Fokus Immobilien

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Das grösste Immobilienportal der Schweiz. Warum woanders suchen?

November ’25

Barbara A. Knoflach

Das Verwaltungsratsmitglied der Swiss Prime Site AG im Interview über die Zukunft des Schweizer Immobilienmarkts.

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Lars Sommerer

Kann die Immobilienbranche KI?

Die Schweizer Immobilienbranche ist im Umbruch. Die aktuellste Zäsur wird durch die künstliche Intelligenz (KI) vorangetrieben. So reiht sich die nächste Transformation in eine Reihe von innovativen Veränderungen ein, welche die Schweizer Immobilienbranche seit beinahe zehn Jahren erlebt hat und weiterhin erlebt. Und hier geht es um so vieles mehr als eine neue Technologie, welche ihren Weg in die Branche findet. Das vollumfängliche Potenzial von KI-Anwendungen lässt sich momentan nur ungenau beziffern. Doch heute schon sieht man die Richtung, welche eingeschlagen wird: eine fundamentale Veränderung unserer Arbeits- und Prozessweise. Die über 470 PropTechs, welche in der Schweiz aktiv sind, haben unzählige digitale und innovative Erfolgsgeschichten hervorgebracht. Sei es die Neuaufstellung der Machbarkeitsanalyse, die digitale Erstvermietung, den End-toEnd-Marktplatz oder den digitalen Baustellenbegleiter. Und mit der zunehmenden Bedeutung der KI zeigt sich, dass diese digitalen Veränderungen nur die Spitze des Eisbergs sind. Die Signale sind gesendet, die Weichen gestellt, der Erfolg ist bewiesen. Doch damit die digitale Transformation auch wirklich erfolgreich passieren kann, braucht es noch viele weitere Akteure und Kräfte, welche miteinander am selben Strang ziehen.

Change macht das Rennen

Die digitale Transformation der Schweizer Immobilien- und Baubranche ist in ihrem Herzen auch ein gigantisches Change-Projekt. So erleben die hiesigen Akteure quasi tagtägliche Veränderung «am offenen Herzen». Denn eine Disruption aus dem akademischen Lehrbuch hat es (noch) nicht gegeben. So sind grosse Lehrbeispiele wie die Disruption der Taxi-Branche dank Uber oder die Smartphone-Revolution ausgelöst durch Apple bislang nicht passiert. Ein Blick über den schweizerischen Horizont zeigt, dass dies auch in anderen europäischen Ländern nicht passiert ist. Das Thema «Wohnen» findet sich eben auf der maslowschen Bedürnishierarchie ganz unten, entsprechend träg ist seine Veränderung. Die externen Stimuli sind längst gegeben und bereit, über 470 PropTechs haben bewiesen, wohin der digitale Weg führen wird. Nun liegt es an den Unternehmen, nachzuziehen und aufzuschliessen. Die Basis hierfür ist bereits gelegt: Jedes Schweizer Immobilien- oder Bauunternehmen hat eine

Die Digitalisierung ist in der Schweizer Immobilien- und Baubranche längst angekommen, sie ist heutzutage ein integraler Teil davon.
– Lars Sommerer, Managing Director SwissPropTech

eigene IT-Lösung. Sei dies nun eine on-site DesktopVariante von Microsoft oder eine komplett papierlose Cloud-Lösung. Feststeht: Schweizer Immobilien- und Bauunternehmen haben digitale und elektronische Geräte im tagtäglichen Einsatz. Mit jedem zusätzlichen Projekt steigt die digitale Kompetenz und es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis diese Unternehmen «digital first» agieren. Wer mit einer passenden Lösung bereit ist und dann schnell andocken kann, macht das Rennen.

Keep it simple, stupid Wenn zur kontinuierlichen Digitalisierung nun also die IT-Infrastruktur, das interne ChangeManagement und der Wille zur Veränderung hinzugegeben wird, dann ist die Ausgangslage praktisch perfekt. Und so stellt sich die Frage, welche PropTech-Lösungen die besten und relevantesten sind. Es ist ein Zeichen von Schweizer Pionier- und Innovationsgeist, dass es eine wahre Fülle an PropTech-Lösungen gibt. Für beinahe jedes Bedürfnis in der Immobilien- und Baubranche gibt es ein Produkt, eine Lösung oder einen Versuch, dieses zu stillen. Und so muss es künftig möglich sein, dass die digitalen Lösungen einfach und schnell ins eigene Unternehmen eingebracht werden können. Im Idealfall kann eine PropTech-Lösung per Plug and Play angedockt und direkt benutzt werden. Für die PropTechs bedeutet dies, dass ihre Lösungen mit der IT-Infrastruktur ihrer Kunden kompatibel sein müssen. Im besten Fall kann die Lösung direkt über die Cloud eingebunden werden, spricht dieselbe Sprache und nutzt die gleichen Terminologien.

Schöne, digitale Welt

Die gute Nachricht: Die Schweizer Immobilien- und Baubranche hat sich in den letzten gut zehn Jahren intensiv mit den Themen Digitalisierung und Innovation auseinandergesetzt und beschäftigt. Sie versteht, Chancen zu packen und in Ertrag umzuwandeln. Sie ist sich bewusst, dass sich Geschäftsmodelle verändern und neue Möglichkeiten offenbaren. Und sie taucht voller Mut und Spannung in die neue, «AI-first»-Welt ein. Diese Welt wurde und wird immer noch von einer Vielzahl an Schweizer PropTech-Unternehmen geformt und vorangetrieben. Sei es nun im AssetManagement, bei der Planung, auf der Baustelle, in der Vermarktung oder der Bewirtschaftung. Es kann getrost festgehalten werden: Die Digitalisierung ist in der Schweizer Immobilien- und Baubranche längst angekommen, sie ist heutzutage ein integraler Teil davon. So wird sich die aktuelle Transformation der KI direkt und nahtlos einreihen und mit ihrem ganzen Wirken einen erneuten massiven Wind verursachen.

Text Lars Sommerer, Managing Director SwissPropTech

Moderne Systeme, hohe Erwartungen und ernüchternde Ergebnisse. Viele Immobilienverwaltungen investieren in neue Technologien, doch die versprochene Effizienz bleibt aus. Statt Vereinfachung entstehen komplexe Strukturen, steigende Aufwände und Unsicherheit im Alltag. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit zeigt sich, wie herausfordernd echter Wandel ist und dass das Problem selten in der Technologie liegt.

Die Digitalisierung gilt in vielen Unternehmen als Schlüssel zur Effizienzsteigerung. Neue Systeme versprechen mehr Transparenz, Automatisierung und bessere Kundenerlebnisse. In

der Praxis bleibt die erhoffte Wirkung jedoch oft aus. Prozesse werden nicht angepasst, Zuständigkeiten bleiben unklar und Mitarbeitende fühlen sich im Umgang mit neuen Tools unsicher.

«Digitalisierung ist kein rein technisches Vorhaben, sondern ein kultureller und organisatorischer Prozess», erklärt Julia Bitschnau, Managing Partner bei Bold Moves. Gemeinsam mit Gregor Letonja begleitet sie Unternehmen der Immobilienbranche dabei, digitale Transformationen so umzusetzen, dass sie im Alltag eine messbare Wirkung entfalten.

Digitalisierung bedeutet weitaus mehr, als neue Systeme einzuführen. Sie verlangt ein abgestimmtes Zusammenspiel von Prozess, Mensch und Technologie: Arbeitsabläufe verstehen und gestalten Häufig werden analoge Abläufe unverändert digitalisiert. In der Folge bleibt Komplexität bestehen. «Nur wer die Ausgangslage kennt, kann gezielt Potenziale identifizieren und ein effizientes Zielbild skizzieren», sagt Letonja. Eine strukturierte Prozessaufnahme, klare Verantwortlichkeiten und gemeinsame Zielsetzungen bilden die Basis für eine wirksame und nachhaltige Veränderung.

Mitarbeitende einbeziehen und stärken

Der Erfolg digitaler Initiativen hängt entscheidend von der Akzeptanz der Mitarbeitenden ab. Widerstand entsteht selten aus Ablehnung, sondern aus Unsicherheit. Wer erkennt, welchen konkreten Nutzen Veränderungen bringen, gestaltet sie aktiv mit. Aktives Change-Management sowie regelmässiges Feedback fördern Akzeptanz und stärken die Anwendungskompetenz im Alltag. «Digitalisierung gelingt dort, wo Menschen sie verstehen und mitgestalten», ergänzt Bitschnau. So wird Veränderung nicht als Zusatzbelastung, sondern als Chance wahrgenommen. Veränderung als fortlaufender Prozess

Der Go-live eines neuen Systems markiert nicht das Ende, sondern den Beginn des Wandels. Neue Arbeitsweisen müssen im Alltag erprobt, angepasst und gefestigt werden. «Erst wenn Veränderung Teil der Unternehmenskultur wird, entfaltet die Digitalisierung ihre volle Wirkung», betont Letonja. Unternehmensentwicklung neu gedacht Mit dem praxisorientierten Ansatz «Unternehmensentwicklung as a Service» begleitet Bold Moves Unternehmen flexibel und Schritt für Schritt in

Lesen Sie mehr. 04 Innovation und Digitalisierung 06 Nachhaltigkeit 08 Wohnungsmarkt 10 Interview:

Barbara A. Knoflach 12 Kapitalknappheit 16 Sanierung

Fokus Immobilien

Projektleitung

Anja Marti

Country Manager Pascal Buck

Produktionsleitung

Matthias Mehl

Layout Mathias Manner

Text

Ayman Duran, Gerold Brütsch-Prévôt, Miriam Rauh, Sarah Steiner, SMA

Titelbild zVg

Distributionskanal Tages-Anzeiger

Druckerei DZZ Druckzentrum AG

Smart Media Agency. Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel +41 44 258 86 00 info@smartmediaagency.ch redaktion@smartmediaagency.ch fokus.swiss

ihrer digitalen Transformation. Im Fokus steht der Aufbau langfristig tragfähiger Strukturen, in denen Mensch, Prozess und Technologie reibungslos ineinandergreifen. «Technologie kann ihre Wirkung nur entfalten, wenn sie in funktionierende Abläufe eingebettet ist und Mitarbeitende aktiv am Wandel mitwirken», fasst Bitschnau zusammen. So wird aus Digitalisierung gelebte Unternehmensentwicklung und Veränderung zum festen Bestandteil der unternehmerischen Weiterentwicklung.

Weitere Informationen zum Ansatz «Unternehmensentwicklung as a Service» und zur Arbeitsweise von Bold Moves unter boldmoves.ch oder direkt über den QR-Code.

Viel Spass beim Lesen! Anja Marti Project Manager
Julia Bitschnau und Gregor Letonja, Managing Partners Bold Moves
iStockphoto/DKosig
«Automatisierung ist und bleibt unser Kernthema»

Elf Jahre sind in der PropTech-Welt eine halbe Ewigkeit. Was 2013 als Projekt für eine Genossenschaft begann, ist heute eine feste Instanz im Schweizer Immobilienmarkt. emonitor-CEO Bettina Schoch und CTO Marcel Wehrle erklären, warum der «Blick von aussen» ihr grösster Vorteil war, wie Algorithmen für mehr Effizienz, Geschwindigkeit und Chancengleichheit bei der Wohnungsvergabe sorgen – und warum die echte Automatisierung gerade erst beginnt.

Frau Schoch, Herr Wehrle, elf Jahre emonitor – eine stattliche Zeit im Feld der Immobilienlösungen. Wie blicken Sie auf diese Reise zurück?

Bettina Schoch: Vor allem mit einem Lächeln. Denn es ist richtig, dass wir im PropTech-Bereich sozusagen zum alten – und damit bewährten – Eisen zählen. Und genau diese Beständigkeit erachte ich heute als eines unserer wichtigsten Assets. Um es klar auf den Punkt zu bringen: emonitor ist kein Experiment mehr, keine nebulöse Vision, die sich erst noch im Angesicht der harten Branchenrealität beweisen muss. Nein – wir liefern Resultate und schaffen Mehrwert. Wenn man sich unsere Kundenliste anschaut, von grossen Genossenschaften über die Stadt Zürich bis hin zu führenden Vermarktern und Bewirtschaftern, dann sieht man: Wir sind im Markt angekommen und fest verankert. Spannend ist in diesem Zusammenhang unser Ursprung, denn wir kommen eigentlich gar nicht aus der Immobilienbranche.

Ist das nicht ein Nachteil, wenn man den Markt nicht in- und auswendig kennt?

Marcel Wehrle: Im Gegenteil, das war vielleicht unser grösster Vorteil. Wir sind damals völlig unvoreingenommen an die Sache herangetreten. Alles begann mit einem Projekt für eine Genossenschaft, die ihren Vermietungsprozess digitalisieren wollte. Wir haben uns dabei nicht gefragt: «Wie macht man das seit jeher?», sondern: «Wie müsste das Ganze idealerweise funktionieren?» Wir haben über die Jahre hinweg extrem viel gelernt, uns aber diesen frischen Blick bewusst bewahrt. Wir hinterfragen stetig den Status quo, um echte Lösungen zu entwickeln, anstatt nur analoge Prozesse in PDFs zu überführen.

Ein grosses Thema im Markt ist aktuell der Spagat zwischen Leerstand in ländlichen Gebieten und dem extremen Nachfrageüberschuss in den Städten. Wo setzen Sie da an?

Marcel Wehrle: Genau hier wird unsere Software zum Gamechanger für Immobilienprofis. Nehmen wir die

Es geht um den Ausbau der Entscheidungsfindung. Die KI soll Daten analysieren und Muster erkennen, um dem Menschen eine fundierte Basis für seine Entscheidung zu liefern.

– Bettina Schoch, CEO

Verkauf von Renditeliegenschaften mit einem leistungsstarken SaaS-Tool. Die Lösung deckt den Bieterprozess, gestützt mit den relevanten Informationsgrundlagen wie Investment-Memorandum bis hin zum Binding Offer komplett ab. Dies führt zu schnelleren und smarteren Abschlüssen. Damit spielt der «transactionhub» eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, in einem schnelllebigen Markt unterwegs zu sein, bei dem Angebot und Nachfrage immer mehr auseinanderdriften und gleichzeitig der regulatorische Druck steigt.

Schweizer Ballungszentren als Beispiel: Wenn auf eine städtische Wohnung Hunderte Bewerbungen kommen, ist das für die Bewirtschafter administrativ kaum noch zu bewältigen. Unsere Stärke liegt in der Verarbeitung dieser riesigen Volumen: Unsere Software «melon» filtert, sortiert und organisiert die Daten so, dass die Verantwortlichen nicht in der Flut untergehen. Auf diese Weise nehmen wir ihnen die repetitive Arbeit ab, damit ihnen wieder Raum für das Wesentliche bleibt – die Entscheidungsfindung.

emonitor betont oft das Thema «Fairness». Was meinen Sie damit genau? Bettina Schoch: Unsere Anwendung eliminiert menschliche Fehler sowie unbewusste Vorurteile. Wir haben ein System entwickelt, das beispielsweise Besichtigungstermine für ausgeschriebene Wohnungen basierend auf objektiven Kriterien vergibt, nicht nach Nachnamen oder «Vitamin B». Wenn eine Kandidatin oder ein Kandidat die definierten Kriterien erfüllt, kommt sie oder er in einen Pool. Daraus wählt unser Zufallsgenerator aus, wer zur Besichtigung eingeladen wird. Das sorgt für echte Chancengleichheit. Wenn sich niemand Passendes bewirbt, beginnt der Prozess von Neuem. Das ist nicht nur effizient, sondern sozial nachhaltig – ein Aspekt, der gerade für Genossenschaften und die öffentliche Hand enorm wichtig, aber auch für Bewirtschafter aus ökonomischer Sicht interessant ist.

Sprechen wir über Ihre Lösung.

Diese deckt mittlerweile mehr ab als «nur» die Vermietung, richtig?

Marcel Wehrle: Absolut. Wir bearbeiten vier zentrale Bereiche: die Erstvermietung von Neubauprojekten, die klassische Wiedervermietung, das Stockwerkeigentum sowie den Transaktionsbereich. Mit unserer Produktfamilie – melon. rent, melon.market, melon.sale und transactionhub – begleiten wir den kompletten Lebenszyklus eines Objekts. Es geht uns dabei darum, sämtliche entscheidungsrelevanten Informationen an einem Ort zu zentralisieren und Medienbrüche zu verhindern, denn diese sind der Feind der Effizienz.

Trotz des Wachstums ist emonitor nach wie vor inhabergeführt. Wie wichtig ist diese Unabhängigkeit?

Bettina Schoch: Ich erachte sie als essenziell. Dass die Firma noch immer in den Händen der Gründer liegt, gibt uns die Freiheit, langfristig zu denken und uns wirklich an den Bedürfnissen unserer Kundschaft zu orientieren, statt kurzfristige Exit-Strategien zu verfolgen. Wir sind sehr nah an unseren Kunden. Wir wollen den Schweizer Immobilienmarkt nicht «um der Disruption willen» verändern, sondern ihn wirklich einfacher und fairer machen.

Nebst den «melon»-Lösungen zählt auch das Tool «transactionhub» zum emonitorPortfolio. Was zeichnet dieses aus?

Marcel Wehrle: Damit digitalisieren wir den

Unsere Software ‹melon› filtert, sortiert und organisiert die Daten so, dass die Verantwortlichen nicht in der Flut untergehen.

– Marcel Wehrle, CTO

Schauen wir auf die nächsten elf Jahre: Wo geht die Reise für emonitor hin und welche Technologien werden dafür wesentlich sein? Bettina Schoch: Automatisierung ist und bleibt unser Kernthema. Wir wollen den Userinnen und Usern aller Couleur die mühsamen Aspekte ihrer Arbeit abnehmen. Unser CTO Marcel Wehrle treibt die technologische Vision hier stark voran. Natürlich setzen wir uns dabei auch intensiv mit künstlicher Intelligenz (KI) auseinander. Aber nicht als Spielerei: Es geht um den Ausbau der Entscheidungsfindung. Die KI soll Daten analysieren und Muster erkennen, um dem Menschen eine fundierte Basis für seine Entscheidung zu liefern. Am Ende sollen die Immobilienprofis entscheiden, während ihnen die Software dafür die perfekte Vorlage bietet. Auch hier wird uns unser frischer Blick dabei helfen, die wesentlichen Handlungsfelder zu identifizieren und zu bearbeiten.

Weitere Informationen unter: emonitor.ch

Über emonitor

Das Team von emonitor treibt die digitale Transformation der Immobilienbranche voran. Ziel ist es, Immobilienfachleuten innovative technologische Lösungen an die Hand zu geben, welche die Effizienz, Transparenz und Entscheidungsfindung in allen Immobilienbereichen verbessern –von der Einzelvermietung bis hin zu grossen Investitionen. Das Unternehmen strebt damit eine Zukunft an, in der Immobilientransaktionen aller Grössenordnungen nahtlos durch modernste Technologie erleichtert werden. Indem emonitor die Kluft zwischen traditionellen Immobilienpraktiken und digitaler Innovation überbrückt, schafft man ein Ökosystem, das nicht nur Prozesse rationalisiert, sondern auch den Wert für alle Beteiligten auf dem Immobilienmarkt maximiert.

Bettina Schoch CEO
Marcel Wehrle CTO

Digitalisierung sichert die Zukunftsfähigkeit der Schweizer Bau- und Immobilienbranche

Die Digitalisierung der Bau- und Immobilienbranche ist in der Schweiz längst keine Zukunftsvision mehr, sondern gelebte Realität. Generalunternehmer:innen, Architekt:innen und Investor:innen, die auf digitale Werkzeuge setzen, sichern sich entscheidende Vorteile wie mehr Planbarkeit, bessere Qualität und höhere Effizienz. In einem Umfeld, das durch Personalmangel und steigende Kosten unter Druck steht, ist das ein überlebenswichtiger Wettbewerbsvorteil.

Der Fachkräftemangel ist auch in der Schweiz massiv. Gleichzeitig stagniert das Wachstum der Baubranche seit Jahren und liegt deutlich unter dem Schnitt anderer Wirtschaftssektoren. Eine mögliche Lösung, dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist der Ausbau der Digitalisierung. Mithilfe vernetzter, datenbasierter Prozesse lassen sich Fehler vermeiden, Bauzeiten verkürzen und Kosten gezielter steuern, als dies ohne sie möglich ist.

Digitale Technologien gelten deshalb nicht nur als Massnahme zur Modernisierung der Branche, sondern als überfällige Antwort auf strukturelle Schwächen.

Drohnen und digitale Zwillinge: Effizienz aus der Luft

Der Einsatz von Drohnen in Kombination mit 3D-Laserscanning kann präzise digitale Bestandsaufnahmen liefern. Aus diesen entstehen sogenannte

BIM-Punktwolken (BIM steht für «Building Information Modeling») und digitale Zwillinge. Das sind virtuelle Abbilder von Gebäuden, mit denen Planer:innen und Bauherrschaften effizienter arbeiten können. Die Technologie reduziert den Aufwand vor Ort, erhöht die Planungssicherheit und vereinfacht die Bauüberwachung.

BIM und Cloud-Plattformen

Insgesamt ist BIM längst zur Schlüsseltechnologie avanciert, denn das digitale Datenmodell begleitet Bauprojekte durch alle Phasen. Von der Planung über die Ausführung bis hin zum Betrieb und Rückbau – in Verbindung mit Cloud-Plattformen können alle Projektbeteiligten zu jeder Zeit Zugriff auf denselben Informationsstand erhalten. Das schafft

Brandreport • viboo AG

Der Einsatz von Drohnen in Kombination mit 3D-Laserscanning kann präzise digitale Bestandsaufnahmen liefern.

Transparenz, verhindert Fehler durch Medienbrüche und beschleunigt auch Entscheidungen.

Bauteile aus dem Drucker Mithilfe der Digitalisierung hält auch die additive Fertigung Einzug auf Schweizer Baustellen. Erste Pilotprojekte zeigen: Durch 3D-Druck lassen sich Bauelemente schneller, präziser und mit weniger Materialeinsatz produzieren. Zwar steht diese Technologie noch am Anfang, doch in Verbindung mit modularer Bauweise und Vorfertigung birgt sie schon heute ein enormes Potenzial. Dies gilt insbesondere auch in Zeiten knapper Personalressourcen, da mit der Nutzung von 3D-Druck weniger Manpower vonnöten ist.

Vom Bau bis zum Rückbau:

Lifecycle-Data-Management

Digitale Prozesse hören nicht mit der Fertigstellung eines Gebäudes auf. Sie begleiten Bauwerke über den gesamten Lebenszyklus – von der Planung über die Nutzung bis hin zur Stilllegung.

