Winti News 2012/2

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www.slrg.ch/winterthur

Winti-News

Ausgabe 2/ 2012

Das Vereinsheft der SLRG Sektion Winterthur

WK Brevet Basis/Plus Pool am Sonntag

Wie immer sehr gut besucht Trainingsweekend in Filzbach

Anstrengend aber abwechslungsreich Info zum Brevet

Neue CPR-Richtlinien


Hohe Anspr端che f端hren zum Erfolg.

Wer Neues entwickelt, setzt sich leichter durch. Deshalb strebt Sulzer seit 端ber 175 Jahren danach, mehr zu leisten, als der Kunde erwartet. Mit optimalen Strukturen. Dank schlanker Prozesse. Und in respektvollem Umgang mit der Quelle unseres Erfolgs: den Menschen in unserem Unternehmen. Weitere Informationen: www.sulzer.com


EDITORIAL

Hoi zäme! Die erste Hälfte unserer verlängerten Freibadsaison ist längst vergangen, da ja unser Hallenbad zwischenzeitlich renoviert wird. Somit konnten wir auch bei teils kühlen Aussentemperaturen und Regen nicht ins Hallendbad flüchten und mussten die Trainingseinheiten im Aussenbecken aushalten. Der Trainingseifer ist aber trotz dieser wideren Umstände ungebrochen. Aber das war nicht alles was, in unserer Sektion passiert ist. Mehr davon in dieser Ausgabe und zusätzlich noch Infos zu den neuen CPR-Richtlinien und den kommenden Terminen. Ich wünsche euch viel Spass beim Studieren dieser Ausgabe der Winti-News und eine weiterhin erfolgreiche zweite Hälfte der Freibadsaison. Liebe Grüsse Euer Redakteur Christian

Wir bieten Ihnen täglich frisch zubereitete Gerichte mit saisonalem Gemüse und Salaten. Täglich zwei preiswerte Menus - davon meist ein Asiatisches. Unter der Woche ist die Warme Küche von 11.30 bis 20.30 Uhr geöffnet. Das Mittagsmenu erhalten Sie von 11.30 bis 14.00 Uhr. Mehr Infos unter www.sakutshang.com SLRG Winti-News 2 / 2012

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INHALTSVERZEICHNIS

Editorial Seite 3 Inhaltsverzeichnis Seite 4 Echo Sonntags -WK Brevet Basis/Plus Pool Seite Abschlusstraining im Hallenbad Geiselweid Seite Ein neues "Surf-Rescue-Board" Seite Trainingsweekend Filzbach Seite

5 8 9 10

Versa Seite 13 Info Zum Foliendach im Freibad Geiselweid Seite 14 Neue CPR-Richtlinien Seite 16 Jubilare Seite 20 Materialliste Seite Future Ausschreibung des Behindertensportvereins Seite Einladung Plauschabend Seite Top Secret Seite

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Impressum Seite 25 Agenda Seite 26

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Schrilllll…. riss der Wecker am 1. April frühmorgens viele aus ihren Träumen….

Es war jedenfalls kein Aprilscherz, sondern der Start zum alljährlichen Sonntags-WK. Nachdem Susanne Bertschi alle Teilnehmer im Gymnastikraum begrüst hatte, teilte sie uns in die entsprechende Gruppe ein und erklärte kurz den Ablauf des heutigen WKs. Wenige Minuten später waren alle Gruppen eingeteilt und entweder am Einschwimmen oder beim Lösen der ersten Fallbeispiele. Ich durfte zuerst ins Wasser und wärmte mich auf den empfohlenen 400m auf.

Eine Gruppe lauscht den Ausführungen zum Thema Rettungskette

Anschliessend absolvierte meine Gruppe als erstes den Parcours. Beim Parcours spühlte es auch mir definitiv die letzten Sandmännchen aus den Augen. Denn 45 Meter schwimmen, 5 Meter zum Rettling tauchen und diesen 25 Meter abschleppen, überlebten nicht mal festgeklebte Augen, geschweige das Tellerlitauchen auf 4.2 Meter!!! Wach und richtig munter begaben wir uns zum zweiten Posten. Bei Silvio lösten wir die Aufgaben so souverän, dass er sogar über unsere Antworten und Lösungsvorschläge nachdenken musste, bevor er sie schliesslich gutheissen konnte. Darauf ging es nochmals ab ins Wasser.

