Stadtanzeiger Olten Ausgabe 08 (Donnerstag, 25. Februar 2021)

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Wo es beim Traum vom Eigenheim kein böses Erwachen gibt, bin ich am richtigen Ort.

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KANTONSRATSWAHLEN 7. MÄRZ 2021

Olten, Donnerstag, 25. Februar 2021 | Nr. 8 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Daniel Kissling

Der Frühling kommt so oder so ÄU M EINE B

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Die Mitte

Daniel Kissling, Kulturschaffender und Barkeeper. (Bild: M. Isler)

SUSANNE SCHAFFNER AM 7. MÄRZ 2021 IN DEN REGIERUNGSRAT

T Bruder Josef, Guardian des Kapuzinerklosters Olten, im Gebetsraum des Klosters. Hier besinnen sich die Mönche im täglichen Mittagsgebet auf die Fastenzeit. (Bild: Franz Beidler)

Die Reise zu mehr Leben KAPUZINERKLOSTER OLTEN Die Fastenzeit ist für die Brüder im Oltner Kapuzinerkloster eine Zeit der Besinnung. Guardian Bruder Josef beschreibt den Weg von Aschermittwoch bis Ostersamstag als eine Reise. FRANZ BEIDLER

Der Realist ist für Sie da!

ROLF

Sommer Stadtrat in den

www.svp-so.ch/sommer

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it dem Aschermittwoch letzte Woche begann im Oltner Kapuzinerkloster die Fastenzeit. «Das ist der Beginn einer Reise», beschreibt Bruder Josef den Tag. Seit zwanzig Jahren ist der 77-Jährige im Oltner Kloster zuhause. Zum zweiten Mal amtet er in dieser Zeit als dessen Guardian, Lateinisch für Hüter. «Ich bin der Leiter des Hauses im organisatorischen, aber auch im spirituellen Sinn», erklärt er. «Wir sind aber sehr demokratisch organisiert.» So kommen die zehn Brüder des Oltner Klosters jeden Monat zum sogenannten Hauskapitel zusammen, um sich zu besprechen. Jeweils im Januar legen sie fest, wie sie die Fastenzeit begehen wollen. «Über die Jahre wurden wir bescheidener mit unseren Zielen», sagt Bruder Josef und erklärt, dass nach Kirchenrecht die Fastenzeit nur bis zum Alter von 65 Jahren geleistet werden müsse. «Von uns betrifft das also eigentlich gerade noch einen», meint er lachend. Dennoch bleibt die Fastenzeit für die Brüder etwas Besonderes. «Es ist eine Zeit der Besinnung.»

Memento mori zum Auftakt

Denn schon der Auftakt am Aschermittwoch wird von den biblischen Worten begleitet: Gedenke, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehren wirst. Als Priester hat Bruder Josef das Ritual im Gottesdienst zum Aschermittwoch schon viele Mal vollzogen: Den Gläubigen wird etwas Asche auf den Kopf ge-

streut. «Solche Rituale sagen mehr, als es Worte je könnten», ist er sich sicher. «Damit bekommt der Glaube Hand und Fuss.» Am Aschermittwoch seien jeweils mehr Menschen als üblich im Gottesdienst. Mit der Besinnung an die eigene Endlichkeit beginnt also die Reise bis zum Ostersamstag. «Ostern ist das Fest des Lebens», erklärt Bruder Josef. «Und die Fastenzeit ist der Weg dahin.» Das sei der zentrale Gedanke allen Fastens: mehr Leben. «Verzicht macht nur Sinn, wenn ich deswegen mehr Leben erfahre.» So haben sich die Brüder in diesem Jahr vorgenommen, jeweils mittwochs und freitags während 24 Stunden auf Alkohol und Süssgetränke zu verzichten und nur Wasser zu trinken. «Wir alle laufen Gefahr, den Alltag als selbstverständlich zu nehmen», merkt Bruder Josef an. «Wer in der Fastenzeit auf die Freuden

«Verzicht macht nur Sinn, wenn ich deswegen mehr Leben erfahre.» BRUDER JOSEF, GUARDIAN KAPUZINERKLOSTER OLTEN

des Alltags verzichtet, lernt von neuem, sie anzuerkennen.» Wichtig sei aber, dass die entstandene Leere mit etwas gefüllt werde, das dem Leben zugute komme. Also Wasser statt Wein, ein Spaziergang anstatt dem Fernseher oder eine Frucht anstatt der Schokolade.

Worte als Impuls verstehen

Ein wichtiger Teil des Alltags im Kloster ist das Gebet. Laudes und Vesper, das Morgen- und Abendgebet, sind von der Liturgie der katholischen Kirche vorgegeben. «Das Mittagsgebet gestalten wir selber», erklärt Bruder Josef. So erhält es in der Fastenzeit eine besondere Bedeutung. «Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, die gesprochenen Worte einsinken zu lassen und als Impuls zu verstehen.» Im Gebetsraum denken die Brüder also jeden Mittag zusammen über eine Bibelstelle nach, singen ein Lied und sprechen dann gemeinsam das Vaterunser.

«Eigentlich dauert die Fastenzeit ja 46 Tage», erklärt Bruder Josef. «Aber die Sonntage zählen nicht.» Auch der Josefstag und die Verkündigung des Herrn, jeweils am 19. März und 25. März, unterbrechen die Fastenzeit. «Da gönnen wir uns manchmal kleine Zugeständnisse», gibt Bruder Josef schmunzelnd zu.

Heilfasten ist in Mode

«Natürlich ist Fasten in Mode», ist sich Bruder Josef bewusst. Er sieht darin aber nichts Schlechtes. «Solange das Leben im Vordergrund steht, ist das im Sinn der katholischen Kirche.» Fasten dürfe einfach niemals gefährlich für die Gesundheit sein. Das sogenannte Heilfasten bietet das Kloster Olten selber auch jedes Jahr an. «Einer unserer Brüder führt das seit Jahren in der Fastenzeit durch», erzählt Bruder Josef. Zwanzig bis dreissig Leute machten jeweils mit und würden eine Woche lang keine feste Nahrung zu sich nehmen. «Abends kommen sie jeweils im Kloster zusammen und tauschen sich aus.» Wegen der Coronapandemie fällt das Heilfasten dieses Jahr jedoch aus. Die Pandemie mache die Fastenzeit dieses Jahr sehr handfest. «Das ist ein echter Verzicht, der ans Lebendige geht», sagt Bruder Josef zu den Coronamassnahmen. «Denn ich schätze den Kontakt mit Menschen sehr.» Dass im Moment keine normalen Begegnungen möglich seien, auch das sei eine Form des Fastens. «Schliesslich dienen die Masken und die Distanz ja dazu, um Leben zu erhalten.» Er sei dankbar, dass das Kloster bisher vom Virus verschont geblieben sei. Um halb sechs Uhr morgens beginne jeweils der Gottesdienst am Ostersonntag. «Dann ist die Fastenzeit plötzlich weit weg», beschreibt Bruder Josef, wie er den Moment erlebt. Ostern, das Fest des Lebens, sei das Ziel der Reise. «Dieses Ziel müssen wir im Auge behalten.» w w w. k a p u z i n e r. c h /o l te n

rifft man derzeit wen in der Stadt an, gibt es eigentlich nur zwei Gesprächsthemen: Corona oder die Wahlen. Oder geht das nur uns Politiker*innen so? Zugegeben: In den letzten Wochen war ich froh um den Wahlkampf. Beschäftigungstherapie in einer Zeit, die für Kultur und Gastro vor allem daraus besteht, darauf zu warten, dass sie endlich vorbeigeht. Die Wahlen hingegen geben mehr als genug zu tun und das Enddatum ist fix. Dazu das Gefühl, etwas bewirken zu können. Ich kann aber auch verstehen, dass es manchen von Ihnen, geschätzte Leser*innen, ganz anders geht. Immer und überall diese Köpfe, Versprechen und die Überzeugung, es besser zu können als andere, das kann ermüden. Auch meine Freundin hat mir schon dezent zu verstehen gegeben, dass sie Stadtratskandidat Nils ja schon mag, sein Gesicht sie aber nicht unbedingt an jeder Ecke unserer Wohnung von Plakaten und Flyern anlächeln muss. Und dass meine Brandreden gegen den Neoliberalismus und die Selbstgefälligkeit mancher Oltner Netzwerke vielleicht nicht die besten Gute-Nacht-Geschichten für unsere Tochter sind. Ein Spaziergang sollte am Sonntag Abhilfe schaffen, gegen den corona-bedingten Wohnungskoller ebenso wie gegen den politischen Tunnelblick. Und tatsächlich: Die frische Luft tat ebenso gut wie die wärmende Frühjahrssonne. Dass ich auf der Kirchgasse das sich lösende Nils-Plakat wieder andrückte? Dass ich mich über die Schulter an Schulter sitzenden Leute beim Aarebistro nervte? Dass es beim kurzen Schwatz mit Kubb-spielenden Freunden auf der Bifangwiese wieder um die Wahlen ging? Mit dem Frühling in Sichtweite und einem Becher Alpenkräuter-Haselnuss-Eis von Ruby’s lässt sich das durchaus noch eine Weile aushalten.


Amtliches

Gottesdienste

Sonntag, 28. Februar 10 Uhr, Friedenskirche Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. U. Kaiser «Näheres im Kirchenboten» Bitte melden Sie sich auf unserer Homepage www.ref-olten.ch für den Gottesdienst an.

Donnerstag, 25. Februar 2021 | Nr. 8

Amtliche Publikation

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Verkehrsbeschränkung in Olten, Parkplatz Stadthalle Im Zusammenhang mit dem kantonalen Covid-19-Impfzentrum wurde durch den Stadtrat folgende Verkehrsmassnahme beschlossen: Mittwoch, 3. März 2021, bis spätestens Ende Juli 2021 Sperrung von sämtlichen Parkfeldern mittels Vorschriftssignal 2.50 (Parkieren verboten) und dem Zusatz «ganzer Platz, 9.00 – 19.00 Uhr». - Parkplatz Stadthalle, Erlimattweg 3 Gegen die Verkehrsbeschränkungen kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bau- und Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (Postkonto-Nr. 45-1-4) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr. 200674/006» ein Kostenvorschuss von Fr. 500.– zu hinterlegen.

