Hallo Schaumburg vom 21. April 2012

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Seite7 | Sonnabend, 21. April 2012

L OKALSPORT

Fritsche verpasst den Ausgleich VfL Bückeburg verliert 0:2 / Nottebrock mit der Leistung seiner Notelf zufrieden Fußball (jö). Timo Nottebrock hat feste Rituale. Nach Spielschluss fährt er seinen Puls wieder herunter, indem er ganz allein und in aller Ruhe mit seiner Tochter Fußball spielt. „So komme ich am besten wieder herunter“, erzählt der Trainer von Oberligist VfL Bückeburg. Hoch kommen musste er bei der 0:2Niederlage gegen den Lüneburger SK allerdings nur selten. Die Überlegenheit der Gäste war ziemlich deutlich, ihr Sieg verdient, das fand auch Nottebrock. Trotzdem: Gegen Ende des Spiels gab es eine Phase, in der Bückeburg beim Stand von 0:1 durchaus den Ausgleich hätte machen können, ehe ein Konter die Entscheidung brachte. Nottebrock war angesichts der personellen Notlage mit der Leistung seiner Mannschaft aber einverstanden. Der VfL Bückeburg ging engagiert in die Zweikämpfe, konnte nur deshalb das Spiel lange Zeit offen halten. Spielerisch war die Leistung des Aufsteigers während der ersten Halbzeit aber zu dürftig. Die meist lang in die Spitze gespielten Pässe waren so ungenau, dass der Ball zu selten bis in den Lüneburger Strafraum gelangte. Ganz anders die Gäste: Ähnlich wie die meisten Oberligamannschaften spielten sie vorwiegend kurze Pässe, entwickelten damit mehr Gefahr. Der Lüneburger SK war ballsicherer und hätte bis zur Pause zwei-, dreimal in Führung gehen können. Trotzdem war der Tabellenelfte eine Mannschaft, die für einen VfL Bückeburg in Bestbesetzung durchaus in fußbal-

Treffer von Inka Schütt besiegt den Angstgegner TSV Bückeberge gewinnt in Lembruch Frauenfußball (peb). Der Bann ist gebrochen. Mit einem Treffer von Inka Schütt kurz vor der Pause hat der TSV Eintracht Bückeberge erstmals in der Landesliga drei Punkte am Dümmer See ergattert. Der Tabellendritte gewann beim Vierten SV Friesen Lembruch mit 1:0. Der TSV bleibt damit im Kampf um die ersten beiden Ränge in einer guten Position. Vor der Pause hatten die Gäste mehr vom Spiel. Katharina Kottrup (10.) nach einem Freistoß und Meike Hunte (13.) aus 20 Metern ließen erste Chancen aus. Auf der anderen Seite ließ der TSV nur Fernschüsse zu. Torfrau Laura Danziger musste nur einmal eingreifen (25.). Hunte per Kopf (29.) und mit dem Fuß (32.) scheiterte dagegen genauso wie Schütt mit einem 25Meter-Freistoß (40.) am Füh-

rungstor. Vier Minuten später war die Spielführerin jedoch nach einer Ecke von Julia Domroes hellwach und schoss den Ball aus dem Gewühl heraus zum 1:0 in die Maschen. „Wenn wir konsequenter gespielt hätten, hätten wir noch mehr erreichen können“, räumte Schütt ein. So verflachte die Partie nach der Pause. Schütt (86.) und Kottrup (90.) verpassten es, die Konterchancen in der Schlussphase zu weiteren Toren zu nutzen. „Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben hervorragend umgesetzt“, lobte Ralph Ucko, der den erkrankten TSV-Trainer Uwe Kranz vertrat und das Team gut eingestellt hatte. TSV: Danziger, Pelzer, Stolte, Jochens, Pöppel, Bekemeier, Kottrup, Hunte, Schütt, Domroes, Syla (71. Söhnen).

Tom Reuther Landesmeister

Die Bückeburger – hier Pascal Könemann (links) – erspielten sich kaum Torchancen. lerischer Reichweite gelegen hätte. Nach der Pause entwickelte Lüneburg noch mehr Druck, ging in der 55. Minute absolut verdient in Führung. Das Tor schoss Mohamed Aidara, der mit Abstand beste Mann auf dem Platz. Sein 18-MeterSchuss schlug unhaltbar ein. Danach überraschte der VfL positiv, legte seinen Respekt ab und entwickelte erstaunlich

viel Druck. Große Chancen erspielten sich die Platzherren zwar nicht, aber es wurde deutlich, dass vielleicht mehr drin gewesen wäre. Die beste Ausgleichsmöglichkeit besaß Niklas Fritsche in der 86. Minute, dessen Schuss aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei rollte. Lüneburg kam selten zu Konterangriffen, weil der VfL die Gegenstöße mit seinem Zweikampfverhal-

Foto: ph

ten früh unterband. Die Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit: Benjamin Tillack schnappte sich den Ball, spielte auch noch Torwart Tim Engler aus und machte das 2:0. VfL: Engler, Pascal Könemann (69. Caliandro), Abram, Peter, Werner, Thom (53. Rüffer), Fritsche, Buchwald, Rinne, Heine (80. Voß), Bastian Könemann.

