Stadtanzeiger Olten Ausgabe 07 (Donnerstag, 18. Februar 2021)

Page 1

Wo sich Gottfried nicht über den Stutz ärgert,bin ich am richtigen Ort.

Olten, Donnerstag, 18. Februar 2021 | Nr. 7 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Finja Basan Ein Privileg

KANTONSRATSWAHLEN 7. MÄRZ 2021

Finja Basan, Wahloltnerin und Kommunikationsmitarbeiterin. ÄU EINE B

ICK PATR

R E K I R F

T N KAN IN DE R E D WIE 2 x AUF IHRE LISTE

(Bild: Nathanael Frank)

WAHL MIGE

AT ONSR

Die Mitte

SUSANNE SCHAFFNER AM 7. MÄRZ 2021 IN DEN REGIERUNGSRAT

Trotz so manchem Rückschlag bleibt Tino Andrea Honegger seinem Weg als Bühnenkünstler treu. Wie das geht, schreibt er in seinem Buch «Scheiss drauf – jetzt erst recht!» (Bild: Denise Donatsch)

Ein Buch, das Mut machen soll TINO ANDREA HONEGGER Als er im Jahr 2002 in Hamburg seine Ausbildung zum Musicaldarsteller begann, wusste er bereits, dass das Leben auch anstrengend sein kann. Mit viel Durchhaltewillen und Zuversicht realisierte Tino Andrea Honegger trotzdem – oder gerade deshalb – mehr als einen seiner Lebensträume. DENISE DONATSCH

Wülser Lostorf AG Telefon 062 746 92 92 www.wuesler-haustechnik.ch

Einfach entsorgen, bequem und umweltgerecht.

Däniken-Niederamt

Aarefeldstrasse 26, 4658 Däniken Mo bis Fr 7.30–11.45 Uhr und 13–17 Uhr Samstag 8.30–11.45 Uhr Eine Dienstleistung der Transport AG Aarau ww w ww.entsorgbar.ch

D

er Lockdown im Frühling des vergangenen Jahres war für Tino Andrea Honegger die Initialzündung schlechthin. Nach sechzehn Jahren von Bühne zu Bühne unterwegs, kam sein Leben als Sänger, Tänzer und Schauspieler coronabedingt abrupt zum Erliegen. Für Honegger aber nicht der Moment, um Trübsal zu blasen, sondern um einen anderen lang gehegten Traum anzugehen – das Schreiben eines Buches. «Ich wollte trotz Berufsverbot aktiv bleiben und die Zeit nutzen, um neue Projekte anzugehen.» So sei sein im Januar 2021 im «in bocca al lupo»-Verlag erschienenes Motivationsbuch «Scheiss drauf – jetzt erst recht» entstanden. Der Inhalt des Buches ist zu einem grossen Teil autobiografisch geprägt, da der vielseitige Künstler vor allem anhand eigener Erfahrungen aufzeigen will, was es heisst, an einer Sache dranzubleiben und auch dann wieder aufzustehen, wenn man mal so richtig auf die Schnauze gefallen ist. «Klugscheisserei liegt mir nicht, ich will die Leser mit echten Beispielen abholen.» Seinen Werdegang zum Musicaldarsteller schlug der 38-jährige Mann, der seine Kindheit in Olten verbracht hatte, gleich im Anschluss an die Matura ein. Mittlerweile hat er schon auf einigen sehr bekannten Bühnen gespielt, bei-

spielsweise im St. Pauli Theater in Hamburg, im Capitol Theater in Düsseldorf oder im Theater 11 in Zürich. «In meinen Jugendjahren träumte ich eigentlich davon, Sport zu studieren und habe einiges in die Erreichung dieses Ziels investiert.» Ein Knieleiden habe ihm diesen Weg jedoch versperrt, und so habe er sich wohl oder übel auf einen alternativen Zukunftsplan einstellen müssen. Aus dieser Not entsprang jedoch jede Menge Leidenschaft für die Bühnenkunst, mit welcher der Autor 2002 seine Ausbildung an der Stage School in Hamburg, Deutschlands grösster und ältester Bühnenfachschule für Performing Arts, startete. Aber auch da sei er nicht lange vor gesundheitlichen Problemen verschont geblieben. «Innerhalb der zweiten Ausbildungswoche an der Stage School erlitt ich währen des Tanztrainings einen Achillessehnenriss.» Für ihn sei es ein herber Schlag gewesen, und er habe sich enorm auf die Probe gestellt gefühlt, insbesondere da ein Sehnenriss in diesem Bereich normalerweise nur Spitzensportler oder sehr betagte Menschen treffe.

Verbissenheit nein, Scheitern ja

Aus diesem prägenden Erlebnis heraus hat Honegger dafür Jahre später umso mehr Inspiration für sein Buch finden können und widmet dieser Erfahrung den Abschnitt «Verbissenheit». «Ich war mir im Nachhinein ziemlich sicher, dass ich damals zu verbissen an die Sache rangegangen war und so den Unfall unbewusst provoziert hatte.» In seinem Buch rate er deshalb all jenen, die unbedingt ein Ziel erreichen möchten, eine gewisse Lockerheit zu behalten und insbesondere den Spass an der Sache nicht zu verlieren – ansonsten könne der Schuss auch gut nach hinten losgehen. Auch wenn der junge Mann, der während der aktuell theaterabstinenten Zeit auch digitalen Unterricht anbietet, seine Ziele erreicht hat und in der internationalen Theaterszene sehr gefragt ist, widmet er auch dem Thema «Scheitern» ein Kapitel. «Scheitern heisst nicht verlieren,

Scheitern heisst lernen», so seine schon beinahe poetischen Worte dazu. Für ihn sei auch die Coronapandemie eine Art «Scheitern», aber man erhalte auch jedes Mal neue Chancen, sofern man sich nicht völlig verschliesse. Für ihn sei diese Phase der «erzwungenen» Ruhepause der ideale Zeitpunkt gewesen, um sein Schreibprojekt in Angriff zu nehmen. Geeignet sei das Buch für alle Menschen, die Träume und Visionen haben und diese grundsätzlich umsetzen wollen – aber noch eine letzte Anschubhilfe benötigen.

Träume kennen kein Alter

Alter und sonstige Voraussetzungen würden dabei keine Rolle spielen, wichtig sei jedoch, dass man noch ein gewisses Mass an Mut mitbringe, sich auf Neues einzulassen. «Viele Menschen glauben, dass man mit 40, 50 oder 60 Jahren nicht mehr das Zeug dazu hat, etwas Neues anzugehen.» Für den Kreativkopf ist dies aber nicht der wahre Grund, wieso eher junge Leute ihre Ideen und Ziele verfolgen. Der Grund sei viel eher jener, dass man mit den Jahren etwas vorsichtiger und ängstlicher werde. Aber genau da wolle er mit seinem Werk, das aus 21 Kapiteln besteht, einhaken und anhand verschiedener realer Beispiele aufzeigen, dass das Alter eigentlich gar kein Hindernis ist. «Träume hören schliesslich nicht mit 25 Jahren auf.» Für seine Zukunft wünscht sich der Freigeist, der in normaleren Zeiten zwischen Berlin und Zürich hin- und herpendelt, zwischendurch aber auch gerne einmal ein paar Tage bei seiner Mutter in der schönen Oltner Stadtwohnung verbringt, dass er bald wieder zurück auf der Bühne stehen darf. Dort möchte er insbesondere wieder in seine Lieblingsrolle, den süssen Transvestiten «Frank N. Furter» aus dem Kultmusical «Rocky Horror Show» schlüpfen, die er – ohne Corona – eigentlich aktuell an der Alten Oper in Erfurt verkörpern würde. Denn egal was man sonst noch so anstellen kann mit seiner Zeit, die Bretter, die die Welt bedeuten, kann wohl nichts ersetzen. w w w. t i n o - a n d re a . d e

J

a! Auch mir fällt im Lockdown und zu Hause in Olten ab und zu die Decke auf den Kopf. Es gibt Momente, in denen will ich einfach nur das Weite suchen, brauche einen Tapetenwechsel. Um den Kopf freizukriegen, um Platz zu machen für neue Ideen. Einer dieser Momente war letzte Woche. Einer, in dem sich rund um das Stadthaus mal wieder der Mund fusselig geredet wird. Sie werben für sich in diversen Interviews, auf den sozialen Kanälen, an Laternen und Balkongeländern. Ja, wer die Wahl hat, hat die Qual. Und wer die Wahl hat, hat Glück und sollte es zu schätzen wissen, dieses Privileg. Ich habe keine Wahl. Zumindest in diesem Jahr, hier in Olten, als Deutsche, keine politische. Obwohl das Ergebnis auch mich betreffen wird. Aber ich darf hoffen, dass genug Oltner*innen, die dürfen, den Weg zur Wahlurne finden. Und ich darf diesen Wunsch hier äussern – auch ein Privileg. Ich gebe zu: Vor dem Schreiben dieser Kolumne fehlten mir die Worte. Ich hatte ein Thema, das mir am Herzen liegt, aber für die Umsetzung fehlte mir die zündende Idee. Ich wollte die richtigen Worte finden, für meine Sicht auf dieses ohnehin omnipräsente Thema. Ein Wochenende in den Bergen brachte mich auf andere, auf neue Gedanken. Und vielleicht sind es nun die richtigen Worte, die ausdrücken, was ich zu vermitteln versuche. Auf den Punkt gebracht: Ich will, dass du wählen gehst. Und weil ich schon als Kind gelernt habe, dass Kinder mit nem Willen was auf die Brillen kriegen, oder wie der Schweizer zu sagen pflegt «das heisst e hätt gärn», revidiere ich und sage: Ich wünsche mir, dass du wählen gehst – dein Privileg nutzt. Und ich habe auch jetzt die Hoffnung, dass Wünsche in Erfüllung gehen.


Amtliches

Sonntag, 21. Februar 10 Uhr, Friedenskirche Gottesdienst Pfr. U. Kaiser «Näheres im Kirchenboten» Bitte melden Sie sich auf unserer Homepage www.ref-olten.ch für den Gottesdienst an.

Projektverfasser: Brunner Engineering AG, 4600 Olten Bauobjekt: Ersatz gewerbliche Kälteanlage Bauplatz: Im Kleinholz 3, GB Olten Nr. 4389 Ausnahmebewilligung: Unterschreitung Baulinienabstand Bauherrschaft: Hilfiker Beat und Anke, 4600 Olten Projektverfasser: Hilfiker Beat und Anke, 4600 Olten Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Aussengerät Bauplatz: Sportstrasse 54, GB Olten Nr. 4101

Einberufung der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zum Urnengang vom 25. April 2021 für die kommunalen Abstimmungen Am 25. April 2021 finden in der Stadt Olten folgende kommunale Abstimmungen statt: • Krematorium, Änderung Reglemente infolge Stilllegung/ Referendumsabstimmung • Gemeindeordnung der Einwohnergemeinde der Stadt Olten (SRO 111), Erhöhung Mitgliederzahl Finanzkommission/Teilrevision • Gemeindeordnung der Einwohnergemeinde der Stadt Olten (SRO 111), Einführung des Auftrags/Teilrevision Zustellung des Stimmmaterials Die Zustellung des Stimmmaterials an die Stimmberechtigten erfolgt bis spätestens Samstag, 3. April 2021.

Bauobjekt: Umnutzung Arztpraxis zu Wohnung (2. OG)

Briefliche Stimmabgabe Das Stimmrecht kann ab Erhalt des Materials nicht nur rechtzeitig per Post, sondern auch persönlich bis am Samstag vor dem Abstimmungssonntag erfolgen (Briefeinwurf Stadthauseingang links). Später eingegangene Zustellkuverts werden nicht entgegengenommen. Die Stimmzettel sind offen in das Zustellkuvert zu legen. Der Stimmrechtsausweis ist zu unterschreiben und dem Zustellkuvert beizulegen.

