hallo Schaumburg vom 25. Juni 2011

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 5 | Sonnabend, 25. Juni 2011

Özdemir zu Gast in Stadthagen Stadthagen (jpw). Cem Özdemir, der Vorsitzende von BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen hat bei den „Schaumburger AbendgesprĂ€chen“ am Dienstag kaum einen Zweifel daran gelassen, dass es fĂŒr ihn nach den nĂ€chsten Bundestagswahlen – entsprechende Mehrheiten vorausgesetzt – nur einen Koalitionspartner geben wird: die SPD. Özdemir sprach auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy vor einem voll besetzten Ratskellersaal. Im Mittelpunkt von Özdemirs, aber auch Edathys Antworten standen immer wieder Fragen zur Atompolitik. Beide Politiker begrĂŒndeten die Zustimmung ihrer Parteien zum Atomausstieg der schwarz-gelben Koalition damit, dass er in einigen Punkten weitergehend sei als das, was Rot-GrĂŒn beschlossen habe. Özdemir: „Schwarz-Gelb soll aber wissen, dass in dem Zug, auf den sie jetzt aufspringen, lĂ€ngst SPD und GrĂŒne sitzen.“

Ticket-Aktion: Feuerzauber am Schloss

Abifeier: Stadthagen ist bunt

Stadthagen (sk). Bunt, verschmiert, ausgelassen und „happy“: Die Abiturienten des Ratgymnasiums und des Wilhelm-Busch-Gymnasiums, der IGS und des Fachgymnasiums Technik haben

am Mittwoch das Ende des Abiturstresses gefeiert. Der Abi-Umzug mit Treckern, AnhĂ€ngern und wummernden PhonstĂ€rken endete auf der Wiese am BĂŒrgerwald im Osten der Stadt. Hier sorgten

Paul Handewitt (19) und eine Crew fĂŒr Musik aus der Konserve und Schaum aus der Kanone. Auf weichem Wiesenboden tobten sich die jungen Leute aus, schienen den warmen Sommerregen, der sich

bis zum Mittag noch nicht zu Gewitterschauern steigerte, kaum zu spĂŒren. Das Wasser setzte höchstens den Farbarrangements auf Haut und T-Shirts zu. 4 Bilder auf sn-online

Stadtwerke: Erdgaspreis steigt um 20 Prozent Landkreis: Ab 1. Oktober im Durchschnitt rund 200 Euro höhere Belastung pro Haushalt im Jahr Landkreis (jpw). Kunden der Stadtwerke Schaumburg-Lippe mĂŒssen vom 1. Oktober an fĂŒr ihr Erdgas tiefer in die Tasche greifen. Die GrĂŒnde dafĂŒr hat Eduard Hunker, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des kommunalen Versorgers fĂŒr Stadthagen, BĂŒckeburg, Obernkirchen und Eilsen am Dienstag in BĂŒckeburg vor Journalisten erlĂ€utert. Entsprechende BeschlĂŒsse hat der Aufsichtsrat in der vergangenen Woche gefasst. Die Bezugspreise seien im ersten Halbjahr im Vergleich zum Kalenderjahr 2010 stark

gestiegen und entwickelten sich weiterhin steigend, sagte Hunker – und fĂŒgte an: „Die Botschaft ist nicht so erfreulich.“ Der Nettopreis von bislang 4,2 Cent pro Kilowattstunde (4,0 Cent bei Sondervereinbarungen) steigt auf 5,2 Cent (4,8 bei Sondervereinbarungen). FĂŒr einen angenommenen Durchschnittsverbrauch eines Privathaushaltes von rund 20 000 Kilowattstunden pro Jahr bedeutet das eine Erhöhung von rund 200 Euro, rechnete Vertriebsleiter Daniel Strathmann vor.

Hunker hatte begleitend auch auf das „derzeitige Bild der Erdgaspreise“ verwiesen, nach dem die Stadtwerke Schaumburg-Lippe „sehr gĂŒnstige Preise“ fĂŒr Kunden anbieten könnten. Dieser Wettbewerbsvorteil sei darauf zurĂŒckzufĂŒhren, dass die Stadtwerke Schaumburg-Lippe im vergangenen Jahr die „Beschaffungssitutation auf neue Beine“ gestellt und ein Mehrlieferantenmodell geschaffen hĂ€tten, bei dem verschiedene Mengen auch zu Festpreisen eingedeckt werden.

„Zeitnah“ habe man stets auch Preissenkungen weitergegeben, unterstrich der Vorsitzende des Aufsichtsrates, BĂŒckeburgs BĂŒrgermeister Rainer Brombach: „Jetzt geht es mal in die andere Richtung“. Aufsichtsratsmitglied Bernd Hellmann, BĂŒrgermeister von Stadthagen, verwies auf „VerĂ€nderungen in der Beschaffungssituation“, die Grundlage dieser Entscheidung seien. Hunker hatte erlĂ€utert, dass sich der Erdgaspreis zu 50 Prozent aus Festpreiskom-

HAUS DER 1000 STOFFE Es geht los:

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BĂŒckeburg (r). Dieser Sommer hat es in sich: An drei Terminen im Juli verwandelt sich der Schlosspark in ein buntes Treiben aus Comedy, Kleinkunst und Musik vom Feinsten. Mit Blick auf das Musik-Feuerwerk, Höhepunkt eines jeden Abends, dĂŒrfen sich die Besucher auf „Carmina Burana“ (2. Juli), „Star Wars“ (9. Juli) und „Last Night of the Proms (30. Juli) freuen. Das Rahmenprogramm beginnt jeweils um 18.30 Uhr, Einlass in den Park ab 18 Uhr. Los geht es am 2. Juli mit dem Auftritt der Bands „Buddy and the Cruisers“ und „The Rolling Thunder“, die mit Rock- und Popmusik fĂŒr gute Stimmung sorgen wollen. Mit dabei ist an diesem Abend auch das Theater Mandragon: Mit Herzdame und Jolly-Joker als Walk-Acts verzaubern die Darsteller aus Hannover junge und junggebliebene GĂ€ste. Mit etwas GlĂŒck können „Hallo Schaumburg“-Leser 5x zwei Karten fĂŒr einen der drei „Feuer-Zauber“-Abende gewinnen. Einfach am Sonnabend, 25. Juni, die GewinnHotline (01 37) 8 88 31 31 anrufen und Namen, Adresse und Telefonnummer hinterlassen. Ein Anruf kostet 50 Cent aus dem Festnetz, Handykosten können abweichen. Die Gewinner werden benachrichtigt, die Karten werden an der Abendkasse hinterlegt. Viel GlĂŒck.

ponenten, zu 25 Prozent aus der Bindung an den Preis fĂŒr leichtes Heizöl und zu 25 Prozent aus der „Gas-zuGas-Verbindung“ zusammensetzt. Hauptursache fĂŒr die Erhöhung der Gaspreise, sagte der GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Stadtwerke Schaumburg-Lippe, sei der Preisanstieg beim leichten Heizöl. Zu einer Prognose ĂŒber die Preisentwicklung wollte sich Hunker nicht hinreißen lassen. Nach gegenwĂ€rtigem Stand sei davon auszugehen, dass die Preise 2012 „stabil“ Zauberhafter bleiben wĂŒrden. Schlosspark.

Feuerzauber im Foto: pr.


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„Horch, die Trompeten blasen schon“ Stadthagen: Historisches SchĂŒtzenfest

Pure Nostalgie: Wie dieses Bild aus den siebziger Jahren gewĂ€hrt auch der Film von Ludwig und Alexander Kraus einen Einblick in das SchĂŒtzenfest von vor 40 Jahren. Foto: Archiv

Zeitdokument mit Augenzwinkern Stadthagen: Ludwig Kraus digitalisiert SchĂŒtzenfestfilm aus dem Jahr 1971 auf DVD Stadthagen (kle). Was wĂŒrde wohl passieren, wenn der liebe Gott auf einer seiner „Erdeninspektionen“ einen Blick auf das StadthĂ€ger SchĂŒtzenfest werfen wĂŒrde? Der Film „RĂŒckwĂ€rts richt Euch Marsch“ von Ludwig und Alexander Kraus, jetzt auf DVD bei den Schaumburger Nachrichten erhĂ€ltlich, gibt die – nicht immer ganz ernst gemeinte – Antwort. Anno 1971 nahm die Geschichte des in Stadthagen nicht unbekannten Streifens ihren Lauf. Gemeinsam mit seinem damals zwölfjĂ€hrigen Sohn Ludwig hatte es sich der StadthĂ€ger Hobbyfilmer Alexander Kraus in den Kopf ge-

setzt, einen Film ĂŒber das StadthĂ€ger SchĂŒtzenfest zu drehen, „denn bis dahin hatte das noch niemand gemacht“, erzĂ€hlt Ludwig Kraus. Auf dem Fest vor genau 40 Jahren besuchte sein Vater also die vielen Rotts und begleitete die SchĂŒtzenbrĂŒder auf ihrem Marsch ĂŒber den heutigen Marktplatz, um die einzigartige Stimmung bei dem bekannten Traditionsereignis einzufangen und auf einen 16mm-Film zu bannen. „Das war mit den damaligen Mitteln eine Riesenarbeit“, erinnert sich Kraus, der den Streifen inzwischen auf DVD digitalisiert hat. Unter anderem mussten sie damals

mit mehreren Tonaufnahmen parallel arbeiten. „Das sieht man dem Film natĂŒrlich an, dass er schon 40 Jahre alt ist.“ Genau das ist es aber, was „RĂŒckwĂ€rts richt Euch Marsch“ das besondere Etwas verleiht: Zum Großteil ohne Worte, stattdessen mit Originalmusik unterlegt, prĂ€sentiert sich das Werk von Vater und Sohn Kraus als einmaliges Zeitdokument, das auf seine ganz eigene Weise belegt, dass, auch wenn die Frisuren und Autos andere sein mögen, sich manche Dinge niemals Ă€ndern. Denn eines zeigt die augenzwinkernde, aber nie böswillige „Dokumentation“ ganz klar: Wie man richtig

TAG DER OFFENEN TÜR ENZER STR. 50

feiert, das wussten die RottbrĂŒder auch vor 40 Jahren schon, wie man GlĂ€ser fĂŒllt und leert, wie man tanzt, singt und lacht. Und so werden einige der heutigen RottbrĂŒder, auch wenn sie zu jung sind, um die Akteure des Films wiederzuerkennen, sich stattdessen vielleicht selbst in dem einen oder anderen Darsteller wiederfinden. 4 Der SchĂŒtzenfest-Film ist fĂŒr zehn Euro in der GeschĂ€ftsstelle der Schaumburger Nachrichten in Stadthagen, Am Markt 12-14, erhĂ€ltlich. Als „Appetitmacher“ findet sich ein kurzer Zusammenschnitt des Streifens auf www.sn-online.de.

Einladung Neueröffnung! Zentrum fĂŒr ...

Ambulante Dienste (FED), Ambulant Betreutes Wohnen, Ambulanz fĂŒr autistische Kinder und Jugendliche, Freiwilligenagentur, Begleitender Dienst und Soziale Beratungsstelle.

Wir laden Sie zum Tag der offenen TĂŒr in die Enzer Straße 50 in Stadthagen herzlich ein!

Sie haben Gelegenheit, die neuen RĂ€umlichkeiten zu besichtigen und sich ĂŒber die Dienste und Angebote des Hauses zu informieren.

eine Jazzformation, das „Blue Moon Quartett“, die Party zum SchĂŒtzenfestauftakt. Die beiden Folgetage starten morgens mit den Rottfeiern. Um 15 Uhr treffen die Rottmitglieder dann auf dem Marktplatz ein und beginnen ihren Rundmarsch. Ab 16 Uhr messen sich die MĂ€nner im Schießen und lassen den Tag bei Speis und Trank in der Festhalle ausklingen. Der Festball beginnt am Freitagabend um 20 Uhr in der Festhalle. Am Sonnabend um 12 Uhr werden im Ratskeller die besten SchĂŒtzen geehrt. Das KinderschĂŒtzenfest beginnt um 14 Uhr, der Zapfenstreich im Landsberg’schen Hof um 22 Uhr. Am Sonntag geht es in den Rotts noch einmal hoch her, und am Nachmittag marschieren die BĂŒrgerschĂŒtzen nochmals aus. Bis diese ihren Rundmarsch durch die Innenstadt beginnen, gibt es ab 14 Uhr auf dem Markt ein Platzkonzert mit dem Blasorchester des TSV Krainhagen.

Ohne Musik lĂ€uft und geht nichts beim Historischen StadthĂ€ger SchĂŒtzenfest. Foto: sk

Deutlich höhere Preise geplant Stadthagen: Böses Erwachen nach der Sommer-Flatrate im „Tropicana“ VON STEFAN ROTHE

ï‚„ Freitag 01. JULI 2011 VON 14 - 17 UHR

Stadthagen (sk). „Horch, die Trompeten blasen schon!“ Ganz soweit, wie es ein SchĂŒtzenfestlied beschreibt, ist es noch nicht. Das Historische StadthĂ€ger SchĂŒtzenfest beginnt am Mittwoch, 29. Juni, mit dem Treffen der Jungen BĂŒrger im Stadtgarten (18 Uhr), dem Empfang der Stadt Stadthagen (17.30 Uhr), dem Einmarsch der Jungen BĂŒrger und Rottmeister auf dem Marktplatz (19.30 Uhr) und fröhlichem Partygeschehen auf dem Markt (bis 24 Uhr). Im Vorfeld zu Stadthagens „fĂŒnfter Jahreszeit“ ruft BĂŒrgermeister Bernd Hellmann alle Einwohner der Stadt auf, HĂ€user und Straßen mit Fahnen und Girlanden in den Schaumburger Farben zu schmĂŒcken. Die Utensilien können im örtlichen Handel erworben werden, unter anderem im StoffgeschĂ€ft Bruns an der WindmĂŒhlenstraße. Auch wer nicht in den Rotts mitfeiert, soll auch beim SchĂŒtzenfest 2011 auf seine Kosten kommen. An allen Tagen vom 29. Juni bis Sonntag, 3. Juli, richten die Kneipen „Markt 16“ und „Rockhouse“ rund um den Brunnen auf dem Markt erstmals einen zĂŒnftigen Biergarten mit entsprechendem gastronomischen Angebot ein. FĂŒr eine hĂŒbsche grĂŒne und blĂŒhende Ausgestaltung sorgt der Pflanzenhof Sprengel. Am Mittwochabend spielen auf dem Markt die „Beustertaler Musikanten“ und der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Stadthagen. FĂŒr moderne KlĂ€nge sorgen die „7 Beats“, und erstmals bereichert

Stadthagen. Wer wĂ€hrend der Sommermonate bis Ende August das Freizeitbad „Tropicana“ besucht, genießt einen gĂŒnstigen Sommertarif. Diese von den Wirtschaftsbetrieben viel beworbene Flatrate ist gewissermaßen als Trostpflaster fĂŒr das geschlossene Wellenfreibad-Becken eingefĂŒhrt worden (wir berichteten). In dem gĂŒnstigen Tarif inklusive ist der Zugang zur DĂŒnenlandschaft im Außenbereich. Doch diesem sommerlichen Preis-Schmankerl steht Anfang September offenkundig ein unerwartet heftiges Ende bevor. Wie einem dieser Zeitung vorliegenden Papier fĂŒr den Ende Juni tagenden Rat zu entnehmen ist, schlagen die Wirtschaftsbetriebe eine Erhöhung der Eintrittspreise zwischen acht und 20 Prozent je Kategorie vor. Dieser Vergleich bezieht sich auf die Normaltarife, die bis Ende Mai – also vor EinfĂŒhrung des Sommertarifs – gĂŒltig gewesen waren. Sowohl der Aufsichtsrat als

auch die Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsbetriebe haben der Erhöhung bereits zugestimmt. Einige Beispiele fĂŒr die geplanten erhöhten Eintrittspreise ab 1. September: Der Grundpreis von drei Stunden soll fĂŒr Erwachsene von 5,90 auf 6,40 Euro und fĂŒr Jugendliche von 2,90 auf 3,20 Euro steigen – das entspricht einer Erhöhung von acht beziehungsweise zehn Prozent. Der Tarif fĂŒr jede weitere halbe Stunde soll jeweils gar um 20 Prozent klettern. Der Preis fĂŒr eine Tageskarte wĂŒrde fĂŒr Erwachsene von acht auf neun Euro ansteigen, fĂŒr Jugendliche von sechs auf 6,60 Euro – das wĂ€ren zwölf beziehungsweise zehn Prozent. Die ZuschlĂ€ge fĂŒr Besuche an Sonnabenden und Sonntagen sollen um zwölf Prozent angehoben werden. Die Preise fĂŒr Familienkarten und fĂŒr den rabattierten Zugang von Kindern, Schulen und Vereinen wĂŒrden demnach um etwa acht Prozent steigen.

