Unser RUSSEE 14/12

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28. Jahrgang Dezember 2014 106. Ausgabe

Unser RU S S E E Stadtteilzeitung für Russee, Hamme r und Demühlen

Eiderbrücke Hammer: Erneuerung rückt näher Kieler Finanzhilfe für Mielkendorf Die Stadt Kiel wird den Neubau der Eiderbücke zwischen Hammer und der Gemeinde Mielkendorf mit bis zu 40 % der Baukosten (höchstens 40 000 Euro) unterstützen. Mit diesem für unsere Stad eile erfreulichen Ergebnis endete eine Diskussion und Abs mmung im Bauausschuss Anfang November. Seine Mitglieder folgten eins mmig einem dahingehenden Antrag der Verwaltung. Die Gemeinde Mielkendorf ha e den Überweg im Jahr 1990 errichtet, um einen Anschluss an das Wegenetz in Kiel-Hammer herzustellen. Bereits 18 Jahre später mussten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen unternommen werden: Das Bauwerk konnte keine Standsicherheit mehr gewährleisten. Bei diesen Arbeiten stellte sich indes auch heraus, dass es bei der Erbauung konstruk ve Mängel gegeben ha e, die die Fäulnis beschleunigt ha en. Mit erheblichem Aufwand wurden die betroffenen Hölzer ausgetauscht. Ein fünf Jahre später in Au rag gegebenes Sanierungskonzept kam zu folgendem Ergebnis: Tragende Teile der Eiderbrücke sind von Fäulnis befallen, das Bauwerk nicht zu re en. Außerdem besteht Einsturzgefahr. Um jeglichen Personenschaden


2 | Erneuerung der Eiderbrücke Hammer Fortsetzung von Seite 1

auszuschließen, sperrten die Verantwortlichen den Steg im Mai 2013 umgehend. Die mit der Eiderbrücke, aber auch mit ähnlichen hölzernen Bauwerken (beispielsweise Blumenthal/Flintbek, Molfsee/Flintbek, Molfsee/Kiel) gemachten Erfahrungen lassen es geraten erscheinen, nunmehr die tragende Konstruk on aus Stahl, Metall oder ähnlichem Material zu errichten. Ein von der Amtsverwaltung eingeholtes Angebot entsprach mit Kosten von etwa 120 000 Euro dem Aufwand, der auch bei der Errichtung des Brückenbauwerkes Molfsee/Flintbek aufzubringen war. Diese Summe bedeutet für den Mielkendorfer Gemeindehaushalt einen erheblichen Kra akt. So stellte sie zunächst 10 000 Euro für die Beau ra-

gung eines Ingenieurbüros im Etat 2014 bereit. Bemühungen um Fördermi el im Herbst 2013 verliefen zunächst ohne Erfolg. Um die Lösung des Problems voranzutreiben, setzten über den Verwaltungsweg hinaus im Frühjahr diesen Jahres poli sche Ak vitäten ein: Mitglieder aus der Redak on der Gemeindezeitung „bi uns“ der SPD Mielkendorf (Vorsitzender und Gemeinderatsmitglied Heinz Zöller) und aus der Redak on „Unser RUSSEE“ der SPD RusseeHammer (Olaf Busack, Manfred Berke und der Autor) führten im März ein ausführliches Gespräch. Es wurden Informa onsstände abgeglichen und Lösungswege erörtert. Noch wich ger dür e das Gespräch gewesen sein, das Gemeindebürgermeister Manfred Tank (SPD) mit dem Kieler Bürgermeister und Stadtbaurat Peter Todeskino (B´90/Die Grünen) am


Erneuerung der Eiderbrücke Hammer| 3

Rande der Neueröffnung des Kieler Waldes mit Wanderweg in Mielkendorf Ende Oktober geführt ha e. Unmi elbar danach entstand die anfangs erwähnte Beschlussvorlage für den Kieler Bauausschuss. Die Stadt begründet darin ihr finanzielles Engagement mit der gleichrangigen Bedeutung der Eiderniederung und der angrenzenden Landscha sbereiche sowohl für Erholungssuchende aus Kiel ebenso für solche aus den westlich angrenzenden Gemeinden Molfsee und Mielkendorf. Es bleibt zu hoffen, dass mit diesem guten Beispiel interkommunaler Zusammenarbeit der notwendige Neubau der Eiderbrücke jetzt einen wesentlichen Schub erhält und es bald wieder den Brückenschlag zwischen Gemeinde und Stadt gibt. (mw)

A I : Schinkenbrotessen

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Geschichtskreis

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Stad eilnachrichten

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Poli k für Jugendliche

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Ortsbeirat

Seite 12

Leserbriefe

Seite 14

Interview

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Halbzeit im Landtag

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Wir helfen

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Veranstaltungen u. Impressum Seite 22 Liebe Leserin, lieber Leser, bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Einkäufen unsere Anzeigen-Inserenten. Vielen Dank.


