Stadtanzeiger Olten Ausgabe 34 (Donnerstag, 26. August 2021)

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Olten, Donnerstag, 26. August 2021 | Nr. 34 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

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Lars Leuenberger steht seit Anfang August als neuer EHCO-Trainer auf dem Kleinholz-Eis. Noch ist er dabei, sein Team vor dem Saisonstart am 10. September besser kennenzulernen. (Bild: Bruno Kissling)

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«Das Gesamtpaket hat hier in Olten gepasst» LARS LEUENBERGER Er war sowohl als Spieler als auch als Trainer Schweizer Meister mit dem SC Bern. Seit dieser Saison bestimmt Lars Leuenberger als Cheftrainer die Geschicke beim EHC Olten.

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Kürzlich übernahm Murat Yakin das Amt als Trainer der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Zuvor wirkte er als Trainer des FC Schaffhausen in der Challenge League. Was ging Ihnen dabei durch den Kopf? Lars Leuenberger: Ui. (Überlegt) Ich schaue sehr gerne Fussball und verfolge auch die Schweizer Nationalmannschaft – ob das nun an einer EM oder WM ist. Darüber nachgedacht, dass Murat Yakin nun aus der Challenge League kommt oder nicht, habe ich nicht. Er hat ja früher bereits in der höchsten Liga und auch schon im Ausland als Trainer gearbeitet. Falls die Frage darauf abzielt, ob ich auch mal Nationaltrainer werde – das habe ich mir deswegen nun nicht überlegt (lacht). Aber ich finde seine Berufung cool, und es freut mich, dass man auch im Fussballverband auf einen Schweizer setzt. Tatsächlich bestehen zwischen Yakin und Ihnen augenfällige Parallelen. Wie er wurden Sie als Trainer bereits Schweizer Meister und haben bei mehr als einem Klub als Cheftrainer in der obersten Liga gearbeitet. Nun übernehmen Sie mit dem EHC Olten einen Klub aus der zweithöchsten Liga. Ich habe immer gesagt, dass ich sicher offen bin, wenn mich mal ein ambitionierter Klub für einen Job in der zweithöchsten Liga anfragt. Insofern ist mir egal, ob ich in der National League oder in der Swiss League arbeite. Das Gesamt-

paket muss stimmen – und das hat hier in Olten gepasst. Nachdem feststand, dass Antti Törmänen nach seiner Krebserkrankung das Traineramt beim EHC Biel wieder übernehmen würde, stand Ihr Wechsel nach Olten ziemlich rasch fest. Ja. Ich habe mit EHCO-Sportchef Marc Grieder bereits in den letzten Jahren Kontakte gepflegt. Ein gewisses Interesse an meiner Person besteht also schon länger. Dann haben wir im Frühling mal miteinander telefoniert, als noch nicht feststand, wie es in Biel weitergehen würde. Als dann die Rückkehr Törmä-

«Ich habe immer gesagt, dass ich sicher offen bin, wenn mich mal ein ambitionierter Klub für einen Job in der zweithöchsten Liga anfragt.» nens kommuniziert wurde, haben Grieder und ich noch gleichentags miteinander telefoniert. Am nächsten Tag traf bereits der EHCO-Verwaltungsrat mit mir zusammen. Das hat mich sehr beeindruckt, weil sich diese Personen sofort bemühten, ein Treffen zu arrangieren. Sich weiter gedulden und auf eine erneute Chance in der höchsten Liga hoffen – war das diesmal im Gegensatz zu früher keine Option mehr für Sie? Nein. In diesem Jahr wollte ich nahtlos weiterarbeiten als Trainer. So habe ich mich entschieden, das Angebot Oltens anzunehmen. Innert einer Woche war alles klar. In meiner Wahrnehmung werden in Olten derzeit etwas kleinere Brötchen gebacken als vor wenigen Jahren. Sind Sie als ambitionierter Trainer hier am richtigen Ort?

Ich kann und will nicht gross über die Vergangenheit beim EHC Olten reden. Ich war ja nicht dabei. Fakt ist: Die Ambitionen sind da, wir verfügen über eine gute Mannschaft. Es war absolut der richtige Entscheid, Olten zuzusagen. Die Erwartungshaltung des Umfelds ist in Olten unverändert hoch. Früher oder später soll der Aufstieg in die National League gelingen. Das Ziel ist natürlich, die Saison so gut wie möglich zu beenden. Ich denke, Olten startet nicht als Favorit in die neue Saison. Wir haben vergleichsweise viele junge Spieler in unseren Reihen. Aber ich trete gerne als Herausforderer auf. Es gibt andere Teams, die schon besser eingespielt sind oder über ein nominell besser besetztes Kader verfügen als wir. Zum Beispiel der EHC Kloten mit vielen ehemaligen NLA-Spielern. Aber das bedeutet nicht automatisch Erfolg. Wir haben ja gesehen, wer im Frühling aufgestiegen ist. Nicht das favorisierte Kloten, sondern Ajoie. Es ist mein Job, unsere jungen Spieler gemeinsam mit meinem Assistenten Stefan Schneider weiterzuentwickeln, damit sie den nächsten Schritt machen können. Sie sprechen von «anderen Teams», stufen also nicht nur Topfavorit Kloten als nominell besser als Olten ein. Visp hat sehr viel investiert, in einheimische und ausländische Spieler. Der neue Trainer Hanberg kennt die Liga schon sehr gut und wurde mit Langenthal auch schon Meister der Swiss League. Kloten ist der Favorit und hat mit Tomlinson einen guten Trainer aus der National League verpflichtet. Die GCK Lions hatten wohl noch nie eine so gute Mannschaft wie in dieser Saison. Ich bin derzeit dabei, die Mannschaften besser kennenzulernen. In einem oder zwei Monaten kann ich unsere Gegnerschaft noch besser beurteilen. Fortsetzung auf Seite 3

eit Jahren wird die Behauptung genährt, Frauen würden in der Wirtschaft diskriminiert. Das Parlament wurde aktiv und Firmen verpflichtet, Lohnanalysen durchzuführen. Die Ergebnisse dieser Abklärungen liegen nun vor: 95 bis 97 Prozent der Unternehmen der bisher ausgewerteten Firmen haben ein faires Lohnsystem und halten das Gleichstellungsgesetz ein. Dass die Hurrarufe der violetten Aktivistinnen nach dieser guten Nachricht ausbleiben, ist nachvollziehbar. Wer gibt schon gerne liebgewonnene Narrative und Feindbilder auf. Aber uns, den gewöhnlichen Bürgerinnen und Bürgern, gibt das zu denken. Vielleicht ist die «Wirtschaft» gar nicht so schlecht, ungerecht und verantwortlich für alles Übel dieser Welt? Und dient die medial kultivierte Wirtschaftsskepsis nur dazu, immer mehr Bürokratie und staatliches Eingreifen zu rechtfertigen? Am 26. September kommt die 99%-Initiative zur Abstimmung. Einmal mehr geht’s darum, eine «ganz grosse Ungerechtigkeit» zu beseitigen: die Ausbeutung von uns Arbeitnehmenden durch reiche Unternehmen und Kapitalisten. Obwohl es stereotyper fast nicht mehr geht, kann man getrieben durch Sozialneid sein Ja-Kreuzchen setzen und auf noch mehr Umverteilung hoffen. Zum Glück ist die Wirtschaft in unserem Städtchen keine anonyme Masse, sondern besteht aus stadtbekannten Köpfen. Anstatt marxistischen Schalmeienklängen zu folgen, können wir Oltnerinnen und Oltner das Gespräch suchen und Brücken schlagen zu unseren Unternehmern von Schlag eines Alain Bernheim, Marco Dätwyler, Reto Bernasconi, Rico Tonet, den Familien Nussbaum, Thommen oder Loosli, um nur einige zu nennen. Überrascht stellen wir dabei fest, wie wertvoll die Arbeit und das Schaffen dieser Menschen für unsere Region ist und wie verheerend sich eine Annahme der 99%-Initiative auf uns alle auswirken würde. Brücken schlagen bildet.


Amtliches

Gottesdienste

Sonntag, 29. August 10 Uhr, Friedenskirche Gottesdienst mit Verabschiedung von Regula Eichelberger und Einführung ihrer Nachfolgerin Doris Bürgi Pfrn. M. Ludwig

Donnerstag, 26. August 2021 | Nr. 34

Baupublikationen

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Näheres im «Kirchenboten» Bitte melden Sie sich auf unserer Homepage www.ref-olten.ch für den Gottesdienst an.

Bauherrschaft: Salvisberg Jürg, 4663 Aarburg Projektverfasser: Corvus GmbH, 6260 Reiden Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Aussengerät Bauplatz: Untergrundstrasse 44 GB Olten Nr. 3270 Bauherrschaft: Sunrise UPC GmbH 8152 Glattpark (Opfikon) Projektverfasser: Enkom AG, 6210 Sursee Bauobjekt: Umbau best. Mobilfunkanlage Bauplatz: Bannstrasse 1 GB Olten Nr. 4546 Bauherrschaft: Gerber Katharina 4612 Wangen b. Olten Projektverfasser: Gerber Katharina 4612 Wangen b. Olten Bauobjekt: Erstellung Kleingewächshaus

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Möchten Sie gerne Verantwortung tragen?

Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 29. August Apotheke Drogerie Hägendorf AG 062 209 60 50 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

Bauplatz: Aspweg 61 GB Olten Nr. 6031LRO Bauherrschaft: Ciampi Marco und Ryter Ciampi Lea 4600 Olten Projektverfasser: Schmid Haustechnik SHT AG 5018 Erlinsbach Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Aussengerät Bauplatz: Feigelstrasse 22 GB Olten Nr. 1774 Bauherrschaft: Spring Florin und Elmiger Carmen, 4600 Olten Projektverfasser: Zaugg Architektur & Bauleitung GmbH 4500 Solothurn Bauobjekt: Umbau EG / Anbau Balkon / Erstellung Parkplatz Bauplatz: Kreuzstrasse 21 GB Olten Nr. 2934 Einsprachefrist: 9. September 2021

Direktion Bau

Ordentliches eisenbahnrechtliches Plangenehmigungsverfahren mit UVP Planvorlage der Schweizerischen Bundesbahnen SBB betreffend Instandsetzung Hauensteinbasistunnel Gemeinden Tecknau, Zeglingen, Trimbach, Olten Gesuchstellerin Schweizerische Bundesbahnen SBB, 4600 Olten Gegenstand Instandsetzung des Tunnelgewölbes und des Lüftungsschachts, Erneuerung/Ersatz der Fahrbahn, der technischen Anlagen und der Selbstrettungsmassnahmen sowie lokale Instandsetzung der Entwässerung und Neubau von je einem Störfallbecken (Rückhaltebecken) an den Tunnelportalen. Installationsplätze sind in Tecknau, Trimbach und Zeglingen vorgesehen. In Olten wird während der Bauzeit die bestehende Gleis- und Verladeanlage zwischen SBBWerk und Bahnlinie Olten-Basel genutzt. Für Detailinformationen wird auf die öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegten Planunterlagen verwiesen. Weitere Informationen sind zudem auf folgender Projektwebseite aufgeführt: www.sbb.ch/hbt. Verfahren Das Plangenehmigungsverfahren richtet sich nach dem Verwaltungsverfahrensgesetz vom 20. Dezember 1968 (VwVG; SR 172.021), soweit das Eisenbahngesetz vom 20. Dezember 1957 (EBG; SR 742.101) nicht davon abweicht. Leitbehörde für das Verfahren ist das Bundesamt für Verkehr (BAV).

• Gemeindeverwaltung Tecknau, Dorfstrasse 22, 4492 Tecknau • Verwaltung Zeglingen, Wenslingerstrasse 2, 4495 Zeglingen • Bauamt der Einwohnergemeinde Trimbach, Baslerstrasse 122, 4632 Trimbach • Baudirektion der Stadt Olten, Dornacherstrasse 1, 4601 Olten • Bau- und Umweltschutzdirektion, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal

Wer nach den Vorschriften des Bundesgesetzes über die Enteignung vom 20. Juni 1930 (EntG; SR 700) Partei ist, kann während der Auflagefrist sämtliche Begehren nach Art. 33 EntG geltend machen (Einsprachen gegen die Enteignung; Begehren nach den Art. 7–10 EntG; Begehren um Sachleistung nach Art. 18 EntG; Begehren um Ausdehnung der Enteignung nach Art. 12 EntG; die geforderte Enteignungsentschädigung nach Art. 16 und 17 EntG).

Einsprachen müssen schriftlich und im Doppel innert der Auflagefrist (Datum der Postaufgabe) beim Bundesamt für Verkehr, Sektion Bewilligungen I, 3003 Bern eingereicht werden. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

Sporadisch leisten Sie auch Wochenenddienst (Reinigung der städtischen Flächen und WC-Anlagen) und in der kalten Jahreszeit Winterdienst.

Einwände betreffend die Aussteckung sind sofort, jedenfalls aber vor Ablauf der Auflagefrist beim BAV vorzubringen (Art. 18c Abs. 2 EBG).

Ihr nächster Schritt Fühlen Sie sich angesprochen? Dann senden Sie Ihre vollständige Bewerbung mit Lebenslauf und Foto bis spätestens 22. September 2021 an werkhof@olten.ch oder per Post an Werkhof Olten, Werkhofstrasse 9, 4600 Olten Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Norbert Schmid, Bereichsleiter Bau und Unterhalt,

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WIE EINE HERZPATIENTIN ODER EIN HERZPATIENT DAVON KONKRET PROFITIERT. Dr. med. Gerrit Hellige | stv. Chefarzt Kardiologie soH Dr. med. Nisha Arenja | Dr. med. Dominik Zumstein beide Leitende Ärzte Kardiologie soH Mittwoch | 15. September 2021 | 19 bis 20.30 Uhr Mehrzweckraum KSO (Beschilderung ab Haupteingang)

Freier Eintritt. Die maximale Teilnehmerzahl ist beschränkt. Bitte melden Sie sich deshalb frühzeitig per E-Mail an: internet.soh@spital.so.ch Kantonsspital Olten | Baslerstrasse 150 | 4600 Olten T 062 311 41 11 | solothurnerspitaeler | www.solothurnerspitaeler.ch

Der Stadtanzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern

Einsprachen Wer nach den Vorschriften des VwVG Partei ist, kann während der Auflagefrist bei der Genehmigungsbehörde Einsprache erheben.

Ihre Aufgaben In der Gruppe Bau und Unterhalt kommt Ihnen eine besondere Aufgabe zu. Sie sind zuständig für den Kanalunterhalt der öffentlichen städtischen Kanalisationen. Sie führen diese Arbeiten selbstständig aus und nehmen auch Kanalfernsehaufnahmen vor.

Unser Angebot Wir bieten Ihnen zeitgemässe Besoldungs- und Anstellungsbedingungen.

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Aussteckung Die durch das geplante Werk bewirkten Veränderungen werden während der Auflagefrist im Gelände ausgesteckt und die Hochbauten werden profiliert.

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Ihr Profil ¾ Sie verfügen über eine abgeschlossene handwerkliche Berufslehre oder bringen mehrjährige Berufserfahrung mit ¾ Sie verfügen über einen Führerausweis Kat. C mit gültigem CZV-Zertifikat und wenn möglich mit gültigem SDR/ADRAusweis ¾ Sie verfügen über EDV-Kenntnisse ¾ Sie haben Interesse an einem vielseitigen Aufgabengebiet und sind einsatzfreudig ¾ Sie sind teamfähig, arbeiten gerne selbständig und exakt und sind zuverlässig ¾ Sie verfügen über eine robuste Gesundheit und das Arbeiten im Untergrund (Schächte) bereitet Ihnen keine Mühe (Geruchsemissionen, Klaustrophobie) ¾ Sie sind bereit, vereinzelt Wochenenddienst zu übernehmen ¾ Sie sind bereit, Pikettdienst zu leisten, deshalb ist es zwingend, dass Sie in Olten bzw. der näheren Umgebung wohnen (Distanz max. 15 km)

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Öffentliche Auflage Die Planunterlagen können vom 30. August 2021 bis 28. September 2021 während den ordentlichen Öffnungszeiten an folgenden Stellen eingesehen werden:

Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter davon ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art. 32 Abs. 1 EntG).

