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Der leise Duft eines frisch aufgegossenen Gyokuro. Das sanfte Knacken der Teeblätter beim Abknipsen mit den Fingerspitzen. Der matte Glanz einer Kyūsu-Teekanne in der Morgensonne. Teatrip Japan ist eine Reise zu diesen Momenten – leise, warm und voller Tiefe. Dieses Buch ist keine Anleitung, sondern eine Einladung: zum achtsamen Sehen, Hören, Spüren. Zum Teetrinken mit dem Herzen.
Die wichtigste Zutat für das Gelingen dieses Buches ist Leidenschaft. Leidenschaft für Teekultur, für Fotografie, Text, Design und Papier. Unendlich viele Bedingungen mussten zustande kommen, damit Teatrip Japan so entstehen konnte, wie es heute vor dir liegt, liebe/r Leser:in. So viele Menschen haben dieses Projekt unterstützt.
Einer von ihnen ist der Münchner Fotograf Stefan Braun. Mit grenzenloser Neugierde, Professionalität und Unermüdlichkeit hat Stefan mich auf einer langen Teereise durch Japan begleitet und die wundervollsten und intensivsten Momente für uns fotografiert. Aus 35.000 Fotos ist eine kleine Auswahl von 500 Bildern entstanden. Du findest sie in diesem Buch.
Teatrip Japan wäre sicher kein so schönes Kunstwerk geworden, hätte nicht der Designer Lars Harmsen mit Hand angelegt. In minutiöser Feinarbeit hat Lars Kompositionen von Bildern erstellt, mit viel Feingefühl und künstlerischer Intuition.
Zu Höchstform ist Frank Haala beim Schreiben der Texte für Teatrip Japan aufgelaufen. Die Einleitungstexte und einige Portraits tragen seine Handschrift und geben dem Buch die richtige Prise Stil und Pfiff.
Was als Reise zu Teegärten begann, wurde zu einer Reise zu Menschen, Orten und einer bestimmten Haltung zum Leben. Teatrip Japan ist das Ergebnis vieler Gespräche, langer Wege und warmer Schalen Tee. Wir teilen sie mit dir – in Bildern, Geschichten und Einblicken. Mögen sie dich berühren, dir Freude schenken und dich für deinen ganz persönlichen Teeweg inspirieren!
Christian Beck
Wer heute Tee (jap. Cha 茶) sagt, denkt an Japan. Der Ursprung dieser tiefen Verbindung liegt aber in China. Schriften belegen, dass die zwei Mönche Saichō 最澄 und Kūkai 空海 im Jahr 804 das Ostchinesische Meer überquerten, um in China den Buddhismus verstehen zu lernen. Neben heiligen Schriften brachten sie erste Teesamen aus China mit in ihre Heimat – ein Meilenstein in der japanischen Kulturgeschichte.
Zunächst galt Tee lange als Rarität, deren Genuss ausschließlich dem Kaiserhof vorbehalten war. Das änderte sich mit dem Zen-Mönch Eisai. Auf einer Reise in das Gebiet der Song-Dynastie (宋朝) lernte er eine besondere Form des grünen Tees kennen: fein pulverisiert, intensiv in Farbe und Wirkung. In seinen Schriften beschrieb er Tee als beruhigend, zentrierend und klärend für Körper und Geist.
Nach seiner Rückkehr im Jahr 1191 pflanzte Eisai die ersten Teesamen in Kyūshū und legte damit den Grundstein für den systematischen Teeanbau in Japan. Gleichzeitig verfasste er das Werk „Kissa Yōjōki“ 喫茶養⽣記 – einen medizinisch-philosophischen Leitfaden, der die gesundheitlichen Vorzüge des Tees beschreibt. Es war das erste japanische Buch, das aus damaliger Sicht die heilende Kraft dieses Getränks hervorhob.
Der Tee wurde zu einem Elixier, das Konzentration, Ruhe und geistige Klarheit schenken konnte. Besonders in der Samurai-Kultur fand er schnell Anklang – als Vorbereitung auf den Kampf, als Mittel zur Sammlung und inneren Ordnung vor der Bewegung. Zum Zentrum des Teeanbaus entwickelte sich die Stadt Uji bei Kyoto. Häufiger Nebel, sauberes Quellwasser und kühle Nächte boten ideale klimatische Bedingungen. Hier wurde die aufwendige Methode der Steinmahlung getrockneter Teeblätter zu Matcha weiter verfeinert und schließlich perfektioniert.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus dem Trinken ein Tun, ein Ritual, ein Weg. Der Weg des Tees. Ein Name steht für diesen Wandel: Sen no Rikyū 千利休. Im 16. Jahrhundert formte er eine neue Ästhetik. Einfach. Still. Unaufgeregt. Wabi-cha. Eine Philosophie der Reduktion. Diese Form war entscheidend für die Entwicklung der japanischen Teezeremonie Sadō 茶道
Der Höhepunkt einer jahrhundertealten Weiterentwicklung der Teezubereitung.
Tee wurde in Japan zu einer Haltung. Zu einem Spiegel. Zu einer Praxis. Die Schale in der Hand – und alles darin: Ruhe. Zeit. Klarheit. Die Wurzeln dieser Kultur stammen aus China.