4 | Schinkenbrotessen

18. Schinkenbrotessen des SPD OV Russee-Hammer Jetzt ist es schon achtzehn Jahre alt, das Schinkenbrotessen der SPD Russee- Hammer. Da kann man schon von einer gewissen Tradi on sprechen, die aus dem gesellRobert Bartels scha lichen Leben in OV-Vorsitzender Russee und Hammer nicht mehr wegzudenken ist.

inneren Sicherheit. Seine Ausführungen insbesondere zur Flüchtlingsproblema k fand bei den Gästen großes Interesse.

Zahlreiche Gäste aus den hier tä gen Vereinen und Verbänden waren der Einladung des SPD Ortsvereins gefolgt. Fast alle Treffen haben in den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr Russee sta gefunden. Dafür sprach der Ortsvereinsvorsitzende Robert Bartels dem Wehrführer Arne Beeck und seinen Kameraden einen besonderen Dank aus.

Nach dem Vortrag ging man zum geselligen Teil über und es wurde lebha disku ert. Der ehemalige Innenminister führte viele Einzelgespräche. Auch die anderen anwesenden Poli ker der Ratsfrak onen waren gefragte Gesprächspartner.

Ehrengast der Veranstaltung war dieses Jahr der ehemalige Innenminister des Landes Schleswig-Holstein Andreas Breitner.

Die Vorsitzenden der Vereine und Verbände suchten neue Kontakte und ver e en die seit achtzehn Jahren bestehenden Verbindungen.

Der Innenminister, der u.a. für die Kommunen, den Städtebau, Einwanderung und Integra on sowie Innere Sicherheit zuständig, gab einen Überblick über seine Aufgaben und behandelte intensiv die aktuelle Lage bei der Einwanderung und Integra on und der

Die S mmung war ausgelassen und der Tenor war eindeu g. Das 19. Schinkenbrotessen im Jahr 2015 wird wieder zu einem wich gen Treffen der Vereine und Verbände werden. (roba)


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In Russee halten wieder Züge Ab Januar werden über dreißig Jahre nach der Schließung des alten Bahnhofes wieder Züge im Stundentakt in Russee halten. Alle Planungen und Bauarbeiten liegen im vorgesehenen Zeitrahmen. Nach dem jetzt veröffentlichten Fahrplan wird der erste Zug am 5. Januar 2015 um 4.40 Uhr in Richtung Rendsburg abfahren, in Richtung Kiel ist der erste Halt um 5.02 Uhr. (WJ)

Kün iger Bahnhaltepunkt in Russee


6 | Geschichtskreis

„Geschichtskreis Rund um den Russee“ gegründet Wie in der letzten Ausgabe von „Unser RUSSEE“ angekündigt hat sich am 23. Oktober der „Geschichtskreis Rund um den Russee“ gegründet. Der Kreis wird sich kün ig monatlich treffen. Beim ersten Treff haben sich die Mitglieder auf ein anspruchsvolles Arbeitsprogramm geeinigt. So wird Professor Mathee eine Ar kelserie verfassen. Die Inhalte: „Caspar von Salden und die Bauernbefreiung in Russee 1768“, „Als die Preußen kamen 1867 ff“, „Die adeligen Güter um Russee“ und „Als Russee von Rußland aus regiert wurde“. Geplant sind Rundgänge durch Russee, bei denen die jeweiligen Themen vor Ort erläutert werden. Die Termine werden rechtzei g bekannt gegeben. Gerda Blochwitz, eine in unseren

Stad eilen weit bekannte Hebamme (im Ruhestand) möchte ihre Erfahrungen um die Erinnerungen alteingesessener Russeer rund um die Geburten in früheren Jahren erweitern, um sie niederzuschreiben. Insbesondere die Hausgeburten sind dabei für sie interessant. Uwe Maaß und Robert Bartels wollen für das Jahr 2016 einen Kalender mit historischen Postkarten aus Russee gestalten. Der Geschichtskreis wurde bereits am 04.12.2014 in der Rendsburger Landstraße ak v. Der Gedenkstein unter der Friedenseiche in der Feuerwehreinfahrt in der Rendsburger Landstraße ist drei Russeern gewidmet, die an der SchleswigHolsteinische Erhebung von 1848 teil-


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genommen haben. Die drei Russeer waren Detlef Friedrich Eggers, Claus Hinrich Sinn und Joachim Hinrich Ströh. Die Mitglieder des Geschichtskreises

haben den Stein gereinigt und werden im Frühjahr die Inschri wieder lesbar machen. Bei den jetzigen Temperaturen ist das nicht möglich. Die Mitglieder des Geschichtskreises

Hartmut Gieche, Olaf Busack, Gerda Blochwitz, Herbert Schramm (v.l.n.r)

sind weiterhin an alten Unterlagen und Fotos sehr interessiert. Wir holen Sie auch gerne ab oder ziehen Fotokopien. Kontaktaufnahme ist unter robert_bartels@freenet.de möglich. (roba) Gedenkstein unter der Friedenseiche

