FREUDE - Kraft speichern

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OKTOBER 2023

ihnachten: e W is b t s rb e Von H ltiges Feiern a h h c a n r fü n Idee

se! Mach mal Pau eine britische Rezepte für d use Teatime zu Ha

T F A R K N R E H C I E P S

Strom: Das r te n u h ic rl tü Na Natur lernen r e d n o v ir w können


Kraft speich

Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Alles geht in den »VIELE KLEINE SCHRITTE GEBEN EINE GEWISSE KRAFT« Energiesparmodus, um gut über KLAUS DOPPLER, GESCHÄFTSFÜHRER VON SONNENTOR den Herbst und den Winter zu Seit 20 Jahren bin ich mit SONNENTOR verbunden. Seit 20 Jahren und mehr beschäftigt uns das kommen. Wie können wir von Thema Energieautarkie. Damals wurden wir für unsere Suche nach Alternativen belächelt, denn Strom war billig und immer verfügbar. Heute sind der (Sonnen-)Kraft der Pflanzen wir gefordert, neue Lösungen zu finden. Vor zwei Jahrzehnten stellten wir von L Gas auf Hackgut um. Dafür bauten wir profitieren, die sie im Sommer IA R O IT ED ein eigenes Heizwerk, zusammen mit einem regionalen Anbieter. Wir beauftragten Bäu­gespeichert haben? Was bietet erinnen und Bauern aus der näheren Umgebung, für uns Hackschnitzel zu erzeugen. Im Laufe der sich noch an, um Energie zu ­spei­Zeit kam die Photovoltaikanlage dazu. Heute hat SONNENTOR in Sprögnitz einen sehr kleinen Ökochern? Lass dich von den vielen stromverbrauch von 1.000 Megawattstunden pro Jahr. Unsere Eigenstromerzeugung liegt bereits bei 50 Prozent, die andere Hälfte – ebenfalls nur Möglichkeiten über­raschen und Ökostrom – entnehmen wir dem Stromnetz. Alles, was unsere Photovoltaikanlagen erzeugen, köninspirieren. nen wir bis zu 75 Prozent nutzen. Das restliche Viertel, also den gesamten Überschuss, möchten wir in Zukunft speichern. Wir suchen dafür bereits nach innovativen Lösungen. Damit uns das erfolgreich gelingt, müssen wir uns Fragen stellen wie: Welche Menge an Strom nutzen wir zu welchen Zeiten? Es braucht also ein Monitoring unseres Energieverbrauchs, und natürlich sollen unsere E-Fahrzeuge auch zukünftig so viel wie möglich den Sonnenstrom nutzen. Es sind viele kleine Schritte, die wir alle unternehmen können – sie alle geben eine gewisse Kraft. Aber es ist auch die Politik gefragt, um die Rahmenbedingungen zu schaffen. Ich bin mir sicher: Gemeinsam schaffen wir eine enkeltaugliche Welt. 2

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ern D N A R R E L L E T N E D R E B Ü n as können wir vo unter Strom: D

der Natur lernen

4 Natürlich Wirtschaft h, Umwelt und sc en M r fü n te 26 Rosige Aussich lökonomie ne: Gemeinwoh m lu o -K n an tm 29 Johannes-Gu

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MIT ALLE N SI N N E N

12 Knusperglück: Bunte Keksvi elfalt von Familie Tr östl 19 DIY-Erkältungshelfer bei W ind und Wetter 20 Tea-Party: So feierst du di e britische Teatime zu Hause 33 Drei Rezepte für deine Hau tpflege in der kalte n Jahreszeit 35 Für alles ist ein Kraut gewac hs en

G N A R D N E T A T R VOLLE 14

Feiern ten: Ideen für nachhaltiges Von Herbst bis Weihnach s auf Tipps lädst du deine Akku Winterblues? Mit diesen r Community, Impressum Du bist dran! Neues aus de

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Über Überden denTellerrrand Tellerrand

h c i l r ü t Na r e t n u m o r St N O V R I W N E DAS KÖNN EN. N R E L R U T A DER N

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Über den Tellerrrand

Für die Umwandlung und Speicherung von Energie finden sich in der Natur faszinie rende Lösungen. Uns Menschen dienen sie seit jeher als Inspiratio n und Vorbild. Welche Chancen bietet das aktuell für die Energiewen de?

Text: JASMIN SHAMSI, INGO HILDEBRAND

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ach es wie die Sonnenuhr, zähl die schönen Stunden nur!“ Dieser heitere Spruch aus dem Poesiealbum erwärmt unser Herz. Doch was, wenn das Wetter mal nicht heiter ist – und wir es trotzdem gerne warm ­haben? Die Stromzähler der Photovoltaikanlagen registrieren ja in der Tat Energie am effizientesten bei Sonnenschein. Doch anders als beim zitierten Sinnspruch können wir schlechtes Wetter nicht einfach ausblenden. Auch nachts und – mit Blick auf die Windräder – bei Windstille soll der Strom weiterfließen. Deswegen hängt der Erfolg der Energiewende auch davon ab, die Erneuerbaren so zu speichern, dass sie verlässlich zu Verfügung stehen. Wir stellen drei

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Über Überden denTellerrrand Tellerrand

spannende Forschungsprojekte vor: künst­liche Bäume, Algenfarmen als ­Häuserfassaden und Akkus auf Holzbasis. Zunächst lohnt ein grundlegender Blick in die Natur: Pflanzen speichern im Sommer Energie. Diese nutzen sie dafür, um im Winter überleben zu können. Den Kern hierfür bietet die Photosynthese. Damit nutzen Pflanzen die Sonnenergie; mit Hilfe von CO 2 und Wasser produ­ zieren sie Zucker und Sauerstoff. Den ­Zucker verwenden die Pflanzen dann als Baustoff in Form von Cellulose und als Energiespeicher. Die Photosynthese ist ein biochemischer Vorgang, den die ­Natur seit Millionen Jahren optimiert und an die Lebensbedingungen anpasst. Kein Wunder, dass er Gegenstand der Forschung ist – insbesondere heute, da es gilt, innovative Technologien für die Energieversorgung von morgen zu entwickeln. GRÜNER WASSERSTOFF Als Hoffnungsträger der Energiewende gilt derzeit Wasserstoff. In der Natur ent­ steht er in einem Zwischenschritt bei der Photosynthese. Der große Vorteil des ­Gases: Es kann viel Energie über einen langen Zeitraum speichern, die sich bei Bedarf in Strom umwandeln lässt. Für die Herstellung von Wasserstoff in großen Mengen muss allerdings zunächst auch Energie eingesetzt werden. Nur wenn diese aus erneuerbaren Quellen stammt, gilt die Wasserstofftechnologie als klima­ freundlich und man spricht von grünem Wasserstoff. Was dem Durchbruch dieser Technologie im Weg steht, sind vor allem zwei Dinge: der unvermeidbare Energie­ verlust während des Umwandlungs­ prozesses und die hohen Kosten für die benötigten Anlagen. In einem Blatt entsteht Wasserstoff auf natürliche Weise auch ohne zusätz­

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lichen Energieaufwand. Die Forschung, das nachzubauen, steckt zwar noch in den Kinderschuhen, aber erste Proto­ typen lassen Hoffnung aufkeimen. Am Ende könnten ökologische Mini-Kraft­ werke entstehen, die vor Ort Haushalte mit Strom versorgen. Bei der sogenann­ ten Künstlichen Photosynthese wird er­ neuerbare Energie direkt in chemische Energieträger umgewandelt. PHOTOSYNTHESE IM REAKTOR In der Schweiz baute die Technische Hochschule Lausanne kürzlich einen ­S olarreaktor, der wie ein künstlicher Baum funktioniert. Angetrieben von Sonnenlicht erzeugt er Wasserstoff und Sauerstoff. „An einem schönen Sommer­ tag produziert das System über einen Zeitraum von etwa acht Stunden 0,5 Kilo­ gramm Wasserstoff“, sagt Prof. Sophia Haussener. Sie leitet das Labor für regene­ rative Energiewissenschaften und -tech­ nik in Lausanne und ist Mitbegründerin des Start­ups SoHHytec. Mit der beschriebenen Energieaus­ beute könnte man einen Kühlschrank mehr als einen Monat lang mit Strom versorgen. Das ist im konkreten Ergebnis

zwar ein noch überschaubarer Erfolg, aber bei perspektivisch größeren Reak­ tormodellen könnte es sich lohnen. Denn der Energiegehalt von einem Kilogramm Wasserstoff ist dreimal höher als der eines Kilogramms Erdöl. Dass die Test­ anlage neben Wasserstoff auch Wärme erzeugt und an den privaten Hausstrom­ kreis angeschlossen werden kann, sieht Haussener als weiteren Vorteil: „Unser System ist unabhängig vom Stromnetz und kann dezentral installiert werden. Zudem können wir lange Transportwege des Wasserstoffs vermeiden, da er direkt in Druckgasflaschen gespeichert wird.“ Ob der Solarreaktor sich durchsetzt, hängt laut der Wissenschaftlerin zum Beispiel davon ab, wie schnell er sich in größerer Stückzahl produzieren lasse und wie günstig sich die politischen Rahmen­ bedingungen entwickelten. Ein weiteres Forschungsfeld setzt auf die nachhaltige Nutzung von Biomasse, einem natürlichen Speicher für Sonnen­

