Stadtanzeiger Olten Ausgabe Nr. 2 (9. Januar 2020)

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Olten, 9. Januar 2020 | Nr. 1/2 | 88. Jahrgang | Auflage 34 402 | Post CH AG

Finja Basan Die eine Nacht im Jahr

Finja Basan, Wahloltnerin und Marketingmitarbeiterin. (Bild: Nathanael Frank)

Trotz seinem Amt als Nationalrat ist Felix Wettstein ein Oltner mit jeder Faser und engagiert sich gerne für kulturelle Themen in der Dreitannenstadt, so auch für das Kunstmuseum, wo diese Aufnahme entstand. (Bild: mim)

«Es ist ein Bienenhaus» FELIX WETTSTEIN wurde im Oktober für die Grünen in den Nationalrat gewählt. Wir haben mit dem Oltner über seine erste Session, Lobby-Aktivitäten und das Klima gesprochen.

MIRJAM WETZSTEIN

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or 43 Jahren sei er erstmals in Olten nicht nur um-, sondern auch ausgestiegen, erzählt Felix Wettstein. Wir treffen den Nationalrat am Nachmittag des 20. Dezembers zum Gespräch. «Der heutige Tag ist ein Meilenstein», betont er und meint damit die Abschaltung des Kernkraftwerks Mühleberg. Am besagten Tag vor 43 Jahren habe er am Protestmarsch gegen den Bau des Kernkraftwerks Gösgen teilgenommen, erklärt der Grüne Politiker und lässt damit auf sein früh erwachtes politisches Interesse blicken.

Keine gestohlenen Sitze

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Der sechseinhalb Monate andauernde Wahlkampf für den Nationalrats- und Ständeratssitz sei intensiv und gleichzeitig dankbar gewesen. «Ich habe an unterschiedlichsten Veranstaltungen teilgenommen und auf vielen Kanälen Werbung gemacht. Letztendlich waren es aber immer die Begegnungen mit den Menschen, die emotionale Befriedigung verschafften und für ein Gefühl von Rückenwind sorgten», betont der Politiker. Angesprochen auf den Wahltag am 20. Oktober meint Wettstein, der seit 13 Jahren Mitglied im Gemeindeparlament ist, bescheiden: «Wir durften nicht damit rechnen, dass es für einen Sitz reicht. Ich bin mit der Stimmung angereist, dass es eine schöne Zeit gewesen ist, die nun aber endet.» Somit sei es überraschend, aber auch wunderschön zu sehen gewesen, dass immer mehr Gemeinden ausgezählt waren und der Sitz immer noch den Grünen zufiel. «Dennoch habe ich gezögert, als bereits die Ersten gratulieren wollten. Für mich war es wichtig, zuerst die Auszählung abzuwarten», erzählt der in Kriens (LU) und Niederrohrdorf (AG) aufgewachsene Wettstein, der

später in Baden die Kantonsschule und in Zürich sein Studium in Pädagogik, Geografie und Volkskunde absolvierte. «Die Grünen Kanton Solothurn konnten den Nationalratssitz dank einer Steigerung ihres Wähleranteils von 5,6 auf 11,4 Prozent erringen. Das ist weder ein Zufallsresultat, noch haben wir Sitze gestohlen», betont Wettstein, der im November aus dem Kantonsrat zurückgetreten ist.

Der Buchhalter

Wettstein, der 1995 in die Eisenbahnerstadt zog und seit bald 20 Jahren als Professor und Dozent am Institut für Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW tätig ist, beendete am Morgen vor unserem Interview seine erste Session im Bundeshaus in Bern. Über die Zuteilung in die Finanzkommission des Nationalrates zeigt sich der für seine Dossiersicherheit über die Partei hinweg geschätzte Wettstein erfreut. «Die acht Jahre in der Geschäftsprüfungskommission der Stadt Olten und fünf Jahre in der Finanzkommission des Kantonsrates haben für ein Fundament gesorgt und es ist zu einem Herzensthema geworden», so Wettstein und fügt schmunzelnd an: «Rechnungen durchzusehen ist eine minuziöse Fleissarbeit, die mir entspricht. Vielleicht werde ich deshalb zu Recht neckend als Buchhalter bezeichnet.» Seine erste Session im Bundeshaus hat der 61-Jährige als turbulent empfunden. «Ich habe Zeit gebraucht, um mich anzuklimatisieren, denn auch mit Vorkenntnissen auf kommunaler und kantonaler Ebene ist die Arbeit im Nationalrat eine völlig andere», so Wettstein. «Durch das Zweikammersystem mit Nationalund Ständerat ist kaum eine Vorbereitung möglich, sondern muss die Meinung vor Ort stets wieder neu justiert werden. Mit meinem Anspruch, mir selbst ein Urteil zu bilden, musste ich rasch merken, dass dies nicht möglich ist. Ein Einzelner kann sich nicht in alle Dossiers vertiefen, weshalb die Arbeitsteilung in den verschiedenen Kommissionen sehr wichtig ist», betont der Politiker. «Das Bundeshaus ist ein Bienenhaus. Vieles findet gleichzeitig statt: Während der Debatte im Plenarsaal sind längst nicht alle anwesend, weil daneben noch Treffen

und Besuche stattfinden.» Nach einem solchen Tag sei er jeweils total erschöpft. «Es strengt mich an meine Antenne immer woanders haben zu müssen.»

Mehr Transparenz

Wettstein führt seit seinem Amtsantritt eine ständig wachsende Liste mit Organisationen und Firmen, die ihn mit Abstimmungsempfehlungen, und/oder Einladungen angeschrieben haben. «Hinter dieser Aufarbeitung steckt nicht Argwohn, denn Lobbying ist ein Bestandteil dieses Business», weiss der Oltner, doch sein Thema sei die Transparenz. Es werde sich zwar leider nicht ändern lassen, dass einige Organisationen mehr Mittel zur Verfügung hätten als andere, aber dies müsse transparent sein. «Zudem sollten nicht nur die verschiedenen Mandate in Verwaltungs- und Stiftungsräten aufgeführt, sondern auch deren Honorierung ausgewiesen werden», so der Oltner, der nun seinerseits sein Pensum an der FHNW von 70 auf ein 40 Prozent-Pensum reduziert hat. «Ich möchte eine Trennung der Bereiche Arbeit und Politik. Dadurch, dass die Sessionen vier Mal pro Jahr während dreier Wochen und daneben noch Kommissionssitzungen stattfinden, sollte ich so beide Bereiche gut aneinander vorbeibringen. Angesprochen auf sein Mandat als Oltner Gemeinderat meint Wettstein: «Ich bin mit allen Fasern gerne in Olten. Hier wohne und engagiere ich mich. Wir müssen in unserer Stadt wieder daran glauben, dass wir miteinander etwas zustande bringen und wir sollten Ängste und Misstrauen ablegen.» Zudem sei auch in Olten auf politischer Ebene mehr Transparenz nötig, doch der Stadtrat zeige sich in vielen Bereichen eingeschüchtert. «Die Klimathematik hingegen ist eigentlich eine einfache: Was an Öl, Gas und Kohle noch nicht aus dem Boden geholt wurde, muss drin bleiben. Wir müssen wegkommen von den fossilen Energieträgern. Dies setzt voraus, dass wir uns von Vorstellungen verabschieden und uns neu orientieren», so Wettstein pragmatisch, der hofft dass wir im neuen Jahr den Mut haben werden, um an diesen Themen dranzubleiben.

www.felix-wettstein.ch

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appy New Year! Willkommen im Jahr 2020 oder: «Cheers to a good one», «Welcome to the 20s!» und «Happy new beer»! So wünschen sich zumindest meine Freunde auf Instagram ein frohes neues Jahr - das sind die Millennials, meine Generation. Jedes Jahr am 31. Dezember sind die Erwartungen hoch. Immerhin steht sie bevor: die eine Nacht des Jahres und das beste Jahr soll sie einläuten. Es ist der Tag, an dem Millionen Menschen ihr Leben auf Erfolg oder Misserfolg überprüfen. Es ist der Tag, an dem Millionen Menschen die beste Party des Jahres erleben wollen und sich dann doch nur in überfüllten Clubs drängen oder um zwei Uhr nachts in der sich leerenden WG-Küche stehen und sich fragen, wann sie denn jetzt losgeht - diese «Party des Jahres». Entweder wird sie ein voller Erfolg oder die grosse Enttäuschung. Denn hohe Erwartungen können den Praxistest meist nicht bestehen. Ich wollte dieses Jahr nicht über Erfolg und Misserfolg entscheiden, habe beschlossen, dass das 2019 gut war, wie es war. Ich habe beschlossen, dass ich 2019 viele gute Partys in und um Olten erlebt hatte und dass nicht ausgerechnet die Silvesterparty an einem Dienstag die Feier meines Jahres werden müsste. Trotzdem habe ich sie genossen. In den meisten Fällen ist diese Party aber eben auch nur eine wie jede andere. Nicht mehr und nicht weniger. Und das Jahr 2020? Das wird genau so gut wie wir es wollen. Die Ansprüche sind hoch. An mich. An Dich. An uns alle. Warum sollen wir es uns mit zu hohen Erwartungen an uns selbst schwer machen? Fehler passieren. Ich freue mich auf jeden Einzelnen. Und natürlich auch auf jeden, den ich nicht mache. Worauf freust Du Dich?


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Amtliches

Donnerstag, 9. Januar 2020 | Nr. 1/2

Baupublikationen

Gottesdienste

Samstag, 11. Januar 2020 10.00 Uhr, Pauluskirche, Fiire mit de Chliine, Judith Flückiger, Sozialdiakonin Sonntag, 12. Januar 2020 10.00 Uhr, Friedenskirche, Gottesdienst, Pfarrer Uwe Kaiser Näheres im «Kirchenboten», www.ref-olten.ch

Bauherrschaft: Hälg Roman und Doris Margrith 4600 Olten Projektverfasser: Inside Home & Office Norbert Jud, 4600 Olten Bauobjekt: Zusammenlegung 2 Wohnungen / Veränderung Südfassade Bauplatz: Schürmattweg 2 GB Olten Nrn. 4562, 5893, 5894 Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan Solothurnerstrasse – Leberngasse – Schürmattweg RRB Nr. 4053 vom 12.12.1989 Bauherrschaft: Post Immobilien AG, 3030 Bern Projektverfasser: W. Thommen AG, 4600 Olten Bauobjekt: Rückbau und Wiederaufbau MyPost 24 Paketautomat Bauplatz: Bahnhofquai 12 GB Olten Nr. 90365 Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Olten v. d. Direktion Bau, Hochbau 4601 Olten

NOTFALLNUMMERN

Projektverfasser: RBA Architekten GmbH 4600 Olten

Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 12. Januar Saner Apotheke, Olten 062 552 20 00 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00, 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

IMPRESSUM

Registrierte Marke: Oltner Woche ISSN 1664-8919 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann Adresse Verlag/Redaktion Stadtanzeiger Olten Ziegelfeldstrasse 60, 4601 Olten Tel 058 200 47 00 Fax 058 200 47 10 info@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch Kennzahlen Auflage: 34’402 Ex. Erscheinung: jeden Donnerstag Kontakt: Mitarbeiter erreichen Sie unter: vorname.name@chmedia.ch Verlag / Anzeigen Verkaufsleitung Michael Kraft, Tel. 058 200 58 67 Verkauf Mario Agostino, Tel. 058 200 47 03 Giovanni Mazzola, Tel. 058 200 47 01 Verkaufssupport Melanie Bühler, Tel. 058 200 47 00 Anzeigenschluss Dienstag, 10.00 Uhr Redaktion Mirjam Wetzstein (mim), Tel. 058 200 47 06 Franz Beidler (frabei), Tel. 058 200 47 07 redaktion@stadtanzeiger-olten.ch Copyright: Herausgeberin Aboservice / Zustellung abo@chmedia.ch Tel 058 200 55 86 Fax 058 200 55 56 Abopreise 2020 (inkl. 2,5% MWST) CHF 80.- (12 Monate) CHF 50.- (6 Monate) CHF 30.- (3 Monate) Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Eine Publikation von:

Verleger: Peter Wanner Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Bauobjekt: Umnutzung von Büroräumen zu Schulungsräumen Bauplatz: Zementweg 48 GB Olten Nr. 6317 Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan mit Sonderbauvorschriften Olten SüdWest RRB Nr. 588 vom 30.03.2010 Bauherrschaft: Steiner Walter, 6000 Luzern Projektverfasser: Pinazza Architekten, 5400 Baden Bauobjekt: Neuer Fassadenanstrich Bauplatz: Hauptgasse 36, GB Olten Nr. 543 Einsprachefrist: 23. Januar 2020

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Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines langen Weges. Franz von Assisi

Ein wunderbarer Mensch hat uns zu früh verlassen! Eine schwere Krankheit traf ihn vor einem Jahr und liess ihm keine Zeit mehr, sein Lebenswerk als Arzt, als engagierter Bürger und als Christ zu einem Abschluss zu bringen. Wir nehmen Abschied von

Christoph Fink 12. August 1952 – 2. Januar 2020

Arzt für Kinder- und Jugendmedizin in Olten, Dr. med. Seine berufliche Schaffenskraft, seine Liebe zu den Mitmenschen, sein Engagement in Organisationen waren bewundernswert und bleiben uns dauernd in Erinnerung!