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8 | Stad eilnachrichten

Kinderspielplätze in Russee und Hammer Russee ist von der Altersstruktur her immer noch ein überdurchschni lich junger Stad eil. Die Zahl und der Zustand der Kinderspielplätze ist Winfried Jöhnk Vors. Ortsbeirat daher in den letzten Jahren immer wieder ein Thema im Ortsbeirat gewesen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben in den Sitzungen Verbesserungsvorschläge vorgetragen. Im Ortsbeiratsbezirk exis eren zehn Kinderspielplätze (Russeer Gehege, Havelzeile, Käthe-Kollwitz-Pfad, Moorblek, Redderkamp/Quarnbeker Straße, Steglitzer Weg, Zehlendorfer Straße, Rendsburger Landstraße 387, Russeer Forst, Hof Hammer).

Auf Anregung der CDU–Mitglieder des Ortsbeirates wurden die einzelnen Spielplätze begutachtet und festgestellte Mängel mit Mitarbeitern der Stadt Kiel besprochen.

Nach den Unterlagen der Stadt Kiel bestehen zusätzlich 4 Bolzplätze am Steglitzer Weg, an der Zehlendorfer Straße, in der Rendsburger Landstraße 387 (zusätzlich BMX-Bahn) und auf dem Hof Hammer. Weitere Spielmöglichkeiten sind an der Grundschule Russee und an der Uwe-Jens-LornsenSchule in Hammer gegeben. Die Größe und auch die Aussta ung mit Spielgeräten ist sehr unterschiedlich. Es sind nicht auf jedem Platz op male Voraussetzungen für jede Altersgruppe gegeben. Die Stadt Kiel hat sich in den letzten Jahren bemüht, die Pfle-


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ge zu intensivieren und im Rahmen der knappen Haushaltsmi el neue Geräte angescha . Allein für die Sanierung des Spielplatzes Havelzeile sind über 17.000 € zur Verfügung gestellt worden. Auf dem Kinderspielplatz Redderkamp wurde eine neue Doppelschaukel aufgebaut und die Sandkisteneinfassungen mit Mo vpla en (zum Sandkuchenbacken) ausgesta et. Besonders viele Möglichkeiten bietet der Spielplatz Zehlendorfer Straße. Hier sind x Seilbahn x Sechseckschaukel x Rutschenturm x 2 Federwipper x Sandkiste x eine kleine Doppelschaukel vorhanden. Die Stadt Kiel weist auf die hier sehr unterschiedlichen und a rak ven Spielgeräte hin. Im Vordergrund steht der Gedanke, die Schaffung bzw. Wiederherstellung von ökologisch reicher und zugleich „benutzbarer“ Natur in öffentlichen Grünbereichen zu verbessern. Auch Natur kann ein Spielgerät werden, wenn Strukturen zum krea ven Spiel animieren und ein Lernen an der Natur bzw. Erfahrungen mit der Natur möglich sind.

Die vom Ortsbeirat festgestellten Mängel wurden soweit möglich kurzfris g behoben, aufgezeigte Verbesserungsvorschläge von den Mitarbeitern des Amtes für Schule, Kinder und Jugendeinrichtungen posi v aufgenommen. Sie werden im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten zeitnah umgesetzt.

Spielplatz an der Havelzeile

Eine Überarbeitung und Aktualisierung der Bestandsaufnahme öffentlicher Spielflächen ist in Arbeit und wird im nächsten Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt. Haben Sie weitere Anregungen? Sollten andere/ bessere Spielgeräte durch die Stadt Kiel aufgestellt werden? Melden Sie sich bei einem Ortsbeiratsmitglied oder kommen sie in eine der nächsten Sitzungen.


10 | Poli k für Jugendliche

Poli k für Jugendliche im Stad eil „Stell' Dir vor, es ist Wahl und keiner geht mehr hin!“ Der Gang zur Wahlurne ist für viele Menschen nicht mehr interesBianca Wöller sant, uncool oder nicht nö g. Woran liegt es? Manchmal ist es Unwissenheit, manchmal mangelndes Interesse, manchmal beides. Man weiß nicht, wie die eigene S mme verwertet wird. Der SPD Ortsverein Russee-Hammer will helfen, Poli k besser zu verstehen und ein wenig aufzuklären. Hierzu planen wir eine Vortragsreihe für Jugendliche ab 14 Jahren.

In dieser Vortragsreihe soll die Kommunalpoli k für Jugendliche veranschaulicht werden. Wir wollen zeigen, wie sich die abgegebene S mme auswirkt. Sowohl im Stad eil als auch in der Ratsversammlung. Wir beginnen mit einer Veranstaltung über den Ortsbeirat. Wie setzt sich dieser zusammen, was sind seine Aufgaben und wer wählt die Mitglieder. Die SPD Mitglieder des Ortsbeirats Russee/ Hammer/Demühlen werden sich den Fragen der Jugendlichen stellen und erklären, welche Aufgaben sie in diesem Gremium haben. Danach können die Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine eigene Ortsbeiratsitzung veranstalten, in der sie ihre Wünsche für ihren Stad eil äußern können.


