Pfarrblatt

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PFARRBLATT FÜR MÜRZZUSCHLAG

62. Jg. - Nr. 9/2016

www.muerzzuschlag.org

Das Begegnungscafé findet großen Anklang

Integration und Inklusion werden immer wichtigere Themen. Bei der Anhäufung an Vorurteilen, die durch die Medien und die Köpfe der Bevölkerung geistern, fällt es immer schwerer, offen auf Menschen zuzugehen. Dabei ist gerade dieses aufeinander Zugehen eines der wichtigsten Dinge, um Barrikaden abzubauen und ein friedliches Miteinander zu schaffen. Einige Leute, die Interesse an diesem Thema zeigen, haben sich vor einigen Monaten getroffen um zu versuchen, Raum für diese Begegnung zu schaffen

– mit Erfolg. Im Juni hat zum ersten Mal das Begegnungscafé im neuen Haus der Begegnung in Mürzzuschlag statt gefunden. Unsere gemeinsamen Ziele sind, Leute aus der Umgebung zu vernetzen, Ängste abzubauen, neue Freundschaften zu knüpfen und vor allem Spaß zu haben. Egal welche Altersklassen, Kulturen oder Religionen, alle sind willkommen. Der freundliche Umgang miteinander und die Bemühungen der verschiedensten Gastgeber schaffen eine unglaublich gute Stimmung, in der man sich wirklich wohl fühlt. Durch diese Atmosphäre fällt es leicht, ins Gespräch zu kommen und neue Menschen kennenzulernen. Bei gutem Kaffee und Kuchen tauscht man schnell Geschichten aus und lernt viel über andere Menschen und Sitten. Manchmal werden von den Gastgebern Spiele oder andere Aktivitäten vorbereitet, die dafür sorgen, dass auch der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt.

Ein großes Dankeschön an die fleißigen Helfer, ohne die es nicht möglich wäre, so etwas zu machen. Alle, die jetzt Lust bekommen haben dabei zu sein, möchten wir herzlichst dazu einladen. Das Begegnungscafé findet jeden Donnerstag von 17.00 bis 19.00 Uhr statt. Die Teilnahme ist vollkommen unverbindlich. Man kann kommen und gehen, wann man will. Wir freuen uns darauf, in Zukunft noch mehr weltoffene Menschen mit Interesse an Integration in unserem Begegnungscafé begrüßen zu dürfen. Viktoria Fidler, Lea Ochnitzberger

Das Jungscharlager fand zum 3. Mal im Himmelreich statt Schon wieder haben wir ein weiteres Jungscharlager hinter uns. Als Lagerthema begleitete uns diesmal die Schöpfung durch die Woche, und die Spiele waren auf die Schöpfungsgeschichte abgestimmt. So wurde am vierten Tag, an dem Gott die Sterne erschuf, das

jeweilige Sternzeichen auf ein Sackerl gemalt oder am fünften Tag, an dem die Tiere des Wassers und des Himmels erschaffen wurden, Feuervogel gespielt. Auch der siebte Tag wurde bei diesem sechstägigen Lager nicht außer Acht gelassen, denn alle Beteiligten

mussten sich nach so viel „Action“ erst mal erholen. Nachdem Irmgard Riegler alles schön organisiert hatte, unser pastoraler Mitarbeiter Jürgen Krapscha uns am Lager sozusagen als Supervisor zur Verfügung stand und Monika Gansterer und Maria Reisinger wieder einmal für unser aller leiblich Wohl sorgten, waren wir 9 Jugendlichen, im Alter von 15 bis 20 Jahren, voller Vorfreude auf eine schöne und problemlose Zeit mit den 30 Kindern. Unsere Hoffnungen wurden selbstverständlich erfüllt und, obwohl natürlich das ein oder andere Kind als Bestrafung wieder einmal doppelten Morgensport verrichten musste, denke ich, dass alle mit einem großen Paket neuer schöner Erinnerungen und etwas Wehmut darüber, dass das nächste Lager noch ein ganzes Jahr entfernt ist, wieder abgereist sind. Franziska Harich


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