Bauplatz: Martin-Disteli-Strasse 15, GB Olten Nr. 2044

STADTKANZLEI OLTEN

Bauherrschaft: Fehlmann Peter, 4600 Olten Projektverfasser: Fehlmann Peter, 4600 Olten

Rechtsgrundlage: Spez. Teilbebauungsplan «Martin-Disteli-Strasse – Tannwaldstrasse – Geissfluhweg» RRB Nr. 5594 vom 31.10.1969

Kantons- und Regierungsratswahlen 2021 Lassen Sie sich von uns über die attraktiven Werbemöglichkeiten beraten.

jetzt inserieren. Oltner Tagblatt Tel. 058 200 47 03, inserate@oltnertagblatt.ch Stadtanzeiger Olten Tel. 058 200 47 03, inserate@stadtanzeiger-olten.ch

GRÜNLIBERALE UND JUNGE GRÜNLIBERALE

Einsprachefrist: 4. März 2021

IN DEN KANTONSRAT

Direktion Bau

LISTE 3 IN DEN KANTONSRAT.

Junge SP

Region Olten

UMWELT, WIRTSCHAFT, BEIDES! KANTON SOLOTHURN

MONA M‘BARKI.

Wahlen 7. März 2021

ALÉ STRÄHL.

Rolf Sommer Kantonsrat Stadtrat 2-mal 1-mal

1996 | OLTEN UNG INFORMATIKER:IN IN AUSBILD 1995 | OLTEN UNG SOZIALPÄDAGOGIN IN AUSBILD

EIN KANTON MIT ZUKUNFT.

wahlen.jungesp.ch

STADTRATSWAHLEN 7. MÄRZ

Richard Aschberger Regierungsrat 1-mal

– auf jede Liste Danke für das Vertrauen!

er Weil c kt . a p an

BEAT

R FELBEAT

DTR N STA IN DE

Am 7. März Grüne in Kantons- und Regierungsrat

GRÜNE

T F N U K U Z DEINE L H A W E N I DE

www.beatfelber.ch

s eht’ r ! So ght weite n ic

Freiheit statt Bevormundung JETZT!

GRÜNE J ETZ

Verhindern wir gemeinsam Lockdown-Langzeitschäden!

• Diese Woche hat die SVP eine Petition mit weit über 200’000 Unterschriften eingereicht, um den Lockdown und die damit verbundenen Langzeitschäden für Menschen und Wirtschaft sofort zu beenden. • Wählen Sie bei den Kantons- und Regierungsratswahlen Personen, die sich für die Zurückgewinnung der Freiheit einsetzen.

Wir fordern: • Restaurants, Fitnesscenter und Läden sind mit den bewährten Schutzkonzepten sofort wieder zu öffnen! • Aufhebung der Homeoffice-Pflicht, damit die Menschen wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können! • Vollgas beim Impfen! • Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) muss aufhören, die Schweizer Bevölkerung mit permanent wechselnden und fadenscheinigen Informationen zu manipulieren!

SVP Kanton Solothurn www.svp-so.ch info@svp-so.ch

GRENZGLETSCHER MONTE ROSA

Samstag, 20. Februar 10 Uhr, Pauluskirche Fiire für Gross und Chliin Pfrn. M. Ludwig

Bauherrschaft: Baugenossenschaft Dreitannen 4600 Olten

Kommunale Abstimmungen

Gottesdienste

Donnerstag, 18. Februar 2021 | Nr. 7

Baupublikationen

2

T.


Stadt

Nr. 7 | Donnerstag, 18. Februar 2021

3

TERMINE DONNERSTAG, 18. FEBRUAR 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altpapiersammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

SAMSTAG, 20. FEBRUAR 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

MONTAG, 22. FEBRUAR Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

DIENSTAG, 23. FEBRUAR Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

MITTWOCH, 24. FEBRUAR

René Wernli, seit 2013 Leiter des Werkhofes der Stadt OIten, pilotiert bei starkem Schneefall und pausenlosem Einsatz auch mal selber ein Räumfahrzeug. (Bilder: Achim Günter)

«Wir können nicht allen gleichzeitig Genüge tun» WINTERDIENST OLTEN Nach dem grossen Schneefall Mitte Januar wurde Kritik laut an den Räumungsdiensten. Wir haben den Leiter Werkhof zum Gespräch getroffen.

Jede Jahreszeit bringt für uns wiederkehrende Arbeiten mit sich. Jetzt, im Winter, schneiden wir vor allem Bäume. Das ist das Schöne an unserer Arbeit: Ein gewisses Grundraster ist planbar. Vieles andere ergibt sich, etwa durch Wetterphänomene oder Unfälle. Schneefall generiert für uns viele Überstunden.

wisse Arbeiten des Werkhofes trotzdem garantiert werden müssen, etwa das Entsorgen, das Reinigen der öffentlichen Toilettenanlagen oder das Kremieren verstorbener Personen. Der Werkhof Olten umfasst 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht alle von denen können für den Winterdienst im Einsatz stehen.

ACHIM GÜNTER

Wir haben in den vergangenen Jahren diverse Winter mit keinem oder nur wenig Schnee erlebt. In diesem Winter aber fällt bisher relativ oft und viel Schnee. Als am 15. Januar fast 30 Zentimeter fielen, wurde prompt Kritik an Ihrem Team laut, weil zum Beispiel Velowege blockiert waren. Es ist verständlich, dass jeder Verkehrsteilnehmer eine eigene Optik auf das Geschehen wirft. Der Fussgänger will möglichst rasch die Trottoirs und Fussgängerstreifen geräumt haben, der ÖVBenutzer ist der Meinung, als erstes sollten sämtliche Bushaltestellen geräumt sein, der Velofahrer findet leergeräumte Fahrradstreifen das Allerwichtigste, Automobilisten erwarten, dass sie die Strasse benützen können wie im Sommer. Aber wir können nicht allen gleichzeitig Genüge tun.

Wo liegen denn die Prioritäten Ihrer Leute an solchen Tagen? Erste Priorität haben die Kantonsstrassen, denn wir räumen im Auftrag des Kantons auch diese. Zweite Priorität haben die Buslinien, dritte die sogenannten Stichstrassen, Sammelstrassen in Quartieren. Grundsätzlich fährt zuerst überall ein Schneepflug durch. Ist das erledigt, gehen wir «nachdrücken», machen also

Sind wir vielleicht einfach den Umgang mit Schnee nicht mehr gewohnt? Das ist eine sehr gute Frage. Wir stellen tatsächlich fest, dass man früher ein natürlicheres Verhältnis zu den Jahreszeiten hatte. Im Winter pflegte man zum Beispiel spezielle Winterschuhe anzuziehen. Heute erwartet man, auch bei Schneefall mit seinen schönen Büroschuhen vom Quartier an den Bahnhof zu gehen – ohne auszurutschen und wenn möglich trockenen Fusses. Und Velofahrer stiegen früher bei schlechten Strassenverhältnissen halt auf den Bus um. Heute hat der Fahrradstreifen stets freigeräumt zu sein.

«Wir stellen fest, dass man früher ein natürlicheres Verhältnis zu den Jahreszeiten hatte.»

D

er Winter 2020/21 ist wieder mal einer, der seinem Namen gerecht wird. Jüngst suchte eine Kälteperiode die Region heim. Schnee fällt seit zweieinhalb Monaten regelmässig, Mitte Januar sogar so viel wie seit 15 Jahren nicht mehr. Für die Mitarbeiter des Werkhofes in Olten bringen die Winterlaunen viel Mehraufwand mit sich. Der Leiter Werkhof heisst seit Mai 2013 René Wernli. Dessen Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Das Personelle beansprucht viel Zeit; 45 Personen stehen auf der Gehaltsliste des Werkhofes. Die Weiterentwicklung des Werkhofes beschäftigt ihn ebenso wie die Rechenschaftsablage über die Kosten nach jedem Grossanlass oder die fachtechnische Begleitung politischer Vorstösse und Anfragen des Parlaments. Weiter amtet er als Bereichsleiter Reinigung und Entsorgung. Nicht zu vergessen das Erstellen und Überwachen des Budgets. Zudem hält der 55-Jährige regelmässig Vorträge, zum Beispiel über Recycling. Und er muss E-Mails von Einwohnerinnen und Einwohnern beantworten. Alleine nach dem Grossschneeereignis rund um den 15. Januar hat Wernli ein Dutzend Zuschriften erhalten. Kein einziges wartete mit Lob für die Räumungsequipen auf. Fussgänger beklagten sich über nicht freigeräumte Gehwege, ÖV-Benutzer über schwer zugängliche Bushäuschen, Velofahrer über durch Schneemaden blockierte Velowege. Partikularinteressen überall – teils durchaus aggressiv formuliert. René Wernli gibt in seinem Büro Auskunft über die Arbeit des Werkhofs. Herr Wernli, mögen Sie Schnee? René Wernli: (schmunzelt) Selbstverständlich mag ich Schnee. Privat und als Leiter Werkhof? Privat natürlich wesentlich lieber denn als Leiter Werkhof. Als solcher bedeutet Schnee stets zusätzliche Arbeit. Viele Leute meinen ja, wir vom Werkhof hätten im Winter nichts zu tun, wenn es nicht schneit. Doch das stimmt nicht.

Auch wenn es 30 Zentimeter Schnee hat. Genau. Wir räumen die Strassen gemäss unserem Winterdienstreglement. Fällt aber so viel Schnee wie zum Beispiel Mitte Januar, ist es wie beim Leiterlispiel: Irgendwann fängt man wieder auf Feld eins an. Das ist dann auch ursächlich dafür, dass die Nachfolgearbeiten immer mehr nach hinten geschoben werden müssen. Beim Ereignis Mitte Januar waren wir von Donnerstag bis Dienstag während jeweils 24 Stunden im Dauereinsatz. Es stehen für solche Ereignisse aber nicht endlos Leute zur Verfügung – zumal ge-

RENÉ WERNLI, LEITER WERKHOF

die Feinarbeit: etwa Fahrradstreifen oder Kreuzungen vom Schnee befreien. Anschliessend kümmern wir uns um Fussgängerüberführungen, dann um Bushaltestellen. In Olten gibt es 98 Bushaltestellen, die geräumt werden müssen! Irgendwann befreien wir die Ablaufschächte vom Schnee, damit das Wasser wieder ablaufen kann. Quartierstrassen kommen erst in letzter Priorität dran. Das aber begreifen viele Leute nicht. Sind Sie selber eigentlich auch mal draussen im Einsatz? Selbstverständlich. Der Chef fährt auch manchmal Winterdienstgeräte (schmunzelt). Aber die Regel ist das natürlich nicht. In den vergangenen Tagen gab es auch einige recht kalte Tage. Welche Herausforderungen bringen die mit sich für das Werkhof-Team? Falls es trocken ist und sich nirgendwo eisige Flächen gebildet haben, zeitigen

diese eigentlich keine Auswirkungen auf den eigentlichen Winterdienst. Aber es gibt gewisse Arbeiten, die wir bei grosser Kälte nicht machen können. Zum Beispiel können wir die mit Wasser arbeitenden Strassenreinigungsmaschinen nicht einsetzen, weil das Wasser gefriert. Wie steht es um die Salzvorräte der Stadt Olten? Es ist jetzt Mitte Februar, darf es noch kalte Tage geben in diesem Winter? Wir haben im gesamten letzten Winter neun Tonnen Salz gebraucht, in diesem sind es nun schon über 200 Tonnen. 250 Tonnen haben wir zu Winterbeginn stets eingelagert, in zwei Silos, eines für 150 und eines für 100 Tonnen. 50 Tonnen Salz haben wir in diesem Winter bereits nachbestellt. Es reicht also gut bis Ende Winter (schmunzelt). Meistens kaufen wir im Juni oder Juli Salz ein. Dann ist es einerseits günstiger, andererseits sind wir damit immer gut vorbereitet für den Winter.