Die Preiserhöhungen fĂŒr die Sauna sollen sich der Vorlage nach zwischen fĂŒnf und acht Prozent bewegen. Die Wirtschaftsbetriebe betonen in dem Papier, dass „die ausgewogene Tarifstruktur, die soziale Belange berĂŒcksichtigt und Sparmöglichkeiten anbietet“, erhalten bleibt. BegrĂŒndet wird die Erhöhung in der Tischvorlage von den Wirtschaftsbetrieben mit der „teilweisen Abdeckung des Defizits“ dieser stĂ€dtischen Einrichtung. Es wird erwĂ€hnt, dass es 2008 und 2010 „moderate Anhebungen“ der Eintrittspreise gegeben hat. Das stĂ€dtische Unternehmen kalkuliert eine jĂ€hrliche Mehreinnahme durch die Erhöhung von rund 220 000 Euro. Das fĂŒr September bis Dezember 2011 taxierte Plus beim Bad (also ohne Sauna) wird auf 51 000 Euro geschĂ€tzt. Mit einer Mindereinnahme in exakt dieser Höhe rechnen die Wirtschaftsbetriebe ĂŒbrigens fĂŒr die drei Monate Sommertarif.

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Historisches SchĂŒtzenereignis: König Olli der Erste „stolz und glĂŒcklich“ Obernkirchen: BĂŒrgermeister hĂ€lt voll drauf – und muss sich von einer Kette trennen

Erst Mitarbeiter eines Geldinstituts, dann Stadtoberhaupt und nun König: Oliver SchĂ€fer grĂŒĂŸt huldvoll „sein“ Volk, neben ihm verkĂŒndet Klaus Scholz das offizielle Endresultat des Schießens um die Krone des BĂŒrgerkönigs. Fotos: rnk Obernkirchen (rnk). Gar keine Frage: Das Schießen um die Krone des BĂŒrgerkönigs wird einen ehrenden Platz in den GeschichtsbĂŒchern der SchĂŒtzen finden. Denn der vom Rott Lieth gestellte BĂŒrgerkönig ist der amtierende BĂŒrgermeister: Oliver SchĂ€fer tauschte daher die Amtskette gegen die des amtierenden Herrschers. Es war ein Titel, den SchĂ€fer nicht unbedingt angestrebt hatte, der ihm aber in seiner Eigenschaft als Stadtoberhaupt gleichsam in den sportlichen Schoß fiel. Denn der erste Schuss des SchĂŒtzenfestes wird traditionell vom BĂŒrgermeister abgegeben, und ob er denn voll draufhalten solle,

hatte SchĂ€fer vorher noch beim Stadtkommandanten nachgefragt. Beide hĂ€tten sich tief in die Augen geguckt, bekannte SchĂ€fer spĂ€ter, bevor die Antwort kam: Volle Kanne, erwiderte Klaus Scholz. SchĂ€fer nahm also Maß, schoss, sah sich das Ergebnis an und wartete bis zum spĂ€ten Sonntagabend, dass jemand kam und ihm erklĂ€rte, er sei nur noch Zweiter. Es kam aber niemand, am Sonntag ging SchĂ€fer mit der Gewissheit ins Bett, die beste Zehn geschossen zu haben und damit der nĂ€chste König zu sein. Er habe trotzdem gut geschlafen, verkĂŒndete er auf dem gut besuchten Marktplatz „seinem“ Volk. Es gab viel

Beifall, vor allem beim Rott Lieth brandete rhythmischer Jubel auf. FĂŒr die Mitglieder des Rotts Lieth hatten helfende HĂ€nde ĂŒber Nacht noch ein kleines Plakat erstellt, das sie sichtbar stolz auf der Brust trugen: König Olli, der Erste, war dort zu lesen, SchĂ€fer prangte mit Krone vom dazugehörigen Bild. „Stolz und glĂŒcklich“ sei er, gestand der neue BĂŒrgerkönig nach der Proklamation. Auch Stadtkommandant Scholz fand den neuen TiteltrĂ€ger klasse: Nicht etwa, weil es der BĂŒrgermeister war, sondern weil SchĂ€fer ein SchĂŒtzenbruder sei, auf den man sich habe immer verlassen können.

Der VollstĂ€ndigkeit halber: Erster Ritter wurde Dirk Kallikat (Rott Beeke), zweiter Ritter ist Michael Neumann (Rott Krainhagen), JugendschĂŒtzenkönig ist Marius Hase vom gleichen Rott. Die beiden Ritter Tobias Kranz und Leif-Eric Butzke stammen aus den Rotten Röhrkasten und Strull. Der Hunstiger-Pokal geht an Ralf Marasas vom Rott Herz, den Stabspokal gewann das 1. Rott Lieth (Karl-Heinz Reeck, Heinz Bruns, Andreas Pröpper und Gerd Nitz), das stĂ€rkste Rott war das aus Beeke (33 SchĂŒtzen), insgesamt nahmen 115 SchĂŒtzen am diesjĂ€hrigen Wettbewerb um die Königskrone teil.

Ideeller Wert lĂ€sst sich nicht in Zahlen fassen Wiedensahl: MĂŒnzen und Scheine mit Wilhelm-Busch-Motiv aus Museum gestohlen Wiedensahl (kle). Nicht in einer Nacht- und Nebelaktion, sondern wĂ€hrend der geregelten Öffnungszeiten im Museum im Alten Pfarrhaus in Wiedensahl haben ein oder mehrere TĂ€ter 20 MĂŒnzen und Scheine mit WilhelmBusch-Motiven aus einer Vitrine gestohlen. Den Wert des Diebesguts schĂ€tzt Museumsleiter Kurt Cholewa auf rund 1000 Euro.

Der ideelle Wert aber lĂ€sst sich fĂŒr ihn nicht in Zahlen ermessen. „Das waren StĂŒcke, die wir in den vergangenen sechs bis sieben Jahren zusammengesammelt haben“, erzĂ€hlt er. „Die Mittel dafĂŒr haben wir immer wieder abgeknapst.“ Ein besonders herber Verlust: eine Wilhelm-Busch-MĂŒnze aus Togo, die kleinste GoldmĂŒnze der Welt. Wann genau die StĂŒcke ge-

stohlen wurden, kann Cholewa nicht sagen. In der Vitrine waren sie nĂ€mlich jeweils auf einem originalgroßen Abbild ihrer selbst platziert, weshalb ihr Verschwinden nicht sofort aufgefallen war. „Aber es muss innerhalb der letzten zwei Wochen passiert sein“, weiß Cholewa. „Wir nehmen an, dass der TĂ€ter den Schrank ausgehebelt hat“, vermutet er. Zudem sei davon auszugehen, dass der TĂ€-

ter wohl wusste, was er tat, da er nur die kostbaren MĂŒnzen und Scheine mitnahm, die verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig „wertlosen“ Medaillen mit Busch-Motiv dagegen zurĂŒckließ. „Das Museum existiert jetzt seit 1982, und hier ist vorher noch nie etwas weggekommen“, seufzt Cholewa. Er und seine Frau hoffen nun, dass die StĂŒcke vielleicht doch irgendwann wieder auftauchen.

An einem Strang ziehen Herausgeber: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Chefredaktion: Dr. Uwe Graells Christoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14: Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07. Verantwortlich fĂŒr den Anzeigenteil: Arne Frank Verlag: Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co KG, Stadthagen, Am Markt 12–14 Druck: Oppermann, Rodenberg Anzeigenannahme: Telefon (0180) 100 10 22 Fax (0180) 100 10 23 GeschĂ€ftsstelle Stadthagen: Am Markt 12, 31655 Stadthagen. Erscheinungsweise: sonnabends. ErfĂŒllungsort und Gerichtsstand fĂŒr das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover. Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitung ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschĂŒtzt. Ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag darf diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen BeitrĂ€ge und Abbildungen weder vervielfĂ€ltigt noch verbreitet werden. Dies gilt ebenso fĂŒr die Aufnahme in elektronische Datenbanksysteme und die VervielfĂ€ltigung auf CD-ROM. GĂŒltige Anzeigenpreisliste Nr. 37

Lauenhagen: Negative Auswirkungen bei Schulschließung befĂŒrchtet Lauenhagen (lmh). Die zur Debatte stehende Schließung der Grundschulen Lauenhagen und Meerbeck betrifft nicht nur SchĂŒler, Lehrer und Eltern, sondern viele Institutionen und damit die Orte insgesamt. Diese Haltung hat Jens Berthold, Vorsitzender des Fördervereins der LauenhĂ€ger Grundschule, bei der dortigen Diskussionsveranstaltung vertreten und lag damit ganz auf einer Linie mit den eingeladenen Vertretern aus Politik, Vereinen und KindergĂ€rten. Zwar bekrĂ€ftigte Pollhagens BĂŒrgermeister Gerd Wischhöfer, dass die akute Gefahr der Schulschließungen vorerst mit einiger Sicherheit vom Tisch sei. „Wir stehen aber noch am

Anfang, wir haben noch nicht gewonnen“, verdeutlichte Schulleiter Klaus Ehlerding mit Blick auf die nicht wegzudiskutierende demografische Entwicklung. Wie wichtig eine Schule fĂŒr die positive Entwicklung eines Ortes ist, zeigte Berthold an seinem eigenen Beispiel: „Wir sind 2009 nach Lauenhagen gezogen. Ein Dorf ohne Schule war fĂŒr uns ein K.o.-Kriterium.“ Daher ermunterte er alle LauenhĂ€ger Institutionen und Vereine, fĂŒr den Erhalt der Schule an einem Strang zu ziehen. Bei den anwesenden Vertretern stieß er damit auf offene Ohren. „Die Kinder, die hier zur Schule gehen, spielen auch alle hier Fußball“, bemerkte

Frank Koptyska vom TuS Fortuna Lauenhagen. „Wenn die Schule in Niedernwöhren ist, ist es gut möglich, dass die auch da spielen.“ Das Ende der Jugendspielgemeinschaft Lauenhagen-Nordsehl-Pollhagen sei in dem Fall zu erwarten. Die Vertreterinnen der KindergĂ€rten sahen Ă€hnliche Probleme. Ziel sei es, so lange wie möglich alle drei Schulstandorte zu halten, fasste Nordsehls BĂŒrgermeisterin Hanna Mensching-Buhr zusammen. „Erst im zweiten Schritt sollten wir dann ĂŒberlegen, welcher Standort der beste ist“, setzte die CDU-Politikerin fort und ließ klar durchblicken, dass das fĂŒr sie nicht Niedernwöhren sei.


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Haste meldet Demo an schloss

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Feuer-Zauber 2011 usikfeĂŒcukeeburrgwerk GroßimesScM hlosspark B 2. Juli: Carmina Burana 9. Juli: Star Wars 30. Juli: Last night of the proms Großes Rahmenprogramm und gastronomisches Angebot fĂŒr die ganze Familie ab 18.30 Uhr. Einlass: 18.00 Uhr Beginn des Feuerwerks: ca. 22.15 Uhr. Das Kontingent an Karten ist limitiert. Programm unter: www.schloss-bueckeburg.de Eintrittspreise: VVK; Erwachsene: 10,00 € zzgl. VVK; Kinder 6 bis 16 Jahre: 7,50 € zzgl. VVK. Abendkasse: Erwachsene: 12,50 €; Kinder 6 bis 16 Jahre: 10,00 €. VVK unter: www.ticketmaster.de www.schloss-bueckeburg.de

Spannende Momente und wichtige Ereignisse...

BILDERGALERIEN www.sn-online.de

Rat verabschiedet Resolution und ruft zu Protest gegen Neonazis auf Haste (tes). Der Rat der Gemeinde Haste hat einstimmig eine eigene Resolution gegen Rassismus, Antisemitismus und Extremismus verabschiedet und wird fĂŒr den 5. August, dem Tag vor dem Neonaziaufmarsch in Bad Nenndorf, eine Gegendemo am Haster BahnhofsgelĂ€nde anmelden. Die Mitglieder des Gemeinderates wollen geschlossen Gesicht zeigen und sich an die Spitze des Protestes stellen. Die sogenannten „TrauermĂ€rsche“ bezeichnete BĂŒrgermeister Sigmar Sandmann als „Geschichtsklitterung“, die nicht nur Bad Nenndorf in einen Ausnahmezustand versetzen: „Auch Haste ist betroffen, der Bahnhof wird wieder komplett

von der Polizei abgeriegelt“. Kein BĂŒrger wolle mehr mit dem Zug fahren, wenn die Nazis hier ankommen und wegfahren, erklĂ€rte CDU-Fraktionssprecher Horst GĂŒmmer: „Wir als Umsteigestation haben jedes Jahr das Chaos.“ Die Aussichten sind trĂŒbe: Bis 2030 sind die AufmĂ€rsche angemeldet. Da im vergangenen Jahr das Verwaltungsgericht die Gegendemo in Bad Nenndorf verboten hatte, forderte der BĂŒrgermeister: „Das sollte sich nicht wiederholen.“ Die Empörung ĂŒber diese richterliche Entscheidung hatte weit ĂŒber Bad Nenndorfs Grenzen hinaus hohe Wellen geschlagen. SPD-Fraktionssprecher

Heinz-Joachim Gresel plĂ€dierte dafĂŒr, die Veranstalter des „Trauermarsches“ fĂŒr den Polizeieinsatz zur Kasse zu bieten. Schließlich werde derzeit mit Blick auf Fußballspiele diskutiert, die Vereine fĂŒr PolizeieinsĂ€tze bezahlen zu lassen. Wohlwissend, dass diese Idee vor deren Recht auf Versammlungsfreiheit zurĂŒckstehen muss, betonte der Jurist: „Wenn die Gesetze es nicht zulassen, den Neonaziaufmarsch zu verbieten, liegt es an uns zu verhindern, dass Nenndorf zur WallfahrtsstĂ€tte fĂŒr Rechtsextremisten wird.“ Schon 2010 hatten am Tag vor dem Trauermarsch Haster BĂŒrger, SchĂŒler, Politiker und der BĂŒrgermeister am Bahn-

hofsgelĂ€nde gegen die Rechtsextremisten protestiert. Am Freitag, 5. August, soll diese Kundgebung noch grĂ¶ĂŸer und bunter werden. Die Grundschule Haste hat zugesagt, noch vor den Sommerferien bunte Plakate anzufertigen, die zeigen: „Hier ist kein Platz fĂŒr Leute, die die Geschichte verdrehen“, informierte Sandmann. „Wichtig ist auch, dass sich alle am 6. August am BĂŒrgerhaus treffen, um gemeinsam im Fahrradkorso nach Bad Nenndorf zur Gegendemonstration zu fahren.“ Alle Menschen in Haste sind aufgerufen, sich an den friedlichen Protesten zu beteiligen und partei-, vereins- und altersĂŒbergreifend Zivilcourage zu zeigen.

