Stadtanzeiger Olten Ausgabe 35 (Donnerstag, 2. September 2021)

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Wo sich Freundlichkeit nicht nach dem Kontostand richtet, bin ich am richtigen Ort.

Olten, Donnerstag, 2. September 2021 | Nr. 35 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Irène Dietschi

Brot und Salz

Irène Dietschi, Journalistin. (Bild: Daniela Friedli)

D Ein literarischer Spaziergang durch Olten mit Schriftsteller Pedro Lenz: Zur Feier von fünf Jahren Schweizer Schriftstellerweg wurde das möglich. (Bilder: Franz Beidler)

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SCHWEIZER SCHRIFTSTELLERWEG Der Schweizer Schriftstellerweg feierte sein 5-Jahre-Jubiläum: mit einem Rundgang mit Pedro Lenz und einem Festakt im oberen Graben.

Damen von Region Olten Tourismus mit dabei, die mir helfen, die Herde zusammenzuhalten», meinte Lenz schmunzelnd. Pünktlich um vier Uhr setzte sich der Tross dann in Gang. Eine Stunde später bot Lenz den gleichen Rundgang nochmals an.

Als Teil von Olten über Olten

FRANZ BEIDLER

D

er Schweizer Schriftstellerweg ist heuer fünf Jahre alt. Das Jubiläum beging Region Olten Tourismus am letzten Freitag feierlich: Am Nachmittag führte ein Spaziergang mit dem Oltner Schriftsteller Pedro Lenz an ausgelesenen Hörstationen des Weges entlang. Abends fand dann ein Festakt im oberen Graben statt. Etwa 120 Gäste hatten sich dort versammelt. Frau Landammann Susanne Schaffner hielt eine Laudatio, ebenso wie der amtsfrische Oltner Stadtpräsident Thomas Marbet und Deny Sonderegger, Präsident von Region Olten Tourismus. Ausserdem gab es Auftritte der Kabarettistin Patti Basler und des Schriftstellers Christof Gasser. Der Oltner Slampoet Kilian Ziegler moderierte. Ein Podium mit Verleger Thomas Knapp, Roberto Di Valentino, der den Weg mitkonzipierte und Deny Sonderegger rundete das Programm ab.

Stetes Wachstum

Über die letzten fünf Jahre sei der Schriftstellerweg stets gewachsen, bestätigte Stefan Ulrich, GeschäftsStefan Ulrich, führer von Region Geschäftsführer Olten Tourismus. Olten Tourismus Das letzte Mal wurde er im vergangenen April erweitert: Damals wurden die Krimitour von Christof Gasser und die Hörstationen von Patti Basler eröffnet. «Das war gewissermassen ein Geschenk zum Jubiläum», freute sich Ulrich. Seither beinhaltet der Schriftstellerweg über

Pedro Lenz, Oltner und Schriftsteller 70 Hörstationen von 24 Schriftstellerinnen und Schriftstellern. Etwa dreissigtausend Gäste im Jahr vermag der Weg anzuziehen, rechnet Ulrich hoch. Mit dem Ausbau des Schriftstellerwegs sei es aber vorerst zu Ende. In den kommenden zwei bis drei Jahren sollen vor allem der barrierefreie Zugang zu den Hörstationen und Übersetzungen in weitere Sprachen im Zentrum der Entwicklung stehen. «Gerade für Menschen mit Sehbehinderung oder Rollstuhlgänger wollen wir den Zugang vereinfachen.» Das sei ihm ein besonderes Anliegen, meinte Ulrich.

Literarischer Rundgang mit Pedro Lenz

Was Literatur zu leisten vermag, demonstrierte der Schriftsteller Pedro Lenz auf einem Rundgang an ausgewählten Stationen des Schriftstellerwegs entlang: auf dem Klosterplatz, vor dem Stadttheater, vor dem Gryffe und vor der Schützi las Lenz einige seiner Geschichten vor. Gut dreissig Personen hatten sich kurz vor vier Uhr beim Treffpunkt auf dem Ildefonsplatz in frühherbstlicher Sonne versammelt. «Die Anspannung ist etwas grösser als bei einer normalen Lesung», meinte Lenz. Schliesslich sei er den Leuten unmittelbar ausgesetzt. Auch sei er darauf angewiesen, dass die Gruppe beisammenbliebt. «Gottseidank sind zwei

Wenn ein Schriftsteller wie Lenz durch Olten führt, das für ihn ebenso Zuhause wie Inspiration ist, dann wird das eine vertrackte Sache, eine Lenzception gewissermassen. Denn in seinen Geschichten erzählt er eben auch immer als Teil von Olten von Olten: Da unterhalten sich dann vor dem Gryffe vielleicht zwei Damen über ihre Schrittzähler und ergründen, wie viele tägliche Schritte denn genügend, wie wenige also ungenügend seien. Und Lenz steht dann selber vor dem Gryffe, dort hört man ihm zu, während er vom anderen Lenz erzählt. Eben von jenem Lenz, der in der Geschichte auch genau da vor dem Gryffe stand und dieses Gespräch mithörte. Dieser Lenz kommt dann zur Erkenntnis, dass Freiheit wohl sei, selber über genügend und ungenügend entscheiden zu dürfen. Der hiesige Lenz aber, kaum hat er die Geschichte zu Ende erzählt, meint nur, dass er selten auf zehntausend Schritte am Tag käme, ausser vielleicht heute, dank diesem Spaziergang. Und so spazierte man also nicht durch irgendein Olten, sondern tauchte mit Lenz in sein ganz eigenes Olten ab. In dem ist dann mehr möglich als in dem unsrigen: In diesem Olten geht dann zum Beispiel der uralte, heilige Fingerknochen des Bruder Klaus, eine echte Reliquie, bei der Renovation der Klosterkirche verloren, weil ein Bauarbeiter ihn entsorgt, zusammen mit den Knöchelchen des gebratenen Poulets, das er zum Zmittag verspeiste. «Das ist alles so wahr, wie Literatur wahr sein kann», warf Lenz seinem Publikum entgegen. In diesem einen Olten muss es dann wohl besonders wahr sein. w w w. o l te n to u r i s m u s . c h

ie Sanierung des Hallenbads in Hägendorf sei fast abgeschlossen, las ich kürzlich im Oltner Tagblatt, bald könne man dort wieder schwimmen. Zugegeben, das ist nichts Weltbewegendes. Öffentliche Gebäude, die eröffnet oder umgestaltet werden, Jubiläen und Kulturanlässe, Feste auf dem Land – solche Ereignisse gibt es überall, in der Schweiz und anderswo. Sie sind sozusagen das Brot einer lokalen Geschichtsschreibung. Bei der Meldung aus Hägendorf jedoch gibt es eine Geschichte dahinter. Die ist bemerkenswert und geht so: 2010 sollte das Hallenbad nämlich abgerissen werden. Der damalige Gemeinderat argumentierte, man könne sich nicht eine neue Mehrzweckhalle (heute: «Raiffeisen-Arena») leisten und gleichzeitig das Lehrschwimmbecken sanieren, dazu fehle das Geld. Doch der Rat hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht, genauer: ohne die betroffenen Schülerinnen und Schüler. Die stellten sich am Abend der entscheidenden Gemeindeversammlung an den Eingang der Turnhalle und verteilten Flugblätter, «Rettet unser Hallenbad!» Unter ihnen: unsere Mittlere, gerade mal zehnjährig. Als die Versammlung begann, schlüpften sie und ihre Klassengspänli ebenfalls in die Turnhalle – unbefugt, mit klopfenden Herzen. Aus den hintersten Sitzreihen verfolgten die Kinder mit, wie vorne die Anträge verhandelt wurden. Als die Stimmberechtigten die Abbruch-Pläne klar verwarfen, johlten sie. «Der Abend war ein Schlüsselerlebnis», erzählt die Mittlere, die heute Politik studiert. «Für das Schwimmbecken zu kämpfen, sich unerlaubt unter die Erwachsenen zu mischen, das hat mich und andere nachhaltig politisiert.» So betrachtet, sind Lokalereignisse nicht das Brot der Geschichtsschreibung. Sondern das Salz.


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Amtliches

Donnerstag, 2. September 2021 | Nr. 24 BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN Öffentliche Planauflage Olten

Für Menschen mit Handicap. Ohne Wenn und Aber.

Am Sonntag, 5. September 2021 findet der Schwimmtag für Menschen mit Handicap statt. Folgende Wasserflächen sind reserviert: Schwimmerbecken Bahnen 1 bis 4 inkl. Treppeneinstieg 9.15 bis 13.30 Uhr Zuschauer*innen sind herzlich willkommen. Procap Sport, Frohburgstrasse 4, 4600 Olten, www.procap-sport.ch

Gestützt auf § 68 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes (PBG) vom 3. Dezember 1978 wird der kantonale Erschliessungsplan über die Aarburgerstrasse / Bahnhofquai Abschnitt Gäubahnbrücke bis Bahnhofplatz Umgestaltung / Teilprojekt 2 Erschliessungsplan 1:500 / 18.08.2021 / Plan-Nr. KXP_13049.K-310.2.2 A Querprofile 1:50 / 18.08.2021 / Plan-Nr. KXP_13049.K-302.2.2 A öffentlich aufgelegt. Den kantonalen Erschliessungsplänen kommt gleichzeitig die Bedeutung der Baubewilligung gemäss § 39 Abs. 4 PBG zu. Zur Orientierung und Erläuterung (kein Genehmigungsinhalt) liegen folgende Pläne und Berichte auf: Bauprojekt Situation 1:200 / 18.08.2021 / Plan Nr. KXP_13049.K-301.2 A Signalisation und Markierung 1:200 / 18.08.2021 / Plan Nr. KXP_13049.K-305.2 A Technischer Bericht / 16.08.2021 / Dok.-Nr. 3.18.012.17-TB Auflagezeit:

Montag, 6. September bis Dienstag, 5. Oktober 2021

Auflageorte:

– Stadtverwaltung Olten, Baudirektion, Dornacherstrasse 1, 4601 Olten (während der Schalteröffnungszeiten) – Kreisbauamt II, Obere Dünnernstrasse 20, 4612 Wangen b. Olten (während der ordentlichen Bürozeiten)

N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 5. September Apotheke zum Kreuz, Olten 062 212 09 09 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

Einsprachen können innerhalb der Auflagezeit beim Bau- und Justizdepartement des Kantons Solothurn, Rötihof, Werkhofstrasse 65, 4509 Solothurn, schriftlich eingereicht werden. Die Einsprachen sollen einen Antrag und eine Begründung enthalten.

ÖFFENTLICHER VORTRAG

INNOVATIONEN DER MEDIZIN WIE EINE HERZPATIENTIN ODER EIN HERZPATIENT DAVON KONKRET PROFITIERT. Dr. med. Gerrit Hellige | stv. Chefarzt Kardiologie soH Dr. med. Nisha Arenja | Dr. med. Dominik Zumstein beide Leitende Ärzte Kardiologie soH Mittwoch | 15. September 2021 | 19 bis 20.30 Uhr

Mehrzweckraum KSO (Beschilderung ab Haupteingang)

Freier Eintritt. Die maximale Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich deshalb frühzeitig per E-Mail an: internet.soh@spital.so.ch Kantonsspital Olten | Baslerstrasse 150 | 4600 Olten T 062 311 41 11 | solothurnerspitaeler | www.solothurnerspitaeler.ch

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte auf der AVT-Homepage https://so.ch/verwaltung/bau-und-justizdepartement/amt-fuer-verkehrund-tiefbau/ausschreibungen-planauflagen/ Solothurn, 30. August 2021 zim/zea

KANTON

solothurn

Bau- und Justizdepartement

Verkehrsbeschränkung in Olten Wilerweg Abschnitt Aarauerstrasse bis Feldstrasse Gestützt auf § 5 lit. d) der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Belagssanierungssarbeiten am Wilerweg sind im Abschnitt Aarauerstrasse bis Feldstrasse folgende Verkehrsmassnahmen notwendig: – Während den Vorbereitungsarbeiten muss der Verkehr abschnittsweise einspurig mittels Lichtsignalanlage geregelt werden. – Für die Hauptarbeiten, ab ca. 20. September 2021, muss die Fahrbahn Wilerweg komplett gesperrt werden. Der genaue Sperrungstermin wird mittels Infotafeln bei den Strasseneinmündungen kommuniziert. Die direkten Anstösser Wilerweg, welche auf das Auto angewiesen sind, können das Fahrzeug während der Sperrung ausserhalb der Baustelle in der blauen Zone unbeschränkt platzieren. – Das Einbahnregime im Krummackerweg und Kreuzstrasse wird während der Sperrung aufgehoben. – Die Strassen / Wege Krummackerweg, Kreuzstrasse, Reiserstrasse, Mattenweg und Friedensstrasse werden während der Sperrung rückwärtig als Sackgasse signalisiert. – Der Verkehr von und in Richtung Starrkirch-Wil wird während der Sperrung über die Feldstrasse – Meisenhardweg umgeleitet. Dazu wird das dortige Fahrverbot mit Zusätzen aufgehoben. Die Umleitung wird entsprechend signalisiert. – Die Bewohner von Starrkirch-Wil werden gebeten, während der Sperrung Wilerweg die Untere Schulhausstrasse – Nigglisbergstrasse – Dorfstrasse als Verbindung zu benützen.

Dauer: ab Montag, 6. September 2021, bis Freitag, 24. September 2021 Die Belagsarbeiten können nur bei schöner Witterung ausgeführt werden. Der Endtermin würde dementsprechend verlängert. Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt II, Wangen b. Olten, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 3. September 2021 mem/zea Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger

Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger

Baupublikationen

Strandbad Olten

Herzlich willkommen

Bauherrschaft: Wiedemann Markus und Malgorzata 4600 Olten Projektverfasser: Wiedemann Markus und Malgorzata 4600 Olten

Der Stadt-Anzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern.

