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DIE ROTEN TEUFEL VON DER BERGSTRASSE
Sa. 03.09.2016 | 20:00 Uhr:
SGL – VfL Bad Schwartau Heinrich-Beck-Halle
Ausgabe: 25 / 2016 - ISSN 2199-8183
SGL HEIMSPIEL
AUSGABE 25 /2016
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Interview: Uli Roth/Tillmann Bauer
Herzlich Willkommen! Zweite Bundesliga! Was ist neu bei der SG Leutershausen? Wir sind im nationalen Handball zurück. Das heißt, dass wir in ganz Deutschland in den Tageszeitungen in der Tabelle vertreten sein werden — vor dem 16. Tabellenplatz, hoffe ich (lacht). Zudem haben wir drei Neuzugänge, mussten aber auch einen verdienten Spieler mit Jochen Geppert abgeben. Die Mischung zwischen jung und alt ist neu — wobei wir mit Niklas Ruß und Jonas Kupijai eher an Erfahrung dazugewonnen haben. Es gibt nun vier Heimspiele mehr (19), zudem Doppel-Spieltage, neue Regeln — ansonsten wird der Handball in Leutershausen so sein, wie er bisher immer war. Auf was freust Du Dich am meisten?
Wie stark schätzt Du die aktuelle Mannschaft ein?
Ich freue mich auf die Ungewissheit. Es gab ja DrittligaSpiele, bei denen wir wussten, wir würden gewinnen. Jetzt geht es in jedem Spiel um alles — kein einziges wird langweilig. Die Mannschaft muss immer 100 Prozent geben, um ein Zweitliga-Spiel zu gewinnen. Dennoch: Wir haben nicht nur den geringsten Etat, sondern auch mit Abstand die jüngste Mannschaft. In der zweiten Liga werden wir auf viele „alte Hasen“ treffen, die natürlich ein Spiel bestimmen und dominieren können — ich hoffe, dass wir da mithalten können. Gerade das macht es am Ende ja auch interessant.
Mit diesem Team wären wir in der dritten Liga der klare Titelfavorit. In der zweiten Liga ist das für uns noch nicht durchschaubar, wir hatten uns ja lange gar nicht damit beschäftigt. Trotzdem: Vom Tabellen-Mittelfeld abwärts gibt es auch Mannschaften, die wir schlagen können. Und das müssen wir auch, um bis zum Ende um den 16 Platz mitspielen zu können. Denn wir möchten natürlich, dass die jungen Spieler bei uns bleiben. Wo die Mannschaft letztendlich steht, wird sich aber erst im Laufe der Spielzeit zeigen.
Was bedeutet die zweite Liga für ein Handballdorf wie Leutershausen? Das bedeutet erst einmal, dass wir es geschafft haben, uns sportlich dafür zu qualifizieren — das ist das Wichtigste. Junge Spieler kamen als „Nobodys“ und haben sich bei uns zu Junioren-Nationalspielern entwickelt, können jetzt zweite Liga spielen. Das zeichnet Leutershausen aus. Professionelle Trainingsarbeit, ein gutes Betreuerteam und ein familiäres Umfeld. Das sieht man auch daran, dass nun mit Marlon Lierz und Yannick Stippel zwei weitere Jugendspieler den Schritt in die erste Mannschaft machen. Am Ende möchten wir immer die jüngste deutsche Mannschaft stellen — das ist unser Ziel.
Der Kader wurde mit einem Drittliga-Etat zusammengestellt. Wie ist das möglich? Das alles war nur machbar, weil die Mannschaft mitgespielt hat. Als wir die Möglichkeit zur Lizenzierung hatten, waren die Drittliga-Gehälter die Bedingung. Die „jungen Wilden“ wollen zweite Liga spielen und für die „Älteren“ ist das zum Ende ihrer Karriere auch noch einmal eine Herausforderung. Man kann nur den Hut davor ziehen, dass die Spieler mehr Aufwand ohne zusätzliches Geld auf sich nehmen. Gerade das macht den Etat aus — nicht der Sport. Die sportliche Entwicklung der Mannschaft hat mit Geld nichts zu tun, das waren die Spieler. Trotzdem werden wir immer einen geringeren Etat als andere Mannschaften haben.