Die trauernden Hinterbliebenen Seine Brüder Peter Fink, Bruno Fink, Thomas Fink, Eugen Fink und Pius Fink mit Familien Claudia Guntern Trauerfeier: Freitag, 10. Januar 2020 um 14.00 Uhr in der St. Martins-Kirche in Olten Beisetzung: Im engsten Familienkreis, zu einem späteren Zeitpunkt, Friedhof Meisenhard, Olten Anstelle von Blumenspenden: Katholischer Sozialdienst, Engelbergstrasse 25, 4600 Olten; Raiffeisenbank Olten; IBAN: CH78 8080 8008 6346 9920 7. Traueradresse: Trauerfamilie Fink, Klosterplatz 3, 4600 Olten


Stadt

Nr. 1/2 | Donnerstag, 9. Januar 2020

Zu hundert Prozent der Heitere OBERNAAR 2020 Als Hilarius 100. übernimmt Philipp Müller die Rolle des Obernaaren der diesjährigen Oltner Fasnacht. Unter dem Motto «100 BRO Hilari» wird er mit der Hilari- Zunft deren hundertjähriges Bestehen feiern.

FRANZ BEIDLER

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ine Rolle auszufüllen, das mache ihm Spass, sagt Philipp Müller. Der 44-jährige Trimbacher wird an der diesjährigen Oltner Fasnacht zum Obernaar Hilarius 100. «Hilarius ist der Schutzpatron der Hilari-Zunft», erklärt Müller die Namenswahl, «die Zahl hundert kommt vom 100-jährigen Jubiläum, das die Hilari-Zunft dieses Jahr feiern darf.» Daraus habe sich aber auch das Fasnachtsmotto ergeben: 100 BRO Hilari. «Bro steht hier für Prozent und im Neudeutschen ebenso für Bruder, was zu uns Zunftbrüdern passt», erklärt Müller das Wortspiel und lächelt verschmitzt. Und man kommt nicht drum herum, sich mit ihm darob zu amüsieren und plötzlich wird klar, wie passend Müllers Name als Obernaar eigentlich ist: Hilarius steht im Lateinischen für der Heitere. «Das ist bloss ein Name», winkt er gelassen ab, «deren trug ich schon viele», spielt er lächelnd auf seine Bühnentätigkeit an. Vor 27 Jahren, Müller besuchte noch die zweite Oberstufe, schloss er sich der Märlibüni Trimbach an. Die Theatergruppe bringt jährlich ein Märchen auf die Bühne. «2019 war das erste Mal, dass ich nicht mittun konnte», erzählt Müller. Das Obernaarendasein lässt keinen Platz für andere Hobbies, kennt kaum Pausen oder Ferien. «Eigentlich bin für ein Jahr Teilzeitangestellter der FUKO», sagt Müller. Und da ist es wieder, das verschmitzte, ansteckende Lächeln. Neben der Märlibüni ist Müller auch Teil der Theater-

«Die Fasnacht ist ein Ort der Kreativität». Philipp Müller wird an der kommenden Oltner Fasnacht 2020 zum Obernaar Hilarius 100. (Bild: Franz Beidler) sportgruppe «ImproVISION» und wirkte an zahlreichen Produktionen mit: am Musical «Hairspray» ebenso wie als Erzähler am Kinderkonzert «Die drei Räuber». «Das Theater ist meine grosse Leidenschaft», stellt Müller fest.

Lehrer aus Leidenschaft

Diese grosse Leidenschaft hätte er fast zum Beruf gemacht. Als Drittgeborener wuchs Müller mit zwei Schwestern in Trimbach auf, wo er bis heute wohnt. «Ich bin der Lieblingssohn», kommentiert er heiter. Als Jugendlicher spielte er mit dem Gedanken, sich zum Schauspieler ausbilden zu lassen. Schliesslich entschied er sich aber dazu, Lehrer zu werden. «Es ist besser so», sagt er versöhnt, «nun kann ich schauspielern, ohne davon leben zu müssen.» Und für den Lehrerberuf hege er ebenso viel Leidenschaft. «Das Jugendalter ist spannend, weil da viele Weichen gestellt werden.» Seit 22 Jahren unterrichtet Müller an der Kreisschule Mittelgösgen, «am liebsten Deutsch und

IN MEMORIAM KARL MARBET, Olten, gestorben 14. Dezember, 96-jährig.

CHRISTOPH FINK, Olten, gestorben 2. Januar, 67-jährig.

NIKLAUS STAUB, Olten, gestorben 16. Dezember, 92-jährig.

THEOPHIL SCHNYDER, Olten, gestorben 7. Januar, 87-jährig.

PAUL MÜLLER, Olten, gestorben 17. Dezember, 88-jährig. MARIO MARIOTTI, Olten, gestorben 22. Dezember, 69-jährig. MARGRIT KNAPP-WINISTÖRFER, Olten, gestorben 23. Dezember, 88-jährig. KURT WYSER, Olten, gestorben 24. Dezember, 86-jährig. NICOLA IOMMAZZO, Hägendorf, gestorben 26. Dezember, 72-jährig. CALOGERO CAMIZZI, Olten, gestorben 31. Dezember, 69-jährig. KONRAD BUCHER, Olten, gestorben 2. Januar, 86-jährig.

Geschichte.» Im vergangenen Jahr habe er erstmals den Sohn einer ehemaligen Schülerin unterrichtet.

«Die Region Olten ist meine Heimat»

Klar, dass er sich Olten und der Region verbunden fühlt. «Hier kenne ich die Leute und die Umgebung, das ist meine Heimat. Als Stadtoltner würde ich mich aber nicht bezeichnen», schimmert sein Trimbacher Lokalpatriotismus durch. Doch dann zählt er die Vorzüge der Dreitannenstadt auf: «Nicht nur mit dem Stadttheater, den Museen und den Kabaretttagen bietet Olten sehr viel Kultur. Zudem liegt es perfekt für Reisen.» Das ist für Müller wichtig, denn so oft er kann, bereist er die Welt. «Zu Hause rumsitzen und nichts tun, kann ich nicht.» Lieber ein Entdeckungstrip nach Berlin, Wien oder Hamburg. «In die grossen Theater», schwärmt er. «Deswegen bereise ich oft den deutschen Sprachraum.» Die Reisen seien jeweils strikt durchgetaktet, Eintritte im Voraus gekauft. «Ich weiss, was ich sehen will.» Nur während den Sommerferien gönnt

In der Nacht auf Montag, 6. Januar gegen 2 Uhr hörte ein Ehepaar in Trimbach verdächtige Geräusche in ihrem Haus. Als sie Nachschau hielten, trafen sie auf einen unbekannten Mann und es gelang ihnen, diesen an der Flucht zu hindern. Sofort avisierte das Ehepaar die Polizei, welche kurze Zeit später den mutmasslichen Einbrecher, einen 32-jährigen Kosovaren, für weitere Ermittlungen vorläufig festnehmen konnte.

Bei Verdacht umgehend anrufen

Mit der mehrjährigen Kampagne «Bei Verdacht Tel 117 - Gemeinsam

DONNERSTAG, 9. JANUAR Kartonsammlung. Stadt Olten - Linke Aareseite. 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse.

«Die Fasnacht kennt keine Grenzen»

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GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert der folgenden Jubilarin herzlich zum Geburtstag: 13.01. Klara Stalder-Ramseier, 80 Jahre.

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Mutmasslicher Einbrecher angehalten TRIMBACH Dank eines aufmerksamen Ehepaares konnte die Kantonspolizei Solothurn in der Nacht auf Montag in Trimbach einen mutmasslichen Einbrecher anhalten.

TERMINE

sich Müller etwas ungeplanten Müssiggang. Dann reist er mit seinem alten VW-Bus und einer schweren Tasche voller Bücher nach Korsika. «Das ist mein Sehnsuchtsort.» Als einen Ort der Kreativität bezeichnet Müller die Fasnacht: «Die Guggenmusik, die Schnitzelbänke, die Wagen, die Trommler und Pfeifer», zählt Müller hingerissen auf, «es ist Jahr für Jahr fantastisch, was alles entsteht.» Die Vielfalt sei für eine Kleinstadt wie Olten unvergleichlich. «Zudem kennt die Fasnacht keine Grenzen», betont er. «Sie überbrückt Generationen, Parteien und Religionen.» Obernaar zu sein, sei eigentlich kein Lebensziel gewesen, «aber für die Zunft und die Oltner Fasnacht übernehme ich die Rolle gerne.» Er müsse das auch nicht alleine stemmen: «Obernaar ist keine One-Man-Show», stellt Müller klar und verweist auf seine Trabanten und den grossen Rückhalt in seiner Zunft. «Das ist ein super Team.» Zum aktiven Fasnächtler wurde er erst mit Anfang Zwanzig. Bis 2008 spielte er Sousaphon bei den «Müüs» aus Trimbach. Wegen einem Theaterprojekt fehlte ihm im Jahr darauf die Zeit, um sich für die Gugge zu engagieren. «2009 war ich als wilder Fasnächtler am Naarenstopf, ohne Kostüm», erinnert sich Müller lachend. «Das mache ich nie wieder.» Der Obernaar von 2009, Ueli Trautweiler lud ihn schliesslich an eine Schnitzelbankprobe ein. «In den Schnitzelbänken kommt für mich alles zusammen: Die Bühne, die Musik, die Sprache und die Geschichte», erklärt Müller. 2010 trat er der HilariZunft bei und wurde 2016 zum zweiten Zunftmeister gewählt. Als beim Zunftbot 2018 die Frage im Raum stand, wer der Hilari-Obernaar 2020 sein soll, deuteten die Zünfter diskussionslos auf Müller. Sie haben wohl gespürt, dass sie einen in ihren Reihen haben, der den heiteren Hilarius perfekt verkörpert.

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Seien Sie wachsam und melden Sie verdächtige Feststellungen umgehend der Polizei. (Bild: Fotolia) gegen Einbrecher» möchte die Polizei die Bürger/innen sensibilisieren, auffällige Feststellungen umgehend via Notrufnummer 117 zu melden. Dank entsprechender Hinweise kommt es immer wieder zu Anhaltungen von Tätern. Dies hilft, Einbrüche zu verhindern oder aufzuklären. Die Anhaltung der Täterschaft am Tatort erleichtert zudem die Beweisführung im Strafverfahren. ZVG

IN EIGENER SACHE Sehr geehrte Leserinnen, Sehr geehrte Leser Wir hoffen, dass Sie gut ins neue Jahr gerutscht sind und wünschen Ihnen dafür alles Gute! Wir möchten Sie informieren, dass uns seit diesem Jahr die Zustellung vonseiten der Post nicht mehr für den Donnerstag garantiert werden kann. Deshalb kann es vorkommen, dass Sie den Stadtanzeiger Olten erst am Freitag in Ihrem Briefkasten vorfinden. Wir danken für Ihr Verständnis. Wir wünschen Ihnen weiterhin einen guten Start ins Jahr und viel Lesevergnügen, Ihre Stadti-Redaktion

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Nr. 1/2 | Donnerstag, 9. Januar 2020 NEUJAHRSAPÉRO DER STADT OLTEN VOM SAMSTAG, 4. JANUAR 2020 IM MAGAZIN OLTEN

Zum Glück 366 Tage im 2020

Auf dem Stuhl gestanden: Stadtpräsident Martin Wey musste sich anlässlich seiner Neujahrsrede einen Überblick verschaffen. TEXT UND BILDER: MIRJAM WETZSTEIN

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achdem im letzten Jahr aufgrund des fehlenden Budgets kein Neujahrsapéro durchgeführt wurde, lud die Stadt Olten die Bevölkerung heuer am Samstag, 4. Januar auf den Platz der Begegnung ein, um auf das neue Jahr anzustossen. Aufgrund des unbeständigen Wetters fand die sehr gut besuchte Feier schliesslich im Magazin statt, wobei einige Personen aufgrund des grossen Andrangs, der Rede von Stadtpräsident Martin Wey auf dem Vorplatz lauschen mussten. Speziell begrüsste Wey den Kantonsratspräsidenten Daniel Urech und den Parlamentspräsidenten Daniel Probst. Den Nationalrat Felix Wettstein hiess Wey schmunzelnd mit der Anspielung auf seine Wahl in die

Finanzkommission mit der Bemerkung willkommen, dass dieser ja nun einen guten Draht zur Bundeskasse habe. Wey hielt Rückschau auf einen Jahresstart mit fehlendem Budget, bei dem trotzdem in der zweiten Jahreshälfte Schwung aufgenommen worden sei. Er erwähnte die Einweihung der Holzbrücke, den Projektierungswettbewerb für das neue Schulhaus, die Mitwirkung beim Bahnhofplatz und die Diskussion betreffend Klimaschutz. Ein Glanzpunkt habe die Eröffnung des Hauses der Museen Ende November gesetzt, weshalb nun auch der Neujahrsapéro in diesem Gebäude abgehalten werde. Beim Blick auf das neue Jahr erwähnte der Stadtpräsident die Auswertung der Mitwirkung Bahnhofsplatz, den Projektierungskredit für das Kleinholz Schulhaus sowie den Massnahmen-

plan zum Klimaschutz und das Reaudit für das Energielabel. Zudem müsse im neuen Jahr die Frage «wie weiter?» im Bezug auf die Innenstadt und die städtischen Gebäude gestellt werden. Mit dem Parkleitsystem solle eine lange Geschichte angegangen und damit der Suchverkehr verhindert werden. Zudem sei auch die Anbindung Olten Südwest ein Thema im neuen Jahr. «Es gibt noch sehr viel zu erledigen, doch für alles braucht es Geld, viele Diskussionen und Auseinandersetzungen», so Wey und fügte mit einem Lachen an, «zum Glück ist das neue Jahr ein Schaltjahr und zählt deshalb 366 Tage, die genutzt werden wollen.» In Olten werde aber nicht nur gearbeitet, sondern es fänden auch Feste statt. «Schon bald steht die Fasnacht vor der Türe, die Kilbi ist auch nicht mehr fern und dann gehen schon bald wieder die Sternschnuppen über die Bühne», so Wey mit einem Augenzwinkern und wünschte allen Anwesenden viel Glück, Gesundheit und das notwendige Momentum an Gelassenheit.

