Stadtanzeiger Olten Ausgabe 23 (10. Juni 2021)

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Wo sich Gottfried nicht über den Stutz ärgert,bin ich am richtigen Ort.

Olten, Donnerstag, 10. Juni 2021 | Nr. 23 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Finja Basan

Das Kleine ganz gross

Finja Basan, Wahloltnerin und Kommunikationsmitarbeiterin. (Bild: Timo Orubolo)

Apothekerin Carla Aeberhard von der Central Apotheke in Olten rät dazu, sich bestmöglich vor Zecken zu schützen. Dazu gehört auch die Impfung, die für Kinder ab sechs Jahren und für alle Erwachsenen geeignet ist. (Bild: Denise Donatsch)

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Die Zecke – ein unliebsamer Gast

ZECKEN Sobald die Temperaturen steigen, sind auch sie wieder da: die Zecken. Dr. Carla Aeberhard von der Central Apotheke Olten erklärt, wie man sich vor den nicht ungefährlichen Blutsaugern schützen kann. DENISE DONATSCH

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M

ittlerweile ist die Schweizer Zeckenkarte bis auf wenige Ausnahmen rot eingefärbt. Dem lästigen Parasiten kann man infolgedessen praktisch überall begegnen, wo es grünt. In der Region Olten ist das Gebiet rund um den Born am stärksten von Zecken befallen, was jedoch keineswegs bedeutet, dass man nur dort Vorsicht walten lassen sollte. Wird man nämlich von einer Zecke erwischt, besteht die Gefahr an der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder an der Borreliose zu erkranken; beides Infektionen, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Apothekerin Carla Aeberhard von der Central Apotheke in Olten rät deshalb klar dazu, sich vor einem Ausflug in die Natur oder in den Garten systematisch vor den Spinnentieren zu schützen. «Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich zu schützen, zum Beispiel, indem man sich richtig anzieht.» Richtig meint hier, dass man helle, lange Kleidung trägt und die Socken über die Hosen stülpt. So können von Grashalmen und Ästen abgestreifte Zecken nicht unter das Hosenbein kriechen, um beim Wirt nach einer geeigneten Hautstelle zu suchen. Ebenfalls sei es wichtig, zu überlegen, wo man bei einem Ausflug durchspaziere. Dichtbewachsene Waldwege sowie sehr hohes Gras sollten nach Möglichkeit gemieden werden. Liesse sich das

Durchqueren eines Dickichts doch einmal nicht vermeiden, dann rät die Apothekerin dazu, sich gleich danach gut abzusuchen.

Empfehlenswerte Impfung

«Zecken beissen sich schnell fest, weshalb man keine Zeit verlieren sollte.» Vor allem auch deswegen nicht, weil der virale FSME-Erreger just während des Zeckenbisses übertragen wird. Hat der Parasit also zugebissen, dann ist auch die Übertragung passiert, sofern die Zecke das Virus in sich trägt, was bei 0.3 bis 0.5 Prozent der Zecken der Fall ist. Wurde man mit dem Virus infiziert, kann dies ernste Folgen nach sich ziehen und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Deshalb empfiehlt Aeberhard dringend, sich gegen das Virus impfen zu lassen. «Es gibt keine spezifischen Medikamente gegen FSME, man kann lediglich die Symptome bekämpfen.» Die Impfung aber stelle einen wirkungsvollen Schutz dar und werde in drei zeitlich voneinander getrennten Dosen an Kinder ab sechs Jahren und an Erwachsene verimpft. Ab sechzehn Jahren kann man sich in der Apotheke impfen lassen; bei Kindern und Jugendlichen ist die hausärztliche Praxis aufzusuchen. Bei der Borreliose sieht es noch dramatischer aus. Dreissig bis fünfzig Prozent aller Zecken hierzulande sind Träger und Überträger dieses Bakteriums.

Hier sei es vor allem entscheidend, wie schnell man die Zecke nach dem Biss entferne, da es einige Stunden dauere, bis die Borreliose-Übertragung vonstatten gehe. Die gute Nachricht: Borreliose ist mit Antibiotika meist gut therapierbar. «Um eine Zecke zu entfernen, benutzt man am besten eine Zeckenkarte oder eine Zeckenpinzette.» Falls ein Teil der Zecke in der Haut stecken bleibe, sei das kein Problem; der menschliche Körper würde die Überreste des Tieres von selbst rausarbeiten. Wer sich das Entfernen des Parasits nicht zutraue, könne sich jederzeit an eine medizinische Einrichtung oder an eine Apotheke wenden.

Auch Tiere sollten geschützt werden

Ein weiteres wirkungsvolles Antizeckenmittel gibt es in der Apotheke oder Drogerie in Form von Sprays, die man vor einem Aufenthalt im Grünen auftragen kann. «Es gibt verschiedene Marken von Zeckensprays, die einen guten Schutz bieten, wenn man sie korrekt anwendet.» Ebenfalls in der Apotheke erhältlich sind spezielle Produkte für Tiere, die sehr häufig von Zeckenbefall betroffen sind und ebenfalls geschützt werden sollten. Wichtig sei hier, dass man die für Vierbeiner vorgesehenen Produkte verwende. Der Solothurner Kantonsarzt Lukas Fenner empfiehlt den Besuch auf der kantonalen Homepage, um sich über die aktuelle Zeckensituation zu informieren. Dort findet man unter der Rubrik «Gesundheitsamt» den Kantonsärztlichen Dienst sowie den Vermerk «Zecken». Auf dieser Seite steht eine von der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) entwickelte Karte zur Verfügung, die leicht verständlich und übersichtlich die Zeckenaktivität im Kanton Solothurn anzeigt. w w w. s o. c h / k a n to n s a r z t

Fieses Spinnentier: die Zecke. (Bild: Erik Kartis)

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U

nd du bist immer noch glücklich in der Schweiz?», fragt mich ein guter Freund bei meinem ersten Hamburgbesuch nach acht Monaten. 72 Stunden durfte ich in meine Heimatstadt, vier davon verbrachten wir bei ihm auf dem Balkon Richtung Sportplatz und in der WG-Küche, als wäre ich nie weg gewesen. «Ja, bin ich.» Also immer noch sehr glücklich in der Schweiz, in Olten. «Weisst du, irgendwie ist man sich in der Kleinstadt viel näher, obwohl jeder verhältnismässig mehr Platz für sich hat. Hier in der Grossstadt sind wir uns alle, alle 1,8 Millionen Einwohner, räumlich so nah und trotzdem viel distanzierter, als ich es in der Kleinstadt erlebe.» «Ja, in der Grossstadt bist du schnell allein», antwortet er und erzählt, dass er jetzt an den Stadtrand zieht. Nicht nur er. Nach acht Monaten Lockdown inklusive Ausgangssperre und grauem Stadtwinter sprechen viele meiner Freunde übers Wegziehen. Immer die Frage im Kopf: Was macht mich wirklich glücklich? Was will ich, wenn ich dank Home Office arbeiten kann, wo ich möchte? Wenn der Vorteil des Grossstadtlebens, immer da zu sein, wenn was läuft, nichts mehr bringt, weil nichts läuft. Möchte ich dann noch Stadtkind sein und zwischen Häuserreihen die Natur in Parks suchen? Ihre Gedanken überraschen mich. Vor viereinhalb Jahren und auch vor acht Monaten wurde mein Weg in die Kleinstadt oft belächelt. Dieses Mal wurde er, auch wenn ich aus anderen Gründen ging, für viele verständlich, war nun einen zweiten Blick und ein paar Nachfragen mehr wert. Zurück über den Wolken, auf dem Weg nach Hause an die Aare, lasse ich den Kurzaufenthalt Revue passieren und bin gespannt. Gespannt wer bleibt, wer geht, wer wo sein Glück findet und wo ich meine Freunde zukünftig antreffe.


Amtliches

Samstag, 12. Juni 20 Uhr, Saal Pauluskirche Stubenworship Sonntag, 13. Juni 10 Uhr, Pauluskirche Gottesdienst Pfr. U. Kaiser Näheres im «Kirchenboten» Bitte melden Sie sich auf unserer Homepage www.ref-olten.ch für den Gottesdienst an.

Stellen

Verkehrsmassnahme in Olten, Hinterer Steinacker Der Stadtrat von Olten hat mit Beschluss Nr. 147 vom 7. Juni 2021 folgende Verkehrsmassnahme beschlossen: Aufhebung von eineinhalb Parkfeldern; Blaue Zone (4.18) – Hinterer Steinacker, vor der Liegenschaft Hinterer Steinacker 53 Gegen die Verkehrsmassnahme kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bau- und Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (Postkonto 45-1-4) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr. 200674/006» ein Kostenvorschuss von Fr. 500.– zu hinterlegen. Olten, 10. Juni 2021 Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit

Stellenangebot

Gottesdienste

Donnerstag, 10. Juni 2021 | Nr. 23

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Verkehrsmassnahme in Olten, Gösgerstrasse (Velostation West) Der Stadtrat von Olten hat mit Beschluss Nr. 140 vom 31. Mai 2021 folgende Verkehrsmassnahmen beschlossen: Anbringen des Vorschriftssignals 2.50 (Parkieren verboten) mit Zusatz «Ganzer Platz» - Gösgerstrasse 9, Vorplatz Velostation West Beidseitiges Anbringen des Vorschriftssignals 2.14 (Verbot für Motorwagen, Motorräder und Motorfahrräder) – Gösgerstrasse 9, Durchgang Velostation West Gegen die Verkehrsmassnahme kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bauund Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (Postkonto 45-1-4) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr. 200674/006» ein Kostenvorschuss von Fr. 500.– zu hinterlegen. Olten, 10. Juni 2021 Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit

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Stadt

Nr. 23 | Donnerstag, 10. Juni 2021

Pioniergeist und Sinnkrise PHILIPPE RUF Sein Amtsjahr als Präsident des Oltner Gemeindeparlaments geht zu Ende. Philippe Ruf erzählt von Herausforderungen der Pandemie und Ernüchterung im Oltner Wahlkampf.

turgemäss ja eher kritisch gegenüber», meint er. Im Präsidialjahr habe er die Oltner Stadtverwaltung aber als sehr kompetent kennen gelernt. Während für Ruf die Coronapandemie im Präsidialjahr eine Herausforderung war, die ihn antrieb, verfiel er ob des Wahlkampfs im Frühling in eine Sinnkrise. «Da wurde mir klar, dass mediale Auftritte zunehmend höher gewichtet werden als Kompetenzen und Leistung», sagt Ruf nachdenklich. Als Parlamentspräsident sehe er ja, wer wie viel für das Parlament arbeite. «Gewählt werden dann aber jene, die in den Medien am prominentesten sind.»

FRANZ BEIDLER

W

as war denn ihre schönste Aufgabe als Präsident des Oltner Gemeindeparlaments, Herr Ruf? Denkpause, Blick in die Ferne. Philippe Ruf sitzt am hölzernen Tisch seiner Wohnung im Oltner Kleinholz, vor sich die zweite Tasse frischen Kaffees. Über das ebenerdige Balkonfenster drückt ein sommerlicher Nachmittag in die moderne Wohnküche. Zwei weitere Tassen Kaffee und ein Mandelgipfel werden noch folgen. Ruf setzt zu einer Antwort an, hält sich dann doch nochmals zurück, obwohl er eigentlich kein zögerlicher Erzähler ist, eher ein quirliger. Eben noch hatte er von seiner Küche geschwärmt. Er koche halt wahnsinnig gerne und habe sich vor Jahren schon in dieses Modell verliebt. Erst als er vor zwei Jahren ins Kleinholz zog, verwirklichte er sich den Traum. «Dass Olten Aufmerksamkeit für die Pionierarbeit bekam», sagt Ruf dann. Der 32-Jährige führte seit letztem Sommer das Oltner Gemeindeparlament als dessen Präsident – auch durch die Coronakrise. Im letzten Advent weigerten sich mehr als ein Drittel der Abgeordneten, sich weiterhin mit dem Parlament in einen Raum zu setzen. Zu gross war die Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus. Ruf musste die Sitzung absagen. Im Januar entschied er dann, die Parlamentssitzung digital abzuhalten. Es war die erste digitale Sitzung eines Gemeindeparlaments in der Schweiz. Prompt musste Ruf sie nach nur einer Stunde wegen technischer Probleme abbrechen. «Wenn man Neues versucht, fällt man halt mal hin», meint er achselzuckend. «Aber wieso fallen wir? Damit wir lernen aufzustehen und es besser zu machen», erklärt er dann. Tags darauf konnte die Sitzung digital und ordnungsgemäss durchgeführt werden. Seither fand jede Sitzung des Oltner Parlaments digital statt, ohne weitere Zwischenfälle. Über den historischen Moment berichteten diverse Medien, darunter auch die Sendung «Echo der Zeit», «meine Lieblingssendung», sagt Ruf. Die Erfahrungen aus Olten waren daraufhin begehrt: «Ich erhielt Anrufe vom Kanton Aargau und von der Stadt Bern», erzählt Ruf. Alle wollten wissen, wie das Oltner Parlament die digitalen Sitzungen nun hinbekommen hatte.

Antrittsrede: «Unnötig»

Für seinen Amtsantritt im Sommer 2020 habe er sich schon zwei, drei Dinge vor-

«Will ich wirklich Teil davon sein?»