David Plüss setzt sich für die Hauseigentümmer/innen ein:

«Wohneigentum muss erschwinglich und attraktiv bleiben» ble

Olten, 25.2. 2021 Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit

Gerichtliches Verbot Auf das Gesuch von der UBS Fund Management (Switzerland) AG für Property Fund-Direct, Basel, wird Unbefugten richterlich untersagt, auf den Grundstücken GB Kappel Nr. 1509 (Grossmatt) Fahrzeuge jeglicher Art abzustellen und zu parkieren. Berechtigt sind ausschliesslich Besucher der Liegenschaft. Wer diesem Verbot zuwiderhandelt, wird mit einer Busse bis CHF 2'000.00 bestraft. Gemäss Art. 260 ZPO kann jede Person, die das Verbot nicht anerkennen will, innert einer Frist von 30 Tagen seit dessen Bekanntmachung und Anbringung auf dem Grundstück beim Gericht Einsprache erheben. Die Einsprache macht das Verbot gegenüber der einsprechenden Person unwirksam. Zur Durchsetzung des Verbotes gegenüber der einsprechenden Person kann beim Gericht Klage erhoben werden.

Gerichtliches Verbot Auf das Gesuch von der UBS Fund Management (Switzerland) AG für Property Fund-Direct, Basel, wird Unbefugten richterlich untersagt, auf den Grundstücken GB Obergösgen Nr. 20 und 405 (Weiermatten) Fahrzeuge jeglicher Art abzustellen und zu parkieren. Berechtigt sind ausschliesslich Besucher der Liegenschaft. Wer diesem Verbot zuwiderhandelt, wird mit einer Busse bis CHF 2'000.00 bestraft. Gemäss Art. 260 ZPO kann jede Person, die das Verbot nicht anerkennen will, innert einer Frist von 30 Tagen seit dessen Bekanntmachung und Anbringung auf dem Grundstück beim Gericht Einsprache erheben. Die Einsprache macht das Verbot gegenüber der einsprechenden Person unwirksam. Zur Durchsetzung des Verbotes gegenüber der einsprechenden Person kann beim Gericht Klage erhoben werden.

Unsere Unser Wahlempfehlung: Wahle

Baupublikationen

Mittwoch, 3. März 17.30 Uhr, Klosterkirche Hora Musica Vesper, Musik: C. Masika, R. Reimann, Texte Pfrn. S. Böhm-Aebersold, Pfr. U. Kaiser Näheres im «Kirchenboten» Anmeldung über www.katholten.ch

Bauherrschaft: Röm. Kath. Kultusstiftung Olten 4600 Olten Projektverfasser: Flury und Rudolf Architekten AG 4502 Solothurn Bauobjekt: Innenrenovation Kirche, Umgebungsarbeiten Bauplatz: Ringstrasse 34 / 36 / 38 GB Olten Nr. 1285 Bauherrschaft: Susanne Klein Stiftung Tierheim 4612 Wangen bei Olten Projektverfasser: ZSB Architekten SIA AG 4702 Oensingen

David Plüss FDP.Die FDP.D Liberalen Olten Vorsta Vorstandsmitglied HEV O Olten

Liste | Nr.

06.17

Bauobjekt: Umbau Katzentrakt Bauplatz: Aspweg 55 GB Olten Nr. 5434 LRO Bauherrschaft: Hochuli-Julmi Jeanette und Michael 4600 Olten Projektverfasser: Hochuli Architekten SIA 4600 Olten Bauobjekt: Neubau Velounterstand Bauplatz: Feigelstrasse 11 GB Olten Nr. 1900

SVP wählen... mehr Freiheit – weniger Bürokratie – tiefere Steuern

Ausnahmebewilligung: Unterschreitung Strassenbaulinie Einsprachefrist: 11. März 2021

Richard Aschberger in den Regierungsrat

Direktion Bau

Markus Spielmann setzt sich für die Hauseigentümmer/innen ein:

«Ich kämpfe für einen attraktiven Kanton – steuerlich und wirtschaftlich» Unsere Wah Wahlempfehlung: Markus Spie Spielmann Libe FDP.Die Liberalen Starrkirch-Wil Starrkirch-W Geschäftsfüh Geschäftsführer HEV Kanton Solothurn

Liste | Nr.

06.23


Stadt

Nr. 8 | Donnerstag, 25. Februar 2021

Raum und Zeit gewinnen mit «Co-Working-Space»

OLTEN Bezahlbare Arbeitsräumlichkeiten zur Mitnutzung stehen in Olten bereits einige zur Verfügung, doch kaum jemand weiss davon. Um was es beim «Co-Working-Space» geht und welche Vorteile diese zukunftsträchtige Idee mit sich bringt, erklärt der Oltner Nationalrat Felix Wettstein. DENISE DONATSCH

D

ass das Arbeiten von zuhause aus nicht nur das Gelbe vom Ei ist, bemerken aktuell viele Menschen, die ihrer beruflichen Tätigkeit normalerweise in einem Büro nachgehen. Denn seit der HomeOffice-Pflicht ist das traute Heim nicht mehr nur ein privater Ort, sondern gleichzeitig auch Arbeitsplatz. «Es wird bislang noch zu wenig über die Nachteile des Home-Offices gesprochen», bemerkt Felix Wettstein. Dies müsse aber dringend getan werden. Von aussen betrachtet wirke dieses Arbeitsmodell auf viele Menschen ausgesprochen attraktiv. Dabei werde jedoch vergessen, dass die Situation auch sehr belastend

P O S T U L AT E I N G E R E I C H T Felix Wettstein, Nationalrat der Grünen Partei, reichte im Herbst des letzten Jahres im Oltner Stadtparlament das Postulat ein, das ehemalige Naturmuseum neu als Ort für Telearbeit (Co-Working-Space) zu nutzen. Der Oltner Stadtrat empfahl in seiner Antwort am 7. Dezember, das Postulat als nicht erheblich zu erklären, weil das Angebot, bestehend aus sechs Standorten, schon gross sei.

OLTEN

Geburtstags-Spezial als Online-Stream Nach wie vor ist unklar, wann genau die Tore des Theaterstudios Olten wieder öffnen können. Eine Art Ersatz steht jedoch bereit. Die Magdeburger Zwickmühle feiert Ende Monat ihr 25-jähriges Bestehen. Die Zwickmühler Hans-Günther Pölitz und Marion Bach präsentieren aus diesem Anlass an vier Daten handverlesene Szenen ihrer Kabarett-Programme vergangener Jahre. Unter folgendem Link findet man alle dazu nötigen Hinweise: www.zwickmuehle.de/aktuelles. Teil 1 von «Mit Abstand betrachtet» geht am 27. beziehungsweise 28. Februar «über die Bühne», Teil 2 dann am 6. beziehungsweise 7. März. Man muss sich rechtzeitig um die digitale Eintrittskarte bemühen: Bis 11 Uhr des gewählten Vorstellungstags muss man sein Ticket gelöst haben, um den Zugangscode via EMail zu erhalten. Die Vorstellungen können jeweils am Spieltag von 12 bis 24 Uhr gestreamt werden. zvg

Die Haustüre hinter sich zuziehen und an einem gut eingerichteten Arbeitsplatz in der Nähe des Wohnortes arbeiten können – das ist der Hauptgedanke hinter den geteilten Arbeitsräumlichkeiten. Felix Wettstein setzt sich dafür ein. (Bild: Denise Donatsch) sein kann, insbesondere wenn noch kleine Kinder zu betreuen sind. Nicht selten komme es in einer dermassen verdichteten sozialen Konstellation, in welcher Abgrenzung kaum mehr umsetzbar ist, zu psychischem Stress, Konzentrationsschwierigkeiten und intrafamiliären Spannungen.

Eine Fusion der Vorteile

Das Einsparen der täglichen Pendelzeit sei dabei aber klar ein Gewinn. Ausserdem werde der Verkehr insbesondere zu Stosszeiten stark entlastet, die Umwelt und das Zeitbudget geschont – Faktoren, die klar für das Arbeiten von zuhause aus sprechen. Für die Gesundheit ist dieses Modell jedoch nicht ideal, so Wettstein, der am Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Olten als Dozent tätig ist. Sein thematischer Schwerpunkt: Gesundheitsförderung und Prävention. «Die Möglichkeit zu haben, Privatleben und Arbeit zu tren-

nen, die Haustüre hinter sich zuziehen zu können und den Fokus ganz auf die berufliche Tätigkeit zu legen, ist für das menschliche Wohlbefinden essenziell.» Und auch das private Umfeld profitiere davon, da man sich wieder entspannter begegnen könne. Eine optimale Lösung sieht der amtierende National- und Gemeinderat in der Fusion der Vorteile der beiden Modelle, sprich bei einem Modell wie dem «CoWorking-Space». Hier treffen der kurze Arbeitsweg und der klar als Arbeitsplatz definierte Raum nämlich zusammen. Ebenfalls könne man vom vorhandenen Büroinventar wie Drucker und Kaffeemaschine profitieren und auch das Mobiliar und die Lichtverhältnisse wären auf die sitzende Tätigkeit am PC abgestimmt – etwas was im Home-Office nicht immer realisiert werden könne.

Adieu Einsamkeit

«Solche Co-Working-Arbeitsräume haben idealerweise eine zentrale Lage, da-

mit sie gut erreicht werden können» , so Wettstein. Ein weiterer Vorteil dieses Angebots sei auch, dass man die Räume, die man mit den unterschiedlichsten Menschen teilt, nur so oft nutzen könne, wie man sie tatsächlich braucht, was sich natürlich positiv auf die Kosten auswirke. Benötigt man beispielsweise den Arbeitsplatz nur zwei Tage pro Woche, dann bezahlt man auch nur für diesen Zeitraum. Und auch für die nicht selten aufkeimende Einsamkeit am heimischen Arbeitsplatz gäbe es bei der Nutzung eines Co-Working-Spaces keinen Grund mehr. Obwohl zwar die Zusammensetzung der Nutzergruppe immer wieder ändere, hätte man regelmässige Begegnungen mit anderen Menschen und die Möglichkeit, sich im Aufenthaltsraum miteinander auszutauschen. «Gerade dieser soziale Austausch ist einer der erwiesenermassen wichtigsten Faktoren, um als Mensch gesund bleiben zu können», so Wettstein, der im Co-Working-Modell aber noch weitere Chancen sieht.

Auch Firmen könnten profitieren

Auch städteübergreifend wäre das Modell Wettsteins Ansicht nach gewinnbringend einsetzbar, insbesondere von Firmen aus verschiedenen Schweizer Städten, die sich gegenseitig Büroräumlichkeiten zur Verfügung stellen könnten. Wenn nun beispielsweise eine Firma in Basel mit einer Firma in Olten vereinbaren würde, dass sie jenen Mitarbeitenden, welche in die andere Stadt pendeln müssten, vor Ort einen Arbeitsplatz anbietet, dann könnten auf beiden Seiten wichtige Ressourcen geschont und insgesamt optimaler genutzt werden. Für den 63-Jährigen eine zukunftsträchtige Form der Zusammenarbeit, die sich vor allem durch Vorteile auszeichnet. In der Stadt Olten steht mittlerweile an sechs Standorten Co-Working-Space zur Verfügung. Mehr Informationen dazu finden sich auf der Homepage der Wirtschaftsförderung der Region Olten.

