Impulse Dezember 2009

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Nr. 137

Dezember 2009

38. Jg.

Weihnachten in Aldekerk

in ipso vita erat et vita erat lux hominum et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt

in ihm war das leben und das leben war das licht der menschen und das licht scheint in der finsternis und die finsternis ergriff es nicht

aus dem Johannesprolog (Joh.1, 4 - 5)


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Bist du der Engel der Weihnacht? „Möglicherweise hast du dich geirrt, du bist sicher zu jemand anderem geschickt worden, ich habe nämlich nichts getan, um den Besuch eines Engels zu verdienen.“ Da verschwand der Teufel auf Nimmerwiedersehen.

In den Überlieferungen der heiligen Wüstenväter aus Ägypten gibt es eine alte Geschichte: Eines Tages erschien der Teufel als Engel verkleidet einem von ihnen. „Ich bin der Engel Gabriel“, sagte er, „und von Gott wegen deines heiligen Lebens zu dir gesandt.“ Der alte Mönch erwiderte:

Der alte Wüstenmönch ist klug und in geistlichen Dingen sehr erfahren. Er weiß: Den Besuch eines Engels und damit die Erfahrung der besonderen Nähe Gottes kann sich niemand verdienen, auch nicht durch noch so große Heiligkeit. Wenn ein Engel zu einem Menschen gesandt wird und sich darin Gott ihm in besonderer Weise nähert, ist das ein überraschendes Geschenk, eine freie Gabe, eine grundlose Gunst. Der Wüstenmönch entlarvt den Teufel in Engelsgestalt und vertreibt ihn. Als der Engel während der Nachtwache kam, fürchteten sich die Hirten sehr. Sie folgen seiner Botschaft und finden das Jesuskind in der Krippe. In einem Kind, das nicht zu fürchten ist, kommt Gott zu uns Menschen und schenkt uns seine Nähe. Die Botschaft der Weihnacht ist: Friede! In jedem Menschen, von dem Frieden ausgeht, ist Gott wie zu Hause. Ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht

Liebe Leserinnen und Leser, im Namen der Redaktion möchte ich mich zunächst einmal herzlich für die zahlreichen positiven Rückmeldungen zur letzten IMPULSE-Ausgabe bedanken, die vor allem Günter Bossmanns’ Ausführungen zur bevorstehenden Pfarrfusion betrafen. Es wird deutlich, dass diese Fusion nicht ohne Emotionen vollzogen werden kann, dafür sind zu viele Menschen über mehrere Generationen hinweg mit den Gewohnheiten ihrer Pfarrgemeinde vertraut. IMPULSE, das steht jetzt bereits fest, wird es in dieser Form in Zukunft nicht mehr geben, Anlass genug, um in der nächsten Ausgabe noch einmal die Entstehung und die Geschichte unserer Pfarrzeitschrift ausführlich zu betrachten. Würdigen möchten wir in diesem Heft bereits die Mädchen und Jungen, die Ihnen seit Jahren IMPULSE ins Haus bringen. Das Jubiläumsjahr unseres Kirchenchores geht dem Ende entgegen. Durch seine Ausstellung in der Heimatstube aber vor allem durch die Konzerte in der Kirche wurde wiederum deutlich, welch’ großer Schatz der Chor für unsere Pfarrgemeinde ist. Sowohl das Jubiläumskonzert als auch die Festmesse im November waren ein großes Geschenk für die Zuhörer. Ein Rückblick auf die Ereignisse ist unser Dank für dieses Geschenk. Schwerpunktthema der vorliegenden IMPULSE-Ausgabe ist unser Magdalenenheim. In einem Gespräch mit Frau Gertrud Schreurs stellen wir die größte Einrichtung unserer Pfarrgemeinde vor, deren guter Ruf über Aldekerk hinaus insbesondere auch ihrer Leiterin zu verdanken ist. Nach christlicher Überzeugung ist Gott überall. Kann es nicht dennoch sein, dass wir durch das Zusammenführen von Glaubenstexten des Evangeliums mit Bildern aus der heimatlichen Region unseren Glauben manchmal noch stärker spüren können? Vielleicht ergeht es Ihnen ähnlich, liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie unser Titelbild und die Impression aus dem Aldekerker Bruch im Innenteil des Heftes betrachten. In diesem Sinne wünscht die IMPULSE-Redaktion Ihnen ein gnadenreiches Weihnachtsfest und die besten Wünsche für das neue Jahr 2010. Ihr Joachim Cuypers IMPULSE-Redaktion


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Leidenschaften! Verteilerfreuden! Carina zeigt stolz ihre Freude über ein kunstvoll gebasteltes Dankgeschenk einer zufriedenen IMPULSE-Kundin im März 2009.

Der geneigte Leser hält sie in Händen, die druckfrische IMPULSE-Ausgabe, das Pfarrblatt unserer Kirchengemeinde St. Peter und Paul Aldekerk. Rund 1400 Exemplare wurden diesmal wieder durch 22 fleißige Verteiler den Katholiken unseres Dorfes kostenlos ins Haus gebracht. Dabei erlebten diese Jungen und Mädchen zuweilen Betrübliches, jedoch überwiegend Erfreuliches. Verteilerleid – Verteilerfreuden Böse Worte und Beschimpfungen erfahren die IMPULSE-Verteiler mit der Zeit zwar seltener, aber es gibt sie noch: Die grollenden Hausmeister in Mehrfamilienhäusern, die das Pfarrblatt ungelesen aus den privaten Flurbriefkästen der Mieter wie Massendrucksachen entfernen und entsorgen. Leidlich auch die negativen Erfahrungen mit Zeitgenossen, die unsere Verteiler nach dem Schellen an der Wohnungstür und der persönlichen Aushändigung ob der Störung mit Vorwürfen entlassen und dabei das kultivierte Danken für die Gratisausgabe vergessen. Mit der Weihnachtsausgabe 2003 bildete sich das Verteilerteam, von dem noch folgende neun Jugendliche seit nunmehr 16 Ausgaben treu und verlässlich ihre jeweiligen „Kunden“ aufsuchen: Markus und Bernd Leffrang, Carina Kamps, Max Carl, Verena Leurs, Stefanie Suytings, Sebastian Keimes, Lara Bönners und Anne Kleinmans. Die Genannten gaben gerne Auskunft über Erlebtes in ihrem Bezirk – letztlich ausschließlich Erfreuliches. Dankbarkeit für das überreichte Pfarrblatt drückte sich gelegentlich nicht nur wortreich aus, wie die Erfahrungen von Carina und Lara stellvertretend sein mögen für besondere Leidenschaften.