Was wird Sie nach dem Winter hauptsächlich beschäftigen? Die angestrebte CO2-Neutralität der Stadt. Es gilt diesbezüglich den Markt zu beobachten. Welche Anschaffungen machen für uns Sinn? Wir haben beispielsweise viele benzinbetriebene Geräte gehabt und nun immer mehr auf Elektroantrieb umgestellt. Dabei gilt es aber stets darauf zu achten, ob diese die gleiche Leistung bringen wie die vorherigen. Um in diesem Zusammenhang auf den Winterdienst zurückzukommen: Die Kommunalfahrzeuge, mit denen wir die Strassen vom Schnee befreien, gibt es auf dem Markt teilweise auch elektrisch. Aber die laufen acht Stunden und müssen dann während acht Stunden aufgeladen werden. Unsere Räumfahrzeuge waren jetzt teilweise während mehr als 24 Stunden am Stück im Einsatz, nur der Pilot wechselte. Also muss ich mir heute schon Gedanken machen über die Konsequenzen, wenn wir dereinst nur noch Elektrofahrzeuge haben werden. Brauchen wir dann zwei Fahrzeuge mehr, oder nimmt man ganz einfach Einschränkungen in Kauf? Wenn man den Winterdienst aus dem Budget der Stadt streichen will, kann man das tun. Dann müssen aber die verantwortlichen Politiker der Bevölkerung auch klar sagen, dass die Strassen nur noch zwischen 7 Uhr morgens und 5 Uhr nachmittags geräumt werden. Und wenn man Leute im Werkhof einsparen will, fehlen die nicht nur bei den betreffenden Leistungen, sondern auch im Winterdienst.

Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite

DONNERSTAG, 25. FEBRUAR 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Altpapiersammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Winterferien: Samstag, 6. Februar, bis Sonntag, 21. Februar

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 19.02. Kurt Eggenschwiler, 85 Jahre 21.02. Hana Emch-Trunec, 80 Jahre 23.02. Kurt Roth, 85 Jahre

IN MEMORIAM CORNELIUS WALSER, Olten, gestorben am 3. Februar, 75-jährig. INSERATE

wieder

SRI RASAMANICKAM Für Chancengleichheit und Vielfalt Kantonsratswahlen 7. März 2021 | LISTE 4


4

Amtliches

Donnerstag, 18. Februar 2021 | Nr. 7

Herzlich willkommen

SVP wählen... mehr Freiheit – weniger Bürokratie – tiefere Steuern

INFORMATION DER FRAUENKLINIK

GEBURT UND WOCHENBETT

Richard Aschberger in den Regierungsrat

Leider ist es uns aufgrund der aktuellen Corona-Situation nicht möglich, Sie ins Spital zu einem Infoabend einzuladen. Damit Sie sich trotzdem ein Bild machen können, haben wir für Sie ein Video erstellt. In diesem Video erfahren Sie alles über die Geburt, die Vorbereitung und die Zeit danach. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter T 062 311 44 14 zur Verfügung.

bit.ly/38U4CmA

Kantonsspital Olten Geburtenabteilung Baslerstrasse 150 4600 Olten solothurnerspitaeler | www.solothurnerspitaeler.ch |

|

|

Fischer www.tobias-fischer.ch

Der Stadtanzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern

Christ Rita

Richard Aschberger

Guizzardi

www. filippo-guizzardi.ch

am 7. März in den Regierungsrat

Fust Küchen & Badezimmer Jetzt von einmaligen SonderverkaufsS NDERVE R KAUF Angeboten profitieren! Angebote gültig bis 27. Februar 2021 O

GEBURTS-Anzeigen

Wir sind weiterhin für Sie da. Die Fust Küchen- und Badezimmer-Ausstellungen sind telefonisch erreichbar. Wir planen zu den gewöhnlichen Öffnungszeiten. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin. Alternativ beraten wir Sie gerne bei Ihnen Zuhause, unter Einhaltung aller Vorgaben des BAG, oder via Telefon.

Klassisch und heimelig

Jetzt 50% und mehr sparen mit neuwertigen Ausstellküchen!

Lionel Eric Schiltknecht

Liebenswert und zeitlos

Geburtsdatum: 9.2.2021 Solange und Christoph Schiltknecht Hägendorf

Flor Elshani

Geburtsdatum: 9.2.2021 Arlinda und Fitim Elshani Däniken

Sonderverkaufs-Hit Netto nur

Sonderverkaufs-Hit

Fr. 18’920.–

Netto nur

COSIMA

SPRING

Inklusive Markengeräte von • Hochbackofen • Geschirrspüler • Kühl-/Gefrier-Kombination • Glaskeramik-Kochfeld • Dunstabzug

Nur Vorher: Sie sparen:

Fr. 18’400.–

Fr. 36’800.– Fr. 18’400.–

Inklusive Markengeräte von • Backofen • Kühlschrank • Kühl-/Gefrier-Kombination • Glaskeramik-Kochfeld • Dunstabzug

Exklusive Dienstleistungen für Ihren Umbau: Umbauen und Renovieren. Alles aus einer Hand – Mit dem Fust Baumanagement. Unser Bauleiter organisiert auf Wunsch Ihren Umbau von A – Z termingerecht. Alle erforderlichen Handwerker, wie Plättlileger, Sanitär, Elektriker, usw. werden durch ihn beauftragt. Sie haben mit Fust EINEN Ansprechpartner, der auch die Gesamtgarantie übernimmt.

Riesenauswahl an Badmöbeln für jedes Budget.

Mirco Naim Amrein

Fr. 9’850.–

Lebenslange Qualitätsgarantie Nur Möbel, welche die Qualifizierungstests im Prüflabor bestanden haben, werden in die Kollektion aufgenommen.

TWINLINE-Badewanne und Dusche mit bequemem Einstieg.

12 Jahre Garantie auf alle Einbaugeräte Mit der Fust-Garantieverlängerung sind Sie auf der sicheren Seite. Unsere Servicetechniker reparieren das defekte Gerät kostenlos.

70 Badmöbel, Duschen, Badewannen, usw. aus unseren Ausstellungen müssen weg! Zum Beispiel: Modell Jussy

Geburtsdatum: 4.2.2021 Jasmin Huser und Fabio Amrein Olten

Nur Fr. 3’900.– Vorher: Fr. 7’895.– Sie sparen: Fr. 3’995.–

Egerkingen, Gäu-Park, Hausimollstrasse 1, 062 389 00 66 Suhr, im Möbel Pfister, Bernstrasse Ost 49, 062 855 05 40

7


Stadt / Region

Nr. 7 | Donnerstag, 18. Februar 2021

Diesmal steht Europa im Fokus

Grüne Niederamt Land gegründet

OLTEN Die jährlich stattfindenden öffentlichen Ringvorlesungen der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW in Olten widmen sich heuer dem Thema «Europa! Wir sind mittendrin – schauen wir hin!».

NIEDERAMT Auf Initiative von Altkantonsrat Felix Lang aus Lostorf haben einige Mitglieder der Grünen Region Olten die Grünen Niederamt Land gegründet. Sie sollen Mitgliedern und Sympathisanten im Niederamt, die keine eigene Ortsgruppe haben, Struktur und politische Heimat bieten.

Die Vorlesungen 2021 der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW setzen sich mit Europa auseinander: mit der europäischen Geschichte, mit den Institutionen Europas, mit den gegenwärtigen Herausforderungen in Europa und dem Verhältnis der Schweiz zu Europa. Mit internen und externen Fachleuten wird das Thema Europa im Rahmen der wöchentlichen Ringvorlesungen vom 23. Februar bis 11. Mai aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Die Ringvorlesungen finden online via Webex (Link auf Webseite) jeweils am Dienstag von 17.15 bis 18.45 Uhr statt. Die Vorlesungsreihe startet am nächsten Dienstag, 23. Februar, mit dem Thema «Vom Organum zur RenaissancePolyphonie. Wie Europa einen musikalischen Abzweig nahm.» Referieren wird Prof. Dr. Marc Lewon, Musiker und Musikwissenschaftler, Schola Cantorum Basiliensis FHNW. Im folgenden wird die Reihe ohne Unterbruch jeweils am Dienstag fortgesetzt. Die weiteren Vorlesungen respektive Anlässe lauten: Dienstag, 2. März • Globalgeschichte Europas: Vom Imperialismus des 19. Jahrhunderts zu Diversität und Verflechtung im 21. Jahrhundert. (Prof. Dr. Madeleine Herren-Oesch, Professorin für Neuere Allgemeine Geschichte) Dienstag, 9. März Europäische Institutionen und die • Rolle der Schweizer Mission in Brüssel (Lukas Heinzer, diplomatischer Mitarbeiter der Mission in Brüssel) Dienstag, 16. März Extrawürste sind nicht im Angebot. • Europa und die Schweiz. (Tim Guldi-

mann, Politikwissenschafter und Diplomat) Dienstag, 23. März Podiumsdiskussion: Europa! (Vertre• ter*innen von Jungparteien aus der Schweizer Politiklandschaft) Dienstag, 30. März Boosting FHNW-Forschung durch • Horizon-2020-Projekte. Im Fokus: GEIGER – A European Project towards Cybersecurity and Privacy for Small Businesses. (Dr. Andrea Kofler, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Forschungssupport FHNW, Prof. Dr. Petra Maria Asprion und Dr. Bettina Schneider, Hochschule für Wirtschaft FHNW) Dienstag, 6. April Vom Abendland nach Europa. Die • Entstehung der modernen Staatenwelt. (Prof. Dr. Thomas Maissen, Direktor Deutsches Historisches Institut in Paris.) Dienstag, 13. April DSGVO da, alles gut? (Katharina No• cun, Expertin für digitale Rechte und Datenschutz) Dienstag, 20. April Der Brexit. (Martin Alioth, Historiker • und Journalist, ehemals SRF-Korrespondent Grossbritannien und Irland) Dienstag, 27. April Extremismus und Verschwörungs• theorien. (Prof. Dr. Dirk Baier, Institut für Delinquenz und Kriminalprävention, ZHAW) Dienstag, 4. Mai Leben am Rande von Europa. Wie • leben Europäer*innen und gestrandete Flüchtlinge auf Samos. (Ursula Wohlgefahrt, Projekte für und mit Flüchtlingen) Dienstag, 11. Mai • Lesung «Und was hat das mit uns zu tun? Ein Verbrechen im März 1945. Die Geschichte meiner Familie» (Sacha Batthyany, Autor und Journalist). sar

w w w. f h nw. c h

OLTEN

Von links nach rechts: Bettina Baumann (Kappel), Melissa Müller (Walterswil), Daniel Meier (Däniken) und Alain Huber (Starrkirch-Wil). (Bild: ZVG)

