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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 25 | Sonnabend, 12. November 2011
Unglaublich dreist oder psychisch krank? Gericht lässt Ladendieb auf Geisteszustand untersuchen / Stadthäger wird immer wieder rückfällig Stadthagen/Bückeburg (ly). Einmal hat er nur drei Wochen nach einer Verurteilung erneut lange Finger gemacht, einmal dauerte es fünf Monate. Und beim Amtsgericht in Stadthagen liegen schon wieder zwei Anklagen wegen Diebstahls vor. Was ist los mit dem Stadthäger? Warum beeindrucken ihn Strafen nicht? Und wie erklärt sich die hohe Rückfallgeschwindigkeit? Für Rechtsanwalt Reiner Wötzel, der den 25-Jährigen verteidigt, gibt es nur zwei Erklärungen: „Entweder haben wir es mit jemandem zu tun, der unheimlich dreist ist – oder er hat eine psychische Störung.“ Jens Rass, Berufungsrichter
am Bückeburger Landgericht, hat die Hauptverhandlung zunächst ausgesetzt, um ein psychiatrisches Gutachten über den Geisteszustand des Angeklagten (neun Vorstrafen) einzuholen. Geklärt werden soll die Frage, ob der Mann auf der Anklagebank zurechnungsfähig ist. Allein im Bückeburger Prozess geht es um vier Ladendiebstähle, zwei in Stadthäger Geschäften, zwei in Bückeburg. In drei Fällen hatte es der Langfinger auf DVDs abgesehen, einmal ließ er zwei Schokoriegel und ein Getränk mitgehen. Gesamtwert der Beute: mehr als 300 Euro. Und das ist wohl nur die berühmte Spitze des Eisbergs. „Vermut-
lich wird mein Mandant nicht jedes Mal erwischt, wenn er ,vergisst‘ zu bezahlen“, räumt Anwalt Wötzel ein. Für den 25-Jährigen steht viel auf dem Spiel, auch deshalb die Untersuchung. Falls der Gutachter ihn nicht als schuldunfähig einstuft, könnte er im Gefängnis landen. In dem Verfahren, das zurzeit läuft, hatte das Amtsgericht Stadthagen in erster Instanz vier Monate Haft verhängt. Weil die Staatsanwaltschaft ebenfalls Berufung eingelegt hat und nun „eine deutlich höhere Strafe“ fordert, kann daraus mehr werden. Darüber hinaus droht der Widerruf einer Bewährung. Das wären weitere sechs Monate. Wie ein Damo-
klesschwert schweben über dem Stadthäger zudem jene zwei Anklagen, über die demnächst verhandelt wird. Leicht hatte es der Ausländer bisher nicht in Deutschland, wo er nur geduldet ist. „Meine Mutter hat mich hängenlassen, meinen Vater kenne ich nicht“, erzählt der Angeklagte. Als Kind kam er ins Heim, lebte später auf der Straße und anschließend wieder im Heim, eingestuft als verhaltensgestört, bevor er mit 15 nach einem Wutanfall in die Jugendpsychiatrie verlegt wurde. Heute lebt der 25-Jährige von seiner Familie getrennt. Er bekommt Gutscheine und 30 Euro Taschengeld, die Wohnung zahlt das Amt.
Eine offizielle Arbeitserlaubnis wird dem Stadthäger verwehrt, die ausländerrechtliche Situation gilt als ungeklärt, Dokumente fehlen. Einen Job annehmen darf er nur, wenn sich sonst niemand findet, er ist sozusagen allerletzte Wahl. „Er ist hier geboren und hat keinerlei Rechte“, sagt sein Bewährungshelfer. Der Angeklagte führt häufig Selbstgespräche und glaubt, an einer Art Kleptomanie zu leiden. „Das hat sich zu einer Sucht entwickelt“, sagt er und fügt hinzu: „Wie ein zweites Ich.“ Dagegen spricht, dass der 25-Jährige meistens gezielt Sachen stiehlt, die sich gut verkaufen lassen.
Großklinikum: Diskussion wird schärfer Landkreis (r). Der Ton in der Diskussion um das geplante Großklinikum wird schärfer. Die Teilnahme an einer Podiumsveranstaltung, zu der der Kreisverband der Grünen, die Gewerkschaft ver.di und die „Bürgerinitiative gegen den Klinikumstandort Vehlen“ am Mittwoch in den Stadthäger Ratskeller geladen haten, sagten Vertreter des Klinikum-Gesellschafters Pro Diako und des Landkreises Schaumburg ab, da sie nicht als Teilnehmer sondern nur als Zuhörer eingeladen worden waren. Bei den Kritikern des Klinikums stößt das wiederum auf völliges Unverständnis. 4 Seiten 4 und 5
Im „RaceDom“ geht es um Zeiten und Runden Niedersachsen Kart Cup: Jugend im Kartverein „Schaumburg Racing“ bewährt sich im Finallauf / Jugendmannschaft sucht noch Sponsor Stadthagen (sk). Die Jugendabteilung im Kartverein „Schaumburg Racing“, zu Hause im „RaceDom“ Stadthagen an der Gubener Straße, ist erst ein halbes Jahr alt, und schon haben sich deren Fahrer bewährt. Im Finallauf des Niedersachsen Kart Cup im „RaceDome“, das von der Stadthäger Kart Event & Veranstaltungsmanagement organisiert wurde, belegte Team I der Nachwuchs-Rennfahrer mit Dominik Biechert (11) aus Pollhagen und dem Hagenburger Maxi Siese (12) den fünften Platz. Team II mit Dennis Schoppe (10) aus Bodenwerder und Damon Bödecker (14) aus Laatzen erreichte immerhin Platz 8.
Beide Jugendteams starteten mit ihren Gefährten in Konkurrenz zu acht Erwachsenen-Teams. Das sah Trainer Jens Gewers aus Nienstädt nicht als Nachteil, sondern als gute Schule für die jungen Fahrer. Gewers: „Besser lernen die das nicht.“ Den Rennsieg des Tages trug das Team „Kart Center Hildesheim“ davon, das außerdem Gesamtsieger des Niedersachsen Kart Cups wurde. Die Jugendmannschaft im Verein „Schaumburg Racing“ sucht übrigens noch einen Sponsor, nach dem sich die Mannschaft dann benennen würde. Interessenten können sich bei Andreas Biechert unter der Telefonnummer (0178) 5 67 82 46 melden. 4 Bilder auf sn-online Tempo auf der Strecke: Mit quietschenden Reifen werden die Kurven absolviert.
Fotos: sk
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