Bauobjekt: Erstellen Sichtschutzwand Bauplatz: Hausmattrain 50, GB Olten Nr. 5322 Rechtsgrundlage: Gestaltungs- und Erschliessungsplan mit Sonderbauvorschriften «Hausmattrain» RRB Nr. 3009 vom 17.10.1988 Bauherrschaft: Oltimo Liegenschaften AG 6345 Neuheim Projektverfasser: R. Fehr + Partner GmbH, 8340 Hinwil Bauobjekt: Projektergänzung Balkonanbau 2. OG

GEBURTS-Anzeigen

Bauplatz: Unterführungsstrasse 49 GB Olten Nr. 1340 Rechtsgrundlage: Spez. Teilbebauungsplan «Unterführungsstrasse – Neuhardstrasse – Aarauerstrasse» RRB Nr. 3198 vom 21.06.1968 Bauherrschaft: Blanke Martina und Meierhans Beat 4600 Olten

Emma Sara Sterchi ▪ Geburtsdatum: 12.8.2021

Henry Jorin Joss ▪ Geburtsdatum: 21.8.2021

Judith Egli und Simon Sterchi

Gabriela Joss und Frank Dekkers

Aarburg

Olten

Projektverfasser: Blanke Martina und Meierhans Beat 4600 Olten Bauobjekt: Fensterersatz sowie weitere Energiemassnahmen Bauplatz: Bleichmattstrasse 38 GB Olten Nr. 3116 Einsprachefrist: 16. September 2021

Direktion Bau

Malea Hüsler ▪ Geburtsdatum: 17.8.2021

Ella Lina Grob ▪ Geburtsdatum: 23.8.2021

Stephanie und Michael Hüsler

Jacqueline und Marcel Grob

Obergösgen

Winznau

Gottesdienste Juana Froku ▪ Geburtsdatum: 20.8.2021 Samstag, 4. September 10 Uhr, Pauluskirche Fiire für Gross und Chliin Pfrn. M. Ludwig Sonntag, 5. September 10 Uhr, Friedenskirche Konfirmationsgottesdienst Pfrn. M. Ludwig, Pfr. U. Kaiser Näheres im Kirchenboten oder unter www.ref-olten.ch

Samira Finja Lüthi ▪ Geburtsdatum: 24.8.2021

Sarina und Alfred Froku

Jessica Lüthi und Femi Sofra

Wangen bei Olten

Trimbach


Stadt

Nr. 35 | Donnerstag, 2. September 2021

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Das Sterben beleuchtet – Sehr stimmige Feier in verschiedenen Facetten SCHWEIZER SCHRIFTSTELLERWEG Region Olten Tourismus feierte am Freitag in Olten in einem gediegenen Rahmen das 5-JahreJubiläum des Schweizer Schriftstellerwegs. Am Abend traten Patti Basler, Christof Gasser und Kilian Ziegler auf.

FHNW Das Thema «Sterben» betrifft uns alle. An fünf Vortragsabenden an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten erhalten Interessierte viele wichtige Informationen zum Thema. ACHIM GÜNTER

Geliebte Menschen können sterben. Und auch wir selbst müssen einmal sterben. Doch was passiert beim Sterben? Was hilft uns, damit wir uns weniger vor dem Sterben fürchten? Wie können wir geliebte Menschen beim Sterben begleiten? Solche Fragen werden an fünf öffentlichen Vorträgen in leicht verständlicher Sprache ab dem 9. September an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW in Olten behandelt. Die Vorträge werden jeweils live übertragen. Den Auftakt der Vortragsreihe macht am Donnerstag, 9. September, von 18 bis 19 Uhr der Vortrag «Was heisst «sterben»?» Der Arzt Manuel Jungi wird schildern, was passiert, wenn ein Mensch stirbt. Auch alle folgenden Vorträge finden jeweils am Donnerstag von 18 bis 19 Uhr statt. Am 16. September geht es ums «Sterben aus Sicht der Sterbenden». Die Pfarrerin Ella de Groot wird darüber referieren, was sterbende Menschen be-

AUSSTELLUNG

Im Wertlosen die Kostbarkeit entdecken Was nennen wir Abfall? Und warum eigentlich? Der Architekt Georg Marbet lässt aus dem alltäglichen Abfall faszinierende Bildfotografien entstehen. Zu sehen sind diese Werke im Kantonsspital Olten sowie in der Vorschau im ehemaligen Landi-Gebäude Olten. Seit längerer Zeit lässt sich Georg Marbet durch gesammelte Abfallreste inspirieren. Der Papierkorb, zerknüllte Papierresten oder sogar das angesengte Backtrennpapier eines Apfelkuchens können Quellen seiner Arbeiten sein. Aus dem scheinbar Wertlosen die Ästhetik des Verborgenen zu entdecken und aufzuspüren, ist für ihn Faszination und Herausforderung. Auch in einem Rest Abwaschmittel steckt ein wunderbares Potenzial – es liegt am Betrachter, die Qualitäten freizulegen. In der Ausstellung «Waste-Art – Im Wertlosen die Kostbarkeit entdecken» erhalten Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit den eigenen Sinnen Unrat neu zu begegnen. Aktuell sind Besuche im Kantonsspital eingeschränkt. Entsprechende Informationen finden sich im Internet unter www.solothurnerspitaeler.ch. In den Genuss der Ausstellung kommen also nur wenige Menschen. Um die Werke einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, organisiert der Künstler eigens eine Werkvorschau. Diese findet an folgenden Tagen statt: Samstag, 4. September, 10 bis 17 Uhr, Montag, 6. September, 16 bis 19 Uhr sowie Dienstag, 7. September, 16 bis 19 Uhr, jeweils an der Stationsstrasse 33 in Olten (ehemals Landi, vis à vis Bahnhof Olten Hammer). Autofahrer parken ihr Fahrzeug im Bahnhofbereich Olten Hammer oder Schützenmatte. Parkplätze vor dem Haus stehen nicht zur Verfügung. Für Ausstellungen im KSO zeichnet seit 1996 eigens eine «Imagegruppe Kultur» verantwortlich. Diese hat zum Ziel, regionalen Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform zu bieten und gleichzeitig internen und externen Passanten künstlerisches Schaffen in den Alltag zu bringen. Vom 14. September bis am 10. Dezember sind die Werke für Patientinnen, Patienten und Mitarbeitende – je nach Besucherregeln auch Angehörigen – täglich frei zugänglich. pd w w w. s o l o t h u r n e r s p i t a e l e r. c h

Rund ums Thema «Sterben» stellen sich viele Fragen. (Bild: Getty Images) schäftigt. Am 23. September lautet das Vortragsthema der Psychologin Regula Gasser «Sterben aus Sicht der Angehörigen». Am 30. September steht «Sterbebegleitung praktisch» im Zentrum. Wie kann ich einen sterbenden Menschen begleiten? Wie kann ich seine Angehörigen unterstützen? Referentin wird die Pflegefachfrau Gabriela Steiner sein. Den Abschluss der Vortragsreihe macht

am 7. Oktober eine «Kunsttherapie mit sterbenden Menschen» mit der Kunsttherapeutin Esther Widmer. Die Vorträge sind kostenlos. Eine Anmeldung ist jeweils nicht erforderlich. Ob wegen der Corona-Pandemie Anpassungen am Programm gemacht werden müssen, erfährt man auf der Website. w w w. f h nw. c h /s o z i a l e - a r b e i t

In ihrer Ansprache würdigte Frau Landammann Susanne Schaffner die Inszenierung der Literatur im Rahmen des Schweizer Schriftstellerwegs im öffentlichen Raum und hob die Bedeutung für den Kanton heraus. Als Wunsch fügte sie an, das Angebot möge in Zukunft SchriftstellerInnenweg heissen und dem Schaffen der Frauen noch mehr Rechnung tragen. Der amtierende Stadtpräsident von Olten, Thomas Marbet, wies zudem auf die Bedeutung für die Stadt und Region Olten hin: Die Strahlkraft des Schweizer Schriftstellerwegs in grosse Teile der Schweiz und des benachbarten Deutschlands sorge für neue Gäste, welche verweilten und konsumierten. Schliesslich fördere das sehr beliebte Angebot auch das Image der Stadt als lebendige, interessante und vielfältige Kultur-Stadt. Der Präsident von Region Olten Tourismus, Deny Sonderegger, begrüsste in seiner Ansprache die rund 130 anwesenden Gäste und unterstrich den Erfolg des Schweizer Schriftstellerwegs eindrücklich in Zahlen.

Koordinierte Instrumente für die Stadt am und im Fluss REGIERUNGSPROGRAMM Der Stadtrat hat das Regierungsprogramm 2021-2025 mit dem Titel «Olten – Stadt am und im Fluss», das er dem Gemeindeparlament an dessen Septembersitzung zur Kenntnis bringen wird, verabschiedet. Parallel dazu hat er seine Rahmenbedingungen bestätigt für das Budget 2022, in dem er zur Finanzierung der aufgegleisten Vorhaben eine Steuererhöhung vorsieht. Jeweils zu Beginn der neuen Amtsperiode hat der Oltner Stadtrat dem Gemeindeparlament seine Richtlinien zur Gemeindepolitik beziehungsweise sein Regierungsprogramm vorzulegen. Das Gemeindeparlament hat dann Beschluss über seine Kenntnisnahme zu fassen.

Konsistent – koordiniert - konkret

In seinem Regierungsprogramm mit dem Titel «Olten – Stadt am und im Fluss» erläutert der Stadtrat einleitend nach einem Rückblick auf die vergangenen vier Jahre die Position des Dokuments. Und zwar in der folgenden Kaskade: Leitbild der Stadt Olten – räumliches Leitbild der Stadt Olten – Regierungsprogramm und Finanz- und Investitionsplan – Jahresprogramm. Die Instrumente sollen über alle vier Ebenen hinweg konsistent, das heisst möglichst widerspruchsfrei sein. Ihre Inhalte sind koordiniert, das heisst aufeinander abgestimmt – insbesondere das Regierungsprogramm und der Finanzund Investitionsplan. Und sie sollen – natürlich zunehmend vom übergeordneten Leitbild zum detaillierten Jahresprogramm – möglichst konkrete und somit auch überprüfbare Angaben enthalten. Weil viele der Zielsetzungen respektive viele Projekte nicht innerhalb von vier Jahren umgesetzt werden können, hat der Stadtrat für das aktuelle Regierungsprogramm beschlossen, den Blick über das Ende der laufenden Legislaturperiode hinaus zu richten. Im Unterschied zum «Weitblick» wurden die Vorhaben der nächsten vier Jahre mit Teilzielen und Massnahmen konkretisiert und priorisiert. Ganze acht Seiten des Regie-

rungsprogramms umfasst denn auch ein Raster mit nach Schwerpunkten geordneten strategischen Zielsetzungen, mittelfristigen Zielen, Teilzielen bis 2025 sowie dazugehörigen Massnahmen.

Menschen im Vordergrund

Die im Regierungsprogramm 2021-2025 aufgezeigten Stossrichtungen, Ziele und Massnahmen verdeutlichen, dass in der Stadt Olten, welche aus ihrer Lage am Fluss verstärkt Nutzen ziehen will, vieles im Fluss ist. Die vom Stadtrat dabei verfolgte Vision stellt die Menschen in den Vordergrund: Sie leben, arbeiten und wohnen laut der stadträtlichen Vision gerne in Olten, weil ihnen •die Stadt der guten Chancen zu einer positiven Ausgangslage verhilft; •die Stadt der kurzen Wege einen vielfältigen Mobilitätsmix bietet; •die Stadt der aktiven Teilhabe ein Mitwirken am städtischen Leben erlaubt; •die Stadt der Nachhaltigkeit die Lebensqualität langfristig sichert; •die Stadt mit einem guten Wirtschaftsund Investitionsklima attraktive Arbeitsplätze ermöglicht; •die Stadt als Regionalzentrum eine breitgefächerte Angebotspalette zur Verfügung stellt. Neben eher ortsspezifischen betreffen die im Regierungsprogramm aufgezählten Ziele und Massnahmen auch übergeordnete Themen wie den Klimaschutz oder die Folgen der Corona-Pandemie. Beide haben die Anforderungen an ein Regionalzentrum wie Olten verändert: Beim Klimaschutz sieht der Stadtrat eine Rolle der öffentlichen Hand als Wegbereiterin. Mit Corona steigen aufgrund von Erfahrungen mit eingeschränkter Mobilität und Homeoffice der persönliche Platzbedarf und der Wunsch, auch in der dritten Lebensphase ein möglichst selbstbestimmtes Leben in eigenen Wohnstrukturen zu verbringen. Und es erfolgt der Ruf nach einer «schönen» Umgebung mit verkehrsberuhigten Strassen, grünen Aussenräumen und attraktiven Naherholungsgebieten, die sich einem erhöhten Nutzungsdruck ausgesetzt sehen. Der Detailhandel ist noch verstärkt durch den Online-Handel gefordert und auf ein gutes Zusammenwirken mit Gastronomie, Aussenräumen

und Freizeiterlebnis angewiesen. In diesem Umfeld sieht der Stadtrat die Rolle der öffentlichen Hand als lenkende Kraft mit Eigenvorhaben und mit der Unterstützung Dritter. Neben der «Kür» in Form der im Regierungsprogramm aufgezeigten Projekte, die der Stadtrat in der kommenden Amtsperiode – unter der Voraussetzung entsprechender finanzieller und personeller Ressourcen – umsetzen will, streicht er dabei aber auch die «Pflicht» heraus: Die Haupttätigkeit der Stadtverwaltung besteht im weniger spektakulären Alltagsgeschäft und Dienstleistungen von A wie Abfallentsorgung bis Z wie Zivilschutz. Diese – nicht zuletzt dank dem grossen Einsatz der Mitarbeitenden – auf hohem Niveau weiterzuführen: Dies bleibt auch in der neuen Amtsperiode eines der wichtigsten Ziele des Stadtrates.