Für das Werkhof-Team der Stadt Olten suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

Herzlich willkommen

Enteignungsbann Mit der Zustellung der persönlichen Anzeige oder des Enteignungsgesuchs an die zu Enteignenden dürfen ohne Zustimmung des Enteigners keine die Enteignung erschwerenden rechtlichen oder tatsächlichen Verfügungen mehr getroffen werden (Art. 42 EntG). Für den aus dem Enteignungsbann entstehenden Schaden hat der Enteigner vollen Ersatz zu leisten (Art. 44 Abs. 1 EntG). Bern, 26. August 2021, Bundesamt für Verkehr, 3003 Bern

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Nr. 34 | Donnerstag, 26. August 2021

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Fortsetzung von Seite 1

Interview mit EHCO-Trainer Lars Leuenberger Das Eistraining beim EHCO startete Anfang August. Wie nehmen Sie Ihre neue Mannschaft bisher wahr? Die Mannschaft arbeitet hart und hat das auch zuvor im Sommertraining bereits getan. Es sind gute Typen mit einem guten Kern. Und sie sind hungrig. Mittlerweile zeigen sich aber gewisse Unterschiede innerhalb des Teams: Die guten Spieler werden besser, die weniger guten stagnieren. Ich habe in den letzten Wochen vermittelt, wie wir spielen wollen. Das braucht Zeit. Man sieht aber auch hierbei, dass die besseren Spieler das bereits umsetzen können, andere noch mehr Mühe haben. Aber das ist völlig normal. Wir Trainer müssen geduldig sein, damit diese Zahnräder dann eines Tages ineinandergreifen. Momentan weilen Sie im Trainingslager in Arosa, erstmals ernst gilt es dann am 10. September beim Gastspiel bei der EVZ Academy. Worauf legen Sie das Augenmerk in den letzten zwei Wochen der Vorbereitung? Jetzt steht «High Intensity Training» im Vordergrund. Die Trainings sind viel länger und intensiver als normal. Mein Ansatz ist ohnehin: Ich will in der Swiss League trainieren lassen wie in der National League. Daran haben meine Spieler momentan sehr zu beissen. Es handelt sich um eine Anpassung, die Zeit benötigt. Das Training soll stets härter sein als der Match. Bis zum Saisonstart geht es auch noch um den Feinschliff. Zum Beispiel gilt es zu sehen, welche Spieler auf dem Eis zusammenpassen. Was trauen Sie Ihrer Mannschaft in der neuen Saison zu? Eine ganz schwierige Frage. Die Liga kenne ich noch nicht gut. Auch meine Mannschaft muss ich noch besser kennenlernen. Primäres Ziel ist immer, das

TERMINE DONNERSTAG, 26. AUGUST 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altpapiersammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Rechte Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Linke Aareseite 19.00 Parlamentssitzung. Konferenzzentrum Arte.

FREITAG, 27. AUGUST Häckseln. Stadt Olten – Rechte Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Linke Aareseite

SAMSTAG, 28. AUGUST 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

MONTAG, 30. AUGUST Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

DIENSTAG, 31. AUGUST Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite 16.00-17.00 Standaktion Quartierpolizei. Kleinholz, Vorplatz Chlyformat

MITTWOCH, 1. SEPTEMBER Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

DONNERSTAG, 2. SEPTEMBER 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Kartonsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

LANGE SCB-VERGANGEN H EIT Der 46-jährige Lars Leuenberger stammt aus Niederuzwil. Seine Eishockeykarriere begann er beim EHC Uzwil. 1994 folgte der Stürmer seinem sechs Jahre älteren Bruder Sven zum SC Bern, mit dem er 1997 Schweizer Meister wurde. Er spielte ausserdem auch für Fribourg, Basel und Ambrì. 2006 beendete er seine Spielerkarriere und schlug eine Trainerlaufbahn ein. Nach Stationen beim SCB-Nachwuchs und jahrelanger Tätigkeit als Assistenztrainer sprang er beim Hauptstadtklub auch zweimal als Interimstrainer ein; in der Saison 2015/16 führte Leuenberger den SCB von Platz 8 aus sensationell zum Schweizer Meistertitel. Weitere Aufgaben beim SC Bern folgten, ehe er 2020 anstelle des an Krebs erkrankten Antti Törmänen kurzfristig den Cheftrainerposten beim EHC Biel übernahm. Leuenberger hat zwei Kinder und wohnt mit seiner Frau, der TV-Moderatorin Nicole Berchtold, in der Nähe von Bern. (agu)

«Ich will in der Swiss League trainieren lassen wie in der National League.» Lars Leuenberger hat hohe Ambitionen. (Bild: Bruno Kissling) Spiel zu gewinnen. Ich will eine Mannschaft haben, die nach der Partie stets sagen kann: «Heute haben wir alles gegeben.» Vielleicht verliert man auch mal einen Match. Aber wenn die Zuschauer diese Einstellung von uns sehen, goutieren sie das auch. Hauptziel ist, dass diese Einstellung bei uns immer erkennbar ist. Die Resultate ergeben sich. In der letzten Saison war für den EHCO im Playoff-Halbfinal und einer knappen Niederlage gegen Kloten Schluss. Gibt es eine Vorgabe der

Verantwortlichen für die Saison 2021/22? Nein. Darüber haben wir nicht gesprochen. Leute, die mich kennen, wissen, dass ich gerne das letzte Spiel der Saison gewinnen würde. Aber planbar ist das nicht. Sie stammen aus Uzwil im Kanton St. Gallen, haben Ihre Karriere bisher vor allem im Kanton Bern und der Westschweiz verbracht, wohnen mit Frau und Kindern bei Bern. Wie gut kennen Sie Stadt und Region Olten?

Noch nicht so gut. Ich bin hier zum Arbeiten und nicht zum Sightseeing. Die Eisbahn kenne ich mittlerweile in- und auswendig – und das ist das Wichtigste (lacht). Ich weiss, dass Olten eine schöne Altstadt und eine schöne Badi hat und die Aare hier durchfliesst. Vom Hörensagen ist Olten sehr sehenswert. Ich werde in nächster Zeit sicher noch Gelegenheit haben, die Stadt mal selber zu erkunden. Als Spieler oder als Trainer dürften Sie dem EHC Olten in Ihrer langen

Sharing-Projekt lanciert PROJEKT Die Energiestädte und der Kanton Solothurn haben ein umfassendes Sharing-Projekt lanciert. Dazu unternahm ein Ausrufezeichen eine Stafetten-Reise durch den Kanton Solothurn.

Am Donnerstag, 19. August, haben die Energiestädte Grenchen, Olten, Solothurn, Zuchwil und die Region Thal sowie der Kanton Solothurn das umfassende Sharing-Projekt «smart!mobil» lanciert. Dazu ging ein lebensgrosses Ausrufezeichen, das Symbol des Projekts smart!mobil, jeweils zusammen mit einem Mitglied vom Patronatskomitee auf die Reise von Grenchen nach Solothurn, Zuchwil über Balsthal nach Olten. In jeder Gemeinde wurden ein oder mehrere (Mobilitäts-)Sharing-Angebote präsentiert und genutzt. Mit der Reise des Ausrufezeichens zeigen die Energiestädte, mit welchen vielfältigen Mobilitätsangeboten man clever unterwegs sein kann und wie sich diese smart kombinieren lassen. Ausserdem wurde durch die Weitergabe des Ausrufezeichens von einer Person an die andere auch symbolisch der Gedanken des «Sharing» aufgezeigt. Nach Stationen in Grenchen, Solothurn, Zuchwil und im Wander- und Bikerparadies Naturpark Thal traf Karin Büttler-Spielmann am Eisenbahnknotenpunkt Olten am Bahnhof auf den Oltner Stadtrat Raphael Schär-Sommer. Für eine Weiterfahrt konnte man das private Auto auf einem Park+Ride-Parkplatz stehen lassen und in den öffentlichen Verkehr umsteigen. Raphael Schär-Sommer nahm zusammen mit seinem neuen Begleiter den Bus. Da das Transportieren grösserer Lasten über weitere Strecken mit dem ÖV zu umständlich ist, engagierte er kurzerhand den Velo-Lieferdienst Collectors. Sie übernahmen das Ausrufezeichen an der nächsten Bushaltestelle und fuhren es zu seinem nächsten Ziel. Auf dem Weg durch das Quartier OltenOst kamen sie an der RestEssBar vorbei

Eishockey-Karriere kaum je begegnet sein. Nein, nie. Vielleicht gab es als Spieler mal ein Freundschaftsspiel gegen Olten. Aber ich erinnere mich nicht an eine Begegnung mit dem EHCO. Hingegen habe ich als jugendlicher Eishockeyfan den EHCO mit Erich Kühnhackl natürlich verfolgt. In den letzten Jahren, als ich beim SC Bern den Job als strategischer sportlicher Entwickler und Scout innehatte, war ich hin und wieder auch im Kleinholz anwesend. Zumindest das Stadion kenne ich schon gut. w w w. e h co. c h

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert dem folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 30.08. Hans Heer, 80 Jahre

Karin Büttler-Spielmann übergibt am Oltner Bahnhof das Ausrufezeichen an Raphael Schär-Sommer. (Bild: Thomas Bachmann) und nahmen einen Korb mit geretteten Früchten mit. Der Fahrer merkte sich zudem das Datum des nächsten ZeitTauschTreffens, das regelmässig im Quartier stattfindet. Er sucht nämlich noch jemanden, der seine Wohnung neu streicht und bietet im Gegenzug jemand anderem seine Dienstleistung als HobbyFahrradmechaniker an. Im Coworking-Space juraLAB übernahm Christoph Zeier, Leiter neue Mobilitätskonzepte PostAuto AG, das Ausrufezeichen. Die geteilten Büroräumlichkeiten mitten in der Stadt sind aus seinem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Sie machen das Pendeln überflüssig und bieten trotzdem die Möglichkeit, in einer professionellen Büroumgebung zu arbeiten. In einem der Meetingräume loggte sich Christoph Zeier zu einer wichtigen Online-Besprechung mit Teilnehmenden aus der ganzen Schweiz ein. Vorher holte er sich zur Stärkung noch einen Apfel aus dem Korb mit geretteten Früchten, welcher als Teil der Tagesverpflegung für Kunden im Coworking-Space bereit steht. Zur Unterstützung der Projektziele und des Sharing-Gedankens war ein lokales Patronats-Komitee mit bekannten

Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Mobilität und Kultur gegründet worden. Sie setzen sich für eine umweltverträgliche und zukunftsgerichtete Mobilität ein. Dazu gehört beispielsweise die Nutzung von Sharing-Angeboten und neuen Mobilitätslösungen. 2020 haben die Energiestädte Grenchen, Olten, Solothurn, Zuchwil und die Region Thal sowie der Kanton Solothurn mit dem Projekt smart!mobil eine Prämierung und Förderung an der zweiten Smart City Innovation Challenge von EnergieSchweiz gewonnen Diese zeichnet innovative Smart City-Projekte und Ideen aus. Seit über zehn Jahren arbeiten die Energiestädte erfolgreich mit dem Kanton Solothurn zusammen über das Programm so!mobil an einer nachhaltigen und effizienten Mobilität. Dabei ist auch das Projekt smart!mobil entstanden. In den nächsten zwei Jahren (2021 bis 2022) wollen die Energiestädte gemeinsam mit dem Kanton und diversen Partnern das clevere Kombinieren und Teilen von Zeit, Gegenständen, Fahrzeugen und vielem mehr fördern. pd w w w. s o - m o b i l . c h /s m a r t- m o b i l /

IN MEMORIAM GAETANO SERRAGO, Olten, gestorben am 20. August, 69-jährig.


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Nr. 34 | Donnerstag, 26. August 2021

Das räumliche Leitbild ist seit Montag in der Mitwirkung

ORTSPLANUNG Gut zehn Jahre nach ihrem Inkrafttreten wird die Ortsplanung der Stadt Olten derzeit überarbeitet. Das im Entwurf vorliegende räumliche Leitbild als erster Schritt stellt die Weichen für die Zukunft.

A

uf den Horizont von etwa 2045 ausgerichtet, soll das räumliche Leitbild eine breit abgestützte nachhaltige und zukunftsweisende Entwicklung von Siedlung, Wohn- und Arbeitsstandort, Mobilität, Landschaft und Umwelt in Olten gewährleisten. Vom 23. August bis 30. September läuft die öffentliche Mitwirkung zum räumlichen Leitbild, an der alle Interessierten online teilnehmen können. Die Informationen dazu liefert die Website www.ortsplanung.olten.ch. Der Bauzonenplan und das Zonenreglement der Stadt Olten stammen von 2002 respektive 2006 und wurden vom Regierungsrat am 1. Juli 2008 genehmigt. Die Grundlagen wurden 1999 verabschiedet. Damals wurden wichtige Themen wie Abstimmung Siedlung/Verkehr, Innenentwicklung, Umgang mit dem Ortsbild, Freiraum und Klima noch kaum diskutiert. Das Baureglement stammt ebenfalls von 1999. In der aktuellen Fassung bestehen Ungereimtheiten mit den übergeordneten Bestimmungen, daraus können Rechtsunsicherheiten entstehen. 2013 traten die umfassende Teilrevision der kantonalen Bauverordnung (KBV), 2014 die RPG-Revision 1 und

2019 die Richtplanrevision in Kraft. Diese Änderungen machen eine Gesamtrevision des Zonenplans unabdingbar. Der Stadtrat gab deshalb am 26. August 2019 die Auslösung der Projektphase Räumliches Leitbild in Auftrag. Gestützt auf Einladungsverfahren wurden die Planungsarbeiten mit Beschluss des Stadtrates vom 15. Juni 2020 an die Firma Metron Raumentwicklung AG vergeben. Die Erarbeitung erfolgt unter dem Lead der Direktion Bau in Zusammenarbeit mit der Direktion Präsidium. Die Mitwirkung der weiteren Kreise musste der Pandemie angepasst werden. So wurde eine breit zusammengesetzte Echogruppe eingesetzt. Als Plattform wurden zwei Online-Konferenzen, die erste am 4. November 2020 zu den Grundlagen und Stossrichtungen, die zweite vom 7. April 2021 zum LeitbildEntwurf durchgeführt. Die Reaktionen und Stellungnahmen zu beiden Sitzungen waren überwiegend zustimmend. Diverse Detailbemerkungen und Hinweise konnten im vorliegenden Entwurf aufgenommen werden.