KÜNSTLICHER BAUM

/Schweiz wird allein mit Der Solarreaktor der Uni in Lausanne die Photosynthese der Natur Sonnenlicht betrieben. Er schafft es, e zusätzliche Energie für die nachzuahmen. Deswegen wird kein Umwandlung in Wasserstoff benötigt. Nº 21


BLÄTTERKRAFTWERK

Über den Tellerrrand

Jedes einzeln eB CO2 und Was latt macht aus Form von Zu ser Energie in cker. A entsteht Sau ußerdem erstoff.

energie. Ihre Verwendung ist vielseitig: Sie kann direkt verfeuert oder in Biogas umgewandelt werden, um Wärme oder Strom zu erzeugen. Auch in Bio-Kraft­ stoffen ist sie zu finden. Holz, Gülle, Klärschlamm, Algen – all diese Stoffe können Bausteine für die Energiewende sein. ALGENFARM IN DER HAUSWAND Biomasse zur Energiegewinnung ist dann besonders ressourcenschonend, wenn zum Beispiel Holzabfälle oder ­Biomüll genutzt wird. Ein Extra-Anbau auf landwirtschaftlichen Flächen verschlechtert dagegen die Ökobilanz. Ein sauberes Beispiel sind Algen. Sie vermehren sich schnell und passen sich an jeden noch so extremen Standort an. Die Forschung sieht in ihnen großes Zukunftspotenzial – sowohl als Energieträger wie auch als CO2 -Speicher. Pilotprojekte zeigen, wie sie für selbstversorgende Gebäude eingesetzt werden können. In Hamburg steht ein Haus, ­dessen Fassade wie ein Bio-Reaktor funktioniert. Die 200 Quadratmeter große ­A lgenfassade ist an der Sonnenseite des Gebäudes angebracht und setzt sich aus speziellen Glaselementen zusammen. In diesen werden die Algen gezüchtet, die für ihr Wachstum nichts weiter benötigen als Sonnenenergie, Wasser, CO2 und Nährsalze. Aus der kontinuierlich ent­ stehenden Biomasse an der Haus­fassade wird vor Ort Energie gewonnen: Ein ­A lgenabscheider filtert die Biomasse aus

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Über den Tellerrand

E S S A M O BI SPEICHER ievorräte!“ g r e n E e n i n e „Lecker, m nutzen die zu Nüsse s l n a e h Eichhörnc lten Sonnenstrahlen e . umgewand icher für den Winter Kraftspe

dem Wasserkreislauf, anschließend ent­ steht in der hauseigenen Konversions­ anlage daraus das Biogas Methan. Zusätz­ lich speist das in der Fassade durch die Sonne aufgeheizte Wasser die Warmwas­ serversorgung im Haus. Entwickelt wur­ de diese Bio-Energiefassade vom Wasser­ biologen Martin Kerner. Inzwischen hat er sie mit einem eigenen Unternehmen zur Marktreife gebracht. Seine weiter­ gehende Vision: Die Technologie in größe­ rem Maßstab für nachhaltige Gebäudeund Stadtteilkonzepte um­zusetzen. NEUE BATTERIEN AUF NATURBASIS Wenden wir unseren Blick von der Alge Richtung Baumstamm – wird das die ­große Lösung in Sachen Akku? Auch bei dieser Innovation spielt ein natürlicher Stoff eine wichtige Rolle: Lignin wird aus Holz gewonnen und als Zutat in Groß­ batterien eingesetzt. Das deutsche Unter­ nehmen CMBlu forscht seit Jahren an umweltfreundlichen Energiespeichern, die ganz ohne Seltene Erden bzw. giftige Schwermetalle auskommen, auf die ver­ gleichbare Produkte noch immer zurück­ greifen müssen. Unternehmensgründer Peter Geigle verglich das Prinzip seiner Entwicklung in einem Podcast mit Funk­ tionen im menschlichen Körper: „Wir Menschen führen uns ja Energie über das Essen zu. Über wässrige Lösungen, sei es zum Beispiel Blut, transpor­tieren wir die

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AKKUS AUS HOLZ Lignin heißt der aus , Bäumen gewonnene Stoff it für der in Flüssigbatterien m rgt – die Stromspeicherung so ohne Schadstoffe!

DAS MACHT SONNENTOR: Das Unternehmen setzt bereits seit 20 Jahren auf Hackgut für das e­ igene Heizwerk. Die Hackschnitzel werden von Bäuerinnen und Bauern sowie Anbietern aus der näheren Umgebung ge­liefert. „Unser Heizwerk benötigt 1.800 Kubik­meter Hackgut im Jahr, um die Eigenversorgung zu decken“, sagt Geschäf ts­führer Klaus Doppler. Jedoch gibt er zu bedenken, dass die Öfen langsam in die Jahre kämen. Daher ist SONNENTOR nun auf der Suche nach langfris­ tigen, noch nachhaltigeren Lösungen. „Eine Überlegung ist, das Sprinklerbecken unter dem Hochregallager als Energiespeicher zu nut­ zen“, sagt er. Aber auch aus­ gediente Akkus der eigenen E-Fahrzeuge kämen in Frage.

Energie irgendwohin. Und was dann ­davon übrig bleibt, speichern wir in Form von Fett, was auch ein ­Feststoff ist. Und im Prinzip macht unser Modul nichts ­a nderes: Die wässrige ­L ösung ist das Transportmedium und das Granulat ist das Fett.“ Eine flüssige Elektrolytlösung zirkuliert zwischen zwei Tanks mit dem Speichergranulat und kann dazwischen über leitende Membrane Energie ein­ speisen oder abgeben. PILOTPROJEKT IM BURGENLAND Jetzt testet CMBlu seine Akkus erstmals im großen Stil: In Österreich startete kürzlich die Zusammenarbeit mit dem Energieversorger Burgenland Energie am hybriden Solar- und Windpark Schatten­ dorf in der Nähe der ungarischen Grenze. Mit der vom Hersteller genannten Orga­ nic-SolidFlow-Technologie wird nun erst­ malig überschüssige Energie des Solarund Windparks aufgenommen und

gezielt ins Netz eingespeist. Eine weitere Kooperation in Deutschland ist ebenfalls angelaufen, um Schwankungen bei den Erneuerbaren durch Zwischenspeiche­ rungen auszugleichen. All die vorgestellten Projekte zahlen ein auf die Dekarbonisierung von In­dus­ trieländern. Doch besonders die Bereiche Industrie, Verkehr und Gebäude hinken dabei hinterher. Wie kann man die er­ neuerbaren Energien in diesen Sektoren besser nutzen? Mit dieser Frage beschäf­ tigen sich führende Technologieunter­ nehmen. Die Lösung liegt im Vernetzen der einzelnen Verbrauchssysteme. Die Natur macht es uns vor: Nicht nur die ­M itglieder von Ökosystemen sind eng miteinander verbunden – zum Beispiel Baumwurzeln mit Pilzen – sondern auch

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Über den Tellerrrand

die Ökosysteme weltweit stehen in großer Abhängigkeit zueinander. Milliarden Tonnen Wüstenstaub wirbeln jedes Jahr in die Atmosphäre, werden Tausende ­Kilometer weit transportiert und düngen schließlich die tropischen Regenwälder am Amazonas. E-AUTOS ALS STROMSPEICHER NUTZEN So verzahnt, wie die Natur funktioniert, so sollten sich auch die Handlungsfelder des menschlichen Daseins verzahnen. So können fossile Energien irgendwann in allen Bereichen besser durch erneuerbare ersetzt werden. Ein Beispiel dafür ist die Möglichkeit, Elektroautos nicht nur als individuelles Fortbewegungsmittel, sondern auch als Batterie-Ressource zu nutzen: Stromüberschüsse, die nachts ­erzeugt werden, können in Fahrzeugen gespeichert werden. Doch nicht nur das: In Zukunft soll es auch möglich sein, die Energie aus den Batterien wieder ins Stromnetz einzuspeisen. Das macht das

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ganze System resilienter und sicherer. Auch hier dient die Natur als Vorbild: je vielfältiger, desto widerstandsfähiger. Das zeichnet die Biodiversität aus und macht sie für uns alle so unverzichtbar. Die Zeit läuft, um all das umzusetzen: Nur wenn es schnell gelingt, mit cleveren Lösungen den Klimawandel einzudämmen, können wir auch in Zukunft noch entspannt auf die Sonnenuhr blicken und die von ihr angezeigten schönen Stunden auf der Erde genießen.