Wieder WM-Stimmung beim SchĂŒtzenfest? Sachsenhagen: UmzĂŒge nehmen wohl letztmalig einen anderen Verlauf durch die Stadt Sachsenhagen (jpw). Die SachsenhĂ€ger stimmen sich derzeit auf ihr SchĂŒtzenfest ein, das vom Sonnabend, 2. Juli, bis Montag, 4. Juli, „in traditioneller Weise mit allen Einwohnern“ gefeiert wird. Wohl letztmalig nehmen die UmzĂŒge, bedingt durch die Straßenbauarbeiten in der Oberen Straße, einen anderen Verlauf als gewohnt. Noch nicht klar ist, ob die Stimmung der Frauenfußball-WM auf das Fest ĂŒberschwappt, wie es sonst bei den MĂ€nnern der Fall ist. SchĂŒtzen, die am Schießen um den Rottpokal teilnehmen, machen sich bereits am Sonntag, 26. Juni, zwischen 10 und 18 Uhr auf den Weg zum SchĂŒtzenhaus. Das Fest beginnt traditionell am Sonnabend, 2. Juli, mit dem Platzkonzert auf dem Marktplatz; eine halbe Stunde spĂ€ter heißt es „Antreten zum Abholen der MajestĂ€ten“, damit gemeint sind Mark Schneider als König, Irmtraud Brandes als Königin und Jaqueline Konrad als Jugendkönigin. Um 20.30 Uhr beginnt der Tanz im Festzelt. Ganz entspannt beginnt am

Herrscht auch jetzt, genau wie im vergangenen Jahr, WM-Stimmung beim SchĂŒtzenfest? Foto: jpw Sonntag, 12.30 Uhr, das Treffen der RottbrĂŒder in den Rotts. FĂŒr das erste Rott begrĂŒĂŸt Axel Schneider seine RottbrĂŒder im Rottlokal Dietrich-Klingemann-Straße 9. Das Rottlokal fĂŒr das vereinigte zweite und dritte Rott ist Dettmers Scheune, Schaumburger Straße 3 in NienbrĂŒgge. Ein Bus fĂŒr die RottbrĂŒder aus Sachsenhagen steht jeweils an der Holztrift bereit. Das vierte Rott hat in diesem Jahr sein Domizil mit

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Rottmeister Mark Schneider in Brösches Scheune am Sinkenbrink 4. Thomas Stumm hat als Rottmeister des fĂŒnften Rotts sein Quartier auf der Pfarrwiese in der Holztrift. An gewohnter Stelle, in der Scheune Wulf in der Holztrift 4, trifft sich das Damenrott mit der Rottmeisterin Cornelia Mensching. Seinen öffentlichen Höhepunkt findet das Fest mit dem Aufmarsch der RottbrĂŒder auf dem Marktplatz von 14.30

Uhr an. BĂŒrgermeister Heinz Mensching hĂ€lt eine Ansprache und verleiht den Rottpokal und die Ehrenzeichen. Anschließend treten die Damen und die Jugend zum Schießen auf die jeweiligen Königscheiben an. Im Zelt wird von 19 Uhr an Tanzmusik gespielt. Am Montag, 4. Juli, beginnt um 8 Uhr das Königsschießen, wĂ€hrend die Besucher des Zeltes von 9 Uhr an gemeinsam im Zelt zum KaterfrĂŒhstĂŒck und Königsbier sitzen.

Initiative fĂŒr Seniorentreff verliert die Geduld Rodenberg: VerbĂ€nde fĂŒhlen sich „hingehalten“ Rodenberg (bab). Die Politiker, die sich fĂŒr einen Seniorentreff einsetzen, bekommen nun SchĂŒtzenhilfe vonseiten der SozialverbĂ€nde und Kirchen. Offenbar verhandeln diese bereits seit Monaten mit der Stadt ĂŒber einen Treffpunkt fĂŒr Senioren und kommen nicht wesentlich voran. FĂŒr eine derartige Einrichtung setzen sich DRK, Awo, SoVD, VdK, Seniorenbeirat, die katholische und beide evangelischen Kirchengemeinden in Rodenberg ein, wie der Sprecher dieser Initiative, Pastor Ralf Janßen von der St.-Jacobi-Kirche, mitteilt. Dieser verliert langsam die Geduld, er habe den Eindruck, dass die Verwaltung entgegen der zugesagten UnterstĂŒtzung nur „taktiert“ und die VerbĂ€nde „hinhĂ€lt“. „Es ist zu einem Schulterschluss gekommen“, sagt Janßen, zu dem Vorhaben, das von einer breiten Koalition getragen wird. Alle genannten Organisationen und VerbĂ€nde streben an, einen Ort einzurichten, wo sich die Rodenberger Senioren tagsĂŒber aufhalten und Kontakte knĂŒpfen

können. Wichtig sei, dass die Einrichtung nicht an einen der beteiligten Akteure gekoppelt ist, sondern an einem neutralen Platz unabhĂ€ngig von Vereinen und VerbĂ€nden entstehe, damit möglichst wenig BerĂŒhrungsĂ€ngste aufkommen und somit ein niederschwelliges Angebot fĂŒr die Zielgruppe erreicht werde. Die genannten VerbĂ€nde wĂŒrden den Betrieb der Einrichtung regeln. Das Einzige, das bisher noch fehlt, ist ein zentraler Treffpunkt, fĂŒr den die Stadt sorgen soll. Doch genau da liegt der Haken. Seit einem halben bis Dreivierteljahr kommen die VerbĂ€nde mit der Bitte an die Stadt, in diesem Punkt zu helfen, nicht weiter. Janßen hat inzwischen den Eindruck, dass die „Philosophie“ der Verwaltungsspitze sei, sich um diese Dinge „nicht scheren zu mĂŒssen“. Stattdessen hat der Sprecher der Initiative den Eindruck, dass man im Rathaus mehr daran interessiert ist, Miete zu kassieren: Einer der infrage kommenden RĂ€ume wĂ€re in der GeschĂ€ftszeile an der Ecke Lange Straße /Allee, die die Stadt gekauft hat.


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Seite5 | Sonnabend, 25. Juni 2011

Vor Elternbefragung erst Info-Veranstaltungen in Schulen Rinteln: Oberschule mit gymnasialem Zweig? Kreisschulausschuss befĂŒrwortet Fragebogen / Bald neue Hauptschulleitung Rinteln (dil). Die Hauptschule am Ostertor verliert zwar vor den Sommerferien ihren Rektor Heinz Pettenpaul und Konrektor Ludwig Schröder (beide in Ruhestand), aber JĂŒrgen Landfester von der Landesschulbehörde will schon bei Pettenpauls Verabschiedung am 4. Juli bekanntgeben, wer nach den Sommerferien die Schule leitet. „Es wird eine kommissarische Lösung fĂŒr ein Jahr geben, danach wird die Leitung der kĂŒnftigen Oberschule neu ausgeschrieben“, teilte Landfester unserer Zeitung mit. Als sicher gilt, dass fĂŒr die kĂŒnftige Oberschule erst mal die Schulstandorte der Hauptschule und der Hildburg-Realschule weiter gebraucht werden, denn eine Oberschule wĂŒrde erst Jahrgang fĂŒr Jahrgang aufgebaut, ebenso laufen die dort schon eingeschulten

rich-Wilhelm Dehne, Leiter des Kreisschulamts, berichtete, dass ein Informationsheft und ein Fragebogen vorbereitet sind. Ihm liegt daran, dass die Befragung SchĂŒler ergibt, die auch fĂŒr den gymnasialen Zweig geeignet sind, obDie Hauptschule am Ostertor soll nach der Verabschiedung von Rektor und Konrektor wohl bei der im neuen Schuljahr wieder eine neue leistungsstarke FĂŒhrung bekommen. Foto: dil Befragung in den zweiten JahrgĂ€nge nach altem Muster fasste sich gestern mit der El- und dritten Klassen der Rinaus. Aber darĂŒber wird spĂ€ter ternbefragung zur Feststellung telner Grundschulen noch keider Landkreis entscheiden, des Bedarfs an einem gymnasia- ne Laufbahnempfehlungen fĂŒr kĂŒndigte Gunter Feuerbach len Zweig fĂŒr die Oberschule in die Kinder vorliegen. Es hĂ€ngt Rinteln, wie ihn die Rintelner also von der Sachkunde der El(CDU) gestern an. Der Kreisschulausschuss be- Ratsmehrheit wĂŒnscht. Fried- tern ab. 27 Kinder mĂŒssten es

Sean Wellmann ist Deutscher Skat-Meister Kobbensen: „Schaumburger Buben“ rĂ€umen bei Deutschen SchĂŒler- und Jugendmeisterschaften ab zender der „Schaumburger Buben“, sowie sechs seiner jungen SchĂŒtzlinge ein aufregendes und erfolgreiches Wochenende. Alle sechs Nachwuchsspieler traten in der Altersklasse „Bambini“ an, und nach fĂŒnf Serien und insgesamt 80 Spielen stand der Sieg fĂŒr Sean Wellmann schließlich fest. Marc Bellinghausen von den „Schaumburger Buben“ schaffte es auf Platz zwölf, Justin Scherf auf Rang 18, und Benjamin Bohn landete auf dem 29. Platz. Auch die PlĂ€tze 43 und 45 fĂŒr Niklas Scharenberg und Marcel Myska sind aufgrund der hohen Teilnehmerzahl und der bundesweiten Konkurrenz nicht anders als Erfolge zu beSean Wellmann (vorne) und seine Mitstreiter Marc Bellinghausen (von links), Justin zeichnen. Scherf, Niklas Scharenberg, Marcel Myska und Benjamin Bohn. Foto: svb Wellmann Kobbensen (svb). „Mama, roll’ den roten Teppich aus, der Deutsche Meister kommt nach Haus“, hatte Sean Wellmann seinen Eltern am Pfingstmontag per Telefon von der OstseekĂŒste zugerufen. Der zwölfjĂ€hrige Schaumburger hatte sich bei den 20. Deutschen SchĂŒler- und Jugendmeisterschaften in der jĂŒngsten Altersklasse „Bambi-

ni“ im Skat gegen seine Konkurrenten durchgesetzt. Insgesamt 262 Kinder und Jugendliche haben vom 11. bis zum 13. Juni in drei Altersklassen – „Bambini“, SchĂŒler und Jugend – in der UniversitĂ€ts- und Hansestadt Greifswald an der Ostsee jeweils um die Deutsche Meisterschaft gespielt. Dort verbrachten Karl-Heinz Weikert, Vorsit-

hatte wĂ€hrend der Meisterschaft zwar auch leichte Gegner, wie er unserer Zeitung verriet, aber gegen Ende seien seine Gegner immer schwieriger geworden, sodass er bei der Siegerehrung „leichtes Magenkribbeln“ bekam. Die Nachricht vom Sieg ihres Sohnes kam fĂŒr die Wellmanns so ĂŒberraschend, dass sie eine spontane Party im Kreise der Familie organisierten und die HaustĂŒr zum Empfang mit Karten und Luftballons dekorierten. FĂŒr sie sei die Nachricht vom Sieg ihres Sohnes völlig ĂŒberraschend gekommen, meinte die stolze Mutter Viola Wellmann. Nachdem Sean im vergangenen Jahr im Mittelfeld gelandet war, hĂ€tte sie sich schon gefreut, „wenn er ein bisschen aufrĂŒckt“, erklĂ€rte sie bescheiden. Mit dem ersten Platz hĂ€tten die Eltern aber nicht gerechnet. Weikert war von Anfang an zuversichtlich, was Sean Wellmann anbelangt. Dieser habe seit dem vergangenen Jahr „so viel an sich gearbeitet, dass er eigentlich schon bei den SchĂŒlern hĂ€tte starten können, jedoch noch einmal den Kampf mit den „Bambini“ aufnehmen wollte, erklĂ€rte der stolze Trainer.

mindestens sein, damit der Bedarf ausreicht. Und der Antrag ist bis zum 31. Oktober zu stellen. Die Ausschussmitglieder dokterten nun noch etwas an den Formulierungen herum, damit jedem bekannt ist, dass sein Kind ja auch direkt zum Gymnasium gehen kann, worauf Dagmar König (CDU) besonderen Wert legte. Da nicht nur Feuerbach den Fragebogen viel zu schwierig fand, stimmte der Ausschuss dem Antrag von Karl Lange (SPD) zu, außer dem Infoheft auch Info-Veranstaltungen fĂŒr die Eltern der GrundschĂŒler anzubieten. Darin soll ĂŒber die Oberschule und den gymnasialen Zweig im Besonderen Auskunft gegeben werden. Herwig Henke (SPD) meinte, in vielen Köpfen gelte das Gymnasium doch immer noch als Oberschule. Das Kreisschulamt will nun

umgehend Kontakt mit den Grundschulen aufnehmen, damit Veranstaltungstermine direkt nach den Sommerferien möglich werden und dazu rechtzeitig Einladungen herausgehen. Eventuell werden die Infoabende fĂŒr mehrere Grundschulen in einer gebĂŒndelt. Danach drĂ€ngt die Zeit. Bis zum 5. September will das Kreisschulamt die Antworten der Eltern haben und dann auswerten. DarĂŒber berĂ€t der Kreisschulausschuss Anfang Oktober, dann folgt der Kreisausschuss und am 25. Oktober letztmalig in alter Besetzung der Kreistag. Hintergrund fĂŒr den gymnasialen Zweig in Rinteln ist die Strategie von SPD und GrĂŒnen, damit die Möglichkeit einer Umwandlung der Oberschule in eine IGS nach der nĂ€chsten Landtagswahl offenzuhalten.

Junge Lebensretter geehrt Rolfshagen: Mann vorm Ertrinken gerettet

Hans-JĂŒrgen MĂŒller und Karin SchĂ€fer (von rechts) zeichnen Manon Lehmann und Jan-Hendrik Reese aus. Joachim Reese (inks) gratuliert den beiden Lebensrettern. Foto: la Rolfshagen (la). Gut ein Jahr ist es her, dass die Rettungsschwimmer der Ortsgruppe Rolfshagen der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft, Manon Lehmann und Jan-Hendrik Reese, einem jungen Familienvater am Doktorsee das Leben gerettet haben. FĂŒr diese außergewöhnliche Leistung wurden sie nun ausgezeichnet. WĂ€hrend der bewachten Zeit geriet der junge Mann, der nicht schwimmen konnte, mit dem Kopf unter Wasser und verlor das Bewusstsein. Aufmerksame BadegĂ€ste machten die Rettungsschwimmer darauf aufmerksam, und diese leiteten unverzĂŒglich Rettungsmaßnahmen ein. In einer Tiefe von drei bis vier Metern konnte schließlich Jan-Hendrik Reese den Mann zu fassen bekommen und brachte ihn ans Ufer. Dort

warteten bereits SanitĂ€ter der DLRG und belebten den Mann wieder. Zur Sicherheit wurde er mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum geflogen. Der LandesverbandsprĂ€sident Hans-JĂŒrgen MĂŒller und Bezirksleiterin Karin SchĂ€fer nahmen die Ehrung im Kreise der DLRG-Rettungsschwimmer und der Familien vor. MĂŒller verdeutlichte in seiner Ansprache, dass dieses Handeln keine „SelbstverstĂ€ndlichkeit“ ist, sondern von einem hohen Maß an Courage und ProfessionalitĂ€t zeugt. Der Vorsitzende der DLRGOrtsgruppe, Joachim Reese, hob die Gesamtleistung der Wachmannschaft am Doktorsee hervor und verdeutlichte die Notwendigkeit guter Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern.

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Aktuelles aus der Zahntechnik So einfach kommt man zu neuen ZĂ€hnen Vom Erstbesuch beim Zahnarzt bis zur abschließenden Endkontrolle Wenn die zweiten ZĂ€hne ganz oder teilweise ersetzt werden mĂŒssen, stehen Patienten vor vielen Fragen. Dabei lösen sich die meisten nach dem notwendigen Besuch beim Zahnarzt in Wohlgefallen auf.

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Wer folgendermaßen vorgeht, liegt eigentlich grundsĂ€tzlich richtig – egal, ob eine einzelne Krone, ein Implantat, eine BrĂŒcke oder ein ganzes Gebiss benötigt werden. ‱ Beim Zahnarzt wird die aktuelle Situation gemeinsam mit dem Patienten analysiert. ‱ In der sogenannten Fallbesprechung wird anhand aktueller Situationsmodelle der Fall zwischen Zahnarzt und Zahntechnik-Labor besprochen. ‱ Je nach Bedarf erhĂ€lt der Patient eine konservierende Behandlung, einen chirurgischen Eingriff, neue Implantate, eine Parodontalbehandlung oder ein spezielles Mundhygieneprogramm. ‱ Bei Kronen, Implantaten,

gistratur und Kieferrelationsbestimmung. ‱ Der individuelle Zahnersatz wird nun in einem Labor hergestellt. ‱ Der Zahnarzt kontrolliert bei der „Einprobe“ die Bisslage, die vorlĂ€ufige Ästhetik und ob der Zahnersatz richtig passt. ‱ Die endgĂŒltige Fertigstellung aller EinzelstĂŒcke findet im jeweils beauftragten Labor Zahnersatz ist heutzutage nicht statt. mehr von natĂŒrlichen ZĂ€hnen zu ‱ Der endgĂŒltige Einsatz des unterscheiden. Foto: pr. Zahnersatzes wird abschließend beim jeweiligen Zahnarzt BrĂŒcken und Gebissen kann die passende Zahnfarbe ausge- vorgenommen. Dieser ist auch fĂŒr die abschließende EndkonwĂ€hlt werden. trolle zustĂ€ndig. ‱ Der Zahnarzt bereitet alles ‱ Ist alles zur Zufriedenheit des fĂŒr den jeweiligen Zahnersatz vor: Schliff, Abformung, provi- Patienten erledigt, erfolgt die r sorische Versorgung, Biss-Re- Abrechnung.