Weichen für die Zukunft

Das räumliche Leitbild der Stadt Olten stellt die Weichen für die Zukunft. Es ist nicht eigentümerverbindlich, sondern dient der kommunalen Planungsbehörde als Grundlage für die anstehende Nutzungsplanung sowie für weitere raumrelevante Planungen oder Vorhaben. Olten wächst weiter. Im Vordergrund steht ein qualitatives Wachstum, das auf die Weiterentwicklung der Stärken und Behebung von Defiziten abstützt. Fünf Leitsätze fassen die generellen räumlichen Entwicklungsziele zusammen:

Der Stadtrat soll massvoll handeln FINANZPLANUNG Der neu gewählte Stadtrat von Olten muss in seiner Finanzplanung die Ausgaben nach den vorhandenen Möglichkeiten ausrichten. Er darf die Bevölkerung, das Gewerbe und die Wirtschaft nach der Pandemie nicht finanziell zusätzlich belasten. Diese Forderungen stellt das «Komitee für solide Stadtfinanzen». Das breit abgestützte «Komitee für solide Stadtfinanzen» fordert den Stadtrat auf, bei der laufenden Erarbeitung des neuen Regierungsprogramms, des Finanzplans und des Budgets 2022 massvoll zu handeln und die Lehren aus der Budget-Abstimmung 2019 nicht zu vergessen. Die Oltner Bevölkerung lehnte in einer Volkabstimmung am 24. März 2019 das Budget 2019 ab – gegen den Willen des Stadtrats und der damaligen Parlamentsmehrheit. Das «Komitee für solide Stadtfinanzen» hatte den Widerstand gegen eine Finanzpolitik koordiniert, welche Steuern und Verschuldung erhöhen und gleichzeitig die Verwaltung ausbauen wollte. Aufgeschreckt durch die vom Stadtrat im April 2021 kommunizierten Finanzaussichten hat das «Komitee für solide Stadtfinanzen» seine Arbeiten wieder aufgenommen. Im Komitee engagieren sich Oltnerinnen und Oltner sowie Personen aus den Parteien CVP, GLP, FDP und SVP und aus Wirtschaft und Gewerbe. Der Stadtrat zeigte in seinen Vorgaben für Budget und Finanzplan, dass die Stadt Olten mit einer ausgabenorientierten Finanzpolitik in kurzer Zeit in eine sehr hohe Verschuldung fällt – trotz geplanten massiven Steuererhöhungen. Es

Das «Komitee für solide Stadtfinanzen» fordert, die Ausgaben nach den vorhandenen Möglichkeiten auszurichten. (Bild: Fotolia) droht sogar eine finanzielle Bevormundung durch den Kanton. Die ausgabenorientierte Finanzpolitik macht Olten im Vergleich zu Nachbarstädten im Mittelland als Lebens-, Arbeits- und Einkaufsort deutlich weniger attraktiv. Das «Komitee für solide Stadtfinanzen» will eine solche Abwärtsspirale frühzeitig verhindern. Das Komitee fordert den Stadtrat konkret auf, im Budget 2022 und im Finanzplan bis 2028 die Ausgaben nach den vorhandenen Möglichkeiten auszurichten. Eine solch massvolle Politik erfordere eine klare Fokussierung auf Tätigkeiten und Investitionen, welche Olten nachweisbar attraktiver machen. Zusatzausgaben für neue Projekte seien andernorts zu kompensieren. Oder es seien alternative Finanzierungsmodelle anzuwenden, welche die Steuerzahlenden – natürliche und juristische Personen – nicht zusätzlich belasten. Das Parlament wird im Herbst 2021 über das Budget für 2022 entscheiden (vorbehältlich einer Referendumsabstimmung) und es wird den vom Stadtrat erarbeiteten Finanzplan diskutieren. mgt

Generelle Positionierung: Olten ist im Fluss und positioniert sich als wachsendes Zentrum • Siedlungsraum: Olten ist vielfältig und entwickelt sein Stadtbild behutsam weiter • Mobilität: Olten ist beweglich und setzt auf eine stadtverträgliche Mobilität • Freiraum und Landschaft: Olten ist durchgrünt und pflegt seine vielfältigen Lebensräume • Klima: Olten ist dem Klimaschutz verpflichtet und gestaltet seine Entwicklung umweltverträglich Zu jedem Leitsatz werden räumliche Strategien definiert. Bestimmte Themen und Fokusgebiete werden vertieft behandelt: Hochhäuser / höhere Häuser, Schützenmatt / Stationsstrasse, Neuhard, Bifang, Chlos und die Hauptachsen.

Öffentliche Mitwirkung

In § 9 des Planungs- und Baugesetzes des Kantons Solothurn ist festgelegt, dass die Einwohnergemeinden ihrer Bevölkerung Gelegenheit geben, sich zum räumlichen Leitbild zu äussern. In diesem Sinne führt die Stadt Olten vom 23. August bis 30. September 2021 eine öffentliche Mitwirkung durch. Parallel dazu werden die Unterlagen auch für eine Vorprüfung beim Kanton eingereicht. Da die aktuelle Corona-Situation noch keine physischen Mitwirkungsanlässe im ursprünglich geplanten Sinne erlaubt, wird die Mitwirkung zum Leitbild auf «E-Mitwirkung», einem elektronischen Portal, durchgeführt. Die Plattform bietet vielfältige Möglichkeiten für direkte und gezielte Kommentare und

Anträge zum aufgeschalteten Text- und Planmaterial. Für die Organisationen besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Arbeiten an einer Eingabe. Die teilautomatisierte Auswertung bietet sodann Effizienzgewinne in der Nachbearbeitung. Konventionelle schriftliche Eingaben sind aber weiterhin möglich. Im Anschluss an die Mitwirkung werden deren Ergebnisse und – sobald vorliegend – die Resultate der kantonalen Vorprüfung ausgewertet und das Leitbild entsprechend überarbeitet und allenfalls ergänzt. Parallel dazu wird ein Vorgehenskonzept für die darauffolgende Ortsplanung erstellt. Ziel ist, dem Gemeindeparlament im ersten Halbjahr 2022 das Leitbild und die Vorlage zur Genehmigung des Vorgehens und Planungskredits für die Ortsplanung zu unterbreiten. Anschliessend beginnt ab Mitte 2022 die Erarbeitung der Grundlagen für die Nutzungsplanrevision. Dabei sind verschiedene themenbezogene Konzepte und gebietsbezogene Masterpläne zu erarbeiten, unter anderem ein städtisches Freiraum- und Klimakonzept, ein Parkraumkonzept, ein Hochhauskonzept und ein Bauinventar zur Bestimmung der erhaltenswerten Bauzeugen in der Stadt Olten. In teilweise parallelen und nachfolgenden Schritten werden die grundeigentümerverbindlichen Nutzungspläne inklusive Bau- und Zonenreglement überarbeitet und die altrechtlichen Gestaltungspläne auf ihre Aktualität hin überprüft. Die Bewilligungs- und allfällige Rechtsmittelverfahren können weitere Jahre in Anspruch nehmen. sko w w w. o r t s p l a n u n g . o l te n . c h

«Wir freuen uns immer über neue Gesichter» QUARTIERFEST Rund 60 Personen nahmen am Samstag am traditionellen Paul Brandt-Strassenfest teil. Bei ausgesprochenem «Kaiserwetter» durften die Anwohnerinnen und Anwohner am Samstag nach dem Schulferienende eine weitere Auflage des Paul Brand-Strassenfestes in Olten in Angriff nehmen. Bei diesem Anlass handelt es sich um eine mittlerweile zur Tradition gewordene Veranstaltung. «Ziel ist das gemütliche Beisammensein und dass wir gemeinsam gute Gespräche führen dürfen», erwähnte OK-Präsident Franco Giori einleitend. Er warnte eingangs auch, man solle Sorge tragen, «denn Corona ist noch nicht vorbei». Giori begrüsste auch die Neuzuzüger sowie die Vertreterinnen vom «Quartierverein rechtes Aareufer», die das Quartierfest mit einem niederschwelligen dreistelligen Betrag unterstützen; die Anwohnerschaft selbst trug mit einem kleinen Beitrag den Rest der Kosten. Dass der Anlass beliebt ist, zeigt alleine schon die Teilnehmerzahl: Rund 60 Personen vom Grossvater bis zur Enkelin waren anwesend, zirka 90 Prozent der Quartierbewohnerinnen und -bewohner

hatten sich angemeldet. Wie jedes Jahr trugen sie selbst Speis und Trank zur Veranstaltung bei: Apéro, Grilladen, diverse Salate sowie selbstgemachte Desserts wussten die Gaumen der Anwesenden nebst Mineralwasser und einer guten Flasche Wein zu erfreuen. Und speziell konnte Peter Ernst aus Boningen, der einst an jener Strasse aufgewachsen war, mit seinen «Skelters»-Tretfahrzeugen die Herzen der Jüngsten gewinnen. Die Tische und Bänke wiederum hatte der Oltner Werkhof zur Verfügung gestellt. «Wir freuen uns stets über neue Gesichter und speziell erstmals teilnehmende Familien», meinte Giori, und die Neuzuzügerinnen und -zuzüger bedankten sich herzlich für die unkomplizierte und freundliche Aufnahme in die Reihen der Anwohnerinnen und Anwohner. Es war ein Anlass, der bis in die späten Nachtstunden dauerte und hielt, was der OK-Präsident eingangs als Ziel formuliert hatte: Es war eine gesellige Veranstaltung, an dem die Teilnehmenden spürbar mit grosser Freude nach dem langen, Corona-bedingten «Lockdown» teilnahmen und damit wenigstens wieder ein Stück weit so etwas wie Normalität geniessen durften. bw

Veranstaltung für Jung und Alt: Auch die Tretautos fanden ihre Abnehmer. (Bild: BW)

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NEWS KUNDGEBUNG

Polizeieinsatz bei Demonstration Am Samstag, 21. August, stand die Polizei in Olten anlässlich einer im Vorfeld angekündigten Kundgebung im Einsatz. Diverse Gruppierungen hatten zu einer Kundgebung in der Stadt Olten aufgerufen. Nachdem Oltens Stadtbehörden im Vorfeld eine Bewilligung erteilt und eine Umzugsroute festgelegt hatten, setzte sich die Kundgebung kurz nach 14 Uhr mit rund 300 Personen in Bewegung. Die Route führte vom Ildefonsplatz durch die Altstadt, entlang des Amthausquais, über die Ringstrasse, Solothurnerstrasse, über die Kirchgasse wieder zurück zum Stadtturm. Rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Gegendemonstration nahmen bewusst eine andere Route. Die Polizei war von der Vehemenz der Provokationen der Gegendemonstranten gefordert. Ab Mitte des Demonstrationsverlaufs musste sie Blockaden der Umzugsroute und direkte Konfrontationen zwischen den beiden Gruppierungen unterbinden. Dabei konnte nach vorgängiger Provokation ein unvermittelter Übergriff auf einen Gegendemonstranten nicht verhindert werden. Der Vorfall wurde von der Polizei beobachtet und die beteiligten Personen angesprochen. Zu diesem Zeitpunkt war die Verletzung nicht bekannt, die Situation unübersichtlich und hektisch. Neue Aufträge an die Polizeikräfte verunmöglichten es, die Personalien festzustellen. Das Opfer wurde zweimal von der Polizei angesprochen, es wurde Hilfe angeboten und nachfragt. Das Opfer äusserte, dass es mit der Polizei nichts zu tun haben wolle. Der gesamte Einsatz wird von der Polizei intern aufgearbeitet. pd

SÄLISCHULHAUS

Die Schulleitung wird erneuert Im Oltner Sälischulhaus kommt es zu einer gesamthaften Erneuerung der Schulleitung, nachdem bereits geplant war, dass die Schulleitung mit einem angepassten Führungsmodell und in neuer Zusammensetzung ins Schuljahr 2021/22 starten würde: Aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen im Bereich der Schulführung hat sich der amtierende Schulleiter Matthias Graber entschieden, sein Arbeitsverhältnis aufzulösen. Die mit dieser Situation verbundenen Unsicherheiten haben die per Anfang August neu angestellte Co-Schulleiterin Michèle Scheidegger bewogen, während der Probezeit zu kündigen. Im gegenseitigen Einvernehmen werden die Anstellungsverhältnisse zugunsten einer zeitnahen und sachdienlichen Übergangsund Nachfolgelösung per Ende August sko aufgelöst.

SVP STADT OLTEN

«Schluss mit den linksgrünen Utopien» Die SVP Stadt Olten hat sich für die kommenden vier Jahre zum Ziel gesetzt, dass Olten für den Mittelstand und höhere Einkommen wieder attraktiver wird und qualitativ statt quantitativ wächst. Nur so könne Olten langfristig ein gutes Angebot an öffentlichen Leistungen gewährleisten. Um dieses Ziel zu erreichen, fordert die SVP Stadt Olten in ihren Legislaturzielen, dass auf Steuererhöhungen verzichtet wird. Ausserdem seien städtische Aufgaben fortlaufend auf ihre Notwendigkeit hin zu überprüfen. Die anstehenden Projekte der Stadt müssten unbedingt anhand der Wichtigkeit und Dringlichkeit priorisiert werden. Die Kosten dürften nicht mehr aus dem Ruder laufen, wie dies etwa beim neuen Schulhaus (Kostensteigerung von fast 400%) geschehen sei. Schliesslich müsse Schluss sein mit unnützer Symbolpolitik. Das Gemeindeparlament solle sich endlich mit den wichtigen Themen befassen, statt symbolisch den Klimanotstand auszurufen. Die Oltnerinnen und Oltner hätten es verdient, dass die Politik Lösungen für die lokalen Probleme präsentiere und nicht sar linksgrünen Utopien nachrenne.


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Gewerbe / Region

Donnerstag, 26. August 2021 | Nr. 34

Nach Attacke wieder Grosse Solidarität mit dem im Normalbetrieb Bezirk Thal spürbar

OLTEN Am Donnerstag, 12. August, wurden die Pallas Kliniken Ziel eines schweren Cyber-Angriffs. Dank einem beispiellosen Einsatz und guter Teamarbeit aller Beteiligten funktionieren die IT-Systeme der Pallas Kliniken wieder.

Prozess, alle Systeme wiederherzustellen. «Ich bin sehr stolz auf unsere Mitarbeitenden, die gemeinsam rund um die Uhr alles daransetzten, die Systeme so rasch wie möglich sauber zum Laufen zu bringen und den Klinikbetrieb trotz erschwerter Bedingungen aufrechterhielten», betont CEO Georgos Pallas.

«Der Schock war gross, als wir am Donnerstagmorgen in die Kliniken und ins Verwaltungsgebäude kamen und realisierten, was über Nacht passiert war», erinnert sich Georgos Pallas, CEO der Pallas Kliniken, die sich auf Augenheilkunde, Dermatologie und Ästhetik spezialisiert haben. Wie jeden Morgen versuchten die Mitarbeitenden die Computer zu starten, doch diesmal vergebens. Nach dem ersten Schreckmoment formierten sich die Teams, und die einzelnen Rädchen begannen sofort ineinander zu greifen. Nachdem das Problem rasch eruiert werden konnte, arbeiteten die internen und externe Sicherheitsexperten gemeinsam mit Hochdruck an der Wiederherstellung der betroffenen Systeme. Parallel haben die Pallas Kliniken sogleich die zuständigen Bundesstellen und die Polizei zugeschaltet. Die Behörden haben sehr rasch und unbürokratisch reagiert und versucht, mit ihrem Wissen zu helfen. Es wurde in diesem Zuge auch Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht. Die Pallas Kliniken wurden von einer neueren, sehr aggressiven Ransomware einer unbekannten Gruppe angegriffen. Diese war in der Lage, die Sicherheitssysteme und Virenscanner zu deaktivieren. Der Schaden war entsprechend gross. Es war deshalb ein langwieriger

Beispielloser Einsatz, grosses Verständnis

OLTEN Am Samstag war das Komitee «Pro Verkehrsanbindung Thal» unter anderem auf dem Oltner Kaplaneiplatz präsent. Das Komitee «Pro Verkehrsanbindung Thal» hat am vergangenen Samstag, 21. August, an diversen Standaktionen im Kanton darüber informiert, weshalb ein «Ja» zur Verkehrsanbindung Thal am 26. September so wichtig ist für den ganzen Bezirk Thal. An den Infoständen in Olten, Breitenbach und Solothurn war eine grosse Solidarität mit dem Thal spürbar. Die allermeisten Passanten waren sich einig: «Das ist kein Zustand in der Klus!» Sie liessen sich von den Vertretern des Pro-Komitees darüber aufklären, dass die Verkehrsanbindung Thal alles andere als ein «Luxusprojekt» ist, wie die Gegner behaupten: Ihre Kosten pro Kilometer Länge (67.3 Mio. Franken) liegen in der gleichen Grössenordnung wie jene für die Umfahrungen in Olten (72.0 Mio.) und Solothurn (63.3. Mio.) und beispielsweise deutlich unter den Kosten der 2. Gotthardröhre (117.0 Mio. Franken). Auch das Argument der Gegnerschaft, die Fahrzeit im Stau in der Klus erhöhe sich statistisch in den Spitzenstunden am Abend nur um 4,5 Minuten, ist haltlos, im Gegenteil: Im Kontext heisst diese Aussage nämlich nichts anderes, als dass der Stau in der Klus der krasseste auf dem gesamten Solothurner Kantonsstrassen-Netz ist. Zum Vergleich: Beim Autobahnanschluss Grenchen verlängert sich die Fahrzeit um 45 Sekunden,

«Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten, die uns in den letzten Tagen unterstützt haben, bei unserer Belegschaft für den beispiellosen Einsatz und selbstverständlich bei unseren Kunden und Patienten für ihr Verständnis und ihre Geduld», sagt der CEO der Pallas Kliniken weiter. So schwierig und gravierend die Situation auch gewesen sei, so habe man viel positive Energie und Zuversicht unter den Mitarbeitenden gespürt, die Krise gemeinsam zu bewältigten. Dies habe ihn stark beeindruckt, so der CEO weiter und fügt an: «Einerseits haben wir eindrücklich erlebt, wie abhängig wir von Computern geworden sind. Anderseits kann der Mensch durchaus auch ohne Computer arbeiten, wenn es sein muss, das beruhigt doch auch irgendwie.» Ausdrücklich weisen die Pallas Kliniken darauf hin, dass die Patientenversorgung abgesehen von geringen Einschränkungen in den Kliniken und Praxen jederzeit funktionierte und nie irgendwelches Risiko für die Patientinnen und Patienten bestand. Inzwischen funktionieren sämtliche IT-Systeme wieder einwandfrei. Sämtliche Daten konnten ohne Verluste wiederhergestellt werden. pd w w w. p a l l a s - k l i n i ke n . c h

Oensingens Gemeindepräsident Fabian Gloor (links) und Komitee-Co-Präsident und Nationalrat Stefan Müller-Altermatt am Infostand auf dem Oltner Kaplaneiplatz. in Solothurn um 90 Sekunden und auf der Achse Olten-Aarburg um 120 Sekunden. Die Verkehrsanbindung Thal, über die das Solothurner Stimmvolk am 26. September abstimmt, ist dringend, klug und bezahlbar. Es geht um mehr Lebens- und Wohnqualität für eine ganze Region. Und es geht um einen sinnvollen und längst notwendigen Anschluss an das Strassennetz im Mittelland. Die Thalerinnen und Thaler danken den anderen Regionen im Kanton Solothurn für ihre Solidarität und ihr «Ja» zur Verkehrsanbindung Thal. mgt w w w.v a - t h a l . c h

Für die allermeisten Passanten in Olten war klar: «Das ist kein Zustand in der Klus!» (Bilder: ZVG)

INSERATE

Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

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geschnitten, 2 x 180 g

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div. Sorten, z.B. Milch, 3 x 100 g

1.70

1.80

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AGRI NATURA KAROTTEN

–25%

statt 7.50

statt 4.95

statt 3.20

KNORR RISOTTO

– 32% statt 19.20

GRANINI FRUCHTSÄFTE div. Sorten, z.B. Orange, 6 x 1 l

2.40

3.95

OLD EL PASO

div. Sorten, z.B. Flour Tortillas, 8 Stück

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12.90

6 x 1,5 l

–28%

–20%

div. Sorten, z.B. Risotto Milanese, 2 x 250 g

RAMSEIER SCHORLE APFEL

statt 11.80

–25%

5.60

div. Sorten, z.B. Penne rigate, 500 g

statt 16.20

7.95

Schweiz, Beutel, 1 kg

BARILLA TEIGWAREN

12.90

div. Sorten, z.B. Kinder-Party, 250 g

–27% statt 2.35

–20%

HARIBO FRUCHTGUMMI

CAILLER SCHOKOLADE

statt 11.40

div. Sorten, z.B. Choco Petit Beurre au Lait, 3 x 125 g

2.95

6.30

7.95

WERNLI BISCUITS

–25%

–20%

4.30

4.20

CANTADOU

div. Sorten, z.B. Knoblauch & Kräuter, 140 g

–23%

3.60 statt 4.70

statt 5.40

statt 6.40

REXONA

KLEENEX

div. Sorten, z.B. Cotton Dry, 2 x 50 ml

3 x 80 Stück

AGRI NATURA SCHWEINSPLÄTZLI Nierstück, per 100 g

VOLG BISCUITS BERTOLLI OLIVENÖL

div. Sorten, z.B. extra vergine, 1 l

2.80 statt

FISHERMAN’S FRIEND

12.65 statt

VOLG ENERGY DRINK

3.30

14.90

div. Sorten, z.B. Cherry, 2 x 25 g

6 x 250 ml

– 38%

2.95 statt 4.80

TRAUBEN VITTORIA

Italien, per kg

–25%

–.90 statt 1.20

HIRZ JOGURT div. Sorten, z.B. Stracciatella, 180 g

–20%

5.40 statt 6.80

VOLG CORNETS

Vanille/Erdbeer, 6er-Pack Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

div. Sorten, z.B. Bärentatzen, 400 g

– 32%

2.95 statt

VOLG KONFITÜREN

3.90 statt

EBNAT BÜRSTEN

3.70

4.80

div. Sorten, z.B. Erdbeeren, 430 g

div. Sorten, z.B. Abwaschbürste Porcelaine, 2 Stück

2.30 statt

BARILLA SAUCEN

5.70 statt

VANISH

2.80

7.20

div. Sorten, z.B. Bolognese, 400 g

div. Sorten, z.B. Gold Oxi Advance, Pulver, 1,3 kg

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

3.20 statt 3.90

19.90 statt 34.50


Kino

Nr. 34 | Donnerstag, 26. August 2021

Premieren vom 26. August bis 1. September

«Hitman & Bodyguard 2» glänzt mit noch mehr Starpower: Neben Ryan Reynolds und Samuel L. Jackson gehört nun auch Salma Hayek zum Cast. (Bild: Ascot Elite)

Olten / Oftringen / Aarau: Hitman & Bodyguard 2 Ein Film von Patrick Hughes Die lang ersehnte Fortsetzung des Kassenschlagers «Killer’s Bodyguard». Neben Ryan Reynolds und Samuel L. Jackson gesellen sich nun auch Salma Hayek und Antonio Banderas zum prominenten Cast der Actionkomödie dazu. Nachdem Bodyguard Michael Bryce (Ryan Reynolds) im ersten Teil seine Mission erfolgreich beendet und Auftragskiller Darius Kincaid (Samuel L. Jackson) das Leben gerettet hat, will er nun alle Gewalt aus seinem Leben verbannen und ein besserer Mensch werden. Wäre da nicht Kincaids Frau Sonia (Salma Hayek), die ihn aus seiner neu gefundenen Ruhe reisst, damit er ihr hilft, Darius aus den Händen der Mafia zu befreien.

Olten / Oftringen / Aarau: Reminiscene Ein Film von Lisa Joy Nick Bannister (Jackman) lebt an der durch den steigenden Meeresspiegel

überfluteten Küste von Miami. Das Spezialgebiet des Privatdetektivs ist der menschliche Verstand: Seinen Auftraggebern hilft er dabei, in die dunkelsten Winkel ihres eigenen Geistes vorzudringen und dort Zugang zu verschütteten Erinnerungen zu finden. Bannisters Leben verändert sich radikal, als mit Mae (Ferguson) eine neue Klientin auftaucht. Aus einem einfachen Auftrag entwickelt sich eine gefährliche Besessenheit. Während er versucht, die Wahrheit über Maes Verschwinden herauszufinden, deckt Bannister eine brutale Verschwörung auf. Am Ende muss er sich die Frage stellen: Wie weit kann man gehen, um die Menschen, die man liebt, zu halten?

Olten / Oftringen / Aarau: Bigfoot Family Ein Film von Jeremy Degruson und Ben Stassen Der legendäre Bigfoot ist endlich wieder mit seiner Familie vereint! Allen voran freut sich sein Sohn Adam, der die Zeit mit seinem Vater geniessen

möchte. Doch Bigfoot Senior ist nun ein Medienstar, der sich vor allem dem Schutz der Umwelt widmet. Deshalb begibt er sich nach Alaska, um die Wahrheit über ein dubioses Ölförderunternehmen herauszufinden. Als er auf dieser Mission spurlos verschwindet, liegt es an Adam, seinen berühmten Vater zu retten. Zum Glück kann er dabei auf die Hilfe seiner Mutter und seiner leicht exzentrischen tierischen Freunde zurückgreifen – nicht zu vergessen seine Schulkameradin Emma, für die er mehr als nur Freundschaft empfindet.

Olten / Oftringen / Aarau: Candyman Ein Film von Nia Dacosta Ein Jahrzehnt nach dem Abriss des letzten Wohnturms hat die Gentrifizierung auch das Viertel Cabrini Green erreicht. Die einstige Sozialwohnungssiedlung ist längst zu einem Hotspot für Besserverdiener und aufstrebende Millennials geworden – so beziehen dort auch der Künstler Anthony (Yahya Abdul) und seine Freundin, die Galeristin Brianna (Teyonah Parris), eine luxuriöse Eigentumswohnung. Als Anthonys Künstler-Karriere ins Stocken gerät, erfährt er durch einen alteingesessenen Bewohner (Colman Domingo) von den ebenso tragischen wie grausamen Hintergründen der Candyman-Legende. Bemüht, seinen Status in der Chicagoer Kunstwelt zu erhalten, beginnt Anthony, makabre Details als Inspiration für neue Werke zu nutzen. Er ahnt nicht, dass er dadurch ein totgeglaubtes Grauen wiedererweckt und eine erneute Horror-Welle von Gewalt und Tod auslöst, die ihn weit mehr kosten könnte als seine Karriere. Quelle: www.movies.ch

Frauenkino im KinoKoni FRAUENKINO Apéro Riche und Filmvorführung: Am Dienstag, 31. August, ist der Verein Frauenkino im Oltner Kinokoni zu Gast. Pro Besucherin gehen 7 Franken an Hilfsorganisationen für Frauen in Not in der Schweiz. Seit einigen Monaten engagiert sich neben den Kinos in Rapperswil und Einsiedeln auch das KinoKoni in Olten für Frauen in Not in der Schweiz. In einem normalen Nicht-Corona-Jahr finden zehn Erlebnis-Kinoabende für Frauen aller Altersgruppen statt. Der Verein Frauenkino bietet Unterhaltung für einen guten Zweck. Gemeinsam will der Verein Gutes tun und Frauen in Not in der Schweiz unterstützen: 7 Franken pro Besucherin spendet das Frauenkino an Hilfsorganisationen, die an den Anlässen vorgestellt werden.

Spendenbatzen für Fachstelle kompass

In den Monaten August, September und Oktober unterstützt das Frauenkino aktuell die Fachstelle kompass. Konkret werden die Spenden aus allen Frauenkinoabenden in Einsiedeln, Rapperswil und Olten zu 100 Prozent für Frauen und Kinder verwendet, die einen besonderen Be-

Die Spenden gehen an die Fachstelle kompass, die sich für Familien im Kanton Solothurn einsetzt. (Bild: ZVG)

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20:10 (ausser Di), 17:10 (nur Sa+So, Mi) / D 16J.

The Hitman’s Wife’s Bodyguard

In der Actionkomödie kehrt Michael Bryce als Personenschützer von Auftragsmörder Darius Kincaid zurück und muss widerwillig diesmal auch dessen Ehefrau aus der Patsche helfen. 14:20 (nur Sa+So, Mi) / D 8/6J.

Tom and Jerry

Die Maus und der Kater sorgen für pures Chaos in einem Hotel, wo eine Hochzeit vorbereitet wird. 20:00 (nur Di) Frauenkino / D 6J.

Dream Horse

Die Waliserin Jan will ein Rennpferd züchten und wird von einigen Bewohnern des Orts unterstützt. 20:30 / D

Reminiscence

Nick Bannister bietet seinen Kunden in der nahen Zukunft an, ihre eigenen Erinnerungen noch einmal zu erleben. 14:00 (nur Sa+So) Coop Hello Family / D 6J.

Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert

Als Halvar dem Schrecklichen Sven ein magisches Schwert abknöpft, beginnt für Wickie ein Abenteuer. 17:30 (nur Sa+So, Mi) / D 8/6J.

Tom and Jerry

14:50 (nur Mi) / D 6J.

Die Croods – Alles auf Anfang 20:20 (ausser Di) / D 16J.

Escape Room 2: no way out

Sechs junge Menschen, die den tödlichen Fallen bereits einmal entkommen sind, werden in das nächste Spiel gesperrt. 14:40 (nur Sa+So, Mi) / D 8J.

Bigfoot Family

17:20 (nur Sa+So, Mi) / Ed 14J.

French Exit

20:10 (nur Di) / D 16J.

The Hitman’s Wife’s Bodyguard 20:40 / D 16J.

Candyman

Ein Künstler erweckt im gentrifizierten Chicago die düstere Legende des Candyman von Neuem. 14:30 (nur Sa, Mi), 13:40 (nur So) / D 6J.

Paw Patrol: The Movie

17:30 (nur Sa, Mi), 18:20 (nur So) / D 16J.

Escape Room 2: no way out 16:00 (nur So) / D 6J.

Die Croods – Alles auf Anfang

OFTRINGEN Oftringen youcinema 1 Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

17:40 (nur Do, Mo+Di), 20:30 (nur Do, Mo+Di), 17:00 (nur Fr+Sa), 20:00 (nur Fr-So, Mi), 22:50 (nur Fr+Sa) / D 16J.

The Hitman’s Wife’s Bodyguard

Michael Bryce kehrt als Personenschützer von Auftragsmörder Darius Kincaid zurück. 14:00 (nur Sa+So) Coop Hello Family / D 6J.

Oftringen youcinema 1 Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

16:10 (nur So) / D 8/6J.

Tom and Jerry

17:30 (nur Do, Mo+Di), 17:10 (nur Fr+Sa, Mi), 16:50 (nur So) / D 16/12J.

Oftringen youcinema 2 Fast & Furious 9 Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

14:10 (nur So) / D 14/12J.

Free Guy

20:20 (nur Do, Mo+Di), 19:50 (nur Fr+Sa, Mi), Oftringen 22:50 (nur Fr+Sa) / D youcinema 5 Reminiscence Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

14:20 (nur Sa, Mi), 13:00 (nur So) / D 8J.

Bigfoot Family 15:30 (nur So) / D 6J.

Oftringen Die Croods – Alles auf Anfang youcinema 5 20:40 (nur So) / D 16J. Zürichstr. 52 Escape Room 2: no way out 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

17:00 (nur Mi) / D 16J.

The Hitman’s Wife’s Bodyguard 17:40 (nur Do, Mo+Di), 17:20 (nur Fr+Sa, Mi), 17:10 (nur So) / D 16J.

Oftringen youcinema 6 The Suicide Squad Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

14:30 (nur Sa, Mi) / D 14/12J.

Free Guy

20:40 (nur Do, Mo+Di), 20:30 (nur Fr-So, Mi), 23:10 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Oftringen youcinema 6 The Forever Purge Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

14:10 (nur So) / D 10/8J.

Space Jam: A New Legacy

20:50 (nur Do, Mo+Di), 20:40 (nur Fr+Sa, Mi), 23:20 (nur Fr+Sa), 20:10 (nur So) / D 16J.

Oftringen youcinema 2 Candyman Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Space Jam: A New Legacy 17:40 (nur Do, Mo+Di), 17:20 (nur Fr+Sa, Mi), 14:50 (nur Sa, Mi), 14:20 (nur So) / D 8/6J.

Oftringen youcinema 3 Tom and Jerry Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Die Maus und der Kater sorgen für pures Chaos in einem Hotel, wo eine Hochzeit vorbereitet wird. 20:10 (ausser So), 19:50 (nur So) / D 16J.