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TERMINE DONNERSTAG, 25. FEBRUAR 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altpapiersammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

SAMSTAG, 27. FEBRUAR 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

MONTAG, 1. MÄRZ Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite 08.00-18.30 Monatsmarkt. Kirchgasse

DIENSTAG, 2. MÄRZ Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

MITTWOCH, 3. MÄRZ Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

DONNERSTAG, 4. MÄRZ 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Kartonsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

GEBURTSTAG Der Stadtanzeiger gratuliert der folgenden Jubilarin herzlich zum Geburtstag: 25.02. Maria Theresia Forstinger, 85 Jahre

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Vier Evivo-Trainings im Angebot

OLTEN Die Solothurner Spitäler AG (soH) bieten dieses Jahr vier Evivo-Trainings an. Neu finden die ersten beiden Durchführungen in diesem Frühjahr wegen der Pandemie als Webinar statt.

Evivo ist ein Trainingsprogramm, das Menschen mit chronischen Krankheiten hilft, ihre Lebensqualität zu verbessern. Im Evivo-Training können sich Betroffene und Angehörige einfache Vorgehensweisen aneignen, um im Alltag nachhaltig besser mit chronischen Krankheiten umzugehen. Evivo-Trainings eigenen sich für alle Menschen, die dauerhafte, chronische Beschwerden haben. Das umfasst zum Beispiel Erkrankungen des Bewegungsapparats, Herz-KreislaufErkrankungen, Krebs, Atemwegserkrankungen, Diabetes, neurologische Erkrankungen, psychische Probleme und vieles mehr. Das Evivo-Training dauert sechsmal 2,5 Stunden.

Evivo ist ein Trainingsprogramm für Menschen mit chronischen Krankheiten und Angehörige (Bild: Gradyreese) Die Solothurner Spitäler sind EvivoTrainingspartner und bieten in diesem Jahr vier Kurse an: Die ersten beiden Kurse im Frühling finden als Webinar online statt: sechsmal am Freitag von 14 bis 16.30 Uhr (12.3., 19.3., 26.3., 9.4., 16.4., 23.4.) und am Donnerstag von 14 bis 16.30 Uhr (29.4., 6.5., 13.5., 20.5., 27.5., 3.6.). Die Kurse im Herbst sind dann wieder vor Ort vorgesehen: in Grenchen bei den Spitex-Diensten an

der Girardstrasse 17 sechsmal am Mittwoch von 17.30 bis 20 Uhr (vom 18.8. bis zum 22.9.) sowie in Olten im Kantonsspital an der Baslerstrasse 150 sechsmal am Dienstag von 13.30 bis 16 Uhr (vom 26.10. bis zum 30.11.). Auskunft und Anmeldung unter 062 555 56 78, info@evivo.ch oder auf www.evivo.ch mit Gutscheincode ZOSOBRP21 für das Webinar und SOSPI21 für die Trainings in Grenchen und Olten. zvg

IN MEMORIAM LINA WÜRGLER-MOLL, Olten, gestorben am 15. Februar, 88-jährig. SONJA SENN-INVERNIZZI, Olten, gestorben am 17. Februar, 85-jährig. MARGRITH PLÜSS-SCHENKER, Olten, gestorben am 17. Februar, 99-jährig. KÄTHE FISCHLI, Trimbach, gestorben am 15. Februar, 90-jährig.

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Diverses

Donnerstag, 25. Februar 2021 | Nr. 8

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STADTRATSWAHLEN 7. MÄRZ

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Geburtsdatum: 13.2.2021 Thyra und Lukas Greter Winznau

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Salvatore Nigita

Geburtsdatum: 16.2.2021 Alice Mandara und Guglielmo Nigita Aarburg

Lücken vom Schulstoff mit Präsenzunterricht schliessen. Turbulent ging es zu vor allem ab März bis ca. Ende Mai im letzten Jahr zu und her. Die Verunsicherungen zu Beginn der Schulschliessungen und der fehlende Präsenzunterricht an den Schulen führten dazu, dass einerseits viele Schüler/innen pausierten, aus dem Programm austraten oder andererseits auch solche, die in dieser Zeit verpassten Stoff nachholen wollten. Andere Lernenden wiederum profitieren vom Fernunterricht. Die Umstellung fiel den NH-Personen und Studenten/innen einfach, da sie meistens solchen digitalen Unterricht von ihrem Studium her gewohnt waren. Davon profitieren natürlich auch die Lernenden des Nachhilfepools. Feedbacks von NH-Personen welche unterrichteten, zeigen ein positives Bild dieses Unterrichts. Schüler/innen bzw. Lernenden haben sich besser auf den Unterricht vorbereitet, Unterlagen mussten bereitgestellt und den NH-Person zugänglich gemacht werden. So waren alle jeweils optimal für die NH-Lektionen vorbereitet. Da persönliche Unterstützung und Motivation wesentliche Elemente der Nachhilfe sind, bleibt Präsenzunterricht für den Verein AareGäuer Nachhilfe immer an erster Stelle. Was allenfalls denkbar ist und beibehalten werden kann, ist nach Abmachungen mit den Lernenden, eine Kombination von diesen beiden Lernformen, meint die Präsidentin des Vereins Silvia Stettler.

Yanick Schär aus Härkingen, NH-Lehrer für Berufsschüler/innen kombiniert Fernunterricht mit Präsenzunterricht. Bild: zvg

Jetzt hoffen wir, dass sich die Situation wieder etwas normalisieren wird und die Nachhilfetätigkeit normalere Wege gehen kann. Positive Anzeichen dafür gibt es. Die Anmeldungen steigen auch bereits seit anfangs 2021, es besteht offenbar ein gewisser Nachholbedarf, dies vor allem für Präsenzunterricht. Gemäss Silvia Stettler werden die BAG Normen beim Unterrichten eingehalten und die NH-Personen sind sich deren Verantg) wortung bewusst. (zvg) Weitere Infos zum Verein AareGäuer Nachhilfe unter www.aaregaeuer.ch oder direkte Anfragen 062 926 36 39

Französisch-Unterricht, privat, mit Lehrerin aus Frankreich, für alle Niveaus, jedes Alter und alle Zwecke: Intensiv-Konversationskurs in Kleingruppen; Einzeltraining Wirtschaftsfranzösisch, Lehrerfortbildung, Sekretariat, Reisen, Crash-Kurse; Intensivkurse zur Vorbereitung auf Oberstufe, Matura und LAP. Telefon 062 295 51 22


Gewerbe / Region

Nr. 8 | Donnerstag, 25. Februar 2021

Viele Neukunden gewonnen UHRMACHEREI LAUPER Das kleine Familienunternehmen hat im letzten Dezember den Geschäftsstandort von Olten nach Hägendorf verlegt. Reparaturen werden trotz Lockdown angeboten. «Viele Leute meinen, unser Geschäft sei geschlossen. Doch das stimmt gar nicht.» Barbara Lauper, Inhaberin der Uhrmacherei Lauper in Hägendorf, ist wichtig zu betonen, dass ihr Geschäft trotz Lockdown normal geöffnet hat. Fast normal zumindest. Uhren verkaufen dürfen sie und ihr Mann, der an gewissen Tagen ebenfalls im Geschäft präsent ist, derzeit (noch) nicht. Wer jedoch eine kleine oder grosse Uhr zur Reparatur vorbeibringt, wird auch momentan bedient. Und die Reparaturen sind ohnehin das Kerngeschäft des kleinen Familienbetriebs. «Dafür sind wir bekannt», so Barbara Lauper. Das Geschäft ging 2013 aus dem damaligen Uhrenatelier Menzi hervor. Bis Dezember 2020 behielt die Uhrmacherei Lauper ihren Sitz in Olten, ehe sie an den neuen Standort an die Bachstrasse 52 in Hägendorf umzog. Der Umzug geschah aus familiären Gründen, wie Barbara Lauper erläutert. Das Ehepaar Lauper wohnt bereits seit 2010 in Hägendorf, dessen Kinder besuchen im Dorf die Schule. «Hier ist es für uns sehr praktisch. Sind die Kinder mit der Schule fertig, kommen sie direkt zu uns in den Laden.» Das Wohl der Kinder habe für sie als Mutter oberste Priorität, sagt die

An der kürzlich abgehaltenen Vorstandssitzung der FDP.Die Liberalen Trimbach konnte der Parteipräsident Hans Marti drei Kandidaten für die Gemeinderatswahlen vom 25. April vorstellen. Der virtuellen Nominationsversammlung im kleinen Rahmen waren viele Gespräche mit potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten vorausgegangen. Der Pandemie geschuldet wurden die Meinungen der FDP-Sympathisanten vorgängig von Hans Marti abgeholt.

Zweite Samentütchen-Aktion OLTEN Grüne waren am Samstag erneut am Bifangmarkt präsent. Wer hätte gedacht, dass die Temperaturen innerhalb einer einzigen Woche um ganze 25 Grad ansteigen würden? Nach der eisigen Standaktion in der Woche davor freuten sich die Kantonsratskandidierenden der Grünen über die frühlingshaften Verhältnisse am Bifangmarkt. Sie verteilten auch diesmal Tütchen mit Pflücksalatsamen, die sich in die nunmehr aufgetaute Erde stecken lassen. Mit einem Durchschnittsalter unter 25 Jahren repräsentierten die Kandidierenden an diesem Samstag nicht nur die Jungen Grünen (als deren Vertreter der 19-jährige Klimaaktivist Lukas Lütolf an der Aktion teilnahm), sondern mit Mar-

44-Jährige Geschäftsinhaberin mit charmantem Tessiner Akzent. Die Öffnungszeiten wurden nach dem Umzug etwas angepasst. Am Montag bleiben die Türen verschlossen, von Dienstag bis Samstag ist jeweils morgens ab 9.30 Uhr bis Mittag geöffnet, nachmittags ausser am Mittwoch und Samstag jeweils von 13.30 bis 18.30 Uhr. Eingelebt hätten sie sich am neuen Standort bestens. Der erste Monat, der Dezember, sei auch gleich sehr erfolgreich gewesen. «Im Januar kam dann das typische Januar-Loch.» Die Ungewissheit bei der Kundschaft im Zuge der Corona-Pandemie verein-

