GESUNDHEIT - das Magazin Ihres gemeinnützigen SRH Zentralklinikum Suhl

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Jahrgang 2016 | Nr. 8

Gesundheit!

DAS MAGAZIN IHRES GEMEINNÜTZIGEN SRH ZENTRALKLINIKUMS SUHL

Mehr Patientensicherheit und mehr Komfort

Editorial Liebe Leserinnen und Leser, ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Wir vom gemeinnützigen SRH Zentralklinikum Suhl wünschen Ihnen eine besinnliche, frohe Adventszeit im Kreise Ihrer Lieben, einen guten Rutsch ins neue Jahr und vor allem ein gesundes 2017. Für das neue Jahr haben wir uns eine Menge vorgenommen. Wir wollen mit unseren mehr als 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch besser werden. Weil wir gemeinnützig sind, tun wir das nur für unsere Patienten. Der Weg ist bereitet: Neue Betten und komfortable Zimmer sind hergerichtet, außerdem gibt es kostenfreies TV, Telefon und Internet am Bett. Ab Februar werden wir Ihnen mehr Wahlmöglichkeiten beim Essen anbieten können. Daneben haben wir eine ganze Reihe neuer Experten für unser Haus gewinnen können – im Januar beispielsweise startet die neue Klinik für Wirbelsäulenchirurgie/Neurotraumatologie unter Chefarzt Dr. Schwerter. Im Suhler Zentralklinikum bewegt sich was. Bleiben Sie uns gewogen und kommen Sie gut ins neue Jahr.

410 neue Betten im SRH Zentralklinikum Suhl

IHR REDAKTIONSTEAM

Gratis fernsehen, telefonieren und surfen, neue Betten und Südthüringens schönste Aussichten – alles neu in den Patientenzimmern des SRH Zentralklinikums Suhl.

Foto: SRH

„N

ur weil uns die Patienten in Südthüringen vertrauen, können wir investieren“, erklärt Dr. Uwe Leder. Der Geschäftsführer des gemeinnützigen Suhler Klinikums war als Internist lange im klinischen Bereich tätig. Er weiß, dass für die rasche Genesung der Patienten ihr unmittelbares Umfeld genauso stimmen muss wie die medizinische Betreuung. „Wenn man fast den ganzen Tag in einem Krankenhauszimmer verbringen muss, achtet man besonders auf alles, was im persönlichen Radius passiert. Auf die Sauberkeit im Zimmer, die Freundlichkeit der Schwestern und Ärzte, die Hygienemaßnahmen der Mitarbeiter, aufs gute Fernsehprogramm, ordentliches Essen und auf die Bequemlichkeit des Bettes.“ Das unterstrichen auch immer wieder die Patientenbefragungen, die das Suhler Klinikum jährlich durchführte.

2 Millionen Euro für Patientensicherheit und Komfort

„Wir haben einen Großteil unserer Investitionen in diesem Jahr direkt auf den Patienten konzentriert. Mehr als 2 Millionen Euro fließen direkt ins Patientenumfeld“, so der Geschäftsführer. Diese Investitionstätigkeit sei möglich, weil das Suhler Klinikum gemeinnützig sei: „Wir müssen keine Gewinne an Gesellschafter ausschütten und nichts abgeben. Was wir erwirtschaften, bleibt in Suhl“, dies sei ein großer Vorteil der gemeinnützigen SRH. Vor diesem Hintergrund habe das Suhler Klinikum in diesem Jahr 410 Betten der Marke Hillrom angeschafft. „Die neuen Betten sind komplett elektrisch verstellbar. Die Bedientasten sind für Patienten sehr gut zu erreichen, sodass sie es sich jederzeit selbstständig bequemer machen können“, erklärt Pflegedirektorin Susanne Ludwig. Zusätzlich verfügten die Betten über ein Nachtlicht, das Stürzen etwa beim nächtlichen Toilettengang vorbeuge. „Auch für unsere Mitarbeiter ist der Umgang mit den Betten leichter geworden. Sie lassen sich leichter bewegen, ein zusätzliches ‚fünftes Rad‘ sorgt für Stabilität und Wendigkeit. Man muss nichts mehr kraftraubend mechanisch verstellen, alles geht automatisch“, so Ludwig. Passend zu den Betten habe man neue Nachtschränkchen und extra bequeme Matratzen geordert, die zudem dem „Aufliegen“ (medizinisch: Dekubitus) vorbeugten. Von den 410 neuen Betten haben unterdessen rund 370 ihren Weg auf die Stationen gefunden. Weitere 150 der elektrischen Betten waren bereits in den letzten Jahren beschafft worden oder sind Spezialtypen: „Auf unserer Intensivstation haben wir noch einmal speziellere, sehr teure und funktionsreiche Intensivbetten, die das Lagern der Patienten und die Intensivpflege erleichtern. Auf der Palliativstation kommen spezielle Betten zum Einsatz, die den Zimmern eine etwas ‚wohnlichere‘ Atmosphäre verleihen“, so Ludwig.