Foto: Karl Brauers

Die ältere Nachbarin von Lara Bönners (Hochstraße) zeigte ihre Freude über IMPULSE auf herzliche Art: „Die freut sich total, unterhält sich mit mir und wenn sie mal nicht da ist, steckt die Dame mir etwas ‚Schnupp’ in den Briefkasten.“ Carina Kamps (Hülser Straße) erzählte begeistert von außergewöhnlichen Bastelgeschenken der zufriedenen IMPULSE-Kundin Gundi Küppers (Bruchstraße 19): „Bei jeder Ausgabe erhalte ich ein kleines Geschenk. Sommertags dann und wann ein Dankeeis; zur Weihnachtsausgabe freue ich mich immer über eine süße Bastelarbeit (siehe Foto). In der tollen Verpackung versteckt finde ich dann Schokoschnupp und einen kleinen Geldbetrag.“ Lächelnd ergänzte Carina: „Nach den ersten Bastelgeschenken von Gundi hatte ich neben IMPULSE auch stets ein Hundekeks dabei für „Kalle“, den süßen Hausdackel der Familie Küppers.“ So ist auch die IMPULSE-Verteilung ein stetes Geben und Nehmen von beiden Seiten - zuweilen sogar besonders leidenschaftlich. Karl Brauers

Leo Degens ein Mann für alle Fälle Am 19. November 2009 feierte unser Mitbürger Leo Degens seinen 60. Geburtstag. Fast alle Aldekerker dürften ihn kennen, weil er täglich mit dem Fahrrad im Dorf unterwegs ist. Pastor Spindelmann kann sich stets auf seine Hilfe verlassen. Er nennt ihn „einen Mann für alle Fälle“, denn Leo verrichtet viele Dienste rund um die Kirche und in der Kirche. So kümmert er sich um die Kirchplatzreinigung, um den Strauchschnitt im Pfarrgarten, um das Osterfeuer, zündet die Kerzen vor der hl. Messe an, hilft beim Kollektieren aus, trägt den Lautsprecher bei Prozessionen und Wallfahrten und ist jederzeit bereit, bei Beerdigungen Kreuz oder Laterne zu tragen. Seine große Zeit kommt aber alljährlich, wenn der Martinszug durch Aldekerk zieht, dann ist er als Herold der treue Begleiteer des hl. Martin – und das nun schon seit vielen Jahren.

Leo Degens als Herold des heiligen Martin IMPULSE gratuliert Leo Degens im Namen der ganzen Pfarrgemeinde herzlich zum 60. Geburtstag und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.


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Auf ein Wort mit … Gertrud Schreurs Unser Magdalenenheim - ein „Haus mit Herz“ Im Jahre 1972 wurde aus dem Magdalenen-Krankenhaus das Magdalenen-Altenheim, eine unterdessen weit über Aldekerk hinaus anerkannte Einrichtung. Diese Anerkennung hat sie weitestgehend ihrer Leiterin, Frau Gertrud Schreurs, zu verdanken. In unserer Gesprächsreihe „Auf ein Wort mit …“ möchten wir unseren Leserinnen und Lesern unser Magdalenenheim als Einrichtung in katholischer Trägerschaft sowie Frau Schreurs mit ihren vielfältigen Tätigkeiten vorstellen. Gibt es verschiedene Wohnräume und welche Form der individuellen Einrichtungsmöglichkeiten der Zimmer sind möglich?

Frau Schreurs, bitte stellen Sie sich kurz vor. Ich wohne in Hartefeld und arbeite seit dem 1. Juli 1997 als Leiterin des Magdalenenheims. Mit 21 besuchte ich die Krankenpflegeschule in Kamp-Lintfort. 22 Jahre war ich im St.-BernhardHospital tätig. Die letzten 12 Jahre vor meinem Wechsel nach Aldekerk hatte ich dort die hauptamtliche Leitung der gynäkologischen OP-Abteilung inne, die auch die OP-Bereiche HNO und Dermatologie sowie die gynäkologische Ambulanz und den Kreißsaal mit versorgte. Wie viele ältere Mitbürger wohnen derzeit in Ihrem Heim? Derzeit zählt unser Haus 57 Bewohner, davon sind nur sechs jünger als 80 Jahre. Der Durchschnitt aller Bewohner liegt bei 87,2 Jahre. Die älteste unserer Mitbewohner wurde 108 Jahre alt.

Bei der inneren und äußeren Gestaltung unseres Hauses stand eine gediegene Gemütlichkeit, zu Lasten kühler Funktionalität im Vordergrund. So bietet das Magdalenen-Heim unseren Seniorinnen und Senioren ein altengerechtes Zuhause in überschaubaren Strukturen, mit sehr gutem, altersgerechtem Wohnwert und freundlicher Atmosphäre. Individualität kennzeichnet auch das Interieur der jeweils 47 Einzel- und 5 Doppelzimmer; eigenes, liebgewonnenes Mobiliar sowie Accessoires können in bestimmtem Umfang zur Einrichtung verwendet werden. Darüber hinaus stehen eine großzügige Terrasse und umfangreiche Sitzmöglichkeiten im parkähnlich angelegten Garten zur Verfügung. Alle Zimmer sind auch für Pflegebedürftige Bewohner eingerichtet; so ist ein Umzug nicht erforderlich, falls sich der Gesundheitszustand des Bewohners verändert. Welche Mitarbeiter sind in Ihrem Haus tätig? In unserem Haus arbeiten fast genau so viele Menschen, wie wir Bewohner haben. Mein Mitarbeiterstab setzt sich aus 49 Personen zusammen, die in folgenden Berufen tätig sind: examinierte und nicht examinierte Krankenund Altenpfleger, Sozialpädagogen, Küchenpersonal, Reinigungskräfte, Verwaltungspersonal, Zivildienstleistende, Hausmeister und Praktikanten.

Ich möchte gerne auf Ihr Pflegekonzept zu sprechen kommen. Gibt es so etwas wie ein „Pflegeleitbild“, dem sie folgen und wie sieht Ihr Pflegemodell in der praktischen Umsetzung aus? Wir verstehen uns als ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Altenpflege und der Betreuung pflegebedürftiger Menschen. Unser Auftrag ist die Arbeit und die Sorge für alte Menschen. Einem Anspruch, dem wir täglich neu mit Kompetenz und Menschlichkeit begegnen möchten. Mit dem Ziel einer möglichst großen Zufriedenheit der Bewohner und Bewohnerinnen überprüfen wir ständig, auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten unser Handeln und sind bemüht, die Qualität der Leistungen weiter zu entwickeln. Der Bewohner steht im Mittelpunkt unseres pflegerischen Handelns. Unser Ziel ist es, Menschen die in unsere Einrichtung kommen, Beratung, Begleitung und Unterstützung anzubieten. Für uns ist jeder Mensch einzigartig. Er ist geprägt durch seine Lebensumstände und der Erfahrung seines eigenen Lebens. Er ist in seiner Einmaligkeit ein Geschöpf Gottes, von der Zeugung bis zum Tod und darüber hinaus. Das Recht auf Individualität und Selbstbestimmung ist für uns selbstverständlich. Wo das gesundheitliche Gleichgewicht gestört oder nicht mehr herzustellen ist, sehen wir es als unsere Aufgabe an, einfühlsam und professionell zu pflegen und zu betreuen.


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am Leben und der Botschaft Jesu’. An jedem Freitag findet in unserem Speisesaal eine Andacht mit Austeilung der Kommunion und an jedem Montag ein Gottesdienst in der Klosterkirche statt. Dieser Gottesdienst wird per Kamera auf Wunsch in alle Zimmer übertragen. Die Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul blickt in der organisierten Altenpflege auf eine lange Tradition zurück. Helfendes Handeln in christlicher Verantwortung bedeutet für uns Handeln im Sinne von Caritas und Diakonie.