Das Präsidium kann mit grosser Freude berichten, dass die FDP an den Gemeinderatswahlen mit einem Dreierticket antreten wird. Zur Wahl in den Gemeinderat stellen sich Andrea WiesnerFriker, Deutschlehrerin an der Primarschule Trimbach, Walter Hürst-Flück (bisher), Vize-Gemeindepräsident, und Max Berger-Bachmann, ehemaliger Parteipräsident und Gemeinderat und frisch pensionierter CEO und VR-Präsident Fürst Elektroanlagen Hägendorf. Die Kandidierenden stellten sich, ihre Ziele und Motivation in einer sympathischen und überzeugenden Art und Weise persönlich den Anwesenden vor und wurden einstimmig für die Gemeinderatswahlen vom 25. April nominiert. zvg

fachte die Situation ebenfalls nicht. Langjährige Stammkunden nähmen nun den Weg nach Hägendorf nicht mehr unter die Füsse. Dafür habe das Geschäft auch bereits Neukunden in Hägendorf gewonnen. «Viele Leute, die ich nie zuvor im Geschäft gesehen hatte, sind nun zu uns gekommen», freut sich Barbara Lauper. Sie zeigt sich zuversichtlich, dass auch die Stammkunden aus Oltner Zeiten nach Corona und bei wärmeren Temperaturen den Weg in die Uhrmacherei Lauper wieder finden werden. agu w w w. u h r m a c h e re i - l a u p e r. c h

Bisherige wieder nominiert OBERGÖSGEN Die FDP.Die Liberalen Obergösgen nominierte für den Gemeinderat und das Gemeindepräsidium. Die Obergösger FDP.Die Liberalen nominiert ihre bisherigen Gemeinderatskandidaten zu den Gemeinderatswahlen vom 25. April. Weiter stellt sich Peter Frei weiterhin für eine Legislatur als Gemeindepräsident zur Verfügung. Mit den bisherigen FDP-Gemeinderäten Carla Eng, Peter Frei und Christian Hug konnten die Freisinnigen Persönlichkeiten nominieren, welche sich weiterhin für die Gemeinde Obergösgen einsetzen wollen. Alle drei sind engagiert und motiviert, in Obergösgen weiterhin aktiv anzupacken und das Dorf weiter-

zubringen. Für die FDP.Die Liberalen stünden weiterhin eine konstruktive Sachpolitik und zukunftsorientierte Lösungen für das Dorf im Vordergrund. Für das Gemeindepräsidium stellt sich der amtierende Gemeindepräsident Peter Frei für eine weitere Legislatur zur Wahl. Peter Frei lebt seit seiner Geburt in Obergösgen und war bereits acht Jahre Gemeinderat, davon vier Jahre als Vize-Gemeindepräsident und in der ablaufenden Legislatur Gemeindepräsident. Die Parteileitung ist überzeugt davon, für den Gemeinderat drei ausgewiesenen Persönlichkeiten zu präsentieren und mit Peter Frei eine ideale Kandidatur für das Gemeindepräsidium stellen zu können. zvg o b e rg o e s g e n . fd p - p l r. c h

Knackige Kulturfragen gestellt turfragen gestellt. Acht der neun Kandidierenden haben sich in einem kurzen Video-Interview diesen Fragen gestellt. Die Interviews geben interessante Einblicke in Wissen und Fokus der zukünftigen Stadträte in Bezug auf die Kultur in der Stadt. Die Filme sind auf www.prokultur-olten.ch/aktuell/stadtratswahlen 2021 abrufbar oder auf der Facebookseite von Pro Kultur Olten. rgo

EGERKINGEN

Auto überschlägt sich bei Selbstunfall Auf der Bärenwilerstrasse in Egerkingen hat sich am vergangenen frühen Donnerstagmorgen ein Selbstunfall mit einem Auto ereignet. Am 18. Februar, gegen 3.30 Uhr, fuhr ein Automobilist von Bärenwil herkommend in Richtung Egerkingen. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte am rechten Fahrbahnrand in die Böschung. Dabei überschlug sich das Auto, welches schliesslich auf dem Dach liegend zum Stillstand kam. Der Fahrzeuglenker konnte das Unfallauto unverletzt verlassen. Das Unfallauto erlitt Totalschaden und pd musste abtransportiert werden.

Zwei Personen auf Kanti-Areal verletzt

w w w. fd p - t r i m b a c h . c h

Max Berger, Andrea Wiesner-Friker und Walter Hürst-Flück (v.l.) streben für die FDP einen Sitz im Trimbacher Gemeinderat an.(Bild: ZVG)

NEWS

OLTEN

NEWS

In Olten stehen ja bekanntlich die Stadtratswahlen an. Der Vorstand von Pro Kultur Olten hat den Kandidaten vor laufender Kamera einige «knackige» Kul-

g r u e n e - o l te n . c h

Melissa Müller, Lukas Lütolf, Ivo Colombo und Marlene Fischer (v.l.) betreiben Wahlkampf am Wochenmarkt. (Bild: ZVG)

Bisherige Gemeinderäte wollen sich auch künftig für Obergösgen einbringen. (Bild: ZVG)

OLTEN Pro Kultur Olten prüfte Wissen und Fokus der Stadtratskandidierenden bezüglich Kultur in der Stadt Olten.

lene Fischer und Ivo Colombo auch eine neue Generation innerhalb der Mutterpartei. Mit der Walterswilerin Melissa Müller war ausserdem eine Vertreterin der neu gegründeten Grünen Niederamt Land mit von der Partie. Die Grünen machten aber nicht nur Werbung für sich selbst, sondern auch für Raphael Schär-Sommer, der sich um den Stadtratssitz der abtretenden Iris SchelbertWidmer bewirbt, und für Regierungsrätin Brigit Wyss, die am 7. März ihren Sitz zu verteidigen hat. Wie immer kamen zahlreiche interessante Gespräche mit den Marktgängerinnen und Marktgängern zustande, wenn auch pandemiebedingt mit etwas mehr Abstand als sonst.

Reparaturen sind das Kerngeschäft der Uhrmacherei Lauper. (Bild: ZVG)

Drei Liberale stellen sich zur Wahl TRIMBACH Die FDP Trimbach schickt für die Wahlen ein Dreierticket für den Gemeinderat ins Rennen. Die Ortspartei wird mit einer Frau und zwei Männern antreten.

5

OLTEN

Entreiss-Diebstahl am Montagnachmittag Am Montag um zirka 13.40 Uhr war ein Mann auf dem Fährweg in Olten zu Fuss in Richtung Baslerstrasse unterwegs. Plötzlich verspürte er von hinten einen Schlag, unmittelbar danach wurde ihm die mitgeführte Laptoptasche entrissen. Der Täter stieg anschliessend auf einen Roller, welcher von einem Mittäter gelenkt wurde. Gemeinsam flüchteten die beiden Diebe auf dem Kleinmotorrad in Richtung Baslerstrasse. Der Geschädigte wurde bei diesem Vorfall leicht verletzt und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Kantonspolizei

Solothurn hat umgehend Ermittlungen zur Täterschaft aufgenommen. Beide Männer trugen schwarze Jogginghosen und schwarze Hoodies (Kapuzenpullover). Einer von ihnen hatte kurze schwarze Rastalocken. Zur Ermittlung der Diebe sucht die Polizei Zeugen. Personen, die sachdienliche Angaben zum Vorfall oder zur Identität der Täter machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Olten in Verbindung zu setzen. Die Telefonnummer pd lautet 062 311 80 80. p o l i z e i . s o. c h

Am Freitagabend zwischen 22 Uhr und 22.15 Uhr hielt sich eine Gruppe von rund fünf Personen auf dem Areal der Kantonsschule in Olten auf. Plötzlich kam eine zweite Gruppe, bestehend aus 10 bis 15 jugendlichen Männern und Frauen hinzu und fragte die erste Gruppe nach Alkohol. Als diese Frage verneint wurde, griffen mehrere Personen der zweiten Gruppe zwei Männer der ersten Gruppe an und verletzten diese. Die beiden angegriffenen Männer mussten nach dem Vorfall mit einer Ambulanz in ein Spital gebracht werden. Wer Angaben zur Täterschaft machen kann, wird gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Olten in Verbindung zu setzen (062 311 80 80). pd INSERATE

wieder

LUZIA STOCKER sozial. engagiert. empathisch.

Kantonsratswahlen 7. März 2021 | LISTE 4

bisher


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Freizeit

Donnerstag, 25. Februar 2021 | Nr. 8

REZEPT

Safran-Macaron und Safranrisotto mit Piccata-Streifen Safran-Macaron Zubereitung • Backpapier auf Blechrückseiten legen. Mandeln sieben, mit Puderzucker mischen. Eiweiss mit Salz schaumig schlagen. Zucker, Vanillezucker und Safran unter Rühren einrieseln lassen. Weiterschlagen, bis die Masse steif und glänzend ist. • Mandel-Puderzucker-Mischung löffelweise mit dem Gummischaber unter Eischnee heben. In einen Spritzsack mit glatter, grosser Tülle füllen. Masse in grossem Abstand als 4 cm grosse Tupfen aufspritzen. Mit kalt abgespültem Messer Spitzchen flach streichen. Bei Zimmertemperatur 2 bis 3 Stunden trocknen. Im 120 °C warmen Ofen 10 bis 15 Minuten backen. Papiere samt Macarons vom Blech ziehen und auskühlen lassen. • Für die Füllung Eiweiss und Zucker im heissen Wasserbad aufschlagen, bis sich Zucker aufgelöst hat. Mit Schwingbesen zu Schnee schlagen. Vanilleschote längs aufschneiden, Mark auskratzen und zufügen. Butter löffelweise darunter rühren. In Spritzsack mit glatter Tülle geben und Macarons füllen.

E I N K AU F S Z E T T E L Safran-Macaron für 25-30 Stück Zutaten 70 g 135 g 60 g 1 Prise 12 g 8g 2

Mandeln, geschält, gemahlen Puderzucker Eiweiss (ca. 2 Stück) Salz Zucker Vanillezucker Safran-Briefchen Backpapier

Zutaten für die Füllung 30 g Eiweiss 50 g Zucker 1 Vanillestängel 60 g Butter, weich

Zubereitung: ca. 45 Minuten + 2 bis 3 Stunden trocknen + ca. 15 Minuten backen Safranrisotto mit Piccata-Streifen Zubereitung • Eier in einer Schüssel verklopfen, Rahm und Reibkäse dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Paprika gut würzen. • Pouletbrüste in je 4 bis 5 gleich grosse Streifen schneiden. Diese etwas flach klopfen, im Mehl wenden und durch die Ei-Käse-Masse ziehen. Etwas abtropfen lassen und in einer beschichteten Pfanne in

heissem Öl beidseitig goldbraun braten und bei 80°C warm stellen. Risotto gemäss Packungsanleitung zubereiten. Risotto mit Piccata-Streifen anrichten.

Zubereitung: 20 Minuten

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

Safranrisotto mit Piccata-Streifen für 4 Personen Zutaten 2 2 EL 8 EL 4 2 EL 4 EL 2 Pack

Eier Halbrahm Sbrinz, gerieben Pouletbrüste Mehl Erdnussöl Risotto Milanese à 250 g Salz, Pfeffer Paprika


Der schönste Platz in Olten gehört den Randständigen, da …

Ich bin stolz, Einwohner von Olten zu sein, …

Danke für Ihre Antwort: Olten, die geteilte Stadt, welche ist die bessere Seite?

