsche «Luven» mit einem Dessin aus überdimensionalen Farbflecken entworfen. Um das Design für die Bettwäsche zu kreieren, wurden Tropfen auf Fliesspapier sowie gemalte Farben eingescannt, in Photoshop nachbearbeitet und dann zu einem spontanen Muster fürs Bett neu verwebt. «Die Schweiz steht für Natur, für grüne Wiesen und Entspanntheit», sagt Claudia Caviezel. Wer im Bett gemütlich lesen oder einen Film schauen will, schätzt ein Kopfteil. Dieses bequeme Accessoire wird gerade wieder populär. Der Zürcher Designer Daniel Gafner hat für

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Nachwuchs-Designerinnen der Hochschule Luzern haben zusammen mit Schlossberg die Bettwäsche-Kollektion «Somnia» entworfen.

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Bild: Schlossberg

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Für die Textildesignerin Claudia Caviezel steht das organische, natürliche Design ihrer Perkalbettwäsche «Luven» für die Schweizer Natur, für grüne Wiesen und Entspanntheit. Bild: Atelier Pfister

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«Coco Rug» von Nomad zeichnet sich durch die Ästhetik des Schlichten aus. Hier verschmelzen recycelte und natürliche Materialien mit aussergewöhnlicher Handwerkskunst: Die Teppiche entstehen aufgrund langjähriger ehrlicher Partnerschaft mit indischen Webern. Bild: Mark Seelen

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Bei der Kollektion «Joy of Life» von Création Baumann treffen kraftvolle und sanfte Textilien aufeinander. Sie stehen für die Lebensfreude und bilden eine Antwort auf die gegenwärtig turbulente Zeit. Bild: Création Baumann


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Reseda, passend zu seinem Bett «ReSferico», eine Holznagelleiste entwickelt, an der sich ein Hängekissen aufhängen lässt.

Diese Decken lassen sich bestens kombinieren Layering ist derzeit nicht nur in der Mode, sondern auch beim Einrichten angesagt – unterschiedliche Muster, Farben, Materialien und Texturen werden munter miteinander kombiniert. So können Kissenhüllen aus Leinen oder Samt etwa der perfekte Kontrast zur klassischen Bettwäsche aus Baumwolle sein, während eine elegant drapierte Tagesdecke das Bett-Styling abrundet. Das grosse, weiche Kissen «Puff», ein Entwurf von Claire Vos für Pode, lädt zum Hineinkuscheln ein. Von der niederländischen Designerin stammt auch das Plaid «Romboo» mit seinem geometrischen Dessin, unter anderem auf ziegelroter Grundfarbe. Isabel Bürgin bringt mit der Baumwolldecke «Pacoco» schillernde Töne ins Spiel. Die Basler Textildesignerin kombiniert dafür im Kolorit 6 die Farben Grün, Weiss, Gelb und Blau – eine raffinierte Alltagsdecke, angenehm weich und fliessend. Ganz luxuriös einkuscheln kann man sich auch in die Mohairdecken von Anna Saarinen. Die in Zürich ansässige Gestalterin fertigt in Finnland aus dem flauschigen Vlies der Angoraziegen federleichte und doch extrem wärmende, von Hand gewobene Decken.

Extravagant und verspielt oder japanisch schlicht Für noch mehr wohnliche Atmosphäre im Schlafzimmer sorgen Vorhänge. Ein besonders elegantes Exemplar stammt vom Langenthaler Unternehmen Création Baumann. Der Vorhang «Ella» aus der Kollektion «Joy of life» ist von der Mode inspiriert. Auf einer Tüllgrundware tanzen längliche Pailletten. Wer es lieber schlicht mag, wählt die von japanischen Schiebewänden inspirierten Rollos von Wood & Washi. Das niederländische Label entwirft aus traditionellen japanischen Papieren, gefertigt aus den Fasern des Maulbeerbaums, und Holz oder Aluminium einen Sicht-

Ein echtes Kuschelkissen wie «Puff» von Pode ist einfach überall bequem. Das lässig verarbeitete Kissen mit grosszügigen Stoffstreifen an den Seiten, die für Halt sorgen, ist der perfekte Partner für den abendlichen Lieblingsfilm oder den spannenden Krimi. Bild: PD

schutz, der das Tageslicht diffus in den Raum streut, ohne zu verd dunkeln. Die jüngste Kollektion «Illusio on» stammt aus der Feder von Porzellan n-Designerin Stefanie Hering. Lichtpu unkte ihres eigentlich für Porzellan konzipierten Dekors tanzen nun anmutig g über die in zartem Nude-Ton gehalten ne Grundierung.

Nachhaltige Teppich he gibt’s auch fürs Schlafzim mmer Für einen warmen und weichen Tritt beim Aufstehen sorgt ein Teppich. Das Modell «Coco Rug» des deu utschen Herstellers Nomad mixt nomad dische Ästhetik mit nachhaltiger Hersteellung: Er ist aus gewebten Schaffellresteen gefertigt, samtig weich und mit versp pielten Fransen versehen. Seinen Namen verdankt der Teppich dem legendären CocoChanel-Kostüm, seine Obeerfläche ähnelt einer Tweedstruktur. Nachhaltigkeit ist gefragt im Schlafzim mmer. Auch für die im traditionellen Dhurrie-Stil gewebten Teppiche «Herrb» werden ausschliesslich biologisch angebaute, handgesponnene Hanffaseern verwendet. Im Sommer vermitteln n die robusten Fasern Kühlung, im Wiinter sorgen sie für behagliche Wärme. Die Kollektion des spanischen Labels Nanimarquina präsentiert sich in schlichten Farben und mit lebendiger Texturr. Auch dem jungen Label «ZigZagZuricch» liegt das Thema Ökologie am Herzzen. So verwenden sie für den – wie alle Stücke der Kollektion in Europa gefe ertigten und Öko-Tex-zertifizierten – Tep ppich «Gunta» ungebleichte Schafswo olle, kombiniert mit Bambus-Seidengaarn. Als Inspiration für den Entwurf diente Bauhaus-Weberin Gunta Stölzll. Teppich oder Wandbe ehang? Die Teppichobjekte der Industriiedesignerin Mareike Lienau passen in keine Schublade. Ihr Label Lyk Carpett kombiniert moderne Gestaltung und traditionelle Handwerkskunst. Das Dessign kommt aus Berlin, produziert wird in Nepal. Die traditionell geknüpften Te eppiche aus tibetischer Hochlandschu urwolle sind pflanzlich gefärbt. Das Re esultat sind markante Einzelstücke, diee ein wahrer Eyecatcher sind.

Der Teppich «Gunta» von ZigZagZurich beinhaltet Wolle un nd Bambus und ist eine Hommage ans Bauhaus.

Mohairdecken von der Textilmanufaktur Anna Saarinen sind ein einmaliges Wohlfühlerlebnis für kalte Tage. Bild: PD

Bild: PD

Die Plaids «Romboo» von Pode bestechen durch aussergewöhnliches Design und hochwertige Materialien. Bild: PD


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Donnerstag, 23. September 2021

Vorbild Raupe

Wenn die kalte Jahreszeit kommt, gewinnen die eigenen vier Wände an Bedeutung. Kinderzimmer werden dann zu kleinen Rückzugshöhlen. Dominique Simonnot

Cocooning kommt aus dem Englischen und bezeichnet die Verpuppung von Insekten. Als Gesellschaftstrend beschreibt der Begriff die Tendenz, sich vermehrt aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen – freiwillig oder wie ganze Gesellschaften zuletzt unfreiwillig. Als Wohntrend beschreibt er alles, was es braucht, um diesen Rückzug so stilvoll und gemütlich zu machen. Der Herbst verstärkt diesen Trend und unsere Sehnsucht nach Einkehr und Ruhe. Wir wollen uns zurückziehen in unsere kleine, unkomplizierte Welt. Wie eine Raupe in ihren Kokon. Das ist positiv, so lange keine Gleichgültigkeit gegen aussen einhergeht und man nicht vereinsamt, weil man sich zu sehr abkapselt.

Zu Hause spielt die Musik Auch Kinder kennen dieses Bedürfnis und schaffen automatisch ihre Rückzugsorte. Dann werden Zimmer schon mal umgestaltet, Höhlen gebaut, Liegewiesen geschaffen, Kuschelecken, wo man ungestört lesen, gamen oder Musik hören kann. Cocooning bedeutet aber auch eine Zeit, die intensiv mit den Eltern bzw. der Familie verbracht wird. Zeit also für intensives Kuscheln,

ausgiebiges Spielen, gemeinsames Kochen oder einen Filmabend. Auch Veranstaltungen und Treffen mit grossen und kleinen Freunden werden lieber nach Hause verlegt. Wer Platz hat, hängt eine Schaukel auf, richtet eine Kletterwand ein oder baut eine Rutschbahn vom oberen Stockwerk in den unteren. Oder kramt den guten alten Schaukelstuhl wieder heraus.

Natur im Zimmer Natürlich gehören zum Wohntrend auch die richtigen Materialien, insbesondere fürs Kinderzimmer. Wie die Raupe bleiben wir naturverbunden, sind im Gegensatz zu ihr aber klar im Vorteil, was die Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten der Höhle angeht. Kissen, Teppiche, Decken usw. aus Naturmaterialien wie Seide, Baumwolle, Leinen oder Wolle schaffen ein gemütliches Umfeld, in dem die Kinder sich pudelraupenwohl fühlen. Und auch der dicke gemütliche Wollpullover und die weiche Jogginghose haben die gleiche Berechtigung wie gestrickte Decken oder der Berberteppich. Alles am besten mit freundlichen und aufhellenden Farben. Auch das Licht muss warm und wohltuend sein, Kerzen sind hier klar im Vorteil. Und was wäre Cocooning

ohne Zelt oder Baldachin? Dazu die passende Tapete oder Graffiti, die in fremde Welten entführen, schliesslich zieht man sich ja auch zum Träumen zurück.

Kinderideen fördern Orte für Müssiggang müssen einladend sein, was allerdings nicht unbedingt bedeutet, das Zimmer gleich komplett umzugestalten. Es reicht, erst einmal die Farben zu sichten und durch kleine Accessoires harmonischer zu gestalten. Kinder sollten in die Auswahl mit einbezogen werden. Dabei lässt sich vieles auch selbst gestalten: Mit Ästen und Wolle können hübsche Wandgestaltungen gebastelt werden. Mit alten Gläsern, Stoffresten und Seilen individuelle Kerzenlichthalter. Und mit Kartons können ganze Spielwelten nachgebaut werden. Wer Ideen sucht, findet im Internet eine Liste an Dekorationsmöglichkeiten mit selbstgesammelten Materialien. Und der gemeinsame Weg mit dem Kind ist schon das Ziel. Der Weg in den Wald, das Beobachten der Natur, die Suche nach dem richtigen Ast oder ein paar Blättern – immer in respektvollem Umgang mit Natur und Tieren – ist gesund und erweitert das Bewusstsein.