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Die Oltnerin Mari Vihertola und ihr Nachbar Stefan Hallauer pflegten bei einem Glas Weisswein die gute Nachbarschaft.

Frotzelnde Oltner Stadtbekannte (v.l.): Erich Niggli, Fritz Sieber und Roland Vogt.

Christian Gehrig aus Hägendorf (l.) mit Stadtrat Benvenuto Savoldelli.

Stadtführerinnen unter sich: Susanne Jordi (l.) und Emma Anna Studer stiessen auf das neue Jahr an.

Mit Aussensicht und Herz für Olten

IN EIGENER SACHE Das Quartett der Stadtanzeiger Olten-Kolumnisten erfährt einen Wechsel. Auf Schauspieler, Autor und Satiriker Rhaban Straumann folgt Finja Basan als zweite Frau und mit Aussensicht.

ben Rom und Amsterdam reiste sie Couch surfend durch New York.

der Arbeit im Service kam es hin und wieder zu Missverständnissen. «Als jemand «ein Grosses» bestellte, war mir nicht klar, was und wie gross dieses Grosse sein sollte. Als ein anderer eine Schale wünschte, habe ich in der Küche um eine solche gebeten», erzählt Basan schmunzelnd. Auch ihre direkte Art und fragen wie «Habt ihr schon was gefunden» eckten bei den Schweizern an. Die junge Frau liess sich jedoch nicht entmutigen. «Ich orientierte mich an meinen Arbeitskollegen und übernahm deren Ausdrücke und Fragestellungen, damit meine Aussagen in Schweizer Ohren nicht unhöflich klingen.» Zudem hatte Basan ihren Freund darum gebeten, mit ihr Schweizerdeutsch zu sprechen. Einen zusätzlichen Zugang zur Sprache verschaffte der Freundeskreis mit seinen Whats-App-Nachrichten. Im Herbst 2017 schloss Basan ihr Studium ab, bezog mit ihrem Freund eine Wohnung in Olten und arbeitete in verschiedenen Gastrobetrieben in der Dreitannenstadt und in der Region.

Von der Grossstadt nach Olten

Marketing und freiwilliges Engagement

MIRJAM WETZSTEIN

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nser langjähriger Kolumnist Rhaban Straumann hatte sich im Herbst dazu entschlossen, mit einigen Engagements weniger ins neue Jahr zu starten. Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei ihm für die fünf Jahre als Stadti-Kolumnist und seine rund 60 berührenden und manchmal auch aufrüttelnden Kolumnen. Den frei gewordenen Kolumnisten-Platz hat sich Finja Basan mit ihrer engagierten, jungen und spritzigen Aussensicht ergattert.

Kreatives Grossstadtmädel

Finja Basan lebt seit ziemlich genau drei Jahren in der Schweiz. Sie habe in Olten ihre neue Heimat gefunden, erzählt die 25-jährige gebürtige Hamburgerin und strahlt übers ganze Gesicht. Ohnehin kann die junge Frau als regelrechter Sonnenschein bezeichnet werden. Basan ist gemeinsam mit ihrer Schwester bei der Mutter im Süden von Hamburg aufgewachsen. Mit 14 Jahren zog die Familie mit dem Stiefvater ins Zentrum. Neben ihrem Abitur jobbte Basan im Catering und in der Eisdiele, um sich etwas Geld zu verdienen. Nach dessen Abschluss im Jahr 2013 nahm sie sich eine schulische Auszeit, jobbte weiter und versuchte in zwei Praktikas ihre Hobbys, die Fotografie und das Essen, zu verbinden. Beim einen Praktikum

Mit fröhlichem Gemüt, Engagement und viel Beharrlichkeit hat sich Finja Basan ihren Platz in Olten erobert. (Bild: mim) bei einem Kundenmagazin kam Basan erstmals in Berührung mit redaktionellen Schreibarbeiten. «Privat stand ich viel in der Küche, buk Süssigkeiten, fotografierte sie und stellte die Rezepte und die Fotos auf meinen Foodblog. In dieser Zeit habe ich aufgrund meines Hobbys zu viel gegessen, was mich schliesslich dazu brachte, mich näher mit der Ernährung und Lebensmitteln auseinanderzusetzen», erzählt Basan, die im Jahr 2014 ihr Studium der Ernährungswissenschaften im Schwerpunkt Marketing begann und in eine eigene Wohnung links der Alster umzog, zehn Minuten von der Reeperbahn entfernt. Die Studentin war weiterhin im Service tätig und genoss das Grossstadtleben mit Uni, arbeiten und feiern. «Ich arbeitete in dieser Zeit sehr viel, auch um mir verschiedene Reisen leisten zu können.» Dabei waren die Ansprüche nicht besonders hoch: Ne-

Die Verbindung zur Schweiz entstand vor vier Jahren am Silvesterabend in München, als Basan ihren Freund aus Niedergösgen kennenlernte. Nach acht Monaten Fernbeziehung zog er für vier Monate nach Hamburg. Im Januar 2017 kam Basan schliesslich in die Schweiz und schrieb an ihrer Bachelorarbeit. Daneben arbeitete sie in verschiedenen Gastro-Betrieben in Aarau, Gösgen und Trimbach. «Wir wohnten damals bei den Eltern meines Freundes in Niedergösgen, die mich sehr herzlich aufgenommen haben», erzählt Basan dankbar. Nur leicht seien die Anfänge mit einem Leben aus dem Koffer, der neuen Sprache Schweizerdeutsch und der etwas anderen Mentalität der Schweizer nicht gewesen. Auch bei

Auf Nachfrage gab das Restaurant Stadtbad der Wahloltnerin schliesslich die Chance im Marketing-Bereich, der auch ein Teil ihres Studiums war, Fuss zu fassen. Neben der Arbeit im Service übernahm sie in einem 20 Prozent-Pensum die Marketingtätigkeiten. Nach verschiedenen Pensen-Anpassungen arbeitet Basan inzwischen vollumfänglich im Marketing- und Eventbereich. In einem insgesamt 80 Prozent-Pensum ist sie beim «Hotel Olten», der «Kalten Lust» und «Bernheim Mode» angestellt. Die restlichen 20 Prozent arbeitet sie freischaffend und engagiert sich in ehrenamtlichen Projekten. Im vergangenen Jahr rief Basan zudem mit drei anderen Personen das erste Wandelbar-Festival ins Leben und unter-

stützte erstmals mit ihrer Social Media-Arbeit und einzelnen Einsätzen die 23 Sternschnuppen.

Geduld zahlt sich aus

Seit Mai wohnt die Wahloltnerin nun an der Mühlegasse. «Zentral und trotz Baustelle einfach wunderbar», meint Basan lachend. Neben der Arbeit zählt für die lebenslustige Frau auch heute noch das Reisen zu ihrem grossen Hobby. Dabei sind die unterschiedlichsten Formen willkommen. «Kürzlich war ich mit meinen Eltern in Schweden, um mir die Polarlichter anzuschauen und im Sommer reiste ich mit einer Freundin in den Süden Frankreichs, wo wir im Zelt in fremden Gärten übernachten durften», erzählt Basan. Neben der Übersichtlichkeit schätzt die einstige Grossstädterin das reiche Naherholungsgebiet rund um Olten und die guten Anschlüsse ans Bahnnetz für Tagesausflüge. «Ausserdem gehe ich gerne essen und treffe Freunde», freut sich Basan. «Freunde sind allerdings in der Schweiz schwer zu finden. Die Schweizer sind sehr zurückhaltend und es braucht Zeit, um ihr Vertrauen zu gewinnen», weiss die 25-Jährige. Mit Beharrlichkeit hat Basan inzwischen aber zahlreiche Schweizer Herzen erobert und sie weiss, dass sich diese Investition ausbezahlt, denn auf diese Freunde ist Verlass. «Ich besuche meine Familie rund drei Mal pro Jahr. Das letzte Mal reiste ich Ende November nach Hamburg und musste merken, dass die Stadt nicht mehr das ist, was sie mal für mich war. Nach drei Jahren kann ich nun sagen, in der Eisenbahnerstadt angekommen zu sein.» Auch wenn Basan sich durch ihren Willen und ihr Engagement schon sehr als Oltnerin bezeichnen kann, sind wir gespannt sowohl auf ihre Innen- als auch Aussensichten auf die Schweiz und insbesondere auf die Dreitannenstadt.


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Gewerbe

Donnerstag, 9. Januar 2020 | Nr. 1/2

Geschichte der vergessenen Kinder KINO CAPITOL OLTEN Am Samstag, 11. Januar präsentiert Regisseur Pierre Monnard in Begleitung von Autorin Michelle Halbheer das eindrückliche Schweizer DrogenDrama «Platzspitzbaby» im Kino Capitol Olten.

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rühling 1995: Nach der Auflösung der offenen Drogenszene in Zürich ziehen die elfjährige Mia und ihre Mutter Sandrine in ein idyllisches Städtchen im Zürcher Oberland. Doch das neue Zuhause ist für Mia kein Paradies. Denn Sandrine ist schwer drogenabhängig und hätte niemals das Sorgerecht erhalten dürfen. Mia flüchtet sich in eine Fantasiewelt mit einem imaginären Freund. Mit ihm unterhält sie sich in den einsamen Stunden und schmiedet fantastische Pläne für ein Inselleben mit ihrer Mutter, fernab der Drogen. In einer Kindergang findet Mia eine Art Ersatzfamilie und immer mehr auch die Kraft, sich gegen ihre alles beherrschende Mutter aufzulehnen. Es ist eine Geschichte der vergessenen Kinder. Vergessen von den eigenen drogensüchtigen Eltern und vergessen von überforderten Behörden, die sich nach der Schliessung der Drogenszene in Zürich völlig unvorbereitet um Schwerstabhängige kümmern mussten, die plötzlich in ihren beschaulichen Gemeinden auftauchten.

Film, Talk und Signierstunde

Der Film «Platzspitzbaby» wurde vom gleichnamigen Bestseller inspiriert, in dem Michelle Halbheer von ihrer Kindheit als Tochter einer Drogensüchtigen erzählt. Das berührende Schicksal des Mädchens, das sich ein besseres Leben mit seiner drogen-

Der Film «Platzspitzbaby» erzählt die Geschichte der vergessenen Kinder. Vergessen von den eigenen drogensüchtigen Eltern und vergessen von überforderten Behörden. (Bild: ZVG) abhängigen Mutter erträumt und es damit schafft, der Realität zu entfliehen, traf über 40’000 Leserinnen und Leser ins Herz. Im Anschluss an die gemeinsame Filmsichtung sprechen Regisseur Pierre Monnard und Autorin Michelle Halbheer in einer Talkrunde über die Filmentstehung und die berührenden Erlebnisse. Zudem erhalten die Gäste die Möglichkeit, Bücher signieren zu lassen. ZVG Film «Platzspitzbaby» mit Talk Samstag, 11. Januar, 17.50 Uhr Capitol Olten, Ringstrasse 9, Olten Tickets und Infos via Webseite:

www.capitol.ch

Zusammen mit sieben weiteren Schweizer Designern wurde «FEEL A FIL» von der Swiss Fashion Association auserwählt, den Standort Schweiz im Swiss Pavillon zu repräsentieren. Das Thema des Schweizer Pavillons ist «COSMOCRAFT» und setzt auf Handwerk und die Rückbesinnung auf die Wertigkeit eines Objektes. «Die Who’s Next ist eine ausgezeichnete Plattform, um unsere Marke sowie unseren Blick auf die Modewelt vorzustellen und potenzielle Kunden zu gewinnen», so Selina Peyer, Head of Design und CEO von «FEEL A FIL». Das junge Schweizer Stricklabel mit Standort in Olten, welches im März 2019 gegründet wurde, setzt auf Nachhaltigkeit und kreiert in seinen Stücken eine Welt des Sehens und Fühlens. Kleidungsstücke, welche sich

Weihnachtlicher Wettbewerb Die vergangene Weihnachtszeit sollte etwas ganz Besonderes sein im Einkaufszentrum Sälipark. Vor oder in den einzelnen Geschäften wurden Lebkuchenhäuser platziert. Diese waren jedoch nicht zum Essen gedacht, sondern als Teil eines Wettbewerbs. Über die regionalen Zeitungen wurden im Dezember eine Vielzahl Lebkuchenstücke aus Karton, mit unterschiedlichen «Zuckerguss»-Sujets, verschickt. Mit diesen Lebkuchenstücken und einem Besuch im Sälipark galt es, die Sujets auf den 14 Lebkuchenhäusern zu vergleichen. Mit etwas Geduld und Glück gab es kleine sowie grosse Preise im jeweiligen Geschäft zu gewinnen. Bei diesem weihnachtlichen Wettbewerb wurden nicht weniger als 2’800 Überraschungspreise und 28 SäliparkGutscheine à 100 Franken gewonnen. Den Hauptpreis, 10 Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 500 Franken, gewann Hanspeter Schenker aus Däniken. Am Sonntag, 22. Dezember konnte ihm die Centerleiterin Vera Graf gratulieren und den Gutschein übergeben. ZVG

Hanspeter Schenker erhält von Vera Graf den ersten Preis des SäliparkWeihnachts-Wettbewerbs: Einen Sälipark-Einkaufsgutschein über 500 Franken. (Bild: ZVG) www.saelipark.ch

Olten zeigt seine Pullis in Paris FEEL A FIL präsentiert vom Freitag, 17. bis Montag, 20. Januar seine erste Kollektion an der international führenden Modemesse «WHO’S NEXT» in Paris.