Luftholen nach dem Einschwimmen

Bei Regula Wachter repetierten wir das korrekte Bergen eines Verletzten aus dem Wasser. Die erworbenen Kenntnisse hätten im Rollenspiel beim nächsten Posten gut umgesetzt werden können, wären da nicht der "Besserwisser" und der "Schaulustige" gewesen, die den "Kursleiter" völlig aus dem Konzept gebracht hätten. Mit der Auswertung dieses Rollenspiels waren alle Posten im und ums Wasser absolviert und wir wurden in die wohlverdiente Pause entlassen. Diese war nötig, damit alle wieder gestärkt waren und sich den Fallbeispielen widmen konnten.

Regula erklärt und demonstriert das korrekte Anlandbringen

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ECHO

Sonntags-WK Brevet Basis/ Plus Pool vom 01.04.2012


ECHO

Mit korrekt umgesetzten lebensrettenden Sofortmassnahmen konnte dem Mann schliesslich rechtzeitig geholfen werden!!! Zum guten Glück. Denn so durften am frühen Nachmittag alle Teilnehmer ihren Ausweis entgegennehmen. Jacqueline Lienberger

Hilfe ist unterwegs....

"Oh mein Gott!!! Da seht doch, ein Mann schnappt nach Luft!!!", rief eine Frau mitten in einem Grossraumbüro. Zwischen den surrenden Computern, den fleissig tippenden Mitarbeitern und den klingelnden Telefonanrufen, hörten nur wenige Mitarbeiter die Hilferufe und eilten der Frau zur Hilfe. Der Applaus für die Kursleiter

Die Prüfungsgruppe bei der Nachbesprechung des Fallbeispiels

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ECHO

Weitere Impressionen vom WK

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ECHO

Abschlusstraining im Hallenbad Geiselweid vom 24.04.2012 Tschüss Hallenbad!

Am Dienstag den 24.4.2012 absolvierten wir das letzte Dienstagstraining im Hallenbad. Dieses sollte also nicht ein Dienstagstraining wie immer werden. Nach dem nun das eigentliche Training beendet war, gab es zum Abschied an das "alte Geisi ein Gläschen Rimuss, mit dem wir auf die bevorstehende Freibadsaison und eine erfolgreiche Sanierung des Hallenbades angestossen haben. Wie es sich für uns SLRGler der Sektion Winterthur gehörte, durfte ein lautstarkes "oggi" für unser Hallenbad natürlich nicht fehlen. Seit Mai trainieren wir nun alle (Jugendliche und Erwachsene) im Freibad. Die ersten Trainings waren nicht von extrem warmen Lufttemperaturen geprägt, aber es hat trotzdem Spass gemacht und wir konnten das klare und immer geheizte Wasser bei jeglicher Aussentemperatur geniessen. Bis November werden wir nun im Freibad Geiselweid unsere Trainingseinheiten zelebrieren, bei jedem Wetter und natürlich zu den gewohnten Zeiten. Wir freuen uns auf viele unerschrockene Rettungsschwimmer, die sich auch von kühlen Wetter- und Wasserverhältnissen nicht abschrecken lassen. Tanya Randegger und Christian Sirtl

Hoch die Gläser, auf ein neues Hallbad Geiselweid!!

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Unsere aktiven Rettungsschwimmer konnten am Dienstag, 29. Mai 2012 neues Rettungsgerät – ein leuchtend gelbes "Surf Rescue Board" – im Freibad Geiselweid einweihen. Dieses Rettungsbrett wird seit 1997 weltweit zur Rettung von verunglückten Wassersportlern verwendet. An internationalen Wettkämpfen der Rettungsschwimmer (Weltmeisterschaften, Europameisterschaften) kommt dieses Rettungsgerät dementsprechend in verschiedenen Disziplinen zum Einsatz. Wie werden dieses Brett hauptsächlich zu Ausbildungszwecken beim Modul See des Rettungsschwimm-Ausbildungsprogramms und für Trainingszwecke im Freibad Geiselweid verwenden und unsere Kenntnisse vertiefen. Ausserdem werden wir das Brett auch auf unseren Rettungsdemonstrationen regelmässig einsetzen, wie am 24. Juni 2012 zur Eröffnung des Freibads Oberwinterthur und am 7. Juli 2012 anlässlich der Jubiläumsveranstaltungen des Freibads Wolfensberg (die Berichte dazu dann in der nächsten Ausgabe der Winti-News). Ausserdem ruft dieses Brett direkt nach dem regelmässigen Gebrauch im Rhein wie auch im Freibad Geiselweid, da wir ja wohl noch bis November dort unser Training abhalten werden. Christian Sirtl