Aufgegleiste Vorhaben nun finanzieren

Das Regierungsprogramm enthält auch zwei Aussagen zu den städtischen Finanzen und zur Steuerbelastung. Analog zu den Richtlinien zu Finanzplan und Budget, die sich der Stadtrat im vergangenen Frühling gegeben hat, hat er sich zum Ziel gesetzt, in der neuen Legislatur den Steuersatz für natürliche Personen in der tieferen Hälfte aller Solothurner Gemeinden zu behalten und die Pro-KopfVerschuldung nicht auf über 4000 Franken anwachsen zu lassen. Im Budget 2022 wird der Stadtrat eine massvolle Steuererhöhung für die natürlichen und die juristischen Personen von aktuell 108 auf 112 Prozent beantragen. Diese soll – neben einer zusätzlichen Verschuldung – zur Finanzierung der anstehenden Investitionen beitragen, mit denen die Attraktivität der Stadt Olten wesentlich erhöht werden soll. Der Stadtrat erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass er für die grossen aktuellen Vorhaben – unter anderem neue Schulanlage Kleinholz, Neuer Bahnhofplatz Olten nbo, Erneuerung Kunstmuseum, Sanierung Kremationsofen, Neugestaltung Ländiweg – verbindliche Aufträge des Parlaments oder sogar des Volks erhalten hat; nun muss auch für deren Finanzierung aufgekommen werden. sko w w w. o l te n . c h

Abendprogramm mit Kilian Ziegler und Patti Basler. (Bild: Region Olten Tourismus) Festliches Abendprogramm begeisterte

Der Oltner Kilian Ziegler führte sehr gekonnt und schlagfertig durch das Abendprogramm, bei welchem auch seine Gäste zu überzeugen wussten: Patti Basler, wie immer gewohnt wortakrobatisch, und Christof Gasser mit seiner neuen Krimitour, zeigten sich in bester Unterhaltungslaune. Ein kleines Podium, bestehend aus dem Verleger Thomas Knapp, dem Gründer der Firma Erlebnisplan GmbH, Roberto Di Valentino, und dem Präsidenten von Region Olten Tourismus, Deny Sonderegger, gab zudem weitere spannende Einblicke in die Entstehung und Entwicklung des Schweizer Schriftstellerwegs. In diesem Rahmen wurde die Stadtführerin, Ilse Zeller, für ihr 30-jähriges Engagement bei Region Olten Tourismus geehrt. Bereits am Nachmittag hatte Pedro Lenz auf zwei geführten Rundgängen über 70 Gäste mit seiner wunderbaren und feinen Art auf beste Weise zu unterhalten gewusst (siehe Artikel auf Seite 1). pd

TERMINE DONNERSTAG, 2. SEPTEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Kartonsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite 17.00-18.00 Standaktion Quartierpolizei. Sälipark, Vorplatz Einkaufszentrum

SAMSTAG, 4. SEPTEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

MONTAG, 6. SEPTEMBER Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite 08.00-18.30 Monatsmarkt. Kirchgasse

DIENSTAG, 7. SEPTEMBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

MITTWOCH, 8. SEPTEMBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

DONNERSTAG, 9. SEPTEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Kartonsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert dem folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 04.09.

Rinaldo Begert-Schmid, 80 Jahre

IN MEMORIAM HASIBE DURAN-ATLI, Olten, gestorben am 24. August, 87-jährig.


Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Linda Tschudin * 24. 11. 1965

† 29. 8. 2021

Olten Tief betroffen und traurig nehmen wir Abschied von unserer Kollegin. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie, der wir in dieser schweren Zeit viel Kraft und Trost wünschen.

Bastelartikel

6. September 2021

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Region

Nr. 35 | Donnerstag, 2. September 2021

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Der Sieger heisst «Vedo dove devo» OLTEN Die ARGE Buchner Bründler Architekten AG, Basel/Proplaning AG, Basel, und Robin Winogrond Landschaftsarchitekten, Zürich, haben den Architekturwettbewerb «Kunstmuseum Olten und Wohn- und Geschäftshaus» gewonnen.

D

as Gemeindeparlament der Stadt Olten hatte im September 2020 mit 37:0 Stimmen beschlossen, dass das Kunstmuseum an der Kirchgasse bleiben, aber von der stark sanierungsbedürftigen Nummer 8 ins Nachbarhaus Kirchgasse 10, das ehemalige Naturmuseum, wechseln soll. Als Raumbedarf wurden 1600 Quadratmeter Nutzfläche definiert. Anfang 2021 wurde in der Folge ein einstufiger Projektwettbewerb nach SIA 142 in einem selektiven Verfahren öffentlich ausgeschrieben. Wie sich herausgestellt hat, ist die aufgezeigte Aufgabenstellung im Zentrum der Stadt Olten attraktiv: Insgesamt 98 Teams reichten ihre Bewerbung ein, um einen Projektvorschlag auszuarbeiten und einzureichen. Die Palette der inter-

Ansicht des Siegerprojekts «Vedo dove devo» von Norden her. (Bild: ZVG) nationalen Bewerber reichte von Antwerpen über Berlin, Florenz und London bis Sevilla, hinzu kamen sieben Büros mit kantonal-lokalem Bezug, rund ein Dutzend Newcomer und bewährte Bü-

ros verschiedenster Grösse aus der Schweiz. Im vergangenen März wählte die eingesetzte Jury 14 Teams aus, welche bis Mitte Juni einen Wettbewerbsbeitrag

Verkehrsmassnahmen im Säliquartier sind rechtens OLTEN Die vom Oltner Stadtrat Anfang Jahr beschlossenen Verkehrsmassnahmen zur Reduktion des Fluchtverkehrs im Säliquartier entsprechen den gesetzlichen Grundlagen. Dies hat das Bauund Justizdepartement des Kantons Solothurn auf Beschwerden hin entschieden, nachdem es schon im Februar Beschwerden gegen den Entzug der aufschiebenden Wirkung abgewiesen hatte. Im Januar 2021 hatte der Stadtrat verschiedene Massnahmen beschlossen, mit denen der Fluchtverkehr im Säliquartier eingedämmt werden sollte, unter anderem Barrieren in der Gartenstrasse und in der Riggenbachstrasse, eine Sperre am Maria-Felchlin-Platz sowie Neuregelungen betreffend Einbahnverkehr an der Maienstrasse, am Krummackerweg und an der Kreuzstrasse. Gegen diese Beschlüsse waren mehrere Beschwerden eingegangen. In seinem Entscheid betont das Bauund Justizdepartement, derartige Sperren, die zur Folge hätten, dass Fahrziele innerhalb der Quartiere nicht mehr auf

dem kürzesten Weg erreicht werden könnten, hätten sich vielerorts bewährt. In Olten sei der Fluchtverkehr durch Quartierstrassen seit langer Zeit ein Problem, was ab 1998 auch zu den Fahrverboten mit Zubringerdienst in den Quartieren geführt habe. Insbesondere für das Säliquartier seien seit längerer Zeit zusätzliche Massnahmen verlangt worden, weil die Fahrverbote von vielen Fahrzeuglenkern missachtet worden seien. Gemäss Strassenverkehrsgesetz könnten funktionale Verkehrsmassnahmen zum Schutz der Wohnbevölkerung vor unnötigem Fluchtverkehr und den daraus resultierenden Gefahren für die Bevölkerung eingeführt werden, hält der Kanton fest. Die fürs Säliquartier ausgewählten Verkehrsmassnahmen in Kombination mit baulichen Massnahmen seien «notwendige und geeignete Massnahmen». Zudem gebe es auch für die Quartierbewohner keinen Anspruch darauf, auf kürzestem Weg von einem Ortsende an das andere zu gelangen: «Eine andere Lösung – gewissermassen ein ‹Recht auf freie Routenwahl› – hätte die unsinnige Konsequenz, dass sämtliche vorhandenen Strassen ungeachtet ihrer verkehrsmässigen Eignung allen Strassenbenützern gleichermassen offenstehen müssten.» Es sei aber darauf zu achten, dass die Massnahmen nicht

zu Umwegfahrten führten, die von der Länge her oder aufgrund der örtlichen Verhältnisse nicht zumutbar seien. Verlängerungen wie die in einer Beschwerde beanstandete von 500 Metern auf 1400 Meter liessen sich jedoch nicht vermeiden, wenn Fahrverbote kombiniert mit baulichen Massnahmen zulässig seien. Bei längeren Fahrten würden die Umwegfahrten im Quartier ohnehin bedeutungslos und die zusätzliche Umweltbelastung gering. Zum Vorwurf der Beschwerdeführer, dass die Quartierbewohnerinnen und -bewohner nicht in die Umsetzung allfälliger Massnahmen einbezogen worden seien, hält das Bau- und Justizdepartement fest, gemäss einem Urteil des Verwaltungsgerichts des Kantons Solothurn stellten Verkehrsmassnahmen Allgemeinverfügungen dar, vor deren Erlass kein rechtliches Gehör zu gewähren sei. Dies nicht zuletzt, weil der Kreis der von einer Verkehrsmassnahme in rechtlich relevanter Weise betroffenen Personen zunächst in der Regel gar nicht genau eingrenzbar sei. Den Interessen allenfalls Betroffener werde hingegen durch die Publikation der Massnahmen mit Rechtsmittelbelehrung Rechnung getragen, wie dies im vorliegenden Fall geschehen sei. sko w w w. o l te n . c h

Sportfest für Menschen mit und ohne Behinderungen OLTEN Am Wochenende begrüsst Procap Schweiz Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderungen aus der ganzen Schweiz zu den diesjährigen Sport- und Bewegungstagen in Sargans, Bulle und Olten. Die nationalen Sport- und Bewegungstage von Procap Schweiz, der grössten Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Behinderungen in der Schweiz, begeistern seit über sechzig Jahren sportinteressierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit körperlichen, geistigen und psychischen Behinderungen. Auch

dieses Jahr werden sich Einzelpersonen, Behindertensportgruppen und Gruppen aus Institutionen und Werkstätten aus der ganzen Schweiz zusammenfinden. Der diesjährige zweitägige Anlass findet aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen in reduzierter Form und an drei verschiedenen Orten statt.

Am Samstag, 4. September, finden sich rund 450 Sportlerinnen und Sportler mit Behinderungen sowie ihre Begleitpersonen jeweils ab 9 Uhr in Sargans (SG) und Bulle (FR) ein. Am Sonntag, 5. September, treffen sich die Teilnehmenden für den Anlass «Schwimmen für alle» im Strandbad Olten. Nach der Eröffnung und dem gemeinsamen Aufwärmen um 10 Uhr finden verschiedene Wettkämpfe im Differenzschwimmen und im Freistil statt. Der Schwimmtag endet nach der Verkündigung der Tagesresultate um 14 Uhr und dem anschliessenden «Procap bewegt»-Tanz. pd w w w. p ro c a p . c h

eingeben konnten: je zwei Teams aus den Bereichen «Nachwuchs», «kantonallokal» und «international» sowie acht weitere Büros aus der Schweiz. Fristgerecht wurden von allen eingeladenen Büros Pläne und Modelle mit ganz unterschiedlichen Ansätzen eingereicht. Die neun Personen der Jury, zusammengesetzt aus ausgewiesenen Fachleuten als Fachpreisrichterinnen und -richtern sowie Vertretungen der Stadt als Bestellerin, führten an zwei Sitzungstagen zusammen mit weiteren Expertinnen und Experten die Beurteilung durch. In einem ersten Rundgang wurden nach eingehenden Diskussionen zu breitgefächerten Kriterien sechs Eingaben bestimmt, aus denen in einem zweiten Rundgang das Projekt ausgewählt wurde, das zur Weiterbearbeitung empfohlen wird. Dabei handelt es sich um das Projekt «Vedo dove devo» («ich sehe, wohin ich muss») der ARGE Buchner Bründler Architekten AG, Basel/Proplaning AG, Basel, und Robin Winogrond Landschaftsarchitekten, Zürich.

