Unser RUSSEE 16-03

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29. Jahrgang März 2016 111. Ausgabe

Unser RU S S E E Stadtteilzeitung für Russee, Hamme r und Demühlen

Projekte in Hammer 2016 Im Jahr 2016 wird es in Hammer wieder zu einigen Veränderungen und Erneuerungen kommen. Planungen sind reichlich vorhanden. Sie werden das Bild des Stadtteiles verändern. Nicht verändern wird sich nach dem derzeitigen Stand der Dinge der geplante Bau von vierzig Passivhäusern im Gebiet Vorderster Kronsberg. Dieses Bauvorhaben liegt auf Eis, obwohl dringend Wohnraum in Kiel benötigt wird. Bei der „Pferdehaltung“ auf städtischen Pachtland konnte in 2015 ein Kompromiss erzielt werden. Die Kündigung des Pachtverhältnisses mit dem Pferdehalter Brede wurde zurückgenommen, und die Haltung wird für die nächsten zwei bis drei Jahre geduldet. Dann soll es eine endgültige Lösung geben. Das Eiderbad Hammer wird seit Jahren von der Stiftung Drachensee betrieben. Jetzt ist es in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Sanierungskosten von 326.000- 524.000€ stehen im Raum. Haushaltsmittel wurden bisher nicht bereitgestellt. Die Folienabdichtung und die Betonkonstruktion zeigen Schäden auf. Die Zeit drängt. Das Bad ist eine wichtige soziale Einrichtung


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„Hitzige Worte reparieren kein Eiderbad“, stellt der für den Stadtteil Hammer zuständige Ratsherr Falk Stadelmann (SPD) auf die Äußerungen des CDU-Ratsherrn Michael Frey fest. „Sofort nach Bekanntwerden der Reparaturbedürftigkeit des Eiderbades habe ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen der SPD-Ratsfraktion, den GRÜNEN und dem SSW in der Januar-Sitzung der Ratsversammlung einen Antrag eingebracht und durch Beschluss bekräftigt, dass das Eiderbad als wichtige soziale Einrichtung erhalten bleiben soll. So beginnt man Reparaturen!“ Auch zum Beschluss des Ortsbeirates bezog Falk Stadelmann Stellung: „Klug und weitsichtig war der einstimmige Beschluss des Ortsbeirates Russee/ Hammer/Demühlen, den Oberbürgermeister aufzufordern, unverzüglich Haushaltsmittel für die notwendige Sanierung des Eiderbades bereitzustellen. Wohlgemerkt: Hier wird der Ober-

bürgermeister und nicht die Ratsversammlung aufgefordert, Mittel bereitzustellen. Solche Mittel stellt der Kieler Verwaltungschef im Rahmen von Finanzierungskonzepten bereit, durch außerplanmäßige Ausgaben oder auch durch Nachtragshaushalte. Und genau dazu ist er auch durch die Kieler Ratsversammlung beauftragt worden. Hier arbeiten Stadt und Stadtteil Hand in Hand zusammen“. Der SPD Ortsverein Russee-Hammer begleitet das Projekt seit Jahren mit großem Engagement. Als das Eiderbad Hammer vor zehn Jahren dem Sparhaushalt zum Opfer fallen sollte, haben die damalige SPD Russee mit dem Vorsitzenden Winfried Jöhnk und die SPD Hammer mit ihren Vorsitzenden Siegfried Schmidt hart um den Bestand des Bades gekämpft. Den beiden Ortsvereinen gelang es die SPD Ratsfraktion zu überzeugen und das Nutzungskonzept mit der Werkstatt Drachensee umzusetzen. Die Hammeraner und Russeer


Projekte in Hammer 2016 | 3

Bürgerinnen und Bürger haben mit dem Besuch des Bades in den letzten Jahren die Notwendigkeit dieses Freizeitangebotes unterstrichen. „Es ist schon sehr merkwürdig, dass die Verwaltung schon seit 2010 um den Umstand der mangelhaften Folienabdeckung weiß und das anschließend nichts passiert“ meint der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende des SPD OV Russee-Hammer Robert Bartels. Die SPD Russee-Hammer fordert die schnellstmögliche Sanierung des maroden Bades und einen Notbetrieb für das Jahr 2016.