Kuschelig und gemütlich muss es sein. Beim Trend Cocooning stehen Naturfarben und -materialien an erster Stelle (Decken aus Merinowolle, z. B. von etsy.com, Sessel Lounge Pug aus Breitcord). Bilder: zvg


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Donnerstag, 23. September 2021

Wohnen mit seinen blingsfarben Lieb n welchen Raum passt, welche Töne im Trend Wer wissen will, welche Farbe in sind und wie es sich am schönsten mit Farben wohnen lässt: Hier ist man richtig! Marianne Kohler Nizamuddin

Diese sonnige und hellste Farbe im Farbkreis verleiht Räumen Licht und Wärme. Doch Gelb ist eine schwierige Farbe. Zu grell und klar ist sie keine Wohnfarbe. Deshalb wird sie gebrochen. Wie keine andere Farbe ist die Wohnfarbe Gelb stark der Mode unterworfen. In den 30er-Jahren tauchte Vanille auf, denn man wollte es, nach der Entdeckung von Weiss in den Twenties, wieder ein bisschen wärmer. Maisgelb war in den 90er-Jahren eine bedeutende Trendfarbe und Ocker wurde erst gerade vor ein paar Jahren als angesagteste Farbe gefeiert. Momentan kann man eigentlich ganz entspannt mit Gelbtönen umgehen, aber am besten Richtung Grün. Als Wandfarbe eingesetzt, ist sie dank ihrem aufheiternden Effekt vor allem für Wohn- und Essräume geeignet.

Sexy Orange

Warmes Gelb

Wenn man den berühmten Influencern wie etwa Athena Calderone folgt, sind Farben aus der Wohnung verbannt. Neutrale Naturtöne, eingehüllt in warmes Weiss werden in ihrer Welt höchstens von einem stylishen Tomatensalat aufgeweckt. Doch es gibt auch andere junge Trendsetter, bei denen leuchtendes Ultramarinblau mit Grasgrün und grellem Pink flirtet. Einer, der das so fla amb boyant wie e kein

anderer umsetzt, ist Luke Edward Hall. Der Engländer sieht sich auch nicht als Influencer, sondern arbeitet als Künstler und Designer und hat erst gerade das vor Farben und Charme explodierende Hotel Deux Gares in Paris eingerichtet. Zwischen diesen beiden so unterschiedlichen Trendsettern stehen wohl die meisten, die gerne wohnen. Man wünscht sich Farbe, weiss aber nicht welche. Auch ist man unsicher, wie und wo die e gelie ebte e Fa arb be passt.

Wer sich an die Seventies erinnert, schluckt bei der Erwähnung von Orange als Wohnfarbe leer. Damals war alles orange und nicht selten in der Kombination mit Beige, Braun oder gar Olive. Diese Sunshine-Überdosis wurde in den 80ern massiv von coolem Türkis verdrängt. In den 90ern entdeckte man die warmen und stärkeren Farben wieder und damit auch Orange. Wer was auf sich hielt, strich einen Raum in Hermès Orange. Nun ist es wieder so weit. Alle Sonnenuntergangsfarben sind im Haus willkommen. Man zelebriert die unbeschwerten Seventies in einem Revival, aber dezenter und eleganter als damals. Kombiniert wird Orange mit Rosatönen oder gewagt und poppig mit Lila. Als Wandfarbe eignet sich diese, die Kreativität fördernde Farbe, für Arbeitsräume, Küchen und Wohnräume.

Der Tisch Matin von Hay.

Lila Regal von Montana.

www.hay.dk/de-ch

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Die kleine Schwester von Rot ist Rosa und hat eine völlig andere Bedeutung als Farbe wie auch als Wohnfarbe. Sie feiert gerade ihre grosse Zeit. Denn in einer Ära, in der Genderunterschiede kein Thema mehr sind, ist auch Rosa aus der Kleinmädchenecke herausgekrochen und weitet seine Flügel aus. Rosa hat zuerst den Designbereich erobert und dann den ganzen Raum. Es gibt kaum ein Sofamodell, das nicht auch in diesem zarten Ton erhältlich ist und in den Farbkarten der Wohnfarbenfirmen ist Rosa in unzähligen Abstufungen im Angebot. Rosa ist sanft, poetisch, warm, frisch und diskret. So kann es wunderbar auf grossen Flächen eingesetzt werden und passt in alle Räume. Rosa Wohnwelt von Broste Copenhagen.

www. usm.com

www.brostecopenhagen.com

Die Lieblingsfarbe der meisten ist Blau. Blau in allen Schattierungen ist eine Farbe, die eine ungemeine Harmonie ausstrahlt. Sie ist die Farbe des Himmels, des Meeres und der Unendlichkeit. Blau ist deshalb auch in grossen Flächen einsetzbar und zeigt sich gerne an Wänden und als Farbe für Vorhänge oder Teppiche. Neu sind blaue Möbel, vom Sofa über den Stuhl bis zum Tisch und Regal. Doch Blau ist auch kühl und deshalb nicht besonders gut geeignet in Räumen, die für die Aktivität gedacht sind, wie Wohnräume. Aber es ist perfekt in Schlafzimmern und Bädern.

Ruhiges Grün

Leuchtend rotes Regal von USM.

Die andere grosse Farbe aus der Natur ist Grün. Es lässt an Wiesen, Wälder, Bäume und Sträucher denken und beruhigt. Grün ist gerade in seinem stärksten Ton als leuchtendes Grasgrün im Trend. Aber auch das verhaltene Salbeigrün ist zur Lieblingsfarbe der Einrichter geworden. Es ist fast so neutral wie Grau, aber eben doch eine Farbe. So entscheiden sich viele für Salbeigrün, weil sie sich Farbe wünschen, aber nicht zu viel davon. Grün als Wandfarbe eignet sich gut für Entrées, Schlafräume, Badezimmer und auch Kinderzimmer.

Blaue Möbel in blau gestrichenem Raum von Broste Copenhagen.

Zarte Grüntöne als Wandfarbe von der englischen Farbfirma Little Greene.

www.brostecopenhagen.com

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Oh Wunder, ausgerechnet Lila ist zur Trendfarbe im Interiorbereich geworden. Eine Farbe, von der viele gar nicht wussten, dass sie existiert. Doch Lila taucht überall auf, wo sich designmässig etwas tut. Meistens wird es in poppigen Stilen eingesetzt und mit anderen Farben wie Mint, Orange oder Grasgrün kombiniert. Aber Lila kann auch anders: Es modernisiert. So ist es die beste Farbe, die ein allzu beiges Bad oder eine hölzerne braune Umgebung auffrischen kann. Gebrochen, in Mauvetönen, wirkt es auch als Wandfarbe sehr apart, zum Beispiel in einem Schlafzimmer.

Sinnliche, dunkle Töne

Auffälliges Rot Konservatives Blau Trendy Lila

Diese Signalfarbe zieht auch im Wohnbereich das Auge auf sich. Auch wenn Rot eine gewisse Sinnlichkeit ausstrahlt, ist es nicht geeignet als Farbe im Schlafzimmer. Zum Schlafen braucht man Ruhe und Harmonie – Rot weckt. Man sollte also Rot in diesem Sinn einsetzen: als Akzent, Aufwecker und Hingucker. Einzelne rote Möbelstücke oder Accessoires können einer Einrichtung guttun. Und ja, Rot darf auch mal glänzen.

Sanftes Rosa

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Donnerstag, 23. September 2021

Eine Farbfamilie ist im Interiorbereich besonders wichtig geworden. Es sind die dunklen, sinnlichen Töne. Von Waldgrün, das fast schwarz ist, über Nachtblau bis zu Anthrazit und Schokoladebraun bringen diese dunklen Wandfarben Tiefe und Eleganz in Räume. Doch sie polarisieren auch, denn viele Menschen fühlen sich von dunklen Farben im Raum bedrückt. Eine Tatsache aber, die für dunkle Wandfarben spricht, ist, dass vor dunklen Wänden alles besser aussieht.

Lila Sofa von &Tradition.

Dunkles Waldgrün als Hintergrund für Möbel und Posteraufhänger von Moebe.

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Donnerstag, 23. September 2021

Saunahäuschen als Sahn nehäubche en Wellnes ssträume lassen sich auch zu Hause realis sieren. Hat man erst ein nmal das Platzproblem gelöst, ist die Insta allation einer eigenen Sauna fast ein Klacks.

Dominique Simonnot

Die Finnen machen es schon lange vor. Als Ort der seelischen und körperlichen Reinigung gehört die Sauna dort seit Jahrhunderten zum Alltag und findet sich in Privathäusern wie in Ein-Zimmer-Stadtwohnungen. Auch hierzulande erfreuen sich Wärme und Dampf auf Kno opfd dru uck immeer grö össereer Belieebtheit. In den eigenen vier Wänden zuletzt beflügelt durch die Pandemie. Wer es sich leisten kann, gönnt sich eine eigene Sauna: drinnen oder draussen im Garten. «Aussenanlagen sind jedoch sehr aufwendig», weiss Philipp Wey, Geschäftsführer bei Sanatherm Saunabau in Bremgarten. «Neben einer wetterfesten Hülle, eines Daches und einem gegen aufsteigende Feuchte geschützten Fundament müssen bauliche Vorschriften wie Bauabstand, Höhe etc. eingehalten werden. Oft ist eine Baueingabe notwendig.» Im Innenbereich braucht es dagegen erst mal «nur» den nötigen Platz, einen ebenen Boden, am besten mit Fliesen. Allerdings hält auch ein robuster Parkettboden der Belastung stand. Ein Fenster in der Nähe genügt für die Abluft und moderne Saunasteuerungen verfügen meist über ein Trocknungsprogramm, durch das die Abwärme im Winter in den Häusern bleibt. Das Erstellen eines 400-VoltAnschlusses vor der Saunamontage muss von einem konzessionierten Elektriker vorgenommen werden. «Auch bei Platzproblemen gibt es manchmal unerwartete Lösungen», weiss Philipp Wey, dann kann beispielsweise der Gemein-

schaftsraum in Mehrfamilienhäusern – auch bei Mietgemeinschaften – umgerüstet werden.» Alle Standorte eignen sich gleich gut, allerdings sind Dachschrägen besonders geeignet, da sie platzsparend sind. Viele entscheiden sich aber lieber für den Keller.

Naturbelassen schwitzen Wo auch immer der Saunatraum platziert wird: Materialien und Verarbeitung tragen nicht unwesentlich dazu bei, wie intensiv und wohltuend das Saunaerlebnis wird. Beliebt sind insbesondere Saunen mit viel Glas und edlen astfreien Hölzern, die am besten aus der Schweiz kommen, aber zumindest FSC-zertifiziert sind. «Auch traditionelle Saunen aus massiver Fichte werden stark nachgefragt, vor allem weil der Geruch der Fichte an einen Waldspaziergang erinnert», so Philipp Wey. Der Geruch als Indikator bei der Auswahl. Die Hölzer sollten zudem naturbelassen sein. «Das verbessert das Saunaklima. Wir raten konsequent von verleimten Platten jeglicher Art ab, da empfindliche Nasen die Fremdstoffe im Holz riechen.» Eine naturbelassene qualitativ hochwertige Sauna kostet in etwa 12 000 Franken. Die Designsauna mit viel Glas ist teurer. Kritik an dem Trend zur eigenen Sauna gibt es vor allem in Bezug auf den Energieverbrauch. «Da gibt es schon gute Konzepte und ständig Innovationen. Unsere Infrarotkabinen beispielsweise sind sofort warm und brauchen dank direkter Wärmeübertragung nur ca. 2 kWh, bei

einer Betrie ebszeit von 2 Stunden also etw wa 40 Rappen.» So viel wie etw wa einen Tag lang fernsehen. Könnte also durchaus kompen nsiert werden. Mit einem Wärm mespeicherofen, der tagsüber miit Solarstrom aufgeheizt wird, kann die Wärme zudem abend ds wieder abgegeben werden – bis zu 9kWh. Und intelligente Saunabelüftungen werden nur bei Sauerstoffmangel aktiv.