Südlich von Kyūshū liegt eine Vulkaninsel mit atemberaubender Natur, etwa so groß wie Sylt: Yakushima 屋久島. Die kleine Insel ist UNESCO-Weltnaturerbe, und man erkennt sofort, warum: Unzählige Wasserfälle stürzen wie Silberfäden aus dichten Zedernwäldern (杉林), die teilweise über 1000 Jahre alt sind. Die wohl berühmteste Zeder unter ihnen heißt Jōmon-Sugi 縄文杉, sie ist Japans älteste Zeder. Wissenschaftliche Schätzungen taxieren ihr Alter auf 2000 bis sogar 2500 Jahre.
Es gibt nur wenige Ortschaften auf dem Inselinneren, fast alle liegen an der Küste. Echte Landwirtschaft ist kaum möglich, und doch wächst hier Tee – ein ganz besonderer sogar. Weil Yakushima die südlichste Teeregion Japans ist, sprießen hier schon die ersten zarten Knospen des Jahres, während anderswo im Land noch Winter herrscht. Feuchte Luft, warme Sommer und nährstoffreiche Erde schaffen ein Mikroklima, das landesweit einzigartig ist. In Yakushima fällt mehr Regen als irgendwo sonst in Japan – bis zu 10.000 Millimeter pro Jahr. Auf dem dunklen Granitgestein fließt das Wasser in die fruchtbaren Tiefebenen, und die Teepflanzen nehmen es dankbar an.
So alt die Insel, so jung ist der hiesige Teeanbau. Erst ab Mitte des 20. Jahrhunderts begannen einzelne Familien damit, Teesträucher für den Eigenbedarf zu kultivieren. In den 1960er-Jahren entstand daraus allmählich ein systematischer Anbau – klein, überschaubar, naturverbunden. Seit den 1990er-Jahren steht Nachhaltigkeit im Zentrum: Viele Betriebe arbeiten biologisch, verzichten auf chemische Zusätze und gehen respektvoll mit Boden und Klima um. Heute gilt Yakushima als Modell für einen Teeanbau, der im Einklang mit der Natur geschieht.
Etwa 200 Hektar werden heute auf Yakushima für den Teeanbau genutzt. Die Insel produziert rund 300 Tonnen Tee pro Jahr, ein Großteil davon biologisch zertifiziert.
Die Farmer arbeiten mit Respekt vor der Natur. Viele Plantagen setzen zur Düngung ausschließlich auf natürliche Stoffe wie Algen und Kompost. Über 90 Prozent der Erträge bleiben im Land, doch das internationale Interesse steigt stetig.
Yakushima, dieser Name steht für Nachhaltigkeit und Augenmaß bei der Produktion von Tee. Denn hier orientiert man sich nicht am Maximum, sondern am Möglichen.
Diese gelebte Praxis ist ebenso schön wie die Insel selbst.
→ Blick von der Matsumine-Brücke über den Anbo Fluss.
Die Teegärten Yakushimas liegen in den wenigen flachen Gebieten direkt an der Meeresküste.