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Worauf wird es in dieser Saison ankommen? Wir müssen primär zu Hause eine Macht zu werden. Die Atmosphäre, die Enge der Halle, das Publikum — wir starten mit zwei Heimspielen, das ist wichtig. Dabei wollen wir möglichst mit einem positiven Erlebnis beginnen. Schwierig wird das ohne Frage, aber jedes Spiel wird schwer. Wir werden uns gut vorbereiten und hoffen, dass die Mannschaft fit bleibt — und freuen uns auf spannenden Handball. Was würde es bedeuten, wenn die SGL die Klasse hält?
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Aus der Vergangenheit wissen wir, dass die zweite Liga schon sehr professionell ist. Bei uns hat der sportliche den wirtschaftlichen Erfolg überholt — das war schon öfter so. Das ist keine gute Kombination — dort müssen wir aufarbeiten. Am Ende soll eine stabile Zweitliga-Mannschaft herauskommen, keine Fahrstuhlmannschaft. Das wird nicht einfach. Zwar sind wir mit der SG Leutershausen eine echte Marke mit sehr viel Tradition und Bekanntheit, haben an der Bergstraße aber keine richtige Zuordnung und bleiben deshalb auch ein Dorfverein — trotzdem sind wir in Sachen Handball die zweite Macht in der Region hinter den RheinNeckar-Löwen.
Vorschau: Tillmann Bauer
Der Gegner: VfL Bad Schwartau
Mit dem VfL Bad Schwartau ist heute ein etabliertes Team der 2. Bundesliga in der Heinrich-Beck-Halle zu Gast. Vergangene Saison landete die Mannschaft von Torge Greve auf Rang 13 — und möchte auch in diesem Jahr eine gute Rolle in der zweiten Liga spielen. Dass der VfL bereits jetzt in Form ist, hat sich im DHB-Pokal gezeigt — dort brachte er den Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf an den Rand
einer Niederlage. Erst in der Verlängerung musste man sich mit 27:31 geschlagen geben. Zudem hat man sich mit einem neuen Co-Trainer, Gerrit Claasen — der zuvor bereits Jugendkoordinator beim VfL war — noch breiter aufgestellt. Auf Seiten der SGL muss Coach Marc Nagel noch auf den verletzten Philipp Bauer verzichten, Neuzugang Jonas Kupijai steht vor seinem Comeback.
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Was erwartet der SGL Trainer — und 31-fache Nationalspieler — Marc Nagel von der Partie? Über die aktuelle Verfassung: „Der VfL hat Hannover im Pokal über 60 Minuten Paroli geboten. Sie sind also in der Lage, mit einem guten Erstligisten mitzuhalten — da sind wir noch weit weg. Sie werden auch heute wieder auf einem guten Zweitliga-Niveau beginnen.“
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Über die Mannschaft: „Zunächst einmal stellen sie eine sehr gute, harte 6:0-Abwehr. Dahinter haben sie mit Dennis Klockmann einen starken Torhüter in ihren Reihen, der sicherlich zu den besten der zweiten Liga gehört. Der VfL ist eingespielt und wird zudem von einem Trainer gecoacht, der auch schon seit Jahren im Verein ist — und sehr gute Arbeit leistet. Für die Spieler sind Zweitliga-Partien normal und Alltag, das ist zu uns natürlich ein großer Unterschied — wir freuen uns auf die Begegnung.“
Kurzinterview: Torge Greve (Cheftrainer VfL Bad Schwartau)/Tillmann Bauer
„Die Stimmung hier ist emotional aber fair“ Herr Greve, wie lief die Vorbereitung für den VfL Bad Schwartau? Torge Greve: Die Vorbereitung lief soweit ganz gut. Ich denke, es war ähnlich wie bei vielen anderen Teams. Es gab kleinere Verletzungen. Zudem bessere aber auch schlechtere Testspiel-Ergebnisse — insgesamt bin ich aber mit der Entwicklung meiner Mannschaft zufrieden. Was erwarten Sie vom Saisonauftakt gegen die SG Leutershausen? Wir freuen uns auf den Auftakt hier in Leutershausen. Sicherlich hätten wir die Saison gerne mit einem Heimspiel begonnen, aber nun ist es eben anders gekommen. Ich selbst bin nun schon zum dritten Mal hier in Leutershausen und habe die Stimmung immer als sehr emotional aber fair empfunden. Sicherlich werden wir auf eine hochmotivierte SGL-Mannschaft treffen. Wie lautet das Ziel zum Auftakt?