Fernseher am Patientenbett werden durch Supercomputer ersetzt Auch am Bett hält dieser Tage neue Technik Einzug im Suhler Zentralklinikum. „Während in anderen Krankenhäusern noch pro Doppelzimmer ein Röhrenfernseher an der Wand hängt, setzen wir auf modernste Technik für jeden, direkt am Bett“, erklärt Leder. In den kommenden Monaten würden sukzessive die alten Flachbildschirme an den Patientenbetten gegen komplett neue Systeme ausgetauscht. Fernsehen, TV und Internet werden gratis angeboten. „An jedem Bett gibt es einen Schwenkarm, an dem ein neuer berührungsempfindlicher 40-cm-Flachbildschirm angebracht wird. Er hat die Funktionalität eines Computers, ist aber kinderleicht mit wenigen Tasten zu bedienen. An dem schicken Multifunktionsgerät sind Radio und rund 40 HD-Fernsehkanäle verfügbar, dazu ein Internetzugang und Telefon. Die Funktionen sind allesamt kostenlos“, erklärt Dr. Leder. Man habe sich zu diesem Schritt entschieden, um den Patienten auch vom Krankenbett aus die Teilhabe am gewohnten Leben zu ermöglichen. „Zusätzlich wird auch WLAN im Zimmer installiert, hier ist aber noch offen, ob und wenn ja wann wir es den Patienten zur Verfügung stellen können“, so Leder. Noch bis ins Frühjahr 2017 würden die Umbaumaßnahmen dauern; zwei komplette Stationen seien bisher vollständig ausgerüstet.

Südthüringens schönste Aussichten für die rasche Genesung Gemeinsam mit der Tageszeitung „Freies Wort“ hatte das Klinikum im vergangenen Jahr „Südthüringens schönste Aussichten“ gesucht. Die 60 Gewinner-Aussichten von der Rhön bis zum Schiefergebirge und vom Rennsteig bis ins Unterland haben eine massive Holzbank gesponsert bekommen. „Wir waren überwältigt, wie vie-

le wundervolle und verborgene Aussichten es in unserer Heimat gibt. Oft haben besonders Engagierte ihr ganzes Dorf für die Bewerbung ‚mitgenommen‘ und so für einen identitätsstiftenden Schub gesorgt“, erklärt Leder. Die 60 schönsten Aussichten wurden im Rahmen der Aktion von Fotograf Michael Reichel – alias ari – in beeindruckenden Panoramabildern für die Zeitung festgehalten. „Wir sind seit einigen Wochen dabei, alle unsere Patientenzimmer mit diesen Bildern auszustatten. Damit haben unsere Patienten immer ein Stück Heimat ganz nah bei sich, direkt in ihrem Zimmer“, so Leder. Die Bilder messen rund 200 x 50cm und werden in die bereits vorhandenen Rahmen eingebracht. Sie sind jeweils mit den Orten der Aussichten beschriftet.

Investitionen in Personal und Medizintechnik

Die Patienten im Fokus dürfe man jedoch nicht die Medizintechnik und erst recht nicht das Personal aus den Augen verlieren. „Wenn wir in Suhl richtig gut sein und noch besser werden wollen, müssen wir vor allem in unsere Substanz investieren. Das betrifft Personal ebenso wie Technik“, so Leder. „Daher haben wir in den letzten beiden Jahren rund 40 Ärzte mehr an Bord geholt. Pflegehelfer verstärken schwerpunktmäßig unsere Stationsteams und entlasten die Schwestern“, so der Geschäftsführer. Daneben verschenke man zurzeit fünf Monate lang jeweils einen 40-Euro-Tankgutschein an alle Mitarbeiter. „Geknüpft ist der Gutschein an ein Projekt, das die Zuwendung zu unseren Patienten fördert. So wollen wir für die Südthüringer immer besser werden.“ Mit geplanten Erneuerungen und Spezialtechnik würden zudem die 21 Kliniken des Hauses zu den modernsten ihrer Art gehören. Im Röntgen etwa sei eine Viertelmillion Euro in einen neuen, digitalen Röntgenapparat investiert worden. In der Urologie wurde ein neuer Holmiumlaser angeschafft, der schonend Steine im Harntrakt beseitigen hilft, ein spezielles Testgerät ermöglicht die Diagnostik von Mittelohrschäden, ein weiteres bei Schluckbeschwerden – um nur einige der Neuheiten zu nennen. „So bemühen wir uns, in unserem gemeinnützigen Klinikum immer besser zu werden“, erklärt Dr. Leder abschließend.

Karikatur: Christian Habicht

www.zentralklinikum-suhl.de


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