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Olten, Donnerstag, 26. August 2021 | Nr. 34 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG
Stefan Nünlist
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Ist der botanische Name der Teepflanze. Schwarztee, Grüner Tee, Weisser Tee, Gelber Tee, Oolong, & Pu Er Tee.
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Stefan Nünlist, Leiter Unternehmenskommunikation und Politiker.
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Lars Leuenberger steht seit Anfang August als neuer EHCO-Trainer auf dem Kleinholz-Eis. Noch ist er dabei, sein Team vor dem Saisonstart am 10. September besser kennenzulernen. (Bild: Bruno Kissling)
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«Das Gesamtpaket hat hier in Olten gepasst» LARS LEUENBERGER Er war sowohl als Spieler als auch als Trainer Schweizer Meister mit dem SC Bern. Seit dieser Saison bestimmt Lars Leuenberger als Cheftrainer die Geschicke beim EHC Olten.
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Kürzlich übernahm Murat Yakin das Amt als Trainer der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Zuvor wirkte er als Trainer des FC Schaffhausen in der Challenge League. Was ging Ihnen dabei durch den Kopf? Lars Leuenberger: Ui. (Überlegt) Ich schaue sehr gerne Fussball und verfolge auch die Schweizer Nationalmannschaft – ob das nun an einer EM oder WM ist. Darüber nachgedacht, dass Murat Yakin nun aus der Challenge League kommt oder nicht, habe ich nicht. Er hat ja früher bereits in der höchsten Liga und auch schon im Ausland als Trainer gearbeitet. Falls die Frage darauf abzielt, ob ich auch mal Nationaltrainer werde – das habe ich mir deswegen nun nicht überlegt (lacht). Aber ich finde seine Berufung cool, und es freut mich, dass man auch im Fussballverband auf einen Schweizer setzt. Tatsächlich bestehen zwischen Yakin und Ihnen augenfällige Parallelen. Wie er wurden Sie als Trainer bereits Schweizer Meister und haben bei mehr als einem Klub als Cheftrainer in der obersten Liga gearbeitet. Nun übernehmen Sie mit dem EHC Olten einen Klub aus der zweithöchsten Liga. Ich habe immer gesagt, dass ich sicher offen bin, wenn mich mal ein ambitionierter Klub für einen Job in der zweithöchsten Liga anfragt. Insofern ist mir egal, ob ich in der National League oder in der Swiss League arbeite. Das Gesamt-
paket muss stimmen – und das hat hier in Olten gepasst. Nachdem feststand, dass Antti Törmänen nach seiner Krebserkrankung das Traineramt beim EHC Biel wieder übernehmen würde, stand Ihr Wechsel nach Olten ziemlich rasch fest. Ja. Ich habe mit EHCO-Sportchef Marc Grieder bereits in den letzten Jahren Kontakte gepflegt. Ein gewisses Interesse an meiner Person besteht also schon länger. Dann haben wir im Frühling mal miteinander telefoniert, als noch nicht feststand, wie es in Biel weitergehen würde. Als dann die Rückkehr Törmä-
«Ich habe immer gesagt, dass ich sicher offen bin, wenn mich mal ein ambitionierter Klub für einen Job in der zweithöchsten Liga anfragt.» nens kommuniziert wurde, haben Grieder und ich noch gleichentags miteinander telefoniert. Am nächsten Tag traf bereits der EHCO-Verwaltungsrat mit mir zusammen. Das hat mich sehr beeindruckt, weil sich diese Personen sofort bemühten, ein Treffen zu arrangieren. Sich weiter gedulden und auf eine erneute Chance in der höchsten Liga hoffen – war das diesmal im Gegensatz zu früher keine Option mehr für Sie? Nein. In diesem Jahr wollte ich nahtlos weiterarbeiten als Trainer. So habe ich mich entschieden, das Angebot Oltens anzunehmen. Innert einer Woche war alles klar. In meiner Wahrnehmung werden in Olten derzeit etwas kleinere Brötchen gebacken als vor wenigen Jahren. Sind Sie als ambitionierter Trainer hier am richtigen Ort?