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In einer weiteren Veranstaltung nehmen wir die Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel unter die Lupe. Wer wählt dieses Kommunalparlament und wie setzt sich das Gremium zusammen? Warum gibt es Ausschüsse und was machen die? Welche Aufgaben hat man als Ratsherr oder Ratsfrau und wozu gibt es Frak onen? Und was macht eigentlich so ein Oberbürgermeister/eine Oberbürgermeisterin den ganzen Tag? Warum haben wir in Kiel auch noch einen Bürgermeister? Warum gibt es Stadträte und was sind deren Aufgaben? Das sind spannende Fragen, denen sich SPD-Mitglieder der Ratsversammlung stellen möchten und auch der Oberbürgermeister möchte gerne die Fragen der Jugendlichen beantworten (sofern es seine Zeit erlaubt). Diese und andere Themen werden in

der Schule aufgrund des straffen Lehrplans kaum thema siert. Aber es ist sehr wich g zu wissen wie Poli k funk oniert um auch die Zusammenhänge verstehen zu können. Und es ist gut zu wissen, was mit der eigenen abgegebenen S mme passiert. Wir hoffen auf reges Interesse und viele spannende und lehrreiche Veranstaltungen. Kontakt: Markus Wöller und Bianca Wöller (Tel. 90886955) Lea Hämäläinen (Tel. 80 66 692) (bw)


12 | Ortsbeirat

Situa on der Kinder und Jugendlichen Schwerpunkt der Oktobersitzung des Ortsbeirates war die Situa on der Kinder und Jugendlichen in Russee, Hammer und Demühlen. Der Gemeindesaal der Claus – Harms – Gemeinde in Russee war gut gefüllt, leider waren fast nur ältere Vertreter der betroffenen Ins tu onen gekommen. In der Diskussion wurde das geänderte Freizeitverhalten insbesondere durch elektronische Medien sehr deutlich. Die erste Bestandsaufnahme soll in den nächsten Monaten ver e werden. Alle, die im Ortsbeiratsbezirk Kinder- und Jugendarbeit betreiben, sind

gebeten worden Vorstellungen für die zukün ige Arbeit zu entwickeln, Bedarfe zu ermi eln und dem Ortsbeirat zuzuleiten. Im Frühjahr 2015 ist eine weitere Sitzung zu dem Themenkomplex mit Vertretern der Stadtverwaltung und natürlich den Kindern und Jugendlichen geplant. (WJ) Ehrenamtliche Zustellerinnen und Zusteller für Zeitung "Unser RUSSEE" gesucht! Kontakt über Olaf Busack (T. 697407)

Informa onen zum Ortsverein auf Facebook: h ps://www.facebook.com/ SPD.Kiel.Ortsverein.Russee.Hammer/


Ortsbeirat | 13

Spreeallee wird keine Fahrradstraße Der Radverkehrsbeau ragte der Landeshauptstadt Kiel stellte in der Ortsbeiratssitzung im Oktober Pläne vor, die Spreeallee ab Rutkamp in Richtung Hassee als Fahrradstraße einzurichten. Der Ortsbeirat Russee / Hammer / Demühlen hat sich eins mmig dagegen entschieden. Besonderes Gewicht ha en dabei die Kosten für die Einrichtung in Höhe von 14.000 € und die von

der Polizei vorgetragenen Sicherheitsaspekte für die Schulkinder. Kindern sei nur schwer zu vermi eln, dass auf dem kurzen Stück Spreeallee andere Verkehrsregeln gelten als auf den anderen Straßen im Berliner Viertel. Eine Fahrradstraße im weiteren Verlauf der Spreeallee ist wegen der dort fahrenden Busse der KVG nicht möglich. (WJ)

Seniorenbeirat - Ortsbeirat schlägt Lea Hämäläinen vor In der Novembersitzung des Ortsbeirates stellten sich fünf Bewerberinnen und Bewerber für den Seniorenbeirat der Landeshauptstadt Kiel mit einer mündlich vorgetragenen Kurzbewerbung vor.

Lea Hämäläinen stellt sich dem Ortsbeirat vor

Der Ortsbeirat hat Lea Hämäläinen eins mmig der Ratsversammlung zur Wahl in den Seniorenbeirat vorgeschlagen. Sie war viele Jahre als Richterin in Hamburg tä g und trat 2013 als Vize-

präsiden n des Landessozialgerichts Hamburg in den Ruhestand. Der SPD Ortsverein Russee – Hammer gratuliert herzlich. Auf Platz 2 der Vorschlagsliste wählte der Ortsbeirat den Diplomingenieur Dieter Hein. Der Seniorenbeirat vertri die Interessen der älteren Bürgerinnen und Bürger gegenüber der Stadtverwaltung und der kommunalen Poli k, er ist auch in den Ausschüssen der Stadt vertreten. Aktuell berichtete Gerwin Stöcken, Stadtrat für Soziales, Wohnen, Gesundheit und Sport über Ak vitäten der Verwaltung zu einem möglichen Kommunika onszentrum. Für Januar 2015 ist als erster Schri eine aktuelle Auflistung der benö gten zeitlichen und räumlichen Kapazitäten geplant. (WJ)