Bewegtes Jahr als Präsident des Oltner Gemeindeparlaments: Philippe Ruf vor seinem Lieblingsbild des Solothurner Malers Roland Flück. (Bild: Franz Beidler) genommen gehabt, sagt Ruf. So verzich- hört zum Amt.» Er habe das oft erlebt, tete er auf seine Antrittsrede. «Unnötig», zuletzt als der Umgang mit Randständibefand er. «Schliesslich stehen wir im gen in Oltens Innenstadt diskutiert wurDienst der Bevölkerung.» In der Pande- de, ein Vorstoss, den Ruf selber noch vor mie wollte er so als gutes Beispiel voran- seinem Präsidialjahr lanciert hatte. gehen. «Effiziente Sitzungen», führt er «Dann weibeln die gegen dich und du dann auf. Das ist darfst nichts sa«Wenn du etwas für richtig wenig überragen.» Da müsse schend, schliesshältst, dann musst du es nicht man dann darülich findet sich Ruf nur denken oder sagen. Dann berstehen als Präsident. Er sei noch oft in Sitzungen musst du es machen.» wieder: In jenen nie ein Hitzkopf gewesen, meint der SVP Stadt Olten, der er bis zum vergangenen April Ruf. «Aber meine Gelassenheit habe ich vorstand, oder in jenen des Oltner Ge- in diesem Jahr wohl schon weiterentwimeindeparlaments, dem er seit 2016 an- ckelt.» gehört – und seit diesem Frühling auch in jenen des Solothurner Kantonsrats, in Einblick in alle Themen Genossen hat Ruf als Parlamentspräsiden Ruf eben gewählt wurde. Sitzungen effizient zu leiten, sei nicht dent hingegen die Vielfalt. «Als Präsident immer einfach, «schliesslich ist ein Par- muss ich natürlich alle Geschäfte kenlament naturgemäss nicht einer Mei- nen», erklärt er. So habe er Einblick in nung», erklärt Ruf und schmunzelt viel- Themen gewonnen, die sonst nicht unsagend. «Klar», bestätigt er mit ausge- bedingt in seinem Fokus stünden. «Enerbreiteten Armen die Frage nach Interes- giefragen, Sozialwerke, Tagesstrukturen senkonflikten. Während das Parlament in Schulen», zählt Ruf auf. Auch die enge diskutiert, muss sich der Präsident um Zusammenarbeit mit der Verwaltung Gleichbehandlung kümmern, «das ge- schätzte er. «Ich stehe Verwaltungen na-

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Rentner belasten?

So verschärfte sich Rufs Tonfall in der Zeit um die Wahlen. «Wir kommen in Olten nicht vorwärts, wenn nur nach Fasnachts-Clique oder Nachnamen gewählt wird.» Auf die direkte Art sei er auch angesprochen worden. Rufs Zweifel hörten aber nicht an Oltens Stadtrand auf, sondern gingen tiefer: «Will ich wirklich Teil davon sein?», habe er sich hintergründig gefragt. «Wenn nicht Kompetenz und Leistung Wählerstimmen gewinnen, sondern Facebook- und Twitterposts?» Schliesslich fand Ruf zu seiner Überzeugung zurück, die auch sein grundsätzlicher Antrieb für die Politik ist: «Das Glück und die Privilegien, die man in der Schweiz hat, anderen auch zu ermöglichen.» Er habe nichts dafür gemacht, dass er hier geboren sei, ausser dass er pures Glück hatte. «Also müssen wir das schätzen und dafür arbeiten, dass andere auch einmal dieses Glück haben dürfen.» Auch der politische Alltag nach den Wahlen half ihm, die Sinnkrise zu überwinden. «Nach den Wahlen verschwanden die Showthemen wieder, mit denen sich die Leute zu profilieren versuchten.» Seinen Vorsatz für das Präsidialjahr, der Oltner Politik als Ganzes zu mehr Transparenz und damit mehr Glaubwürdigkeit zu verhelfen, darin sieht sich Ruf aber dennoch «nur als beschränkt erfolgreich», wie er es nennt. Dass er das Amt bald wieder abgeben muss, besorgt Ruf nicht. Entzückt ist er deswegen aber auch nicht. «Ich habe das gerne gemacht.» Sein Präsidialjahr sei wegen Corona kaum mit anderen vergleichbar. «Ich war nicht jedes Wochenende an drei Veranstaltungen, um das Parlament zu repräsentieren.» Zeitlich sei das sicher entlastend gewesen. «Aber eigentlich ist es traurig.» Gut finde er, dass er nun nicht mehr neutral sein müsse. Rufs Kampfgeist schlägt wieder durch: «Die Ablehnung vom Budget 2019», meint er, «das wird sich nächstes Jahr vermutlich wiederholen.» Da er nun nicht mehr Präsident sei, könne er sich dafür einsetzen. «Wenn du etwas für richtig hältst, dann musst du es nicht nur denken oder sagen», erklärt Ruf. «Dann musst du es machen.»

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MONTAG, 14. JUNI Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

DIENSTAG, 15. JUNI Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

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DONNERSTAG, 17. JUNI 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Kartonsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 11.06. Ludwig Strub-Strub, 85 Jahre 12.06. Ingrid Brucker, 97 Jahre 15.06. Johann Hafner, 90 Jahre

IN MEMORIAM

HEDWIG ULRICH-SCHAUB, Olten, gestorben am 7. Juni, 91-jährig.

kommt, verdoppelt sich die Abgabe auf Heizöl. Wir Rentner haben ein Leben lang gearbeitet. Jetzt werden wir zur Kasse gebeten? Eine erneuerbare Heizung einzubauen würde ca. 50’000 bis 80’000 CHF kosten. Für ältere Leute ist das CO2-Gesetz deshalb eine Katastrophe.

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Missratenes CO2-Gesetz

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DONNERSTAG, 10. JUNI

DORA GERBER-JAKOB, Wangen bei Olten, gestorben am 25. Mai, 92-jährig.

«Wenn das neue CO2-Gesetz

»

TERMINE

ROSEMARIE KISSLING-STULZ, Olten, gestorben am 29. Mai, 87-jährig.

Eugen Hunz iker Rentner

Darum sage ich klar Nein zu diesem missratenen CO2-Gesetz.

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VELOTOUR Zur Unterstützung des CO2-Gesetzes organisierte die SP Amtei Olten-Gösgen am vorletzten Samstag eine Velotour. Rund 20 Mitfahrende fuhren bei grossem Wetterglück zusammen mit Ausgangspunkt Dulliken Bahnhof via Obergösgen, Trimbach, Olten und Hägendorf nach Kappel und zurück in die Oltner Innenstadt. Das CO2-Gesetz ist gemäss SP unbedingt nötig, um einen Schritt weg von fossiler Energie machen zu können. Auch die soziale Ausgestaltung mit Umverteilung an die Haushalte sei dabei wichtig. (Bild: ZVG)


Amtliches

Donnerstag, 10. Juni 2021 | Nr. 23

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Stadt

Nr. 23 | Donnerstag, 10. Juni 2021

Stadtrat würdigte das Oltner Kulturschaffen KULTURPREISE 2021 «Ein exzellenter Botschafter der Literatur und der Stadt Olten» – so betitelte Jury-Mitglied Marianne Hertner in ihrer Laudatio Alex Capus, den Träger des Kulturpreises 2021 der Stadt Olten, dessen Übergabe im Zentrum der Preisverleihung im Kulturzentrum Schützi stand. Dass die Auszeichnung Alex Capus’ mit dem Kulturpreis hochverdient und eine logische Folge der Verleihung des Anerkennungspreises von nunmehr 17 Jahren sei, zeige sein umfangreiches und weit über die Region und das Land hinaus bekanntes grosses literarisches Werk, betonte Laudatorin Marianne Hertner. Capus fülle mit seinen Lesungen Literaturhäuser und Theatersäle in Hamburg, Berlin und Zürich, um nur einige zu nennen, und seine Bücher seien bisher in über 50 Sprachen übersetzt worden. Alex Capus liege aber weiterhin Olten am Herzen, er sei sicht- und nahbar, ein exzellenter Botschafter der Literatur und der Stadt Olten. An zwei bekannte Kulturvereine auf dem Platz Olten gingen an der Verleihung die ersten Anerkennungspreise: «Der Verein Oltner Kabarett-Tage, das ist eine gut organisierte Leitung, die sehr professionell ihre Aufgabe erfüllt; das sind 1500 Mitglieder und vor allem über 100 ehrenamtliche, begeisterte Mitarbeitende, die mit viel Herzblut dazu beitragen, dass die Stadt Olten für ein paar Tage im Jahr zur Kabarettstadt der Schweiz wird», hielt Laudator Christoph Schwager fest. Speziell für seine Nachwuchsförderung wurde auch der Verein Tanz in Olten, der sich in den vergangenen 25 Jahren zum Kompetenzzentrum für zeitgenössischen Tanz entwickelt habe, von dessen Laudatorin Rosmarie Grünig gewürdigt: Mit der Plattform «Short Cuts» habe Tanz in Olten junge, professionelle Tanzschaffende im Bereich Choreografie und Tanznachwuchs gefördert und mit der neuen Förderplattform «Tanzfragmente» werde der jungen, vorprofessionellen Tanzszene aus der Region ermöglicht, in einem professionellen Rahmen aufzutreten. Gleich zwei Einheimische aus der Poetry-Slam-Szene würdigte die Stadt Olten mit einem Anerkennungspreis. Mit ihrer mal gefühlsvollen, mal bissigen Wort-

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2021 auf einen Blick. (Bild: ZVG) kunst und ihrer packenden Bühnenpräsenz habe sich Lisa Christ eine ausserordentliche Position in ihrem Metier erarbeitet, betonte Laudatorin Katja Herlach. Auch Kilian Ziegler sei ein hervorragender Beobachter, doppelte Marianne Hertner nach. Er verstehe es brillant, die Feinheiten der Sprache herauszuarbeiten und das Publikum bei allem Lachen auch zum Nachdenken anzuregen. Als Könner seines Fachs bezeichnete Jury-Mitglied Heinz Schonenberger auch den fünften Träger des Anerkennungspreises, den Gitarristen und Komponisten André Kunz: Sein weites Spektrum, sein immer wieder innovativ-konditioniertes Kunsthandwerk sei schwer zu fassen oder abzugrenzen und reiche vom smarten Jazz über zuweilen aggressiv anmutenden Funk-Rock über Ruhe vermittelnde YogaMusik bis hin zu Mainstream. Kunz’ langjähriges Schaffen habe aber auch immer etwas Geerdetes und Zuversichtliches. Mit dem Duo «eventuell» konnte Schoenenberger auch zwei Empfängerinnen eines Förderpreises vorstellen. Das Schaffen von Vera Wahl und Manuela Villiger beinhalte die Suche nach alternativen Formen und Wegen, zeitgenössische Musik authentisch aufzuführen und ihr einen adäquaten Raum zu (er)schaffen. Bevor das Duo «eventuell» und André Kunz die Anwesenden mit zwei Proben ihres Könnens unterhielten, konnte Katja Herlach einen weiteren Förderpreis an Martina Baldinger übergeben. Das Rückgrat von deren künstlerischen Praxis sei

Eine Gruppe von motivierten Oltnern startete vor rund zwei Jahren mit der Erarbeitung eines Grobkonzepts für eine Pumptrackanlage in Olten. Diese soll eine gut zugängliche, familienfreundliche Anlage sein, die Fahrern aller Altersgruppen die Möglichkeit gibt, diese Leidenschaft zu entdecken oder wieder zu entdecken. Ein Ort, welcher auch der grossen Community von Rollsportlerinnen einen Treffpunkt bietet. Das Fahrrad, das Rollbrett, das Trottinett und die Skates als Sportgerät, aber auch als Mittel zur individuellen Mobilität sollen im Zentrum stehen. Ein Pumptrack ist eine bis zu zwei Meter breite Piste aus Bodenwellen und Steilwandkurven. Die Bodenwellen werden genutzt, um durch

schwungvolle Bewegungen (englisch «to pump») Geschwindigkeit zu generieren, sodass die ganze Runde beliebig oft gefahren werden kann, ohne dabei pedalen zu müssen. Wird ein Pumptrack richtig gebaut, besteht zudem die Möglichkeit, dass fortgeschrittene Fahrer, anstatt nur zu rollen, von Bodenwelle zu Bodenwelle springen können. In Absprache zwischen dem Projektteam und der Stadt Olten wurden verschiedene Standorte geprüft. Die Nähe zu den Sportstätten Kleinholz wird als wichtiger Faktor für den nun gewählten Standort gewertet. Ziel des Projektteams war es auch, nach Möglichkeit einen öffentlichen Grund nutzen zu können und mit Hilfe einer mittelfristigen Leistungsvereinbarung mit der Stadt für beide Seiten und die Investoren eine Win-win-Situation zu erzielen. Die Nutzung des Pumptracks soll für die Bevölkerung kostenlos sein. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für eine regelmässige Nutzung des Pumptracks als niederschwelliges Freizeitangebot und somit sinnvoll und zweckmässig. Die Rahmenbedingungen sind in einem zehn Jahre dauernden Pachtvertrag geregelt. Mit Hilfe einer parallel laufenden zehnjährigen Leistungsvereinbarung

Stadtmusik Olten probt im Eisstadion STADTMUSIK Besonderheit in Corona-Zeiten: Die Stadtmusik nutzt derzeit das Eisstadion Kleinholz als Probelokal. Seit gut einem Monat nutzt die Stadtmusik Olten das Eisstadion Kleinholz als Probelokal. Nach anfänglichem Schichtbetrieb mit Gruppen à 15 Personen sind nun seit Juni wieder Gesamtproben möglich. Die Musikantinnen und Musikanten mit ihrem neuen Dirigenten Heinz Schoenenberger haben sich rasch mit der ungewohnten Situation zurechtgefunden. Sie fühlen sich dort, wo normalerweise die Eishockeycracks ihre Tore schiessen und die Eistänzerinnen ihre Pirouetten drehen, von Mal zu Mal hörbar wohler.

