Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 17 | Sonnabend, 28. April 2012
Die „Amigos“ gastieren in Hannover Landkreis (r). Die „Amigos“ sind aus der deutschen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Durch den ungebrochenen Glauben an sich selbst und die grenzenlose Unterstützung ihrer Fans gehörten sie im vergangenen Jahr zu den erfolgreichsten Schlagerstars im deutschsprachigen Raum. Ihre Platten wurden mehrfach mit Edelmetall ausgezeichnet und erklimmen meist direkt nach der Veröffentlichung die Chart-Spitze. So auch das aktuelle Werk „Mein Himmel auf Erden“, mit dem die „Amigos“ derzeit auf gleichnamige Deutschland-Tour gehen. Am Mittwoch, 2. Mai, sind die beiden Musiker auch im „Theater am Aegi“ in Hannover zu Gast. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr, der Einlass ist ab 18.30 Uhr. Wer live bei den Amigos dabei sein möchte, sollte heute, Sonnabend, die GewinnHotline (01 37) 8 88 31 31 wählen, denn die SN verlosen drei mal zwei Tickets. Alles, was Sie tun müssen, ist dort Name, Anschrift und Telefonnummer zu hinterlassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunktarife können abweichen. Viel Glück!
Die „Amigos“ sind wieder da.
Neue SN-Seite: „Gesund in Schaumburg“ Autoren sind Fachärzte aus Schaumburger Kliniken / Start in der heutigen Ausgabe
Das sind die Autoren der neuen Gesundheitsseite: Fachärzte aus den drei Krankenhäusern in Stadthagen, Bückeburg und Rinteln. Landkreis (r). „Gesund in Schaumburg“ – unter diesem Motto präsentieren die Schaumburger Nachrichten künftig in jeder Wochenendausgabe eine Seite zum Themenbereich Gesundheit und medizinische Versorgung. Besonderer Clou: Autoren sind Fachärzte aus den beiden Krankenhäusern Stadthagen und Rinteln des Klinikums Schaumburg und aus dem Krankenhaus Bethel in Bückeburg. Start dieser Gesundheitsseite ist in der heutigen SNAusgabe. „Zusammen mit den Stichworten Energie und Bildung wird der Bereich Gesundheit in den kommenden Jahren ein prägendes Leitthema sein“, erläutert Chefredakteur Uwe Graells, warum die SN und die hiesigen Krankenhäuser jetzt
gemeinsam diesen neuen InfoService anbieten. „Wir sind sehr froh, mit den Klinik-Medizinern aus der Region hochkompetente Fachautoren gefunden zu haben, um das Thema fundiert zu besetzen“, fügt Graells hinzu. Allein schon wegen der demografischen Entwicklung werde das Thema Gesundheit immer wichtiger, bestätigt Dr. Lutz Dammenhayn. Die Gesundheitsseite richte sich mit ihrer breiten Themenvielfalt an alle, könne aber besonders für ältere Leser einen hohen Servicecharakter haben, fährt der stellvertretende ärztliche Direktor des Krankenhauses Stadthagen fort. Die Mediziner der Kliniken in Schaumburg seien auch deswegen gerne als Autoren dabei, „um darzustellen, mit welcher hoher Kompe-
tenz Patienten in Schaumburg wohnortnah medizinisch versorgt werden“. Charmant sei die damit verbundene Möglichkeit, „für Leser und potenzielle Patienten die medizinischen Angebote in den hiesigen Kliniken mit konkreten Gesichtern und Namen zu verbinden“. Sorgfältig werde bei „Gesund in Schaumburg“ darauf geachtet, „die medizinischen Themen in für Laien verständlicher Sprache zu präsentieren“, betont Christian von der Becke, Geschäftsführer der Krankenhäuser in Stadthagen und Rinteln. Er spitzt diesen redaktionellen Ansatz mit einem Beispiel zu: „Anstatt von Inkontinenz zu schreiben, kann es eingängig auch heißen, dass die Blase drückt.“ Zur leserfreundlichen Präsentation sollen zu-
Foto: rg
dem aufwendig gestaltete Grafiken dienen, ergänzt Claudia Zehrer, Pressesprecherin der drei Kliniken. Jede Gesundheitsseite wird einen Themenschwerpunkt haben. Die Palette soll von Krankheitsbildern wie Gallensteine, Migräne, Borreliose oder Herzinfarkt und entsprechenden Therapiemethoden über allgemeine Themen wie Herausforderungen des Alterns bis hin zu Tipps für eine gesunde Lebensführung reichen. Zusätzlich wird eine „Sprechstunde“ angeboten: Leser können Fragen an die Redaktion richten, die dann von den Fachärzten beantwortet werden. Nicht zuletzt werden auf der Gesundheitsseite Veranstaltungen der Kliniken wie etwa Seminare, Fachvorträge und Gesundheitskurse angekündigt.
Alles offen Lindhorst/Beckedorf (gus). Das Votum des Schulausschusses zur Schließung der Grundschul-Außenstelle Beckedorf ist noch nicht das letzte Wort gewesen. Zwei weitere Gremien beschäftigen sich mit der Materie. Am 14. Mai soll der Rat entscheiden. Bis dahin dürfte noch eifrig über das Thema diskutiert werden, sowohl unter Politikern als auch unter Eltern und Lehrern. Die Eltern hatten während der Einwohnerfragestunde am Montagabend einiges zu sagen. Die meisten Fragen hatten pädagogische und schulorganisatorische Schwerpunkte, sodass meist Direktor Hubert Sagel antwortete. Bisweilen übernahmen allerdings der Ausschussvorsitzende Günter Kasulke oder Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther die Initiative – beispielsweise, wenn es provokativ wurde. Ein Elternteil fragte, ob Sagel ein persönliches Interesse habe, die Außenstelle dichtzumachen. „Nein“, kam es vernehmlich vom genervt wirkenden Günther, der betonte, eine sachorientierte Debatte führen zu wollen. Auch deshalb unterbrach Kasulke mehrere Redner, die keine Fragen stellen, sondern Statements abgeben wollten. Eine Zuhörerin sagte, dass sie sich von den Eltern ebenfalls eine sachliche Auseinandersetzung gewünscht habe. Es seien einige „Spitzen“ in beide Richtungen abgefeuert worden. An dieser Stelle unterbrach Kasulke nicht. Mit dem Votum – 4:3 für eine schrittweise Schließung – sollten die Lindhorster Eltern den nächsten Runden zuversichtlich entgegensehen. Doch der Eindruck täuscht. Im Rat haben weder Sagel noch Elternvertreterin Anke Wilkening eine Stimme. Beide hatten pro Schließung votiert. Mit Cerstin Bayer, Dieter Wall (SPD) und Jens Bremer (CDU) stimmten alle Vertreter der großen Fraktionen gegen die Schließung. Sollten sie auch am 14. Mai so votieren, bliebe die Außenstelle erhalten. Signale gibt es. Möglich ist auch, dass der Fraktionszwang aufgehoben und geheim abgestimmt wird. Dies macht ein Votum zur Schließung naheliegender.