Unsere Sektion mit dem neuen "Surf-Rescue-Board"

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ECHO

Ein neues "Surf-Rescue-Board" vom 29.05.2012


ECHO

Trainingsweekend in Filzbach vom 09-10.06.2012 Das Trainingsweekendmärli Es waren ein paar mehr oder weniger müde Gesellinnen und Gesellen der SLRG Winterthur am Samstag, 9. Juni auf dem Weg nach Filzbach.

Körperkoordination ist wichtig!

Manuel entspannt und motiviert, noch...

Die Teilnehmer waren am Anfang noch etwas schüchtern und müde doch mit dem langsamen Kennenlernen, kam eine gute Stimmung auf. Alle waren motiviert. Auch Susanne. Sie war unsere 1. Trainerin und das Training war toll! Nach den verschiedenen, von Susanne mit viel Geduld erklärten Koordinations- und Technikübungen machten wir zum Abschluss ein Spiel mit Gumpifröschchen. Schnell schwimmen und gezielt "gumpen" führte zum Sieg. Das Mittagessen am Samstag entsprach der gewohnt guten Qualität im Filzbacher Sportzentrum. Erstaunt waren wir über den Preis von einem Liter Tee, 2 Franken! Wem ist denn diese doofe neue Idee eingefallen?

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Zum Essen gabs viel. Den Coolen unter uns (Vegis) wurden Hörnli mit Pasta und Gemüse serviert. Die anderen assen Carbonara Hörnli. Es war toll! Nach einer kurzen Pause ging es auch schon mit dem 2. Training weiter, welches Marianne leitete.

Prisca und Steffi lassen die Frösche springen.


ECHO

Sieht nach Sprinttraining aus!?

Mit verschiedenen tollen Übungen trainierten wir die Wettkampfdisziplinen "Leinele", Gurtretter und Hindernis. Danach übernahm Cornelia das Training, welches schon etwas anstrengender war. Bei ihr hatten wir das Thema Flossen.

Ja, wer wird denn da wohl tauchen?

Dabei mussten wir unter anderem auch relativ viel tauchen. Anschliessend genossen wir das Relaxen im Sprudelbad und freuten uns auch auf ein tolles Nachtessen. Es war toll (Ironie). Zitat von Thomas :"Es war furztrochen!" Steffi hatte das "Vegiteil" sehr gerne (schon wieder Ironie). Während dem Znacht hat Dänemark ein Tor gegen Holland geschossen, was uns alle sehr gefreut hat (keine Ironie). Heute ist ein toller Abend. Es gab drei Desserts. Zuerst ein feines Caramelköpfli, danach ein tolles Sprinttraining und als krönender Abschluss ein Glace, spendiert von Tanya. Silvio, Prisca und Regula ersetzten das Sprinttraining durch einen Ausflug nach Pfäffikon SZ. Schnupper schnupper… Zum ersten Mal benutzten alle die gleiche "Bodylotion" (Dulix lässt grüssen). Achtung: Dieses Gel macht glücklich und abhängig!

In den Pausen konnten auch die Abstimmungsunterlagen studiert werden.

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ECHO Wie gewinnt man schon beim Start Zeit? Natürlich mit der richtigen Startsprungtechnik!!

Geschrieben von den Teilnehmern des Wochendes

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Kreuzworträtsel: 1. Was macht abhänig? 2. Wer hat die männlichste Blatere? 3. Wie war Manu häufig gekleidet? 4. Wie war es? 5. Wo war das Trainingsweekend? 6. Für was sind 2.-/Liter verrechnet worden? Finde die vielen toll’s im Text. Lösung einsenden an: SLRG Winterthur. Zu gewinnen gibt es ein tolles Training.