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Sonnabend, 25. Juni 2011 | Seite 6

Bad Nenndorf: Anti-Nazi-Aktivistin Irmela Schramm beeindruckt Gymnasiasten mit Ausstellung

Werbetafel bewegt NienstÀdter SPD zu einer Petition

Bad Nenndorf (kcg). „Sie tut etwas, anstatt nur zuzugucken.“ Nicht nur der 16-jĂ€hrige Niklas Schmitt ist von Irmela Schramm und ihrem Engagement gegen rechtsradikales Gedankengut beeindruckt gewesen. Auch seine MitschĂŒler aus dem zehnten und elften Jahrgang am Bad Nenndorfer Gymnasium (GBN) waren fasziniert von der 65-jĂ€hrigen Berlinerin, die seit vielen Jahren in ganz Deutschland Aufkleber und Schmierereien von Neonazis fotografiert und anschließend abreißt, ĂŒbermalt und unkenntlich macht. Aus ihren Fotos hat Schramm die Ausstellung „Hass vernichtet“ zusammengestellt, die schon in zahlreichen europĂ€ischen StĂ€dten zu sehen war und derzeit im GBN gezeigt wird. In zwei Workshops hat sie zudem mit den Bad Nenndorfer SchĂŒlern ausprobiert, sich den fotografierten Hassparolen mit viel KreativitĂ€t entgegenzustellen. Schramm war begeistert von den Ideen der Jugendlichen, die mit bunten Stiften und einer ordentlichen Portion Einfallsreichtum im Workshop Plakate mit menschenverachtenden SprĂŒchen verfremdet haben. Und so wurde zum Beispiel aus der Parole „Multikultur – Nein Danke“ der Slogan „Multikultur – Ja Bitte. Nein Danke zur Eintönigkeit“. „Absolute Spitze“, lobte die Berlinerin, die zuvor von ihrem Erfahrungen mit Neonazis und OrdnungskrĂ€ften berichtete. Immer wieder werde sie fĂŒr ihre Arbeit angefeindet und bedroht. Aufgeben werde

NienstĂ€dt (kle). Die große Werbetafel vor dem Kreuzungsbereich an der B 65 in SĂŒlbeck in Richtung Kirchhorsten hat die NienstĂ€dter SPD dazu veranlasst, sich in Form einer Petition an den NiedersĂ€chsischen Landtag zu wenden. Denn das Problem sei, so Alfred Reckmann, Vorstand des Ortsvereins, in einer Pressemitteilung, dass der seitliche Teil der Werbetafel fast an die Bundesstraße heranreiche und etwa 20 Meter dahinter eine Kreisstraße in die Bundesstraße mĂŒndet. Die Petition solle deutlich machen, dass seit Ende der achtziger Jahre alle Landesregierungen verkehrssichernde Maßnahmen beschlossen, die die Bundesstraße 65 sicherer machen sollten, und „die UnfĂ€lle sind dadurch deutlich weniger geworden“. Die „riesige Werbetafel an der B 65“ erhöhe nun aber wieder das Unfallrisiko. „Die Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenker wird kurz vor der Kreuzung auf die Werbetafel gelenkt. Dies darf nach Meinung des SPD-Ortsvereins NienstĂ€dt im Interesse der Verkehrsteilnehmer nicht sein.“ Zudem scheint dem Ortsverband der Abstand der Werbetafel zur Bundesstraße auch zu gering zu sein. „Und es ist die Frage, ob dieser Standort ĂŒberhaupt beantragt worden ist, denn Landesbehörden sollen keinerlei EinwĂ€nde gegenĂŒber den Planungen erhoben haben.“ Aus diesem Grund wolle die Partei die Angelegenheit ĂŒberprĂŒft wissen und, „wenn gegen geltendes Recht verstoßen worden ist“, fĂŒr eine Entfernung dieses „verkehrsgefĂ€hrdenden Bauwerks“ sorgen.

Demokratin mit Vorbildcharakter

Mit bunten Stiften und KreativitĂ€t gegen menschenverachtendes Gedankengut: In einem Workshop setzen sich die GBN-SchĂŒler mit NaziParolen auseinander. len nicht einfach hinzunehmen. Eine Botschaft, die bei den SchĂŒlern ankam. „Ich finde toll, dass sich Leute fĂŒr etwas

sie dennoch nicht, betonte Schramm und appellierte an die jungen Leute, rechtsradikales Gedankengut an HÀuserwÀnden und Bushaltestel-

einsetzen, an das sie glauben und auch nicht damit aufhören, wenn sie angegriffen werden“, sagte Insa Haacke (16) aus Barsinghausen. Auch fĂŒr

Lena Heidkamp hat Schramms Initiative Vorbildcharakter: „Ich finde total bemerkenswert, wie sie sich gegen Nazis wehrt.“

Den Protest gegen die Rechten im August unterstĂŒtzen I Schramm bot zudem an, ihre Ausstellung „Hass vernichtet“ dann noch einmal in Bad Nenndorf zu zeigen. Auch die in den beiden SchĂŒler-Workshops entstandenen Bilder sollen am 6. August als Collage möglichst nah an der AufIrmela Schramm trĂ€gt sich ins marschstrecke der RechtsextGoldene Buch ein. Fotos: kcg remen aufgehĂ€ngt werden. „Eine tolle Idee“, erklĂ€rte Olk. marsch“ der Neonazis zu un- Generell sei Schramms Initiative ein Beweis dafĂŒr, dass terstĂŒtzen.

n Bad Nenndorf finde sie eine „toll gelebte Demokratie“ vor, betonte Irmela Schramm, als sie sich beim Empfang im Rathaus ins Goldene Buch der Stadt eintrug. Im GesprĂ€ch mit BĂŒrgermeisterin Gudrun Olk kĂŒndigte die Berlinerin an, am 6. August wieder in die Kurstadt zu kommen, um den Protest gegen den sogenannten „Trauer-

„man mit vielen kleinen Dingen eine Menge bewegen kann“. Schramms Ausstellung ist außer in Bad Nenndorf auch in Schulen in Stadthagen und Obernkirchen zu sehen. In BĂŒckeburg sei die PrĂ€sentation abgesagt worden. Das passiere oft in den StĂ€dten, die die meisten Probleme mit den Hetzparolen hĂ€tten, erklĂ€rte Schramm. kcg

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Frisch vom Hof

Himbeeren...

Ernte von Anfang Mai bis Ende Oktober Heike und Karl Walter BrĂŒggenwirth setzen auf Frische und QualitĂ€t durch eigene Produktion und Vermarktung Die letzten Erdbeeren werden in diesen Tagen gerade gepflĂŒckt, doch bei Heike und Karl Walter BrĂŒggenwirth vom gleichnamigen Obsthof in Ohndorf ruht der Fokus bereits auf der nĂ€chsten Obstsorten. „Jetzt beginnt die Ernte von Himbeeren, Heidelbeeren und Stachelbeeren“, sagt Heike BrĂŒggenwirth. „Wir ernten von Anfang Mai bis Ende Oktober, beginnen mit den

Erdbeeren und hören mit den Äpfeln auf.“ Das Angebot der Ohndorfer Obstbauern reicht dabei von Mirabellen und Zwetschgen ĂŒber zehn unterschiedliche Sorten Pfirsiche bis hin zu Marillen. „Wir hatten sie bereits im vergangenen Jahr im Programm. In diesem Jahr erwarten wir die erste grĂ¶ĂŸere Ernte“, erzĂ€hlt Karl Walter BrĂŒggenwirth. Die beiden Obstexperten rechnen fĂŒr Mitte Juli damit, dass die frischen Marillen in den Hofladen kommen. Produziert werden die zahlreichen FrĂŒchte zu einem großen Teil fĂŒr den Verkauf im eigenen Hofladen. Aber auch BĂ€cker und Gastronomen beziehen von den BrĂŒggenwirths frische Produkte fĂŒr ihre Kreationen. „In unserem Hofladen haben wir fĂŒr die unterschiedlichen Obstarten Informationen zu

Heike und Karl Walter BrĂŒggenwirth legen bei ihren Produkten Wert auf eine hohe QualitĂ€t und Frische. Sie gewĂ€hrleisten dies durch kurze Transportwege und eine regelmĂ€ĂŸige Kontrolle. Foto: bes den zahlreichen Verarbeitungsmöglichkeiten“, schildert Heike BrĂŒggenwirth. DarĂŒber hinaus stehen auch die Mitarbeiter bei Fragen rund um die Themen Einkochen, Backen und Garen zur VerfĂŒgung.

Fleisch und Wurst aus artgerechter Tierhaltung Wochenmarkt Stadthagen Donnerstag und Samstag Hofladen · Freitags von 9 – 18 Uhr Landstraße 78 · 31717 Nordsehl · Tel. 0 57 21 - 8 22 85 · Fax: 7 70 17

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Durch diese Direktvermarktung wollen die renommierten Ohndorfer Obstbauern die hohe QualitĂ€t der Produkte gewĂ€hrleisten. „Kurze Transportwege gewĂ€hrleisten absolute Frische“, betont Karl Walter

BrĂŒggenwirth. Zudem mache sich diese Form der Vermarktung auch im Geschmack bemerkbar, da aufgrund der kurzen Vermarktungswege die Produkte zum richtigen Reifezeitpunkt geerntet werden. bes

Obsthof

BrĂŒggenwirth ...Kirschen, Erdbeeren, Blaubeeren... ...einfach köstlich!

Im Winkel 2 31559 Ohndorf Tel.: 05723/82221


V ERANSTALTUNGEN

Seite7 | Sonnabend, 25. Juni 2011

SONNABEND 25.06. BÜHNE 16.00 Mary Poppins Musical, DeisterFreilicht-BĂŒhne, Barsinghausen 18.00 und 21.00

Move Variete, Gop Bad Oeynhausen 18.00

STREETLIVE FAMILY”, Innenhof des Schlosses, BĂŒckeburg 21.00

20.00 The

Live from Liverpool die „No. 1 Be atles Tributeband“, Theater im Park, Bad Oeynhausen

Rock`n Roll Party mit DJ Dieter und Stephan, „Gelldorfer Krug”, Obernkirchen

21.00

Töpfermarkt

22.00

21.00

Museum auf dem Burghof, Springe

Sommerfest & Cocktail-Night Die beste Musik
, Musikbox Minden, Minden

Dainty Days

NIGHTLIFE

13.00 - 18.00

Techno / Minimal, Sumpfblume, Hameln

Frosch, Hannover

MESSEN & MÄRKTE

Jim Knopf und die Wilde 13

Cavern Beatles

9.00

SONNTAG

Die Kultparty mit Dj Tom und Heiko, Der Bunker, Minden

16.00

14.30

FUNtastisch GOP Varieté-Theater, Hannover

16.00

Um Himmels Willen, Ikarus ab sieben Jahren, Theaterwerkstatt, Hannover

Stickwalking

17.30

FUNtastisch

17.30

19.00

20.00

Wochenend-Tipp

Sex & Kreim im Altenheim

Ein Sommernachtstraum Goethe-FreilichtbĂŒhne, Unter den Tannen, Porta Westfalica

20.00

FREIZEIT 9.00 - 19.00

Drachenboot Fun-Regatta Hafenspitze, Hameln

Country und Western mit Lagerfeuerromantik Live-Musik am Sonnabend, Erlengrund Camping, RehburgLoccum

12.00

Kutschfahrt Diakoniezentrum JĂ€gerallee, Springe

13.30

FĂŒhrung durch die BĂŒckeburger Innenstadt

Nachttrödelmarkt

22.00

GelÀnde an der Reithalle, Hagenburg MUSIK 15.30

Tourist-Information, BĂŒckeburg 21.00

10.30 - 14.00

Easy Sunday Live-Musik an Bord der Flotte Weser, Cocktails, Grillen, Schiffsanleger, Am Stockhof, Hameln 12.00

22.00

14.00 Themen-Rundgang

Wie der Schlamm nach Bad Nenndorf kam. Die Entwicklung des Heilbades., Wandelhalle, Bad Nenndorf 15.00 Tanztee

Hotel Hannover, Bad Nenndorf 15.00 - 20.00

fisKuß 2011 Kleinkunst & Spiel im Schloßpark Stadthagen

Italienischer Opernnachmittag Wandelhalle, Bad Nenndorf

Funky Castle Konzert von „THE

Club NFF

VORTRAG & DISKUSSION

Party mit DJ Electroholic, Bodega, Bad Nenndorf

19.00

Beach Night PW1, Platte Weide 1, Porta Westfalica, Hausberge

22.00

RattenfĂ€ngerFreilichtspiel BĂŒrgergarten, Hameln

11.00 16.00

Boule-Juni Spieltag NPV NiedersÀchsischer Petaque Verband, Kurpark, Bad Nenndorf

Den Sommer in Stadthagen einlĂ€uten: Das ist das Ziel das Fiskuß-Festes, organisiert vom Kulturzentrum „Alte Polizei“, das unter dem Motto „Kleinkunst und Spiel“ steht. Spiel-Aktionen, Tanz, Musik, Walk-Acts, Theater und Akrobatik stehen unter anderem auf dem Programm. Besondere GĂ€ste in diesem Jahr sind unter anderem Stef Vetters, der mit seinem Stelzentheater und Marionettenspiel mit seinem Programm „Der Drache“ zu sehen ist, Elisa Salamanca mit ihren Walk-Acts „Bloody Mary“ und „Elfriede Knörrich“ und das Comedy-Duo „Circa 3 – Tante Luise und Herr Kurt“. Eine spezielle Attraktion verspricht die aktivierende Percussion-Performance „stĂ€x rhythmclown“ von Philipp Schaefer zu werden, der mit Groove, physical comedy und Splapstick aufwartet. Ab 18.30 Uhr soll die Band „Little Jazz“ fĂŒr einen einen swingenden Ausklang sorgen.

Springer KleinkunstbĂŒhne, Ratskeller, Festsaal, Springe

10.00

FREIZEIT

Das Fiskußfest startet am Sonntag, 26. Juni, um 15 Uhr im Park rund um das Schloss

Lilo Wanders Sex ist ihr Hobby

Lilo Wanders Sex ist ihr Hobby KleinkunstbĂŒhne im KrĂ€utergarten, GottfriedKeller-Str. 28 - 30, Hannover, List

9.30

DEN SOMMER IN STADTHAGEN EINLÄUTEN

Die Bösen Schwestern, Marlene, Hannover 20.00

www.leben31.de

de

Move Variete, Gop Bad Oeynhausen

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

GOP Varieté-Theater, Hannover

FUNtastisch GOP Varieté-Theater, Hannover

WaldbĂŒhne Otternhagen, Neustadt 18.30

Mary Poppins Musical, DeisterFreilicht-BĂŒhne, Barsinghausen

BÜHNE

SC Steinhude, Sporthalle Schulzentrum, Meerstraße, Wunstorf, Steinhude

Nighttrain

26.06.

16.00

Schmunzelgeschichten Magdalena von Hagenburg liest aus ihrem Werk, Rheuma-Klinik, Bad Nenndorf

Alice im Wunderland Goethe-FreilichtbĂŒhne, Unter den Tannen, Porta Westfalica

16.00

Elektro Karambolage

Jim Knopf und die Wilde 13

JazzfrĂŒhschoppen Park am Rathaus, Springe

15.30

SonntagsKonzert Wandelhalle, Bad Nenndorf

15.45

WaldbĂŒhne Otternhagen, Neustadt

Elektro House /

Kurkonzert Posaunenchor Bad MĂŒnder, GeTour Vital, Konzertmuschel im Kurpark, Bad MĂŒnder

WOCHENEND-NOTDIENSTE Apotheken Sonnabend: Stadthagen und Umgebung:

StadthĂ€ger Apotheke, Tel. 0 57 21/9 34 87 90, Am Markt 12 - 16, Stadthagen Rinteln, BĂŒckeburg:

Herder-Apotheke Tel. 0 57 22/31 40, Herderstr.1, 31657 BĂŒckeburg Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Markt-Apotheke, Tel. 0 50 43/16 81, Marktstr. 9, Lauenau Sonntag: Stadthagen und Umgebung:

GlĂŒckauf-Apotheke, Tel. 0 57 24/9 87 00, Bergkrug 14, Helpsen Rinteln, BĂŒckeburg:

Bahnhofs-Apotheke, Tel. 0 57 51/91 83 83, Bahnhofstr. 11, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Sachsenhagen:

Sonnen-Apotheke, Tel. 0 50 43/22 86, CoppenbrĂŒgger Landstraße 11, Lauenau Ärzte Stadthagen, NienstĂ€dt, Niedernwöhren, Wiedensahl: Arztnotdienst, Sa, So, bis zum

Folgetag 7 Uhr, Tel. 05 11/ 63 65 65. Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau:

Arztnotdienst, Freitag ab 13 Uhr bis Montag 8 Uhr, Tel. 0 50 41/7 77 56. – Sprechstunden in der Bereitschaftsdienstpraxis in der Rodenberger Rettungswache, Hans-Sachs-Straße 1 a, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 12 und 17 bis 18 Uhr BĂŒckeburg, Obernkirchen und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Tel. 0 50 41/7 77 56, montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 8 Uhr, mittwochs und freitags von 13 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages, sonnabends und sonntags sowie an Feiertagen von 8 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages

Rinteln, Auetal:

Deckbergen, Schaumburg:

AllgemeinÀrztlicher Notdienst, Sa, So bis zum Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln AugenÀrztlicher Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

ZahnÀrztlicher Notdienst von Hameln, Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18. AugenÀrztl. Notdienst, Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln ZahnÀrzte Sonnabend und Sonntag: Stadthagen und Umgebung:

Praxis Busche, Sprechzeiten 10 bis 12 Uhr, Notdienst-Handy 0 15 25/6 22 22 24, Am Viehmarkt 11, Stadthagen BĂŒckeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Dr. Pfingsten, Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 0 57 23/25 85, Wilhelmstr. 10, Bad Nenndorf Notrufe Rettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl) Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12 Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr, gebĂŒhrenfrei Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

ZahnÀrztl. Notdienst, Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 72/5 43 46 00

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Rinteln, Auetal: ZahnÀrztl. Notdienst,

Notruf bei WildtierunfÀllen,

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr, Tel. 01 70/4 92 24 31

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00, Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen


VERA

IN BAD

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Bad Nenndorf ist bunt

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Konzert mit der Vereinigten SĂ€ngerschaft Barsinghausen

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»Classic Circus« bis 18.7. bei Möbel Heinrich*

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Gehrke‘s Hoffest bis 10.7.