Was bringt Sie zum Weinen in Olten?

Was macht Sie glücklich in Olten?

Welche fünf Personen wählen Sie in den Stadtrat?

Markthalle oder Kunstmuseum, was meinen Sie?

Warum sind Sie in der falschen Partei?

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8

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Das Quartier Olten Südwest ist schön, modern und lebendig, weil …

Vervollständigen Sie den Satz:

Party oder Wohnen in der Altstadt Olten?

Was meinen Sie?

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2

1

Der Duft nach Schoggi am Morgen, ein dichter Nebeltag wie früher und der Naarestopf an der Fasnacht.

Marion Rauber und vier Männer.

Es gibt keine bessere Seite. Ich habe schon auf beiden Seiten gelebt und sehe Olten als EINE Stadt, die es besser zu verbinden gilt, sei dies durch einen Velotunnel am Bahnhof oder über eine attraktivere Winkelunterführung.

Die Fahrt mit dem Velo vom Bifangplatz zum Postplatz – vor allem um diese Jahreszeit, wenn ein kühler Wind bläst. Aber auch dieser Fragebogen, der anscheinend die wichtigsten zwölf Fragen des Oltner Gewerbes an die zukünftigen Stadträtinnen und Stadträte mitten in einer der grössten Wirtschaftskrisen beinhaltet. Ich erhoffe mir bald einen Dialog mit ernsthaften Fragen, wie wir die Probleme des Oltner Gewerbes gemeinsam lösen können. Alle Engagierten in den Projekten von Olten im Wandel, die Überschaubarkeit der Kleinstadt, die Nähe zum Wald, der Einkauf im Marktecken, der sommerliche Aareschwumm und vieles mehr.

Als Teamplayer kann ich mir eine Zusammenarbeit mit allen Kandidierenden vorstellen.

Eine Markthalle im aktuellen Kunstmuseum kann ich mir schlecht vorstellen. Markthallen zeichnen sich durch eine gewisse Grosszügigkeit aus, welche in den Räumen an der Kirchgasse fehlt. Ein Museum dagegen eignet sich sehr für diese Lage. Ideen für eine Markthalle an einem anderen Standort höre ich mir gerne an.

K. A.

... weil wir auch ungeschminkt eine gute Figur machen.

Die linke Stadtseite steht aufgrund der malerischen Altstadt, der Badi und der Sportstätten mehr im Fokus und ist dadurch heute, was den öffentlichen Raum betrifft, attraktiver gestaltet. Im Stadtrat werde ich mich für den nötigen Ausgleich einsetzen und die rechte Aareseite vermehrt in den Fokus stellen. Nichts.

Neben meiner Familie die alltäglichen Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen.

Ich wünschte mir einen Stadtrat, der sich guten Ideen nicht verschliesst und gleichzeitig die finanzpolitischen Zügel in den Händen hält. Dazu braucht es zwei linke und zwei bürgerliche Personen mit einem Macher in der Mitte.

Wenn ich mich entscheiden müsste: Markthalle.

Das bin ich nicht. Aber die CVP (Die Mitte) hat ungerechtfertigterweise ein unattraktives Image und dadurch oft Mühe, Mitglieder zu finden. Das schwächt die verbindende und dadurch wichtige Mitteposition.

… da in Olten nicht zählt, wer man ist oder was man hat, sondern was man tut. Olten, das ist das vielfältige Engagement aller Menschen, die hier leben und wirken, sei dies in Kultur, im Sozialen oder im Gewerbe. Und dieses Engagement gilt es weiter zu ermöglichen und zu unterstützen.

Mein Herz schlägt für die rechte Aareseite. Auf der linken Aareseite mag das Angebot besser sein, doch ist die rechte urbaner und multikultureller und bietet zukünftig mehr Gestaltungspotenzial (beispielsweise Bahnhof Nord). Ausserdem haben wir rechts länger Sonne.

Noch immer müssen Obdachlose in Olten draussen schlafen. Eine Notschlafstelle in Olten ist ein längst überfälliges Muss.

Die Bifangmatte an einem sonnigen Sonntagnachmittag. Menschen, egal mit welchen Backgrounds, die sich auf der Wiese treffen, «Kubb» spielen, Glace essen und ihre gemeinsame Zeit geniessen. Genau so soll Olten sein: mit vielen Begegnungsorten zum Verweilen für seine Bewohner*innen.

Marion Rauber, Raphael Schär-Sommer, Thomas Marbet, Nils Loeffel. Platz fünf lasse ich frei, da ich gerne noch mindestens eine weitere Frau aufgeschrieben hätte.

Beides. Die Stadt ist in einer privilegierten Situation: Mit dem ehemaligen Naturmuseum und dem aktuellen Kunstmuseum besitzt sie zwei Liegenschaften an bester Lage – mit dem hoffentlich bald autofreien Munzingerplatz als Hinterhof. Ein renoviertes Kunstmuseum mit angrenzender Markthalle, Piazza und darunter ein Parkhaus? Eine tolle Vision für 2030!

Weil sich so ein Stadtratswahlkampf bei einer etablierten Partei doch einfacher finanzieren liesse.

... weil diese Stadt mit den unterschiedlichen Quartieren, einem vielfältigen Dienstleistungsangebot und abwechslungsreichen Naherholungsgebieten viel Lebensqualität bietet und sich engagierte Einwohnerinnen und Einwohner für eine angemessene Weiterentwicklung der Stadt einsetzen.

Ich geniesse die Stadt als Ganzes mit einer breiten Vielfalt von Quartieren. Ich habe meine Jugend im Schöngrund ausgelebt, nun wohne ich auf der rechen Aareseite. Hier geniesse ich die langen Sonnenstunden am Waldrand.

Die SP ist eine grosse Volkspartei und bietet ein vielfältiges Meinungsspektrum, hier kann ich mich als Betriebs- und Volkswirtschafter gut einbringen.

Das Kunstmuseum und der Markt sind wichtig für eine belebte Innenstadt. Den Markt besuche ich lieber an der frischen Luft oder unter schattenspendenden Bäumen.

Ich wähle fünf Menschen, die an diese Stadt glauben, offen sind für eine Zusammenarbeit und konstruktiv an der Zukunft mitwirken wollen.

Vieles, vor allem konstruktive Energie und Engagement für die Gemeinschaft.

Wenn mich an unseren zahlreichen Kulturveranstaltungen die emotionalen Momente zu Tränen rühren.

Die öffentlichen Plätze «gehören» niemandem und können von allen genutzt werden. Auch Menschen am Rand der elitären Wahrnehmung haben erkannt, wo Olten schön und lebenswert ist und wo man täglich Menschen trifft.

... es keinen Konsumzwang gibt.

Diese Aussage halte ich für menschenverachtend. Der öffentliche Raum gehört per Definition niemandem bzw. allen Menschen einer Stadt. Hier wird unterschwellig transportiert, dass eine spezifische Gruppe kein Recht hat, sich im öffentlichen Raum aufzuhalten.

Öffentliche Räume und Plätze allen Menschen gehören und zur Nutzung offenstehen sollen. Selbstverständlich gelten die Regeln der öffentlichen Ordnung für alle Besucherinnen und Besucher. ... weil mich die Vielfältigkeit der Stadt und ihrer Bewohner*innen immer wieder beeindruckt. Ich habe mich für Olten entschieden, lebe gerne hier und möchte darum in den nächsten vier Jahren die Stadt noch aktiver mitgestalten.

... dort eines der schönsten städtischen Naturgebiete liegt. Modern sind die dort heimischen Geburtshelferkröten, bei denen das Männchen die Eier bis zum Schlüpfen mit sich trägt. Lebendig ist ihr charakteristischer Ruf an schönen Sommerabenden.

... die Wohnungen grosszügige Balkone haben, es öffentliche Grünräume gibt und Kinder sich auf den Quartierstrassen tummeln können.

... es nahe an einem wunderbaren Naherholungsgebiet liegt, es mit der dort ansässigen Kindertagesstätte ein zeitgemässes Betreuungsangebot gibt und die innovativen Menschen hinter dem Café Bloomell schon jetzt Auswärtige ins Quartier locken. Mit dem neuen Gestaltungsplan und der PU Hammer kann die Stadt das Beste aus der verpassten Chance machen, das Land nicht selber gekauft zu haben.

... es in naher Zukunft einen direkten und kurzen Weg zum Stadtzentrum aufweist, attraktive Freiräume bietet und dem neuen Stadtteil eine eigenständige Identität verschafft. Das Quartier wird eine abwechslungsreiche Überbauung für eine Vielzahl von neuen Bewohnerinnen und Bewohnern.

David Plüss

Thomas Rauch

Falsche Partei? Gibt es denn eine richtige? Für mich haben alle Parteien ihre Berechtigung und jede*r soll sich diejenige aussuchen, die zu ihm oder ihr passt.

Markthalle und Kunstmuseum.

Wenn ich in der falschen Partei wäre, würde ich nicht so viel Zeit und Herzblut für die politische Arbeit aufwenden. Die FDP setzt sich für die Wirtschaft und das Gewerbe und somit für unseren Wohlstand ein.

Eine Markthalle ist ein Treffpunkt, der die Menschen anzieht. Dadurch wird die Innenstadt belebt. Eine pulsierende Innenstadt voller Leben – das wünsche ich mir für Olten

Das soll mein Geheimnis bleiben. Aber meine Prioritäten liegen ganz klar auf der bürgerlichen Seite.

Ich bin unabhängig. Ein Parteibuch bremst oft, und Sachfragen werden mit Ideologie vermischt, was der Bevölkerung von Olten wenig nützt. Gute Lösungen und Ergebnisse stehen für mich immer im Vordergrund.

Ich mag Markt! Markt führt zu mehr Wettbewerb und belebt das Angebot. Frische Lebensmittel aller Art in einer Halle dürften für höhere Frequenzen in der Innenstadt sorgen. Vielleicht könnten manchmal auch komplexe und langwierige Parlamentsdebatten öffentlich auch da gelöst und so zügig auf den Punkt gebracht werden. Dabei müsste es nicht zwingend wie auf dem Fischmarkt der Gallier bei Asterix und Obelix zu- und hergehen.

Thomas Rhiner vom Aarhof kocht das Essen mit einem Eis von Rubi zum Dessert. Roland Wittich sorgt für genug Bier aus aller Welt und ein Glas guten Bordeaux. André Albrecht für Bild und Ton. Pedro Lenz steht im Tor! Damit wir mit guter Rückendeckung punkten können. Mike Müller von Eventfrog – damit wir in Olten nicht ohne Ticket am Bahnhof stehen! Und im Schattengremium als Parlamentsgewissen die Damen, die sich täglich am Granittisch bei der Stadtvoliere im Vögeligarten treffen und viele gute Ideen haben.