Und wie lautet das Saisonziel des VfL?
Natürlich gehen wir mit der Zielsetzung in das Spiel, hier etwas mitzunehmen. Sonst hätten wir die Reise ja nicht antreten müssen. Wir werden aber in erster Linie versuchen, unser Spiel zu machen — und dann schauen wir mal, was am Ende dabei herauskommt.
Primär wollen wir, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt und wir von größeren Verletzungssorgen verschont bleiben. Bei einer so langen Saison macht es wenig Sinn, im Vorfeld Platzierungen als Ziel zu formulieren.
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Vorstellung: Haupt-Sponsor & Premium-Partner
Unser Haupt-Sponsor
Für die SG Leutershausen basiert eine erfolgreiche Kooperation vor allem in einer nachhaltigen Partnerschaft. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir sportliche, wirtschaftliche und soziale Ziele erreichen. Deshalb hat die individuelle Betreuung sowie eine gemeinsame und regelmäßige Abstimmung während der Partnerschaft für uns große Bedeutung.
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Steuerberater Wirtschaftsprüfer Rechtsanwälte KOOPERATION
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Yannick Stipp
el
SGL: Im Portrait
Geboren: 19.03.1999 Größe: 1,88 Nationalität: deutsch Postition: KM Im Verein seit: 2015
YanniNrck. S11 tippel
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AUSEN
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Mit wem würdest Du einen Monat tauschen wollen? Walter White
Mein Lebensmotto: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg Meine Arbeit bedeutet für mich: Wenn es drauf an kommt — alles geben Wenn ich mal frei habe… …höre und produziere ich Musik. Ab und zu träume ich… … vom Klassenerhalt. Ich kann es nicht leiden… …wenn das Training nicht ernst genommen wird.
Was magst du an Dir gar nicht? Im Fußball noch schlechter als Marlon Lierz zu sein. Worauf bist du besonders stolz? In diesem Jahr ein Teil der ersten Mannschaft zu sein. Schenke uns eine Lebensweisheit: „Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter“ Für meine Zukunft wünsche ich mir,… … ein fester Bestandteil der SGL zu werden. Gibt es ein Ritual bei Dir vor den Spielen? Mit meiner Blackroll rollen.
Mich motivierten… …Handballprofis im Fernsehen.
Welche Schlagzeile würdest Du gerne über dich lesen? „Stippel führt SGL zum Klassenerhalt“
Größten Respekt habe ich… … vor meiner Familie.
Hobbies: Musik
Was treibt dich an? Erfolg
Meine Rückennummer trage ich: Die Nummer 11 — ohne Grund
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Team: Daten & Fakten
Zahlen und Fakten zur Saison 2015/16 Spieler Nr.
Name
Einsätze
Tore
Würfe
Vorlagen
1
Hübe
28
15
16
Mangold
18
11
73
Lazaro Garcia
2
Wetzel
25
31
48
8
4
Wilde
28
18
23
8
5
Salger
29
110
225
70
6
Räpple
28
91
127
136
9
Klee
2
0
0
1
14
Pfattheicher
15
7
1
30
131
198
Lierz
8
3
3
1
18
Volk
25
86
107
47
21
Geppert
30
193
352
140
22
Bauer
18
67
119
65
23
Spohn
20
69
134
39
24
Pestinger
16
24
52
37
25
Klapdohr
2
0
1
0
33
Conrad
30
14
25
19
43
Karpstein
15
8
10
0
82
Ratzel
29
9
11
20
97
Kretz
0
0
0
0
Hättens Sie‘s gewusst? Hätten Sie gewusst, dass… in der vergangenen Saison 256 Trainingseinheiten der SGL-Bundesligamannschaft durchgeführt wurden. Hätten Sie gewusst, dass… die Mannschaft in der vergangenen Saison über 450 Stunden trainiert hat. Hätten Sie gewusst, dass… in der vergangenen Saison in allen Begegnungen 13379 Tore erzielt wurden. Hätten Sie gewusst, dass… Hannes Volk mit 80,37% der effektivste Torschütze der SGL war. Hätten Sie gewusst, dass… fast 126043 Zuschauer die Spiele der 3. Handball-Bundesliga Staffel Süd live gesehen haben. Hätten Sie gewusst, dass… in der letzten Saison für die SGL 104 Sieben-Meter gegeben wurden.