14 | Leserbriefe

Leserbriefe Leserbriefe sind persönliche Meinungen des Einsenders/der Einsenderin und nicht unbedingt die Meinung der Redak on. Leserbriefe werden nur mit vollem Namen und Angabe des Wohnortes oder persönlicher E-Mail-Adresse veröffentlicht. Auswahl und/oder Kürzungen behält sich die Redak on vor. Zuschri en an Redak onsanschri : „Unser RUSSEE“, Redderkamp 195, 24111 Kiel oder e-mail: olaf.busack@gmx.de Leserbrief zu Fahrradstraße in Russee, Sitzung Ortsbeirat Russee/Hammer/ Demühlen am 21.10.2014 Kiel, Fahrradstadt Nr. 1 – aber ohne Russee? Radfahren ist gesund, schützt die Umwelt und macht keinen Lärm! Das alleine sind schon Argumente genug, Fahrradstraßen einzurichten. Aber, entgegen dem bundesweiten Trend, entscheidet sich der Ortsbeirat Russee/ Hammer/Demühlen eins mmig dagegen. Nun hat jeder seine eigene Sichtweise der Dinge und aufgeworfenen Sicherheitsfragen haben durchaus eine Berech gung und müssen unbedingt berücksich gt werden. Aber eine Fahrradstraße als unnütz zu erklären, oder es sei herausgeworfenen Geld, hil in der Sache nicht weiter. Hier bedarf es ein wenig mehr Tiefgang bei den Argumenten.

Es gibt ausreichende Erfahrungen und Analysen über bisher eingerichtete Fahrradstraßen in Kiel, die nicht vereinbar sind mit den subjek ven Betrachtungen von Andreas Panizzi von der Polizeista on Hassee-Russee. Daher ist es aus unserer Sicht erforderlich, dass der Ortsbeirat seine Haltung verändert und sich posi v und vorausschauend entscheidet, eventuell mit eigenen Vorschlägen. Die Erweiterung der Veloroute 1 entlang der Strucksdiekau nach Hassee würde unseren Stad eil noch a rak ver machen. Sonst bleibt wieder mal alles beim Alten - nach dem Mo o: Es ist so, es bleibt so und es wird immer so sein. Über die Gelder, die eigentlich unserem Stad eil zugute kommen sollten, werden sich Andere freuen. Nämlich die Stad eile, die die Notwendigkeit von Fahrradstraßen erkannt haben.

Karin und Bernd Sorge, Kiel-Russee


Leserbriefe| 15

Leserbrief zu Fahrradstraße in Russee, Sitzung Ortsbeirat Russee/Hammer/ Demühlen am 21.10.2014

Der „ Poli sche Stamm sch Russee“ wird dieses Thema sicherlich aufgreifen und mit Radfahrern darüber disku eren.

Als Bürger erwarte ich vom Ortsbeirat, dass sich die Gruppen der vertretenen Parteien bei den zur Abs mmung anstehenden Themen vorab zusammensetzen und sich entsprechend der Leitlinien und Programme ihrer Partei eine Meinung bilden. Folgend dann in Abwägung mit den während der Sitzung au ommenden Meinungen eine Entscheidung treffen.

Ansonsten verweise ich auf meine Ausführungen auf der Internetseite www.russee-hammer.info zu diesem Thema.

In der OBR-Sitzung, in der die Fahrradstraße zur Abs mmung stand, war eine derar ge Vorbereitung nicht zu erkennen. Als Besucher habe ich den Eindruck gewonnen, dass hier die Emo on und nicht die Sachkenntnis den entscheidenden Ausschlag gegeben hat. Als Autofahrer sind Fahrradstraßen auch für mich ein Hindernis. Doch mit dem Vorteil gegenüber den Fahrradfahrern, nicht Wind und We er ausgesetzt zu sein und quasi in meinem „Sessel“ bequem zu sitzen, jedoch auch mit dem schlechten Gewissen die Umwelt zu belasten, lasse ich gern den Fahrradfahrern den Freiraum, den sie benö gen. Ich teile auch nicht die Meinung aus der letzten Sitzung, dass das Thema nicht erneut aufgenommen werden kann.