Das gemeinsame Musizieren nach langen Monaten der Pause bereitet allen Beteiligten grosse Freude. Diese Freude möchte die Stadtmusik Olten auch mit der Bevölkerung teilen. Aus diesem Grund plant sie am (Schulfest-)Sonntag, 4. Juli, ein Platzkonzert durchzuführen. Dabei darf die Stadtmusik als Gastsolistin die Sängerin Jasmin Schmid ankünden, die das musikalische Programm bereichern wird. Zurzeit laufen die Vorbereitungen für das Konzert. Mit Schutzmassnahmen soll ein sicherer und schöner Rahmen geschaffen werden. Auf der Website und auf Facebook werden aktuelle Neuigkeiten jeweils bekannt gegeben. mgt w w w. s t a d t m u s i k- o l te n . c h

die Zeichnung, betonte Herlach: Sie tauche in ihren Werken in diversen Zuständen auf – vom Gekritzel à la Telefonzeichnung über tagebuchartige, oft mit schriftlichen Notizen verbundene Notate bis hin zu sorgfältig ausgearbeiteten Blättern.

Vier Ehrengaben für Kulturförderung

Zum Abschluss der Preisverleihung konnte Stadtpräsident Martin Wey gleich vier Ehrengaben überreichen, mit denen der Stadtrat jeweils Engagements in der Kulturförderung auszeichnet. Die erste der Plastiken, eine Kopie des Toulouse-Denkmals im Kleinformat, ging an den Verein Pro Kultur Olten. Als sich die Sparschlinge um die Oltner Kulturszene und insbesondere um das Kunstmuseum zusammengezogen habe, seien auch Marlies und Christian Pflugshaupt zur Stelle gewesen, so Martin Wey weiter. Ein weiteres Paar konnte eine Ehrengabe entgegennehmen, weil es sich langjährig um die bald 50-jährige Institution Kunstmarkt verdient gemacht habe: Iris und Christof SchelbertWidmer leiten seit mehr als anderthalb Jahrzehnten den Anlass, der sich zum Ziel setzt, zwischen Kunstschaffenden und Publikum zu vermitteln und dabei auch Leute zu erreichen, die sich nicht besonders mit Kunst befassen. «Langjährig» diente Martin Wey auch als Stichwort für die Überreichung der vierten Ehrengabe: Diese ging an den Doyen der Oltner Kulturszene, Peter A. Bloch, für die Herausgabe der Oltner Neujahrsblätter während sage und schreibe 41 Jahren. sko

Vereinbarungen für Pumptrackanlage genehmigt PUMPTRACK Der Stadtrat von Olten hat unter Vorbehalt einer gültigen Baubewilligung eine Leistungsvereinbarung mit dem Bike Club Olten für den Betrieb einer Pumptrackanlage und einen Pachtvertrag für das Areal der ehemaligen Minigolfanlage genehmigt. Die Initianten planen den Baubeginn im Herbst.

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zwischen dem Trägerverein und der Stadt Olten werden weitere Rechte und Pflichten geklärt. «Wir freuen uns über diesen wichtigen Schritt. Die Stadt Olten hat unser Projekt von Anfang an unterstützt und die Zusammenarbeit war immer positiv. Dass es nun gelungen ist, in relativ kurzer Zeit die nötigen, rechtlichen Grundlagen zu schaffen, zeigt, dass der Stadtrat an die Idee glaubt und vom Nutzen einer Sportanlage für den Rollsport überzeugt ist», kommentiert Dominik Hug, Mitinitiant des Pumptrack-Projektes und Vorstandsmitglied des Bike Clubs Olten, die Genehmigung der Verträge. Das Projektteam rechnet mit Investitionen für die Erstellung der Pumptrackanlage mit Betriebsgebäude auf dem Gelände der ehemaligen Minigolfanlage von rund 430 000 Franken. Die Finanzierung soll mehrheitlich durch Private (Crowdfunding) gesichert werden. Die Einwohnergemeinde erlässt den Pachtzins von rund 19 100 Franken pro Jahr und sorgt für den fachgerechten Unterhalt der bestehenden Bäume auf dem Areal durch den Werkhof. Der Gegenwert dieser Leistungen beträgt rund 5500 Franken pro Jahr. sko w w w. o l te n . c h

Zurzeit probt die Stadtmusik Olten im Eisstadion Kleinholz für das Platzkonzert vom 4. Juli. (Bild: Patrick Weibel-Adam)

Führung auf Biohof HOFFÜHRUNG Junge Grüne Region Olten waren zu Besuch auf dem Biohof Scheibler in Oftringen.

Kürzlich kamen die Junge Grünen Region Olten in den Genuss einer Führung auf dem Biohof Scheibler in Oftringen. Landwirt Dieter Scheibler, welcher den Familienbetrieb in siebter Generation führt, gab einen Überblick über seine diversen Produkte: Scheibler setzt sowohl auf tierfreundliche Rinderzucht mit Muttertierhaltung als auch auf den Gemüseanbau auf rund 60 Hektaren. Mittels Direktvermarktung über den Hofladen und Vertrieb an Grosshändler kann sein Einkommen generiert werden. Wichtig bei Bio ist ein geschlossener Kreislauf: So soll dem Boden weder über synthetische Pestizide grosse Mengen Nährstoffe hinzugegeben werden noch dem Boden über den intensivierten Anbau der Nutzpflanzen zu viel entzogen

werden. Nur so sei eine fruchtbare Bewirtschaftung der Böden über lange Zeit möglich und die Biodiversität bleibe erhalten. Angesprochen auf die PestizidInitiative, welche am 13. Juni zur Abstimmung kommt, ist Dieter Scheibler überzeugt, dass ein Ja richtig ist. Ihm gefällt dabei die gesamtheitliche Lösung: So betrifft das Verbot synthetischer Pestizide nicht nur die inländische Landwirtschaft und Lebensmittelimporte, sondern auch die Privatpersonen. Die Umstellung auf vorhandenen Alternativen müsse überall passieren. Und dass eine Landwirtschaft ohne synthetische Pestizide möglich ist, beweise er tagtäglich auf seinen Feldern. Zum Schluss richtete Scheibler einen dringlichen Appell an die Konsumentinnen: Es brauche die konsequente Entscheidung für Bio-Produkte. Der Wandel zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft könne nicht nur von den Produzenten alleine kommen, es brauche auch die entsprechende Nachfrage. mgt

Sittlichkeitsdelikt am Bahnhof ZEUGENAUFRUF Im Bahnhof Olten hat ein unbekannter Mann eine Frau gegen ihren Willen unsittlich angefasst. Die Geschädigte konnte sich wehren und Hilfe holen, der mutmassliche Täter flüchtete in unbekannte Richtung. Am vergangenen Samstagmorgen, 5. Juni, ist im Bahnhof Olten im Bereich des Treppenaufgangs der Martin-Disteli-Unterführung kurz nach 1 Uhr eine junge Frau von einem unbekannten Mann gegen ihren Willen unsittlich angefasst worden. Die Frau konnte sich wehren und Hilfe bei einer Drittperson holen. Diese informierte die Polizei, welche umgehend eine Patrouille zum

Bahnhof Olten schickte. Der Mann entfernte sich unterdessen zu Fuss in unbekannte Richtung. Der mutmassliche Täter wird wie folgt beschrieben: Der dunkelhäutige Mann sprach Deutsch, ist zirka 165 bis 170 cm gross und von schlanker Statur. Er wird zwischen 20 und 30 Jahre alt geschätzt. Zum Tatzeitpunkt trug er eine rote Jacke/ Pullover mit Kapuze. Personen, die Angaben zum Vorfall und insbesondere zur Identität des gesuchten Mannes machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Olten in Verbindung zu setzen. Die Telefonnummer lautet 062 311 80 80. pd p o l i z e i . s o. c h


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Freizeit

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REZEPT

Feuerbratwürste und finnischer Erdbeerschnee «Mansikkalumi» Feuerbratwürste Zubereitung Für die Marinade Peperoncino entkernen und sehr fein hacken, mit Öl und Kräutern mischen und mit Pfeffer würzen. Die Bratwürste häuten und vierteln, Zucchini dritteln. Alles mit der Marinade bestreichen und 2 Stunden zugedeckt im Kühlschrank marinieren lassen. Abwechslungsweise auf Stecken spiessen und über der Glut langsam grillieren und regelmässig drehen.

E I N K AU F S Z E T T E L Feuerbratwürste für 4 Personen 1 Stk. 4 EL 2 EL 4 Stk. 4 Stk.

Peperoncino klein Olivenöl Kräuter gehackt Pfeffer aus der Mühle Bratwürste Zucchini

Finnischer Erdbeerschnee «Mansikkalumi» für 4 Personen 500 g 150 g 4 Stk. 1 Pr. 2 dl Finnischer Erdbeerschnee «Mansikkalumi» Zubereitung Erdbeeren mit 50 g Zucker pürieren. Eiweiss mit Salz steif schlagen, restlichen Zucker einrieseln lassen und weiterschlagen, bis die Masse glänzt. Rahm steif schlagen und sorgfältig mit dem Eischnee mischen. In Gläser verteilen, eine Vertiefung machen und das Erdbeerpüree einfüllen. Mit Erdbeeren und nach Belieben mit Zitronenmelisse garnieren.

In Finnland werden Walderdbeeren verwendet. Das Gericht kann aber auch mit allen andern Beerenarten zubereitet werden.

Erdbeeren Zucker Eiweiss Salz Vollrahm Erdbeeren und Zitronenmelisse für Garnitur

Zubereitung: rund 20 Minuten. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

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Region / Gewerbe

Nr. 23 | Donnerstag, 10. Juni 2021

NEWS

FULENBACH

Motorrad rutscht auf Gegenfahrbahn Am Samstag, 5. Juni, kurz nach 11.05 Uhr, fuhr ein Lenker eines Motorrades auf der Dorfstrasse in Fulenbach in Richtung Wolfwil. Nach ersten Erkenntnissen verlor er in einer Rechtskurve aufgrund der nassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam schliesslich zu Fall. Sein Motorrad rutschte in der Folge auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem korrekt entgegenkommenden Auto. Bei beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. pd

BONINGEN

Fahrmischer bei Selbstunfall gekippt In Boningen ist am Freitagnachmittag ein beladener Fahrmischer in einer Kurve auf die Seite gekippt. Der Lenker verletzte sich dabei leicht und musste zur ärztlichen Kontrolle in ein Spital gebracht werden. Die Fulenbacherstrasse war für die aufwändigen Bergungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt. Am Freitag, 4. Juni, um zirka 13.45 Uhr, war der Lenker eines beladenen Fahrmischers auf der Fulenbacherstrasse in Boningen in Richtung Kappel unterwegs. Bei der Einmündung Dorfstrasse verlor er aus noch zu klärenden Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug und kippte in der Linkskurve auf die rechte Seite. Der Lenker verletzte sich dabei leicht und musste mit der Ambulanz zur ärztlichen Kontrolle in ein Spital gebracht werden. Um das Fahrzeug wieder auf die Räder zu stellen, wurden zwei Kranfahrzeuge aufgeboten. Die Strasse war während mehreren Stunden gesperrt. Wegen auslaufenden Flüssigkeiten und für die Verkehrsumleitung standen nebst der Polizei und den Abschleppdiensten auch Angehörige der Feuerwehr Boningen im pd Einsatz.

Campus für Demokratie ruft zu Aktionen auf REGION Der Internationale Tag der Demokratie vom 15. September soll in diesem Jahr zum ersten Mal auch in der Schweiz ausgiebig gefeiert werden. Die Plattform Campus für Demokratie ruft alle interessierten Institutionen, Vereine sowie Private auf, an jenem Mittwoch mit eigenen Aktivitäten auf die Wichtigkeit einer funktionierenden Demokratie aufmerksam zu machen. Gemeinden, Schulklassen, Kulturhäuser, Vereine, Unternehmen oder auch Nachbarschaftsgruppen – alle sind eingeladen, eine Aktion zur Feier der Demokratie am 15. September zu planen. «Den Internationalen Tag der Demokratie gibt es seit 2007. Er hat in der Schweiz aber noch wenig Beachtung gefunden. Das möchten wir ändern und vernetzen deshalb alle lokalen Aktivitäten in der ganzen Schweiz zu einem grossen Ereignis», erklärt Carol Schafroth, Geschäftsführerin der Plattform Campus für Demokratie, die das Projekt lanciert hat. Bereits sind diverse Aktionen bekannt, die demokratische Kompetenzen fördern, Partizipation ermöglichen oder zum Nachdenken über politische Beteiligung anregen. Die Plattform Campus für Demokratie sammelt sämtliche Aktivitäten auf einer interaktiven Schweizerkarte, abrufbar unter www.tagderdemokratie.ch. «Ob ein Demokratie-Quiz, Sofas vor dem Rathaus oder eine Debat-

Radaranhänger in Brand gesetzt Am Sonntag brannte an der Hauptstrasse in Eppenberg-Wöschnau eine Radaranlage der Kantonspolizei Solothurn. Am 6. Juni meldete ein Mann kurz nach 14 Uhr, dass die semistationäre Radaranlage, welche an der Hauptstrasse in Eppenberg-Wöschnau auf einem Anhänger stationiert war, brenne. Umgehend wurde die Feuerwehr Schönenwerd aufgeboten, die den Brand rasch unter Kontrolle brachte. Erste Ermittlungen haben ergeben, dass die Radaranlage mutwillig in Brand gesetzt wurde. Der Sachschaden beträgt mehrere 10 000 Franken. Personen, die Hinweise zur Täterschaft machen können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Solothurn in Olten zu melden (Telefon 062 pd 311 80 80).

te im Unterricht, es gibt zahllose Möglichkeiten, sich Politik und Demokratie auf spielerische Art zu nähern», sagt Schafroth. Alle, die am 15. September einen Beitrag zur Demokratie leisten möchten, können ihre Aktivität selbstständig auf der Karte eintragen und kennzeichnen, ob sie für die Öffentlichkeit zugänglich ist oder im privaten Rahmen abgehalten wird, etwa in einer Schulklasse oder im Freundeskreis. Überdies können auf der Website unter «Designvorlagen» Democracy-Day-Logos heruntergeladen werden. Und auf den Social Media wird der Hashtag #SwissDemocracyDay als verbindendes Element für sämtliche Aktionen verwendet. Interessierte, die nach Inspiration suchen, finden auf der Website Vorschläge, die entweder direkt gebucht oder mit einer Anleitung eigenständig umgesetzt werden können. «Wir helfen gerne auch im persönlichen Gespräch mit Ideen oder mit Kontakten zu Expertinnen und Experten», sagt Carol Schafroth.