Das Zeitfenster für die Ernte ist kurz – über 70 Erntehelfer:innen sind für die Shincha-Ernte im Feld.


1
Dämpfen der Teeblätter
Mushi 蒸し
Die frischen Teeblätter werden ca. 20–30 Sekunden über Wasserdampf erhitzt, um die Oxidation zu stoppen. Dadurch behält der Tee seine intensive grüne Farbe und das frische Aroma.

3
Auflockern und Trocknen
Kawakashi 乾かし
Die Teeblätter werden jetzt auf der Arbeitsfläche verteilt und mit sanften Bewegungen aufgelockert. Dadurch kühlen sie ab, verlieren überschüssige Feuchtigkeit und verkleben nicht miteinander.

2
Vorbereiten des Tisches
Hoiro Junbi 焙炉準備
Ein beheizter Holztisch, typischerweise aus Zypressenholz, dient dem Temomi Meister als Arbeitsfläche. Dafür legt er Washi-Reispapier (和紙) auf der Holzfläche aus und bestreicht es mit Klebreisleim (米糊, kome nori) – ein eigens hergestellter, rein pflanzlicher Kleber.

4
Sanftes Rollen
Momi 揉み
Die nun etwas angetrockneten Blätter werden behutsam mit den Handflächen und Fingerspitzen gerollt. Ziel ist es, das Blattmaterial geschmeidiger zu machen. Der Druck ist zu Beginn sehr leicht, damit die Blätter nicht zerreißen.

5
Stärkeres Pressen und Rollen
Chūmomi 中揉み
In diesem Schritt rollt der Meister die Blätter kreisförmig und gleichmäßig zwischen den Händen. Die gleichmäßige Rotation sorgt dafür, dass die Inhaltsstoffe langsam austreten können und optimal verteilt werden. Der Druck der Hände nimmt dabei stetig zu.

7
Feinrollen und Ausrichten
Seimomi 精揉み
Dieser Schritt dient der Perfektion der Form. Die Blätter werden mit besonders sorgfältigen, rollenden Bewegungen fein geformt und erhalten dabei ihre charakteristische nadelartige Gestalt.

6
Intensives Rollen und Formen
Nagamomi 長揉み
Der Meister beginnt die Teeblätter intensiv zwischen den Handflächen hin und her zu rollen. Die Zellstrukturen werden gezielt aufgebrochen. Die Teeblätter verfärben sich langsam dunkelgrün und der Tee verströmt sein ganzes Aroma.

8
Abschließende Trocknung
Kanso 乾燥
Im letzten Schritt legt der Temomi-Meister die nadelförmigen Teeblätter aus und trocknet sie in der sanften Wärme des Tisches. Dies reduziert den Feuchtigkeitsgehalt auf rund fünf Prozent. Der Temomi Shincha ist jetzt fertig.


Der Kiwami Matcha der Sakamotos ist cremig, sanft, facettenreich und ausgewogen im Geschmack. Man spürt und schmeckt die herausragende Qualität – austarierte Balance aus Umami, Süße, Aroma und sanften Bitternoten.

Sakamoto Shuichiro verwendet für diese beispiellose Matcha-Qualität den handgepflückten Gyokuro aus dem Tanagake-Anbau. Nur wenige Kilogramm Zen Matcha produzieren die Sakamotos auf ihren zwei Granitsteinmühlen alljährlich. Das Resultat ist ein köstlicher und zugleich einzigartiger Matcha mit rekordverdächtigem Umami-Aroma und hohem Koffeingehalt. Besonders zu empfehlen für diesen Zen Matcha ist die hoch konzentrierte Koicha-Zubereitung: ca. 4 Gramm Matcha in eine Schale sieben, 40 Milliliter heißes Wasser dazugeben und mit dem Matcha-Besen cremig rühren.
„Eigentlich möchte ich gar nichts über diesen Tee sagen, nein, still und heimlich den Zen Gyokuro weiter für mich genießen, so was Feines, denn dieser Tee ist ein Fest. Das Blatt, feine, zarte Nadeln schimmern so tief blaugrün glänzend, da freut sich das Auge. Und dieser Duft! Voll, cremig und ja, Veilchen, Frühling, Flieder, Fresien auf sattem grünem, frisch gemähten Gras, Würze. All das findet sich dann auch im strahlend maiengrünen Aufguss mit einem kräftigen Umami, ist nährend; Tiefe hat dieser Tee, er ist gehaltvoll und trotzdem elegant und hinterlässt solch ein frisches, sauberes Gefühl im Mund, ich bin begeistert, zufrieden und erholt wie nach einem Waldspaziergang bei Sonnenschein.“
Claudia Priemer, TEE-SOMMELIÈRE