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Spieler | Trainer | Betreuer: Wir sind die Teufelskerle
SPIELER PATE
SGL SPIELER
#1 Alexander Hübe TW
PATE
SGL SPIELER
PATE
SGL SPIELER
#6 Christopher Räpple RM
#5 Stefan Salger RR
#2 Mark Wetzel LA
PATE
SGL SPIELER
#13 Jonas Kupijai RL
#11 Yannick Stippel KM
#14 Sascha Pfattheicher RA
PATE
SGL SPIELER
PATE
SGL SPIELER
#15 Marlon Lierz RL
PATE SGL SPIELER H GMBH C US HA KO TO AU GSPARTNER T VERTRA
PEUGEO er Straße 37 fen · Saarburg 7070 Ludwigsha · Fax: 0621/591 21/59 17 00 haus-koch.de Tel.: 06
#16 Moritz Mangold TW
#18 Hannes Volk KM
PATE
SGL SPIELER
#23 Valentin Spohn RL
.auto och.de · www info@autohaus-k
#21 Niklas Ruß LA
#22 Philipp Bauer RM
#25 Moritz Klapdohr RM
#31 Alexander Kubitschek KM
PATE
SGL SPIELER
#24 Mattis Pestinger RR
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PATE
SGL SPIELER
#33 Matthias Conrad RL
#43 Marvin Karpstein LA
PATE
SGL SPIELER
#73 Raul Garcia TW
Trainer Marc Nagel Cheftrainer
Sebastian Metzler Co-Trainer
Liviu Ianos Torwarttrainer
Mario Parstorfer Athletiktrainer
Dr. H. Bahtchevanski Mannschaftsarzt
Roger Gross Teammanager
Betreuer Vanessa Uloth Physiotherapeutin
Karl Zรถller Teambetreuer
Lena Fastel Physiotherapeutin
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Rückblick: Tillmann Bauer
Ein Handballfest in Wieblingen
Nicht einmal das Wetter konnte dem Traditionsspiel einen Strich durch die Rechnung machen. Ursprünglich war das Duell der Legenden zwischen der SG Leutershausen und dem TSV Wieblingen auf dem Rasenplatz des Sportzentrum West angesetzt, aufgrund des strömenden Regens zog man aber kurzerhand in die benachbarte Halle um. Torwartlegende Jörg Büssecker durfte noch einmal wie früher im SGL-Tor ran, Holger Löhr zeigte auf Rechtsaußen, dass er noch heute mit dem geharzten Ball umgehen kann. Am Ende gewann das SGL-Traditionsteam klar gegen die Wieblinger Auswahl — einziger Wermutstropfen: SGL-Gesellschafter Julian Müller riss sich ohne Fremdeinwirkung unglücklich die Achillesferse. Doch das eigentliche Highlight des Tages, der im Zeichen des Wieblinger Sommerfestes stand, war das Duell der „Roten Teufel“ gegen die Rhein-Neckar-Löwen. „Es gibt nichts besseres, als auf den amtierenden Deutschen Meister zu treffen“, sagte der Sportliche Leiter der SGL, Uli Roth, bereits im Vorfeld. Ein Handballfest für die Metropolregion Rhein-Neckar kündigte man also an — und es wurde nicht zu viel versprochen. Im ausverkauften Sportzentrum West zeigten die RheinNeckar-Löwen, dass sie auch in diesem Jahr ein Wort um die Deutsche Meisterschaft mitreden möchten. Der Schlusspfiff besiegelte das 23:40-Endresultat — doch das Ergebnis war an diesem Tag nur sekundär. Vielmehr konnten die SGL-Jungs zeigen, dass auch sie eine gute, gemischte Truppe sind und einiges auf dem Kasten haben.