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Hilary o‘Neill Karla M. - Schlager

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SchĂŒtzenfest 15. - 17. Juli

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Botanische ParkfĂŒhrung

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Lendvay & Soliszti

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Picknick im Park

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stival ldtime Jazz-Fe 29. - 31. Juli

1 Verkaufsoffene Sonntage

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Groß Sommerfest bei Möbel Heinrich*

Sonntags-Konzert GroĂŸïŹ‚ohmarkt

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Trau der

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Botanische ParkfĂŒhrung

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Sommer-Open-Air Bigband »Showtime«

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Bad Nenndorf Zauberhaftes Lichterfest Gourmet- und st 26. - 28. Augu

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Jugend-Gottesdienst

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»DÀmmerschoppen«

*Aktionen im Hause Möbel Heinrich

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NSTALTUNGEN NENNDORF JULI BIS DEZEMBER 2011

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nzert »SchreyhÀlse«

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um-Braut-Paare Volksmusik

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Mit dem Förster durch den Deisterwald

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Kulturfest JĂŒd. Gemeinde GroĂŸïŹ‚ohmarkt

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Festtags-Konzert Tag der deutschen Einheit

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»Moonlight-Shopping«

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Theater »Der gute Mensch von Sezuan«

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Sie Lachen«

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Adventsblasen Wochenmarkt

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3. Advent

Adventskonzert am 13. + 14.12. Gymnasium Bad Nenndorf

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Lust aufs Alter

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ABBA REVIEW

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Theater

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»Das KÀtchen von Heilbronn«

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Peter Orloff &

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Schwarzmeerkosaken-Chor

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Möbel-Heinrich Adventstrubel*

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Walt Kracht – Adventskonzert

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Möbel-Heinrich Energiesparmesse*

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Herbst-Konzert

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Adventsblasen Wochenmarkt

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Swingende Weihnacht 2. Weihnachtstag

erte tÀglich Dienstag, Donnerstag und Samstag & TanzTee am Mittwoch Achtung, der Kalender erhebt keinen Anspruch auf VollstÀndigkeit. Alle Angaben ohne GewÀhr!

Adventsblasen Wochenmarkt

1. Weihnachtstag

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e Kapellis!« - Irish Folk

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oberfest« bei Möbel Heinrich*

ausstellung und mehr 16.10.

Nikolaus-Konzert

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Advent GroĂŸïŹ‚ohmarkt

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Bad Nenndorf lÀsst die Puppen tanzen

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Winter-Zauberland Schlager-Revue

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»Jazz-FrĂŒhschoppen«

Kartenvorverkauf & Information in der Wandelhalle und Touristinfo: Telefon 0 57 23 / 74 85 80

Kreuzstr. 2 · Bad Nenndorf · Buergerhilfe@Buergerhilfe.biz · www.buergerhilfe.biz

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D IE F RAGE DER W OCHE

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Sonnabend, 25. Juni 2011 | Seite 10

>>> FR AGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

Interessiert Sie die FrauenfußballWeltmeisterschaft? Ja, ich schaue mir die Spiele an.

Nein, mich interessiert nur MĂ€nnerfußball.

31,9%

53,1%

15,0%

Mir ist Fußball egal.

AKTUELLE UMFR AGE:

>>> Wird die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft Weltmeister? a) Ja, sie wird Weltmeister. b) Nein, sie wird nicht Weltmeister. c) Ich weiß es nicht.

>>>

Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nĂ€chsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Ansprechpartner in Rechtsfragen

Vorsicht bei Befristung Matthias Lehmann: Befristete ArbeitsverhĂ€ltnisse sind fĂŒr die Wirtschaft unverzichtbar, Fehler können aber teuer werden In der Wirtschaft ist der Einsatz befristeter ArbeitsverhĂ€ltnisse weit verbreitet. Er bietet die Möglichkeit, durch eine Befristung ĂŒber die Dauer der zulĂ€ssigen Probezeit hinaus einen Arbeitnehmer mittelfristig zu testen, ohne bei Auslaufen der Befristung mit einer KĂŒndigungsschutzklage und damit zumeist verbundenen Abfindungsverhandlungen rechnen zu mĂŒssen. Diese Vorteile des Teilzeitbefristungsgesetzes (TzBfG) sind jedoch schnell dahin und werden ins Gegenteil umgekehrt, wenn die durch Rechtsprechung und Gesetzgebung vorgegebenen Parameter ĂŒbersehen werden. Hier sollen einige von ihnen erlĂ€utert werden: ‱ Der Arbeitgeber will mit dem Arbeitnehmer ab dem 1. Juli 2011 ein befristetes ArbeitsverhĂ€ltnis abschließen. Der Arbeitnehmer beginnt am 1. Juli. Wegen der Urlaubszeit in der Personalabteilung des Arbeitgebers wird der Arbeitsvertrag am 3. Juli unterzeichnet. Damit ist ein unbefristetes (!) ArbeitsverhĂ€ltnis zustande gekommen. Die am 3. Juli 2011 unterzeichnete Befristung ist wegen § 14 Abs. 2 TzBfG unwirksam. Denn ein befristetes ArbeitsverhĂ€ltnis ist nur noch dann zulĂ€ssig, wenn mit demselben Arbeitgeber nicht bereits zuvor ein unbefristetes – wie hier ab dem 1. Juli 2011 – bestanden hat. Deswegen sollte jeder Arbeitgeber darauf achten, dass der Arbeitnehmer erst dann anfĂ€ngt zu arbeiten, nachdem der befristete Arbeitsvertrag unterschrieben ist. ‱ Nach der vorgenannten Vorschrift ist daher auch eine Befristung unwirksam, wenn der Arbeitgeber den betroffenen Arbeitnehmer gegebenenfalls Jahre zurĂŒckliegend als

Matthias Lehmann ist Fachanwalt fĂŒr Arbeitsrecht und Partner der Kanzlei „Handschuh + Lehmann“. Foto: pr. SchĂŒler oder Student wĂ€hrend des Urlaubs oder der Semesterferien beschĂ€ftigt hat. Auch dann kann nicht mehr wirksam befristet werden. ‱ Bei einem BetriebsĂŒbergang nach § 613a BGB oder einer Verschmelzung kann der neue Betriebsinhaber den Arbeitnehmer, der vor dem BetriebsĂŒbergang dort beschĂ€ftigt war, hingegen jederzeit sachgrundlos befristet neu einstellen. Dies deshalb, da auf „denselben Arbeitgeber“ abgestellt wird und der neue Arbeitgeber nicht hierunter fĂ€llt. Unerheblich ist dann auch, ob es sich um dieselbe TĂ€tigkeit wie frĂŒher handelt. ‱ Ein Arbeitgeber sollte stets zwischen einer Befristung ohne sachlichen Grund und einer solchen mit sachlichem Grund unterscheiden. Sachgrundlose Befristungen sind bis zur Dauer von zwei Jahren möglich. KĂŒrzere Befristungen sind möglich: Innerhalb der zwei Jahre ist eine dreimalige VerlĂ€ngerung bis zur Erreichung der Gesamt-

sachlichen Grunds ist im Ge- beitnehmer hat, ob dieser frĂŒsetz umschrieben: In § 14 Abs. her bereits dort beschĂ€ftigt war. 1 Satz 2 TzBfG sind acht FĂ€lle Ein solches Fragerecht besteht. Bei fehlerhafter Beantwortung genannt. Ob der Sachgrund vorliegt, kommt eine Anfechtung des wird anhand des Gesetzes und befristeten Arbeitsvertrages beder Rechtsprechung nachtrĂ€g- ziehungsweise eine fristlose lich zu ĂŒberprĂŒfen sein. Dabei KĂŒndigung in Betracht, deren ist der maßgebliche Zeitpunkt Durchsetzung indes nicht ganz fĂŒr die ÜberprĂŒfung der Ab- unproblematisch ist. Man sieht bereits anhand der schluss des Arbeitsvertrags. Stellt sich schließlich heraus, ausgewĂ€hlten Probleme, dass dass die Sachgrundbefristung bei Verwendung befristeter ArunzulĂ€ssig war, hat der Arbeit- beitsvertrĂ€ge hinsichtlich der Vorsicht geber einen weiteren unbefris- Vertragsgestaltung ‱ Bei der Abfassung des be- tet beschĂ€ftigten Arbeitneh- geboten und die Hinzuziehung eines Arbeitsrechtlers sinnvoll fristeten Vertrags sollte auf kei- mer. ist, um nicht einen erheblichen nen Fall vergessen werden, das ‱ In der Praxis wird oft ge- wirtschaftlichen Schaden zu risordentliche KĂŒndigungsrecht unberĂŒhrt zu lassen und aus- fragt, ob der Arbeitgeber auf- kieren. Matthias Lehmann drĂŒcklich mit einzubeziehen. grund der Probleme der VorRechtsanwalt in Minden Andernfalls lĂ€uft der Arbeitge- beschĂ€ftigung ĂŒberhaupt ein Fachanwalt fĂŒr Arbeitsrecht ber Gefahr, einen hohen wirt- Fragerecht gegenĂŒber dem Arschaftlichten Schaden zu erleiden, wenn er sich von einem unterdurchschnittlichen ArRECHTSANWALT beitnehmer nicht vor Ablauf von zwei Jahren im Wege einer ordentlichen KĂŒndigung trenFachanwalt fĂŒr Sozialrecht: nen kann, obwohl er nach wenigen Monaten dessen Arbeits‱ Rentenversicherung (Erwerbsminderungsrente) leistung als klar negativ beur‱ Job-Center (Hartz IV) - Arbeitsamt teilt. ‱ Krankenversicherung beitsgerichts hat wiederholt entschieden, dass es sich um eine unzulĂ€ssige Befristung handelt, wenn auch nur die VergĂŒtung aus Anlass der VerlĂ€ngerung erhöht wird. Etwas anderes soll nur dann gelten, wenn Änderungen in der Rechtsprechung oder Vertragsbedingungen der geltenden Rechtslage angepasst werden oder der ursprĂŒngliche Vertrag entsprechende Klauseln beinhaltet.

dauer zulĂ€ssig (§ 14 Abs. 2 Satz 1 TzBfG). Der Arbeitgeber sollte darauf achten, mit der sachgrundlosen Befristung zu beginnen, da er dann noch die Möglichkeit hat, eine Sachgrundbefristung anzuhĂ€ngen. Umgekehrt ist dies jedoch nicht möglich. Wer mit einer Sachgrundbefristung be‱ FĂŒr einen Arbeitgeber ist ginnt, die kĂŒrzer als zwei Jahre dauert, kann diese allenfalls eindeutig die sachgrundlose dann noch bis auf das Ende der Befristung zu empfehlen. Denn die Befristung wegen eines zwei Jahre ausdehnen. Im Falle einer Befristung, die kĂŒrzer als zwei Jahre lĂ€uft, muss bei deren VerlĂ€ngerung stets darauf geachtet werden, dass die VerlĂ€ngerung der Befristung immer vor Ablauf der Erstbefristung von beiden Seiten unterzeichnet wird. Ansonsten wĂŒrde es sich um den Neuabschluss eines Zeitvertrags handeln, der nach § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG nicht zulĂ€ssig ist. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, sollte bei den VerlĂ€ngerungen darauf geachtet werden, dass sich der bisherige Vertragsinhalt nicht Ă€ndert. Der siebte Senat des Bundesar-

HARTMUT NAUE

‱ Unfallversicherung (Arbeitsunfall/Berufskrankheit) ‱ Schwerbehindertenrecht ‱ Pflegeversicherung Lange Straße 3 ‱ 31675 BĂŒckeburg Telefon (05722) 34 24 ‱ Mo.-Fr. 8.00-13.00 u. 14.30-18.00 Uhr

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NĂ€chster Erscheinungstermin: 27. August 2011


L OKALSPORT

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Kreispokal fĂŒr MTV Rehren A. R. Entscheidung fĂ€llt im Elfmeterschießen

Sonnabend, 25. Juni 2011 | Seite 12

Der Favorit muss lange zittern – Obernkirchen gewinnt glĂŒcklich 2:1 JSG Lauenhagen/Pollhagen-Nordsehl verliert durch ein Eigentor

Strahlen mit dem Wetter um die Wette: Die B-Junioren des MTV Rehren A. R. mit Trainer Jens Lattwesen. Foto: hga. Jugendfußball (hga). Die B-Junioren des MTV Rehren A. R. sind KreispokalSieger der Saison 2010/11. Im Finale gegen die JSG BRW Engern brauchte es ein Elfmeterschießen, ehe der Sieger jubeln durfte. Dabei setzte sich der MTV mit 3:0 durch. Nach regulĂ€rer Spielzeit stand es 1:1. Pascal Schaper hatte die Rehrener 1:0 in Front gebracht (8.). Gleich zu Beginn der zwei-

ten HĂ€lfte glich Sven Steinsiek fĂŒr die JSG zum 1:1 aus (44.). In der zweiten HĂ€lfte war die JSG die bessere Mannschaft und drĂŒckte enorm. Zum Leidwesen der Fans versiebten die SchĂŒtzlinge von Coach Bernd Steinsiek aber einige Großchancen. Die schlechte Chancenverwertung setzte sich im Elfmeterschießen fort, dreimal traten JSGSchĂŒtzen vergeblich an.

TSV gewinnt den Pott Neunmeterschießen entscheidet Finale Jugendfußball (hga). Die BJuniorinnen des TSV Eintracht BĂŒckeberge setzten sich im Neunmeterschießen in einem schwachen Finale mit 2:1 gegen die JSG LauenhagenPollhagen-Nordsehl durch. Nach 80 Minuten Spielzeit stand es 0:0. Die JSG erspielte sich ĂŒber weite Strecken eine optische Überlegenheit. Die wenigen Torchancen wurden jedoch klĂ€glich vergeben. Es gab kaum Spielfluss, gefĂ€hrliche Situationen entstanden eher

durch Zufall. „Das Spiel hat unter dem Wetter gelitten. Der Außenseiter hat sich heute durchgesetzt“, sagte das TSVDuo Karsten Selsemeier/Thomas Serinek. „Wir haben zu viele Chancen vergeben. Der TSV BĂŒckeberge hate im Neunmeterschießen mehr GlĂŒck als wir“, meinte JSGCoach Dietmar Arndt. Im Neunmeterschießen wurde TSV-Keeperin Chantal Ucko zur Heldin, die zwei Neunmeter abwehrte und ihrem Team den Sieg bescherte.