Aus dem Inhalt:

Carpoint Kiel

Seite 6

Radsternfahrt

Seite 7

Stadtteilnachrichten

Seite 8

Ortsbeirat

Seite 10

Integration

Seite 12

Eiderbrücke

Seite 14

Sicherheit

Seite 16

Veranstaltungen u. Impressum Seite 18

Die letzten Freileitungen in Hammer werden dieses Jahr abgebaut. Die alten Holzpfähle werden gezogen und durch Betonmasten ersetzt. Die Kabel kommen ins Erdreich. Statt alle 35 m, wird zukünftig alle 70 m ein Lichtmast ste-

hen. Folgende Straßen sind von der Baumaßnahme betroffen: Eiderbrook (gesamter bebauter Bereich), Wiepenkrog, Vorder- und Hinterkronsberg, Am Voßberg, Hammerbusch, Am Waldrand, Damaschkeweg (Teilstück), Speckenbeker Weg (Teilstück). Da es sich um eine klassische Ausbaumaßnahme handelt, wird es für die Anwohner Geld kosten. Die Kosten werden zwischen 500- 3000 Euro pro Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer liegen. Die Rechnungen werden aber frühestens ein Jahr nach Abschluss der Bauarbeiten fällig sein. Für Einkommensschwache wird die Möglichkeit bestehen, die Rechnung mit Ratenzahlungen zu begleichen. Die Stadt ist hier sehr sozial. Baubeginn wird wahrscheinlich nach Ostern 2016 sein. Begonnen werden


4 | Projekte in Hammer 2016

soll am Eiderbrook. Die Baumaßnahmen werden von den Stadtwerken Bremen ausgeführt, die die Ausschreibung gewonnen haben.

„Gut Ding will Weile haben“, denkt man, wenn man sich den Fortgang der Arbeiten am Hof Hammer anschaut. Das mit so großen Vorschusslorbeeren gestartete Projekt des inklusiven Wohnens ist ordentlich ins Stocken geraten. 2015 sollte eigentlich schon Spatenstich für das Wohnprojekt sein.

Im November 2013 erhielt die Firma Demandt den Zuschlag für die Bebauung des Hofes Hammer. Bis zu 120 Wohneinheiten sollen entstehen. Der geplante Kindergarten wird nicht eingerichtet, aber bei dem geplanten Nachbarschaftstreff soll es bleiben. Er soll in der denkmalgeschützten Kate auf dem Gelände eingerichtet werden. Das alte Gutshaus wird auf jeden Fall bestehen bleiben und den Mittelpunkt des Geländes bilden. So ist zur Zeit der Sachstand in Hammer. Ein weiteres Projekt ist auch noch die Wiedereinrichtung der Brücke zwischen Mielkendorf und Hammer in der wir in dieser Ausgabe auch berichten. (roba)


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Informationen zum Ortsverein auf Facebook: https://www.facebook.com/ SPD.Kiel.Ortsverein.Russee.Hammer/


6 | Carpoint Kiel

Autos sind mein Leben „Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“ fragte mich Jens-Peter Straach am Eingang des Kraftfahrzeug-Betriebes im Speckenbeker Weg 156 in Kiel-Hassee. Seit 2012 ist der Kraftfahrzeugmeister für die Leitung der Firma „Carpoint Kiel OHG“ verantwortlich. In Russee geboren und aufgewachsen absolvierte Jens-Peter Straach sowohl eine Ausbildung als Industrie- und Kraftfahrzeugmechaniker sowie als Fachinformatiker in Heide und Hamburg. Der Kraftfahrzeug-Meisterbrief berechtigt den 43jährigen eine Firma zu führen. Zusammen mit seinem Kollegen Jan Kruse sind beide gleichberechtigte Firmeninhaber der Kfz-Werkstatt. Die Reparatur und Pflege aller Automarken

gehören ebenso zum Arbeitsbereich wie die Abgasuntersuchungen, Reparatur von Glasschäden, TÜV-bezogene Arbeiten und TÜV-Prüfungen, die zweimal in der Woche stattfinden (dienstags und donnerstags). Spezialisiert hat sich der Betrieb auf die Hohlraumversiegelung von Kraftfahrzeugen. „Autos sind mein Leben“, erzählt JensPeter Straach stolz und weist auf seine umfangreiche private Sammlung in seiner Russeer Wohnung hin, besonders seine Leidenschaft zur Marke Volvo . „Schauen Sie einfach mal mit Ihrem Auto vorbei, es lohnt sich“, ergänzt Jan Kruse. Die Firma Carpoint Kiel OHG ist montags bis donnerstags geöffnet von 8 Uhr bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 16 Uhr. Telefonisch ist der Kfz-Betrieb unter (0431) 69 02 18 37 zu erreichen. (Interview: Olaf Busack)

Vereinsheim TSV Russee Anja Clausen, Telefon (0431) 688782, Rendsburger Landstr. 251, 24113 Kiel

Unsere Veranstaltungen: 26.03.2016 ab 16:00 Uhr 08.04.2016 ab 19:00 Uhr 30.04.2016 ab 20:00 Uhr

ab 10.06.2016

Ostergrillen Preisskat und Kniffel 10 €, Anmeldung bis 01.04.2016 Tanz in den Mai Karte 40€ (inkl. Getränke und kleinem Snack) Vorverkauf im Vereinsheim Fußball-Europameisterschaft Spiele auf Großbildleinwand