Der Sprung in die Aare (mit und ohne Biber, der fröhlich mitschwimmt).

All die Planungs- und Visionseuphorien, die mit viel Steuergeldern erstellt und allzu oft nur im Stadthaus irgendwo in einer Schublade abgelegt werden.

Olten hat sehr viel zu bieten, viel mehr als andere Kleinstädte in der Schweiz. Und trotzdem ist man irgendwie nie zufrieden und stellt das eigene Licht unter den Scheffel. Jedes Restaurant, jede Bar, jeder Laden und jedes Kulturlokal, welches schliesst, bringt mich zum Weinen; Freudentränen hingegen habe ich bei gelungenen innovativen Neuprojekten.

Die Aufbruchsstimmung, die mit dem Photo Festival entsteht. Ein Selbstverständnis, das ich mir für Olten öfters wünschen würde!

Morgens ist es links der Aare sonniger, aber abends beneide ich die Menschen auf der rechten Stadtseite, welche die Sonnenuntergänge länger geniessen können.

Es gibt keine bessere oder schlechtere Stadtseite. Wichtig ist, dass man sich in seiner Umgebung wohl und zu Hause fühlt.

... weil der Ruf der Stadt über die ganze Schweiz gesehen starke Assoziationen weckt und Olten eine lebendige, freundliche und sehr lebenswerte Stadt ist. Leider wird die Stadt noch oft unterschätzt.

... alle Menschen in Olten Platz haben auf dem schönsten Platz und auch anderswo.

… die links-grünen Parteien das vermeintliche Recht des Einzelnen über das Befinden grosser Teile der Gesellschaft und des Gewerbes stellen.

… weil diese Stadt zwar Ecken und Kanten hat, aber gleichzeitig auch Charme und Potenzial.

... Magerwiese, Bauplatz, Industriebrache und Interimstheaterbühne aktuell flexible Zwischennutzungen erlauben und viele Nutzungsvarianten offenlassen.

Städtisches Wohnen soll urbanen Charakter haben. Partys in Olten sind selten hemmungslos, und in absehbarer Zukunft wird sich die Eventwelle eher beruhigen.

… Karl’s kühne Gassenschau ab und zu dort absteigt. Das Wohnquartier lässt noch zu wünschen übrig, aber hoffen wir, dass es sich positiv entwickelt.

In einer Altstadt muss beides möglich sein. Es funktioniert aber nur, wenn alle Beteiligten aufeinander Rücksicht nehmen und klare Regeln befolgen.

Olten hat nur Schoggiseiten.

Falls die Frage auch für Einwohnerinnen gilt: Ich bin stolz auf unsere Stadt, weil die Oltnerinnen und Oltner alle mit offenen Armen willkommen heissen und wenig Vorurteile kennen. Und auch weil wir einander in unserer Stadt auf der Strasse noch grüssen und in Krisenzeiten solidarisch zueinanderstehen.

Alle öffentlichen Plätze gehören allen Einwohner*innen, Besucher*innen, Kund*innen, Flaneur*innen und allen Kindern und Jugendlichen. Dafür ist die Stadt da, dass sie belebt und genutzt wird. An den «Rand» stellen würde ich nie jemanden.

... es urban, gut erreichbar und zukunftsweisend ist. OSW bietet nebst einer vielfältigen Umgebungsbiodiversität auch Raum für «Human diversity» und freut sich auf eine bunte Mischung an neuen zuziehenden Oltner*innen. Mit dem neuen Masterplan, mehr begrünten Aussenflächen und zusätzlichen öffentlichen Gebäuden wird sich der neue Oltner Stadtteil etablieren.

Marion Rauber Das Ganze ist kein Widerspruch und lässt sich bestens kombinieren. In der Altstadt lässt es sich gut leben, dies kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, und Partys machen können wir Oltner*innen auch problemlos in der Altstadt. Mit gegenseitigem Respekt und Rücksichtnahme lassen sich Konflikte vermeiden.

Raphael Schär In der Altstadt hat es Platz für Einkaufen, Geniessen, Erleben, Arbeiten, Essen, Trinken, Wohnen, Party usw.

Beat Felber Ich will eine belebte Altstadt, deshalb braucht es beides. Auf den bestehenden Zielkonflikt muss die Stadt jedoch eine passende Antwort finden. Mit der Ortsplanungsrevision haben wir die Chance dazu.

Nils Loeffel

Ein wohlwollendes Miteinander mit Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten wäre der Goldweg, ein klarer Plan des Stadtrates dazu der erste Schritt.

Ich habe zwölf Jahre in der Altstadt gelebt. Daher weiss ich, dass beides möglich ist. Das Nebeneinander setzt aber Toleranz, Rücksichtnahme und Akzeptanz voraus.

Wir von Gewerbe Olten wollen nicht «politisieren». Doch wir sind uns der Wichtigkeit des gewerblichen Verständnisses in der Politik bewusst. Wir wollen eine gewerbefreundliche Politik nicht nur um des Gewerbes willen, sondern wir wollen diese für Olten. Denn wir wollen, dass Olten für die ganze Region vielfältige Einkaufsmöglichkeiten bietet, vom kleine BioLaden bis zum international bekannten Ladengeschäft. Und auch der Handwerker soll in Olten und nicht über der Grenze gefunden werden. Was verständlich zu sein scheint, braucht aber nicht nur Zugeständnisse, sondern vor allem Taten. Auf eine gute Wahl für Olten und die Region! Vorstand Gewerbe Olten

Thomas Marbet

Stadtratswahlen – die etwas anderen Fragen … Am 7. März 2021 wird der Stadtrat gewählt. Zur Wahl stellen sich neun Kandidierende. Der Vorstand von Gewerbe Olten gibt keine Wahlempfehlung ab. Doch wir haben der Frau und den acht Männern zehn zum Teil nicht alltägliche Fragen gestellt. Es sollen für einmal nämlich keine grossen Wahlversprechen und keine langen politischen Statements abgegeben werden, sondern ehrliche, spontane und humorvolle Antworten. Die politische Einstellung und die Erfahrung zeigen ja nur eine Seite. Wichtiger sind uns Menschen mit Charakter und Persönlichkeit, die auch Fragen abseits des Politbetriebs begegnen und diese elegant formulieren können.

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Donnerstag, 25. Februar 2021 | Nr. 8 Stellen

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Im Gespräch

Nr. 8 | Donnerstag, 25. Februar 2021

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Er setzt das Kopfkino in Gang DENY LANZ Das Schreiben ist für Deny Lanz, von Beruf Anzeigenberater, schon lange mehr als nur ein Hobby. Nun wurde erstmals ein Buch von ihm verlegt.

sächlich als Entspannung beim Krimischreiben. Mit den Krimis – inzwischen hat er bereits deren drei geschrieben – hatte er sich eigentlich grössere Chancen ausgerechnet, um mal das Wohlwollen eines Verlegers zu gewinnen.

«Anschreiben gegen alles Etablierte»

Sein Vorbild ist der amerikanische Undergroundautor Charles Bukowski. Auch Jörg Fauser, Matthyas Jenny, Heinz Strunk oder Ivan Martin Jirous mag er sehr gerne. Lanz sieht sich in deren Tradition. «Ein rotziger Ton, anschreiben gegen alles Etablierte.» Viele seiner Kurzgeschichten drehen sich um die Themen Alkohol, Drogen, Randgruppen, Liebe – und ganz oft einfach um Szenen aus dem Alltag. «Ich möchte auf Leute blicken, die in der Literatur üblicherweise ein wenig zu kurz kommen», begründet er seine Motivation.

ACHIM GÜNTER

O

b er mal einen Buchpreis gewinnen wird? Oder vielleicht sogar den Lebensunterhalt mit der Schriftstellerei bestreiten kann? Wir wollen es weder gänzlich ausschliessen, noch sind wir felsenfest davon überzeugt. Was man Deny Lanz bestimmt zugutehalten muss: Er setzt beim Leser jeweils mit nur wenigen Buchstaben das Kopfkino in Gang. Ein, zwei Zeilen braucht man bloss zu lesen, und schon ist man mittendrin in der Geschichte. Sitzt einem Alkoholiker in einer tschechischen Spelunke gegenüber. Schaut einer zauberhaften Frau in die Augen. Oder schlendert durchs vertraute Olten.

Starker Bezug zu Olten

Olten

«Typischer Zwilling»: Deny Lanz ist Anzeigenberater und schreibt leidenschaftlich gerne Underground-Literatur. (Bild: Janet Schulz)

Ein Ort, den jeder nur vom Bahnhof kennt. Wo immer irgendeiner fragt: «Hast du ein bisschen Geld?» Da weiss ich, wo ich bin, das kenn ich schon lang. Olten, Bahnstadt am Jurasüdfuss.

Dieses Gedicht über Olten findet sich in «Die Sliwowitz-Mama». Das Büchlein über 100 Seiten, erschienen vor wenigen Wochen im württembergischen Verlag «container press», ist in Oltner Buchhandlungen erhältlich. «Die SliwowitzMama» mit weit über 100 teils gesellschaftskritischen, nachdenklich stimmenden und humorvollen, teils aber auch recht banalen Gedichten und Kurzgeschichten ist Deny Lanz’ Erstling. «Ich habe unheimlich Freude. Ich wusste, irgendwann würden meine Texte gedruckt und gelesen. Aber ich wusste nicht, wann das passieren würde», ist Lanz stolz und dankbar zugleich. Schreiben ist dem heute 45-Jährigen schon lange wichtig. Lanz bezeichnet sich als «Eigenbrötler» und «ein wenig alternativ». Da mag es umso mehr überraschen, womit Lanz

Wer einmal wie ich im Ausland gelebt, zurückkommt und über die alte Holzbrücke geht, der fühlt sich zuhaus und schaut im «Kübel» vorbei, auf ein grosses Bier oder zwei. Wo eine Horde Trinker vor der Stadtkirche steht und drei Tannen das Wappen ziern. Da wo ein Säufer schreit und sich der Nebel schwer macht und breit, wird die Aare vom Fluss zur Meeres-Hoheit. Wo der Strassenstrich floriert und die Fasnachtszunft regiert, kann man bunte Vögel sehn. Man muss nicht in den Vogelpark gehn. Doch viele haben keine Zeit und steigen hier nur um. Manch einer meint gar, du bist ein Graus. Dennoch zieh ich dich Hamburg vor – und fühl mich zuhaus!

seinen Lebensunterhalt verdient. Er arbeitet in einem 80-Prozent-Pensum als Anzeigenberater im Aargau. In diesem Beruf, in dem ein adrettes Erscheinungsbild zentral ist, würde man einen eher schrägen Vogel wie ihn nicht unbedingt verorten. Für Lanz ist das jedoch überhaupt kein Widerspruch. Er sei eben ein «typischer Zwilling», habe zwei Seiten in sich. Mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit wolle er aus dem Alltag ausbrechen. «Ich muss diese Seite ausleben können.»