Herbert Schramm, Kiel-Russee S chwort: Fahrradstraßen Auszüge aus der Allgemeine Verwaltungsvorschri zur StraßenverkehrsOrdnung (VwV-StVO): „Auf Fahrbahnen und Fahrradstraßen darf der Kra fahrzeugverkehr nur gering sein (z. B. nur Anliegerverkehr). Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit darf nicht mehr als 30 km/h betragen.“ „Fahrradstraßen kommen dann in Betracht, wenn der Radverkehr die vorherrschende Verkehrsart ist oder dies alsbald zu erwarten ist.“ „Anderer Fahrzeugverkehr als der Radverkehr darf nur ausnahmsweise durch die Anordnung entsprechender Zusatzzeichen zugelassen werden (z. B. Anliegerverkehr). Daher müssen vor der Anordnung die Bedürfnisse des Kra fahrzeugverkehrs ausreichend berücksich gt werden (alterna ve Verkehrsführung).“


16 | Interview

„Russland ist eine völlig unberechenbare Größe geworden!“

MdB Hans-Peter Bartels

Mit Hans-Peter Bartels (MdB), Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, zum Thema Sicherheitspoli k in Osteuropa, sprach Olaf Busack von „Unser RUSSEE“

Unser RUSSEE (UR): Seit einigen Monaten beschä igen sich die Gremien der Nato und der EU immer wieder mit der Frage, wie Russlands Verhalten im Ukraine-Konflikt bewertet werden muss. Ist Russland wieder unser militärischer Gegner?

Bartels: Russland ist kein Gegner, aber Russland ist im Moment eine völlig unberechenbare Größe geworden. Wir ha en eine besondere Partnerscha zwischen Nato und Russland, wir ha en eine gute Koopera on zwischen der EU und Russland. Das zerstört Pu n gerade mit atemberaubender Geschwindigkeit. UR: Von der Partnerscha ist nichts mehr übrig geblieben? Bartels: Es wird ein schwieriger Weg werden, gegensei ges Vertrauen neu herzustellen. Wenn das eines Tages wieder möglich sein wird.


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UR: Selbst der russische Präsident Pu n hat nun zugegeben, dass in die Ukraine tatsächlich russische Einheiten eingedrungen sind. Wer kann denn heute den bal schen Staaten – mit ihren großen russischen Minderheiten – Sicherheit geben? Bartels: Da sie Mitglied in der Nato sind, ist dies die beste Rückversicherung, die es gibt. Estland, Le land und Litauen sind auch Mitglied in der EU. Aber sie haben eine geographisch exponierte Lage, und sie haben eben russische Minderheiten. Insofern gibt es ein besonderes Sicherheitsbedürfnis. Ich glaube, dem kommen zum Beispiel Besuche von Joachim Gauck oder des amerikanischen Präsidenten und Erklärungen der besonderen Bedeutung kollek ver Verteidigung durchaus entgegen. Auch das Air Policing der Nato, das im Moment auch die deutsche Lu waffe mit vier Eurofightern unterstützt. Bündnismitgliedscha ist etwas ganz anderes, als wenn man außerhalb des

Bündnisses steht. Für die Ukraine gelten die Regeln des Bündnisses eben nicht. Das ist etwas, was die Ukraine heute sehr schmerzlich spürt. Kollek ve Verteidigung gilt innerhalb des Bündnisses. Aber deshalb kann es uns nicht egal sein, wenn fremde Truppen in die Ukraine einmarschieren. Deshalb die EU-Sank onen und immer wieder und wieder Gespräche von Steinmeier und Merkel mit Pu n. UR: Vielen Dank für das Interview!


18 | Halbzeit im Landtag

Halbzeit im Landtag. Versprochen und gehalten.

MdL Jürgen Weber

Mit der Landtagswahl 2012 wurde die schwarz-gelbe Landesregierung abgewählt und durch eine SPDgeführte Koali on mit Grünen und SSW abgelöst.

Ein wich ges Wahlkampfversprechen war, die unsozialen Kürzungen von CDU-FDP zurückzunehmen. Neben vielen anderen Aufgaben ging es darum, Kinder, Frauen und Familien wieder verläßlich zu fördern. Vieles haben wir davon zur Halbzeit bereits umgesetzt:

Der Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren in SchleswigHolstein ist langfris g finanziell gesichert.

Der Zuschuss an die Kommunen wird bis 2017 auf 80 Millionen Euro jährlich steigen. Insgesamt wurden bis jetzt 16.000 neue Betreuungsplätze für die Kleinsten geschaffen. Zusätzlich werden ab 2015 jährlich 1,5 Millionen Euro in die Qualität der Kinderbetreuung inves ert. Die Weiterentwicklung von Kitas zu Familienzentren wird mit 2,5 Millionen Euro gefördert. Die Arbeit der Frauenhäuser sowie die Frauenberatungsstellen werden seit 2013 mit zusätzlichen 553.000 Euro


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wieder mehr gefördert. Die Zahl der anerkannten Plätze in Frauenhäusern wurde auf 319 erhöht. Wir haben die landesgeförderten Ausbildungsplätze in der Altenpflege von 1.200 auf 1.600 gesteigert. Damit rücken wir dem Ziel einer kostenlosen Pflegeausbildung immer näher. Durch Einführung einer vereinfachten Pflegeplanung und -dokumenta on in Schleswig-Holstein werden Pflegekrä e entlastet und gewinnen mehr Zeit für die zu pflegenden Menschen. Nicht zu vergessen: Ein Vergabe- und Tari reuegesetz wurde verabschiedet. Nun ist es nicht mehr möglich, bei öffentlichen Au rägen die Preise auf Kosten der kleinen und mi leren Unternehmen und der Beschä igten zu drücken. Bei Au rägen der öffentlichen Hand muss in Schleswig-Holstein ein Mindestlohn von 9,18 € gezahlt werden. Mit dem Mindestlohngesetz haben wir diesen Mindestlohn auch für Ins tu onen und Verbände festgelegt, die Zuwendungen vom Land erhalten. Die Schlagzeilen füllen meist andere Themen. Wir wollen uns aber auch gerade messen lassen an einer Poli k für soziale Gerech gkeit. Daran werden wir weiter arbeiten, damit die Wählerinnen und Wähler nach der zweiten Halbzeit wissen, woran sie sind.