Radsternfahrt | 7

Radsternfahrt: Fahrradbügel und neuer Termin „Kiel sucht den fahrradaktivsten Stadtteil“ war das Motto des 5. Aktionstages „Kiel steigt um“ am 26. September 2015. Erstmals nahmen Olaf Busack 24 Fahrradfahrer Tourenleiter Russee-Hammer und -fahrerinnen —darunter einige Kinder— aus Russee und Hammer teil. Die Radler legten zusammen 245 Kilometer zum Umsteiger am Kieler Hauptbahnhof zurück und belegten den zweiten Platz aller Teams (wir berichteten in unserer Dezember-2015-Zeitung). Unsere Fahrradgruppe gewann drei Kieler Fahrradbügel für den Stadtteil. Diese werden im Frühjahr — wenn die Witterung es zulässt — in Abstimmung mit dem Tiefbauamt der Landeshauptstadt Kiel

auf einer öffentlichen Fläche in Russee oder Hammer aufgestellt.

Foto: Sigrid Runge

Bitte schon mal notieren: Der 6. Kieler Aktionstag findet am 17. September 2016 statt. Es wäre schön, wenn wieder viele Menschen aus Russee und Hammer mitradeln. Ort, Zeitpunkt und weitere Informationen folgen rechtzeitig. Kontakt: Olaf Busack (69 74 07 bzw. olaf.busack@gmx.de) oder Herbert Schramm (kontakt@russeehammer.info).


8 | Stadtteilnachrichten

Famila Umbau im Zeitplan Die Umbau- und Erweiterungsarbeiten beim famila-Markt Russee sind nicht zu übersehen. Die Rammarbeiten haben wir in vielen Bereichen von Russee und Hammer gespürt.

Auf Nachfrage erklärte die Presseabteilung von famila, dass zurzeit die Arbeiten auf der Stellplatzanlage an der neuen Parkpalette laufen. Bis Mai soll der Anbau auf dem ehemaligen Gelände der Fa. Kriegel fertiggestellt werden. In dem neuen Teil sollen unter anderem eine neue Fleischerei, die neuen Bedientresen und die Kühlregale für Molkereiprodukte entstehen. Nach der Fertigstellung wird die

Wand zum bestehenden Markt entfernt und die Erweiterungsfläche somit in die bestehende Verkaufsfläche integriert. Ab Mai wird dann zunächst der Eingangsbereich neu gestaltet und im Anschluss die alte Verkaufsfläche von famila modernisiert. Durch den Frost vor einigen Wochen und die derzeit hohen Niederschläge hat sich der Bauzeitenplan leicht verschoben. Diese Verzögerung kann aber wieder aufgeholt werden. Nach jetzigem Stand kann weiter von der geplanten Neueröffnung im Herbst 2016 ausgegangen werden. (WJ)

Rosenberg 22, 24220 Flintbek Telefon 04347-9999093 www.kanzlei-bj.de, info@kanzlei-bj.de


Stadtteilnachrichten | 9

Seefest im Rahmen der Kieler Woche – Wer macht mit? Das traditionelle Seefest Russee im Rahmen der Kieler Woche findet in diesem Jahr am Donnerstag, dem 23. Juni ab 15.00 Uhr auf dem Gelände der Schützengilde „Gut Schuß“ Demühlen statt.

Alle die Interesse haben, das Fest mit zu gestalten, sind herzlich eingeladen zu einem Vorbereitungstreffen am 18. April um 18.00 Uhr im Schützenheim in der Quarnbeker Str. 14. (WJ)


10 | Ortsbeirat

Ausbau der Rendsburger Landstraße führt zu Behinderungen Der Ausbau der Rendsburger Landstraße und die damit verbundene Zahlung von Anliegerbeiträgen wurden im Ortsbeirat Russee / HamWinfried Jöhnk mer / Demühlen in Vors. Ortsbeirat mehreren Sitzungen kontrovers diskutiert. Letztendlich haben die übergeordneten poltischen Gremien der Landeshauptstadt Kiel „grünes Licht“ für die von der Bauverwaltung vorgeschlagenen Maßnahmen gegeben. In der Rendsburger Landstraße weisen die Regen- und Schmutzwasserkanäle im Bereich zwischen der Straße Strucksdiek und dem Speckenbeker Weg bauliche und hydraulische Mängel auf und müssen saniert werden. Entgegen der ursprünglichen Planung wurde bereits Anfang März mit den Arbeiten begonnen. Die Vollsperrung der Rendsburger Landstraße zwischen dem Seekoppelweg und dem Speckenbeker Weg erfolgt somit auch fast einen Monat früher. Auf der gesamten Strecke werden Halteverbote eingerichtet. Dieser Zustand wird bis Mitte August so bleiben. Der individuelle Autoverkehr und die Buslinien 5, 61, 62 und 704 der Kieler Verkehrsgesellschaft werden umgeleitet Von Mitte August bis Ende Oktober