Die Erhaltung, Förderung und Wiedergewinnung größtmöglicher Selbständigkeit durch eine aktivierende Pflege soll den Umfang bestehender Pflegebedürftigkeit verringern. Für uns findet aktivierende Pflege nicht für, sondern mit dem Bewohner statt. Pflege soll Defizite und Fähigkeiten des Menschen erkennen und in den Pflegeprozess einbinden. Angehörige sind wichtige und wesentliche Bezugspersonen für den Bewohner und für uns. Unsere Pflege orientiert sich an der individuellen Biographie des Bewohners, seinen Wertvorstellungen, seinen national, religiös und kulturell geprägten Sitten und Gebräuchen und seinen Gewohnheiten und Bedürfnissen. Für Bewohner, die von verschiedenen Formen der Demenz, Folgezuständen von Schlaganfällen oder einer Alzheimererkrankung betroffen sind, haben wir ein spezielles Pflege- und Betreuungskonzept. Wie sieht die Versorgung aus?

medizinische

Hier gilt grundsätzlich die freie Wahl des Arztes. Welche Erwartungen richten Sie an die Angehörigen?

Die Angehörigen unserer Bewohner stellen im gesamten sozialen Umfeld ein wichtiges Bindeglied dar und können uns in Dingen unserer professionellen Versorgung gezielt unterstützen. Ihr Arbeitstag dauert manchmal bis zu zwölf Stunden. Können Sie einen durchschnittlichen Tag einmal beschreiben? Ich betrete das Heim gegen 8 Uhr und gehe zunächst an jedem Morgen über alle Stationen, um mich nach dem Wohlbefinden der Bewohner zu erkundigen. Darüberhinaus treffe ich auf diesem Weg wichtige Absprachen mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Meine Arbeit ist dann überwiegend geprägt von Verwaltungsaufgaben. Welche Bedeutung messen Sie der Tatsache zu, dass sich das Altenheim in katholischer und im speziellen in Trägerschaft unserer Pfarrgemeinde St. Peter und Paul Aldekerk befindet? Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem Kuratorium aus? Das christliche Menschenbild und Gottes „Ja“ zum Leben ist die Grundlage unseres gemeinsamen Auftrages. Als christliches Unternehmen orientieren wir uns

Unser Tun dient gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken. Dabei stellt das Kuratorium sicher, dass in allen Bereichen der Einrichtung die Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements ein vorrangiges Ziel ist. Wichtige Ansprechpartner sind für mich Herr Günter Bossmanns in Fragen des Personals, Herr Hardy Hufschmidt in der Finanzberatung und natürlich Pastor Spindelmann als der „Chef“. Mit Pastor Spindelmann treffe ich fast täglich


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beim gemeinsamen Mittagessen die notwendigen Absprachen. Mit allen Beteiligten der Kirchengemeinde findet eine außerordentlich gute Zusammenarbeit statt. Die Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen erfordert immer wieder seelsorgerische Tätigkeiten. Wie sieht diese Begleitung aus?

Unsere Klosterkirche wurde im Jahre 1467 als Hauskapelle des Magdalenenheims geweiht. Im Laufe der Jahrhunderte ist die Kirche mehrmals abgebrannt oder zerstört worden. Sie wurde aber stets wieder aufgebaut und in gottesdienstlichen Gebrauch genommen. Die Renovierung der Klosterkirche fand 1967 anlässlich der 500-Jahrfeier statt.

Die Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden ist uns ein besonderes Anliegen. Sterben und Sterbebeistand bilden ein menschliches Geschehen, das sich zwischen dem Sterbenden, seinen Angehörigen und den Begleitern abspielt. Die Norm der Hilfe wird vom Betroffenen selber bestimmt. Wir sind bereit, mit unseren schwerkranken und sterbenden Bewohnern ein Stück des Weges zu gehen. Der Betroffene muss seinen Weg gehen und zeigt uns diesen. Wir versuchen ihm dabei zu helfen. Das bedeutet für uns ein Mit-Ihm-Gehen durch Hell und Dunkel, ein Bei-Ihm-Sein in Leid und Schmerz. Durch diese Zuwendung wollen wir ihm eine Hilfe sein. Dazu brauchen wir Mut, viel Zeit und Geduld, aber auch eine Sprache, die dem Betroffenen und seinen Angehörigen zeigt, dass er/sie nicht alleine sind. Unsere Grundhaltung ist gekennzeichnet durch die Bereitschaft, den Betroffenen ernst zu nehmen, seine Menschenwürde zu respektieren und sich ihm und seinen Anliegen und Bedürfnissen zuzuwenden. Der würdevolle Umgang mit dem Verstorbenen und die Möglichkeit für die Angehörigen, Bewohner und Mitarbeiter Abschied zu nehmen, sind für uns ein wichtiger Bestandteil der Trauerarbeit. Dazu gehört auch die Betreuung der Angehörigen.


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Welche Aktivitäten bieten Sie für alle oder einen Teil Ihrer Bewohner an? Die therapeutischen Maßnahmen werden in Kreativ-Gruppen durchgeführt, die sich nach Interessen bilden. Zu unseren Aktivitäten gehören u.a.: Gedächtnistraining, DementenGruppe, Singkreis, SeniorenGymnastik, Begegnungsnachmittage mit Spiel und Spaß, Religiöse Betreuung, Spaziergänge, Friedhofsbesuche, Vorbereitung von Festen oder Gestaltung einer Hauszeitung. Darüber hinaus bietet unser Haus ein Sommerfest, eine Faschingsfeier, Weihnachtsfeier, musikalische Nachmittage z.B. mit Karl Hammans und seinen Kindern aus der Singschule, unterhaltsame Programme mit verschiedenen Künstlern wie z.B. Herrn Adler mit seinem abwechslungsreichen Programm. In welcher Form sind Ihre Bewohner mit dem gesellschaftlichen Leben Aldekerks verbunden? Wir nehmen gerne mit möglichst vielen Bewohnern am gesellschaftlichen Leben Aldekerks teil, sei es das Martins- oder Nikolausfest, Schützenfest, Pfarrfest usw. Gibt es so etwas Aldekerker Tafel?

wie

eine

Ja, unsere Küche kocht derzeit für ca. 20 Personen außer Haus, die sich ihr Essen jedoch bei uns abholen müssen. Was findet in der „Klosterschule“ statt? Als 1972 unser Altenheim eröffnet wurde, machte man aus der Klosterschule zunächst einen Abstellraum. Unterdessen steht die Klosterschule aber wieder als Versammlungsraum zur Verfügung. Wir nutzen ihn für interne Fortbildungsmaßnahmen. Er wird z.B. aber auch genutzt vom Paramenten- und vom Leprakreis; der Kneipp-Verein hält dort seine Yoga-Kurse. Zu Ihren vielfältigen Aufgabenbereichen gehört auch die Verwaltung unserer Begegnungs-

stätte. Beschreiben Sie bitte die verschiedenen Veranstaltungen. In der Begegnungsstätte findet der Mittwochstreff, die Pfarrgemeinderatssitzung statt, hier trifft sich die KAB, die KFD, der Kirchenchor und diverse andere Gruppen. Die Begegnungsstätte kann aber auch für private Zwecke gemietet werden. 1972 wurde aus dem Magdalenen-Krankenhaus ein Altenheim. Kann man zusammenfassend sagen, wie sich die Altenpflege seit dieser Zeit verändert hat? Wir sind uns bewusst, dass Pflege Bestandteil gesellschaftlicher Aufgaben und so wie diese, stetem Wandel unterworfen ist. Seit damals haben sich die Altersstrukturen enorm verändert, die Menschen werden älter und die medizinische Versorgung besser. Im Gegensatz zu früher kommen unsere Bewohner heute in höherem Alter zu uns und sind häufiger schwerst pflegebedürftig. Bald ist Weihnachten. Wie feiern Sie und Ihre Mitarbeiter mit Ihren Bewohnern den Heiligen Abend? Wir