Der Internationale Tag der Demokratie

Die UNO hat im Jahr 2007 den 15. September als Internationalen Tag der Demokratie auserkoren. Sie will damit Anlass bieten, den Zustand der Demokratie in der Welt zu prüfen. Denn Demokratie ist ein dynamischer Prozess, der nie abgeschlossen ist. Sie bleibt nur lebendig, wenn wir sie kontinuierlich weiterentwickeln. Auch für die Schweiz gilt, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist.

Den Auftakt zum diesjährigen Internationalen Tag der Demokratie machte der Campus für Demokratie bereits Anfang Jahr mit einem Logo-Wettbewerb und dem Zusammentragen von Leitsätzen. Diese erste Phase wurde am 24. März mit einem Online-Event abgeschlossen, als aus rund 180 eingereichten Vorschlägen das Sieger-Logo gewählt und gemeinsame Leitsätze bestimmt wurden. Über 100 Personen aus Bildung, Verwaltung, Forschung, Politik und der Zivilgesellschaft nahmen an diesem Anlass teil. «Mit diesem Vorgehen ist es gelungen, unser Netzwerk für das Vorhaben zu aktivieren», erzählt Carol Schafroth. «Partizipation und demokratisches Vorgehen waren uns wichtig, schliesslich ist für den Erfolg am 15. September mitentscheidend, dass sich die Beteiligten mit dem Tag identifizieren können.» Über die kommenden Jahre solle der 15. September zu einem jährlichen Fixpunkt in den Agenden werden, um gemeinsam die Demokratie zu feiern. Die Stiftung Dialog engagiert sich seit 1974 für die politische Bildung in der Schweiz. Der Stiftungsrat setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Forschung, Verbänden und Verwaltung zusammen. 2015 wurde die Plattform «Campus für Demokratie» lanciert, die – schweizweit vernetzt – Raum für Diskurse und Synergien schafft, Brücken baut und auf Projekte und Expertinnen und Experten aufmerksam macht. w w w. c a m p u s d e m o k ra t i e. c h

Der Austausch mit anderen Menschen ist wichtig. (Bild: Fotolia)

KANTON

Selbsthilfegruppe für Alleinlebende In 36 Prozent der 3,8 Millionen Schweizer Privathaushalten lebt jemand allein (Quelle: bfs. admin.ch). Doch der Mensch ist nicht dafür gemacht, allein zu sein. Eine Selbsthilfegruppe für alleinlebende Menschen kann dabei Unterstützung bieten. Das Angebot richtet sich an Menschen zwischen 40 und 60 Jahren, die gemeinschaftlich ihre Freizeit aktiv gestalten möchten. Zum Beispiel mit Tagesausflügen oder Theater- und Kinobesuchen. Eigene Vorschläge sind herzlich willkommen. Menschen, die sich von diesem Angebot angesprochen fühlen und ihre Ideen beim Aufbau einer Gruppe einbringen möchten, können sich bei der Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn melden (062 296 93 91, info@ selbsthilfesolothurn.ch). mgt w w w. s e l b s t h i l fe s o l o t h u r n . c h

Transformationsprozess in Richtung Zukunft SOLOTHURNER SPITÄLER AG Ein strategisches Ziel der Solothurner Spitäler AG (soH) lautet, die von Patientinnen, Patienten und Behandlungspartnern wahrgenommene Qualität und Zufriedenheit weiter zu erhöhen. Dabei gilt es, die Effizienz nochmals zu steigern. Für die Umsetzung der gesteckten Ziele konnte die soH mit Dr. med. Peter Bertke eine medizinische und spital-ökonomische Persönlichkeit für ihr Führungsteam gewinnen. Dr. med. Peter Bertke studierte und promovierte an der Ernst-Moritz-ArndtUniversität Greifswald (DE). Nach Ausbildung an diversen Schweizer Spitälern erwarb er 2011 den Facharzttitel für Allgemeine Innere Medizin und im weiteren Verlauf nach Weiterbildung am Bürgerspital Solothurn und dem Inselspital Bern den Facharzttitel für Nephrologie.

EPPENBERG-WÖSCHNAU

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Dr. med. Peter Bertke. (Bild: ZVG) Gleichzeitig wuchs Peter Bertkes Interesse an medizin-ökonomischen Fragestellungen. So unterstützte er die soH während seiner oberärztlichen Tätigkeit von 2014 bis 2015 unter anderem im Bereich der optimalen stationären Leis-

Starkes Ja zum Umbaujahr 2020 RAIFFEISENBANK OLTEN An der schriftlichen GV der Raiffeisenbank Olten wurde eine hohe Beteiligung registriert. Wie schon im vergangenen Jahr führte die Raiffeisenbank Olten wegen Covid-19 auch die Generalversammlung 2021 in schriftlicher Form durch. Dabei verzeichnete sie mit 24,1 Prozent Stimmbeteiligung erneut eine deutlich höhere Beteiligung als an einer physischen GV. Alle Anträge des Verwaltungsrats fanden sehr grosse Mehrheiten. Mit 94 bis annähernd 99 Prozent Ja-Stimmen passierten die Genehmigung der Jahresrechnung 2020, die Verzinsung der Genossenschaftsanteile, die Entlastung der Organe und die Wahl der Revisionsstelle. Das Votum der 1741 Genossenschafterinnen und Genossenschafter ist ein

Vertrauensbeweis für die Raiffeisenbank Olten nach dem anspruchsvollen Geschäftsjahr 2020. Neben Corona bedeutete auch der zehn Monate dauernde Umbau des Geschäftssitzes an der Ringstrasse 15 eine besondere Herausforderung. Bis die modernen Bankräumlichkeiten im August 2020 bezugsbereit waren, mussten die Mitarbeitenden viel Flexibilität an den Tag legen. Dennoch überzeugte die Bank mit einem starken Wachstum in allen Bereichen. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent auf 916,1 Millionen Franken. Am Jahresgewinn von 861 518 Franken lässt die Raiffeisenbank auch in diesem Jahr eine soziale Institution teilhaben. 10 000 Franken gehen an das Alters- und Pflegeheim Haus zur Heimat in Olten. Damit unterstützt die Bank die Errichtung eines Gartenpavillons. js

tungserfassung. Ab 2014 absolvierte er mehrere Ausbildungen mit allgemeinökonomischem und spital-ökonomischem Fokus. So schloss er 2016 einen MBA an der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg/Erlangen (DE) ab. Parallel setzte er zwischen 2014 und 2018 berufsbegleitend seine ManagementAusbildung an der renommierten Stanford University (USA) und der INSEAD Business School in Fontainebleau (FR) fort. Peter Bertke hat sein Wissen und seine Erfahrungen im Bereich der Medizinökonomie in einem 2020 erschienenen Buch «Performance-Steigerung Krankenhaus» zusammengefasst. Seit 2015 ist Peter Bertke an der Hirslanden Klinik St. Anna in Luzern tätig, zunächst als Leitender Arzt der Klinik für Innere Medizin und Nephrologie, von 2018 bis 2021 zusätzlich als Bereichsleiter Business Development und Mitglied der Geschäftsleitung. Zu seinen Schwerpunkttätigkeiten zählten in dieser Zeit unter anderem der Aufbau und die Weiterentwicklung medizinischer Zentren, die Leitung des Projektmanage-

INSERATE

ments, die Ausbildung von Assistenzund Oberärzten und vor allem die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur optimierten Leistungserbringung am Patienten mit positivem Einfluss auf Behandlungsqualität und Patientenzufriedenheit. Eine fundierte Analyse hat gezeigt, dass die soH im ambulanten und stationären Leistungsangebot in Bezug auf Effektivität und Effizienz noch Entwicklungspotenzial besitzt. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass Peter Bertkes grosse Erfahrung in diesem Bereich und sein hohes fachliches Know-how der soH von grossem Nutzen sein werden. Der Verwaltungsrat freut sich deshalb sehr auf die Zusammenarbeit mit Peter Bertke ab September. Bertke wird ab 1. September den Querschnittsbereich «Medizinische Unternehmensentwicklung» als neues Geschäftsleitungsmitglied in chefärztlicher Funktion führen. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Udligenswil (LU). pd w w w. s o l o t h u r n e r s p i t a e l e r. c h


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Kino

Donnerstag, 10. Juni 2021 | Nr. 23

Premieren vom 10. bis 16. Juni Wenn die Heimat weichen muss LICHTSPIELE OLTEN Arthouse-Kino Lichtspiele Olten vom 11. bis 15. Juni

«Kleine Heimat»: 11. und 14. Juni, 20.30 Uhr

«Nomadland» erzählt, wie eine Frau, die in der Wirtschaftskrise 2008 alles verloren hat, zur Nomadin in den USA wird. (Bild: The Walt Disney Company)

Olten / Oftringen / Aarau Nobody Ein Film von Ilya Naishuller Hutch Mansell ist ein typischer Niemand, den keiner so richtig wahrnimmt. Wortlos erträgt der Ehemann und Vater die Demütigungen seines Alltags, ohne sich dagegen zu wehren. Selbst als eines Nachts zwei Unbekannte in sein Vorstadtzuhause einbrechen, weigert er sich, seine Familie zu verteidigen, um eine Eskalation zu verhindern. Davon ist sein jugendlicher Sohn Blake (Gage Munroe) schwer enttäuscht, und auch seine Frau Becca (Connie Nielsen) entfernt sich in der Folge nur noch mehr von ihm. Doch tatsächlich ist dieser Vorfall der Tropfen, der das Fass mit Hutchs lange brütender Wut zum Überlaufen bringt. Dunkle Geheimnisse kommen zum Vorschein und wecken seine tödlichen Instinkte.

Plötzlich begibt sich der unscheinbare Hutch auf einen brutalen Feldzug, um seine Familie vor einem gefährlichen Gegenspieler zu retten.

Olten / Oftringen / Aarau Nomadland Ein Film von Chloé Zhao «Nomadland» erzählt die Geschichte von Fern (Frances McDormand), die wie viele in den USA nach der grossen Rezession 2008 alles verloren hat. Nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch einer Industriestadt im ländlichen Nevada packt Fern ihre Sachen und bricht in ihrem Van auf, ein Leben ausserhalb der konventionellen Regeln als moderne Nomadin zu erkunden. Der Film zeigt auch die echten Nomaden Linda May, Swankie und Bob Wells als Ferns Mentoren auf ihrer Erkundung der weiten Landschaften des amerikanischen Westens. Quelle: www.movies.ch

Ende der Fünfziger sind Hanni und Rosa mit ihren Familien in die neu errichtete Wohnsiedlung am Rande von Zürich gezogen, die sie anfangs als luxuriös empfanden. Hier haben sie ihre Kinder aufgezogen, ihr ganzes Leben verbracht. Jetzt sind sie über neunzig und stehen mit der Kündigung da, weil die Mietshäuser einer lukrativen Überbauung weichen müssen. Hans Haldimann hat Hanni, Rosa sowie deren Partner Kurt in der Zeit vor dem Auszug begleitet. Sie erzählen vom Leben an dem Ort, der ihnen Heimat war, und natürlich von ihren Sorgen und Zukunftsängsten. So macht der Film deutlich, was das Profitstreben in der Immobilienbranche für einfache Menschen bedeutet.

«Antoinette dans les Cévennes»: 14. Juni, 18.00 Uhr

Antoinette ist in den Vater einer ihrer Schülerinnen verliebt und träumt von gemeinsamen Ferien. Doch daraus wird nichts, denn ihr Schwarm sieht sich von seiner Frau zu einem Esel-Trekking im Zentralmassiv verdonnert. Eigentlich eine alte Geschichte, doch Caroline Vignal erzählt sie auf erfrischend schräge Weise. Antoinette lässt sich nämlich nicht so leicht abhängen, sie besorgt sich selbst ein Grautier und heftet sich an die Fersen des Geliebten. Das führt zu reichlich Turbulenzen – bis zur finalen Klärung der Verhältnisse, an der auch der stoische Esel seinen Anteil hat.

«Lunana»: 15. Juni, 20.30 Uhr

Ugyen arbeitet als Lehrer in einer Stadt. Eigentlich träumt er davon,t

«Von Fischen und Menschen»: 12. Juni, 20.30 Uhr

Judith lebt mit ihrer kleinen Tochter Milla in einem abgelegenen Jura-Tal. Für ihre Fischzucht hat sie kürzlich einen aufgestellten Helfer engagiert, der sich bestens in die familiäre Gemeinschaft einfügt. Doch Judith weiss nicht, dass dieser Gabriel auf der Flucht vor seinem früheren Leben ist. Und als ihn die Vergangenheit einholt, befindet sie sich mit ihrer Tochter zur falschen Zeit am falschen Ort. Eine Welt bricht zusammen. In ihrem Erstling zeigt Stefanie Klemm Figuren, die einen heimtückischen Nackenschlag verkraften müssen. Dabei brilliert Sarah Spale (Wilder, Platzspitz Baby) in der Hauptrolle.

«Kleine Heimat» macht deutlich, was das Profitstreben in der Immobilienbranche für einfache Menschen bedeutet. (Bild: ZVG)

KINOPROGR AMM 20:30 (nur Fr, Mo) / Odf 16J.

OLTEN Olten KinoKoni 1

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 1

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 2

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 2

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 3

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

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Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

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Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 4

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

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Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 4

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

20:20, 17:50 (nur Sa+So, Mi) / D 16J.

A Quiet Place 2 – Abseits des Pfades

Evelyn und ihre Kinder sind noch immer auf der geräuschlosen Flucht vor den grausamen Kreaturen.

Frances lebt in ihrem Auto, arbeitet an unterschiedlichen Orten und trifft gleichgesinnte Menschen.