Null-EnergieSauna Auch rekuperative Wärmerückgewinnungssysteme, bei der die Abwärme via Lüftungsanlagen des Gebäudes dazu genutzt wird, um die Zuluft erneut aufzuwärmen, sind auf dem Vormarsch. Ebenso wie die energieautarke Sauna: Die Uni Stuttgart entwickelte zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Null-Energie-Sauna und plant aktuell die Kommerzialisierung. Die mit einer Solaranlage und einem thermischen Energiespeicher ausgestattete Sauna baut je nach Saunatyp – finnische Sauna oder Dampfbad – auf unterschiedlichen Konzepten auf. Irgendwann wird die Sauna auch smart werden und mittels der Alexas und Siris dieser Welt auf Wunschtemperatur vorgeheizt und wichtige Parameter werden dauerhaft angepasst. Bis dahin genügt das klassische manuelle Saunahäuschen ohne viel Firlefanz. Vielleicht werden die Nachbarn dann statt zum Grillieren zum Saunieren eingeladen.

Für die eigene Sauna braucht es oftmals weniger Platz als gedacht. Dachschrägen bieten besonders platzsparende Lösungen. Bilder: zvg


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Rückblick

Nr. 38 | Donnerstag, 23. September 2021

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34. OLTNER 2-STUNDENLAUF AM VERGANGENEN SAMSTAG

Der jährliche Lauf für die gute Sache achdem der 2-Stunden-Lauf 2020 wegen Corona nur «dezentral» stattfinden konnte, gab es dieses Jahr wieder die Möglichkeit, den «klassischen» Lauf zu absolvieren. Dank der App Tracktock, die letztes Jahr von einem Vorstandsmitglied für den dezentralen Lauf entwickelt wurde, gab es aber auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit, unter der Woche am Ort der Wahl seine Kilometer zu sammeln. Trotzdem entschied sich am letzten Samstag rund die Hälfte der insgesamt 400 Läuferinnen und Läufer für den traditionellen Lauf. Wie jedes Jahr unterstützt der Lauf auch dieses Mal ein lokales und ein internationales gemeinnütziges Projekt, an welches ein beziehungsweise zwei Drittel des Gesamterlöses gehen.

Auch wenn dieses Jahr nicht ganz so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei waren, kam doch eine schöne Summe von 67 000 Franken zusammen. Lokal wird der Wildpark Mühletäli unterstützt. Auch er wurde durch die Corona-Massnahmen hart getroffen und ist nun auf finanzielle Hilfe angewiesen. Mit dem Erlös soll ein Stall für Lamas und Alpakas errichtet werden. Die anderen zwei Drittel gehen an das Projekt «Horyzon», welches sich für Bildung von wirtschaftlich und sozial benachteiligten Jugendlichen in Kolumbien einsetzt. Es soll verhindern, dass sich die Jugendlichen bewaffneten Gruppierungen anschliessen oder von ihnen zwangsrekrutiert werden. Die Jugendlichen stärken ihre Kompetenzen, um sich in der Friedensförderung engagieren zu können.

Ruedi Heutschi aus Hägendorf (l.), Präsident von Fokus-Plus, und Fritz Bär aus Rothrist. Vor zwei Jahren wurde Fokus-Plus vom Erlös des 2-StundenLaufs unterstützt. Jetzt sind sie selber Unterstützer.

Elia Bosin aus Trimbach, Anton Strassheim aus Lostorf und Manuel Studer (v.l.) aus Olten sind Kantischüler und sammeln für ihre Abschlussreise, auch wenn diese noch weit entfernt ist. Ein Drittel des Erlöses kann für eigene Projekte genutzt werden.

JULIAN STETTLER

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Wenn man selber nicht mehr mag, sitzt man bei Papa halt auf die Schultern. Spass scheinen jedenfalls alle zu haben.

Durch die Altstadt, über die Holzbrücke und dann dem Ländiweg entlang. Das Wetter spielte am Samstag mit, es waren angenehme 20 Grad. So läuft es sich leicht.

Ob Joggen oder Walken, schnell oder gemütlich: Alle liefen nach dem eigenen Gusto, in ihrem eigenen Tempo.

Simone Seiler und Daniel Kühne aus Oftringen wussten nicht, dass der Lauf stattfand – sie waren eher zufällig dazugestossen. Daniel Kühne meint, Konkurrenzkampf und Sport sei zwar nicht so sein Ding, aber dass man hier für eine gute Sache läuft, finde er toll.(Bilder: Julian Stettler) Startschuss: Am letzten Samstag versammelten sich um 15 Uhr rund 200 Menschen am Start.

Bei der Badi gab es nicht nur eine herrlich abkühlende Dusche, sondern auch musikalische Unterstützung. In der ganzen Anstrengung tut auch etwas plaudern mal ganz gut.

Mal Pause machen und einen Schluck Wasser trinken darf bei so viel Sport natürlich nicht vergessen gehen.


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Kino

Donnerstag, 23. September 2021 | Nr. 38

Premieren vom 23. bis 29. September

Zwischen zwei unvereinbaren Leben KINO LICHTSPIELE OLTEN «Les Deux Alfred»: 23. September, 20.30 Uhr

«Tom & Jerry»: Eine der herzlichsten Feindschaften der Filmgeschichte. (Bild: Warner)

Olten / Oftringen / Aarau Paw Patrol: The Movie

Olten / Oftringen / Aarau Tom and Jerry

Ein Film von Cal Brunker Auf die Pfoten. Fertig. Los. Die beliebte Paw-Patrol-Gang ist zurück in Action! Als ihr grösster Rivale, Bürgermeister Besserwisser, das Amt des Bürgermeisters in der nahegelegenen Abenteuerstadt übernimmt und anfängt, ordentlich Chaos zu stiften, schalten der junge Ryder und seine vierpfotigen Fellfreunde einen Gang höher. Denn: kein Einsatz zu gross, keine Pfote zu klein! Während sich einer der jungen Super-Hunde in der Abenteuerstadt seiner Vergangenheit stellen muss, findet das Team Hilfe bei einer neuen Verbündeten, dem smarten Dackelmädchen Liberty. Gemeinsam – und bestens ausgestattet mit aufregenden neuen Gadgets und einer mega Ausrüstung – scheut das Paw-PatrolTeam keine Herausforderung, um die Bürger der Abenteuerstadt zu retten!

Ein Film von Tim Story «Tom & Jerry» von Regisseur Tim Story entfacht eine der herzlichsten Feindschaften der Filmgeschichte aufs Neue. Jerry zieht darin in das vornehmste Hotel New Yorks ein – und zwar ausgerechnet einen Tag bevor dort die prächtigste Hochzeit des Jahrhunderts stattfinden soll. Der verzweifelten Hochzeitsplanerin bleibt nichts anderes übrig, als Tom zu engagieren, um den ungebetenen Gast loszuwerden. Dem anschliessenden Katz-und-Maus-Spiel droht ihre Karriere, die Hochzeit und möglicherweise das Hotel selbst zum Opfer zu fallen. Doch schon bald taucht ein noch grösseres Problem auf: ein teuflisch ehrgeiziger Mitarbeiter, der sich gegen alle drei verschwört. Quelle: www.movies.ch

Seine Frau hat dem arbeitslosen Alexandre zwei Monate Zeit gegeben, sein Leben auf die Reihe zu bringen. Eher unerwartet stellt ihn ein trendiges Start up-Unternehmen ein, das voll auf das derzeit angesagte Aussenbild setzt. Kinder beispielsweise sind bei Angestellten unerwünscht, weil sie die Verfügbarkeit beeinträchtigen. Alexandre hat aber zwei und bewegt sich deshalb auf einem schmalen Grat, umso mehr, als seine Frau sich in einem längeren Militäreinsatz befindet. Nur die permanente Hilfe eines Kollegen erlaubt ihm das Jonglieren zwischen zwei Leben, die eigentlich unvereinbar sind. Mit einigem Klamauk nimmt Bruno Podalidès die schöne neue Arbeitswelt aufs Korn, den Aktivismus und die Leerläufe, die für ein Beziehungsleben kaum Luft lassen.

zwischen ursprünglich Fremden entwickelt.

«Lacci»: 25. September, 20.30 Uhr

Wir schreiben die Achtziger. Vanda und Aldo leben mit ihren zwei Kindern in Neapel. Doch nachdem Aldo eine neue Stelle angetreten hat, gerät das Familienglück ins Wanken. Er arbeitet jetzt nämlich als Radiosprecher in Rom und findet dort auch eine zweite Liebe. Dreissig Jahre später ist das Paar zwar noch immer zusammen, aber ein Grauschleier hat sich über die Beziehung gelegt und ebenso über das Leben der Kinder. Man kann dem Vergangenen nicht entgehen. Der Film von Daniele Luchetti handelt von den Fesseln, die Familien zusammenhalten – im Guten, aber auch im Schlechten.

Olten Capitol

Ringstr. 9 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 1

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 1

20:00 (nur Fr-So) / Ed 14/12J. 16:40 (nur So) / Edf 2D

Dune

Ein Krieg um die Superdroge Spice involviert Paul, der zu Besonderem berufen zu sein scheint. 20:00 (ausser Di) / D 14/12J.

Dune

Ein Krieg um die Superdroge Spice involviert Paul, der zu Besonderem berufen zu sein scheint. 14:20 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Paw Patrol: The Movie

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

20:00 (nur Di) Frauenkino / D 14/8J.

Olten KinoKoni 2

20:30, 18:00 (nur Sa+So, Mi) / D 18J.

La Fine Fleur

Spiral: From the Book of Saw

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

14:50 (nur Sa+So, Mi) / D 12J.

Olten KinoKoni 3

14:40 (nur Sa+So, Mi) / D 18J.

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 3

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 4

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 4

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings Spiral: From the Book of Saw

Ein New Yorker Detective jagt einen Serienkiller, welcher Polizisten auf grausame Weise tötet. 17:10 (nur Sa+So, Mi) / D 12J.

Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings 20:20 / D 14J.

After We Fell 20:10 / D 12J.

Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings 17:40 (nur Sa+So, Mi) / D 14J.

After We Fell

14:10 (nur Sa+So, Mi) / D 14/12J.

Dune

Ein Krieg um die Superdroge Spice involviert Paul, der zu Besonderem berufen zu sein scheint. 20:30 (nur Do) / Odf 12/8J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Les 2 Alfred

Alexandre bekommt eine fragwürdige Arbeitsstelle, bei der er nicht weiss was er tun soll. 20:30 (nur Fr, Mo) / Odf 14/10J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

First Cow

20:30 (nur Sa) / Odf 14/12J.

Lacci

20:30 (nur Di) / Odf 12/10J.

Nowhere Special

OFTRINGEN 19:40 (nur Fr-So, Mi), 23:10 (nur Fr+Sa), Oftringen 16:20 (nur Sa+So), 20:00 (nur Mo+Di), 19:20 (nur Mi) / youcinema 1 D 14/12J. Zürichstr. 52 Dune 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Paul muss sich auf dem Wüstenplaneten einer Welt voller Gefahren stellen.