Corona als Chance für sein Buchprojekt

In Langenthal geboren und aufgewachsen, lebt Deny Lanz heute in Oftringen. Als Inserateverkäufer arbeitet er seit seinem 19. Lebensjahr. Zwischenzeitlich hat er auch mal fünf Jahre lang in Hamburg seine Brötchen verdient. Auf jene

LESERBRIEFE

Fasnacht fand statt – aber nur für Staatsangestellte Ich staunte nicht schlecht, als der Polizeiposten in Olten am Dienstag letzter Woche geschlossen war. Als ich die Begründung hörte, es sei wegen dem Fasnachtsdienstag, vermutete ich einen Scherz. Aber es ist wirklich so. Während die Fasnächtler unter Bussenandrohung ihre Aktivitäten absagen mussten, kriegten die Staatsangestellten des Kantons frei. Begründung: Fasnachtsdienstag ist Tag des Umzugs in der Stadt Solothurn. Matthias Borner, Kantonsrat SVP, Olten

Peter Hodel und Remo Ankli als Regierungsräte Peter Hodel, Schönenwerder Meisterlandwirt, Gemeindepräsident und Kantonsrats-Fraktionspräsident der FDP, empfehle ich zusammen mit dem bisherigen FDP-Regierungsrat und Bildungsdirektor Remo Ankli, Schwarzbube aus Beinwil, für die Wahl in den Regierungsrat. Mit Remo Ankli und Peter Hodel verfügt die FDP über zwei starke, breit abgestützte und erfahrene Persönlichkeiten, die bereit sind, in der Solothurner Regierung Verantwortung zu übernehmen. Mit Hodel und Ankli wollen wir fähige, integrative Köpfe mit Führungsqualitäten in unsere Regierung wählen. Diese Eigenschaften und Erfahrungen bringen beide als aktive beziehungsweise ehemalige Gemeindepräsidenten ihrer Wohngemeinde mit. Es ist wichtig, dass eine liberale Gesamtsicht auf das Erfolgsmodell Schweiz in der Regierung vertreten ist und die Zusammenarbeit mit den Gemeinden auf gegenseitiges Verständnis trifft. Insbesondere bei der

Lastenabwälzung an die Gemeinden muss sich dringend etwas ändern. Georges Gehriger, Gemeindepräsident Stüsslingen (FDP)

Rauber und Marbet wieder in den Stadtrat Uneingeschränkt empfehle ich Marion Rauber und Thomas Marbet zur Wiederwahl in den Oltner Stadtrat. Beide kenne ich seit vielen Jahren als engagierte Personen, die sich für eine attraktive und soziale Stadt engagieren. Marion Rauber hat sich in ihrer ersten Legislatur als umsichtige Sozialdirektorin einen guten Namen gemacht. Sie politisiert unkompliziert und volksnah. Die Einführung der SIP (Sicherheit – Intervention – Prävention) zeigt, dass sie keine ideologischen Scheuklappen kennt. Sie hat sich der Menschen angenommen, die sich tagsüber im öffentlichen Raum der Innenstadt aufhalten. Dabei setzte sie nicht auf (zu) einfache Lösungen wie Überwachung und Repression, sondern stellte die aufsuchende Sozialarbeit in den Vordergrund. Weiter hat sie etwa die Altersarbeit wieder angestossen, indem sie eine Leistungsvereinbarung mit der Pro Senectute aufgegleist und die IG aktives alter olten neu lanciert hat. Vizestadtpräsident Thomas Marbet hat sich in seiner zweiten Legislatur zu einem echten «Leader» im Stadtrat entwickelt. Er hat mit der Baudirektion die schwierigste und arbeitsintensivste Direktion zu leiten; bekanntlich kann man es in diesem Bereich in Olten nie allen recht machen… Trotzdem hat er unter anderem die Attraktivierung der Innenstadt und die Verleihung des Energiestadt-Labels erfolgreich vorangetrieben. Er ist äusserst dossier-

fest, wirkt im öffentlichen Auftritt überzeugend und hat eine ausgleichende Art, was bei der Arbeit als Stadtrat wichtig ist. Als studierter Ökonom hat er auch das nötige Rüstzeug, um aus den in Olten bekanntlich begrenzten finanziellen Mitteln das Beste herauszuholen. Christian Winiger, Olten

Schär-Sommer bringt die nötigen Fähigkeiten mit Der Stadtrat Olten hat in seinem Finanz- und Investitionsplan folgenden Leitsatz formuliert: «Der Stadtrat verfolgt eine nachhaltige Finanzpolitik, damit die künftigen Generationen nicht unverhältnismässige Folgekosten von heutigen Entscheidungen zu tragen haben». Dieser Satz macht deutlich, dass eine langfristige Sicht unerlässlich ist. Dazu gehören zum Beispiel die zukünftige Zinslast und der Schuldenabbau. Es gibt aber auch andere Beispiele: Verpasste Chancen zur Weiterentwicklung der städtischen Standortqualität können wichtige Zukunftspotenziale zunichte machen. Ein ungenügender Unterhalt der Infrastruktur hinterlässt Substanzverluste. Die Aufgabe der nachhaltigen Finanzund Liegenschaftspolitik erfordert eine kluge und weitsichtige Umsetzung der obigen Leitidee. Raphael Schär-Sommer hat diese Fähigkeiten und den dazugehörigen Willen, unabhängig und frei von parteipolitischem Geplänkel. Er fühlt sich konsequent dem Gemeinwohl verpflichtet und hat sich schon bisher in hohem Masse in verschiedenen Funktionen dafür engagiert. Daher ist er für mich der ideale Stadtrat für Olten. Ruedi Iseli, Olten

Zeit stösst man bei der Lektüre von «Die Sliwowitz-Mama» immer wieder mal. Die über Monate währende Kurzarbeit im Zuge der Corona-Krise hat der Single genutzt, um einen Verlag zu finden. Alles andere als einfach: «Das ist eine Riesenarbeit. Man muss prüfen, ob man überhaupt ins Programm des Verlags passt.» Er habe während dreier Monate täglich durchschnittlich zwei Verlage angeschrieben. Sein Glück versuchte er vor allem mit Krimis, aber auch mit Gedichten und Kurzprosa. Geklappt hat es schliesslich mit Letzterem – bei einem kleinen Verlag, der erst 2019 gegründet wurde und laut Verleger spezialisiert ist auf «komische» Literatur. In der Schweiz wurde Lanz von sämtlichen angefragten Verlagen abgelehnt. Wie das Leben so spielt: Verfasst hatte Deny Lanz die Kurzgeschichten haupt-

Und wie kommt es, dass er, der Langenthaler mit Wohnsitz im Aargau, der Stadt Olten ein Gedicht widmet und die Dreitannenstadt auch andernorts im Büchlein Erwähnung findet? Bereits als 20-Jähriger habe er in Olten gearbeitet, damals und später viel Zeit im «Chöbu» verbracht. Viele seiner Kurzgeschichten seien zudem im Sälipark entstanden, wo er sich gerne in ein Café setze und jeweils aus Erinnerungsfetzen kleine Geschichten spinne. Und Lanz will auch nicht verheimlichen, dass die Literaturstadt Olten mit ihrer Schriftstellertradition eine grosse Anziehungskraft auf ihn ausübt. Manches auf den 100 Seiten ist autobiographisch, auf eigenen Erfahrungen fussend. Vieles ist aber auch fiktiv. «Es ist kein Seelenstriptease. Das soll es auch nicht sein», so Lanz. «Dichtung und Wahrheit liegen zwar nahe beieinander. Um was es sich aber jeweils handelt, muss nicht verraten werden.» Kopfkino ist ohnehin garantiert. co n t a i n e r p re s s . d e

Ein besonderes Spiel OLTEN Das Kunstmuseum Olten lanciert das «Oltner Memory». Damit soll ein vielschichtiges Portrait der Stadt entstehen.

Ein Ort hat so viele Gesichter und Geschichten wie Menschen, die man danach fragt. Denn die Wahrnehmung und das Erleben eines Ortes sind stark von individuellen Erinnerungen geprägt. Sie mischen sich mit kollektiven Erfahrungen, «offiziellen» Überlieferungen und wissenschaftlich erhobenem Wissen zu einem je eigenen Bild. Für diese Bilder von Olten, die in ihrer Summe ein vielschichtiges Portrait der Stadt ergeben, interessiert sich das Kunstmuseum Olten. Seine wegen Corona geschlossene Ausstellung «MEMORY – Über die Erinnerung und das Vergessen in ungewöhnlichen Zeiten» (bis 18. April) steht ganz im Zeichen der Erinnerung. Sie präsentiert Projekte von Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit Themen rund um diese lebenswichtige Fähigkeit auseinandersetzen, gemeinsam mit ausgewählten Werken aus der Sammlung. In Zusammenhang mit der Ausstellung möchte das Museum ein spezielles Oltner Memory-Spiel entwickeln. Dazu benötigt es die Hilfe der Oltnerinnen und Oltner. Denn die Karten sollen nicht mit bekannten Ansichten der Dreitannenstadt bebildert werden, sondern Olten den Spielenden durch die Augen der hier lebenden Menschen nahebringen. Konkret sucht das Museumsteam nach Orten in der Stadt, die für Oltnerinnen und Oltner eine spezielle Bedeutung haben, weil sie mit einer persönlichen Erinnerung verbunden sind. Das kann der Laternenpfahl sein, mit dem man nachts kollidiert ist, der Ort des ersten Kusses oder ein Haus, das einem immer unheimlich war… Das Museum freut

In ähnlicher Form könnte das Oltner Memory daherkommen. (Bild: ZVG) sich über die Zusendung von Bildern oder Beschreibungen von Orten in Olten, die für Oltnerinnen und Oltner besondere Erinnerungsträger sind – mit einer Erläuterung dazu, was es mit dem Ort auf sich hat. Eine Jury wählt aus den Einsendungen die Sujets für das Memory aus, die dann für die Produktion professionell fotografiert werden. Zusammen mit einem Heft, das die mit den Bildern verbundenen Erinnerungen dokumentiert, sowie mit einem entlang der Bilder verfassten literarischen Stadtrundgang wird das Memory qualitätsvoll materialisiert. Alle Einsendungen werden zudem auf dem Blog des Museums publiziert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten als Dank für die Beteiligung je ein Spielset. Einsendeschluss ist der 7. März. Die Beiträge sind per Mail an kunstvermittlung@kunstmuseumolten.ch einzureichen. Bei Fragen sind die Verantwortlichen unter der Telefonnummer 062 212 86 76 von Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 17 Uhr erreichbar. zvg w w w. ku n s t m u s e u m o l te n . c h