SÄLIPARK

gut anfühlen, bleiben länger im Kleiderschrank. «Der schnelle Konsum muss gebremst und die Wertschätzung der Kleider erhöht werden», erläutert Peyer. Das Nutzen der Haptik in Kombination mit nachhaltiger Produktion sieht die Designerin als Schlüssel sowie neue Herangehensweise an, um faire Mode zu kreieren. «FEEL A FIL» bindet den Träger durch ein positives haptisches Erlebnis emotional an das Kleidungsstück. «FEEL A FIL» ist komplett zugänglich für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen und ermöglicht ihnen, ein Gefühl dafür zu bekommen, was sie tragen und regt Sehende dazu an, ihre Kleidung mit den Händen zu entdecken. Die Strickstrukturen werden von der Textildesignerin Selina Peyer auf den Handstrickmaschinen in Schweizer Präzision bis ins kleinste Detail entwickelt und in Deutschland aus hochwertigen und nachhaltigen Materialien in einem kleinen Familienbetrieb zum Leben erweckt. ZVG

www.feelafil.com

POLIZEI KANTON SOLOTHURN

Grosse Entwicklungsmöglichkeiten Am Montag, 13. Januar findet in Olten eine weitere Informationsveranstaltung zum Polizeiberuf statt. Die Referenten gehen dabei auf alle Bereiche ein – vom Anforderungsprofil bis hin zu den Karrieremöglichkeiten. Der Beruf als Polizist/in ist abwechslungsreich und spannend wie kaum ein anderer Beruf. Nach einer vielseitigen Ausbildung öffnen sich zahlreiche Einsatzgebiete mit grossen Entwicklungsmöglichkeiten. Motivierte und geeignete junge Frauen und Männer können sich jederzeit bewerben. Die Kantonspolizei Solothurn freut sich auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht nötig. ZVG Informationsveranstaltung Montag, 13. Januar, ab 19 Uhr Regionenposten Solothurnerstrasse 233 (USEGO Gebäude), 4600 Olten

www.polizei.so.ch

Spiraldynamik® kann helfen, um Fehlbelastungen, Schmerz und Verschleiss gezielt zu vermeiden. (Bild: ZVG)

Gehen verstehen oder Schritt für Schritt von Kopf bis Fuss DANCE STUDIO OLTEN Am Samstag, 18. Januar von 14 bis 18 Uhr erlernen Sie im Spiraldynamik®Einführungskurs im Dance Studio Olten gesunde und sinnvolle Bewegungen von Kopf bis Fuss. Als Gebrauchsanweisung für den eigenen Körper macht Ihnen die Spiraldynamik® gesunde und sinnvolle Bewegungen – von Kopf bis Fuss – verständlich und erlernbar. Das Ziel besteht darin, sich im Alltag, in Freizeit und Sport anatomisch gesund zu bewegen, um Fehlbelastungen, Schmerz und Verschleiss gezielt zu vermeiden. Ideal für körperlich aktive Menschen: Je früher desto präventiver, je später desto therapeutischer. Nehmen Sie jetzt Ihre Füsse in die Hände: Gegen chronische Über- oder Fehlbelastungen, bei Spreiz-/Knick-

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Am Mittwochmorgen, 1. Januar 2020 um 3.58 Uhr erblickte der kleine Adem Tanaj in den Solothurner Spitälern als erstes Baby des neuen Jahres das Licht der Welt. Das erste Baby am Kantonsspital Olten kam um 9.57 Uhr zur Welt. Es heisst Akan Baskin. Mutter und Kind sind jeweils wohlauf. Insgesamt kamen 2019 in den Geburten-abteilungen des Bürgerspitals Solothurn und des Kantonsspitals Olten 1’595 Babys zur Welt. Im Vorjahr waren es 1’661 und 2017 1’680 Geburten. Der Trend von hohen Geburtenzahlen in der soH bleibt bestehen, wenn auch die Gesamtzahl leicht tiefer liegt. In den beiden Geburtskliniken der soH in Olten und in Solothurn besteht ein vielfältiges Angebot an Geburtsmöglichkeiten. Zudem sind auch ambulante Geburten möglich, bei denen die Frau nach ein paar Stunden wieder nach Hause gehen kann. Im Kan-

SANITÄR

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Am Mittwochmorgen, 1. Januar 2020 um 3.58 Uhr erblickte der kleine Adem Tanaj in den Solothurner Spitälern als erstes Baby des neuen Jahres das Licht der Welt. (Bild: ZVG) tonsspital Olten können Frauen nach Wunsch ausserdem ausschliesslich durch die Hebamme begleitet und betreut werden. ZVG

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Im Gespräch

Nr. 1/2 | Donnerstag, 9. Januar 2020

Ausbruch aus der Komfortzone

LIVING IN A BOX Die Oltnerin Syléna Vincent und die St. Gallerin Chantal Hediger laden die Besucherinnen und Besucher am Freitag, 17. und Samstag, 18. Januar in die «Box» im Oltner Schauraum ein, damit sie den Schritt zu etwas Neuem wagen. MIRJAM WETZSTEIN

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as neue Jahr ist noch jung und manch einer hat zum Jahreswechsel einen oder mehrere Vorsätze gefasst. Mehr Sport zu treiben, Gewicht zu verlieren, aufhören zu rauchen oder sich beruflich zu verändern gehören zu den Klassikern der Neujahrsvorsätze. Auch die beiden Künstlerinnen Syléna Vincent und Chantal Hediger möchten mit ihrer Kunst-Installation «Living in a box» dazu motivieren, etwas Neues zu wagen.

Künstlerinnen bespielen die Box

Die «Box» ist in Wirklichkeit ein Quadrat mit einer Fläche von 36 m². Umrundet wird diese von Vorhängen. Auf der Fläche, innerhalb der Vorhänge warten 36 Stühle auf kulturinteressierte Besucherinnen und Besucher. Die 41-jährige Oltner Singer-Songwriterin und Poetin Syléna Vincent und die 45-jährige Kunstmalerin und Schauspielerin Chantal Hediger stehen jedoch nicht, wie üblich auf einer, sondern auf vier verschiedenen Bühnen rund um das Quadrat. Dabei entscheiden die Künstlerinnen mit dem Ziehen oder Verschliessen der Vorhänge darüber, ob sie von den 36 Personen gesehen oder nur gehört werden sollen. «Wir bespielen abwechselnd oder zeitgleich eine bis vier

Sitzen in der Box und Kunst von allen Seiten geniessen. Dies verlangt von den beiden Künstlerinnen Chantal Hediger (l.) und Syléna Vincent viel Koordination der verschiedenen Abläufe. (Bild: Diego Frei) Bühnen und verwandeln dabei das Thema «Alltag» in ein berührendes Erlebnis», schreiben die Künstlerinnen in ihrem Flyer. Die Kunstformen reichen dabei von Malerei und Musik über Klang- und Stimmwelten bis zur Poesie und Schauspielerei.

Befruchtende Zusammenarbeit

«Die Idee für eine Show, bei der die Leute nicht nur Kunst von einer Bühne, sondern ein Rundumerlebnis geniessen können, trage ich bereits einige Jahre mit mir herum», erzählt Vincent. Zuerst habe sie nur an Musik gedacht. Doch durch die Zusammenarbeit im Jahr 2017 mit der Kunstmalerin Chantal Hediger, die für dieses Projekt erstmals live zu Vincents Musik grosse Wandbilder malte, kamen neue Ideen hinzu. Kennen gelernt hatten sich die beiden Frauen einst während ihrer Arbeit beim Fern-

sehsender Tele M1, wo Hediger vor und Vincent als Produzentin hinter der Kamera stand. Im Jahr 2018 probierten die beiden Künstlerinnen verschiedene Möglichkeiten aus und zogen sich schliesslich für vier Tage nach Les Rasses im Kanton Jura zurück, um die einzelnen Ideen und Kunstformen zu einem Programm zusammenzufügen.

Proben und Streetart

Im März des vergangenen Jahres hat das Duo mit den Proben begonnen, denn es mussten noch einige Punkte ausgearbeitet werden. Syléna Vincent führte beispielsweise drei Interviews zum Thema Alltag oder tüftelte gemeinsam mit ihrem Freund an einer Konstruktion, damit die Vorhänge rund um das Quadrat aufgehängt werden können. Um auf ihr Kunst-Projekt «Living in a box» auf-

merksam zu machen, waren die beiden Künstlerinnen ausserdem im vergangenen Jahr zwei Mal in Olten unterwegs und fragten Passanten, ob sie Zeit hätten für eine intensive Begegnung. Mit der Person auf einem Stuhl vis-à-vis führte Vincent ein kurzes Gespräch und spielte anschliessend ein Lied, während Hediger den Passanten skizzierte. «Dabei sind magische Momente entstanden, die jedoch für das Gegenüber nicht immer einfach zum Aushalten waren», erzählt Vincent, die der Person während des Songs tief in die Augen blickte. «Wir haben gemerkt, dass diese Form eine Art Entschleunigung für das Gegenüber darstellt, aber auch uns guttut. Deshalb möchten wir die Streetart auch in diesem Jahr wiederholen», erzählt Vincent, die sich in ihren Arbeiten meist den Themen Zeit und Überlastung annimmt. So auch in ihrem Projekt aus dem Jahr 2016 «Pull down your mask», in dem die Künstlerin das Masken-Tragen in der Gesellschaft in Frage stellt.

Die Komfortzone verlassen

«Wir möchten die Besucherinnen und Besucher ermutigen, sich auf die Box einzulassen, ihren Blick zu wechseln und damit ihre Komfortzone zu verlassen», betont Vincent. Doch nicht nur die Besucherinnen und Besucher sollen sich dem Thema Komfortzone widmen, sondern auch die Künstlerinnen selbst mussten sich bei der Arbeit an «Living in a box» ihren Ängsten stellen. Für Schauspielerin Chantal Hediger, die vor zehn Jahren eine Ausbildung zur Kunsttherapeutin absolvierte, sei es beispielsweise nicht einfach gewesen, darauf zu vertrauen, dass sie während der 50-minütigen Vorstellung basierend auf ihren Gefühlen und der Stimmung in der «Box» ein Bild malen könne, erzählt Vincent. Hedigers Bilder sind eine Mischung zwischen Abstraktion

Auf Missionsreise in Kenia MISSIONSREISE Was mit einem Briefkontakt zwischen einer Primarschulklasse aus dem züricherischen Bonstetten und den Waisenkindern vom «House of Hope» in Kenia begann, endete mit einem persönlichen Besuch in einer der ärmsten und abgelegensten Regionen Ostafrikas. Das «AlpPan Duo», bestehend aus Kurt Ott und Käthi Kaufmann aus Aarburg folgte ihrem Herzen, als es sich sagte, dass sie durch die Medien genug über das Leben und Überleben in Kenia und anderen afrikanischen Ländern gesehen und gehört hätten. «Nun wollten wir uns selber ein Bild machen, ganz nach dem Motto, dass man einem Menschen nicht helfen kann, ohne ihn persönlich zu kennen», erzählen Ott und Kaufmann. So reisten die beiden Aarburger Musiker Ende Oktober mit einem Team von «SERV International», bestehend aus zehn Amerikanern und den zwei Aargauern, nach Kenia. Mit im Gepäck hatten die beiden natürlich ihre Instrumente, Alphorn und Panflöte, aber auch Geschenke und Briefe der Schulkinder aus Bonstetten.

Lebensmitteltransport in die Slums

Nach einem Besuch des Waisenhauses für Kleinkinder «His Cherished Ones» in Nakuru besuchten sie den Hauptsitz von «SERV International» in Nairobi, wo täglich in Handarbeit auf kleinstem Raum Tonnen von Reis und Linsen, angereichert mit getrocknetem Gemüse, Salz und Vitaminpräpa-

Die Musiker Käthi Kaufmann und Kurt Ott aus Aarburg folgte ihrem Herzen und machten sich selbst ein Bild über die Lage in Ostafrika. (Bild: ZVG) raten abgepackt und anschliessend auf grossen Lastwagen in die ärmsten Regionen Ost-afrikas und in die Slums Nairobis gebracht werden. Anschliessend begleitete das Musiker-Ehepaar einen solchen Lebensmitteltransport in die Slums Nairobis und packte bei der Verteilung gleich selber an. In einem aus Wellblech und Holz dürftig zusammengebauten, stickigen, von Schweiss und Urin übel riechenden Kirchenraum standen unzählige Kinder mit einem Plastikschälchen geduldig in einer Schlange, um einen Löffel voll Reis zu bekommen. Die Warteschlange war zu lang und der Topf mit Reis nicht gross genug, weshalb vielen Kindern nur die Hoffnung auf mehr Glück am nächsten Tag blieb.

buskaal und Namornyang wurden die «Mzungus», wie die Weissen dort genannt werden, mit fröhlicher Musik, Tanz und Gebeten empfangen. Anschliessend versorgte das schweizerisch-amerikanische Hilfsteam die Bevölkerung mit sauberem Wasser und Essenspaketen. Die Menschen nahmen zum Teil stundenlange Fussmärsche in Kauf, um bei der Essensverteilung dabei zu sein. Die Begegnungen mit diesen Menschen, ihre Dankbarkeit und Herzlichkeit beeindruckten zutiefst. Mit «Amazing Grace», gespielt mit Alphorn und Panflöte, bedankte sich das «AlpPan Duo» für den Einblick, den ihnen diese Menschen in ihr karges, vom täglichen Kampf ums Überleben geprägte Leben gewährten.