Schwimmen (jp). Mit Stina Kricheldorf, Jan Schalla und Freydis Huxhold von den SSF Obernkirchen sowie Felix Everding von der SGS Bückeburg und Tom Reuther vom SC Stadthagen waren fünf Schaumburger Schwimmer bei den diesjährigen Landesmeisterschaften des Landesschwimmverbandes Niedersachsen an den Start gegangen. Der Stadthäger Tom Reuther (Jahrgang 1999) wurde dabei einmal mehr seiner Favoritenrolle gerecht. Über 200 Meter Lagen errang er in 2:28,93 Minuten den ersten Platz seines Jahrgangs. Seine bislang besten Ergebnisse auf einer Landesmeister-

schaft erzielte Jan Schalla, der über 200 Meter Brust in 2:58,15 Minuten auf Platz sechs und über 100 Meter Brust in 1:23,10 Minuten auf Platz fünf seines Jahrgangs schwamm. Über 50 Meter Brust erreichte er Platz 11. Stina Kricheldorf (ebenfalls Jahrgang 1998) schwamm über die Distanzen 50 Meter Freistil, 50 Meter Brust und 100 Meter Freistil auf die Plätze 16, 15 und 10. Freydis Huxhold (Jahrgang 1999) schlug nach 100 Meter Schmetterling als 13. an. Der Bückeburger Felix Everding (Jahrgang 1998) kam über 100 Meter Brust in 1:24,42 Minuten als Achter seines Jahrgangs ins Ziel.

SC Rinteln II und TuS Lüdersfeld stehen im Kreispokal-Finale VfL Bückeburg II verliert 3:5, der SC Deckbergen-Schaumburg 3:4 Bückeburger aber nur die Gelbe Karte sah. In der Schlussphase lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Sasse (80.) für Rinteln und Prange (83.) für Bückeburg hatten den Siegtreffer auf dem Kopf. Aber es blieb beim 1:1. Als Lutteroth im Elfmeterschießen gleich den ersten Ball parierte, verunsicherte das die Schützen des VfL Bückeburg und Rinteln gewann das Elfmeterschießen mit 4:2. TuS Lüdersfeld – SC Deckbergen-Schaumburg 4:3 nach Elfmeterschießen: Sergej Becker brachte in einem spannenden Spiel den in der ersten Halbzeit leicht überlegenen Gast nach einem schnell vorgetragenen Konterangriff mit 1:0 in Führung (17.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff fiel im Anschluss an eine Ecke durch Matthias Hartmann, der mit einem unhaltbaren Volleyschuss erfolgreich war, der 1:1-Ausgleich. In einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit ging eine Minute vor dem Abpfiff ein Schuss von Carsten Marahrens, der völlig freistehend an den Ball kam, knapp neben dem Deckberger Tor vorbei. Im fälligen Elfmeterschießen vergab der Gastgeber zunächst zwei Strafstöße, der Gast ging mit 2:0 in Führung. Nach fünf Schützen stand es 2:2-remis. Während der sechste Lüdersfelder Spieler zum 3:2 erfolgreich war, hielt Torwart Manuel Bade den Schuss des Deckberger Spielers und siDer TuS Lüdersfeld und der SC Deckbergen-Schaumburg lieferten cherte seiner Elf den Einzug in sich ein spannendes Kreispokal-Halbfinale. Foto: hga das Pokalfinale. Fußball (peb/luc). Mit einem Sieg des Außenseiters endete das Kreispokalhalbfinale auf dem Steinanger. Die Reserve des SC Rinteln schlug die Oberliga-Reserve des VfL Bückeburg mit 5:3 nach Elfmeterschießen und steht damit ebenso im Finale wie der TuS Lüdersfeld, der den SC Deckbergen-Schaumburg mit 4:3 nach Elfmeterschießen besiegte. Das Endspiel findet am Pfingstsonnabend in Niedernwöhren statt. SC Rinteln II – VfL Bückeburg II 5:3 nach Elfmeterschießen: Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Schon nach fünf Minuten führ-

te der unterklassige Gastgeber mit 1:0. Jannik Sasse traf per Kopf. Die VfL-Reserve mit Martin Prange und Jan-Eike Raschke, die nach ihren langen Verletzungspausen Spielpraxis in der Zweiten sammeln sollen, war bis zum Schlusspfiff das optisch überlegene Team und erspielte sich auch einige hochkarätige Torchancen, aber es reichte nur zum 1:1-Ausgleich. In der 61. Minute überlistete „Paule“ Thom SCR-Keeper Felix Lutteroth mit einem Treffer aus dem Gewühl heraus. Kurz vorher hatte Bückeburg Glück, als Moritz Peters vom letzten Mann in der VfLAbwehr umgerissen wurde, der

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