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Vereine

Donnerstag, 25. Februar 2021 | Nr. 8

SPORTAGENDA SONNTAG, 28. FEBRUAR VOLLEYBALL 17.00 Uhr: Volley Schönenwerd – TSV Jona Volleyball Herren, NLA, Playoff 1/4-Final Schönenwerd, Betoncoupe Arena www.volleyschoenenwerd.ch Die Austragung stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Die Herren von Volley Schönenwerd spielen bisher eine erfolgreiche Saison. (Bild: Archiv)

Unverzichtbares Requisit: Ohne Feldstecher geht Urs Elsenberger, Präsident des Ornithologischen Vereins Olten, nur selten aus dem Haus. (Bild: Achim Günter)

Sanfte Jäger und Sammler ORNITHOLOGISCHER VEREIN OLTEN Die OVO-Mitglieder teilen die Leidenschaft für die Vogelbeobachtung und setzen sich für verbesserte Lebensbedingungen von Vögeln ein. ACHIM GÜNTER

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er OVO hört, denkt wohl an Eier oder an ein Malzgetränk. Nicht so Urs Elsenberger. Für ihn steht OVO primär für Ornithologischer Verein Olten. Und das schon lange. Der heute 57-jährige Oltner, Steuerinspektor des Kantons Solothurn, trat dem Verein 1988 bei, nachdem er bereits als Teenager seinen Vater regelmässig zu Vereinsanlässen begleitet hatte. Elsenberger übernahm sogleich das Amt des Aktuars, 1993 wurde er Kassier, 2006 Vizepräsident. 2010 schliesslich avancierte er zum Präsidenten, zuerst interimistisch, ein Jahr darauf regulär. Längst hat er jedes Vorstandsamt ausgeübt – «ausser Beisitzer», wie er lachend sagt. Der Verein mit seinen derzeit knapp 110 Mitgliedern ist einer der ältesten im Kanton Solothurn. Bereits 1879 wurde er gegründet. Zu einer Zeit also, als die Natur noch weit intakter war als heute. Zwar steht das Beobachten von Vögeln beim OVO noch heute im Vordergrund. Das Schützen der Natur beziehungsweise das aktive Fördern der Artenvielfalt nimmt aber heutzutage mehr Raum ein. Stolz berichtet Elsenberger etwa vom «grossen Erfolg» mit dem Förderprojekt

INSERATE

WIEDER IN DEN STADTRAT

THOMAS MARBET MARION RAUBER

für Mauer- und Alpensegler. Inzwischen hängen in Olten rund 500 Nistkästen für die eleganten Segler. Als nächstes sollen sie auch an der Martinskirche eine Heimat finden. Neben der Montage von Nisthilfen betrachtet der Verein auch das Wecken von Interesse für die Vogelwelt als eine seiner Hauptaufgaben. Zudem pflegen die Vereinsmitglieder regelmässig natürliche Oasen, bieten Beratungen an oder helfen bei Vogelbergungen. Und zusammen mit einem Grundeigentümer plant der OVO im Gheid eine Gebietsaufwertung, etwa durch Heckenpflanzungen. Coronabedingt verzögert sich dieses Projekt allerdings. Profitieren davon sollen in nicht allzu ferner Zukunft insbesondere Hecken- und Wiesenbrüter, also Arten, die es in der heutigen Kulturlandschaft ganz besonders schwer haben. Nicht weit davon entfernt, in Olten Südwest, hält sich Elsenberger besonders gerne auf. Die dortige steppenartige Landschaft hat 2020 zum Beispiel ein Flussregenpfeiferpaar angelockt. Die sehr seltene Art hat dort erfolgreich gebrütet. Um Störungen durch Menschen und Hunde während der Brutzeit zu verhindern, stellte Elsenberger in Eigenregie Plakate auf.

«Die Natur ist enorm unter Druck»

Der 57-Jährige hat den Eindruck, dass sich die Bevölkerung hierzulande oft ungenügend an Hinweistafeln zum Schutz der Natur hält. Dabei wäre das in der kleinräumigen und reichen Schweiz besonders wichtig. Denn die Natur in der Schweiz, weiss Elsenberger, sei «weiterhin enorm unter Druck – aus verschiedensten Gründen.» Er nennt etwa Sied-

lungsdruck, Bevölkerungswachstum, Strassenbau oder Intensivlandwirtschaft. Aus ornithologischer Sicht am meisten litten Vögel des Kulturlandes. Viele von denen seien auf der Roten Liste aufgeführt. Er wünschte sich, dass der Wert einer intakten Landschaft vermehrt gesehen würde. «Denn auch das hat einen Wert, auch wenn sich dieser in Geld nicht messen lässt» – und fügt schmunzelnd hinzu: «Auch wenn ich bei den Steuern arbeite.»

«Fast Food der schlechteren Sorte»

Was hält der Vogelkundler vom Vogelfüttern? Im Winter sei das an Futterstellen im Garten grundsätzlich gut. «Dann überwiegen die Vorteile die Nachteile klar. Nachteil ist, dass ein Vogelhaus halt ein Ort ist, wo Krankheiten von Vogel zu Vogel übertragen werden können.» Nicht füttern sollte man hingegen Enten oder generell Wasservögel. «Die finden normalerweise genug Futter. Und wenn nicht, ziehen sie weiter. Und vor allem: Es wird ihnen nicht das gefüttert, was gut für sie wäre: Fische, Wasserpflanzen, Muscheln. Stattdessen füttert man sie mit Brot. Und das ist denkbar schlecht für sie. Wegen des Völlegefühls, das sich einstellt, nehmen sie jene Nahrung, die sie eigentlich bräuchten, nicht mehr zu sich.» Er verstehe zwar, dass den Menschen das Füttern von Wasservögeln gefallen könne. «Aber damit schadet man den Tieren mehr, als dass es nützt. Es ist ein Fast Food der schlechteren Sorte.» Der OVO führt jährlich normalerweise fünf, sechs Exkursionen und zwei Vorträge durch. In den vergangenen Monaten fielen die meisten davon Corona zum Opfer. Die GV wurde zuerst um mehr als

ein halbes Jahr verschoben und dann doch nur elektronisch abgehalten. Dennoch sind die Ornithologen im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen vergleichsweise wenig von der Pandemie betroffen. «Das Hobby ausüben kann man trotz Corona. Aber halt nicht in der Gruppe», so Elsenberger.

Ornithologie-Boom bei den Jungen

Die Leidenschaft bleibt die gleiche: Vögel aufspüren, beobachten und dokumentieren. Ja, die Faszination Ornithologie lässt sich durchaus als besondere Form des Jagens und Sammelns begreifen. Elsenberger stellt das nicht in Abrede. Dank neuartiger Apps habe die Ornithologie in den vergangenen Jahren auch bei Jungen einen «Boom» erfahren. Man kann sich schnell austauschen und der Community stolz mitteilen, welchen seltenen Vogel man wo beobachten konnte. Auch der OVO-Präsident verlässt das Haus nur selten ohne Feldstecher und Notizblock. Gemäss Urs Elsenberger bietet die Region Olten einige interessante Plätze für Vogelbeobachtungen. Und die Dreitannenstadt liegt offenbar nicht nur für Menschen, sondern auch für Vögel an verkehrstechnisch vorteilhafter Lage. «Durch die Lage am Jurasüdfuss und die Aare, die sich hier durch die Juraausläufer Säli und Born hindurchzwängt, kanalisiert sich der Herbst- und Frühlingszug hier mehr als andernorts.» Olten zieht also nicht nur Zugpassagiere, sondern auch Zugvögel in grosser Zahl an. Und ist so auch für Ornithologen attraktiv, die letztere beobachten wollen.

TIERISCHES OLTEN

Nero M. Geburtstag: 19. Mai 2016 (männlich kastriert) Rasse: Malinois Wesen: Nero ist ein sehr schöner und kräftiger Rüde. Gegenüber fremden Menschen reagiert Nero am Anfang sehr skeptisch, unsicher und teilweise aggressiv. Mit anderen Hunden versteht sich Nero nur je nach Sympathie gut. Mit Nero muss noch an seinen Unsicherheiten und seinem Grundgehorsam gearbeitet werden, da er viel verpasst hat. Impfungen: Hat alle Impfungen, ist entwurmt und gechippt. Anforderungen: Nero wird nur an sehr hundeerfahrene Menschen (am besten mit Malinois-Erfahrung) vermittelt, die ihn konsequent führen und auch viel Zeit haben, ihn geistig und körperlich auszulasten. Nicht geeignet zu Kindern und Katzen. Auskunft und Adresse: Tierdörfli Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www.tierdörfli.ch Bitte vereinbaren Sie zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website einen Termin.

w w w. ovo l te n . c h

Bald ein neues Gesicht im AareLandRat AARELAND Michaela Tschuor, Gemeindepräsidentin von Wikon, soll im Sommer die Vertretung von zofingenregio im AareLandRat, dem Vorstand des Vereins AareLand, übernehmen. Der Vorstand des Regionalverbands zofingenregio hat an seiner letzten OnlineSitzung Sandra Cellarius, Gemeindepräsidentin Pfaffnau, einstimmig als neue Vizepräsidentin von zofingenregio gewählt. Die 34-jährige studierte Juristin ist selbstständige Unternehmerin im Weinhandel und seit September 2020 die

erste Gemeindepräsidentin in der Geschichte von Pfaffnau. Nach der Demission von Thomas Grütter, Pfaffnau, und Hans Luternauer, Reiden, hatte die Abgeordnetenversammlung zofingenregio im Herbst 2020 Sandra Cellarius, Willi Zürcher, Gemeinderat Reiden, und Michaela Tschuor, Gemeindepräsidentin Wikon, als neue Vorstandsmitglieder gewählt. Durch den Abgang von Thomas Grütter und Hans Luternauer war aber nicht nur das Vizepräsidium des Regionalverbands vakant, sondern auch die Vertretung und Stellvertretung im AareLandRat, dem Vorstandsgremium des Vereins AareLand.

Willi Zürcher soll Stellvertreter werden

Deshalb schlägt der Vorstand zofingenregio nun der nächsten Abgeordnetenversammlung im Juni 2021 Michaela Tschuor zur Wahl als Vertretung und Willi Zürcher zur Wahl als Stellvertretung im AareLandRat vor. Beide gehen ihre neue Aufgabe engagiert an. «Das AareLand ist der siebtgrösste Lebens- und Wirtschaftsraum der Schweiz und vernetzt 66 Gemeinden und drei Kantone. Mich für die Vernetzung und Entwicklung der Identität einer so grossen Region zu engagieren, würde mich sehr freuen», meint Michaela Tschuor zu ihrem neuen Amt.

INSERATE

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vorwärts cho!

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