MOMENTAUFNAHME

Alternative der Mitte fürs Stadtpräsidium Die unabhängige Kandidatur von Thomas Rauch für den Stadtrat bietet den Oltner Wählerinnen und Wählern bei einer Wahl in den Stadtrat «nun auch eine Alternative für die Vakanz im Stadtpräsidium». Rauch erachtet allseitige Transparenz vor dem ersten Wahlgang betreffend dem Stadtpräsidium als wichtig. «Meine Wahl in den Stadtrat ist Voraussetzung dafür, dass eine Alternative zu der bereits bekannten Kandidatur vorliegt. Damit wird eine Richtungswahl möglich, wie sie ein demokratischer Prozess verlangt.» Den politischen Kräften der Mitte und im bürgerlichen Lager fehle offensichtlich eine Kandidatur für das Stadtpräsidium. Die unabhängige Kandidatur stelle somit eine Alternative für eine breite Oltner Wählerschaft dar, welche auf eine solide und erfahrene Kraft im Stadthaus setze, so Thomas Rauch. Der Volkswirtschafter will im Fall einer Wahl die Anliegen der Bevölkerung stärker berücksichtigen und anhand strategischer Themen die städtische Entwicklung mit vollem Elan vorantreiben und die parteibuchgetriebenen Blockaden beenden. sar

Gemäss Felix Lang braucht es eine eigenständige Stimme, politische Heimat und Struktur für vereinzelte Grüne im Niederamt. Dieses Bedürfnis könnten die Grünen Region Olten, die primär Stadtpartei sei, nicht umfassend abdecken. Eine enge Zusammenarbeit mit den Grünen Region Olten, wo weiterhin alles Vereinsadministrative verbleibt, wie auch mit der jungen Ortsgruppe Wangen sei jedoch selbstredend. Eine wichtige Zielsetzung ist die Gründung von weiteren Ortsgruppen. Ein besonderes Augenmerk gelte dabei Gemeinden, in denen bei den letzten Nationalratswahlen von knapp 10 bis über 18 Prozent Stimmenanteil für die Grünen erreicht wurden. Dies sind im Bezirk Gösgen immerhin sieben Gemeinden und im Bezirk Olten neben der Stadt mit ausserordentlichen 20 Prozent weitere sechs Gemeinden. Alain Huber (Starrkirch-Wil) sagt dazu: «Wie die letzten nationalen Wahlen gezeigt haben, ist die Nachfrage nach grüner Politik im Niederamt vorhanden. Die Gründung einer lokalen Gruppe ist wichtig, weil damit die Hemmschwelle gesenkt werden kann für alle, die sich für die grünen Themen in der Gemeinde

Nachdenklich, ja beinahe melancholisch der Blick. Trotz der eisigen Temperaturen bloss im Hemd dasitzend. Auf der Kirchentreppe davor einige rote Grabkerzen und zwei Primeli. – Ja, es war eine triste, freudlose Angelegenheit, die Fasnachtsausgabe 2021. Corona lässt (auch hier) grüssen. Es lebe die Fasnacht 2022! (Bild: Achim Günter)

INSERATE

Schreinerei · Innenausbau · Türen · Schränke

M. Coray Eidg. dipl. Schreinermeister www.coray-schreinerei.ch info@coray-schreinerei.ch

oder Region stark machen wollen.» Melissa Müller aus Walterswil doppelt nach: «Bedürfnisse in städtischen Gebieten und Bedürfnisse in ländlichen Gebieten unterscheiden sich manchmal enorm, da wegen den spezifischen Begebenheiten andere Ansätze gebraucht und andere Lösungen effektiver sind.» Bettina Baumann (Kappel) ist die Förderung einer nachhaltig regionalen Wirtschaftspolitik wichtig: «Die Umwelt und ihre Ressourcen sollen bereits vor Ort einen viel höheren Stellenwert bekommen, und es braucht hierfür noch mehr Anreize, auch von den Gemeinden, wie zum Beispiel mehr Steuer-Reduktionen für ökologisches Wirtschaften.» Ökologische Raumplanung, Stopp der Zersiedelung und somit ein radikaler Kulturlandschutz sind grüne Forderungen für Niederämter Gemeinden. Wohnort, kulturelles Leben und Arbeitsort sollen längerfristig für kurze Arbeitswege mehr zusammenwachsen. Daniel Meier, Däniken, spricht als Mitbetreiber der Hausgemeinschaft Takatuka aus Erfahrung. Er verbindet dies mit der Energiefrage und fordert mehr Subsidiarität und Selbstverantwortung für kleinräumige Strukturen: «Ich setze mich für eine dezentrale, kleinräumige Energiegewinnung mit mehr Eigenverantwortung und Eigenständigkeit ein.» Renaturierungen sollen laut den Grünen Niederamt Land mit partnerschaftlichem Einbezug der Landwirtschaft realisiert werden. Biodiversitätsförderung solle auch im Siedlungsgebiet umgesetzt werden. Dort hätten diese keine Produktionseinschränkungen und verhältnismässig wenig Mehraufwand zur Folge. Dies könne zudem den einseitigen Druck auf die Landwirtschaft verringern. zvg

Werkstatt: Aarefeldstrasse 25 4658 Däniken Telefon 062 849 66 70

Küchen · Fenster · Reparatur + Glasbruchservice

5

OLTEN

Samentütchen am Wochenmarkt verteilt Zu sagen, der vergangene Samstagmorgen sei klirrend kalt gewesen, würde der Sache nicht gerecht. Neben den Minusgraden waren die Anwesenden am Bifangmarkt nämlich auch einer eisigen Bise ausgesetzt. So auch die Grünen und Jungen Grünen der Region Olten, die an diesem frostigen Morgen Tütchen mit Pflücksalatsamen an die Passantinnen und Passanten verteilten. Die beiden Kantonsrätinnen Anna Engeler und Myriam Frey Schär, der Stadtratskandidat und frischgebackene Vater Raphael Schär-Sommer sowie, als Vertreter der Jungen Grünen, Lukas Lütolf und Jonas Ammann rührten gemeinsam die Werbetrommel für die Kantons- und Stadtratswahlen am 7. März. Raphael Schär-Sommers Kernthemen für die Entwicklung der Stadt Olten sind mehr Klimaschutz, mehr Naherholung und Lebensqualität, mehr Platz für Velofahrerinnen und Fussgänger, mehr Betreuungsangebote für Kinder, mehr Mitwirkung bei der Stadtentwicklung und mehr Effizienz. Die beiden Kantonsrätinnen wiederum machen sich weiterhin stark für eine nachhaltige Politik auf Kantonsebene, welche mit zukunftsweisenden Lösungen zum Erhalt der Natur und Landschaft beiträgt. Die beiden Jungen Grünen ihrerseits bringen die Perspektive einer neuen politischen Generation ins Spiel. Sie liefern wichtige Impulse, etwa zur Bewältigung der Klimakrise. mfs g r u e n e - o l te n . c h

OLTEN

Verantwortung für die Stadt übernehmen Nichts wurde aus einer stimmungsvollen Nominationsveranstaltung der CVP Olten im Vögeligarten. Das garstige Wetter war dabei nicht der Hauptgrund, sondern die eingeschränkten Versammlungsmöglichkeiten wegen der epidemiologischen Lage. Der Co-Präsident Darryl Fiechter liess es sich Ende Januar trotzdem nicht nehmen, die per Computer zugeschalteten Teilnehmenden am Laptop im Park bei Nieselregen und Wind zu begrüssen. Im Haupttraktandum stellten sich die Kandidierenden dann einzeln und ausführlich vor. Die CVP Olten wird eine in ihren Augen «kleine, aber feine Auswahl an motivierten und fähigen Kandidatinnen und Kandidaten» stellen. Jede(r) Einzelne möchte Verantwortung für die Stadt Olten übernehmen und im Gemeindeparlament aktiv mitarbeiten. Folgende Personen stellen sich zur Wahl: Beat Felber (bisher), Darryl Fiechter, Muriel Jeisy-Strub (bisher), Thomas Kellerhals (bisher), Therese Schenker, Bartolomeo Vinci (bisher). Das Präsidium ist überzeugt davon, dass sich diese vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten für eine attraktive, lebenswerte Stadt einsetzen werden. Einstimmig wurde dann wiederum eine Listenverbindung mit der EVP beschlossen. Die bewährte Zusammenarbeit im Parlament soll fortgesetzt werden. Das Schlusswort gehörte dem Stadtpräsidenten Martin Wey, der noch einmal kurz zurückschaute auf die vergangenen Monate und dann einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen in der städtischen Politik wagte. tke c v p - o l te n . c h


6

Diverses

Donnerstag, 18. Februar 2021 | Nr. 7

Stellen

Marktplatz DIVERSES Französisch-Unterricht, privat, mit Lehrerin aus Frankreich, für alle Niveaus, jedes Alter und alle Zwecke: Intensiv-Konversationskurs in Kleingruppen; Einzeltraining Wirtschaftsfranzösisch, Lehrerfortbildung, Sekretariat, Reisen, Crash-Kurse; Intensivkurse zur Vorbereitung auf Oberstufe, Matura und LAP. Telefon 062 295 51 22

Die BUSBETRIEB Olten Gösgen Gäu AG mit rund 160 Mitarbeitenden ist ein attraktives Dienstleistungsunternehmen im öffentlichen Verkehr der Region Olten Gösgen Gäu. Mit unseren Bussen befördern wir jährlich gegen 7 Millionen Fahrgäste. Für die sichere und störungsfreie Beförderung dieser Fahrgäste gewähren wir jederzeitige Einsatzbereitschaft unserer Fahrzeugflotte.

Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir eine interessierte und motivierte Persönlichkeit als

Mitarbeiter/in Lackierwerk (80–90%) Im Lackierwerk Niedergösgen, welches der OLWO AG in 3076 Worb angegliedert ist, erwartet Sie eine interessante und vielseitige Tätigkeit. Eine umfassende Einarbeitung in das Aufgabengebiet ist gewährleistet.

Telefon 032 621 90 60

Zur Verstärkung unseres Teams in der Werkstatt suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Automobil-Mechatroniker/-in Lastwagen-Mechaniker/-in

Ihre Aufgaben $ Maschinelle Oberflächenbehandlung von Holzprodukten für den Innen- und Aussenbereich $ Einrichten und Bedienen der Maschinen $ Mithilfe bei der Warenbewirtschaftung $ Abstapeln und Paketieren von Hobelwaren $ Reinigen und Instandhalten der Maschinen und der Arbeitsumgebung $ Stellvertreter des Betriebsleiters bei dessen Abwesenheit

Ihre Aufgaben → Wartungs-, Reparatur- und Unterhaltsarbeiten an Linienbussen → Fahrzeug-Diagnose und Elektroreparaturen an eigenen wie an Fremdfahrzeugen → Werkstatt-Pikettdienst im Turnus Ihr Profil → Abgeschlossene Berufsausbildung → Flexibilität → Interesse an einer kontinuierlichen Weiterbildung → Im Besitz des Führerausweises Kat. C oder bereit, diesen zu erwerben

Ihr Profil $ Sie bringen eine abgeschlossene Berufslehre EFZ als Maler, Industrielackierer, Holzbearbeiter, Maschinist mit oder sind ein Allrounder der gerne mit einer Lackiermaschine arbeiten möchte $ Sie haben einen Bezug zum Rohstoff Holz und Freude an Farben $ Vorzugsweise haben Sie bereits Erfahrung in der Oberflächenveredelung von Holz oder Verarbeitung von Lacken $ Sie besitzen den Führerausweis Kat. B $ Der Besitz eines Staplerausweises ist von Vorteil $ Sie arbeiten eigenverantwortlich, selbständig und pflichtbewusst und haben eine rasche Auffassungsgabe $ Sie sind ein «Macher und Teamplayer mit Begeisterung und Herz»

Wir bieten → Systematische Einarbeitung in Ihre neue Tätigkeit → Abwechslungsreiches und verantwortungsvolles Aufgabengebiet → Weiterbildungsmöglichkeiten → Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Christian Althaus, Tel. 062 207 10 40, beantwortet gerne Ihre Fragen. Wir freuen uns auf Ihre vollständige, schriftliche Bewerbung. Senden Sie diese bitte an:

Interessiert? Dann freuen wir uns. Senden Sie Ihr komplettes Bewerbungsdossier mit Foto an: OLWO Lackierwerk Niedergösgen, Mühlefeldstrasse 11, 5013 Niedergösgen oder: personal@olwo.ch Für Fragen steht Ihnen Sandra Hämmerli, Personal, Telefon 031 838 44 44, gerne zur Verfügung.