Organisationen wie «Bauen digital Schweiz / buildingSmart Switzerland» (BdCH / bSCH), die Plattform für die digitale Transformation der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft, arbeiten an konkreten Anwendungsfällen wie etwa digitalen Materialpässen oder Lean Deconstruction. Ihr Ziel: Nachhaltigkeit und Effizienz von Anfang an zu denken und durchgängig umzusetzen.

Planung auf neuem Niveau

Auch die nächste Welle digitaler Tools ist längst in der Anwendung. Künstliche Intelligenz (KI) analysiert grosse Datenmengen, prognostiziert Marktbewegungen und hilft bei der Optimierung von Baukosten. Das Internet der Dinge (IoT) ermöglicht die permanente Überwachung von Gebäuden durch Sensoren, beispielsweise zur frühzeitigen Erkennung von Wartungsbedarf. Virtual und Augmented Reality (VR/ AR) erlauben es, Planungen bereits vor Baubeginn realitätsnah zu erleben und zu testen. Das minimiert Fehler und erhöht die Bauqualität.

Proptechs als Innovationsmotor Dabei stammt die Technologie für all das längst nicht mehr nur aus Übersee. Immer mehr digitale Innovationen verbreiten sich aus der Schweiz in alle Welt. Schon heute zählt die Eidgenossenschaft rund 430 Proptech-Unternehmen, also Start-ups und Anbieter, welche digitale Lösungen für die Immobilienwirtschaft entwickeln. Für die Bau- und Immobilienbranche decken sie ein breites Spektrum ab: von der automatisierten Vermietung über smarte Gebäudeverwaltung bis hin zu KI-basierten Energiemanagementsystemen. Das Schweizer Start-up Emonitor beispielsweise digitalisiert den gesamten Vermietungsprozess von der Ausschreibung bis zum Mietvertrag. Der Ende 2019 gegründete Immobilien-Tech-Agent Properti wiederum setzt auf datengetriebenes Marketing und künstliche Intelligenz zur Immobilienvermarktung. Und Optiml, ein ETH-Spin-off, entwickelt KIgestützte Strategien zur CO2-Reduktion. Dafür wurde Optiml im Jahr 2024 auch bei der PropTech Innovation Challenge (PIC) ausgezeichnet.

Klarer Nutzen für alle Akteure Digitale Technologien entfalten ihren Nutzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und sparen jedem Akteur der Schweizer Bau- und Immobilienbranche Zeit und Geld. Jetzt gilt es, den digitalen Wandel entschlossen weiterzutreiben – damit die Bau- und Immobilienbranche in der Schweiz nicht nur zukunftsfähig bleibt, sondern auch die Zukunft aktiv mitgestaltet.

Text Miriam Rauh

Digitalisierung und Automatisierung als Schlüssel zur

nachhaltigen Sanierung

Steigende Energiepreise, strengere Vorgaben und ESG-Anforderungen stellen die Immobilienbranche vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig bieten Digitalisierung und Gebäudeautomation einen direkten Hebel, Bestandsgebäude effizient und zukunftsfähig zu betreiben.

Viele gewerblich genutzte Liegenschaften verbrauchen heute mehr Energie, als für Komfort und Nutzung nötig wäre. Oft fehlen verlässliche Informationen über den Betrieb – etwa zur Raumnutzung oder zu Energieverlusten. Eigentümer stehen jedoch unter Druck, Verbrauch und CO₂-Emissionen zu senken, ohne Wirtschaftlichkeit oder Komfort zu gefährden.

Gebäudeautomation als Grundlage Digitale Systeme schaffen Klarheit und bilden die

Basis, um Gebäude gezielt und wirtschaftlich zu optimieren. Moderne Gebäudeautomation vernetzt Sensoren, Aktoren und Kommunikationssysteme und steuert zentrale Funktionen wie Heizung, Lüftung oder Kühlung. Die Anlagen reagieren fortlaufend auf Nutzung, Temperatur oder Belegung und setzen Energie nur dort ein, wo sie nötig ist. Offene Schnittstellen ermöglichen es, bestehende Technik einzubinden und flexibel zu erweitern.

Wirksame Sofortmassnahme Im Vergleich zu baulichen Eingriffen ist die Umsetzung in wenigen Stunden realisierbar und amortisiert sich nach durchschnittlich drei Jahren. In vielen Studien wird sie als eine der effektivsten ersten Massnahmen auf dem Sanierungspfad und «low-hanging fruit» bezeichnet. Automatisierte Regelungen reduzieren Energieverluste ohne tiefgreifende Eingriffe und passen das Gebäude laufend an die tatsächlichen Bedingungen an. Besonders in Bestandsgebäuden mit unterschiedlichen Nutzungen und Gebäudeteilen zeigt sich der

Nutzen deutlich. Die Systeme passen sich flexibel an und liefern kontinuierliche Betriebsdaten. Diese Transparenz erleichtert es Eigentümern, Prioritäten zu setzen. Verbrauchsdaten zeigen, wo der grösste Effekt erzielt werden kann, und unterstützen langfristig bei ESG-Vorgaben sowie beim wirtschaftlichen Betrieb eines Portfolios.

Prädiktive Regelung steigert die Effizienz Das grösste Einsparpotenzial bietet die Heizenergie. Besonders wirksam ist die prädiktive Regelung. Sie nutzt KI, um aus Gebäude- und Wetterdaten physikalische Modelle zu lernen. Mithilfe dieser Modelle, Wetterprognosen und Belegungsdaten kann der Heizbedarf individuell pro Raum vorausschauend optimiert werden. So werden Räume nur dann beheizt, wenn es erforderlich ist – und nicht früher. Das senkt den Energieverbrauch im Durchschnitt um 27 Prozent. Das ETH- und Empa-Spin-off viboo setzt auf diese Lösung. Die prädiktive Einzelraumregelung lernt das Verhalten eines Gebäudes innerhalb von ein bis zwei Wochen und optimiert den Betrieb

fortlaufend. Die gewonnenen Daten unterstützen zudem die Priorisierung weiterer Sanierungsmassnahmen und können über die Plattform ausgewertet werden. So wird prädiktive Regelung zu einem wirksamen Instrument, um Bestandsgebäude effizienter, komfortabler und klimafreundlicher zu betreiben. Weitere Informationen unter: viboo.io

Benjamin Huber CTO & Co-Founder

Modernes und papierloses Bauen

Baufirmen und Ingenieurbüros suchen seit jeher nach Möglichkeiten, die Planungs- und Bauprozesse effizienter, einfacher und günstiger zu gestalten. Die Lösung: Building Information Modeling (BIM). So werden Planung, Bau und Bewirtschaftung vernetzt und kombiniert.

Die Gründung der eigenen Firma hatte für Geschäftsleiter Irfan Aziri einen persönlichen Aspekt: «Mein Vater hat im Tunnelbau gearbeitet. Er kam meistens sehr spät nach Hause, weil es immer wieder kurzfristige Änderungen im Bauplan gab, die nicht bis zur Baustelle kommuniziert wurden.» Die BIM-Methodik löst dieses Problem. Durch eine einfach zugängliche Darstellung des Bauprojekts und den konstanten Informationsaustausch sind alle Beteiligten auf dem gleichen Stand und es entstehen keine Ungereimtheiten. Vernetztes und kundschaftorientiertes Bauen

Mit einer klar verständlichen Modellierung und Präsentation stellt die BIM Bauplanung GmbH der Kundschaft das Projekt visuell vor und kann es auf einzelne Details und Ebenen herunterbrechen. Mit dem Einsatz von VR-Brillen erlaubt das Unternehmen sogar die virtuelle Teleportation in das Gebäude. «Durch den Einsatz von VR-Brillen tauchen wir gemeinsam in das Modell ein, erkennen Kollisionen frühzeitig und lösen Konflikte effizient mit allen Fachplanern», erläutert Irfan Aziri.

Die auf Deutsch bekannte Bauwerkinformationsmodellierung bietet sich aber nicht nur für die Planung an. Die Variante BIM-2-Field ist spezifisch auf die Baustelle ausgerichtet. So erhalten Bauarbeiter:innen einen detaillierten Einblick

in die Geometrie sowie alle relevanten Informationen wie Materialisierung, Etappen und weitere Metadaten. Zudem lassen sich komplexe Abläufe visuell darstellen, wodurch unnötige Schritte erkannt und effizient eingespart werden können.

Bei technologischen Innovationen gibt es immer unsichere oder kritische Stimmen, die sich lieber eine klassische, papierbasierte Planung wünschen. Diese holt die BIM Bauplanung GmbH gekonnt ab, indem sie die Planung durch Visualisierungen zugänglicher macht und die erhöhte Flexibilität betont. Zudem werden bei einer BIM-gestützten Planung circa 20 bis 30 Prozent der gesamten Planungskosten gespart – und auch nur dann, wenn alle Fachplaner aktiv in den Prozess eingebunden sind. Andernfalls betrifft die Optimierung ausschliesslich die Planung im Bereich Ingenieurbau. Die Zukunft des intelligenten Bauens Trotz aller Vorteile gibt es ausbaufähige Bereiche der BIM-Methodik. Die Lernenden der BIM Bauplanung GmbH werden zum Beispiel schon auf die Methodik geschult, aber sie ist noch nicht Teil des allgemeinen Lehrplans. Dies soll sich ändern, denn auch die Baubranche ist von der zunehmenden Digitalisierung betroffen. Wer sich dagegen sträubt, läuft Gefahr, nicht mehr mit der Konkurrenz mithalten zu können.

KI und Automation haben ebenso ihre Spuren hinterlassen. Aber ersetzt werden die Mitarbeitenden in der nahen Zukunft nicht. Es braucht immer noch geschulte Fachkräfte, die die Parameter in den 3D-Modellen einstellen und anpassen können. Denn die Qualität dieser automatisierten Prozesse hängt stark von den Daten ab, mit denen die Software beliefert wird. «Es dauert noch sehr lange, bis in Planungsphasen von Bauprojekten der Mensch komplett durch die Maschine ersetzt werden kann», sagt Irfan Aziri.

Wegfall

Das Baumaterial der Zukunft? Ein BetonHolz-Hybrid. Die BIM Bauplanung GmbH widmet sich dem bereits und richtet ihre Projekte vermehrt auf den nachhaltigen Bau aus. Irfan Aziri betont: «Wir werden uns künftig intensiver mit der Holzbauplanung befassen, da Beton-Holz-Hybrid-Projekte zunehmend an Bedeutung gewinnen.» Beim Holzbau kann die BIM-Methodik umso stärkere Vorteile bieten, da die Fabrikation der einzelnen Teile weniger flexibel ist. Darum ist eine gute und anpassungsfähige Planung von zentraler Bedeutung. Miteinander statt gegeneinander Die Arbeitsweise der BIM Bauplanung GmbH hat in der eigenen Branche enorm hohen Anklang gefunden. Das Unternehmen kann sich mit andauernden Partnerschaften mit namhaften Architektur- und Ingenieurbüros auszeichnen und wirkt bei grossen Projekten mit. Da sich die Planungsfähigkeit der BIM Bauplanung GmbH mit den statischen Berechnungen ihrer Partner ergänzt, entstehen viele Synergien. Diese werden durch den Einsatz der BIM-Methodik nur vervielfacht.

Die grossen Player in der Baubranche wie Implenia, Marti oder Erne sind bereits mit der

Arbeit der BIM Bauplanung GmbH vertraut. Geschäftsführer Irfan Aziri organisiert auch gerne Events, wo die BIM-Methodik vorgestellt und nähergebracht wird. Die Zusammenarbeit in der Branche ist auch – Wortspiel unbeabsichtigt – eine Baustelle, an der das Unternehmen arbeitet. Grosse Projekte können nur bewerkstelligt werden, wenn alle Beteiligten gemeinsam anpacken und sich regelmässig austauschen.

Building Information Modeling bezieht sich auf das Generieren und Verwalten von digitalen Modellen bei Bauprojekten. Diese Modelle können einfach und nahtlos angepasst, verändert und vernetzt werden. Die BIM-Methodik erweitert die traditionellen zweidimensionalen Zeichnungen in klar verständliche 3D-Modelle und bietet zusätzliche Informationen zur Bauzeit, Kosten, Verwaltung, Nachhaltigkeit und vieles mehr. Auf diese Daten haben alle Beteiligten von der Planung bis zur Baustelle Zugriff, was einen reibungslosen Austausch unterstützt und die Gesamteffizienz des Projekts erhöht.

Weitere Informationen unter: bimbauplanung.ch

myky AG • Brandreport

des Eigenmietwerts –jetzt Sanierungen planen

Ab 2028 fällt der Eigenmietwert weg. Das bedeutet für viele Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohneigentum weniger Steuern auf das eigene Zuhause. Gleichzeitig entfallen aber auch Abzugsmöglichkeiten, die bisher Renovationen entlastet haben. Besonders für Häuser, die energetisch oder technisch modernisiert werden müssen, stellt sich die Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Sanieren?

Die digitale Plattform myky unterstützt Eigentümerinnen und Eigentümer dabei, Sanierungen frühzeitig und strukturiert zu planen. Der kostenlose Sanierungsrechner zeigt auf Basis von Gebäudedaten, welche Massnahmen sinnvoll sind, welche Kosten entstehen und in welcher Reihenfolge Renovationen umgesetzt werden sollten. Dazu gehören Heizung, Dächer, Fenster oder Solaranlagen – inklusive Einschätzungen zu Energie- und Kosteneinsparungen.

Die Plattform legt besonderen Wert auf Datensicherheit.

Das digitale und kostenlose myky-Dossier ermöglicht es, alle relevanten Dokumente wie Pläne, Energieausweise oder Verträge und

Rechnungen zentral zu speichern. Daten lassen sich gezielt mit Partnerbanken teilen, um Finanzierungs- oder Beratungsprozesse zu erleichtern. So behalten Eigentümerinnen und Eigentümer jederzeit den Überblick rund um ihr Wohneigentum und vermeiden Informationsverlust.

Ein weiteres nützliches Tool ist der mykyAssistent: Er ist der digitale Helfer rund ums Eigenheim, beantwortet Fragen beispielsweise zu Sanierungen, Wartung und Planung und lernt mit jeder Rückmeldung dazu.

Darüber hinaus bieten diverse Partnerunternehmen über myky exklusive Vorzugskonditionen

an – etwa für Wärmepumpen, Versicherungen oder Hypotheken. Nutzerinnen und Nutzer erhalten dadurch direkten Zugang zu wirtschaftlich attraktiven Angeboten, was geplante Sanierungen finanziell erleichtert.

Die Plattform legt zudem besonderen Wert auf Datensicherheit: Die Informationen werden verschlüsselt in der Schweiz gespeichert und der Zugriff ist durch Zwei-Faktor-Authentifizierung geschützt. Die Nutzerinnen und Nutzer haben jederzeit die Kontrolle darüber, wer Einsicht in die Daten hat, und ohne ausdrückliche Zustimmung werden keine Daten an Dritte geteilt.

Für viele Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohneigentum ist jetzt der ideale Zeitpunkt, geplante Renovationen strukturiert anzugehen, da diese noch abzugsfähig sind. myky liefert kostenlos nützliche Werkzeuge, um Kosten, Prioritäten und Ablauf digital, zentral und transparent zu planen – und erleichtert zugleich den Zugang zu Partnerangeboten und Vorzugskonditionen.

Über myky

Seit 2023 besteht die myky AG, in die Kantonalbanken und eine Gebäudeversicherung investiert sind. Die innovative Plattform ermöglicht Eigentümerinnen und Eigentümern von Wohneigentum mit nützlichen Services, sich regional zu vernetzen, das Eigenheim effizienter zu bewirtschaften und die Werthaltigkeit der Immobilie zu stärken. Die Plattform auf myky.ch und das Angebot werden stetig ausgebaut.

Jetzt auf www.myky.ch kostenlos Sanierungsbedarf und mögliche Fördermittel prüfen:

Tiziano Lenoci CEO, myky AG

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«Place to be» für die Bau- und Immobilienbranche

Vom 20. bis 23./24. Januar 2026 versammelt die Swissbau alle wichtigen Akteure der Bau- und Immobilienwirtschaft in der Messe Basel. Unter dem Motto «Zusammen neue Impulse setzen» informiert die geballte Branchenkompetenz von Dienstag bis Freitag über Neuheiten und aktuelle Herausforderungen. Trendwelt Innenausbau und Swissbau Focus bleiben auch am Samstag 24. Januar 2026 geöffnet.

Als Mehrbranchenmesse sowie fachübergreifende Veranstaltungs- und Netzwerk-Plattform bringt die Swissbau alle Entscheidungsträger entlang des Lebenszyklus einer Immobilie zusammen.

Vom Austausch mit Schlüsselfiguren profitieren Führende Verbände, Institutionen und Hochschulen bringen sich im Swissbau Focus mit ihren Positionen ein. In hochkarätigen Veranstaltungen werden die Leitthemen diskutiert: Digitalisierung, Fachkräftemangel, Kreislaufwirtschaft und Klimawandel. Passende Produkte und Lösungen können im Swissbau Lab ausprobiert werden. Eröffnungsfeier im Zeichen des Gebäudeparks Mit 36 Milliarden Umsatz ist die Ausbau- und Gebäudehüllenbranche die stärkste in der Bauwirtschaft. An der Eröffnungsveranstaltung zur Swissbau 2026 wird dies exemplarisch am totalsanierten Objekt Globus Basel thematisiert.

Swissbau schafft Synergien

In den Hallen erwarten das Fachpublikum nationale und internationale Aussteller, neu der Treffpunkt Handwerk und die Trendwelt Innenausbau – dazu jede Menge Erlebnis und persönliche Begegnungen. Gutschein für einen kostenlosen Eintritt:

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Wie

sieht der Bau von morgen aus?

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das auch in der Immobilienbranche grossgeschrieben wird. Von der Materialbeschaffung über die Bauweise bis hin zur Stromversorgung werden laufend neue, umweltfreundliche Methoden entwickelt. Expert:innen sehen zukunftsfähiges Bauen nicht mehr als Luxus, sondern als Pflicht.

Vom nachhaltigen oder «grünen» Bauen ist dann die Rede, wenn alle Prozesse im gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes umweltfreundlich sind. Dazu gehören die Planung, Architektur, Konstruktion, Wartung, Renovation und sogar der mögliche Abriss. Im Vordergrund stehen dabei tiefer Ressourcenverbrauch, hohe Effizienz und Umweltschutz.

Holz als neuer Beton

Das Grundgerüst eines jeden Bauprojekts besteht aus den genutzten Materialien. Zu den grünen Optionen gehören Holz, schnell nachwachsende Pflanzen wie Bambus oder Stroh, natürliche Steine oder recyceltes Metall. So versucht die Baubranche, schnell weg vom Beton zu kommen. Auch die Isolierung, die herkömmlich aus Glasfaser besteht, wird langsam, aber sicher durch ökofreundliche Alternativen ersetzt.

Es wird aber nicht nur die Ökoeffizienz der Materialien selbst, sondern auch diejenige des Erwerbs evaluiert. Umweltbewusste Holzbeschaffung zum Beispiel weist einen deutlich tieferen CO2-Fussabdruck als Beton oder Stahl auf. Ein Bericht der Boston Consulting Group zeigt, dass Investitionen in neue, nachhaltige Baumaterialien einen grösseren Beitrag zur Reduktion von Treibhausemissionen leisten als solche ins Stromnetz oder in die Aviatik.

Nachhaltige Architektur

Wenn das Gebäude dann steht, muss es auch mit Strom und Wärme versorgt werden. Ein bereits erwähnter Aspekt, die Isolierung, kommt auch hier ins Spiel. Wenn ein Zimmer gut isoliert ist und die Wärme auch speichern kann, werden Heizkosten reduziert. Die bewusste Platzierung von Fenstern bringt mehr Tageslicht ein und sorgt so dafür, dass weniger elektrische Lichtquellen benutzt werden.

Bei nachhaltigen Gebäuden wird möglichst wenig Wasser von aussen bezogen. Grüne Häuser minimieren ihre Abhängigkeit von Wasser, das ausserdem nach der Benutzung vor Ort gesammelt, purifiziert und wieder in den Kreislauf eingeführt wird. So wird Abwasser zum Beispiel für die Spülung der Toilette, die Reinigung des Gartens oder der Fahrzeuge wiederverwendet.

Solarpower im Anmarsch

In der Schweiz hat die Solarenergie 2024 erstmals über zehn Prozent des nationalen Strombedarfs abgedeckt. Die Sonne ist eine unbegrenzte Energiequelle, und die theoretische Effizienz der Stromgeneration liegt bei rund 33 Prozent. Als Vergleich: Die modernsten Solarpanels schaffen lediglich 23 Prozent. Natürlich ist dies auch vom Standort abhängig. Wenn man nur 1,2 Prozent der Sahara, wo ideale Konditionen herrschen, mit Solarpanels abdecken würde, könnte der gesamte weltweite Jahresstrombedarf damit gedeckt werden.

In der Schweiz ist das unausgeschöpfte Potenzial ebenso hoch. Die Sonneneinstrahlung auf der gesamten Landesfläche ist 200-mal höher, als die Schweiz überhaupt benötigt. Wenn nur schon die Dächer sämtlicher Gebäude abgedeckt werden würden, wäre das gesamte Land mit Strom versorgt. Die Kosten von Photovoltaikanlagen waren lange ein wunder Punkt, doch sie sind im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent gesunken – ein anhaltender Trend. Zudem ist eine Subventionierung seitens des Bundes ebenfalls möglich. Sonnenwärme als Segen Solarmodule eignen sich aber nicht bloss für das Stromnetz, sondern auch für die Wärmeproduktion. Sogenannte Solarthermieanlagen stellen unter anderem Brauchwarmwasser her und können die Heizung eines Gebäudes unterstützen. Sie können in Mitteleuropa sogar so weit gehen, dass eine herkömmliche aktive Heizungsanlage gar nicht mehr nötig sein wird.

Ein Problem, das bei der allgemeinen Stromproduktion immer wieder aufkommt, ist das Speichern der erzeugten Energie. Auch hier werden konstant neue Technologien entwickelt, um Solarstrom noch lebensfähiger und realistischer zu gestalten. So wird zum Beispiel ein spezieller Wachs oder geschmolzenes Salz verwendet, um die Wärme der Sonnenstrahlung zu speichern und bei Bedarf in Strom umzuwandeln. Werden diese Probleme langfristig optimiert, kann die weltweite Umstellung auf Solarenergie bald Realität werden.