2016 wird der Verkehr im Bereich zwischen Strucksdiek und Seekoppelweg einspurig mit Ampelregelung an der Baustelle vorbeigeführt. Schon jetzt weist die Stadt Kiel darauf hin, dass Autofahrerinnen und Autofahrer trotz einer intelligenten, den jeweiligen Verkehrsfluss berücksichtigenden Ampelsteuerung mit längeren Wartezeiten rechnen müssen. Die Hauptarbeiten sollen im Jahr 2016 abgeschlossen werden. Die Restarbeiten und der Um- und Ausbau der Kreuzungen Seekoppelweg und Speckenbeker Weg werden bis Herbst 2017 andauern. Von April bis Juni 2017 wird die Straße im Bereich der Kreuzung Speckenbeker Weg auf eine Spur verengt, eine Ampelschaltung wird eingerichtet. Von Juli bis September 2017 wird es für den Autoverkehr nur noch zu geringen Einschränkungen durch Geschwindigkeitsbegrenzungen kommen. Die Mitglieder des Ortsbeirates werden die Auswirkungen auf den Verkehr, auch unter Berücksichtigung der Belange der Fußgänger und Radfahrer, aufmerksam verfolgen und bei unzumutbaren Belastungen betroffener Bürger bei der Landeshauptstadt Kiel vorstellig werden. Es bleibt zu hoffen, dass auf möglichen Ausweichstrecken nicht gleichzeitig Baumaßnahmen durchgeführt werden, die zu zusätzlichen Behinderungen führen.


Ortsbeirat | 11

Sicherheit im Ortsbeiratsbezirk ist weiter gewährleistet In der Ortsbeiratssitzung im Januar äußerten einige Bürger ihre Befürchtungen, dass die Sicherheit im Ortsbeiratsbezirk durch die neue Polizeistruktur leiden könnte. Insbesondere wurden Sorgen vorgetragen über eine eventuelle Verringerung der Polizeistärke in der Station Hassee. Aufgrund dieser Befürchtungen lud der Ortsbeiratsvorsitzende zu der FebruarSitzung den Leiter des 3. Polizeireviers, Frank Knoop, ein. Zu seinem Revier gehören die Stationen in Mettenhof und Hassee, die in bisheriger Personalstärke erhalten bleiben. Laut Personalschlüssel käme man für die Polizeistation Hassee in der Rendsburger Landstraße auf 9,31 (gerundet 10) Stellen. Knoop wies in seinem Vortrag daraufhin, dass Einsätze im Regelfall nicht aus den einzelnen Polizeistationen gefahren werden. Wählt ein/e Russeer/in oder Hammeraner/in die 110, käme das entsprechende Einsatzfahrzeug aus den jeweiligen Revieren über die dortige Fahrzeugeinsatzleitstelle. Die Polizeistationen seien nachts, am Wochenende und an den Feiertagen ohnehin nicht besetzt.

Mit der derzeitigen Personalstärke sei die Arbeit — wenn auch manchmal knapp — zu leisten, anfallende Überstunden würden durch entsprechende

Dienstbefreiung ausgeglichen. Zurzeit können mit dem vorhandenen Personal noch alle anfallenden Aufgaben in notwendigen Umfang erledigt werden. Bei besonderen Gefahrenschwerpunkten oder einer Häufung von Delikten werde man auch zukünftig immer flexibel reagieren, um jederzeit den Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. In der Diskussion baten auch die Vertreter der Polizeistation Hassee verdächtige Beobachtungen der Polizei unter der Rufnummer 110 mitzuteilen. Die 110 ist schon lange keine reine Notrufnummer mehr. Die Polizei könne nur reagieren wenn sie von besonderen Situationen auch Kenntnis erhält. Es ist nicht akzeptabel, dass sich Gerüchte in Internetforen hochschaukeln. Über Tatsachen, Vermutungen und Gerüchte sollte die Polizei informiert werden.