14:00 (nur Sa+So, Mi) / D 6J. Oftringen youcinema 1 Paw Patrol: The Movie Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

17:40 (nur Mo+Di) / D 18J.

Spiral: From the Book of Saw

Der Wilde Westen einmal ganz anders. In Oregon um 1820 finden sich zwei Zuwanderer: Cookie, welcher Trapper bekocht, und King Lu, der in der Hoffnung auf Reichtum in die Staaten gekommen ist und allerlei Geschäftsideen wälzt. Als sie die einzige Kuh entdecken, die den langen Weg in den Westen überlebt hat, gelingt ihnen der Coup. Sie melken sie heimlich und kreieren aus der Milch sowie einer chinesischen Geheimzutat revolutionäre Backwaren. Der Film von Kelly Reichardt sprengt die genretypischen Klischees – allein schon durch demonstrative Langsamkeit. Sein Thema ist die Freundschaft, die sich

17:40 (nur Do, Mo+Di) / D 14J. Oftringen After We Fell youcinema 5 17:20 (nur Fr-So, Mi) / D 18J. Zürichstr. 52 Spiral: From the Book of Saw 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Escape Room 2: no way out

22:40 (nur Fr+Sa) / D 16J.

The Forever Purge

15:20 (nur Sa+So) / D 8J.

Bigfoot Family

AARAU

Don’t Breathe 2

17:30 (nur Do), 18:00 (nur Mo+Di) / D 16J.

Die Croods – Alles auf Anfang

20:30 (nur Do, Mo+Di), 17:40 (nur Fr-So), Oftringen 20:10 (nur Fr-So, Mi) / D 14J. youcinema 6 After We Fell Zürichstr. 52

20:30 (nur Do-So, Mi), 23:00 (nur Fr+Sa), 20:20 (nur Mo+Di) / D 16J.

17:30 (nur Fr-So, Mi) / D 12J. Oftringen youcinema 2 Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings Zürichstr. 52

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

17:20 (nur Do, Mo+Di) / D 12J. Oftringen youcinema 6 Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings Zürichstr. 52

20:00 (nur Do) / D 14/12J. Oftringen youcinema 2 Dune Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

20:00 (ausser So), 16:45 (nur So), 20:15 (nur So) / Aarau D 14/12J. Center Ideal 1 Dune Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Ein Krieg um die Superdroge Spice involviert Paul, der zu Besonderem berufen zu sein scheint.

15:10 (nur Sa+So, Mi) / D 6J. Oftringen youcinema 2 Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert Zürichstr. 52

15:00 (nur Sa, Mi), 14:30 (nur So) / D 6J. Aarau Center Ideal 1 Paw Patrol: The Movie

17:20 (nur Do+Fr, Mo+Di), 14:50 (nur Sa+So, Mi) / Oftringen D 14/12J. youcinema 3 Dune Zürichstr. 52

14:00 (nur Di) / D 14J. Aarau Center Ideal 1 Supernova

20:40 / D 18J. Oftringen Spiral: From the Book of Saw youcinema 3 23:20 (nur Fr+Sa) / D 16J. Zürichstr. 52 Don’t Breathe 2 0900 246362

20:30, 17:30 (nur So) / D 14/12J. Aarau Free Guy Center Ideal 2 14:30 (nur Sa), 14:45 (nur So) / D 6J. Kasinostr. 13 Die Croods – Alles auf Anfang 0901 56 30 56

0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

(0.90/Anruf, Festnetztarif)

Als Halvar dem Schrecklichen Sven ein magisches Schwert abknöpft, beginnt für Wickie ein Abenteuer.

Ein Krieg um die Superdroge Spice involviert Paul, der zu Besonderem berufen zu sein scheint.

18:20 (nur Sa+So, Mi) / D 16J.

Escape Room 2: no way out

17:30 (nur Do, Mo+Di), 17:10 (nur Fr-So, Mi) / D 6J. Oftringen youcinema 4 Paw Patrol: The Movie Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Die Hunde in Abenteuerstadt müssen den Bürgermeister stoppen, weil eine Wetter-Maschine verrückt spielt.

19:50 (nur Do, Mo+Di), 19:30 (nur Fr-So, Mi) / D 14/12J. Oftringen youcinema 4 Dune 22:50 (nur Fr+Sa) / D 18J. Zürichstr. 52 Spiral: From the Book of Saw 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Oftringen youcinema 5 Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

14:40 (nur Sa+So, Mi) / D 8/6J.

Tom and Jerry

20:10 (nur Do, Mo+Di), 19:50 (nur Fr-So, Mi), 23:00 (nur Fr+Sa) / D 12J.

Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings

Ein Superhelden-Film von Destin Daniel Cretton.

John ist alleinerziehend und kümmert sich fürsorglich um seinen vierjährigen Sohn. Doch er ist schwer krank und hat nur noch wenige Monate zu leben. Die verbleibende Zeit nutzt er, um den Jungen auf den bevorstehenden Abschied vorzubereiten, vor allem aber, um für ihn eine neue Familie zu finden. Dabei ist es gar nicht so leicht, herauszufinden, was für das Kind das Beste wäre. Eine Vater-Sohn-Beziehung unter schwierigsten Umständen – der britische Regisseur Uberto Pasolini schildert sie anrührend, ohne je rührselig zu werden. www.lichtspiele-olten.ch

«First Cow»: 24. und 27. September, 20.30 Uhr

In «Les Deux Alfred» bekommt Alexandre zwei Monate Zeit, um sein Leben auf die Reihe zu bringen, und findet sich in einer Doppelrolle wieder. (Bild: ZVG)

KINOPROGR AMM OLTEN

«Nowhere Special»: 28. September, 20.30 Uhr

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

(0.64/Min., Festnetztarif)

Die Hunde in Abenteuerstadt müssen den Bürgermeister stoppen, weil eine Wetter-Maschine verrückt spielt.

Ein Liebesfilm von Harry Macqueen mit Colin Firth, Stanley Tucci und Pippa Haywood.

Zufälle gibt es nicht und so begibt sich Otto auf die Reise seine These zu beweisen.

Bigfoots Sohn ist enttäuscht, da dieser einer Umweltaktivistin hilft und keine Zeit für ihn hat. 20:30 (nur Do-Sa, Mi), 17:30 (nur So) / D 14J.

Aarau Center Ideal 4 Monte Verità Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

20:30 (nur So-Di) / D 12J.

Aarau Schloss 1

20:30 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 20:00 (nur Sa+So) / D 12J.

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings 14:30 (nur Sa+So) / D 8/6J.

Tom and Jerry

20:00 (nur Do+Fr, Mo-Mi) / Edf 14/12J.

Dune

Ein Krieg um die Superdroge Spice involviert Paul, der zu Besonderem berufen zu sein scheint. 15:00 (nur Sa+So) / D 6J.

Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft 20:30 (nur Sa+So) / D 18J.

Spiral: From the Book of Saw 20:30 (nur Do) / D 12J.

Ich bin dein Mensch 20:30 (nur Fr, Mo) / Odf 16J.

Notturno

20:30 (nur Sa, Mi) / Odf 16J.

Réveil sur Mars

18:00 (nur Mi) / Odf 16J.

Preparations to Be Together for an Unknown Period of Time 19:30 (nur So) / Odf

In the Mood for Love 20:30 (nur Di) / Df 12J.

Die Pazifistin – Gertrud Woker: Eine vergessene Heldin

REGION

Tom and Jerry

14:45 (nur Sa+So, Mi) / D 8J. Aarau Center Ideal 3 Bigfoot Family Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

14:30 (nur Mi) / D 8/6J.

20:15 (nur Do, Mo, Mi) / Odf 16J. Aarau 20:15 (nur Fr-So, Di), 17:15 (nur So) / D Center Ideal 3 Riders of Justice – Helden der Kasinostr. 13 Wahrscheinlichkeit 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

15:00 (nur So), 14:45 (nur Mi) / D 6J. Aarau Center Ideal 4 Ostwind 5 – Der grosse Orkan

14:30 (nur Sa) / D 6J.

Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

20:15 / D 14/12J. 3D

Dune

Ein Krieg um die Superdroge Spice involviert Paul, der zu Besonderem berufen zu sein scheint. 23:20 (nur Fr+Sa) / D 18J.

Spiral: From the Book of Saw 13:00 (nur Sa+So) / D 6J.

Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft 15:20 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Paw Patrol: The Movie

17:30 (nur Sa+So, Mi) / D 8/6J. 4K

Tom and Jerry

10:00 (nur So) / D 14J.

Monte Verità

Do, 23. September bis Mi, 29. September 2021 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Oensingen Onik

20:15, 17:30 (nur Sa+So) / D 16J.

Riders of Justice – Helden der Wahrscheinlichkeit

Zufälle gibt es nicht und so begibt sich Otto auf die Reise seine These zu beweisen. 23:00 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Don’t Breathe 2

10:00 (nur So), 17:30 (nur Mi) / D 14/8J.

La Fine Fleur

13:00 (nur Sa+So) / D 6J.

Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert 15:20 (nur Sa+So, Mi) / D 8J.

Bigfoot Family

16:00 (nur Do, Mi), 14:00 (nur Sa+So) / D 6J.

Paw Patrol: The Movie 18:00 (nur Do) / D 14J.

Mühlefeld Zentrum, Monte Verità Bienkenstr. 26 20:00 (nur Do-Mo) / D 12J. 062 396 30 70

Schachnovelle

Oensingen Onik

16:00 (nur Fr, So), 14:00 (nur Mi) / D 6J.

Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert

Mühlefeld Zentrum, 18:00 (nur Fr, So), 16:00 (nur Sa) / D 8/6J. Bienkenstr. 26 062 396 30 70 Tom and Jerry

Oensingen Onik

22:15 (nur Fr), 20:00 (nur Mi) / D 16J.

Riders of Justice – Helden der Wahrscheinlichkeit

Mühlefeld Zentrum, Zufälle gibt es nicht und so begibt sich Otto Bienkenstr. 26 auf die Reise seine These zu beweisen. 062 396 30 70

Oensingen Onik

18:00 (nur Sa), 16:00 (nur Mo) / D 6J.

Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft

Mühlefeld Zentrum, 18:00 (nur Mi) / D 8J. Bienkenstr. 26 062 396 30 70 Bigfoot Family

Oensingen Onik

11:00 (nur So), 18:00 (nur Mo) / D 12J.

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Mühlefeld Zentrum, 20:15 (nur Di) / D 16J. Bienkenstr. 26 062 396 30 70 The Hitman’s Wife’s Bodyguard

13:00 (ausser Fr), 12:00 (nur Fr), 16:00 (nur Di) / Edf 3D

Turtle Odyssey Luzern Verkehrshaus 12:00 (nur Do, Sa, Mi), 14:00 (nur Fr), Lidostr. 5 041 375 75 75

15:00 (nur Mo+Di) / Defi 3D

Ancient Caves

14:00 (ausser Fr), 13:00 (nur Fr) / Defi 3D

Amerikas Wildnis – 3D Luzern Verkehrshaus 15:00 (nur Do-So, Mi), 12:00 (nur Mo) / Defi 3D Oceans 3D Lidostr. 5 041 375 75 75

16:00 (nur Sa, Mo), 11:45 (nur So, Di) / Dei

Die Alpen-Sommerfreuden 18:15 (nur Sa) / D 14/12J.

Interstellar Luzern Verkehrshaus 16:00 (nur So, Mi) / Edf 8J. 3D Bigfoot Superstar Lidostr. 5 041 375 75 75

18:15 (nur Mo) / D 6J.