Alles hängt zusa mmen: Die Natu r verschwendet k eine Ressourcen und bildet gesch loss Spinnen recyceln ene Kreisläufe. sogar ihre Netze .

VERNETZTES LEBEN

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O alles gut! Laune gut, nden e ch la n e Mit d n, ne-Kekse Gute-­Lau im l st ö Tr as die Andre rnehmen nte Familienu ENTOR N N O S r fü as leicht. d t is , backt n wandern Aussteche Nach dem lech. aufs Backb die Kekse

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, T R E P H C I L K C U GL Mit allen Sinnen

? EWUSSeTgut, alles gut G N O H un SC für den La r ihre

ie fü ezept Bingen. D ngliche R n rü o p v rs u rd a s a g D sste, dass ilde mt von H niversalgelehrte wu er auch m a st s k e K b U ufhellen. A berühmte mmung a Heilkunst ti inn und S S ie n e d h t o r „fr nd Zim fü u h t c a a n sk u re M eh en hohen rgt ihrer L gt über ein für die ü rf e v e Dinkel so id e ff as Urgetr sgangssto Freude“. D inosäuren, die Au en sind. Am ormon Gehalt an n Glücksh Bildung vo

Ein Plauscherl mit … ... Familie Tröstl. In ihrem Familienbetrieb werden seit mehr als einem Jahrzehnt die SONNENTOR Kekse gebacken. Andreas und Elisabeth erzählen über den Start der Zusammenarbeit, Herausforderungen und knusprige Glücksgeheimnisse. AN DREA S UN D TL ELISABETH TRÖS igen pr us kn e ihr backen f in Kekse in Nondor . Niederösterreich

Der CrunchEffekt

Knuspern ist nicht nur ein sensorisches Vergnügen, das Geräusch dazu soll auch entspannend wirken. Damit Kekse schön knusprig bleiben, bewahrt man sie am ­besten in einem luftdicht verschlossenen Behälter auf.

Wie seid ihr auf den Keks gekommen? Auf der Suche nach gutem Honig hat uns ­SONNENTOR entdeckt. Doch ich wollte auch mit einer süßen Überraschung überzeugen: einem Keks. Als gelernter Bäcker und Konditor ­gelang mir so der Schritt in die Selbständigkeit und es folgte 2009 gemeinsam mit ­meiner Frau Elisabeth die Gründung unseres Familienbetriebs. Was klein in der ­Garage begann, ist Schritt für Schritt gewachsen. Heute ist auch unsere Tochter ­Jasmine Teil des Teams. Wir berufen uns auf alte Backtraditionen und legen viel Wert auf Handarbeit. Was macht eure Backkunst noch aus? Dass wir auf Farb- und Konservierungs­stoffe sowie auf Palmöl verzichten. Wir stellen vor rangig vegane Kekse her und verwenden nur hochwertige Rohstoffe.

Gab es bei den Rezepturen auch ­Herausforderungen? Die Umstellung auf eine Produktion ohne Palmöl brauchte viel Geduld und F­ reude am Experimentieren. Wir wollten die richtige Konsistenz und den richtigen G ­ eschmack ­erreichen. Am Ende waren sich alle einig: Es war die Mühe wert. Die Kekse schmecken seit der Umstellung sogar ­besser als vorher. Können Kekse glücklich machen? Das Geheimnis liegt in den Gewürzen, die bei uns eine wichtige Rolle spielen. Muskatnuss beispielsweise gilt in vielen asiatischen Ländern als Heilmittel. Das belebende ­Gewürz wirkt sich positiv auf den Geist aus.

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Voller Tatendrang

n e e d Ifür

Es kann in der dunklen Jahreszeit nicht genug Anlässe für eine Party mit den Liebsten geben. Doch wie feiert man nachhaltig? Von Geschenkpapier über Deko bis zur Essens­ auswahl verraten wir, wie man Spaß haben kann und dabei noch Ressourcen schont.

nachhaltiges

Feiern

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Hallon e e Voller Tatendrang

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­ as it Nähm Bastelabend m Sc nen hwung Alle bringen ei e – und am End Altkleider mit n:i er bbyschneid haben alle Ho : Grusel-Styling nen ihr neues e HalloweenDas hässlichst t! Outfit gewinn

Umwelt freundl iche Deko

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PUMPKIN SPICE CAKE Für 8–10 Personen, ca. 90 Minuten

Hokkaidokürbis, Buchweizenmehl und ein cremiges Frosting – so schmeckt der goldene Herbst! Mit diesem nussig-saftigen Kuchen bringst du jedes Bufett zum Strahlen. Als sogenanntes Pseudo­ getreide enthält Buchweizen von Natur aus kein Gluten, dafür aber jede Menge Ballaststoffe, Vitamine und hochwertiges E ­ iweiß. Kürbis und Topfen (Quark) geben dem Kuchen seine S ­ aftigkeit, ein paar Löffel Pumpkin-Spice-Sirup zaubern ein ­würzig-frisches Aroma. Die Karamellnote kommt vom K ­ okosblütenzucker, der reichlich Mineralstoffe wie Eisen, ­Magnesium und Zink enthält. Ein Latte macchiato, verfeinert mit einem Teelöffel Pumpkin-­ Spice-Sirup, passt dazu ganz hervorragend. Guten Appetit! s Hier geht’ pt! zum Reze

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Verpack ungen u p cyceln Originell e Stoffre ste, od

er bunte altes Ges Kartonta chenkpa pier s chen eig zum Verp n e n sich best acken de ens iner Gesc henke.

Tipp: Duftorangen basteln Zeichne mit einem Bleistift große ­ eihnachtsmotive wie Sterne oder Tannen­ W bäume auf die Orangen. Dann schneidest du die Motive mit einem Cuttermesser leicht nach. Deine Kinder können nun entlang der Linien Gewürz­ nelken hineinstecken.

Advent &

Dieses Geschenk kostet nur Zeit

Schöne Momente sind unbezahlbar, aber wir können sie hervorlocken: Zum Beispiel mit einem We-TimeGutschein in Form eines Teebeutels. Einzig für die Ziehzeit müsst ihr dann die Uhr im Blick behalten …

n e t h c a n h i e W BRUCHSCHOKOLADE

PERFEKT FÜR SCHOKORESTE!

Diese Geschenkidee geht gan z einfach: Auf einem Backblech legst du mehrere Tafeln und Reste unterschiedlicher Sch oko­ ladensorten aus, die du bei 50 Grad für ca. 10 Minuten ­erwärmst. Anschließend zie hst du mit einem dünnen Holzs tab Bahnen durch die Masse un d bestreust sie nach Belieben. Über Nacht auskühlen lassen und dann portionieren.

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Christbaum mieten Du möchtest auf einen ­ festlich geschmückten ­Tannenbaum nicht verzichten? Viele Gärtnereien bieten ­inzwischen „lebende“ Nadel­ bäume im Topf an, die ­gemietet und nach dem Fest zurück in den Wald gebracht werden können. Alterna­ tiv kannst du auf einen Steckbausatz aus Holz zurück­ greifen, den du mit frischen Zweigen aus Rückschnitten schmückst.

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Voller Tatendrang

DIY FÜR N E B E L S NEUE M: U A B T S I R H DEINEN C ZUM RELAXEN BADESALZ

zur Hier geht's g! n u it le n la Baste

Tipp: Den Glüc vom Neujahrksstkäfer als Namenssch ee verwenden. ild

S i l v e s ter 1 Die Fichtennadeln sind nicht mit ­Pestiziden belastet? Super, dann kann es losgehen. Zerkleinere die getrockneten Nadeln mit einem Mörser.

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5 Tropfen eines ätherischen Tannenöls in ein verschließbares Glas geben und das Glas so lange drehen, bis alle Seitenwände vom Öl benetzt sind.

Schon gewusst? ­

Gemeinsames ­Engagement

Bio-Spirituosen enthalten weniger Schadstoffe als konventionell hergestellte Alkoholprodukte. Für alle, die ganz ohne Promille anstoßen möchten: Wie wär‘s mit dem Tschin-Tschin Sirup von SONNENTOR?

Überleg dir zusam men mit deinen Silvesterp artygästen, welch e guten Vorsätze ih r gemeinsam umsetzen könnt. Organisiere beispielsweise ei ne Spendenaktio n für soziale Projek te.