Zwei Frauen müssen sich der Herausforderung eines Wohnortwechsels im hohen Alter stellen 18:00 (nur Mo) / Odf 14/10J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

15:10 (nur Sa+So, Mi) / Edf 12/6J.

Nomadland

Kleine Heimat

Cévennes

Antoinette liebt einen verheirateten Mann. Sie reist ihm nach und geht auf Trekkingtour mit einem Esel. 20:30 (nur Di) / Odf 12J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Lunana: A Yak in the Classroom

Ein Lehrer will auswandern, um Sänger zu werden. Seine Pläne gehen nicht auf.

20:30 / D 16J.

Nobody

OFTRINGEN

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D 12/10J.

Cruella

18:00 (nur Sa+So, Mi) / D 12J.

Wanda, mein Wunder

Die Pflegerin eines älteren Mannes wird schwanger und deckt dadurch pikante Familiengeheimnisse auf. 20:10 / Edf 12/6J.

Nomadland

Frances lebt in ihrem Auto, arbeitet an unterschiedlichen Orten und trifft gleichgesinnte Menschen. 14:50 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Raya und der letzte Drache

Eine junge Frau begibt sich auf die Suche nach einem magischen Fabelwesen, um ihre Welt zu retten. 17:40 (nur Sa+So, Mi) / Edf 14/12J.

V síti

Die Doku zeigt mit schonungslosem Blick die schreckliche Welt des Kindesmissbrauchs im Internet auf.. 20:00 / D 12/10J.

Cruella

Die Vorgeschichte der Hundefell Liebhaberin Cruella aus 101 Dalmatiner, gespielt von Emma Stone. 14:50 (nur Sa+So, Mi) / D 16J.

A Quiet Place 2 – Abseits des Pfades

Evelyn und ihre Kinder sind noch immer auf der geräuschlosen Flucht vor den grausamen Kreaturen. 17:20 (nur Sa+So, Mi) / Edf 12/6J.

Nomadland

Frances lebt in ihrem Auto, arbeitet an unterschiedlichen Orten und trifft gleichgesinnte Menschen.

20:10, 22:50 (nur Fr+Sa), 17:40 (nur Sa+So, Mi) / Oftringen D 16J. youcinema 1 A Quiet Place 2 – Abseits des Pfades Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Evelyn und ihre Kinder sind noch immer auf der geräuschlosen Flucht vor den grausamen Kreaturen.

14:30 (nur Sa+So, Mi) / D 12/10J. Oftringen youcinema 1 Cruella Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Die Vorgeschichte der Hundefell-Liebhaberin Cruella aus 101 Dalmatiner, gespielt von Emma Stone.

19:50, 17:10 (nur Sa+So, Mi) / D 12/6J. Oftringen youcinema 2 Nomadland Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Frances lebt in ihrem Auto, arbeitet an unterschiedlichen Orten und trifft gleichgesinnte Menschen.

22:30 (nur Fr+Sa) / D 16J. Oftringen youcinema 2 Promising Young Woman Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Carey Mulligan ergreift die Chance, Rache an allen zu nehmen, die Frauen unfair behandeln.

15:20 (nur Sa+So, Mi) / D 6/0J. Oftringen youcinema 3 Shorty und das Geheimnis des Zauberriffs Zürichstr. 52

20:00 (nur Do, Sa, Mi) / Edf 12/6J. Aarau 20:00 (nur Fr) / D Center Ideal 2 Nomadland Kasinostr. 13

17:20 (nur Sa+So, Mi) / D 12J. Oftringen youcinema 3 Wanda, mein Wunder

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D 8J. Aarau Center Ideal 2 Immer Ärger mit Grandpa

0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

(0.90/Anruf, Festnetztarif)

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Die Vorgeschichte der Hundefell-Liebhaberin Cruella aus 101 Dalmatiner, gespielt von Emma Stone. 23:00 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Oftringen youcinema 3 Nobody Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Actionfilm von Ilya Naishuller mit Bob Odenkirk, Connie Nielsen und Christopher Lloyd.

Die Pflegerin eines älteren Mannes wird schwanger und deckt dadurch pikante Familiengeheimnisse auf.

14:40 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Raya und der letzte Drache

0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Frances lebt in ihrem Auto, arbeitet an unterschiedlichen Orten und trifft gleichgesinnte Menschen.

Ein Junge denkt sich Streiche aus, um seinen Grossvater aus seinem Kinderzimmer zu vertreiben.

20:00 (nur Do-Sa, Mi), 15:00 (nur Sa, Mi) / Od 12J. Aarau Center Ideal 3 Wanda, mein Wunder Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

15:00 (nur So) / O

Salzburger Festspiele: Italiana In Algeri

17:30 (nur Sa+So, Mi) / D 8J. Oftringen youcinema 4 Immer Ärger mit Grandpa Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

20:30 (nur Do+Fr, Mi) / Edf 6J. Aarau 20:30 (nur Sa) / D Center Ideal 4 Made in Italy Ein Junge denkt sich Streiche aus, um seinen Kasinostr. 13 Grossvater aus seinem Kinderzimmer zu vertreiben.

20:20 / D 16J. Oftringen Nobody youcinema 5 22:50 (nur Fr+Sa) / D 16J. Zürichstr. 52 The Marksman 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

15:10 (nur Sa+So, Mi) / D 8J.

Immer Ärger mit Grandpa

17:40 (nur Sa+So, Mi) / D 14/12J. Oftringen youcinema 5 The Courier Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

«The Courier» ist ein Spionagethriller über Freundschaft und Verrat, über Solidarität und Egoismus zur Zeit des Kalten Krieges.

19:40 (ausser Mi) / D 12J. Oftringen Wonder Woman 1984 youcinema 6 23:00 (nur Fr+Sa), 17:10 (nur Sa+So, Mi) / D 16J. Zürichstr. 52 Freaky 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D 8/6J.

Ainbo: Spirit of the Amazon

19:40 (nur Mi) / D 12/10J. Oftringen youcinema 6 Cruella Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Die Vorgeschichte der Hundefell-Liebhaberin Cruella aus 101 Dalmatiner, gespielt von Emma Stone.

0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Komödie aus dem Jahr 2020 von James D›Arcy mit Liam Neeson, Micheál Richardson und Lindsay Duncan.

14:30 (nur Sa+So, Mi) / D 10/6J. Aarau Center Ideal 4 Cats & Dogs 3: Pfoten vereint! Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Ein böser Papagei hetzt Hunde und Katzen nach Jahren des Friedens wieder aufeinander. 20:30 (nur Do) / D 8J.

Nemesis

Aus einem Güterbahnhof entsteht das neue Zürcher Polizei- und Justizzentrum mit Gefängnis. 20:30 (nur Fr) / Od 16J.

Not Me: A Journey with Not Vital

Einen soghaften Streifzug durch das bewegte Leben und Werk des Schweizer Konzeptkünstlers Not Vital. 20:30 (nur Sa) / CH 16J.

Kleine Heimat

Zwei Frauen müssen sich der Herausforderung eines Wohnortwechsels im hohen Alter stellen

Do, 10. Juni bis Mi, 16. Juni 2021 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

10:00 (nur So) / D 14J.

Druk

Lehrer starten ein Experiment, bei dem sie einen konstanten Alkoholpegel halten.

20:15 / D 14/12J.

The Courier

«The Courier» ist ein Spionagethriller über Freundschaft und Verrat, über Solidarität und Egoismus zur Zeit des Kalten Krieges. 13:30 (nur Sa+So) / D 6J.

Raya und der letzte Drache

Eine junge Frau begibt sich auf die Suche nach einem magischen Fabelwesen, um ihre Welt zu retten. 16:00 (nur Sa+So) / D 6/0J.

Shorty und das Geheimnis des Zauberriffs

Shorty und seine Fischfreunde machen dich auf die Suche nach dem Zauberriff 17:45 (nur Sa+So) / D 12J.

Wanda, mein Wunder 10:00 (nur So) / D 14/12J.

Gefangen im Netz – Caught in the Net 09:45 (nur Do, Di), 10:45 (nur Sa, Mi), 14:45 (nur So),

13:30 (nur Mo) / Defi Luzern Verkehrshaus Welten jenseits der Erde Lidostr. 5 041 375 75 75

10:45 (nur Do, Mo), 13:30 (nur Di) / Defi

Mission Erde

12:30 (nur Do, So+Mo), 10:45 (nur Di) / D 8J.

Planetarium Live Luzern Verkehrshaus 13:00 (nur Do-So), 16:00 (nur Do-Sa) / Edf 3D Turtle Odyssey Lidostr. 5 041 375 75 75

13:30 (nur Do, Mi), 12:30 (nur Fr, Di), 14:45 (nur Sa),

10:45 (nur So) / Defi Luzern Verkehrshaus Expedition Reef Lidostr. 5 041 375 75 75

15:00 (nur Do, Mo), 14:00 (nur Fr-So, Di+Mi) / Defi 3D

Ancient Caves

14:00 (nur Do), 12:00 (nur Fr-So), 15:00 (nur Fr-So) /

AARAU

Evelyn und ihre Kinder sind noch immer auf der geräuschlosen Flucht vor den grausamen Kreaturen.

20:00 (ausser Mi) / D 12/10J. Oftringen youcinema 3 Cruella

Shorty und seine Fischfreunde machen dich auf die Suche nach dem Zauberriff

20:00 / D 16J. Oftringen The Marksman youcinema 4 22:40 (nur Fr+Sa) / D 12/10J. Zürichstr. 52 Cruella 0900 246362

14:40 (nur Sa+So, Mi) / D 16J. Oftringen youcinema 2 A Quiet Place 2 – Abseits des Pfades Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Bhutan zu verlassen, doch dann wird er in die Schule eines entlegenen Dorfes versetzt. Das ist ein Kulturschock, denn hier gibt es kaum Strom, kein Internet, und die Schulstube kann schon mal als Stall dienen. Auf der andern Seite sind die Schüler, die das Wissen begierig aufnehmen, und die Bewohner, die dem Lehrer mit Respekt begegnen. So schickt sich Ugyen mehr und mehr in die Situation. Der Regisseur und Drehbuchautor Pawo Choyning Dorij hat den Film in einem abgelegenen Bergdorf gedreht, vor dem gewaltigen Pa-norama des Himalaya und mit Laiendarstellern. Das verleiht dem Werk eine fast dokumentarische Authentizität. www.lichtspiele-olten.ch

20:30 (nur Do-Sa, Mi) / D 16J. Aarau Center Ideal 1 Nobody Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Actionfilm von Ilya Naishuller mit Bob Odenkirk, Connie Nielsen und Christopher Lloyd. 14:30 (nur Sa+So, Mi) / D 6J.

Aarau Center Ideal 1 Raya und der letzte Drache Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/Min., Festnetztarif)

Eine junge Frau begibt sich auf die Suche nach einem magischen Fabelwesen, um ihre Welt zu retten.

REGION Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

20:15 / D 16J.

Nobody

13:30 (nur Sa+So) / D 8/6J.

Ainbo: Spirit of the Amazon 15:30 (nur Sa+So) / D 6/0J.

Yakari – Grosse Stürme mit kleiner Donner 17:30 (nur Sa+So) / D 8J.

Immer Ärger mit Grandpa

Defi 3D Luzern Verkehrshaus Amerikas Wildnis – 3D Lidostr. 5 041 375 75 75

10:45 (nur Fr) / Defi 6J.

Polaris

17:30 (nur Fr+Sa) / D 10/0J.

Ziemlich beste Freunde Luzern Verkehrshaus 20:15 (nur Fr+Sa) / D 16J. Joker Lidostr. 5 041 375 75 75

12:30 (nur Sa, Mi) / Defi

Reise ins Universum Live 13:30 (nur Sa+So), 14:45 (nur Mi) / Defi 6J.

Erde, Mond und Sonne Luzern Verkehrshaus 17:00 (nur So), 15:00 (nur Mi) / Defi 8/6J. 3D Bigfoot Junior Lidostr. 5 041 375 75 75

18:00 (nur So) / D 6J.