Musik verbindet

Besuch im «House of Hope» in Lodwar

Nach zwei bewegenden Tagen voller Kontraste in Nakuru und Nairobi ging die Reise weiter in die Wüstenregion Turkana im Nordwesten Kenias. In den Dörfern Kaakiring, Na-

Ein spezieller Teil der Missionsreise war der Besuch im Waisenhaus «House of Hope» in Lodwar, das 2008 von «SERV International» gegründet wurde und seither von Spenden-

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und figurativer Malerei und sie beschäftigt sich darin mit dem Weg aus der Komfortzone hinaus zum Neuen. Vincent ihrerseits hat einige Kompositionen für die «Box» geschrieben. «Der Song «Change the world» ist bereits 2008 entstanden, doch er passte weder auf die beiden erschienen Alben noch in spätere Arbeiten. Nun nach ein paar Anpassungen ist er absolut stimmig», freut sich die Oltnerin. Alles zu seiner Zeit.

Zeit für mutige Entscheidungen

«Wir haben jeden Tag 1’000 Möglichkeiten etwas zu wagen oder unsere Träume zu verwirklichen, doch oftmals verstecken wir uns hinter unseren Ängsten bis die Träume zerplatzen. Die Lösung liegt darin, die eigenen Gedanken zu verändern und mit dem Herz zu agieren», ist Vincent überzeugt und fügt an: «Wenn wir unser Gärtli verändern, dann verändert sich auch alles rundum.» Doch es braucht stets einen Anfang für etwas Neues und mutige Entscheidungen. Einige werden den Besuchern in der «Box» abgenommen, aber längst nicht alle. Eine Schallplatte auf jedem Stuhl ermöglicht es den Zuschauenden und Zuhörenden, sich leicht in die gewünschte Richtung zu drehen. Welche das sein soll, entscheidet jedoch jeder für sich selbst. Eine Anmeldung für die Box ist notwendig, da es nur 36 Plätze gibt, doch den Austrittspreis legt jeder Besucher für sich selbst fest. «Wir sind sehr gespannt auf die ersten Durchführungen in Olten. Ziel wäre es, die Box in verschiedenen Kantonen aufzustellen und diese auch für Events anzubieten», so Vincent. Living in a Box Freitag, 17. und Samstag, 18. Januar, jeweils 18 und 20.30 Uhr Schauraum Olten Weitere Infos und Reservation unter:

www.livinginabox.art

KLIMABEWEGUNG OLTEN

geldern über diese gemeinnützige Organisation getragen wird. Das Team rund um Kurt Ott und Käthi Kaufmann verbrachte viel wertvolle Zeit mit den 67 Waisenkindern im Alter zwischen 4 und 18 Jahren, die ihre Eltern verloren und im «House of Hope» ein neues Zuhause gefunden haben. Sie bekommen dort sauberes Wasser, genügend Essen, Schulbildung, medizinische Versorgung und vor allem ganz viel Liebe. Es war ein unvergesslicher Moment, als die Waisenkinder die mitgebrachten Briefe ihrer Freunde der Primarschule Bonstetten lesen durften. Zum Abschluss des schweizerisch-amerikanischen Besuchs hatte das «AlpPan Duo» eine Überraschung vorbereitet: Kurt Ott und Käthi Kaufmann packten ihre Instrumente vor den funkelnden Augen der Kinder aus. Es wurde ganz still und andächtig im Raum, als das bekannte «Hallelujah» mit Alphorn und Panflöte erklang. Anschliessend durften die Kinder selber probieren, dem langen Schweizer Horn Töne zu entlocken und auf den Bambusröhrchen der Panflöte eine Melodie zu spielen. Als Höhepunkt schenkte Käthi Kaufmann schliesslich dem Heimleiter zwei Panflöten, welche vom Schweizer Panflötenbauer Jörg Frei gesponsert wurden. Wenn Sie sich vorstellen können, Pate oder Patin eines Kindes in einer der ärmsten und verlassensten Gegenden Kenias zu werden und ihm so eine Zukunft zu schenken, dann melden Sie sich bei: Kurt und Käthi Ott Kaufmann, T 079 311 90 81, E info@swiss-alphorn.ch. Spendenkonto für Kenia und das «House of Hope»: Clientis Sparkasse Oftringen, CH92 0642 8463 5474 4267 5, Kurt Ott, Aarburg (Vermerk: Kenia). ZVG

www.servone.org

Grosse Demo für Klimaschutz in Olten

Am Samstag, 11. Januar ruft die Klimabewegung dazu auf, ein weiteres Mal für die Wichtigkeit unserer Lebensgrundlage, also unseres Planeten einzustehen. Erstmals haben sich Klimastreikende aus dem Kanton Aargau und dem Kanton Solothurn zusammengetan, um gemeinsam eine Klimademo auf die Beine zu stellen und so noch mehr Aufmerksamkeit erzielen zu können. Die Forderungen sind griffige Massnahmen zur Umsetzung des Klimaziels Netto 0 Treibhausgasemissionen bis 2030. Die Besammlung ist um 14 Uhr beim Leichtathletikstadion Kleinholz an der Sportstrasse 81 in Olten, dann führt der Demonstrationszug durch die Stadt bis in den Stadtpark. Dort wird es eine Kundgebung geben, die voraussichtlich bis ca. 16 Uhr dauern wird. «Wir freuen uns schon jetzt auf eine bunte, altersdurchmischte Demonstrationsgruppe», schrieben die Organisatoren in ihrer Medienmitteilung. ZVG

Ein als Eisbär verkleideter Klimaaktivist an der Mobilisierungsaktion vom 21. Dezember auf der Kirchgasse.(Bild: ZVG)


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Freizeit

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Rezept

Pouletbrüstli mit Apfel-Zwiebelfüllung und gestürzte Apfelcreme Pouletbrüstli mit Apfel-Zwiebelfüllung Zubereitung Äpfel halbieren, entkernen und in feine Schnitze schneiden, Zwiebel in feine Streifen schneiden. 1 EL Bratbutter in der Bratpfanne erhitzen. Zwiebel und Äpfel darin andünsten und auskühlen lassen. Ricotta unter die Apfel-Zwiebelmasse geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit einem Messer ein Loch ins Pouletbrüstli stechen, mit dem Finger vorsichtig ausweiten und mit der Masse füllen. 1 EL Bratbutter in der Bratpfanne erhitzen, Pouletbrüstli darin rundum

gut anbraten und im Backofen auf 160°C für ca. 20 Min. nachgaren lassen. Zubereitung ca. 45 Min. Tipp: Dazu passen Kräuternudeln.

EINKAUFSZETTEL Pouletbrüstli mit Apfel-Zwiebelfüllung für 4 Personen Salz, Pfeffer 4 Pouletbrüstli 150 g Ricotta 2 EL Bratbutter 1 Zwiebel 2 Äpfel

Gestürzte Apfelcreme Zubereitung Apfel schälen, entkernen und in feine Würfel schneiden. Mit Zucker und Süssmost in eine Pfanne geben, durchmischen, weichdünsten und auskühlen lassen. Zucker, Eigelb schaumig rühren. Milch mit der Vanillestange und Salz

aufkochen und unter ständigem Rühren langsam in die Eiermasse geben. Die Creme langsam zur Rose kochen und die eingeweichte, gut ausgedrückte Gelatine unterrühren, bis sie aufgelöst ist. Die Masse durch ein Sieb passieren, in eine Schüssel geben und kalt stellen. Die Masse während des Erkaltens mehrmals leicht durchrühren. Wird die Masse langsam dickflüssig, den Schlagrahm vorsichtig unterziehen. Die Apfelwürfel ebenfalls unter die Creme mischen, in 4 Timbaleförmchen füllen und für 1-2 Std. kühl stellen. Vor dem Servieren vorsichtig mit dem Messer den Rand lösen und auf Teller stürzen. Zubereitung 15 Min. + 1-2 Std. kühl stellen.

Gestürzte Apfelcreme für 4 Personen 0.5 dl Rahm, geschlagen 4 Bl. Gelatine 1 Pr. Salz 1 Vanilleschote 4 dl Milch 100 g Zucker 2 Eigelb 1 EL Zucker 3 EL Süssmost 1 Apfel

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/ rezepte


Vereine / Sport

Nr. 1/2 | Donnerstag, 9. Januar 2020

Mit neuem Schwung zu den nächsten Büchern

CAFÉ LITTÉRAIRE Am Donnerstag, 23. Januar findet das dritte Café Littéraire in der Buchhandlung Schreiber in Olten statt. Ein Gespräch mit Gründer und Alt-Stadtbibliothekar Christoph Rast über hitzige Diskussionen, Bauchentscheidungen und Neuanfänge. MIRJAM WETZSTEIN

B

ei der ersten Durchführung im November am neuen Standort in der Buchhandlung Schreiber habe sich die Gruppe zuerst an das veränderte Ambiente gewöhnen müssen, erzählt Alt-Stadtbibliothekar Christoph Rast rückblickend. Vor 13 Jahren gründete er das Café Littéraire als Anlass der Stadtbibliothek Olten. Monatlich werden seither in der Gruppe zwei Bücher besprochen. Dabei handle es sich grösstenteils um Neuerscheinungen, aber keine Bestseller. «Am Café Littéraire sind alle herzlich willkommen, die gerne Bücher haben», so Rast und betont, dass es sich beim Oltner Café Littéraire keinesfalls um einen elitären Club, sondern um ein offenes Forum handle.

Der Neustart

Im Oktober des vergangenen Jahres verkündete Rast in einer E-Mail an die regelmässigen Teilnehmer, dass er das Café Littéraire künftig nicht mehr durchführen werde. «Dieser einsam getroffene Entscheid meinerseits stiess auf ein breites negatives Echo. Die Leute bemängelten zu Recht, dass ich diesen Schritt traf, ohne ihn jemals in der Gruppe diskutiert zu haben», erzählt Rast. «Ich hatte das Gefühl mit der Veranstaltung festgefahren zu sein. Zudem schien mir der Zeitpunkt mit einer neuen Leiterin in der Stadtbibliothek passend für einen

Am Donnerstag, 23. Januar findet das Café Littéraire zum dritten Mal in der Buchhandlung Schreiber statt. Alt-Stadtbibliothekar Christoph Rast freut sich über den neuen Schwung, den der Literaturzirkel aufgenommen hat. (Bild: mim) Schlussstrich, auch um vielleicht einen Neuanfang zu ermöglichen», fügt der 69-Jährige an, bei dem bis Ende 2014 während fast 40 Jahren die Fäden in der Stadtbibliothek zusammenliefen. Aufzuhören mit dieser negativen Stimmung kam schliesslich für Rast nicht infrage. Doch in der Stadtbibliothek sei es schwierig geworden, am Dienstagabend ausserhalb der regulären Öffnungszeiten, die Räumlichkeiten zu nutzen, erzählt Rast. Durch das unkomplizierte Hand bieten vonseiten der Buchhandlung Schreiber wurde schliesslich ein neuer Durchführungsort gefunden. «Wir treffen uns nun jeweils am Donnerstagabend von 18.30 bis 19.45 Uhr während des Abendverkaufs im ersten Stock», erzählt Rast, der die lebendige und inspirierende Atmosphäre des Cafés inmitten von Büchern schätzt.

Neue Gesichter willkommen

Am Café Littéraire würden sowohl regelmässige Besucher als auch hin und wieder neue Gesichter teil-

SPORT- UND VEREINSNACHRICHTEN

Torhüter Simon Rytz hat seinen Vertrag beim EHCO verlängert. (Bild: ZVG)

Zwei wichtige Vertragsverlängerungen EHC OLTEN Mit Dan Weisskopf und Simon Rytz wurden zwei wichtige Verträge verlängert. Der Verteidiger Dan Weisskopf stiess mit einem Temporärvertrag bis Ende Oktober 2019 zum EHCO, der bis zum Ende der Saison verlängert wurde. Nun einigten sich die beiden Seiten, die Zusammenarbeit weiterzuführen. Sportchef Marc Grieder: «Dan hat seine Rolle im Team sofort gefunden und tut uns mit seiner zuverlässigen, physischen Spielweise sehr gut. Ausserdem überzeugt er durch Erfahrung, Arbeitseinstellung und Teamgeist. Ein sehr dankbarer Spieler.» Der Seeländer Weisskopf wurde beim EHC Biel gross, absolvierte in seiner bisherigen Profi-Karriere für diverse Clubs schon rund 200 Spiele in der National League und knapp 300 in der Swiss League, vormals NLB. Die nächsten zwei Saisons darf also weiterhin der

EHC Olten auf seine Dienste zählen. Auch der Vertrag von Torhüter Simon Rytz wurde um zwei weitere Jahre verlängert. Der 36-jährige Seeländer wechselte vor drei Jahren vom EHC Biel aus der National League nach Olten und hat seither dank konstant starken Leistungen einen grossen Stellenwert in der Mannschaft. Sportchef Marc Grieder: «Simon Rytz macht nach wie vor alles für den Erfolg und ist für den EHC Olten auf und neben dem Eis eine enorm wichtige Figur. Wir freuen uns sehr, weiterhin auf seine Dienste zählen zu dürfen.» Damit bleibt auch das Duo Rytz für mindestens ein weiteres Jahr vereint. Simons Bruder Philipp Rytz spielt seit dieser Saison als Verteidiger beim EHCO. ZVG www.ehco.ch

Hecken- und Sträucherschnittkurs OBST- UND GARTENBAUVEREIN LOSTORF Im Herbst organisierte der Verein an zwei Tagen einen Hecken- und Sträucherschnittkurs, an dem die motivierten Teilnehmenden einiges lernten und die Umgebung um die Dreirosenhalle mit Motor- und Handsäge sowie Baumschere verjüngten und zurechtstutzten. Anschliessend sassen sie bei einem Zvieri beisammen. Der nächste Anlass ist der Obstbaumschnittkurs am Samstag, 11. Januar um 13.45 Uhr. Treffpunkt bei Elisabeth Schenk, Mahrenstrasse 103, in Lostorf. ZVG www.ogv-lostorf.com

nehmen. «Zwischen 10 und 20 Personen sind es jeweils», erzählt Rast. Einen harten Kern in der Gruppe zu wissen sei zwar schön, aber auch nicht völlig unproblematisch, erklärt der Literaturliebhaber. «Für Fremde ist es nicht nur einfach, in den bestehenden Kreis einen Zugang zu finden», weiss Rast, der jeweils auch die Moderation der Gesprächsrunde übernimmt. Trotzdem würde sich der Organisator sehr über neue Gesichter und vor allem auch jüngere Besucher freuen. Für das Café Littéraire ist keine Anmeldung nötig und die Teilnahme an der Diskussion freiwillig. Man könne jeweils auch nur zuhören.