Oftringen Cash Truck youcinema 3 23:00 (nur Fr+Sa) / D 16J. Zürichstr. 52 Conjuring 3: The Devil Made Me Do It 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

17:00 (nur So) / D 16J.

The Hitman’s Wife’s Bodyguard

18:00 (nur Do, So-Di), 20:30 (nur Do, Mo+Di), Oftringen 17:30 (nur Fr+Sa, Mi), 20:10 (nur Fr+Sa), youcinema 4 20:20 (nur Mi) / D 16J. Zürichstr. 52 Escape Room 2: no way out 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Sechs junge Menschen werden in das nächste Spiel gesperrt.

22:40 (nur Fr+Sa) / D 14/12J. Oftringen Free Guy youcinema 4 14:40 (nur Sa, Mi), 15:40 (nur So) / D 6J. Zürichstr. 52 Paw Patrol: The Movie 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

13:10 (nur So) / D 8/6J.

Tom and Jerry 20:20 (nur So) / D

Oftringen youcinema 4 Reminiscence Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Nick Bannister bietet seinen Kunden in der nahen Zukunft an, ihre eigenen Erinnerungen noch einmal zu erleben.

17:30 (nur Do, Mo+Di), 16:50 (nur Fr+Sa), Oftringen 17:50 (nur So) / D 10/8J. youcinema 5 Space Jam: A New Legacy Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

AARAU

14:10 (nur Sa, Mi) / D 10/8J.

Bugs Bunny und die Looney Tunes kehren zurück und bekommen es diesmal mit Basketballer LeBron James zu tun.

20:30 (nur Do, Mo+Di) / Edf 20:30 (nur Fr-So, Mi) / D

Aarau Center Ideal 1 Reminiscence Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Nick Bannister bietet seinen Kunden in der nahen Zukunft an, ihre eigenen Erinnerungen noch einmal zu erleben. 15:00 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Aarau Center Ideal 1 Paw Patrol: The Movie Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Die Hunde in Abenteuerstadt müssen den Bürgermeister stoppen, weil eine Wetter-Maschine verrückt spielt.

14:00 (nur Di) / D 14J. Aarau Center Ideal 1 Monte Verità Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Hanna Leitner flüchtet aus ihrer unglücklichen Ehe, um auf dem Monte Verità Zuflucht zu finden.

20:00 / D 16/12J. Aarau Center Ideal 3 Fast & Furious 9 Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Center Ideal 2 Die Croods – Alles auf Anfang Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Die Steinzeitmenschen versuchen die paradiesische Heimat einer anderen Familie einzunehmen.

14:30 (nur Mi) / D 8/6J. Aarau Center Ideal 2 Tom and Jerry Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Die Maus und der Kater sorgen für pures Chaos in einem Hotel, wo eine Hochzeit vorbereitet wird.

Bigfoot Family

Aarau Monte Verità Center Ideal 4 14:30 (nur Sa+So) / D 6J. Kasinostr. 13 Ostwind 5 – Der grosse Orkan 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

14:30 (nur Mi) / D 6J.

Aarau Schloss 1

20:00 / D 16J.

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 1

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Die Croods – Alles auf Anfang The Hitman’s Wife’s Bodyguard

Michael Bryce kehrt als Personenschützer von Auftragsmörder Darius Kincaid zurück und muss widerwillig diesmal auch dessen Ehefrau aus der Patsche helfen. 15:00 (nur Sa+So) / D 8/6J.

Tom and Jerry

11:00 (nur So) / D 6J.

Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert 20:30 / D 16J.

Candyman 14:30 (nur Sa+So) / D 10/8J.

Space Jam: A New Legacy 20:30 (nur Do) / Od 16/12J.

Gaza mon amour

Nachdem ein Fischer eine antike Statue findet, verändert sich sein Leben grundlegend. 20:30 (nur Fr) / Fd 12/8J.

Les 2 Alfred

Alexandre bekommt eine fragwürdige Arbeitsstelle, bei der er nicht weiss was er tun soll. 20:30 (nur Sa) / Od 12/8J.

Here We Are

Eine liebevolle Vater-Sohn-Beziehung, die vor einer Zerreissprobe steht.

darf haben, der nicht von der Sozialhilfe oder einer anderen Stelle gedeckt wird. Mit einer Spende kann gezielt und unkompliziert Hilfe ermöglicht werden, wie zum Beispiel die Finanzierung eines Ferienlagers, sinnvollen Freizeitaktivitäten, von Sport- und Spielgeräten oder alternativen Therapien, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden. kompass erbringt im Kanton Solothurn seit 1994 vielfältige Dienstleistungen für Eltern, Kinder und Jugendliche in verschiedenen Lebenssituationen. Neben dem breiten Elternbildungs- und Beratungsangebot unterstützt kompass mehrfach belastete Familien mit sozialpädagogischer Familienbegleitung in Erziehungs- und Alltagsfragen vor Ort in ihrem Wohn- und Lebensbereich. Kann das Kindeswohl in der Familie nicht gewährleistet werden, bieten begleitete Pflegefamilien den Kindern vorübergehend oder längerfristig ein zweites Zuhause.

Passendes Filmthema

Gezeigt wird der Film «Dream Horse»: Die Putzfrau und Barkeeperin Jan Vokes bringt ihren widerborstigen Ehemann Brian und den örtlichen Buchhalter Howard Davies dazu, zusammen mit anderen Dorfbewohnern ein Fohlen zu züchten und in einem Schrebergarten aufzuziehen. Den Hoffnungsträger nennen sie Dream Alliance. Ausgewachsen erweist sich Dream Alliance auf der Rennbahn als ernst zu nehmende Konkurrenz für die millionenschweren Rennpferde – ein wahrer Held der Arbeiterklasse, der das Establishment auf eigenem Grund herausfordert. Frauenkino Dienstag, 31. August, 18.45 Uhr Kinokoni, Aarauerstr. 51, Olten w w w. f ra u e n k i n o. c h

Do, 26. August bis Mi, 1. September 2021 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Oensingen Onik

20:15 / D 16/12J.

Fast & Furious 9

13:00 (nur Sa+So) / D 6J.

Ostwind 5 – Der grosse Orkan 15:30 (nur Sa+So, Mi) / D 8J.

Bigfoot Family

17:30 (nur Sa+So) / D 6J.

Dream Horse

10:00 (nur So) / D 14/12J.

The Father

17:30 (nur Mi) / D 6J. 3D

Die Croods – Alles auf Anfang 20:00 (nur Do, Sa+So, Mi), 22:30 (nur Fr) / D 16J.

The Hitman’s Wife’s Bodyguard

Michael Bryce kehrt als Personenschützer

Mühlefeld Zentrum, von Auftragsmörder Darius Kincaid zurück Bienkenstr. 26 und muss widerwillig diesmal auch dessen 062 396 30 70

Ehefrau aus der Patsche helfen.

Oensingen Onik

14:00 (nur Sa) / D 6J.

Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert

Mühlefeld Zentrum, Der Film schickt den ängstlichen, aber Bienkenstr. 26 schlauen Wikingerjungen mit den roten 062 396 30 70

Haaren in ein neues grosses Abenteuer. 21:15 (nur Do) / Od

Luzern La haine Open-Air Kino Neubad-Gar- 21:15 (nur Fr) / Od Todo sobre mi madre tenkino Bireggstr. 36

Brillante Tragikomödie von Pedro Almodóvar. 10:45 (nur Do, Mo), 13:30 (nur Fr, Di) / Defi

Mission Erde Luzern Verkehrshaus 11:45 (nur Do, Di+Mi), 16:00 (nur Mo) / Dei Die Alpen-Sommerfreuden Lidostr. 5 041 375 75 75

12:30 (nur Do, So+Mo), 10:45 (nur Di) / D 8J.

Planetarium Live

13:00, 17:00 (nur So) / Edf 3D

Turtle Odyssey Luzern Verkehrshaus 13:30 (nur Do, Mi), 12:30 (nur Fr, Di), 14:45 (nur Sa), Lidostr. 5 041 375 75 75

10:45 (nur So) / Defi

Expedition Reef 14:00 / Defi 3D

Amerikas Wildnis – 3D Luzern Verkehrshaus 15:00 (ausser Mi) / Defi 3D Ancient Caves Lidostr. 5 041 375 75 75

10:45 (nur Fr), 12:30 (nur Sa, Mi) / Defi

Reise ins Universum Live

16:00 (nur Fr), 15:00 (nur Mi) / Defi 3D

REGION

Guy ist ein Nicht-Spielbarer-Charakter in einem Videospiel und erfährt dies durch Zufall. 14:30 (nur Sa+So) / D 6J.

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D 8J.

20:00 / D 14J.

20:30 / D 14/12J. Aarau Center Ideal 2 Free Guy Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

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Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

20:15 / D 16J.

The Hitman’s Wife’s Bodyguard 13:00 (nur Sa+So) / D 6J.

Wickie und die starken Männer – Das magische Schwert 15:30 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Paw Patrol: The Movie 17:45 (nur Sa+So, Mi) / D 8/6J.

Tom and Jerry

10:00 (nur So) / D 12/10J.

Minari

Oceans 3D Luzern Verkehrshaus 18:15 (nur Fr+Sa) / D 14J. Gravity Lidostr. 5 041 375 75 75

20:15 (nur Fr+Sa) / D 14/12J.

Interstellar

10:45 (nur Sa, Mi), 14:45 (nur So, Di), 13:30 (nur Mo) /

Defi Luzern Verkehrshaus Welten jenseits der Erde Lidostr. 5 041 375 75 75

13:30 (nur Sa+So), 14:45 (nur Mi) / Defi 6J.

Erde, Mond und Sonne

16:00 (nur Sa+So, Mi) / Edf 8J. 3D

Bigfoot Superstar Luzern Verkehrshaus 18:15 (nur Mo) / D 6J. Lidostr. 5 Das geheime Leben der Bäume 041 375 75 75


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Sonderseiten Energie

Donnerstag, 26. August 2021 | Nr. 34

Umbruch in eine neue Energiewelt In Zukunft wird Energie im Überfluss vorhanden sein, so eine Studie des GDI Gottlieb Duttweiler Institut. Ein Gespräch mit Researcher Stefan Breit über das postfossile Zeitalter.

Interview Lea Marti

Im aktuellen globalen Energiesystem scheint alles knapp zu sein. Die Zukunft sieht anders aus, so Ihr Forschungsergebnis. Stefan Breit: Wir haben uns bei der GDIStudie «Die neue Energiewelt. Vom Mangel zum Überfluss» entschieden, keinen Strauss an Szenarien in den Fokus zu stellen, sondern die eine Zukunftssicht: dass im 21.Jahrhundert die alte industrielle Welt des Öls von einer neuen digitalen Welt der Elektrizität abgelöst wird. Dabei transformiert das globale Energiesystem von einem System der Knappheit in ein System des Überflusses. Wenn ich an meinen Referaten das Publikum frage, ob sie denken, zu wenig, genau richtig oder zu viel Energie zur Verfügung zu haben, sagen sie bereits heute, dass Energie im Überfluss vorhanden sei. Knappheit und Mangel als Wörter in den aktuellen Energiedebatten rühren daher, dass unser Wirtschaftssystem nach wie vor durch endliche fossile Energieträger angetrieben wird. Angesichts der aktuellen Diskussionen rund um das Energiesparen, die Energieeffizienz und das weni-

ger Konsumieren: Welche Reaktionen löste diese doch auch provozierende These aus? Wir erhielten eine ganze Bandbreite an Reaktionen. Von Kritik bis über Lob war alles mit dabei. Eine nationale Zeitung fragte sich, was wir bei der Ausarbeitung dieser Studie wohl geraucht hätten (lacht). Trotz des Gegenwinds, der uns entgegenblies, werte ich die Reaktionen als Erfolg, weil die Studie eine Debatte über unsere Energiezukunft in Gang setzte. Was hat Sie zu der These gebracht, wenn es denn keine bewusstseinserweiternden Substanzen waren? (Schmunzelt.) Im Grunde beschreiben wir ein Energiesystem, das zu 100% auf nicht fossilen Quellen beruht. Dafür braucht es keine bewusstseinserweiternden Substanzen, das steht im Kern bereits im Pariser Klimaabkommen und wurde im Anschluss an unsere Studie auch politisch bestätigt: Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2050 netto null Emissionen auszustossen. Widerstand, Zuspruch, Kritik, Lob: Genau diese Reaktion nehmen Sie in Ihrer Studie mit dem Entwick-

lungsmodell von «normal» Richtung «new normal» auf, die die Gesellschaft im Zuge der Transformation durchlaufen wird. Dieses Modell stammt von Venkatesh Rao, einem amerikanischen Philosophen und Mitautor der GDI-Studie. Es behandelt die Zeit des Umbruchs, des Übergangs von heute, des aktuellen IstZustands, zu morgen, dem neuen Normalzustand. Diese Übergangsphase, die Entstehung dieses «Neuen», ist geprägt von Widersprüchen und Interessenkonflikten, von Unsicherheiten und Überraschungen. Der Ablauf ist nicht linear, sondern völlig unberechenbar.

«Begrenzt sind zurzeit nur unsere Mittel, die unbegrenzt zur Verfügung stehende Energie zu nutzen.»

Doch das Ende scheint Ihrer Studie zufolge klar zu sein: Energie steht immer und überall in der benötigten Menge zur Verfügung und wird vollständig aus nicht fossilen Quellen gewonnen. Die Aussage mag überraschen. Der Grund ist, dass wir heute rund 85 Prozent der genutzten Energie durch fossile endliche Brennstoffe wie Kohle, Öl oder Gas bereitstellen. Doch theoretisch war, ist und wird Energie nie knapp. Ein Beispiel: Die Sonne strahlt in zwei Stunden mehr Energie auf die

Erde, als die gesamte Menschheit in einem ganzen Jahr verbraucht. Begrenzt sind zurzeit nur unsere Mittel, die unbegrenzt zur Verfügung stehende Energie zu nutzen. Das Ende der industriellen Welt des Öls ist demnach nur eine Frage der Zeit? Es braucht Zeit, ja, aber es ist nicht nur eine Frage der Zeit. Wir müssen die Energiezukunft aktiv gestalten. Allerspätestens in rund 600 Jahren ist es sowieso keine freiwillige Entscheidung mehr, auf fossile Brennstoffe zu verzichten, denn bis dann werden sie aufgebraucht sein. Doch so lange wird es nicht dauern. Um eine Aussage des langjährigen saudischen Ölministers Ahmed Zaki Yamani heranzuziehen: «Die Steinzeit endete nicht aus Mangel an Stein, und die Ölzeit wird enden, lange bevor der Welt das Öl ausgeht.»