BUSBETRIEB Olten Gösgen Gäu AG Industriestrasse 30 – 34, 4612 Wangen bei Olten Telefon 062 207 10 40 www.bogg.ch

«AKWs geh6ren schon lange zur 11181ko• gnappe, nicht tar sich, aber tar unsl»

Olten Vermieten Zu vermieten in Olten Nähe Wald und Bushaltestelle – 2½-Zimmer-Wohnung MZ CHF 960.–/NK CHF 155.– – 3½-Zimmer-Wohnung MZ CHF 1150.–/NK VHF 170.– Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Tel. 062 296 41 41

Praxisräumlichkeit im Hammerquartier Olten zu vermieten. An bester Lage können Sie Therapieräumlichkeiten mit 111 m² sowie vorhandenem Praxismobiliar nach Vereinbarung mieten. Für eine Besichtigung können Sie sich gerne unter 062 289 00 09 melden. Niederer AG, Altgraben 31, 4614 Härkingen

LISTE

7

Wir machen uns stark für unser Olten-Gösgen! BISHE

Behcet Ciragan Stüsslingen

BISHE

Rea Eng-Meister Erlinsbach

BISHE

Darryl Fiechter Olten

Patrick Friker Niedergösgen

R

BISHE

R

Peter Kyburz Obergösgen

Thomas Laube Olten

Daniel Mertenat Schönenwerd

Sarah Schreiber Starrkirch-Wil

Reto Vogt Trimbach

Für eine verträgliche Bewältigung der Corona-Krise. Für die Sicherung von Arbeitsplätzen. Für die Familien und den Mittelstand. Für eine nachhaltige produzierende Landwirtschaft. Für eine innovative Umweltpolitik. Für den Standort Olten und Umgebung.

R

Georg Nussbaumer

Hauenstein

R

Philipp Restelli Starrkirch-Wil

Konrad Schenker Therese Schenker Beat Schmidlin Dulliken Olten Kappel

DIE MITTE


Freizeit

Nr. 7 | Donnerstag, 18. Februar 2021

7

REZEPT

Milchreis mit Birnen, Äpfeln und Dörraprikosen sowie knusprige Eier an Senfsauce Milchreis mit Birnen, Äpfeln und Dörraprikosen Zubereitung • Milchreis in einem Topf erwärmen und in 4 Schalen füllen. Apfel und Birne längs in Spalten, Aprikosen in Würfel schneiden. • Konfitüre in einem Pfännchen erhitzen, Früchte dazugeben und sorgfältig mischen. Über den Milchreis geben, mit 1 Messerspitze Zimt garnieren und geniessen.

E I N K AU F S Z E T T E L Milchreis mit Birnen, Äpfeln und Dörraprikosen für 4 Personen Zutaten 1 1 6 2 EL

Zubereitung: 15 Minuten Knusprige Eier an Senfsauce Zubereitung • Cornflakes leicht zerdrücken und mit Paniermehl vermischen. Ei in einem Schüsselchen aufschlagen und verquirlen. • Gekochte Eier im Mehl wenden, überschüssiges Mehl abklopfen, durch das verquirlte Ei ziehen und in der Paniermehl-Mischung wenden. Vorgang wiederholen. Auf einen mit Paniermehl bestreuten Teller legen. • Senf in warme Béchamelsauce einrühren

Apfel, entkernt Birne, entkernt Dörraprikosen Erdbeerkonfitüre

Knusprige Eier an Senfsauce für 4 Personen

und unter Rühren erhitzen. Estragon dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Öl in einer Fritteuse oder einem hohen Topf auf 180 °C erhitzen. Eier darin ca. 2 Min. knusprig frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit der Sauce servieren.

Zubereitung: 20 Minuten

Tipp: Peterli statt Estragon verwenden, ein Béchamelsaucen-Rezept sowie weitere Rezepte finden Sie auf http://www.volg.ch/rezepte/

Zutaten für die Eier 3 EL Cornflakes 100 g Paniermehl 1 Ei 4 Picknick-Eier, gekocht 100 g Mehl Öl zum Frittieren, z.B. Erdnussöl Zutaten für die Sauce 1 EL Körnersenf 2 dl Béchamelsauce 1 EL Estragon, gehackt Salz, Pfeffer


Mitteilung

8

Diverses

Donnerstag, 18. Februar 2021 | Nr. 7

Erneuerungswahl von 40 Mitgliedern des Gemeindeparlamentes von Olten für die Amtsdauer 2021-2025 Wahltag: 25. April 2021 Folgende Kandidatinnen und Kandidaten gelten gemäss Gesetz über die politischen Rechte vom 22. September 1996 für die vorerwähnte Erneuerungswahl als angemeldet: Nr.

Kum. Name

Vorname(n)

Liste 1: Grüne und Junge Grüne Olten: 101 2 x Frey Schär Myriam (bisher) 102 2 x Räber Martin (bisher) 103 2 x Schär-Sommer Raphael (bisher) 104 2 x Ammann Jonas 105 2 x Baumann Gian 106 2 x Colombo Ivo 107 2 x Erni Pascal 108 2 x Fassbind Fabian 109 2 x Fischer Marlene 110 2 x Frey-Rauber Jann 111 2 x Hämmerli Lisa 112 2 x Höfler Manuela 113 2 x Laan Annina 114 2 x Lütolf Lukas 115 2 x Schär Alan 116 2 x Schindler Wildhaber Yael 117 2 x Schmied Isabelle 118 2 x Tuccillo Chiara 119 2 x von Arx Anna Roberta 120 2 x Widmer Rafael

Jahrgang Beruf 1972 1969 1987 1989 1999 1986 1999 1996 1996 1977 1993 1978 1983 2001 2002 1982 1981 2000 1998 1991

Dipl. Arch. ETH/Fachübersetzerin MA Ingenieur Maschinenbauingenieur ETH Chemiker FH Angehender Physikstudent & Klimaaktivist Software-Ingenieur Student PH Luzern 3D Artist/Student Innenarchitektur HF Umweltgeologin (MSc ETH) Chemiker, Gymnasiallehrer MSc ETH Umweltnaturwissenschaftlerin Leiterin Open Science Geschäftsstelle Primarlehrerin Zivildienstleistender & Klimaaktivist Student Kulturanthropologie & Medienwissenschaft Umweltnaturwisschenschaftlerin Dr. phil Nat. Soziologin Studentin BA Deutsche Philologie & Musikwissenschaften Studentin MA in Music, Pedagogy (Hauptfach Klarinette) Leiter Kommunikation Sozial Entrepreneurship Schweiz

Listenverbindung: 1, 7/Unterlistenverbindung: 7, 6 Liste 2: SVP Stadt Olten: 201 2 x Borner 202 2 x Ruf 203 2 x Rüegg 204 2 x Käser 205 2 x Deiss 206 2 x Dobay-Fricsay 207 2 x Kanzso-Out 208 2 x Kiefer 209 2 x Neumann 210 2 x von Ins 211 2 x Winistörfer 212 2 x Winter

Matthias (bisher) 1982 Philippe (bisher) 1989 Ursula (bisher) 1958 Patrick (bisher) 1972 Ursula 1968 Marta 1943 Charlot 1947 Robin 1998 Verena 1958 Andreas 1958 Marc 1985 Gert 1951

Finanzspezialist Ökonom/Personalleiter Leiterin Soziale Dienste Gartenbauer Fachspezialistin Fotografin Übersetzerin IT-Projektleiter Buchhalterin Unternehmer Jurist Jurist/Pensionär

Liste 3: Olten jetzt!: 301 2 x Schöni 302 2 x Löffel 303 2 x Spirig 304 2 x Oetiker 305 2 x Kisker 306 2 x Meyer 307 2 x Schöni 308 2 x Sharma 309 2 x Tang 310 2 x Kissling 311 2 x De Schepper 312 2 x Mühleisen 313 2 x Born 314 2 x Müller 315 2 x Hänggli 316 2 x Kagerer 317 2 x Stöckli 318 2 x Zaucker 319 2 x Kissling 320 2 x Meyer

Laura (bisher) Nils Denise (bisher) Tobias (bisher) Salome Lino Rahel Vivek Seu-Jhing Daniel (bisher) Melissa Benjamin Nadine Raphael Andrea Lucian Olivia Friedrich Jennifer Xaver

1993 1989 1988 1969 1985 1993 1995 1979 1986 1987 1996 1982 1977 1988 1980 1992 1995 1961 1989 1990

Sekundarlehrerin Fachstellenleiter/Sozialarbeiter Marketing Manager Full Stack Engineer Ärztin Student Primarlehrerin Elektroingenieur/Slam Poet Business Engineer Geschäftsführer Kulturlokal/Autor Studentin Psychologie/Barkeeperin Business Analyst Kaufm. Angestellte Holzbauingenieur Korrektorin/Workshopmoderatorin Gärtner EFZ/Student Bachelor Umweltingenieurswesen Psychologiestudentin, Hilfsassistentin Unibe Geschäftsführer/Informatiker Customer Experience Manager Abteilungsleiter Montage

1972 1965 1976 1983 1985 1992 1986 1995 1999 1977

Religionslehrer/Jugendarbeiter Wirtschaftsinformatiker HF Sozialarbeiterin Lehrerin Leiterin Koordination Klinischer Studien, PFF Mediamatiker Soziale Arbeit FH/Geschäftsführer Cevi Data Analyst Lehrerin/Jugendarbeiterin Uhrmacher

1988 1960 1984 1983 1993 1958 1989 1994 1984 1979 1971 2001 1964 1972 1977 1977 1981 1976 1969 1980

Rechtsanwalt Stv. Geschäftsführer réservesuisse Rechtsanwalt & Geschäftsführer e. Arbeitgeberverbands angehende Juristin angehender Ökonom Unternehmensberater Leiter Einkauf Studentin & angehende Gymnasiallehrperson Dr. sc. ETH, Chemiker Immobilienbewirtschafterin mit eidg. FA Verbandsgeschäftsführer Mediamatikerin in Ausbildung Head IT Leiterin Personal Geschäftsführer Dipl. Baumeister Gemeindeschreiberin Hypotheken Broker Projektleiter Schulleiter & Direktor AKAD Bern

Liste 4: Evangelische Volkspartei EVP: 401 2 x Bachmann Beat (bisher) 402 2 x Dietiker Martin 403 2 x Mumenthaler Sandra 404 2 x Siegenthaler Lydia 405 2 x Husi Katharina 406 2 x Regtering Silas 407 2 x Flotron Tobias 408 2 x Röthlisberger Timon 409 2 x Fels Alisha 410 2 x Wolf Manuel

Nr.