Hitzige Diskussionen

Die zwei zu lesenden Bücher werden jeweils im Vorfeld von Rast ausgewählt. «Wir haben anlässlich des Neustarts darüber diskutiert, ob die Literaturauswahl nicht alternierend von verschiedenen Personen getroffen werden soll, doch dies war nicht erwünscht», erzählt Rast, der jedoch

auch Vorschläge aufnimmt. Jeweils im Vorfeld liest der 69-Jährige verschiedene Kritiken, um schliesslich gestützt auf seine langjährige Berufserfahrung zu entscheiden, welche Titel sich für die Gruppe eignen. «Nicht selten äussern Anwesende basierend auf einem Buchthema auch persönliche Meinungen und Erlebnisse, was spannend ist und manchmal auch zu etwas hitzigeren Diskussionen führt», erzählt Rast. So auch bei Charles Lewinskys «Der Wille des Volkes». Die Gruppe diskutierte angeregt, ob tatsächlich ein totalitäres Regime in der Schweiz möglich ist. Schrecklich fanden sie den allwissenden Überwachungsstaat. Unvorstellbar, dass in der einst zutiefst demokratischen Schweiz nun aus Parteiräson gemordet werde. Beklemmend fand die Gruppe vor allem, dass der Kriminalroman von Charles Lewinsky nicht im nächsten Jahrhundert, sondern fast im Hier und Jetzt spielt.

Mit neuem Schwung ins 14. Jahr

Am nächsten Café Littéraire am Donnerstag, 23. Januar wird das Buch «Drei» von Dror Mishani besprochen. Erzählt wird die Geschichte von drei Frauen, die alle etwas anderes suchen, jedoch denselben Mann finden. «Eine quere Geschichte und wieder einmal ein Buch eines israelischen Schriftstellers», so Rast über seine Wahl. Carmen Buttjer erzählt im zweiten Buch «Levi» die Geschichte eines Kindes und dreier Männer, die lernen, mit dem Tod zu leben. «Das Buch wurde sogar von pädagogischen Fachpersonen als eindrucksvoll bezeichnet», so Rast. Der Organisator ist zufrieden, dass die Literaturrunde mit dem Standortwechsel neuen Schwung aufgenommen hat. Im Herbst möchte er deshalb die traditionelle Bücherpräsentation erneut durchführen. Nächstes Treffen: Café Littéraire Donnerstag, 23. Januar, 18.30 Uhr 1. Stock, Buchhandlung Schreiber

Am Lauberhorn-Rennen in Olten mitfiebern SKI CLUB OLTEN Der Ski Club Olten organisiert zusammen mit dem Magazin das erste Ski Public Viewing in Olten. Am 18. Januar treffen sich Skisportbegeisterte in der beliebten Bar, um die Faszination Lauberhorn zusammen zu erleben und die Schweizer Ski-Cracks anzufeuern. Die Lauberhorn-Abfahrt zieht Heerscharen an Ski-Fans nach Wengen. Die Faszination ist ungebrochen und der Samstag im Januar wird von vielen im Kalender als TV-Highlight rot angestrichen. Der Ski Club Olten organisiert zum ersten Mal die Möglichkeit, die Ski-Cracks um Beat Feuz, Carlo Janka und Marco Odermatt zusammen mit anderen Ski-Fans zu geniessen. Am 18. Januar wird im Magazin das Lauberhorn Rennen live gezeigt. Der SCO spendiert ein Apéro Riche und so können alle, die es nicht in die Berge schaffen, den Event in der Stadt geniessen. Jetzt müssen unsere Ski-Stars nur noch mit grüner Anzeigetafel ins Ziel fahren.

Über den Ski Club Olten

Die Liebe zum Schnee, die Geselligkeit und Freundschaft sind zentrale Werte des Ski Club Olten. 1942 gegründet, bietet der Ski Club Olten im

SPORTAGENDA SAMSTAG, 11. JANUAR LANDHOCKEY

17.00 Uhr: Hockey-Club Olten Grasshopper Club Zürich Herren, NLA Olten, Stadthalle www.hc-olten.ch 19.00 Uhr: Hockey-Club Olten - HC Rotweiss Wettingen Damen, NLA Olten, Stadthalle

VOLLEYBALL

18.00 Uhr: Volley Schönenwerd - VBC Voléro Zürich Herren, NLB Schönenwerd, Betoncoupe Arena www.tvs-online.ch

SONNTAG, 12. JANUAR LANDHOCKEY

11.00 Uhr: Damenrunde Damen, NLB Olten, Stadthalle 15.15 Uhr: Hockey-Club Olten - U21W Nationalteam Damen, NLA Olten, Stadthalle 18.00 Uhr: Hockey-Club Olten Luzerner SC Herren, NLA Olten, Stadthalle

Am Samstag treffen die Hockey-Club Olten-Damen auf den HC Rotweiss Wettingen. (Bild: HC Olten)

TIERISCHES OLTEN

Memo Alter: 4-jährig (2016) Geschlecht: männlich, kastriert Rasse: Perser Wesen: Memo ist ein freundlicher und sehr lieber Allergiker, der sich anderen Samtpfoten gegenüber sozial und verträglich zeigt. Er kennt die Wohnungshaltung und wäre glücklich, wenn ihm seine zukünftigen Halter nebst einem gemütlichen Zuhause mit Streicheleinheiten einen sicher vernetzten Balkon bieten könnten. Memo ist Allergiker und auf Spezialfutter angewiesen. Impfungen: Memo hat Leucosetest neg., ist geimpft gegen Katzen-Seuche, Katzen-Schnupfen und Leucose. Er ist entwurmt und mit Microchip ausgestattet.

Das Lauberhorn-Rennen gibt es am 18. Januar im Ski Public Viewing im Magazin in Olten zu geniessen. (Bild: ZVG) Winter Tagesausflüge und Snow Days für Jugendliche, Ski-Wochenenden und eine aktive Ski-Tourengruppe. Das Bestreben des Ski Club Olten liegt darin, jedermann und -frau das Skifahren und Snowboarden schmackhaft zu machen sowie über alle Altersklassen aktiv dem Schneesport zu frönen. ZVG Ski Public Viewing Samstag, 18. Januar ab 11.30 Uhr Eintreffen im Magazin und Vorprogramm 11.45 Uhr Begrüssung 12.00 Uhr Start Lauberhorn-Übertragung 12.30 Uhr Start Lauberhorn-Abfahrt

www.skiclub-olten.ch

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Adresse: Tierdörfli Aspweg 51 4612 Wangen bei Olten T 062 207 90 00 Bitte vereinbaren Sie zu Bürozeiten telefonisch einen Termin.


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Rückblick

Donnerstag, 9. Januar 2020 | Nr. 1/2

14. SLAM-TRILOGIE «LAUT UND DEUTLICH» AM FREITAG, 3. JANUAR 2020 IN DER SCHÜTZI IN OLTEN

Mit dem Trolley-Problem zum Sieg

ann eine Buchhandlung, die Orell Füssli heisst, ein Händchen für Bücher haben? Diese Frage stellte Wortkünstler Kilian Ziegler anlässlich des zweiten Slams der 14. Trilogie «laut und deutlich» am vergangenen Freitagabend in den Raum. Die Schützi war bis auf den letzten Platz besetzt, die Vorstellung des DichtkunstWettbewerbs ausverkauft. Zusammen mit Fabienne Käppeli moderierte Ziegler den Abend, an dem zwölf Wortpoeten und Wortpoetinnen ihre teils tiefgründigen und manchmal witzigen Texte bis 23.30 Uhr auf der Bühne präsentierten. Ziegler spielte aber nicht nur die Glücksfee, welche die Reihenfolge der Darbietungen ausloste, sondern war auch «Opferslam». An seinem Text konnte die Jury

die Punktevergabe üben, was wahrlich keine leichte Aufgabe war. Immer wieder gab es beim Aufzeigen einer Zahl Buhrufe aus dem Publikum, weil die Zuhörer mit der Wertung nicht einverstanden waren. Der spätere Sieger des Abends, Remo Rickenbacher, sorgte mit einem Text über das philosophische Dilemma des «Trolley-Problems» für Lacher: «Bei einer Kollision mit meiner Grossmutter würde das Tram einen Totalschaden erleiden.» Die anderen Texte thematisierten aktuelle Themen wie die Klimakrise oder die Generation Z und deren horrender Gebrauch von sozialen Medien. Auch der ideale Körper und der damit verbundene Abnehmwahn wurden kritisch infrage gestellt. Sie achte auf ihre Linie, sagte Schoggikuchen-Liebhaberin Piera Cadruvi, aber die Linie könne auch unterschiedlich breit sein. www.artig.ch

PIERA CADRUVI erzählte über ihre Liebe zu Schoggikuchen mit flüssigem Kern.

MARCO GURTNER unterhielt das Publikum in breitestem Berndeutsch.

SONJA FURTER

K

FABIENNE KÄPPELI und KILIAN ZIEGLER moderierten den Abend und losten die Reihenfolge der Slammer und Poetinnen aus.

ROMANA RIMAR und MATTHIAS BRUN, beide aus Olten: «Beim Slam nimmt auch der Zuhörer verschiedene Perspektiven ein. Das erweitert den Horizont.» Beim Einlesen der digitalen Codes quakte der Frosch auf dem Smartphone. DANIELA MÜLLER von der art i.g aus Starrkirch-Wil (l.) und ANDREA HOFER aus Olten: «Die quakende Ticketkontrolle finden wir super!»

Die drei Finalisten (v.l.): REMO RICKENBACHER, CLAUDE ZIEHBRUNNER und MICHAEL FREI kurz vor dem Moment der Wahrheit, in dem der Name des Siegers verkündet wurde. Dieser lautete Remo Rickenbacher. ANITA NÄF aus Kappel (l.) und JASMIN GÖGGEL aus Egerkingen besuchen den Poetry-SlamAnlass in der Schützi seit vielen Jahren. «Die Künstler präsentieren immer wieder neue und vielfältige Ideen auf der Bühne. Das hält uns jung.»

Sein Text zu Klimakrise und Konsum, geschrieben 1961, ist zeitlos und hat heute noch Relevanz: HANS JÜRG ZINGG. Das helvetische Dreieck sind eigentlich nur zwei, bestehend aus DOMINIK MUHEIM (l.) und SVEN HIRSBRUNNER. Das SlamTeam dichtete mit viel Ironie und lachte immer wieder über sich selbst.

ANDREAS KOCH (l.) aus Gunzgen mit Kollege MICHA BAISOTTI aus Olten, der sich auf eine neue kulturelle Erfahrung freute.


Veranstaltungen

Nr. 1/2 | Donnerstag, 9. Januar 2020

Gleich zwei Mal Ruggete

AUSSTELLUNG

Sonderausstellung eines Aarburgers

War 1845 im Jahr der Uraufführung ein Publikumserfolg: Giuseppe Verdis Oper «Giovanna d’Arco». (Bild: ZVG)

Grosse Gefühle OPER «Giovanna d’Arco», eine von Giuseppe Verdis selten gespielten Opern, ist am Freitag, 10. Januar in Olten im Stadttheater zu sehen.