12 | Integration als Friedensbeitrag

Integration als Friedensbeitrag Die Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Nie waren weltweit mehr Menschen auf der Flucht vor Krieg, Terror und Verfolgung als in Birgt Malecha-Nissen diesen Zeiten. Laut MdB Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) sind knapp 60 Millionen Menschen auf dem Weg auf der Suche nach Frieden, Sicherheit und einem neuen Leben. Immer mehr hilfesuchende Menschen kommen auch nach Europa, insbesondere nach Deutschland, um hier Asyl zu beantragen. Das stellt den Bund, die Länder und Kommunen und die gesamte Gesellschaft vor große Herausforderungen. Wir müssen Lösungen finden, wie Deutschland seiner humanitären Verantwortung trotzdem gerecht werden kann. Dank an die vielen Helfer Zunächst ist es mir ein Anliegen, den vielen Ehrenamtlichen sehr herzlich zu danken, die sich vor Ort engagieren, Flüchtlinge willkommen heißen, Kleidung spenden, Essen ausgeben, sie medizinisch versorgen, mit den Kindern spielen, Sprachkurse anbieten, sie zu Ämtern begleiten und vieles mehr. Dieser Dank gilt auch denjenigen in kommunalen Ämtern, bei Wohlfahrtsverbänden, Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen, die sich unermüdlich ein-

setzen, um gute Bedingungen für die zu uns geflohenen Menschen zu schaffen. Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist ungebrochen. Das ist großartig. Bekämpfung der Fluchtursachen Kein Mensch verlässt sein Land ohne Grund, deshalb ist und bleibt die Bekämpfung der Fluchtursachen unsere Hauptaufgabe. Die unermüdliche diplomatische Arbeit unseres Außenministers Frank-Walter Steinmeier ist hierbei von großer Bedeutung. Die vielen Akteure an einen Tisch bringen, die Waffengewalt im gesamten Krisengebiet beenden und vor allem humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung ermöglichen – das braucht es jetzt. Nach UNAngaben sind 13,5 Mio. Menschen in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen. Schon mehrfach habe ich mich für wirksame humanitäre Hilfe stark gemacht und u. a. eine Luftbrücke der Bundeswehr zur kurzfristigen Versorgung der belagerten Orte in Syrien vorgeschlagen. Zudem muss die Situation in Flüchtlingslagern dringend verbessert werden. Für solche humanitären Hilfsmaßnahmen leistet Deutschland einen großen finanziellen Beitrag: Im Haushaltsjahr 2015 wurden hierfür Mittel in Höhe von insgesamt 203,34 Mio. Euro bereitgestellt. Im Rahmen der Londoner Syrien-Konferenz hat die Bundesregierung zusätzliche 2,3 Mrd. Euro bis zum Jahr 2018 zugesagt. Wich-


Integration als Friedensbeitrag

tig ist auch eine Strategie für zurückeroberte Gebiete. Auch die Menschen in Krisengebieten wollen ein normales Leben, wozu Strom, Wasser, Nahrungsmittel und auch Bildung gehören. Wenn wir den Menschen eine Perspektive geben, kann der Terror langfristig besiegt und die Flucht vor diesem beendet werden. Unterstützung der Kommunen Politik muss jetzt die Arbeit in den Kommunen und das zivilgesellschaftliche Engagement unterstützen. Deshalb haben wir die Soforthilfe für Länder und Kommunen in 2015 auf 2 Mrd. Euro verdoppelt. Kommunen erhalten zudem pauschal 670 Euro monatlich pro Asylbewerber für die Dauer des Verfahrens und im Fall der Ablehnung einen Monat darüber hinaus. Zusätzlich stellt der Bund 350 Mio. Euro für die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen zur Verfügung. Asylpaket II Es kommt jetzt darauf an, dass die Registrierung der Ankommenden zügig voran geht, dass Asylverfahren beschleunigt werden und dass Verfahren optimiert werden. Hier wird Handlungsfähigkeit des Staates erwartet und darauf haben die Bürger ein Anrecht. Im Asylpaket II kann ich deshalb den Punkten zustimmen, die die Verfahren beschleunigen und die Registrierung verbessern sowie den Kinderschutz in den Einrichtungen durch die Pflicht eines erweiterten Führungszeugnisses für Helfer vorsehen. Insbesondere begrüße ich, dass dadurch der

unsinnige und inhumane Vorschlag von Transitzentren an den Grenzen vom Tisch ist. Wichtig ist auch, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nochmals zusätzliche 4.000 Stellen erhält. Dass Marokko, Algerien und Tunesien zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden, halte ich auch für richtig. Ein Asylantrag aufgrund individueller Verfolgung, wie sie im Recht auf Asyl definiert ist, bleibt davon unbenommen. Probleme sehe ich beim Thema Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte. Ich habe Sorge, dass sich dadurch Familienangehörige gezwungen sehen, auf gefährlichen Fluchtrouten der Familie nachzureisen. Viel zu oft sind es Frauen und Kinder, die so in unmenschliche Gefahr gebracht werden. Ich vertraue deshalb