beginnen

den

Heiligen

Abend um 15 Uhr mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken im Speisesaal. Anschließend werden unter musikalischer Begleitung Frau Elisabeth Külkens die bekannten Weihnachtslieder gesungen. Alle Bewohner bekommen selbstverständlich ein Geschenk. Den Bettlägrigen bringen wir ihr Geschenk aufs Zimmer. Frau Schreurs, bitte fassen Sie den Grundsatz Ihrer Tätigkeit noch einmal zusammen. Pflege ist mehr als die Summe der notwendigsten Verrichtungen. Pflege ist ein Beziehungsgeschehen, Beziehungsarbeit, eine oft schwere und komplexe Aufgabe, an denen oft ganz unterschiedliche Personengruppen beteiligt sind. Dabei wird jeder von uns angenommen, wie er geworden ist, mit seiner eigenen Lebensgeschichte, seinen Fähigkeiten und Gewohnheiten. Mein Haus ist ein „Haus mit Herz“. Frau Schreurs, ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer weiteren Arbeit und danke Ihnen recht herzlich für dieses Gespräch. Joachim Cuypers


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Klosterschule Ehemals Empore, errichtet zwecks Isolierung der ansteckend Kranken von den übrigen Gottesdienstbesuchern, später Oberkirche für Chor und stille Beter. 1940 unter Pfarrer Arden Teilung der Empore durch Aufrichtung einer Wand. Ein Saal wurde geschaffen für außerschulische Katechese, da Geistliche keinen Religionsunterricht mehr in den Schulen erteilen durften. Sehr bald wurde der Raum Klosterschule genannt. 1945 Erholungs- und Ferienraum des Magdalenen-Hospitals, 1972 Abstell- und Ausweichraum, 1980 renoviert und seiner Bestimmung als Versammlungs- und Arbeitsraum übergeben.

Neues vom Magdalenen-Heim Das Magdalenen-Heim ist auf dem Weg sich beim Kneippverein zertifizieren zu lassen. Deshalb wurde ein Kneipp-Tretbecken angeschafft, das inzwischen fertig gestellt wurde und einen schönen Platz im Magdalenen-Park fand. Der Kneippverein Geldern, mit dem das Magdalenen-Heim schon seit Längerem zusammenarbeitet und der seit einiger Zeit auch Kurse im Jugendheim und in der Klosterschule anbietet, hat zur Erweiterung des Kneippschen Wirkbereiches unserem Altenheim zum Tretbecken ein Armbecken gespendet. In Zukunft werden sich die Bewohner erfreuen an der schönen Kneippecke, besonders auch die Rollstuhlfahrer, da sie wegen der für sie angepassten Höhe auch das Armbecken gut nutzen können. Am 28. Oktober 2009 wurde das Armbecken vom Vorsitzenden des Kneippvereins Geldern, Herrn Harry Lüth, an die Leiterin des Magdalenen-Heims, Frau Gertrud Schreurs, übergeben.


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Advent 2009 aus dem Lukasevangelium

1. Advent

2. Advent

Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen. Wenn all das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.

Da erging in der Wüste das Wort an Johannes, den Sohn des Zacharias. Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündete dort überall Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden. So erfüllte sich, was im Buch der Reden des Propheten Jesaja steht: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!

3. Advent

4. Advent

In jener Zeit fragten Leute Johannes den Täufer: Was sollen wir also tun? Er antwortete ihnen: Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso. Es kamen auch Zöllner zu ihm, um sich taufen zu lassen und fragten: Meister, was sollen wir tun? Er sagte zu ihnen: Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist.

Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Mariens hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?


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225 Jahre Kirchenchor St. Peter und Paul Ausstellung – Festkonzert – Festgottesdienst und Cäcilienfest ren „Die Himmel erzählen“ und „Singt dem Herren alle Stimmen“ aus der „Schöpfung“ von Joseph Haydn eine großartige Gemeinschaftsleistung von Kirchenchor, Solisten und Orchester – ein krönender Abschluss eines wunderschönen Konzertes.

Seit Februar bot das Jubiläumsprogramm des Kirchenchores St. Peter und Paul eine große Zahl von Konzerten und musikalischen Messgestaltungen, die zeigten: In Aldekerk ist die Pflege der Kirchenmusik keine Pflichtaufgabe, sondern ein Herzensanliegen vieler. Nun geht das Jubiläumsjahr anlässlich des 225jährigen Bestehens des Kirchenchores seinem Ende entgegen. Gleich drei Höhepunkte des Festprogramms gab es im November. Da war zunächst die von Werner Hoever liebevoll und mit viel Fleiß gestaltete Ausstellung zur Geschichte des Chores in der Heimatstube, die an den Wochenenden der ersten Novemberhälfte sehr viele interessierte Besucher anzog. Am Sonntag, dem 8. November, fand um 16.00 Uhr in der Pfarrkirche unter der Leitung von Musikdirektor Karl Hammans das Jubiläumskonzert statt, bei dem alle Beteiligten sich zu einer großartigen musikalischen Leistung vereinigten, die von einem begeisterten Publikum mit viel Beifall honoriert wurde. Zunächst erklang das gewaltige Requiem KV 626 von Wolfgang Amadeus Mozart, jedoch nur bis zum Takt 8 im „Lacrimosa“, da der vom Tode gezeichnete Komponist an dieser Stelle seine Arbeit an dem Werk abbrechen musste. Beinahe nahtlos schloss sich das „Sanctus“ aus dem Requiem op. 48 von Gabriel Fauré an, gefolgt von den Sätzen „Pie Jesu“, „Libera me“ und „In Paradisum“ des zu Herzen gehenden romantischen Werkes. Diese Kombination zweier so verschiedener, aber dennoch einander ergänzender Vertonungen des Requiem-Textes (eine Idee von Karl Hammans!) dürfte in der Konzertwelt bisher einmal sein. Der Kirchenchor zeigte sich sehr

Festkonzert vom 8. November 2009

gut vorbereitet und war der großen Aufgabe absolut gewachsen. Die vier Solisten – Geesche Bauer (Sopran), Esther Heck (Alt), Dr. Roland Steingießer (Tenor) und Stefan Heidemann (Bass) – boten solistischen Glanz und das Orchester, bestehend aus Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker, war ein verlässlicher instrumentaler Partner für die Sängerinnen und Sänger. Im zweiten Teil des Konzerts spielte Prof. Dr. Georg Hoever das Finale aus der 1. Orgelsymphonie von Alexandre Guilmant und zeigte sich einmal mehr als virtuoser Organist. Dabei erklangen auch zum ersten Mal die neuen Spanischen Trompeten, die durch die Initiative des Kirchenchors und dank der Großzügigkeit vieler Spender in die SpeithOrgel eingebaut werden konnten. Das Orchester bot anschließend glänzende, festliche Barockmusik mit der Ouvertüre aus der „Feuerwerksmusik“ von Georg Friedrich Händel. Schließlich gab es mit den beiden Chö-