Wie Kinder lernen, so leben sie. „Wenn ein Kind GELOBT wird, so lernt es dankbar zu sein. Wenn ein Kind TOLERANZ erlebt, so lernt es, sich selbst zu vertrauen. Wenn ein Kind mit FAIRNESS lebt, so lernt es gerecht zu sein. Wenn ein Kind GEBORGENHEIT erfährt, so lernt es, Nähe zu geben. Wenn ein Kind mit ZUSPRUCH lebt, so lernt es, sich selbst anzunehmen.

Wenn ein Kind LÄCHERLICH GEMACHT wird, so lernt es gehemmt zu sein. Wenn ein Kind mit KRITIK leben muss, so lernt es andere zu verurteilen. Wenn ein Kind mit FEINDSELIGKEIT leben muss, so lernt es, sich mit Ellenbogen durchzusetzen. Wenn ein Kind mit BESCHÄMUNG leben muss, so lernt es, Schuldgefühle zu haben. Wenn ein Kind mit ANERKENNUNG und FREUNDSCHAFT lebt, so lernt es, Liebe zu finden in dieser Welt.“ (aus dem Englischen, Herkun unbekannt )


20 | Wir helfen, weil wir es können

Wir helfen, weil wir es können Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, die schwersten Menschenrechtskrisen seit JahrFoto: Olaf Bathke zehnten zwingen Ratsherr Falk Stadelmann heute weltweit fast 17 Millionen Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. Es sind Frauen, Männer, Kinder, denen Folter oder sogar der Tod droht. Der Terror des so genannten „IS – Islamischer Staat“ im Irak und in Syrien ist uns allen über die Bilder in den Nachrichtensendungen vor Augen.

Die Verfolgten brauchen dringend Zuflucht. In unserer Stadt kümmert sich das Amt für Wohnen und Grundsicherung darum, dass die o trauma sierten Flüchtlinge in Unterkün en und Wohnungen unterkommen. Sie werden vom Christlichen Verein zur Förderung sozialer Ini a ven e.V. betreut, der von Pastor Ma hias Schlenzka aus der Michaeliskirche in KielHassee geleitet wird. Wich g ist, dass die neu nach Kiel kommenden Menschen sich auch in der Stadt bewegen können: Wer z.B. ein nicht mehr benö gtes Fahrrad abgeben möchte, der hil mit einer Spende sehr.

Vor kurzem rief mich eine Mitbürgerin an und erklärte, dass nach einer Wohnungsauflösung ein Keller aufzuräumen


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gewesen sei mit mehreren alten Rädern darin – ob sie die nicht spenden könne? Eine schöne Idee. Diese und anderen Formen der Hilfsbereitscha sind allen Orten spürbar. Damit die Hilfen auch an der rich gen Stelle ankommen, wendet man sich am besten an das städ sche Amt für Wohnen und Grundsicherung (arne.leisner@kiel.de). Hilfsbereitscha zeigen, sich umeinander kümmern, das findet vielerlei Ausdruck. In der November-Sitzung der Ratsversammlung habe ich gemeinsam mit den anderen Ratsmitgliedern dafür ges mmt, die „Kurt und Ilse Grömm S ung“ einzurichten. Die Eheleute Kurt und Ilse Grömm aus Kiel-Russee

haben nämlich ein Testament errichtet, das bes mmt, dass die Mi el der zu gründenden S ung im Stad eil Russee und dort z.B. für die Förderung der Alten- und Jugendhilfe ausgegeben werden müssen. Ein starkes Beispiel, wie Menschen aus unserer Mi e sich um jene kümmern, die nach ihnen in Kiel leben werden. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit und einen guten Start in das neue Jahr! Es grüßt Sie Ihr Falk Stadelmann Ratsherr (SPD)


22 | Veranstaltungskalender, Impressum

VERANSTALTUNGEN IN RUSSEE, HAMMER UND DEMÜHLEN Vereine, Verbände und Organisationen können hier ihre Veranstaltungstermine kostenlos bekannt geben. Die Termine müssen bis Redaktionsschluss (siehe Impressum!) vorliegen. Der Einsender ist für den Inhalt verantwortlich. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Schreiben Sie uns oder rufen an: Olaf Busack (Redderkamp 195, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de) oder Sven Thomsen (sven@akdigitalegesellschaft.de)