Smart Buildings – die Welle der Zukunft Es wird heute gar nicht mehr daran gedacht, aber der Bewegungssensor, mit dem praktisch jedes moderne

Gebäude ausgestattet ist, war das erste Anzeichen der Ankunft von Gebäudeautomation – und das schon in den 1980er-Jahren. Als fester Bestandteil von sogenannten Smart Buildings sorgen sie dafür, dass das Licht nur eingeschaltet wird, wenn es auch nötig ist. Damit können je nach Anwendung bis zu 80 Prozent der Stromkosten eines Bürogebäudes eingespart werden. Energie- und Umweltforscher:innen liefern sich nun ein Wettrennen in der Entwicklung weiterer Applikationen. Mit verschiedenen im Gebäude verteilten Sensoren können Zentralcomputer, sogenannte Controller, Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtmenge messen und die entsprechenden Systeme automatisch anpassen. Ebenso werden Lüftungsanlagen so modernisiert, dass sie durch einen Mix der Rück- und Aussenluft die Notwendigkeit der künstlichen Befeuchtung und Kühlung reduzieren. Der Bau von morgen vereint Technologie, Effizienz und Umweltbewusstsein zu einem ganzheitlichen Ansatz, der weit über die herkömmliche Architektur hinausgeht. Nachhaltiges Bauen bedeutet nicht nur, Ressourcen zu schonen, sondern den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes mit Verantwortung zu gestalten. Mit umweltfreundlichen Materialien, erneuerbaren Energien und intelligenter Gebäudetechnik wird der Weg für eine Zukunft, in der Wohnen und Arbeiten im Einklang mit der Natur stehen, geebnet – nicht als Ausnahme, sondern als neuer Standard.

Text Ayman Duran

Trotz Minergie: Einfach Fenster auf!

Es heisst immer wieder, dass man in Minergie-Wohnungen nicht lüften darf. Stimmt das?

Andreas Meyer Primavesi vom Verein Minergie gibt Auskunft.

Andreas

Stimmt es, dass man in einem MinergieGebäude die Fenster nicht öffnen darf? Nein, das stimmt nicht. Man darf die Fenster von Minergie-Gebäuden jederzeit öffnen.

Warum gibt es diesen Mythos?

Vermutlich geht er auf Fachleute aus den 1990erJahren zurück, die vom Fensteröffnen abrieten, weil dies die Energieeffizienz der Lüftung mindert und je nach Jahreszeit unerwünscht kalte oder heisse Luft ins Gebäude lässt. Ausserdem dürfte der Mythos gelegentlich als Vorwand gedient haben, um nicht öffenbare Fenster zu erklären. In solchen Fällen liegen die Gründe jedoch meist in der Architektur oder in Sicherheitsvorgaben.

Was bringt die Lüftung in einem Minergie-Haus, wenn ich die Fenster trotzdem öffnen kann?

Die Lüftung sorgt dafür, dass die Luftqualität nie unter ein gewisses Niveau fällt, auch wenn die Fenster geschlossen bleiben. Das ist zum Beispiel praktisch beim Schlafen, aus Sicherheitsgründen, bei schlechtem Wetter oder in Schulzimmern, wo man Lärm und Hitze draussen halten möchte.

Gibt es Situationen, in denen es sinnvoll ist, die Fenster zu öffnen? Und wann eher nicht?

Ja, das Fensteröffnen kann sehr sinnvoll sein, etwa zur Nachtauskühlung, um Vogelgezwitscher zu geniessen oder nach dem Kochen einmal richtig durchzulüften. Grundsätzlich gilt: Sobald man das Bedürfnis verspürt zu lüften, einfach Fenster auf! Am besten als kurzes Stosslüften, denn dauerhaft gekippte Fenster können im Winter zu deutlich höheren Heizkosten führen.

Wie profitiert der Wohnkomfort von der Kombination aus Lüftung und frei öffnenden Fenstern?

Die Lüftung sorgt Tag und Nacht für genügend frische Luft, nimmt uns diese Verantwortung diskret ab. Das ist gut für unsere Gesundheit, für die Umwelt und gegen Schimmel. Aber manchmal hat man einfach das dringende Bedürfnis, ein Fenster aufzureissen und den Wind spüren. Ich persönlich würde nie mehr ohne Lüftung wohnen wollen – aber würde sicher nie eine Wohnung mieten, deren Fenster man nicht öffnen kann.

Minergie Bäumleingasse 22 4051 Basel

Tel. 061 205 25 50 info@minergie.ch www.minergie.ch

Meyer Primavesi Geschäftsleiter, Verein Minergie
Minergie-Häuser haben Lüftungssysteme, aber die Fenster dürfen jederzeit geöffnet werden.
Bild iStockphoto/Halfpoint

#fokusimmobilien

Netto-Null als Mission: Wie eine App den Gebäudepark transformiert

Die Schweiz steht vor einer monumentalen Aufgabe: Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen auf Netto-Null sinken. Der Immobilienbereich ist hierfür zentral, denn Gebäude sind Energieverbraucher sowie massive Emittenten – vom Bau bis zum Betrieb. TEP Energy liefert nun mit der neuen App «Capsa» ein digitales Werkzeug, das merklich zum Ziel «Netto-Null» beitragen dürfte.

Herr Jakob, der Druck auf die Immobilienbranche wächst und die Verminderung der CO2Emissionen ist eine zentrale Forderung. Warum brauchte es gerade jetzt ein Tool wie Capsa? Weil wir im Alltag der Immobilienbranche oft noch im Blindflug unterwegs sind. Es ist nämlich alles andere als einfach, die wirklich relevanten Informationen zusammenzutragen, um einen echten Hebel für die Dekarbonisierung von Gebäuden ausfindig zu machen. Auch das ESG-Reporting steht oft genau vor dieser Hürde: fehlende oder inkonsistente Daten. Capsa haben wir gemeinsam mit unserem deutschen Entwicklungspartner, Innosuisse, der UNEP und der Global ABC kreiert, um genau diese Lücke zu schliessen. Wir ermöglichen es somit unseren Kunden, fehlende Daten konsistent zu erfassen – und zwar so, dass die Datenhoheit immer bei ihnen bleibt. Das ist die Basis, um valide Massnahmen zu erarbeiten. Sie sprechen oft von der «Macht der Daten». Wie genau übersetzt Capsa abstrakte Zahlen in konkrete Klimastrategien? Daten sind der Schlüssel, um nicht nur in den Rückspiegel zu schauen, sondern den Blick nach vorne zu richten. Mit Capsa analysieren wir vergangene

Entwicklungen, modellieren aber vor allem künftige Szenarien – kontextbezogen und räumlich verortet. Die App liefert tiefe Einblicke in den Energieverbrauch, die Treibhausgasemissionen und, was heute entscheidend ist, in die Materialflüsse über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden hinweg. Wir betrachten also sowohl Erstellung und Betrieb als auch den Abbruch. Nur wer diese umfassende Sicht auf CO2und Treibhausgasemissionen hat, kann auf dem Weg zur Klimaneutralität fundierte Entscheidungen treffen.

Lassen Sie uns technisch etwas tiefer gehen: Das Herzstück von Capsa ist der «digitale Gebäudepass». Was darf man sich darunter vorstellen?

Mit dem digitalen Gebäudepass kann sich die Immobilie gewissermassen ausweisen. Zum Beispiel gegenüber Investoren, Kaufinteressenten und Mietenden. Er bündelt alle relevanten Informationen einer Immobilie über den gesamten Lebenszyklus, von Baumaterialien über technische Daten bis hin zu Energieverbrauch und Sanierungsmassnahmen. Letztere können auch in der Zukunft liegen und bilden die Basis zum CO2Absenkpfad. Wie wir zum Gebäudepass kommen? Der Clou liegt in der Verknüpfung: Wir kombinieren die Datenerfassung bei Vor-Ort-Begehungen mit Schnittstellen zu internen und öffentlichen Datenquellen, z. B. zur Energieinfrastruktur oder zum 3D-Modell des Bundes. Datenlücken schliessen wir mit KI-gestützten Algorithmen. Dank semantischer «Logik-Engines», die den Datenbestand durch Vergleiche mit ähnlichen Objekten dynamisch aktualisieren, wächst das Wissen über die Immobilie stetig an. Mit diesen Funktionen, vereint in der Capsa-Suite, erhält man mit minimalem Zeitaufwand also ein ganzheitliches Datenbild, das bei jedem Instandhaltungstermin weiter angereichert wird.

DWarum bringt sich TEP Energy so stark in die Dekarbonisierungsthematik ein?

Energieeffizienz sowie erneuerbare Energien und ihre Potenziale im Gebäudebereich sind seit jeher wichtige Teile unserer DNA. Und ganz aktuell spielte TEP Energy eine zentrale Rolle im BFE-Projekt «Netto-Null Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich». Dass wir unsere Expertise nun in ein digitales Tool überführen können, ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich.

Wie funktioniert das Onboarding für die Capsa?

Wir haben die Hürden bewusst niedrig gehalten: Kunden können in der App sofort mit einem Demogebäude oder ein paar Pilotgebäuden starten und erste Erfahrungen sammeln. Das verringert Barrieren. Der Workflow ist hybrid: Vor Ort nutzt man die mobile App für Fotos und Datenerfassung, die Administration und Analyse erfolgen dann bequem am Desktop. Ein weiterer Vorteil: Selbst wenn Kunden in bestehenden Systemlandschaften gebunden sind, sind wir in der Lage, unsere Lösung zu implementieren. Der Mehrwert ist damit sofort spürbar: Wir können konkrete Absenkpfade berechnen; nebst den direkten und indirekten Emissionen des Energieverbrauchs (Kategorien Scope 1 und 2) insbesondere auch die Scope-3-Kategorien – wir berücksichtigen also auch die oftmals vernachlässigten grauen Emissionen. Betrachtet wird auch das Material: Was fliesst in die Immobilien rein, was kommt zurück. Das ist wesentlich, um das kreislauforientierte Bauen weiter voranzubringen.

Aktuell arbeiten Sie auch mit Gemeinden, Städten, Kantonen und dem Bund. Was ist das Ziel solcher Grossprojekte? Richtig, derzeit durchläuft das sogenannte

«Gebäudeparkmodell» (GPM) mehrere Praxistests, die einige Dutzend bis mehrere Tausend Gebäude umfassen. Beim GPM handelt es sich um ein zentrales digitales Tool, mit dem wir sowohl vergangene Entwicklungen analysieren als auch mögliche künftige Szenarien in verschiedenen Kontexten sowie mit räumlichem Bezug modellieren können. Sie sehen schon: Das Gebäudeparkmodell bildet quasi das Fundament für unsere Capsa-Suite – und nutzt zum grossen Teil die gleichen Datenquellen und Berechnungsmethoden. Die Grossprojekte sind ein spannender Stresstest unter realen Bedingungen und die Erkenntnisse und Daten werden nicht nur das GPM verbessern, sondern auch die Capsa-Suite. Dies zeigt auch, dass wir von TEP Energy unsere Lösungen nach Belieben hochskalieren können und sogar in der Lage sind, ganze Städte zu modellieren. Parallel dazu erarbeiten wir zusammen mit der Immobilienbranche ein Whitepaper für Absenkpfade. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass diese Ansätze in koordinierter Form Einzug in die Branche halten. Damit wollen wir die Reduzierung der CO2-Emissionen nicht nur verwalten, sondern auf breiter Ebene voranbringen. Weitere Informationen unter: tep-energy.ch/capsa

Tresolar AG • Brandreport

Ästhetik und Technik im Einklang

as neue Bauprojekt SHL-Südtor im Tech Cluster Zug ist ein komplexes Unterfangen, das einen besonderen Fokus auf nachhaltiges Bauen und die Implementation von Solarenergie legt. Zwei Unternehmen nehmen dabei eine zentrale Rolle ein: Tresolar und Sonnenkraft.

Schweizer Solarpower Tresolar begleitet ihre Kundschaft bei Photovoltaikprojekten von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung. Das gilt auch bei anspruchsvollen Industrieobjekten mit spezifischen Anforderungen im Fassadenbau. Ein besonderes Augenmerk legt Tresolar zudem auf die ästhetische Integration. Photovoltaik soll sowohl maximale Energie liefern als auch architektonisch überzeugen. Module, Fassaden und Dachaufbauten werden deshalb von Anfang an harmonisch aufeinander abgestimmt. Dank fundierter Expertise in technischer Planung und Auslegung realisiert Tresolar auch grossflächige und komplexe Anlagen wirtschaftlich, präzise und termingerecht. Frühzeitige Koordination aller Schnittstellen sowie klare Verantwortungsübernahme sorgen für einen reibungslosen Ablauf, von der Planung bis zur Inbetriebnahme.

Hanspeter Henggeler Geschäftsführer von Tresolar und Hauptverantwortlicher der Solar-Integration

Kooperation unter Nachbarn

Das österreichische Unternehmen Sonnenkraft ist Hersteller und Systemanbieter von Solarlösungen. Die Mission: Jedes Gebäude in ein Kraftwerk für Sonnenenergie zu verwandeln. Die Produktion erfolgt ausschliesslich in Österreich, damit die Technologie lokal erhalten bleiben kann und die Abhängigkeit vom internationalen Markt verringert wird.

Sonnenkraft legt zudem grossen Wert auf Forschung und Entwicklung, um innovative Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien voranzutreiben. Dabei steht das Ziel im Vordergrund, die Energieselbstständigkeit zu fördern und den CO2-Ausstoss nachhaltig zu reduzieren. Das Unternehmen gilt heute als einer der Technologieführer der österreichischen Solarbranche und ist auch international in zahlreichen europäischen Märkten vertreten.

Günther Kohlmaier Gesellschafter von Sonnenkraft

Projekt SHL-Südtor

Im Norden von Zug entwickelt sich im Rahmen eines Grossprojekts bis 2045 mit dem Tech Cluster ein neuer Stadtteil. Das Ziel ist ein zukunftsfähiges neues Quartier, das auf engem Raum Produktion, Gewerbe, Wohnen, Forschung und Entwicklung vereint. Die Grundsteinlegung des Projekts markiert der Bau des SHL-Südtors.

Dieses wird zum neuen Hauptsitz von SHL Medical. Das Unternehmen, das schon seit 2018 seinen Sitz in Zug hat, gilt als Pionier auf den Gebieten der Autoinjektoren und der Spezialverabreichungssysteme für die Pharmaindustrie. Zusätzlich zu den bestehenden Produktionsstandorten in den USA und Taiwan wird SHL Medical nun auch in der Stadt Zug eine hochmoderne Fabrikationsanlage betreiben und neue Arbeitsplätze schaffen.

Im Sinne des nachhaltigen Bauens wird das Gebäude mit nachhaltigen Materialien wie Holz gebaut und inkorporiert ein unabhängiges Solarstromsystem. Diesen Aspekt nehmen Tresolar und Sonnenkraft gemeinsam in Angriff. Die insgesamt über 15 000 Quadratmeter grossen Manufaktur-, Büro- und Laborräume werden vollständig durch Solarenergie mit Strom versorgt. Die 812 farbigen Fassadenmodule und Dacheinheiten erzeugen zusammen eine Peak-Leistung von 450 Kilowatt – genügend Strom für 100 Haushalte.

Hauptverantwortlich für die Solar-Integration war Hanspeter Henggeler, Geschäftsführer von Tresolar. Er hat das Unterfangen von Beginn an begleitet und die effizienten Abläufe in der Vorprojektphase betont: «Hier zeigte sich, wie wichtig die funktionierende Zusammenarbeit zwischen Produktlieferant und Ausführendem ist. Die Bemusterung und die Materialisierung liefen Hand in Hand.»

Projekt SHL-Südtor

Nachhaltiger und optisch ansprechender Bau Industrielle Grossbauten müssen heute nicht mehr auf architektonische Qualität verzichten. Das Zusammenspiel von ökologischem Photovoltaik-Gründach und energieliefernder Fassadenanlage zeigt, dass sich funktionale Anforderungen und gestalterische Ambitionen vereinen lassen. Wenn Architektur und Technik von Beginn an zusammen gedacht werden, entsteht ein positiver Gesamteffekt. Dank der sorgfältigen Planung und technischen Auslegung der Anlage konnten sowohl die ästhetischen als auch die wirtschaftlichen Ansprüche erfüllt werden – gestützt auf fundierte Expertise in der Photovoltaikplanung der beiden Unternehmen.

Bauen für die Zukunft

Das Projekt SHL-Südtor steht exemplarisch für die Verbindung von technischer Innovation, architektonischer Qualität und ökologischer Verantwortung. Die Zusammenarbeit von Tresolar und Sonnenkraft zeigt, wie nachhaltige Energielösungen heute gedacht und umgesetzt werden können: integriert, präzise und im Einklang mit dem architektonischen Gesamtbild. Das SHL-Südtor soll ab 2026 bezugsbereit sein.

In der Ausführungsphase liegt der Schwerpunkt auf der frühzeitigen Koordination sämtlicher Schnittstellen und der vorausschauenden Abstimmung aller Beteiligten. Eine klare Kommunikation und die Übernahme von Verantwortung sind dabei zentrale Elemente, die den Projektverlauf nachhaltig sichern. Als verlässlicher Partner sorgen Tresolar und Sonnenkraft für einen reibungslosen Ablauf von der technischen Präzision bis zur architektonischen Integration.

Weitere Informationen unter: tresolar.ch und sonnenkraft.com

Warum das Wohnen immer teurer wird

Die Miet- und Kaufpreise für Häuser und Wohnungen steigen in der Schweiz konstant an. Neue Wohngebäude haben oft zig Bewerbende, aber nur limitierte Plätze. Nun soll dieser Notlage auf legislativer Ebene Einhalt geboten werden.

«

Der Ausverkauf unseres Wohnraums an renditeorientierte Firmen muss gestoppt werden!» So plädiert das Komitee der Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» im Kanton Zürich. Ziel ist es, die Explosion der Mietpreise einzudämmen und den Zürcher:innen mehr Wohnmöglichkeiten zu bieten. Dies soll durch mehr Genossenschaftswohnungen erreicht werden, die nicht auf Profit ausgerichtet sind. Am 30. November kommt es zur Abstimmung.

Wuchernde Preise

Im vergangenen Jahr ist die durchschnittliche Miete in der Schweiz um 4,5 Prozent angestiegen. Im europäischen Vergleich steht sie damit auch nicht gut da: Bei einer internationalen Studie zur Wohnungsknappheit steht die Schweiz nach Luxemburg, Irland und Norwegen an vierter Stelle. Wohnungen, die eigentlich zu den günstigsten gehören, sind vom Preisanstieg am stärksten betroffen. Deshalb sehen sich Wohnungssuchende mit einem limitierten Budget zunehmend dazu gezwungen, aus Städten wegzuziehen.

Ein Hauptgrund für die kritische Situation in der Schweiz ist der starke Bevölkerungszuwachs – nicht aber durch viele Geburten, sondern durch viele neu geschaffene Arbeitsstellen. Zudem gibt es immer weniger Neubauten, da sich durch verschärfte Regelungen in den letzten Jahren die Strategie von Immobilienfirmen verändert hat. Anstatt in unsichere Neubauprojekte zu investieren, werden Renovationen und Sanierungen bestehender Gebäude durchgeführt, um den Wert der Wohnungen zu steigern und die Mieterhöhung in den Augen der Bevölkerung zu legitimieren.

Legislative Vorstösse Am 30. November wird in den Gemeinden des Kantons Zürich für eine Linderung dieser Herausforderungen abgestimmt. Die Volksinitiative «Mehr

Mittelfristig gefährdet die aktuelle Situation die Attraktivität des Kantons Zürich.
– Corinne Mauch, Stadtpräsidentin der Stadt Zürich

bezahlbare Wohnungen» hat zum Ziel, das Monopol der Immobilienfirmen infrage zu stellen und mehr bezahlbare Genossenschafts- und Alterswohnungen zu schaffen. Genossenschaftswohnungen sind im Schnitt 50 Prozent günstiger als jene von Immobilienanbietern.

Sollte die Initiative angenommen werden, müssen Zürcher Gemeinden künftig im Voraus informiert werden, wenn ein grosses potenzielles Wohnareal von einer Firma gekauft werden will. Mit einem sogenannten Vorkaufsrecht haben die Gemeinden die Möglichkeit, die Fläche selbst zu kaufen und Genossenschafts- und Alterswohnungen zu bauen. Dies würde sich auch in Bezug auf die Steuern positiv auswirken, denn die Baurechtszinsen sind eine sichere Einnahmequelle für die Gemeinde.

Die Präsidien der drei grössten Städte des Kantons –Zürich, Winterthur und Uster – haben an einer gemeinsamen Medienkonferenz ihre einstimmige Unterstützung für die Initiative ausgesprochen. «Mittelfristig gefährdet die aktuelle Situation die Attraktivität des Kantons Zürich», wird die Zürcher Stadtpräsidentin, Corine Mauch, in der Medienmitteilung zitiert. «Städte und Gemeinden sind dringend auf neue Handlungsspielräume angewiesen, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.»

Umstrittener Gegenvorschlag Kantons- und Regierungsrat hingegen empfehlen ein «Nein» zur Initiative und sprechen sich für den Gegenvorschlag aus. Dieser von den bürgerlichen Parteien unterstützte Ansatz sieht das Vorkaufsrecht als kontraproduktiv. Der Fokus der Bemühungen sollte nicht auf dem Handlungsspielraum der Gemeinden stehen, sondern auf der Erhöhung der Darlehen und Rahmenkredite für die kantonale Wohnbauförderung.

Der Gegenvorschlag ist vom Regierungsrat des Kantons Zürich entsprungen. Er sieht einen neuen Verfassungsartikel vor, der Kanton und Gemeinden dazu verpflichtet, für ein förderliches Umfeld zu sorgen, damit genügend Wohnraum in passender Qualität und Menge entstehen kann. Der Regierungsrat müsste gemäss diesem Vorschlag innerhalb von drei Jahren prüfen, welche konkreten Schritte nötig sind, um die Rahmenbedingungen für zusätzlichen Wohnraum zu verbessern und darauf basierend entsprechende Gesetzesänderungen auszuarbeiten.