Nach der Kreismeisterschaft und dem Aufstieg in die Bezirksliga lassen die Jungs von Trainer Oliver Nerge den Kreispokal-Sieg folgen und schaffen damit das Double. Foto: hga Jugendfußball (hga). Die A-Junioren des SV Obernkirchen haben das Double geschafft. Eine Woche nach dem Gewinn der Kreismeisterschaft holte sich der SVO den Kreispokal. Gegen die JSG Lauenhagen/PollhagenNordsehl gewann der Favorit 2:1, musste dabei lange zittern und gewann letztlich durch ein Eigentor der JSG. Vor allem in HĂ€lfte zwei schlugen die Emotionen teilweise ziemlich hoch. In der 64. Minute wurde JSG-Coach Bernd Hillmann hinter die Bande geschickt, nachdem er die Coachingzone mehrfach verlassen hatte. „Aufgrund der Witterung in der zweiten Halbzeit hĂ€tte ich von meiner Position, wo ich stehen durfte, meine

Jungs nicht erreicht“, erklĂ€rte Hillmann die Situation. Vorausgegangen war ein mehr als umstrittener Elfmeter fĂŒr Obernkirchen. Nach einer an sich harmlosen Situation kam ein SVOSpieler am Ende eines Zweikampfes zu Fall. FĂŒr alle ĂŒberraschend zeigte der Unparteiische auf den Punkt. „Die Reaktionen meiner Spieler haben mir gezeigt, dass es nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann“, meinte Hillmann. Die Art und Weise, wie die JSG von dem Unparteiischen „betreut“ worden sei, sei ĂŒberzogen gewesen. Bereits nach sieben Minuten waren die SchĂŒtzlinge von Coach Oliver Nerge im Schockzustand. Marc-Kevin

Dettmer brachte die JSG 1:0 in FĂŒhrung. Überhaupt Dettmer, er bereitete dem SVO mehr als Schwierigkeiten. Dettmer arbeitete, rackerte, gab keinen Ball verloren und setzte dem SVO krĂ€ftig zu. „Ich habe auf diesen Spieler hingewiesen – wir wissen, dass er einer der Besseren des 93er-Jahrgangs ist. Er hat heute gezeigt, was er wirklich kann“, zollte Nerge dem Gegner Respekt. Die JSG habe taktisch clever ihre Marschroute durchgesetzt, das sei 55 Minuten lang gelungen. Kurz vor dem Elfmeter setzte ein derart heftiger Sturm mit starkem Regen ein, sodass zeitweise irregulĂ€re VerhĂ€ltnisse herrschten. Die JSG spielte gegen den Wind,

der sogar den zum Abschlag bereitliegenden Ball wieder fortwehte. Dass ein Eigentor in der 75. Minute fĂŒr die Entscheidung sorgte, machte die Sache fĂŒr die JSG noch schwerer ertrĂ€glich. „Die Jungs waren heiß darauf, Obernkirchen Paroli zu bieten“, meinte Hillmann. Der Elfmeter habe die Situation ausgeglichen, bis dahin habe seine Mannschaft ihre Aufgabe erfĂŒllt. Nerge rĂ€umte ein, in der Pause zum ersten Mal lauter geworden zu sein. Allzu pomadig trat der SVO auf, die JSG war die bessere Mannschaft. „Wir haben es umgedreht. Das zeichnet eine gute Mannschaft aus – auch so ein Spiel mal durchzudrĂŒcken“, resĂŒmierte Nerge.

Zum Schluss fehlt die Übersicht StadthĂ€ger A-Junioren verlieren Endspiel um den Bezirkspokal in der 90. Minute So sehen Sieger aus: Die B-Juniorinnen des TSV BĂŒckeberge. Foto: hga

Maria Heptner ragt heraus BĂŒckeburger starten beim Schwimmfest in Berlin Schwimmen (jp). Mit 18 Aktiven hat die Startgemeinschaft Schwimmen BĂŒckeburg am Internationalen Sportbad-Pokal der Schwimm-Gemeinschaft Neukölln in Berlin teilgenommen. Insgesamt gingen bei der 15. Auflage dieses Wettkampfes mehr als 500 Schwimmer aus 24 Vereinen an den Start. Die SGS BĂŒckeburg zĂ€hlt zu den treuesten Teilnehmern dieses Schwimmfestes, da sie seit Jahrzehnten enge freundschaftliche Verbindungen mit dem großen Hauptstadtverein pflegt, in dem unter anderem auch Franziska van Almsick und Britta Steffen aktiv waren oder sind. Das Schwimmfest trĂ€gt inzwischen den Namen „Dietrich-Bolz-GedĂ€chtnisSchwimmen“ und erinnert damit an den 2003 verstorbenen Schwimmwart der SG Neukölln Dietrich Bolz. Er war einer der maßgeblichen Motoren der Partnerschaft zwischen der SGS BĂŒckeburg und der SG Neukölln.

Sportlich erreichten die BĂŒckeburger Schwimmer mehrere Platzierungen im Medaillenbereich sowie zahlreiche persönliche Bestzeiten. Besonders heraus stach dabei einmal mehr Maria Heptner. Die BĂŒckeburgerin gewann ĂŒber 200 Meter Schmetterling in ihrer Altersklasse in 2:53,46 Minuten, holte ĂŒber 100 Meter Freistil Platz zwei und ĂŒber 200 Meter Lagen Platz drei. Auch ĂŒber 100 Meter Schmetterling, 100 Meter Brust und 200 Meter Freistil verfehlte sie die MedaillenrĂ€nge nur knapp. Beate Schneider schwamm ĂŒber 200 Meter Schmetterling auf Platz drei. Neben dem reinen Sport sollten aber fĂŒr die Aktiven der SGS BĂŒckeburg auch Geselligkeit und Tourismus nicht zu kurz kommen. Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch des SeaLife-Centers und des AquaDomes, des grĂ¶ĂŸten freistehenden Aquariums der Welt.

Jugendfußball (uk). Die AJunioren des FC Stadthagen haben das Endspiel um den Bezirkspokal bei der JSG Rehburg mit 3:2 (1:2) verloren. Vor etwa 250 Zuschauern begannen beide Teams nervös, das Spiel war nicht das, was man gemeinhin als hochklassig bezeichnen wĂŒrde. Der FC Stadthagen setzte oft lange BĂ€lle ein, denen es aber an PrĂ€zision fehlte. Dennoch gingen die GĂ€ste nach neun Spielminuten in FĂŒhrung. Etwa 40 Meter vor dem Rehburger Tor trat Timo Kuhnert einen Freistoß in den Strafraum, der an sich harmlose Ball glitt Keeper Tobias Reimann zum 0:1 durch die HĂ€nde. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber klar die besseren Tormöglichkeiten. Ein Kopfball von Martin Dökel landete am Lattenkreuz, nach der ersten richtig guten Kombination des Spiels vereitelte FCKeeper Kevin Zawadzki den Ausgleich. In der 34. Minute dann doch der verdiente Lohn: Martin Dökel staubte zum 1:1 ab. Die JSG erspielte sich weitere gute Chancen, in FĂŒhrung ging aber erneut der FC: Hasan Tekin erkĂ€mpfte sich den Ball und passte auf

Die A-Junioren des FC geben alles – beim Abpiff jubelt aber die JSG Rehburg. Mark Wilms, der aber nur die Latte traf. Den Abpraller verwandelte Kevin Gottwald mit einem satten Schuss zur etwas glĂŒcklichen 1:2-FĂŒhrung (44.). Nach dem Wechsel bestimmten die Gastgeber klar das Geschehen. Jonas Kuhlmann glich mit einem Lupfer

ĂŒber Zawadzki aus (57.). Die Rehburger bekamen nun auch spielerisches Übergewicht, der FC versuchte es weiterhin mit langen BĂ€llen, die aber kaum Abnehmer fanden. Als sich beide Teams bereits mit einer VerlĂ€ngerung abgefunden hatten, schlug Jonas Kulmann erneut zu: Die FC-Abwehr

Foto: hga

bekam den Ball nicht weg, Kuhlmann machte es besser und war aus dem GewĂŒhl heraus erfolgreich (90.). FC: Zawadzki, Schönen, Niemeier, Kuhnert, Cuha, Illi, Scholz, Marraffino, Wilms, Tekin, Gottwald, Wartmann, Runge, Quiala, Ball, Herbst, Schulga.


Seite13 | Sonnabend, 25. Juni 2011

Merle Homeier lĂ€uft in Fabelzeit zum neuen Kreisrekord 13 Titel fĂŒr den VfL BĂŒckeburg bei den Schaumburger Kreismeisterschaften

Merle Homeier verbesserte den alten 60-Meter-HĂŒrden-Kreisrekord aus dem Jahr 1976 um eine Zehntelsekunde. Foto: cwo Leichtathletik (cwo). Beim zweiten Teil der Schaumburger Kreismeisterschaften im Jahnstadion in Stadthagen kĂ€mpften Leichtathleten aus acht Schaumburger Vereinen in den Disziplinen HĂŒrden, Sprint und Wurf um die begehrten Meistertitel. Erfolgreichster Verein war mit 13 Titeln der VfL BĂŒckeburg vor der VT Rinteln (11) und der TWG NienstĂ€dt/ SĂŒlbeck (9). In Abwesenheit des ersten Vorsitzenden Wolfgang Stroh leitete sein Vertreter HansHeinrich DĂŒrre die Veranstaltung kompetent in sympathisch zurĂŒckhaltender Weise. Die herausragende Leistung der Meisterschaften erzielte die 12-jĂ€hrige Merle Homeier vom VfL BĂŒckeburg. Homeier ĂŒberquerte den 60-Meter-HĂŒrdenparcours in exakt 10,00 Sekunden. Damit unterbot sie den 35 Jahre alten Kreisrekord von Heike Flieger aus dem Jahr 1976 um eine Zehntelsekunde. Homeier liegt in der niedersĂ€chsischen Saisonbestenliste damit unangefochten auf Rang eins. Auch ihre ein Jahr Ă€ltere Trainingspartnerin Liv Marzinowski stĂŒrmte in der ebenfalls hervorragenden Zeit von 10,16 Sekunden zum Kreismeistertitel und an die Spitze der niedersĂ€chsischen Bestenliste. Beide Athletinnen siegten mit 18,63 Meter und 23,37 Meter ebenfalls im Speerwerfen. Eine gute Zeit ĂŒber die LanghĂŒrdendistanz (300-Meter-HĂŒrden) erzielte mit 53,34 Sekunden Amelie Schott vom VfL BĂŒckeburg, die das Rennen als einzig angetretene Starterin beherzt absolvierte. Bei den SchĂŒlern bestachen insbesondere Fuzael Ul-Hasan, Hannes HĂ€nsler (beide TWG NienstĂ€dt/SĂŒlbeck) und Tilman Reese (SG Rodenberg) mit starken Leistungen. HĂ€nsler und Reese domi-

nierten klar die 60-MeterHĂŒrdenlĂ€ufe ihrer Altersklassen. Der 13-jĂ€hrige Rodenberger siegte in starken 10,65 Sekunden, der 12-jĂ€hrige HĂ€nsler ĂŒberquerte die Ziellinie nach 11,03 Sekunden, die derzeit Rang eins in Niedersachsen bedeuten. Reese stieß zudem die Kugel auf sehr gute 9,21 Meter. Fuzael Ul-Hasan siegte in der Altersklasse M 15 ĂŒber 80-Meter-HĂŒrden (12,47 Sekunden), 300 Meter (40,76 Sekunden) und im Kugelstoßen (10,46 Meter). Eine ebenfalls gute Kugelstoßweite erzielte der 14-jĂ€hrige Marvin Prothmann vom LC Lauenau mit 9,58 Meter. In den Jugendklassen war Fabian Brand von der VT Rinteln mit drei Kreismeistertiteln der erfolgreichste Athlet. Brand siegte ĂŒber 110 Meter HĂŒrden in 17,74 Sekunden, im Weitsprung mit 5,49 Meter und im Speerwerfen mit 31,06 Meter. Der B-Jugendliche Lukas WĂŒndsch vom Post-SV Stadthagen lieferte mit 16,55 Sekunden die schnellste 110-Meter-HĂŒrdenzeit ab. Die A-Jugendliche Anja Schmidt vom Post-SV Stadthagen siegte im Diskuswerfen (22,58 Meter) und ĂŒber 400 Meter (63,34 Sekunden). Jubel beim Blick auf die HĂŒrdenzeiten kam bei den Senioren Horst SchĂ€fer (VT Rinteln) und Michael Sauer (TSV Hagenburg) auf. SchĂ€fer unterbot ĂŒber 80-MeterHĂŒrden trotz einiger Rhythmusprobleme wie angestrebt die Qualifikationsnorm fĂŒr die Deutschen Seniorenmeisterschaften. Und auch Sauer (M 40) steigerte seine Saisonbestzeit ĂŒber die HĂŒrdendistanz und zeigt sich in guter Form fĂŒr den anstehenden nationalen Höhepunkt. Mit ihren Speerwurfleistungen von 37,58 Meter (SchĂ€fer) und 33,16 Meter (Sauer) waren beide MehrkĂ€mpfer ebenfalls zufrieden.

L OKALSPORT

Tennisregion Weserbergland geht an den Start GrĂŒndungsversammlung in Rinteln / Ralf Hauschild Vorsitzender Tennis (nem). Mit der GrĂŒndungsversammlung der Tennisregion Weserbergland beginnt ein neuer Abschnitt in der Tennisszene. Mit Henner Steuber Vize-PrĂ€sident des NiedersĂ€chsischen Tennisverbandes (NTV), Michael Wenkel, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des NTV, Axel Kemner, Bezirksvorsitzender Hannover und Hartmut Kott, Bezirkssportwart waren hochrangige FunktionĂ€re anwesend. Die Verschmelzung der Tenniskreise Hameln-Pyrmont, Schaumburg sowie vier weiterer Vereine aus Holzminden ist der Endpunkt einer jahrelang geplanten Regionalisierung des NTV, mit dem Ziel, aus den ehemals teilweise gar nicht lebensfĂ€higen 47 Kreisen letztendlich 16 schlagkrĂ€ftige Regionen zu schaffen. Dieser Zusammenschluss war von den bisherigen KreisvorstĂ€nden in diversen Sitzungen vorbereitet worden, wobei schon beim ersten Zusammentreffen zu Beginn dieses Jahres klar war, dass die Zusammenarbeit von großer Harmonie und gegenseitigem Vertrauen geprĂ€gt war. Nach der BegrĂŒĂŸung durch den ehemaligen Kreisvorsitzenden aus Hameln-Pyrmont, Jörg Lindert, und einer kurzen Vorstellung der Ziele der neuen Tennisregion Weserbergland, gingen die Wahlen einstimmig und schnell ĂŒber die BĂŒhne. Danach arbeiten im Regionsvorstand ab sofort folgende Tennisfreunde mit: Zum Vorsitzenden wurde Ralf Hauschild (Bad Eilsen) ge-

Frisch gewĂ€hlt: Der Vorstand der Tennisregion Weserbergland. wĂ€hlt, der gleichzeitig als SchriftfĂŒhrer tĂ€tig ist. Zweiter Vorsitzender: Jörg Lindert (TSG Emmerthal), dritter Vorsitzender: AndrĂ© Munkelt (BĂŒckeburg), der auch als Jugendwart fĂŒr die Nordregion fungiert. Kassenwart: Thomas Blumenthal (BĂŒckeburg), Sportwart Nord: Michael Kriehn (BĂŒckeburg), Sportwart SĂŒd: Manfred Giesselmann (Hastenbeck), Jugendwart SĂŒd: Markus Rosensky (Hameln), Schultenniswart: Sönke Bruns (Meerbeck). Die Jugendwarte ĂŒbernehmen bis auf Weiteres auch die Aufgaben der JĂŒngstenwarte. Mit mehr als 6555 Mitglie-

dern aus 64 Tennisvereinen bietet die Tennisregion Weserbergland die besten Voraussetzungen, im Bereich der Punktspiele (Jugend und Erwachsene), des Kreistrainings, der Kreis- und Regionsmeisterschaften und nicht zuletzt, um in der Werbung fĂŒr den Tennissport neue Akzente zu setzen. Eine kurze Diskussion entstand, als ĂŒber die Angleichung der KreisbeitrĂ€ge mit dem Beginn des Jahres 2012 beraten wurde, die in Schaumburg 1,50 Euro pro Mitglied betragen, in Hameln-Pyrmont dagegen nur 0,50 Euro. Allerdings wurde

Foto: nem in Schaumburg dafĂŒr auch in sportlicher Hinsicht und hier speziell im Jugendbereich durch eine großzĂŒgige Bezuschussung erheblich mehr geboten. Als Nahziel ist auch die Neugestaltung der Homepage angedacht, die in Zukunft natĂŒrlich fĂŒr die gesamte Region zur VerfĂŒgung stehen wird, und die es in dieser Form in Hameln-Pyrmont bisher nicht gab. Der Optimismus und die Begeisterung des neuen Vorstandes sind die besten Voraussetzungen, um dem Tennissport in den kommenden Jahren neuen Aufschwung zu verleihen.