„Heute haben wir gemerkt, dass wir noch nicht ganz im Wettkampfmodus sind“, sagte SGL-Coach Marc Nagel nach dem Spiel, „das Endresultat kann man gegen so eine starke Mannschaft natürlich nicht richtig bewerten.“ Auch er weiß, dass der Test gegen die Löwen kein Gradmesser sein kann. Nagel — genau wie sein Gegenüber Nikolaj Jacobsen — ließ seine Mannschaft in weiten Teilen des Spiels mit sieben Feldspielern agieren. Seit Anfang Juli ist dies aufgrund der neuen Regeländerungen erlaubt. Das Resultat: Die „Roten Teufel“ mussten nach Ballverlust viele Gegentore hinnehmen —das SGL-Tor stand leer. Dafür konnte sich Torwarttalent Moritz Mangold auf Seiten der SGL in die Torschützenliste eintragen — er traf aus dem eigenen Sechsmeter-Raum. Die ursprüngliche Zielsetzung vor dem Spiel konnte aber nicht komplett umgesetzt werden: „Wir wollten eigentlich eine starke Abwehr hinstellen“, lachte Mangold, „aber dann kommt eben ein Andy Schmid und hebelt einfach alles aus.“ Schmid hingegen freute sich über ein faires Duell mit der SGL: „Gegen Leutershausen sind es eigentlich immer gute Spiele“, sagte er, „ich freue mich, dass die SGL wieder in die zweite Liga aufgestiegen ist — das ist schön für die Region.“ Denn in der Metropolregion Rhein-Neckar ist im kommenden Jahr Spitzenhandball garantiert. Bei den Rhein-NeckarLöwen — und: der SG Leutershausen.
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Rückblick: Tillmann Bauer
Guter Auftritt trotz Pokal-Aus SGL zeigte im DHB-Pokal eine ordentliche Leistung – Melsungen dennoch eine Nummer zu groß
Am Ende war es deutlich. 20:35 stand in auf der Anzeigetafel in der Neuhausener Hofbühlhalle. So ist es nun einmal, wenn ein etablierter Bundesligist, die MT Melsungen, auf einen Zweitliga-Aufsteiger, die SG Leutershausen, trifft. Man könnte meinen, die MT habe diese Pokalaufgabe in der ersten Runde ohne Probleme gelöst. Naja, fast. In der ersten Halbzeit hielten die „Roten Teufel“ gut dagegen, boten dem Favoriten über lange Strecken Paroli. Zu einer Führung oder einem Ausgleichstreffer kam es zwar über die gesamte Dauer der Partie nie — doch nach 15 Minuten lag man nur mit 5:6 im Rückstand. Dazu kam, dass die SGL in der Anfangsphase einige gute Chancen ungenutzt ließ. „Am Anfang hatten wir ein paar Probleme in den Rhythmus zu kommen“, sagte MT-Coach Michael Roth nach der Partie. SGL-Trainer Marc Nagel sah das ähnlich: „Wir haben bis zur 29. Minute gut mitgehalten.“ Darauf folgten zwei unnötige Ballverluste. Johannes Sellin nutze die Fehler eiskalt aus — und netzte zum 11:17-Pausenstand ein. In der zweiten Spielhälfte wurde der Klassenunterschied dann deutlich. Die MT zog das Tempo nochmal an, spielte
immer wieder schnell nach vorne und erkämpfte sich einen satten Zehn-Tore-Vorsprung. Beide Teams wechselten munter durch. Nagel: „Bei Melsungen bleibt das Niveau dabei eben gleich — da hatten wir es dementsprechend schwer.“ Und auch MT-Coach Roth ergänzte: „Im zweiten Durchgang war ich dann mit der Chancenverwertung zufrieden — im Endeffekt haben wir diese Pokalaufgabe sehr gut gelöst.“ Seine Mannschaft spielte die Partie cool zu Ende, doch auch Nagel zog ein positives Fazit: „Im Vergleich zum Spiel gegen die Rhein-Neckar-Löwen haben wir einen Schritt nach vorne gemacht.“ Die Erfolgreichster SGL-Schütze war Valentin Spohn mit vier Treffern, für die MT Melsungen netzte Johannes Sellin neunmal ein. SGL: Hübe, Mangold — Wetzel (2), Salger (2), Räpple (1/1), Kupijai, Pfattheicher (1), Lierz (3), Volk (3), Ruß (3), Spohn (4), Kubitschek (1), Conrad, Karpstein. MT Melsungen: Verkic (1), Villadsen (1) — Sellin (9), Golla (1), Fahlgren (3), Danner (2), P. Müller, Boomhouwer (3), Rnic (4), Schneider (2), Allendorf (6/2), Vuckovic (2), M. Müller, Haenen (1).