Das geheime Leben der Bäume


Veranstaltungen

Nr. 38 | Donnerstag, 23. September 2021

Eröffnung einer Sonderausstellung AUSSTELLUNG Vom 24. September bis zum 18. April 2022 zeigt das Naturmuseum Olten die Ausstellung «Eichhörnchen». Die Vernissage zur Eröffnung findet heute Donnerstag um 18 Uhr statt. Von den einheimischen Wildtieren ist das Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) wohl das beliebteste. Seine Pinselohren und der buschige Schwanz verleihen ihm ein unverkennbares Aussehen. In der Schweiz ist das Eichhörnchen nach wie vor weit verbreitet und häufig. In anderen Teilen Europas macht ihm das nordamerikanische Grauhörnchen (Sciurus carolinensis) Konkurrenz, was lokal zum Aussterben des einheimischen Hörnchens führt. Das tagaktive Eichhörnchen ist ein geschickter Kletterer und lebt vorwiegend in den Baumkronen. Den Kobel, eine selbst gebaute Nestkugel im Geäst, nutzt

Putziges Tierchen. (Bild: Christian Cabron)

Grenzen sprengen

es zum Schlafen und um seine Jungen aufzuziehen. Das Eichhörnchen macht keinen Winterschlaf. Es setzt wenig Fett an und muss auch im Winter fast täglich nach Futter suchen. Dabei nutzt es seine im Herbst versteckten Vorräte. Sein gutes Erinnerungsvermögen und sein ausgezeichneter Geruchssinn helfen ihm, seine Verstecke aufzufinden: Nüsse riecht es selbst unter einer geschlossenen Schneedecke. In der Ausstellung im Oltner Naturmuseum, einer Produktion des Naturmuseums Winterthur, laden ein Wald aus stilisierten Bäumen und begehbare Kobel ein, das Eichhörnchen und seine Verwandten näher kennenzulernen. Von den Kobeln aus können Besucherinnen und Besucher durch Fernrohre in die Baumkronen schauen. Eine grosse Verbreitungskarte des Eichhörnchens im Kanton Solothurn lädt Besuchende dazu ein, ihre Eichhörnchenbeobachtungen zu melden und so weisse Flecken auf der Karte zu füllen. Kenntnisse über die Verbreitung einer Tierart sind wichtig, damit bei einem Bestandsrückgang rasch Massnahmen ergriffen werden können. Dies könnte beim Eichhörnchen nötig werden, wenn das nordamerikanische Grauhörnchen in die Schweiz einwandert und sich ausbreitet. In der Ausstellung ist nicht nur über das Eichhörnchen, sondern auch über seine weltweite Verwandtschaft der Hörnchen viel Spannendes zu erfahren. Passend dazu ist während der Dauer der Ausstellung im Museumskino der bildgewaltige Dokumentarfilm «Die verrückte Welt der Hörnchen» zu sehen. Die Vernissage findet am Donnerstag, 23. September, um 18 Uhr statt. Eine Anmeldung ist erforderlich (062 206 18 00). mgt w w w. h a u s d e r m u s e e n . c h /a g e n d a

KONZERT/SCHAUSPIEL Am 28. September debütiert das aufstrebende Ensemble Bayona im Stadttheater Olten, tags darauf zeigt das Theater das biografische Schauspiel «Marie Curie».

Das 2016 gegründete spanische Ensemble Bayona präsentiert am Dienstag, 28. September, um 19.30 Uhr im Stadttheater Werke, in denen sich Bartók, Stravinsky und Schoenfield auf sehr unterschiedliche Art und Weise mit der traditionellen (Volks-)Musik ihrer Heimat auseinandersetzten. Ergänzt wird das Programm von Werken Prokofievs und Korngolds, deren Anlehnung an ihr kompositorische Schaffen im Bereich Filmmusik unverkennbar ist. Bayona bringt Musik aus dem 20. und 21. Jahrhundert an ein breites Publikum. Es besteht aus einer flexiblen Formation, welches je nach Programm Streicher, Bläser und Perkussion kombiniert. Die Mitglieder sind junge Musikerinnen und Musiker auf internationalem Niveau, welche alle ein gemeinsames Ziel verfolgen: Sie wollen dem traditionellen klassischen Konzertpublikum die Augen und Ohren für neue Erfahrungen öffnen. Das Ensemble ist auch interessiert am Repertoire der vorherigen Jahrhunderte und scheut sich nicht davor, Genres zu durchmischen und Grenzen zu sprengen.

Ein Stück Weltgeschichte im Stadttheater

Sie war Europas erste Doktorin der Naturwissenschaften. Sie war Frankreichs erste Professorin. Sie war die erste Frau, die einen Nobelpreis bekam und der erste Mensch, der noch einen zweiten erhielt. Marie Curie, die als Maria Sklodowska am 7. November 1867 in Warschau geboren wurde, gilt bis heute als Ikone, als Vorzeigeforscherin und Kämpferin gegen Widerstände in einer von Männern dominierten Welt. Alles, was sie tat, war unerhört: Sie forderte die An-

SAMSTAG, 25. SEPTEMBER

FREIZEIT

BÜHNE

OLTEN

OLTEN

14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

BONINGEN

17.00–18.00, Schnäggehalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

SCHÖNENWERD

17.05–17.50, Hallenbad Feld: Pro Senectute: «Aquafitness 60+».

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK OLTEN

18.00–19.00, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Von-Roll-Strasse 10: «Sterben» – Öffentliche Vorträge FHNW. Sterben aus Sicht der Angehörigen. Was heisst es, wenn ein geliebter Mensch stirbt? Mit Psychologin Regula Gasser. Eintritt kostenlos, ohne Anmeldung. www.fhnw.ch

20.15, Theater Studio, Dornacherstr. 5: Schubert Theater Wien: «Was geschah mit Baby Jane?». Puppentheater-Thriller für Erwachsene. www.theaterstudio.ch

MUSIK AARBURG

19.00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Forced To Mode (de) «Stripped» / «A Soft Touch». Präsentiert von Spellbound – Gothwerk – Musigburg und depechemode.ch. Ab ca. 23 Uhr Depeche-Mod-Party mit den Spellbound DJs. www.musigburg.ch

SONNTAG, 26. SEPTEMBER FÜHRUNGEN OLTEN

FREITAG, 24. SEPTEMBER

13.30–14.30, Alte Holzbrücke, rechte Aareseite: Öffentliche Führung «Historische Altstadt».

FREIZEIT

SCHÖNENWERD

18.00–19.00, Altes Schuelhüsli, Dorfplatz: Betrieb der Dörranlage. T 078 770 90 40.

14.00–16.00, Stiftskirche, Bally-Statue (Treffpunkt): «Schönenwerd zur Zeit C. F. Ballys». Geführter Spaziergang mit Historiker Peter Heim.

BÜHNE

MUSIK

OLTEN

OLTEN

ERLINSBACH

20.15, Theater Studio, Dornacherstr. 5: Schubert Theater Wien: «Was geschah mit Baby Jane?». Puppentheater-Thriller für Erwachsene. www.theaterstudio.ch

15.00–16.30, Stadttheater, Frohburgstr. 1: «Detektiv Allegro». Familienkonzert der Camerata Schweiz.

SCHÖNENWERD

17.00–18.00, Stiftskirche: Stiftskonzert.Orgelkonzert mit Alexandra Weidlich: «Eine Reise durch Europa».

OLTEN

10.30–12.00, Kunstmuseum, Kirchgasse 8: Konzertmatinee mit «Musique En Route». Volksmusik aus Osteuropa. Reservationen unter: tkv-olten@gmx.ch.

MONTAG, 27. SEPTEMBER FREIZEIT TRIMBACH

09.00–10.00, Pfarreisaal: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

OLTEN

14.00–15.00, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: Pro Senectute: «Café Balance».

Archäologie aus erster Hand

Eine Ikone: Marie Curie. (Bild: Hermann Posch) erkennung für den Anteil ein, den sie an der gemeinsamen Forschung mit ihrem Ehemann Pierre hatte. Nach seinem Tod übernahm sie seinen Lehrstuhl. Als Witwe leistete sie sich eine Affäre mit einem jüngeren Mann und vermutlich eine Beziehung mit einer Frau. Und als Mutter zog sie zwei emanzipierte Töchter gross. Sie prägte eine ganze Forscherinnendynastie, die über Jahrzehnte weiterwirkte. Doch wie schaffte sie das alles? Welche innere Kraft, welche unbändige Neugier auf Wissen und Forschung haben diese aussergewöhnliche Frau angetrieben? Wie gelang es ihr, sich gegen alle Angriffe der Gesellschaft, der Neider und der Klatschpresse zu behaupten? Es galt tiefe Krisen zu überwinden. Nach dem plötzlichen Unfalltod ihres Mannes Pierre erschien ihr ihre ganze Existenz als sinnlos und vergeblich. Albert Einstein nannte sie seine «trotzige Schwester» und würdigte sie: «Sie war von einer Stärke und Lauterkeit des Willens, von einer Härte gegen sich selbst, von einer Objektivität und Unbestechlichkeit des Urteils, die selten in einem Menschen vereinigt sind.» Am Mittwoch, 29. September, zeigt das Stadttheater Olten um 19.30 Uhr das biografische Schauspiel «Marie Curie». pd w w w. s t a d t t h e a te r- o l te n . c h

BÜHNE OLTEN

19.30–22.30, Stadttheater, Frohburgstr. 1: «Marie Curie». Biografisches Schauspiel von Susanne Felicitas Wolf.

FREIZEIT OLTEN

09.00–10.00, QiArt, Jurastrasse 17: Pro Senectute: Qi Gong.

STARRKIRCH-WIL

13.30–14.30, Mehrzweckhalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

OLTEN

DIENSTAG, 28. SEPTEMBER

15.30–16.30, Turnhalle Frohheim: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

FREIZEIT

DONNERSTAG, 30. SEPTEMBER

ERLINSBACH

FREIZEIT

18.00–19.00, Altes Schuelhüsli, Dorfplatz: Betrieb der Dörranlage. T 078 770 90 40.

MUSIK OLTEN

OLTEN

14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

19.30–22.30, Stadttheater, Frohburgstr. 1: Konzert des Ensemble Bayona. Musik aus dem 20. und 21. Jahrhundert.

BONINGEN

MITTWOCH, 29. SEPTEMBER

SCHÖNENWERD

17.00–18.00, Schnäggehalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

FREIZEIT

17.05–17.50, Hallenbad Feld: Pro Senectute: «Aquafitness 60+».

OLTEN

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK

09.00–11.00, Bloomell, Autorenstrasse 5: Sprachencafé Englisch. www.bloomell.ch

IN KÜRZE VORTRAG

TERMINE DONNERSTAG, 23. SEPTEMBER

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OLTEN

18.00–19.00, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Von-Roll-Strasse 10: Öffentliche Vorträge FHNW: Sterbebegleitung praktisch. Wie kann ich einen sterbenden Menschen begleiten? Mit Pflegefachfrau Gabriela Steiner. Eintritt kostenlos, ohne Anmeldung.