Ich kann und will nicht gross über die Vergangenheit beim EHC Olten reden. Ich war ja nicht dabei. Fakt ist: Die Ambitionen sind da, wir verfügen über eine gute Mannschaft. Es war absolut der richtige Entscheid, Olten zuzusagen. Die Erwartungshaltung des Umfelds ist in Olten unverändert hoch. Früher oder später soll der Aufstieg in die National League gelingen. Das Ziel ist natürlich, die Saison so gut wie möglich zu beenden. Ich denke, Olten startet nicht als Favorit in die neue Saison. Wir haben vergleichsweise viele junge Spieler in unseren Reihen. Aber ich trete gerne als Herausforderer auf. Es gibt andere Teams, die schon besser eingespielt sind oder über ein nominell besser besetztes Kader verfügen als wir. Zum Beispiel der EHC Kloten mit vielen ehemaligen NLA-Spielern. Aber das bedeutet nicht automatisch Erfolg. Wir haben ja gesehen, wer im Frühling aufgestiegen ist. Nicht das favorisierte Kloten, sondern Ajoie. Es ist mein Job, unsere jungen Spieler gemeinsam mit meinem Assistenten Stefan Schneider weiterzuentwickeln, damit sie den nächsten Schritt machen können. Sie sprechen von «anderen Teams», stufen also nicht nur Topfavorit Kloten als nominell besser als Olten ein. Visp hat sehr viel investiert, in einheimische und ausländische Spieler. Der neue Trainer Hanberg kennt die Liga schon sehr gut und wurde mit Langenthal auch schon Meister der Swiss League. Kloten ist der Favorit und hat mit Tomlinson einen guten Trainer aus der National League verpflichtet. Die GCK Lions hatten wohl noch nie eine so gute Mannschaft wie in dieser Saison. Ich bin derzeit dabei, die Mannschaften besser kennenzulernen. In einem oder zwei Monaten kann ich unsere Gegnerschaft noch besser beurteilen. Fortsetzung auf Seite 3
eit Jahren wird die Behauptung genährt, Frauen würden in der Wirtschaft diskriminiert. Das Parlament wurde aktiv und Firmen verpflichtet, Lohnanalysen durchzuführen. Die Ergebnisse dieser Abklärungen liegen nun vor: 95 bis 97 Prozent der Unternehmen der bisher ausgewerteten Firmen haben ein faires Lohnsystem und halten das Gleichstellungsgesetz ein. Dass die Hurrarufe der violetten Aktivistinnen nach dieser guten Nachricht ausbleiben, ist nachvollziehbar. Wer gibt schon gerne liebgewonnene Narrative und Feindbilder auf. Aber uns, den gewöhnlichen Bürgerinnen und Bürgern, gibt das zu denken. Vielleicht ist die «Wirtschaft» gar nicht so schlecht, ungerecht und verantwortlich für alles Übel dieser Welt? Und dient die medial kultivierte Wirtschaftsskepsis nur dazu, immer mehr Bürokratie und staatliches Eingreifen zu rechtfertigen? Am 26. September kommt die 99%-Initiative zur Abstimmung. Einmal mehr geht’s darum, eine «ganz grosse Ungerechtigkeit» zu beseitigen: die Ausbeutung von uns Arbeitnehmenden durch reiche Unternehmen und Kapitalisten. Obwohl es stereotyper fast nicht mehr geht, kann man getrieben durch Sozialneid sein Ja-Kreuzchen setzen und auf noch mehr Umverteilung hoffen. Zum Glück ist die Wirtschaft in unserem Städtchen keine anonyme Masse, sondern besteht aus stadtbekannten Köpfen. Anstatt marxistischen Schalmeienklängen zu folgen, können wir Oltnerinnen und Oltner das Gespräch suchen und Brücken schlagen zu unseren Unternehmern von Schlag eines Alain Bernheim, Marco Dätwyler, Reto Bernasconi, Rico Tonet, den Familien Nussbaum, Thommen oder Loosli, um nur einige zu nennen. Überrascht stellen wir dabei fest, wie wertvoll die Arbeit und das Schaffen dieser Menschen für unsere Region ist und wie verheerend sich eine Annahme der 99%-Initiative auf uns alle auswirken würde. Brücken schlagen bildet.