T

schaikowsky widmete ihr eine Oper, Rossini eine Kantate, Arthur Honegger ein Oratorium und auch Giuseppe Verdi verfiel dem spannenden Stoff rund um die Heldin Jean d’Arc. Bei der Uraufführung 1845 an der Scala in Mailand erzielte Verdi mit der Oper einen grossen Publikumserfolg. Dennoch verschwand das Werk nach wenigen Jahren vom Spielplan – und das nicht

nur in Mailand. Die Oper rund um die Jungfrau von Orleans gehört bis heute zu den eher selten gespielten Werken Verdis. Zu Unrecht. Denn mitreissende Chorszenen und bewegende Arien gehen, wie man es von Verdi kennt, gleichermassen ins Ohr wie ins Gemüt. Die Aufführung von Giovanna d’Arco des TOBS Theater Orchester Biel Solothurn wurde von Publikum und Presse begeistert aufgenommen. ZVG Oper: «Giovanna d’Arco» Freitag, 10. Januar, 19.30 Uhr Stadttheater, Frohburgstr. 1, Olten Vorverkauf: www.stadttheater-olten.ch, www.kulturticket.ch oder T 062 289 70 00

www.stadttheater-olten.ch

FASNACHT

Sonderausstellung mit Bildern des einstigen Aarburger Lehrers, Malers und Kynologen Fritz Leimgruber (1880-1964): Leimgruber schuf zahllose, äusserst genaue Bilder, von Rassehunden, von denen etwa siebzig an der Landeausstellung 1914 in Bern ausgestellt waren. Diese Bilder dienten in der Folge auch als Vorlage zu dem vom Hallwag Verlag Bern herausgegebenen Taschenbuch mit den schönsten Schweizerischen Rassehunden. 1919 war der Hundekenner Mitbegründer des Kynologischen Vereins Säli Olten, welchen er bis 1952 auch präsidierte. In den Nachkriegsjahren amtete der anerkannte Kynologe als gefragter Richter an Hundeausstellungen im Inund Ausland. Diese Tätigkeit führte ihn in viele Länder in Europa. Die Sonderausstellung zeigt vor allem einige seiner Hundebilder sowie weitere Werke aus dem grossen Schaffen des Künstlers. Die Sonderausstellung kann am kommenden Sonntag, 12. Januar während den regulären Öffnungszeiten des Heimatmuseum Aarburg von 10 bis 12 Uhr besichtigt werden. Im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier um 10.30 Uhr werden Alex Grendelmeier, Kurt Hediger und Daniel Maurer Episoden und Anekdoten aus dem Leben und Wirken Fritz Leimgrubers erzählen. Weitere Ausstellungsdaten sind der 9. Februar und der 8. März, jeweils um 10 bis 12 Uhr und wahrend der Museumsnacht vom 13. März ab 18 Uhr. ZVG Eröffnungsfeier der Ausstellung Sonntag, 12. Januar, 10.30 Uhr Heimatmuseum, Städtchen 35, Aarburg

www.museum-aarburg.ch

11

Sie kommt wieder im Doppelpack daher, die Ruggete der TannzapfeZunft zu Olten. Zum zweiten Mal findet dieser legendäre öffentliche Fasnachtsauftakt an zwei Abenden im christkatholischen Kirchgemeindesaal an der Kirchgasse statt. Am Freitag, 10. Januar um 21.21 Uhr die Pre-Ruggete, an der auch Gönner/innen und potenzielle Zunftbrüder herzlich willkommen sind. Die «ordentliche» Ruggete steigt dann am Samstag, 11. Januar um 22.22 Uhr nach den offiziellen Versammlungen der Guggen und Zünfte sowie der Fez-Übergabe. Die Zunftbrüder

werden den Saal mit entsprechender Dekoration zu voller Fasnachtsblüte und mit Ü-30-Sound zum Vibrieren bringen. Mit Barbetrieb und Snacks ist auch für das gastronomische Vergnügen gesorgt. Die Ruggete ist mittlerweile zu einer Institution im Oltner Fasnachtstreiben geworden und zu einer beliebten Gelegenheit, sich so richtig in die närrische Zeit zu tanzen. ZVG Ruggete Freitag, 10. Januar, 21.21 Uhr Samstag, 11. Januar, 22.22 Uhr Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse 2, Olten

www.tannzapfe.ch

Junger Jazz-Violinist in Olten KONZERT Der 1994 geborene Sandro Roy gilt als einer der vielversprechendsten jungen Jazz-Violinisten weltweit. Seit der Veröffentlichung seiner Debüt-CD «Where I Come From» hat seine Karriere rasant Fahrt aufgenommen. Roy wurde von der Presse hochgelobt und spielte bei diversen grossen Festivals in Europa und auch in den USA. Der Pianist Jermaine Landsberger ist zweifelsohne ein Avantgardist der europäischen Gypsy-Szene. Für den rhythmischen Drive seines Trios sorgen der mehrfach preisgekrönte Drummer Julian Fau und der europaweit gefragte Bassist Joel Locher. Die Band versteht es, den europäischen Gypsy-Swing mit amerikanischem Jazz zu verbinden, mit einer geballten Power an Groove, Virtuosität und Melancholie. ZVG

Jazz-Violinist Sandro Roy.(Bild: ZVG) Konzert von Sandro Roy Donnerstag, 16. Januar, 20 Uhr Kino Lichtspiele, Klosterplatz 20, Olten

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Kino

Donnerstag, 9. Januar 2020 | Nr. 1/2


Kino / Veranstaltungen

Nr. 1/2 | Donnerstag, 9. Januar 2020

Premieren vom 9. - 15. Januar 2020 Olten / Aarau Les Misérables

dung, als sie von einem Polizisten aus dem Verkehr gezogen und in rassistischer Manier ungerechtfertigt und besonders brutal belästigt werden.

Stéphane ist neu bei einer PolizeiSondereinheit des Pariser Vororts Montfermeil. Mit Chris und Gwada stehen ihm erfahrene Teamkollegen zur Seite. Schon an Stéphanes erstem Arbeitstag wird klar, dass die drei sehr unterschiedlich auf die Spannungen unter den verschiedenen Gruppen im Ort reagieren. Dann gerät die Situation bei einer Verhaftung ausser Kontrolle – und dabei filmt eine Drohne jede Bewegung der völlig überforderten Polizisten. Regisseur Ladj Ly führt uns ins pulsierende Leben von Montfermeil bei Paris, wo er selbst aufgewachsen ist.

Oftringen / Aarau Drei Engel für Charlie

Regisseur Ladj Ly nimmt uns in «Les Misérables» mit in den Pariser Vorort Montfermeil. (Bild: Filmcoopi)

Oftringen / Aarau Vier zauberhafte Schwestern

Olten / Oftringen / Aarau Knives Out

Furchtlos und mit vereinten Kräften stellen sich die vier Schwestern Flame, Flora, Marina und Sky gegen ihre böse, intrigante und herrschsüchtige Gegenspielerin Glenda. Mit viel Humor, coolen Songs und bezaubernden Tanzeinlagen liefert Blockbuster-Regisseur Sven Unterwaldt ein märchenhaftes sowie spannendes Kino-Erlebnis, das Magie und glitzernden Elbenstaub garantiert.

Der neue Film von Erfolgsregisseur und Drehbuchautor Rian Johnson (Star Wars – Episode VIII: The Last Jedi; Looper) ist eine Huldigung an Agatha Christie, die Altmeisterin des Krimis. Ein spannender, unterhaltsamer und moderner Thriller, in dem jeder als Mörder in Frage kommt. Der bekannte Krimiautor Harlan Thrombey (Christopher Plummer) wird kurz nach seinem 85. Geburtstag tot auf seinem Anwesen aufgefunden. Unter rätselhaften Umständen wird der hartnäckige Detective Benoit Blanc (Daniel Craig) mit der Untersuchung des Falls beauftragt.

Oftringen / Aarau The Grudge Grudge, also einen Groll, hegt ein Geist, der nach seinem Tod als Mensch weiterhin in einem Haus spukt. Seine Rachegelüste gehen so weit, dass er jede Person verflucht, die das Gebäude betritt, und so müssen alle nichtahnenden Besucher bald um ihr Leben fürchten.

Olten The Two Popes

Olten Judy Biopic über die US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Judy Garland, in dem es um die ausverkaufte Konzerttour der Show-Ikone im Jahr 1968 in London geht. Dabei werden ihre Auseinandersetzungen mit dem Management, Beziehungen mit Musikern und Fans und ihr problembehaftetes Privatleben beleuchtet. Quelle: www.movies.ch

Aus einem Tinder-Date entsteht eine übergreifende Bewegung: Das harmlose erste Treffen eines schwarzen Paares nimmt eine dramatische Wen-

KINO LICHTSPIELE OLTEN

Hugo Jaeggi (1936-2018) absolvierte in den Fünfzigern eine Lehre als Fotograf und 1960 die Meisterprüfung. Anschliessend arbeitete er für das Schweizer Fernsehen und führte ein eigenes Fotogeschäft in Basel. Zusammen mit dem Journalisten Peter Jaeggi unternahm er Reisen in alle Welt, die er für die Medien dokumentierte. Matthias Leupold und Jérôme Depierre geben nun Einblick in dieses Werk und zugleich dem Fotografen die Gelegenheit, sein Werk aus der eigenen Sicht zu kommentieren.

«Les Misérables», 9. und 13. Januar, 20.30 Uhr Inhalt siehe Premieren

Bei diesem intimen Einblick in einen historischen Wendepunkt der katholischen Kirche spielen Anthony Hopkins und Jonathan Pryce die Hauptrollen. Der Film handelt vom Rücktritt von Papst Benedikt XVI. und der Wahl von Papst Franziskus, des ersten Papsts aus Lateinamerika.

Olten / Oftringen / Aarau Queen & Slim

Abwechslungsreich ins neue Kino-Jahr starten «Hugo Jaeggi –-Fotograf» 9. und 15. Januar, 18 Uhr

Elizabeth Banks bringt die nächste Generation von Engeln auf die Kinoleinwand: Kristen Stewart, Naomi Scott und Ella Balinska – wie immer im Dienst des mysteriösen Charles Townsend. Schon seit jeher sind Charlies Engel mit ihren Fähigkeiten in Sachen Sicherheit und Ermittlungsarbeit für private Klienten im Einsatz. Als ein junger System-Ingenieur Details über eine gefährliche Technologie preisgibt, müssen sich die Engel auf eine Mission begeben, bei der sie sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen, um uns alle zu beschützen.

13

«Deux Moi», 10. Januar, 20.30 Uhr

Mélanie und Rémy leben Tür an Tür, laufen sich in ihrem Pariser Quartier praktisch täglich über den Weg – und nehmen sich dennoch nicht wahr. Dabei fühlen sich beide im Wirbel der Grossstadt verloren und suchen verzweifelt Kontakt. Für einmal porträtiert Cédric Klapisch (L’Auberge Espagnol) die Generation Tinder, Menschen in den Dreissigern, die virtuell total vernetzt sind, aber so weit gefangen in den eigenen Ängsten, dass es zu realen Beziehungen eben nicht reicht.

«Joker», 11. und 14. Januar, 20.30 Uhr

Gotham City erstickt im Müll, soziale Spannungen knistern spürbar in der Luft. Mitten in diesem Moloch lebt der Werbeclown Arthur Fleck

(Joaquin Phoenix), der seine kranke Mutter pflegt und von einer Karriere als Stand-Up-Comedian träumt. Doch in seinem Alltag wird der psychisch angeschlagene Sonderling dauernd gedemütigt, herumgeschubst und schliesslich auch brutal körperlich attackiert. Bis er zurückschlägt und damit einen Aufstand auslöst. Todd Philipps zeichnet den Werdegang des «Jokers» nach, der im Batman-Universum den Bösewicht gibt.

«La Belle Epoque», 13. Januar, 18 Uhr

Victor (Daniel Auteuil) war ein erfolgreicher Comic-Zeichner, Marianne (Fanny Ardant) praktiziert noch immer als Psychologin. Die beiden kommen mit dem Altern aber nicht gleich zurecht. Der Sohn kann sich das Zerwürfnis der Eltern nicht länger ansehen und schenkt seinem Vater eine «Zeitreise». Ein Freund von ihm bietet zahlungskräftigen Kunden die lebensechte Inszenierung historischer Szenarien an. Victor wählt den Abend 1974 in Lyon, an dem er sich in Marianne verliebt hat.

«Adam», 14. Januar, 18 Uhr

Abla lebt mit ihrer achtjährigen Tochter in der verwinkelten Altstadt von Casablanca und führt dort einen Laden für Gebäcksspezialitäten. Eines Tages steht die hochschwangere Samia vor der Tür, bittet um Unterkunft und bietet im Gegenzug Hilfe in Haushalt und Bäckerei an. Abla lässt sich darauf ein, sie wird es nicht bereuen. Die Marokkanerin Maryam Touzani erzählt eine Geschichte über weibliche Solidarität und Freundschaft. www.lichtspiele-olten.ch

INSERAT

AGRI NATURA HINTERSCHINKEN –

Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie. Montag, 6.1. bis Samstag, 11.1.20

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div. Sorten, z.B. Extra Milch, 3 x 100 g

2.40

div. Sorten, z.B. Gemüse, 5 x 22 g

–20%

–20%

statt 11.55

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MORO-ORANGEN Italien, kg

2.35

9.20

RAMSEIER SÜESSMOST

HERO RÖSTI

1,5 l

div. Sorten, z.B. Original, 3 x 500 g

–20%

1.20 statt 1.50

EMMI YOGI DRINK

9.60

9.60

statt 12.30

FELDSCHLÖSSCHEN ORIGINAL

FLAUDER

Dose, 6 x 50 cl

6 x 1,5 l

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5.60

statt 12.30

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NIVEA DUSCH

div. Sorten, z.B. Duschcrème, 3 x 250 ml

18.80

VOLG WASCHMITTEL FÜR GESCHIRRSPÜLER

div. Sorten, z.B. Tabs All in 1, 2 x 40 WG

div. Sorten, z.B. Tutti Frutti, 200 g

VOLG APFELMUS div. Sorten, z.B. 360 g

2.15 statt 2.55

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VOLG KONFITÜREN

Schweiz, Beutel, 500 g

–24%

3.95 statt 5.20

GERBER STREICHSCHMELZKÄSE div. Sorten, z.B. assortiert, 200 g

statt 3.70

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AGRI NATURA SPECKWÜRFELI 100 g

4.20

BUITONI PIZZA FORNO DI PIETRA Prosciutto e Pesto, 350 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

KNORR RISOTTO

div. Sorten, z.B. Erdbeeren, 450 g

2.70 statt

div. Sorten, z.B. Tomato, 2 x 250 g

6.35 statt

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7.90 statt

VOLG SONNENBLUMENÖL

3.55 statt

div. Sorten, z.B. Erbsen & Karotten, 3 x 260 g

CHICORÉE

–25%

2.95

statt 27.80

2.20

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Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

VOLG TUTTI FRUTTI & TROCKENFRÜCHTE

statt 4.25

statt 4.70

div. Sorten, z.B. Himbeere, 2 dl

–21%

2.95

3.75

statt 8.55

–21%

30%

–20%

6.80

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Veranstaltungen

Donnerstag, 9. Januar 2020 | Nr. 1/2 FÜHRUNG

TERMINE DONNERSTAG, 9. JANUAR

SAMSTAG, 11. JANUAR

LESUNGEN/VORTRÄGE

KONZERTE/BÜHNEN

AARBURG

OLTEN

20.00, Hotel Krone, Bahnhofstr. 52: Vortrag «Wildbienen».