Der Volksinitiative wird vorgeworfen, dass der darin enthaltene Finanzplan zu vage sei. So werden möglicherweise neue Fonds, Rückstellungen

oder Steuererhöhungen für die Genossenschaftswohnungen aufkommen müssen. Zudem warnt das Komitee des Gegenvorschlags «Nein zum Wohnungsbschiss» davor, dass zu strikte staatliche Regulierungen langfristig den Wohnungsmarkt schädigen, indem zum Beispiel energetische Sanierungen verhindert werden könnten. Es brauche nicht mehr Gesetze, sondern weniger Einsprachen, schnellere Bewilligungsverfahren und innovative Ansätze, heisst es auf der Kampagnenwebsite. Rechtliche Unsicherheit Zum Gegenvorschlag hat das Initiativkomitee eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht, da die Rechtslage umstritten ist. Zudem weist es auf die Bundesverfassung hin, in der steht, dass die Immobilien eigentlich den Leuten gehören, die darin wohnen. Momentan passiert aber das Gegenteil, indem die Liegenschaften grossen Instanzen wie Pensionskassen oder Immobilienfirmen gehören, teilweise auch solchen aus dem Ausland. Deshalb müsse das Eigentum von Wohnungen wieder in die Hände der Bewohnenden oder der Gemeinden übergehen.

Der Erwerb von Grundstücken durch die Stadt gestaltet sich in der Praxis aber ebenfalls als anspruchsvoller und zeitintensiver Prozess. Jede einzelne Liegenschaft muss sorgfältig geprüft werden. Parallel dazu muss die Finanzierung gesichert, die langfristige Planung abgestimmt und häufig auch mit verschiedenen städtischen Dienststellen koordiniert werden. Die gesetzlich vorgegebenen Fristen sind dafür oft zu knapp.

Sollte die Initiative sowie der Gegenvorschlag am 30. November vom Zürcher Stimmvolk angenommen werden, kommt es zur Stichfrage.

Text Ayman Duran

Erfahrung trifft Marktverständnis

Wincasa steigt ins Transaktionsgeschäft ein.

Mit Transaction Advisory erweitert Wincasa sein Dienstleistungsangebot um eine logische und wertvolle Kompetenz: die professionelle Begleitung beim Kauf und Verkauf von Anlageimmobilien.

Marc Ruppli, Leiter Transaction Advisory, und Gerwin Schüffl, Senior Transaction Manager, erklären, wie Eigentümer und Investoren davon profitieren – und warum Wincasa im Transaktionsgeschäft den Unterschied macht.

Warum passt Transaction Advisory so gut ins Angebot von Wincasa?

M. Ruppli: Wir begleiten Eigentümer bereits seit Jahren über den gesamten Lebenszyklus ihrer Immobilien – von der Bewirtschaftung über Entwicklung bis hin zur Vermarktung. Kauf und Verkauf gehören da selbstverständlich dazu. Mit Transaction Advisory erweitern wir nun dieses Angebot: Wir unterstützen unsere

Kunden neu von der Investmentstrategie über die Due Diligence bis hin zum Closing. Welchen Nutzen bringt das den Eigentümern und Investoren?

G. Schüffl: Unser Transaction Advisory unterstützt sie dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen – beim Verkauf wie beim Kauf von Immobilien. Unser Anspruch ist es, individuelle Beratung und Sicherheit in jedem Prozessschritt zu gewährleisten. Bei der Vermarktung, also beim Verkauf, sorgen wir mit einer klaren Strategie, gezielter Analyse und einem breiten Investorennetzwerk für Transparenz und bestmögliche Ergebnisse. Beim Kauf wiederum begleiten wir Investoren mit fundierten Markt- und Standortanalysen, technischen und rechtlichen Prüfungen sowie verlässlichen Bewertungen. Unsere ganzheitliche Sicht auf jede Immobilie schafft Sicherheit, reduziert Risiken und hilft, das Wertpotenzial optimal auszuschöpfen. Was macht Wincasa im Transaktionsgeschäft einzigartig?

M. Ruppli: Durch die Verknüpfung von Marktnähe, interdisziplinärem Know-how und der Stärke der Implenia Gruppe, zu der Wincasa gehört, stechen wir am Markt heraus. Unser Expertenteam vereint Fachwissen aus Bewirtschaftung, Bewertung, Recht, Bau und Markt. Das führt zu Effizienz, Transparenz, Rechtssicherheit – und stärkt vor allem die Position unserer Kunden im gesamten Transaktionsprozess.

Worauf kommt es bei einem erfolgreichen Verkaufsprozess an?

G. Schüffl: Auf eine klare Struktur, transparente Kommunikation und das richtige Timing. Ein gut aufgesetztes Bieterverfahren schafft Fairness und Wettbewerb – für Verkäufer der entscheidende Mehrwert. Wichtig ist, dass alle Schritte klar definiert sind – von der Erstellung der Verkaufsdokumentation über die Marktansprache bis hin zur Vertragsverhandlung.

Wie erkennen Sie Potenziale in Immobilien?

M. Ruppli: Wir schauen sehr genau hin: Lage, Zustand, Nutzung, Marktpotenzial und ESG-Aspekte. Oft steckt in einer Immobilie mehr, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Mit Marktanalysen, Machbarkeitsstudien und Nutzungskonzepten identifizieren wir diese Chancen – und begleiten später die Transformation von der Idee bis zur Umsetzung. Dabei dürfen wir auch auf das über 30-köpfige «Consulting & Sustainability»-Team zurückgreifen. Was sind die grössten Herausforderungen im Transaktionsgeschäft?

G. Schüffl: Wir bewegen uns in einem Spannungsfeld aus komplexen Deal-Strukturen, Zeitdruck und hohen Preiserwartungen. Diese Komplexität erfordert Erfahrung, Ausdauer und klare Prozesse. Haben Sie ein Beispiel?

M. Ruppli: Ja, das Bredella-Areal in Pratteln. Im Auftrag des Käufers orchestrierten wir diesen Share-Deal. Das Akquisitionsobjekt war eine Holdinggesellschaft mit zwei Tochtergesellschaften, die einen Industrie- und Gewerbepark mit einer Fläche von 82 600 m² hielten – mit Entwicklungspotenzial für künftigen Wohnraum. Unter unserer Leitung und in Zusammenarbeit mit internen Fachspezialisten und externen Expertinnen erarbeiteten wir fundierte Entscheidungsgrundlagen, die schliesslich zu einem erfolgreichen Erwerb führten.

Wo liegen die Chancen der nächsten Jahre?

G. Schüffl: Ganz klar in der Entwicklung und Repositionierung bestehender Immobilien. ESG-getriebene Umnutzungen, Revitalisierungen und Mixed-Use-Konzepte treffen auf hohe Nachfrage und bieten Chancen. Eigentümer, die ihre Liegenschaften vorausschauend entwickeln, sichern sich damit stabile Renditen und langfristige Wettbewerbsfähigkeit.

Ihr Tipp für Eigentümer und Investoren?

M. Ruppli: Den Markt kontinuierlich beobachten, frühzeitig handeln und nicht abwarten, bis Druck entsteht. Wer Potenziale rechtzeitig erkennt, Risiken aktiv steuert und den richtigen Zeitpunkt wählt, steigert gezielt den Wert seiner Immobilie. Ob durch Sanierung, Umnutzung oder Verkauf – der Schlüssel ist, vorausschauend zu planen.

Weitere Informationen unter: wincasa.ch

Marc Ruppli leitet bei Wincasa den Bereich Transaction Advisory. Er verbindet Marktkenntnis mit Erfahrung in Akquisition, Entwicklung und Baurecht und begleitet Eigentümer und Investoren sicher durch komplexe Transaktionen. Sein schweizweites Netzwerk und seine Expertise machen ihn zu einem starken Partner für nachhaltige Immobilienlösungen.

Gerwin Schüffl leitet den Standort Basel und führt Transaktionen effizient von der Analyse bis zur Schlüsselübergabe. Der Bauingenieur erstellt belastbare Finanzmodelle, erkennt Baukostenrisiken und optimiert Prozesse durch gezielte Analyse von Wert- und Kostentreibern – für messbare und nachhaltige Wertschöpfung.

Solarmarkt GmbH • Brandreport

Gewerbespeicher als Schlüssel zur

Energieeffizienz in Schweizer Betrieben

Gewerbespeicher erleben in der Schweiz derzeit einen beeindruckenden Aufschwung. Immer mehr Unternehmen setzen auf moderne Speicherlösungen, um ihre Energiekosten zu senken, den Eigenverbrauch von Solarstrom zu maximieren und nachhaltiger zu wirtschaften. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein dafür, dass Speicher nicht nur Kosten reduzieren, sondern auch die Versorgungssicherheit verbessern und Betriebe unabhängiger vom Stromnetz machen können. Welche Chancen und Trends die Speichertechnologie bietet, zeigen aktuelle Marktdaten und reale Praxisbeispiele aus Schweizer Unternehmen. Markt mit Dynamik – Zahlen, die überzeugen Seit 2020 hat sich der Markt für Batteriespeicher in Europa mehr als verdoppelt – und die Schweiz bildet dabei keine Ausnahme. Während Heimspeicher bislang den grössten Anteil ausmachen, gewinnt das Segment der Gewerbespeicher rasant an Bedeutung. Der Zubau ist beeindruckend: von 28,4 MWh im Jahr 2020 auf 276,5 MWh im Jahr 2023. In kaum einem anderen Bereich der Energietechnik ist das Wachstum so stark. Expert:innen prognostizieren, dass sich die installierten Kapazitäten in den kommenden Jahren nochmals vervielfachen könnten – mit jährlichen Zuwachsraten von bis zu 45 Prozent. Ein zentraler Grund dafür ist der deutliche Preisrückgang bei Batteriesystemen. Skaleneffekte aus der Elektromobilität, verbesserte Zellchemien und ein stark wachsender Wettbewerb führen dazu, dass Gewerbespeicher heute wirtschaftlicher sind als noch vor wenigen Jahren. Auch regulatorische Entwicklungen und steigende Strompreise begünstigen die Investition. Warum setzen Unternehmen auf Gewerbespeicher?

Unternehmen investieren vermehrt in Speicher, um überschüssigen Solarstrom nicht ungenutzt und zu tiefen Vergütungen ins Netz zu speisen, sondern gezielt für den eigenen Bedarf zu nutzen. Diese

Strategie – «Peakshifting» – erhöht den Eigenverbrauch und senkt die Energiekosten deutlich. Ebenso entscheidend ist die Reduktion von teuren Lastspitzen («Peakshaving»). Bei der Inderbitzin AG, einem Metallbearbeitungsbetrieb in Muotathal, entstehen solche Peaks vor allem beim gleichzeitigen Einschalten mehrerer Maschinen oder Öfen. Ohne Speicher führen diese Leistungsspitzen zu hohen Netzkosten. Dank eines Gewerbespeichers werden die Peaks heute zuverlässig abgefedert: Statt kurzzeitig 150 kW aus dem Netz zu beziehen, liefert der Speicher einen Grossteil der Leistung aus der Batterie. Die verrechnete Spitzenlast sinkt – und damit auch die Kosten. Geschäftsführer Stefan Inderbitzin bestätigt: «Früher mussten wir hohe Netzkosten für kurze Leistungsspitzen bezahlen. Der Speicher gibt uns jetzt die nötige Flexibilität – und spart bares Geld.»

Regelenergiemarkt: Neue Einnahmequelle für Speicherbesitzer Ein weiterer Vorteil moderner Gewerbespeicher ist die Möglichkeit, am Regelenergiemarkt teilzunehmen. Unternehmen können ihre Flexibilitätsund Speicherkapazitäten einem Dienstleister zur Verfügung stellen, der diese gebündelt vermarktet. Für die Bereitstellung und Aktivierung von Regelenergie erhalten Betriebe eine Vergütung – und verkürzen so die Amortisationsdauer ihrer Investition. Gerade für grössere Speicherlösungen eröffnet sich hier ein attraktives zusätzliches Erlöspotenzial. Praxisbeispiel: Effiziente Energienutzung bei der Biofarm Wie gut die Kombination aus Photovoltaik und Speicher funktioniert, zeigt das Beispiel der

Biofarm Genossenschaft in Huttwil. Das Unternehmen verfügt über einen hohen Energiebedarf für Kühlung, Produktion und Lagerung. Mit einer 310 kWp starken PV-Anlage und einem 215 kWh Gewerbespeicher steigert Biofarm im Sommer den Eigenverbrauch auf bis zu 95 Prozent. Das spart jährlich rund 9000 CHF Energiekosten und reduziert Lastspitzen deutlich. Hans-Ulrich Held, Präsident der Biofarm Genossenschaft und Vorsitzender der Geschäftsleitung, betont: «Die Kombination aus PV-Anlage und Speicher ist für uns ein voller Erfolg – vor allem dank der flexiblen Steuerung und der sorgfältigen Planung.»

Ausblick: Speicher werden zum Standard Sinkende Preise, technologische Innovationen und der steigende Wunsch nach Versorgungssicherheit sorgen dafür, dass Gewerbespeicher zunehmend zum Standard in Schweizer Betrieben werden. Sie bieten klare wirtschaftliche Vorteile, stärken die Unabhängigkeit von Energielieferanten und helfen Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Für viele Betriebe wird der Gewerbespeicher damit nicht nur zu einer Investition in die Wirtschaftlichkeit – sondern auch in ihre Zukunftsfähigkeit.

Weitere Informationen unter: solarmarkt.ch

Marc
Hans-Ulrich Held vor dem Gewerbespeicher der Biofarm – für mehr Eigenverbrauch und geringere Energiekosten.

«Wir müssen wieder mehr bauen»

Barbara Knoflach, langjährige Verwaltungsrätin in namhaften Unternehmen, darunter die Swiss Prime Site AG, über steigende Preise, knappen Wohnraum, nachhaltige Gebäude und die zukünftigen Veränderungen im Schweizer Immobilienmarkt.

Interview Gerold Brütsch-Prévôt Bild zVg

Frau Knoflach, Sie kennen den Immobilienmarkt seit Jahrzehnten –sind wir heute an einem Wendepunkt oder läuft alles einfach weiter wie bisher mit steigenden Preisen?

Die Immobilienmärkte spiegeln mit Verzögerung die Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Kapitalmärkten wider. Geopolitische Unsicherheiten und technologischer Fortschritt verändern auch diesen Bereich. Das wirkt sich unterschiedlich auf die beiden grossen Segmente aus: Mietwohnungen sowie Büround Gewerbeflächen. Beide sind in der Schweiz stabil, aber mit unterschiedlicher Dynamik. Bei Geschäftsliegenschaften zählen heute vor allem Zentrumslage und Nachhaltigkeit. Grosse Gesellschaften wie beispielsweise Swiss Prime Site setzen deshalb auf hochwertige Standorte. Beim Wohnen dagegen ist die Nachfrage so hoch, dass die Preise weit über die Stadtzentren hinaus gestiegen sind – und dieser Trend dürfte anhalten.

Immobilien gelten als «Betongold», also als sichere Investition. Beurteilen Sie den Markt in der Schweiz nach wie vor als sicher? Ja. Immobilien sind sogenannte «hard assets» und ein fester Bestandteil jeder langfristigen Vermögensanlage. Vereinfacht ausgedrückt tragen sie dazu bei, bei gleicher Rendite das Risiko im Portfolio zu senken. Die Nachfrage ist stabil, getragen von der soliden Wirtschaft und der Zuwanderung. Zürich zählt laut Oxford Economics zu den attraktivsten Städten Europas. Dazu kommen attraktive Finanzierungskonditionen, die in der Schweiz seit Jahrzehnten günstiger sind als anderswo. So bleibt der Markt auch bei hohen Preisen renditestark.

Immer höhere Preise, immer weniger leistbarer Wohnraum – viele können sich kein Eigentum mehr leisten. Was ist schiefgelaufen? Wo die Bevölkerung wächst, braucht es auch ein grösseres Immobilienangebot. Städte werden oft Opfer ihres eigenen Erfolgs: Sie ziehen Menschen an, schaffen aber zu wenig Wohnraum. Ein Grund liegt in der Raumplanung. Seit rund 15 Jahren ist Bauen auf der grünen Wiese stark eingeschränkt, während Verdichtung in den Städten schwierig bleibt. Dazu kommen zunehmende Regulierung und jahrelange Rekurse gegen bewilligte Projekte. Positiv ist, dass der Bundesrat beim Ortsbildschutz nun Lockerungen plant – das könnte helfen. Eines ist klar: Wir müssen wieder mehr bauen. Wichtig ist auch, Gebäude so zu entwickeln, dass sie den Bedürfnissen der Menschen entsprechen. Auch Umnutzungen können sinnvoll sein, allerdings ist das wirtschaftlich oft schwierig. Man kann dazu auch visionäre Ideen entwickeln – etwa, wie sich Gebäudeflächen 24 Stunden lang, also nicht nur tagsüber, sondern auch nachts und umgekehrt nutzen liessen. Hat die Branche hier nicht selbst Öl ins Feuer gegossen und zu den hohen Preisen beigetragen?

Die Immobilienbranche ist sehr vielfältig. Rund die Hälfte aller Mietwohnungen ist in Privatbesitz, institutionelle Anleger wie Pensionskassen oder Fonds halten nur etwa einen Fünftel. Alle Akteure tragen zu den Preisen bei. Man darf aber nicht vergessen, dass viele Immobilien Teil der privaten Altersvorsorge sind – sowohl bei Privatpersonen als auch bei Pensionskassen. Das beeinflusst die Preisbildung stark. Was wäre Ihre radikalste Idee, um den Immobilienmarkt wieder ins Gleichgewicht zu bringen?

In der aktuellen politischen Lage haben radikale Ideen kaum Chancen. Aber auch kleine Schritte helfen. Bewilligungsverfahren müssen standardisiert und verkürzt werden. Es gibt zu viele Rekurse – oft aus formalen Gründen. Diese sollten etwas kosten, um Missbrauch zu verhindern. Eine meiner liebsten Ideen ist die vereinfachte Nachverdichtung: Wenn jedes Gebäude ein oder zwei zusätzliche Stockwerke erhalten könnte, würde das enorme Mengen neuen Wohnraums schaffen. Das ist aus statischen Gründen zwar nicht überall möglich und Kritiker werden einwenden, dass dadurch vor allem teurer Wohnraum entstünde. Umso wichtiger ist es, die Raumplanung über Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinaus zu denken und gezielt günstigeren Wohnraum, beispielsweise entlang der ÖV-Pendlerstrecken, zu schaffen. Müsste dazu auch die Politik eingreifen und Gesetze ändern?

Die Politik beschäftigt sich stark mit Mieterthemen, aber oft mit dem Ziel zusätzlicher

Digitalisierung und künstliche Intelligenz sind die grossen Themen der Zukunft, gerade in einer Branche, die lange «low tech» war.

– Barbara A. Knoflach, Verwaltungsrätin Swiss Prime Site AG

Regulierung – etwa durch Mietpreisdeckelungen.

Diese helfen kurzfristig einigen, führen aber langfristig dazu, dass weniger gebaut wird. Private investieren nur dort, wo es sich lohnt. In Deutschland sehen wir, wohin das führen kann: Die Bautätigkeit ist auf einem historischen Tief, es werden pro Jahr gerade mal 250 000 Wohnungen gebaut, weil sich Investitionen oft nicht mehr rechnen. Niemand baut, um Verluste zu machen.

Immer wieder taucht die Befürchtung auf, dass die Immobilienblase platzen könnte. Was versteht man eigentlich darunter?

Von einer Blase spricht man, wenn sich Immobilienpreise von der realen Wirtschaftsentwicklung abkoppeln, etwa durch Spekulation. Das sehe ich in der Schweiz nicht.

Und was wären die Folgen, wenn die Blase platzen würde?

Wie gesagt, eine echte Krise mit Notverkäufen und Preisabstürzen sehe ich nicht. Natürlich kann es regionale Preiskorrekturen geben, das ist normal. Die Schuldenquote in der Immobilienfinanzierung ist in der Schweiz dank konservativer Kreditvergabe niedrig, das macht den Markt sehr robust. Wichtig ist auch, dass beim Bau oder bei der Umgestaltung von Immobilien auf die gesellschaftlichen Trends reagiert wird. Jelmoli ist ein gutes Beispiel dafür. Warenhäuser in der bisherigen Form und Grösse sind bei den Konsumentinnen und Konsumenten immer weniger gefragt. Das

Unternehmen Swiss Prime Site reagiert darauf mit einer umfassenden Umgestaltung: Das Haus entwickelt sich zu einer modernen Destination mit einem innovativen Mix aus Einzelhandel, Gastronomie und Büros mit einem neuen Dachausbau, der begrünt und öffentlich zugänglich wird.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit aktuell im Schweizer Immobilienmarkt – und wie können Eigentümer:innen davon profitieren? Nachhaltigkeit ist längst ein zentrales Thema und in der Schweiz sehr weit fortgeschritten. So will zum Beispiel Swiss Prime Site bis 2040 klimaneutral im Betrieb sein – das betrifft alle Liegenschaften im Portfolio. Es werden nur noch sogenannte Green Leases abgeschlossen, die auch Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Abfallmanagement regeln. Zudem spielt die Kreislaufwirtschaft eine wichtige Rolle: Alte Materialien werden wiederverwendet, Holz kommt häufiger zum Einsatz. Im Re-Development-Projekt an der Müllerstrasse in Zürich wurden bei einem Umbau 90 Prozent des alten Betons erneut genutzt. Das zeigt, wie ökologische Verantwortung und wirtschaftlicher Nutzen zusammengehen. Ein weiteres Beispiel ist das JED in Schlieren, ein Innovationscampus in der ehemaligen NZZ-Druckerei, entwickelt von Swiss Prime Site. Das Gebäude wurde, einfach formuliert, ohne Heizung gebaut: Wärme entsteht durch die Menschen, Computer und Maschinen im Gebäude. Der Vorteil liegt darin, dass deutlich weniger nicht wiederverwendbares technisches Material benötigt wird.

Virtuelle Besichtigungen, Marktanalysen, automatisierte Bewertungstools – die Digitalisierung verändert vieles. Welche weiteren Perspektiven sehen Sie? Digitalisierung und künstliche Intelligenz sind die grossen Themen der Zukunft, gerade in einer Branche, die lange «low tech» war. Daten werden zum entscheidenden Faktor: Mit Building Information Modeling werden Architektur, Statik und Ingenieurwesen in 3D vernetzt, was Kosten senkt und die Qualität steigert. Im Betrieb helfen KI-Systeme, Räume flexibler zu gestalten und Energie zu sparen. Zusammenarbeit mit Start-ups – etwa beim Carsharing oder bei Büroeinrichtungen – schafft zusätzliche Möglichkeiten. Wichtig ist, dass Digitalisierung immer mit Prozessoptimierung und Ausbildung einhergeht. Technologie funktioniert nur, wenn die Menschen sie mittragen. Wie schätzen Sie den Schweizer Immobilienmarkt im europäischen Vergleich ein?

