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Computational and Data Science

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fhgr.ch/cds

Ingenieurdisziplinen Elektronikentwicklung, Sensorik, Softwareentwicklung und Automatisierung. Die Studierenden vertiefen ihr Wissen zudem zu Robotik, Elektronik, Dynamik sowie Embedded Software und Künstlicher Intelligenz. Auch interdisziplinäre Themen wie Mobile Kommunikation, Bildverarbeitung, Energiemanagement und Produktentwicklung gehören zum vielseitigen Beruf als Automation Engineer.

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiums werden zu wichtigen Schlüsselfiguren, welche die Forschung und Industrie massgebend bereichern. Und die uns auf das Leben von morgen vorbereiten.

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Energie ist ein kostbares Gut. Diese Tatsache wurde in diesem Winter besonders augenfällig. Die Stabilität des Schweizer Stromnetzes sicherzustellen und eine lückenlose Stromversorgung zu gewährleisten – das ist die Aufgabe von Swissgrid. Wir sprachen mit zwei Mitarbeitenden über ihre Karriere bei der Netzgesellschaft sowie über ihre «humble beginnings» als Praktikantin und Praktikant.

Beatriz Alvarez, Julius Schwachheim, ihr seid beide über ein Praktikum nach eurem Studium zu Swissgrid gelangt. Was habt ihr damals studiert und wie seid ihr auf Swissgrid aufmerksam geworden?

Beatriz: Ich wurde durch einen glücklichen Zufall auf Swissgrid aufmerksam. Ursprünglich studierte ich Physik in Genf, wobei mich insbesondere das Thema Energie stets faszinierte. Später erhielt ich im Rahmen eines Austauschprogramms an der ETH erste Einblicke in die Welt der Elektrotechnik. Nach meinem Masterabschluss war ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Empa tätig. Die Familie meines Freundes lebt in Aarau – und der Hauptsitz von Swissgrid befindet sich direkt neben dem Bahnhof. Eines Tages fragte mich mein Freund, ob ich nicht einmal bei Swissgrid mein Glück versuchen wollte.

Und wie war deine Reaktion darauf?

Beatriz: Ich informierte mich auf der Unternehmenswebsite über die Expertise sowie die verschiedenen Fachgebiete von Swissgrid – und mir gefiel, was ich las. Also bewarb ich mich und konnte glücklicherweise einen Praktikumsplatz ergattern. Das war vor etwas mehr als einem Jahr.

Heute bin ich festangestellt und arbeite als Specialist Ancillary Services & Analytics bei Swissgrid.

Wie sah das bei dir aus, Julius? Deine Praktikumszeit liegt ja etwas länger zurück.

Julius: Das ist richtig, ich tat meine ersten Schritte bei Swissgrid vor über zehn Jahren. Damals studierte ich in Deutschland Elektrotechnik und hatte keine Kenntnisse von der Schweizer Netzgesellschaft. In meinem letzten Semester legte mir mein damaliger Professor Swissgrid für den Fokus meiner Abschlussarbeit ans Herz. Das war im Jahr 2012. Daraus resultierte dann meine Praktikumsanstellung.

Was sprach damals für ein Praktikum bei Swissgrid?

Julius: Zum einen war ich bereits während meiner Abschlussarbeit an vielen Praxisprojekten von Swissgrid beteiligt gewesen, was ich unbedingt weiterführen wollte. Andererseits bot mir das Praktikum bei Swissgrid die Chance, mich in den fachlichen Bereichen zu vertiefen, die mich schon während meines Studiums beschäftigt und interessiert hatten. Ein Praktikum war der einfachste Schritt, um bei Swissgrid weitere Erfahrungen zu sammeln.

Beatriz: Da ich im Gegensatz zu Julius über keinen elektrotechnischen Hintergrund verfüge, stellte das Praktikum für mich eine gewisse Neuausrichtung dar. Was mich überzeugte war die Idee, einen positiven Impact auf die Umwelt haben zu können, weswegen ich das Praktikum mit Interesse antrat. Für dich stellte die Arbeit bei Swissgrid quasi einen Quereinstieg dar. Wie fühlte sich das für dich an?

Beatriz: Zu Beginn tat ich mich tatsächlich nicht leicht mit meiner neuen Umgebung. Zudem bereitete mir Deutsch Probleme, da es eine Fremdsprache für mich ist. Nach einigen Monaten konnte ich von einem Projekt mit Fokus auf künstlicher Intelligenz zu einem Projekt wechseln, das mehr im Feld der Elektrotechnik angesiedelt war. Der Wechsel war wertvoll für mich und die Möglichkeit, diesen vorzunehmen, zeigt, wie agil man bei Swissgrid arbeitet. Ich wurde stets gut begleitet und betreut. Dadurch konnte ich während meines Praktikums viel lernen und mich von Anfang an einbringen. Das gefiel mir sehr.

Julius: Ich fand bei Swissgrid natürlich genau die Umgebung vor, die ich bereits kennen und schätzen gelernt hatte. Das Grossartige bei einem Praktikum bei Swissgrid ist, dass man von Anfang an bei praxisrelevanten Projekten mitarbeiten kann, die das Unternehmen als Ganzes weiterbringen. Ich durfte damals bereits im Praktikum ein Management-Team von Swissgrid für ein Projekt ins Ausland begleiten und mich aktiv in das Vorhaben einbringen. Das stellte zwar eine Herausforderung dar, der Lerneffekt war aber erheblich.

Welchen Eindruck bekamt ihr durch euer Praktikum von Swissgrid als Unternehmen?