Malecha-Nissen, Steinmeier

darauf, dass nach Ende der zweijährigen Aussetzung der Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte wieder aufgenommen wird, wie es das Gesetz vorsieht. Trotz dieser Bedenken habe ich dem Asylpaket II zugestimmt, weil ich es für wichtig halte, dass Verfahren beschleunigt, Helfer entlastet und


14 | Eiderbrücke barierrefrei? Fortsetzung von Seite 13

Flüchtlinge durch intensivierte Integrationsmaßnahmen unterstützt werden. Integration ab jetzt 2016 muss das Jahr werden, in dem die Weichen für gelungene Integration gestellt werden. Dabei stehen Spracherwerb, Bildung und Arbeitsplätze im Vordergrund, damit Flüchtlinge mit Bleibeperspektive ein Teil unserer Gesellschaft werden und damit auch allen etwas zurückgeben können. Zum Beispiel durch steuerpflichtige Arbeit: Bereits nach drei Monaten können sich Asylbewerber und Geduldete mittlerweile auf dem regulären Arbeitsmarkt bewerben. Am Mindestlohn für Flüchtlinge darf hier natürlich nicht gerüttelt werden. Sprachkurse müssen den Asylbewerbern ab dem 1. Monat ermöglicht werden – hier haben wir noch großen Nachholbedarf. Viele Fragen sich, ob es sich lohnt, so viel Geld in Integration zu stecken. Ich sage, auch wenn Flüchtlinge unser Land wieder verlassen, dass sich der Aufwand lohnt. Denn wenn wir den Flüchtlingen die Chance geben, an unserem Leben teilzunehmen und ihnen unsere Werte der Demokratie näherbringen, nehmen diejenigen, die uns irgendwann wieder verlassen, dies als Friedensgedanken mit in ihre Heimatländer.

Eiderbrücke barrierefrei? „Welche Lösungen können wir entwickeln und vorantreiben, die seit Mai 2013 gesperrte Eiderbrücke von Hammer nach Mielkendorf für Menschen aus beiden Orten wieder nutzbar zu machen“, war im Frühjahr 2014 das Ziel einiger engagierter Bürger aus Russee, Hammer und Mielkendorf. Es ging im wesentlichen darum, wie das Bauvorhaben Neubau Eiderwegbrücke von der Gemeinde Mielkendorf und der Landeshauptstadt (LH) Kiel finanziert werden kann. „Brücken bauen von Russee-Hammer nach Mielkendorf“ lautete eine Kolumne in unserer Zeitung im Mai 2014. Wichtiger dürfte ein Gespräch gewesen sein, das Manfred Tank (SPD), Bürgermeister von Mielkendorf mit Peter Todeskino (B '90/GRÜNE), Bürgermeister und Stadtbaurat der LH Kiel, im Oktober 2014 am Rande der Neueröffnung des Kieler Waldes mit Wanderweg nach Mielkendorf geführt hatte. Der Kieler Bauausschuss entschied am 6. November 2014, sich finanziell an der Wanderwegbrücke über die Eider mit bis 40.000 Euro zu beteiligen (wir berichten in „Unser RUSSEE“ im Dezember-2014 und März -2015). Am 5. November 2015 entschied der Kieler Bauausschuss, die Zuwendung an die Gemeinde Mielkendorf zum Bau der neuen Wanderwegbrücke über die Eider von 40.000 aus 49.000 Euro zu erhöhen.


Eiderbrücke barierrefrei? | 15

Der Ortsbeirat Russee/Hammer/ Demühlen informierte während der Sitzung am 17. November 2015 auf Nachfrage von Bürgern (Zitat aus Niederschrift): „Der Vorsitzende teilt mit, dass mit der Fertigstellung der Wanderwegbrücke über die Eider noch in diesem Jahr zu rechnen sei.“ „Es ist vorgesehen, den Eiderwanderweg auf Kieler Gebiet bei geeigneter Witterung großflächig anzurampen, dass so die Brücke barrierefrei benutzt werden kann. Zur Zeit wird noch geprüft, wie verhindert werden kann, dass die Brücke von Reitern benutzt wird “, teilte der Kieler Stadtbaurat am 16. Februar 2016 auf Anfrage eines Russeer Bürgers mit. So weit so gut, könnte man meinen. Wird durch die Anschüttungen der Zuwegung zur Brücke wirklich gewährleistet, dass auch Rollstuhlfahrer die Brücke benutzen können?