Die Schweiz hat einen sehr stabilen Markt mit hoher Qualität und Nachhaltigkeit. Das hängt mit der wirtschaftlichen Stärke und dem hohen Anspruch an Baukultur zusammen. Renditen sind zwar niedriger als in anderen Ländern, dafür aber stabil. Schweizer Immobilien gelten international als sichere Anlage –fast wie Gold, nur mit Dividende und Inflationsschutz.

Zum Schluss ein Blick in die Zukunft: Welche Entwicklungen erwarten Sie in den nächsten fünf Jahren?

Einige Trends sind bereits sichtbar und werden sich verstärken. Digitalisierung und KI verändern die Arbeitsweise in der Branche grundlegend. Der Klimawandel zwingt zu stärkerer Nachhaltigkeit, und der demografische Wandel stellt neue Anforderungen an Städte und Infrastrukturen. Auch gesellschaftliche Veränderungen, etwa neue Lebens- und Arbeitsformen, wirken sich auf den Immobilienmarkt aus. Das altbekannte Wie, Was und Wo wird neu definiert. Trotz allem bleibt der Markt ein zentraler Pfeiler der Schweizer Wirtschaft: Jede sechste erwerbstätige Person arbeitet in diesem Bereich, elf Prozent der Steuereinnahmen stammen daraus. Und die Wertschöpfung wächst stärker als die Gesamtwirtschaft. Ich sehe keinen Grund, warum sich das in den nächsten Jahren ändern sollte.

Wie smarte Daten das Parken revolutionieren

Die Schweizer Städte sind dicht, der Raum ist knapp und der Verkehr steht oft still – meist, weil alle auf der Suche nach einer Parklücke sind. Doch das eigentliche Problem ist nicht der Mangel an Platz, sondern die fehlende Vernetzung. Genau hier tritt Parcandi als Gamechanger auf den Plan.

Es ist paradox: Auf der einen Seite kurven Autofahrende frustriert durch städtische Quartiere, unwissend darüber, dass hinter den Toren der Bürogebäude und Wohnkomplexe Hunderte Parkplätze leer stehen. Auf der anderen Seite sitzen Immobilienbewirtschafter auf ungenutzten Flächen, wissen aber weder, wie sie diese flexibel vermarkten sollen, noch wie viel Umsatzpotenzial ihnen dabei täglich durch die Lappen geht. Parcandi löst dieses Dilemma – nicht durch mehr Beton, sondern durch Intelligenz. Die Vision ist bestechend: Der Parkraummarkt soll durch Agilität, Datensparsamkeit und maximale Effizienz neu definiert werden.

Disruption durch «Radical Simplicity» Für die Endnutzerinnen und Endnutzer ist Parcandi der Inbegriff von Convenience. Die Zeiten von komplizierten Registrierungsprozessen und Ticketschaltern sind vorbei. Die Prämisse lautet: in drei Klicks zum Parkplatz.

Ob für zwei Stunden oder gar als Dauermieterin oder -mieter – der Prozess ist so schlank wie möglich gestaltet. «Wir verlangen keinerlei unnötige Daten von den Leuten, Kennzeichen und Telefonnummer genügen bereits», betont Parcandi-CEO Corsin Sulser. Diese datenschutzfreundliche Einfachheit senkt die Hürde massiv. Autofahrende navigieren per App direkt zum Ziel, öffnen via Smartphone das Tor und parken sicher. Der Suchverkehr entfällt, der CO2-Ausstoss sinkt, der Stress verflüchtigt sich. «Genau diese Winwin-Situation streben wir an», betont Sulser.

Der Hebel für die Immobilienwirtschaft Ein weiterer Gamechanger-Moment findet auf der Seite der Eigentümerinnen und Eigentümer statt. In einer Zeit, in der der Renditedruck auf Immobilienportfolios stetig steigt, rücken Nebenflächen wie Parkplätze plötzlich in den Fokus. Oft werden sie stiefmütterlich behandelt oder als reiner Kostenfaktor gesehen. Parcandi ändert hier das Narrativ: «Eigentümer wissen oft gar nicht, welcher Wert in ihren Tiefgaragen verpufft», erklärt Sulser. «Wir analysieren daher präzise: Was ist wo realistisch? Welches

Wir

verlangen keinerlei unnötige Daten von den Leuten, Kennzeichen und Telefonnummer genügen bereits.

– Corsin Sulser, CEO

hin zur Abrechnung des Stroms alles abdeckt und nahtlos in den Parkvorgang integriert.

Umsatzpotenzial liegt brach?» Durch diese Analyse verwandelt Parcandi tote Fläche in liquide Assets. Immobilienunternehmen können das komplette Thema «Parken» an Parcandi als Full-Service-Dienstleistung auslagern. Das Scale-up übernimmt die komplette Bewirtschaftung, digitalisiert das Management und eliminiert Leerstandskosten, ohne dass die Eigentümerin oder der Eigentümer Investitionsrisiken oder technologischen Aufwand tragen muss.

Agilität trifft Sharing Economy Eine zentrale Stärke des Parcandi-Modells liegt in seiner Flexibilität. Starre Zuteilungen weichen

einer dynamischen Nutzung: Tagsüber stehen die Wagen der Mitarbeitenden der ansässigen Firmen auf den rezeptiveren Flächen, während abends sowie an Wochenenden die Anwohnerinnen und/ oder Besucher übernehmen. Dieses Parkplatzsharing maximiert die Auslastung und bedient die Bedürfnisse moderner, hybrider Arbeitswelten, in denen feste Parkplätze oft tagelang leer stehen. Auch die Elektromobilität wird in dieses Ökosystem integriert. «E-Charging kann und muss teilbar gemacht werden», betont Sulser. Parcandi bietet hierfür eine All-in-one-Lösung an, die von der Installation der Ladeinfrastruktur bis

Seit der Gründung 2021 hat Parcandi bewiesen, dass dieses Modell erfolgreich skaliert werden kann. Mit Partnern wie Wincasa, TCS und PSP Swiss Property, über 105 Standorten und einhunderttausend registrierten Kunden ist der Proof of Concept längst erbracht. Parcandi ist damit weit mehr als eine Web-App; es ist ein strategisches Tool für Projektentwickler und Asset-Managerinnen, um den Wert ihrer Immobilien zu steigern, und eine Erlösung für Autofahrende. Durch die intelligente Verknüpfung von Angebot und Nachfrage entsteht eine echte Win-win-Situation – und das ist die Definition eines Gamechangers. Weitere Informationen unter: info.parcandi.ch

Gleich selbst ausprobieren! Unkompliziert einen Parkplatz finden, reservieren und nutzen – ohne langes Suchen und komplett stressfrei. Genau das macht Parcandi möglich. Mit dem Promocode «one4tages25» können Interessierte ab sofort einen Parkplatz an einem Ort ihrer Wahl für eine Stunde kostenlos nutzen (gültig bis Ende Januar 2026). Einfach auf parcandi.ch den gewünschten Parkplatz sowie die Zeit aussuchen, den Promocode eingeben – und geniessen.

Über Parcandi Parcandi wurde mit einem Ziel gegründet: Parken neu denken. In vielen Städten bleiben private Parkflächen leer, während Menschen im Kreis fahren – verzweifelt auf der Suche nach einem freien Platz. Mit seiner Plattform vernetzt Parcandi diese zwei Gruppen – unkompliziert, digital und fair. Was entsteht, ist weit mehr als die Summe seiner Teile: mehr freie Plätze. Weniger Suchverkehr. Und smartere Städte.

Immobilieninvestitionen –Fremdkapital im Wandel

Das Investieren in Immobilien zu Renditezwecken gilt traditionell als sichere Anlageklasse. In jüngster Vergangenheit kam es jedoch insbesondere auf der Finanzierungsseite zu markanten Veränderungen, welche Investoren bei der Definition der Investitionsstrategie berücksichtigen sollten.

Gerade in volatilen Zeiten erleben Investitionen in Realwerte einen regelrechten Boom. Davon hat das Segment der Immobilienanlagen in der Vergangenheit auch profitiert: Angetrieben durch ein historisches Tiefzinsumfeld und angesichts erhöhter geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheit, stieg die Attraktivität von Realwerten enorm an. Durch diese Konstellation wurden Immobilien für institutionelle Anleger wie Versicherungen und Pensionskassen, aber auch für Privatinvestoren zur Anlageklasse erster Wahl. Doch auch dieser Sektor ist nicht nur stabil, sondern wird laut Fachleuten von komplexen Veränderungen im Anlageverhalten sowie der Verfügbarkeit von Fremdmitteln geprägt. Betrachtet man den Zeitraum der letzten Jahre etwas genauer, zeigt sich, dass das Zinsniveau eine zentrale Rolle spielt. Die sinkenden Zinssätze wirkten während Jahren als direkter Preistreiber, indem sie die Kapitalaufnahme verbilligten und die Bewertungen systematisch zugunsten höherer Immobilienpreise verschoben. Ab dem Jahr 2022 nahm der Investitionsdruck der Grossinvestoren allerdings aufgrund steigender Zinsen deutlich ab und der Markt der Anlageimmobilien geriet in eine Korrekturphase mit sinkenden Transaktionsvolumen, steigenden Renditen und folglich sinkenden Preisniveaus. Mit der geldpolitischen Wende und dem erneuten Einläuten von Leitzinssenkungen der SNB von 1,75 auf 0 Prozent zwischen März 2024 und Juni 2025, wurden Finanzierungen generell wieder günstiger und festverzinsliche Anlagen verloren an Attraktivität. Gleichzeitig stützen tiefe Leerstände und ein anhaltendes Bevölkerungswachstum bei überschaubaren Neubauvolumen die Mieterträge. Dadurch entsteht wieder eine neue starke Nachfrage nach Anlageimmobilien. Gewisse Faktoren haben sich aber gegenüber der letzten Boomphase verändert.

Brandreport • CBRE

Zum einen stiegen mit der Umsetzung der finalen Basel-III-Regeln ab Januar 2025 die Eigenkapitalanforderungen in der Immobilienfinanzierung deutlich. Künftig wird stärker nach Nutzung und Risiko differenziert: Selbstgenutzte Wohn- und Gewerbeobjekte sowie gemeinnütziger Wohnbau profitieren von tieferen Anforderungen, während renditeorientierte Investitionen und Neubauten strenger bewertet werden. Die neuen Regeln führen insgesamt zu höheren Kapitalanforderungen, was sich negativ auf Kreditvergabe und Finanzierungskosten auswirkt.

Zum anderen zeigt sich ein Wandel in der Investorenlandschaft, vornehmlich im Verhältnis von institutionellen zu privaten Anlegern. Marktkenner:innen bestätigen, dass Privatinvestor:innen in der Schwächephase des

Immobilienmarktes zwischen 2023 und 2024 sehr aktiv waren und die Nachfragebaisse aus dem institutionellen Sektor teilweise kompensieren konnten. Aktuell werden Privatinvestor:innen aber aufgrund der schwierigeren Fremdkapitalbeschaffung sowie des hohen Anlagedrucks von institutionellen Investoren wieder stärker zurückgedrängt und verlieren an Wettbewerbsfähigkeit.

Auch auf institutioneller Seite haben sich relevante Veränderungen ergeben: Versicherungen, welche über eine lange Zeitperiode zur grössten und wichtigsten Investorengruppe im Schweizer Immobilienmarkt zählten, agieren eher zurückhaltend und investieren grösstenteils über ihre externen Anlagevehikel und nicht mehr über die eigene Bilanz. Aufgrund des rückläufigen Geschäftes

im Lebensversicherungsbereich und bereits hoher Immobilienquoten ist auch nicht absehbar, dass der Investitionsappetit wieder im grossen Stil zurückkehrt. Der Aufstieg der «Equity»-Investoren Das restriktivere finanzielle Umfeld, gekennzeichnet durch die steigenden Finanzierungskosten aufgrund der Ausweitung der Margen, strengere Kreditvergabestandards sowie erhöhte Risikoprämien, macht eine tiefgreifende Anpassung der Investitionsstrategien nötig. Die Folge: «Equity Only»-Investoren gewinnen an Bedeutung. Dabei handelt es sich um Akteure, die Transaktionen weitgehend oder vollständig ohne Fremdkapital durchführen. Dadurch soll Risiko reduziert werden, was allerdings Eigenkapitalreserven erfordert und die Eigenkapitalrendite reduziert. Diese Voraussetzungen sind generell bei institutionellen Investoren vorhanden, wie etwa gut kapitalisierten Versicherungen, Pensionskassen und Immobiliengesellschaften. Diese kapitalstarken Akteure verdrängen Investoren, die auf günstigen Leverage angewiesen waren, vom Markt, weil sie in der Lage sind, rasch und weniger preissensibel zuzukaufen. Die beschriebenen Entwicklungen machen deutlich, dass Immobilieninvestitionen am Scheideweg stehen: Die Ära der unbegrenzten Kapitalverfügbarkeit ist vorüber, der Markt wird heute über Kapitaldisziplin und Eigenkapitalstärke definiert. Der zukünftige Erfolg im Immobilieninvestitionssektor dürfte darum massgeblich davon abhängen, ob es Akteuren gelingt, sich in diesem restriktiveren, aber auch disziplinierteren Umfeld durch innovative Kapitalbeschaffungsstrategien und die Fokussierung auf risikoadjustierte Renditen erfolgreich zu positionieren.

Text SMA

«Wir agieren als One-Stop-Shop für unsere Kundschaft»

Der Schweizer Fremdfinanzierungsmarkt für Immobilien befindet sich im Wandel: Steigende Komplexität, höhere Margen sowie verschärfte Regulierungen stellen Investoren vor Herausforderungen. «Fokus» fragte bei CBRE nach, wie Immobilieninvestoren ihre Portfolios neu kalibrieren können, um trotz anspruchsvollem Umfeld eine attraktive Rendite zu erzielen und am Markt bestehen zu können. Herr Günthardt, die Leitzinsen der SNB sind wieder bei null Prozent. Wie hat sich der Immobilienmarkt in jüngster Zeit entwickelt? Sergio Günthardt: Bis und mit 2022 befanden wir uns in einer langanhaltenden Tiefzinsphase. Diese sorgte für einen starken Preisanstieg bei Renditeimmobilien und befeuerte den Anlagedruck. Insbesondere institutionelle Investoren haben in dieser Phase ihre Bestände massiv ausgebaut. Davon waren nicht nur Wohnliegenschaften betroffen, auch im Gewerbesektor, mit tendenziell höherem Risiko, stand ausreichend Kapital zur Verfügung. Mit den ersten Zinserhöhungen im Jahr 2022 zeigte sich bei den Investoren eine gewisse Verunsicherung. In der Folge verordneten viele Institutionelle einen Anlagestopp und agierten bei Zukäufen äusserst selektiv. Das Transaktionsvolumen des Gesamtmarktes sowie die Immobilienpreise sind teilweise deutlich

zurückgegangen. Privatinvestoren haben aufgrund des geringeren Wettbewerbs die Gunst der Stunde genutzt und ihre Ankaufsaktivität erhöht. Doch mit den erfolgten Zinssenkungen der SNB ab 2024 kehrte der Anlagedruck zurück, wobei wir aber im Vergleich zum Zeitraum vor 2022 grundlegende Veränderungen feststellen.

Welche Unterschiede beobachten Sie konkret?

Sergio Günthardt: Der Anlagedruck der Grossinvestoren ist wieder sehr hoch. Interessant ist aber, dass Investoren nach wie vor sehr selektiv agieren und sich insbesondere auf Investitionen mit einem tiefen Risikoprofil fokussieren. Grosse Nachfrage besteht dementsprechend vor allem im sogenannten Core-Bereich, sprich bei Wohn- und Gewerbeimmobilien an guten Lagen und langfristig abgesicherten Mieterträgen. Für komplexere Immobilieninvestitionen steht nach wie vor wenig Kapital zur Verfügung. Dies war vor 2022 nicht derart ausgeprägt der Fall. Ausserdem ist der Anteil der Privatinvestoren zurückgegangen. Diese neue Entwicklung steht unter anderem in Zusammenhang mit erschwertem Zugang zu Fremdkapital, was für Privatinvestoren oft eine der wichtigsten Finanzierungsquellen darstellt. Gibt es Faktoren und Akteure, welche den Markt in den weniger nachgefragten Segmenten stabilisieren?

Sergio Günthardt: Die gibt es durchaus. Gerade die sogenannten «Eigennutzer», bei denen es sich um Firmen handelt, die im eigenen Gebäude Räumlichkeiten für die operative Tätigkeit nutzen, aber auch private und internationale Investoren haben sich als stabilisierende Akteure in gewissen Marktsegmenten etabliert. Eigennutzer kaufen oft zur strategischen Standortsicherung zu. Ausländische Investoren können aufgrund der «Lex Koller» nur in Gewerbeobjekte investieren, folglich ist ihr Einfluss auf diesen Bereich beschränkt. Gerade bei grossvolumigen Transaktionen oder komplexen Nutzungsarten wie Hotels, Data-Center und Retail ist der positive Einfluss der internationalen Investoren am deutlichsten ausgeprägt.

Privatinvestoren sind heute mit höheren Hürden bei der Beschaffung von Fremdkapital konfrontiert. Was sind hierfür die Gründe?

Alexandra Truninger: Es hat sich in der jüngeren

Vergangenheit mit «Basel III» und der von der Finma veröffentlichten Aufsichtsmitteilung zu den Risiken am Immobilien- und Hypothekarmarkt eine Verschärfung

ergeben: Die Verordnung schreibt Kapitalgebern wie Banken einerseits strengere Kapitalvergaberichtlinien und andererseits höhere Eigenkapitalanforderungen vor, was traditionelle Finanzierungen erschwert. Darum erhält man etwa für Neubauprojekte heute deutlich weniger Fremdkapital mit höheren Anforderungen als bisher üblich. Und das regulatorische Umfeld ist nicht die einzige Disruption im Immobiliensektor. Welche weiteren Faktoren haben denn eine verschärfende Rolle gespielt?

Alexandra Truninger: Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hat den Markt auf verschiedenen Ebenen stark verändert. Die CS war ein zentraler Akteur und Kapitalgeber im Immobilienbereich und diese Quelle existiert nicht mehr. Zudem überprüfen auch andere Banken ihre Kredite ausgiebiger und wurden mit einem zusätzlichen Zulauf konfrontiert. Verstärkt wird diese Entwicklung durch gestiegene Eigenmittelanforderungen und strengere Vergabekriterien, was insgesamt zu einer Verknappung des Angebots an Fremdkapital führt. Dies bedeutet für viele Investoren, dass sie ihre Finanzierungen überprüfen und an die neuen Marktbedingungen anpassen müssen. Das ist zurzeit ein wichtiger Teil meiner Beratungstätigkeit.

Wie unterstützen Sie die Investoren konkret?

Alexandra Truninger: Dank unserer umfassenden Markt- und Finanzexpertise können wir Liegenschaften analysieren, um sie «fit-to-Finance» zu machen. Zudem nehmen wir Einschätzungen der Finanzierungsfähigkeit von Projekten vor, sowohl in den frühen Phasen der Erstellung als auch im Rahmen eines geplanten Verkaufs. In diesem Zusammenhang ist die Optimierung der projektspezifischen Kapitalgeberstruktur nebst der Fremdkapitalstruktur wichtiger als je zuvor. Auch die Diversifikation des Portfolios in Bezug auf die Kapitalgeber spielt eine Schlüsselrolle. Und internationale Kapitalgeber gewinnen zunehmend an Bedeutung. Hier kann CBRE mit seinem umfassenden internationalen Netzwerk enorme Vorteile für die Kunden schaffen.

Sergio Günthardt: Dank unserer globalen Aufstellung und lokaler Verankerung können wir für unsere Kunden als One-Stop-Shop agieren, der sämtliche Aspekte abdeckt, die für einen erfolgreichen Immobilienverkauf wesentlich sind, also etwa auch Vermietungs- oder bauliche Themen. Ein essenzieller

Erfolgsfaktor sind unsere erstklassigen Beziehungen zu lokalen und internationalen Investoren sowie generell das tiefe Verständnis von Immobilien als Anlageklasse. Was kommt Ihres Erachtens auf Immobilieninvestoren im Jahr 2026 zu?

Sergio Günthardt: Der Anlagedruck der institutionellen Investoren wird hoch bleiben, das Kapital wird sich aber weiterhin vorwiegend auf erstklassige Liegenschaften konzentrieren, sprich auf Wohn- und Gewerbeimmobilien mit sehr guten Eigenschaften und abgesicherten Mieterträgen. Die hohe Nachfrage sowie das limitierte Angebot werden aber dazu führen, dass Liegenschaften mit einem höheren Risikoprofil wieder vermehrt in den Investorenfokus geraten.

Alexandra Truninger: Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass die bankenseitigen Beschränkungen bleiben. Dies schafft aber auch spannende Opportunitäten für alternative Finanzierungen, wie Mezzanin- und nachrangige Finanzierungen oder Private Debt. Hier stehen wir bereit, um für unsere Kunden massgeschneiderte Strategien für bestehende Portfolios, aber auch neue Projekte zu entwickeln und diese gemeinsam mit ihnen umzusetzen.

Weitere Informationen unter: cbre.com

Über CBRE CBRE ist der weltgrösste Anbieter für Immobiliendienstleistungen. Mit globaler Präsenz, umfassendem Marktwissen und modernster Technologie unterstützt CBRE Unternehmen, Investoren und Organisationen dabei, das volle Potenzial ihrer Immobilien zu entfalten und multidimensionale Perspektiven zu eröffnen. Diese umfassende Sichtweise und Expertise ermöglicht es dem Unternehmen, Kunden dabei zu unterstützen, ihre Immobilien strategisch zur Transformation und zur Steigerung des unternehmerischen Erfolgs einzusetzen. Der Anspruch dabei: Vertrauen in heutige Entscheidungen schaffen und die Räume von morgen gestalten – mit Respekt, Integrität, Service und Exzellenz.

Zürcher Vorkaufsrecht: Lösung oder Risiko?

Die Zürcher Wohnsituation ist angespannt: Bezahlbarer Wohnraum bleibt knapp, während Grundstückspreise steigen. Die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» will den Gemeinden ein erweitertes Vorkaufsrecht geben, um den Boden für gemeinnützige Projekte zu sichern. Sibylle Lehner erklärt, welche juristischen Auswirkungen ein solches Vorkaufsrecht hätte und warum es die Wohnraumproblematik nicht löst.