Gyokuro Karigane wird aus den Blattrippen, Stängeln und Blattteilchen der Gyokuro-Produktion hergestellt. Er hat etwas weniger Umami als sein großer
Bruder Zen Gyokuro, dafür mehr Süße und ein kräftiges Aroma. Geübte Gaumen erkennen ein breites
Spektrum an Aromen in einem einzigen Schluck Tee: Calendula-Blütenduft, Bambus- und Zucchini-Noten warten darauf entdeckt zu werden.
Im Dorf Hoshinomura 星野村, eingebettet in die Teefelder der Region Yame, lebt ein Mann, der dem Ton lauscht: Genta-san. Er spricht nicht viel. Aber wenn er seine Teeschalen formt, spricht alles: die Hände, der Atem, das Material.
Es riecht nach frischer Erde, Rauch, feuchtem Holz. Draußen rauscht der Wind durch die Bambushaine, drinnen kreist leise das Töpferrad. Genta-san arbeitet langsam, fast lautlos. Er nutzt einen besonderen Ton: Hoshinoyaki 星野焼 Diese Art Keramik war seit 1894 verschwunden. Genta-san hauchte ihr neues Leben ein – und er ist dabei nicht allein. Auch Künstler wie Maruta Shuichi oder Yamamoto Takudō tragen zur Erneuerung der Hoshinoyaki bei. Doch es ist Genta-san, dem man in Hoshinomura den Beinamen gab: „Der Mann, der Sterne brennt.“
Seine Werkstatt liegt versteckt zwischen Feldern und Hügeln. Sie ist schlicht: alte Werkzeuge, zerbrochene Schalen und ein Ofen, der nie ganz kalt wird. Seine Frau bemalt die Stücke, sein Sohn hilft beim Brennen. Genta-sans Familie stellt seit über 200 Jahren Keramik her. Besonders die großen Gefäße zur Lagerung von Tee – Chatsubo 茶壺 – haben es ihm angetan. Seine Werke sind geprägt von Gegensätzen: Die Kraft der Erde trifft auf die Zartheit des Augenblicks. Leuchtendes Weiß auf tiefes Abendrot. Funktion auf Gefühl. Dabei bleibt alles dem Tee verpflichtet: der Form, die dient, der Geste, die ehrt, der Ruhe, die zwischen den Schlucken liegt.
„Es gibt kein richtiges Maß“, sagt er, „nur ein gutes Gefühl.“ Mit diesem Geist führt er seine Hände, wenn er Ton knetet, mit Wasser glättet – und auch Risse zulässt. Bewusst. Seine Keramik soll lebendig sein, nicht perfekt. So wie die Schale, in der Tee gereicht wird, mehr ist als ein bloßes Gefäß: ein Raum für menschliche Begegnung. Genta-san formt, was bleibt – mit einem Blick für das, was vergeht.
Vieles ist für die Teezeremonie (茶道) bestimmt. Manche seiner Schalen sind rau, andere fast durchscheinend. Einige sind unglasiert, andere tragen das feine Grün des Feldes, aus dem der Ton stammt. Immer aber geht es ihm um das Unsichtbare: die Beziehung zwischen Hand, Gefäß und Mensch. Wer eine Schale von Genta-san in die Hand nimmt, spürt mehr als die Wärme des Tons. Man spürt, wie alles miteinander verbunden ist.
→ Keramikkünstler Genta Yamamoto 山本源太, Jahrgang 1942, aus Hoshinomura.