Auf öffentlichen Flächen sind Rollstuhlrampen mit maximal 6 Prozent Gefälle zulässig. Die Brücke besteht neben dem mittleren waagerechten Teil aus zwei verschiedenen Schrägen zu jeder Seite. Der waagerechte Teil hat ein Gefälle von 9 Prozent, die beiden Schrägen am Zugang sogar 18 Prozent. (siehe auch Bericht auf www.russeehammer.info). Für Rollstuhlfahrer ist die Benutzung der Brücke deshalb wohl eher nicht geeignet. Zur Barrierefreiheit gehört auch die Rollstuhlnutzung. Weil das bisher nicht so ist, entspricht die Eiderbrücke nicht den Anforderungen der DIN 18024 und 18040-1. Deshalb ist die Brücke derzeit nicht barrierefrei. Die Verantwortlichen im Kieler Rathaus sollten das ändern – die Rollstuhlfahrer werden sich freuen. (OB)


16 | Sicherheit geht uns alle an!

Sicherheit geht uns alle an! Eine sichere Stadt und ein gutes Zusammenleben gehen uns alle an. Öffentliche Sicherheit bedeutet zum einen die Verhütung und Verfolgung von Falk Stadelmann Straftaten. Das ist Ratsherr Sache der gut ausgebildeten Polizei und Justiz. Sicherheit geht aber weiter, ist nicht nur Sache der Behörden. Sicherheit ist z.B. ein guter Brandschutz. Mit großer Besorgnis und Betroffenheit haben wir alle im vergangenen Jahr die Brandserien in Kiel registriert, und wir sind dankbar für den Einsatz der haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Kieler Feuerwehr.

Sicherheit geht nur gemeinsam. Deshalb gibt es zehn Freiwillige Feuerwehren in Kiel – und eine davon in Russee, in denen Bürgerinnen und Bürger gemeinsam für Sicherheit für ihre Familien, Nachbarn und auch Fremde sorgen. Das ist gut so, denn nur so funktioniert eine Stadt. Und deshalb habe ich sehr bewusst in der Ratsversammlung für den Stadthaushalt 2016 gestimmt, durch den für die Berufsfeuerwehr neue Fahrzeuge (620.000 Euro) beschafft werden sollen und ein neues Löschfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Russee eingeplant ist. Auch die Stadt kann etwas dafür tun, dass der öffentliche Raum sicherer wird. Die SPD-Fraktion hat dazu gemeinsam mit den GRÜNEN und dem SSW einen Fonds durchgesetzt, auch


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gegen die Stimmen von CDU, FDP und DIE LINKE: Den Fonds „Gemeinsam Kiel gestalten“. Aus diesem Fonds sollen Projekte und Maßnahmen in Kieler Stadtteilen gefördert werden, die sie sauberer machen, die sie schöner machen, die sie lebenswerter machen. Eine sauberere Stadt ist auch eine sicherere Stadt. Das ist aktive Kriminalprävention und kann die Sicherheit erhöhen. Unser Weg stärkt dabei den Zusammenhalt der Kielerinnen und Kieler: Die Vorhaben werden nicht verordnet, sondern die Bürgerinnen und Bürger schlagen selber vor, was gereinigt werden muss, wo verschönert werden soll, wo helleres Licht scheinen sollte. Beteiligung schafft Verbundenheit: Damit es nicht anonym um „die Stadt Kiel“ geht, von „denen da oben“ irgendwie verwaltet, sondern um „UNSERE Stadt Kiel“, um die wir uns gemeinsam kümmern.


18 | Veranstaltungskalender, Impressum

VERANSTALTUNGEN Vereine, Verbände und Organisationen können ihre Veranstaltungstermine kostenlos bekannt geben. Die Termine müssen bis zum Redaktionsschluss (siehe Impressum) vorliegen. Der Einsender ist für den Inhalt verantwortlich. Auswahl und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Kontakt: Winfried Jöhnk (Stiller Winkel 19, Tel. 69250, winfried.joehnk@gmx.net) oder Sven Thomsen (Köpenicker Straße 79, Tel. 2598283, sven@akdigitalegesellschaft.de)

Datum

Uhrzeit

Was? Wo? Wer?

15.03.

19:30 Uhr

19.03. 14.04.