Was wird den Wandel vorantreiben? Wir kennen die Umweltauswirkungen unserer Lebensweise und die dazugehörigen Zahlen und Entwicklungen bereits seit über 60 Jahren. Doch ein Wandel im Energiesystem blieb aus. Anscheinend haben wir den Schlüssel zur Transformation noch nicht gefun-

PUBLIREPORTAGE

Energieeffizienz wird bei der Härterei Gerster AG grossgeschrieben Als energieintensiver Betrieb richtet die Härterei Gerster AG seit Jahrzehnten die Aufmerksamkeit auf den Energieverbrauch. Mit gezielten Massnahmen und der Unterstützung der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) gelingt es dem Familienbetrieb kontinuierlich, seine Energieeffizienz zu verbessern. In der Produktionshalle der Härterei Gerster AG in Egerkingen sorgen die Hochleistungsbrenner und Öfen für spektakuläre Flammen und heisse Temperaturen. Durch die Wärmebehandlung werden metallische Werkstücke erwärmt und wieder abgeschreckt, um die Materialeigenschaften dieser Teile zu verbessern und sie fester, härter oder zäher zu machen. Die rund 110 Mitarbeitenden des 1950 gegründeten Familienbetriebs veredeln für unterschiedlichste Kunden schwere Einzelstücke und Kleinstteile in Millionenserien auf 100 verschiedenen Wärmebehandlungsanlagen. Energieintensive Branche Die Wärmebehandlung ist energieintensiv, was sich auch auf der Kostenseite niederschlägt: Die Energie (elektrisch und Erdgas) ist nebst den Personalkosten der grösste Kostenfaktor. Jürg Moser kennt als Leiter Arbeitssicherheit, Umwelt- und Anlagenmanagement die Bedeutung der Energieeffizienz im Betrieb, in dem er seit 25 Jahren arbeitet. Er setzt auf die Zusammenarbeit mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW), die sich seit 2001 für die CO2-Emissionsreduktion und die Energieeffizienz bei über 4000 Schweizer Unternehmen einsetzt. Lohnende Zusammenarbeit mit der EnergieAgentur der Wirtschaft Die Härterei Gerster AG hat sich von Beginn an der EnAW angeschlossen und optimiert seither regelmässig mit ihrem Energieberater den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss. Daniel Meier, Inhaber der DM Energieberatung AG, diskutiert mit der Härterei neue Massnahmen und unterstützt bei Anträgen für Fördermittel. «Dank verschiedener Förderprogramme können wir Energieeffizienz-Massnahmen realisieren, die ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich

viel Energie. An diesen Prozessen könne man nicht viel verändern, erklärt der Produktionsleiter Michael Wesslein, hingegen werde durch neue automatisierte Anlagen die Energieeffizienz massiv verbessert: Anlagen, die vorher von den Mitarbeitenden manuell bestückt wurden, standen während der Nacht still und mussten die hohe Temperatur beibehalten. Jetzt sind viele Ofenanlagen dank Automatisierung rund um die Uhr in Betrieb. Zurzeit analysiert die Härterei Gerster AG die Induktionshärteanlagen, um auch beim partiellen Härten von Teilen den Energieverbrauch weiterzureduzieren.

Jürg Moser (rechts im Bild) und Team vor dem neuen hybriden Rückkühler.

wären», ist Jürg Moser überzeugt. Gerster schätzt einerseits die Energie-Agentur als externe Spezialistin, die Projekte ohne Betriebsblindheit angeht. Andererseits profitiert sie vom Erfahrungsaustausch mit Unternehmen aus anderen Branchen in der Gruppe Solothurn. Die CO2-Reduktions- und Energieeffizienzziele in der aktuellen Zielvereinbarung mit dem Bundesamt für Umwelt und dem Bundesamt für Energie wird die Härterei bis Ende 2021 problemlos erfüllen. Halten die Firmen die vereinbarten Ziele ein, lohnt sich dies auch finanziell: Sie werden von der CO2Abgabe befreit und erhalten die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) zurückerstattet. Einsparungen in der Produktion, … In der Produktion ist das Potenzial für Energieeffizienz gross: Um Teile aus Metall auf bis zu 1100 Grad Celsius zu erwärmen, braucht es sehr

… bei der Infrastruktur und dem Gebäude Bei den Gebäuden und der Infrastruktur ist die Härterei Gerster AG hingegen an einem Punkt angelangt, wo ohne enorme Investitionen nur noch kleine Verbesserungsschritte möglich sind. Seit 2000 ist das Energiemanagementsystem der Firma dibalog im Einsatz, das den Energiebezug optimiert und damit die Netzbelastung reduziert. Verschiedene Betriebsoptimierungen

Die Härterei Gerster AG in Egerkingen optimiert seit Jahrzehnten ihre Energieeffizienz.

beim Lüftungssystem oder die komplette Aussenisolation bei der Aufstockung des Verwaltungsgebäudes wurden realisiert. Bereits 2013 hat die Härterei Gerster AG eine Wärmepumpe installiert, um die Heizenergie für die gesamte Komfortwärme in der Produktion und der Verwaltung zu erzeugen. Der Heizenergiebedarf aus Erdgas konnte dadurch um 80 Prozent reduziert werden. Im Jahr 2020 wurde das Rückkühlsystem mit einem hybriden Wärmetauscher auf den neusten Stand gebracht. Durch den Einsatz von hocheffizienten Systemen verringert sich in den Sommermonaten der Energieaufwand nochmals. Gleichzeitig spart der hybride Rückkühler Wasser ein, da nunmehr ein geschlossenes System vorliegt. Auch die Beleuchtung in der Produktionshalle wurde komplett auf LED umgestellt. «Eine Energiemassnahme, die auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden verbessert. Das zeigt das umfassende Engagement der Firma Gerster für das Thema Nachhaltigkeit», so Michael Wesslein. Starke Marktposition Die Härterei verbessert mit mindestens einem Projekt jährlich ihre Energieeffizienz. Jürg Moser und das Gerster-Team sehen den Betrieb daher für die Zukunft gut aufgestellt. «Wenn eine Massnahme ökologisch und ökonomisch Sinn macht, dann setzen wir sie um. Dieses kontinuierliche Engagement positioniert uns auch in Sachen Energieeffizienz als fortschrittliches Unternehmen.»

Härterei Gerster AG 4622 Egerkingen/Schweiz www.gerster.ch


Sonderseiten Energie

Nr. 34 | Donnerstag, 26. August 2021

den. Verzicht ist es bestimmt nicht. Was es braucht, sind politische Entscheide, wirtschaftliche Anreize und Menschen, die den Wandel vorantreiben. Welche Entwicklungen dürfen wir erwarten? Wie genau das Energieüberflusssystem aussehen wird, ist nur in seinen Grundzügen klar: Es wird dekarbonisiert, elektrifiziert und digital sein, hauptsächlich angetrieben durch erneuerbare Energien. Wir haben hierzu eine Trendlandschaft entwickelt und rund 30 verschiedene Entwicklungen, sogenannte Shifts, identifiziert, die zu diesem neuen Energiesystem führen werden. Sie variieren in ihrer Wahrscheinlichkeit und in ihrer Auswirkung. Die denkbarsten Shifts werden die Elektrifizierung, die Gratisenergie und atmende Microgrids sein. Können Sie diese näher erläutern? Der Shift der Elektrifizierung ist bereits in Gang und nimmt die technische Entwicklung auf, bei der immer mehr Geräte, Maschinen oder Fahrzeuge mit Strom betrieben werden. Mit den atmenden Microgrids sind Stadtteile und Energiegenossenschaften gemeint, die ihre eigenen Netzwerke gründen und sich so vom

Versorger unabhängig machen. Der prognostizierte Gratisenergie-Shift trägt der Tatsache Rechnung, dass uns erneuerbare Energiequellen wie Sonne, Wasser und Wind gratis zur Verfügung stehen. Sind die Fixkosten einmal abbezahlt, kann in letzter Konsequenz Energie gratis werden. Dass die Expertinnen und Experten diesen Shift als realistisch eingestuft haben, hat uns selber überrascht, denn in den letzten Jahren sehen wir eher eine Zunahme des Preises von Energie. Wie sieht eine Welt aus, in der Energie plötzlich in grossen Mengen gratis zur Verfügung stehen wird? Sicherlich wird Strom kein «Luxusgut der Industrienationen» mehr sein, sondern in vielen Teilen der Welt verfügbar, wo dies bis anhin noch nicht der Fall ist. Die Herstellungskosten für Güter werden sinken wie auch Transportkosten. Ebenso werden sich neue Geschäftsmodelle entwickeln. Der Verkauf von Strom wird zum Vehikel, um neue Einnahmequellen zu erschliessen. Als Vorbild kann hierfür die Telekommunikationsbranche dienen: Die Festnetztelefonie ist heute fast kostenlos zu haben, während Gewinne im Mobilfunk eingefahren werden. Weiter rei-

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chende Folgen können wir nur erahnen. Verbrauchen wir immer mehr, wenn wir in einem «Energieschlaraffenland» leben, oder sind wir an einem gewissen Punkt gesättigt? Werden allenfalls neue Knappheiten und Ungleichheiten geschaffen? Wird es eine Verschiebung zu einer Gesellschaft geben, wo es nicht mehr um die Quantität von Gütern, sondern nurmehr um die Lebensqualität geht? Stefan Breit ist Researcher am GDI Gottlieb Duttweiler Institut und analysiert gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Veränderungen mit den Schwerpunkten Wohnen, Infrastruktur und Umwelt. Gemeinsam mit Detlef Gürtler und Venkatesh Rao hat er die GDI-Studie «Die neue Energiewelt. Vom Mangel zum Überfluss» publiziert. Die Studie kann gratis unter www.gdi.ch/de/publikationen/studienbuecher/die-neue-energiewelt heruntergeladen werden. IMPRESSUM: Sonderseiten des «Oltner Tagblatt» und «Stadtanzeiger Olten» Verlag: CH Regionalmedien AG,

Trotz Kritik wertet Stefan Breit die Studie als Erfolg: «Sie setzte eine Debatte über unsere Energiezukunft in Gang.» Bild: zvg

Verlagsredaktion, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau. Werbemarkt: Aargauer Zeitung, Neumattstrasse 1, 5000 Aarau, Tel. 058 200 53 53, inserate@chmedia.ch

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Veranstaltungen

Nr. 34 | Donnerstag, 26. August 2021

IN KÜRZE

Tanz und Bewegung

KURS Zur Ergänzung ihres Kursangebots für krebsbetroffene Menschen nimmt die Krebsliga Solothurn ab September die Themen Tanz und Bewegung in ihr Programm auf. Der dreiteilige Kurs «Tanzreise – finde Deinen Tanz» führt in die Thematik ein und bietet viel Freiraum, um sich selbst besser kennenzulernen und Gefühle auszuleben. VELOBÖRSE

Pro Velo Region Olten lädt in den Werkhof

Am Samstag, 28. August, von 8.30 bis 16 Uhr, lädt die Pro Velo Region Olten wieder zur traditionellen Velobörse ein. Wie schon 2019 findet sie im Werkhof Olten statt. Velos aller Art und Grösse, vom Laufrad für Kleinkinder über das günstige Bahnhofsvelo bis zum edlen Rennrad oder sportlichen Bike in fahrtüchtigem Zustand können dort von 8 bis 13 Uhr ohne Voranmeldung zum Verkauf gebracht und von 8.30 bis 16 Uhr gekauft werden. Es werden nur gebrauchte Fahrräder aus der Region Olten angenommen, maximal drei Velos pro Privatperson (Händler sind nicht zugelassen mit Ausnahme von vorgängig angemeldeten lokalen Händlern). Elektrovelos können leider nicht angenommen werden. Velos, die keinen Käufer finden, können auf Wunsch für Velafrica gespendet werden. Kauf und Auszahlung sind nur mit Bargeld möglich. Pro Velo Region Olten freut sich mgt auf zahlreiche Besucher.

FOTOVORTRAG

Expedition ins Tierreich mit Raphael Studer Am Dienstag, 7. September, ist der bekannte Tierfotograf Raphael Studer aus StarrkirchWil um 19.30 Uhr zu Gast in der Gemeindebibliothek Dulliken. Er zeigt seine atemberaubenden Bilder von wilden und ungezähmten Tieren und Landschaften. Rafael Studer ist gelernter Informatiker, seine grosse Passion ist aber das Fotografieren von Wildtieren. Schon als Kind war er fasziniert von der Tierwelt, und auf Reisen um die ganze Welt entdeckte er an vielen entlegenen Orten seine Liebe zur Naturfotografie. Unterdessen beschäftigt er sich ausschliesslich mit der Tierfotografie, ganz besonders fasziniert ihn die Welt der Ozeane mit ihren Bewohnern. Es ist das Anliegen von Raphael Studer, den Tieren mithilfe der Aufnahmen eine Stimme zu geben, dabei konzentriert er sich hauptsächlich auf bedrohte Tierarten. Er kann so viel Aufklärungsarbeit leisten, den Artenschutz fördern und den Betrachter der Bilder dazu anregen, sein eigenes Handeln im Umgang mit der Natur zu hinterfragen. Die Kultur- und Bibliothekskommission Dulliken und der Fotograf Rafael Studer freuen sich, viele Interessierte in der Gemeindebibliothek mgt begrüssen zu dürfen.

KONZERT

Hora musica in der Oltner Kapuzinerkirche

Am 1. September um 17.30 Uhr gestaltet das Ensemble Basso Nobile mit den vier Fagottisten Karin Grob, Robert Hiltbrunner, Beat Gassner und Max Affolter in der Oltner Kapuzinerkirche die besinnliche Stunde zwischen Arbeit und Feierabend mit Musik aus verschiedenen Epochen. Br. Guardian Josef Bründler vom Kapuzinerkloster betreut im Rahmen der Hora musica die Texte. Der mgt Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte.

Die Krebsliga Solothurn bietet einen neuen Kurs «Tanzreise – finde Deinen Tanz» im Bereich Körperwahrnehmung und Bewegungstherapie an. «Im Mittelpunkt meines Angebots steht der Mensch, mit allem was ihn gerade beschäftigt und ausmacht», sagt Eveline Keist, Fachfrau Gesundheit und Tanzund Bewegungstherapeutin in Ausbildung. Über Körperwahrnehmungsübungen und die freie Bewegung im Raum sollen verinnerlichte Gefühle an die Oberfläche kommen und in Lebensfreude und Hoffnung verwandelt werden. «Wir erlauben uns dabei, unseren Körper auf angenehme Art zu spüren, nicht nur, wenn er schmerzt. Richtig und falsch gibt es nicht, es geht darum, aus-

Kursleiterin Eveline Keist. (Bild: ZVG) zuprobieren und sich selbst besser kennenzulernen», so Keist weiter. Der Kurs findet jeweils am Samstagnachmittag des 4., 11. und 18. Septembers von 14 bis 16 Uhr in Olten statt. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.krebsliga-so.ch oder via E-Mail an info@krebsliga-so.ch. Das Angebot richtet sich an krebsbetroffene Menschen, die Teilnahme ist kostenlos. Durchgeführt wird es in den Räumlichkeiten der Physiotherapie MOVE, Baslerstrasse 47 / 49 in Olten. pd w w w. k re b s l i g a - s o. c h

TANZKURS Im Dance Studio startet ab 2. September ein neuer Basiskurs in Modern Contemporary Dance mit Spiraldynamik. Neuer Kurs in zeitgenössischem Tanz im Dance Studio Olten mit Ursula Berger: wippen, drehen, springen, fliegen, fallen, landen, rollen, gleiten – sanft und elegant, laut und verrückt. Das verspricht der neue Basiskurs Modern Contemporary Dance mit Spiraldynamik für alle Interessierten ab 2. September, jeweils am Donnerstag von 18 bis 19 Uhr (12 Lektionen). Es sind keine Vorkenntnisse

Trouvaillen zu entdecken BÖRSE Am Sonntag, 29. August, findet im Stadttheater Olten von 10 bis 16 Uhr die 3. Oltner Schallplatten-/ Vinylbörse und die 7. Ansichtskarten-, Fotoapparateund Papierbörse statt. Trotz Corona finden im Stadttheater Olten am Sonntag von 10 bis 16 Uhr interessante Börsen statt. Ein Wermutstropfen dabei ist die obligatorische MaskenTragpflicht für alle Aussteller, Helfer und Besucher. Zum Verkauf an der Schallplattenbörse werden Tausende von LP’s, Singles, Maxi-Singles, Musikkassetten, CD, Plattenspieler, Verstärker und weiteres aus der Musikwelt angeboten. An der Papierbörse findet man Hunderttausende uralter Ansichtskarten aus der Zeit unserer Grosseltern und Urgrosseltern. Ergänzen werden die Börse wertvolle historische Aktien, alte Graphiken, Stiche, uralte Zeitschriften, Musikalien, Bahn- und

notwendig. Mit einem «Warm-up» mit integrierter Spiraldynamik werden die Kursteilnehmenden startklar gemacht. Neue Bewegungsmuster werden erforscht, tanztechnische Tricks erlernt. So gelangt man zu choreografischem Material, das ausgiebig erprobt wird. Trainieren, experimentieren – Rhythmus und Flow erleben. mgt w w w. d a n ce s t u d i o - o l te n . c h

Flugbillette und vieles mehr. Auch historische und aktuelle Fotografien sowie Fotoapparate mit Zubehör werden nicht fehlen. Der Zutritt zur Schallplatten-, Fotound Papierbörse ist für alle Besucher kostenlos. Es kann Corona-bedingt nur Mineralwasser gekauft werden. mgt f p - b o e r s e - o l te n . j i m d o. co m /

Sammler kommen am Sonntag bestimmt auf ihre Kosten. (Bild: ZVG)

Elektromobilität gleich selbst «erFahren» E-AUTO-ANLASS Die Umweltkommission Starrkirch-Wil lädt am 4. September beim Gemeindezentrum zu einem Info-Anlass rund um die Elektromobilität ein.