«Archäologie aus erster Hand: Burgäschisee – Mehr als 7000 Jahre Geschichte» – so lautet ein Vortrag von Prof. Dr. Albert Hafner und Marco Hostettler M.A., Doktorand, Institut für Archäologische Wissenschaften Universität Bern und Oeschger Center for Climate Change Research, der am Montag, 27. September, um 19 Uhr im Archäologischen Museum Kanton Solothurn im Haus der Museen in Olten stattfinden wird. Das kürzlich abgeschlossene trinationale Forschungsprojekt «Beyond Lake Villages» liefert neue Erkenntnisse zu den Lebensbedingungen am Burgäschisee in der Jungsteinzeit. Die Grabungen und Untersuchungen brachten nicht nur bislang unbekannte Siedlungsplätze am Seeufer zum Vorschein, sondern lieferten auch neues, überraschendes Fundmaterial, wie zum Beispiel die Keramikformen, deren nächste Vorbilder am Zürichsee und Bodensee zu finden sind. Interdisziplinäre Untersuchungen und Computersimulationen ermöglichen es, die Lebensweise der prähistorischen Siedler und deren Umweltbedingungen in ungeahntem Detail zu rekonstruieren: Es ergibt sich ein dynamisches und überraschend komplexes Bild der urgeschichtlichen Schweiz. Der Eintritt ist mgt frei, die Teilnehmerzahl beschränkt.

KONZERT

Südamerikanisches Musikfeuer mit Incanto

Und wieder wagt das Streichensemble Incanto unter der Leitung von Christoph Weibel den Schritt über den üblichen Konzertrahmen hinaus. Nach dem letzten Programm mit dem Zauberer Tom Lauri entfacht es am letzten Wochenende im September das Feuer Südamerikas. Ney Rosauro hat das Werk seiner verstorbenen Mutter Nylsa Luzzi Rosauro gewidmet, die Klavier spielte und ihm neben anderen schönen Dingen die Liebe zur Musik einflösste. Ein wunderschönes und herausforderndes Werk für den Solisten und das Orchester, eine perfekte Balance zwischen Virtuosität, Lyrik und Musikalität im brasilianischen Stil. Die Konzertbesucher tauchen in den absoluten Genuss des südamerikanischen Feuers ein. Die solistische Besetzung mit Walter Grob aus Olten für die Marimba und Vibraphon Serenata von Ney Rosauro und Georg Jacobi (Berner Symphonieorchester) für die Jahreszeiten von Astor Piazzolla sind ein Glücksfall. Die beiden Konzerte finden am Samstag in Langenthal und am Sonntag 26. September, um 18 Uhr im Josefsaal der mgt Martinskirche in Olten statt.

KONZERT

Virtuose SintiGitarrenmusik

Am Sonntag, 3. Oktober, ist um 18 Uhr im Kino Lichtspiele das Gismo Graf Trio zu Gast. Das Gismo Graf Trio verspricht Hot-Jazz im zeitgemässen Gewand. Der Swing und Jazz der 1930er- und 40er-Jahre – und natürlich vor allem Django Reinhardt – sind die klaren Bezugspunkte. Die Interpretation aber entspricht ganz dem 21. Jahrhundert. Gismo Graf war bereits während seiner Schulzeit in Stuttgart entschlossen, Musiker zu werden. Heute feiert er als Gitarrist mit seinem Trio Erfolge in ganz Europa, Amerika und Asien. Gismo Graf stammt aus einer Sinti-Familie. Schon seine Grossväter Gismo Graf Trio. waren als Musiker professionell unterwegs. Seinen ersten Gitarren-Unterricht erhielt er von seinem Vater Joschi Graf, der heute Mitglied seines Trios ist. Das Trio, das Joschi Graf zusammen mit seinem Sohn und dem Bassisten Joel Locher vor über einem Jahrzehnt gegründet hat, ist ganz auf das Talent des jungen Gitarristen ausgerichtet, der sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruht, sondern ständig neue Möglichkeiten findet, mgt seine Musik weiterzuentwickeln.


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Inserate

Donnerstag, 23. September 2021 | Nr. 38

Stellenangebot

Stellen

Die Direktion Bau Olten sucht

Sachbearbeiter/in Bausekretariat Weitere Informationen finden Sie unter der Rubrik «Jobs» auf unserer Homepage: www.olten.ch Einwohnergemeinde Olten

Die P. Sonderegger AG – Facility Services ist ein über 50-jähriges, stetig wachsendes Familienunternehmen, das umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Gebäudeunterhalt und Reinigungen anbietet. Regional stark verankert, stehen wir mit unserem Namen für die ganzheitliche Gebäudepflege. Wir suchen per Januar 2022 oder nach Vereinbarung eine oder einen

Lagermitarbeiter*in (80 – 100%) In dieser vielseitigen Funktion stellen Sie sicher, dass alle Materialien für die Einsatztruppen zur Verfügung stehen.

S’Gäle Huus Oftringen sucht gelernte oder erfahrene

Modeberaterin

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zur Verstärkung unseres aufgestellten Teams. Sie haben die Möglichkeit eine kleine Abteilung selbständig zu betreuen. Alles Weitere unter Tel. 062 797 20 13 (Bürozeiten) oder Natel 079 455 27 92

Die P. Sonderegger AG - Facility Services ist ein über 50-jähriges, stetig wachsendes Familienunternehmen, das umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Gebäudeunterhalt und Reinigungen anbietet. Regional stark verankert, stehen wir mit unserem Namen für die ganzheitliche Gebäudepflege. Für unseren Bereich Hauswartung suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine oder einen:

Mitarbeiter*in Reinigung (Teilzeit in Stundenlohnbasis) Die Einsatzobjekte befinden sich in: - Oftringen - Olten Als engagierte und belastbare Persönlichkeit arbeiten Sie selbstständig und bieten unseren Kunden einen Top Reinigungsservice. Ihre Aufträge erledigen Sie äusserst exakt, effizient und professionell; Sie sind flexibel, körperlich fit und haben gute kommunikative Fähigkeiten.

In Olten-Ost zu vergeben im Nebenerwerb

Ausserdem bringen Sie folgende Qualifikationen mit:

Gartenarbeiten

- Erfahrung in der Reinigung (Unterhalts-/ Privatreinigung) - Führerausweis Kategorie B - Bereitschaft für unregelmässige Arbeitseinsätze - Deutschkenntnisse (Niveau B1)

Sträucher-, Rasenpflege bei Mehrfamilienhaus. 079 376 75 83

Wenn Sie sich in unserem familiären Unternehmen aktiv einbringen und entfalten möchten und sich in einem kollegialen und unkomplizierten Umfeld mit kurzen Entscheidungswegen wohl fühlen, freut sich unser Herr Deny Sonderegger auf Ihre Fragen oder gleich Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto mit der Rubrik "Hauswart Reinigung".

Zu Ihren Hauptaufgaben gehören: • Warenbestellungen, Warenprüfung und -annahme sowie Wareneinlagerung

P. Sonderegger AG Facility Services, Dorfstrasse 19, 4612 Wangen Telefon 062 205 10 50, Fax 062 205 10 51 info@p-sonderegger.ch, www.p-sonderegger.ch

• Materialausgabe und -rücknahme sowie die dazugehörige Materialkontrolle • Rücksprache mit den Fachkräften bei Materialmängeln • Materialbewirtschaftung in externen Kundenobjekten mit einem Transporter (Führerausweis Kat. B) • Kundenlieferscheine ausfüllen, prüfen und signieren • Kleinere Reparaturen an Geräten und Maschinen Engagiert – Ehrlich – Zuverlässig sind unsere Schlagworte. Wir stehen für Sauberkeit und Ordnung. Deshalb suchen wir eine Person mit einem ausgeprägten Ordnungssinn. Wir wenden uns an eine lagererfahrene, körperlich fitte und zuverlässige Person mit handwerklichem Geschick, welche sich gewohnt ist, Lasten zu tragen. Sie beherrschen die deutsche Sprache in Wort und Schrift. Wenn Sie zudem über ein gepflegtes Erscheinungsbild verfügen und Freude am Kontakt mit Kunden sowie Mitarbeitenden haben und sich durchsetzen können, sind Sie die Person, welche wir suchen. Interessiert? Gerne erwartet unser Herr Christoph Truniger Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto. P. Sonderegger AG Facility Services, Dorfstrasse 19, 4612 Wangen Telefon 062 205 10 50, Fax 062 205 10 51 info@p-sonderegger.ch, www.p-sonderegger.ch

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Einwohnergemeinde Winznau

Ausbildung zum / zur

Fachmann / Fachfrau Betriebsunterhalt EFZ Fachrichtung Werkdienst im Werkhof der Einwohnergemeinde Winznau. Du suchst eine abwechslungsreiche Tätigkeit, arbeitest gerne draussen an der frischen Luft, hast eine abgeschlossene Schulbildung? Zudem bist du zuverlässig, handwerklich geschickt, hast gute Umgangsformen und packst gerne mit an? Dann bist du bei uns richtig! Wir bieten dir per 1. August 2022 eine vielseitige und abwechslungsreiche Lehrstelle in unserem gemeindeeigenen Werkhof an. Während der 3-jährigen Ausbildung wirst du zusammen mit deinem Ausbildner für Folgendes zuständig sein: • Unterhalt und Pflege von öffentlichen Plätzen und Anlagen / Grünpflege • Unterhalt und Reinigung der Strassen und Kanalisationen • Unterhalt der öffentlichen Gebäude • Schneeräumung und allgemeiner Winterdienst • Instandhalten von Maschinen und Geräten Betreut und auf dem Weg zum erfolgreichen Lehrabschluss tatkräftig unterstützt wirst du dabei vom erfahrenen und kompetenten Ausbildner im Werkhof. Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf die Zustellung deiner Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Foto, Schulzeugnisse), bis spätestens Freitag, 29. Oktober 2021, an die Einwohnergemeinde Winznau, Herr Andreas Bruder, Oltnerstrasse 9, 4652 Winznau oder per E-Mail an werkhof@winznau.ch.


Im Fokus

Nr. 38 | Donnerstag, 23. September 2021

Für den Umweltschutz im Einsatz IM GESPRÄCH Gerade einmal zwanzig Jahre alt ist die junge Frau aus Wangen bei Olten. Allerdings hat Lea Bégue bereits so einiges in der Partei der Jungen Grünen Region Olten geleistet. Auch in Zukunft möchte sie sich für den Umweltschutz einsetzen.

E

I M G E S P RÄC H In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region. Wer als Nächstes an der Reihe ist, bestimmt in der Regel die interviewte Person.

