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Eine Sonderveröffentlichung der Schaumburger Nachrichten • • • Donnerstag, 21. April 2011
Golfen wie Kaymer, Woods & Co. Örtliche Golfclubs sind gefragt, um einen erneuten Boom auszulösen / Längst keine Randsportart mehr Da schafft es ein junger deutscher Golfer, sich an die Spitze von vielen, vielen Millionen Golf-Sportlern (allein in den USA sind es mehr als 30 Millionen) zu setzen – und ein ehemaliger deutscher Innenund Sportminister spricht von einer Randsportart. Immerhin hat der Deutsche Golf-Verband mehr als 610 000 Mitglieder. Aber das genau ist die Krux der Golfer. Sie gehen begeistert ihrer Sportart nach, und für viele ist das Golfen schon fast zum Lebensmittelpunkt geworden. Aber sie stehen noch immer im öffentlichen Verdacht, einer (womöglich sogar elitären) Randsportart zu frönen. Und dabei wäre es zurzeit besonders wichtig, sich der breiten öffentlichen und politischen Unterstützung zu versichern, befinden sich doch die Bewerber um die Ausrichtung des weltweit spektakulärsten internationalen Golfsport-Ereignisses – des Ryder Cups 2018 – auf der Zielgeraden. Während andere Regierungen die Bewerbung ihrer nationalen Golfverbände massiv unterstützen, muss man in Deutschland „Fehlanzeige“ feststellen. Kein Wunder – bei der krassen Fehleinschätzung deutscher Spitzenpolitiker, was den internationalen Reputationsgewinn eines solch wichtigen Ereignisses für unser Land angeht. Nun hat sich also der deutsche Profigolfer Martin Kaymer an die Spitze der Weltrangliste gesetzt und dabei so berühmte Golfer wie Tiger Woods oder auch eine ganze
Patensystem wird ausgebaut Auf Beschluss des Schaumburger Golfclub-Vorstands soll das bewährte Patensystem weiter ausgebaut werden. Es dient der erleichterten Aufnahme von Golf-Neulingen in den in Obernkirchen ansässigen Golfclub Schaumburg – aufgrund der Betreuung durch einen erfahrenen Golfer bei gleichzeitiger Abnahme der Platzreife. Zukünftig steht es auch denjenigen Golfanfängern zur Verfügung, die ihre Platzreife in einem Kompaktkurs bei einem der Obernkirchener „Pros“ erworben haben. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft im Golfclub Schaumburg. „Es bleibt das Ziel, weiterhin den Neueinsteigern das Gefühl zu geben, beim Start in das Golferleben im Golfclub Schaumburg nicht allein gelassen zu sein“, heißt es dazu aus Vorstandskreisen.
Martin Kaymer ist nach Bernhard Langer der zweite Deutsche an der Spitze der Weltrangliste. listenerste war und immer noch in der amerikanischen Senioren-Liga ganz weit vorn mitmischt. Dieser Bernhard Langer war es auch, der mit seinen Siegen in den achtziger und neunziger Jahren den ersten deutschen Golfboom auslöste. Bleibt nur zu hoffen, dass dies Martin Kaymer 30 Jahre später ebenfalls gelingt. Gefragt sind hier vor allem auch die örtlichen Golfclubs, die durch ihre Arbeit und Präsentation die Basis schaffen müssen für den zu erwartenden erneuten Aufschwung. Unser Schaumburger Golfclub in Obernkirchen ist darauf bestens vorbereitet. Da ist einmal ein wunderschöner 18-Loch-Golfplatz mit herrlichen Aussichten und viel erlebbarer Natur. Da ist eine intakte Club-Struktur für eine Foto: pr. Mitgliederzahl, die inzwi-
Schar von englischen und amerikanischen Spitzengolfern hinter sich gelassen. Er ist damit in die Fußstapfen seines großen Vorbilds Bernhard Langer getreten, der im Jahr 1985 der erste Weltrang-
Die Golfsaison in Obernkirchen hat begonnen.
schen die 700er-Marke deutlich überschritten hat. Da ist die erfolgreiche Jugendarbeit, die in den vergangenen Jahren Spieler mit Handicaps ab Vorgabe 4 „produziert“ hat. Und da ist die Offenheit, mit der der Obernkirchener Club neue Mitglieder und Gäste willkommen heißt. Eine feste Institution sind zum Beispiel die Golfer-
Foto: dpa Nichtgolfer-Turniere (nächster Termin: 30. April 2011), bei dem erste Hürden überwunden werden, indem (Noch-)Nichtgolfer mit erfahrenen Golfern gemeinsam auf dem Obernkirchener Golfplatz ein erstes Turnier spielen und damit wohl zum ersten Mal überhaupt über einen Golfplatz gehen. Dabei lauert bei solch einem Turnier eine erhöhte Ansteckungsgefahr auf die Golf-Neulinge. Denn ist der Ball erst einmal auf der Driving Range oder vom Abschlag geradeaus im hohen weiten Bogen davongeflogen, ist die Gefahr außerordentlich groß, dass man sich mit dem Golf-Bazillus infiziert, der einen so schnell nicht wieder loslässt. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.golfclubschaumburg.de.
Golfclub Oberneuland ist 19. Partnerclub Der Vorstand des Golfclubs Schaumburg hat beschlossen, nunmehr auch mit dem Golfclub Oberneuland (bei Bremen) ein Greenfee-Abkommen abzuschließen. Damit erhöht sich die Zahl der Golfplätze, auf denen die Mitglieder des Obernkirchener Golfclubs ohne Greenfee (beziehungsweise zu ermäßigtem Greenfee) spielen können, auf 19. Der Schaumburger Vorstand setzt damit konsequent die Politik fort, seinen Mitgliedern das ermäßigte Spiel auf anderen Plätzen zu ermöglichen. Unter diesen 19 Plätzen befinden sich sogar vier Golfplätze in Österreich. Also auch an die Urlaubs-Golfer ist gedacht. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.golfclubschaumburg.de.