Raya und der letzte Drache


Veranstaltungen

Nr. 23 | Donnerstag, 10. Juni 2021

Mit neuer Konzertreihe und neuem Abonnement OLTEN Das Stadttheater präsentiert den neuen Spielplan. Insgesamt 36 Vorstellungen stehen auf dem Programm der Saison 21/22, das ein breites Spektrum an verschiedenen Formen und Stilrichtungen der Bühnenkunst umfasst: von «die Marquise von O…» bis «Amadeus», von der «Zauberflöte» bis zur «Dreigroschenoper», von Vivaldi bis Bartók. Als Novum findet in der Spielzeit 2021/22 des Stadttheaters Olten die Konzertreihe «Kaffeehauskonzerte» statt, welche lokale Künstlerinnen und Künstler in den Fokus rückt. Die Idee entsprang den im vergangenem Herbst lancierten «KulturTupfern». Für die erste Ausgabe der Konzerte, die nun mit einem Kaffee- und Kuchenangebot ergänzt werden, konnten Fabian Bloch und Muriel Zeiter als «Duo Giovivo», Armin Bachmann mit dem «Trio Cappella», Michael Erni mit Eros Jaca und das Wiener Salon Quartett gewonnen werden. Eine weitere Neuerung zeigt sich in der Abonnementsstruktur: Im Abonnement «Musiktheater» werden von nun an Opern, Musiktheater und Musicals gezeigt, ergänzt durch einen Auswärtsbesuch. Neu wurde das Abonnement «das Leichte» geschaffen, das Werke aller Genres verbindet. Mit den Vorstellungen «Tribute to Woodstock», dem Mundartabend «Freddie» mit Adrian Stern, Frölein Da Capo, Roman Riklin

und Daniel Schaub, «Amadeus» mit dem Schweizer Schauspieler Delio Malär oder dem Shakespearemusical «Rock me Hamlet» wird ein kultureller Rundumschlag gewährt, der beste Unterhaltung garantiert. Zudem wurden die Abonnemente A, B und C in das Abonnement «das Traditionelle» zusammengefasst. Während die Strukturen etwas verändert wurden, entsprechen Qualität und Auswahl der programmierten Vorstellungen dem bekannten Anspruch. Auf das Klassik-Publikum warten weltbekannte Solistinnen und Solisten wie Daniel Hope, Matthias Goerne, Veronika Eberle und Anna Prohaska oder Lucas Debargue. Neben dem jungen, aufstrebenden «Ensemble Bayona» werden auch die «Kings’s Singers» und das «Concerto de Cavalieri» zu hören sein. Im Bereich Musiktheater wird Paul Burkards Oper «Casanova in der Schweiz» und die Uraufführung von Fabian Müllers Oper «Eiger» (Libretto von Tim Krohn) zu sehen sein, eine spannende Co-Produktion mit dem Schriftsteller Tim Krohn, die von der deutschösterreichischen Seilschaft rund um Toni Kurz und der Tragödie um die missglückte Gipfelbesteigung erzählt. Bertold Brechts «Die Dreigroschenoper» mit der berühmten Musik von Kurt Weil sowie das Musical «Rock me Hamlet» runden das Angebot ab. Äusserst vielseitig präsentiert sich auch die Schauspielreihe: Zu sehen sind Bühnenklassiker wie «Die Marquise von O…» von Heinrich Kleist oder «Die Strei-

che des Scapin» von Molière. Daneben treten neuere Werke wie die Komödie «Nein zum Geld!» mit Boris Aljinovic oder «Die Deutschlehrerin» mit Regula Grauwiller und Stefan Gubser. Die Uraufführung von Mirjam Neidharts «Nichts geschenkt! Eine kurze Geschichte der Frauenrechte in der Schweiz» begibt sich im Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums auf eine lustvolle Spurensuche durch die Schweizer Geschichte. Im Rahmen der Familienvorstellungen finden diese Saison bekannte Geschichten ihren Weg auf die Bühne: Astrid Lindgrens «Ronja Räubertochter», «Das Dschungelbuch» als Musical und «De Räuber Hotzenplotz» sind zu sehen. Neu wird das Angebot durch das Kinderkonzert «Detektiv Allegro» ergänzt. Von besonderem Interesse dürften auch die Abende ausserhalb der Abonnementsreihen sein. Die Soirée Classique feiert mit Piazollas «Marîa de Buenos Aires» den 100. Geburtstag des Tango-Königs. Der Theater Club widmet sich einem anderen Klassiker: «Grimms sämtliche Werke … leicht gekürzt» verspricht einen humorvollen Abend mit Tiefgang. Diana Körner (Lesung) und Christian Auer (Klavier) erzählen in der Vorweihnachtszeit Christian Andersens anrührende Geschichte des Mädchens mit den Schwefelhölzern. Abonnemente sind ab sofort erhältlich. Der Einzelkartenverkauf startet am pd 30. August. w w w. s t a d t t h e a te r- o l te n . c h

TERMINE DONNERSTAG, 10. JUNI

SONNTAG, 13. JUNI

DIENSTAG, 15. JUNI

MUSIK

FREIZEIT

FREIZEIT

OLTEN

OLTEN

WANGEN BEI OLTEN

19.00, Christkatholische Stadtkirche: Einweihungskonzert der Barockorgel von Francesco Saverio Pedrini mit Werken von G. Frescobaldi, B. Pasquini, A. Vivaldi u.a. Oblig. Anm.: E sekretariat@christkatholisch.ch oder T 062 212 23 49.

FREIZEIT OLTEN

14.00-15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+».

BONINGEN

17.00-18.00, Schnäggehalle: «Bewegung 60+».

SAMSTAG, 12. JUNI FÜHRUNGEN OLTEN

13.30-15.00, vor dem Kino Lichtspiele (Treffpunkt): Öffentliche Führung: «50 Jahre Frauenstimm- und Wahlrecht».

11.00-16.00, Naturmuseum Olten, Konradstrasse 7: «Humor im Museum» mit Comedia Zap: «Federkleid & Flügelschlag» – Das abenteuerliche Leben des letzten Jura-Aasgeiers.

FÜHRUNGEN OLTEN

14.00-15.00, Alpturnhalle: «Bewegung 60+».

MITTWOCH, 16. JUNI FREIZEIT STARRKIRCH-WIL

13.30-14.30, Mehrzweckhalle: «Bewegung 60+».

14.00-15.00, Hausmattrain 10 (Treffpunkt): «Genossinnen, mir nach!». Rundgang mit Silia Aletti zur Frauenrechtlerin Katharina Muff durch Olten um 1905. www.historischesmuseum-olten.ch

15.30-16.30, Turnhalle Frohheim: «Bewegung 60+».

MONTAG, 14. JUNI

DONNERSTAG, 17. JUNI

FREIZEIT

FREIZEIT

TRIMBACH

09.00-10.00, Pfarreisaal: «Bewegung 60+».

OLTEN

14.00-15.00, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: Café Balance.

OLTEN

OLTEN

14.00-15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+».

BONINGEN

17.00-18.00, Schnäggehalle: «Bewegung 60+».

9

Ein Blick hinter die Fassade lohnt sich bestimmt AARBURG Am Sonntag, 13. Juni, ist das Heimatmuseum Aarburg am Vormittag von 10 bis 12 Uhr und am Nachmittag von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Sicher ist dem Besucher des Städtchens Aarburg das prächtige Wohnhaus neben dem Rathaus schon aufgefallen. Das im Jahr 1750 von den Bernern als Pfarrhaus erbaute Gebäude beherbergt heute das Heimatmuseum von Aarburg. Die Ausstellung dokumentiert das Leben und Wohnen in einer Kleinstadt im 18. und 19. Jahrhundert. Besonders sehenswert sind die original eingerichteten Wohnräume wie Stube, Schlafzimmer, Badzimmer und Küche. Weiter beherbergt das Haus eine einzigartige Sammlung von Stichen und Ansichten zur Stadtentwicklung. Interessant ist auch die beeindruckende Sammlung historischer Waffen im Dachstock sowie die Feuerwehr-

In diesem Haus ist das Heimatmuseum Aarburg untergebracht. (Bild: ZVG) gerätschaften aus früherer Zeit im Schopf hinter dem Museum. Das Heimatmuseum Aarburg ist am Sonntag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. mgt w w w. m u s e u m - a a r b u rg . c h

Aberwitzige Kurzprogramme OLTEN Unter dem Titel «Humor im Museum» bereichert das Komikerduo Comedia Zap den Besuch im Naturmuseum am Sonntag, 13. Juni, mit witzigen und fantasievollen Darbietungen. Die beiden preisgekrönten Bühnenkünstler haben hierfür extra drei aberwitzige Kurzprogramme einstudiert. Gestartet wird mit einem bezaubernden Schattenspiel unter dem Titel «Das grosse Fressen», abgelöst durch das Programm «Federkleid & Flügelschlag», das vom abenteuerlichen Leben des letzten Jura-Aasgeiers erzählt. Abgerundet wird die Trilogie mit «Joseph & Josephine», zwei pfiffigen Museumsangestellten, die durch lebensgrosse Puppenfiguren dargestellt werden – eine komödiantische

Comedia Zap. (Bild: ZVG) Verführung, die das Naturmuseum Olten beseelt. Humor im Museum findet jeweils am zweiten Sonntag des Monats statt, von 11 bis 16 Uhr zu jeder vollen Stunde. Ohne Anmeldung, die Registrierung erfolgt direkt vor Ort. pfl w w w. h a u s d e r m u s e e n . c h

Spezielle Teatime im Teeladen OLTEN Patrizia Maag-Barbieri zeigt die Ausstellung «Tea:Time» im Tee- und Kunstladen links und rechts. «Wenn man Tee trinkt, vergisst man den Lärm der Welt» ist eine Metapher aus dem fernen Osten, die wir sinngemäss mit «Abwarten und Tee trinken» interpretieren. Beide Sprichwörter illustrieren eine Haltung, die auf Erfahrung und Vertrauen basiert und darum besonders auf die vergangene, pandemiebedingte Auszeit zutraf. Auch Patrizia Maag-Barbieri hat sich (unfreiwillig) darin üben können: «Die letzten Monate waren geprägt von Warten und Ungewissheit. Die Zeit vergeht, das Warten scheint die einzige Konstante zu sein. Im Warten liegt aber auch ein Versprechen», so die Künstlerin, «in meinen Arbeiten nehme ich gerne Bezug zum Ausstellungsraum. Gegenüber meinen Bildern stehen Regale voller Tee. Tee wird in verschiede-

nen Kulturen mit (Ab-)warten in Zusammenhang gebracht.» Für die Ausstellung im Tee- und Kunstladen links & rechts in Olten hat Patrizia Maag-Barbieri mit Tee-Essenz auf Kupferdruckpapier feinfühlige Bilder geschaffen, die minimalistisch gestempelt und gemalt sind und formal der Computerprogrammiersprache nahe stehen: «Während der Pandemie wurde das Onlinesein plötzlich so omnipräsent. Die Sprache der Computer ist der Binärcode. So sind Wörter und Sätze zu Teebildern geworden.» Patrizia Maag-Barbieri lebt und arbeitet in Olten. Ihre künstlerische Ausbildung absolvierte sie an den beiden Kunsthochschulen in Basel und Zürich. Seitdem arbeitet sie hauptsächlich projektbezogen in den Bereichen Installation und Malerei. Die Ausstellung dauert vom 10. Juni bis 7. Juli und ist während der Ladenöffnungszeiten frei zugänglich. c a ra m e l p o p u p . c h

INSERATE

«senkrecht um 180° gedreht» OLTEN Lukas Veraguth stellt im Mokka Rubin aus. In den künstlerischen Arbeiten von Lukas Veraguth liegt der Fokus auf einer räumlich-malerischen Arbeitsweise. Dabei setzt der Kunstschaffende Fundgegenstände und Gebrauchsmaterialien aus dem Alltag als Ausgangslage für seine Werke ein und verbindet diese dann wiederum mit den vorgefundenen Raumsituationen. Veraguth ist ein Grenzgänger zwischen Kunst, Design und Architektur. Seine Kunstwerke verbinden sich mit Design und Architektur.

Bei seiner Ausstellung «senkrecht um 180° gedreht» im Mokka Rubin spielt Veraguth mit Linien und Raster. Für die Umsetzung benutzt Veraguth Neonröhren, Leuchtkästen, Alu-Lamellen und Klebefolie. Mit dem Einsatz von graphischen Mustern untersucht er optische Effekte und setzt sich gleichzeitig mit dem Innen und Aussen auseinander. Dadurch erhalten die Räumlichkeiten des ehemaligen Fotogeschäfts Rubin eine neue Lesbarkeit. Die Ausstellung von Lukas Veraguth dauert vom 12. Juni bis 21. August. Morgen Freitag um 18 Uhr ist Vernissage. mgt


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Diverses

Donnerstag, 10. Juni 2021 | Nr. 23

Individuelle Prämienverbilligung 2021 (IPV) Haben Sie das Antragsformular 2021 bereits erhalten? Bitte senden Sie uns den ausgefüllten Antrag innert 30 Tagen nach Erhalt zurück. Haben Sie das Antragsformular 2021 noch nicht erhalten, vermuten aber, dass ein Anspruch bestehen könnte? Sie können das Antragsformular bis spätestens am 31. Juli 2021 unter www.akso.ch/ipv beziehen oder telefonisch anfordern. Bei zu spät eingereichten Anträgen verwirkt der Anspruch auf eine individuelle Prämienverbilligung. Weitere Informationen zur IPV erhalten Sie unter T 032 686 22 09 ipv@akso.ch www.akso.ch/ipv

GEBÄUDETECHNIK ZUM WOHLFÜHLEN. www.baerhaustechnik.ch I Aarburg I Olten I Tel. 062 787 80 00

AKSO | Allmendweg 6 | 4528 Zuchwil | T 032 686 22 00 | www.akso.ch

«Es bietet uns jungen Menschen eine Perspektive und macht Mut für weitere Schritte. Das ist ein guter Anfang!» Lukas Lütolf

Klimabewegung, Gemeinderat Olten, Co-Präs. Junge Grüne Region Olten

Je tz t a b s t imme n ge h e n!

Klimaschutz

CO2-Gesetz

CO2-Gesetz JA, Niklaus-Konradstrasse 18, 4500 Solothurn

13. Juni 2021

Julia Hostettler

Klimastreikende Solothurn Junge Grüne Solothurn

JA

Holen wir unseren alltag zurück. Mehr Freunde treffen, Konzerte besuchen oder sich in Restaurants kulinarisch verwöhnen lassen – die neuen Öffnungsschritte des Bundes bringen einen Teil unseres Alltags zurück. Damit wir ihn sicher und längerfristig geniessen können, ist es weiterhin wichtig, dass wir uns an die geltenden Schutz- und Hygienemassnahmen halten: Schützen. Nicht vergessen: Maske tragen, Hände waschen und Abstand halten. Testen. Lassen Sie sich regelmässig testen – auch ohne Symptome. Impfen. Die Covid-19-Impfung ist das wirksamste Mittel zur Eindämmung der Pandemie. Sie schützt nicht nur vor einer Ansteckung, sondern reduziert auch die Anzahl der schweren Krankheitsverläufe und Todesfälle. Melden Sie sich deshalb noch heute für einen Impftermin an. Im Kanton Solothurn steht sie für alle Bewohnerinnen und Bewohner ab 16 Jahren gratis zur Verfügung.

Anmeldung Impfzentrum

corona.so.ch

Übersicht Teststandorte

schützen. testen. impfen.