Vom Hinterhof zur Platzfassade

Das Siegerprojekt zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es der ehemaligen Hinterseite zum Munzingerplatz mit einer im Raum und in der Höhe abgestuften Platzfassade einen städtbau-

lich klaren und attraktiven Rahmen verleiht, wie Jurypräsidentin Stephanie Bender (Lausanne) an einer Präsentation der 14 Eingaben im Kunstmuseum Olten ausführte. Die bestehenden Bauten an der Kirchgasse werden weitgehend erhalten und damit deren Substanz nicht nur in denkmalpflegerischer, sondern auch punkto Nachhaltigkeit geschont. Wie das Kunstmuseum erhält auch die Liegenschaft Kirchgasse 8 einen Anbau, der die Enge des heutigen Gebäudes auflöst und vielfältige Nutzungen erlaubt. Das Siegerteam erhält nun den Auftrag, sein Projekt unter anderem bezüglich Materialisierung, Abläufe und Ökonomie, wo das Gemeindeparlament einen Preisrahmen von 14 Millionen Franken für das Gebäude des Kunstmuseums gesetzt hat, zu überarbeiten. Anschliessend soll dem Gemeindeparlament ein Projektierungskredit für die Erneuerung des Kunstmuseums vorgelegt werden, nach der Projektierung dann voraussichtlich im Jahr 2023 der eigentliche Baukredit. Die Wettbewerbsergebnisse sind bis 19. September im Kunstmuseum Olten zu sehen, bis 5. September sogar bei freiem Eintritt. sko w w w. o l te n . c h

Auf die Lerntechnik kommt es an OENSINGEN AareGäuer Nachhilfe startet nach erfolgreich durchgeführten Sommerkursen in Mathematik und Französisch ins Herbstund Wintersemester und nimmt unter anderem am 17. September an der Lehrstellenbörse in Oensingen teil. 80 Nachhilfelehrerinnen und -lehrer unterrichten zurzeit beim Verein AareGäuer Nachhilfe und unterstützen Schülerinnen und Schüler und Lernende beim Erstellen von Lernplänen, beim Aufarbeiten des Lernstoffes und dem damit verbundenen Lernen von effizienten Lernstrategien. An der Lehrstellenbörse wollen die Verantwortlichen des Vereins die angehenden Lernenden und Berufseinsteiger sensibilisieren und darauf aufmerksam machen, dass die schulischen Anforderungen an sie kontinuierlich steigen. Lernen braucht Zeit und Übung. Dies sind Faktoren, die über Erfolg oder Misserfolg und somit über gute oder schlechte Noten entscheiden. Eine Herausforderung ist auch die rasante technologische und digitale Entwicklung, welche die Schulen und das Berufsleben in den nächsten zehn bis 15 Jahren revolutionär verändern wird. Die Lernenden müssen in einer digitalisierten und globalisierten Welt bestehen können und brauchen dazu die notwendigen Kompetenzen. Um den Jugendlichen direkt zu begegnen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, hat sich der

Arlette von Rohr (links) und Carola Ghilardelli werden den Stand an der Lehrstellenbörse betreuen. (Bild: ZVG) Verein deshalb entschieden, auch in diesem Jahr wieder an der Lernstellenbörse in Oensingen am Freitag, 17. September, von 16 bis 19 Uhr teilzunehmen. Selbstbestimmtes und eigenständiges Lernen muss gelernt und geübt werden. Die Nachhilfelehrerinnen vermitteln während des Unterrichts konkret Lerntechniken. Es geht im Wesentlichen darum, dass die Schüler möglichst früh Techniken lernen, welche sie alleine anwenden, automatisieren und in ihr tägliches Lernen einbauen können. Herauszufinden, wie man richtig lernt, ist grundsätzlich der Schlüssel zum erfolgreichen Lernen. Da will der Verein ansetzen und unterstützen. mgt w w w. a a re g a e u e r. c h

Erleichterte Coronaimpfung TRIMBACH Um den Zugang zur Coronaimpfung zu erleichtern, bieten die Impfzentren Selzach und Trimbach seit Mittwoch Erstimpfungen ohne Voranmeldung (Walk-In) an. Im September sind zudem in weiteren Gemeinden des Kantons mobile Impfteams unterwegs. Mit dem Angebot zur spontanen Impfung ohne Voranmeldung (Walk-In) hofft der Kanton Solothurn Menschen zu einer Impfung zu motivieren, die er

bisher nicht erreicht hat. In den Impfzentren Selzach und Trimbach können sich Impfwillige seit gestern Mittwoch ohne Termin impfen lassen. Die Impfung ist gratis. Auch für die Impfung ohne Voranmeldung müssen die Krankenkassenkarte, ein amtlicher Ausweis und der Impfausweis vorgelegt werden. Aufgrund der guten Resonanz wird zudem der Einsatz mobiler Teams ausgedehnt. Bereits nächste Woche bietet der Kanton Solothurn in weiteren Gemeinden eine Impfung ohne Voranmeldung an. Die Impfaktionen werden mit den Gemeinden koordiniert. pd


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Diverses

Donnerstag, 2. September 2021 | Nr. 24

Stellen

Aushilfe in der Begleitung

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Veranstaltungen

Nr. 35 | Donnerstag, 2. September 2021

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Grosses «Chilefescht»

S P I E L , S PAS S U N D S C H L A N G E N B ROT A M RO B I F E S T

JUBILÄUMSFEST 70 Jahre Johanneskirche Trimbach – das wird am Sonntag gross gefeiert.

Die Johanneskirche Trimbach wird 70. Deshalb laden die Kirchenkommission und der Gemeindeverein zum Jubiläumsfest ein. Das besondere «Chilefescht» findet am Sonntag, 5. September, von 10 bis 15 Uhr statt. Es beginnt mit dem Festgottesdienst in der Johanneskirche mit dem Gospelchor Trimbach, den Mitgliedern der Kirchenkommission, Sozialdiakonin Sabine Woodtli und Pfarrer Andreas Haag. Anschliessend herrscht Festbetrieb auf dem Kirchenplatz. Es gibt Risotto und

Grilladen, ein Kuchenbuffet des Frauenvereins, eine Hüpfburg, Spiele mit der Jungschi Trimbach, einen Stand des Missionsarbeitskreises und die offene Brockenstube Brokina. Eine besondere Attraktion stellt das Abseilen vom Kirchturm dar. Unter Aufsicht des SAC-Bergführers Markus Burger können sich Mutige und Schwindelfreie vom Kirchturm aus 25 Metern Höhe abseilen! Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind herzlich zum Mitfeiern des Kirchenjubiläums eingeladen. mgt Jubiläumsfest Johanneskirche Sonntag, 5. September 10 bis 15 Uhr Johanneskirche Trimbach

ROBIFEST Am Samstag, 4. September, ist es wieder so weit: Am Robifest sind Gross und Klein willkommen, um von 14 bis 19 Uhr gemeinsam ein paar unbeschwerte Stunden zu verbringen. Auch in diesem Jahr findet das Fest auf dem Robi Hagberg statt – der spannende Platz mit dem alten Baumbestand bietet sich geradezu an, um die verschiedenen Aktivitäten und Angebote bestens auf dem ganzen Gelände verteilen zu können. Auf dem Programm stehen etwa eine spannende Schatzsuche, Malwände, allerlei Spielgeräte sowie Tischtennis mit Aussicht. Die Dauerbrenner Hüpfburg und «Röllelibahn» und das legendäre Schlangenbrot dürfen ebenfalls nicht fehlen. Mit einem Robi-Freundschaftsband oder einem RobiTattoo bleibt das Fest sicher noch lange in Erinnerung. Ein Buffet mit Getränken, Grilladen und Kuchen sorgt für eine Stärkung, und der Zauberer Markus Schrag wird mit seinen Tricks sicher nicht nur die Kinder verblüffen. Die Verantwortlichen bitten alle Besucherinnen und Besucher, sich an die geltenden Corona-Schutzmassnahmen zu halten, bei Symptomen zu Hause zu bleiben und den nötigen Abstand einzuhalten. Weil das Fest draussen stattfindet, besteht keine Maskenpflicht. (Bild: ZVG)

Objekte, Skulpturen und Zeichnungen AUSSTELLUNG Im Ausstellungsraum an der Hübelistrasse 30 zeigt der Kunstverein Olten derzeit Werke von Jean Mauboulès. Vor 42 Jahren zeigte der Kunstverein Olten zum ersten Mal Werke von Jean Mauboulès. Damals zusammen mit den bereits verstorbenen Künstlerkollegen Michael Biberstein und Gunter Frentzel im Stadthaus Olten im 10. Stock. Vor 25 Jahren folgte dann die zweite Ausstellung in der gleichen Zusammensetzung. Seit der Jahrtausendwende ist zudem

eine Begegnung mit sechs grossen Metallskulpturen von Jean Mauboulès an der Zufahrtstrasse zum Kantonsspital Olten möglich. Nun zeigt er in den Ausstellungsräumlichkeiten des Kunstvereins Olten an der Hübelistrasse 30 Objekte und Skulpturen aus Stahl so wie eine kleine Auswahl an geschichteten Zeichnungen. Jean Mauboulès ist 1943 in Frankreich geboren, wohnt und arbeitet seit 1968 im Kanton Solothurn und konnte bis heute in unzähligen Ausstellungen im In- und Ausland seine Werke präsentieren. 1987 bekam er den Preis für plasti-

sches Arbeiten, 1996 den Kunstpreis des Kantons Solothurn. Er ist in vielen namhaften Sammlungen vertreten, darunter auch mit einer frühen, grossen Glascollage von 1973 im Kunstmuseum Olten. Die Ausstellung dauert bis zum Sonntag, 26. September, und ist jeweils am Donnerstag und Freitag von 14 bis 17 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Am Samstag, 4. September, und am Sonntag, 19. September, ist der Künstler ab 14 Uhr in der Ausstellung anwesend. cso w w w. ku n s t ve re i n o l te n . c h

TERMINE DONNERSTAG, 2. SEPTEMBER

MUSIK

DIENSTAG, 7. SEPTEMBER

FREIZEIT

LOSTORF

FREIZEIT

OLTEN

14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

SAMSTAG, 4. SEPTEMBER FÜHRUNGEN HÄGENDORF

15.00–17.00, Tüfelsschlucht: Öffentliche Führung «Tüfelsschlucht».

10.00–12.00, Schloss Wartenfels: Konzert mit Michael Erni, Gitarre.

AARBURG

14.00–17.00, Stadtpark, Dürrbergstr. 1: «Sommerburg»: Schwiizer Kiddies.

DÄNIKEN

17.00–18.30, Katholische Kirche, Josefstrasse 3: Konzert von Natalie Gozzi.

MONTAG, 6. SEPTEMBER

OLTEN

19.30–21.00, Schlosserei-Genussfabrik, Schützenmattweg 14: SprachenBar.

WANGEN BEI OLTEN

14.00–15.00, Alpturnhalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

BÜHNE DULLIKEN

MUSIK

MUSIK

19.30, Gemeindebibliothek, Alte Landstrasse 3: «Expedition ins Tierreich». Fotovortrag mit Raphael Studer.

AARBURG

AARBURG

MITTWOCH, 8. SEPTEMBER

13.00–23.00, Stadtpark, Dürrbergstr. 1: Runnin’Wild – Sommerburg Edition. Live on stage: The B-Shakers (CH), The JB Ramblers (CH), DJ Boogie Baloo (CH/DE).

OLTEN

19.30–22.00, Café Grogg, Oberer Graben: Konzert im Graben: Toni Vescoli Duo.

SONNTAG, 5. SEPTEMBER FREIZEIT OLTEN

10.00–14.00, Strandbad, Schützenmattweg 3: Procap Schwimmtag für Menschen mit Handicap.

FÜHRUNGEN OLTEN

13.30–14.30, Beim Bahnhof-Brunnen: Öffentliche Führung «Bahnstadt».

18.00–19.20, Zentrum Guthirt, Bahnhofstrasse 51: Verweilen am Mozartweg mit Monika Müller-Naef, lic. phiil. Zürich.

FREIZEIT TRIMBACH

09.00–10.00, Pfarreisaal: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

OLTEN

14.00–15.00, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: Pro Senectute: «Café Balance».

DULLIKEN

14.00–17.30, Löwen, Bahnhofstrasse 47: Pro Senectute: Niederämter Jassturnier.

BÜHNE OLTEN

20.30, Schützi, Schützenmattweg 15: Tanzinolten: «Tanzfragmente».

FREIZEIT OLTEN

09.00–11.00, Bloomell, Autorenstrasse 5: Sprachencafé Englisch. 09.00–10.00, QiArt, Jurastrasse 17: Pro Senectute: Qi Gong.

STARRKIRCH-WIL

13.30–14.30, Mehrzweckhalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

KAPPEL

14.00–17.00, Linde, Mittelgäustrasse 34: Pro Senectute: Jassmeisterschaften.

OLTEN

15.30–16.30, Turnhalle Frohheim, : «Bewegung 60+» Pro Senectute.Sich zusammen bewegen, macht Spass und gibt gute Laune.

Das Jubiläumsfest am Sonntag beginnt mit einem Gottesdienst. (Bild: ZVG)

Zeit zur Feier und zum Aufbruch JUBILÄUM 30 Jahre Wärchlade Olten: Dies soll übermorgen gefeiert werden. Der Wärchlade ist nach 30 Jahren in Aufbruchstimmung. Dies wird am Samstag, 4. September, von 11 bis 17 Uhr am «alten» Standort in der Altstadt an der Marktgasse 35 gefeiert. Die Gastro-Nachbarn sorgen dabei für das kulinarische Wohl, umrahmt von musikalischen Höhenflügen mit dem Alphorn Trio Heidi’s Hütte und dem Vocalensemble Meinklang aus Olten mit Hits aus den 80erJahren. Um 14 Uhr sprechen Regierungsrätin Susanne Schaffner und der neugewählte Stadtrat Raphael Schär-Sommer zur Festgemeinschaft. Im Jubiläumsjahr hat der Wärchlade in Olten einiges zu feiern. Neben dem modernisierten Laden in der Marktgasse verfügt der Wärchlade zusätzlich über eine neue, lichtdurchflutete Holzwerkstatt in der Schützenmatte. Mehr Platz und viel Tageslicht zeichnen die neue Werkstatt in unmittelbarer Nähe der Altstadt aus. Die grossflächigen Fassadenfenster dienen dem Wärchlade als willkommene Schaufensterfläche, wo Kaufinteressenten und Passanten Einblicke in die vielseitigen Arbeiten erhalten. Am

Der Wärchlade Olten feiert einen runden Geburtstag. (Bild: ZVG) Samstag bietet sich anlässlich der Feier allen Interessierten die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der neuen Werkstatt zu werfen. Das WärchladeTeam lädt um etwa 11.30 und 15 Uhr ein, die Räumlichkeiten am Rötzmattweg 5 zu besichtigen. Auch der Wärchlade in der Altstadt ist während der Dauer der Feier offen. Alle Neugierigen sind herzlich eingeladen, die mit viel Freude erstellten handwerklichen Arbeiten zu begutachten und erwerben. mgt

Tiefgründiger Bühnentanz TANZVORFÜHRUNGEN Nächste Woche geht die Plattform «Movement Composed» im Kulturzentrum Schützi in Olten mit vier abwechslungsreichen Tanzstücken in die dritte Runde. Am Mittwoch, 8. September, und am Donnerstag, 9. September, jeweils um 20 Uhr findet die dritte Auflage der Plattform «Movement Composed» im Kulturzentrum Schützi in Olten mit vier abwechslungsreichen Tanzstücken statt. «Movement Composed» ist eine Plattform für tiefgründige zeitgenössische Tanzkunst, welche 2019 ins Leben gerufen wurde. Sie verfolgt das Anliegen, den künstlerischen Tanz zu fördern und ihn Menschen näher zu bringen, welche nicht nur konsumieren möchten, sondern sich auch für die Themen

und Hintergründe der Tanzstücke interessieren. «Movement Composed 3» lädt mit Alena Wengers Trio «Hold On» ein, innezuhalten und eine Pause zu nehmen. Dadurch lässt sich nicht nur herunterfahren, sondern auch besser zuhören, denn Audrey Wagner hat in ihrem Solo «Let Me Say That Again» etwas sehr Wichtiges zu sagen, und dafür braucht sie die ganze Aufmerksamkeit des Publikums. So ist «Movement Composed 3» ein Abend des Zusammenspiels, aber auch ein Abend, der die Breite des menschlichen Lebens aufzeigt. Während die Compagnie bufam aus Bern mit «SPIEL!» zum Spielen auffordert, sucht die Compagnie Nerimee in «The Darkness Within» verzweifelt nach einem Weg, mit der inneren Dunkelheit umzugehen. Tickets sind erhältlich auf eventfrog.ch/movementcomposed3. sas


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Kino

Donnerstag, 2. September 2021 | Nr. 35

Premieren vom 2. bis 8. September wird Madison von schockierenden Visionen grausamer Morde heimgesucht. Doch ihre Qualen verschlimmern sich noch, als sie herausfindet, dass ihre Wachträume entsetzliche Realität sind.