Nijo Castle
元離宮二条城
Nijojo-mae Sta.
Koicha-styled Matcha mit einem Stück Baumkuchen bei Marukyu Koyamaen genießen.
Marutamachi

冬夏
In der Gallery Nichinichi in die japanische Teekultur eintauchen.
Karasuma Linie
Kyoto Shiyakusho-mae
Karasuma Oike

marukyu-koyamaen.co.jp
+81752230909
tokaseisei.com
+81752547533
kyoto-teramachi.or.jp
+81752211215
haku.kyoto.jp
+81755320910
rustsabi.com
+81755254020
+81752531540

Feinste Grüntees aus Uji im urigen Teeladen.
chorakuji.or.jp
+81755610589
shorenin.com
+81755612345
nanzenji.or.jp
+81757710365

Jingu-Marutamachi
丸太町駅
Heian-jingu 平安神宮

南禅寺
三条駅
Sanjo Higashiyama


東山駅
Eine traditionelle Matcha-Zeremonie im Nanzen-ji Tempel erleben und anschließend durch die Tempel anlagen schlendern.
青蓮院
Den Shōrenin Temple erkunden und Einblicke in den Zen-Buddhismus bekommen.
Keage Sta.
蹴上駅
Eine Bento-Box bei Haku bestellen und die Wartezeit mit einem frisch gebrühten Tee verkürzen.
立礼茶室「然美」
Meditative Stille bei einer Teezeremonie im Ryurei Tea Room SABI erleben.

長楽寺
Stilles Waldbaden im Choraku-Ji Tempel.

Im grünen Innenhof des Maccha House leckeres Matcha-Eis genießen.






Christian Beck Gründer & Geschäftsführer Teekenner
Christian Beck verbindet Kulturen und möchte, dass wir Menschen wieder mehr im Moment leben. Für beides ist Tee ein gutes Werkzeug. Auf seinen langen Reisen durch die Welt hat er erfahren: Verbundenheit entsteht in der Begegnung und im Miteinander. Seit er 2011 die Marke Teekenner gründete, lebt er diese Verbundenheit mit Kund:innen, Mitarbeiter:innen und Teefarmer:innen aus mittlerweile über zehn Ländern. Und weil unsere Welt sich manchmal ein klein wenig zu schnell dreht, glaubt er auch hier an die Kraft des Tees: Er schenkt uns einen Moment der Ruhe, der Achtsamkeit. Wir leben für eine Tasse lang in der Gegenwart. Nach Vollendung dieses zweiten Buches hat sich Christian vorgenommen erst mal innezuhalten und wieder öfters eine Tasse frisch gebrühten Tee zu genießen – einfach nur so.
Stefan Braun Photograph
Seit 25 Jahren steht Stefan Braun für leidenschaftliche Fotografie aus München. Seine Reportagen eröffnen neue Blickwinkel auf Menschen, Länder und kulinarische Highlights. Sein letztes Teebuch wurde mit dem Deutschen Fotobuchpreis ausgezeichnet. Seine Bilder berühren Herz, Seele und Verstand – mit klarer Handschrift und hohem Wiedererkennungswert. Getrieben von Neugier entdeckt er stets Neues und Altbewährtes erneut – für Verlage, Agenturen und Redaktionen. Gestern. Heute. Morgen.