Lösung: 1) Dulix, 2) Prisca, 3) One Pice, 4) Toll, 5) Filzbach, 6) Tee, Lösungswort: Laktat

Der Morgen danach: Mit schmerzverzerrten Gesichtern schleppen sich die SLRG-ler ans Buffet. Es gibt für jeden was zu essen. Konfi, Honig, Nutella, Brot, Müesli und vieles mehr. Bei einem gemütlich warmen Kaffe kam die Idee einer Trainingswoche auf. Sie ist noch in Bearbeitung. Eine tolle Idee, nicht? Morgentraining: Wie lässt sich ein Training besser Starten als mit Sprüngen ins kalte nass? (Doch zuerst musste noch das Bettzeug abgezogen und das Gepäck gepackt werden.) Erst als uns vor lauter Sprüngen und Sprints danach fast schwindlig wurde, gabs eine kurze Pause mit den begehrten Birnen/Apfeltraubenzuckern. Nach Üben der Wettkampfdisziplinen und Kraftübungen gabs den verdienten Zmittag. Dann nahmen wir unsere Taschen hopp und machten uns zufrieden aber etwas angeschlagen auf den Nachhause weg. Toll wart Ihr alle dabei, es hat Spass gemacht.


VERSA

Verein zur Verhinderung sexueller Ausbeutung von Kindern im Sport Eine Initiative des Zürcher Stadtverbandes für Sport (ZSS)

Mitgliedschaft der SLRG Winterthur bei VERSA Die SLRG Winterthur ist seit dem Jahr 2009 Mitglied bei VERSA. VERSA ist der "Verein zur Verhinderung sexueller Ausbeutung von Kindern im Sport", initiiert vom Zürcher Stadt­verband für Sport. Die Ziele von VERSA sind: 1. Kinder und Jugendliche im Sportverein vor sexueller Ausbeutung zu schützen 2. Personen mit pädosexuellen Neigungen vom Jugendsport fernzuhalten 3. Vertrauen in den Jugendsport zu schaffen Obwohl wir uns in all den Jahren noch nie mit einem negativen Fall im Zusammenhang mit sexuellen Übergriffen auf Jugendliche zu beschäftigen hatten, ist es uns ein grosses Anliegen, dieses sensible Thema offen mit den Jugendleitern und Eltern zu diskutieren und nicht als Tabuthema "unter den Teppich zu kehren". Alle Trainer bei der SLRG Winterthur haben eine Grundsatzerklärung unterzeichnet und halten sich an die vorgegebenen Verhaltensregeln. Zu Ihrer Information erhalten alle Eltern der bei uns trainierenden Jugendlichen ein Merkblatt von VERSA sowie ein Verzeichnis von Beratungs- und Kontaktstellen. Weiterführende Informationen finden Sie im Internet unter www.zss.ch/versa.

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VERSA

Versa


INFO

Information über das geplante Foliendach im Freibad Geiselweid

Das Hallen- und Freibad Geiselweid verzeichnete 2010 über 380,000 Eintritte und ist damit eines der bestfrequentierten öffentlichen Bäder der Schweiz. Aufgrund des Platz- bzw. Wasserflächenmangels in Winterthurer Hallenbädern kann den Bedürfnissen der Öffentlichkeit und vieler Vereine aber schon seit längerem nicht mehr Rechnung getragen werden, was häufig zu Konflikten zwischen den verschiedenen Nutzergruppen führt. Auch wir Rettungsschwimmer sind direkt von dem "Wassermangel" betroffen. Wir bekommen keine zusätzlichen Wasserflächen für unsere Rettungsschwimmkurse für die Öffentlichkeit. Das heisst zum einen, dass wir weniger Kurse durchführen (obwohl die Nachfrage da wäre) und dass die Kurse unsere Trainingszeiten kreuzen und somit den Trainingsbetrieb beinträchtigen. Auch Pläne zur Erweiterung unseres Trainingsangebotes vor allem auch für Kinder und Jugendliche mussten bisher jeweils aus Wassermangel verworfen werden. Nach der Gegenüberstellung energetischer und wirtschaftlicher Aspekte sowie Vorund Nachteilen der verschiedenen Varianten, hat sich eine Überdachung des Freibades mit einer leichten, lichtdurchlässigen Folienkonstruktion als vorteilhafteste Lösung durchgesetzt. Die Dachkonstruktion kann im Winter und während Schlechtwetterperioden mittels Schiebemechanismus geschlossen werden. Während den Sommermonaten wird das Cabriodach geöffnet. Das Cabriodach besteht aus einer Stahlkonstruktion mit Folienüberdachung, wie sie auch bei der Masoalahalle im Zoo Zürich eingesetzt wurde. Beim Cabriodach werden die Folien zur Isolation fünflagig (Masoalahalle vierlagig) verwendet. Die äusserste Lage dient als Schutzschicht (z.B. Hagel oder andere mechanische Schäden) und ist separat ersetzbar.