Kum. Name

Liste 6: Junge SP Region Olten: 601 2 x Bolliger 602 2 x Muster 603 2 x Schaffner 604 2 x M`Barki 605 2 x Probst 606 2 x Hasenfratz 607 2 x Schweizer 608 2 x Huber 609 2 x Capus 610 2 x Schaffner 611 2 x Fürst 612 2 x Eberhard 613 2 x Send 614 2 x Wolff 615 2 x Jakob 616 2 x Wyss 617 2 x Bachmann 618 2 x Fischer 619 2 x Capus

Vorname(n)

Jahrgang Beruf

Corina (bisher) Simon (bisher) Joschka Mona Timo Nora Nadine Maximilian Aline Liva Simea Dimitri Cécile Elissar «Eli» Lukas Andreas Sina Sarah Sascha

1990 1994 1994 1995 1995 2000 1993 2000 2002 1999 2001 1996 1996 2001 1995 1998 2000 1999 2000

Listenverbindung, 1, 7/Unterlistenverbindung: 7, 6 Liste 7: SP Olten: 701 2 x Aerni 702 2 x von Arx 703 2 x Babić 704 1 x Balkaç 705 2 x Baumann 706 1 x Bielser 707 1 x Eberhard 708 2 x Enzler 709 2 x Fanjak 710 1 x Gomm 711 2 x Gönner 712 2 x Jäggi 713 2 x Joho 714 2 x Kunz 715 2 x Minikus 716 1 x Moor 717 1 x Moradi 718 1 x Nedeljkovic 719 1 x Nünlist 720 2 x Plattner 721 1 x Rasamanickam 722 2 x Segessenmann 723 1 x Summermatter 724 1 x Uebelhart 725 1 x Vega 726 2 x Weber

Melissa 1989 Christine (bisher) 1971 Nataša 1991 Yabgu Ramazan (bisher) 1971 Luzia 1993 Stephan 1976 Florian (bisher) 1993 Anna-Lea 1984 Brigitte 1971 Simon 1990 Elisa 1999 Lea 1992 Consani Kathrin 1981 Laura 1998 Daniela 1967 Rudolf (bisher) 1954 Shirkou 1987 Dusan 1984 Luc (bisher) 1990 Dominique 1994 Sri 1968 Luisa 1999 David 1997 Arnold (bisher) 1953 Tobias 1980 Claudia 1985

Sozialarbeiterin Gerichtsschreiberin Heilpädagogin Dipl. Arch. FH/Dozent/Prim.lehrer Berufsbeiständin Projektleiter Projektleiter Kampagnen PR Beraterin Kundenbegleiterin SBB Bierbrauer Studentin MPA & Studentin PH Sozialarbeiterin Daten- & Qualitätsmanagerin SBB Cargo Architektin dipl. FH Physiker Geograf & Raumplaner Gastro-Unternehmer & Lehrer Weiterbildung Gründer & Geschäftsführer Drei Tannen Bier Sozialarbeiterin Unternehmer Juristin in Ausbildung Student Raumplanung Arzt f. allg. Medizin Co-Geschäftsleiter Collectors Soziokulturelle Animatorin FH

Listenverbindung: 1, 7/Unterlistenverbindung: 7, 6 Liste 8: Grünliberale Partei Olten: 801 2 x Ginsig Christian (bisher) 1972 802 2 x Jank Gerda 1969 803 2 x Schafroth Gregor 1992 804 2 x Berner Céline 1990 805 2 x Brütsch Simon 1984 806 2 x Bärtschi Pascal 1984 807 2 x Leuthold Marc Andri 1972 808 2 x Käser Tobias 1978 809 2 x Tschan David 1973 810 2 x Bammert Yannick 1992 811 2 x Fernandez Philipp 1987 812 2 x Lerch Hans-Ulrich 1963 813 2 x Wehrli Thomas 1979 814 2 x Schoger Manfred 1986

Senior Information Security Manager Kommunikationsleiterin Masterstudent Kulturvermittlerin Teamleiter Personal Sachbearbeiter AVOR Geograph Teamleiter Informatik IT-Spezialist und Unternehmer Steuerrevisor Schulleiter Start-Up Unternehmer Physiker Umweltingenieur

Liste 9: CVP. Die Mitte: 901 2 x Felber 902 2 x Fiechter 903 2 x Jeisy-Strub 904 2 x Kellerhals 905 2 x Schenker 906 2 x Vinci

Architekt FH Dipl. Hôtelier/Restaurateur HF Juristin & Fachbereichsleiterin Lehrer für Wirtschaft und Recht Projektleiterin Bautechniker

Beat (bisher) 1980 Darryl 1986 Muriel (bisher) 1982 Thomas (bisher) 1972 Therese 1991 Bartolomeo (bisher) 1990

Listenverbindung: 4, 9

Listenverbindung: 4, 9 Liste 5: FDP. Die Liberalen Olten: 501 2 x Bloch Simon 502 2 x Eng Heinz (bisher) 503 2 x Fürst Thomas 504 2 x Grieder-Koleff Sandy 505 2 x Huber Christian 506 2 x Knapp Urs (bisher) 507 2 x Kyburz Stephan 508 2 x Lanter Anja (bisher) 509 2 x Plüss David (bisher) 510 2 x Sager-Roth Simone (bisher) 511 2 x Schaumberg Thomas 512 2 x Schibli Linda 513 2 x Schneider Christoph 514 2 x Siegrist-Tschuor Sandra (bisher) 515 2 x Sonderegger Deny (bisher) 516 2 x Traber Fabian 517 2 x Walder-Flury Andrea 518 2 x Wyss Daniel 519 2 x Wyss Markus (bisher) 520 2 x Zila Nico

Primarlehrerin Kommunikationsmitarbeiter Kt. SO Lebensmittelwiss. MSc ETH Sozialpädagogin i. A. Hochschulpraktikant VBS Studentin Mathematik & Astrophysik Primarlehrerin Student Bauingenieurswiss. ETHZ Fachfrau Behindertenbetreuung i. A. Studentin Informatik ETH Studentin Politikwissenschaften Student Soziale Arbeit BFH Studentin Rechtswissenschaft Musikerin & Coach bei Helvetiarockt Student Computational Social Sciences Student MA Musikpädagogik/Musikprod. Kauffrau EFZ & Sozialpraktikantin Studentin Soziale Arbeit Sozialpraktikant Heilpädagogische Tagesschule

STADTKANZLEI OLTEN


Im Gespräch

Nr. 7 | Donnerstag, 18. Februar 2021

9

Dem Theater gewachsen SINA WILHELM «Alles ist Olten», sagt Sina Wilhelm, wenn sie über ihre Heimatstadt sinniert. Hier geboren, ist die Schauspielerin dem Oltner Theater inzwischen aber entwachsen. FRANZ BEIDLER

S

ina Wilhelm sitzt auf dem Mäuerchen, das den Weg von der Oltner Aarburgerstrasse hinunter zum Aarebistro säumt. Die Bise hat die Wolken der letzten Tage verblasen und einen blauen Himmel hinterlassen. Dafür weht sie einem eine harte Kälte ins Gesicht. Wilhelm aber geniesst die Sonnenstrahlen und lässt den Blick mit zusammengekniffenen Augen über die Aare gleiten. «Würde ich jetzt noch zwei Stunden hier sitzen, dann käme früher oder später sicher jemand vorbei, den ich kenne», beschreibt die 21-Jährige ihr Verhältnis zu Olten. Das geniesse sie an der Kleinstadt: Man kenne sich, aber man kenne nicht alle. «Alles ist Olten», erklärt sie verdutzt, nachdem sie einen Moment nachdachte. Von einem prägenden Moment in der Dreitannenstadt sollte sie berichten. Wilhelm ist in Olten geboren und aufgewachsen. Eine einzelne Erinnerung herauszustreichen, gelingt ihr nicht. Da ist zum Beispiel jener Moment vor einem Jahr, gerade noch vor der Coronakrise, als Wilhelm in der Oltner Schüt-

I M G E S P RÄC H In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region. Wer als Nächstes an der Reihe ist, bestimmt in der Regel die interviewte Person.

«Der Aareschwumm ist ein Oltner Ding»: Sina Wilhelm an der Aare. (Bild: Franz Beidler) zi an der Kasse sass, um die Eintritte jener zu kontrollieren, die an diesem Abend den Poetry Slam miterleben wollten. Da kam Rainer von Arx, der für das Programm verantwortlich zeichnete, auf Wilhelm zu. «Hast du einen Text?», fragte er sie. Jemand war ausgefallen. «Ich hatte über die letzten ein oder zwei Jahre etwa drei Poetry-Slam-Texte geschrieben», erzählt Wilhelm. Also sprang sie ein. «Ich war so nervös», erzählt sie schmunzelnd. So kam sie zu ihrem ersten Auftritt als Poetry Slammerin. «Und bisher meinem einzigen», fügt sie an. «Es war mega gut.»

Mit Lino ins Momentum

Oder dann ist da jener Moment, als ihr älterer Bruder Lino ihr die Oltner Trendsporthalle Momentum näherbrachte, die er mitaufgebaut hat. Etwa zwei Jahre ist es her, dass Wilhelm Gefallen am Klettern fand. Seither klettert sie mehrmals pro Woche. «Bouldern ist der Versuch, über meine Grenzen hinweg zu kommen», erklärt sie. Deshalb rechne sie damit, herunterzufallen. «Da passiert ja nichts», meint sie achselzuckend. Am

Bouldern gefalle ihr, dass neben Klettertechnik auch viel Kopfarbeit gefragt sei. «Zum Beispiel wenn ich eine Route analysieren muss.» Sie verbringe auch gerne Zeit in der Kletterhalle, weil sie den Typ Mensch möge, der klettere: «Ich treffe da nur soziale Leute.» Verbissen seien die nur an der Kletterwand. Inzwischen gibt Wilhelm ihre Begeisterung für das Bouldern weiter: Sie leitet Kinderkurse im Momentum Olten.

«Die Badi war wichtig»

Oder dann sind da unzählige Momente, die Wilhelm schon an oder in der Oltner Aare verbrachte. «Die Badi war wichtig», erinnert sie sich. «Das ist doch so ein Oltner Ding», mutmasst sie. «Dass man sich an der Aare trifft und dann gibts einen Schwumm.» Im Sommer schwimme sie täglich in der Aare: Manchmal nur kurz, bevor sie den Zug nehme, ein ander Mal kurz, wenn sie aus dem Zug steige. «Und manchmal auch nach dem Ausgang», fügt sie lachend an. Wilhelm ist fast jedes Wochenende im Coq d’Or. Nur im Winter habe sie es noch nie in die

LESERBRIEFE

Einer ist gut, zwei sind besser Dass an den Volksschulen im Kanton Solothurn Maskenpflicht ab der 5. Klasse gilt und Kantons- und Berufsschulen in den Fernunterricht (mit Präsenzmöglichkeit) gehen, ist zu begrüssen. Das ist eine vorsichtige, rücksichtsvolle, weitsichtige und deshalb auch gute Politik, die helfen wird, Ansteckungen zu reduzieren. Dieser Entscheid zeigt einmal mehr, dass das Departement für Bildung und Kultur bei FDP-Regierungsrat Remo Ankli in besten Händen ist. Peter Hodel, Gemeindepräsident von Schönenwerd und langjähriger Fraktionschef der FDP im Kantonsrat, kenne ich seit vielen Jahren. Er ist ein Macher und ein Mann der klaren Worte, der auch komplizierte Sachverhalte jedermann verständlich erklären kann. Er wird das Gremium in optimaler Weise ergänzen und verstärken. Wir brauchen solche Persönlichkeiten, um den Kanton Solothurn weiterzubringen! Deshalb: Stimmen auch Sie bei den Regierungsratswahlen vom 7. März für Remo Ankli und Peter Hodel – ein starkes Team für unseren Kanton! Walter Rhiner, Gemeindepräsident Dulliken (FDP)