Sanft und elegant, laut und verrückt

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Am Samstag, 4. September, von 9 bis 13 Uhr lädt die Umweltkommission Starrkirch-Wil in Zusammenarbeit mit sechs regionalen Garagen zum E-Auto-Anlass rund um das Gemeindezentrum ein. Die Fahrzeugpalette wird vom Dacia Spring (18 990.-) bis zum Porsche Taycan (227 000.-) fast alles zu bieten haben, was auf vier Rädern elektrisch angetrieben durch die Gegend kurvt. Während der gesamten Dauer können sich Besucher mit Garagisten und Fachpersonen austauschen und die Fahrzeuge im Rahmen von Probefahrten gleich selbst testen. Gleichzeitig wird an Vorträgen auf pragmatische und kritische Art gezeigt,

welche Ladeinfrastruktur für Eigenheime wie auch für Mieter angeboten wird. Informationen zur Nutzung der eigenen Infrastruktur mit Solar-Paneelen zusammen mit einem Elektroauto oder Elektrofahrrad werden den Anlass abrunden und Interessierte bei der Planung einer möglichen Anschaffung unterstützen. Passenderweise wird im Rahmen des Anlasses die Gemeinde, in Zusammenarbeit mit der Betreiberin Primeo Energie Olten, die neue öffentliche Elektrotankstelle einweihen. Um zu wenig «Saft» im Tank muss sich also niemand sorgen. Für Verpflegungsmöglichkeiten vor Ort ist gesorgt. Es bestehen vor Ort keine Parkmöglichkeiten. Für Auswärtige wird die Anreise mit ÖV oder der Parkplatz beim Friedhof Olten empfohlen. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. mgt w w w. s t a r r k i rc h - w i l . c h

TERMINE DONNERSTAG, 26. AUGUST

SAMSTAG, 28. AUGUST

MUSIK

FÜHRUNGEN

FREIZEIT

FREIZEIT

AARBURG

OLTEN

OLTEN

OLTEN

09.00–16.00, vor Stadtkirche: Pro Senectute: «E-Bike Herztouren». Anm.: T 079 658 38 64. 14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

BONINGEN

08.00, Bahnhof SBB. Schnupperfahrt im Krokodil-Führerstand. 09.29–17.04, Bahnhof SBB, : «Krokodil» – Plauschfahrt. Historische Zugfahrt mit der Ce 6/8 III 14 305 «Krokodil». 11.00–20.00, Bifang: «SommerFest».

17.00–18.00, Schnäggehalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

MUSIK

FREITAG, 27. AUGUST

16.00–19.00, Wog am Steg, Aarequai: «Sommerburg»: Pät Solo. 18.00–23.00, Aare Stage, Fährweg 2: «Sommerburg»: Rotersand & Metallspürhunde.

MUSIK OLTEN

18.00–19.00 vor dem Gryffe: Wandelbar Festival Olten.

AARBURG

18.00–22.00, Stadtpark, Dürrbergstr. 1: «Sommerburg»: Levi Bo & Band. 18.00–23.00, Aare Stage, Fährweg 2: «Sommerburg»: Vive la Fête.

AARBURG

16.00–21.00, Aare Stage, Fährweg 2: «Sommerburg»: Schlagernachmittag.

MONTAG, 30. AUGUST FREIZEIT TRIMBACH

09.00–10.00, Pfarreisaal. Pro Senectute: «Bewegung 60+».

OLTEN

14.00–15.00, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: Pro Senectute: «Café Balance».

18.15–19.15, Historisches Museum, Konradstrasse 7: Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung «Olten: Bitte alle aussteigen!». Anm.: T 062 206 18 00. www.historischesmuseum-olten.ch

MUSIK OLTEN

17.30–18.30, Kapuzinerkirche, Klosterplatz 8: Hora musica: Basso Nobile.

FREIZEIT OLTEN

MUSIK

09.00–10.00, QiArt, Jurastrasse 17: Pro Senectute: Qi Gong.

OLTEN

STARRKIRCH-WIL

OLTEN

19.30–22.00, Café Grogg, Oberer Graben: Konzert: Happy Home Funk Unit.

19.30–21.00, Ildefonsplatz: Open-Air-Konzert: «Tango-Serenade» Galatea Quartett.

MUSIK

DIENSTAG, 31. AUGUST

AARBURG

FREIZEIT

13.30–14.30, Mehrzweckhalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

OLTEN

15.30–16.30, Turnhalle Frohheim: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

DONNERSTAG, 2. SEPTEMBER

WIRTSCHAFT/BILDUNG/POLITIK

18.00–22.00, Stadtpark, Dürrbergstr. 1: «Sommerburg»: Collie Herb.

OLTEN

SONNTAG, 29. AUGUST

14.00–15.00, Alpturnhalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

FREIZEIT

FREIZEIT

MITTWOCH, 1. SEPTEMBER

LOSTORF

FREIZEIT

14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: Pro Senectute: «Bewegung 60+».

OLTEN

BONINGEN

19.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: Buchvernissage mit Josef Imbach.

14.00, Dorfmuseum, Hauptstr. 49: Referat von Hans Schönbucher. www.dorfmuseum-lostorf.ch

WANGEN BEI OLTEN

09.00–11.00, Bloomell, Autorenstrasse 5: Sprachencafé Englisch. www.bloomell.ch

OLTEN

17.00–18.00, Schnäggehalle: Pro Senectute: «Bewegung 60+».


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Freizeit

Donnerstag, 26. August 2021 | Nr. 34

REZEPT

Tex-Mex-Steaks und Salat aus Radiesli, Gurken und Äpfeln Tex-Mex-Steaks Zubereitung • Schweinsnierstücke bereitlegen. Ananas schälen, Strunk entfernen. Die Hälfte in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Ananassaft, Honig, Öl, Senf, Bier, Peperoncini und Paprika beigeben. Alles gut vermischen. • Fleisch mit der Mischung einreiben und anschliessend zugedeckt 2 bis 3 Stunden marinieren. • Marinade vom Fleisch abstreifen und auffangen. Fleisch mit Salz und Pfeffer kräftig würzen und beidseitig je zirka 10 Minuten grillieren. Restliche Ananas in Scheiben schneiden und ebenfalls beidseitig grillieren. Marinade, Cherrytomaten und Mais vermischen und über dem Fleisch verteilen.

E I N K AU F S Z E T T E L Tex-Mex-Steaks für 4 Personen 4 1 1 dl 1 EL 2 TL 1 TL 1/2 dl 1 1 EL 200 g 140 g

Info: Orangensaft statt Ananassaft, 4 Scheiben Ananas aus der Dose statt frische Ananas verwenden. Zubereitung: 15 Minuten und 2 bis 3 Stunden ziehen lassen und 15 bis 20 Minuten grillieren.

Schweinsnierstück Ananas, frisch Ananassaft Honig Erdnussöl Senf Bier, hell Peperoncini, gehackt Paprika, in Streifen geschnitten Cherrytomaten, halbiert Maiskörner, abgespült Salz, Pfeffer

Salat aus Radiesli, Gurken und Äpfeln für 4 Personen Salat aus Radiesli, Gurken und Äpfeln Zubereitung • Öl, Joghurt, Essig, Senf und Meerrettich in einer Schüssel gut vermischen. • Radiesli und Gurke in Stücke schneiden. Äpfel rüsten, entkernen und in feine Scheiben schneiden. • Radiesli, Gurken und Äpfel mit der Sauce vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Und mit frischen Kräutern aus dem Garten garnieren.

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

2 EL 4 EL 2 EL 1 TL 1 TL 1 Bund 1 2

Sonnenblumenöl Nature-Joghurt Kräuteressig Senf Meerrettich, aus dem Glas Radiesli Gurke Äpfel Salz, Pfeffer

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Blumenstrauss So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 335, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 01.09.2021. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen.

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Im Fokus

Nr. 34 | Donnerstag, 26. August 2021

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Der Regenbogenpionier WAS MACHT EIGENTLICH? Vor vier Jahren wurde Pascal Erlachner in der ganzen Schweiz bekannt: als der erste schwule Fussballschiedsrichter. Die Rolle machte er sich zur Mission. FRANZ BEIDLER

D

as Tattoo habe er sich erst letztes Jahr stechen lassen, sagt Pascal Erlachner und hebt seinen rechten Arm. Auf die Unterseite des Handgelenks tätowiert ist die Regenbogenfahne. «Ein Symbol für Gleichberechtigung, Offenheit und Miteinander», erklärt Erlachner die Bedeutung. Andere Tattoos trage er keine. «Eigentlich schade, habe ich es nicht schon früher machen lassen, als ich noch Schiedsrichter war», hängt der 41-Jährige dann an. «Man hätte es bei jedem Einwurf, bei jeder Karte, bei jeder Entscheidung gesehen.» Der Wangener ist jener Fussballschiedsrichter, der es als erster wagte, seine Homosexualität öffentlich zu machen. Das war vor vier Jahren. Seinem privaten Umfeld hatte sich Erlachner als Dreissigjähriger geoutet. Der Fussballöffentlichkeit, der er 2017 als Schiedsrichter in den höchsten Schweizer Spielklassen gegenüberstand, aber noch nicht. «Irgendwann wollte ich mich nicht mehr verstecken», erinnert er sich, «und zum Beispiel auch mal meinen Partner an ein Spiel mitnehmen.» Der Moderator Roman Kilchsperger, ein Freund seiner Eltern, stand ihm beim Umgang mit den Medien zur Seite. Anstatt zu einer Schlagzeile der Boulevardpresse zu werden, liess sich Erlachner ein halbes Jahr lang von einem Filmteam des Schweizer Fernsehens begleiten. «Sie nahmen alles mit rein: Beruf, Priva-

WAS M AC H T E I G E N T L I C H ? In der Rubrik «Was macht eigentlich?» porträtieren wir Persönlichkeiten der Region, die heute weniger in der Öffentlichkeit stehen als früher.

Pascal Erlachner beim Jugendtreff hinter dem Schulhaus Hinterbüel in Wangen b.O., den er als Gemeinderat anstiess. (Bild: fb) tes, Fussball, aber auch Themen wie Toleranz in der Gesellschaft.» Der fast einstündige Dok-Film machte ihn im ganzen Land bekannt – eben als ersten homosexuellen Fussballschiedsrichter der Schweiz.

«Ich fasste damals eine Mission»

«Ich fasste damals eine Mission», sagt Erlachner. «Nämlich zu zeigen, dass du Freude haben kannst am Fussball, dass du Schiedsrichter sein kannst, ob schwul oder nicht.» Diese Rolle des Pioniers, der für die Werte der Regenbogenfahne einsteht, hat sich Erlachner zu eigen gemacht. Aber hatte er im intoleranten Fussballgeschäft denn eine andere Wahl? Ein Outing ohne medialen Aufruhr? «Ich hätte aufhören können», meint Erlachner achselzuckend. Ihm sei wohl mit dieser Rolle. «Ich erzähle gerne von meinen Erfahrungen, wenn ich damit etwas beitragen kann.» Zur Mission gehörte es auch, zu zeigen, dass Schwule in allen Bereichen

tätig sein können. So eröffnete Erlachner eine Bar, das «Goccetto», und kandidierte für den Wangener Gemeinderat. Daneben war er weiterhin als Sportlehrer und Schiedsrichter tätig. «Das war alles wie ein einziges, grosses Projekt damals», blickt Erlachner zurück.

Lebensaufgabe Vater

Auch versuchte sich Erlachner einen Wunsch zu erfüllen: Er wollte Vater werden. «Ich empfand das wie eine Lebensaufgabe, die ich als Homosexueller nicht erfüllen kann», beschreibt er. Also schloss er sich mit einem weiblichen Paar zusammen. «Wir lernten uns ein Jahr lang kennen, klärten Rechtliches, Finanzielles und auch den Wohnort.» Nach drei Monaten Schwangerschaft verlor die Mutter das Ungeborene. «Es wäre mega, mega schön gewesen», sagt Erlachner. Nach dem Tiefschlag merkte er, dass sich das Bedürfnis Vater zu werden, gewandelt hatte: «Ich darf als Lehrer tätig sein und den Kindern so et-

Ehrenmitglied «we» feierte seinen 85. Geburtstag OLTEN Am 11. August feierte Walter Ernst seinen 85. Geburtstag. Rolf Wuethrich, Präsident des Schwingklubs Olten-Gösgen (SKOG), und Kurt Hagmann, ehemaliger Kranzschwinger und Verbandsfunktionär, besuchten ihn im Alters- und Demenzzentrum St. Martin in Olten.

Gemeinderat und Lehrer

Erlachner ist bis heute auf Mission, auch wenn ihn diese nicht mehr über den Fussballboulevard führt. Als Gemeinderat seiner Heimatgemeinde stiess er einen Jugendtreff hinter dem Schulhaus Hinterbüel an. Bei diesem ging er früher als Schüler ein und aus, heute als Sportlehrer. «Mir kommen immer wieder Erinnerungen an meine Schulzeit hoch», sagt Erlachner. Er geniesse das. «Ich glaube, ich kann mich deshalb besser in die Schüler hineinversetzen.» So lasse er zum Beispiel im Turnunterricht nie Mannschaften wählen, denn: «Ich wurde damals oft als Letzter gewählt.» Mit dem Sportunterricht will er eben noch viel mehr vermitteln: «Sicher die Freude daran, aber auch Toleranz, Respekt, Ak-

KU RZ U N D K N A P P Dieses Buch kann ich wärmstens empfehlen Die Biografien meiner beiden Vorbilder Roger Federer und Elton John. Auf diesen Gegenstand kann ich nicht verzichten Auf den halben Liter Coca Cola Zero frühmorgens. Andere haben ihren Kaffee, ich habe mein Coca Cola Zero. An diesem Ort gefällt es mir ausgezeichnet Zuhause am Feuer beim Cheminée oder der Feuerschale im Garten. Ich mache fast jeden Abend ein Feuer. Wenn man dem zuschaut, kommen einem schöne Gedanken.