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Nun abwechselnd und schichtweise das Glas mit Salz und zerkleinerten Fichtennadeln befüllen. Für ein Vollbad reichen 5 EL des Badesalzes.

m Licht statt Läraub und Krach, der Tiere

eck, Feinst erketten r bescheren uns Dr en und LED-Licht Raketen und Bölle Mensch. Mit Kerz in ke o nt ins als t an ch tsp au und ganz en erschreckt – br o stimmungsvoll us na ge ein. n er ge ed ge wi da früh genug kommen wir gs holt uns noch lta Al s de rm Lä r neue Jahr. De Nº 21 17


Werde

Die Kunst des nachhaltigen Lebens Im Einklang mit den natürlichen Ressourcen dieser Welt zu leben, ist eine Kunst. NATUR inspiriert, gibt Kraft und bietet Lösungen für die Herausforderungen unseres LEBENs. Werde zeigt Ideen und lässt uns teilhaben an den Gedanken von Menschen, die den Mut haben, Nachhaltigkeit als Lebensphilosophie anzunehmen. Werden auch Sie Leser*in des Werde-Magazins. Jetzt

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Gartengestaltung | Piet Oudolf

Wo die Zeit fast stehen bleibt Gärten sind seine Leidenschaft. Sie haben ihn weltberühmt gemacht. Werde hat mit Piet Oudolf über seine Passion und einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur gesprochen

108 Sommer 2023

FOTO: HUMMELO, GELDERLAND, NIEDERLANDE, 1982-. MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG UND © PIET OUDOLF

lesen

Vielfaltsgarten | Björn

Friedrichsen

Pan con Tomate mit Zimt-Aioli Zutaten für 4 Portionen

FÜR DIE AIOLI

Die Natur als Vorbild: Auch in seinem Privatgarten kommt der naturalistische Ansatz Piet Oudolfs schön zur Geltung

1 EL Honig 1 TL Zimt 1 Eigelb (Größe M) 3 EL griechischer Joghurt 1 Knoblauchzehe 1 EL Zitronensaft Salz 90 ml Sonnenblumenöl

109 Sommer 2023

FÜR DIE PAN CON TOMATE 1 rote Zwiebel 600 g Tomaten 5 EL Olivenöl Pfeffer 6 Stiele Zitronenthymian Sauerteig-Ciabatta) 4 Scheiben Ciabatta (z. B. Meersalzflocken zum Bestreuen SO WIRD’S GEMACHT Zubereitungszeit 25 Minuten

Vielfaltsgarten | Björn Friedrichsen

Pro Portion: 6 g E, 37 g F,

27 g K = 456 kcal (1909

REZEPTFOTO: STOCKFOOD

STUDIOS / UTA GLEISER

Rühren aufkochen, in einem kleinen Topf unter Für die Aioli Honig und Zimt in einen hohen Rührlassen. Eigelb und 1 EL Joghurt dann vollständig abkühlen ½ TL Salz und abziehen und hacken. Zitronensaft, becher geben. Knoblauch auf niedriger Stufe geben. Mit einem Stabmixer Zimt-Honig in den Rührbecher das Öl hinzugießen und nach in einem dünnen Strahl pürieren, dabei nach und Übrigen Joghurt Mayonnaise entstanden ist. weitermixen, bis eine cremige abgedeckt kalt stellen. mit Salz abschmecken und (2 EL) unterrühren. Aioli Die Tomaten abziehen und fein würfeln. Zwiebel Rote Den Grill vorbereiten. Küchenreibe über die grobe Seite einer halbieren und mit den Schnittflächen und 3 EL übrig bleibt. Tomaten, Zwiebel raffeln, sodass die Tomatenschale würzen. Tomatenverrühren, mit Salz und Pfeffer Olivenöl in einer Schüssel ziehen lassen. mischung ca. 20 Minuten dem abzupfen. Brotscheiben auf In der Zwischenzeit die Thymianblättchen die Brotscheiben kross toasten. rösten. Oder heißen Grill von beiden Seiten auf dem Tomaten in einem Sieb abtropfen lassen. Mit dem Tomatenmischung eventuell Pfeffer und Thymian bestreuen. Röstbrot verteilen. Mit Salzflocken, servieren. Zimt-Aioli mit Sofort beträufeln. restlichem Olivenöl (2 EL)

Herrlich als Sommersnack und oder Vorspeise: Die HonigZimtaromen verleihen eine dem Klassiker aus Spanien orientalische Note

Am besten sonnengereifte, frische Tomaten für jedes Pan con Tomate

kJ)

37 Sommer 2023

Ein Hektar Glück

36 Sommer 2023

Im Einklang mit den Jahreszeiten lässt ein Bauer aus Leidenschaft seine Gemüsesorten so natürlich wachsen, dass seine Ernte schöner nicht sein könnte Text Jan Wickmann – Bilder Uta Gleiser

o Ländliche Idylle auf dem Hof der Großeltern m Der Kohlrabi ist selbstverständlich rot, denn außergewöhnliche Gemüsesorten sind Björns Markenzeichen

Gute Nachrichten | Meeresschutz 28

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Sommer 2023

Sommer 2023

Interview | Harald Krassnitzer

GETTY IMAGES

Kurzlebenslauf HARALD KRASSNITZER wuchs in einfachen Verhältnissen im Salzburger Land auf. Über das Schülertheater kam er zur Schauspielerei und absolvierte nach der Matura eine Schauspielausbildung. Nach ersten Erfolgen auf österreichischen Bühnen folgten TV-Rollen, die ihn auch in Deutschland bekannt machten. Bis heute ist er als gefühliger „Tatort“-Kommissar mit Mordermittlungen beschäftigt und wurde für die Rolle mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Gemeinsam mit seiner Frau engagiert er sich im Verein „Chance 8“ für emotional und sozial belastete Kinder.

FOTO: PHILIP THURSTON/

werde-magazin.de/impressum

Werde Meer! UN beschließen verschiedene Meeresschutzabkommen Sie sind Lebensraum für unzählige Fische und Pflanzen. Sie absorbieren erhebliche Mengen des klimaschädlichen Kohlendioxids. Die Weltmeere. Dennoch werden sie gnadenlos überfischt und mit Chemikalien, Plastik und Abwässern verschmutzt. Das ändert sich. Die UN haben umfangreiche Maßnahmen beschlossen, um auch Schutzgebiete ausweisen zu können, die auf Hochsee und damit im quasi rechtsfreien Raum liegen. Außerdem werden Projekte und andere Aktivitäten im Zusammenhang mit den Ozeanen auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft. UN-Generalsekretär Guterres jubelt. Zu Recht!Interview | Harald Krassnitzer

Schauspieler und Glücksmensch 8

Für Harald Krassnitzer ist seine Berufswahl Sommer 2023

eine Erlösung, mit der er sich Glück und Zufriedenheit

9 Sommer 2023

erarbeiten konnte. Ein fast philosophisches Gespräch über das Leben, den Sinn der Schauspielerei, das Glück und die Furcht vor dem Tod. Das Interview ist ein Auszug aus dem Buch „Auf der Suche nach dem Sinn“, erschienen im Knesebeck Verlag

Interview Anja Schauberger Fotos Susanne Schramke

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Sommer 2023

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Immunbooster

„ FIRE CIDER“

WENN SICH EINE ERKÄLTUNG ANKÜNDIGT, HILFT TÄGLIC H EIN LÖFFEL VOM „FIRE CIDER“. MUTIGE KÖN NEN AUCH EIN STAMPERL (SCHNAPSGLAS) TRINKEN. WEM ES ZU SCHARF IST, DER KANN IHN AUCH MIT WASSE R VERDÜNNEN. ZUTATEN 50 g Ingwer, 50 g Kren (Meerrettich), 1 Knoblauchzehe, 2 TL Pfeffer schwarz, 2 Zimtstangen, 2 TL Chili, 1/2 Zwiebel, 1 Zitrone, 1/2 Orange, 400 g Apfelessig, 2 TL Salbei, 160 g Der Starke Manukahonig ZUBEREITUNG Ingwer und Kren klein würfeln. Knoblauchzehe schälen, Zwiebel vierteln, Orange und Zitrone in Scheiben schneiden. Alle Zutaten in einem Glas schichten, mit Apfel­essig übergießen und das Glas schließen. 4 bis 6 Wochen dunkel gelagert ziehen lassen u ­ nd gelegentlich schütteln. Danach abseihen und den Manukahonig dazugeben. Gut schütteln, damit sich der Honig auflöst. Fertig ist der „Fire Cider“!

ZUTATEN Variante für Erwachsene: 4 TL Thymian 100 ml Korn 40 % 100 g Rübenzucker

ZUBEREITUNG Die Basis ist eine alkoholische Thymiantinktur. Durch den Alkohol lösen sich etwas mehr von den wirksamen ätherischen Ölen als e ei olfr A l koh n te bei einem Tee. 4 TL getrockneten Va ri a Thymian mit 100 ml Korn in einem N verschließbaren Glas ansetzen und E T TA ZU asser, n, 200 ml W ia 3 Wochen bei Zimmertemperatur er ym h ck T L zu T 4 g Rüben ensaft, 100 n ziehen lassen. Danach durch ein ro it Z EL 1 Sieb in einen Kochtopf filtern und U NG IT E die Tinktur zum Kochen bringen. e R E Te B er U Z ärker ein etwas st d ir L So kann ein Großteil vom Alkohol w T 4 st n er a u Z gießt m Dafür über t. te verdampfen. Dann 100 g Zucker ei er b em u ­z chend it 200 ml ko m n n dazugeben und köcheln lassen, bis a ia m t ym ß h T ten gie ch 15 Minu f, sich der Zucker vollständig auf­ p To en ­Wasser. Na in ein rch ein Sieb ­ gelöst hat. Noch heiß in Flaschen en n ro it den Tee du 1 EL Z Zucker und a abfüllen und fertig! Bei Kutztw e ze fügt 100 g as Gan und lässt d Kutz-Beschwerden (dt. Husten) er d saft hinzu n. Kin lang köchel L T kann bis zu 3 x täglich 1 EL da­ 1 h lic 15 Minuten x täg rvon 1 bis 3 von eingenommen werden. Der er d t is können hie rank . Im Kühlsch r. Sirup ist ca. 6 Monate haltbar. a b lt a einnehmen h onat p etwa 1 M Hustensiru

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Lass den Deckel während der Ziehzeit auf der Kanne, Darling. So bleiben die Aromen besser erhalten.