Mina Lee und Sam Bellersen gewinnen jeweils die Königsklasse Tennis-Kreismeisterschaften der Jugend enden mit Finalspielen vor großer Zuschauerkulisse Junioren U 12: Halbfinale: Marc-Leonhard Schulte (GW Stadthagen) – Lucas Tielke (TC Bad Eilsen) 6:0/6:0, Aron Sanal (BĂŒckeburger TV) – Max Struckmeier (BĂŒckeburger TV) 4:6/6:0/ 6:1. Finale: Schulte – Sanal 6:1/6:1. Juniorinnen U 12: 1. Hannah Lee (GW Stadthagen), 2. Pauline Weiss (RW Rinteln), 3. Cheyenne Gretkiewicz (SG Rodenberg). Junioren U 11: 1. Julius Luther (SG Rodenberg), 2. Lukas HĂ€vemeier, 3. Til Sonntag (beide TuS Fortuna Lauenhagen). Junioren U 10: 1. Cameron Walker (SG Rodenberg), 2. Mirko Trifunovic (GW Stadthagen), 3. Jona Oelsner (TC Obernkirchen), 4. Laurenz SchĂ€del (RW Rinteln). Juniorinnen U 10: Spiel um Platz 3: Malin Pilzecker (BĂŒckeburger TV) – Hermine Brembt (GW Stadthagen) 7:5/6:3. Finale: Julia MĂŒller (BĂŒckeburger TV) – Shena Lee (GW Stadthagen) 6:3/6:2. Juniorinnen U 9: 1. Sina Lutter, 2. Paula Brandes (beide SG Rodenberg). Junioren U 9: 1. Maxi Franke (Stadthagen), 2. Maxi Adam (Stadthagen), 3. Kilian Steinbeck (RW Rinteln). Juniorinnen U 8: Das Endergebnis 1. Emily Sanal (RW Rinteln), 2. Anna Trifunovic (GW Stadthagen), 3. Philline Steinbeck (RW Rinteln), 4. Lilith Riedel, 5. Die strahlenden Sieger und Platzierten der Jugend- und JĂŒngsten-Meisterschaften mit Kreisjugendwart Wencke KrĂŒger (beide GW Andre Munkelt (links) und Kreistrainer Peter Bouda (hinten, Mitte). Foto: nem Stadthagen). Tennis (nem). Die Kreismeisterschaften der Jugend endeten mit den Halbfinalspielen und Endspielen am Pfingstmontag auf der Anlage von GW Stadthagen zur Freude der Organisatoren AndrĂ© Munkelt (Kreisjugendwart) und Peter Bouda (Kreistrainer) vor einer großen Zuschauerkulisse. Junioren U 16: In dieser Altersklasse blieben Überraschungen vollstĂ€ndig aus, denn alle vier Gesetzten erreichten mĂŒhelos das Halbfinale. Ohne große Anstrengung marschierte Sam Bellersen (GW Stadthagen), der sogar noch eine Altersklasse höher spielte, durch die Runden und ließ seinem Finalgegner lediglich ein Spiel.

Die Ergebnisse ab Halbfinale: Sam Bellersen (GW Stadthagen) – Alexander Weininger (BĂŒckeburger TV) 4:0 (Aufgabe Weininger), Alexander Abd-Alla (TC Meerbeck) – Robert Kowal (SG Rodenberg) 6:3 (Aufgabe Kowal). Finale: Bellersen – AbdAlla 6:1/6:0. Juniorinnen U 16: In dieser Konkurrenz wurde nach dem Modus „Jeder gegen jeden“ gespielt. Mit Merle Scholz (GW Stadthagen) war eine Spielerin am Start, die sogar zwei Altersklassen höher spielte und einen hervorragenden dritten Platz belegte. Das Endergebnis: 1. Mina Lee, 2. Victoria Schwarze, 3. Merle Scholz (alle GW Stadthagen), 4. Christine Klassen

(TC Obernkirchen). Junioren U 14: In dieser Konkurrenz kamen von den vier Gesetzten drei bis ins Viertelfinale, denn Martin Matysiak (SG Rodenberg) schied gegen Philip MĂŒller (BĂŒckeburger TV) aus. Am Ende sicherte sich Alexander Salwasser (GW Stadthagen) den Titel, wobei er im Halbfinale seinen Klubkameraden und Hallenkreismeister TimValentin Heidorn besiegte. Die Ergebnisse ab Halbfinale: Alexander Salwasser (GW Stadthagen) – Tim-Valentin Heidorn (GW Stadthagen) 6:3/7:5, Ricardo Wesch (TSV Hagenburg) – Philip MĂŒller (BĂŒckeburger TV) 7:5/6:3. Finale: Salwasser – Wesch 6:3/6:0.


S PÄTLESE

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PLATTDEUTSCH

Neugier fĂŒrs Museum wecken MuseumspĂ€dagogik: Eleonore Schwabe bringt in der „Eulenburg“ jungen Menschen Inhalte nahe VON WIEBKE WILKENING

K

inder sind etwas Wunderbares!“ Aus diesen begeisterten Worten von Eleonore Schwabe aus Steinbergen spricht nicht nur die Mutter von zwei inzwischen erwachsenen Kindern, sondern auch die Freude ĂŒber ein jahrzehntelanges Arbeiten mit Heranwachsenden. Als SozialpĂ€dagogin war sie in der TagesbildungsstĂ€tte in Stadthagen tĂ€tig, und als Hobby-ArchĂ€ologin bot sie Arbeitsgemeinschaften an Gymnasium und Realschule an. Mit Beginn des Ruhestandes ĂŒbernahm sie im Rintelner Museum „Eulenburg“ Aufsichtsdienste, FĂŒhrungen und Workshops.

I Ticketservice

1. 11.11, 20 Uhr, Hannover, TUI-Arena

Jean Michel Jarre TICKET-HOTLINE

0180 100 10 26 3,9 CENT/MIN. AUS DEM DEUTSCHEN FESTNETZ. 42 CENT/MIN. MOBILFUNKHÖCHSTPREIS

Dort hatte es sich ein museumspĂ€dagogischer Arbeitskreis zur Aufgabe gemacht, bei Kindern und Jugendlichen Interesse fĂŒr das Museum zu wecken. Hier war Schwabe in ihrem Element, und so ist sie seit 2005 in diesem Bereich ehrenamtlich aktiv. Sie erklĂ€rt: „Wir wollen Kinder anlocken, sie sollen unsere Angebote kennen lernen, sie sol-

len etwas Neues lernen, sie sollen Spaß haben und auch etwas mit nach Hause nehmen.“ Zu jeder Sonderausstellung werden meistens drei Angebote gemacht. Diese dauern je maximal zwei Stunden und finden montags statt, wenn das Museum geschlossen ist und fĂŒr die Gruppen mit acht Kindern genug Platz und Ruhe ist. „Optimal wĂ€re das Arbeiten mit altershomogenen Gruppen“, weiß Schwabe, „aber das ist selten der Fall. Da werden große oder kleine Geschwister mitgebracht, Nachbarskinder und oft auch Eltern oder Großeltern. Das ist sehr spannend, verlangt aber auch viel FlexibilitĂ€t.“ Zur Sonderausstellung „Zinn-Miniaturen“ haben Kinder mithilfe von Formen Zinnfiguren gegossen. „Natur-PrĂ€parate“ inspirierten die Kleinen zu BĂ€renköpfen, bei „Brief und Siegel“ gab es die Gelegenheit, ein eigenes Siegel zu schnitzen und in Siegellack zu drĂŒcken. Und bei den „Musik-Boxen“ der fĂŒnfziger und sechziger Jahre ging es um Rock ’n’ Roll und ums Musikmachen. „Da haben wir KlĂ€nge wie in Urzeiten erzeugt, dann aus ganz einfachen Materialien Instrumente gebaut und damit musiziert“, berichtet Schwabe strahlend. Und sie ergĂ€nzt: „Es ist wichtig, dass die Kinder etwas mit nach Hause nehmen. Sie sind stolz auf das selbst hergestellte Produkt, erzĂ€hlen daheim, wiederholen dabei das Gelernte und machen ihre Umgebung neugierig.“ Manchmal ist es gar nicht so einfach, das Thema einer Sonderausstellung in kindliche AktivitĂ€ten umzusetzen,

Wat den ein’ sein Uhl . . . VON FRITZ WÖBBEKING

A

Eleonore Schwabe spielt ein selbst gebautes Instrument aus Holzlatte und Plastikdose sowie AngelschnĂŒren als Saiten. Foto: wiw zum Beispiel demnĂ€chst „3D-Fotografie“. Schwabe erzĂ€hlt: „Zwar werden alle Vorbereitungen und PlĂ€ne im Team entwickelt, aber Detailentscheidungen können erst fallen, wenn die Ausstellung

steht. Und dann muss es sehr schnell gehen.“ Da pro Kind nur drei Euro zur VerfĂŒgung stehen, wird zuvor alles geprobt, Material gesammelt oder so gĂŒnstig wie möglich besorgt.

Der Besucher spĂŒrt: Eleonore Schwabe ist glĂŒcklich, dass sie sich mit großer Begeisterung, ansteckender Lebendigkeit und großem Engagement in ihre RuhestandsaktivitĂ€t einbringen kann.

n einen Middeweeken in’ Septemma 1931 wa in NiernwĂ€uern (Niedernwöhren) unklauk veel los. Man sach ne ganze Reeje Buern und VeihhĂ€ndler ut’n angrenzenden hannauwerschen und westfĂ€lischen Gebieten – ut’n Preuschen – mit ĂŒhrn Warens uppen WĂ€ge taun StadthĂ€jer Veihmarke. Awer na korter Tied kihrn se alle wi’r ĂŒmme, wei se hĂŒrt hern, dat de VeihmĂ€rkte wĂ€jen de Muhl- un KlauensĂŒke nich mihr wĂŒrn. Wat nu? Einige van’ LĂŒen, de all’n stunnlangen Marsch mit PĂ€rd und Waren achter sik harrn, maken ĂŒhrn Ärger mit nich grade sanften, smeichelhaften UtdrĂŒcken Luft! Nutznießer van dĂŒsser Miseere wĂŒrn bi ĂŒsch Suthmeiers KrĂ€ujer und Schefflers August achtern Kanale, as sik de FauherlĂŒe ers mal ne Vallöwpause bi Sluck und Beier maken. Ja: Wat den ein’ sien Uhl, dat is den annern sien Nachtigal. In dĂŒssen Bispell stond de Uhle (Eule) fĂ€r Pech und de Nachtigall vĂ€r GlĂŒcke. Annasta vahollt et sik mit’n SprĂ€kwurt „Uhlen na Athen drĂ€jen“. Sinn: Wat AwerflĂŒssijet daun. Denn uppa Akropolis in Athen jift et all sau veele Uhlen! Se wĂŒrn der Göttin Pallas Athene, der Uhlenögigen, heilig, sau dat et unsinnig wĂŒre, dor noch mihr Uhlen hentebringen. DĂŒt SprĂ€kewurt stammt ut Aristophanes „Vögeln“. De Balliner (Berliner) segt ok, dat Wurt afĂ€nnernd: „Adlers na Ballin drĂ€jen“, weil allerwĂ€jen ann’ GebĂŒchden de preußische Adler hĂ€ngen die. De Wiener plĂ€jet te seggen: „Water inne Donau drĂ€jen.“ Un sau fĂŒdder.

Jugendgewalt gegen Senioren

Mehr als 80 Gruppen im MGH

VHS-Arbeitskreis legt Themenschwerpunkte fĂŒr neues Semester fest

Finanzielle EngpÀsse bedrohen StadthÀger Mehrgenerationenhaus

VON DORIS GOERGES

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ie Abschlussveranstaltung des FrĂŒhjahrssemesters 2011 im Volkshochschul-Arbeitskreis Seniorinnen und Senioren diente wiederum der Planung des Themenkreises fĂŒr das nĂ€chste Semester. Michael Schalich eröffnete mit einem RĂŒckblick auf die abgearbeiteten Themen und stellte damit den Anschluss an das kommende Semester her. Wichtig bleibt dem Arbeitskreis „Willkommen in Schaumburg“ die BegrĂŒĂŸung der Menschen, die zugezogen sind. Auf der einen Seite gibt es Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen, auf der anderen Seite sind Menschen betroffen, die aus anderen Regionen der Bundesrepublik hierher ziehen. „An die Zuwanderer kommt man schlecht heran“, sagt Martin Heil. „Auf diese Menschen mĂŒssen wir zugehen und nicht warten, bis sie zu uns kommen. FĂŒr die zweite Gruppe mĂŒsste zweimal jĂ€hrlich eine offizielle BegrĂŒĂŸung durch

den BĂŒrgermeister oder einen seiner Vertreter stattfinden. Werden dazu noch Vertreter der Vereine gebeten, die sich und ihre Arbeit vorstellen, könnten sich die ‚NeubĂŒrger‘ gut aufgenommen fĂŒhlen. Man könnte an diesem Tag auch die BroschĂŒre fĂŒr NeubĂŒrger ĂŒberreichen“, schlĂ€gt Heil vor. Angedacht wurde auch die Teilnahme einer GĂ€stefĂŒhrerin, die einen kleinen Abriss ĂŒber die Geschichte der Stadt geben könnte. Dringend und wichtig bleibt der Apotheken-Notdienst, mit dem sich der Arbeitskreis im nĂ€chsten Semester befassen wird. Es muss eine praktikable Regelung gefunden werden, mit der die Senioren leben können. Da sich die Klagen hĂ€ufen, dass Jugendliche ihr „MĂŒtchen an Senioren“ kĂŒhlen, wird das Thema Jugendgewalt ein weiterer Arbeitspunkt werden. Elisabeth Biege hatte bereits ein GesprĂ€ch mit dem Ansprechpartner der StadthĂ€ger Polizeidienststelle, Axel Bergmann. Dieser schlĂ€gt eine

gezielte und gefĂŒhrte Zusammenarbeit zwischen Alt und Jung vor, da ein Gegeneinander nur zu Aggressionen fĂŒhre. Zu diesem Punkt wird eine GesprĂ€chsrunde geplant. Wenn der Krankenhausneubau spruchreif wird, stellt sich die Frage nach der Nachnutzung der alten GebĂ€ude. Der Arbeitskreis befĂŒrchtet, dass mit dem Wegfall der ArbeitsplĂ€tze auch UmzĂŒge und damit der Verlust von Steuerzahlern verbunden sein könnte. Thema bleiben weiterhin bezahlbare Seniorenwohnungen in den InnenstĂ€dten. Ordnung und Sauberkeit in den StĂ€dten sowie der Nahverkehr werden im ĂŒbernĂ€chsten Semester wieder auf die Tagesordnung kommen. Der Arbeitskreis Seniorinnen und Senioren trifft sich im kommenden Semester wieder jeweils am zweiten Montag im Monat um 10 Uhr in der „Alten Polizei“ in Stadthagen. Termine: 12. September, 10. Oktober, 14. November, 12. Dezember und 9. Januar 2012.

as Juni-Forum im Mehrgenerationenhaus (MGH) in Stadthagen hat sich unter anderem mit den finanziellen EngpĂ€ssen, die durch die KĂŒrzung öffentlicher Mittel entstehen, beschĂ€ftigt. Das MGH in der „Alten Polizei“ der Schaumburger Kreisstadt wird regelmĂ€ĂŸig von mehr als 80 Gruppen (!) genutzt. Klaus Strempel bemerkte, dass man mit Mindereinnahmen fertig werden mĂŒsse, Mittel fehlten, um zusĂ€tzliche Angebote zu finanzieren. „Wir mĂŒssen die Struktur des unabhĂ€ngigen gemeinnĂŒtzigen TrĂ€gervereins ‚Kommunikationszentrum Alte Polizei‘ stĂ€rken. BĂŒrgerliches Engagement in Form von tatkrĂ€ftiger Mithilfe von Menschen, die noch freie Zeit haben, könnte die Arbeit des Hauses erleichtern“, so Strempel. Jede Art finanzieller UnterstĂŒtzung sei willkommen. „Wir wollen verhindern, dass wir das Haus tageoder stundenweise schließen mĂŒssen. Spenden

oder vielleicht sogar kleine Erbschaften sind jederzeit willkommen“, appellierte Strempel an die Anwesenden. GlĂŒcklich waren alle, dass die Veranstaltung „FisKuß“ am morgigen Sonntag, 26. Juni, „bei strahlendem Sonnenschein und dank vieler Spenden stattfinden kann“, wie Heike Klenke sagte. Besonders dankbar ist sie den Landfrauen fĂŒr deren UnterstĂŒtzung. Warme Worte gab es auch fĂŒr eine Doppelkopfrunde, die ebenfalls Hilfe zugesagt hat. Klenke sprach die Hoffnung aus, dass das Spiel „Tower oder Power“ – wie das KuchenbĂŒfett – ein Publikumsmagnet werden wird. Hilfreich unter die Arme greifen wollen auch das Familienzentrum und ehemalige Praktikanten. FĂŒr den 6. Juli ist um 16 Uhr wieder ein „ErzĂ€hlcafĂ©â€œ geplant. Die AnkĂŒndigung verspricht Informationen ĂŒber einen besonders spannenden Lebenslauf. ErzĂ€hlen wird eine Frau, die in Afrika geboren worden ist.