Olten / Oftringen / Aarau Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft

Mit Shang-Chi betritt ein neuer Held die Bühne des Marvel-Universums.

(Bild: Marvel Studios)

Olten / Oftringen / Aarau Shang-Chi And The Legend Of The Ten Rings Ein Film von Destin Daniel Cretton Shang-Chi ist der neue Held im Marvel Cinematic Universe. Als er in die Machenschaften der mysteriösen Organisation «Zehn Ringe» verwickelt wird, ist Shang-Chi gezwungen, sich seiner Vergangenheit zu stellen, die er hinter sich gelassen zu haben glaubte.

Olten / Oftringen Malignant Ein Film von James Wan «Malignant» ist das neueste Werk von James Wan, dem Schöpfer des «Conjuring»-Universums. Mit dem neuen Horrorthriller kehrt der Regisseur zu seinen Wurzeln zurück. In «Malignant»

Ein Film von Granz Henman Als die neue Schülerin Melanie am Otto-Leonhard-Gymnasium auftaucht, steht die Welt von Felix Kopf. Sehr zum Argwohn von Ellas und Felix’ Gang: Sie glauben, dass Melanie hinter vielen kleinen Diebstählen steckt, die seit ihrem Auftauchen an der Schule passieren. Auf der Klassenfahrt spitzen sich die Dinge dann rasant zu, nicht zuletzt deshalb, weil Felix zuvor durch den Schulgeist Otto Leonhard in das Geheimnis des Schrumpfens eingeweiht wurde. Als Felix‘ Freunde ihm beinahe sein Date mit Melanie vermasseln, schrumpft er sie spontan auf ein Zehntel ihrer Grösse – und plötzlich läuft alles so gar nicht mehr nach Plan.

Olten / Oftringen After We Fell Ein Film von Castille Landon Tessa erfährt, dass nichts in ihrer Familie so ist, wie sie glaubte: Tessas Vater, der die Familie vor langer Zeit verliess und der zwischenzeitlich auf der Strasse lebte, ist zurück. Wie wird sie das Wiedersehen verkraften? Zumal auch ihr Verhältnis zu Hardin so wackelig ist wie eh und je. Es wird auf die Probe gestellt, weil Tessa nach Seattle umzieht, wo sie eine Stelle beim Verlag Vance Publishing bekommt. Und Tessas neue Bekanntschaft Robert

Von Freundschaft, Liebe und Tod

macht die Sache für Hardin nicht einfacher.

Olten / Oftringen Stinkehund, in Paris geht’s rund!

Ein Film von Vy Durand, Vincent Patar und Stéphane Aubier Es war einmal ein naiver und leidenschaftlicher Pariser Hund namens Stinkehund. Mit Platti, seinem treuen Gassenbegleiter, streift Stinkehund mit der Nase im Wind durch die Strassen von Paris. Egal, welche Katastrophen er anrichtet, Stinkehund landet immer auf seinen Füssen, so sehr, dass die anderen Hunde anfangen, es verdächtig zu finden. Hier ist das verrückte Abenteuer von Stinkehund und seinen Freunden, die Kindern helfen, die Poesie von Paris zu entdecken.

Olten / Aarau Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Ein Film von Detlev Buck Felix Krull, ein attraktiver junger Mann aus gutbürgerlichem Haus, hat seine Verwandlungskünste und Rollenspiele seit frühestem Kindesalter perfektioniert. Als sich ihm nach einigen Schicksalsschlägen die Möglichkeit eröffnet, als Liftboy in einem Pariser Luxushotel zu arbeiten, zögert er nicht, sein altes Leben hinter sich zu lassen. Dort im Hotel steigt Felix rasch zum Oberkellner auf. Bei einem Zusammentreffen mit dem jungen Marquis Louis de Venosta kommen die beiden auf die Idee, ihre Identitäten zu tauschen. Die Fähigkeit, die Menschen zu bezaubern und zu betrügen, führt Felix schliesslich bis an den Königshof von Lissabon, wo er sein Meisterstück als Hochstapler abliefern kann. Quelle: www.movies.ch

KINO LICHTSPIELE OLTEN «First Cow»: 2. September, 20.30 Uhr

In Oregon um 1820 finden sich zwei Zuwanderer: Cookie, welcher Trapper bekocht, und King Lu, der in der Hoffnung auf Reichtum in die Staaten gekommen ist und allerlei Geschäftsideen wälzt. Als sie die einzige Kuh entdecken, die den langen Weg in den Westen überlebt hat, gelingt ihnen der Coup. Sie melken sie heimlich und kreieren aus der Milch sowie einer chinesischen Geheimzutat revolutionäre Backwaren. Der Film von Kelly Reichardt sprengt die genretypischen Klischees – allein schon durch demonstrative Langsamkeit. Sein Thema ist die Freundschaft, die sich zwischen ursprünglich Fremden entwickelt.

«La Boda de Rosa»: 3. September, 20.30 Uhr

Rosa ackert sich als Kostümbildnerin an einem Theater ab, und doch ist sie für alle da, für ihren Vater, die Kinder des Bruders wie auch für die Katze der Freundin. Doch einmal reicht’s, Rosa mag nicht mehr. Sie verlässt Valencia und zieht in einen Küstenort, um dort ein eigenes Schneidergeschäft zu eröffnen. Nur – so leicht lässt ihr Anhang nicht los, dauernd klingelt das Handy. Deshalb beschliesst Rosa, ein Zeichen zu setzen und zu heiraten, auf eine Weise allerdings, die alle überrascht. Die leichte Komödie von Iciar Bollain (El Olivo) dreht sich um ein durchaus ernstes Thema: die Sorge um sich selbst.

«Seize Printemps»: 4. September, 20.30 Uhr

Suzanne ist 16, eher der schüchternintrovertierte Typ, der sich schwertut

KINOPROGR AMM OLTEN Olten Capitol

Ringstr. 9 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten Capitol

Ringstr. 9 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni

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Olten KinoKoni

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

20:30 (nur Fr+Sa), 12:10 (nur So) Tag des Kinos, 17:30 (nur So) Tag des Kinos / D 14J.

Monte Verità

Hanna Leitner flüchtet aus ihrer unglücklichen Ehe, um auf dem Monte Verità Zuflucht zu finden. 14:50 (nur So) Tag des Kinos / D 12J.

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull 20:10 (nur So) Tag des Kinos / Fd 14J.

French Exit

17:10 (nur Sa+So, Mi), 20:00 / D 12J.

Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings 14:00 (nur Di) / Cineor / D 14/8J.

La Fine Fleur

14:50 (nur Sa, Mi), 12:20 (nur So) Tag des Kinos, 14:40 (nur So) Tag des Kinos / D 6J.

Paw Patrol: The Movie 17:10 (nur Sa, Mi) / D 16J.

The Hitman’s Wife’s Bodyguard 20:30 / D 16J.

Malignant

18:10 (nur Sa+So, Mi) / D 16J.

Candyman

14:10 (nur So) Tag des Kinos / D 6/0J.

Chien pourri, la vie à Paris 15:50 (nur Sa, Mi), 11:50 (nur So) Tag des Kinos, 16:00 (nur So) Tag des Kinos / D 6J.

Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft

Felix verliebt sich in seine neue Mitschülerin Melanie, was Felix› Freunden nicht gefällt. 20:10, 17:40 (nur Sa+So, Mi) / D

After We Fell

15:10 (nur Sa+So, Mi), 12:40 (nur So) Tag des Kinos / D 8J.

Bigfoot Family 20:20 / D 16J.

Escape Room 2: no way out 14:40 (nur Sa, Mi), 12:00 (nur So) Tag des Kinos, 14:30 (nur So) Tag des Kinos / D 8/6J.

Tom and Jerry

Die Maus und der Kater sorgen für pures Chaos in einem Hotel, wo eine Hochzeit vorbereitet wird. 20:30 (nur Do) / Odf 14/10J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

First Cow

20:30 (nur Fr) / Odf 12/8J.

La boda de Rosa 20:30 (nur Sa) / Odf 16J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Seize printemps

20:30 (nur Mo) / Odf 12/10J.

Nowhere Special

20:30 (nur Di) / Odf 14/12J.

Deux

OFTRINGEN 17:40 (nur Do, Mo+Di), 14:20 (nur Sa+So, Mi), Oftringen 09:40 (nur So) Tag des Kinos, youcinema 1 12:00 (nur So) Tag des Kinos / D 6J. Zürichstr. 52 Paw Patrol: The Movie 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Die Hunde in Abenteuerstadt müssen den Bürgermeister stoppen.

20:00 (nur Do, Mo+Di), 16:40 (nur Fr-So, Mi), Oftringen 19:50 (nur Fr-So, Mi), 22:50 (nur Fr+Sa) / D 12J. youcinema 1 Shang-Chi and The Legend of Zürichstr. 52 the Ten Rings 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Marvel-Superheldenfilm von Destin Daniel Cretton.

20:20 / D 16J. Oftringen youcinema 2 The Hitman’s Wife’s Bodyguard Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Actionfilm von Patrick Hughes mit Ryan Reynolds, Samuel L. Jackson und Salma Hayek.

17:00 (nur Fr-So, Mi) / D 16/12J. Oftringen Fast & Furious 9 youcinema 2 23:10 (nur Fr+Sa) / D 16J. Zürichstr. 52 Candyman 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

14:50 (nur Sa, Mi) / D 6/0J.

Chien pourri, la vie à Paris

09:40 (nur So), 12:00 (nur So) / Tag des Kinos / D 6J. Oftringen youcinema 2 Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

14:10 (nur So) Tag des Kinos / D 10/8J.

Space Jam: A New Legacy

20:30 (nur Do, Mo+Di), 17:50 (nur Fr-So, Mi), Oftringen 20:20 (nur Fr-So, Mi) / D 16J. youcinema 4 Escape Room 2: no way out Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Reminiscence

15:20 (nur Sa+So, Mi) / D 8/6J. Oftringen Tom and Jerry youcinema 4 10:00 (nur So) Tag des Kinos / D 16J. Zürichstr. 52 The Hitman’s Wife’s Bodyguard 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

12:50 (nur So) Tag des Kinos / D 6J.

Die Croods – Alles auf Anfang

17:40 / D Oftringen youcinema 5 After We Fell Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

20:10, 23:00 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Malignant

Horrorfilm von James Wan. 15:10 (nur Sa+So, Mi) / D 8J.

Oftringen Bigfoot Family youcinema 5 09:50 (nur So) Tag des Kinos / D 8/6J. Zürichstr. 52 Tom and Jerry 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

12:20 (nur So) Tag des Kinos / D 16J.

The Hitman’s Wife’s Bodyguard

17:30 (ausser Mi) / D 16J. Oftringen The Suicide Squad youcinema 6 20:30 (ausser Fr), 23:10 (nur Fr) / D 12J. Zürichstr. 52 Tides 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

20:30 (nur Fr), 23:10 (nur Sa) / D 16J.

The Forever Purge

14:50 (nur Sa+So) Tag des Kinos / D 14/12J. Oftringen Free Guy youcinema 6 10:10 (nur So) Tag des Kinos / D 6/0J. Zürichstr. 52 Chien pourri, la vie à Paris 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

17:30 (ausser So), 17:20 (nur So) Tag des Kinos / D 12J. Oftringen Tides youcinema 3 20:10 (ausser So) / D 16J. Zürichstr. 52 Cash Truck 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

22:40 (nur Fr+Sa) / D 14J.

12:10 (nur So) Tag des Kinos / D 8/6J.

Tom and Jerry

AARAU

23:00 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Conjuring 3: The Devil Made Me Do It

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D 6J. Oftringen youcinema 3 Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft Zürichstr. 52

20:00 / D 12J. Aarau Center Ideal 1 Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings Kasinostr. 13

09:30 (nur So) Tag des Kinos, Oftringen 12:20 (nur So) Tag des Kinos / D 14/12J. youcinema 3 Free Guy Zürichstr. 52

15:00 (nur Sa, Mi), 11:45 (nur So) Tag des Kinos, Aarau 14:30 (nur So) Tag des Kinos, Center Ideal 1 17:00 (nur So) Tag des Kinos / D 6J. Kasinostr. 13 Paw Patrol: The Movie 0901 56 30 56

0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Felix verliebt sich in seine neue Mitschülerin Melanie, was Felix› Freunden nicht gefällt.

Guy ist ein Nicht-Spielbarer-Charakter in einem Videospiel und erfährt dies durch Zufall. 20:00 (nur So) Tag des Kinos / D 16J.