10:00 Uhr 19:30 Uhr

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18:00 Uhr

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Sitzung des Ortsbeirates Russee / Hammer / Demühlen Schützenheim Demühlen, Quarnbeker Str. 14 Frühlings-Basar, AWO Spreeallee 76 SPD Russee-Hammer, Vorstandssitzung, Vereinsheim TSV Russee, Rendsburger Landstraße 251 Vorbereitungstreffen Seefest Russee im Rahmen Kieler Woche Schützenheim Demühlen, Quarnbeker Str. 14 Sitzung des Ortsbeirates Russee / Hammer / Demühlen Schützenheim Demühlen, Quarnbeker Str. 14 Second-Hand Modemarkt im Bürgerhaus Kronshagen, Kopperpahler Allee 67 Maifeuer, Schützenheim Demühlen, Quarnbeker Str. 14 Sitzung des Ortsbeirates Russee / Hammer / Demühlen Schützenheim Demühlen, Quarnbeker Str. 14 Politischer Stammtisch, Vereinsheim TSV Russee, Rendsburger Landstraße 251 Sitzung des Ortsbeirates Russee / Hammer / Demühlen Schützenheim Demühlen, Quarnbeker Str. 14 SPD Russee-Hammer, Mitgliederversammlung, Vereinsheim TSV Russee, Rendsburger Landstraße 251 SPD Sommerfest der Süd-West-Runde, Schützenheim Demühlen, Quarnbeker Str. 14

09.07.

IMPRESSUM Herausgeber: SPD Kiel - Ortsverein Russee-Hammer Redaktionsleitung , V.i.S.d.P, Redaktionsanschrift, Anzeigen: Olaf Busack, Redderkamp 195, 24111 Kiel, Tel. 69 74 07, olaf.busack@gmx.de Redaktion: Robert Bartels (roba), Olaf Busack (OB), Eckhard Frenzke (ef), Benjamin Fürstenberg (BF), Winfried Jöhnk (WJ), Sven Thomsen (st), Markus Wöller (mawö) Satz, Layout: Sven Thomsen, Köpenicker Straße 79, Tel. 2598283, sven@akdigitalegesellschaft.de Vertrieb: Eckhard Frenzke, Benjamin Fürstenberg Druck: Hansa Druck, Hansastr. 48, 24103 Kiel - Auflage: 4200 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht immer die Meinung des Herausgebers wieder. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Artikel zu kürzen. Zuschriften ohne oder falschem Absender werden nicht veröffentlicht. Nachdruck - auch auszugsweise - ist nur nach vorheriger Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Die Zeitung wird durch Anzeigenwerbung und Spenden von SPD-Mitgliedern finanziert.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 20. Mai 2016 Die Ausgaben von „Unser RUSSEE“ finden Sie auch im Internet unter www.spd-kiel.de/russee


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Ortsverein AWO Kiel West Unsere Ansprechpartner f端r Sie vor Ort sind: Mettenhof Horst Reyer (0431) 52 10 68 Russee Roswitha Busack (0431) 69 74 07 Suchsdorf Andreas Arend 0160 613 17 00 (Kreisvorstand AWO Kiel)


„I have am dream“ hat Martin Luther King mal gesagt und erhielt 1964 den Friedensnobelpeis. Ich hatte 2016 einen Traum und bekomme keinen Preis: Nach einigen Jahren im Ausland endete die Rückfahrt zu meiner Wohnung an der Bus-Endhaltestelle in Schulensee, Hamburger Chausee/Ecke Speckenbeker Weg. Durch die Fensterscheibe des Busses empfing mich ein Schild „Willkommen in Hammer, dem Kieler Vorort mit gehobenem Niveau“. In Gedanken sah ich „meinen Kiosk“ und freute mich auf eine Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen.

Beim Aussteigen traute ich meinen Augen nicht: Beschmiert, vollgemüllt und heruntergekommen ist die ehema-

lige Wartehalle! Am Eingang zum landschaftlich schönen Eider-Wanderweg stapelten sich Unrat, Schrott und sonstiger Wohlstandmüll. Im Bereich der Bus-Endhaltestelle wohnten Leute in ausrangierten Eisenbahnwagen und in Kleinbussen. Die Reifen fehlten. Zwischendurch stehen kleine Gruppen von Menschen, die sich zuprosten und hier offensichtlich Geschäfte betreiben, die nicht legal sind. Ist das hier ein Drogen-Umschlagplatz geworden? Ich wachte auf. Was war mit „meinem Kiosk“ geschehen? Seit einigen Jahren versucht der Eigenbetrieb Beteiligungen der Landeshauptstadt Kiel einen Pächter für den Kiosk zu finden. Ein Verkauf an eine Nahverkehrs-Organisation geht nicht, weil das Gebäude unter Denkmalschutz steht und weitere Behörden beteiligt sind. Ein Abriss kommt wegen des Vetos von Denkmalschützern nicht in Frage. Wieherte hier mal wieder der „Amtsschimmel“? Ist das ein „NegativBeispiel an deutscher Bürokratie“? Ich drücke den Verantwortlichen im Kieler Rathaus die Daumen, dass es gelingt, einen Pächter zu finden, der bereit ist, in das Gebäude zu investieren. Hoffentlich wird „mein Kiosk“ bald wieder eröffnet. Das wünscht ... Euer und Ihr Karl-Otto

SPD Russee-Hammer im Internet: www.spd-kiel.de/russee


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