Visualisierung der Überdachung des Freibad Geiselweid

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INFO Die Folien sind Lichtdurchlässig (ca. 80 Prozent). Tagsüber wird somit keine zusätzliche Beleuchtung innerhalb der Halle benötigt, die Folien helfen zudem die Halle mittels Sonneneinstrahlung zu erwärmen. Die Halle wird in der Mitte ca. 11 Meter hoch. Die Höhe wird aus statischen Gründen benötigt, um eine Spannweite von total fast 60 Metern überdecken zu können. An den Stirnseiten beträgt die freie Höhe im Innenraum 3 Meter, damit niemand das Dach berühren oder beschädigen kann. Ein komplett neues Hallenbad ist für die Stadt Winterthur nicht finanzierbar und damit in den nächsten 20 Jahren keine Alternative. Das Cabriodach ist günstig, innnovativ und ökologisch die sinnvollste Variante. Der Stadtrat sowie alle Fraktionen des Grossen Gemeinderats befürworten den Bau der Überdachung Geiselweid und haben den Nettokredit von 4,8 Millionen Franken für die Realisierung des Überdachungsprojektes Freibad Geiselweid gesprochen. Für die Bereitstellung von zusätzlicher Wassernutzfläche beteiligt sich der Bund auf Antrag des schweizerischen Schwimmverbandes mit 2 Millionen an den gesamten Investitionskosten von 6,8 Millionen Franken. Von den Gegnern dieses Projekt wurde nun allerdings das Referendum ergriffen und am 23. September 2012 kommt es zur Abstimmung vor die Winterthurer Stadtbevölkerung. Im Sinne des Sports in Winterthur, für die schwimmende Bevölkerung und auch für die Rettungsschwimmer hoffen wir auf ein positives Resultat an dieser Abstimmung. Weiterführende Informationen zum "Cabrio-Dach" findet ihr auf der Homepage des Dachverbandes Winterthurer Sportvereine unter www.dwswinterthur.ch Vorstand der SLRG Winterthur

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INFO

Information zur CPR / BLS-AED Allgemeines Am 10. Oktober 2010 war es wieder soweit: Die neuen Richtlinien für die Nothilfe wurden veröffentlicht! Die zuletzt 2005 ausgegebenen Richtlinien wurden während der letzten fünf Jahre überprüft: Studien und Versuche wurden durchgeführt, Daten gesammelt. Die Resultate dieser Bemühungen wurden zusammengefasst, veröffentlicht, begutachtet und diskutiert. Und am Ende dieser Fünfjahresfrist erarbeitete ein internationales Gremium (Ilcor: International Liaison Committee on Resuscitation) die neuen Richtlinien und veröffentlichte sie anschliessend über ihre Mitglieder. Diese Veröffentlichung wurde offensichtlich mit Spannung erwartet, was sich daran zeigte, das die Server am Nachmittag des 10. Oktober 2010 völlig überlastet und nicht mehr erreichbar waren! Zum Glück hatte ich mir meine Exemplare schon am Morgen heruntergeladen, als die Amis noch schliefen... Bis diese neuen Richtlinien dann bei uns umgesetzt werden, dauert es immer eine Weile: Die neuen Kursunterlagen müssen erstellt und die Kursleiter umgeschult werden. Aber auf den 1. Januar 2012 traten die neuen Richtlinien auch bei uns in Kraft. Im Folgenden will ich zeigen, was die neuen Richtlinien enthalten und wie sich das auf unsere Ausbildung auswirkt. Dabei beschränke ich mich auf den Teil der Richtlinien, der sich mit der Nothilfe durch (ausgebildete) Laien befasst (auch wenn der Teil für die Berufsretter ebenso interessant ist...). Grundsätzlich setzen sich zwei Trends der letzten Jahre fort:

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1. Der Algorithmus für Laien soll möglichst einfach und einheitlich sein und für die häufigsten Fälle eine optimale Hilfe gewährleisten. Ein Stück weit wird für diese Einfachheit in Kauf genommen, dass die Hilfe in seltenen Fällen nicht ganz optimal ist (aber deshalb noch nicht schlecht). 2. Es soll so schnell wie möglich mit den Kompressionen begonnen werden und möglichst wenig Zeit zwischen ihnen verloren gehen. Was hat sich am Algorithmus geändert • Es wird nicht mehr nach der Atmung gesucht („Sehen, Hören, Fühlen“ fällt weg), es wird nur noch beurteilt, ob die Atmung genügend oder ungenügend ist. Diese neue Beurteilung erfolgt viel schneller als früher. • Die zwei Atemstösse, die bisher gemacht wurden, fallen weg! • Mit den obengenannten Änderungen wird natürlich das ABCD-Schema hinfällig. Es wird durch das BLS-AEDSchema (siehe folgende Seiten) ersetzt. • Der Kopf soll für die Kontrolle der Atmung nicht mehr überstreckt, sondern nur das Kinn leicht angehoben werden. • Es gibt keine Suche nach spontanen Lebenszeichen mehr – entweder die Atmung ist genügend oder nicht. • Es muss im Kurs auch an Kinderphantomen geübt werden. • Die Drucktiefe der Kompressionen ist neu über 5cm (bisher 4-5cm). • Die Geschwindigkeit soll über 100 Kompressionen pro Minute betragen (bisher 100/min). An den letzten beiden Punkten ist etwas erstaunlich: Der SRC (Swiss Resuscitation Council) – der für die für uns geltenden


INFO

Richtlinien massgebend ist – hat weder bei der Drucktiefe noch bei der Geschwindigkeit eine Obergrenze festlegt! Was ändert sich in der Ausbildung • Das Auffälligste zuerst: Es gibt keine Prüfungen mehr, weder theoretische noch praktische! Es wird nur noch eine Erfolgskontrolle anhand von Fallbeispielen durchgeführt, die aber nicht darüber entscheidet, ob der Kurs bestanden ist oder nicht, sondern nur dem Kursleiter als Feedback dient, ob er die Lerninhalte gut genug vermittelt hat. • Die Kurse finden in der Schweiz bei allen Anbietern (endlich) mit den identischen Kursunterlagen statt, die zentral zur Verfügung gestellt werden. • Es gibt keine reinen CPR-Kurse mehr. Die neuen Kurse beinhalten immer den Defibrillator und werden deshalb auch als BLS-AED-Kurse bezeichnet (BLS: Basic Life Support; AED: Automatischer Externer Defibrillator). • Neu im Kursaufbau ist, dass auf Hemmschwellen eingegangen wird, vor allem in den Fallbeispielen. Studien haben gezeigt, dass ausgebildete Laien bei Notfällen nicht häufiger helfen als unausgebildete! Durch das Ansprechen und Bewusstmachen der Hemmschwellen erhofft man sich, dass die ausgebildeten Helfer ihr Wissen im Notfall auch einsetzen. • Es wird in den Kursen viel mehr geübt: Pro Kursteil soll eine Stunde geübt werden: Bei Maximum drei Personen pro Phantom kommen da etwa zwanzig Minuten zusammen. Und wegen der höheren Geschwindigkeit und der grössere Drucktiefe werden die Hände auch mehr belastet. Den Kursleitern wurde deshalb in den Umschulungen

auf die neuen Richtlinien empfohlen, immer genügen Blasenpflaster vorrätig zu haben – und auch etliche Kursleiter, die sonst nie Probleme mit Blasen an den Händen hatten, mussten das beim Erstellen des 10-Minuten-Streifens für den FK leidvoll erfahren… Was ist gleich geblieben • Das Bewusstsein wird geprüft durch Ansprechen und eventuell setzen eines Schmerzreizes. • Es wird weiterhin beatmet! Auch wenn in der Presse teilweise etwas anderes stand und wie ich gehört habe auch Kursleiter von anderen Organisationen etwas anderes behaupten haben. Aber wie bisher kann auf die Beatmung verzichtet werden, wenn sie nicht zumutbar ist. Nur den nicht ausgebildeten Helfern wird eine Beatmung nicht mehr empfohlen, da die Beatmung zum einen technisch anspruchsvoll ist – wie jeder bestätigen kann, der schon mal keine Luft ins Phantom gebracht hat – und zum anderen die Befürchtung besteht, dass wegen Problemen beim Beatmen die Kompressionen zu lange unterbrochen oder schon gar nicht erst aufgenommen werden. • Das Verhältnis von Kompressionen zu Beatmungen bleibt bei 30:2. • Es wird soviel Luft eingeblasen, bis sich der Brustkorb hebt. Der neue Ablauf Die folgenden zwei Grafiken zeigen die neuen Abläufe für das Auffinden einer Person und den Ersatz für das ABCDSchema. Albin Mächler