Oftringen youcinema 3 Riders of Justice – Helden der Wahrscheinlichkeit Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Eine Schwarze Komödie aus dem Jahr 2020 von Anders Thomas Jensen mit Mads Mikkelsen.

17:30 (nur Do, Mo+Di) / D 12J. Oftringen youcinema 4 Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Marvel-Superheldenfilm von Destin Daniel Cretton.

0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

(0.64/Min., Festnetztarif)

Marvel-Superheldenfilm von Destin Daniel Cretton.

Die Hunde in Abenteuerstadt müssen den Bürgermeister stoppen. 20:30, 17:30 (nur So) Tag des Kinos / D 14/12J.

Aarau Center Ideal 2 Free Guy Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Guy ist ein Nicht-Spielbarer-Charakter in einem Videospiel und erfährt dies durch Zufall.

14:30 (nur Sa), 11:15 (nur So) Tag des Kinos, Aarau 14:00 (nur So) Tag des Kinos / D 6J. Center Ideal 2 Die Croods – Alles auf Anfang Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

14:30 (nur Mi) / D 8/6J.

Tom and Jerry

mit den Vergnügungen von Gleichaltrigen. Auf dem Schulweg fällt ihr Raphaël auf, der vor einem Café frühstückt. Der 35-jährige Schauspieler fasziniert sie durch seine melancholische Aura, so legt sie es auf weitere Begegnungen an. Und dazu kommt es auch, doch die Annäherung vollzieht sich äusserst subtil. Suzanne Lindon, die 20-jährige Regisseurin, hat auch das Drehbuch geschrieben und spielt die Hauptrolle. Sie verzichtet ganz auf plakative Leidenschaft und auf Sex sowieso.

«Nowhere Special»: 6. September, 20.30 Uhr

John ist alleinerziehend und kümmert sich fürsorglich um seinen vierjährigen Sohn. Doch er ist schwer krank und hat nur noch wenige Monate zu leben. Die verbleibende Zeit nutzt er, um den Jungen auf den bevorstehenden Abschied vorzubereiten, vor allem aber, um für ihn eine neue Familie zu finden. Dabei ist es gar nicht so leicht, herauszufinden, was für das Kind das Beste wäre. Eine Vater-Sohn-Beziehung unter schwierigsten Umständen.

«Deux»: 7. September, 20.30 Uhr

Madeleine und Nina, beide um die 70, sind Wohnungsnachbarinnen. Das ist allerdings nur die Fassade, die sie für ihr Umfeld, einschliesslich Madeleines Kinder, aufrechterhalten. In Wahrheit führen sie eine Liebesbeziehung und planen einen gemeinsamen Lebensabend in Rom. Doch dann lässt ein Schicksalsschlag den Schein platzen: Madeleine erleidet einen Schlaganfall, und Nina wird darum kämpfen müssen, der Geliebten nahe zu bleiben. www.lichtspiele-olten.ch

Do, 2. September bis Mi, 8. September 2021 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

20:00 (nur Do-Sa, Mo+Di), 20:15 (nur So) Tag des Aarau Kinos / D 16/12J. Center Ideal 3 Fast & Furious 9 Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Bigfoot Family

11:15 (nur So) Tag des Kinos / D 8/6J. Aarau Center Ideal 3 Tom and Jerry Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

14:00 (nur So) Tag des Kinos / D 6J.

Ostwind 5 – Der grosse Orkan

16:45 (nur So) Tag des Kinos / D 12J. Aarau Center Ideal 3 Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Marvel-Superheldenfilm von Destin Daniel Cretton. 20:30 (ausser So), 17:30 (nur So) Tag des Kinos / D 14J.

Aarau Monte Verità Center Ideal 4 14:30 (nur Sa) / D 6J. Kasinostr. 13 Ostwind 5 – Der grosse Orkan 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

11:15 (nur So) Tag des Kinos / D 8J.

Bigfoot Family

14:30 (nur So) Tag des Kinos / D 10/8J. Aarau Center Ideal 4 Space Jam: A New Legacy Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

20:30 (nur So) Tag des Kinos / D 12J.

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

14:30 (nur Mi) / D 6J. Aarau Center Ideal 4 Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

REGION

15:00 (nur Sa, Mi) / D 8J.

Felix verliebt sich in seine neue Mitschülerin Melanie, was Felix› Freunden nicht gefällt.

20:00, 17:45 (nur So) Tag des Kinos / D 16J.

The Hitman’s Wife’s Bodyguard

14:30 (nur Sa), 14:30 (nur So) Tag des Kinos / D 6J.

Hilfe, ich habe meine Freunde geschrumpft

20:30 (ausser So), 20:45 (nur So) Tag des Kinos / D 16J.

Candyman

In der Horror-Fortsetzung erweckt ein Künstler im gentrifizierten Chicago die düstere Legende des Candyman von Neuem. 15:00 (nur Sa), 15:00 (nur So) Tag des Kinos, 17:00 (nur So) Tag des Kinos / D 8/6J.

Tom and Jerry

In der Komödie kehren der Kater und die Maus zu ihrer alten Rivalität zurück. 20:30 (nur Do) / Fd 12/8J.

Les 2 Alfred

20:30 (nur Sa, Mi) / Odf 16J.

Preparations to Be Together for an Unknown Period of Time 20:30 (nur Fr) / Od 12/8J.

Here We Are

19:30 (nur So) / Odf 12/8J.

La boda de Rosa 18:00 (nur Mi) / D 12J.

Ich bin dein Mensch

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

20:15 / D 12J.

Shang-Chi and The Legend of the Ten Rings 23:00 (nur Fr+Sa) / D 16/12J.

Fast & Furious 9

13:00 (nur Sa) / D 6J. 3D

Die Croods – Alles auf Anfang 15:20 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Paw Patrol: The Movie 17:30 (nur Sa+So) / D 8/6J.

Tom and Jerry

08:00 (nur So) Tag des Kinos / D 12/10J.

Minari

10:30 (nur So) Tag des Kinos / D 6J.

Ostwind 5 – Der grosse Orkan 13:00 (nur So) Tag des Kinos, 17:30 (nur Mi) / D 6J.

Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert

Als Halvar dem Schrecklichen Sven ein magisches Schwert abknöpft, beginnt für Wickie ein Abenteuer. 20:15 (nur Do, Sa+So, Mi), 23:00 (nur Fr) / D 14/8J.

After Love

20:15 (nur Fr, Mo+Di), 23:00 (nur Sa), 17:30 (nur So) Tag des Kinos / D 16J.

The Hitman’s Wife’s Bodyguard 13:00 (nur Sa+So) / D 6/0J.

Chien pourri, la vie à Paris 15:20 (nur Sa+So, Mi) / D 8J.

Bigfoot Family 17:30 (nur Sa) / D 6J.

Dream Horse

08:00 (nur So) Tag des Kinos / D 8J.

Heimat Natur

10:30 (nur So) Tag des Kinos, 17:30 (nur Mi) / D 10/6J.

Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker

12:00 (nur Do, Sa), 16:15 (nur Mo), 15:00 (nur Di) / Defi 3D

Ancient Caves Luzern Verkehrshaus 13:00, 16:00 (nur Do-Sa), 17:00 (nur Di) / Edf 3D Turtle Odyssey Lidostr. 5 041 375 75 75

14:00 / Defi 3D

Amerikas Wildnis – 3D 15:00 (nur Do-So, Mi), 12:00 (nur Mo), 16:00 (nur Di) /

Defi 3D Luzern Verkehrshaus Oceans 3D Lidostr. 5 041 375 75 75

11:45 (nur Fr, So, Mi), 15:00 (nur Mo) / Dei

Die Alpen-Sommerfreuden

17:00 (nur Fr+Sa), 16:00 (nur So, Mi) / Edf 8J. 3D

Bigfoot Superstar Luzern Verkehrshaus 18:15 (nur Fr+Sa) / D 14/12J. Interstellar Lidostr. 5 041 375 75 75

18:15 (nur Mo) / D 6J.

Das geheime Leben der Bäume


Rückblick

Nr. 35 | Donnerstag, 2. September 2021

9

CULTIBO-SOMMERFEST AUF DEM BIFANGPLATZ AM VERGANGENEN SAMSTAG

Buntes Zusammensein für Jung und Alt s war und ist eine schwierige Zeit für Begegnungen, für Nachbarschaftsbeziehungen und für das kollektive Gemüt der rechten Aareseite. Genau deswegen veranstaltete das Begegnungszentrum Cultibo am vergangenen Samstag auf dem Bifangplatz und auf der Engelbergstrasse ein Sommerfest. Schon fünf Jahre war es seit dem letzten her – auch deswegen war es wieder mal höchste Zeit für ein Fest. Es wurde mit einem gemütlichen «International Brunch» eröffnet. Am frühen Nachmittag begann dann das eigentliche Fest. Es war genauso bunt und vielfältig, wie man das Cultibo kennt. An verschiedenen Essensständen konnte man sich Köstlichkeiten aus der ganzen

Welt gönnen; für die Kinder gab es eine grosse Auswahl an Spiel- und Unterhaltungsmöglichkeiten, ja sogar einen Kinderflohmarkt. Natürlich war auch für die Bedürfnisse der erwachsenen Besucher gesorgt. So gab es Führungen, eine Fotoausstellung und eine Vorlesung. Das Sommerfest war eine gemeinsame Aktion von verschiedenen Organisationen, wie dem offenen Bücherschrank, dem Jugendwerk, dem Robi Olten, Schenk mir eine Geschichte, der Tibeter Gemeinschaft, der Stiftung Lernforum, der brasilianischen Gemeinschaft, dem Verein Waldexperiment und der Klimajugend. Es sind zudem die rund 100 Freiwilligen, die das Cultibo nun schon seit zehn Jahren unterstützen und zu dem wundervollen und diversen Ort machen, der er ist.

Bei den «Geschichten aus dem Bücherschrank» hört man natürlich gerne zu.

Die Seifenblasen waren vor allem bei den Das Sommerfest fand grossen Anklang bei den Oltnerinnen und Oltnern; der belebte Bifangplatz war ein sehr schöner Anblick. jüngeren Besuchern eine Sensation. Er war von morgens bis abends mit Menschen gefüllt.(Bilder: Julian Stettler)

JULIAN STETTLER

E

Auch Tanzaufführungen gab es am Samstagnachmittag zu bestaunen, hier ein tibetischer «Lhakar».

Kurban Ismail aus Oftringen (links) und Aydin Ada aus Wangen bei Olten waren für die Stiftung Lernhilfe vor Ort. «Das Cultibo ist eine gute Sache, deshalb sind wir auch heute dabei», meinte Kurban Ismail.

Der Kinderflohmarkt bot den jüngeren Besuchern jede Menge an Spielsachen und Kleidern.

James Donald «IT» Adams aus Aarburg hatte am letzten Sommerfest mit einer seiner Bands gespielt. Der Reggaemusiker mit Wurzeln in den USA war dieses Mal als Besucher da. Rebekka Salm aus Olten genoss zusammen mit Meret (7, links) und Jael (4) den Nachmittag auf dem Bifangplatz. Für sie war es genauso das erste Mal am Sommerfest…

…wie für Rebecca Widmer, ebenfalls aus Olten, welche mit Timo (6) das Fest besuchte. Sie finden es toll, dass im Quartier etwas los ist und unterstützen auch generell das Cultibo.

Daniela Bächli aus Hägendorf (links) besuchte das Sommerfest mit ihrer Zwillingsschwester Marianna Ruoss aus Olten. Sie beide genossen die lebendige Atmosphäre.


10

Freizeit

Donnerstag, 2. September 2021 | Nr. 35

REZEPT

Poulet-Curry-Salat und Apfelblumenküchlein Poulet-Curry-Salat Zubereitung • Milch mit Rosmarin in einer Pfanne erhitzen, Pouletbrüstli darin 15 Minuten pochieren. Im Sud zirka 2 Stunden erkalten lassen. • Mayonnaise und Quark vermischen, mit Curry, Ketchup, Salz und Pfeffer würzen. • Pouletbrüstli in feine Würfel schneiden, mit Aprikosen in die Sauce geben. • Etwas Blattsalat auf 4 Teller verteilen. Pouletsalat darauf anrichten. Mit gerösteten Toast- oder Tessiner-Brotscheiben servieren.

E I N K AU F S Z E T T E L Poulet-Curry-Salat für 4 Personen 5 dl 3 1 3 EL 3 EL 2 wenig

Zubereitung: 30 Minuten und 2 Stunden abkühlen lassen.

Milch Pouletbrüstli Rosmarinzweig Mayonnaise Quark Aprikosen, fein gewürfelt Blattsalat Curry, Ketchup, Salz, Pfeffer

Apfelblumenküchlein für 12 Stück

Apfelblumenküchlein Zubereitung • 12 runde Backförmchen mit 7 cm Durchmesser mit Kuchenteig auslegen und mit einer Gabel einstechen. Die Äpfel halbieren, entkernen und in hauchdünne Scheiben schneiden. Die vorbereiteten Förmchen mit Mandeln ausstreuen. • Jeweils 10 bis 12 Apfelscheibchen auf eine Linie halb überlappend aneinander reihen

und aufrollen. Es sollte eine Blume entstehen, die der Grösse der Backförmchen entspricht. Die «Blumen» in die Förmchen stellen. Übrige Zutaten zu einem Guss verrühren. Die Förmchen zuerst 10 Minuten bei 185 °C ohne Guss backen. Dann in jedes Förmchen etwas Guss einfüllen und weitere 25 Minuten bei 175 °C fertig backen.

Zubereitung: 30 Minuten und 35 Minuten backen.

1 Pack 6 Stk. 2 EL 1 1 dl 1/2 EL 1 EL 1/2 TL

Kuchenteig, eckig, ausgerollt Äpfel Mandeln, gemahlen Ei Rahm Mehl Zucker Vanillezucker

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie die Kinderlieder-CD «Chumm, mir boue e Isebahn» So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 335, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 08.09.2021. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen.