Die Stimmberechtigten sind gefordert Obwohl die Ausgangslage spannend ist, findet kaum ein eigentlicher Wahlkampf statt. Der epidemiologischen Lage wegen sind keine oder kaum persönliche Kontakte möglich, den digitalen Debatten und Auftritten fehlen irgendwie das Feuer und der Tiefgang. Wie entscheiden? Gar nicht so einfach! Die Stimmberechtigten müssen sich somit fragen, insbesondere auch mit Blick auf die Spuren im Finanzhaushalt, welche die Pandemie

hinterlassen wird, was sie vom zukünftigen Regierungsrat erwarten. Man muss nicht hellseherisch begabt sein, es wird sich um den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen drehen, Jugendliche wollen weiterhin sicher gehen, eine Anschlusslösung nach der obligatorischen Schule zu haben, Rentnerinnen und Rentner beanspruchen ein würdevolles Leben im Alter. Dafür braucht es beste Rahmenbedingungen für die Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe. Deshalb muss der Regierungsrat eine Wirtschaftspolitik verfolgen, die auf Selbstverantwortung und Eigeninitiative statt Verbote setzt. Aufgrund dieser Überlegungen ist für mich klar: Die liberalen Kräfte müssen im Regierungsrat gestärkt werden. Darum gebe ich meine Stimme mit Überzeugung Peter Hodel und Remo Ankli, als Bisheriger, der einen wirklich guten Job macht. Peter Hodel wiederum habe ich kennengelernt als Macher und dossierstarken Parlamentarier mit der Fähigkeit, parteiübergreifende Konsense zu initiieren. Zudem ist die Hoffnung berechtigt, dass mit Peter Hodel im Regierungsrat die Anliegen der Gemeinden jenes Gewicht erhalten, das ihnen zusteht. Johanna Bartholdi, Gemeindepräsidentin Egerkingen (FDP)

Vielseitiger, zuverlässiger Motor des Stadtrats Vor acht Jahren, als Thomas Marbet frisch in den Oltner Stadtrat gewählt worden war, fiel er sofort auf durch seine breite Kenntnis des Oltner Verwaltungsbetriebs. Rasch hatte er sich in den grossen Amtsbereich der Baudirektion eingearbeitet. Natürlich kann ein Baudirektor nicht immer Entscheide treffen, die alle Betroffenen zufrieden stellen. Doch dossierfest,

überzeugend, freundlich und verständlich vertritt er seither im Gemeindeparlament die Entscheide des Stadtrates. Thomas Marbet setzt sich ein für ein Olten, dem es gelingt, die Anforderungen an einen selbstbewussten Wirtschaftsstandort einerseits und eine lebenswerte, umweltgerechte Wohnstadt mit einem starken Sozialnetz andererseits zu verbinden. Er hat massgebend dazu beigetragen, dass Olten das Label Energie-Stadt Gold erreicht hat. Als Ökonom weiss er mit den eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten der Stadt umzugehen. Es braucht Thomas Marbet vier weitere Jahre als vielseitigen, zuverlässigen, den Anforderungen der Zukunft gewachsenen Motor in der Oltner Stadtregierung. Eugen Kiener, SP-Gemeinderat, Olten

Beat Felber in den Oltner Stadtrat Als Fraktionskollege habe ich CVPStadtratskandidat Beat Felber als engagierten Politiker kennengelernt. Seine ruhige, sachliche und konstruktive Arbeit schätze ich sehr. Als selbständiger Architekt bringt Beat Felber wichtige Kompetenzen und Fachkenntnisse mit, welche der Stadtrat in den nächsten Jahren (Ortsplanung, Bauprojekte u.a.) sehr gut brauchen kann. Egal in welcher Konstellation der neue Stadtrat zusammengestellt sein wird, Beat Felber wäre als Mitte-Politiker eine ideale Ergänzung, welcher mit beiden Seiten gut zusammenarbeiten würde. Die Stadt Olten braucht in den kommenden Jahren einen Politiker wie Beat Felber, welcher sich auf alle Sichtweisen einlassen kann und bestrebt ist, gute Lösungen zu finden. Beat Bachmann, EVP-Gemeinderat, Olten

Aare geschafft, obwohl sie sich den Oltner Chlausenschwumm schon mehrmals vorgenommen habe.

das Stück im Theaterstudio Olten zur Aufführung. Das war vor drei Jahren.

Das erste Theaterlager mit vier Jahren

Seither hat Wilhelm eine Theaterfassung von Michael Endes «Momo» geschrieben, sich an der «Stageart Musical & Theatre School» in Adliswil eingeschrieben und das Co-Präsidium von «Theater Juckt» übernommen, wo sie nun selber Theaterkurse für Kinder leitet. «Das sind die Fixpunkte», erklärt Wilhelm. «Daneben ist jeder Tag anders.» Sie geniesse es, sich die Zeit selber einteilen zu können. Wenn sie denn welche zum Einteilen hat: Als Schauspielerin ist sie im Moment am Basler Theater Arlecchino in Mozarts «Zauberflöte» engagiert. Und sie ist Teil des Ensembles «Junge Marie». Zweifel an dem Weg habe sie nie gehabt. «Vielleicht Zwischenzweifel», sagt Wilhelm und meint das bange Gefühl vor einem Auftritt. «Es ist ein Entschluss und ich bin stur.» Ihren nächsten Oltner Moment hat Wilhelm schon geplant: «Das Projekt heisst «kultourmuseum» und ist eine spartenübergreifende Ausstellung mit szenischer Führung», wirbt sie. Es soll Oltner Künstlerinnen und Künstlern trotz Corona eine Plattform bieten. Deren fünf konnte Wilhelm bereits gewinnen. Im kommenden April soll das «kultourmuseum» im Jugendwerk in der Oltner Rötzmatt eröffnet werden. Wilhelm legte das Thema fest: Systemrelevanz von Kultur. Für sie ist klar: «Mit dem, was du tust, solltest du auch Stellung beziehen.»

Und dann sind da auch all jene Momente, die sie in Olten zur Theaterschaffenden machten. «Als ich vier Jahre alt war, ging ich zum ersten Mal in ein Theaterlager», erinnert sich Wilhelm an den wohl ersten. Ihre Mutter half als Köchin in den Sommerlagern der Oltner Theaterpädagogin Käthi Vögeli aus und nahm ihre beiden Kinder jeweils mit. Als Wilhelm zwöf Jahre alt war, besuchte sie regelmässig die Theaterkurse des Oltner Vereins «Theater Juckt». Dagmar Elgart, eine der Kursleiterinnen, fragte Wilhelm drei Jahre später an, ob sie bei einer Inszenierung von Michael Endes «Unendliche Geschichte» mitwirken wolle. «Im Ensemble waren auch vier oder fünf Profischauspieler dabei», erinnert sich Wilhelm. 2016 spielte Wilhelm bei den Schlossspielen Falkenstein in «Romeo und Julia», und im Jahr darauf in «Sommernachtstraum». «Wir waren eine super Truppe.» Es müsse irgendwann zwischen der «Unendlichen Geschichte» und dem «Sommernachtstraum» passiert sein, sagt Wilhelm überlegt. «Ich merkte einfach, dass mir das Theater so viel intrinsische Motivation, so viel Energie gibt.» Also fasste sie den Entschluss, sich zur Schauspielerin ausbilden zu lassen. Wilhelm besuchte inzwischen die Kantonsschule Olten und hatte als Schwerpunktfach Mathematik und Physik gewählt. «Ich habe auch eine sehr analytische Seite», hält sie fest und fügt an: «Und halt viele Interessen.» Trotzdem habe sie im Unterricht anstatt mathematischer Formeln oft Theatertexte auswendig gelernt. Wilhelms Maturaarbeit war ihre erste eigene Produktion: Sie schrieb eine Theaterfassung von Oscar Wildes «Das Bildnis des Dorian Grey» und brachte

«Jeder Tag ist anders»

STECKBRIEF Name: Sina Wilhelm Geburtstag: 10. Juni 1999 Wohnort: Olten Zivilstand: ledig Beruf: Theaterschaffende Hobbys: Bouldern, Poetry Slam

«Kabinettstück» OLTEN Eine Künstlerin sucht Geschichten und Bilder zum Gebäude des heutigen Kunstmuseums.

Was verbinden Oltnerinnen und Oltner für Erinnerungen mit der Adresse Kirchgasse 8 in Olten? Fällt ihnen zum Beispiel eine bestimmte Ausstellung im Kunstmuseum ein, denken sie an eine besondere Begegnung oder ein denkwürdiges Ereignis in seinen Räumen zurück, oder können sie beschreiben, wie das Museum früher eingerichtet war? Haben sie vielleicht im zuvor hier angesiedelten Kleidergeschäft Frey eingekauft, in dessen Schiessstand geschossen, sich am Schaufenster die Nase plattgedrückt oder waren in einer der darüber liegenden Wohnungen zu Gast? Oder tauchten in den Erzählungen ihrer Eltern und Verwandten gar Erinnerungen an eine noch frühere Nutzung der Häuser an der vorgängigen Adresse Solothurnerstrasse 40 auf? Gibt es in den Fotoalben Bilder zur Geschichte der Liegenschaft oder der ganzen Häuserzeile? Die Appenzeller Künstlerin Karin Karinna Bühler (*1974) sucht für ihr Werk mit dem Titel «Kabinettstück» Aussagen und Fotos zum Betrieb im Gebäude an der Kirchgasse 8, dem heutigen Kunst-

museum Olten. Eine Auswahl der gesammelten Informationen wird sie mittels in den Räumen angebrachter QRCodes zugänglich machen und die Besucher so in die Geschichte des Ortes eintauchen lassen. Bühler untersucht damit zugleich, wie Erinnerung funktioniert, wie sie sich manifestiert und wie sie manchmal vielleicht auch trügt. Dafür macht sie sich die seit der Antike verbriefte Erkenntnis zu Nutze, dass Erinnerungen stark an Orte gebunden sind oder durch die Konfrontation mit räumlichen Gegebenheiten aktiviert werden können. Die Arbeit entsteht im Rahmen der aktuellen Ausstellung «Memory. Über die Erinnerung und das Vergessen in ungewöhnlichen Zeiten» (bis 18. April). Über das Ausstellungsende hinaus wird die Installation bis zum nahen Umzug des Museums bestehen bleiben und anschliessend in veränderter Form Aufnahme in die Museumssammlung finden. Karin Karinna Bühler freut sich auf telefonische Kontaktaufnahme unter 078 819 96 98. Jede Geschichte und Anekdote ist hoch willkommen. Gern kann man ihr auch Bilder oder Texte per Email (post@karinna.ch) zukommen lassen. w w w. ku n s t m u s e u m o l te n . c h

Wer verfügt über alte Ansichten wie diese zur Kirchgasse 8? (Bild: ZVG)


10

Vereine

Donnerstag, 18. Februar 2021 | Nr. 7

«Wir möchten das weiterhin anbieten» ROBI OLTEN Für das Projekt «Integration durch Partzipation» auf dem Oltner Spielplatz Vögeligarten erhielt Robi Olten den Sozialpreis des Kantons Solothurn. Nun klären die Beteiligten, wie sie das erfolgreiche Projekt weiterführen können.

ferien offen. «Um den Kindern zurückzugeben, was ihnen im Frühling genommen wurde», erklärt Steiger. Im Vögeligarten bauten sich die Kinder eine Wasserrutschbahn und einen Pool. Absperrband und Anmeldung entfalteten nun eine unerwartete Wirkung: «Die Kinder fühlten sich mehr für den Spielplatz verantwortlich», berichtet Steiger. Das sei etwas, worauf das Team schon lange hingearbeitet habe.

