Hallo Schaumburg vom 14. Juli 2012

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 28 | Sonnabend, 14. Juli 2012

Hundesport auf hohem Niveau Lindhorst (par). Mehr als 100 Hunde werden zum diesjährigen „Sommer-Agility-Turnier“ des TuS Jahn Lindhorst am 28. und 29. Juli in der Zeit von 9 bis 16 Uhr erwartet. Die Vierbeiner sollen sich auf dem Lindhorster Sportplatz im sportlichen Wettkampf zu messen. „Ob große oder kleine Vierbeiner, alle werden da sein – Retriever, Terrier, Schäferhunde, Shelties, Border Collies, Pudel und viele mehr“, heißt es vonseiten der Veranstalter. Alle „werden zeigen, was sie können“. Erwartet werden Teams, die bereits bei Deutschen Meisterschaften und auch bei Weltmeisterschaften gestartet sind – die Veranstalter versprechen Hundesport auf hohem Niveau. Doch was bedeutet der Name Agility eigentlich? Agility ist vergleichbar mit dem Springreiten. Ein Hindernisparcours muss vom Hund möglichst fehlerfrei abgearbeitet werden. Dabei sind unterschiedliche Hindernisse zu überwinden. Leine und Halsband sind nicht erlaubt. „Eine sportliche sowie mentale Herausforderung für Hund und Hundeführer“, heißt es in einer Pressemitteilung. Besucher sind von den Organisatoren eingeladen, die Veranstaltung hautnah zu erleben. An den Verkaufsständen kann Zubehör für den eigenen Vierbeiner erworben werden. Besucherhunde können ebenfalls mitgebracht werden, wobei der Impfausweis mitgeführt werden sollte. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Der Eintritt ist kostenlos.

Verwaltung bleibt hart wie Asphalt Stadt und Bürgerinitiative weiter auf Konfrontationskurs / Zweite Klage in Vorbereitung

Am Georgschacht soll das umstrittene Asphalt-Mischwerk entstehen.

Stadthagen (jcp). „Keinen Zentimeter“ wird die Stadtverwaltung sich in Sachen Georgschacht bewegen. Das jedenfalls ist der Eindruck, den Vorstandsvertreter des Vereins „Bürgerprotest Stadthagen“ bei einem Treffen mit Bürgermeister Bernd Hellmann und Bauamtsleiter Gerd Hegemann gewonnen haben. „Die Gesprächs-Atmosphäre war entspannt und fachlich“, sagt der stellvertretende Vereinsvorsitzende, Rechtsanwalt Oliver Theiß. „Aber die klare Antwort auf unser Anliegen lautete: Nein.“ Die Firma Ahrens aus Braunschweig will am Georgschacht ein AsphaltMischwerk ansiedeln. Bei dem Austausch am Dienstag vergangener Woche legten beide Seiten noch einMehr als 100 Hunde gehen in mal ihre Argumente dar. DieLindhorst an den Start. Foto: pr. se sind, grob zusammenge-

fasst, Arbeitsplätze aufseiten der Stadt, während der aus einer Bürgerinitiative entstandene Verein darauf behaart, dass diese nicht die zu erwartenden Umweltbelastungen ausgleichen. „Am Anfang war von 60 bis 80 Jobs die Rede“, sagt Vereins-Vize Theiß dazu im Gespräch mit dieser Zeitung. „Das wurde herunterkorrigiert auf 30. Und wir wissen inzwischen, dass die 15 eigene Leute mitbringen.“ Auf den Bauplänen für das Gelände, die dem Verein vorlägen, seien fünf Parkplätze eingezeichnet. Theiß: „So ein Betrieb funktioniert vollautomatisch.“ Hellmanns Angebot für ein erneutes Gespräch, an dem auch Vertreter des staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes in Hildesheim als Genehmigungsbehörde und

Foto: rg der Firma Ahrens teilnehmen sollten, lehnte der Vorstand von „Bürgerprotest Stadthagen“ ab. Grund: Mit dem Verweis auf eine mögliche Preisgabe von Geschäftsgeheimnissen lässt Ahrens den Verein nicht in die Antragsunterlagen für den Bau des Mischwerkes sehen. „So können wir nicht auf Augenhöhe miteinander reden“, moniert Rechtsanwalt Theiß. „Da steht genau drin, was die vorhaben.“ „Ich bedaure die Haltung der Bürgerinitiative sehr“, sagt dazu Bürgermeister Hellmann. Er habe sich „mehr Gesprächsbereitschaft“ gewünscht. Mit Bezug auf die Umweltbedenken heißt es in einer am Dienstag veröffentlichte Pressemitteilung der Stadtverwaltung, das Plangebiet sei „so gegliedert, dass negative Auswirkun-

gen auf schützenswerte Nutzungen in der Nachbarschaft ausgeschlossen“ seien. Mit den festgesetzten Regelungen sei sichergestellt, „dass die Orientierungswerte in den angrenzenden und bebauten Außenbereichen eingehalten beziehungsweise unterschritten werden“. „Bürgerprotest Stadthagen“ reicht das nicht. Eine Klage gegen die Genehmigung aus Hildesheim läuft, eine weitere gegen die Bauleitplanung der Stadt Stadthagen befindet sich Oliver Theiß zufolge in Vorbereitung. Bei einer Informationsveranstaltung des Vereins am Dienstag, 17. Juli, soll der Umweltexperte Klaus Koch vom „Umweltnetzwerk Hamburg“ über Auswirkungen und Gefahren der geplanten Asphaltmischanlage sprechen.

Tribut an „Rammstein“

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it brachialem, bombastischem Livesound und aufwendiger Pyrotechnik hat sich die Band „Rammstein“ längst einen Namen in der deutschen Rockmusikszene gemacht und gehört zu den international erfolgreichsten deutschen Bands. Zurzeit touren die Musiker durch Nordamerika. Wer ihre Musik dennoch hierzulande live erleben möchte, hat am Sonnabend, 21. Juli, die Chance dazu. Dann gibt die Band „Stahlzeit“, die sich selbst als „verdammt nah am Original“ bezeichnet, ab 20 Uhr (Einlass 18 Uhr) im Rathaus-Innenhof in Wunstorf ein Konzert unter dem Motto „A Tribute to Rammstein“. Die Band verspricht eine beeindruckende Bühnenshow mit vielen Höhepunkten der bisherigen „Rammstein“Tourneen. „Hallo Schaumburg“Leser können mit etwas Glück kostenlos dabei sein, denn wir verlosen fünf mal zwei Karten für das Konzert. Einfach heute, Sonnabend, die Gewinn-Hotline (0137) 8 88 31 31 anrufen und dort Name, Anschrift und Telefonnummer hinterlassen. Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunkkosten können abweichen. Viel Glück!

„Stahlzeit“-Frontmann Heli Reißenweber. Foto: pr.


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