hallo Schaumburg vom 15.Oktober 2011

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 21 | Sonnabend, 15. Oktober 2011

Mit 3000 Schritten ins Guinness-Buch „Länger besser leben“-Tag am Sonntag mit großem Spaziergang durch die „LBL-Stadt“ Obernkirchen Obernkirchen (aw). Einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde soll es am kommenden Sonntag in Schaumburg geben. Für den „Länger besser leben“-Tag lädt die BKK24 gemeinsam mit der Sparkasse Schaumburg und der Stadtverwaltung alle Bürger Obernkirchens und natürlich auch alle Interessierten zu einem großen Spaziergang ein. 3000 Schritte sollen es werden, beginnend jeweils vom Marktplatz über vier unterschiedliche Routen. Mit von der Partie sind unter anderem die frühere Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und Obernkirchens Bürgermeister Oliver Schäfer (beide SPD) sowie Miss und Mister Schaumburg. Mit dem Rekordversuch wollen die Organisatoren zeigen, wie einfach der Einstieg in ein gesünderes Leben sein kann. Um 14 Uhr soll es am Sonntag losgehen. Dann wird Radiomoderatorin Sabine

Ausgestattet mit einer Teilnehmerkarte, einem kostenlosen elektronischen Schrittzähler für jeden Teilnehmer und jeweils einer Trommler-Truppe an der Spitze geht es dann von vier Startpunkten los auf die gemütlichen 3000 Schritte, für die Mann nach Einschätzung der Organisatoren selbst im „Schleichgang“ kaum mehr als eine Stunde unterwegs sein dürfte. Gegen 15.30 Uhr werden die letzten Trommler, Promis und Spaziergänger auf dem Marktplatz zurück erwartet. Dort warten gesunde Getränke, leckere Snacks auf die Gäste. Dazu gibt die Band „The Beat Club“ auf der Sparkassenbühne eigene Interpretationen aus 50 Jahren Musikgeschichte zum Besten. Das Ergebnis des Rekordversuchs soll, so der Plan, Die frühere Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt ist beim „Länger besser leben“-Tag zu Gast. pr. bis etwa 16.15 Uhr feststehen. Anschließend haben die BesuBulthaup auf dem Marktplatz entspannten Spaziergang ein- hat Bürgermeister Schäfer ei- cher auch noch die Chance, undas Mikro in die Hand neh- stimmen. Die vier farblich ge- ner Pressenotiz zufolge per- ter anderem ein Gesundheitswochenende zu gewinnen. men und die Besucher auf den kennzeichneten Routen dafür sönlich abgesteckt.

„Einem Mädchen großes Leid zugefügt“ Nach Geständnis: Bewährung für Angeklagten im Missbrauchsprozess Stadthagen/Bückeburg (ly). Vor allem sein Geständnis hat einen Bückeburger (53) vor dem Gefängnis bewahrt. Nach einer privaten Geburtstagsfeier in Stadthagen hatte er sich nachts an einem sieben Jahre alten Mädchen vergangen, der Enkelin seiner damaligen Lebensgefährtin. Das Kind lag zum Schlafen auf dem Sofa. Weil zur gleichen Zeit die Großmutter wach geworden war und den Raum betrat, dauerte der Übergriff wahrscheinlich nur einige Sekunden. Dem Mädchen könnte dadurch noch Schlimmeres erspart geblieben sein. Wegen schweren sexuellen Missbrauchs hat das Landgericht in Bückeburg den Angeklagten zu 22 Monaten Freiheitsstrafe verur-

teilt, die Vollstreckung aber zur Bewährung ausgesetzt. Verbunden ist die Entscheidung mit mehreren Auflagen. Unter anderen muss der Täter seinem Opfer 2500 Euro Schmerzensgeld zahlen. „Er hat einem kleinen Mädchen großes Leid zugefügt“, sagte Richterin Eike Höcker, Vorsitzende der 2. Großen Jugendkammer. In einem ersten Prozess vor 13 Monaten hatte der Angeklagte die Tat teilweise bestritten. Durch das Geständnis blieb dem Kind diesmal eine Aussage vor Gericht erspart. Zur Tatzeit hatte der Gewohnheitstrinker einem Gutachten zufolge bis zu vier Promille Alkohol im Blut, mindestens aber 2,5. Dies