FRANZ BEIDLER

Schliesslich verlängerte das Robi-Team die Saison auf dem Vögeligarten, die eigentlich jeweils von April bis Oktober läuft, bis in den November. «So konnten wir auch erstmals das alljährliche Kerzenziehen im Vögeligarten durchführen.» Der Betrieb des Spielpavillons während des ganzen Jahres sei sowieso ein Thema, das die Leitung und der Vorstand des Robi Olten diskutierten. «Mit der Winterwoche und dem Kerzenziehen konnten wir jetzt erste Erfahrungen damit sammeln.» Dies ist umso wichtiger, als dass das preisgekrönte Projekt im Vögeligarten «Integration durch Partizipation» nur noch bis Ende des Jahres läuft. Um die Nachfolge zu klären, begab sich das Leitungsteam und der Vorstand von Robi Olten im letzten Dezember in eine Retraite. Daraus entstand eine Arbeitsgruppe, die seither im Austausch mit der Stadt Olten steht. Mit der besteht eine Leistungsvereinbarung, dank der ein Teil des üblichen Robi-Betriebs im Vögeligarten gesichert ist. «Integration durch Partizipation» wurde durch das Engagement der Stiftung 3FO möglich. Für den Robi sei das dreijährige Projekt ein Erfolg, sagt Steiger. «Wir möchten das Programm auch weiterhin anbieten.» Schliesslich habe gerade das Coronajahr gezeigt, wie wichtig der direkte Austausch und die Beziehungsarbeit vor Ort im Quartier für die Kinder seien.

EHC OLTEN

Rolf Schrepfer ab sofort Assistenztrainer Wechsel im Coachingstaff des EHC Olten: Marc Grieder gibt seine Position als Assistenztrainer von Headcoach Fredrik Söderström ab und konzentriert sich künftig auf seine Aufgaben als Sportchef, insbesondere auch hinsichtlich Kaderplanung für die Saison 2021/22. Als neuer Assistenztrainer amtet ab sofort und bis Ende Saison Rolf Schrepfer. Der 47-jährige langjährige NL-Stürmer amtet derzeit als Headcoach beim EHC Arosa in der MySports-League, in der der Spielbetrieb aufgrund der Covid-19-Pandemie abgebrochen wurde. Der EHC Olten hat zudem für die beiden nächsten Saisons Verteidiger Joel Scheidegger unter Vertrag genommen. Der 25-Jährige wechselt vom HC Thurgau zum EHCO. Scheidegger stammt aus dem Nachwuchs des EHC Thun und hat beim SC Langenthal erste Erfahrungen in der Swiss League gesammelt. Auf die letzte Saison hin wechselte Scheidegger zum HC Thurgau. Bei den Ostschweizern avancierte Scheidegger zu einem Schlüsselspieler. zvg w w w. e h co. c h

INSERATE

ÜLLER

M AS A . THOM LLY A KO R D T SAN GSRA N U R IE N REG IN DE vorwärts cho!

SAMSTAG, 20. FEBRUAR EISHOCKEY 17.30 Uhr: EHC Olten – GCK Lions Herren, Swiss League Olten, Kleinholz www.ehco.ch

Spielpavillon bis in den November

K

inderlachen, ein Feuer und Ping Pong: In der vergangenen Woche war der Spielplatz im Vögeligarten belebt. Denn der Verein Robi Olten öffnete erstmals auch im Winter die Türen des Spielpavillons, wenn auch nur für drei Nachmittage. «Als Kompensation für das Coronajahr», erklärt David Steiger. Er ist seit fünf Jahren Teil des vierköpfigen Leitungsteams des Robi Olten und Hauptverantwortlicher des Programms «Integration durch Partizipation», zu dem eben auch der Spielpavillon gehört. Für das dreijährige Programm erhielt der Robi Olten im letzten Dezember den Sozialpreis des Kantons Solothurn. «Trotz schlechtem Wetter kamen viele Kinder auf den Spielplatz», berichtet Steiger von der Winterwoche im Vögeligarten. Im Quartier lebten viele Kinder, die sich in ihrer Freizeit selber überlassen sind. «Sie haben wenig Zugang zu eher formellen Angeboten wie Sportklubs oder der Pfadi.» Viele von ihnen kämen spontan auf den Spielplatz. «Sie gehen vorbei und sehen, dass der Spielpavillon geöffnet ist.» Vom Absperrband und der Anmeldung, die als Coronamassnahmen vorgeschrieben sind, lassen sie sich nicht abschrecken. Er sei froh, den Austausch mit den Kindern im Quartier wieder vor Ort pflegen zu können, sagt Steiger. «Das fehlte während des Lockdowns am meisten», blickt

SPORTAGENDA

David Steiger, Co-Leiter des Robi Olten und Hauptverantwortlicher des Projekts «Integration durch Partizipation», auf dem Spielplatz Vögeligarten. (Bild: Franz Beidler) er in den Frühling vor einem Jahr zurück. Als die Schweiz stillstand, wurden auch die beiden Robi-Spielplätze im Hagberg und im Vögeligarten geschlossen. «Wir versuchten, schnell auf Online-Angebote umzustellen.» Videos sollten die Kinder zu Bewegung, Kochen oder Sport animieren. Einmal pro Woche fanden online Spiele statt. An der Infowand im Vögeligarten hängte das Robi Team Bastelanleitungen auf, installierte einen Briefkasten, um den Kontakt aufrecht zu erhalten und organisierte eine Schatzsuche. «Unsere Angebote wurden spärlich genutzt», resümiert Steiger. Gerade der sonst so geschätzte niederschwellige Zugang erschwerte dem Team jetzt die Arbeit. «Wir hatten von den Kindern keine Kontaktdaten.» Sie über die Angebote zu informieren, war also schwierig.

Maximal fünf Kinder pro halbe Stunde

Ende Mai konnte das Team die Arbeit wieder vor Ort aufnehmen. «Wir erstellten zusammen mit der Stadt und dem Dachverband für offene Kinder- und

Jugendarbeit ein Schutzkonzept.» Dieses schrieb eine Gruppengrösse von maximal fünf Kindern vor. Um möglichst vielen den Zugang zu gewähren, wurden die Kinder in Blöcken zu je einer halben Stunde auf das abgesperrte Areal gelassen. An so manchem Nachmittag bildete sich am Eingang eine Traube von Kindern. «Da wurde uns klar, dass wir die Gruppengrösse so schnell wie möglich erhöhen müssen», erzählt Steiger. «Selbst als die Gruppengrösse später auf fünfzig Kinder erhöht wurde, kam es noch vor, dass wir Kinder wegschicken mussten.»

Ohne Zvieri gar keine Früchte

Auch das Ziveri fiel den Massnahmen zum Opfer. «So wurde es für uns schwieriger, mit den Kindern über Ernährung zu sprechen», erklärt Steiger. Besonders im Vögeligarten sei der Apfel vom Robi oftmals die einzige Frucht, den die Kinder an diesem Tag ässen. Im Coronajahr waren die Spielplätze des Robi Olten auch über die Sommer-

w w w. ro b i o l te n . c h

Die Planung von St. Peter at Sunset läuft trotz Unsicherheit KESTENHOLZ Die Organisatoren des Festivals St. Peter at Sunset arbeiten intensiv an einer Durchführung des Events im Sommer. Bis Mitte März soll auch das Lineup für die noch offenen Abende vom 7. und 9. Juli stehen. Die Festival-Macher sind nach wie vor bestrebt, ausländische Acts zu engagieren, was bei den aktuellen Hürden mit Quarantänepflicht und Einreisebeschränkungen nicht eben einfach ist. «Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen mit der Pandemie sind wir optimistisch, dass wir im Sommer unser Festival durchführen können», sagt St. Peter at Sunset-Chef Roland Suter. «Wir planen momentan so, wie wenn unser Anlass in seiner gewohnten und bewährten Form stattfinden würde.» Einige kleinere Vorsichtsmassnahmen haben die Festivalmacher aber bereits getroffen: Es wird nicht die volle Kapazität an Tickets verkauft, und man ist in Kestenholz auch dafür gerüstet, alle bis heute verkauften Stehplatz- in Sitzplatztickets umzuwandeln, falls dies Anfang Juli Bedingung für die Durchführung des Festivals sein sollte. Aus Sicht der Festivalmacher heisst dies aber auch: Mehraufwand in allen Ressorts, Mindereinnahmen wegen beschränkter Besucherzahl, beim Catering, bei den Sponsoren ... Und trotzdem wolle man nicht klagen, wie Suter unterstreicht: «Die schwierige Ausgangslage motiviert uns nur noch mehr, ein Konzerterlebnis der Extraklasse auf die Bei-

Klappt es mit dem Auftritt von Patent Ochsner am 10. Juli in Kestenholz? (Bild: ZVG) ne zu stellen!» Weil St. Peter at Sunset als Sitzplatzfestival konzipiert ist, ist die Hoffnung gross, spielen zu können. Ein Festival wie St. Peter at Sunset lässt sich indes nicht einfach in ein paar Wochen planen. Für Roland Suter und sein Team wie generell für alle Festivalmacher im Lande sind deshalb Planungssicherheit und klare Rahmenbedingungen extrem wichtig, ja existenziell. Suter: «Je näher das Festival rückt, desto höher sind unsere Ausgaben. Bis Mitte Mai müssen wir definitiv wissen, ob wir unser Festival heuer durchführen dürfen oder nicht!»

Vorverkauf läuft unverändert gut

Der Vorverkauf für die Konzertabende, an denen das Line-up steht, läuft unverändert gut. Für die Abende vom 8. und

10. Juli mit Andrea Berg und Patent Ochsner als Headliner sind nun wieder einige wenige Tickets im Vorverkauf. Und der Ticketverkauf für den Sonntag, 11. Juli, mit Pegasus und Marc Sway sowie der abendlichen Liveübertragung des Fussball-EM-Finals auf LED-Grossleinwand, läuft ebenfalls gut. Zur Erinnerung: Sollte die Festivalausgabe 2021 wegen Corona abgesagt werden müssen, erstattet St. Peter at Sunset die Ticketkosten zurück. «Wir werden nichts unversucht lassen, damit dies nicht der Fall sein wird», gibt sich Roland Suter kämpferisch: «Ich bin überzeugt: Unser diesjähriges Festival geht über die Bühne!» zvg w w w. s u n s e teve n t s . c h

Nach dem gestrigen Spiel trifft der EHC Olten in der kommenden Woche gleich nochmals auf den EHC Winterthur. (Bild: Archiv)

MITTWOCH, 24. FEBRUAR EISHOCKEY 19.45 Uhr: EHC Olten – EHC Winterthur Herren, Swiss League Olten, Kleinholz

VOLLEYBALL 19.00 Uhr: Volley Schönenwerd – TSV Jona Volleyball Herren, NLA Playoff 1/4-Final Schönenwerd, Betoncoupe Arena

WANGEN

Fasnachtszeitung fürs Home Office Die Wangner Fasnachtscliquen Tüpflischiisser, Steichlopfer, Bäredräckeler, Wagenbau und Bärezwicker trugen nach dem Motto «Mer mache net nüt» den Inhalt für die Fasnachtszeitung 2021 zusammen. Ein vom Fasnachtsvirus gepacktes kleines Redaktionsteam übernahm dann die Verantwortung, um die Fasnachtszeitung zu kreieren und zu redigieren, so dass die Post am Schmutzigen Donnerstag etwas Fasnachtscharme in die Wangner Haushalte bringen Die Wangner konnte. Finanziert Fasnachtszeitung wird die Fas2021. ZVG nachtszeitung 2021 durch Inserate von Wangner Unternehmen und die Bären-Zunft Wangen. Obwohl damit die fasnächtliche Geselligkeit von einem SchnitzelbankAbend an der Wangner Beizenfasnacht oder eines Maskenballs im Alpschulhaus nicht ersetzt werden kann, verleiten die vielseitigen, witzigen, treffenden, spritzigen Verse und Sprüche, gespickt mit Fotos und Karikaturen, doch sicherlich zum Lachen und Schmunzeln im Home Office. Interessierte ausserhalb von Wangen können über Fa-Zi-Wa@ggs.ch eine Online-Version (JPG-Format) bestellen. rr INSERATE

WIEDER IN DEN STADTRAT

THOMAS MARBET MARION RAUBER


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.