«L’ heure bleue» ist im Fokus OLTEN Im kultigen Laden für Tee und Kunst «links&rechts» in der Oltner Stadtmitte stellt derzeit eine Zofinger Künstlerin aus. Im Tee- und Kunstladen links&rechts in Olten zeigt die Zofinger Künstlerin Susanne Lemberg (*1962) noch bis zum 21. September neue Cyanotypien auf Büttenpapier und Seide. Der Titel «L’ heure bleue» verweist auf diesen besonderen Zeitraum am Ende des Tages, wo die Sonne schon untergegangen ist, die Nacht aber noch nicht angebrochen ist. Es ist ein seltsamer Schwebezustand, ein Geschenk des Tages an die Nacht, die untergegangene Sonne taucht die Welt in ein ganz besonderes Licht. In vielen Kulturen wird diese Zeit besonders gefeiert, wird assoziiert mit

FREDI KÖBELI

«Als man mir sagte, dass ich Besuch vom Schwingklub kriege, wusste ich, dass ich mein Sonntagshemd und meine Krawatte vom Eidgenössischen 1992 anziehen werde», sagte Walter Ernst bei der Begrüssung. Walter Ernst, SKOG-Ehrenmitglied seit vielen Jahren, war Medienchef beim Oltner Schwingklub, beim Engelbergschwingen und beim Solothurner Kantonalen Schwingerverband. In seiner Zeit liess er kaum ein Schwingfest aus. Sein Höhepunkt war das Eidgenössische Schwingfest 1992 in Olten, wo er verantwortlich war für die Sonderbeilagen im «Oltner Tagblatt». Im Jahr 1968 schrieb Walter Ernst den ersten Sportbericht fürs «OT». Dann folgten immer mehr Wochenendeinsätze. 1989 wurde Walter Ernst, legendär sein Kürzel «we», fest bei der Tageszeitung angestellt. Viele Vereine haben Ernst in all den Jahren zum Ehrenmit-

was mitgeben.» Dann spricht er die kommende Abstimmung zur «Ehe für alle» an: «Ein Kind braucht einfach Liebe von seinen Bezugspersonen. Ob das zwei Mamis oder zwei Papis sind, ist egal.»

zeptanz. Und sie sollen auch lernen, dass man manchmal verliert.» Die Schiedsrichterei gab Erlachner vor zwei Jahren auf, letztes Jahr zog er sich aus der Bar zurück, «nur eine Woche vor dem Lockdown.» Und Ende Juli ging seine Legislatur im Gemeinderat zu Ende. Untätig ist er aber nicht: «Biken, joggen, Tennis spielen, Standup paddeln», zählt er auf. «Ich kann nicht still sitzen», meint er schmunzelnd. Seit einem Jahr mietet er ein Zimmer in Saas Fee, um im Sommer zu wandern, im Winter Ski zu fahren und als Skilehrer zu arbeiten. Und etwa einmal pro Woche hebt Erlachner ab: Er ist Mitglied der Motorfluggruppe Langenthal, machte vor ein paar Jahren den Pilotenschein, «ein Jugendtraum». Seine Lieblingsroute führe ihn über Wangen und Olten, «meine Heimat», ins Berner Oberland, «Thun und hintendran das Stockhorn, mega schön», dann Richtung Yverdon und über das Dreiseenland zurück. Da sehe man, wie klein und wie schön die Schweiz sei. Wenn er da dann so von oben auf die Welt schaue, und sich die Probleme vergegenwärtige, mit denen wir uns da unten rumschlagten, dann merke er: «Es gibt noch so viel mehr als nur das.»

Freiheit, Musse, mit Träumen und vor allem mit dem ambivalenten Gefühl der Sehnsucht. Mit Hilfe der Cyanotypie entwickelte Susanne Lemberg eine installative Arbeit für den Galerieraum. Pflanzen und Blüten, Fotografien oder menschliche Körper, die sich bildgebend nach einer mehr oder weniger geplanten Choreographie auf dem Papier bewegen, sind die Mittel, mit denen sie ihre Bilder erzeugt. Ihre Figuren scheinen zu schweben, wegzutauchen, zu driften... und assoziieren so zum Schwebezustand des Träumens. Die Künstlerin ist anwesend am Samstag, 11. September, von 11 bis 15 Uhr, am Donnerstag, 16. September, von 16 bis 18 Uhr sowie am Samstag, 18. September, von 14 bis 16 Uhr. mgt c a ra m e l p o p u p . c h

Walter Ernst flankiert von Kurt Hagmann (l.) und SKOG-Präsident Rolf Wuethrich. (Bild: KÖ) glied ernannt. Würde man seine Urkunden aneinanderreihen, gäbe es wohl eine Reihe von Olten bis ins Gäu. Alt Ständerat Rolf Büttiker sagte einmal: «Walter Ernst ist der beste Regionalsportjournalist der Welt.» Computer waren nie sein Ding. Geschrieben hat er stets auf seiner geliebten mechanischen Schreibmaschine «Erika». Gekauft bei Häusler-Zepf. «Ein Beziehungsnetz kann man sich nicht herunterladen», war sein Credo. «Im Tal der heulenden Hunde schoss Christ zwei Tore» oder «Muni Andi ist am 25. September 2013 geboren und ein reinrassiger Simmentaler». Sätze, die «we»

bis weit über sein Pensionsalter fürs «OT» in seine Schreibmaschine hämmerte. Sportliche Höhepunkte, an die er sich noch heute erinnert. Er hatte verschiedene Sportarten intus, konnte über alles mit hohem Sportwissen berichten. Noch ein Bild mit Kurt Hagmann, Walter Ernst und Rolf Wuethrich. Dann stand «we» auf, griff nach seinem Geschenkkorb und bedankte sich: «Vielen Dank für den Besuch, es hat mich sehr gefreut.» Sagte es und machte sich auf in sein Zimmer im fünften Stock. Möge er noch viele Jahre in seinen Erinnerungen surfen.

Eine der ausgestellten Cyanotypien Susanne Lembergs. (Bild: ZVG)


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Vereine

Donnerstag, 26. August 2021 | Nr. 34

«Dankeschön an Bevölkerung» VEREIN WILDPARK MÜHLETÄLI 70 Jahre alt ist der Wildpark Mühletäli und der ihn betreibende Verein. Bald steht eine Erweiterung an. Und schon am Sonntag findet wiederum das beliebte Wildparkfest statt. ACHIM GÜNTER

M

ittwochnachmittag, 15 Uhr. Hin und wieder schieben sich Wolken vor die Sonne, doch das Wetter ist freundlich. Die Temperaturen bewegen sich knapp oberhalb der 20-Grad-Marke. Ideales Wetter für einen Abstecher in den Tierpark. Und tatsächlich ist im Mühletäli einiges los. Grosseltern und Mütter mit Kindern, manche noch im Kinderwagen, bevölkern den kleinen Platz unmittelbar vor dem Gehege der Zwergziegen. Den sehr lebhaften Vierbeinern wird am meisten Aufmerksamkeit zuteil. Die Zwergziegen sind tagaktiv und überhaupt nicht menschenscheu. Bei den Waschbären oder den Sika-Hirschen ist jeweils zumindest das eine nicht gegeben. Aber auch auf sie lässt sich hin und wieder ein Blick erhaschen.

Die Waschbären fressen ihr aus der Hand.

Kyra Bosshardt, Hauptverantwortliche Tierpflege beim Wildpark Mühletäli, konnte sich vor wenigen Wochen über Nachwuchs bei den Zwergziegen freuen. (Bilder: AGU) An die Präsenz von Menschen haben sie sich längst gewöhnt. Die Kinder sind begeistert – speziell dann, wenn ihnen die Ziegen aus der Hand fressen. Oder wenn wieder mal eines der ganz jungen, erst vor wenigen Wochen geborenen Zicklein vorbeihuscht. Ohne Frage: Wer gerne Tiere beobachtet, sie vielleicht auch mal füttert, ist auf den anderthalb Hektaren des Wildparks Mühletäli am richtigen Ort. Der zu 95 Prozent auf Gemeindegebiet StarrkirchWils und zu 5 Prozent auf Oltner Gemeindegebiet gelegene kleine Tierpark existiert seit 70 Jahren. Betrieben wird er vom Verein Wildpark Mühletäli, der ebenfalls 1951 gegründet wurde. Als Hauptverantwortliche für die Tierpflege fungiert Kyra Bosshardt. Die 54-jährige Mutter von vier Kindern hilft seit nunmehr 26 Jahren im Mühletäli mit. Seinerzeit hatte sich die ausgebildete medizi-

Nervöser als sonst

SKOG Am 29. August findet in Schwarzenburg der Eidgenössische Jungschwingertag statt. Sinisha Lüscher vom Schwingklub Olten-Gösgen zählt zu den Mitfavoriten, obwohl er davon nichts wissen will. FREDI KÖBELI

21 Jungschwinger der Jahrgänge 2004 bis 2006 hat der Nordwestschweizer Schwingerverband für das Schwingfest am nächsten Sonntag selektioniert. Insgesamt werden sich 150 Jungschwinger in Schwarzenburg, einer 7000-Seelengemeinde im Dreieck zwischen Bern, Thun und Freiburg, messen. Der Schwingklub Olten-Gösgen drückt Sinisha Lüscher kräftig die Daumen. Ein bisschen hoffen auf Grosses mag erlaubt sein, schliesslich eilte der 15-Jährige in den letzten Wochen von Sieg zu Sieg. Acht Siege bei neun Schwingfesten sprechen eine deutliche Sprache. Dafür tut er einiges. Er trainiert sechsmal wöchentlich. Dreimal im Sägemehl, zweimal im Kraftraum und einmal als Fussballer auf dem grünen Rasen.

176 Zentimeter gross, über 100 Kilogramm schwer. Ein junger Schwinger mit Erfolgsgarantie. Auf die Frage, ob er zu den Mitfavoriten zählt, antwortet Sinisha Lüscher: «Das weiss ich nicht. Ich kenne die Schwinger vom Nordwestschweizer Schwingerverband, die anderen hingegen nicht.» «Sinisha hält sich nicht für den Grössten, auch wenn er in letzter Zeit fast alles gewonnen hat», bestätigt Gregor Bucher, seit fünf Jahren Trainer des Jungschwingers. «Tatsache ist, dass er jeden Gegner ernst nimmt und sich jeweils extrem konzentriert vorbereitet. Sinisha trainiert immer sehr fleissig.» Wie der Trainer sagt, ist Sinisha Lüscher ein vielseitiger Schwinger, der verschiedene Schwünge beherrscht. «Er verfügt über ein grosses Repertoire.» Sinisha Lüscher hat sich für den nächsten Sonntag jedoch ein Ziel gesetzt: Er will einen Doppelzweig erringen. «Dafür werde ich diese Woche noch härter trainieren und an meiner Technik feilen», sagt der Schwinger. Und ja: Er ist ein bisschen nervöser als sonst.

nische Praxisassistentin und tiermedizinische Praxisassistentin auf ein Stelleninserat hin beworben. Der Wildpark ist ihr längst ans Herz gewachsen. Ihr Mann François Baeriswyl amtet beim Verein als Präsident, sie gehört dem siebenköpfigen Vorstand momentan als Beisitzerin an. «Weil ich so viele andere Aufgaben innehabe, will ich nicht auch noch Präsidentin sein», sagt sie lachend.

Bald mit Lamas, Alpakas und Rentieren?

70 Jahre Vereins- beziehungsweise Parkgeschichte sind eine lange Zeit. Seit der Gründung des Parks hat sich denn auch das eine oder andere verändert. Die Murmeltiere, die einst ebenfalls im Mühletäli hausten, sind längst verschwunden, ebenso die Zwerghühner. Andere Tierarten stiessen dafür dazu. Aktuell sorgen Waschbären, Pfauenziegen, Wal-

liser Landschafe, Zwergziegen, Sikahirsche und Damhirsche für strahlende Augen der Parkbesucher. Momentan wohnen rund 50 Tiere im Park. In naher Zukunft sollen sich zudem Lamas und Alpakas zu den Schafen und Pfauenziegen dazugesellen. «Wir werden dann auch Lama- und AlpakaTrekkkings anbieten», verspricht Bosshardt. Und dereinst, sobald die Stadt Olten die Renaturierung des nahen Baches abgeschlossen haben wird und zusätzliche Freigehege erstellt sein werden, werden wohl Rentiere den westlichen Teil des Wildparks bereichern. Noch mehr Besucherinnen und Besucher als an einem schönen Mittwochnachmittag werden das Areal des Tierparks an diesem Sonntag bevölkern. Dann findet das Tierparkfest statt. Nachdem es einst Feldgottesdienste gegeben hatte, wurde diese Tradition vor einem knappen Jahrzehnt abgelöst durch das Wildparkfest, das seither jährlich stattfindet. Nach der letztjährigen unfreiwilligen Pause freuen sich die Vereinsmitglieder schon sehr auf die diesjährige Ausgabe. Von 11 bis 16 Uhr wird den Besucherinnen und Besuchern einiges geboten. Regelmässig finden Führungen durch die Gehege statt, bei denen beispielsweise die Ziegen gestreichelt werden können. Zauberer Ron Dideldum wird für Unterhaltung sorgen. Und dazu wird es auch nicht an Speis und Trank fehlen. «Es ist ein Dankeschön an die Bevölkerung, dass sie uns zahlreich besucht und Futter aus dem Automaten kauft. Aber auch ein Dankeschön für unsere hunderten Mitglieder. Es kommt sehr gut an», weiss Bosshardt. Die Hägendörferin rechnet wie in den Vorjahren mit einer Besucherzahl von 200, 300 – allerdings über den ganzen Tag verteilt. «Bis jetzt hatten wir immer gutes Wetter, noch nie hat es geregnet», freut sie sich. Ob die Glückssträhne auch dieses Jahr anhält? w w w.w i l d p a r k- m u e h l e t a e l i . c h

Start nach Mass im Bally-Park TC BALLY Trotz des schlechten Wetters am Sonntag konnten alle Spiele am Raiffeisen Open in Schönenwerd wie geplant gespielt werden. Der Auftakt in die Qualifikation der neuen Kategorie am Montag war zudem ein voller Erfolg. Voller Vorfreude betraten am Mittwoch, 18. August, die ersten Spielerinnen und Spieler die Tennisplätze im Bally-Park. Bestens bekannte und neue Gesichter kamen im TC Bally zusammen und eröffneten das 6. Raiffeisen Open im BallyPark mit spannenden Spielen. Die Anlage war pünktlich auf Turnierbeginn perfekt hergerichtet, das Festzelt und die Küche bereit für den Einsatz, und Teil-

nehmende sowie Besuchende fanden die gewohnt tolle Atmosphäre im TC Bally vor. Bis am Sonntag wurden 114 Spiele in über 20 verschiedenen Kategorien ausgetragen. Bei der Premiere einer Kategorie mit 32 der besten Spieler der Schweiz gewann Patrik Fischer (Nummer 45 der Schweiz) die erste Qualifikationsgruppe. Die weiteren Spiele finden täglich um 12.30 und 15.30 Uhr statt. Zum Abschluss der Qualifikation schlägt Yann Marti (Nummer 15 der Schweiz) am Freitag, 27. August, auf. Am kommenden Wochenende finden dann die Halbfinals und Finalspiele statt. Alle Spielerinnen und Spieler freuen sich, wenn sie vor Zuschauerinnen und Zuschauern spielen dürfen. mgt w w w. tc b a l l y. c h

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So jubeln möchte Sinisha Lüscher am Sonntag in Schwarzenburg. (Bild: ZVG)

Patrik Fischer (N3.45) gewinnt den Final der ersten Qualifikationsgruppe 6:2, 6:2 gegen Thomas Brun (N4.138). (Bild: ZVG)

TIERISCHES OLTEN

Scooby und Trixi Alter: 2012 und 2011, männlich und weiblich, kastriert Rasse: Europäische Hauskatzen Wesen: Für den Kater Scooby und die Katzendame Trixi wird ein schönes und gemütliches Zuhause in Wohnungshaltung mit Zugang auf einen vernetzten Balkon gewünscht. Vom Charakter her zeigen sich beide anfangs etwas scheu und vorsichtig, lassen sich aber – sobald sie Vertrauen zu ihren Bezugspersonen gefasst haben – liebend gerne mit Streicheleinheiten verwöhnen. Im Tierdörfli hat sich Scooby mit der ebenfalls übergewichtigen schwarzen 10-jährigen Katzendame Trixi angefreundet. Die beiden Samtpfoten werden gemeinsam platziert. Ein ruhiger Haushalt ohne Kinder bei erfahrenen Katzenhaltern wäre ideal. Impfungen: Haben Leucosetest negativ, sind geimpft gegen Katzen-Seuche, Katzen-Schnupfen und Leucose sowie entwurmt und mit Microchip ausgestattet. Auskunft und Adresse: Tierdörfli Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www.tierdörfli.ch Bitte vereinbaren Sie zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website www.tierdoerfli.ch einen Termin.


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