Beatriz: Ich erfuhr, dass man bei Swissgrid sehr lösungsorientiert arbeitet. Der Schlüssel dazu ist eine offene Kommunikation: Ich fühlte mich stets gehört und ernst genommen, was für das Wohlbefinden in einem Unternehmen zentral ist. Zudem ist Swissgrid nicht hierarchisch aufgestellt, sondern ist eine offene Kommunikation: stark horizontal gegliedert. Man kann sich ungeniert mit allen Leuten im Unternehmen austauschen, Fragen stellen und Wissen einholen. Diese positive Kultur der Nahbarkeit spricht mich heute noch an. Es ist jederzeit möglich, sich über Team- und Fachgrenzen hinaus zu vernetzen und auszutauschen.

Julius: Diese offene Kultur hat mich damals ebenfalls äusserst stark angesprochen. Schon als Praktikant fühlte ich mich als geschätzter Teil des Teams.

Ihr habt beide nach dem Praktikum eine Festanstellung bei Swissgrid angenommen. Wo liegen die grössten Unterschiede zu euren Anfängen?

Julius: In meinem Fall vor allem in der Verantwortung: 2016 durfte ich das Team übernehmen, welches ich heute leite. In meiner Funktion trage ich nun die Verantwortung für die Art Projekte, welche ich damals als Praktikant unterstützte. Der Weg vom Volontär zum Mitglied des Management-Teams war aber stets dadurch geprägt, dass das damalige wie auch jetzige Führungskader den Mitarbeitenden immense Unterstützung bietet und sie mit einer adäquaten Verantwortung versieht. Das betrifft auch die Praktikantinnen und Praktikanten. Ein Teil des Erfolgsrezepts von Swissgrid besteht darin, dass sie nicht einfach als günstige Arbeitskräfte gesehen werden, sondern man ihnen wertvolles Fachwissen vermittelt und Perspektiven bietet. Dass wir in den letzten Jahren für unsere Managementstellen oft interne Talente rekrutieren konnten, spricht meines Erachtens für sich und ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels essenziell. Diese Förderung startet bereits bei der Praktikumsstelle.

Beatriz: Mein Praktikum hätte ursprünglich nur ein Jahr dauern sollen. Doch mein Vorgesetzter trug die Idee an mich heran, länger zu bleiben und einen Quereinstieg in ein neues Tätigkeitsfeld zu wagen –natürlich mit der entsprechenden Vorbereitung und Begleitung. Ich wagte diesen Schritt und wurde gegen Ende meines Praktikums entsprechend geschult. Ich lerne noch immer Tag für Tag Neues dazu, kann aber jederzeit auf die Unterstützung meines Vorgesetzten sowie meines gesamten Teams zählen. Ein Zwischenziel, welches ich mir gesteckt habe, lautet: Ich werde bald Telefonanrufe auf Deutsch führen (lacht).

Aus eurer eigenen Erfahrung: Wem würdet ihr das Antreten eines Praktikums bei Swissgrid ans Herz legen? Julius: Aufgrund der Energiekrise diesen Winter, kennen heute viel mehr Menschen unsere Tätigkeit und wissen, wie wichtig eine sichere Energieversorgung ist und welche essenzielle Rolle unser Netz dabei spielt. Wenn also jemand hinter die Kulissen der Energieversorgung blicken und früh Verantwortung übernehmen möchte, dann ist Swissgrid der perfekte Ort dafür und ein Praktikum der ideale Einstieg. Beatriz: Ich empfehle das Swissgrid-Praktikum allen Menschen, die in einer positiven und motivierenden Atmosphäre Arbeitserfahrung sammeln möchten. Man kann seinen eigenen Platz im Unternehmen finden, wobei sich Swissgrid äusserst entgegenkommend und flexibel zeigt. Bei uns wird eine Willkommenskultur gelebt, was mir wichtig ist. Darum spreche ich eine klare Empfehlung aus, insbesondere für Frauen: Die Energiebranche ist noch immer eine Männerdomäne, doch bei Swissgrid finden für die weibliche Belegschaft besondere Veranstaltungen, Workshops und Ähnliches statt. Generell wird Diversität und Inklusion bei Swissgrid grossgeschrieben. Weitere Informationen finden Sie unter www.swissgrid.ch

Über Swissgrid

Swissgrid ist als Netzgesellschaft für den Betrieb, die Sicherheit und den Ausbau des Übertragungsnetzes verantwortlich. An verschiedenen Standorten beschäftigt Swissgrid rund 600 hochqualifizierte Mitarbeitende aus 28 Nationen. Bei der Umsetzung der Energiestrategie 2050 fällt dem Unternehmen eine Schlüsselrolle zu: Zusammen mit der Energiebranche, Wirtschaft, Politik und Bevölkerung erarbeitet Swissgrid Lösungen, um das Schweizer Übertragungsnetz nachhaltig und effizient auszubauen.

Swissgrid verfügt über einen Frauenanteil von 22 Prozent, was für die Strombranche bereits hoch ist. Weibliche Talente zu gewinnen und von ihren fachlichen und menschlichen Kompetenzen zu profitieren, ist Swissgrid ein grosses Anliegen.

Graduate Program Nebst den Einstiegen für Hochschulabsolventinnen und -absolventen als Praktikantinnen/ Praktikanten gibt es auch Direkteinstiege in befristete oder unbefristete Positionen. Zusätzlich erstellt Swissgrid derzeit ein «Graduate Program». Dieses sieht vor, dass junge Talente in 18 Monaten drei Stationen aus unterschiedlichen Business Units durchlaufen und das komplexe Business der Swissgrid so besser verstehen lernen und im Unternehmen wachsen können.