Am Samstag, dem 21. November, wurde am Vorabend des Cäcilien- und Christkönigsfestes der Festgottesdienst des Kirchenchores zu seinem Jubiläum gefeiert. Es erklangen die „Missa in tempore belli“ von Joseph Haydn, die Chöre „Singt dem Herrn alle Stimmen“ und „Die Himmel erzählen“ aus der „Schöpfung“ von Joseph Haydn sowie die Orgelwerke „Trumpet tune“ von John Stanley und „Toccata“ von Charles Widor. Mitwirkende in diesem Festgottesdienst waren unter der Leitung von Karl Hammans MD der Kirchenchor St. Peter und Paul, die Solisten Geesche Bauer (Sopran), Esther Heck (Alt), Dr. Roland Steingießer (Tenor) und Stefan Heidemann (Bass), Mitglieder der Duisburger Philharmoniker, verstärkt durch die Trompeter Klaus Stockhausen und Friedhelm Schöpkens, sowie Prof. Dr. Georg Hoever und Georg van Hall an der Orgel. Nach seiner Predigt, in der er Gedanken zum Christkönigsfest und zum Königtum allgemein mit der „Krönung“ unserer Orgel durch die Spanischen Trompeten verband, segnete Pastor Wolfgang Spindelmann das neue Orgelregister und die Kerzen des Kirchenchores St. Peter und Paul anlässlich seines 225jährigen Jubelfestes. Anschließend an den Festgottesdienst versammelten sich die Mitglieder des Kirchenchores mit ihren Ehepartnern und zahlreichen Gästen im Saal Ihres Vereinslokales „Schnakenhaus“ zum


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Bildergalerie zum Kirchenchor-Jubiläum

Während des Jubiläums-Cäcilienfestes wurden drei verdiente Mitglieder durch Präses Pastor Wolfgang Spindelmann und Vorsitzender Werner Stulier für 50- und 40jähriges Singen zur Ehre Gottes ausgezeichnet. Werner Hoever, der 50 Jahre, und Anita von den Driesch, die 40 Jahre im Kirchenchor St. Peter und Paul Aldekerk singen, sowie Maria Hammans, die seit 40 Jahren in verschiedenen Chören Mitglied ist, erhielten vom Präses jeweils eine wertvolle Urkunde des Diözesan-Cäcilienverbandes Münster und einen Blumenstrauß überreicht. Werner Hoever wurde gleichzeitig zum Ehrenmitglied des Chores ernannt. Musikdirektor Karl Hammans und alle Sängerinnen und Sänger gratulierten ganz herzlich.

Cäcilienfest. Der Chorvorsitzende Werner Stulier begrüßte die Gäste, u. a. den ehemaligen Präses des Chores, Pfarrer em. Josef Wilmsen und den Bürgermeister der Gemeinde Kerken, Dirk Möcking. Durch den offiziellen Teil des Abends führte Manfred Körfer, der auch einen kurzen Rückblick auf die wechselvolle Geschichte des Kirchenchores gab. In der Festansprache von Präses Pastor Wolfgang Spindelmann stand der Text des Psalms 150 in verschiedenen Übersetzungen im Mittelpunkt: „Alles, was atmet, lobe den Herrn!“ Erster im Reigen der Gratulanten war Bürgermeister Dirk Möcking, er gratulierte dem Kirchenchor im Namen von Rat und Verwaltung der Gemeinde Kerken zu seinem Jubiläum. Pastor Wolfgang Spindelmann überbrachte die Glückwünsche des Kirchenvorstands, ihm schlossen sich Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Vereine an. Karl Hammans bedankte sich bei dem Orgelbauer Romanus Seifert, bei Georg van Hall und bei Günter Bossmanns für ihren großen Einsatz bei der Aktion

„Spanische Trompeten“. Chormitglied Karlheinz Kleingrothe dankte dem Vorstand des Kir-

chenchores, besonders dem Chor-

leiter Karl Hammans, für seine Arbeit im Jubiläumsjahr. Dank im Namen des gesamten Chores gab es von Brigitte Körfer, der stellvertretenden Vorsitzenden, für Werner Stulier, der als Vorsitzender bei der Planung und Durchführung der Veranstaltungen im Jubiläumsjahr sicher die Hauptlast der anfallenden Arbeit getragen hat. Musikalisch umrahmt wurde der offizielle Teil des Abends mit virtuos gespielten Bläsersätzen vom Saxophon-Quartett „Saxissimo“ (Alexandra Claaßen, Alexandra Wellmanns, Simon Derrix und Rainer „Mike“ Hoferichter). Im geselligen Teil wurden die Gäste von dem Gitarristen Bernd Steudel unterhalten, der Klassik, Jazz und eigene Kompositionen spielte. Nach einem durchaus nicht „kleinen“ Imbiss (wie in der Einladung angekündigt) blieben die Chormitglieder mit ihren Partnern und Gästen noch lange in geselliger Runde zusammen. Manfred Körfer


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2. Weihnachtstag, 26. Dezember 2009 10.00 Uhr Festhochamt mit Chor und Orchester (siehe 24. Dezember) 15.30 Uhr Weihnachtliche Familienandacht mit Segnung der Kinder 19.00 Uhr Festabendmesse zum 2. Weihnachtstag Sonntag, 27. Dezember 2009 09.15 Uhr Hl. Messe zum Fest der Heiligen Familie 19.00 Uhr Abendmesse Silvester, 31. Dezember 2009 17.00 Uhr Festhochamt zum Jahresschluss mit Te Deum und sakramentalem Segen. Anschließend spielen die Turmbläser vom Musikverein Aldekerk auf der Balustrade der Glockenstube von St. Peter und Paul. 23.30 Uhr 24.00 Uhr

Festliches Orgelkonzert zur Jahreswende mit Spanischen Tönen Te Deum

Neujahr, 1. Januar 2010 11.00 Uhr Festhochamt für die Seelsorgeeinheit

Gottesdienste zur Adventsund Weihnachtszeit Samstag,12. Dezember 2009 07.00 Uhr 3. Rorate-Messe, gestaltet von der Schola Cantorum Samstag, 19. Dezember 2009 07.00 Uhr 4. Rorate-Messe mitgestaltet vom Elternchor der Singschule Heilig Abend, 24. Dezember 2009 15.00 Uhr Familienwortgottesdienst zum Heiligen Abend mit Krippenspiel, gestaltet von Total Vokal 17.30 Uhr

Festgottesdienst zum Heiligen Abend Mitwirkung: Mitglieder der Duisburger Philhamoniker Klaus Stockhausen und Friedhelm Schöpkens, Trompete Georg Hoever, Orgel Kirchenchor St. Peter u. Paul Aldekerk Leitung: Karl Hammans, MD

Es erklingen die traditionellen Lieder im Satz von Heinz van Hall und in einer Erstaufführung für Aldekerk die Missa pastoralis in C in Nativitate Domini in nocte von Jakub Simon Jan Ryba (17651815) 1. Weihnachtstag, 25. Dezember 2009 07.30 Uhr Hirtenmesse 10.00 Uhr Festhochamt mit deutschen Weihnachtsliedern

Sonntag, 3. Januar 2010 9.15 Uhr Hochamt anschließend Neujahrsempfang im Pfarrhaus. Herzliche Einladung an alle Gremien und Vorstände kirchlicher Vereine und Bruderschaften von St. Peter und Paul Aldekerk 1900 Uhr

Abendmesse

Sonntag, 10. Januar 2010 16.30 Uhr Weihekonzert mit dem Titularorganisten der päpstlichen Basilika zu Kevelaer, Elmar Lehnen Sonntag, 17. Januar 2010 16.30 Uhr OrgelPlus mit dem jungen Chor THE NEW SINGERS „I VOCI“ aus Perth, Australien. Karl Hammans, Orgel. Leitung: John Christmas

Weihnachtsbeichte In der Adventszeit ist jedem Samstag in der von 16.00 bis 17.00 Beichtgelegenheit in Pfarrkirche.

an Zeit Uhr der

Beichtgespräche bei Pastor Spindelmann oder Kaplan Pater Joseph Mani können nach Vereinbarung stattfinden. Am Mittwoch, dem 9. Dezember 2009 findet um 19.30 Uhr ein Bußgottesdienst in der Pfarrkirche statt.