T EA E M I T nuss ­verbinden, Bewusste Pausen mit Ge pitze. Sie haben vor ­darin sind die Briten ­S oon Tea ­erfunden. 200 Jahren den Aftern Uhr nachmittags Zwischen drei und fünf Vereinigten brüht man sich also im en Schwarztee ­Königreich einen kräftig ­Darjeeling auf. wie Ceylon, Assam oder ne Sandwiches, Dazu gibt’s verschiede m und ­Marmelade. Scones mit ­Clotted Crea stlich! Also Very ­British und very kö nde und Familie schnapp dir deine Freu te Zeit mit ihnen! und ­verbringe eine gu

Für 3 Personen Dauer: ca. 10 Minuten

ZUBEREITUNG Die Toastscheiben entrinden und jeweils auf einer Seite mit ­Frischkäse bestreichen.

ZUTATEN 10 Scheiben Toastbrot 150 g Frischkäse 1 Gurke 1 Prise Rohrohrzucker Abgeriebene Schale einer halben Zitrone 1 TL Griechisches Salatgewürz Frische Minze

Die Salatgurke mit der Schale in sehr feine Scheiben schneiden bzw. hobeln. In eine Schüssel geben und mit dem Salatgewürz, ­Zucker, Zitronenabrieb und Salz vermengen. Mit den Händen kurz verkneten, bis der Gurkensaft austritt. Den Saft dann abgießen. Die Gurkenscheiben auf 5 bestrichenen Toastscheiben verteilen und mit den restlichen Toastscheiben (mit der Frischkäseseite nach unten) bedecken. Die Sandwiches jeweils halbieren und mit je einer frischen Gurkenscheibe und etwas Minze als Topping servieren.

r ToastTipp: Die Rinde de h super sic t ne eig en eib sch 21 s! ton ou für Cr


Mit allen Sinnen

Für 2 Personen Dauer: ca. 60 Minuten

ZUBEREITUNG Mehl, Backpulver, Salz, Vanille und Zucker in einer Schüssel mischen. Joghurt und die kalte, in Stückchen geschnittene Butter hinzugeben und mit einer Küchenmaschine mit Knethaken vermengen. Mit der Hand nochmal kurz durchkneten und den Teig dann für 10 Minuten kühl stellen. Den Teig anschließend auf einer bemehlten Arbeitsplatte ausrollen (etwa 2–3 cm dick) und Kreise ausstechen (Durchmesser etwa 4–5 cm). Die Kreise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit verquirltem Eidotter und Milch bestreichen. Bei 160 Grad Heißluft im vorgeheiztem Ofen etwa 15 Minuten goldbraun backen. Für die Clotted Cream die Mascarpone in eine Schüssel geben und cremig aufschlagen. Eine Prise gemahlene Vanille unterrühren. Die Scones mit der Clotted Cream und verschiedenen Fruchtaufstrichen servieren.

ZU TAT EN

Scones 350 g helle s Dinkelmeh l 3 TL Weins tein-Backp ul ve r 1 Prise Ayu rvedisches Za ub ersalz 1/2 TL Van illepulver 125 g kalte Butter 50 g Rohroh rzucker 220 g Natur joghur t 1 Eidotter Tipp! Die Scones 2 EL Milch schmecken fr isch gebacken un d Clotted Cre no am ch warm am 200 g Masca allerbesten. rpone 1 Prise Van illepulver Zu m Serv ie ren Fruchtaufs triche Marill e, Hagebutt ­Waldbeer, e, Holler-Zwet sc hke mit Zim Nelken, Him t und beere mit A pfelminze, Sanddorn


Mein Name ist Mary Grey. Ich teile mit euch ein fruchtiges Geheimnis: Für die Tea Party habe ich die Kreation des Earls mit Blutorange verfeinert.

Kennst du d­ en London Bus? An Bord hat er eine Reihe illustrer Gäste: Die fruchtige Mary Grey, Everybody’s ­Darjeeling und Der kräftige Assam machen mit dir eine Tour durch unsere Schwarztee-Linie.

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Mit allen Sinnen

Für 2 Personen Dauer: ca. 90 Minuten

ZUTATEN Kuchen 150 g weiche Butter 100 g Kokosblütenzucker 120 ml Milch 1/2 TL Vanillepulver 6 EL Der aufweckende English Breakfast Tee 200 g helles Dinkelmehl 65 g gemahlene Mandeln 3 TL Weinstein-Backpulver 1 Prise Ayurvedisches Zaubersalz 3 Eier Abgeriebene Schale einer halben Zitrone Glasur 1/2 EL Der aufweckende English Breakfast Tee 3-4 EL heißes Wasser 80 g Puderzucker

ZUBEREITUNG Ofen bei 170 Grad Heißluft vorheizen. Eine Backform mit Backpapier auslegen oder buttern und bemehlen. Die Milch auf dem Herd erhitzen. 3 Esslöffel vom Tee hineingeben, ziehen lassen und abseihen. In einer Rührschüssel zimmerwarme und weiche Butter mit dem Zucker cremig schlagen. Vanille, die Eier (nacheinander) und den Zitronenabrieb dazugeben und gut vermixen. In einer zweiten Schüssel Mehl mit gemahlenen Nüssen, Salz und Backpulver vermengen. Die Mehlmischung zur Buttermasse geben und vermengen. Die English-BreakfastMilch langsam zum Teig geben und so lange verrühren, bis eine cremige Kuchenmasse entsteht. Den Teig in die Form geben, glattstreichen und etwa 35 Minuten backen. Den Kuchen auskühlen lassen und dann in Stücke schneiden. Für die Glasur Tee mit heißem Wasser verrühren, 5 Minuten ziehen lassen, abseihen und abkühlen lassen. Mit Puder­ zucker glatt verrühren. Die Glasur über den Kuchen träufeln.

Dieser malzig-herbe Schwarztee stammt aus Sri Lanka, ehemals Ceylon. Dorthin brachten die Briten im 19. Jahrhundert die ersten Teepflanzen aus China.

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Für 4 Personen Dauer: 90 Minuten

ZUTATEN Teig 400 g helles Dinkelmehl 1 TL Weinstein-Backpulver 2 Prisen Ayurvedisches Zaubersalz 200 g kalte Butter 2 Eier

Stronger Tea bekommst du never durch längeres Ziehenlassen. Stattdessen mehr Blätter oder Teebeutel pro Kanne verwenden.

Füllung 8 Erdäpfel (Kartoffeln) 2 Stangen Lauch 4 Eier 250 g Sauerrahm 200 ml Schlagobers (Sahne) 200 g frischer Parmesan (gerieben) 6 TL S ieglindes Erdäpfelgewürz Muskatnuss Ayurvedisches Zaubersalz Pfeffer schwarz

ZUBEREITUNG Für den Teig alle Zutaten verkneten. MiniQuiche-Formen oder die Mulden eines Muffinblechs mit Butter einfetten. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig dünn ausrollen. Kreise ausstechen (ein paar Zentimeter größer als die Formen) und den Teig in die Form legen und andrücken. Die Teigböden mit einer Gabel mehrmals einstechen, damit Luftlöcher entstehen. Den Backofen auf 180 Grad Heißluft vorheizen.

der Quiche verteilen. Den Lauch ebenso in feine Scheiben schneiden und auf den Erdäpfeln verteilen. In einer Schüssel die Eier mit dem Sauerrahm und dem Schlagobers (Sahne) ver­ rühren. Den Käse zugeben und zum Schluss alles mit frischem Pfeffer, Salz und Muskatnuss gut würzen. Die Masse anschließend in den Formen verteilen. Die Mini-Quiches für etwa 25 Minuten goldbraun backen.

Die Erdäpfel (Kartoffeln) schälen, in dünne Scheiben schneiden und auf dem Boden

com/rezepte www.sonnentor. Nº 21 25


Über den Tellerrand

E D N U R E , H H C S C N E SA U..M. WFÜERLTMUND ÖKONOMIE In te rv iew

: JA S M IN

SHA MSI

Was der zuckersüße Donut hier macht? Er steht symbolisch für eine von vier alternativen Wirtschaftsformen, die wir euch hier schmackhaft machen möchten.

