Mein Weg - Das Ausbildungsmagazin

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Pflegefachmann (m/w/d) Gefragt in vielen Lebenslagen

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flegefachleute kümmern sich um pflegebedürftige Menschen jedes Alters. Sie kennen sich aus in der Altenpflege, der allgemeinen Krankenpflege und der Kinderkrankenpflege. Sie helfen Patienten zum Beispiel bei der Körperpflege, beim Essen, dem Toilettengang und in puncto Fortbewegung. Folgende Tätigkeiten sind quasi an der Tagesordnung: Verbände anlegen, Blutdruck und Puls messen und Spritzen geben. Pflegefachleute übernehmen

Wenn du deine Bewerbung digital verschickst, benutze unbedingt eine seriöse E-Mail-Adresse: „Vorname.Nachname@gmx.de“ (oder „@gmail.com“) kommt bei deinem potenziellen Ausbildungsbetrieb mit Sicherheit besser an als „Vorname.Nachname@ ist-ein-partygott.de“ oder „hengst69@t-online.de“.

Was du im Anschreiben oder beim Bewerbungsgespräch über dich sagst, sollte unbedingt stimmen. Wenn du beispielsweise behauptest, du seist handwerklich begabt, obwohl du noch nie einen Hammer in der Hand hattest, dann wäre das ziemlich dämlich.

auch administrative und organisatorische Aufgaben, koordinieren und dokumentieren Pflegemaßnahmen und beraten ihre Klienten und deren Angehörige, denen sie mit Rat und Tat zur Seite stehen – beispielsweise, wenn es um Pflegemaßnahmen und Rehabilitationstechniken geht. Berufliche Einsatzorte sind Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeheime, ambulante und kurzzeitige Pflegeeinrichtungen sowie Facharztpraxen und Gesundheitszentren.

# FAKTENCHECK

Anforderungen: Vorausgesetzt wird meistens ein mittlerer Bildungs- oder Hauptschulabschluss sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung: zum Beispiel im Bereich der Gesundheits-, Kranken- oder Altenpflegehilfe. Nützlich sind Einfühlungsvermögen, Kontaktfreudigkeit, Freundlichkeit, Flexibilität, pädagogisches Geschick, ein gutes Gedächtnis, Verantwortungsgefühl, Hygienebewusstsein, Diskretion, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, psychische Stabilität, Organisationstalent, eine gute Beobachtungsgabe, gute mündliche Ausdrucksfähigkeit und vernünftige Rechtschreibung. Ausbildung: Drei Jahre (mit staatlicher Abschlussprüfung). Während der Ausbildung wechseln sich Schulblöcke und Praxiseinsätze ab. Der Abschluss wird EU-weit anerkannt. Wer möchte, kann sich im dritten Ausbildungsjahr unter bestimmten Voraussetzungen in den Bereichen Altenpflege beziehungsweise Gesundheits- und Kinderkrankenpflege spezialisieren. Entwicklungsmöglichkeiten: Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen, Fachkrankenpflege, Fachkinderkrankenpflege, Notfallpflege, Fachaltenpflege, Palliativ- und Hospizpflege, Fachwirt für Organisation und Führung, Leitung Ambulante Pflege oder Pflegeeinrichtung, Bachelor-Studium Qualitätsmanagement, Medizinische Assistenz oder Pflegemanagement, Master-Studium Medizin- und Pflegepädagogik.

Foto: rg

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