Frau Lehner, bevor wir in die Initiative eintauchen: Können Sie kurz erklären, was ein kommunales Vorkaufsrecht rechtlich bedeutet und warum dieses Instrument derzeit im Zentrum der politischen Debatte in Zürich steht? Ein Vorkaufsrecht für die öffentliche Hand ist an sich ein Fremdkörper in einer Marktwirtschaft. Trotzdem existieren vereinzelt bereits kommunale Vorkaufsrechte. Neben privatrechtlichen Vorkaufsrechten existieren auf Bundes- und Kantonsebene Vorkaufsrechte für ganz bestimmte Grundstücke – zum Beispiel für historisch oder kulturell bedeutende Bauten oder für Wohnbauten im Rahmen der Wohnraumförderung. Das Prinzip ist einfach: Bei einem Verkauf hat die berechtigte Partei das Recht, zu denselben Bedingungen wie der vorgesehene Käufer zuzuschlagen.

Die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» zielt darauf ab, den Gemeinden ein unlimitiertes Vorkaufsrecht zu geben, um gemeinnützigen Wohnraum und Alterswohnungen zu fördern. Diese neue Möglichkeit würde also sehr weit gehen. Ausgenommen sind Erwerbe zum Eigengebrauch, familiäre Übertragungen oder Verkäufe an gemeinnützige Wohnbauträger. Ziel ist es, dass die Gemeinde Grundstücke übernehmen kann, ohne den vereinbarten Kaufpreis zu verändern.

Wie würde sich die Einführung eines Vorkaufsrechts konkret auf bestehende Abläufe bei Immobilienverkäufen auswirken – sowohl für Verkäufer:innen und Käufer:innen als auch für die Stadt Zürich als potenzielle Erwerberin? Ein kommunales Vorkaufsrecht greift massiv in Eigentumsgarantie, Vertrags- und Wirtschaftsfreiheit ein. Es wirkt erst, wenn ein Kaufvertrag bereits zustande gekommen ist, sodass die Verträge vorerst «in Schwebe» bleiben.

Für Verkäufer bedeutet das eine erhebliche Planungsunsicherheit. Vorvertragliche Aufwendungen wie Besichtigungen, Finanzierungsabklärungen oder Due-DiligencePrüfungen können nur teilweise vergütet werden. Daher kalkulieren Verkäufer diese Risiken in den Kaufpreis ein, was zu höheren Preisen führt. Auch Verkäufe zu Freundschaftspreisen wären nicht mehr möglich.

Käufer wiederum stehen längeren Prozessen und unsicherem Vertragsabschluss gegenüber, selbst wenn die Gemeinde das Vorkaufsrecht nicht ausübt. Auch die Stadt als potenzielle Erwerberin ist betroffen: Grundstückserwerb ist nicht ihre Kernaufgabe, es fehlen Strukturen, Personal und Ressourcen, und die 60-Tage-Frist zur Entscheidung ist kaum realistisch. Oft würde die Stadt überhöhte Preise zahlen, während private Investorinnen und Investoren effizienter Neubauten schaffen könnten.

Welche juristischen Herausforderungen ergeben sich bei der Umsetzung?

Die grössten Probleme liegen in Eigentumsgarantie, Vertragsfreiheit und Wirtschaftsfreiheit.

Grundstückserwerb durch die Stadt ist komplex: Jede Immobilie muss individuell geprüft werden, die Finanzierung geklärt und die Nutzung geplant. Die Fristen im Gesetz – 60 Tage für die Entscheidung plus 20 Tage für Stellungnahmen – überfordern oft die Bauverwaltungen und Grundbuchämter.

Hinzu kommt: Es ist fraglich, ob die Initiative überhaupt mit dem Bundesrecht kompatibel ist. Marktverzerrungen durch höhere Preise, Verzögerungen bei energetischen Sanierungen und zusätzliche Bürokratie würden die Wohnraumsituation verschärfen, anstatt sie zu verbessern. Die Initiative wird oft mit dem Ziel begründet, bezahlbaren Wohnraum zu fördern. Welche rechtlichen Voraussetzungen müssten erfüllt sein, damit ein Vorkaufsrecht tatsächlich einen spürbaren Beitrag zu diesem Ziel leisten kann?

Ein kommunales Vorkaufsrecht schafft nicht automatisch neue Wohnungen – es verschiebt Eigentum, ohne Neubauten zu erzeugen. Für zusätzlichen Wohnraum braucht es Planungssicherheit, schnelle Bewilligungsverfahren, weniger Bürokratie und die Förderung von Neubauten. Private Investor:innen können schneller und effizienter bauen. Nur so lässt sich das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wirksam reduzieren und der Preisdruck auf dem Wohnungsmarkt senken.

Blicken wir in die Zukunft: Welche Entwicklungen erwarten Sie für den Zürcher Immobilienmarkt bei Annahme der Initiative, und wie kann eine Kanzlei wie Viadukt Recht helfen? Sollte die Initiative angenommen werden, ist mit Verzögerungen bei Immobilientransaktionen und

höheren Preisen zu rechnen. Die Stadt müsste Personal aufstocken und Ressourcen binden, was die Effizienz hemmt.

Viadukt Recht begleitet in diesem Umfeld umfassend: Wir betreuen den gesamten Transaktionsprozess, erstellen rechtssichere Verträge, koordinieren Vorverhandlungen mit der Stadt und prüfen, ob Verzichtserklärungen vorliegen. Bei grösseren Projekten sorgen wir für einzelfallgerechte Lösungen, sodass unsere Klient:innen trotz komplexer Rahmenbedingungen sichere Immobiliengeschäfte tätigen können.

Ein kommunales Vorkaufsrecht kann das Ziel bezahlbaren Wohnraums nur bedingt erfüllen. Effizienter sind Massnahmen, die Neubauten fördern, Bürokratie abbauen und die Planungsprozesse beschleunigen. Die Expertise von Kanzleien wie Viadukt Recht hilft Eigentümern, Investorinnen und Städten, diese komplexen Prozesse rechtlich sauber und wirtschaftlich tragfähig zu gestalten. Weitere Informationen unter: viadukt.ch

Systemwechsel beim Eigenmietwert – das ändert sich beim Stockwerkeigentum

Der geplante Wegfall des Eigenmietwerts markiert einen steuertechnischen Paradigmenwechsel. Doch was bedeutet die Reform konkret für das Stockwerkeigentum? Michael Zeugin, Partner und Geschäftsleiter Verkauf bei der Müller & Schuhmacher AG, analysiert die direkten und indirekten Auswirkungen – und erklärt, warum jetzt Handlungsbedarf besteht.

Michael Zeugin Partner und Geschäftsleiter Verkauf

Herr Zeugin, der Systemwechsel beim Eigenmietwert wird heiss diskutiert. Ein zentraler Punkt ist der Wegfall der Abzugsfähigkeit für den Unterhalt. Trifft das Stockwerkeigentümerinnen und -eigentümer besonders?

Auf den ersten Blick mag das so wirken, aber Stockwerkeigentümerinnen und -eigentümern haben ein Ass im Ärmel, das Einfamilienhausbesitzenden fehlt: den Erneuerungsfonds. Hier entsteht eine spannende steuerliche Übergangsstrategie. Solange das neue Gesetz noch nicht greift, können Einlagen in diesen Fonds steuerlich geltend gemacht werden. Das bedeutet: Eigentümergemeinschaften können heute vorausschauend Kapital einbringen und den Steuerabzug nutzen. Dieses Geld steht dann in Zukunft für Unterhaltsarbeiten zur Verfügung – in einer Zeit, in der diese Kosten eigentlich nicht mehr abzugsfähig wären. Das ist ein enormer Hebel, den man jetzt prüfen muss. Das klingt nach einem klaren Vorteil für die Gemeinschaft. Gibt es einen Haken? Der Haken liegt in den unterschiedlichen Interessen innerhalb der Gemeinschaft. Hohe Einlagen in den Erneuerungsfonds sind für Selbstnutzende attraktiv. Aber für Eigentümerinnen und Eigentümer, die

Es ist der ideale Zeitpunkt, die Finanzierung, speziell beim selbstbewohnten Eigentum, neu zu kalibrieren.

– Michael Zeugin, Partner und Geschäftsleiter Verkauf

müssen und uns hin zu einer strategischen Langfristplanung bewegen. Wir bei Müller & Schuhmacher sind überzeugt: Die Bauplanung muss viel näher an die Bewirtschaftung rücken. Nur wer Synergien im Unterhalt frühzeitig erkennt und Sanierungen über Jahre vorausschauend taktet, sichert langfristig die Substanz und die Wertentwicklung der Immobilie. Die Zeiten, in denen man einfach mal saniert hat, um Steuern zu sparen, sind vorbei. Künftig zählen allein die Substanz und die ökonomische Vernunft.

Weitere Informationen unter: mueller-schumacher.ch

ihre Wohnung als Kapitalanlage vermieten, sind sie für die Rendite nicht ideal, da jeder Franken, der in den Fonds fliesst, den direkten Ertrag schmälert, ohne dass die Investorin oder der Investor unmittelbar etwas davon hat. Unsere klare Empfehlung an Kapitalanlegende lautet daher: Unterziehen Sie Ihr Investment jetzt einem Realitätscheck. Wenn Ihre Eigentümergemeinschaft hohe Einlagen plant, kann das die Renditerechnung kippen. In diesem Fall ist eine Deinvestition oft der klügere Schachzug. Trotz des Zinsumfelds sehen wir in Winterthur und Umgebung, der Region, in der wir mit unseren Dienstleistungen führend sind, eine ungebrochen hohe Nachfrage und sehr attraktive Verkaufspreise. Der Exit kann aktuell lukrativer sein als das Halten.

Auch der Schuldzinsenabzug soll im Gegenzug zum Eigenmietwert fallen. Was raten Sie Eigentümerinnen und Eigentümern bezüglich ihrer Hypotheken?

Die Devise lautet: Schuldenabbau statt Steueroptimierung. Es ist der ideale Zeitpunkt, die Finanzierung, speziell beim selbstbewohnten Eigentum,

neu zu kalibrieren. Wer kurz vor der Pensionierung steht, sollte den Kapitalbezug aus der Pensionskasse zur Amortisation der Hypothek ernsthaft prüfen. Die Rechnung ist simpel, aber effektiv: Jeder Franken, den Sie amortisieren, senkt Ihre Wohnkosten eins zu eins um den Hypothekarzins. Faktisch erhält man so eine sichere Verzinsung des Alterskapitals in der Höhe des Hypothekarzinssatzes – steuerfrei und risikolos. Auch hier gilt: Passt die Tragbarkeit im Alter nicht mehr oder drohen hohe Fondseinlagen, sollte ein Verkauf proaktiv geprüft werden, bevor man unter Zugzwang gerät.

Blicken wir in die Zukunft. Wie wird sich die Bewirtschaftung von Stockwerkeigentum verändern, wenn der steuerliche Anreiz für Unterhalt wegfällt?

Die Bedeutung von professionellem Unterhalt und kluger Bauplanung wird massiv zunehmen. Wenn der Staat Sanierungen nicht mehr subventioniert, muss die Wirtschaftlichkeit jeder Investition viel schärfer kalkuliert werden. Wir werden uns vom «Flicken nach Bedarf» verabschieden

Über Müller & Schumacher

Die Müller & Schuhmacher AG ist die führende Partnerin in Winterthur für Treuhand, Immobilienbewirtschaftung und Verkauf mit über 35 Jahren Erfahrung. Menschliche Kompetenz und Erfahrung werden mit digitalen Tools sinnvoll kombiniert, um die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden optimal zu adressieren. Spezialisiert ist das Unternehmen auf die Zusammenarbeit mit privaten Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern.

Müller & Schumacher AG • Brandreport
Sibylle Lehner Rechtsanwältin, Partnerin

ANDERS. INDIVIDUELLER. BESSER.

Mit Architektur, die so einzigartig ist wie Sie, kreieren wir Ihr Traumhaus mit voller Kostensicherheit. Unser Ziel ist es, Sie zu überraschen und in jeder Beziehung zu verblüffen. Ihre Ansprüche machen wir für alle Sinne erlebbar und kreieren mit Ihnen zusammen Ihre neuen und inspirierenden Lebensräume. Mit uns verwirklichen Sie Ihren Haustraum ohne Zeitverschwendung und unnötigen Stress. Alles läuft so, wie Sie es sich vorstellen – denn nicht wir möchten uns verwirklichen, sondern Sie.

Ein Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Bauen

Mit dem Wohnhochhaus Alto setzt Hiag in Zürich-Altstetten neue Massstäbe für nachhaltige Stadtentwicklung. Das Projekt verbindet innovative Bauweise, soziale Qualität sowie moderne, urbane Architektur und zeigt, wie Hochhausbau im Sinne der Kreislaufwirtschaft zukunftsfähig gestaltet werden kann.

Nachhaltiges Bauen ist längst kein Nischenthema mehr, sondern zentral für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung. In urban verdichteten Räumen wie Zürich stehen Entwicklerinnen, Architekten und Investorinnen vor der Herausforderung, Wohnraum zu schaffen, ohne dabei ökologische und gesellschaftliche Aspekte zu vernachlässigen. Mit dem Wohnhochhaus Alto wird exemplarisch gezeigt, wie dieser Spagat gelingen kann.

Städtebauliche Einbettung

Das Wohnhochhaus folgt in seiner Konzeption klaren Prinzipien. Es gliedert sich als weiterer Hochpunkt im Quartier an der Kreuzung Freihofstrasse/ Baslerstrasse ins Stadtgefüge ein und wird damit Teil der dynamischen Quartierentwicklung. Ausgangspunkt des Projekts war die bewusste Entscheidung, die vorhandene Bausubstanz einer ehemaligen Autogarage weitgehend zu erhalten. Durch diesen ressourcenschonenden Ansatz konnte im Vergleich zu einem Neubau erheblich graue Energie eingespart werden: ein klares Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft. Die Mischung aus Gewerbesockel, Wohnturm mit 149 Mietwohnungen und einer öffentlich zugänglichen Stadtloggia trägt dazu bei, dass nicht nur Wohnraum entsteht, sondern auch lebendige Erdgeschosszonen und Begegnungsräume. Von Beginn an wurde in der Planung eine gleichwertige Gewichtung ökologischer, ökonomischer und sozialer Faktoren angestrebt im Sinne einer umfassenden, alle Faktoren berücksichtigenden Nachhaltigkeit.

Substanzerhalt: Beitrag zur Kreislaufwirtschaft

Besonders wertvoll für das Projekt war die Entscheidung, nicht alles neu zu bauen, sondern Teile der bestehenden Bausubstanz zu erhalten. Ursprünglich war ein kompletter Neubau geplant. Doch die Verantwortlichen von pool Architekten überzeugten mit einer Vision, die die historische Shedhalle, die ehemalige Fiat-Werkstatt, integriert und revitalisiert. Die Tragstruktur der Halle bleibt erhalten und wird künftig für gewerbliche Zwecke genutzt. Gemeinsam mit dem Wohnhochhaus entsteht so ein Ensemble, das Wohnen und Arbeiten verbindet und die Identität des Quartiers stärkt. Die Weiterverwendung des Bestands leistet zudem einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung. Der Footprint des Projekts ist durch den Erhalt bestehender Substanz signifikant geringer als bei einem reinen Neubau, bei dem die CO2-Emissionen der Erstellung bis zu 60 Prozent der Gesamtemissionen ausmachen.

Durch die Integration der Shedhalle konnte ein klares Signal in Richtung Kreislaufwirtschaft gesetzt werden. Effizienz durch kompakte Bauweise

Auch in der Konstruktion des Neubaus setzt das Projekt auf Ressourceneffizienz. Das Tragwerk ist so ausgelegt, dass horizontale Kräfte aus Wind und Erdbeben effizient über den zentralen Kern abgeleitet

Nachhaltigkeit bedeutet bei Alto nicht nur Energie- und Ressourceneffizienz, sondern auch soziale Qualität.

werden, ohne ungünstige Torsionseinwirkungen. Eine Bauweise, die nicht nur stabil und sicher, sondern auch ressourceneffizient ist. Die kompakte, symmetrische Bauweise ermöglicht eine gleichmässige statische Auslastung der Tragstruktur. Kurze Spannweiten bei den Geschossdecken erlauben eine Betonstärke von lediglich 14 Zentimetern, was für einen zeitgemässen Wohnungsbau ungewöhnlich dünn ist. Diese Reduktion spart nicht nur Material, sondern auch Gewicht. Dadurch konnten auch Stützenquerschnitte und Pfahlfundationen optimiert werden.

Energiegewinnung über die Fassade Ein weiteres Highlight von Alto ist die Photovoltaikfassade. Mehr als 1400 PV-Elemente sind nicht nur auf dem Dach, sondern auch an den graublauen Glasbändern der Fensterbrüstungen integriert. Sie liefern klimafreundlichen Solarstrom, insbesondere im Winter, wenn Energie am dringendsten benötigt

wird. Über 90 Prozent des erzeugten Stroms wird direkt im Gebäude genutzt, was eine Eigenversorgung von bis zu 20 Prozent ermöglicht. Für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Gewerbemieter bedeutet dies nicht nur günstigere Strompreise, sondern auch die Gewissheit, in einem Gebäude zu wohnen, das erneuerbare Energie konsequent nutzt.

SNBS Gold: Nachhaltigkeit zertifiziert Mit dem Label SNBS Gold strebt Alto eine hohe Schweizer Auszeichnung für nachhaltiges Bauen an. Im Unterschied zu anderen Labels berücksichtigt der Standard nicht nur ökologische, sondern gleichwertig auch ökonomische und soziale Kriterien. Bereits in der Vorprojektphase diente der SNBS-Standard als Leitfaden. Energieeffizienz, Standortqualität, Nutzerkomfort und Quartierbezug flossen so früh in die Planung ein. Diese ganzheitliche Steuerung stellte sicher, dass Nachhaltigkeit nicht als nachträglicher Zusatz verstanden wird, sondern integraler Bestandteil der Projektentwicklung ist. Die Zertifizierung bestätigt, dass Alto in allen drei ESG-Dimensionen überzeugt. Sie stärkt die Attraktivität des Projekts am Markt als Markstein für den nachhaltigen Hochhausbau in der Schweiz. Mehr als Wohnen: Soziale Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit bedeutet bei Alto nicht nur Energie- und Ressourceneffizienz, sondern auch soziale Qualität. Mit 149 Mietwohnungen trägt das Gebäude zum dringend benötigten Wohnraum in Zürich bei. Die Grundrisse sind flexibel gestaltet und können dank der Unterteilung in Leichtbauweise an künftige Bedürfnisse angepasst werden. Die öffentlich zugängliche Stadtloggia schafft einen Ort der Begegnung, der auch der Nachbarschaft offensteht. Im Sockelbereich sowie in der revitalisierten Shedhalle entstehen Gewerbe-, Büro- und Gastronomienutzungen, die lebendige Erdgeschosszonen und neue Angebote für die Quartierbevölkerung ermöglichen. Damit wächst hier nicht bloss ein Wohnhochhaus, sondern ein neuer, lebendiger Teil des Quartiers. Symbol für den Wandel Alto steht exemplarisch für den Wandel in Zürichs Industriequartieren. Wo früher Autowerkstätten dominierten, wächst heute ein Quartier, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit vereint. Das Projekt

zeigt, dass Hochhausbau und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sein müssen, im Gegenteil: In verdichteten Städten kann die Kombination aus effizienter Bauweise, ressourcenschonender Mobilität und sozialer Qualität ein Modell für die Zukunft sein. Für Hiag ist Alto mehr als ein einzelnes Bauwerk. Es ist ein Statement, dass nachhaltige Entwicklung und modernes Wohnen Hand in Hand gehen. Ein Leuchtturmprojekt für die Zukunft Alto vereint in sich viele der zentralen Fragen, die das nachhaltige Bauen heute prägen: Wie kann man Ressourcen schonen, ohne auf Qualität zu verzichten? Wie schafft man Verdichtung, ohne soziale Aspekte zu vernachlässigen? Und wie lassen sich Architektur, Technik und Quartierentwicklung zu einem stimmigen Ganzen verbinden? Mit SNBS Gold zertifiziert, architektonisch prägnant und sozial durchdacht, ist das Wohnhochhaus ein Leuchtturmprojekt, das weit über Zürich hinausstrahlt. Es zeigt, wie die Baubranche ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten kann und dass nachhaltiges Bauen nicht Verzicht bedeutet, sondern Mehrwert für Bewohner, Bewohnerinnen, Quartier und Stadt.

Im boomenden Zürcher Kreis 9 entsteht mit dem Alto-Tower ein neues Highlight für urbanes Wohnen. Der markante Turm umfasst 149 moderne 1,5- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen mit kompakten Grundrissen, hochwertigen Materialien und ästhetischen Küchenelementen. Grosszügige Fensterfronten und die innovativen Vier-Jahreszeiten-Zimmer lassen Innen- und Aussenräume fliessend ineinander übergehen. In den oberen Etagen eröffnet sich ein spektakulärer Panoramablick über die Skyline von Zürich. Begegnungsorte wie die Stadtloggia, Terrasse im ersten Obergeschoss und Gemeinschaftsräume mit buchbaren Flächen fördern Austausch und Lebensqualität. Ergänzt wird das Angebot durch attraktive Gewerbeflächen im Sockelgeschoss, die das Quartier zusätzlich beleben. Die Wohnungen sind ab April 2026 bezugsbereit.

Weitere Informationen zum Projekt: alto-tower.ch

Sanieren statt warten: Warum Eigenheime vor einem Wendepunkt stehen

Die Schweizer Wohngebäude kommen in die Jahre. Weit über die Hälfte der Immobilien ist älter als vierzig Jahre. Viele stammen aus einer Epoche, in der Energie günstig war und Dämmung kaum eine Rolle spielte. Heute zeigt sich: Die Bausubstanz vieler Wohnhäuser erfüllt die aktuellen Anforderungen an Energieeffizienz, Haustechnik und Komfort nur noch bedingt. Kein Wunder, rücken Sanierungen immer stärker ins Zentrum. Für Eigentümerinnen und Eigentümer geht es dabei um zwei grundlegende Fragen: Wann lohnt sich eine Modernisierung? Und wie umfassend muss sie sein, damit sie nachhaltig wirkt?