Aufgrund der guten Erfahrung mit den Impfaktionen im August haben die mobilen Impfteams zwischen dem 7. und dem 14. September in neun weiteren Gemeinden des Kantons Covid-19-Impfungen ohne Voranmeldung angeboten. Die grosse Nachfrage hat alle Erwartungen übertroffen. Innerhalb von vier Tagen wurden in den Gemeinden Balsthal, Derendingen, Dulliken, Grenchen, Gerlafingen, Hägendorf, Härkingen, Schönenwerd und Zuchwil insgesamt rund 2400 Personen gegen Covid-19 geimpft. In vielen Gemeinden wurden die Öffnungszeiten aufgrund der grossen Nach-

Eine ladenspezifische Kunstinstallation

Zahlreiche Projekte im In- und Ausland

Eine grosse Passion von Lea Bégue ist das Klettern. (Bild: ZVG) Auch abseits ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten ist Lea Bégue gerne mit der Natur verbunden. «Ich schwimme sehr gerne und war auch eine Zeit lang aktiv bei den Rettungsschwimmern in Olten tätig. Zudem gehe ich regelmässig klettern», zählt sie begeistert auf. Letzteres begleitet sie schon seit Kindesalter. Bereits als kleines Mädchen ist sie ins Kin-

«Seit einem Jahr verzichte ich komplett auf tierische Produkte und esse vegan.» derbergsteigen gegangen. Am liebsten erklimmt sie Felswände draussen an der frischen Luft, bei Schlechtwetter tun es aber auch die Kletterhallen in Olten und Lenzburg. «Die Kletterhalle in Lenzburg ist gross und abwechslungsreich, die gefällt mir sehr», schwärmt Bégue. Beruflich ist die aktive Frau ebenso ehrgeizig und zielstrebig dabei wie bei ihrem Ehrenamt. Momentan befindet sie sich im dritten Semester der Höheren Fach-

schule zur Pflegefachfrau in Olten. Als sie nach der Fachmittelschule ein Praktikum als Pflegerin im Paraplegiker-Zentrum in Nottwil absolvierte, war für Lea Bégue schnell klar gewesen, dass sie diese Ausbildung in Angriff nehmen möchte. «Ich wusste, dass ich gerne mit Menschen arbeiten möchte. Das Praktikum in der Pflege hat mir daraufhin so gut gefallen, dass ich mich dafür entschieden habe.» Zukünftig wird Bégue noch so einige Ziele ins Auge fassen. «Ich möchte auf jeden Fall noch meine Englischkenntnisse verbessern und reisen. Aber nicht mit dem Flugzeug, sondern zum Beispiel eine Backpacking-Reise mit Zug und Schiff. Ich habe mir vorgenommen, meinen CO2Fussabdruck weiterhin möglichst klein zu halten», erzählt die Klimaaktivistin. Auch in ihrer Partei möchte sie weiterhin aktiv sein und bei neuen Projekten mithelfen. «Aber zuerst bin ich natürlich noch mit meinem Studium beschäftigt. Das braucht momentan sehr viel Zeit, aber es macht mir Spass. Ich habe auf jeden Fall die richtige Entscheidung für mich getroffen.»

Erfolgreicher Einsatz mobiler Impfteams in den Gemeinden KANTON Die mobilen Impfteams haben im September in neun grossen Gemeinden des Kantons Solothurn rund 2400 Personen gegen Covid-19 geimpft. Ende September folgt bereits der nächste Einsatz. Die Impfzentren sind weiterhin in Betrieb.

OLTEN

Im Tee- und Kunstladen links&rechts in Olten zeigt der Aargauer Künstler Philipp Hänger unter dem Titel «Pot-oufou» vom 23. September bis zum 16. Oktober eine ladenspezifische Kunstinstallation. Philipp Hänger behandelt Bilder nicht als einzelne, in sich abgeschlossene Narrative, sondern als Geflecht offener Erzählungen. In einer Welt der Gleichzeitigkeit und Vernetzung ist seine Arbeit ein Weg, durch kunstvolle Vermischung vieler, aber ausgewählter Fragmente ein neues Substrat für endlos viele Geschichten, Perspektiven und Denkweisen entstehen zu lassen. So bringt die Komposition «Pot-au-fou» die Komponenten aus dem realen und digitalen Raum auf kleiner Flamme zusammen.

TAMARA BINDT

s ist ein regnerischer Morgen auf der Terrasse eines Cafés in der Oltner Innenstadt. Lea Bégue wärmt ihre Hände gerade an einer Tasse Kräutertee. Sie scheint eine ruhige und zurückhaltende junge Frau zu sein. Dieser erste Eindruck täuscht allerdings. Die Zwanzigjährige ist nebst ihrer Ausbildung zur Pflegefachfrau HF in der Politik und auch in ihrer Freizeit sehr aktiv. Das alles hat vor etwa drei Jahren an der Fachmittelschule in Olten begonnen. Dort wurde sie angefragt, ob sie mithelfen wolle, ein Organisationskomitee für die Regionalgruppe «Klimastreik Olten» zu gründen. Da sich Lea Bégue schon seit einiger Zeit dafür interessiert, sich für den Umweltschutz einzusetzen, hat sie nicht lange gezögert. Ihre Ambitionen, etwas zugunsten der Natur verändern zu können, wurden schon in ihren jungen Jahren geweckt. «Mit zwölf Jahren habe ich mich dazu entschlossen, mich vegetarisch zu ernähren. Ich wollte damals der Umwelt und den Tieren zuliebe kein Fleisch mehr zu mir nehmen. Seit einem Jahr verzichte ich komplett auf tierische Produkte und esse vegan. Das funktioniert sehr gut», erklärt die angehende Pflegefachfrau. Nachdem Lea Bégue durch den Klimastreik Olten aktiv geworden war, wurde ihr klar, dass ihr das Streiken allein nicht genügt. «Der Klimastreik rüttelt die Menschen wach. Aber ich wollte auch konkret etwas bewirken können», erinnert sich Bégue. Da sie durch den Klimastreik viele Gleichgesinnte kennenlernte, gründeten sie gemeinsam die Partei «Junge Grüne Region Olten». Dort ist sie seither als Co-Präsidentin aktiv. Durch dieses Amt möchte die Wangnerin die Klimapolitik vorantreiben. Es ist ihr wichtig, sich für dieses Thema einsetzen zu können.

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frage vorgezogen oder verlängert. In einer Gemeinde haben die mobilen Teams bis 22 Uhr die letzten wartenden Personen geimpft. Für die Zweitimpfungen kommen die mobilen Teams einen Monat später nochmals in dieselben Gemeinden. Die Impfaktionen sind mit den Gemeinden koordiniert worden und haben in Gemeindehäusern oder ähnlichen öffentlichen Gebäuden stattgefunden. «Ich bin sehr erfreut, dass so viele Menschen das Angebot in den Gemeinden genutzt haben. Das hilft uns, die Spitäler etwas zu entlasten und möglichst gut durch den Winter zu kommen», sagt Peter Eberhard, der Leiter des Gesundheitsamts.

Impfzentren mit Walk-Ins

Alternativ sind die beiden Impfzentren in Selzach und Trimbach weiterhin in Betrieb: jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag von 13 bis 19 Uhr sowie jeden ersten und dritten Samstag im Monat von 10 bis 16 Uhr. In beiden Impfzentren gibt es auch die Möglichkeit, sich

ohne Voranmeldung impfen zu lassen (Walk-In). Wer sich angemeldet hat, wird zuerst bedient. Deshalb kann es sein, dass Personen ohne Termin eine Wartezeit in Kauf nehmen müssen. Die Impfzentren sind für eine erhöhte Nachfrage gewappnet. Damit möglichst niemand länger als eine Woche auf einen Impftermin warten muss, werden die Kapazitäten laufend der Nachfrage angepasst.

Erfreuliche Impfstatistik

Stand 15. September haben 168 244 Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Solothurn eine Erstimpfung erhalten. 149 084 Personen sind vollständig geimpft. Die Impfquote bei den vollständig geimpften Personen (Anteil an der Gesamtbevölkerung) beträgt 53,7 Prozent, diejenige der Personen, die einmal geimpft sind, 60,6 Prozent. Damit liegt der Kanton Solothurn leicht über dem Schweizer Durchschnitt. pd s o. i m p f u n g - cov i d . c h

. . .U N D AU S S E R D E M Diese Person möchte ich gerne mal treffen Greta Thunberg. Sie setzt sich stark für den Klimaschutz ein, obwohl sie unter der Bürde als öffentliche Person leidet, wie man Im Film «I am Greta» erkennt.

Philipp Hänger ist 1982 im Kanton Basel-Stadt geboren und in Basel-Landschaft aufgewachsen. Nach dem Gestalterischen Vorkurs an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) hat er an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Aarau einen Diplomabschluss in Industrial Design erlangt. Es folgte ein Trainee-Programm bei Fuseproject New York unter der Leitung von Ives Béhar. Von 2012 bis 2015 absolvierte Hänger den Master of Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste. Seither realisierte er zahlreiche Projekte im In-und Ausland. 2018 erhielt er die Erstpublikation «Primeur» vom Aargauer Kuratorium verliehen. Der Künstler lebt und arbeitet in Aarau und Lenzburg. Die Ausstellung ist während den Ladenöffnungszeiten frei zugänglich: von Mittwoch bis Freitag von 13 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 16 Uhr. mgt c a ra m e l p o p u p . c h

So entspanne ich mich am besten Draussen in der Natur bei einem Spaziergang oder beim Klettern. Zuhause mache ich gerne Yoga oder höre Musik. Hauptsache, ich habe etwas Zeit für mich und kann neue Energie tanken. Dieses Verhalten ärgert mich Grundsätzlich ärgere ich mich sehr selten über andere Menschen. Aber manchmal ärgere ich mich schon darüber, dass viele Leute die Dringlichkeit der nötigen Veränderungen bezüglich Klimaschutz nicht erkennen wollen.

Der Künstler Philipp Hänger behandelt Bilder nicht als in sich abgeschlossene Narrative, sondern als Geflecht offener Erzählungen. (Bild: ZVG)

L I V E- M U LT I V I S I O N - F OTO R E P O R TAG E

SOLOTHURN Corrado Filipponi zeigt vom 26. September bis 8. Oktober ein «Best of» aus seinen Multivision-Shows – ein noch nie dagewesenes Konzentrat aus elf seiner aktuellen Shows zu einem schönen Gesamtwerk geformt. Zum Abschluss tritt er am 8. Oktober um 20 Uhr in Solothurn im Landhaus auf. Der Reisefotograf nimmt das Publikum dabei mit in den Norden Europas, nach Finnland, Norwegen und die Färöer-Inseln, aber auch nach Schottland und Irland. Ebenso zeigt er Havanna und faszinierende Begegnungen aus Namibia. Aus seinem neusten und noch nicht veröffentlichten Werk «Wanderland Schweiz» zeigt er erstmals exklusiv einen kleinen Ausschnitt. Genauso einzigartig und speziell ist der Hintergrund seiner Madagaskar-Reise, auch diese Geschichte und Bilder zeigt er ein erstes Mal. Ebenso wird Filipponi über das vergangene Jahr informieren, wie es ihm als Veranstalter ergangen ist, was für den Herbst 2021 geplant ist und mit welcher Tournee er gerne ab Januar 2022 wieder am Start wäre. Freier Eintritt mit Kollekte. (Bild: ZVG)


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Vereine

Donnerstag, 23. September 2021 | Nr. 38

«Froh, können wir den Anlass überhaupt durchführen»

TISCHTENNISCLUB OLTEN Am Sonntag führt der TTC Olten in der Stadthalle die Aargauer Kantonsmeisterschaft durch. Wegen Corona mit anderthalbjähriger Verspätung.

A

Geburtstag: 1. August 2009 Rasse: Mischling (männlich, kastriert)

Impfungen: hat alle Impfungen, ist entwurmt und gechippt. Auskunft und Adresse: Tierdörfli Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www.tierdörfli.ch Bitte vereinbaren Sie zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website www.tierdoerfli.ch einen Termin.

Das OK der Aargauer Kantonsmeisterschaft vom Sonntag in Olten besteht aus (v.l.) Markus Herrmann, Stefan Rüegg, Regula Jäger, Dominik Zeltner und TTCO-Präsident Urban Kohler. (Bild: ZVG) werden. Sämtliche Kategorien treten im K.o.-Modus an. Wer eine Partie verliert, kann also bereits zusammenpacken. Allerdings treten die meisten Spielerinnen und Spieler in verschiedenen Kategorien an – so auch der Präsident des organisierenden Vereins. Kohler, B11-klassiert, wird gegen auf dem Papier stärkere Gegner antreten: in den Kategorien B12 bis B15 und A.