D

ie bisher vorherrschenden Wirtschaftssysteme setzen vorrangig auf ökonomisches Wachstum – zu Lasten der Umwelt und des Menschen. Aber immer mehr Forscher:innen und Unternehmer:innen suchen nach Ansätzen, die alle drei ­Aspekte in Einklang bringen. Im Fokus steht die Frage: Kann man erfolgreich „gut“ wirtschaften? SONNENTOR arbeitet bereits erfolgreich nach dem Modell der Gemeinwohlökonomie (GWÖ). Wir schauen allzugern über den ­Tellerrand, und so stellen wir euch gemeinsam mit Annekatrin Meißner vom Institut für Angewandte Ethik gleich vier Modelle vor.

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Zur Person: Dr. Annekatrin Meißner ist seit 2018 als Geschäftsführerin am ­In­stitut für Angewandte Ethik der Uni Passau tätig. Ihre Forschungsund Lehrschwerpunkte sind Wirtschafts- und Unternehmensethik sowie ethische Grundlagen nachhaltigen Wirtschaftens. Zurzeit arbeitet sie zusammen mit ihrer Kollegin Prof. Suleika Bort an einer Publikation zum Thema DonutÖkonomie, die unternehmerische Fallbeispiele beinhaltet. Nº 21


Über den Tellerrand

KURZ UND KNAPP

der Idee, sowohl nomie basiert auf ko t-Ö nu Do e Di ie berücksichtigen. Donut-Ökonom netare Grenzen zu pla ch au als e iss Ökonomie innersoziale Bedürfn e und distributive tiv ra ne ge re e ein um zu schaffen, Ziel ist es, über n und gerechten Ra re he sic en ein s“ .org halb des „Donut ughnuteconomics en gerecht wird. do der beiden Aspekt d Mitentscheiwie Transparenz un te er W ie d om on Nachhaltigkeit un Gemeinwohlök keit, ökologische tig ch re e Ge d Di un ie. t hlökonom dung, Solidaritä rum der Gemeinwo nt Ze im n he g ste un e Leist Menschenwürde rnehmen dabei, ihr unterstützt Unte ende oder eit rb ita M , Gemeinwohlbilanz e Lieferanten ihr f au g zu Be in und ihr Handeln zu verbessern. zu bewerten und auch Kund:innen .org germany.ecogood ein spezieller ll-Corporation ist r-a -fo fit ne h Be e Ein ssen bekennen sic B-Corporation tus. Im Rahmen de ta ss en er m ch eh rn gis te t und ökolo rechtlicher Un tlichem Mehrwer af ch lls se ge rp zu Co en die Bdie Unternehm Leistung wird durch e entsprechende Nachhaltigkeit. Di n.de ätigt. bcorporatio Zertifizierung best n Shareholderatz zum klassische ns ge Ge Im ie om men Purpose-Ökon ntierung. Unterneh er te- vor Profitorie er den rein üb die , ion Ansatz gilt hier W iss k oder eine M ec Zw n re kla en rg/de/ formulieren ein rpose-economy.o nn hinausgeht. pu finanziellen Gewi

Zunächst die Frage: Was bieten alternative Modelle und was eint sie? Dass nicht die Gewinnmaximierung bzw. das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als einzige und wichtigste Messgröße des Erfolgs im Fokus stehen, sondern das soziale und ökologische Wohl der Menschen und unseres Planeten. Wir brauchen heute eine lebensdienliche Ökonomie, die die Gesundheit unserer Erde sowie die Grundbedürfnisse und Entfaltungsmöglichkeiten der Menschen ins Zentrum rückt. Wie könnte denn so eine lebensdienliche Wirtschaft aussehen? Es gibt verschiedene Ansätze. Eine davon ist die ­Donut-Ökonomie, die gute Anknüpfungspunkte für

andere Modelle bietet. Auf ökologischer Ebene beruft sie sich auf die planetaren Belastungsgrenzen. Das Konzept wurde 2009 entwickelt, um die ökolo­gischen Grenzen der Erde zu definieren, innerhalb derer sich das Leben in einer nachhaltigen Weise entwickeln kann. Auf sozialer Ebene sind zwölf Bereiche r­ elevant, wie u. a. ausreichend Nahrung, sauberes Wasser, ­soziale Teilhabe, die auch in den Nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals) enthalten sind. Die britische Ökonomin Kate Raworth hat das Bild eines Donuts entwickelt. Warum gerade ein Donut? Der äußere Rand des Donuts repräsentiert die öko­ logischen Grenzen unseres Planeten, der innere Teil die sozialen Grundbedürfnisse der Menschen. Das Ziel ist es, sich innerhalb des Donuts zu bewegen. Für eine nachhaltige Transformation unseres Wirtschaftssystems sollten sowohl die menschlichen Bedürfnisse erfüllt als auch die ökologischen Grenzen geachtet werden. Dafür müssen bestehende Strukturen so umgestaltet werden, dass wir sie regenerativ und distributiv ausrichten. Was bedeutet regenerativ und distributiv? Beim regenerativen Aspekt steht das zyklische ­Denken im Vordergrund: Wie können wir Ressourcen, die wir der Erde entnehmen, wieder zurück in den Kreislauf führen? Der distributive Ansatz zielt auf Gerechtigkeit ab, bei der von vornherein die Verteilung von z. B. Einkommen, Zeit, Macht oder Wissen anders g ­ estaltet wird. Damit alle oberhalb des so­ zialen D ­ onut-Fundaments leben können, rückt das Denken in Netzwerken wie beispielsweise der ­Zugang zu Wissen über Open-Source in den Fokus. Wie und von wem kann das Donut-Modell umgesetzt werden? Auf der Plattform „Doughnut Economics Action Lab“ findet man zahlreiche Anregungen und Tools, wie man das Konzept für Städte und Kommunen anwenden kann. Vorreiter ist Amsterdam. Aber auch Städte wie Bad Nauheim in Deutschland orientieren sich bereits an der ­Donut-Ökonomie. Auch für Unternehmen und Organisationen wurde ein Tool entwickelt, mit dessen Hilfe sie sich regenerativ und distributiv ausrichten können. Die fünf „Design Traits“ Unternehmenszweck, Unternehmensführung, Netzwerke, Besitzverhältnisse und Finanzierung dienen dabei als Orientierung für ein nachhaltiges Geschäftsmodell.

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Über den Tellerrand

Das B-Corp-Siegel erhalten auch Unternehmen, die eher nicht als nachhaltig gelten. Wie passt das zusammen? Es ist zunächst einmal gut, wenn sich möglichst viele Unternehmen sozial-ökologische Ziele setzen und überlegen, wie sie diese umsetzen und

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Bei der Purpose-Ökonomie stehen Werte vor Profit. Zusammen mit dem Konzept des Verantwortungseigentums ist dieser Ansatz aktuell der radikalste. Was macht ihn so attraktiv? Verantwortungseigentum bzw. alternative Eigentums- und Finanzierungsmodelle ermöglichen, dass die Werteorientierung eines Unternehmens auch langfristig an erster Stelle steht und das Unternehmen nicht vererbt oder verkauft werden kann. Zu den Kernprinzipien zählt, dass Gewinne dem Unternehmenszweck dienen und das Unternehmen sich selbst gehört. Damit kann eine Nachhaltigkeitstransformation des Unternehmens dauerhaft verankert werden.

ÖKON OMIE

Gibt es noch weitere Ansätze, die mit einem ­Punktesystem arbeiten? Es gibt für Unternehmen noch die Möglichkeit, sich als B-Corp (Benefit for all Corporation) zerti­ fizieren zu lassen. Sie wird von unabhängigen ­Prüfer:innen des B-Lab durchgeführt und ab einer bestimmten Punktzahl vergeben.

SOZIALES

Minuspunkte klingt erstmal so negativ. Worin liegt der Vorteil? Unternehmen, die sich die Zeit für die Erstellung einer Bilanz nehmen und ihre Ergebnisse – auch die negativen – öffentlich machen, setzen auf Transparenz und zeigen dadurch, wie ernsthaft ihnen ihr Beitrag für eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft ist. Diese Form der Bilanzierung ist ­bislang einmalig.

messen können. Die BCorp-Zertifizierung schafft eine ganzheitliche Grundlage, um den ökologischen und sozialen Impact zu erfassen. Außerdem ist sie durch die Be­d ingung, die ­Stakeholder-Interessen im Unter­neh­ mensgegenstand und -zweck durch eine Satzungsänderung zu verankern, auch gegenüber anderen Formen der Nachhaltigkeitsberichterstattung anspruchs­ voller. Die Zertifizierung von Konzernen bzw. deren Tochterunternehmen wird innerhalb der B-Corp-Bewegung aber auch kritisch reflektiert, weil diese keine Minuspunkte für schlechte Prak­ tiken vergibt. In Bezug auf gesellschaftliche Machtverhältnisse müssen Konzernstrukturen immer ­w ieder hinterfragt werden.