Rund 1,5 Millionen Häuser in der Schweiz gelten als energetisch sanierungsbedürftig. Gleichzeitig liegt die jährliche Sanierungsquote noch immer bei etwa einem Prozent. Würde dieses Tempo beibehalten, dauerte es rund hundert Jahre, bis der Gebäudebestand schweizweit auf einen langfristig tragfähigen Standard modernisiert wäre. Der Hebel ist enorm, denn Gebäude verursachen rund 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs des Landes. Jede Modernisierung wirkt sich damit weit über ein einzelnes Haus hinaus aus. Energie sparen, Wohngefühl verbessern, Werte sichern

In vielen Liegenschaften aus den 1960er- und 1970erJahren sind die Schwachstellen dieselben: schlechte Dämmwerte, veraltete Heizsysteme, ineffiziente Fenster. Energetische Sanierungen setzen deshalb oft an der Gebäudehülle an, etwa mit isolierten Fassaden, neuen Dächern oder dreifach verglasten Fenstern. Parallel dazu werden Heizsysteme ersetzt. Luft-Wasser-Wärmepumpen, Erdsonden oder hybride Lösungen gehören inzwischen zum Standardrepertoire. Der Effekt solcher Massnahmen ist deutlich spürbar. Die Gebäude verlieren weniger Wärme, die Räume werden gleichmässiger temperiert und die Betriebskosten sinken. Fachleute betonen ausserdem, dass kombinierte Sanierungen besonders wirksam sind, weil sie das gesamte thermische System eines Hauses verbessern. Doch Modernisieren heisst heute mehr als Energiesparen. Besonders Küchen und Badezimmer stehen im Zentrum, weil sie im Alltag stark beansprucht werden und funktionale Verbesserungen sofort spürbar sind. Neue Küchenkonzepte schaffen fliessende Übergänge zwischen Kochen und Wohnen und passen sich veränderten Lebensgewohnheiten an. Moderne Geräte reduzieren den Energie- und Wasserverbrauch und erleichtern die Bedienung. Im Badezimmer spielt neben dem Design zunehmend die Barrierefreiheit eine Rolle. Bodenebene Duschen, grosszügige Bewegungsflächen und pflegeleichte Oberflächen erleichtern den Alltag und erhöhen die Hygiene. Und auch bei Bodenbelägen achten viele Eigentümerinnen und Eigentümer heute auf strapazierfähige und nachhaltige Materialien wie Parkett, Naturstein, Keramik oder mineralische Beschichtungen. Sie halten intensiver Nutzung stand, sind pflegeleicht und tragen zu einem angenehmen Wohnklima bei. Sanieren wird damit zu einer Investition in Gesundheit, Alltagstauglichkeit und langfristige Wohnqualität.

Wer sein Haus umsichtig pflegt und modernisiert, stärkt nicht nur seine heutige Wohnsituation, sondern auch die Zukunftsfähigkeit der Immobilie.

Schadstoffe: das unterschätzte Risiko Altbauten bergen nicht nur energetische Schwächen, sondern nicht selten auch gesundheitliche Risiken. In vielen Gebäuden wurden bis in die 1990er-Jahre Materialien wie Asbest, PCB oder Formaldehyd verbaut. Sobald Leitungen, Böden oder Fassaden geöffnet werden, können diese Stoffe zum Problem werden. Fachfirmen berichten, dass Schadstoffabklärungen heute häufiger Teil der Erstabklärung sind. Sie sind ein sinnvoller Schritt, der Verzögerungen verhindert und klare Kostenbilder ermöglicht.

Die Entfernung solcher Stoffe verlangt spezialisierte Unternehmen. Ihr Aufwand ist beträchtlich, doch

eine fachgerechte Schadstoffsanierung erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern schafft langfristig Vertrauen, beim Wohnen wie beim späteren Verkauf.

Nachhaltige Materialien und moderne Systeme

Parallel dazu wächst das Interesse an ökologisch verträglichen Lösungen. Holzfassaden, Recyclingmaterialien, mineralische Putze und emissionsarme Innenbeschichtungen gewinnen an Beliebtheit. Viele dieser Produkte sind robuster als frühere Generationen, verbessern das Raumklima und erhöhen die Widerstandsfähigkeit eines Gebäudes.

Auch im Innenausbau setzen sich modulare Systeme durch, die spätere Anpassungen erleichtern und den Materialverbrauch reduzieren.

In der Haustechnik gewinnen intelligente Steuerungen an Bedeutung. Systeme, die Heizung, Lüftung und Verschattung koordinieren, helfen dabei, den Energiebedarf weiter zu senken und das Wohnen insgesamt angenehmer zu gestalten. Warum Sanieren Planung braucht Eine Sanierung ist kein einzelner Eingriff, sondern ein Zusammenspiel verschiedener Fachbereiche: vom Küchenbau über die Haustechnik und den Innenausbau bis hin zu Fassaden- und Schadstoffsanierungen. Fehler entstehen selten beim Handwerk selbst, sondern häufig in der Planung. Fachleute empfehlen deshalb eine ganzheitliche Gebäudeanalyse, die Hülle, Haustechnik und Nutzung gemeinsam denkt. Eine sorgfältige Planung stellt so sicher, dass Massnahmen nicht in Etappen verpuffen, sondern sinnvoll aufeinander aufbauen. Sie schafft Klarheit über Prioritäten, Kosten und zeitliche Abläufe. Viele Eigentümerinnen und Eigentümer setzen deshalb auf Bauleitungsbüros oder Generalunternehmen, die Abläufe koordinieren, Qualität sichern und die verschiedenen Fachbereiche effizient zusammenführen.

Der Markt reagiert: Zustand gewinnt an Bedeutung

Auf dem Immobilienmarkt zeigt sich eine klare Tendenz: Der bauliche Zustand einer Liegenschaft wird zu einem immer wichtigeren Kriterium. Kaufinteressierte achten verstärkt darauf, wie effizient ein Gebäude betrieben werden kann und welche Investitionen in den kommenden Jahren anfallen könnten. Eine gut modernisierte Liegenschaft schafft Sicherheit, reduziert laufende Kosten und lässt sich meist leichter verkaufen.

Für Eigentümerinnen und Eigentümer bedeutet das: Wer sein Haus umsichtig pflegt und modernisiert, stärkt nicht nur seine heutige Wohnsituation, sondern auch die Zukunftsfähigkeit der Immobilie. In einer Zeit, in der Energiepreise, Nachhaltigkeit und Gesundheit an Bedeutung gewinnen, wird der Zustand eines Hauses zu einem zentralen Faktor für dessen Wert und Attraktivität.

Text Sarah Steiner

WAHRE INNOVATIONBEGINNT MIT NACHHALTIGKEIT

Eine revolutionäre und innovative architektonische Oberfläche mit überlegenen technischen Eigenschaften, hergestellt aus natürlichen Rohstoffen. Sie steht für Qualität, Design und Funktionalität.

Bild iStockphoto/fotodrobik

Innenarchitektur, die berührt

Die Ansprüche an das Zuhause haben sich verändert. Räume sollen heute nicht nur funktionieren, sondern Atmosphäre schaffen, Orientierung geben und den Charakter ihrer Bewohner:innen widerspiegeln. Küchen, Bäder und Wohnzonen werden zu Orten, an denen Gestaltung und Alltag zusammenfinden. Die Hans Eisenring AG begleitet Menschen dabei, solche Lebensräume zu entwickeln: persönlich, präzise und aus einer Hand.

«Was uns auszeichnet, ist der Blick aufs Ganze», sagt Vanessa Eisenring, Marketingleiterin des Unternehmens. Die Hans Eisenring AG verbindet Küchenbau, Natursteinwerk, Badgestaltung und ein eigenes Service Center zu einem Angebot, das weit über einzelne Produkte hinausgeht. Materialien, Funktionen und Formen werden von Beginn an zusammengedacht, sodass ein Innenausbau entsteht, der sowohl gestalterisch als auch technisch stimmig ist. Das Zuhause wird nicht aus Komponenten zusammengesetzt, sondern als Raumlandschaft gedacht, in der Linien, Farben und Materialien ein harmonisches Gesamtbild formen.

Der einzigartige Leistungsverbund mit eigenem Natursteinwerk, modernen Produktionsprozessen, hoher Möbelkompetenz und internen Montageteams sorgt dafür, dass Planung und Umsetzung in einer Hand bleiben. Das schafft Klarheit, reduziert Schnittstellen und bietet die Sicherheit, dass alle Gewerke aufeinander abgestimmt sind. Wer mehrere Räume gleichzeitig erneuert, profitiert von konsistenten Materialien, abgestimmten Proportionen und einer Gestaltung, die sich wie aus einem Guss anfühlt und dennoch individuell bleibt. Auch in komplexen Projekten bleibt der Ablauf transparent und nachvollziehbar.

Am Anfang steht die Lebenswelt der Bewohner:innen

Jedes Projekt beginnt mit einem Gespräch. Wie lebt die Familie? Welche Abläufe prägen den Alltag? Welche Stimmung soll ein Raum vermitteln? Und welche Anforderungen sollen auch nach Jahren noch erfüllt sein? Aus diesen Fragen entstehen Leitlinien für Materialwahl, Formensprache und Nutzung. Erst darauf aufbauend folgen Varianten, Grundrisse und detaillierte Planungsschritte. Jeder Raum wird als eigener Charakter verstanden und gleichzeitig als Teil eines Ganzen. Früh kommen echte Muster zum Einsatz. Naturstein, Keramik, Quarzkomposit, Holz und Glas werden nicht nur betrachtet, sondern als haptische Erfahrung erlebt. So wird deutlich, wie Oberflächen wirken, wie Licht auf Strukturen trifft und welche Kombinationen Ruhe, Spannung oder Wärme erzeugen. Entscheidungen fallen dadurch bewusster und mit einem Gefühl für langfristige Wirkung.

Stein als zentrales Gestaltungselement

Die Materialkompetenz der Hans Eisenring AG zeigt sich besonders im Umgang mit Naturstein, Keramik und Quarzkomposit. Jede Platte ist ein Unikat: Farben, Maserungen und Strukturen prägen die Atmosphäre eines Raumes und lassen sich vielfältig kombinieren. «Wer mit Stein arbeitet, entscheidet sich für Präzision», sagt Vanessa Eisenring. Linienführungen, Kantenbilder und Übergänge werden millimetergenau geplant, damit Flächen ruhig wirken und Proportionen stimmen. Und diese Genauigkeit ist in jedem Raum spürbar.

Der einzigartige Leistungsverbund mit eigenem Natursteinwerk, modernen Produktionsprozessen, hoher Möbelkompetenz und internen Montageteams sorgt dafür, dass Planung und Umsetzung in einer Hand bleiben.

In der Küche entstehen belastbare Arbeitsflächen, pflegeleichte Rückwände und Inseln, die nicht nur funktional sind, sondern zum Treffpunkt werden. Im Bad schaffen Naturstein und Keramik eine langlebige, klare Basis, die Feuchtigkeit, Pflege und täglichen Anforderungen standhält. Und im Aussenbereich sorgen robuste Terrassen dafür, dass Gestaltung und Materialität auch ausserhalb des Hauses weitergeführt werden können.

Küchen, die Alltag und Gestaltung verbinden Die Küche ist weit mehr als ein Arbeitsraum. Sie ist Treffpunkt, Kommunikationsort und das Herz vieler Wohnungen. Die Hans Eisenring AG verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Küchenbau und verbindet technische Präzision mit atmosphärischer Gestaltung. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, die hier leben: Wie wird gekocht? Wie wird der Raum genutzt? Soll er Rückzug ermöglichen oder Austausch fördern? Diese Fragen formen Struktur, Layout und Materialwahl. Arbeitsflächen bieten Robustheit und Beständigkeit. Durchdachte Stauraumlösungen schaffen Ruhe und Ordnung. Geräte, Beleuchtung und Linienführung werden so abgestimmt, dass Kochen, Geniessen und Zusammensein mühelos ineinander übergehen.

So entsteht eine Küche, die funktional überzeugt und gleichzeitig Atmosphäre schafft: ein Raum, der jeden Tag trägt.

Bäder, die jeden Tag bestehen Der Badbereich hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Obwohl die Hans Eisenring AG in erster Linie als Küchenbauer bekannt ist, entwickelt sie diesen Bereich nun seit einigen Jahren. Was früher Funktionsraum war, wird heute bewusst gestaltet: als Raum zum Ankommen, Auftanken und Abschalten. «Wir haben diesen Bereich konsequent ausgebaut und vertieft», sagt Vanessa Eisenring. Ein gutes Bad entsteht nicht durch Einzelprodukte, sondern durch das Zusammenspiel von Material, Licht, Ergonomie und exakter Montage. Grossformatige Beläge reduzieren Fugen und bringen Ruhe in den Raum. Duschbereiche werden mit präzise geführten Gefällen und sauber integrierten Entwässerungslösungen geplant, damit das Wasser dorthin fliesst, wo es soll. Am Waschtisch zeigt sich die handwerkliche Qualität besonders deutlich: feine Kanten, exakt gesetzte Armaturen und Spiegelplätze, die sowohl natürliches als auch künstliches Licht ideal nutzen. Stauraum wird entlang der Nutzung geplant und schafft Ordnung, ohne aufzutragen. So entsteht ein Bad, das den Alltag ernst nimmt und dennoch über Jahre selbstverständlich wirkt.

Räume aus einem Guss

Die Hans Eisenring AG denkt Räume im Zusammenhang. Küche, Bad und Wohnzonen sollen nicht

identisch wirken, aber eine gemeinsame Sprache sprechen. Materialien können sich wiederholen, Linien sich fortsetzen, Farben sich ergänzen. Ein Stein aus der Küche kann im Bad wiederkehren, eine Form aus dem Wohnraum findet sich in Möbeln oder Nischen wieder. So entsteht ein roter Faden, der das Zuhause strukturiert, ohne es uniform wirken zu lassen. Auch Aussenräume können sich an diese Gestaltung anschliessen. Terrassen, Sitzplätze oder Treppenanlagen aus Naturstein oder Keramik greifen Materialität und Tonalität des Innenraums auf. Übergänge wirken dadurch selbstverständlich und schaffen einen Wohnraum, der innen beginnt und draussen weitergeht. Qualität, die bleibt, und Service, der trägt Langlebigkeit ist ein zentraler Anspruch. Darum spielen Aufbau, Abdichtung, Übergänge und Revisionsmöglichkeiten bereits in der Planung eine entscheidende Rolle. In der Fertigung entstehen präzise zugeschnittene Platten und passgenaue Möbel, in der Montage wird jedes Detail so ausgeführt, wie es geplant wurde: von der Fuge über die Kante bis zur Ausrichtung von Armaturen. Nach der Übergabe begleitet das Service Center Kundinnen und Kunden weiter. Pflege, Reparaturen, spätere Anpassungen oder der Ersatz einzelner Elemente werden zuverlässig begleitet. Diese Nähe schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass Räume nicht nur beim Einzug überzeugen, sondern über Jahre hinweg selbstverständlich wirken.

Am Ende zählt das Gefühl Ein Zuhause funktioniert, wenn es sich richtig anfühlt. Morgens klar, abends ruhig und im Alltag stabil. Die Hans Eisenring AG gestaltet solche Räume, indem sie Materialien ernst nimmt, Ausführung präzise denkt und Projekte ganzheitlich führt. Massgeschneidert, hochwertig und aus einer Hand. Für Menschen, die ein Zuhause wollen, das sich echt anfühlt und jeden Tag besteht.

Weitere Informationen unter: kuechenhauptstadt.ch

Vanessa Eisenring Marketingleiterin

Der Bauschadstoff-Kompass:

Was Eigentümer vor der Renovation wissen müssen

Ein Experten-Leitfaden:

Wie Sie Bauschadstoffe, speziell Asbest, bei Renovationen korrekt erkennen, Sanierungen einplanen und Schadstoffe sicher entfernen lassen.

Die Schweiz renoviert – mit dem Wegfall des Eigenmietwerts ist für viele der Startschuss gefallen, um bisher aufgeschobene Renovationsvorhaben zeitnah in Angriff zu nehmen.

In vielen Liegenschaften, die vor 1990 erbaut wurden, lauern unsichtbare Gefahren. Im Kanton Zürich beispielsweise liegt das mittlere Alter von Einfamilienhäusern bei 50 Jahren – sie stammen exakt aus der Phase der verbreitetsten Verwendung von Asbest, PCB, PAK und weiteren Schadstoffen.

Vorab: Asbest in gebundenem Zustand birgt keine unmittelbare Gefahr. Eine Renovation oder ein Umbau kann diese latenten Risiken jedoch zum Vorschein bringen. Wenn die Bauschadstoffe nicht fachgerecht erkannt und saniert werden, kann dies zu akuten Gesundheitsrisiken, Baustopps und einem massiven Renditeverlust bei Immobilienprojekten führen. Als Eigentümer, Bauherr oder Investor ist es daher essenziell, die Risiken zu kennen und den Renovationsprozess und allfällige Sanierungen professionell zu planen. Dieser Leitfaden dient als Kompass. "Schadstoffe verunsichern. Wir hören zu, klären auf und schaffen Sicherheit. Fachlich präzise, menschlich verständlich." – Das toumi-Versprechen

Der 4-Phasen-Sanierungs-Kompass: Sicher durch Ihr Renovationsprojekt

Eine Schadstoffsanierung, insbesondere bei Asbest, ist kein gewöhnliches Bauvorhaben. Sie unterliegt strengen Regeln und sollte niemals von Laien durchgeführt werden. Als führende Experten für Umweltdiagnostik und Fachbauleitung begleiten wir täglich Eigentümer durch den gesamten Prozess. Diese Checkliste zeigt, worauf es ankommt.

Phase 1: Verdacht – Der Gebäude-Check Der erste Schritt ist die realistische Einschätzung des Risikos.

• Check: Baujahr vor 1990? Das Asbestverbot in der Schweiz trat 1990 in Kraft. Praktisch jedes ältere Gebäude ist automatisch ein Verdachtsfall. Aus unserer Erfahrung enthalten über 80% dieser Liegenschaften mindestens einen potenziell gefährlichen Schadstoff. Belastungen sind also nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

Check: Wo lauert potenzielle Gefahr? Asbest ist nicht nur in Faserzementplatten (z. B. Eternit) vorhanden. Er findet sich häufig in Fliesenklebern, Bodenbelägen, Rohrisolationen, Leichtbauplatten, Fenster-Anschlagskitt und sogar Grund- und Deckputzen innen und aussen.

Wichtig: Keine Arbeiten in Eigenregie vor der Schadstoffdiagnose! Potenziell schädliche Materialien niemals selbst anbohren, brechen oder schleifen. Das Risiko einer Faserfreisetzung ist akut. Eine abschliessende Einschätzung mit blossem Auge ist in den allermeisten Fällen nicht möglich.

Phase 2: Die Diagnose – Planung und Sicherheit

Eine seriöse Planung ist die Basis jedes erfolgreichen Projekts.

Schritt 1: Professionelle Bauschadstoffuntersuchung. Nur ein durch einen Fachverband anerkannter Bauschadstoffdiagnostiker sollte unter Berücksichtigung des Minimierungsgebotes Proben entnehmen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, nutzen Diagnostiker bei der Probenahme eine Quellabsaugung in Kombination mit Feuchtigkeit. Dies verhindert gefährliche Staubbildung. Die persönliche Schutzausrüstung beinhaltet im Minimum eine Schutzmaske der Filterklasse FFP3. Zwischen der Entnahme von Proben muss das Werkzeug fachgerecht gereinigt werden, um falsch-positive Ergebnisse auszuschliessen. Unsachgemäss entnommene Proben können auch zu einem falsch-negativen Ergebnis führen und damit potenziell lebensgefährlich sein.

Schritt 2: Analyse im Fachlabor. Die entnommenen Proben werden in einem vom Diagnostiker unabhängigen Labor mikroskopisch analysiert. Erst diese Analyse gibt Auskunft über den Schadstoffgehalt und bietet rechtliche Sicherheit.

Schritt 3: Dringlichkeit bewerten. Der Bauschadstoffdiagnostiker liefert Ihnen einen detaillierten Schadstoffbericht. Besteht eine akute Gefahr (z. B. bei schwach gebundenem Spritzasbest) oder ist der Stoff fest gebunden und intakt? Wir helfen Ihnen, die Prioritäten basierend auf Risiko und geplanter Nutzung festzulegen. Im Bericht wird ebenfalls festgehalten, wie die schadstoffhaltigen Materialien nach der Sanierung entsorgt werden müssen.

Phase 3: Die Sanierung – Partnerwahl und Schutz

Check: Nur SUVA-anerkannte Betriebe! Asbestsanierungen sind schweizweit meldepflichtig und dürfen ausschliesslich von Firmen durchgeführt werden, die von der SUVA dafür anerkannt sind. Eine falsche Partnerwahl kann zu gesundheitlichen Risiken, Baustopps sowie strafrechtlichen Folgen führen und damit unnötige Zusatzkosten und Sicherheitsrisiken auslösen.

• Check: Schutzmassnahmen (Zone). Die Sanierung erfolgt in einer hermetisch abgeschotteten, unter Unterdruck stehenden Zone. Dies schliesst eine Kontamination des restlichen Gebäudes aus.

Bei der 2me toumi AG gehört es zum Service, dass wir Sie bei der Auswahl des Sanierungspartners unterstützen. Nach der Fertigstellung des Berichts holen wir für Sie mehrere Sanierungsofferten bei unabhängigen Betrieben ein, von deren Sanierungsqualität wir aus Erfahrung überzeugt sind.

Unabhängige Fachplanung und Fachbauleitung. Vertrauen ist gut, eine unabhängige Kontrolle noch besser. Als Eigentümer (privat oder institutionell) haften Sie für die korrekte Ausführung Ihrer Schadstoffsanierung. Eine unabhängige Fachbauleitung überwacht die Sanierungsarbeiten, prüft die Schutzzonen und stellt die Qualität in Ihrem Interesse sicher.

Phase 4: Der Abschluss – Freigabe und Entsorgung

Check: Visuelle Kontrolle & Freimessung. Nach der Endreinigung durch das Sanierungsunternehmen erfolgt die Zonen-Abnahme. Eine visuelle Kontrolle des sanierten Bereichs und eine abschliessende Luftmessung nach VDI-3492-Richtlinie garantieren, dass der Bereich faserfrei und sicher für die Nachfolgearbeiten ist.

• Check: Korrekte Entsorgung. SchadstoffAbfall ist Sonderabfall. Er muss staubdicht verpackt, speziell gekennzeichnet und auf einer zugelassenen Deponie (gemäss VVEA) entsorgt werden. Diese Entsorgung wird durch das Sanierungsunternehmen anhand des Schadstoffberichts organisiert und durchgeführt sowie durch die Fachbauleitung kontrolliert.

Eine Sanierung ist ein komplexes Projekt, bei dem gesundheitliche und finanzielle Weitsicht entscheidend sind, um das Leben der Bewohner und die Rendite Ihrer Investition zu sichern. Dieser Prozess, von der ersten Probe bis zur finalen Luftmessung, erfordert einen verlässlichen Partner.