Im Fokus

Nr. 23 | Donnerstag, 10. Juni 2021

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Eine über Jahrzehnte währende Hassliebe IM GESPRÄCH Seit mehr als 40 Jahren ist Patrick Lüthy als Fotograf tätig. Er hat bereits mehrere Fotobücher herausgegeben. Sein jüngstes Werk widmet sich der Autobahn im Kanton Solothurn. ACHIM GÜNTER

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ir nehmen Platz auf einem Holzbänkli am Waldrand. Hier nimmt das bekannte 1000er-Stägeli seinen Anfang. Links von uns liegt ein dunkles Waldstück, rechts eine sattgrüne Wiese. Eigentlich ein idyllisches Fleckchen Erde. Aber da ist eben auch ein permanenter Lärmteppich, der weder dem Gezwitscher der Vögel noch dem Gezirpe der Grillen eine echte Chance lässt. Der vielbefahrene Abschnitt der Autobahn A1 prägt die an sich liebliche Landschaft zwischen Aarburg und Boningen doch sehr. Genau diese Gegensätze zwischen idyllischer Natur und hektischem Autobahntreiben sind Thema im Fotobuch «Autobahn – Einmal rund um die Autobahn im Kanton Solothurn» von Patrick Lüthy. Der 62-jährige Fotograf hat seinen Bildband, angereichert mit Textbeiträgen des Oltner Historikers Urs Amacher, kürzlich publiziert. Während Monaten war er zu Fuss und per Velo beidseits aller Abschnitte der Solothurner Autobahnen unterwegs gewesen, immer mit der Fotokamera natürlich. Die dabei eingefangenen eindrücklichen Fotos sind konsequent in SchwarzWeiss gehalten. Eine Art Hassliebe zur Autobahn begleitet Lüthy, aufgewachsen in Oberbuchsiten und heute in Egerkingen wohnhaft, schon zeit seines Lebens. Er erinnert sich, als kleiner Bub mit seinem Vater auf die Tiefmatt oberhalb Oberbuchsitens gewandert zu sein. «Der Va-

I M G E S P RÄC H In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region. Wer als Nächstes an der Reihe ist, bestimmt in der Regel die interviewte Person.

Die Autobahn übt eine gewisse Faszination auf ihn aus: Fotograf Patrick Lüthy beim «Oltner Abschnitt» der A1. (Bild: Achim Günter) ter hat da zu mir gesagt: ‹Wenn du mal gross bist, ist hier alles überbaut.› An diese Worte denke ich noch heute oft zurück, wenn ich unterwegs bin, zum Beispiel mit meinen beiden Söhnen.» Und als der Belchen-Tunnel 1970 eröffnet wurde, durfte er als kleiner Primarschüler im Kinderchor mitten im Tunnel singen.

Absage an die Kunstgewerbeschule

Fast ebenso lange ein treuer Begleiter ist die Fotografie – dabei hatte er damals ziemlich zufällig zu der gefunden. Nach der obligatorischen Schulzeit wollte Lüthy eigentlich Grafiker werden und bewarb sich um die Aufnahme an der Kunstgewerbeschule in Luzern. Er bestand die Prüfung, sagte aber schliesslich ab. Während des letzten Monats in der Schule war der Gäuer auf ein Inserat aufmerksam geworden, in dem eine Lehrstelle als Fotograf angeboten wurde. Die Chemie mit dem potenziellen Lehrmeister stimmte. Lüthy eröffnete seinen Eltern, dass er nicht an die Kunstgewerbeschule gehen wolle, sondern

stattdessen eine Fotografenlehre in Olten machen werde. «Meine Eltern waren entsetzt und sagten, das komme gar nicht in Frage. Doch ich wollte das unbedingt und sagte in Luzern ab.» Eine Fotolehre Mitte der 70er-Jahre, das hiess viel Chemie, Labor, analoge Fotografie. «Ich machte eine klassische Fotografenausbildung.» Bald kam er auch mit der Pressefotografie in Berührung, etwa bei Demonstrationen der damaligen Anti-AKW-Bewegung. Zu diesem Thema entstand dann auch sein erstes Buchprojekt, zusammen mit seinem Lehrmeister Thomas Ledergerber. Weitere Bildbände sollten folgen. Kaum aus der Lehre, lernte er einen Fotografen einer grossen Agentur in Zürich kennen. Lüthy nahm die Herausforderung an und wechselte als junger Fotoreporter in die Limmatstadt. «An meinem ersten Arbeitstag überfielen RAF-Terroristen eine Bank. Die Kollegen riefen: ‹Lüthy, Kamera nehmen, an den Paradeplatz, fotografieren!›» Am nächsten Tag erschienen Lüthy-Bilder in der NZZ. Später dokumentierte er regelmäs-

sig die Jugendunruhen im Zürich der 80er-Jahre.

Zwei längere Südamerika-Aufenthalte

Nachdem er seine Frau kennengelernt hatte, bereiste das Paar Südamerika. Den Lebensunterhalt bestritt Lüthy mit Fotoreportagen. Nach einem Jahr folgte die Rückkehr in die Schweiz, wo er mit einem Kollegen eine Fotoagentur gründete und jahrelang betrieb. 1997 wollte Lüthy mit seiner Familie endgültig nach Argentinien auswandern. Doch das Unterfangen missriet. Die Wirtschaftskrise in Argentinien verhinderte, dass das Ehepaar Lüthy mit seinen zwei Söhnen richtig Fuss fassen konnte in Buenos Aires. Patrick Lüthy kehrte in die Schweiz zurück und gründete Ende der 90er-Jahre in Olten seine Einzelfirma IMAGOpress. Seither arbeitet er als freischaffender Fotoreporter. Grosse Zeitungen gehören und gehörten ebenso zu seinen Kunden wie Fachmagazine oder Broschüren von Institutionen. «Ich mache eigentlich alles. Alles ausser Hochzeiten.»

Am letzten Feiertag machen wir uns wieder einmal auf den Weg zum Joggen in den Bannwald. Im Anschluss an den Vitaparcours drehen wir auch ein paar Runden auf der Finnenbahn. Wie jeden Frühling wurde sie von Unkraut und überhängenden Ästen befreit und mit Sägemehl frisch bestreut. In schweisstreibender Arbeit haben die Mitglieder der Männerriege des TV Olten dies vollbracht. Dafür möchten wir ihnen ganz herzlich danken! In einer schwierigen Zeit haben sie still im Hintergrund einen schönen Beitrag für alle geleistet, welche sich gerne im Wald bewegen. Regula und Peter Temperli, Olten

Anpacken und Verantwortung übernehmen Ich kenne Marion Rauber schon mehr als mein halbes Leben. Kennengelernt haben wir uns an der Krankenpflegeschule Baldegg, wo wir zusammen die Ausbildung zur diplomierten Pflegefachperson absolviert haben. Ich habe Marion Rauber immer als sehr direkte, anpackende und pragmatische Person erlebt. Bei ihr steht der Mensch und sein Wohlbefinden im Vordergrund, und so handelt sie auch. Sie setzt sich

für ihre Ziele und Ideale ein und lässt sich auch von Gegenwind nicht einschüchtern und bleibt dran. Das hat sie schon als junge Familienfrau ausgezeichnet und ist heute immer noch so. Das hat sie in ihren ersten vier Jahren im Stadtrat unter Beweis gestellt, und mit ihrem ausgezeichneten Resultat bei der Wiederwahl zur Stadträtin hat sie eine breite Unterstützung erfahren. Sie ist bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen, und eine Frau im Präsidium ist richtig und nötig. Darum wähle ich Marion Rauber mit Überzeugung als VizeStadtpräsidentin. Luzia Stocker, Olten

Zweimal Ja für unsere Gesundheit Zur Trinkwasserinitiative stimme ich Ja, weil ich nicht will, dass mit meinen Steuergeldern via Landwirtschaftssubventionen mein Trinkwasser verschmutzt wird. Ich stimme Ja zur Pestizidinitiative, weil ich nicht mit synthetischen Pestiziden vergiftet werden will. Natürlich wollen die Landwirtinnen und Landwirte weder die Natur noch ihren Boden oder mich oder sich selber mit Agrochemikalien vergiften – aber sie tun es trotzdem. Denn konventionell wirtschaftenden Landwirten wird von der Agrarlobby

eingetrichtert, dass sie viele lebensfeindliche Chemikalien einsetzen müssen, um wirtschaftlich produzieren zu können. Ihre Kolleginnen, die biologisch produzieren, zeigen, dass dies falsch ist. Denn Biobauern und Biobäuerinnen haben auch ohne synthetische Pestizide ein Auskommen! Mit zweimal Ja zu den Agrarinitiativen am 13. Juni erhält die Schweiz die Landwirtschaft, die sie verdient – und die sie sich mit Subventionen erkauft: eine naturnahe Landwirtschaft, welche die Schweizerinnen und Schweizer mit gesunden Lebensmitteln versorgt und langfristig für fruchtbare Böden sorgt. Anita Huber, Olten

Warum kaufen die Beinwiler keine Teslas? Der Tagesanzeiger hat mit Hilfe der Daten des Bundesamts für Strassen (ASTRA) die CO2-Statistik der Autos in den Gemeinden zusammengestellt. Wenn man die Daten für unseren Kanton analysiert, kann man auch Schlüsse darauf ziehen, wen diese Besteuerung trifft. Beinwil, Rohr und Seewen sind die Schlusslichter. In Unterramsern, Hüniken und Aeschi stossen die Autos hingegen am wenigsten CO2 aus. Warum kaufen die Beinwiler nicht alle einen Tesla?

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. . .U N D AU S S E R D E M Diese Person möchte ich gerne mal treffen Peter Bichsel. Ihn habe ich zwar schon einige Male fotografiert. Aber ich würde mich auch gerne mal vertieft mit ihm unterhalten. Ihn mag ich, er kann die Eigenart der Schweiz sehr treffend analysieren. So entspanne ich mich am besten In der Natur, beim Wandern vor allem. Dieses Verhalten ärgert mich Wenn ich da einen Bezug zu meinem aktuellen Buch herstellen darf: all der Abfall entlang der Autobahn. Bei sämtlichen Ein- und Ausfahrten stösst man auf viel Müll, den die Leute einfach sorglos aus dem Fenster werfen.

KANTONSSPITAL OLTEN

LESERBRIEFE

Die Finnenbahn im Bannwald wartet

Corona bedeutete auch für Patrick Lüthy einen markanten Einschnitt. «Als das anfing, war meine Agenda vom einen Tag auf den anderen leer.» Inzwischen verbessert sich seine Auftragslage wieder ein wenig, allerdings sehr zögerlich und noch in zu geringem Umfang. Über mangelnde Zeit für sein Buchprojekt konnte er sich während der vergangenen Monate also nicht beklagen. Die Idee, einen Bildband rund um die Autobahn im Kanton Solothurn zu erstellen, geisterte allerdings schon vor Corona in Lüthys Kopf herum. 2019 lancierte er das Projekt. Das Buch, das beim Autor oder den Oltner Buchhandlungen erhältlich ist, gliedert sich in vier Wanderetappen. Ein Kapitel dreht sich zudem um die fleissigen Helferlein auf der Autobahn, um die Polizei und den Werkhof. Ob Lüthys Werk andere inspirieren wird, sich der Autobahn im Kanton mal per pedes zu nähern? Lachend sagt er: «Meine Frau hat gemeint, ich sei der Erste und Letzte, der diese Wanderung mache.» Aber die Tour biete viel Spannendes, versteckte Schönheiten, die einem vielleicht erst auf den zweiten Blick auffielen. «Ich war immer wieder verblüfft über den Kontrast.» Er meint den Kontrast zwischen der Hektik der Autobahn und der Naturidylle in unmittelbarer Nachbarschaft. So wie beim Holzbänkli am Fuss des 1000er-Stägelis.

Dazu habe ich eine andere Statistik zur Hand genommen. Gemäss Eidg. Steuerverwaltung sind die Gemeinden mit den klimaschädlichsten Autos jene mit tieferen Einkommen und die Gemeinden mit klimafreundlicheren Fahrzeugen sind Gemeinden mit höherem Einkommen. So verdient der durchschnittliche Beinwiler 58 502 Franken, der Durchschnittslohn im «klimafreundlichen» Hüniken beträgt mit 93 627 Franken 60 Prozent mehr. Übrigens, der Durchschnittslohn der Stadt der Schweiz mit dem klimaschädlichsten Fuhrpark, Riemenstalden SZ, beträgt 37 936 Franken. Man kann davon ausgehen, dass sich die meisten Riemenstalder keinen Tesla leisten können. Ob es in einer Gemeinde moderne klimafreundliche Autos hat, hat auch mit der Frage zu tun, ob man es sich leisten kann. Daraus erschliesst sich auch, wen die CO2 -Steuer auf Benzin am meisten trifft: Es sind einkommensschwache Gemeinden. Somit fördert dieses Gesetz die Ungleichheit. Bei diesem Gesetz hat eine Elite mit gutem Einkommen die eigenen Privilegien zum moralischen Standard erklärt und besteuert damit untere Einkommen. Umverteilung von unten nach oben. Darum «Nein» zum CO2-Gesetz. Matthias Borner, Kantonsrat SVP, Olten

Ab sofort geänderte Besuchsregeln Die positive Entwicklung in der Bewältigung der Corona-Pandemie im Kanton Solothurn erlaubt es, einzelne Schutzmassnahmen an den Standorten der Solothurner Spitäler AG (soH) anzupassen. Seit Dienstag, 8. Juni, gelten neue Besuchsregeln. Pro Patientin oder Patient sind wieder jeweils zwei Besucherinnen oder Besucher pro Tag erlaubt. Bisher galt aufgrund einer im letzten Jahr eingeführten Sicherheitsmassnahme, dass jeder Patient einen Besucher pro Tag empfangen darf. Damit die Abstandsregeln in den Patientenzimmern und die maximalen Höchstbelegungen pro Raum weiterhin eingehalten werden können, sind jeweils maximal zwei Besucher gleichzeitig pro Patientenzimmer erlaubt. Während der allgemeinen Besuchszeiten gibt es keine Zeitbeschränkung mehr bei den Besuchen. Unverändert bleiben die Regeln für Begleitpersonen in den Ambulatorien, auf dem Notfall, auf den Intensiv-/Intermediate-Care-Stationen sowie für die Geburtenstationen. Bei sämtlichen Besuchen müssen die weiterhin geltenden Schutz- und Hygienevorschriften eingehalten werden. Auch die Gastronomie öffnet ihre Pforten wieder für Patienten und ihre Besucher. Das Bistro im Kantonsspital Olten hat werktags zwischen 9 und 19 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen zwischen 11 und 19 Uhr geöffnet. pd


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Vereine

Donnerstag, 10. Juni 2021 | Nr. 23

Rat im Umgang mit Computern COMPUTERIA OLTEN Ein sechsköpfiges Team steht hinter der Computeria Olten, die in Treffen den Umgang mit Computern erklärt und einen Fundus an Ratgebern bereitstellt.