Viele Vereinsaktivitäten

In normalen Jahren nehmen jeweils rund 100 Spielerinnen und Spieler am Anlass teil. Jetzt sagt Kohler zu den Corona-Umständen: «Wir sind natürlich froh, können wir den Anlass überhaupt durchführen. Aber man wird es sicher merken – schon nur bezüglich Anmeldungen. 80 Anmeldungen wären schon cool. Und wir hoffen auch darauf, dass Zuschauer kommen werden.» Sowohl

Wechsel im Vorstand TANZINOLTEN Kürzlich führte der Verein Tanzinolten im Aare Riverview in Olten seine GV durch. Im Anschluss wurde in der Schützi auch noch getanzt.

Es wird wieder vor Publikum getanzt, und wie: Endlich durfte Tanzinolten im Anschluss an die GV in der Oltner Schützi wieder eine Publikumsveranstaltung produzieren. Im Rahmen der Förderplattform Tanzfragmente präsentierten Nina Pfüller und Chloé Wanner, zwei Nachwuchstänzerinnen in Ausbildung zum Bachelor, zwei selber choreographierte Tanzperformances. Anschliessend zeigten vier Tänzerinnen und Tänzer der Waadtländer Tanzgruppe Cie. Marchepied mit «Soon» eine dynamische Choreografie rund um das Thema Hitze und deren Entstehung. Zu Beginn des Abends blickte die Vereinspräsidentin Ursula Berger im Aare Riverview im geschäftlichen Teil der Generalversammlung nochmals auf das aufregende letzte Jahr zurück. Tiefpunkt war sicherlich die Absage der 25. Oltner Tanztage. Die gute und zeitintensive Zusammenarbeit mit Stiftungen und Sponsoren hingegen gehörte definitiv zu den wenigen positiven Aspekten dieses kulturpolitisch äusserst herausfordernden Jahres. Tanzinolten legte grossen Wert darauf, die Compagnien in dieser

Balou Wesen: Balou kam als Verzichtshund über die Tierklinik in Obhut des Tierdörfli. Er ist ein sehr gutmütiger und lieber älterer Rüde, der allen sofort ans Herz gewachsen ist. Balous Zähne wurden saniert. Seine Ohren werden immer noch intensiv behandelt. Für den lieben Balou werden Paten oder Patinnen gesucht, die ihn finanziell unterstützen bei den Tierarztkosten.

ACHIM GÜNTER

m Sonntag steht die Oltner Stadthalle ganz im Zeichen einer Kantonsmeisterschaft. Einer Kantonsmeisterschaft, die streng genommen gar keine ist. In beinahe 20 verschiedenen Kategorien – Einzel, Doppel und Mixed in diversen Stärkeklassen – werden am 26. September die Kantonalmeister des «Kant. Aargauischen Tischtennis Verbands» KATTV ermittelt. Der Aargauer Sektion gehören aber auch die drei Tischtennisvereine aus dem Solothurner Osten, aus Olten, Winznau und Niedergösgen, an. Die Grenzen des KATTV sind mit den politischen nicht identisch. Die Kantonsmeisterschaft findet jedes Jahr statt. Die nun zur Austragung kommende hätte eigentlich bereits im Frühjahr 2020 stattfinden sollen. Nach insgesamt dreimaliger Verschiebung sollte ihr nun, im Herbst 2021, endlich nichts mehr im Wege stehen. Der 1950 gegründete Tischtennisclub Olten (TTCO) zeichnete schon mehrfach für die Austragung der Kantonsmeisterschaften verantwortlich, letztmals 2016. «Einerseits können wir damit unseren Verein gegen aussen präsentieren», begründet Vereinspräsident Urban Kohler die Organisation des Anlasses. «Zum anderen verfügen wir mit der Stadthalle über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Und durch einen solchen Anlass lassen sich auch Einnahmen generieren.» Nicht zuletzt, fügt der erst 22-jährige angehende Lehrer an, erhoffe man sich durchs Veranstalten der «Aargauer Meisterschaft» auch eine gewisse Popularitätssteigerung und folglich einen Mitgliederzuwachs beim Verein. Derzeit zählt der TTC Olten 87 Mitglieder. Nicht wenige davon sind aber Passivmitglieder, Junioren oder aber nur selten im Training aufkreuzende Aktivmitglieder. Den ganzen Tag über wird am Sonntag in der Stadthalle Tischtennis gespielt

TIERISCHES OLTEN

Szene aus Tanzfragmente. (Bild: Patrick Lüthy) schwierigen Zeit zu unterstützen. So konnten die Gagen an Compagnien trotz Festivalabsage vollständig ausbezahlt werden. Für die Jubiläumsausgabe 25 Jahre Tanzinolten reloaded konnte Tanzinolten sämtliche Compagnien wieder verpflichten. Ebenso werden Workshops für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Olten und für fortgeschrittene und semi-professionelle Tänzerinnen und Tänzer angeboten. Der Vorstand von Tanzinolten verabschiedete die Vizepräsidentin Madeleine Schüpfer sowie Cornelia Allemann, die sich beide nach langjähriger und verdienstvoller Arbeit für den Verein und die Tanzkunst nun neuen Projekten widmen. Als neu gewählte Vorstandsmitglieder konnte der Vorstand Mireille von Arx und Roger Merguin vorstellen, die beide mit grossem Applaus gewählt wurden. mgt w w w. t a n z i n o l te n . c h

für die Teilnehmenden als auch fürs Publikum gilt Zertifikatspflicht. Der TTC Olten trifft sich zweimal pro Woche zum Training. Dazu stehen für die Mitglieder zahlreiche Turniere oder Meisterschaftsspiele an. Und auch das Gesellige kommt laut Kohler nicht zu kurz. Skiweekends, Jass- oder Fondueabende fänden regelmässig statt. Es sind bestimmt auch solche Aktivitäten mitverantwortlich dafür, dass sich beim Oltner Tischtennisclub auch über 80-jährige Aktivmitglieder gut aufgehoben fühlen und sich noch immer regelmässig am Trainingsbetrieb beteiligen.

Fokus auf Juniorenarbeit

Etwas mehr Sorgen bereiten dem Verein, der aktuell Teams in der 1., 3. und 5. Liga stellt, die Junioren. «Längerfristig ist das Ziel, bei den Junioren Schritte nach vorne zu machen», meint Kohler. Einerseits

gelte es, die Juniorenbasis anzahlmässig zu verstärken, andererseits aber auch das Niveau der Junioren zu erhöhen. Gelingt letzteres, würde nach Überzeugung von Urban Kohler auch der Anteil jener kleiner, die den Sprung von den Junioren zu den Aktiven sportlich nicht wirklich schaffen und deshalb dem TTCO nach dem Juniorenalter allzu häufig den Rücken kehren. Zwecks Erhöhung des sportlichen Niveaus pflegt man denn auch im Nachwuchsbereich eine Zusammenarbeit mit den anderen beiden Ostsolothurner Vereinen, mit Winznau und Niedergösgen. Mit jenen beiden Vereinen also, deren Mitglieder ebenso wie diejenigen aus Olten die Chance haben, sich am Sonntagabend Aargauer Meister nennen zu dürfen. w w w. t tc- o l te n . c h

Giessbachfälle beeindruckten FRAUENRIEGE SATUS WANGEN Die Riegenreise der Frauen des Satus-Turnvereins Wangen bei Olten führte ins Berner Oberland. «Judihui, wir haben gewonnen!», freuten sich die Frauen des Satus-Turnvereins Wangen bei Olten. Dank dem Gewinn aus «cool and clean» durften sie finanziell unabhängig ihre traditionelle Riegenreise durchführen. «cool and clean» führt mit «Sport rauchfrei» den grössten Wettbewerb im Schweizer Sport durch. Das Ziel der Reiseschar waren die Giessbachfälle. Mit Bus, Zug, Schiff und der ältesten Standseilbahn der Schweiz erreichte sie bei prächtigem Wetter den Giessbach, den Wasserfall der Giesse. Dort, hoch über dem Brienzersee, steuerten die Frauen dem historischen Grandhotel Giessbach zu. Nett wurden sie von «Event, Sales & Marketing Koordinator» Kevin Schreiber begrüsst. Zum hervorragend mundenden Mittagessen durfte ein Gläschen Wein nicht fehlen. Der professionelle Service liess nichts zu wünschen übrig. Frisch gestärkt durfte die Reiseschar nun das imposante Naturschauspiel, wie sich die Wassermassen des Giessbachs die insgesamt 14 Stufen über 500 Meter herunter in den türkisfarbenen Brienzersee stürzen, beobachten. Auf dem Rundwanderweg vom Grandhotel Giessbach

IN KÜRZE KEGELCLUB OLTEN

Markus Trüssel gewinnt A-Einzel Der Freie Keglerverband Berner Oberland (FVKBO) hat seine vierte UnterverbandsMeisterschaft in diesem Jahr beendet. Markus Trüssel, Mitglied des Kegelklubs Drei Tannen in Olten, gelang bei den Wettstreiten in Steffisburg der Sieg in der Kategorie A. Die ambitionierten Kegelsportlerinnen und Kegelsportler traten im Restaurant Bellevue gegeneinander an. Die Wettkämpfe endeten am 17. September. Markus Trüssel, Mitglied des Kegelklubs Drei Tannen in Olten, sicherte sich seinen Sieg im A-Einzel mit 828 Holz. Es war ein hauchdünner Sieg, denn Hans Dänzer aus Uttigen zeigte sich als starker Gegenspieler. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen entstand, bei dem Trüssel knapp die Oberhand behielt. Dänzer folgte dem Spitzenreiter mit einem Holz Abstand auf dem Fuss. Dritter wurde Marcel mgt Steiner aus Goldswil bei Interlaken.

HV OLTEN

Klarer Sieg nach schlechtem Start

Immer wieder ein eindrückliches Naturschauspiel: die Giessbachfälle am Brienzersee. (Bild: ZVG) aus war das eindrückliche Tosen der Giessbachfälle allgegenwärtig. Auf der gemeinsamen Heimfahrt blieb schliesslich Zeit, die gesammelten Eindrücke nochmals Revue passieren zu lassen. efw

Der Start des ersten Heimspiels in der Saison 2021/22 gestaltete sich für die SG HV Olten schwer. Die Spielweise der Aufsteigerinnen der HSG Aargau Ost bereitete den Dreitannenstädterinnen vor allem in der Defensive Mühe. Daraus resultierend verlief die erste Hälfte des Spiels ausgeglichen. Einziger Lichtblick der ersten Halbzeit war die schnelle 3-Tore-Serie in den letzten fünf Spielminuten, welche dem HV Olten eine magere 1-Tore-Führung zur Pause ermöglichte. In die zweite Hälfte startete die SG HV Olten mit neuem Elan und zeigte sich von einer komplett anderen Seite. Mit viel Druck auf die gegnerische Deckung und einer schnellen zweiten Welle gelang es den Oltnerinnen, die Gegnerinnen zu überrennen. Dank der deutlichen Leistungssteigerung resultierte zum Schluss doch noch ein überzeugender Sieg (40:21). hbo


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