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Jakub Simon Jan Ryba (1765 - 1815)

Theologie und Philosophie. Letztlich wurde er Musiklehrer in Rozmital (Rosenthal im Böhmerwald), wo er sein weiteres Leben als festangestellter Lehrer verbrachte. Hier wirkte er als Komponist, Lehrer, Kantor und Musikschriftsteller. Ryba gehörte zu den gelehrtesten Musikern seiner Zeit, der sich intensiv mit Philosophie beschäftigte und mehrere Sprachen beherrschte. Er übersetzte verschiedene Werke aus dem Griechischen und Lateinischen ins Tschechische. Im Jahre 1790 heiratete er; seine Frau schenkte ihm 13 Kinder. Die Missa pastoralis in C ist um das Jahr 1808 entstanden. Die Missa in Nativitate Domini in nocte ist eine Pastoralmesse für die Christmette. Ryba setzt in dieser Messe neben den Streichern konzertierende Solo-Instrumente ein. Clarin (eine Barocktrompete ohne Ventile) und Fagott, das in Messkompostionen sehr selten solistisch verwendet wird, gibt dieser Messkomposition einen einzigartigen Klangcharakter.

Jakub Simon Jan Ryba wurde am 26. Oktober 1765 in Plesitce (Böhmen) als Sohn eines Lehrer und Kantors geboren. Früh lernte er unter Anleitung seines Vaters, Gesang, Violine, Cello und Orgel und erhielt von ihm auch schon sehr bald die ersten Anweisungen zum Komponieren. In Prag besuchte er das Piaristengymnasium und beabsichtigte Priester zu werden. Er studierte

Aldekerker Bruch (Foto: Joachim Cuypers)

Mit der Pastoralmesse in C zeigt Ryba hohes kompostorischen Können. Mögen die Besucher der Gottesdienste am Heiligen Abend, wie auch am 2. Weihnachtstag sich an diesem wunderbaren Zeugnis böhmischer Kirchenmusik in unserer wunderschönen Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aldekerk erfreuen. Karl Hammans, MD


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Aus den Kirchenbüchern

Das neue „Spanische Trompetenwerk“ in der Orgel von St. Peter und Paul Aldekerk

Taufen

Ellice Irena-Sophie Horst, Moers, Am Anfang war nur ein Gedanke – und das bei der Vorbereitung der Kerkener Orgeltour, die die Singschule 2006 organisiert hatte. Beim Studium alter Unterlagen, die jeweils den Bau der Orgeln in Nieukerk, Stenden und Aldekerk betrafen und auch während der Tour vorgestellt wurden, wurde Karl Hammans darauf aufmerksam, dass in der ersten Orgel aus dem Jahre 1869 in St. Peter und Paul Aldekerk schon ein spanisches Trompetenwerk vorhanden war. Der im Jahre 1999 verstorbene Kantor Heinz van Hall war 40 Jahre im Dienste der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul. Er konzipierte mit dem Orgelbauer Heinz Müller aus Rietberg und Heinz Brauers die neue Speith-Orgel, die im Jahre 1977 eingeweiht wurde. Die Pläne sahen auch ein Spanisches Trompetenwerk vor. Wer sich die Orgel vom Mittelschiff aus anschaute, sah die 2 Fenster, links und rechts neben den silbernen Prinzipalpfeifen. Hier waren diese Register angedacht und auch schon entsprechend vorbereitet worden. Leider waren die finanziellen Mittel nach der Renovierung der Kirche ausgeschöpft, so dass man auf diese königliche Klangfarbe verzichten musste. In der Vorbereitung auf das 225jährige Jubelfest des Kirchenchores im Jahre 2009 kam die Idee auf, dass eine Patenschaft zur Anschaffung des Trompetenwerkes eine würdige Erinnerung an das Jubiläumsjahr sein würde. Der Präses, Pfarrer Wolfgang Spindelmann, sowie Günter Bossmanns vom Kirchenvorstand begrüßten dieses Vorhaben. Große und kleine Spenden von Gemeindemitgliedern, wie auch von Interessierten aus der näheren Umgebung, sowie durch Messgestaltungen und Konzerte ehemaliger Aldekerker Organisten und Chorleiter und anderer Veranstaltungen konnte die Finanzierung gesichert werden. Und nun? Das Werk ist im Jubiläumsjahr des Kirchenchores pünktlich zum Cäcilienfest vollendet. Die Orgel an St. Peter und Paul hat nun 41 Register, sprich verschiedene Klangfarben, die insgesamt 3.400 Pfeifen hat. 32 Jahre sind vergangen, damit die Orgel an St. Peter und Paul in Aldekerk so erklingt, wie es sich Kantor Heinz van Hall immer gewünscht hat. Möge der hohe Stellenwert der KirchenMusiken an St. Peter und Paul Aldekerk auch zukünftig Bestand haben. „Hier in Aldekerk auf schönster Weise – Gott zum Preise!“ Jutta Kleinmanns und Karl Hammans

am 12. September

Jolina Mia Ullenboom, Hochstr. 52, am 3. Oktober

Joel Gleumes, Kuhdyk 81, am 3. Oktober

Ryan de Cleur, Hörnenweg 2, am

3. Oktober

Mila u. Jarno Blix, Bahnhofstr. 43,

am 7. November

Lisa Pia Huismans, Ackermansfeld 2, am 7. November Silberhochzeit

Andreas u. Claudia Kamps, Hülser Str.25a, am 6. November Goldhochzeit

Hans und Sibilla Huybers, Am Maasend 4, am 3. Oktober Verstorbene

Hedwig Noy, Rheurdter Str. 39, 71 Jahre, am 22. September

Heinz Herbrand, Hochstr. 14, 81 Jahre, am 23. September

Hedwig Gehrki, Rahmer Kirchweg 1, 87 Jahre, am 25. September Margarete Rogalla, Karl-ArdenStr. – zuletzt Elisabeth Heim Nieukerk, 85 Jahre, am 5. Oktober Hildegard Becker, Rahmer Kirchweg 1, 97 Jahre, am 20. Oktober Marianne Kaczmarek, Rahmer Kirchweg 1, 82 Jahre, am 22. Oktober Mechtild Nohner, zuletzt Kevelaer, 62 Jahre, am 13. November Katharina Nähring, Bruchstr. 85, 82 Jahre, am 21. November


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Taizé-Fahrt 2009 ein Lied oder eine Traumreise vor. Diese wurden am Ende der Woche den Teilnehmern der Bibeleinführung vorgestellt. Die Vorträge ernteten großen Beifall!