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Immer etwa dreissig Leute an den Treffen

Der Newsletter der Computeria ginge an rund 160 E-Mail-Adressen, berichtet Aeberhard. «An den Treffen nehmen dann immer etwa dreissig Leute teil.» Viele davon seien Stammgäste, manche auch seit der Gründung der Computeria im Jahr 2007.

Manfred Peier (l.) und Fritz Aeberhard von der Computeria Olten. Zusammen mit dem sechsköpfigen Team bereiten sie Computerthemen auf. (Bild: Franz Beidler) Aeberhard stiess damals als Gründungsmitglied zu «einem bunt gemischten Haufen», wie der 78-Jährige erzählt. Der Lostorfer Heinz Wegner hatte die örtliche Pro Senectute dazu gedrängt, doch eine Computeria zu gründen. Erst als eine Praktikantin der Pro Senectute sich für ihre Abschlussarbeit die Gründung einer Oltner Computeria zum Ziel setzte, nahm das Projekt Fahrt auf. «Frau Rüegger kam auf mich zu», erinnert sich Aeberhard an die Praktikantin. Als Lehrer, der die Digitalisierung an Schulen begleitete, war Aeberhards pädagogisches Geschick gefragt. So fand am 13. September 2007 das erste Treffen der Computeria Olten statt. «Der einzige wirkliche Experte war der Lostorfer Max Riesen, der ein Computergeschäft betrieb», erinnert sich Aeberhard.

Sechsköpfiges Team

Als Wegner, damals schon über achtzig, vor sechs Jahren kürzer treten wollte, ging Aeberhard auf Peier zu, auch er ein Pädagoge und als solcher Schulleiter. «In der Funktion hatte auch ich mit der Digitalisierung zu tun», sagt der heute 65-jährige Peier. «Er stapelt tief», wirft Aeberhard schmunzelnd ein. Peier sei jener im sechsköpfigen Team mit dem

grössten Computerfachwissen. Seither amtet Peier als Präsident, «auf dem Papier», ergänzt er. Die Arbeiten würden aufgeteilt. So kommt das Team etwa zwei Wochen vor den Treffen zusammen, um die Themen zu bestimmen. «Idealerweise werden die an uns herangetragen», erklärt Aeberhard, «über Fragen von den Besuchenden.» Weil das aber nicht immer der Fall sei, bestimmten sie auch selber, was nun besprochen werden soll. «Die Leute genieren sich, zu fragen», gehen Peier und Aeberhard einig. Auch deshalb seien die Treffen so wichtig. «Nach den Vorträgen stehen wir für Fragen zur Verfügung.» In diesem kleinen Rahmen trauten sich die Menschen eher, nach Rat zu fragen. Manche würden auch ihren Laptop mitbringen, um ein Problem gleich vor Ort zu lösen. «Die Leute sind immer sehr dankbar», erzählt Peier. Für das Team sei das die grösste Motivation.

Pausen und vor und nach den Treffen würde selten nur über Computer gesprochen. Aus vierzig verschiedenen Gemeinden vom Aaregäu bis Oberentfelden kämen die Leute zu den Treffen nach Olten. Bis zur Coronapandemie traf sich die Computeria jeden ersten Donnerstag im Monat in der Oltner Seniorenresidenz Bornblick, ohne Anmeldung. Seit Frühling 2020 findet die Computeria, nach drei digitalen Ausgaben, im Saal der Oltner Marienkirche statt, wegen den Schutzmassnahmen nun auch mit Anmeldung. «Nun sind die Treffen an immer anderen Wochentagen», so Peier. Denn die Computeria müsse sich nach der Saalbelegung richten. Der Eintritt von zwölf Franken geht an Saalmiete, die Anschaffung von neuen Programmen oder manchmal auch als Honorar an externe Referenten. Peier ergänzt schmunzelnd: «Dazu gibts Mineralwasser à discrétion.»

Aus vierzig verschiedenen Gemeinden

Computeria Olten Freitag, 11. Juni, 14 bis 16 Uhr, anschliessend Fragerunde Saal der Marienkriche Olten

Und natürlich sind in der Computeria über die Jahre auch Freundschaften entstanden. «Computeria setzt sich ja zusammen aus Computer und Cafeteria», meint Aeberhard schmunzelnd. In den

Drei neue Vereinsmitglieder LAUFGRUPPE NIEDERAMT Die 23. Generalversammlung der Laufgruppe Niederamt ging Coronakonform über die Bühne.

Auch der neu zusammengesetzte Vorstand der Laufgruppe Niederamt hatte im Jahr 2020 einige Herausforderungen zu meistern. Das gemeinsame Lauftraining musste einige Male angepasst oder sogar ganz sistiert werden. Zudem wurden sozusagen keine Laufveranstaltungen durchgeführt, so dass gemeinsame Wettkämpfe wegfielen. Auch gesellige Anlässe fielen Corona zum Opfer. Einzig die zweitägige Bergwanderung zur Spannorthütte wurde durchgeführt. Auch die Weiterbildung an einem Samstagnachmittag im Herbst forderte die Gruppenleiterinnen. Die Funktionäre stellten sich auf immer wieder neue Situationen ein und machten zum Teil erstmals Bekanntschaft mit Online-Sitzungen. Die Generalversammlung wurde auf schriftlichem Weg durchgeführt. Alle traktandierten Geschäfte wurden gutgeheissen. Drei neue Mitglieder wurden in den Verein aufgenommen und die

Saftige Grilladen und anregende Gespräche Am letzten Samstag trafen sich in der Fulenbacher Waldhütte traditionsgemäss die Mitglieder des EHCO-Fanclubs National zum geselligen Grillieren. Das missliche Wetter mit Dauerregen tat der guten, geselligen Stimmung keinen Abbruch. Im Gegenteil! Nach den langen coronabedingten Einschränkungen erfreuten sich alle Teilnehmer bester Laune, da sie endlich wieder einmal zusammensitzen konnten. Zu den Clubmitgliedern gesellten sich auch drei aktive Spieler des EHCO, namentlich Devin Muller, Jerôme Portmann sowie Nico Gurtner. So ergab sich die Gelegenheit, sich mit den drei auszutauschen und aus erster Quelle Fachinformationen zu erhalten – interessant und bestens unterhaltend. Auch unter den Clubmitgliedern entfalteten sich lustige Gespräche; ja sogar neue Witze wurden gerissen. Als umtriebiger Allrounder und als Grilleur fungierte einmal mehr Rolf Baerfuss. Die Aufräumarbeiten konnten mittlerweile im Trockenen erledigt werden. Petrus hatte ein Einsehen und verschonte die Gruppe mit weiterem Nass von oben. Alsdann verabschiedeten sich die Freunde tröpfchenweise, alle mit einem guten Gefühl und hoch zufrieden mit dem gelungenen Tag. pdo

FRANZ BEIDLER

ie Computeria Olten wolle älteren Menschen einen positiven Umgang mit Computern vermitteln, sind sich Manfred Peier und Fritz Aeberhard einig. «Und ihnen helfen, Misserfolge zu überwinden», hängt Aeberhard an. Dass Menschen Gefahr laufen, bei der rasanten Entwicklung von Computern abzuhängen, liegt auf der Hand – das zu vermeiden, ist also ein hehres Ziel. Schliesslich sind die Rechner längst in jeden Lebensbereich vorgedrungen. Sie seien aber nur ein kleines Rädchen in dieser Bemühung, winken Peier und Aeberhard ab, die sich zusammen mit vier anderen in der Computeria Olten engagieren. Der Verein veranstaltet monatliche Treffen. In kurzen Vorträgen wird dort der Umgang mit Computern erklärt: Zum Beispiel wie E-Banking funktioniert, wie man mit Microsoft Word Vorlagen erstellt oder auch einfach wie man Fotos auf den Computer laden kann. Auch Apps, die für Smartphones verfügbar sind, werden besprochen. Beim nächsten Treffen von morgen Freitag, 11. Juni, wird es ein Vergleich zwischen «Schweiz mobil» und «Swisstopo» sein, zwei digitalen Landkarten. Was an den Treffen besprochen wurde, wird auf Merkblättern festgehalten. Ein Fundus von über 170 solcher sind auf der Webseite der Computeria Olten frei zugänglich. Daneben finden sich allerlei Tipps und Tricks, eine Liste mit nützlichen Apps und Links zu weiterführender Literatur. Wer damit für ein Computerproblem keine Hilfe findet, kann die Computeria um einen Hausbesuch bitten. «Das machen wir aber nur für Leute, die wir von den Treffen kennen», stellt Peier klar. Man wolle Fachgeschäften keine Konkurrenz machen. Deswegen habe die Computeria solche Anfragen auch schon abgelehnt.

EHCO-FANCLUB NATIONAL

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Revisoren Regula Hermann und John Steggerda wiedergewählt. Der Vorstand mit Präsidentin Evelyne Scheuss, Marc Widmer (Finanzen), Anita Schoch (Technische Leiterin), Anne-Marie Bucher (Aktuarin), Manuel Habegger (PR & Presse) und Christian Schacher (Projekte & Sonderaufgaben) nimmt das neue Vereinsjahr in Angriff und freut sich, dass ab Juni der Amateursport wieder mit 50 Personen erlaubt ist. Dies stimmt zuversichtlich für kommende

Laufveranstaltungen und gemeinsame interne Anlässe. Die Laufgruppe Niederamt freut sich auf neue interessierte Laufbegeisterte und Nordic Walker fürs gemeinsame Bewegen in unserer schönen Region. Das Training beginnt jeweils am Dienstag um 19 Uhr bei der MZH Hardmatt in Obergösgen. Weitere Informationen sind auf der Homepage ersichtlich. esc w w w. l g n i e d e ra m t . c h

Sinisha Lüscher gewinnt in Lenzburg Nach dem Sieg am Baselstädtischen Jungschwingertag setzte der für den Schwingklub Olten-Gösgen startende Sinisha Lüscher seine Siegesserie auch am NWSV-Fest fort. Er gewann alle sechs Gänge und erschwang sich bereits den zweiten Doppelzweig in dieser kurzen Saison. Im Schlussgang bezwang er den für den SK Aarau schwingenden Damian Eisenring mit seinem Lieblingsschwung «Kurz» in etwas mehr als zwei Minuten. Jonas Hengartner konsolidierte seine gute Leistung von Basel mit dem neunten Rang im Jahrgang 04/05 gefolgt von Conall Bucher auf Rang 12. Nicht ganz so rund lief es Laurin Camenzind, der im Jahrgang 08/09 auf Rang 20 abschloss. Endlich trat der Schwingklub OltenGösgen auch wieder mit zwei Schwingern bei den Aktiven an. Tobias Hengartner schloss sein erstes Kranzfest mit 55,75 auf Platz 10 ab. Auch der zweite Oltner Aktive, Ivan Lüscher, bekam es mit starken Gegnern zu tun. Er schloss aber mit 54,75 Punkten auf dem bemerkenswerten Rang 16a ab, bei immerhin 87 Schwingern. kö w w w. s k- o g . c h

Schwinger-Familie nimmt Abschied von Max Näf SKOG Der Schwingklub Olten-Gösgen trauert um sein Ehrenmitglied Max Näf. Wenige Wochen nach seinem 86. Geburtstag ist dieser kürzlich verstorben.

Online-Sitzungen gehörten auch für die Laufgruppe Niederamt 2020 dazu. (Bild: ZVG)

SKOG

Am 28. April 2021 feierte Max Näf aus Hägendorf seinen 86. Geburtstag. Jetzt, einige Wochen später, am 20. Mai, hat sein Leben unerwartet ein Ende genommen. Am 1. Juni nahm die Trauergemeinde Abschied von einem aktiven Menschen, der auch die regionale Schwinger-Szene enorm geprägt hat. Der legendäre Schulhausabwart des «Hübeli» hat sich in all den Jahren im Schwingsport einen Namen gemacht. Der Max Näf †. mehrfache Kranzschwinger gewann bereits 1959 das Oeschinensee-Schwinget und sieben Jahre später das Solothurner

Kantonale in Stüsslingen. Während dieser Zeitspanne prägte Näf auch das Oltner Schützenmatt-Schwingfest, das er nie schlechter abschloss als im sechsten Rang. Auch als Funktionär war Max Näf dem Schwingsport eng verbunden. Im Schwingklub Olten-Gösgen wirkte er als Beisitzer, Kassier, Vize-Präsident und von 1975 bis 1982 als Präsident. Im Kantonalverband war er zuerst Vize- und dann vier Jahre Präsident. Auch dem Nordwest-Verband und den Nationalturnern stellte er jahrelang sein Wissen zur Verfügung. Ein Höhepunkt in Max Näfs Schwinger-Laufbahn war sein Mitwirken als zweiter Vize-Präsident im OKAusschuss des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests 1992 in Olten. Diese kompetente Vielfältigkeit wurde mit den Ehrenmitgliedschaften im Schwingklub Olten-Gösgen (1983), SKSV (1987) und NWSV (1988) belohnt. Eine grosse Schwinger-Gemeinschaft wird Max Näf für alle Zeit ein ehrendes Andenken bewahren. mgt w w w. s k- o g . c h


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