Lars Harmsen Creative Director, Melville Brand Design
Lars Harmsen ist Professor für Design und Typografie an der Fachhochschule Dortmund, CD und Partner von Melville Brand Design in München sowie Gründer und Herausgeber von Slanted Publishers Schwerpunkt seiner Arbeit ist Typografie, Corporate und Editorial Design sowie Marke im Raum. Er ist Autor und Designer zahlreicher Bücher über Design, Typografie und Fotografie. Mit Melville gründete er 2015 die Künstlerbuch-Reihe 100for10, seitdem wurden über 130 Publikationen veröffentlicht. Seit 2014 produziert er Plakate unter dem Label PosterRex. Für seine Arbeiten erhielt Harmsen über 150 nationale und internationale Preise.
Frank Haala Freier Texter, Berlin
Frank Haala liebt die Vielfältigkeit der Welt. Deswegen studierte er Medienwissenschaft, Germanistik und Psychologie auf Magister, reiste zu Fuß durch Südamerika und mit dem Rad durch Schweden, begann in Köln eine Laufbahn als Werbetexter und führte sie als freier Texter in Berlin fort. 2017 entdeckte er Tee für sich – und das reichhaltige Sortiment von Teekenner. Er bestellte derart viel, dass ihn eines Tages Christian Beck anrief. Kurze Zeit später schrieb er erste Texte für Teatrip Japan. Mittlerweile ist Frank Grundschullehrer in Berlin. Der Kontakt zu Christian blieb, genau wie seine Leidenschaft für Tee. So entstand jetzt das zweite Buch. Welchen Beruf Frank wohl ausübt, wenn das dritte Buch erscheint?
TEATRIP JAPAN – auf den Spuren des grünen Goldes
Christian Beck, Stefan Braun, Lars Harmsen
© Slanted Publishers
Nördliche Uferstraße 4–6, 76189 Karlsruhe slanted.de, @slanted_publishers, 2025
© für die Texte bei Christian Beck, 2025
© für die Fotos von Stefan Braun, 2025
© für das Design von Lars Harmsen, Melville Brand Design, 2025
ISBN: 978-3-948440-93-0
1. Auflage, 2025
Alle Rechte vorbehalten.
Umschlagsmotiv: Keramikkünstler Seiji Ito aus Tokoname beim Aufgießen eines frischen Tees
Rückseite Umschlag: Arrangement mit Teekeramik von Seiji Ito
Fotografie: Stefan Braun, braunphotography.de
Text: Christian Beck, teekenner.de
Gestaltung und Satz: Melville Brand Design, München
Lars Harmsen (CD), Mara Morawitz (AD), Vera Pappenberger (jAD)
Lektorat: Gotlind Blechschmidt
Verlagsleitung: Lars Harmsen, Julia Kahl
Druck und Bindung: Druckerei Vogl, druckerei-vogl.de
Papier: Lakepaper Blocker Perfect White 135 g / qm, Büttenpapierfabrik Gmund, gmund.com
Wir bedanken uns bei den Protagonist:innen aus Japan, deren Geschichten wir in diesem Buch erzählen dürfen: Hiromichi Anzai 安西寛倫, Yasunobu Inaba 稲葉康信, Seiji Ito 伊藤成二, Yūichi
Hirano 平野佑一, Asano Hosomi 細見あさの, Norihiko Hosomi 細見德彦, Ibuki Hosomi 細見伊吹, Ryo Kawamura 河村亮, Ida Kow, Yuta Nagatani 永谷雄太, Takashi Nagase 長瀬隆, Tomiyama Miyuki 富山美幸, Kazuto Nishi 西一登, Hiroki Nishi 西大樹, Junko Nishi 西順子, Toshimi Nishi 西利実, Hitoshi Saito 斎藤仁, Jiro Sakamoto 坂本治郎, Shuichiro Sakamoto 坂元 修一郎, Hiroko Sugita 杉田宏子, Motoyuki Sugita 杉田素之, Akihito Takaki 高木暁史, Kengo Takezawa 竹澤健吾, Ko Takezawa 竹澤康, Keita Watanabe 渡邉桂太, Genta Yamamoto 山本源太, Yutaro Yamada 山田勇太朗. Besonderer Dank geht an unsere Partner:innen aus Deutschland, die mit ihren wertvollen Beiträgen TEATRIP JAPAN bereichert haben: Gotlind Blechschmidt (Lektorat), Oliver Hartleib (Teekontor Kiel), Janina Hentschel (Achtsamkeitstrainerin, janina-hentschel.de), Marcel Karcher (Unearthed Gallery, München), Florian Kohler (Gmund Papier), Mara Morawitz und Vera Pappenberger (Melville Brand Design), Tobias Ostermeier (Empfehlungen Kyōto), Hiroko Ruess (jap. Übersetzungen), Oliver Seifert (KOS-tea Berlin) und Druckerei Vogl.
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der Autoren und des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Klärung der Rechte wurde von den Autoren mit bestem Wissen vorgenommen.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.de abrufbar.