A B L A U F - V ER S T O P F T

Pikett Dienst

Lösung

0 8 0 0 - 3 2 1 - 2 2 1

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Lösung

Problem

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Im Fokus

Nr. 35 | Donnerstag, 2. September 2021

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«Ich war nichts als eine Arbeitskraft» UNVERGESSEN Heinz Born war eines von 14 Kindern einer mausarmen Oberaargauer Familie. Mit acht Jahren wurde er zu einem Verdingbub. Die Erinnerungen an dieses traurige Kapitel seines Lebens sind dem Lostorfer noch sehr präsent.

rung, das nächste Mal schneller zu laufen. Ich besuchte diese Schule in Rüeggisberg während acht Jahren. In dieser Zeit konnte ich immer nur an Weihnachten für zwei Tage nach Hause. In der Oberstufe empfand ich meine Eltern eigentlich nicht mehr als meine Eltern – ich fühlte mich fremd zuhause. Eine wirkliche Beziehung zu meinen Eltern hatte ich ja nicht mehr. Von meinem Vater, der starb, als ich im zweiten Lehrjahr war, weiss ich nicht viel mehr als seinen Namen. 1956 organisierte meine Gotte für mich eine Lehrstelle als Dreher bei der Firma Nencki in Langenthal. Am Samstag kehrte ich nach Hause zurück, am Montag um 7 Uhr begann die Lehre. Auf den Bauernbetrieb in Rüeggisberg kehrte ich in den folgenden Jahrzehnten nie mehr zurück.

ACHIM GÜNTER

Im September 1940, ziemlich genau ein Jahr nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, wurde Heinz Born im oberaargauischen Bützberg in eine Grossfamilie hineingeboren. Er wuchs als eines der jüngeren von insgesamt 14 Geschwistern auf, zusammen mit zehn Brüdern und drei Schwestern. Der Vater arbeitete hauptberuflich nachts als Barrierewärter bei den SBB. Heinz Borns Eltern besassen einen kleinen Landwirtschaftsbetrieb mit einigen Kühen und Hühnern und waren quasi Selbstversorger – notgedrungen. Als Achtjähriger wurde Born von seinen Eltern weggegeben. Er kehrte erst nach der Schulzeit mit 16 Jahren nach Hause zurück.

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Wir waren drei Buben, die verdingt wurden. Wieso und warum, und wie das damals alles organisiert wurde – das weiss ich nicht. Nach dem Ende der ersten Primarschulklasse brachten mich meine Eltern eines Tages nach Rüeggisberg ins Schwarzenburgerland. Ich kam zu einem Bauernpaar, das weit abseits des Dorfes einen Hof betrieb. Ein vier Jahre älterer Bruder von mir war bereits dort als Verdingbub. Als ich ankam, hütete er Rinder. Ich rannte schnurstracks zu ihm und begrüsste ihn. ‹Was willst du hier, Schafseckel?›, entgegnete er mir. Das war die Begrüssung meines Bruders. Da fragt man sich schon: Ist das wirklich mein Bruder? Die folgenden Jahre blieb ich dort, besuchte die Schule und musste jahrein, jahraus auf dem Hof mithelfen. Vieles war noch immer Handarbeit. Der Weg in die Schule dauerte eine Stunde. Im

U N V E RG E S S E N In unserer Rubrik «Unvergessen» berichten Personen aus der Region Olten in eigenen Worten über eine prägende Erinnerung oder eine markante Anekdote ihres Lebens. Kennen auch Sie eine interessante Begebenheit? Melden Sie sich auf der Redaktion des Stadtanzeigers: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch

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Heinz Born (ganz rechts), fotografiert mit zwei Geschwistern, im Alter von ungefähr sieben Jahren. Kurz danach wurde er als Verdingbub von seinen Eltern auf einen Hof im Schwarzenburgerland weggegeben. (Bild: ZVG) Sommer ging ich barfuss, im Winter konnte ich mir Ski anschnallen – Holzlatten vom benachbarten Schreiner, die ersten Jahre ohne richtige Bindung. Damals hatte es noch oft viel Schnee. Mit diesem Bruder hatte ich damals nie ein gutes Verhältnis. Es kam sogar vor, dass wir uns gegenseitig mit Steinen bewarfen. Ich erinnere mich daran, dass mich mal ein Stein am Hinterkopf traf und ich danach blutüberströmt war. Da war natürlich kein Mami, das mich umsorgt hätte. Ich musste selbst damit klarkommen – Wunde hin oder her. Die

«Ich musste Befehle entgegennehmen und bekam regelmässig Ohrfeigen. Und ich hatte ständig Druck vom Bauern.» Pflegeeltern waren ein Bauer und eine Bäuerin, die eine Magd hatten. Eigene Kinder hatten sie nicht. Die Behandlung war streng, ich war einfach eine Arbeitskraft. Es gab nur Schule und Arbeit. Morgens um fünf musste ich aufstehen und in den Stall helfen gehen. Danach zog ich mich kurz um, ass vielleicht ein Stück Brot oder ein wenig Rösti und rannte danach in die Schule. Zeit zum Waschen blieb nie. Aber ich war nicht der einzige Bub in der Schule, der nach Stall roch… Auf dem Schulweg traf ich keine Mitschüler, da ich nie gemeinsam mit ihnen zur Schule gehen durfte. Der Bauer ach-

tete immer darauf, dass die Kinder von den anderen Höfen Vorsprung hatten. Es ging darum, den Kontakt zu anderen Schülern möglichst zu vermeiden, damit ich möglichst nicht erzählen konnte, was zuhause vor sich ging. In den ersten Jahren war ich Bettnässer. Mein Bettzeug aber wurde nur ein einziges Mal im Jahr gewechselt. Einmal pro Jahr kam ein Mann der Aufsichtsbehörde vorbei, um nach Pflegekindern wie mir zu schauen. Der Pflegevater verbot mir im Vorfeld, mich richtig zu äussern. Ausserdem konnten wir ohnehin kaum kommunizieren. So wie heute Kinder der 3. oder 4. Klasse reden, haben wir vielleicht in der 8. oder 9. Klasse gesprochen. Es gab für uns ja fast nichts anderes als arbeiten. So gingen Tage, Wochen und Jahre vorbei. Zuneigung oder Dankbarkeit seitens der Pflegeeltern – so was gab es überhaupt nicht. Ich musste Befehle entgegennehmen und bekam regelmässig Ohrfeigen. Die Arbeit, die ich verrichten musste, war meist pickelhart. Und ich hatte ständig Druck vom Bauern. Die Bauersleute spielten zudem meinen Bruder und mich gegeneinander aus. Die Pflegemutter war herzkrank und hatte nichts zu sagen. Der Pflegevater war ein ganz rabiater Kerl. Ich vermute, dass die Magd seine Sonntagsfrau war. Oftmals unternahm er mit ihr am Sonntag mit dem Töff einen Ausflug. Wenn es mal Bohnen und Hamme zu

Das Kulturgut bewahren – «gewusst wie» KANTON Mit 13 Anlässen an acht Orten begeht der Kanton Solothurn am 11. und 12. September die 28. Europäischen Tage des Denkmals. Unter dem offiziellen Titel «Gewusst wie» steht das Wissen um den Erhalt des Kulturguts im Zentrum. Materialien und Konstruktionen überdauern die Jahrhunderte – vorausgesetzt, sie sind hochwertig, und man weiss, wie sie zu erhalten sind. Auf dieses Wissen und Können richten sich die 28. Europäische Tage des Denkmals am 11. und 12. September. «Gewusst wie – Faire et savoir-faire – Sapere fare – Savair co far» lautet das diesjährige Motto. Es geht um die Fragen, was ein Kulturgut ausmacht, wie es gepflegt und weiterentwickelt werden kann. Um Materialien, Konstruktionen und Bauten zu restaurieren und für die Nachkommen zu erhalten, braucht es fachspezifisches Wissen und Fertigkeiten.

Auch das Schloss Wartenfels ob Lostorf ist Teil des Programms. (Bild: Bruno Kissling) Das Handwerk und das damit verbundene Wissen lässt sich dieses Jahr auch im Kanton Solothurn in acht verschiedenen Gemeinden an drei Ausstellungen, zahlreichen Führungen und Veranstaltungen entdecken. Die Denkmaltage sollen dazu einladen, in die Welt des Handwerks einzutauchen, Fachleuten

bei der Arbeit zuzuschauen und zu erfahren, wie wichtige Zeitzeugen vor Verlust und Zerfall geschützt werden. Zu beachten sind die Anmeldefristen für Führungen, die mit begrenzten Teilnehmerzahlen geführt werden. pd s o. c h /d e n k m a l t a g e

essen gab, bekamen wir Verdingkinder immer die Schwarte mit viel Fett dran. Rotes Fleisch erhielten wir nie. Eine Verwandte des Pflegevaters führte in Bern ein Lebensmittelgeschäft und schickte gelegentlich Bananen zu uns auf den Hof. Der Bauer fragte mich dann jeweils: ‹Willst du auch von den Bananen?› Ich bekam aber immer nur die Bananenschale. Die assen wir Verdingkinder. Ich litt oft Hunger. Auf dem Schulweg sammelte ich in Obstgärten am Boden liegende Früchte ein, zum Beispiel Butterbirnen. Ich erinnere mich, dass ich mal

«In der Oberstufe empfand ich meine Eltern eigentlich nicht mehr als meine Eltern – ich fühlte mich fremd zuhause.» einige aufgelesen und dann im Wald für später versteckt habe. Wir hatten ein Paar Kleider für den Stall, ein anderes Paar für die Schule, dazu ein paar Holzschuhe. Andere Kleider hatten wir nicht. Wir waren arm bis zum Geht-nichtmehr. In der Schule gab es einen jüngeren Lehrer, der einigermassen Verständnis für meine Situation zeigte. Da war aber auch ein älterer, der mit seinen Fäusten auf meinen Kopf schlug, wenn ich zu spät zur Schule kam. Habe ich auf dem Bauernhof davon erzählt, bekam ich eine Ohrfeige, verbunden mit der Aufforde-

Im zweiten Monat in der Lehre wurde Heinz Born längere Zeit schwer krank. Die Diagnose: schwere Unterernährung. Eine Folge des jahrelangen Darbens im Schwarzenburgerland. Born musste in der Lehrzeit enorm viel Schulstoff nachholen. Über seine Bildung in der obligatorischen Schule sagt er heute: «Am Ende der neun Jahre konnte man ein Vogelhäuschen bauen und eine schöne Kuh zeichnen.» Ausser handwerklichen Fähigkeiten habe er kaum etwas beherrscht. Richtig lesen und schreiben oder rechnen habe er erst in der Lehre gelernt. Er hatte einen guten Lehrmeister; erstmals in seinem Leben habe sich damals jemand um ihn gekümmert. Auch dank dessen Unterstützung habe er die vierjährige Lehre mit der Note 5.6 abgeschlossen. Nach der Rekrutenschule in Payerne wollte Born Französisch lernen und trat deshalb eine Stelle als Ko n s t r u k t i o n s schlosser im neuenHeinz Born heute. burgischen Peseux an. In den folgenden Jahrzehnten arbeitete er bei verschiedenen Arbeitgebern in der Region Olten, machte daneben unter anderem eine KVWeiterbildung und eine Ausbildung als Baumwärter. Mit 21 Jahren lernte er beim Tanzen seine spätere Frau Ruth kennen. Mit ihr hat er zwei Töchter (drei Enkelinnen). Seit 1978 wohnt das Paar in einem Eigenheim in Lostorf. In Kürze wird Heinz Born 81 – bei bester Gesundheit. Im Spital, erzählt er stolz, sei er noch nie gewesen. Er ist noch immer sehr aktiv, seine Tage sind ausgefüllt. Er macht bei diversen Liegenschaften Gartenunterhalt, leitet Kurse bei Obst- und Gartenbauvereinen und ist Imker mit rund 30 Bienenvölkern. Über seine Erlebnisse als Verdingbub hat er lange Zeit ausser mit seiner Frau nicht gesprochen. «Ich habe mich geniert, etwas zu erzählen.»

LESERBRIEF

Abstimmungen: Liberal gewinnt Am 26. September haben wir im Kanton Solothurn gleich doppelt das Glück, uns für eine liberale Gesellschaft entscheiden zu dürfen: Einerseits können wir gleichgeschlechtlicher Liebe das Recht auf Ehe und Familie zusprechen, das ihr laut unserer Bundesverfassung zusteht. Dadurch wird dem klassischen Lebensentwurf Ehepaar/Kind/Haus/ Hund nichts weggenommen. Ganz im Gegenteil: Traditionelle Werte wie Ehe und Familie werden gestärkt. Dadurch profitieren besonders die Kinder, deren Rechtslage in Regenbogenfamilien abgesichert wird. Andererseits haben wir im Kanton Solothurn die Chance, Gemeinden mehr Autonomie zu ermöglichen: Jede Gemeinde soll selbst entscheiden dürfen, inwiefern sie Niedergelassenen das aktive und/oder passive Stimm- und Wahlrecht zuspricht. Dadurch können Menschen ohne Schweizer Pass beim geplanten Schulhausbau mitreden. Im Gemeindeparlament Verantwortung

Sollen Menschen ohne Schweizer Pass bei kommunalen Angelegenheiten künftig mitentscheiden dürfen? (Bild: Fotolia) übernehmen. Den Stadtrat wählen. Das solche kommunalen Aufgaben nur auf Schweizer Schultern lasten, ist einfach nicht mehr zeitgemäss. Sowohl bei der nationalen Abstimmung über die Ehe für alle als auch bei der kantonalen Volksinitiative für mehr Demokratie in Gemeinden können wir nur gewinnen: mehr Freiheit. Mehr Gleichheit. Mehr Selbstbestimmung. Das doppelte Ja ist für mich eine Herzensangelegenheit. Marlene Fischer, 25, Kantonsrätin Grüne, Olten


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Vereine

Donnerstag, 2. September 2021 | Nr. 35

Wo Däniken um Kultur kreist KULTURKREIS DÄNIKEN Zwei bis drei Anlässe im Jahr veranstaltet der Kulturkreis Däniken. Als nächstes ist es ein Konzert am Sonntag, 5. September in der katholischen Kirche Däniken. FRANZ BEIDLER

V

reni Härry und Evelyne Scheuss erzählen davon, wie sie das Schweizer Cabaretduo Divertimento nach Däniken holten. «Damals kannte man die noch nicht», erklärt Scheuss mit verschmitztem Lächeln, und Härry erinnert sich: «Ich hatte Tickets für eine ihrer Shows gewonnen.» Härry beschloss noch während der Vorstellung, dass sie Divertimento ihren Kollegen im Vorstand des Kulturkreis Däniken vorschlagen will. Bald darauf trat das Cabaretduo auch in Däniken auf. Das laufe eigentlich fast mit jedem Anlass des Kulturkreis’ Däniken in etwa so, bestätigen Härry und Scheuss. Die beiden pensionierten Dänikerinnen sind Teil des fünfköpfigen Vereinsvorstands. «Wir sind der gesamte Verein, einfach ein ausführendes Organ», erklärt Härry, die den Kulturkreis Anfang der 90er-Jahre mitgründete. Zwei bis drei Veranstaltungen pro Jahr organisiert der Verein: Von Konzerten über Lesungen, Führungen oder Vorträgen war schon alles dabei. Die Anlässe finden jeweils in Däniken statt.