IE LOG ÖKO

Immer mehr Unternehmen entdecken die ­Gemeinwohlökonomie für sich. Worum geht es da? Es gibt viele Überschneidungen zum DonutModell, wobei die Gemeinwohlökonomie 20 Grundbausteine einer alternativen Wirtschaftsordnung identifiziert. Was die Gemeinwohlökonomie für viele so greifbar macht, ist die Gemeinwohlbilanz. Dieses Instrument zur Bewertung und Messung des Beitrags eines Unternehmens zum Gemeinwohl basiert auf einer Matrix, die vier Werte – darunter Solidarität und Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit – mit fünf ­s ogenannten Berührungsgruppen wie Lieferant:innen, Mitarbeitenden und Kund:innen in Beziehung setzt und daraus konkrete Frage­ stellungen ableitet wie: „Wie steht es um die ökologische Nachhaltigkeit in der Zulieferkette?“ oder „Wie steht es um die innerbetriebliche Mitentscheidung und Transparenz?“. Die Gemeinwohlbilanz dient Unternehmen nicht nur zur Selbsteinschätzung, sondern kann auch von ­Ver­braucher:innen oder externen Partner:innen genutzt werden, um bewusste Kauf- bzw. Investitionsentscheidungen zu treffen. Dass die Bilanz auch Minuspunkte enthält, macht sie besonders glaubwürdig.

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M

it Wirtschaftstheorien bin ich erstmals wäh­ rend meiner Schulzeit an einer Handelsaka­ demie in Berührung gekommen. Der Praxis­ test im Anschluss war enttäuschend. Vier Jahre habe ich herumgejobbt und dann beschlossen: Das ist alles nichts für mich. Der Umgang mit den Mitarbeitenden und die Tatsache, dass man mit Spekulationen reicher wird als mit echter Arbeit, ist einfach grauslich! Für mich war immer klar, dass es nur im Miteinander geht. Wenn wir auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Menschen eingehen, können wir ihnen auch Arbeitsplätze mit sinnstiftenden Tätigkeiten und einem guten Auskommen bieten. Im Moment lebt unsere Gesellschaft aber noch auf Kosten der nächsten Generationen. Das ist unverantwortlich und unfair! Steuern sollten deshalb so gestaltet werden, dass jene begünstigt werden, die bereits einen Beitrag für eine enkeltaugliche Zukunft leisten. Und alle, die sich auf steuerschonende Inseln absetzen oder deppates (blödes) Greenwashing betreiben, dürfen dafür nicht auch noch belohnt werden.

Es liegt an uns herauszufinden, was wir wirklich brauchen. Ich bin mir sicher, dass für alle genug da ist. Das Problem ist leider die Gier, die viele davon abhält, Teil der Lösung zu werden. Alles Gold der Welt kann man am Ende aber nicht fressen. Mit der Gründung von SONNENTOR wollte ich zeigen, dass es auch anders geht. Dazu gehört, einen wertschätzenden Umgang mit den Mitarbeitenden zu pflegen und Ressourcen zu schonen. Durch unser Andersdenken und Anderstun ist uns das in den ­vergangen 35 Jahren auch gut gelungen. Nur hat uns lange Zeit das Werkzeug gefehlt, das auch trans­ parent zu machen und die Nachhaltigkeit zu messen. So sind wir auf die Gemeinwohlökonomie gekom­ men, die für uns aktuell der beste Weg ist. Die ­d azugehörige Bilanz erstellen wir alle zwei Jahre neu. Gerade ist unser neuer Gemeinwohlbericht ­erschienen. Es gibt inzwischen viele Wege, die zum gleichen Ziel führen. Nur eine Bitte an alle, die noch in den Startlöchern stehen und über die Vor- und Nachteile diskutieren: Geht’s endlich los!

„FÜR MICH WAR IMMER DASS ES NUR IM

klar,

Miteinander GEHT“

Hier gehts zum Gemeinwohlbericht:

für den Ko n, Johannes Gutman TOR EN NN SO n vo r de ün Gr

EHEN BITTE ­DmRmen tar von

Bereit für einen ­Blic

kwechsel?


NIE WIEDER

Voller Tatendrang

WINTER

MIT DIESEN TIPPS LÄDST DU DEINE AKKUS AUF

Glücklich

durch

Bewegung

Ob Joggen, Tanzen oder Yoga: Sport bringt deinen Kreislauf in Schwung und setzt Glückshormone frei. Laut einer Studie der Fachzeitschrift JACC Journals sind pro Woche fünf Stunden körperliche Bewegung nötig, um ein tägliches Sitzen von acht oder mehr Stunden zu kompensieren. Hast du das diese Woche schon geschafft?

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Gemeinsam

singen

Ähnlich wie beim Yoga führt das bewusste Ein- und Ausatmen beim Singen dazu, dass sich dein Körper entspannt. Das trägt auch zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Singt man zusammen mit anderen Menschen, etwa in einem Chor, kann man diese Wirkung noch steigern. Schwedische Forschende der Universität Göteborg haben herausgefunden, dass beim gemeinsamen Singen die Herzfrequenz und Bewegungen der Teilnehmenden synchronisiert werden. Nº 21


Voller Tatendrang

BLUES

Sonnen-

energie

einfangen

Weil Tageslicht einen positiven Einfluss auf unsere Stimmung hat, sollte es in der dunklen Jahreszeit so viel wie möglich genutzt werden. Mache einen Spaziergang an der frischen Luft und setz dich zum Arbeiten nah ans Fenster. Das wirkt im Übri­ gen auch einem Überschuss am Schlafhormon Melatonin ent­ gegen, so dass du dich insgesamt wacher fühlst.

Gute-LaunePflanzen

Zahlreiche Gewürze wirken stimmungsaufhellend. Darunter Vanille, Safran, Muskatnuss und Chili oder auch die typischen Weihnachtsgewürze wie Zimt, Nelken und Kardamom. Du kannst sie in sparsamen Mengen in dein Müsli tun, in einem Kuchen verar­ beiten oder in deine Suppe geben. Aber auch Kräuter wie Baldrian, Johanniskraut, Lavendel, Melisse und Passionsblume bieten sich an, um das innere Gleich­ gewicht wiederherzustellen. Ihre Wirkung entfalten sie zum Beispiel in Tees, Kräuterkissen oder Duftölen. Nº 21 31


Voller Tatendrang

Kräfte

sammeln

KAROTTEN-ENERGY-BALLS Für 4 Personen, ca. 30 Minuten ZUTATEN 100 g Karotten geschält 250 g entkernte Datteln 50 g geriebene Mandeln 40 g Kokosflocken 1/2 TL Zimt 1/4 TL Muskatnuss Eine Prise Ayurvedisches Zaubersalz ZUBEREITUNG Die Karotten schälen und raspeln. Anschließend mit 30 g Kokosflocken und den restlichen Zutaten in einen Mixer geben und so lange mixen, bis eine glatte Masse entsteht. Die Masse zu gleich großen Kugeln formen und in Kokos­ flocken (10 g) wenden.

Mehr

Quality

Ysop und Krauseminze geben Kraft für den ganzen Tag. Das Rezept für die Mischung ist von der Kräuterexpertin Hildegard von Bingen inspiriert.

Time

Nimm dir Zeit für dich, lass dir ein Bad ein, hör Musik oder gönn dir ein gutes Buch. Verabrede dich aber auch mit Menschen, die dir guttun. Soziale Interaktion ist ein gutes Mittel, um Stress abzubauen bzw. zu vermeiden. Umarme deine Liebsten oder lass dich von ihnen umarmen. Bei angenehm empfundenen Berührungen wird das „Kuschelhormon“ Oxytocin ausgeschüttet, das angstlösend und entspannend wirkt. Fun Fact: Das Umarmen eines Baums hat denselben Effekt ;)

! U D T Z T E J D N U

Welche Tipps hast du für die kalte Jahreszeit? Was tut dir gut? Schick uns deine Anregungen an

REDAKTION@SONNENTOR.AT 32

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3 DIY Mit allen Sinnen

Wenn es kalt wird , stellt der Körper auf Sparflamme Die Haut verliert um. an Feuchtigkeit u n d w ir d rissig. Mit diesen Tipps kommst du geschmeidig durc h Herbst und Win ter.