Die 8 Teilnehmer der diesjährigen Taizé-Fahrt

Eine Gruppe von 8 Personen aus Kerken, Alpen und Emmerich verbrachte die erste Herbstferienwoche in einem kleinen Dorf in Südburgund. Hier waren wir zu Gast bei der Communautè de Taizé, einer Gemeinschaft von ca. 100 Brüdern, die nach den Grundsätzen des Mönchstums ökumenisch zusammenleben. Fast das ganze Jahr über kommen zumeist junge Menschen, aber auch immer mehr Erwachsene, aus allen Erdteilen um eine Woche in diesem Ort zu verbringen. Nach einer 8-stündigen Fahrt, die uns unter anderem durch die Weinberge von Burgund führte, begrüßten uns nicht nur, die aus Vorjahren bekannten Gesichter, sondern auch Frau HempingBovenkerk und ihre Gruppe aus Vreden in Taizé. Zusammen mit uns verbrachten 2.000 zumeist junge Menschen die ersten Tage an diesem Ort. Dabei trafen wir nicht nur auf Personen aus Deutschland, sondern auch aus den Niederlanden, Polen, Dänemark, Indien und sogar aus Afrika. Im Laufe der Woche kamen noch 800 Franzosen und Belgier dazu. Auch diejenigen unter uns, die zum ersten Mal diesen Ort besuchten, bemerkten spätestens beim Essen, dass alles sehr einfach gehalten ist. So schaffte es, nach anfänglichem Staunen, jeder mit einem Löffel den Käse auf ein Baguette zu schmieren oder ein Würstchen zu essen. Unser Tagesablauf bestand aus täglich drei Gebeten, bei denen sich alle in der Kirche trafen, um die bekannten Lieder aus Taizé zu singen und eine Zeit der Stille zu halten. Nach dem Morgengebet und dem Frühstück nahmen wir an einer Bibeleinführung teil, die von einem Bruder geleitet wurde. Danach wurde in Kleingruppen, von bis zu 12 Personen, über das Gehörte gesprochen und neue Bekanntschaften geschlossen. Aufgrund der unterschiedlichen Sprachen fand man Gelegenheit die eigenen Englischkenntnisse zu testen. Die 15 bis 16-jährigen beschäftigten sich in den Kleingruppen an zwei Nachmittagen mit dem Thema Mobbing und bereiteten eine Theaterstück,

Nach dem Mittagsessen gab es die Möglichkeit im Chor die unterschiedlichen Stimmen der Lieder zu erlernen, bevor wir uns an den anfallenden Arbeiten beteiligten. So halfen wir den Tee vorzubereiten, die Essensausgabe zu koordinieren, Essen zu verteilen, abzuwaschen und auch das Bad zu putzen. Nach dem Abendessen und dem Abendgebet trafen wir uns mit anderen am Oyak, um gemeinsam zu singen, zu spielen, einen Cidré zu trinken oder sich zu unterhalten. Manche blieben auch in der Kirche um bis in die Nacht hinein Lieder zu singen und die Atmosphäre zu genießen. Während des Tages hatte man viel freie Zeit, die man an der Quelle, einem Park mit See, zum Plaudern oder bei Spielen mit anderen verbrachte. Beeindruckend war die Lichterfeier am Samstagabend, wobei Kinder ihr Kerzenlicht weitergaben, bis an die 3.000 Kerzen in der Kirche anfingen zu leuchten. Auf der Rückfahrt wurde deutlich, dass keiner die Woche in Taizé schnell vergessen wird, und sich alle einig waren, dort waren wir nicht zum letzten mal! Anna Schiffer, Iris Itgenshorst

Leprakreis Aldekerk Ein Ereignis besonderer Art löste beim Leprakreis, bei allen Freunden und Förderern, große Freude aus: Papst Benedikt XVI. hat am 11. Oktober 2009 Pater Damian de Veuster, den Apostel der Aussätzigen, heilig gesprochen. Der Missionar der Arnsteiner Patres ging mit 23 Jahren nach Hawaii auf die Insel Kolakai. Leprakranke wurden von der Gesellschaft dorthin verbannt und ihrem Schicksal überlassen. Pater Damian pflegte die Kranken und half ihnen zu einem menschenwürdigen Leben. Er baute mit ihnen Häuser, eine Kirche, legte Gärten an und gründete ein Orchester. Bei seiner aufopferungsvollen Arbeit, er verband selbst die Wunden der Kranken, steckte er sich mit der damals noch unheilbaren Krankheit an. Er starb am 15. April 1889 mit 49 Jahren. An seinem Vorbild richtet die Deutsche Lepra- und Tuberkulosenhilfe auch heute noch ihre Arbeit aus. Der Erlös des Weihnachtsverkaufs 2009 kommt der Lepraarbeit in Südindien zugute. Maria Suytings


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Versammlung der KFD

Am letzten Oktobersonntag trafen sich um 14.30 Uhr im Saale Rodenberg die Frauen der kfd zur Mitgliederversammlung und dem gemeinsamen Kaffeetrinken. Begrüßt durch die Sprecherin Elisabeth Bossmanns gedachte man zunächst der Toten des vergangenen Jahres. Daran schloss sich ein kurzer Abriss über die Gruppenaktivitäten im Jahr 2009 und ein Ausblick auf 2010 an. Die Kassiererin Agathe Jacobs konnte entlastet werden und es gingen Dankesworte an alle die, die kostenlos zum Gelingen des Nachmittages beigetragen hatten. Nach einer kurzen Ansprache von Herrn Pastor Spindelmann warteten alle gespannt auf die Darbietungen der Spielschar und wurden natürlich nicht enttäuscht. Eingeleitet durch zwei nachdenklich stimmende Gedichte "Keine Zeit" gesprochen von Anne Heesen und "Das ansteckende Lachen", gesprochen von Elisabeth Külkens, folgten nicht ganz ernst zunehmende und heitere Sketche über die verschiedensten Lebenssituationen. Angefangen mit Loriots "Spaghettiessen" (Trude Wiene, Gisela Hasselmann), folgte die "Krankenvisite" ( Agathe Jacobs, Billa Huybers, Anneliese Mölders) und eine Hutmodenschau der neuesten Pariser Mode. Nach der darauf folgenden "Telefonseelsorge" (Anne Heesen, Monika Mevissen) verreiste man in der "Doppelbux" und führte allen Anwesenden vor Augen, wie Verliebtheit (Helma

Nerger, Monika Mevissen, Gisela Hasselmann, Trude Wiene) sich in verschiedenen Generationen zu Wort meldet. Zwiegespräche über die „Begebenheiten aus dem Ort" (Billa Huybers, Anneliese Mölders) und zwischen "Bauer und Knecht" (Agathe Jacobs, Anne Heesen) hätten eigentlich die schauspielerischen Darbietungen beendet, wäre nicht noch als Überraschungsgast "Angi" (Trude Wiene) erschienen. Deren Rede strapazierte erneut die ohnehin schon angespannten Lachmuskeln aller. Mit viel Beifall und einem gemeinsamen Lied endete die harmonische Versammlung am frühen Abend. Nochmals herzlichen Dank der Spielschar und den Bezirkshelferinnen. Elisabeth Bossmanns

Immer wieder mittwochs... ...öffnen sich um 14.00 Uhr die Türen der Begegnungsstätte auf der Bruchstrasse in Aldekerk. Sie ist offen für alle, die in netter Runde erzählen wollen, gerne ein Stück Kuchen oder Käsebrötchen mit Kaffee genießen und anschließend sich zu den verschiedensten Gesellschaftsspielen zusammensetzen. Besonders in der dunklen Jahreszeit und gemütlichen Adventsstunden freuen sich viele Bürgerinnen und Bürger über die Möglichkeit, dort zu sein. Dies heißt natürlich nicht, dass nicht auch "Neulinge" ganz herzlich eingeladen sind, sich dort einzufinden. Es gibt Platz genug und an keinem Stuhl steht ein Name....! Diese Einladung richtet das Mittwochsteam an alle Interessierten.