ist ein weiterer Grund dafür, dass die Strafe moderat ausfällt: Verminderte Schuldfähigkeit kann das Gericht nicht ausschließen. Zugunsten des 53-Jährigen wertete die Kammer zudem, dass der Mann nicht vorbestraft ist. Ein Psychiater kann keine pädophilen Neigungen feststellen. Weil der Bückeburger Arbeit und eine Wohnung hat, gilt dessen Sozialprognose als günstig. „Lassen Sie die Familie in Ruhe“, appellierte Höcker an den Angeklagten, keinen Kontakt mehr aufzunehmen. „Nur so kann es dem Kind gelingen, das schreckliche Erlebnis eines Tages zu überwinden.“ Nach der Tat im Mai 2009 war der Bückeburger auf dem Heimweg zusammengeschlagen wor-

den. Im Urteil sprach Höcker gestern von „Unbekannten“, während der Bückeburger behauptet, unter den Schlägern sei der Vater des Mädchens gewesen. „Durch diese Selbstjustiz“, so Verteidiger Hartmut Naue, „hat mein Mandant einen Hörschaden erlitten.“ Ein zweites Verfahren, in dem es um den mutmaßlichen Missbrauch einer Fünfjährigen ging, war eingestellt worden. Im ersten Prozess hatte eine andere Kammer den Angeklagten noch wegen zweier Taten zu 25 Monaten Haft verurteilt, bevor der Bundesgerichtshof die Entscheidung in der Revision aufhob. Diesmal beantragten Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung unisono eine Bewährungsstrafe.

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Ticket-Aktion: 96 gegen Bayern Landkreis (aw). Rot trifft Weiß-Blau: Am kommenden Wochenende wartet auf die Fans von Hannover 96 ein besonderer Leckerbissen. „Rekordmeister“ FC Bayern München tritt am Sonntag, 23. Oktober, ab 17.30 Uhr in der AWD-Arena gegen die „Roten“ an. Und es dürfte spannend werden, denn die beiden Top-Teams sind in der Bundesliga-Tabelle dicht beisammen: Nur vier Punkte trennen die „Roten“ derzeit vom Erstplatzierten aus München. „Hallo Schaumburg“-Leser können mit ein wenig Glück kostenlos dabei sein, denn wir verlosen ein mal zwei Karten für das Topspiel. Einfach heute, Sonnabend, die GewinnHotline (01 37) 8 88 13 14 anrufen und dort Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlassen. Ein Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkkosten können abweichen. Der Gewinner wird telefonisch benachrichtigt. Viel Glück!

Schreddern statt abfackeln Wiedenbrügge: Alternative zu Brenntagen Wiedenbrügge (kle). Mit einer ungewöhnlichen Alternative zu den Brenntagen will der Förderverein Wiedenbrügge-Schmalenbruch auch in diesem Jahr wieder zur Schredderparty auf dem Wiedenbrügger Festplatz einladen. Die „Party“ steigt am Sonnabend, 29. Oktober. Dann können Bürger ihren Grünschnitt kostenlos schreddern lassen und bei Bedarf gleich wieder mitnehmen. Hintergrund für die Aktion, die 2010 ihre erfolgreiche Premiere feierte, sind die Diskussionen um das Für und Wider der Brenntage, bei denen es immer viele Sicherheitsvorkehrungen zu beachten gilt. Statt also allein zu

Hause den Grünschnitt zu verbrennen, können alle Wölpinghäuser ihr Schreddergut ab 9 Uhr auf dem Festplatz anliefern. Der Schredderbetrieb beginnt um 11 Uhr. Zu diesem Anlass hat der Förderverein einen Hochleistungsschredder angemietet, der Äste und Stämme mit einem Durchmesser von bis zu 75 Zentimetern verarbeiten können soll. Angenommen wird allerdings nur Grünschnitt, „keine Baumstubben“, wie es in einer Ankündigung des Vereins heißt. Für das leibliche Wohl während der Aktion soll gesorgt sein. Die Organisatoren bieten Bier vom Fass sowie Wurst vom Grill an.


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