16.12.2014 19:30 Uhr 24.12.2014 14:30 Uhr 16:00 Uhr 17:30 Uhr 22:00 Uhr 25.12.2014 10.00 Uhr 13.01.2015 19.30 Uhr 16.01.2015 19.00 Uhr

20.01.2015 22.01.2015 17.02.2015 19.02.2015 20.02.2015

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 15.00 Uhr

12.03.2015 19.00 Uhr

OBR Russee/Hammer/Demühlen, Grundschule Russee Heiligabend in der Bauernhauskirche Russee

Weihnachtsgo esdienst Bauernhauskirche Poli scher Stamm sch Russee-Hammer, AWO Bürgerladen (BL) Russee, Spreeallee 76 SPD Grünkohlessen mit Kiel's Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, Haus des Sports (Anmeldung bis 10.01.2015 bei Robert Bartels, Tel. 69 07 41 oder e-mail: robert_bartels@freenet.de) OBR Russee/Hammer/Demühlen, Schützengilde „Gut Schuß“ Geschichtsarbeitskreis „Rund um den Russee“, AWO-BL OBR Russee/Hammer/Demühlen, Schützengilde SPD Russee-Hammer, Mitgliederversammlung, AWO-BL Geburtstagsfeier für Senioren und Seniorinnen mit Pastor Henke, Gemeindehaus St. Gabriel, Anmeldung Tel. 26 04 03 00 SPD Russee-Hammer, Stamm sch, Clubheim TSV Russee

IMPRESSUM Herausgeber: SPD Kiel - Ortsverein Russee-Hammer Redaktionsanschrift und Anzeigen: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de Redak on: Robert Bartels (roba), Olaf Busack (OB), Eckhard Frenzke (ef), Winfried Jöhnk (WJ), Dirk Lerche (dl), Sven Thomsen (st), Michael Wagner (mw), Bianca Wöller (bw) Satz, Layout: Sven Thomsen, Köpenicker Straße 79, Tel. 2598283, sven@akdigitalegesellscha .de Vertrieb: Eckhard Frenzke, Michael Wagner, Olaf Busack (auch V.i.S.d.P.) Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel - Auflage: 4200 Namentlich gekennzeichnete Ar kel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redak on behält sich vor, eingesandte Ar kel zu kürzen. Zuschri en ohne oder falschem Absender werden nicht veröffentlicht. Nachdruck - auch auszugsweise - ist nur nach vorheriger Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Die Zeitung wird durch Anzeigenwerbung und Spenden von SPD-Mitgliedern finanziert.

Redak onsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Februar 2015 Die Ausgaben von „Unser RUSSEE“ finden Sie auch im Internet unter www.spd-kiel.de/russee


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kommt? Erhoffen sich die Kinder von einer Frau weniger Strenge, aber dafür mehr Geschenke?

Kein Weihnachtsmann und keine Geschenke? Die Schwarze Null in Wolfgang Schäubles Bundeshaushalt 2015 tri unsere Kinder zu Weihnachten besonders hart. Dem Weihnachtsmann geht es an den Kragen, er hat keinen Schli en mehr, muss alle Geschenke selber austragen. Kopfschü elnd fragt der Weihnachtsmann: Liebe Leute im Finanzministerium, wollt ihr mich verkohlen? Sollen die Kinder die Geschenke selber holen? Darauf tönt es aus Berlin ganz frech: Wir sparen doch zu recht bis alle unsere Schulden sind beglichen. Und, lieber Weihnachtsmann, wenn du aufmuckst, dann wirst auch du noch gestrichen. Aus Kiel kommt eine coole Idee: Was ist, wenn sta des Weihnachtsmannes mit Bart und Rute eine Weihnachtsfrau

Die Kieler Küsten-Koali on hat Geld für eine Weihnachtsfrau mit vier Pferden und einen Schli en locker gemacht. Die Opposi on im Kieler Landtag ist erstaunt: „Und ab wann soll das gelten?“ - „Natürlich schon zu Weihnachten, also ab sofort und unverzüglich!“ lächelte die Finanzministerin. Wenn wir in den nächsten Tagen auf den Straßen in Russee und Hammer einer Weihnachtsfrau begegnen, bi e nicht hupen und nicht überholen. Fahren Sie rechts ran, grüßen freundlich und wünschen der Weihnachtsfrau ein frohes Fest. Die Kinder werden strahlen und glücklich sein, wenn sie ihre Geschenke rechtzei g am Heiligen Abend bekommen. Die Weihnachtsfrau bekommt von mir dafür ein großes Paket mit auf den Weg, adressiert an das Berliner Finanzministerium. Was drin ist, möchtet ihr wissen? Natürlich viele Nullen verpackt in schwarzen Kissen. Eine stressfreie Vorweihnachtszeit und ein friedliches und ruhiges Weihnachtsfest wünscht Euer und Ihr Karl-O o

SPD Russee-Hammer im Internet: www.spd-kiel.de/russee


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