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JUBILARE

Jubilare unserer Sektion 65 Jahre Paul Zumbach

Andrea Schefer Daniel Sigg

50 Jahre Ursula Bohn

15 Jahre Roland Gander Rolf Läubli Susan Rütimann Roland Steiner Jean-Daniel Val Tanya Randegger

40 Jahre Regula Blaser Bruno Schwager Sigrun Stäubli Alfons Hollenstein

10 Jahre Cornelia Kugler Albin Mächler Andrea Messerli Regula Schnider Coni Steger Jacqueline Ullmann Michaela Wirz Manuela Zigg Kurt Wolfensberger Daniela Hoffmann Erika Lehmann

35 Jahre Heinz Niederer Alfred Weilenmann Thomas Wertli Pia Strupler 30 Jahre Brigitte Juon-Weber Gerald Quiquerez Andreas Stehli Daniel Zweifel Rolf Bützer Marianne Zweifel

5 Jahre Katrin Bohli Anna Dubach Patricia Dubach Carole Graf Philipp Knapp Orgetorix Kuhn Fabian Ricklin DeboraRütimann Stefan Scherrer Roger Ruf Nicole Signer Daniela Sommerhalder Peter Wiederkehr Helga Witzel

25 Jahre Fritz Altherr Rosy Gnehm Beatrice Haupt Geri Haupt Urs Trinkler Elsbeth Trinkler-Ott 20 Jahre Susanne Bertschi Sandro Bohn André Corthay Edith Geser Arthur Mayer

Vielen Dank für Eure Treue!

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Bestellung Vereinsbekleidung SLRG Winterthur Vereins T-Shirt SLRG Winterthur Farbe: rot Preis CHF 25.00

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Rucksack Alt Vereinstrainer (1x Grösse 34) T-Shirt weiss (2x XL) Vereinsbadehose Alt Knaben (152, 164) Vereinsbadehose Alt Herren (2x Grösse 6) Vereinsbadehose Neu Damen (Grösse 38)

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Bestellung an: Tanja Nann, jugend.slrg-winterthur@gmx.ch oder per Talon im Training. Vorname: ____________________________ Name: ________________________ Adresse: ___________________________________________________________ Unterschrift Eltern: ___________________________________________________ Bezahlung: r bar bei Bezug

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MATERIALLISTE

Materialliste


FUTURE Lust auf soziale Betätigung im grössten Behindertensportverein der Stadt Winterthur? Der Behinderten-Sportclub Winterthur (BSW) sucht zuverlässige Leiter und Leiterinnen für den Bereich Schwimmen. Mittwochs ab 17.30 bis 20.00 Uhr im Hallenbad Geiselweid Winterthur Während des Umbaus von Mai – ca. Oktober 2012: Brühlgut-Stiftung jeweils Mittwochs ab 18:45 bis 20:45 Uhr Nebst der Tätigkeit am und im Wasser soll die Bereitschaft vorhanden sein, unter dem Jahr die Behinderten an Wettkämpfe zu begleiten. Technisches Wissen ist von Vorteil, aber nicht Bedingung. Mit der Tätigkeit für den BSW setzen Sie sich für das Wohl körper- und geistigbehinderter Menschen ein. Die Emotionen der geistig Behinderten, welche Leiterinnen und Leiter durch ihre soziale Tätigkeit im BSW erfahren, sind jede Mühe wert. Nebst der Möglichkeit zur aktiven Teilnahme an diversen Vereinsanlässen erhält jede leitende Person eine faire monetäre Entschädigung. Weitere Informationen über den BSW mit seinen rund 210 Mitgliedern erfahren Sie auf unsere Homepage www.bswinti.ch. Nebst der Freude an der sportlichen Förderung behinderter Menschen ermöglicht die Tätigkeit im BSW auf Wunsch auch die Ausübung von leitenden Funktionen. Es werden folglich Eigenschaften und Fähigkeiten erlernt und gefördert, welche auch für die eigene Berufslaufbahn von Vorteil sind. Interessierte wenden sich bitte direkt an: Marianne Wiesendanger Reto Frei Boo, Ressort-Leiterin Schwimmen Präsident Behinderten-Sportclub Winterthur Tel. 052 336 25 61 Tel. 025 232 36 29 marywie@bluewin.ch freireto@gmx.ch