Wärmender HAUTBALSAM ZUTATEN Ringelblumen-Zimtöl: 6 EL Ringelblumen, 2 Stk. Zimtstangen, 1 EL Nelken, 100 ml Jojobaöl Für den Hautbalsam: 50 g vom Ringelblumen-Zimtöl, 25 g Sheabutter, 5 g Bienen­ wachs (vegane Alternative: Carnaubawachs/Sojawachs), 15 Tropfen Lavendel fein ätherisches Öl

LIPPENBALSAM für seidig-weiche Lippen ZUTATEN 30 g Olivenöl, 3 g Bienenwachs, 1 gestrichener TL Honig, 10 Tropfen ätherisches Öl: Orange süß, M ­ andarine rot, Lemongras (pur oder gemischt) ZUBEREITUNG Zuerst das Bienenwachs im heißen Wasserbad (ca. 70 Grad) schmelzen lassen. Dann Olivenöl dazugeben und so lange rühren, bis eine homogene Flüssigkeit ­entstanden ist. Das Ganze aus dem Wasserbad nehmen, etwas abkühlen lassen und Honig sowie ätherische Öle unterrühren. ­Danach in Tiegel füllen und erst v­ erschließen, wenn der Balsam fest ist. Fertig! Es können auch leere Lippenstifthülsen verwendet werden. Die Menge reicht für etwa 10 Hülsen. Der Lippenbalsam ist etwa 6 Monate haltbar.

ZUBEREITUNG Ringelblumen-Zimtöl: Im ersten Schritt wird das Ringelblumen-Zimtöl hergestellt. Dazu werden 100 ml Jojobaöl mit 6 EL Ringelblumenblüten, 2 Zimtstangen sowie 1 EL Nelken gemischt und für mindes­ tens zwei Stunden im heißen (nicht kochenden) Wasserbad erwärmt. Danach wird das Öl durch ein Tuch abgeseiht. Das fertige Ringelblumen-Zimtöl kann auch pur als regene­ rierendes und duftendes Körperöl verwendet werden. Hautbalsam: Sheabutter und Bienenwachs bzw. veganes Wachs im ­heißen Wasserbad schmelzen lassen. RingelblumenZimtöl gut unter­rühren und aus dem Wasserbad nehmen. Das Gemisch abkühlen lassen und das ätherische Öl unter­mischen. In Tiegel oder sterilisierte Marmeladengläser füllen und erst verschließen, wenn der Balsam fest ist. Der Hautbalsam ist etwa 6 Monate haltbar.

Lebkuchen-BODY-SCRUB ZUTATEN 130 g Zucker, 1,5 TL Lebkuchengewürz, 40 g Jojobaöl, 7 Tropfen Orange süß ätherisches Öl ZUBEREITUNG Alle Zutaten gut miteinander vermengen und in ein verschließ­ bares Gefäß füllen. Das Peeling ist etwa 6 Monate haltbar.

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Du bist

dran! Tipps aus der Community

STERNSTUNDE FÜR TEEFANS

euch unsere TeeVielleicht gefallen t, dass ihr sie am beutel auch so gu würdet? Dann ­liebsten aufheben n p von unserem Fa kommt dieser Tip n de s ig: Sie hat au Katrin genau richt futel ohne viel Au Be r Papierhüllen de rn te rs igen Fenste wand einen prächt to). Durch die Fo gebastelt (siehe en auf dem Papier ­Farben und Schrift ter. wunder volle Mus entstehen dabei ch rli tü macht es na Am meisten Spaß te jek ro eure Bastelp gemeinsam: Teilt en alt er t ihr aus mit uns. Was zaub n? Sende deine ge (Tee-)Verpackun sonnentor.at Idee an redaktion@

Altes Kräuterwissen für euch! Helga Bauers Baldriantropfen: 2 Hände voll B ­ aldrianwurzeln 2 Hände voll H ­ opfenblüten Ca. 1 l Korn 60 % (Getreideschnaps)

In der vorigen Ausgabe hat Helga Bauer, Anbaupartnerin von SONNENTOR, ein Geheimnis verraten: Sie stellt ihre Baldriantropfen selbst her. Das Wissen hat sie von einer Krankenschwester aus Wels. Ihr habt nach dem Rezept gefragt, hier kommt es! Am besten nehmt ihr die Tropfen abends vor dem Schlafengehen ein. Tagsüber können sie euer Reaktionsvermögen mindern. Gute Entspannung!

Wurzel und Blüten in ein Glas geben und mit Alkohol auffüllen. Das Gemisch muss komplett bedeckt sein, am besten sogar fünf Zentimeter drüber. Danach das Glas mit einem Deckel oder Zellophan verschließen. Anschließend wird das Glas in einem ­dunklen Raum bei Zimmertemperatur für mindestens zwei bis drei Monate gelagert. Wichtig ist, dass es nicht im Sonnenlicht steht. Von Zeit zu Zeit mit einen Holzlöffel (oder Plastiklöffel, kein Metall) umrühren. ­Bei Bedarf 20 bis 30 Tropfen vor dem ­Schlafengehen einnehmen.

Über den Tellerrand

Was wären wir ohne das alte Kräuterwissen von Frauen, die früher Schwangere oder Familienangehörige versorgten? Vieles ist in

Vergessenheit geraten. Heute besinnen sich junge Menschen wieder auf die Kraft der Natur.

Das Comeback der Kräuterfrauen Alle Ausgaben der FREUDE findet ihr auch online über diesen QR-Code. 4

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IMPRESSUM Herausgeber: SONNENTOR Kräuterhandelsgesellschaft mbH 3913 Sprögnitz 10, Österreich Telefon +43 2875-7256, office@sonnentor.at www.sonnentor.com Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Johannes Gutmann Verantwortlich für den Inhalt (V.i.S.d.P.): Kristina Hummel und Marie-Theres Feytl-Chaloupek Verantwortlich für den Anzeigenteil: Cornelia Mayr Kontakt zur Redaktion: redaktion@sonnentor.at Alle Rechte vorbehalten. Druckfehler vorbehalten. Gesamtkonzept und Umsetzung: TERRITORY GmbH Carl-Bertelsmann-Straße 33, 33311 Gütersloh

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Lead Art-Direktion: Anja Ternes Art-Direktion: Janina Kossmann Chefredaktion: Martina Gatzka Redaktion: Jasmin Shamsi Executive Director Client Services: Martin Beike Brandmanagement: Anna Laoutoumai Projektmanagement: Hava Halimovska Schlussredaktion: Ingo Hildebrand Lektorat: Frank Giese Titelillustration: TERRITORY GmbH Druck: Druckerei Janetschek GmbH Brunfeldstraße 2, 3860 Heidenreichstein, Österreich Klimaneutral gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, chlorfrei gebleicht Redaktionsschluss: 22.09.2023 Erscheinungsweise: FREUDE erscheint zweimal jährlich.

Bildnachweise: TERRITORY GMBH (15, 20-22, 24-29, 32); GettyImages (aristotoo (2, 16), Aleksandra Konoplia (2), Aluna1 (17), Amina Design (15, 16), Anna Efetova (17), ArdeaA (2, 32), Cavan Images (14), choness (13), cienpies (17), homodans (1), ksushsh (14), Lezh (16), matsuriri (17), MaximFesenko (15), Pannonia (2, 3, 16), Smileus (4), Svitlana Romadina (16), Tina Terras & Michael Walter (16), twohumans (13), Fesenko Sergey (32), BrianAJackson (7), cat_arch_angel (31), d3sign (3, 9), Daria Sokolova (4), Dmytro (31), fStop Images - Jutta Kuss (30, 32), Kelly Sillaste (30, 31), Mariya Borisova (33), Sarah Peters (8), sergio34 (33), subjob (10), Katsumi Murouchi (35), A. Martin UW Photography (14, 15), Aekkawin Wongboh (20, 21), ankmsn (22, 24, 25), leonikonst (20, 25), Warmworld (35); Freepik (2-6, 8, 10, 32, 35); LRESE@EPFL and SoHHytec (6); Julio Cesar Batista Martins (26). Bei allen nicht angeführten Bildern gilt das Copyright von SONNENTOR.

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Gute Stimmung Die leuchtenden, sonnen­gelben Blüten des Johanniskrauts sehen nicht nur schön aus, sie sorgen auch für gute Laune. Schon unsere Vorfahren wussten sie aufgrund ihrer stimmungsaufhellenden und nervenberuhigenden Wirkung zu schätzen.

Rot wie Blut Beim Zerreiben der Knospen tritt der rote Farbstoff Hypericin aus. Im Volksmund wird er auch „Blut des heiligen Johannes“ genannt. Lässt man Hypericin in Öl ziehen, ergibt das ein leuchtend rotes Hausmittel für die Behandlung diverser Hautprobleme.

Johanniskraut Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum) umranken viele Legenden. Die mehrjährige, bis zu einem Meter hoch wachsende Staude diente im Mittelalter als Schutz- und Schmerzkraut. Heute ist Johanniskraut vor allem als natürliches Antidepressivum bekannt. Man kann es als Tee trinken oder sogar Salate und Pastagerichte damit verfeinern. Achtung bei der Dosierung: Die Heilpflanze steigert die Lichtempfindlichkeit von Augen und Haut. Mehr Kräuterwissen findet ihr unter: www.sonnentor.com/kraeuterkraft

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