Die 2me toumi AG ist seit über 10 Jahren erfolgreich im Bereich der Bauschadstoffdiagnostik tätig und setzt sich für eine kundennahe und gleichzeitig praktikable Umsetzung ein. Noch nicht genug Bauschadstoffwissen? Der toumi Schadstoff-Kompass liefert kostenlos Hands-on-Informationen zu allerlei in der Schweiz problematischen Schadstoffen: www.toumi.ch/schadstoff-kompass

Ihr Experte für Bauschadstoffe

Die 2me toumi AG ist Ihr erfahrener Partner für Umweltdiagnostik und Fachbauleitungen bei Schadstoffsanierungen. Wir sind zudem Mitglied der Fachverbände VABS und FAGES.

Schadstoffdiagnosen (Asbest, PCB, PAK etc.)

• Raumluftmessungen (Asbest nach VDI 3492 Richtlinie, Radon, Minergie)

• Sanierungs- und Entsorgungsplanung, Fachbauleitung

SUVA-anerkannte Weiterbildung im Bereich Bauschadstoff-Sanierung und weitere Fachkurse

Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose

Erstberatung: 2me toumi AG

Salomegasse 17

2503 Biel

032 322 22 19 oder info@toumi.ch www.toumi.ch

Danfoss Ally™

Ein System – alle Möglichkeiten

Mit der Danfoss Ally™ App können Sie von überall und zu jederzeit auf die Raumtemperaturreglung zugreifen. Die Bedienoberfläche ist einfach und übersichtlich gestaltet, damit auch nach längerem Nichtgebrauch der App ein einfacher Wiedereinstieg in alle Einstellmöglichkeiten gewährleistet ist. Danfoss Ally™ kann einfach mit intelligenten Sprachassistenten verbunden und so auch ohne das Benutzen der App von zu Hause aus bequem via Sprachbefehl gesteuert werden. Das Danfoss Ally™ Gateway und der Danfoss Ally™ Funk-Heizkörperthermostat sind mit dem Kommunikationsprotokoll Zigbee 3.0 für drahtlose Netzwerke «Hausautomation» zertifiziert. Darüber hinaus bietet Danfoss ein System mit einer offenen Anwendungs-Schnittstelle und räumt Ihnen damit mehr Entscheidungsspielraum bei der Wahl anderer Smart-Home-Geräte ein.

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Energiesparen mit dem dynamischen Thermostatventil. Probleme mit ungleicher Wärmeverteilung, Heizungsgeräuschen und hohen Heizkostenabrechnungen lassen sich mit dem Danfoss RA-DV schnell und kostengünstig lösen. Der Komfort innerhalb der Gebäude wird durch gleichmässige Wärmeverteilung und schnellere Aufheizzeiten erhöht, während gleichzeitig Fliessgeräusche im System eliminiert werden. Ein zuverlässiges System mit hoher Energieeffizienz reduziert den Energieverbrauch, macht ausserplanmässige Kundendiensteinsätze überflüssig und ist im Ergebnis kostengünstiger für alle Beteiligten.

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Immobilienmarkt: Warum fundierte Beratung heute unverzichtbar ist

Der Schweizer Immobilienmarkt präsentiert sich zunehmend vielschichtig. Wer eine Liegenschaft erwerben, veräussern oder finanzieren möchte, sieht sich mit einer Vielzahl an Fragen konfrontiert, die ohne vertiefte Expertise kaum zu überblicken sind. Ob es um die Finanzierung eines Renditeobjekts, die Planung eines Bauvorhabens oder den Verkauf von Wohneigentum geht – Immobilienentscheide verlangen ein strukturiertes Vorgehen und einen realistischen Blick auf den Markt.

Insbesondere ältere Gebäude verfügen oftmals über unausgeschöpftes Potenzial. Gleichzeitig schaffen neue bau- und planungsrechtliche Vorgaben sowie die fortschreitende Verdichtung zusätzliche Möglichkeiten, bestehende Grundstücke besser zu nutzen. Voraussetzung ist jedoch eine sorgfältige

Analyse: Wie hoch ist der aktuelle Marktwert? Welche finanziellen Spielräume bestehen? Und wie lassen sich Chancen und Risiken angemessen beurteilen?

Finanzierung als zentraler Hebel

Die Wahl der passenden Finanzierungsstruktur ist ein entscheidender Faktor für die langfristige Wirtschaftlichkeit einer Immobilie. Eine optimal gestaltete Finanzierung spart über die Jahre nicht nur Zinskosten, sondern wirkt sich auch steuerlich aus. Fachleute empfehlen deshalb eine unabhängige Beratung – insbesondere dann, wenn mehrere Finanzierungsmodelle zur Auswahl stehen.

Wie der Marktwert einer Liegenschaft bestimmt wird Für Kauf, Verkauf oder Schenkung stellt sich stets die Frage nach dem tatsächlichen Wert einer Immobilie. Zur Bestimmung des Marktwerts stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, deren Aussagekraft je nach Lage, Alter und Zustand der Liegenschaft variiert. Eine qualifizierte Bewertung schafft Transparenz und bildet die Grundlage für sachgerechte Entscheide. Anbieter wie smeyers unterstützen Eigentümerinnen und Eigentümer mit fundierten Schätzungen und bringen ein, was im Immobiliengeschäft zentral bleibt: Vertrauen und Erfahrung.

Sanierungen: Wertsteigerung ist kein Automatismus Viele Eigentümerinnen und Eigentümer gehen davon aus, dass eine Sanierung zwangsläufig zu einer höheren Bewertung führt. Tatsächlich ist dies häufig nicht der Fall. Enttäuschungen entstehen insbesondere dann, wenn Investitionen ohne klare Strategie erfolgen oder Massnahmen ergriffen werden, die aus Marktsicht wenig Relevanz besitzen. Auch steuerlich können unkoordinierte Sanierungen nachteilig sein. Professionelle Immobilieninvestoren orientieren sich daher an langfristigen Entwicklungsplänen, um den Wert ihres Portfolios gezielt zu steigern – ein Vorgehen, das auch privaten Eigentümern als Orientierung dienen kann. smeyers unterstützt bei Fragen. Vermögensnachfolge: Erben mit Weitsicht regeln Fragen der Nachlassplanung berühren Immobilienbesitzer oft besonders stark. Viele Ehepaare möchten vermeiden, dass das Eigenheim veräussert werden muss, um Erbansprüche auszuzahlen. Instrumente wie

Die Wahl der passenden Finanzierungsstruktur ist ein entscheidender Faktor für die langfristige Wirtschaftlichkeit einer Immobilie.

die Meistbegünstigung bieten Möglichkeiten, den Verbleib der Liegenschaft innerhalb der Familie zu sichern und gleichzeitig den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Entscheidend ist, solche Regelungen frühzeitig zu treffen – und sich bei komplexen Konstellationen professionell begleiten zu lassen.

Projektentwicklung mit Validierung – fundierte Zweitmeinungen als strategisches Instrument Immobilienprojekte entstehen heute unter hohem Zeit- und Ergebnisdruck, während Märkte komplexer werden: Nutzerbedürfnisse wandeln sich, Preissensibilität steigt, Zielgruppen differenzieren sich. Dadurch werden tragfähige Projektentscheidungen –besonders in frühen Phasen – immer wichtiger.

smeyers Consulting unterstützt mit unabhängigen Reviews zu zentralen Fragen der Projektentwicklung. Das Team liefert fundierte Analysen als Basis für unternehmerische Entscheidungen und erhöht so die Planungssicherheit – gerade bei limitierten Ressourcen oder wenn eine objektive Zweitmeinung gefragt ist.

Kern des Reviews ist die strukturierte Prüfung von Wohnungsmix und Grundrissen im Kontext von Markt und Standort. Typologien, Flächenverteilung, Nutzbarkeit und Effizienz werden systematisch bewertet, um Schwächen früh zu erkennen und Optimierungspotenziale aufzuzeigen. Ergänzend erfolgt eine Einschätzung der Miet- bzw. Verkaufspreise im Verhältnis zu Angebot, Lage und Wettbewerb – für eine objektive Beurteilung der Marktfähigkeit.

Die externe Perspektive reduziert Planungsrisiken, schafft Klarheit in komplexen Entscheidungsstrukturen und stärkt die Argumentation gegenüber Stakeholdern. smeyers Consulting steht für analytische Tiefe, marktorientierte Bewertungen und pragmatische Empfehlungen – ein Beitrag zur Qualitätssicherung im gesamten Projektverlauf.

Nachhaltigkeit und ESG bei Immobilien Bei smeyers haben wir ESG bereits heute im Blick.

Im täglichen Handel mit Anlageliegenschaften stehen Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung jedoch noch selten im Fokus – auch wenn das Bewusstsein dafür wächst.

ESG umfasst Umwelt-, Sozial- und GovernanceStandards, die in den kommenden Jahren gesetzlich verankert werden sollen. Ziel ist unter anderem, bis 2050 klimaneutrales Bauen und Betreiben von Liegenschaften zu erreichen – eine grosse Herausforderung für die Bau- und Immobilienbranche.

Für Private steht oft der Heizungsersatz im Zentrum. Entscheidend ist jedoch, den richtigen Zeitpunkt zu wählen und den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie in die Planung einzubeziehen.

Weitere Informationen unter: smeyers.ch

Über smeyers smeyers Immobilien AG gehört zu den führenden Immobilienvermarktern im Raum Basel, Luzern und Zürich. Bei der Entwicklung von Immobilienwerten gilt smeyers als kompetent, gut vernetzt und zuverlässig. Mit innovativen Lösungen in den Bereichen Transaktionsmanagement, Beratung, Vermarktung im Wohn- und Gewerbebereich sowie im Portfolio- und Assetmanagement ist das Unternehmen Partner von Privaten, KMU, Generaldienstleistern, Architektinnen und Architekten und Immobilieninvestoren.

Ansprechpartner

Daniel Hagmann

Standortleiter Basel

Techn. Kaufmann

Dipl. Bauprojekt-/ Immobilienmanagement MAS Real Estate Management

Ramona Lindenmann

CEO und Mitinhaberin

Dipl. Ing. FH

eidg. dipl. Immobilien-Treuhänderin EMBA HSG

Nicola Steiner

Stv. Standortleiter Zürich Bachelor in Finance MSc Real Estate

Stilvoll wohnen – direkt am Naturschutzgebiet

Idyllisch, naturnah und historisch verwurzelt: Die «Hofstatt Frohsinn» in Auslikon verbindet am Pfäffikersee Geschichte mit modernem Wohnkomfort zu einem einzigartigen Lebensraum.

Adrian

Im malerischen Ortsteil Auslikon in der Gemeinde Pfäffikon ZH entsteht derzeit mit der «Hofstatt Frohsinn» ein einzigartiges Wohnbauprojekt, welches direkt neben dem einmaligen Naturschutzgebiet am Pfäffikersee zu liegen kommt. «Auslikon überzeugt unter anderem mit seiner ruhigen, dörflichen Atmosphäre, die sich ideal für Familien und Naturfreunde eignet», erklärt Adrian Plüer, Geschäftsführer der Plüer & Partner Immobilien AG, die das Projekt betreut. Mit rund 330 Einwohnerinnen und Einwohnern bietet die Gemeinde eine charmante ländliche Idylle und überzeugt zugleich durch ihre Nähe zur lebendigen Metropole Zürich, die nur rund 20 Kilometer entfernt liegt.

«Ein wesentliches Argument für einen Einzug in die Hofstatt Frohsinn ist natürlich ihre Nähe zum Pfäffikersee», betont Plüer. Das malerische Gewässer lädt das ganze Jahr über zu entspannten Spaziergängen, Radtouren und Badevergnügen ein. Entlang des Ufers gibt es zahlreiche Erholungsgebiete und schöne Naturpfade. Die reizvolle Landschaft sowie die attraktive Lage zwischen Pfäffikon und Wetzikon machen Auslikon zu einem besonderen Wohnort, der Naturnähe und hohe Lebensqualität miteinander kombiniert.

Bestechendes Konzept Eingebettet in der Kernzone und umgeben von der Landwirtschaftszone, bietet die Hofstatt Frohsinn nicht nur ein Zuhause, sondern auch einen Lebensraum, der die Natur und die Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellt: Das Grundstück liegt in unmittelbarer Nähe zur beliebten Badi Auslikon, innerhalb von sieben Velominuten oder in 23 Minuten zu Fuss erreicht man das Seeufer. «Hier wohnt man wirklich in einer Umgebung, die sowohl Naherholung als auch kulturelle Highlights bietet, wie etwa das nahe gelegene Römerkastell.»

Den Projektverantwortlichen ist es wichtig, bei der Bausubstanz trotz Fortschritt den bestehenden ländlichen und historischen Touch zu bewahren: Die ehemalige Gaststätte Frohsinn steht unter kommunalem Schutz und ist ein

Auslikon überzeugt unter anderem mit seiner ruhigen, dörflichen Atmosphäre, die sich ideal für Familien und Naturfreunde eignet.

– Adrian Plüer, Geschäftsführer

Dach des Atelierhauses.» Die Veloabstellplätze werden mit E-Ladestationen ausgebaut.

wichtiger Zeitzeuge aus dem 19. Jahrhundert. «Die beiden Neubauten ersetzten teilweise bestehende Ökonomiegebäude, erweitern die Hofstatt aber mit gebotener Rücksicht auf die geschichtliche Situation», führt Plüer aus.

Raum für alle Lebensentwürfe Die im Bau befindliche Liegenschaft umfasst insgesamt neun Wohneinheiten in drei Gebäuden. Ein Teil des Areals liegt in der Landwirtschaftszone, welcher zu einem Obstgarten erblühen wird.

Alle drei Gebäude sind mit einer gemeinsamen Tiefgarage mit 12 Auto-, 2 Motorrad- und 17 Veloabstellplätzen verbunden. Im Untergeschoss befinden sich die Technikräume für die beiden Neubauten, die Kellerräume des Mehrfamilienhauses, ein Trocknungsraum, ein Kinderwagenraum sowie ein Schutzraum. Ein unauffällig ins Ensemble integrierter Autolift führt von der Dorfstrasse unter das Terrain. «Das Projekt setzt natürlich auch auf Nachhaltigkeit mit Luft-Wasser-Wärmepumpen sowie einer Photovoltaikanlage auf dem

Die unterschiedlichen Materialien und Farben der Bauten werden durch markante Elemente im Freiraum gestalterisch verbunden. Eine Pflästerung führt von Haus zu Haus und schafft Wiedererkennbarkeit im Garten. Klassische Bauerngartensträucher und üppige Staudenflächen prägen das Gartenbild. Der Vorgarten der ehemaligen Gaststätte wird wie einst mit einem niedrigen Sockelmäuerchen und einem Staketenzaun eingefriedet. «Und der gemeinsame Obstgarten mit ProSpecieRara-Sorten sowie eine Ruhezone auf dem Landwirtschaftsland fördern die Biodiversität und laden die Bewohnerinnen und Bewohner ein, sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen», erklärt Plüer. Der Innenhof wiederum bietet ein angenehmes Ambiente für nachbarschaftliche Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten. Weitere Informationen unter: hofstatt-frohsinn.ch

Beratung und Verkauf

Plüer & Partner Immobilien AG Höschgasse 70 8008 Zürich

044 389 75 75 adrian.plueer@plueer-partner.ch plueer-partner.ch

THE COUNTRY COLLECTION

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#fokusimmobilien

Die Immobilienfinanzierung hat ein Softwareproblem

Excel war gestern, die Zukunft gehört der KI: Dr. Urs Meier, CEO der Swiss Fintech AG (Loanboox), erklärt, wie Software in der gewerblichen Immobilienfinanzierung die Effizienz steigert – und warum der «Faktor Mensch» dennoch unverzichtbar bleibt.

Die gewerbliche Immobilienfinanzierung steht vor einem grundlegenden Wandel», erklärt Dr. Urs Meier, CEO der Swiss Fintech AG (Loanboox). Denn während die Anforderungen an Effizienz, Risikomanagement und Kollaboration steigen, bleibt ein zentrales Problem bestehen: Viele institutionelle Kreditnehmer und Kreditgeber kämpfen mit fragmentierten Softwarelösungen, die oft nur unzureichend miteinander kommunizieren und aufwendig individuell angepasst werden müssen. Die gute Nachricht: «Zentrale Herausforderungen und Risiken können die Marktteilnehmer bereits heute mit innovativen Softwarelösungen adressieren», so Meier. Und auch die Vision einer «end-to-end» automatisierten Immobilienfinanzierung scheint für den Experten greifbarer denn je.

Zentrale Herausforderungen und Risiken Professionalisierung und Internationalisierung im Bereich Fremdfinanzierung sind zentrale Herausforderungen der Immobilienbranche. Asset-Manager, Bestandshalter und Projektentwickler streben nach strategischem Wachstum und geografischer Skalierung, was im Bereich Finanzierungs- und Debt-Management europaweit funktionierende Softwarelösungen erforderlich macht. «Und da die Komplexität und der Aufwand bei Fremdfinanzierungen zunehmen, rücken Themen wie Effizienzsteigerungen

und Profit-Center-Etablierung stärker in den Fokus.» Gleichzeitig steigt der Regulierungsdruck: Sowohl Investoren als auch Aufsichtsbehörden fordern eine immer höhere Nachvollziehbarkeit, die laufende Überwachung von Auflagen (z. B. vertragliche Covenants) sowie eine lückenlose Dokumentation, beispielsweise der Marktgerechtigkeit einer abgeschlossenen Finanzierung.

Hinzu kommen steigende Haftungsrisiken, da Themen wie IT-Sicherheit in den vergangenen Jahren – zuletzt mit der Anfang 2025 in Kraft getretenen EU-Verordnung über die digitale operationale Resilienz im Finanzsektor (DORA) – noch einmal wesentlich an Bedeutung gewonnen haben. Wer als institutioneller Marktteilnehmer Kreditportfolios in Höhe von Hunderten Millionen oder gar in Milliardenhöhe ausschliesslich mit Excel verwaltet, muss sich der daraus resultierenden Risiken für die Unternehmung bewusst sein und diese wenn immer möglich verringern.

Eine weitere Herausforderung ortet Urs Meier schliesslich darin, den Aufsprung auf den Metatrend künstliche Intelligenz (KI) nicht zu verpassen: «Large Language Models (LLMs) und moderne KI-Lösungen sind aus strukturierten Arbeitsprozessen nicht mehr wegzudenken und gelten bald als Standardwerkzeug, ähnlich, wie es vor einigen Jahrzehnten bei Microsoft-Office-Anwendungen der Fall war», betont er.

Verfügbare Lösungen

In der heute noch zu fragmentierten IT-Landschaft gibt es Pioniere, die in der gewerblichen Immobilienfinanzierung den Wandel hin zu einer modernen Finanzierungs- und Debt-Management-Umgebung vorantreiben. Ein Beispiel hierfür liefert die cloudbasierte Softwarelösung von Loanboox. Diese ist bereits in 18 europäischen Ländern zum Einsatz gekommen und erlaubt es institutionellen

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Kreditnehmern und Kapitalgebern, Finanzierungsprozesse effizient und sicher abzuwickeln. So setzt beispielweise Deka Immobilien, einer der grössten Immobilien-AssetManager Europas, bei der Digitalisierung seiner Finanzierungsprozesse auf die Softwarelösung von Loanboox. «Proprietäre Daten, intelligente Analysefunktionen, moderne Schnittstellenintegrationen und strukturierte Prozesse ermöglichen eine deutliche Effizienzsteigerung, bessere Dokumentation sowie eine stärkere Automatisierung –und das bei hoher Nachvollziehbarkeit und Compliance.»

Auch ausserhalb Europas entwickeln Unternehmen dedizierte Softwarelösungen für den Sektor «Commercial Real Estate». So stellt beispielsweise Lev mit Sitz in New York Lösungen für den US-amerikanischen Markt bereit und treibt so die Digitalisierung der gewerblichen Immobilienfinanzierungen auf der «anderen Seite des Atlantiks» voran.

Blick in die (nahe) Zukunft

Die Vision für die gewerbliche Immobilienfinanzierung der Zukunft ist für Urs Meier klar: «Wir müssen einen digitalen Prozess kultivieren, der die Anforderungen sowohl von Kreditgebern als auch von Kreditnehmern integriert und Interoperabilität zwischen den Beteiligten fördert», sagt der Loanboox-CEO. Dies wird aber nicht in Form einer Branchenlösung («grosser Wurf») entstehen, denn «die Vergangenheit hat gezeigt, dass Märkte mit dieser Komplexität und diesen Interessenlagen mehrere Systeme benötigen und auch zulassen.»

Wichtig ist einzig, dass die gewählte Softwarelösung Anbindungen via Schnittstellen an Umsysteme unterstützt oder gar fördert, was heute erfreulicherweise einfacher denn je ist – und sich auch als Marktstandard durchzusetzen scheint. Als Beispiel ist hier etwa die vom Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) und vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) im Mai 2025

publizierte KPI-Liste zu nennen, welche die Grundlage für einen standardisierten Austausch von ESG-Daten zwischen Kreditnehmern und Kreditgebern schafft.

Auch KI wird bereits heute in immer mehr Anwendungsfällen konkret eingesetzt: von der intelligenten Vertragsanalyse bis hin zur automatisierten Überwachung von Covenants und zur umfassenden Unterstützung des Risikomanagements. Die Bedeutung dieser KI-gestützten Tools wird in den kommenden Jahren zweifellos zunehmen. «Ob eine weitgehend auf ‹agents› basierte Automatisierung dabei dereinst einmal Realität werden wird, ist zumindest fraglich.» Wahrscheinlicher ist es laut Meier, dass der Automatisierungsgrad steigt, aber die entscheidende Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine unverzichtbar bleibt: Investitionsentscheide und Ergebnisse müssen letztlich validiert und verantwortungsvoll gemanagt werden – eine Aufgabe für erfahrene Profis sowohl auf der Kreditnehmer- als auch auf der Kreditgeberseite. Weitere Informationen unter: loanboox.ch

Über Loanboox Loanboox ist Anbieter einer führenden europäischen B2B-Software für Fremdfinanzierungen und Debt-Management. Die Software ermöglicht es Finanzierungsexperten, den gesamten Finanzierungsprozess digital, transparent und effizient zu gestalten, von der Ausschreibung über die Verhandlung bis zur laufenden Verwaltung des Portfolios.

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Urs Meier CEO, Swiss Fintech AG (Loanboox)
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