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Auch dieses Jahr feiern wir den Höhepunkt unserer Freibadsaison mit einem lockeren Plauschabend. An diesem Abend wollen wir das Training, Training sein lassen und in entspannter Runde die vielen schönen Momente des Sommers Revue passieren lassen. Der Plauschabend findet am 28.08. statt. Der Ort der Festivität wurde bis jetzt noch nicht festgelegt, aber unsere Trainingsleiterin Steffi wird uns dies noch rechtzeitig mitteilen. Es wäre schön, wenn ihr zahlreich kommt. Und wenn sich jeder mit einem Salat oder Dessert beteiligt, haben wir ein reichhaltiges und feines Buffett für diesen Abend. Haltet euch also diesen Termin frei. Bis dahin. Euer Redakteur

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FUTURE

Plauschabend am 28.08.2012


TOP SECRET 24 SLRG Winti-News 2 / 2012


Herausgeberin: SLRG Sektion Winterthur Jahrgang: 16 Ausgabe: 2/2012 Herausgabedatum:

05. Juli 2012

Erscheint: dreimal jährlich Auflage:

450 Stück

Redaktion: Christian Sirtl Versand: Beat Ballat Kopien: LP Copycenter Dielsdorf Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:

30. September 2012

Nächste Ausgabe erscheint:

Mitte Oktober 2012

Anschrift der Redaktion:

Für Adressänderungen:

Christian Sirtl Beat Ballat SLRG Winti-News SLRG Winti-News Unterwiesenstrasse 10 Mülistrasse 36 8408 Winterthur 8426 Lufingen Tel. 078 713 06 83 Tel. 044 803 05 45 sirtl.christian@googlemail.com beat.ballat@gmx.ch

PC SLRG Sektion Winterthur 84-3381-4

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IMPRESSUM

Offizielles Mitteilungsblatt der SLRG Sektion Winterthur. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr und schützt nicht vor dem Ertrinken. Also komm deshalb regelmässig ins Training!


AGENDA

Juli 2011 7. 12. 17.

75. Jahre Freibad Wolfensberg Freibad Wolfensberg Jugend Plauschabend Freibad Geiselweid Flusstraining Tössegg

August 2011 12. 25./26. 28.

Pfäffikersee-Schwimmen Auslikon Schweizermeisterschaften Muri (Luzern) Plauschabend ?

September 2011 1. 21. November 2011 9. 15. 17. 27.

Hallwilersee-Schwimmen Meisterschwanden Thank-you-Meeting Hallenbad Geiselweid Regionalversammlung Horgen Plauschwettkampf Jugend Winterthur Regionalwettkampf Erwachsene Bauma Generalversammlung Winterthur

Weitere Auskünfte erhaltet Ihr im Training oder auf der Homepage: www.slrg.ch/winterthur Training Erwachsene Dienstag, 19.30 - 21.00 Uhr im Freibad Geiselweid (bis Ende der Hallenbadsanierung) Erster Dienstag im Monat ist RFT-Training: Wer eine RFT-Ausrüstung besitzt, sollte seine eigene mitbringen. Donnerstag, 19.15 - 20.00 Uhr im Freibad Geiselweid Training Jugendgruppe Donnerstag, 18.00 - 19.15 Uhr im Freibad Geiselweid

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Baby-Schwimmen, (ab 5 Mt.) Mini-ELKI-Kurse (1½-3J.) ELKI- u. Kleinkinderkurse (3-5J.) Kinderkurse (ab ca 4-10 J.) Erwachsene (Gruppen- od. Privatlekt.) Aqua-Gym, Wassergymnastik Wagy für "grosse Grössen"

Rufen Sie uns an. Wir informieren Sie gerne unverbindlich. Tel. 052 232 96 86 www.schwimmschulen.ch

Leitung:

Ursula Bohn Info: 052 232 96 86

www.country-dancing.ch __________________________________________________________________________________________________________________

Gruppentanz nach Country–Musik. Für jede Altersgruppe, (auch ohne Partner!) Hält Kopf und Körper fit! Schnupperlektionen

Kurseinstieg laufend möglich!


P.P. 8426 Lufingen

Das Heftli der SLRG Sektion Winterthur


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