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Alle Spiele der SGLeutershausen ! ck li B n ne ei f au 7 01 /2 16 20 n so ai S r de in HINRUNDE 2016
Sa. 03.09.2016 Fr. 09.09.2016 So. 11.09.2016 Fr. 16.09.2016 So. 25.09.2016 Sa. 01.10.2016 Sa. 08.10.2016 Sa. 15.10.2016 Sa. 22.10.2016 Mi. 26.10.2016 Sa. 12.11.2016 Fr. 18.11.2016 So. 20.11.2016 Sa. 26.11.2016 Sa. 03.12.2016 So. 11.12.2016 Sa. 17.12.2016 Mo. 26.12.2016 Sa. 04.02.2017
SGL – VFL Bad Schwartau SGL – EHV Aue HG Saarlouis – SGL SGL – Wilhelmshavener HV HC Empor Rostock – SGL SGL – TSG LU-Friesenheim TV 1893 Neuhausen – SGL SGL – TUSEM Essen DJK Rimpar Wölfe – SGL SGL – ASV Hamm-Westfalen SGL – Dessau-Rosslauer HV TV 05/07 Hüttenberg – SGL SGL – SG BBM Bietigheim ThSV Eisenach – SGL SGL – TuS N-Lübbecke TV Emsdetten –SGL SGL – HSG Konstanz TuS Ferndorf – SGL SGL – HSG Nordhorn-Lingen
RÜCKRUNDE 2017
20:00 Uhr 19:30 Uhr 17:00 Uhr 20:00 Uhr 16:30 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 17:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 17:00 Uhr 20:00 Uhr 18:00 Uhr 20:00 Uhr
Fr. Fr. So. Sa. Sa. Sa. Sa. Fr. Sa. Fr. Do. Fr. So. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa.
10.02.2017 17.02.2017 19.02.2017 25.02.2017 04.03.2017 11.03.2017 18.03.2017 24.03.2017 01.04.2017 07.04.2017 13.04.2017 21.04.2017 23.04.2017 29.04.2017 13.05.2017 20.05.2017 27.05.2017 03.06.2017 10.06.2017
Vfl Bad Schwartau – SGL EHV Aue – SGL SGL – HG Saarlouis Wilhelmshavener HV – SGL SGL – HC Empor Rostock TSG Lu-Friesenheim – SGL SGL – TV 1893 Neuhausen TUSEM Essen – SGL SGL – DJK Rimpar Wölfe ASV Hamm Westfalen – SGL Dessau-Rosslauer HV – SGL SGL – TV 05/07 Hüttenberg SG BBM Bietigheim – SGL SGL – ThSV Eisenach TuS N.Lübbecke – SGL SGL – TV Emsdetten HSG Konstanz – SGL SGL – TuS Ferndorf HSG Nordhorn-Lingen – SGL
19:30 Uhr 19:00 Uhr 17:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 19:00 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr 20:00 Uhr 19:15 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 17:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 18:00 Uhr
Leidenschaft+ Emotion = SGL
Heisemer
Teamgeist
Disziplin
Spielfreude
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Unsere Mitglieder Philipp Schmitt, Hansi Schwöbel, Reimar Bezzenberger, Vera Karthaus Arno Kiegele, Albert Pfeifer, Monika Röger, Oskar Roth, Michael Roth, Albrecht Scheurle, Jörn Schmitt, Hermann Schwarz, Hans Tesarz, Uli Roth, Klaus Eiberger, Wolfgang Sättele, Eckard Sattler, Michael Apfel, Ulrike Weber, Jörg Büßecker, Dr. Klaus Ditzen, Christel Hirschenauer, Jürgen Jabs, Anton Kunkel, Dr. Karl-Dieter
Greese, Jürgen Drefs, Dr. Hans-Jürgen Kiefer, Franz Gölz, Manfred Kastens, Hermann Wetzel, Jürgen Heil, Axel Volk, Wolfgang Lachenauer, Dennis Gissel, Knut Probst, Werner Volk, Marcus Rominger, Stefan Wirth, Alice Raschke, Andreas Kaufmann, Winfried Damm, Franz Rupp, Ansgar Bausenhart, Heinz Camp, Eugen Bosch, Tobias Rell, Monika Eiberger, Susanne Grössl
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AUSGABE 25 /2016
Danke | Impressum
Wir möchten uns sehr herzlich bei all unseren Sponsoren, Partnern, ehrenamtlichen Helfern, Fans und Zuschauern für die Unterstützung für die kommende Saison 2016/17 bedanken. Sonnendruck GmbH
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