Die Heinzelmännchen von Aldekerk Und es gibt sie doch!

Zuerst sah man sie bei der Altkleidersammlung der KAB herumwuseln. Tatkräftig packten sie die schweren Kleidersäcke auf die Transporter. Drei Jungs waren es. Auch auf dem Friedhof wurden sie gesichtet. Diesmal waren es sechs Mädchen. Ungepflegte Grabstellen wurden hergerichtet, Kerzen und Blumen schmückten nun sonst dunkle Grabstellen. Selbst in unserem Altenheim waren und sind die freundlichen Wesen aktiv. Senioren werden spazierengefahren, begleitet, als Spielpartner beim „Mensch ärgere dich nicht“ gefordert. Im Kindergarten haben sich die Helfer auch schon angekündigt. Und es gibt sie doch! Es handelt sich hier nämlich um unsere Jugend. Genauer gesagt um die diesjährigen Firmlinge. Jungen und Mädchen, 13 bis 15 Jahre alt, werden im Rahmen ihrer Firmvorbereitung aufgefordert, sich aktiv im Dorfgeschehen einzubringen. Und es scheint ihnen Freude zu machen. Außer den oben genannten Projekten stehen noch Küsterdienste, Journalistengeschick, Messgestaltung, u.a. zur Wahl. Die Jugendlichen suchen sich ihre Projekte – mindestens vier – selber aus. Da bei Firmanwärtern eine gewisse Reife und Freiwilligkeit vorausgesetzt werden darf, haben sie hier die Chance, ihre Ernsthaftigkeit unter Beweis zu stellen. In Firmstunden und Großgruppentreffen tauschen sich die Firmlinge über ihre Erfahrungen bei den Projekten aus. Die Resonanz ist bisher durchweg positiv. Die Gemeinde ist gefragt, ihre Jugend wohlwollend im begleitenden Gebet zu unterstützen. Wir brauchen sie schließlich, diese jungen Leute. Lydia Peschers-Wagener


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Moses in der Wüste Und Gott sprach zu Mose: Komm nicht näher. Nimm deine Sandalen von den Füßen, denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden. Dann sprach er: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Angesicht, denn er fürchtete sich, zu Gott hinzublicken. (Exodus 3, 4-6) Dann sprach der Herr: Sieh, da ist ein Platz bei mir, stelle dich da auf den Felsen. Wenn nun meine Herrlichkeit vorüberzieht, will ich dich in en Felsspalt stellen und meine Hand über dich halten, solange ich vorüberziehe. Dann werde ich meine Hand wegziehen, und du wirst hinter mir her sehen. Mein Angesicht aber wird nicht zu sehen sein. (Exodus 33, 21-23)

Ausgangstür der „Bruder Klaus Kapelle“, Wachendorf, aufgenommen von Pastor Spindelmann bei der Exkursion des Krippenteams am 8. Mai 2009

Die vier Evangelisten - Holzrelief in der Klosterkirche Aldekerk


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Silvester-Preisausschreiben 2009/2010 Liebe Kinder, liebe Jugendliche! Wieder habe ich für Euch ein Preisausschreiben bereitet: „Ach, du meine Giebel...!“ Wer durch die Straßen von Aldekerk geht, hebt seinen Blick selten höher als bis zur Türklingel. Wir schauen uns jetzt die Dächer einiger Häuser an. Die Preisfrage lautet: Mit welcher Hausnummer an welcher Straße mit welchen Funktionen steht das jeweilige Haus? Die Lösung dieser Aufgabe wird bis Sonntag, dem 10. Januar 2010 im Pfarrhaus St. Peter und Paul, Marktstraße 4, 47647 Aldekerk, angenommen. Die Jury besteht wieder aus der stellvertretenden Landrätin, Frau Hubertine Croenenbrock und der stellvertretenden Bürgermeisterin, Frau Renate Fürtjes. Gehen mehrere gleichwertige Lösungen ein, entscheidet das Los. Vergesst auf Eurem eigenhändig geschriebenen Lösungsvorschlag bitte nicht Namen und Anschrift. Für die ersten drei Sieger wird ein Preisgeld von 50, 30 und 20 Euro ausgeschrieben. Viel Freude bei Eurem Spaziergang durch unser schönes Dorf. Frohe Weihnachten wünscht Euch ...

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Sternsinger 2010

Kirchturmspitze St. Thomas Stenden

Wir kommen aus dem Morgenland Wir kommen aus dem Morgenland, wir kommen geführt von Gottes Hand. Wir wünschen euch ein fröhliches Jahr. Kaspar, Melchior und Balthasar. Es führt uns der Stern zur Krippe hin, wir grüßen dich, Jesus, mit frommen Sinn. Wir bringen dir unsere Gaben dar; Weihrauch, Myrrhe und Gold fürwahr! Wir bitten dich: Segne nun dieses Haus Und alle, die gehen da ein und aus! Verleihe ihnen zu dieser Zeit Frohsinn, Frieden und Einigkeit! Wir tun die geweihte Kreide herfür: Nun lasset uns schreiben an eure Tür! So wünschen wir euch ein gesegnetes Jahr: Kaspar, Melchior und Balthasar.

Die Sternsinger sind unterwegs am Montag, 4. Januar 2010. Die Aussendungsfeier ist um 9 Uhr in der Pfarrkirche, anschließend gehen die Kinder von Haus zu Haus und wünschen Gottes Segen zum neuen Jahr. Der Erlös ist für notleidende Kinder in Moshi, Tansania bestimmt. Die Sternsinger danken herzlich für eine freundliche Aufnahme. Die Rückkehr der Sternsinger wird gefeiert im Familiengottesdienst am Samstag, 9. Januar 2010 um 17 Uhr in der Pfarrkirche. Wir suchen noch Stoff für weitere Sternsingerkostüme. Wer noch Stoffe übrig hat und diese für unsere Stersinger zur Verfügung stellen möchte, gebe sie bitte im Pfarrbüro während der Öffnungszeiten ab. Wir sagen allen Spen-dern im voraus herzlichen Dank. Sabine Diepers

impulse

Herausgegeben vom Gemeinderat St. Peter und Paul Aldekerk

An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Pastor Wolfgang Spindelmann (verantwortlich), Karl Brauers, Joachim Cuypers, Manfred Körfer, Jutta Kleinmanns, Maria Suytings, Elisabeth Bossmanns, Sabine Diepers, Iris Itgenshorst, Karl Hammans, Lydia PeschersWagener, Anna Schiffer, Gertrud Schreurs; Gestaltung: Joachim Cuypers, Ute Matenaers; Verteilung: Karl Brauers, Rheurdter Straße 22, Tel.: 7705, und über den Verteilerdienst; Redaktion: Marktstraße 7, Tel.: 6985; Herstellung: Joh. van Acken GmbH, Druck und Verlag, Magdeburger Straße 5, 47800 Krefeld


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