«Ihre Stimme füllte die ganze Kirche aus»

Ähnlich lief es auch mit der kommenden Veranstaltung, einem Konzert: am Sonntag, 5. September, wird die Sängerin Natalie Gozzi in der katholischen Kirche Däniken auftreten. «Ich habe sie an einer Beerdigung hier in Däniken gehört», er-

Noch viele Ideen für weitere Anlässe: Vreni Härry (l.) und Evelyne Scheuss vom Kulturkreis Däniken. (Bild: fb) zählt Härry. «Ihre Stimme füllte die ganze Kirche aus. Das ging unter die Haut.» In Däniken wird die Sängerin am Piano von Daniel Zehnder begleitet und singt weltliche und geistliche Lieder. Das Konzert beginnt um 17 Uhr. «Eine gute Zeit, um das Wochenende ausklingen zu lassen», wirbt Scheuss.

Februar vorgesehen. «Nun ist halt schon viel los an diesem Wochenende», resümmiert Härry. Das würden sie im Vorstand sonst eigentlich berücksichtigen. «Mehr als drei Veranstaltungen pro Jahr machen wir nicht, sonst kommen wir anderen Vereinen in die Quere.»

Noch wenig Anmeldungen

«Wahrscheinlich haben die Leute auch noch immer Angst vor einer Ansteckung», mutmasst Scheuss. Die Kirche sei eigentlich ausreichend gross für die etwa achtzig Personen, die normalerweise kämen. Um Abstand zu wahren, ist nach wie vor jede zweite Reihe der Kirchenbänke gesperrt. Und per Eintrittskontrolle macht der Kulturkreis ein Contact Tracing. Das gäbe natürlich auch etwas mehr zu tun, bestätigen Härry und Scheuss. «Wir brauchen Verstärkung im Team»,

«Im Moment haben wir noch wenig Anmeldungen für das Konzert», berichtet Härry. «Das ist ungewöhnlich.» Kirchenkonzerte mit freiem Eintritt an einem Sonntagabend seien sonst eigentlich beliebt, weiss Scheuss. «Das hat wohl schon auch mit Corona zu tun», mutmasst sie. Viele Anlässe, die im Frühling noch verschoben werden mussten, könnten nun durchgeführt werden. So eben auch das Konzert am nächsten Sonntag: Es war ursprünglich für Ende

Etwa 80 Personen in Kirche üblich

Zwangspause ohne Einbusse KESTENHOLZ Das Veteranenspiel Kanton Solothurn traf sich nach langer Corona-Zwangspause erstmals wieder zu einer Gesamtprobe und auch gleich zur GV: EDGAR STRAUMANN

Dem Veteranenspiel Kanton Solothurn erging es wie praktisch allen Vereinen. Die Ausübung einer gemeinsamen Tätigkeit wurde als Folge der Massnahmen gegen Corona verunmöglicht. Nach mehr als einem Jahr Zwangspause konnte dann am 12. August endlich wieder zu einer Gesamtprobe an den üblichen Übungsort in Kestenholz eingeladen werden. Und siehe da: Als hätte es keinen Unterbruch gegeben, fanden sich die Musikantinnen und Musikanten des nach wie vor grössten Blasorchesters des Kantons zu einer kaum für möglich gehaltenen Einheit in alter Stärke zusammen. Die Aussage von Chef-Dirigent Robert Grob, wonach Musik jung erhält, hat sich einmal mehr bewahrheitet. Was am 17. Januar 2008, als das Veteranenspiel auf Initiative von Anton Hagmann aus der Taufe gehoben wurde, erste Priorität hatte, hat auch heute noch seine Gültigkeit. Das Blasorchester sollte nie als Konkurrenz zu den bestehenden Musikvereinen angesehen werden, son-

Das Hornregister des Veteranenspiels Kanton Solothurn anlässlich einer Probe in Kestenholz. (Bild: HN) dern ganz einfach Musikantinnen und Musikanten im Veteranenalter die Möglichkeit bieten, unter ihresgleichen gute und schöne Blasmusik zu interpretieren. Um den administrativen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Anschluss an die zweite Gesamtprobe die notwendige Generalversammlung abgehalten. Unter dem Vorsitz von Präsident Hans Niederhauser konnten die statutarischen Geschäfte speditiv behandelt werden. Im Jahresbericht des Präsidenten waren die Auswirkungen von Corona om-

nipräsent, musste doch die Probetätigkeit gänzlich eingestellt und sämtliche vorgesehenen Konzerte abgesagt werden. Mit der Melodie von «Der gute Kamerad», vorgetragen auf dem Es-Horn von VizeDirigent Rolf Stebler, wurde den drei verstorbenen Mitgliedern Heinz Rothen, Anton Hagmann und Ernst Peier würdevoll gedacht. Mit den drei Neueintritten konnten die entstandenen Lücken geschlossen werden. Vom Dirigenten Robert Grob war zu vernehmen, dass die schon beinahe legendären Konzerte im Mühlemattsaal Trimbach im Jahr 2022 wieder durchgeführt werden sollen. Kassier Hubert Gunzinger hatte in seinem vor einem Jahr erstellten Budget einen Fehlbetrag prognostiziert. Doch es kam anders. Erfreulicherweise konnte er einen positiven Abschluss präsentieren. Dies war nur möglich, weil Sponsoren und Gönner dem Veteranenspiel ihre Treue hielten. Da diesmal keine Wahlen anstanden, konnte der Vorsitzende die Hauptversammlung in rekordverdächtiger Zeit beenden und zum traditionellen Waldhock im Kestenholzer «Rossschwanz» einladen. Wer sich von der nach wie vor vorhandenen Qualität des Veteranenspiels Kanton Solothurn überzeugen möchte, kann dies am Donnerstag, 16. September, mit Beginn um 15 Uhr, vor dem Alters- und Pflegeheim Ruttiger in Olten tun.

stellt Härry klar, und Scheuss ergänzt: «Vor allem an den Anlässen selber sind wir froh, wenn Leute aushelfen.» Je nach Lokalität müssten Stühle aufgestellt, eine Bühne bereit gemacht oder eine kleine Bar betrieben werden. Ausserdem würden neue Gesichter im Team auch frischen Wind bringen, sind sich Härry und Scheuss einig. An Ideen fehlt es dem Kulturkreis Däniken aber nicht. Ende Oktober ist bereits eine kulinarische Lesung mit dem Dialektologen Christian Schmid im Restaurant Rebstock geplant. Und für den März 2022 konnte der Vorstand bereits den Komiker Veri gewinnen. Auch für den Rest des nächsten Jahres hätten sie schon Ideen, sagen Härry und Scheuss mit verschmitztem Lächeln. Spruchreif sei das aber noch nicht. w w w. ku l t u r k re i s - d a e n i ke n . c h

TC BALLY

Spannende Finals und viele Zuschauer Mit dem Finaltag ging die sechste Ausgabe des Raiffeisen Open des Tennisclubs Bally im Bally-Park am Sonntag, 29. August, zu Ende. Die besten Spielerinnen und Spieler der vergangenen zwölf Tage spielten die Titel in über 20 Kategorien aus. Besonders erfreulich waren die vielen Zuschauer während des ganzen Turniers. Bei teils kühlen Temperaturen wurden Spielerinnen und Spieler bis spätabends mit Applaus unterstützt. Klubpräsident Pascal Zähner meint stolz: «Wir konnten unsere hohen Erwartungen noch übertreffen.» Weit über 1000 Gäste wurden bewirtet, 350 Matches gespielt. Die Atmosphäre auf der Anlage wurde von Spielern mit «wie bei einem grossen Familienfest» beschrieben. Ein solcher Anlass kann ein Verein nicht ohne seine Mitglieder stemmen. Pascal Zähner: «Nebst den Sponsoren gilt ein besonderer Dank allen Mitgliedern, die Jahr für Jahr mithelfen, dass sich Spieler und Besucher bei uns im Tennisclub Bally wohlfühlen und zurückkehren.» Besonders die neue Kategorie mit 32 der besten Spieler der Schweiz bereitete viel Freude. Das Raiffeisen Open im Bally-Park wird auch 2022 durchgeführt werden. mgt w w w. tc b a l l y. c h

Igor Smilansky (Finalist, N2 20), Alain Pozzi (Schiedsrichter) und Oliver Mrose (Sieger N3 37) nach dem Final der höchsten Kategorie. (Bild: ZVG)

Neues Ehrenmitglied STÜSSLINGEN Die 122. Generalversammlung der Musikgesellschaft Stüsslingen fand kürzlich in Eppenberg statt.

Kürzlich fand bei Peter Hodel in Eppenberg die 122. Generalversammlung der Musikgesellschaft Stüsslingen statt. Üblicherweise wird diese anfangs Jahr durchgeführt, coronabedingt wurde sie aber verschoben und mit dem Familienanlass verbunden. Der Präsident Stefan von Arx führte souverän durch die Versammlung und hielt Rückblick auf ein spezielles Vereinsjahr mit sehr wenigen Auftritten und Anlässen. Die meisten Proben und Auftritte, wie auch das Jahreskonzert, wurden abgesagt. Die Highlights waren die Ständli an den Hochzeiten von zwei Musikantinnen. Auch das Jahreskonzert musste frühzeitig abgesagt werden. Demissionen lagen an dieser GV keine vor, so konnten alle Chargierten in ihren Ämtern bestätigt werden. Die Ämterverteilung sieht im neuen Vereinsjahr folgendermassen aus: Den Vorstand bilden Stefan von Arx, Deborah Studinger, Christian Aregger, Jonas Eng und Luzia Waser, die Musikkommission Regula Guldimann (Präsidentin), Urs Bachofer (Dirigent), Regula Bachofer, Eva Studinger, Jacqueline Huber und Adrian Meier.

Christian Aregger wurde zum Ehrenmitglied ernannt, Anja Leuenberger neu in den Verein aufgenommen. (Bild: ZVG) Für vorzüglichen Probenbesuch durften Isabella Bachofer und Stefan von Arx ausgezeichnet werden. Erfreulicherweise konnte dieses Jahr die Jungbläserin Anja Leuenberger in den Verein aufgenommen werden. Zur Freude aller durfte Christian Aregger nach 20-jähriger Mitgliedschaft im Verein zum Ehrenmitglied ernannt werden. Bis Ende Jahr sind noch einige wenige Auftritte geplant. Nach der Versammlung liess man den gemütlichen Anlass bei Kaffee und Glace, guten Gesprächen und Alphornklängen ausklingen. Die Musikgesellschaft Stüsslingen freut sich immer über neue Musikantinnen und Musikanten. mgs w w w. m g s t u e s s l i n g e n . c h

IN KÜRZE EHC OLTEN

EHCO verpflichtet Adam Hasani Der EHCO verstärkt sich für die kommende Saison mit Adam Hasani. Der 32-jährige Stürmer stösst nach erfolgreichem Tryout von La Chaux-de-Fonds zum EHC Olten.

Adam Hasani bringt viel Routine und Torgefahr mit in die Reihen der Dreitannenstädter. Der Flügel bestritt in seiner Karriere über 300 Spiele in der National League (101 Skorerpunkte) und 283 Partien in der Swiss League (202 Skorerpunkte). In den letzten drei Jahren spielte Hasani für den HC La Chaux-de-Fonds, die letzten beiden Saisons amtete er als Captain der Neuenbur-

ger. Davor war er auch beim Genève-Servette HC, dem EHC Kloten und dem HC FribourgGottéron engagiert. Hasani trainierte bereits in den vergangenen drei Wochen mit dem EHCO mit, kam in vier Testspielen zum Einsatz und realisierte dabei drei Skorerpunkte. Der EHC Olten freut sich, dass Hasani nach diesem erfolgreichen Tryout nun definitiv in pd Olten unterschrieben hat.

SK OLTEN-GÖSGEN

Sinisha Lüscher war nicht zu schlagen Sinisha Lüscher vom Schwingklub Olten-Gösgen heisst der überlegene Sieger im Jahrgang 2006 beim 6. Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag in Schwarzenburg.

Im Schlussgang traf er wie bereits im ersten Gang auf den Innerschweizer Stefan Hurschler. Nach 8.5 Minuten gewann Lüscher mit einer schönen Kombination aus Kurz-Kreuzgriff und Ableeren übers Knie. Damit wurde er verdienter Sieger im Jahrgang 2006. Hurschler beendete das Fest auf dem zweiten Rang. Dritte wurden rez Mika Schüpbach und Simon Fäh.


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