Michael Schalich berichtete des Weiteren von dem ĂŒberaus erfolgreichen Angebot „Fahrradkursus fĂŒr Frauen“, an dem Frauen jeden Alters teilgenommen haben. Es gab sogar zwei Kurse. Die Anmeldungen reichten noch fĂŒr ein drittes Seminar, das aber in das kommende Jahr verschoben werden musste. Der Bedarf ist offensichtlich groß. Pro Kursus wurden zwölf Personen betreut. Der Lehrgang war methodisch sehr gut aufgebaut, und die Teilnehmerinnen begeistert. Die FahrrĂ€der wurden vom ADFC gestellt, der das Projekt auch unterstĂŒtzte. Das kommende „Arbeitsjahr“ wird sich zudem wieder mit dem Thema Generationenpark beschĂ€ftigen. Schwerpunkt im SeptemberForum soll die Vorstellung eines speziellen GerĂ€tes fĂŒr Senioren werden. Der nĂ€chste Filmabend in der Reihe Demenz geht im Rahmen der interkulturellen Woche besonders auf die Situation auslĂ€ndischer MitbĂŒrger ein.

‱ Montag, 27. Juni: DRK, 21.33 Uhr: Hörspiel: „Mitsommermord“ (Teil 2) von Henning Mankell. ‱ Dienstag, 28. Juni: DLF, 10.10 Uhr: Sprechstunde: Knackpunkt Knie. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. ‱ Mittwoch, 30. Juni: Nordwest-Radio, 19.05 Uhr: „Das atomare VermĂ€chtnis der Nordmeerflotte“. Entlang der KolaHalbinsel liegen unzĂ€hlige defek-

te BehĂ€lter mit AtommĂŒll sowie ausrangierte Atomreaktoren von U-Booten und Eisbrechern. Ein großer Teil der radioaktiv belasteten Wassermassen strömt nach Westen – Richtung Nordsee. Eine tickende Zeitbombe. ‱ Donnerstag, 30. Juni: DLF, 10.10 Uhr: Marktplatz: Freiwillige vor – Wie Jung und Alt sich fĂŒr die Gemeinschaft engagieren können. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64. marktplatz@dradio.de

DRK, 19.30 Uhr: Zwischen Geist und Gehirn (1/3). Elektroden im Kopf – Wie Hirnschrittmacher in der Therapie eingesetzt werden. Bei Krankheiten wie Depression oder Parkinson werden zunehmend auch Eingriffe direkt im Hirn durch Hirnschrittmacher vorgenommen. Doch um welchen Preis? ‱ Freitag, 1. Juli: DLF, 10.10 Uhr: Lebenszeit. Hörertelefon: (0 08 00) 44 64 44 64.

VON DORIS GOERGES

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HÖREN & SEHEN ‱ Sonntag, 26. Juni: WDRFernsehen, 22 Uhr: ProtestbĂŒrger. Eine neue Protestkultur entsteht. Der 75-jĂ€hrige Erich Hennen kĂ€mpft seit fĂŒnf Jahren gegen eine Pipeline, die mitten durchs Ruhrgebiet fĂŒhrt. Und in Garmisch-Partenkirchen kĂ€mpft eine Gruppe von Landwirten gemeinsam mit dem Förster Axel Döring gegen die Olympia-Bewerbung „MĂŒnchen 2018“.


B ABYGLÜCK

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Jayda Eve hat VerstĂ€rkung bekommen! Ihr kleiner Bruder Julien Jay wurde am 16. Juni um 8.25 Uhr mit einem Gewicht von 3120 Gramm und einer GrĂ¶ĂŸe von 52 Zentimetern im Krankenhaus Bethel in BĂŒckeburg geboren. Voller Freude sind Mama Denise und Papa Colin Rowlands aus Minden.

Daniela und Mark Andreas Vogt aus BĂŒckeburg heißen Johanna Marie willkommen. Sie kam am 16. Juni um 18.33 Uhr mit einem Gewicht von 4110 Gramm und einer GrĂ¶ĂŸe von 54 Zentimetern im Krankenhaus Bethel zur Welt.

„Wir freuen uns sehr“, sagen Annika und Fabian Grote aus Meerbeck. Florian wurde am 11. Juni um 20.55 Uhr in Stadthagen geboren. Bei seiner Geburt maß er 50 Zentimeter und wog 2730 Gramm.

Am 14. Juni ist Laura Jil Wille (3270 Gramm, 52 Zentimeter) um 23.08 Uhr in der BethelKlinik in BĂŒckeburg auf die Welt gekommen. Ihr Bruder Ben Luca und ihre Eltern Nadine und Thorsten aus Stadthagen sind ĂŒberglĂŒcklich.

Nun hat auch Vivien eine kleine Schwester – und Rick sogar zwei! Seit Ebby (52 Zentimeter, 3510 Gramm) am 14. Juni um 14.36 Uhr in BĂŒckeburg auf die Welt kam, gehört sie zur Familie. In Obernkirchen freuen sich neben den großen Geschwistern Helmut und Janine Maier.

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im Krankenhaus Bethel in BĂŒckeburg Babys das Licht der Welt. In „hallo Schaumburg“ stellen wir die Familien im „BabyglĂŒck“ immer sonnabends vor. Die Bilder der Schaumburger NeubĂŒrger sind außerdem im Internet unter der Adresse www.sn-online.de zu sehen.

Svenjana und Jan Kierstein aus Stadthagen sind ĂŒberglĂŒcklich ĂŒber die Geburt ihrer Tochter Amelie (50 Zentimeter, 3090 Gramm). Sie kam am 12. Juni um 12.43 Uhr in Stadthagen zur Welt. Max (2) hat eine Schwester bekommen. Lene Bolte (3840 Gramm, 55 Zentimeter) wurde am 10. Juni um 20.29 Uhr in Stadthagen geboren. Ihre Eltern Tina und Jörg Bolte aus Wölpinghausen freuen sich sehr.

Stolz auf ihre Schwester sind Johannes (13) und Paul Otto (12) Langner. Am 14. Juni um 8.55 Uhr kam Helene in Stadthagen zur Welt. Sie wog bei ihrer Geburt 2820 Gramm bei einer LĂ€nge von 48 Zentimetern. GlĂŒcklich sind die Eltern Alexandra und Mathias.

ÜberglĂŒcklich sind Farydhe Rivera-Rodriquez und Bastian Borchers aus Rodenberg. Am 14. Juni um 10.13 Uhr ist ihr zweites Kind Felipe Matias im StadthĂ€ger Klinikum auf die Welt gekommen. Der kleine Bruder von Fabio-Manuel wog bei seiner Geburt 2820 Gramm bei einer LĂ€nge von 50 Zentimetern.

4040 Gramm hat Julius bei seiner Geburt bei einer LĂ€nge von 55 Zentimetern gewogen. „GlĂŒck pur“ erleben die Eltern Martina Hamelberg und Andreas Horn aus Stadthagen, wenn sie ihr erstes Kind im Arm halten. Julius kam am 11. Juni um 6.07 Uhr im Kreiskrankenhaus in Stadthagen zur Welt.

Am 12. Juni um 6.40 Uhr kam Joel Steinert (3680 Gramm, 53 Zentimeter) in der Klinik in Stadthagen auf die Welt. „Ein kleines Wunder“, freuen sich die Eltern Sandra und Sascha Steinert aus Hagenburg. Mit ihnen freut sich Joels „große“ Schwester Lana (2).

Mayra (4030 Gramm, 55 Zentimeter) ist am 16. Juni um 2.57 Uhr im Kreiskrankenhaus in Stadthagen auf die Welt gekommen. „Wir sind ĂŒberglĂŒcklich“, freuen sich die Eltern Kristina und Carsten Kotulla aus Auhagen. Mit ihnen freut sich ihr Bruder Moritz (3).

Am 13. Juni um 19.48 Uhr kam Kira (3910 Gramm, 53 Zentimeter) in Stadthagen zur Welt. Ihre Eltern Zhanna und Ilja Breisch aus Messenkamp sind ĂŒberglĂŒcklich. „Die einzige Liebe auf den ersten Blick, an die ich glaube“, beschreibt die Mutter ihr GefĂŒhl, wenn sie ihre Tochter im Arm hĂ€lt. Von Anfang an, ein Leben lang 96! MĂ€chtig stolz ĂŒber die Geburt ihres Sohnes Cem (3895 Gramm, 55 Zentimeter) sind Heidi Siebel und Birol Sen. Cem kam am 14. Juni um 19.36 Uhr in BĂŒckeburg zur Welt. Jonas stellt seinen Bruder Marvin vor, der am 10. Juni mit einem Gewicht von 4300 Gramm und einer GrĂ¶ĂŸe von 54 Zentimetern um 11.38 Uhr in BĂŒckeburg zur Welt kam. Die Eltern Daniela und Holger Feldmann freuen sich auf ein Leben zu viert.


U NTERHALTUNG

Wochenende

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S I L B E N R ÄT S E L Aus den Silben sind 22 Wörter zu bilden, deren vorletzte und erste Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben (ae = Ă€). al - al - bach - ben - ca - ca - da - de - dum - ei - ein - en fe - fe - fe - fei - fer - gar - gas - gel - gru - ha - ha - hans hawk - heu - hu - irr - lau - le - let - licht - lu - ma - me - na na - na - ne - ner - not - pferd - pher - re - rei - ren - ri - rid rist - rung - schlei - sel - sen - sig - streu - ta - ta - te - tel ter - ter - to - to - va - ve - zi - zis

Sonnabend, 25. Juni 2011

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SUDOKU

Auflösung der letzten Woche:

Das Zahlenspiel fĂŒr Kreuz- und Querdenker – ein leichtes fĂŒr Einsteiger – ein schwierigeres fĂŒr Profis. Die Spielregeln: FĂŒllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-KĂ€stchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

Sudoku: leicht

schwer schwer

1. Axt der nordamerikanischen Indianer 2. bildlicher Ausdruck

Um die Ecke gedacht:

3. Reifung

A K K O R D B L A E S S E

4. Romantrilogie von Alina Paim © DEIKE PRESS 2511

5. sĂŒdamerikanische Farm 6. chemische Verbindung 7. Formgestalter 8. sĂŒdlichste Provinz Portugals 9. Bröckchen auf GebĂ€ck

UM DIE ECKE GEDACHT

10. Laubheuschrecke

Waagerecht: 1. was diese Umschreibung darstellt: Birte, tau das oder drei A staubt 11. Arzt, der von Krankheit und Verwesung schrieb, kein Pathologe 12. ziemlich erregend: ... ... kann man genauso gut schippern wie auf Rhein 14. fließt vorwĂ€rts durch Capannoli und rĂŒckwĂ€rts durch Tarent 15. womit die Misere anfĂ€ngt, hat man hier vergessen 16. der Lateiner mit der LöwenmĂ€hne 17. so kĂŒhn und kampferprobt er auch sein mag, ein kleines StĂŒck nur, und er ist zur Strecke gebracht 19. diesem Modell fehlt in der Mitte das M, um Eiche, Birke oder Fichte werden zu können 21. steht bildhaft unter Kultverdacht 22. ora et labora: ... und Job 24. GenVorsatz, wenn es um hĂ€usliche Aufstiege geht 26. was Isnogud anstelle desselben werden wollte 29. solcher Bruch, solche Bildung: unrecht das eine, unecht die andere 31. aus RĂŒcksicht fĂŒhrt uns falsche NĂ€sse ins Ruhrgebiet 32. bietet dem Kopf ein Dach, aber noch kein Heim 33. diesbezĂŒgliche FlĂŒchter enteilten flugs 35. Manifestation des nagenden Zeitzahns, soweit Metalle betroffen sind 37. beweist, dass jeder Mitarbeiter am Ende fließend Spanisch spricht 38. so sehen Sieger im Startbereich aus 39. wippt mit der Primaballerina auf und ab 40. von LĂ€sterzungen her bekannt: Damit gehen

11. MĂ€rchengestalt der BrĂŒder Grimm 12. Volksabstimmung 13. BehĂ€lter fĂŒr Regenwasser 14. fast kreisförmige Kurve 15. italienischer Maler (1697–1768) 16. Seeschadenbetroffener 17. deutscher Schauspieler, geb. 1953 18. MoorflĂ€mmchen 19. PedikĂŒr- und ManikĂŒrutensil 20. Methan 21. Unpaarzeher 22. vorzeitige Vollendung Auflösung des SilbenrĂ€tsels von letzter Woche: 1. Sderot, 2. Alligator, 3. Discovery, 4. Eckhardt, 5. Rhetoriker, 6. Addition, 7. Kirgisen, 8. Wedekind, 9. Gnomon, 10. Ranunkel, 11. Scharade, 12. Statiker, 13. Hubertus, 14. Antigone, 15. Idolatrie, 16. Adria, 17. Gehsteig, 18. Groteske, 19. Swasiland, 20. Mercator, 21. Lithologe, 22. AntĂ€us „RICHTIGEM URTEIL IST SCHÄDLICH DIE NACHT UND DER WEIN.“ (Ovid)

zwei Töne auf Abstand 42. auch wenn die Kerle den Kopf verlieren, stehen sie immer noch wie ein Baum 43. er hatte Motoren und Gott lieb 45. unter der Woche tuts der Pauker die SchĂŒler mit H, am Wochenende die SchĂŒler ihre Köpfe mit E 47. natĂŒrliche BrĂ€unungseinrichtung 49. progressive Endung der Briten, die deutsche SchĂŒler am Lernen sind 50. diese Dame haben alle im Auge 51. essbare Essensverpakkung 52. Vorgang, der ohne Handgreiflichkeit kaum zu vollziehen ist 53. Homonym, wenn verkleinert und mit Tee serviert Senkrecht: 1. Silver City: Wo schottische Baustoffuntersucher auf Granit beißen 2. mit Berts Ei schon gefunden 3. Mahlzeitchen zwischen den Mahlzeiten 4. formloser Dienstanzug 5. Wiese, wie’se Golfer nennen 6. mancher macht in Decken und WĂ€nden Spagat 7. Bruchstelle in jeder Freundschaft 8. wo man in der Klassengesellschaft Besuch von außerhalb empfĂ€ngt 9. gewissermaßen traute Zweisamkeit 10. Abenteurers Albtraum 13. keine Ahnung, was eine Infragilde so treibt, aber dass ihr Innenleben zart und zerbrechlich ist, steht fest 18. das K. o. des Mannes steht von vornherein fest, wenn eine Frau damit anfĂ€ngt 20. geschĂŒttelte Breie können Kartoffeln fast zu Brei ma-

chen 23. versetzt hölzernen Typen so manchen Stich 25. bei der Suche nach ihr muss jeder Stein umgedreht werden 27. Saisonbeginn in der Holzbootklasse 28. so gesehen macht Stopf-Met tatsĂ€chlich dick 30. lĂ€sst als reines PlĂ€siertierchen TierschĂŒtzerherzen bluten 32. fĂŒr diese Disziplin interessieren sich nicht nur Vegetarier 34. Zeustochter, die alle in Frieden ließ 36. deren 1

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I T R O P E N S T U D I E

E I T E R R O T H R O E R

S K A T E C L A I R H U B

T E L Z I E L G R I L L E

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S P A G A T K U H K A L B

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R O M A N A N L A S S E R

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I S S G A R O N N E E H E

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A R L E S R E E T L E E R

Kontenreputation wird allmĂ€hlich so löchrig wie ihr KĂ€se (frz.) 38. so sprach kĂŒrzlich ein Benedikt einen Johannes Paul 41. darf man den Wirtschaftsweisen Glauben schenken, so werden wir uns die mit 67 noch zurĂŒckwĂŒnschen 44. wirklich, auch fußballmĂ€ĂŸig 46. HauptlektĂŒre der GeschĂ€ftsberater (Abk.) 48. in der Alpinistik bekannte serbische Stadt

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T E A M D I E I R R T U M

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