DIVERSES OLTEN

14.00-17.00, Giroud Olma, Louis GiroudStr. 25: Open Sunday.

DIVERSES

20.00, Coq d’Or, Tannwaldstr. 48: Konzert von The Vibes, Selbstbedienung, Ricky Harsh (CH). Rock, Punk, Blues. www.coq-d-or.ch

OLTEN

PARTYS

10.00-12.00, Heimatmuseum, Städtchen 35: Sonderausstellung mit Bildern des einstigen Aarburger Lehrers, Malers und Kynologen Fritz Leimgruber (1880–1964).

OLTEN

HÄRKINGEN

19.15, Kunstmuseum, Kirchgasse 8: Ines Henner erzählt Geschichten zur 35. Jahresausstellung der Solothurner Künstler*innen. www.kunstmuseumolten.ch 19.30, Restaurant Aarhof, Froburgstr. 2: Parteiversammlung FDP Olten. www.aarhof.ch

DULLIKEN

20.00-21.45, Neumatthalle: Winterfit für alle.

21.00, Galicia, Unterführungsstr. 20: «Salsa Y Mas». DJ Mozart. Salsa, Bachata, Merengue, Son Cubano. 23.00, Terminus, Froburgstr. 7: «The Gold Standard». DJ O-Sun. Hip-Hop, RnB, Clubtunes.

DIVERSES OLTEN

19.30, Stadttheater, Frohburgstr. 1: Konzert vom Theater Orchester Biel Solothurn. Giuseppe Verdis Oper «Giovanna d’Arco». www.stadttheater-olten.ch 18.00-20.00, Galicia, Unterführungsstr. 20: Apéro Jam mit Pink Pedrazzi. www.galiciabar.ch

10.30-12.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Café International am Wochenende. 12.00, Momentum, Industriestr. 142: Skatecontest. www.momentumolten.ch 11.00-15.30, GFVO Vereinslokal, Kaplaneiplatz, Hauptgasse 5: Fasnachtskleiderbörse. Für Kinder und Erwachsene. 14.00-16.00, Leichtathletikstadtion Kleinholz, Sportstr. 81: Klimademo durch die Stadt mit anschliessender Kundgebung. 21.00-24.00, Giroud Olma, Louis GiroudStr. 25: Midnight Olten. www.ideesport.ch.

PARTYS

LOSTORF

FREITAG, 10. JANUAR KONZERTE/BÜHNEN OLTEN

OLTEN

22.00, Galicia, Unterführungsstr. 20: «Fresh’n Goovy». DJ Souldancer. 23.00, Terminus, Froburgstr. 7: «Hit Rotation». Ray Douglas, Alex Austin. Charts. www.terminus.ch

LESUNGEN/VORTRÄGE ERLINSBACH SO

14.00-15.30, Gemeindesaal: «Mariella Mehr in Wort, Bild und Ton». Lesung mit Texten vorgestellt von Schauspielerin Lilly Friedrich.

DIVERSES OLTEN

12.00-13.30, Cultibo, Aarauerstr. 72: Cultibo-Zmittag.

AARBURG

20.00, Bärenplatz: Tour mit schaurigen Geschichten von Nachtwächter Michel Spiess. T 079 917 70 07.

FASNACHT OLTEN

21.21, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse 2: Pre-Ruggete. www.tannzapfe.ch

AARBURG

17.00-18.15, Alte Kirche, Im Egge 6: Konzert von Roswita und Band.

MONTAG, 13. JANUAR KONZERTE/BÜHNEN OLTEN

18.15-19.15, GFVO Vereinslokal, Kaplaneiplatz, Hauptgasse 5: «Aroha». Gesundheitskurs im ¾-Takt.

LESUNGEN/VORTRÄGE OLTEN

20.00, Haus der Museen, Konradstr. 7: «Katzenverhalten und die Katze-Mensch Beziehung». Vortrag von PD Dr. Dennis C. Turner, I.E.T., Institut für angewandte Ethologie und Tierpsychologie, Horgen.

DIVERSES

09.30-11.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Café International am Vormittag. 12.15-12.45, Kunstmuseum, Kirchgasse 8: Kunst zum Zmittag. 13.30-17.00, Robi Hagberg: Tetrapack-Portemonnaie basteln. 14.00-15.30, Cultibo, Aarauerstr. 72: Schenk mir eine Geschichte in Tibetisch. 14.00-15.00, Kursraum QiArt, Jurastr. 17: Hatha Yoga. 20.00, Restaurant Aarhof, Froburgstr. 2: Parteiversammlung SP Olten.

DULLIKEN

08.30, Ref. Kirchgemeindesaal: Zmorge-Träff. Gemeinsam Frühstücken.

DONNERSTAG, 16. JANUAR KONZERTE/BÜHNEN OLTEN

19.30, Stadttheater, Frohburgstr. 1: «Die Physiker». Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt. 20.00, Coq d’Or, Tannwaldstr. 48: Guts Pie Earshot (DE). Punk, Hardcore, Dubtech. 20.00, Lichtspiele, Klosterplatz 20: Konzert von Sandro Roy und Jermaine Landsberger. Gypsy Jazz. www.lichtspiele-olten.ch

DIVERSES OLTEN

13.45, Elisabeth Schenk, Mahrenstr. 103: Obstbaumschnittkurs. Obst- und Gartenbauverein Lostorf. www.ogv-lostorf.com

14.30-15.30, Pro Senectute, Jurastr. 20: Englisch Vertiefung. 15.45-17.15, Pro Senectute, Jurastr. 20: Spanisch. 18.30-20.00, Pro Senectute, Jurastr. 20: Spanisch.

14.00-15.30, Pro Senectute, Jurastr. 20: Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Demenzkrankheit. 15.00-16.30, Cultibo, Aarauerstr. 72: Schenk mir eine Geschichte in Tamilisch. 19.00, Restaurant Bioland, Tannwaldstr. 44: Parteiversammlung SVP Olten.

STÜSSLINGEN

DIENSTAG, 14. JANUAR

DULLIKEN

13.00, Urs Meier, Burengasse 1: Baumschnittkurs. Obst- und Gartenbauverein Stüsslingen-Rohr.

FASNACHT OLTEN

11.00, Kirchgasse: Hilari. 19.00, Ildefonsplatz: Fezübergabe. 20.00, Schützi, Schützenmattweg 15: Guggilari. www.schuetzi.ch 22.22, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse 2: Ruggete.

TRIMBACH

OLTEN

KONZERTE/BÜHNEN

20.00-21.45, Neumatthalle: Winterfit für alle.

OLTEN

OENSINGEN

DIVERSES

14.00, Evang.-ref. Kirchgemeindehaus, Aspstr. 8: «Hugo und Söffeli ferienhalber unterwegs» mit Komikerduo. www.ref-oensingen.ch

OLTEN

WINZNAU

18.00, Galicia, Unterführungsstr. 20: Konzert von Francesco Piu (I). Blues.

09.00-12.00, Cultibo, Aarauerstr. 72: Mütter- und Väterberatung. 19.30-21.30, Restaurant Cabana, Aarauerstr. 227: Sprachencafé Englisch. T 076 539 76 18.

20.00, Restaurant Kapelle, Baslerstr. 88: Glugger-Frikadellenfescht.

MITTWOCH, 15. JANUAR

SONNTAG, 12. JANUAR

LESUNGEN/VORTRÄGE

KONZERTE/BÜHNEN OLTEN

20.00, Galicia, Unterführungsstr. 20: Konzert von TRAE (CH). labOhr #4.

ERLINSBACH SO

17.00-18.30, Kath. Kirche St. Nikolaus: Konzert vom Ural Kosaken Chor Andrej Scholuch.

OLTEN

20.00, Schützi, Schützenmattweg 15: Richard David Precht im Gespräch mit Hildegard Keller.

DIVERSES OLTEN

09.00-10.00, Kursraum QiArt, Jurastr. 17: Qi Gong. 09.00-11.00, Bloomell Coffeehouse, Autorenstr. 5: Sprachencafé Englisch. T 076 539 76 18. www.bloomell.ch

14.00, Kath. Pfarrsaal: Seniorentreff.

Mit dem Nachtwächter ins neue Jahr

Die Halbschatten-Mondfinsternis am Freitag, 10. Januar macht die Tour durch die Dunkelheit mit dem Nachtwächter noch unheimlicher. (Bild: ZVG) Als Aarburger Nachtwächter läutet Michel Spiess sein Vollmond-Jahr ein. Am Freitag, 10. Januar ist eine Halbschatten-Mondfinsternis angesagt, was die Tour durch die Dunkelheit noch unheimlicher macht. Auf dem Bärenplatz erwartet Michel Spiess im historischen Kostüm alle Wagemutigen, die Geschichte hautnah erleben wollen. Zurückversetzt ins Mittelalter geht es als Erstes durch die dunkle Bärengasse, die damals berüchtigte Aarburger Sackgasse am feuchten Felsen. Michel Spiess erzählt von jenen dunklen Zeiten, als das Städtchen der Treffpunkt der Flösser war und sich auch viele Halunken in den Schenken und Pinten herumtrieben. Auch von Hexenverfolgung wird der Nachtwächter erzählen oder von den mutigen Aarburger Frauen, die in einer Nacht- und Nebelaktion den gefürchteten Holz-Esel kurz und klein schlugen. Sie wehrten sich damit gegen die Schikanen eines Kommandanten, der kritische Bürger jeweils zur Bestrafung öffentlich auf diesem «Esel» schaukeln liess. Nach den Schauplätzen vieler Geschichten im Städtchen nimmt der Nachtwächter Kurs auf die Festung hinauf. In anschaulicher Weise wird er auf dem Richtplatz die Szenen der insgesamt sechs Hinrichtungen in Aarburg vor Augen führen, die durch Scharfrichter Mengis vollzogen wurden. Unglaubliche Geschichten weiss Nachtwächter Michel Spiess, die einen in der Finsternis schaudern lassen. ZVG Nachtwächter-Tour Freitag, 10. Januar, 20 Uhr Bärenplatz, Aarburg T 079 917 70 07

> EINSENDUNGEN In dieser Agenda werden Veranstaltungen aus Stadt und Region Olten publiziert. Ihren Agendaeintrag senden Sie uns bitte 14 Tage vor dem Anlass an: Stadtanzeiger Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch

Nachtwächter Michel Spiess.(Bild: ZVG) DIESE WOCHE IN OLTEN

AUSSTELLUNGEN/MUSEEN Stiftung für Kunst des 19. Jh. Frohburgstr. 5: Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik aus der ersten Hälfte des 19. Jh. Anmeldung: T 062 296 13 33. Haus der Museen, Konradstr. 7: «Die Katze. Unser wildes Haustier.» Bis 14. Juni 2020. Dauerausstellungen Naturmuseum Olten, Historisches Museum Olten, Archäologisches Museum Kanton Solothurn. Di-So 10.00-17.00. Dienstraum, Perron 7, Bahnhof Olten: «Amore Roma». Chris Hunter. Frei zugänglich. Bis 12. Januar 2020.

Kunstmuseum, Kirchgasse 8: 35. Jahresausstellung der Solothurner Künstlerinnen und Künstler. Di bis Fr 14.00-17.00, Do 14.00-19.00, Sa/So 10.00-17.00. Bis 12. Januar 2020.

Mokka Rubin, Ringstr. 16: «Zwischenraum - Meer». Brandungsbilder aus Sliema (Malta). Fr 16.00-20.00, Sa 11.00-19.00. Von 16. Januar bis 29. Februar.

Pallas Kliniken, Louis Giroud-Str. 26: Kunstausstellung «Eintauchen in das Spiel der Farben». Mo bis Fr 09.00-18.00, Sa 09.00-12.00. Bis 20. August 2020.

BIBLIOTHEKEN / LUDOTHEK

Stadtarchiv, Werkhofstrasse 5: Dokumente und Urkunden der Stadt Olten, Archive von Firmen, Vereinen und Privatpersonen. Di 13.30-17.30.

FHNW Bibliothek, von Roll-Strasse 10: Mo bis Fr 09.00-18.00, Sa 09.00-13.00. Offene Bücherschränke, Beim Gryffe und Bifangplatz: Jederzeit zugänglich. Stadtbibliothek, Hauptgasse 12: Di bis Fr 10.00-11.30 und 15.00-18.00, Sa 10.00-16.00.

Jugendbibliothek, Dornacherstrasse 1: Di bis Fr 11.00-12.00 und 14.00-18.00, Sa 10.00-16.00. Ludothek, Rötzmattweg 8: Mi 14.00-17.00, Do 18.00-20.00, Sa 09.00-12.00.

ÖFFENTLICHE SPORTANLAGEN Jugendwerk Olten, Rötzmattweg 8: Mi 15.00-17.00. Jugendwerk Bus, Pausenplatz Sekundarschule Frohheim: Do ab 15.00.

Robi Hagberg, Baslerstrasse 89: Mi/Fr/Sa 13.30-17.00. Betriebsferien vom 22. Dezember bis 14. Januar. Robi Pavillon, Vögeligarten: Winterpause bis April 2020. Momentum, Skate- und Kletterhalle, Industriestrasse 142: Mo/Di/Do/Fr: 17.00-21.30, Mi 14.00-21.30, Sa/So 14.00-19.00. Mo und Mi ab 17.00 skatefrei. Hallenbad Kantonsschule, Hardfeldstrasse 51: Di/Mi/Fr 18.00-22.00, Sa 09.00-22.00, So 09.00-18.00.


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